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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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  • Literaturhinweis

    A journey into the new employment service landscape of responsibilisation: Towards de-personalisation of the caseworker–jobseeker relationship (2024)

    Bengtsson, Mattias; Jacobsson, Kerstin; Wallinder, Ylva;

    Zitatform

    Bengtsson, Mattias, Kerstin Jacobsson & Ylva Wallinder (2024): A journey into the new employment service landscape of responsibilisation: Towards de-personalisation of the caseworker–jobseeker relationship. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 1, S. 137-150. DOI:10.1111/ijsw.12584

    Abstract

    "The article analyses a new culture of responsibilisation implicated in a recent management reform in the Swedish Public Employment Service. Based on an interview study and organisational documents, it is shown that the reform entails a new form of responsibilisation of jobseekers as well as caseworkers. As jobseekers are expected to ‘carry their own case’ through the administrative job-search process, they are obliged to manage tasks that used to be in the caseworker's area of responsibility. Furthermore, caseworkers are expected to regulate themselves in new ways and change their mind-set according to new organisational values and behavioural norms, requiring a restraining of their availability to clients. It is argued that the employment agency is increasingly turned into the agency of the active and responsible jobseeker, which entails one further shift towards individual responsibility in Swedish labour market policy and one further step towards the breakup of a personal caseworker–jobseeker relationship." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse für Arbeitslose wirken als Sprungbrett in den allgemeinen Arbeitsmarkt ( Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“) (2024)

    Bernhard, Sarah ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Christine Dauth (2024): Eingliederungszuschüsse für Arbeitslose wirken als Sprungbrett in den allgemeinen Arbeitsmarkt ( Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“). In: IAB-Forum H. 15.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240115.01

    Abstract

    "Der Eingliederungszuschuss soll Arbeitsuchenden den Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ebnen. Tatsächlich deuten viele Studien auf verbesserte Beschäftigungschancen für Geförderte hin. Gleichwohl sollte das Instrument behutsam eingesetzt werden, um unnötige Mitnahmeeffekte zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024 (2024)

    Blömer, Maximilian; Pannier, Manuel; Peichl, Andreas ; Fischer, Lilly;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Lilly Fischer, Manuel Pannier & Andreas Peichl (2024): "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 1, S. 35-38.

    Abstract

    "Auf Basis des ifo Mikrosimulationsmodells untersucht der Beitrag den Lohnabstand und illustriert die Arbeitsanreize für ausgewählte Haushaltskonstellationen nach den für das Jahr 2024 beschlossenen Anpassungen im deutschen Steuer- und Transfersystem. Dazu werden die verfügbaren Einkommen in Abhängigkeit von der Höhe des monatlichen Bruttoeinkommens analysiert. Es wird deutlich, dass trotz der deutlichen Anhebung der Regelsätze im Bürgergeld weiterhin ein spürbarer Lohnabstand besteht. Eine Reform des bestehenden Systems wird aufgrund der teilweise äußerst geringen Anreize zur Ausweitung bestehender Erwerbstätigkeit oder Erhöhung des Bruttoeinkommens für niedrige und mittlere Einkommen trotz des existierenden Lohnabstands für notwendig erachtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare H. online first, S. 1-22., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen (2024)

    Dohmen, Thomas ; Künn, Steffen; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2024): "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen. (IAB-Forschungsbericht 01/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2401

    Abstract

    "In der sich wandelnden Arbeitswelt reicht es in der Regel nicht mehr aus, einmal im Leben einen Beruf zu erlernen. Oft ist im bisherigen Beruf eine Weiterentwicklung sinnvoll oder sogar erforderlich; eventuelle Berufswechsel erfordern dann häufig den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten. Um die Chancen und Herausforderungen einschätzen zu können, ist eine gute Informationsbasis erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Rahmen ihrer Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) das Online-Tool New Plan entwickelt. Dieses soll Menschen dabei helfen im Beruf voranzukommen, die eigenen Stärken zu erkennen und neue Perspektiven zu finden. Das Tool besteht aus drei Bereichen: „Möglichkeiten testen“, „Inspirieren lassen“, „Weiterbildung suchen“. Der Bereich „Inspirieren“ stellt dabei auf Berufsebene umfassende Informationen für eine mögliche berufliche Umorientierung zur Verfügung. Dieser Forschungsbericht stellt Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Beschäftigten und Personen, die Arbeitslosengeld bezogen, vor. Die Befragung hat unter anderem erhoben, ob Personen New Plan kannten und nutzten, an beruflicher Weiterentwicklung interessiert waren und sich gut über ihre Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten informiert fühlten. Der Bericht geht zudem der Frage nach, ob Personen diese Fragen anders beantworteten, wenn sie zuvor ein Informationsschreiben zu New Plan erhalten hatten. Zu der Befragung wurden im Juni 2022 Personen eingeladen, die im Januar 2022 zu einer der folgenden vier Gruppen gehörten: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (einschließlich Personen in Helfertätigkeiten), sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in Helfertätigkeiten, Arbeitslosengeldempfänger*innen (einschließlich Personen ohne Berufsabschluss), Arbeitslosengeldempfänger*innen ohne Berufsabschluss. Insgesamt umfasst das hier ausgewertete Analysesample gut 4.400 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass New Plan den Vollzeitbeschäftigten im Schnitt deutlich seltener bekannt war als den Personen, die zum damaligen Zeitpunkt bzw. davor Arbeitslosengeld bezogen hatten – ohne vorheriges Informationsschreiben betrugen die Anteile rund 2 bzw. 11 Prozent. Der Bekanntheitsgrad von New Plan stieg deutlich, wenn Personen zuvor ein Informationsschreiben erhalten hatten – bei den Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosengeldempfänger*innen nahm der Bekanntheitsgrad jeweils um 14 Prozentpunkte zu. Vollzeitbeschäftigte hatten New Plan ohne vorheriges Informationsschreiben mit 0,3 Prozent anteilig deutlich seltener angeschaut als Arbeitslosengeldempfänger*innen mit 8 Prozent. Hochgerechnet auf die aktuellen Grundgesamtheiten hätten demnach etwa 63.000 Vollzeitbeschäftigte und 61.000 Arbeitslosengeldempfänger*innen New Plan bereits einmal angeschaut. Auch hier zeigt sich, dass das vorher verschickte Informationsschreiben den Anteil der Befragten, der das Tool bereits angeschaut hatte, um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen konnte. Die Befragung zeigt auch: Vollzeitbeschäftigte waren – mit knapp zwei Drittel – in etwas geringerem Ausmaß an beruflicher Weiterentwicklung interessiert als Arbeitslosengeldempfänger*innen. Deren Anteil lag hier bei knapp drei Vierteln – relativ unabhängig davon, ob die Befragten vorher ein Informationsschreiben erhalten hatten oder nicht. Die befragten Vollzeitbeschäftigten fühlten sich schließlich zu deutlich mehr als 50 Prozent (eher) gut über ihre Verdienst- und – in etwas höherem Umfang – über ihre Beschäftigungschancen informiert. Auch bei den Arbeitslosengeldempfänger*innen fühlten sich mehr als 50 Prozent (eher) gut informiert, bei wiederum nur geringen Unterschieden zwischen Personen mit oder ohne vorherigem Informationsschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark (2024)

    Esmark, Anders ; Liengaard, Mikkel Bech;

    Zitatform

    Esmark, Anders & Mikkel Bech Liengaard (2024): Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, S. 107-128. DOI:10.1017/S0047279422000034

    Abstract

    "The role of street-level bureaucracy in social policy has been taken up by two relatively distinct streams of research, based on Lipsky’s foundational work (2010). One group of literature has focused on the organizational working conditions, practices and coping mechanisms of street-level bureaucrats, their impact on the implementation of political programs and reforms, and the scope for discretion in the face of political pressures and institutional demands (Brodkin and Marston, 2013; Jessen and Tufte, 2014; Breit et al., 2016; Van Berkel et al., 2017; van Berkel, 2020). Starting from a focus on interaction with clients and the direct impact of discretionary decisions ‘on people’s lives’ (Lipsky, 2010, 8), a second group of studies has focused more on differences in allocation of benefits caused by perceived ‘deservingness’ and discrimination among street-level bureaucrats (Altreiter and Leibetseder, 2014; Terum et al., 2018; Jilke and Tummers, 2018)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Andreas Hirseland (2024): Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 07.02.2024, S. 1-15. DOI:10.1080/15562948.2024.2313210

    Abstract

    "Frontline workers in host-country state organizations influence refugees’ life chances and social integration. Yet little is known about how the local organizational environment shapes the action orientations of street-level bureaucrats (SLBs). This article explores how German job centers and placement officers have responded to the unprecedented increase in refugee clients following the winter of 2015/16. Our findings suggest that new organizational structures motivate SLBs to interpret rules flexibly and do what works well. This pattern of authorized rule bending is relevant for overcoming the limits of activation and for the inclusion/exclusion of refugees as mediated by state bureaucracy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt (2024)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2024): Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt. In: IAB-Forum H. 11.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240311.01

    Abstract

    "Das Bürgergeld in seiner derzeitigen Form ist heftig umstritten. Viele Debattenbeiträge zeichnen dabei ein verengtes und teilweise unzutreffendes Bild. Denn die Vielschichtigkeit der Problemlagen von Menschen im Bürgergeldbezug wird oftmals verkannt. Anders als vielfach behauptet, haben Menschen, die nur Bürgergeld beziehen, in jedem Fall weniger Geld zur Verfügung als Menschen, die arbeiten. Trotz des Arbeitskräftemangels gelingt allerdings zu selten die Vermittlung in Beschäftigung – auch weil die Leistungsberechtigten häufig nicht zu den Profilen der offenen Stellen passen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“) (2024)

    Stephan, Gesine ; Bernhard, Sarah ; Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Elisabeth Artmann & Sarah Bernhard (2024): Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“). In: IAB-Forum H. 26.03.2024, 2024-03-26. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240326.01

    Abstract

    "Arbeitsuchende können von ihrer Agentur für Arbeit oder ihrem Jobcenter einen Vermittlungsgutschein erhalten, den sie bei einer privaten Arbeitsvermittlung einlösen können. Die Bedeutung der Vermittlungsgutscheine ist im Zeitablauf stark zurückgegangen: Im Jahr 2022 lösten insgesamt nur noch knapp 4.000 Personen einen solchen Gutschein ein. Dabei machten tendenziell eher Arbeitslose mit besseren Beschäftigungschancen von diesem Instrument Gebrauch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment (2024)

    Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan (2024): Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment. In: Economics Letters, Jg. 235, 2024-01-09. DOI:10.1016/j.econlet.2024.111539

    Abstract

    "Start-up subsidies (SUS) aim to foster the transition of unemployed individuals into self-employment by securing their livelihood during the first months after their start-up. While the existing evidence on the effects of SUS on subsidy recipients’ labor market success and business performance is rather positive, much less is known about the degree to which SUS can actually induce additional entrepreneurial activity out of unemployment. Critics suspect that SUS are rather ineffective in increasing transitions from unemployment into self-employment, essentially handing out money for nothing. Exploiting large regional variation caused by a German policy reform at the end of 2011, this paper investigates the role of SUS for transitions from unemployment to self-employment using a difference-in-differences strategy. Results show that the reform led to large negative effects on regional transitions into subsidized as well as overall self-employment. Results imply a prominent role of public policy in shaping start-up activity from unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Gender-age differences in hiring rates and prospective wages: Evidence from job referrals to unemployed workers (2023)

    Bamieh, Omar ; Ziegler, Lennart ;

    Zitatform

    Bamieh, Omar & Lennart Ziegler (2023): Gender-age differences in hiring rates and prospective wages. Evidence from job referrals to unemployed workers. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102395

    Abstract

    "This paper uses matched worker-vacancy data to study gender differences in hiring outcomes of jobseekers in Austria. When registered at the public employment office, jobseekers are assigned caseworkers who refer them to suitable vacancies. Our findings show that female and male jobseekers are equally likely to get hired via such a referral, but it takes women longer to get a job offer. Most of the observed gender differences stem from younger jobseekers (below age 35) and are explained by rejections of employers. Young women are also less often hired for better-paying jobs. We argue that these differences are consistent with hiring discrimination against women in their fertile age. Our analysis shows that young female jobseekers are much more likely to go on parental leave in the future, while men almost never take extended parental leave. Consistent with this hypothesis, we find that hiring differences are larger for jobs associated with higher replacement costs and smaller in tight labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Taking a Chance on Workers: Evidence on the Effects and Mechanisms of Subsidized Employment from an RCT (2023)

    Barham, Tania; Turner, Patrick S.; Cadena, Brian C.;

    Zitatform

    Barham, Tania, Brian C. Cadena & Patrick S. Turner (2023): Taking a Chance on Workers. Evidence on the Effects and Mechanisms of Subsidized Employment from an RCT. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16221), Bonn, 114 S.

    Abstract

    "This paper estimates experimental impacts of a supported work program on employment, earnings, benefit receipt, and other outcomes. Case managers addressed employment barriers and provided targeted financial assistance while participants were eligible for 30 weeks of subsidized employment. Program access increased employment rates by 21 percent and earnings by 30 percent while participants were receiving services. Though gains attenuated after services stopped, treatment group members experienced lasting improvements in employment stability, job quality, and well-being, and we estimate the program's marginal value of public funds to be 0.64. Post-program impacts are entirely concentrated among participants whose subsidized job was followed by unsubsidized employment with their host-site employer. This decomposition result suggests that encouraging employer learning about potential match quality is the key mechanism underlying the program's impact, and additional descriptive evidence supports this interpretation. Machine learning methods reveal little treatment effect heterogeneity in a broad sample of job seekers using a rich set of baseline characteristics from a detailed application survey. We conclude that subsidized employment programs with a focus on creating permanent job matches can be beneficial to a wide variety of unemployed workers in the low-wage labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Punish, protect or redirect? Synthesising workfare with 'spatially Keynesian' labour market policies in times of job loss (2023)

    Barnes, Tom ;

    Zitatform

    Barnes, Tom (2023): Punish, protect or redirect? Synthesising workfare with 'spatially Keynesian' labour market policies in times of job loss. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 55, H. 4, S. 871-889. DOI:10.1177/0308518X221140891

    Abstract

    "The relationship between job loss and workfare has been well documented. Workers who lose jobs, including long-term careers in previously secure employment, enter systems of workfare that churn them through precarious jobs in return for meagre income support. But the relationship between workfare and alternative systems of labour market assistance rolled out before job loss is less understood. To shed new light on this issue, this article critically analyses an attempt to synthesise two labour market policies implemented in response to the closure of Australia's automotive manufacturing industry in 2017. The first policy was an altruistic, spatially Keynesian response to deindustrialisation; the second policy was based on Australia's notoriously punitive system of workfare. The article asks: how was it possible to synthesise systems framed in mutually incompatible terms? This question can be addressed, it argues, by deploying an Agency-Structure-Institutions-Discourse (ASID) approach to understand how and why these labour market policies were hybridised. The article's results are instructive in a ‘post-pandemic’ environment in which opportunities to rollout alternatives to workfare will be forced to contend with resurgent workfare states." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Activating the Long-Term Inactive: Labor Market and Mental Health Effects (2023)

    Bastiaans, Mareen; Dur, Robert ; Gielen, Anne C.;

    Zitatform

    Bastiaans, Mareen, Robert Dur & Anne C. Gielen (2023): Activating the Long-Term Inactive: Labor Market and Mental Health Effects. (Discussion paper / Tinbergen Institute 2023-003/V), Amsterdam u.a., 73 S.

    Abstract

    "In many Western countries, a sizeable group of people live on welfare benefits for a long time. Many of them suffer from mental health issues. This paper studies the labor market and mental health effects of an activation program targeting these long-term inactive people. We exploit the staggered implementation of the program in a difference-in-differences design. We find that the activation program hardly affects labor market outcomes. However, for those on mental health medication prior to the start of the program, the use of mental health medication substantially drops in the years following the start of the program. This effect is particularly pronounced for men. We also study spillover effects on the children of those targeted by the program, finding some suggestive evidence for improved learning and mental health outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    Budgeting poverty alleviation: justifying in-kind conditionality in Israeli municipal authorities (2023)

    Benjamin, Orly ; Krigel, Karni ; Cohen, Nir; Tchetchik, Anat ;

    Zitatform

    Benjamin, Orly, Karni Krigel, Nir Cohen & Anat Tchetchik (2023): Budgeting poverty alleviation: justifying in-kind conditionality in Israeli municipal authorities. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 11/12, S. 933-947. DOI:10.1108/IJSSP-07-2022-0175

    Abstract

    "Purpose: Welfare reforms introduced conditionality into cash transfers often by diverse welfare-to-work programs achieving its vast legitimization. Meanwhile in-kind poverty alleviation policies maintained their universal character in the forms of national budgeting of municipal services. Utilizing justification work, the authors aim at showing how conditionality of in-kind support is replacing universalism. The authors ask which justification work assist administrators in shaping the relationship between in-kind and cash transfer and the changing meanings of poverty alleviation practices. Design/methodology/approach The authors conducted 20 semi-structured interviews with senior administrators in Israeli local governments analysing them along principles of critical discourse analysis (Fairclough, 2010). Further, seeking to elicit the justification work, the authors added some guidelines from the discourse interaction approach. Findings The findings identified administrators' justification work as taking two major shapes. The first is an emphasis on conditionality in their in-kind support projects, which is limited in time, contingent upon co-operation and sometimes even enhancing choice for those in need. The second is the manifestation of pride anchored in the skilful budget management enabling the achievement of conditional in-kind support projects based on the effort involved. Research limitations/implications The authors did not prompt the interviewees for the proportions of specific categories, such as whether they are attending and benefitting of the in-kind support programs. This is a limitation of this study that prevented the authors from contrasting perceived achievements against the actual coverage of their projects. Practical implications It is important that government funding is increased for municipal anti-poverty policies engaging municipal administrator in the struggle for full and better coverage so that capability deprivation is combatted by a combination of cash transfer and quality social services that are universal and at the same time secure mentoring and supervision to all households in need. Social implications Future research should present the analysis that associates different budgets of each city with its anti-poverty polices and its different socio-economic ranking. Critical social-policy scholars may apply this study’s findings in future analyses of municipal administrators' powerposition as reinforced by national level policy makers, particularly when introducing controversial policies. Originality/value Anti-poverty policy and the specific combination between conditional cash transfers and in-kind support have been explained at the level of political–economic decision making. The authors conceptualize the need to explain anti-poverty policy by focussing on municipal administrators’ embedded agency, particularly around controversial issues. By building the professional self of municipal welfare administrators, inter alia by ignoring past meanings of in-kind support as depriving recipients of autonomy, conditionality is extended into in-kind services." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informing employees in small and medium-sized firms about training: Results of a randomized field Experiment (2023)

    Berg, Gerard J. van den; Stephan, Gesine ; Homrighausen, Pia; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Christine Dauth, Pia Homrighausen & Gesine Stephan (2023): Informing employees in small and medium-sized firms about training: Results of a randomized field Experiment. In: Economic Inquiry, Jg. 61, H. 1, S. 162-178., 2022-06-20. DOI:10.1111/ecin.13111

    Abstract

    "We mailed brochures to 10,000 randomly chosen employed German workers who were eligible for a subsidized occupational training program called WeGebAU, informing them about the importance of skills-upgrading training in general and about WeGebAU in particular. Using survey and register data, we estimate effects of the informational brochure on awareness of the program, on take-up of WeGebAU and other training, and on subsequent employment. The brochure more than doubles awareness of the program. There are no effects on WeGebAU take-up, but participation in other (unsubsidized) training increases among employees aged under 45. Short-term labor market outcomes are not affected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht (2023)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2023): Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9–10, S. 769-773. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.769

    Abstract

    "Zur Prävention der Entstehung und Verfestigung von LZA ist die angekündigte arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsoffensive notwendig, aber nicht hinreichend. Die berufliche Aus- und Weiterbildung muss ausgebaut werden, doch auch die Steuerung des Weiterbildungssektors gehört auf den Prüfstand. (...) In Anbetracht der o. g. strukturellen Ursachen von LZA bedarf es einer klugen Infrastruktur- und Wirtschaftspolitik, gerade in strukturschwachen Regionen und angesichts aktueller Transformationsprozesse. Dabei sollten keineswegs nur neue Industrieansiedlungen angestrebt werden, sondern auch ein Ausbau öffentlicher Infrastruktur für alle essenziellen Lebensbereiche. Ein gut ausgebauter öffentlicher bzw. gemeinnütziger Sektor erhöht die Attraktivität von Regionen, bietet sozialökologisch wertvolle Beschäftigung und reduziert soziale Ungleichheiten. Eine aus ökologischen Gründen erforderliche längerfristige Umsteuerung des derzeitigen Produktions- und Konsummodells kann alternative Wege gesellschaftlicher Inklusion beinhalten. Auf absehbare Zeit kommt der Erwerbsarbeit weiterhin die zentrale Vergesellschaftungsfunktion zu. Eine lediglich monetäre Mindestsicherung würde kaum gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, aber soziale Ungleichheiten und Problemlagen vertiefen. Anstatt des überkommenen Aktivierungsregimes bedarf es einer emanzipatorischen, zielgruppengerechten Inklusionsstrategie." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten – Hürden der Inanspruchnahme aus Sicht von Arbeitsagenturen und Betrieben (2023)

    Biermeier, Sandra; Strien, Karsten; Greger, Sabine; Leber, Ute; Schreyer, Franziska; Dony, Elke;

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    Biermeier, Sandra, Elke Dony, Sabine Greger, Ute Leber, Franziska Schreyer & Karsten Strien (2023): Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten – Hürden der Inanspruchnahme aus Sicht von Arbeitsagenturen und Betrieben. (IAB-Forschungsbericht 13/2023), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2313

    Abstract

    "Angesichts des schnellen Wandels der Arbeitswelt und beruflicher Anforderungen werden Weiterbildung und lebenslanges Lernen immer bedeutsamer. Mit dem Qualifizierungschancengesetz, dem Arbeit-von-morgen-Gesetz sowie der Weiterbildungsförderung bei Kurzarbeit kann die Bundesagentur für Arbeit die Weiterbildung von abhängig Beschäftigten fördern. Dabei werden unter bestimmten Voraussetzungen die Lehrgangskosten übernommen und Zuschüsse zum Arbeitsentgelt während der Weiterbildungsteilnahme gezahlt. Ansprechpartner*in für die Förderung ist in erster Linie der Betrieb. Vorliegende Studien zeigen aber, dass die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte bislang eher selten in Anspruch genommen wird. In einem qualitativen Forschungsprojekt hat das IAB daher Betriebe sowie Fach- und Führungskräfte aus dem Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit zu möglichen Gründen für die bislang eher verhaltene Inanspruchnahme befragt. So zeigt sich insbesondere bei kleineren und mittleren Betrieben, dass sie das Instrument der Weiterbildungsförderung oft nicht kennen. Häufig sind keine Ressourcen vorhanden, um sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen; auch mangelt es teils an ausgebauten Kontakten mit dem Arbeitgeber-Service. Eine weitere Hürde sehen Interviewte in der Komplexität des Antragsverfahrens. So scheuen manche Betriebe den (vermeintlich) hohen administrativen Aufwand. Derartige Bedenken können dadurch verstärkt werden, dass es sich bei einem Teil der Förderung um Ermessensleistungen handelt, das heißt, dass dem sicher zu erbringendem Aufwand der Antragstellung eine Leistung gegenübersteht, die in ihrer Höhe sowie Erfolgswahrscheinlichkeit oft ungewiss ist. Kritisch sehen Befragte in Betrieben wie auch im Arbeitgeber-Service darüber hinaus einen Teil der rechtlichen Fördervoraussetzungen. Eine dieser Voraussetzungen ist, dass der Umfang der Weiterbildung mehr als 120 Stunden betragen muss. Gerade bei kleinen und mittleren Betrieben kann sich dies als Hemmschuh erweisen, da der Arbeitsausfall der Beschäftigten in längerer Weiterbildung nur schwer zu kompensieren ist. Als problematisch wird teils auch die Vorgabe gesehen, dass sowohl die Weiterbildungsmaßnahme als auch deren Träger für die Förderung zertifiziert sein müssen. Die im IAB-Projekt Interviewten betonen, dass die zertifizierten Weiterbildungsangebote oftmals nicht dem tatsächlichen Bedarf entsprechen. Hinzu kommt, dass es vor allem in ländlichen Gebieten vielfach zu wenig zertifizierte Angebote gibt. Eine weitere Fördervoraussetzung ist, dass zwischen dem Abschluss einer Ausbildung, eines Studiums oder einer geförderten Weiterbildung und der (erneuten) Förderung im Regelfall mindestens vier Jahre liegen müssen. Auch diese Vorgabe wird von Interviewten als problematisch erachtet. In diesem Kontext wird unter anderem darauf verwiesen, dass in manchen Berufen bereits kurz nach der Erstausbildung oder einer geförderten Weiterbildung Anpassungsqualifizierungen notwendig werden können. Wie die Interviews weiter zeigen, war die Weiterbildungsförderung während der Covid-19-Pandemie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. So machten die Kontaktbeschränkungen eine Umstellung von Weiterbildungen auf digitale Formate erforderlich, was insbesondere zu Beginn der Krise eine gewisse Zeit in Anspruch nahm. Interviewte thematisieren sowohl Vor- als auch Nachteile des digitalen Lernens. Positiv beschrieben werden vor allem die größere zeitliche Flexibilität sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Gründe, weswegen aus Sicht von Befragten auch über die Pandemie hinaus an digitalen Weiterbildungsformaten festgehalten werden sollte. Eher negativ werden hingegen die begrenzten Möglichkeiten des Austausches bei digitalen Lernformaten gesehen sowie der Umstand, dass nicht alle Beschäftigten über die erforderlichen digitalen Kompetenzen sowie die notwendige technische Ausstattung verfügen. Die erweiterten Möglichkeiten, während des Bezugs von Kurzarbeitergeld Weiterbildungsförderung in Anspruch zu nehmen, werden grundsätzlich als positiv betrachtet, auch wenn Betriebe berichten, dass das Thema Weiterbildung aufgrund der pandemiebedingten Krisensituation bei ihnen von eher nachrangiger Bedeutung war. Zudem war es für Betriebe teils schwierig, eine (längere) Weiterbildungsteilnahme zu planen, da die tatsächliche Dauer des Bezugs von Kurzarbeitergeld nicht immer abzusehen war. Derzeit steht mit dem neuen Weiterbildungsgesetz, das im Dezember 2023 eingeführt werden soll, eine Reform der bestehenden Beschäftigtenförderung an. Mit dem neuen Gesetz soll insbesondere die Transparenz der Förderung erhöht und damit der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Betriebe beziehungsweise Beschäftigte sowie die Umsetzung für die Arbeitsagenturen erleichtert werden. Insofern werden hier einige Aspekte der bisherigen Förderung aufgegriffen, die sich auch in den geführten Interviews als problematisch erwiesen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in Post-COVID-19 Labor Markets. EU-Level Report (2023)

    Boonjubun, Chaitawat; Singh, Garima; Van Gerven, Minna ;

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    Boonjubun, Chaitawat, Garima Singh & Minna Van Gerven (2023): Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in Post-COVID-19 Labor Markets. EU-Level Report. (SocArXiv papers), 49 S. DOI:10.31235/osf.io/qehks

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic is an unprecedented health crisis that has caused far-reaching life consequences. The impact of COVID-19 and the measures that aimed to protect lives have triggered a social and economic crisis across the globe. This crisis calls for social scientists and researchers to study the shortcomings in social and economic preparedness and responses to the pandemic. The Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in the Post-COVID-19 Labor Markets project (the DEFEN-CE project), funded by the Directorate-General for Employment, the European Commission, aims to examine institutional strategies and power relations in social protection and policymaking and policy implementation to protect labor markets and workers by analysing the governance of vulnerable groups in (post) COVID-19 labour markets as well as to produce research-based knowledge and expertise on the protection of vulnerable groups at the EU level, in the EU Member States and in the candidate countries. This report emphasises the institutional strategies and power relations among social partners and stakeholders at the EU level and highlights key findings from country case studies. The research questions are threefold. 1) What public policy and social dialogue measures targeting the selected vulnerable groups were implemented for employment and social protection during the COVID-19 pandemic 2020–2022? 2) How and to what extent did social dialogue play a role in the implementation of the social and employment rights of selected vulnerable groups in the COVID-19 pandemic between 2020 and 2022? 3) What lessons and opportunities does the COVID-19 pandemic provide for strengthening social dialogue at the EU level? DEFEN-CE employed a mixed-method approach combining both quantitative and qualitative research methods. The data are comprised of datasets, policy documents, scientific literature, existing statistical data, and semi-structured interviews. In this EU-level research, semi-structured interviews were conducted with 11 respondents: representatives from the European Parliament, trade unions, non-governmental organisations, and a European federation organisation representing domestic employers. It is important to note that the research team invited representatives from the European Commission to participate in the interviews but received no reply. (See the list of respondents in the appendices). DEFEN-CE’s EU-level study aimed to contribute to social dialogue research and the theoretical understanding of vulnerability. Relevant concepts and approaches to deepen our understanding of vulnerability are employed as the foundation for identifying ‘vulnerable groups’ in connection to the labor market. Furthermore, the purpose of this study is to identify the lessons learned by pinpointing crucial areas of policy development and implementation and necessary coordination mechanisms among social partners and by showcasing best practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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