Kontinuität und Wandel in der Arbeitsmarktpolitik
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Kurzbeschreibung
Für die deutsche Arbeitsmarktpolitik sind eine hohe Kontinuität und das Phänomen der Pfadabhängigkeit charakteristisch. Der Verfasser gibt einen Überblick über die Entwicklung der Arbeitsförderung seit der Weimarer Republik. Er weist auf die Bedeutung der Hartz-Reformen hin, mit denen seit Ende der 1990er Jahre mit der "Aktivierung" ein neues Strategieelement in die deutsche Arbeitsmarktpolitik Einzug fand. Die Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik fällt vor allem in den Zuständigkeitsbereich des Bundes. Seit Ende der 1960er Jahre sind jedoch auch die Bundesländer auf diesem Gebiet aktiv geworden. Hinzu kommen seit dem Ende der 1990er Jahre beschäftigungspolitische Maßnahmen der Europäischen Union. Das Aktivierungskonzept sowie die Ausweitung des Instrumentariums im Zuge der Arbeitsförderungsgesetzes und der massive Ressourceneinsatz zur Bewältigung der Folgen der Wiedervereinigung belegen die Anpassungs- und Belastungsfähigkeit der deutschen Arbeitsmarktpolitik. (IAB)
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Autorin / Autor
Bibliografische Daten
Schmid, Josef (2009): Kontinuität und Wandel in der Arbeitsmarktpolitik. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, H. 122, S. 29-34.
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