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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors (2024)

    Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Annen, Silvia (2024): Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors. In: Journal of vocational education and training, Jg. 76, H. 1, S. 123-145. DOI:10.1080/13636820.2021.2015713

    Abstract

    "Twelve qualitative case studies in German and Canadian hospitals and IT companies were used in this mixed-methods study analysing the labour market outcomes of immigrants. The reported case studies investigate the immigrants' recognition, integration process and the usability of foreign qualifications, skills and work experiences in the labour market. Furthermore, the strategies and rationales of employers and employees within the recruiting process are analysed. Here, the focus lies on the transferability and obstacles of cultural and social capital across country borders as well as the relevant framework conditions. This paper refers to Bourdieu's approach towards different types of capital as well as the rational choice theory. The results demonstrate that immigrants in both countries face more obstacles accessing the labour market within the health sector than within the IT sector. The context of the recruiting situation strongly affects the strategies and behaviour of the employers or the recruiters. Within these sector- and country-specific confines, individual factors determine the immigrants' labour market success. Furthermore, the sector and the country affect the relevance of each individual factor in the recruiting process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice im Sozialbereich am Beispiel der Caritas: Trotz deutlichen Ausbaus liegen noch Potenziale brach (Serie Arbeitskräftesicherung) (2024)

    Bellmann, Lutz ; Krimmer, Pascal; Pietsch, Marcel;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Pascal Krimmer & Marcel Pietsch (2024): Homeoffice im Sozialbereich am Beispiel der Caritas: Trotz deutlichen Ausbaus liegen noch Potenziale brach (Serie Arbeitskräftesicherung). In: IAB-Forum H. 08.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240208.01

    Abstract

    "Mobiles Arbeiten hat seit der Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen stark zugenommen. Dies gilt, wie eine gemeinsame Studie der Caritas und des IAB zeigt, auch für das Sozial- und Gesundheitswesen. Zentrale pflegerische oder betreuende Tätigkeiten lassen sich zwar bislang nicht ins Homeoffice verlagern. Viele begleitende administrative Aufgaben könnten jedoch flexibel von zu Hause aus erledigt werden. Der Ausbau von Homeoffice-Angeboten für diese Tätigkeiten könnte dazu beitragen, die Attraktivität von Arbeitgebern im Sozialbereich zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Mitigating medical brain drain: the role of developmental HRM and the focus on opportunities in reducing the self-initiated expatriation of young professionals (2024)

    Goštautaitė, Bernadeta; Mayrhofer, Wolfgang; Jankauskienė, Danguolė; Bučiūnienė, Ilona;

    Zitatform

    Goštautaitė, Bernadeta, Wolfgang Mayrhofer, Ilona Bučiūnienė & Danguolė Jankauskienė (2024): Mitigating medical brain drain: the role of developmental HRM and the focus on opportunities in reducing the self-initiated expatriation of young professionals. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 35, H. 3, S. 367-393. DOI:10.1080/09585192.2023.2241815

    Abstract

    "Although 'brain drain' from emerging economies is a well-documented problem, research on how Human Resource Management (HRM) can potentially address it is still scarce. Based on Signaling Theory, we argue that developmental HRM practices in home countries reduce self-initiated expatriation (SIE) of young healthcare professionals by increasing their focus on opportunities in their home country. Additionally, we hypothesize that individual financial stability as a personal resource constitutes an important boundary condition, as developmental HRM's positive effect on the focus on opportunities and its indirect negative effect on SIE intention may be even stronger for individuals with lower financial resources. We tested and found support for our hypotheses using a sample of 184 junior doctors in Lithuania in a time-lagged study. By bridging the HRM and SIE literature, our study extends the existing knowledge about the outcomes of HRM and highlights the importance of home country HRM in explaining SIE intention above and beyond its traditionally considered antecedents. In this way, our study has major theoretical and practical implications for decision-makers at organizational and national levels in managing brain drain from emerging economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“ (Interview) (2024)

    Keitel, Christiane; Rocha, Jasmin; Steinke, Joß; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Jasmin Rocha, Joß Steinke & Christian Hohendanner; Jasmin Rocha, Joß Steinke & Christian Hohendanner (sonst. bet. Pers.) (2024): Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“ (Interview). In: IAB-Forum H. 18.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240318.01

    Abstract

    "Der soziale Sektor steht im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht da, zeigen aktuelle Studien. In Teilen beeinträchtigt Personalnot jetzt schon die Erbringung wichtiger sozialer Leistungen. Ein Team von Autor*innen aus Forschung und Praxis hat sich nun zusammengeschlossen, um seine Expertise zu diesem Thema zu bündeln. In ihrem Buch, das heute erscheint, zeichnen Christian Hohendanner, Jasmin Rocha und Joß Steinke ein düsteres Bild dessen, was ohne grundlegende politische Maßnahmen auf den deutschen Wohlfahrtsstaat zukommen könnte. Zugleich zeigen sie Wege auf, um den sozialen Kollaps zu verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegeberufe und Covid-19-Pandemie: Befürchtete Kündigungswelle ist ausgeblieben (2024)

    Kunaschk, Max; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kunaschk, Max & Gesine Stephan (2024): Pflegeberufe und Covid-19-Pandemie: Befürchtete Kündigungswelle ist ausgeblieben. (IAB-Kurzbericht 02/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2402

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie belastete den Gesundheits- und Pflegesektor besonders stark. Es war daher zu befürchten, dass infolge der Pandemie mehr Pflegekräfte ihren Job aufgeben würden. In diesem Bericht geht es um die Beschäftigungsentwicklung bei Pflegefachkräften und Pflegehilfskräften in Krankenhäusern, in Pflegeheimen und in der ambulanten Pflege in den Jahren 2016 bis 2021. Entgegen der Erwartung nahm die Zahl der Pflegefach- und Pflegehilfskräfte im untersuchten Zeitraum in der Summe deutlich zu und die Stabilität der Beschäftigung veränderte sich in der Pandemie kaum. Dennoch bleibt der Personalmangel – insbesondere bei den Fachkräften – eine große Herausforderung für den Sektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Den Übergang in die Pflegeausbildung gestalten – Ein Beitrag zur Fachkräftegewinnung (2024)

    Reiber, Karin; Fleiner, Micha; Willaredt, Anna; Dorn, Sabine; Partsch, Sebastian; Hofmann, Nicola;

    Zitatform

    Reiber, Karin, Micha Fleiner, Sebastian Partsch, Sabine Dorn, Nicola Hofmann & Anna Willaredt (2024): Den Übergang in die Pflegeausbildung gestalten – Ein Beitrag zur Fachkräftegewinnung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online, S. 1-21.

    Abstract

    "Aufgrund des hohen Bedarfs an Pflegefachkräften ist es wichtig, Interessierte gezielt für die Ausbildung zu gewinnen und darauf vorzubereiten. Der Berufsorientierung kommt die wichtige Funktion zu, zu einer belastbaren Berufswahlentscheidung beizutragen. Der Ausbildungseinstieg ist eine Statuspassage mit weitreichender Bedeutung für den erfolgreichen Verlauf der Ausbildung. Das Projekt Transitionen in die Pflege – individuelle und regionale Ressourcen stärken (TiP-regio), das im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wird, analysiert die Übergangssituation aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Blick auf multiple Herausforderungen. Der Beitrag stellt Projektergebnisse vor: Thematisiert werden Erwartungen und Erfahrungen im Kontext von Berufsorientierung und beim Ausbildungseinstieg sowie genutzte und zusätzlich erforderliche Unterstützungsangebote. Beim ersten Praxiskontakt werden emotionale Kompetenzen Auszubildender für die konstruktive Bewältigung belastender Situationen relevant; wie diese angebahnt werden können, wird im Rahmen des Projekts erforscht und in dem nachfolgenden Beitrag behandelt. Zudem wird thematisiert, wie integriertes Sprach- und Fachlernen zum Ausbau pflegebezogener sprachlicher Handlungskompetenz und zur Sicherung von Partizipation von Auszubildenden mit nichtdeutscher Erstsprache beitragen kann. Darüber hinaus und aufbauend auf den Ergebnissen stellt der Beitrag innovative Ansätze für berufsorientierende Praktika und einen gelingenden Start in die Pflegeausbildung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications (2023)

    Arieli, Daniella; Halevi Hochwald, Inbal ;

    Zitatform

    Arieli, Daniella & Inbal Halevi Hochwald (2023): Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications. In: Journal of Aging & Social Policy online erschienen am 01.08.2023, S. 1-19. DOI:10.1080/08959420.2023.2238535

    Abstract

    "As policymakers globally recognize aging in place as the preferred option for most adults, there is a growing need to supplement family or informal caregiving for frail older adults with formal homecare services, particularly for those who require 24/7 care due to significant physical and/or cognitive impairment. The core objective of this qualitative study was to explore family members' experiences in employing live-in care workers, particularly the nature of their engagement and the quality of their relationships with these care workers. Our analysis of semi-structured interviews with 35 family caregivers revealed four themes: 1) challenges in acquiring support and developing dependency; 2) negotiation of roles, responsibilities, and moral dilemmas; 3) shifting emotions between trust and suspicion; and 4) role confusion, expectations, and disappointments. The study suggests that families might benefit from formal guidance regarding fostering and maintaining positive relationships in the homecare environment. This paper provides nuanced knowledge that may inform the development of such interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verlorene Pflegefachkräfte: Wann die „Auflage“ einer Ausgleichsmaßnahme das Anerkennungsverfahren ausbremsen kann und wie Abbrüche vermieden werden können: Version 1.0 (2023)

    Atanassov, Rebecca; Böse, Carolin; Scholz, Moritz; Wolf, Hannah;

    Zitatform

    Atanassov, Rebecca, Carolin Böse, Moritz Scholz & Hannah Wolf (2023): Verlorene Pflegefachkräfte: Wann die „Auflage“ einer Ausgleichsmaßnahme das Anerkennungsverfahren ausbremsen kann und wie Abbrüche vermieden werden können. Version 1.0. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In Deutschland stellten seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes 2012 bis 2021 rund 60.000 außerhalb der EU qualifizierte Pflegekräfte einen Antrag auf Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in bzw. Pflegefachmann/Pflegefachfrau. Der größte Teil von ihnen muss aber – weil wesentliche Unterschiede zwischen der ausländischen Berufsqualifikation und dem deutschen Referenzberuf festgestellt werden – auf dem Weg zur vollen Gleichwertigkeit eine Ausgleichsmaßnahme erfolgreich absolvieren. Diese kann eine Kenntnisprüfung oder ein Anpassungslehrgang sein. Die amtliche Statistik zur Anerkennung liefert Hinweise darauf, dass eine bedeutende Anzahl der Pflegekräfte genau in dieser Phase das Anerkennungsverfahren beendet oder unterbricht. So droht das Potenzial der im Ausland qualifizierten Personen für den deutschen Arbeitsmarkt verloren zu gehen. Für die im Ausland qualifizierte Fachkraft bedeutet dies nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten zu können. Hier setzt die vorliegende Studie an: Die aus den statistischen Ergebnissen abgeleitete Annahme wird durch die Interviewpartner/-innen bestätigt. Es werden Hürden identifiziert, die zu Abbrüchen führen können und Handlungsoptionen benannt, wie diesen entgegengewirkt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftepotenziale für die Pflege: 300.000 Vollzeitkräfte ließen sich aktivieren (2023)

    Becka, Denise; Braun, Esther; Auffenberg, Jennie; Evans, Michaela; Windscheid, Eike;

    Zitatform

    Becka, Denise, Jennie Auffenberg, Esther Braun, Michaela Evans & Eike Windscheid (2023): Fachkräftepotenziale für die Pflege. 300.000 Vollzeitkräfte ließen sich aktivieren. (Forschungsförderung policy brief / Hans-Böckler-Stiftung 008), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "In Deutschland steht ein Potenzial von mindestens 300.000 zusätzlichen Vollzeit-Pflegefachkräften zur Verfügung, die der Pflege in der Vergangenheit den Rücken gekehrt bzw. ihre Arbeitszeit reduziert haben. Diese Fachkräfte könnten einen wichtigen Beitrag zur Entlastung für die Pflege liefern - wenn es gelingt, sie zu Rückkehr bzw. Stundenaufstockung zu bewegen. Dafür ist nötig, dass Gesetzgeber, Sozialpartner, Träger und Betriebe verbindliche Personalschlüssel, eine angemessene Bezahlung und verlässliche Arbeitszeiten erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany (2023)

    Becker, Regina ;

    Zitatform

    Becker, Regina (2023): Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany. In: International migration review, Jg. 57, H. 3, S. 1099-1131. DOI:10.1177/01979183221111398

    Abstract

    "This article investigates the subjective employment mobility, defined as migrants' evaluation of their employment situation before and after migration, of European physicians in Germany. Analyzing different dimensions of occupation (e.g., income, working conditions, use of skills, career opportunities) of physicians who migrated to Germany from within the European Union (i.e., EU physicians), it examines which factors influence physicians' perception of whether migration worsened or improved their employment situation. I argue that the original reasons to migrate (e.g., economic, career-related, or family reasons) and other migration-related factors (e.g., language skills), as well as characteristics of the occupation (e.g., the hierarchical structure), must be considered to understand subjective employment mobility. The analyses are based on original survey data collected among EU physicians in Germany (N = 1,058). Results from OLS regressions show that physicians' original reasons for migration largely matched their subjective employment mobility, suggesting that migration for career reasons and a perceived improvement of use of skills and career opportunities are positively linked while migration for economic reasons positively affected physicians' perception of income and working conditions. Physicians aiming for the highest position perceived their overall employment situation as worse compared to before migration, and the origin region mattered, particularly for physicians from EU Eastern member-states, who were more likely to perceive an improvement in their employment situation. Results further inform understandings of labor-related migration of high-skilled professionals by identifying obstacles and conducive conditions at migration for a group that is often assumed not to face barriers in using migration for professional advancement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege (2023)

    Bischofberger, Iren; Jähnke, Anke ;

    Zitatform

    Bischofberger, Iren & Anke Jähnke (2023): "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 2, S. 47-55. DOI:10.5771/1611-5821-2023-2-47

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen ist mehrfach von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie betroffen. Im Zentrum dieses Aufsatzes stehen Mitarbeitende von Gesundheitseinrichtungen mit hilfe- und pflegebedürftigen Nächsten und der Herausforderung, Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege zu vereinbaren. Der Beitrag zeichnet ihre „doppelte“ Lebenswelt nach, wechselt zur Perspektive der Gesundheitsbetriebe und skizziert den Weg zur Vereinbarkeitskompetenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau (2023)

    Bock, Katharina; Reyels, Wiebke; Heimann, Christiane;

    Zitatform

    Bock, Katharina, Christiane Heimann & Wiebke Reyels (2023): Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 25-28.

    Abstract

    "Die Fachkräfteeinwanderung bleibt hinter den quantitativen auf Bundesebene formulierten Zielen zurück. Basierend auf Literatur und Projekterfahrung wird an den Beispielen Pflege und Elektroberufe illustriert, welche Herausforderungen bei der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgelte von Pflegekräften 2022 (2023)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Entgelte von Pflegekräften 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung. Die hier vorgenommenen Entgeltanalysen beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in den folgenden vier häufigsten Berufsgattungen unter den Pflegeberufen (Stichtag jeweils 31.12.): Helferberufe in der Krankenpflege; Fachkraftberufe in der Krankenpflege; Helferberufe in der Altenpflege; Fachkraftberufe in der Altenpflege. Von allen Beschäftigten in den Berufen der Kranken- und Altenpflege, sind 85 Prozent in diesen vier ausgewählten Hauptpflegeberufen tätig. Genauere Definitionen dieser Berufe befinden sich in den Datengrundlagen (Abschnitt 7)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Lebenslagen und Lebenswelten“ als Handlungsorientierung – eine Chance zur Professionalisierung des akademisierten Pflegeberufs (2023)

    Dieterich, Anja; Boguth, Katja;

    Zitatform

    Dieterich, Anja & Katja Boguth (2023): „Lebenslagen und Lebenswelten“ als Handlungsorientierung – eine Chance zur Professionalisierung des akademisierten Pflegeberufs. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 4-5, S. 80-87. DOI:10.5771/1611-5821-2023-4-5-80

    Abstract

    "Das Pflegeberufegesetz (PflBG) definiert als Besonderheit von Hochschulabsolvent*innen, dass sie hochkomplexe Pflegesituationen unter Einbezug von „Lebenslagen und Lebenswelten“ verantworten können sollen. Es handelt sich um schillernde Begriffe, die nicht immer einheitlich verwendet werden. Die gesetzliche Vorgabe hinsichtlich ihrer spezifischen Bedeutung für den Pflegeberuf inhaltlich zu füllen und für das Pflegestudium zu konkretisieren, bietet Chancen zur fachlichen Professionalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Career choices after completion of vocational training: the case of licensed practical nurses (2023)

    Drange, Ida ; Ingelsrud, Mari Holm ;

    Zitatform

    Drange, Ida & Mari Holm Ingelsrud (2023): Career choices after completion of vocational training: the case of licensed practical nurses. In: Journal of vocational education and training online erschienen am 23.08.2023, S. 1-24. DOI:10.1080/13636820.2023.2248595

    Abstract

    "The initial career choice that young people make can become subject to change as individuals gain professional and personal experience. We study career choices made after vocational training and investigate the propensity to change occupation or obtain a tertiary degree among licensed practical nurses (LPNs) in Norway. To explain second-order career choices, we emphasise social and ethnic origin and early-career employment conditions. The results demonstrate substantial attrition from care work during the first 10 years of the career, and the mobility patterns display a clear social gradient. Part-time work in the early-career phase is associated with occupational attrition. The results suggest that LPNs, especially those of higher social origins, do not consider care work a lifelong career choice and that the lack of career opportunities and full-time work can be push factors out of the occupation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg zur Aufwertung der Altenpflege: Was lässt sich aus der Geschichte lernen? (2023)

    Evans, Michaela; Kobus, Julia; Ludwig, Christine;

    Zitatform

    Evans, Michaela, Christine Ludwig & Julia Kobus (2023): Der lange Weg zur Aufwertung der Altenpflege. Was lässt sich aus der Geschichte lernen? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 290), Düsseldorf, 69 S.

    Abstract

    "Gewerkschaftliches Handeln in der Altenpflege ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Aufgezeigt wird, wie sich die zentralen - weiterhin aktuellen - Spannungsfelder historisch entwickelt haben und welche Rolle die ÖTV in der Aufwertungsgeschichte der Altenpflege spielte. Dadurch können gegenwärtige Konflikte und Handlungsspielräume besser verstanden und gewerkschaftliche Handlungsoptionen neu reflektiert werden. Abschließend werden Handlungsstrategien zur Stärkung der Interessen der Beschäftigten und zur Aufwertung der Altenpflege abgeleitet, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung in Care Berufen: Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung (2023)

    Friese, Marianne;

    Zitatform

    Friese, Marianne (2023): Fachkräftesicherung in Care Berufen. Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 11-13.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet den Fachkräftemangel sowie Fachkräftesicherung im Bereich Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen, Hauswirtschaft und Ernährung. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels werden Lösungsansätze der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit Fokus auf gendergerechte Berufs- und Familienstrukturen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why do workers leave geriatric care, and do they come back? A timing of events study (2023)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen & Antje Weyh (2023): Why do workers leave geriatric care, and do they come back? A timing of events study. In: International journal of nursing studies, Jg. 145, 2023-06-20. DOI:10.1016/j.ijnurstu.2023.104556

    Abstract

    "In many industrialized countries, demographic change is accompanied by increasing demand for geriatric care workers, which in turn intensifies the need to retain them or to attract them back after leaving. Although much is known about the intention of workers to leave, little is known about how many of them actually do leave and return to geriatric care at a later stage in a comprehensive framework. To examine and explain how many workers withdraw from geriatric care, take up other occupations, and return to geriatric care at a later stage in their careers, and the reasons behind this. This study used administrative daily data that cover all workers in Germany who started working in geriatric care in the period 1996 to 2018 and observed their employment biographies for a maximum of 26 years. Methods Kaplan–Meier survival analysis and parametric regression survival-time analysis were used to estimate the survival rates and to estimate individual, workplace and regional determinants of leaving and returning to geriatric care. Workers in geriatric care were more likely to leave the profession than other workers, two thirds withdrew within five years of first taking up work in geriatric care. If they remained in employment, they generally chose an occupation related to geriatric care. Half of the leavers returned to geriatric care again within eight years. Individual and workplace-related factors, such as age and remuneration, are statistically significant predictors of leaving and returning. The findings emphasize how important it is for organizations to keep in touch with geriatric care workers leaving their job, since a substantial share of them returns again." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern (2023)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2023): Die Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern. In: J. Klauber, J. Wasem, A. Beivers & C. Mostert (Hrsg.) (2023): Krankenhaus-Report 2023, S. 33-47. DOI:10.1007/978-3-662-66881-8_3

    Abstract

    "Der demographische Wandel beeinflusst den Arbeitsmarkt in Krankenhäusern in besonderem Maße. Einerseits steigt die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und damit nach Personal, andererseits sinkt das Angebot an potenziellen Arbeitskräften. Dieser Beitrag enthält eine Analyse der Arbeitsmarktsituation in Krankenhäusern auf Basis administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum von 2013 bis 2021. Die personelle Struktur hängt eng mit der Berufsstruktur zusammen und ist geprägt von einem sehr hohen Anteil an Frauen und Teilzeitbeschäftigten. In den beschäftigungsstärksten Berufen offenbaren sich teils deutliche Arbeitskräfteengpässe, an denen auch das überdurchschnittlich hohe Lohnwachstum in den letzten Jahren nichts geändert hat. Individuelle Verlaufsanalysen zeigen, dass die Beschäftigten in den zentralen Berufen zwar häufig erwerbstätig bleiben, aber nicht zwangsläufig in ihrem ursprünglichen Beruf oder in Krankenhäusern. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit für die Krankenhäuser, sich als attraktive Arbeitgebende mit guten Arbeitsbedingungen zu positionieren, um Strategien für die Suche nach Arbeitskräften erfolgreich umsetzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsperspektive in Berufen des Gesundheitsdienstes – Wie lange wollen, können und planen ältere Erwerbstätige (zu) arbeiten? (2023)

    Garthe, Nina ; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2023): Die Erwerbsperspektive in Berufen des Gesundheitsdienstes – Wie lange wollen, können und planen ältere Erwerbstätige (zu) arbeiten? In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 514-521. DOI:10.1055/a-1915-4324

    Abstract

    "Ziel des Betrages ist es, die Erwerbsperspektive von älteren Beschäftigten in Berufen des Gesundheitsdienstes im Berufsgruppenvergleich darzustellen. Dabei werden drei Aspekte der Erwerbsperspektive unterschieden: bis zu welchem Alter die Beschäftigten noch arbeiten wollen, können und planen. Datengrundlage sind die zweite (2014) und dritte (2018) Welle der repräsentativen lidA-Studie, welche Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 seit 2011 im Abstand von 3 bis 4 Jahren befragt. In deskriptiven Quer- und Längsschnittanalysen werden fünf Berufsgruppen des Gesundheitsdienstes mit weiteren Berufsgruppen verglichen (NStichprobe=2.580). Die untersuchten Berufsgruppen unterscheiden sich deutlich in ihrer Erwerbsperspektive. Auffällig sind Beschäftigte in Pflegeberufen, denn sie wollen im Mittel früh aus dem Erwerbsleben aussteigen; vor allem aber können sie nicht so lange arbeiten wie sie planen. Längsschnittanalysen zeigen, dass sich die Erwerbsperspektive mit dem Herannahen an das Regelrenteneintrittsalter verlängert. Pflegeberufe sind Risikogruppen in Bezug auf den Erwerbsverbleib und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit auf betrieblicher Ebene. Die Ergebnisse zeigen erstmals die individuelle Veränderung der Erwerbsperspektive über die Zeit, was eine Chance für die Personalführung impliziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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