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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2024)

    Balleer, Almut; Forstner, Susanne; Duernecker, Georg; Goensch, Johannes;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2024): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (Ruhr economic papers 1062), Essen, 80 S. DOI:10.4419/96973232

    Abstract

    "We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The difference in biases in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Teichert, Christian ; Röhrig, Annette;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich (2024)

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias & Florian Zimmermann (2024): Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich. In: IAB-Forum H. 04.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240304.01

    Abstract

    "Am 6. März ist der deutsche Equal Pay Day. Er zeigt an, wie viele Tage Frauen im Durchschnitt zusätzlich arbeiten müssten, um das durchschnittliche Gehalt von Männern zu erreichen. Bei genauerer Betrachtung werden jedoch erhebliche regionale Unterschiede deutlich. So wäre der Equal Pay Day in Sachsen-Anhalt rechnerisch bereits am 13. Januar gewesen, in Baden-Württemberg wäre er jedoch erst am 8. April. https://iab-forum.de/der-equal-pay-day-unter-der-lupe-die-lohnluecke-zwischen-maennern-und-frauen-unterscheidet-sich-je-nach-region-erheblich" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;
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  • Literaturhinweis

    Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2024): Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit. In: IAB-Forum H. 11.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240111.01

    Abstract

    "Großstädte sind Wachstumsmotoren. Betriebe und Beschäftigte in Großstädten sind im Durchschnitt produktiver und innovativer als in Kleinstädten oder ländlichen Regionen. Das spiegelt sich auch im höheren Lohnniveau wider. Dem stehen jedoch zunehmend knapper Wohnraum und hohe Preise gegenüber. Auch deswegen hat sich die soziale Spaltung in den Städten vertieft. Auf einer internationalen Konferenz am IAB wurden verschiedene Aspekte dieser Thematik beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer. (IAB-Kurzbericht 04/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2404

    Abstract

    "Für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland gehört das Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort zum Arbeitsalltag. Dabei wenden Frauen weniger Zeit auf als Männer, um ihren Pendelweg zurückzulegen. Mithilfe der geografischen Koordinaten von Wohnort- und Arbeitsortadressen wird eine hypothetische Pendelzeit bestimmt, die Pendlerinnen und Pendler auf dem kürzesten Weg mit dem Auto benötigen. Die Autorinnen untersuchen das Pendelverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und diskutieren verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit der geringeren räumlichen Mobilität von Frauen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap (2024)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap. In: Papers in Regional Science online erschienen am 29.02.2024. DOI:10.1016/j.pirs.2024.100005

    Abstract

    "This paper investigates the gender gap in commuting by differentiating between the place of residence and work in urban and rural regions. Using administrative geo-referenced data for Germany and applying decomposition techniques, we provide evidence for a triple gap in commuting to the disadvantage of women. Apart from the overall gap, the regional disaggregation uncovers a further gap among workers commuting between rather than within regions, with the highest gap among commuters between rural regions. Occupational segregation and establishment size are the most relevant factors for explaining the gender commuting gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Jost, Ramona ;
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  • Literaturhinweis

    Regionaler Gender Pay Gap: Die Branchenstruktur vor Ort macht den Unterschied (Interview) (2024)

    Keitel, Christiane; Rossen, Anja ; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Anja Rossen & Michaela Fuchs; Anja Rossen & Michaela Fuchs (sonst. bet. Pers.) (2024): Regionaler Gender Pay Gap: Die Branchenstruktur vor Ort macht den Unterschied (Interview). In: IAB-Forum H. 04.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240304.02

    Abstract

    "Dass Frauen in Deutschland im Schnitt deutlich weniger verdienen als Männer, ist den meisten Menschen bewusst. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Anlässlich des deutschlandweiten Equal Pay Days, der 2024 auf den 6. März fällt, haben Regionalforscherinnen aus dem IAB einen Bericht vorgelegt, der den Gender Pay Gap auf regionaler Ebene aufzeigt. Die Redaktion des IAB-Forums hat dazu bei Michaela Fuchs und Anja Rossen nachgefragt.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (2024)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2024): Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2024), Nürnberg, 22 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2401

    Abstract

    "Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do preferences for urban amenities differ by skill? (2023)

    Arntz, Melanie ; Lipowski, Cäcilia; Brüll, Eduard ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Eduard Brüll & Cäcilia Lipowski (2023): Do preferences for urban amenities differ by skill? In: Journal of economic geography, Jg. 23, H. 3, S. 541-576. DOI:10.1093/jeg/lbac025

    Abstract

    "By investing in urban amenities, city-level policies often aim to attract highly skilled workers. However, studies relying on revealed preferences struggle to provide causal evidence that skilled workers value urban amenities more than less skilled workers. Therefore, we use a stated-preference experiment with hypothetical job choices between two cities that differ in wages, urban amenities and economic dynamism. We find that respondents are willing to forgo a significant fraction of their wages for better urban amenities. Most strikingly, preferences do not differ systematically by skill level. Hence, the higher fraction of highly skilled workers in amenity-rich places stems from the inability of low-skilled workers to move to and afford living in their preferred locations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen (2023)

    Balleer, Almut; Forstner, Susanne; Duernecker, Georg; Goensch, Johannes;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Anhand von Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysieren wir subjektive und objektive Wahrscheinlichkeiten von Arbeitsmarktänderungen und zeigen, dass Arbeitnehmer*innen in Deutschland im Durchschnitt pessimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren ihren Arbeitsplatz zu verlieren, während Arbeitslose im Durchschnitt optimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren eine Stelle zu finden. Hierbei sind ostdeutsche Arbeitnehmer*innen und Arbeitslose pessimistischer als ihre westdeutschen Kolleg*innen. Wir zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen Pessimismus und Löhnen sowie einen positiven Zusammenhang zwischen Optimismus und Reservationslöhnen. In einer kontrafaktischen Analyse ergibt sich, dass die Unterschiede im Pessimismus zwischen Ost- und Westdeutschland zwischen 3 und 5 Prozentpunkte des Lohnunterschiedes zwischen diesen beiden Regionen erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2023)

    Balleer, Almut; Goensch, Johannes; Duernecker, Georg; Forstner, Susanne;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (CESifo working paper 10336), München, 66 S.

    Abstract

    "We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The bias difference in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Module des INFORGE-Modells (2023)

    Becker, Lisa; Sonnenburg, Anja; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip;

    Zitatform

    Becker, Lisa, Anke Mönnig, Anja Sonnenburg & Philip Ulrich (2023): Die Module des INFORGE-Modells. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 134-148.

    Abstract

    "An das INFORGE-Modell wurden im Lauf der Projektentwicklung verschiedene Module angeknüpft, um Teilarbeitsmärkte oder besondere Einflussfaktoren auf das ökonomische Geschehen differenzierter abbilden zu können. Einen Sonderstatus beim Arbeitskräftebedarf nimmt die Zahl der benötigten Lehrenden und Pflegenden ein. Erstere hängen von der Zahl der Kinder und Jugendlichen ab, letztere von der Zahl der zu Pflegenden. Da die vor uns stehende ökologische Transformation einen immer größer werdenden Stellenwert einnehmen wird, wurde ins Modellinstrumentarium als Vorbereitung für die siebte Welle erstmals auch ein Energiemodul integriert. Weitere Module modellieren den Bestand an Wohnungen sowie den Modal Split im Verkehr und unterschiedliche Motortypen bei Kraftfahrzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do high local customer and supply densities foster firm growth? (2023)

    Behr, Andreas ; Schiwy, Christoph; Hong, Lucy;

    Zitatform

    Behr, Andreas, Christoph Schiwy & Lucy Hong (2023): Do high local customer and supply densities foster firm growth? In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 265-289. DOI:10.1007/s10037-023-00189-2

    Abstract

    "We analyze the effect of local supplier and customer densities on employment growth, using a sample of 19275 German firms. We suggest a new approach to estimating firm-specific customer and supply densities through combining input-output data from the German Federal Statistical Office and firm-level data from the Orbis database. Existing empirical analyses are primarily conducted on a regional level, so that findings may depend on the regarded regional level and only provide limited insights into the existence and effects of agglomeration on growth at the firm-level. We use kernel density estimation to avoid the arbitrariness of spatial boundaries and scales, and find that the regional agglomeration patterns vary considerably between different sectors. Our econometric analysis reveals that input supplier and customer densities have a statistically significant effect on firm growth and that the firms' age plays a crucial role in analyzing agglomeration economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 23 S.

    Abstract

    "Neben den ausklingenden wirtschaftlichen Effekten der Corona-Pandemie und den Auswirkungen durch den Ukrainekrieg bleibt der vor allem demografisch bedingte Fachkräftemangel zentraler Trend, der das betriebliche Verhalten stark beeinflusst. 56 Prozent der in der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 befragten Betriebe gaben Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen an. Die Gründe für Nicht-Besetzungen scheinen vielfältig zu sein und unterscheiden sich branchenabhängig. Die Mehrheit der Betriebe sah jedoch das primäre Problem im Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Angesichts steigender altersbedingter Ersatzbedarfe bei gleichzeitig knappem Arbeitskräfteangebot stellt das stärkere Engagement in der dualen Ausbildung eine etablierte Strategie zur Fachkräftesicherung dar, um vor allem junge Menschen für Betriebe zu gewinnen (Neu 2018). Viele Betriebe haben jedoch Schwierigkeiten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Diese Problematik ist zwar nicht neu, hat sich in der Corona-Krise jedoch weiter zugespitzt. Zugleich ist die Übernahmequote der Absolvierenden seit 2010 stark gestiegen und lag im Jahr 2022 deutschlandweit bei einem Höchstwert von 77 Prozent (Leber et al. 2023). Zur Bindung der Beschäftigten kann berufliche Weiterbildung beitragen. Ähnlich wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat auch die Corona-Pandemie zu einem Einbruch der betrieblich geförderten Weiterbildungsaktivitäten geführt (Bellmann et al. 2022). Durch die zunehmende Verlagerung von beruflicher Weiterbildung in den digitalen Raum konnte dieser Einbruch nur teilweise kompensiert werden, auch weil die digitalen Formate technische und organisatorische Infrastruktur benötigen und nicht für jede Weiterbildung in gleichem Ausmaß geeignet sind (Jost & Leber 2021). Stattdessen führte der Wegfall vieler klassischer Weiterbildungsangebote zu einem stärkeren Rückgriff auf informelle Lernprozesse (Schmehl et al. 2021), und die Verbesserung der konjunkturellen Lage sollte das betriebliche Engagement in Weiterbildung eigentlich wieder befördern (Bellmann et al. 2022). Die Betriebe passen ihr Verhalten also neuen Anforderungen an, müssen aber gleichzeitig auch dem noch längerfristig wirksamen Trend des Fachkräftemangels entgegenwirken. In der diesjährigen Auswertung des IAB-Betriebspanels soll genauer eruiert werden, in welchen Dimensionen betrieblichen Handelns sich Veränderungen ergeben haben und an welchen Stellen an bewährtem Verhalten festgehalten wird. Damit wird deutlich, wo und wie Betriebe ihre Handlungsspielräume nutzen, um insbesondere dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Klar zeigt sich zudem, wo die Grenzen betrieblicher Handlungsmöglichkeiten sind und Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Entsprechend lassen sich aus dieser Art von Analysen Schlussfolgerungen ziehen, die deutlich machen, wo Handlungsansätze für die Gestaltung aktueller und zukünftiger Herausforderungen liegen. Es handelt sich letztendlich um Anhaltspunkte, wie Krisen gemeistert werden können. Entsprechend lautet das diesjährige Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Es werden vier Einzelreporte erstellt, die Schlaglichter auf die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Lage der hessischen Betriebe nach dem zweiten Pandemiejahr und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges richten. Der erste Report schaffte eine Übersicht darüber, wie sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe dargestellt und in welchem Ausmaß bzw. welcher Form der Ukrainekrieg diese beeinflusst hat. Der vorliegende zweite Bericht beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die genannten Entwicklungen auf das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe gehabt haben und in welcher Weise diese ihre Gestaltungsspielräume genutzt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2022
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    Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills (2023)

    Bellmann, Lutz ; Spitz-Oener, Alexandra; Biewen, Martin ; Dustmann, Christian; Oberfichtner, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Caldwell, Sydnee; Ostermann, Kerstin ; Fanfani, Bernardo ; Müller, Steffen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Alexandra Spitz-Oener, Martin Biewen, Christian Dustmann, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Bernardo Fanfani & Steffen Müller; Alexandra Spitz-Oener, Martin Biewen, Christian Dustmann, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Bernardo Fanfani & Steffen Müller (sonst. bet. Pers.) (2023): Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills. In: IAB-Forum H. 15.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231215.02

    Abstract

    "Contributing to a better understanding of wage determination and wage distribution as well as job skills – that was the aim of the international conference “Recent Developments in Wage Determination, Distribution, and Job Skills” at the IAB." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disadvantaged and Disadvantaging Regions: Opportunity Structures and Social Disadvantage in Rural Peripheries (2023)

    Bernard, Josef ; Keim-Klärner, Sylvia;

    Zitatform

    Bernard, Josef & Sylvia Keim-Klärner (2023): Disadvantaged and Disadvantaging Regions: Opportunity Structures and Social Disadvantage in Rural Peripheries. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie, Jg. 114, H. 5, S. 463-478. DOI:10.1111/tesg.12589

    Abstract

    "Regional peripheralisation has been repeatedly described as a process resulting in the combination of regional structural and social disadvantage. In theory, peripheries are characterised by the interdependence of these two types of disadvantage. Few studies have examined this interdependence in rural peripheries across several countries. In this study, we operationalise rural peripherality combining poor opportunity structures that constrain the social and economic opportunities of the local population, and increased concentrations of social disadvantage and decreased quality of life. Comparing Czech and eastern German regions, we uncovered intercorrelated spatial patterns of low education, poor employment quality, deficient labour market opportunity and accessibility to medical, educational and other services, which together represent key aspects of rural peripherality from the perspective of disadvantage. Although there is a clear coincidence of structural and social disadvantage in rural peripheries, neither increased levels of poverty nor long-term unemployment are typical of these areas." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das INFORGE-Modell (2023)

    Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Anke Mönnig, Frederik Parton & Marc Ingo Wolter (2023): Das INFORGE-Modell. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 107-123.

    Abstract

    "Zur Abbildung der Arbeitsnachfrage kommt in QINFORGE das makroökonometrische Modell INFORGE (INterindustry FORecasting Germany) zum Einsatz, da diese maßgeblich von der ökonomischen Entwicklung getrieben wird. Das INFORGE-Modell ist ein nach Wirtschaftszweigen, Produktionsbereichen und Gütergruppen tief disaggregiertes ökonometrisches Prognose- und Simulationsmodell, mit dem die Wirkungen des ökonomischen Strukturwandels in Deutschland analysiert werden können. Als makroökonometrisches Input-Output-Modell ist es empirisch geleitet. Die Datenbasis von INFORGE bilden die Input-Output-Rechnungen sowie die hierzu konsistenten Inlandsproduktberechnungen, welche beide Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) des Statistischen Bundesamtes sind. Damit wird die makroökonomische Ebene in INFORGE abgebildet. Ebenso werden die Kreislaufzusammenhänge zwischen den privaten Haushalten, NGOs, den Unternehmen und dem Staat nach 63 Wirtschaftsbereichen und 72 Gütergruppen bzw. Produktionsbereichen kenntlich gemacht. Auf dem Arbeitsmarkt treffen sich Arbeitsangebot und -nachfrage. Dort findet auch die Lohnbildung statt, die wiederum eine wichtige Bestimmungsgröße der Preise ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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