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Dossier

Werkverträge

Die Diskussion um die sogenannte Scheinselbständigkeit in der Fleischwirtschaft wird seit Jahren kontrovers geführt. Die COVID-19-Pandemie bringt die Arbeitsbedingungen erneut in die Öffentlichkeit. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz, das am 29.07.2020 im Bundeskabinett beschlossen wurde, wird der Einsatz von Werkvertrags- und Zeitarbeitnehmern in dieser Branche verboten. Aber auch in anderen Branchen steht diese Beschäftigungsform in der Diskussion.
In dieser Infoplattform finden Sie eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Publikationen zum Für und Wider von Werkverträgen.

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  • Literaturhinweis

    Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina; d'Andria, Diego ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Diego d'Andria & Regina Konle-Seidl (2021): Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis. In: IAB-Forum H. 28.05.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-05-27.

    Abstract

    "The Covid-19 crisis acts like a magnifying glass under which already existing problems within countries’ social protection systems become more visible than before. It puts the spotlight on weaknesses, especially the social protection of the atypically employed and the (solo) self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Ein Jahr Arbeitsschutzkontrollgesetz: Grundlegender Wandel in der Fleischindustrie? (2021)

    Schulten, Thorsten; Specht, Johannes;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten & Johannes Specht (2021): Ein Jahr Arbeitsschutzkontrollgesetz: Grundlegender Wandel in der Fleischindustrie? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 71, H. 51/52, S. 36-41.

    Abstract

    "Lange wurde die deutsche Fleischindustrie mit menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen verbunden. Das im Dezember 2020 verabschiedete Arbeitsschutzkontrollgesetz ist ein erster Schritt, um das Geschäftsmodell der Branche grundlegend neu zu ordnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Out of Sight, Out of Mind: The Challenge of External Work Arrangements for Industrial Manufacturing Unions in Germany and Italy (2020)

    Benassi, Chiara ; Dorigatti, Lisa ;

    Zitatform

    Benassi, Chiara & Lisa Dorigatti (2020): Out of Sight, Out of Mind: The Challenge of External Work Arrangements for Industrial Manufacturing Unions in Germany and Italy. In: Work, Employment and Society, Jg. 34, H. 6, S. 1027-1044. DOI:10.1177/0950017020903039

    Abstract

    "Work externalisation has challenged the ability of industrial unions to represent workers along the value chain and sustain solidaristic policies, leading to the growing fragmentation of wages and working conditions. This article aims to complement institutionalist analyses of unions’ strategies towards peripheral workers by pointing at the role of the labour process. The authors argue that variations in the bargaining strategies and their outcomes for different types of peripheral workers can be explained by observing the extent to which the use of different external work arrangements for specific tasks challenges the logic of industrial unionism. The findings rely on a structured comparison of unions’ responses to the use of agency work and on-site subcontracting in four plants owned by two multinational companies in Italy and Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Casual work: Characteristics and implications: working conditions (2020)

    Biletta, Isabella;

    Zitatform

    Biletta, Isabella (2020): Casual work: Characteristics and implications. Working conditions. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 39 S. DOI:10.2806/63115

    Abstract

    "Casual work, both intermittent and on-call, contributes to labour market flexibility and is therefore increasingly used across Europe. In some countries, practices go beyond the use of casual employment contracts to include other types of contracts and forms of self-employment. While it offers some advantages for both employers and workers, it is often discussed by policymakers at EU and national levels due to the observed negative consequences it has for some workers. Impacts include economic insecurity and unpredictability of working time, which in turn affect workers’ health, well-being and social security. From a labour market perspective, casual work raises concerns about decent social inclusion of vulnerable groups, labour market segmentation and more general trends towards fragmentation of work and brain drain. Some policy responses have already been implemented to tackle these issues; further policy pointers are flagged in the report." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Skandal und die Folgen: Perspektiven der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie (2020)

    Birke, Peter; Bluhm, Felix;

    Zitatform

    Birke, Peter & Felix Bluhm (2020): Der Skandal und die Folgen. Perspektiven der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 6, S. 501-507. DOI:10.5771/0342-300X-2020-6-501

    Abstract

    "Infolge der massiven Verbreitung von Covid-19-Infektionen in der Fleischindustrie sind die miserablen Arbeits- und Wohnbedingungen der fast ausschließlich migrantischen Arbeiter*innen in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Die im öffentlichen Diskurs geäußerten Hoffnungen auf eine grundlegende Verbesserung der Situation richten sich bislang fast ausschließlich auf eine Verstärkung der staatlichen Regulierungsbemühungen, namentlich in Form der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit. Der Beitrag stellt diese Perspektive in Frage, indem er auf das komplexe Terrain der Informalisierung und Prekarisierung verweist, auf dem die Unternehmen der Fleischindustrie agieren. Im Kontrast zur dominierenden Darstellung der Beschäftigten als passive Opfer stellt der Text die Formen der Gegenwehr und Interessenwahrnehmung heraus, die sich bereits in den vergangenen Jahren beobachten ließen. Daran anknüpfend richtet er den Blick darauf, welche Perspektiven sich aus den gegenwärtigen Auseinandersetzungen für die Beschäftigten und gewerkschaftliche Politik ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona-Hotspot Fleischindustrie: Das Scheitern der Selbstverpflichtung (2020)

    Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Frederic Hüttenhoff & Claudia Weinkopf (2020): Corona-Hotspot Fleischindustrie: Das Scheitern der Selbstverpflichtung. (IAQ-Report 2020-07), Duisburg, 28 S. DOI:10.17185/duepublico/72659

    Abstract

    "Die deutsche Fleischwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Sektor mit vielen Kleinbetrieben zu einem industrialisierten Wirtschaftszweig mit wenigen Marktführern entwickelt. Die meisten Tätigkeiten, die eigentlich zum Kerngeschäft zählen, sind ausgelagert worden. Ziel war es, den mit der Osterweiterung der EU verfügbaren Pool billiger Arbeitskräfte auszuschöpfen und gleichzeitig die skandalösen Arbeitsbedingungen in undurchsichtigen Subunternehmerstrukturen zu verschleiern. Trotz zahlreicher Medienberichte über die haarsträubenden Arbeitsbedingungen und die Nichteinhaltung des Mindestlohns begnügte sich der Staat lange mit freiwilligen und sanktionsfreien Selbstverpflichtungen der Branche. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit fuhr bei Einführung des Mindestlohns sogar ihre Kontrollen zurück. Erst, als durch die unheilvolle Kombination schlechter Arbeits- und Wohnbedingungen mit hohen Infektionsraten mit Covid-19 im Frühjahr 2020 auch die allgemeine Gesundheit gefährdet wurde, verabschiedete das Kabinett einen Gesetzesentwurf, der das Schlachten und Verarbeiten von Fleisch durch Werkvertragsnehmer ab dem 1.1.2021 untersagt und die Kontrollen verschärfen soll. Die neuen gesetzlichen Regelungen werden die Branche nur ändern, wenn dahinter auch ein ernsthafter staatlicher Umsetzungswille steht. Dazu muss der Kontrolldruck auf die Branche nachhaltig erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie: Das Ende der "organisierten Verantwortungslosigkeit"? (2020)

    Erol, Serife; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Erol, Serife & Thorsten Schulten (2020): Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie. Das Ende der "organisierten Verantwortungslosigkeit"? (WSI-Report 61), Düsseldorf, 22 S.

    Abstract

    "Die Corona-Ausbrüche in einigen großen deutschen Fleischbetrieben haben die seit Langem bekannten Missstände in der Branche wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Mit dem nun vorgelegten Arbeitsschutzkontrollgesetz und dem darin vorgesehenen Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit könnte erstmal ein Weg eingeschlagen werden, der zu einer grundlegenden Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie führt. Für die Durchsetzung guter Arbeitsbedingungen ist darüber hinaus jedoch die Wiederherstellung einer flächendeckenden Tarifbindung notwendig, die durch einen allgemeinverbindlich erklärten Branchentarifvertrag abgesichert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    aktualisierte Fassung vom 01.01.2021
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  • Literaturhinweis

    Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung: Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland (2020)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2020): Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 167), Düsseldorf, 139 S.

    Abstract

    "Die interdisziplinäre Literaturstudie gibt einen Überblick über die Entwicklung und den Bedeutungszuwachs neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen seit der Jahrtausendwende. Erkennbare Trends sind der vermehrte Einsatz externer Arbeitskräfte, Tendenzen zu Erwerbshybridisierung und die damit verbundene Bedeutungszunahme von Solo-Selbständigkeit, Werkvertragsnahme und Crowdwork. Diese Entwicklungen fördern eine Zunahme arbeitsrechtlicher Graubereiche und stellen Arbeitsrecht und Sozialpolitik vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zerlegung des Arbeitsschutzes in der Fleischindustrie durch Werkverträge – und die Notwendigkeit integrativen Arbeitsschutzes (2020)

    Kohte, Wolfhard; Rabe-Rosendahl, Cathleen;

    Zitatform

    Kohte, Wolfhard & Cathleen Rabe-Rosendahl (2020): Zerlegung des Arbeitsschutzes in der Fleischindustrie durch Werkverträge – und die Notwendigkeit integrativen Arbeitsschutzes. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 74, H. 4, S. 328-336. DOI:10.1007/s41449-020-00232-9

    Abstract

    "Die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft sind nicht erst seit der Corona-Pandemie bekannt, jedoch erwiesen sich in diesem Frühjahr insbesondere Schlachthöfe als Hotspots der Sars-CoV-2-Verbreitung. Die Bundesregierung hat im Sommer dieses Jahres einen Entwurf für ein Arbeitsschutzkontrollgesetz vorgelegt. Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem ein Verbot des Einsatzes von Werkverträgen und Leiharbeit im Kernbereich der Fleischwirtschaft ab 1. Januar bzw 1. April 2021 vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage (2020)

    Schulz, Gabriele; Vitols, Sigurt; Zimmermann, Olaf; Basten, Lisa;

    Zitatform

    Schulz, Gabriele, Olaf Zimmermann, Sigurt Vitols & Lisa Basten (2020): Frauen und Männer im Kulturmarkt. Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage. Berlin: Deutscher Kulturrat e.V., 510 S.

    Abstract

    "Nach den Studien "Arbeitsmarkt Kultur" (2013) und "Frauen in Kultur und Medien" (2016) legen die Autoren nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen vor. Untersucht wird wie viele Frauen und Männer eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem für Kulturberufe absolvieren und wie viele ein Studium. Es wird dargestellt, wie viele Frauen und Männer im Arbeitsmarkt Kultur beschäftigt sind und wie es um ihr Einkommen bestellt ist. Es wird der Frage nachgegangen, wie viele Frauen und Männer im Kulturbereich freiberuflich tätig sind und was sie verdienen. Der Arbeitsmarkt Architektur, Bibliotheken, Bildende Kunst, Buchhandel, Design, Film, Journalismus, Kunsthandwerk, Literatur, Musik, Rundfunk, Theater und Werbung wird behandelt. Ein besonderer Blick wird in der Studie auf die Situation von Frauen im Arbeitsmarkt Kultur und Medien geworfen." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen (2020)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2020): Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 1, S. 1-21. DOI:10.2373/1864-810X.20-01-01

    Abstract

    "Die betriebliche Nutzung flexibler Erwerbsformen wie Befristungen, Zeitarbeit oder Werkverträge steht im Verdacht, auf Kosten der Entwicklung der Kernbelegschaften zu expandieren. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels zeigt indes, dass nur in wenigen Betrieben ein solcher Austauschprozess stattfand. Höher ist die Anzahl der Betriebe, in denen flexible Erwerbsformen weniger genutzt und dafür die Kernbelegschaft ausgeweitet wurde. So reduzierten im Zeitraum 2012 bis 2017 nur 5,4 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten, während sie die Anzahl der befristet Beschäftigten ausweiteten. Umgekehrt weiteten aber 8,3 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten aus und reduzierten zugleich die Anzahl der befristet Beschäftigten. Betriebe, die flexible Erwerbsformen nutzen, stehen überdurchschnittlich häufig einer unsicheren Geschäftsentwicklung gegenüber. Dies ist ein Indiz dafür, dass die betriebliche Einsatzstrategie darauf abzielt, Unsicherheiten über die künftige Arbeitskräftenachfrage zu begegnen. Eine Erschwerung des Einsatzes durch Regulierungen könnte mithin zu einer Reduzierung der Beschäftigung beitragen, wenn die Betriebe das Risiko einer unbefristeten Beschäftigung nicht eingehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,06), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Mobile Beschäftigte in Europa, also Arbeitnehmer*innen, deren Aufenthalt im Ausland nicht auf Dauer angelegt ist, sind keineswegs eine homogene Gruppe. Je nach Beschäftigtengruppe (z.B. Entsendung, Saisonarbeit, Arbeitnehmerfreizügigkeit) sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für sie sehr vielfältig. Einige Branchen weisen einen besonders hohen Einsatz mobiler Beschäftigter auf, wie etwa der Bau, die Landwirtschaft, der Straßentransport, die häusliche Betreuung und die Fleischindustrie. Die Corona-Krise hat die jahrelang währenden Missstände bei der Beschäftigung mobiler Arbeitnehmer*innen für die breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Die Umstände, auf die Arbeitnehmer*innen aus anderen Ländern treffen, sind katastrophal, wie massenhafte Covid-19-Infektionen bei den Beschäftigten in Fleischverarbeitungsfabriken und in der Landwirtschaft, unzureichender Arbeitsschutz und die Unterbringung in überfüllten und menschenunwürdigen Unterkünften bezeugen. Verschiedene Mitgliedstaaten haben daraufhin Initiativen ergriffen, wie etwa das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Deutschland. Auch die EU-Kommission hat Leitfäden und Aktionspläne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter vorgelegt und die deutsche Ratspräsidentschaft verabschiedete im Oktober 2020 dementsprechende Ratsschlussfolgerungen. Der DGB setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter auf nationaler und europäischer Ebene ein. Darüber hinaus stellt er Arbeitnehmer*innen aus dem Ausland über das Projekt „Faire Mobilität“ Beratungsmöglichkeiten in ihrer Muttersprache zur Verfügung. Es ist höchste Zeit nachhaltig und dauerhaft für bessere Arbeits- und Wohnverhältnisse für die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu sorgen. Initiativen auf nationaler Ebene müssen dabei zwingend von europäischen verbindlichen Maßnahmen flankiert werden. Der DGB schlägt hierfür übergreifende Lösungen vor, die sich weder bestimmten Beschäftigtengruppen widmen, noch begrenzt auf bestimmte Branchen festgelegt werden. Diese zielen auf die Unterkunftsbedingungen, den Sozialversicherungsschutz, die Vermittlungstätigkeiten, den unklaren Status der Beschäftigten und Arbeitgeber sowie grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung und Kontrollen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How do alternative work arrangements affect income risk after workplace injury? (2019)

    Broten, Nicholas; Powell, David; Dworsky, Michael;

    Zitatform

    Broten, Nicholas, Michael Dworsky & David Powell (2019): How do alternative work arrangements affect income risk after workplace injury? (NBER working paper 25989), Cambrige, Mass., 61 S. DOI:10.3386/w25989

    Abstract

    "Alternative work arrangements, including temporary and contract work, have become more widespread. There is interest in understanding the effects of these types of arrangements on employment and earnings risk for workers and the potential for existing social insurance programs to address this risk. We study employment and earnings risk in the context of workplace injuries among temporary and contract workers. We link administrative workers' compensation claims to earnings records to measure the employment and earnings risk posed by workplace injuries, comparing labor market outcomes after injury between temporary and contract workers and direct-hire workers injured doing the same job. We use a triple-difference identification strategy to isolate the effect of alternative work arrangements. We find that temporary workers have significantly lower probabilities of employment post-injury relative to similar direct-hire workers; temporary workers also have more severe earnings losses, which persist for at least three years after injury. This difference in income risk cannot be explained by differences in employment dynamics between temporary and direct-hire workers. We find evidence that the additional earnings losses suffered by temporary workers are offset by workers' compensation benefits, suggesting that the program provides insurance for the incremental risk faced by temporary workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Formen von Abrufarbeit in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme zu Verbreitung und Prekaritätsrisiken (2019)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Thorsten Kalina (2019): Formelle und informelle Formen von Abrufarbeit in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme zu Verbreitung und Prekaritätsrisiken. (IAQ-Report 2019-03), Duisburg, 24 S. DOI:10.17185/duepublico/49090

    Abstract

    "- Im Vergleich zu anderen Ländern ist Abrufarbeit in Deutschland relativ stark reguliert; nicht zuletzt durch die Anfang 2019 in Kraft getretene Reform des Arbeitszeitgesetzes.
    - In der Praxis bleiben dennoch Schutzlücken bestehen. Neben formellen lassen sich eine Reihe von informellen Varianten von Abrufarbeit identifizieren, an denen die Re-Regulierung vorbeigeht.
    - 2017 waren rund 5,4 Mio. Beschäftigte in formaler Abrufarbeit tätig, davon rund 1,7 Mio. auf der Basis von §12 TzBfG. Hinzu kamen 2,1 Mio. Beschäftigte ohne festgelegte vertragliche Arbeitszeit. Wie viele von ihnen sich informellen Varianten von Abrufarbeit zuordnen lassen, ist schwer zu bestimmen.
    - Formale Abrufarbeit tritt überproportional häufig in Kombination mit Niedriglöhnen und niedrigem Stundenvolumen auf. Das gilt auch für die Gruppe der Beschäftigten ohne vertraglich festgelegte Arbeitszeit. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsverhältnis oder "Neue Selbständigkeit"? (2019)

    Ruland, Franz;

    Zitatform

    Ruland, Franz (2019): Beschäftigungsverhältnis oder "Neue Selbständigkeit"? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 28, H. 18, S. 618-693.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt entwickeln sich ständig, auch weil das Internet sie möglich macht, neue Arbeitsbeziehungen. Wir haben es mit 'Freelancern', einer 'on-demand-economy' oder 'Crowdworkern' zu tun. Sie beschäftigen auch das Sozialrecht, weil es dabei auch um Versuche geht, mit neuen Formen der Selbständigkeit Sozialabgaben zu umgehen, und daher zu fragen ist, in welchen der Fälle tatsächlich Selbständigkeit gegeben ist und in welchen doch eine abhängige und damit versicherungspflichtige Beschäftigung vorliegt. Die Antwort fällt nicht leicht, weil die Fälle sehr unterschiedlich sind. Der folgende Beitrag versucht es auch mit Hilfe der inzwischen sehr zahlreichen Rechtsprechung dennoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rising employment, rising inequality: Examining labour market development and policy in the third Merkel government (2013 to 2017) (2019)

    Schulze Buschoff, Karin; Hassel, Anke;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Anke Hassel (2019): Rising employment, rising inequality. Examining labour market development and policy in the third Merkel government (2013 to 2017). (WSI study 18), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "The German labour market has developed positively in the third term of the Merkel Government. The stable upward trend of the labour market is largely attributable to an increase in part-time employment, often in the service industry and in the low-wage sector. The increased magnitude of employment in the low-wage sector contributed to the solidifying of inequalities in income levels, despite the steady upward trend of employment in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Praxis von Werk- und Dienstverträgen: Probleme und Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung (2019)

    Vitols, Katrin;

    Zitatform

    Vitols, Katrin (2019): Die Praxis von Werk- und Dienstverträgen. Probleme und Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 420), Düsseldorf, 175 S.

    Abstract

    "Der Einsatz von Werk- und Dienstverträgen stellt neue Anforderungen an Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertretungen. Auf Basis von Unternehmensfallstudien, Interviews, einer breit angelegten Betriebsräteumfrage sowie der Auswertung von Betriebsvereinbarungen liefert die Publikation eine umfassende Problemanalyse bezüglich des Einsatzes und der Ausgestaltung von Werk- und Dienstverträgen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Mitwirkungsmöglichkeiten von Betriebsräten, Arbeitnehmervertreter/inne/n in Aufsichtsräten und Gewerkschaften um, auf Werk- und Dienstverträge Einfluss auszuüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Policy responses to new forms of work (2019)

    Abstract

    "This report provides a snapshot of the policy actions being taken by OECD, EU and G20 countries in response to growing diversity in forms of employment, with the aim of encouraging peer learning where countries are facing similar issues. It shows that many countries are reflecting on whether existing policies and institutions are capable of addressing effectively the current (and future) challenges of a rapidly changing world of work. In recent years, many countries have seen the emergence of, and/or growth in, particular labour contract types that diverge from the standard employment relationship (i.e. full-time dependent employment of indefinite duration). These include temporary and casual contracts, as well as own-account work and platform work. Several countries have also seen growth in false self-employment, where employers seek to evade tax and regulatory dues and obligations. These changes are driving policy makers worldwide to review how policies in different areas - labour market, skills development, social protection - can best respond. How can policymakers balance the flexibility offered by a diversity of employment contracts, on the one hand, with protection for workers and businesses, on the other?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Arenen: Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen (2018)

    Barlen, Vivien;

    Zitatform

    Barlen, Vivien (2018): Zwischen zwei Arenen. Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen. Wiesbaden: Springer VS, 272 S. DOI:10.1007/978-3-658-20575-1

    Abstract

    "Vivien Barlen beleuchtet die Teilhabe an betrieblicher Mitbestimmung als eine Dimension von Prekarität aus der Perspektive von Leih- und Werkvertragsarbeitnehmern und -nehmerinnen. Anhand problemzentrierter Leitfadeninterviews untersucht sie die Konfrontation der Beschäftigten mit zwei Mitbestimmungsarenen, nämlich im Einsatz- und Entsendebetrieb. Sie zeigt auf, wie Leih- und Werkvertragsarbeitnehmer/-innen ihre Mitbestimmungssituation bewerten und mit ihr umgehen. Ebenso wird analysiert, welche strukturellen und individuellen Bedingungen die Beschäftigtenperspektive beeinflussen. Die Studie bietet zugleich Anknüpfungspunkte für die Diskussion um gesetzliche Reformbedarfe und die (künftigen) Handlungsspielräume der Akteure der betrieblichen Mitbestimmung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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