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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    German labor market reform and the rise of Eastern Europe: dissecting their effects on employment (2023)

    Walter, Timo ;

    Zitatform

    Walter, Timo (2023): German labor market reform and the rise of Eastern Europe: dissecting their effects on employment. In: Empirica, Jg. 50, H. 2, S. 351-387. DOI:10.1007/s10663-023-09569-w

    Abstract

    "From the early 1990s until 2005 the unemployment rate rose in Germany from 7.3 to 11.7%. While the unemployment rate reached its peak in 2005, it decreased steadily in the following years. The fourth stage of the German labor market reform (Hartz IV) was implemented in 2005 with the intent to cut the unemployment rate. This paper investigates the employment and welfare effects of the Hartz IV reform. Moreover, I am interested in the employment impact of German labor market reform due the rise of the East, which is the productivity increase in Germany and Eastern Europe that has fostered joint fast-growing trade. The focus lies on the national and county level (including 402 counties). As the effects on regional labor markets differ and take time, the paper builds on the dynamic and spatial trade model of Caliendo et al. (2019). I find that the Hartz IV reform is responsible for a 25% drop in unemployment, with a particular impact on eastern German counties. The rise of the East leads to an additional positive contribution to the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of active labour market policies on the well-being of the unemployed (2019)

    Rose, Damaris;

    Zitatform

    Rose, Damaris (2019): The impact of active labour market policies on the well-being of the unemployed. In: Journal of European social policy, Jg. 29, H. 3, S. 396-410. DOI:10.1177/0958928718792118

    Abstract

    "Asking whether social policies can alter the experience of unemployment, this article systematically evaluates whether participation in active labour market policies (ALMPs) influences the well-being of the unemployed. With consistently high unemployment rates in Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) countries, scholars have started to examine the impact of ALMP schemes on a variety of tangible economic outcomes, but place little focus on their sociological and psychological impacts. Using a novel panel survey, the IZA Evaluation Dataset, I employ a propensity score matching approach combined with difference-in-differences to address selection on both observables and unobservables. Consistent with my theoretical predictions, I find evidence that ALMP programmes that are most like regular employment, namely wage subsidies and subsidized self-employment, have the strongest impact on the well-being of the unemployed. Looking at regional and gender differences indicates interesting effect heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen (2018)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Oskar ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje; Kaufmann, Klara;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oskar Jost, Klara Kaufmann, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2018): Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen. In: IAB-Forum H. 09.11.2018, o. Sz., 2018-11-02.

    Abstract

    "Der Mauerfall und die rasche Einführung der Marktwirtschaft waren für die Wirtschaft der ehemaligen DDR ein beispielloser Schock. Der nachfolgende Umbau von der Zentralverwaltungs- zur Marktwirtschaft war mit einer außerordentlich starken Beschäftigungsdynamik verbunden. Insbesondere in den 1990er Jahren übertraf der Osten den Westen sowohl beim Aufbau als auch beim Abbau von Stellen deutlich. Mittlerweile sind diese Unterschiede weitgehend verschwunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels (2015)

    Bernhard, Stefan; Evers, Katalin; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Katalin Evers & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels. (IAB-Kurzbericht 21/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ende des Jahres 2011 wurde der Gründungszuschuss grundlegend umgestaltet. Insbesondere wurde er von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umgewandelt und das Budget erheblich gekürzt. Im vorliegenden Bericht werden die Wirkungen der Reform in den Arbeitsagenturen und für die Geförderten nachgezeichnet und anhand der Reformziele eingeschätzt. Dabei wird auf quantitative und qualitative Befragungen zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen (2015)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Julia Lang (2015): Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen. (IAB-Kurzbericht 22/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, kurz Umschulungen genannt, sind eine wichtige arbeitsmarktpolitische Maßnahme, besonders auch für gering qualifizierte Arbeitslose. Sie dauern mit zwei bis drei Jahren zwar lang, führen aber zu einem regulären Berufsabschluss. Ob und wie sich die Beschäftigungschancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Umschulung tatsächlich verbessern, hängt unter anderem davon ab, welchen Beruf sie neu erlernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch": öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg (2014)

    Fertig, Michael; Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Philipp Fuchs & Silke Hamann (2014): Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch". Öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2014), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist in Baden-Württemberg weniger verbreitet als in anderen Bundesländern. Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren im Südwesten wie im Bundesgebiet aber ebenfalls vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch in Baden-Württemberg ausgeprägt. Im Oktober 2012 hat die Landesregierung deshalb im Rahmen des Landesprogramms 'Gute und Sichere Arbeit' das Modellprojekt 'Passiv-Aktiv-Tausch' gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen. Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, umfasst unter anderem Ergebnisse der folgenden Untersuchungsbestandteile: ökonometrische Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitgeber und Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Déjà Vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003 (2013)

    Fitzenberger, Bernd ; Paul, Marie ; Orlanski, Olga; Osikominu, Aderonke;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Olga Orlanski, Aderonke Osikominu & Marie Paul (2013): Déjà Vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003. In: Empirical economics, Jg. 44, H. 1, S. 289-328. DOI:10.1007/s00181-012-0590-4

    Abstract

    Gemessen an der Zahl der Teilnehmer haben sich kurzzeitige Trainingsmaßnahmen zum wichtigsten Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Über die Effizienz unterschiedlicher Formen von Trainingsmaßnahmen und über ihre langfristigen Auswirkungen ist jedoch wenig bekannt. In dem Beitrag werden die Auswirkungen kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen in Westdeutschland im Zeitraum von 1980 bis 1992 und im Zeitraum 2000 bis 2003 hinsichtlich der beiden Ergebnisse Erwerbstätigkeit und Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen geschätzt. Es werden meist persistente positive und häufig signifikante Beschäftigungseffekte kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen nachgewiesen. Trainingsmaßnahmen, die einen Schwerpunkt auf Kontrolle des Suchaufwandes legen, zeigen im Vergleich mit reinen Trainingsprogrammen geringfügig geringere Effekte. Die Dauer der Lock-In-Perioden war in den 1980er Jahren und in den 1990er Jahren länger als zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen führen zu einer häufigeren Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen, wobei diese Auswirkung im früheren Zeitraum stärker ausgeprägt ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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  • Literaturhinweis

    Optimal use of labor market policies: the role of job search assistance (2013)

    Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Wunsch, Conny (2013): Optimal use of labor market policies. The role of job search assistance. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 95, H. 3, S. 1030-1045. DOI:10.1162/REST_a_00371

    Abstract

    "This paper demonstrates how economic theory can be combined with state-of-the-art empirics to make quantitative statements about optimal policy. Using a large administrative data set for West Germany as well as nonparametric and semiparametric estimation techniques, I parameterize the model proposed by Pavoni and Violante (2005, 2007) for the optimal choice of different financial and activation measures for unemployed workers. The parameterized model is used to study the role of job search assistance in optimal welfare-to-work programs and assess the optimality of the West German policy in the period 2000 to 2002." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland (2011)

    Ruppe, Kathi;

    Zitatform

    Ruppe, Kathi (2011): Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 10, S. 231-239., 2010-01-10. DOI:10.3790/sfo.60.10.231

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse sind ein zentrales Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Diese Studie untersucht für Westdeutschland, ob sich die Betriebszugehörigkeitsdauer von Personen, die im 2. Quartal 2003 aus Arbeitslosigkeit heraus eine mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigung fanden, von der ungeförderter Personen unterscheidet. Die Untersuchung basiert auf Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit. Cox-Schätzungen zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen einer Förderung und der Betriebszugehörigkeitsdauer. Das Risiko, ein Beschäftigungsverhältnis zu beenden, fällt insbesondere während der Förderung als auch während der gesetzlich geregelten Nachbeschäftigungsfrist geringer aus. Unterschiede zwischen Frauen und Männern konnten dabei nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Internetanhang
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (IAB-Kurzbericht 04/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen vorwiegend Arbeitslosengeld-II-Bezieher mit besonderen Eingliederungsproblemen an den Arbeitsmarkt heranführen. Neue Ergebnisse zeigen, dass dies in der Regel und im Schnitt mittelfristig auch gelingt. Allerdings sind die Effekte auf die Beschäftigungsaussichten nicht sehr hoch. Die Studie untersucht für die Einführungsphase des SGB II, welche Rolle Teilnahmedauer und Arbeitszeit dabei spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    How do the employment effects of job creation schemes differ with respect to the foregoing unemployment duration? (2010)

    Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Stephan L. Thomsen (2010): How do the employment effects of job creation schemes differ with respect to the foregoing unemployment duration? In: Labour economics, Jg. 17, H. 1, S. 38-51. DOI:10.1016/j.labeco.2009.07.001

    Abstract

    "Based on new administrative data for Germany covering entrances into job creation schemes between July 2000 and May 2001, we evaluate the effects of this active labour market policy programme considering the timing of treatment in the individual unemployment spell. Applying propensity score matching in a dynamic setting where the time until treatment in the unemployment spell is stratified into quarters, regional (East and West Germany) as well as gender differences are considered in the estimation. The results in terms of employment present a heterogeneous, but disappointing picture. For West Germany, most of the estimates are insignificant at the end of the observation period, and only one positive exception could be established. In East Germany, none of the groups experiences an improvement of the labour market situation, but the employment chances tend to be reduced due to participation even 30 months after start of programmes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Identification of the effects of dynamic treatments by sequential conditional independence assumptions (2010)

    Lechner, Michael ; Miquel, Ruth;

    Zitatform

    Lechner, Michael & Ruth Miquel (2010): Identification of the effects of dynamic treatments by sequential conditional independence assumptions. In: Empirical economics, Jg. 39, H. 1, S. 111-137. DOI:10.1007/s00181-009-0297-3

    Abstract

    "This paper approaches the dynamic analysis of the effects of training programs for the unemployed in West Germany, or in general the effects of sequences of interventions, from a potential outcome perspective. The identifying power of different assumptions concerning the connection between the dynamic selection process and the outcomes of different sequences is discussed. When participation in the particular sequence of programs is decided period by period depending on its success so far, many parameters of interest are no longer identified. Nevertheless, some interesting dynamic forms of the average treatment effect are identified by a sequential randomization assumption. Based on this approach, we present some new results on the effectiveness of West-German training programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types (2009)

    Kopf, Eva;

    Zitatform

    Kopf, Eva (2009): Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types. (IAB-Discussion Paper 17/2009), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Seit 2005 müssen arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Aktivierungsmaßnahmen sollen sie hierbei unterstützen. Zahlenmäßig bedeutsam sind die kurzen Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die verschiedene Qualifikationen vermitteln oder beim Bewerbungsprozess unterstützen sollen. Es ist jedoch nur wenig über die Wirksamkeit solch kurzer Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger bekannt. Diese Arbeit evaluiert die Effekte von sieben Trainingsmaßnahmearten in der Einführungsperiode einschneidender Arbeitsmarktreformen Anfang 2005 auf die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer. Es werden dazu administrative Daten und Propensity Score Matching verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass betriebliche Trainingsmaßnahmen starke positive Effekte haben. Außerdem ist Kenntnisvermittlung wirksamer als andere Arten von Training. Dennoch können die direkten Vergleiche von Kenntnisvermittlung mit anderen Maßnahmetypen nicht konsistente positive Effekte zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsgutscheine in der aktiven Arbeitsmarktpolitik (2009)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2009): Bildungsgutscheine in der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 1, S. 9-19. DOI:10.3790/sfo.58.1.9

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagenturen über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z.B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Are training programs more effective when unemployment is high? (2009)

    Lechner, Michael ; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Lechner, Michael & Conny Wunsch (2009): Are training programs more effective when unemployment is high? In: Journal of labor economics, Jg. 27, H. 4, S. 653-692. DOI:10.1086/644976

    Abstract

    "We estimate short-run, medium-run, and long-run individual labor market effects of training programs for the unemployed by following program participation on a monthly basis over a 10-year period. Since analyzing the effectiveness of training over such a long period is impossible with experimental data, we use an administrative database compiled for evaluating German training programs. Based on matching estimation adapted to address the various issues that arise in this particular context, we find a clear positive relation between the effectiveness of the programs and the unemployment rate over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland (2009)

    Ruppe, Kathi;

    Zitatform

    Ruppe, Kathi (2009): Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 06/2009), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse sind ein zentrales Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Diese Studie untersucht für Westdeutschland, ob sich die Betriebszugehörigkeitsdauer von Personen, die im 2. Quartal 2003 aus Arbeitslosigkeit heraus eine mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigung fanden, von der ungeförderter Personen unterscheidet. Die Untersuchung basiert auf Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit. Cox-Schätzungen zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen einer Förderung und der Betriebszugehörigkeitsdauer. Das Risiko, ein Beschäftigungsverhältnis zu beenden, fällt insbesondere während der Förderung als auch während der gesetzlich geregelten Nachbeschäftigungsfrist geringer aus. Unterschiede zwischen Frauen und Männern konnten dabei nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltiger Mehrwert von Evaluation (2008)

    Ant, Marc; Stamm, Margrit; Knuth, Matthias; thi Hong Van, Phan; Löwenbein, Oded; Heister, Michael; Hammer, Andreas; Widmer, Thomas; Wirth-Bauer, Barbara; Fohgrub, Thomas; Krone, Sirkit; Weiland, Martin; Lob, Stefan; Happel-Tominski, Sabine; Lorenzen, Hans-Peter; Blien, Uwe ; Schröter, Daniela C.;

    Zitatform

    Ant, Marc, Andreas Hammer & Oded Löwenbein (Hrsg.) (2008): Nachhaltiger Mehrwert von Evaluation. Bielefeld: Bertelsmann, 271 S.

    Abstract

    "Dieser Sammelband untersucht am Beispiel der Evaluation der Arbeitsmarktprogramme 'EQUAL' und 'Perspektive 50plus', inwieweit die Evaluation einen Beitrag zur Nachhaltigkeit von politischen Programmen leisten kann. Zu Wort kommen Projektleiter, Politiker sowie Mitarbeiter der DeGEval (Deutsche Gesellschaft für Evaluation), aus Hochschulen und evaluierenden Institutionen. Dargestellt wird eine Momentaufnahme unterschiedlicher Erfahrungen und Argumente, die eine Basis für die Diskussion über die weitere Entwicklung und Professionalisierung von Evaluationen bildet." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Vorwort: (11-13);
    Michael Heister: Aktuelle Erfahrungen mit der Evaluation von EQUAL-Projekten in Deutschland (15-26);
    Martin Weiland: Arbeitsförderung für Ältere - Perspektive 50plus (27-53);
    Marc Ant: A framework for implementing evaluation and assessment strategies in social policy (55-71);
    Hans-Peter Lorenzen: Evaluationsstandards und ihre Umsetzung (73-82);
    Thomas Widmer: Qualitätsförderung und Qualitätssicherung mit Evaluationsstandards (83-100);
    Thomas Fohgrub: Hält Evaluation was sie verspricht? - Erfahrungen aus EQUAL I (101-112);
    Sabine Happel-Tominski: Die Erwartungen der Projektträger an die Evaluation (13-119);
    Andreas Hammer: Perspektiven für die Evaluation in den Entwicklungspartnerschaften und Netzwerken (121-130);
    Oded Löwenbein: Evaluation und Unternehmensberatung - Gemeinsamkeiten und Unterschiede (131-143);
    Margrit Stamm: Evaluation - wirksame Wege zur Nutzung - Wege zur wirksamen Nutzung (145-158);
    Marc Ant: Die Dimensionen der Evaluation im Nachhaltigkeitsmanagement (159-169);
    Barbara Wirth-Bauer: Gedanken der EQUAL-Programmevaluation zur Nachhaltigkeit (171-177);
    Matthias Knuth: Erste Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit bei Perspektive 50plus aus der Sicht der Programmevaluation (179-192);
    Stefan Lob: Qualitätmanagement und Nachhaltigkeit am Beispiel von "Best Ager" (193-205);
    Uwe Blien, Phan Thi Hong Van: Die regionale Evaluation von Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik (207-216);
    Daniele C. Schröter: The logic and methodology of sustainability evaluation - a checklist approach (217-236);
    Oded Löwenbein: Erfolge der Projektevaluation bei der Förderung der Nachhaltigkeit bei PFIFF und SilverStarS (237-246);
    Sirkit Krone: Ansätze zur Förderung der Nachhaltigkeit bei "Best Ager" durch die Projektevaluation (247-256);
    Andreas Hammer: Bedeutung der Netzwerkbildung bei EQUAL und Perspektive 50plus (257-267).

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Identifying effect heterogeneity to improve the efficiency of job creation schemes in Germany (2008)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2008): Identifying effect heterogeneity to improve the efficiency of job creation schemes in Germany. In: Applied Economics, Jg. 40, H. 9, S. 1101-1122. DOI:10.1080/00036840500438897

    Abstract

    "Previous empirical studies of job creation schemes (JCS) in Germany have shown that the average effects for the participating individuals are negative. However, we find that this is not true for all strata of the population. Identifying individual characteristics that are responsible for the effect heterogeneity and using this information for a better allocation of individuals therefore bears some scope for improving programme efficiency. We present several stratification strategies and discuss the occurring effect heterogeneity. Our findings show that JCS do neither harm nor improve the labour market chances for most of the groups. Exceptions are long-term unemployed men in West and long-term unemployed women in East and West Germany who benefit from participation in terms of higher employment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Déjà vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003 (2008)

    Fitzenberger, Bernd ; Waller, Marie; Orlyanskaya, Olga; Osikominu, Aderonke;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Olga Orlyanskaya, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2008): Déjà vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003. (IAB-Discussion Paper 27/2008), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    Gemessen an der Zahl der Teilnehmer haben sich kurzzeittige Trainingsmaßnahmen zum wichtigsten Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Über die Effizienz unterschiedlicher Formen von Trainingsmaßnahmen und über ihre langfristigen Auswirkungen ist jedoch wenig bekannt. In dem Beitrag werden die Auswirkungen kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen in Westdeutschland im Zeitraum von 1980 bis 1992 und im Zeitraum 2000 bis 2003 hinsichtlich der beiden Ergebnisse Erwerbstätigkeit und Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen geschätzt. Es werden meist persistente positive und häufig signifikante Beschäftigungseffekte kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen nachgewiesen. Trainingsmaßnahmen, die einen Schwerpunkt auf Kontrolle des Suchaufwandes legen, zeigen im Vergleich mit reinen Trainingsprogrammen geringfügig geringere Effekte. Die Dauer der Lock-In-Perioden war in den 1980er Jahren und in den 1990er Jahren länger als zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen führen zu einer häufigeren Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen, wobei diese Auswirkung im früheren Zeitraum stärker ausgeprägt ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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    Déjà vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003 (2008)

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke; Waller, Marie; Orlyanskaya, Olga;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Olga Orlyanskaya, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2008): Déjà vu? Short-term training in Germany 1980-1992 and 2000-2003. (IZA discussion paper 3540), Bonn, 54 S.

    Abstract

    Gemessen an der Zahl der Teilnehmer haben sich kurzzeitige Trainingsmaßnahmen zum wichtigsten Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Über die Effizienz unterschiedlicher Formen von Trainingsmaßnahmen und über ihre langfristigen Auswirkungen ist jedoch wenig bekannt. In dem Beitrag werden die Auswirkungen kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen in Westdeutschland im Zeitraum von 1980 bis 1992 und im Zeitraum 2000 bis 2003 hinsichtlich der beiden Ergebnisse Erwerbstätigkeit und Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen geschätzt. Es werden meist persistente positive und häufig signifikante Beschäftigungseffekte kurzzeitiger Trainingsmaßnahmen nachgewiesen. Trainingsmaßnahmen, die einen Schwerpunkt auf Kontrolle des Suchaufwandes legen, zeigen im Vergleich mit reinen Trainingsprogrammen geringfügig geringere Effekte. Die Dauer der Lock-In-Perioden war in den 1980er Jahren und in den 1990er Jahren länger als zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen führen zu einer häufigeren Teilnahme an Langzeit-Trainingsmaßnahmen, wobei diese Auswirkung im früheren Zeitraum stärker ausgeprägt ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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  • Literaturhinweis

    Imposed benefit sanctions and the unemployment-to-employment transition: the German experience (2008)

    Müller, Kai-Uwe; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe & Viktor Steiner (2008): Imposed benefit sanctions and the unemployment-to-employment transition. The German experience. (DIW-Diskussionspapiere 792), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "We analyze the effect of imposed benefit sanctions on the unemployment-to-employment transition of unemployed people entitled to unemployment compensation on the basis of register data from the German Federal Employment Agency. We combine propensity score matching with a discrete-time hazard rate model which accounts for the dynamic nature of the treatment. We find positive short- and long-term effects of benefit sanctions which are robust for men and women in East and West Germany. The effects diminish with the elapsed unemployment duration until a sanction is imposed. The limited use of benefit sanctions can thus be an effective activation tool if they take place not too late in an individual's unemployment spell." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Waller, Marie; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (IZA discussion paper 2885), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II (2007)

    Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Jozwiak, Eva & Joachim Wolff (2007): Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II. (IAB-Kurzbericht 24/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre zielen auf eine stärkere Aktivierung von Arbeitslosen. Ein Instrument hierbei sind kurze Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen im Rechtskreis des SGB II. Aktuelle Wirkungsanalysen zeigen, dass insbesondere betriebliche Trainingsmaßnahmen zur Eingliederung in Beschäftigung beitragen. Die Wirkung nichtbetrieblicher Trainingsmaßnahmen ist ebenfalls positiv, aber weit schwächer. Bereits im Jahr 2005, als das SGB II in Kraft trat, begannen über 400.000 Arbeitslosengeld-II-Bezieher eine Trainingsmaßnahme. Etwa 40 Prozent der Maßnahmen fanden in Betrieben statt. Dort nehmen eher Personen mit größerer Arbeitsmarktnähe teil. Die Maßnahmedauer beträgt sehr oft weniger als einen Monat, so dass es danach rasch zu Eingliederungswirkungen kommen kann. Für Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen zeigen sich im Vergleich zur Kontrollgruppe Eingliederungswirkungen. Bei betrieblichen Trainingsmaßnahmen treten sie sehr rasch auf und sind bei weitem stärker als bei den nichtbetrieblichen. Für unter 25-Jährige sind die Eingliederungswirkungen niedriger als für ältere Teilnehmer. Teilnehmer, deren letzte reguläre Beschäftigung zwei bis vier Jahre vor der Teilnahme endete, werden effektiver in den Arbeitsmarkt eingegliedert als andere Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    Are training programs more effective when unemployment is high? (2007)

    Lechner, Michael ; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Lechner, Michael & Conny Wunsch (2007): Are training programs more effective when unemployment is high? (IAB-Discussion Paper 07/2007), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "We estimate short, medium, and long-run individual labor market effects of training programs for unemployed by following program participation on a monthly basis over a ten-year period. Since analyzing the effectiveness of training over such a long period is impossible with experimental data, we use an administrative database compiled for evaluating German training programs. Based on matching estimation adapted to the various issues that arise in this particular context, we find a clear positive relation between the effectiveness of the programs and the unemployment rate over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufsbezogene Deutschkurse im Rahmen des ESF-BA-Programms: Ergebnisse aus regionalen Fallstudien zur Umsetzung (2007)

    Schweigard, Eva;

    Zitatform

    Schweigard, Eva (2007): Berufsbezogene Deutschkurse im Rahmen des ESF-BA-Programms. Ergebnisse aus regionalen Fallstudien zur Umsetzung. (IAB-Forschungsbericht 06/2007), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über die Integration von Migranten werden die Bedeutung beruflicher Qualifikationen und ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache als besonders wichtige Voraussetzungen für die Teilnahme am Arbeitsmarkt dargestellt. Seit September 2004 kann die Bundesagentur für Arbeit arbeitslose Personen mit Migrationshintergrund mit berufsbezogenen Deutschkursen im Rahmen des ESF-BA-Programms fördern. Der neue Förderansatz ermöglicht den Arbeitsagenturen einen gewissen Interpretations- und Handlungsspielraum bei der Maßnahmeplanung und Durchführung. In dem Beitrag zur Begleitforschung des neuen Förderansatzes werden anhand von zehn regionalen Fallstudien erste Ergebnisse für die Beantwortung der Frage, wie und warum die Agenturen für Arbeit ihre Chance zur Gestaltung der berufsbezogenen Sprachförderung unterschiedlich nutzen, vorgestellt. Diese Befunde werden bei anschließenden quantitativen Untersuchungen berücksichtigt. Auf der Grundlage von Expertengesprächen in den Agenturen und bei Maßnahmeträgern können zudem Kritikpunkte bzw. Verbesserungsvorschläge bei dem neuen Verfahren formuliert werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass es zwei Umsetzungstypen in den Agenturen gibt: den strukturiert ergebnisorientierten und den pragmatisch vollzugsorientierten Umsetzungstyp. Vorteilhaft auf die strukturiert ergebnisorientierte Umsetzungsstrategie wirkt sich insbesondere die Einbeziehung der Agenturen für Arbeit in lokale Netzwerke der Integrationsförderung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluating the employment effects of job creation schemes in Germany (2007)

    Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. (2007): Evaluating the employment effects of job creation schemes in Germany. (ZEW economic studies 36), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 234 S.

    Abstract

    "This book analyses the employment effects of job creation schemes for the participating individuals in Germany. Programmes provide subsidised jobs that are additional in nature and of value for society to hard-to-place individuals. International evidence on the effectiveness suggests that programmes should be targeted to the needs of the unemployed and should be offered early in the unemployment spell. Both questions are studied for job creation schemes in Germany. In the empirical analysis, propensity score matching methods extended to the dynamic setting are applied to administrative data of the Federal Employment Agency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (2007)

    Wolff, Joachim; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Eva Jozwiak (2007): Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (IAB-Discussion Paper 29/2007), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung bewertet für eine Stichprobe von Arbeitslosengeld II-Empfängern die Auswirkungen ihrer Beteiligung an kurzzeitigen Trainingsmaßnahmen in Deutschland. Die Autoren verwenden die Methode des Propensity Score Matching und amtliche Daten über Maßnahmeteilnehmer und für eine Kontrollgruppe, die im Gegensatz zu anderen Evaluationsstudien auch Informationen über die Haushaltsmitglieder enthalten. Betrachtet wird der Zeitraum nach der Einführung der Hartz IV-Reform zu Beginn des Jahres 2005, deren Ziel die Aktivierung erwerbsfähiger Arbeitsloser aus bedürftigen Haushalten war. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen waren vor allem auf diese Zielgruppe gerichtet. Die Autoren untersuchen, ob diese Programme einen Einfluss auf die Erwerbsquote der Teilnehmer haben. Weiterhin wird analysiert, ob die Quote der Arbeitssuchenden und der Arbeitslosengeld II-Empfänger durch die Maßnahmen reduziert wird. Dabei wird zwischen schulischen und betrieblichen Trainingsmaßnahmen unterschieden. Im Ergebnis erweisen sich die betrieblichen Maßnahmen als erfolgreicher, da der Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern einen großen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer hat. Die Auswirkungen auf andere Ergebnisvariablen war geringer. Die Analyse betrachtet die Heterogenität der Auswirkungen, wobei zwischen Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Andere Unterscheidungsfaktoren sind das Lebensalter, Migrationshintergrund, Qualifikation, Arbeitslosenquote, Familienstand/Kinder und der Zeitraum seit der letzten Beschäftigung. Beide Programme sind weniger effektiv für junge Menschen unter 25 Jahren. Dies kann bedeuten, dass diese Programme auch verhindern, dass junge Erwachsene länger als drei Monate als Arbeitslose registriert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    What did all the money do?: on the general ineffectiveness of recent West German labour market programmes (2007)

    Wunsch, Conny; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Wunsch, Conny & Michael Lechner (2007): What did all the money do? On the general ineffectiveness of recent West German labour market programmes. (IZA discussion paper 2800), Bonn, 41 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit westdeutscher Arbeitsmarktprogramme vorgestellt, die auf der Evaluation arbeitsmarktpolitscher Maßnahmen in den Jahren 2000 bis 2003, also nach der ersten grossen Reform der deutschen Arbeitsmarktpolitik von 1998, basieren. Außergewöhnlich detaillierte amtliche Daten standen zur Verfügung, welche mikroökonometrische Matchingmethoden und Schätzungen der Auswirkungen unterschiedlicher Arten von Arbeitsmarktmaßnahmen auf verschiedene Kategorien beschäftigungsloser Personen auf einem disaggregierten Niveau zuließen. Es wird gezeigt, dass alle Arten von aktiven Arbeitsmarktmaßnahmen ausnahmslos das Ziel verfehlen, die Chancen der Beschäftigungslosen zu verbessern, schneller wieder einen regulären unsubventionierten Arbeitsplatz zu finden. Im Gegenteil: in den zweieinhalb Jahren nach Beginn der Maßnahmen kumulieren die Teilnehmenden im Schnitt zwei bis dreizehn Monate mehr beschäftigungslose Zeit als die Nichtteilnehmenden. Jeder Teilnehmende verursacht auf diese Weise über die eigentlichen Programmkosten hinaus Mehrausgaben, die von 1500 bis 7000 Euro ausmachen können. Es wird jedoch auch gezeigt, dass es möglich wäre, die mittleren Beschäftigungsraten zu erhöhen und massive Einsparungen bei den Maßnahmen zu erreichen, indem man die Zuweisung von Teilnehmern und Nichtteilnehmern zu unterschiedlichen Programmen ändert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte ausgewählter Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung in Deutschland: eine Bestandsaufnahme (2006)

    Biewen, Martin ; Waller, Marie; Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke; Völter, Robert;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu, Robert Völter & Marie Waller (2006): Beschäftigungseffekte ausgewählter Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 365-390., 2006-12-30.

    Abstract

    "Neue administrative Daten erlauben seit jüngerer Zeit die differenzierte und dynamische Evaluation der Beschäftigungseffekte von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung in Deutschland, die im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik durchgeführt wurden. Hierzu stehen zum einen Daten für die Zeit des AFG in den 80er und 90er Jahren und zum anderen die Daten der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) für das SGB III ab 2000 zur Verfügung. Ziel dieser Arbeit ist eine Bestandsaufnahme der aktuell vorgelegten Evaluationsergebnisse auf Basis dieser neuen Datensätze. Wir berichten sowohl Ergebnisse anderer Studien als auch unserer eigenen Studien. Die Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigungswirkungen von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung weitaus positiver sind als dies Studien in der Vergangenheit auf Basis von Umfragedaten nahelegen. Es zeigt sich, dass langdauernde Maßnahmen oft erst nach einigen Jahren ihre positiven Effekte zeigen. Dies erfordert Paneldaten über einen langen Zeitraum, wie sie im Moment nur für die FuU-Daten vorliegen. Eine politische Bewertung von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung kann daher nicht allein auf Basis der kurzfristigen Beschäftigungseffekte erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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    Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Gewinner und Verlierer (2006)

    Brinkmann, Christian; Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Marco Caliendo, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2006): Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Gewinner und Verlierer. In: C. Brinkmann, S. Koch & H. G. Mendius (Hrsg.) (2006): Wirkungsforschung und Politikberatung - eine Gratwanderung? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 300), S. 161-185.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) waren lange Zeit ein wichtiges Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP) in Deutschland. Im Zeitraum 2000 bis 2004 nahmen insgesamt knapp 1 Mio. Personen - teils mehrfach - an diesen Maßnahmen teil und es wurden fast 12 Mrd. Euro dafür ausgegeben. Eine umfassende Wirkungsanalyse mit Berücksichtigung von Effektheterogenitäten war bis zur Aufbereitung der prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für wissenschaftliche Untersuchungen aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht möglich. Die Verwendung der umfangreichen Kundendaten der BA ermöglicht die wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen der Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik; ABM sind das erste Instrument, dessen Wirkungen mit Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Unterschiede in den Effekten untersucht werden konnten. In der vorliegenden Studie werden die wichtigsten Ergebnisse der Analysen der ABM-Programme zusammengefasst. Dabei werden die Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik auch vor dem Hintergrund der kürzlich in Kraft getretenen Hartz-Reformen und den damit verbundenen institutionellen Neuerungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: Gewinner und Verlierer (2006)

    Brinkmann, Christian; Thomsen, Stephan L. ; Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Marco Caliendo, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2006): Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Gewinner und Verlierer. (IAB-Forschungsbericht 05/2006), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) waren lange Zeit ein wichtiges Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP) in Deutschland. Im Zeitraum 2000 bis 2004 nahmen insgesamt knapp 1 Mio. Personen - teils mehrfach - an diesen Maßnahmen teil und es wurden fast 12 Mrd. Euro dafür ausgegeben. Eine umfassende Wirkungsanalyse mit Berücksichtigung von Effektheterogenitäten war bis zur Aufbereitung der prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für wissenschaftliche Untersuchungen aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht möglich. Die Verwendung der umfangreichen Kundendaten der BA ermöglicht die wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen der Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik; ABM sind das erste Instrument, dessen Wirkungen mit Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Unterschiede in den Effekten untersucht werden konnten. In der Studie werden die wichtigsten Ergebnisse der Analysen der ABM-Programme zusammengefasst. Dabei werden die Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik auch vor dem Hintergrund der Hartz-Reformen und den damit verbundenen institutionellen Neuerungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründungsförderung in Deutschland: Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation (2006)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos & Frank Wießner (2006): Existenzgründungsförderung in Deutschland. Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 505-531.

    Abstract

    "Die Existenzgründungsförderung für Arbeitslose gewinnt als arbeitsmarktpolitisches Instrument in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Mit der Einführung des Existenzgründungszuschusses (ExGZ) zum 1.1.2003 steht gründungswilligen Arbeitslosen - neben dem Überbrückungsgeld (ÜG) - nun ein zweites Förderinstrument zur Verfügung. Im Jahr 2004 nutzten insgesamt mehr als 350.000 Personen eines der beiden Programme und unterstreichen damit deren Bedeutung im arbeitsmarktpolitischen Kanon. Im Rahmen der Hartz-Evaluation ist es nun erstmals möglich, beide Programme im Hinblick auf Zielgruppenauswahl und Effektivität zu beurteilen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sowohl ÜG als auch ExGZ helfen, eine Rückkehr in Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Insbesondere für das Überbrückungsgeld basiert diese Aussage auf einem ausreichenden Zeitraum nach Beendigung der Förderung, während beim ExGZ die Förderung zum Untersuchungszeitpunkt noch andauerte und somit erst ein Zwischenfazit möglich ist. Weiterhin werden mit dem ExGZ Zielgruppen erreicht, die bisher im gesamten Gründungsgeschehen unterrepräsentiert waren. Dementsprechend unterscheiden sich ÜG- von ExGZ-Gründungen erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sectoral heterogeneity in the employment effects of job creation schemes in Germany (2006)

    Caliendo, Marco ; Huyer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Huyer & Stephan L. Thomsen (2006): Sectoral heterogeneity in the employment effects of job creation schemes in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 2, S. 139-179.

    Abstract

    "Job creation schemes (JCS) have been one important programme of active labour market policy (ALMP) in Germany for a long time. They aim at the re-integration of hard-to-place unemployed individuals into regular employment. A thorough microeconometric evaluation of these programmes was hindered by the fact, that available survey datasets have been too small to account for a possible occurrence of effect heterogeneity. However, identifying effect heterogeneity can help to improve the design and implementation of future programmes. Hence, we use administrative data of the Federal Employment Agency, containing over 11,000 participants to analyse the employment effects of JCS on an individual level. We focus explicitly on effect heterogeneity caused by differences in the implementation of programmes, whereas we analysed these effects with respect to group-specific and regional heterogeneity in a previous paper. At first, we evaluate the effects with respect to the economic sector in which the JCS are accomplished. Second, we analyse if different types of support lead to different effects. Finally, we examine if there are varying effects which can be attributed to different implementing institutions. The results are rather discouraging and show that JCS are in general not able to improve the re-integration chances of participants into regular employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Microeconometric evaluation of labour market policies (2006)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2006): Microeconometric evaluation of labour market policies. (Lecture notes in economics and mathematical systems 568), Berlin u.a.: Springer London, 258 S.

    Abstract

    Die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Im Zeitalter angespannter öffentlicher Haushalte ist eine gründliche Analyse derartiger Maßnahmen unabdingbar. Die Arbeit liefert einen zusammenfassenden Überblick und eine Beurteilung der wichtigsten mikroökonometrischen Evaluationsmethoden. Dabei konzentriert sie sich auf die am häufigsten angewandte Propensity-Score-Matching-Methode und gibt eine gründliche Einführung in ihre Implementierung. Im zweiten Teil der Arbeit findet diese Methode Anwendung zur Analyse der Beschäftigungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland. Als Datenbasis dienten Daten der Bundesagentur für Arbeit von über 11.000 Teilnehmern an solchen Maßnahmen. Die Untersuchungen kommen zu einem insgesamt enttäuschenden Ergebnis: Die Teilnahme an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erhöht für die Mehrzahl der Teilnehmer nicht ihre Chancen auf eine Beschäftigung im regulären Arbeitsmarkt, im Gegenteil, diese Chancen verschlechtern sich für bestimmte Zielgruppen. Es wird empfohlen, die Maßnahmen stärker auf die Bedürfnisse spezifischer Zielgruppen zuzuschneiden, um ihre Effektivität zu erhöhen. Dies gilt besonders für die neuen Bundesländer, wo Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im Gegensatz zu Westdeutschland nicht zielgerichtet auf bestimmte Problemgruppen ausgerichtet sind, sondern immer noch als ein Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Arbeitsmarktlage eingesetzt werden. (IAB)

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    Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP (2006)

    Dornette, Johanna; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Dornette, Johanna & Marita Jacob (2006): Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP. (IAB-Forschungsbericht 16/2006), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1999 wurde das Jugendsofortprogramm der damaligen rot-grünen Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit initiiert und mehrere Jahre fortgeführt. Im Rahmen des Sofortprogramms 'Jugend mit Perspektive' wurden bis zum Jahr 2003 zahlreiche Maßnahmen angeboten, die danach zum Teil in den Katalog der Regelförderung übernommen wurden. Der Bericht präsentiert Ergebnisse aus der JUMP-Begleitforschung zu dem Umfang unterschiedlicher Förderangebote während der fünfjährigen Programmlaufzeit sowie deren regionalen und maßnahmebezogenen Schwerpunkten und der Struktur der Teilnehmer. Darüber hinaus diskutieren wir die Ergebnisse zahlreicher Analysen zu Zuweisungsmustern und deren Veränderungen zwischen 1999 und 2003 sowie zur Erreichung der Zielgruppen des Programms. Die meisten Eintritte in das Jugendsofortprogramm konnten 1999 im ersten Jahr der Laufzeit beobachtet werden. Sowohl der quantitative Umfang als auch der Einsatz unterschiedlicher Maßnahmen veränderten sich im Förderzeitraum: Während 1999 relativ häufiger ausbildungs- und qualifizierungsbezogene Maßnahmen eingesetzt wurden, stand seit 2000 die Förderung arbeitsloser Jugendlicher mit Lohnkostenzuschüssen und Qualifizierungs-ABM im Vordergrund. Etwa 40 Prozent aller JUMP-Maßnahmen wurden in Ostdeutschland durchgeführt. Hier beobachten wir vergleichsweise viele beschäftigungsschaffende Maßnahmen, während in Westdeutschland berufliche Fort- und Weiterbildung sowie Berufsvorbereitung und Erstausbildung Schwerpunkte bildeten. Die Zuweisung von Jugendlichen zu den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms erfolgte i. d. R. gemäß den Vorgaben durch die Richtlinien zum Jugendsofortprogramm und mit einer Ausnahme wurden die in den Richtlinien definierten Zielgruppen entsprechend ihren Anteilen an allen arbeitslosen Jugendlichen erreicht. Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden in geringerem Umfang als beabsichtigt gefördert. Es traten auch über die Zeit relativ konstante Zuweisungsmuster zu den JUMP-Maßnahmen auf. Behinderte nahmen im gesamten Förderzeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit an AQJ-Maßnahmen und Qualifizierungs-ABM teil; Benachteiligte wiesen ebenfalls eine erhöhte Förderwahrscheinlichkeit in Qualifizierungs-ABM auf. Migranten nahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit an beschäftigungsbegleitenden Hilfen teil, in deren Rahmen auch Sprachunterricht angeboten wurde und sie wurden häufig sozialpädagogisch betreut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Active labor market policy in Germany: is there a successful policy strategy? (2006)

    Fertig, Michael; Schneider, Hilmar; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Christoph M. Schmidt & Hilmar Schneider (2006): Active labor market policy in Germany. Is there a successful policy strategy? In: Regional science and urban economics, Jg. 36, H. 3, S. 399-430. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2006.01.001

    Abstract

    "Each year, Germany and many other developed economies spend tens of billions of euros on active measures of employment promotion with the explicit aim of contributing to the reduction of unemployment. Yet, high unemployment has universally been a persistent problem throughout the last two decades, raising the question as to the actual effect of the measures of employment promotion. This paper contributes to the received literature by investigating whether a specific strategy of active labor market policy measures can contribute to a significant reduction of unemployment on the (semi-)aggregate level of the local labor offices in Germany. To this end, we analyze ALMP in Germany in a spatially augmented regression framework. Our results suggest that a policy strategy focusing on monetary incentive schemes rather than on public employment programs is more successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Get training or wait?: long-run employment effects of training programs for the unemployed in West Germany (2006)

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke; Völter, Robert;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Aderonke Osikominu & Robert Völter (2006): Get training or wait? Long-run employment effects of training programs for the unemployed in West Germany. (IAB-Discussion Paper 17/2006), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    Öffentlich geförderte Qualifizierungsmaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung weisen oftmals nur geringe oder negative kurzfristige Beschäftigungseffekte auf, und es ist oft nicht möglich abzuschätzen, ob sie langfristige positive Effekte haben. Auf der Basis einzigartiger prozessproduzierter Daten, werden die langfristigen Beschäftigungseffekte von drei unterschiedlichen Typen von Qualifikationsmaßnahmen in Westdeutschland geschätzt. Die empirische Analyse benutzt die Zugangsdaten zur Arbeitslosigkeit für die Jahre 1986/87 und 1993/94 und unterzieht sie einem lokalen linearen Propensity Score Matching. Analysiert werden die Auswirkungen von Qualifikationsmaßnahmen, die während des ersten und zweiten Quartals, während des dritten und vierten Quartals und während des fünften bis achten Quartals der Arbeitslosigkeit begonnen haben. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen negativen Lock-in-Effekt für den Zeitraum direkt nach Programmbeginn, mittel- und langfristig jedoch signifikant positive Effekte in Hinblick auf die Beschäftigungsquote. Die unterschiedlichen Auswirkungen der drei Typen von Qualifikationsmaßnahmen werden vor allem auf die unterschiedliche Länge des Lock-in-Zeitraums zurückgeführt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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  • Literaturhinweis

    How do employment effects of job creation schemes differ with respect to the foregoing unemployment duration? (2006)

    Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Stephan L. Thomsen (2006): How do employment effects of job creation schemes differ with respect to the foregoing unemployment duration? (ZEW discussion paper 2006-047), Mannheim, 80 S.

    Abstract

    "Based on new administrative data for Germany covering entrances into job creation schemes between July 2000 and May 2001, we evaluate the effects of this active labour market policy programme on the employability of the participating individuals. The programme effects are estimated considering the timing of treatment in the individual unemployment spell. Applying propensity score matching in a dynamic setting where the time until treatment in the unemployment spell is stratified into quarters, regional (East and West Germany) as well as gender differences are considered in the estimation. As matching is concerned with selection on observables only, we test the robustness of the estimates against possible unobserved influences. The results in terms of employment present a mixed picture. For West Germany, most of the estimates are insignificant at the end of the observation period, but positive exceptions are found for persons starting in the fifth or ninth quarter of the unemployment spell. For East Germany, none of the groups experiences an improvement of the labour market situation. Instead, the majority of the estimates establish negative employment effects until the end of the observation period (30 months after start of programmes). Hence, job creation schemes decrease the employment chances of the participating individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic effects of short-term training measures on the matching process in Western Germany (2006)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2006): Macroeconomic effects of short-term training measures on the matching process in Western Germany. (IZA discussion paper 2489), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "This paper investigates the macroeconomic effects of short term training measures on the matching processes in West Germany. The empirical analysis is based on regional data for local employment office districts for the period from January 2003 to December 2004. The empirical model relies on a dynamic version of a matching function augmented by short term training measures. In order to obtain consistent estimates in the presence of a dynamic panel data model and endogenous regressors, GMM estimation methods are applied." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effects of short-term training measures on the individual unemployment duration in West Germany (2006)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard, Stephan L. Thomsen & Christopher Zeiss (2006): The effects of short-term training measures on the individual unemployment duration in West Germany. (ZEW discussion paper 2006-065), Mannheim, 31 S.

    Abstract

    Gemessen an der Zahl der Teilnehmer sind Maßnahmen der Eignungsfeststellung und Trainingsmaßnahmen die wichtigsten Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Dennoch fehlen bisher Belege für ihre Wirkung. Der Beitrag analysiert, wie sich diese Maßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer auswirken. Durch Anwendung eines multivariaten Mixed Proportional Hazard-Modells ist es möglich, den Zeitpunkt der Teilnahme an den Maßnahmen zu berücksichtigen und für die Selektivität beobachteter und unbeobachtete Faktoren zu kontrollieren. Darüberhinaus werden unterschiedliche Behandlungseffekte im Zeitverlauf berücksichtigt sowie heterogene Effekte aufgrund individueller Unterschiede. Die Ergebnisse der Analyse belegen die Effizienz der Maßnahmen: Die Arbeitslosigkeitsdauer der Teilnehmer wird deutlich reduziert und die Beschäftigungschancen werden verbessert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Über die Wirksamkeit von FuU-Maßnahmen: ein Evaluationsversuch mit prozessproduzierten Daten aus dem IAB (2005)

    Bender, Stefan; Wunsch, Conny; Speckesser, Stefan; Fitzenberger, Bernd ; Miquel, Ruth; Bergemann, Annette; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Annette Bergemann, Bernd Fitzenberger, Michael Lechner, Ruth Miquel, Stefan Speckesser & Conny Wunsch (2005): Über die Wirksamkeit von FuU-Maßnahmen. Ein Evaluationsversuch mit prozessproduzierten Daten aus dem IAB. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 289), Nürnberg, 410 S.

    Abstract

    "Unter den umfangreichen Mitteln, die in der Bundesrepublik Deutschland von staatlicher Seite für aktive Arbeitsmarktpolitik ausgegeben werden, wurde der Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen angesichts des rapiden Strukturwandels eine besondere Bedeutung zugemessen. Dennoch ist bislang nur wenig über die Wirkungen der geförderten beruflichen Weiterbildung bekannt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, mit mikroökonometrischen Evaluationen neue und vertiefte Einblicke in die Wirksamkeit der durchgeführten Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen zu geben. Hierfür war es zunächst nötig, aus administrativen Individualdaten eine weitgehend konsistente und zuverlässige Datenbasis zu schaffen. Im ersten Teil des Bandes werden daher zum einen die institutionellen Regelungen, die den beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen zugrunde liegen, vorgestellt. Detailliert beschrieben werden zum anderen die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) und die ergänzenden Informationen aus der Erhebung zu den Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung (St 35) sowie ihre Integration in eine Datei. Mit dieser integrierten Datenbasis kann nicht nur festgestellt werden, an welchen Programmen ein Individuum teilgenommen hat (Fortbildung, Umschulung, Sprachkurs oder Einarbeitung), sondern vor allem auch, wie hoch und unter welchen Bedingungen eine Einkommensersatzleistung während der Maßnahme bezogen wurde. Die Datenbasis liegt für den Zeitraum der 80er- und 90er-Jahre bis 1997 unter dem damals gültigen Arbeitsförderungsgesetz vor. Im zweiten Teil des Bandes werden deskriptive Auswertungen präsentiert. Mit Ausnahme der Deutschsprachlehrgänge ist eine massive Ausweitung dieser Maßnahmen im Zuge des ostdeutschen Transformationsprozesses zu beobachten. Der überwiegende Teil der Maßnahmen sind Vollzeitmaßnahmen. Die persönlichen Charakteristika der Teilnehmer (z. B. Frauen- oder Altersanteil) variieren je nach Maßnahmeart relativ stark. Dagegen ist die Verteilung der Bildungsabschlüsse in allen fünf Maßnahmearten ähnlich. An mehreren Maßnahmen hintereinander teilzunehmen (Mehrfachteilnahme) ist sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland eine nicht seltene Form der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die Betrachtung der Beschäftigungsverläufe vor und nach Teilnahme an einer Maßnahme zeigt ein Bild, wie es auch in anderen Datensätzen bereits identifiziert wurde. Die Teilnehmergruppen haben langfristig vor dem Maßnahmebeginn eine relativ niedrige Beschäftigungsquote (ca. 60 %), die dann im Vorfeld der Maßnahme weiter stark absinkt. Unmittelbar vor Maßnahmebeginn variiert sie zwischen 18 % und 40 %, zeigt also, dass eine sehr große Gruppe der Teilnehmer an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen - trotz der Verschärfung der Partizipationskriterien der Neunzigerjahre - unmittelbar aus Beschäftigung in die Maßnahmen eintritt. Nach dem Ende der Maßnahmen steigt das Beschäftigungsniveau langsam wieder an, in allen Fällen deutlich über das Niveau kurz vor Beginn der Maßnahme und teilweise auch deutlich über das Niveau zwölf Monate vor Maßnahmebeginn. Hierbei zeigen sich günstigere Beschäftigungsquoten für die Teilnehmerpopulationen an Umschulung in Ostdeutschland als in Westdeutschland. Schließt man auch die Zeit der Maßnahme in den Postprogrammzeitraum ein, so zeigen sich unmittelbar nach Maßnahmebeginn geringere Beschäftigungsquoten, einige Zeit nach Programmbeginn vermindern sich diese Unterschiede. Langfristig nähern sich die Beschäftigungsniveaus beider Betrachtungsweisen einander an. Die in dem Band vorgelegte, deskriptive Evidenz lässt für sich genommen noch keinen Rückschluss auf die kausalen Wirkungen der Maßnahmen zu. Hierzu sind weitere Analysen mit Hilfe mikroökonometrischer Methoden notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Individual employment effects of job creation schemes in Germany with respect to sectoral heterogeneity (2005)

    Caliendo, Marco ; Thomsen, Stephan L. ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2005): Individual employment effects of job creation schemes in Germany with respect to sectoral heterogeneity. (IAB-Discussion Paper 13/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen spielen in Deutschland seit langer Zeit eine wichtige Rolle bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Sie verfolgen das Ziel, schwer vermittelbare Arbeitslose in reguläre Beschäftigung zu reintegrieren. Bisher waren die zur Verfügung stehenden Datensätze für mikroökonomische Wirkungsanalysen dieser Maßnahmen zu klein, um mögliche Effektheterogenität zu berücksichtigen. Für ihre Analyse der Beschäftigungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf individuellem Niveau stützen sich die Autoren auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (11.000 Personen). Während in ihren früheren Untersuchungen gruppenspezifische sowie regionale Heterogenität im Mittelpunkt stand, liegt der Schwerpunkt hier auf Effektheterogenität, die aus unterschiedlichen Realisierungen der Maßnahmen resultiert. Analysiert werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in unterschiedlichen Wirtschaftssektoren, verschiedene Förderungsarten sowie institutionelle Unterschiede. Insgesamt kommt die Studie zu dem enttäuschenden Ergebnis, dass Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nicht geeignet sind, die Wiedereingliederungschancen von Arbeitslosen zu erhöhen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany (2005)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2005): Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany. (IAB-Discussion Paper 21/2005), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    Auf der Basis einzigartiger prozessproduzierter Daten, die erst seit kurzem zur Verfügung stehen, werden die Beschäftigungseffekte öffentlich geförderter Qualifizierungsmaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung geschätzt. Die empirische Analyse benutzt die Zugangsdaten zur Arbeitslosigkeit für 1993 und unterzieht sie einem lokalen linearen Propensity Score Matching. Hierdurch werden die durchschnittlichen Effekte für die Teilnehmer an Maßnahmen geschätzt, die nach einer Arbeitslosigkeitsdauer von einem bis sechs, sieben bis zwölf oder dreizehn bis vierundzwanzig Monaten starteten. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen negativen Lock-In-Effekt für den Zeitraum direkt nach Programmbeginn und signifikant positive Effekte in Hinblick auf die Beschäftigungsquote in Höhe von etwa 10 Prozentpunkten ein Jahr nach Programmbeginn. Das generelle Muster der geschätzten Effekte ist für alle drei Zeitintervalle der Arbeitslosigkeitsdauer ähnlich. Die positiven Effekte tendieren dazu, nahezu vollständig bis zum Ende des Evaluierungszeitraums anzudauern. Sie sind in Westdeutschland stärker als in Ostdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler (2005)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler. (IAB-Forschungsbericht 06/2005), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Die von sinus München durchgeführten Implementationsanalysen befassen sich mit der Ausgabe und Einlösung von Vermittlungsgutscheinen (VGS) zwischen April 2002, dem Beginn des Einsatzes dieses Instruments, und Juni 2004. Fach- und Führungskräfte aller Agenturen für Arbeit wurden zum Einsatz der VGS und Beurteilung ihrer arbeitsmarktlichen Wirkung befragt. Erfahrungen und Urteile zum Vermittlungsgutschein und den privaten Arbeitsvermittlern wurden in 50 Arbeitsagenturen von Empfängern eines VGS erfragt, die diesen nicht eingelöst bzw. mit seiner Hilfe eine Beschäftigung aufgenommen haben. Deskriptive statistische Analysen von Prozessdaten der BA machen den Einsatz des VGS nach Umfang und Strukturen transparent und geben einen ersten Überblick über den Markt der privaten Arbeitsvermittler, die bereits einen VGS bei der Bundesagentur eingelöst haben. Das Instrument VGS kommt, bezogen auf die Anzahl der Arbeitslosen, überproportional in den neuen Bundesländern zum Einsatz; im Osten wie im Westen bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Agenturen in Bezug auf seine Nutzung. Diese Unterschiede sind vor allem spezifischen 'Agentursphilosophien' der Agenturen und kaum strukturellen Besonderheiten der regionalen Arbeitsmarktsituation zuzuschreiben. VGS-Vermittelte sind weder im Osten noch in den alten Bundesländern profilierte Zielgruppen agenturspezifischer Arbeitsmarktpolitik. Tendenziell gehören sie zu den eher aktiven Arbeitslosen. Die meisten der privaten Vermittler (ca. 11.500) sind Firmen oder Institutionen, für die die Vermittlung von Arbeitslosen mittels VGS nur ein Teiloder Nebengeschäft ist. Fast zwei Drittel aller privaten Vermittler sind Klein- oder Gelegenheitsvermittler, die maximal drei Vermittlungen durchgeführt haben. Die privaten Vermittler werden von den VGS-Vermittelten besser beurteilt als die Vermittler in den Agenturen. 80 Prozent der Fachkräfte in den Agenturen sehen sich durch die Ausgabe von VGS nicht entlastet und ebenso viele bezweifeln, dass VGS die Vermittlung von Arbeitslosen beschleunigen. Dem entsprechend wird die geschäftspolitische Bedeutung der VGS von mehr als zwei Drittel aller Agenturen als 'niedrig' eingestuft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic impacts of job creation schemes on the matching process in West Germany (2005)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2005): Macroeconomic impacts of job creation schemes on the matching process in West Germany. In: Applied economics quarterly, Jg. 51, H. 2, S. 203-217.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die makroökonomischen Effekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf den Matching-Prozess in Westdeutschland. Die empirische Analyse basiert auf regionalen Daten der Arbeitsagenturbezirke aus dem Zeitraum Mai 2003 bis Dezenber 2004. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personal-Service-Agenturen - Start unter ungünstigen Voraussetzungen (2005)

    Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. (2005): Personal-Service-Agenturen - Start unter ungünstigen Voraussetzungen. In: IAB-Forum H. 1, S. 14-17.

    Abstract

    "Auf Vorschlag der Kommission für Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wurde im Jahr 2003 mit den Personal-Service-Agenturen (PSA) ein neues Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Primäres Ziel ist, PSA-Beschäftigte über den Verleih oder die direkte Vermittlung möglichst schnell in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Gleichzeitig soll mit Hilfe der PSA die Dauer der Arbeitslosigkeit verkürzt, im Idealfall Arbeitslosigkeit sogar vermieden werden. Für eine arbeitsmarktpolitische Bewertung der Personal-Service-Agenturen ist es noch zu früh. Ihre Einführung fiel in eine Phase, in der der Leiharbeitsmarkt stagnierte oder sogar leicht rückläufig war. Als Schwerpunkt der Vorschläge der Kommission für Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt stand das Instrument von Beginn an unter enormen Erfolgsdruck. Bereits vor dem eigentlichen Start waren PSA heftiger Kritik ausgesetzt. Zudem hat die Insolvenz des größten PSA-Betreibers dem Instrument einen schweren Imageschaden zugefügt - ein Ereignis, von dem sich das Instrument erst langsam erholen muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Aus- und Weiterbildungen im Pflegebereich: eine Analyse des Eingliederungsprozesses in Erwerbstätigkeit (2005)

    Kleinert, Corinna ; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Hans Dietrich (2005): Aus- und Weiterbildungen im Pflegebereich. Eine Analyse des Eingliederungsprozesses in Erwerbstätigkeit. (IAB-Forschungsbericht 11/2005), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer anhaltend starken Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen wurden in den letzten Jahren von der Bundesagentur für Arbeit Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Pflegebereich in großem Umfang gefördert. In dem Beitrag wird der Eingliederungsprozess dieser Gruppe in den Arbeitsmarkt untersucht. Auf der Basis monatsgenauer prozessproduzierter Daten der BA für Anfang 2000 bis Ende 2003 werden Übergänge in Erwerbstätigkeit mit Hilfe von Beschäftigungsquoten, Verbleibsmustern und Übergangswahrscheinlichkeiten analysiert. Um Aufschluss über die Determinanten einer Arbeitsmarktintegration zu gewinnen, werden Cox-Regressionen berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Eingliederungsquoten für diesen Personenkreis deutlich höher sind als die für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik oder für FbW-Maßnahmen insgesamt. Den meisten Teilnehmern gelingt es relativ schnell nach Austritt aus den Maßnahmen, Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu finden, und ein Großteil von ihnen behält diese auch über längere Zeit bei. Und schließlich findet die Mehrzahl Arbeitsstellen, die dem Beruf entsprechen, der mit der Maßnahme erlernt bzw. in dem weitergebildet wurde. Die Arbeitsmarktchancen im erlernten Beruf gestalten sich nicht für alle Teilnehmergruppen gleich: Strukturell erweist sich vor allem eine Arbeitssuche in den neuen Bundesländern als nachteilig. Individuelle Restriktionen sind ein Migrationshintergrund, gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Alter. Das Geschlecht bildet im Frauenarbeitsmarkt der Pflegeberufe kein Hindernis für die Arbeitsmarktintegration. Schlechtere Arbeitsmarktchancen ergeben sich durch fehlende Bildungszertifikate oder Ausbildungsabschlüsse. Diese Effekte fallen jedoch schwächer aus als für die Eingliederung Arbeitsloser insgesamt, da die hier untersuchten FbW-Maßnahmen meist vollständig berufsqualifizierend sind. Deutlicher als diese Merkmale beeinflusst der Abschluss der Weiterbildungsmaßnahmen selbst die Arbeitsmarktintegration: Teilnehmer, die die Qualifizierungen vorzeitig abgebrochen haben, haben deutlich schlechtere Erwerbschancen, vor allem im einschlägigen Arbeitsmarkt. Zum zweiten zeigt sich, wie stark der Erfolg von Qualifizierungen von der Arbeitsmarktlage im speziellen Berufssegment abhängt: So erreichen Altenpflegekräfte und Sanitäter sehr hohe Beschäftigungsquoten, Krankenschwestern und -pfleger etwas geringere und Helfer in der Krankenpflege deutlich geringere." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Long-run effects of public sector sponsored training in West Germany (2005)

    Lechner, Michael ; Wunsch, Conny; Miquel, Ruth;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Ruth Miquel & Conny Wunsch (2005): Long-run effects of public sector sponsored training in West Germany. (IAB-Discussion Paper 03/2005), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    Zwischen 1991 und 1997 wurden in Westdeutschland jährlich durchschnittlich 3,6 Milliarden Euro für die öffentliche Förderung von Weiterbildung ausgegeben. Basierend auf der Beschäftigtenstichprobe, der Leistungsempfängerdatei und der FuU-Teilnehmer-Datei des IAB werden die Beschäftigungseffekte verschiedener Formen der Weiterbildung über einen Zeithorizont von mehr als sieben Jahren ermittelt. Durch die Analyse mittels eines Bias-korrigierten gewichteten Multiple-Neighbour-Matchingverfahrens zeigt sich, dass sich alle Maßnahmen kurzfristig negativ auswirken, langfristig bei einem Zeithorizont von vier Jahren jedoch positiv. Bei langen Maßnahmen mit einer Laufzeit von etwa zwei Jahren ist schon ein Anstieg der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von 10 Prozentpunkten nachhaltig, er wird jedoch durch negative Lock-in-Effekte erkauft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Führen verschärfte Zumutbarkeitsregeln der Arbeitsvermittlung zu schnellerer Wiederbeschäftigung? (2005)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2005): Führen verschärfte Zumutbarkeitsregeln der Arbeitsvermittlung zu schnellerer Wiederbeschäftigung? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 51, H. 3, S. 315-336.

    Abstract

    "Gemäß der seit April 1997 geltenden Zumutbarkeitsbestimmungen können Arbeitslose deutlich früher als zuvor in Beschäftigungen vermittelt werden, deren Arbeitsanforderungen unterhalb ihres Qualifikationsniveaus liegen. Anhand der Daten des SOEP werden für die alten Bundesländer Arbeitslosigkeitsphasen von Leistungsbeziehern vor und nach 1997 hinsichtlich ihrer Dauer sowie der Qualität der Wiederbeschäftigung miteinander verglichen. Die empirischen Ergebnisse zeigen kein Indiz für eine Veränderung des Übergangsverhaltens von Leistungsbeziehern nach Inkrafttreten der Neuregelung der Zumutbarkeitsbestimmungen. Weder wird nach April 1997 ein schnellerer Übergang in Erwerbstätigkeit, noch ein verstärktes Übergangsverhalten in unterwertige Beschäftigung beobachtet. Somit kann die Annahme, dass die Neuregelung der Zumutbarkeitsbestimmungen zu einer schnelleren, aber qualitativ ungünstigeren Wiederbeschäftigung führte, nicht bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1c: Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Zweiter Bericht (2005)

    Schiemann, Frank; Troost, Axel; Savioli, Benno; Schlittgen, Rainer; Fischer, Alrun; Mattfeldt, Harald; Schuldt, Karsten; Weise, Axel; Malers, Ulrich; Berka, Michael; Temps, Claudia; Maibohm, Kai; Frank, Wilma; Biehler, Hermann;

    Zitatform

    (2005): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1c: Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Zweiter Bericht. Berlin u.a., 187 S.

    Abstract

    Das Fazit aus den Untersuchungen zu Effektivität und Effizienz des ABM-Einsatzes in den Jahren 1999-2004 lautet: Eine klare Befürwortung oder Ablehnung dieses arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumentes lässt sich aus den ermittelten Befunden nicht ableiten. Der Gesetzgeber wie auch die Akteure vor Ort haben mit dem ABM-Einsatz im Wesentlichen fünf Ziele verfolgt - Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt, Erhalt bzw. Wiedererlangung der Beschäftigungsfähigkeit, Umsetzung strukturwirksamer Maßnahmen, temporäre Schaffung von Marktersatz sowie Inklusion besonders förderungsbedürftiger Personen. Die dabei gesetzte Zielhierarchie unterscheidet sich von Akteur zu Akteur und hat sich im Zeitverlauf zudem verändert: Während für den Gesetzgeber bis 2003 die Arbeitsmarktintegration im Vordergrund stand, ist mit der Neuausrichtung von ABM in 2004 der Marktersatz das vorrangige Ziel. Für die Akteure vor Ort war die Arbeitsmarktintegration im gesamten Untersuchungszeitraum 2000-2004 nur in einigen Fällen das vorrangige Ziel; zumeist wurde vielmehr von einer Gleichrangigkeit der fünf Ziele ausgegangen. Allerdings zeigten sich deutliche regionale Unterschiede: In Ostdeutschland hatten die Ziele Marktersatz, Beschäftigungsfähigkeit und Strukturwirksamkeit ein besonderes Gewicht, in Westdeutschland die Zielgruppeninklusion und die Arbeitsmarktintegration. Die Untersuchungen zur Zielerreichung erbrachten positive Befunde hinsichtlich der Ziele Beschäftigungsfähigkeit, Strukturwirksamkeit und Zielgruppeninklusion, wobei strukturwirksame Effekte von ABM vor allem für Ostdeutschland zu konstatieren sind. In Bezug auf das Ziel der Arbeitsmarktintegration sind die Befunde ambivalent: Die Nettointegrationseffekte von ABM fallen, kurzfristig betrachtet, sowohl in Ost- als auch Westdeutschland negativ aus. Allerdings sind mit der größeren Zielgruppenschärfe und dem verringertem Umfang des ABM-Einsatzes im Zeitverlauf relative Verbesserungen zu konstatieren. Für Westdeutschland sind langfristig positive Nettointegrationseffekte festzustellen. Die angestellten Kosten-Nutzen-Betrachtungen erlauben in einer gesamtgesellschaftlichen Bilanz weder die Schlussfolgerung, dass ABM generell effizient noch grundsätzlich ineffizient sind. Allerdings zeigen die bisherigen Ergebnisse einer akteursbezogenen Analyse, dass die Bundesagentur für Arbeit beim ABM-Einsatz ein "Nettozahler" ist, während andere Akteure, vor allem die ABM-Beschäftigten bzw. die zuvor Arbeitslosen und die Kommunen, eher als "Nettoempfänger" charakterisiert werden können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland (2004)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2004): Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 3, S. 211-237.

    Abstract

    "In der Studie werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland auf die individuellen Eingliederungseffekte der Teilnehmer in reguläre Beschäftigung evaluiert. Für die Untersuchung wird ein umfangreicher und informativer Datensatz aus den Datenbeständen der Bundesagentur für Arbeit (BA) verwendet, der es ermöglicht, die Wirkungen der Programme differenziert nach individuellen Unterschieden der Teilnehmer und unter Berücksichtigung der heterogenen Arbeitsmarktstruktur zu untersuchen. Der Datensatz enthält Informationen zu allen Teilnehmern in ABM, die ihre Maßnahmen im Februar 2000 begonnen haben, sowie zu einer Kontrollgruppe von Nichtteilnehmern, die im Januar 2000 arbeitslos waren und im Februar 2000 nicht in die Programme eingetreten sind. Mit Hilfe der Informationen der Beschäftigtenstatistik ist es hierbei erstmals möglich, den Abgang in reguläre Beschäftigung auf der Grundlage administrativer Daten zu untersuchen. Der Untersuchungszeitraum endet im Dezember 2002. Unter Verwendung von Matching-Methoden werden die Effekte von ABM mit regionaler Unterscheidung und für besondere Problem- und Zielgruppen des Arbeitsmarktes geschätzt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede in den Effekten für Subgruppen, insgesamt weisen die empirischen Befunde jedoch darauf hin, dass das Ziel der Eingliederung in reguläre ungeförderte Beschäftigung durch ABM weitgehend nicht realisiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland (2004)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2004): Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland. (ZEW discussion paper 2004-46), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland auf die individuellen Eingliederungswahrscheinlichkeiten der Teilnehmer in reguläre Beschäftigung evaluiert. Für die Untersuchung wird ein umfangreicher und informativer Datensatz aus den Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) verwendet, der es ermöglicht, die Wirkungen der Programme differenziert nach individuellen Unterschieden der Teilnehmer und mit Berücksichtigung der heterogenen Arbeitsmarktstruktur zu untersuchen. Der Datensatz enthält Informationen zu allen Teilnehmern in ABM, die ihre Maßnahmen im Februar 2000 begonnen haben, und zu einer Kontrollgruppe von Nichtteilnehmern, die im Januar 2000 arbeitslos waren und im Februar 2000 nicht in die Programme eingetreten sind. Mit Hilfe der Informationen der Beschäftigtenstatistik ist es hierbei erstmals möglich, den Abgang in reguläre Beschäftigung auf Grundlage administrativer Daten zu untersuchen. Der vorliegende Verbleibszeitraum reicht bis Dezember 2002. Unter Verwendung von Matching-Methoden auf dem Ansatz potenzieller Ergebnisse werden die Effekte von ABM mit regionaler Unterscheidung und für besondere Problem- und Zielgruppen des Arbeitsmarktes geschätzt. Die Ergebnisse zeigen zwar deutliche Unterschiede in den Effekten für Subgruppen, insgesamt weisen die empirischen Befunde jedoch darauf hin, dass das Ziel der Eingliederung in reguläre ungeförderte Beschäftigung durch ABM weitgehend nicht realisiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung bei Kurzarbeit (2004)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2004): Qualifizierung bei Kurzarbeit. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 265-291.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit der Zielsetzung, die durch das Programm ermöglichte Qualifizierung bei Kurzarbeit umzusetzen. Wegen der Besonderheiten struktureller Kurzarbeit (keine Vorhersehbarkeit, auch Großunternehmen sind betroffen) wurde die Umsetzung mit relativ aufwändigen Verhandlungsprozessen gesteuert. Die Förderung trägt zu einem guten Teil zur Organisation eines Übergangsmarktes in neue Beschäftigung bei, sowohl in Groß- als auch bei kleinen und mittleren Betrieben. Wenn die mit den geplanten Neuregelungen zu Transfermaßnahmen und Transferkurzarbeitergeld verbundenen Erwartungen an Betriebe mit größerem Personalabbau im Strukturwandel erfüllt werden, dürfte die Inanspruchnahme des Angebots zur Finanzierung der Qualifizierungskosten aus diesem Programm zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Analysen zur Beschäftigungsstabilität und zur weiteren erwerbsbiographischen Entwicklung der nach dem Mainzer Modell Geförderten (2004)

    Hartmann, Josef; Krug, Gerhard ; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Hartmann, Josef & Gerhard Krug (2004): Analysen zur Beschäftigungsstabilität und zur weiteren erwerbsbiographischen Entwicklung der nach dem Mainzer Modell Geförderten. In: T. Gewiese, J. Hartmann, G. Krug & H. Rudolph (2004): Das Mainzer Modell aus Sicht der Arbeitnehmer und Betriebe : Befunde aus der Begleitforschung, S. 175-261.

    Abstract

    "Zuerst wird untersucht, ob und inwieweit eine Förderung durch das Mainzer Modell die Dauerhaftigkeit eines Beschäftigungsverhältnisses überhaupt beeinflusst. Dann wird die Anreizwirkung der Förderhöhe auf den Verbleib in der geförderten Beschäftigung betrachtet und die Auswirkung des Ablaufens der Förderung für die Stabilität der Beschäftigung analysiert. Die Beendigung einer (geförderten oder nicht geförderten) Beschäftigung kann formal-arbeitsrechtlich auf verschiedene Weise geschehen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur von Interesse, ob die Beschäftigungsstabilität insgesamt mit der Förderung nach dem Mainzer Modell zusammenhängt, sondern auch, ob es dabei Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Arten der Beendigung gibt. Das Hauptinteresse gilt dabei dem Unterschied zwischen arbeitgeberseitigen und arbeitnehmerseitigen Kündigungen. Schließlich haben wir den weiteren Verbleib der Teilnehmer betrachtet, bei denen die geförderte Beschäftigung endete, und danach gefragt, inwiefern es unmittelbar danach oder im weiteren Zeitverlauf zu Anschlussbeschäftigungen kam. Die einzelnen Teilschritte der Analyse sollen nun präsentiert werden. Im Anschluss daran werden dann die Ergebnisse der einzelnen Bausteine zu einem Gesamtbild zusammengefügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Einführungskosten und Arbeitsangebotswirkungen einer "Konvergenz" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe: Gutachten für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Familie (2004)

    Kaltenborn, Bruno;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno (2004): Einführungskosten und Arbeitsangebotswirkungen einer "Konvergenz" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Gutachten für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Familie. (Beiträge zur Wirtschaftsforschung und Politikberatung 07), Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Das Reformkonzept 'Konvergenz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe' sieht den Ersatz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch ein neues Leistungssystem (Sozialgeld und -einkommen) vor, das nicht nach der Erwerbsbiographie, sondern nach der aktuellen Arbeitsfähigkeit differenziert:
    * Die Leistungsbemessung soll ausschließlich von der aktuellen Situation abhängen; ein historisches Erwerbseinkommen wie bei der Arbeitslosenhilfe soll nicht mehr erheblich sein.
    * Gegenüber der Sozialhilfe ist eine weitgehende Pauschalierung der Leistungen vorgesehen. Dabei orientiert sich die Leistungshöhe an der Sozialhilfe.
    * Die Leistungen für Arbeitsfähige ohne eigenen Einsatz sollen um monatlich 150 DM reduziert werden; bei Qualifizierungsmaßnahmen und Übernahme gesellschaftlicher Aufgaben sollen die Leistungen um bis zu 300 DM monatlich aufgestockt werden.
    Die Wirkungen des Refonnkonzepts 'Konvergenz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe' werden auf Basis der Individualdaten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für West- und Ostdeutschland, dem eigenen Modell SIMTRANs zur Mikrosimulation des deutschen Steuer-Transfer-Systems und des untersuchten Refonnkonzepts sowie eigener mikroökonometrischer Schätzungen zur Qualifizierung der Determinan- ten der Erwerbsneigung (Arbeitsangebot) prognostiziert.
    Das Reformkonzept führt - für die hier berücksichtigte Fassung - zu gesamtfiskalischen Einsparungen in Höhe von 5,6 Mrd. DM und motiviert etwa 340.000 Personen zusätzlich zu einer Erwerbstätigkeit. Gemessen an den Wirkungen auf Fiskus und Arbeitsmarkt erscheint damit das Reformkonzept vorliegenden Konzepten für Niedriglohnsubventionen ebenso wie einer verminderten Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe überlegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms (2004)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2004): Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 151-206.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. In dem Beitrag wird für die erste Projektphase untersucht, inwieweit die angestrebten Zielgruppen tatsächlich erreicht wurden. Insbesondere bei der Gruppe der Nichtleistungsbezieher/innen wird die Förderung als erfolgreich eingeschätzt. Im einzelnen werden für die verschiedenen Zielgruppen (differenziert nach Ost- und Westdeutschland) die folgenden Werte dargestellt: Anteil der sich in einem ungeförderten Beschäftigungsverhältnis Befindenden jeweils 30 bzw. 182 Tage nach dem Austritt aus der ESF-BA-Förderung; Anteil der arbeitslos oder arbeitssuchend Gemeldeten nach 30 Tagen bzw. sechs Monaten; Anteil der aus der Förderung Ausgetretenen, die eine weitere Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik in Anspruch nehmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Trainingsmaßnahmen im ESF-BA-Programm und in der gesetzlichen Regelförderung nach dem SGB III (2004)

    Kurtz, Beate;

    Zitatform

    Kurtz, Beate (2004): Trainingsmaßnahmen im ESF-BA-Programm und in der gesetzlichen Regelförderung nach dem SGB III. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 207-264.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit den bisher weniger bekannten Trainingsmaßnahmen, bei denen es sich um ein Instrument handelt, das mit einer relativ kurzen Maßnahmedauer und vergleichsweise geringen Kosten arbeitet. Seit 1999 wird ein deutlicher Anstieg bei diesen Maßnahmen beobachtet, wobei die Verbleibsquoten bei betrieblichen Trainingsmaßnahmen mit 68 Prozent deutlich höher als bei Maßnahmen der Träger ausfallen. Da die Abbrecherquote bei dieser Art der Förderung vergleichsweise niedrig ist, wird vorgeschlagen, Teile der beruflichen Weiterbildung durch Trainingsmaßnahmen in Form von modulartigen Qualifizierungsbausteinen zu ersetzen. Insbesondere wäre dies bei berufsbezogenen, berufsübergreifenden oder berufspraktischen Weiterbildungen oder bei Übungseinrichtungen zu empfehlen, weniger bei Abschlüssen für einen anerkannten Ausbildungsberuf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib: der Beitrag des ESF-BA-Programms zum Querschnittsziel "Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen" (2004)

    Kurtz, Beate; Müller, Petra;

    Zitatform

    Kurtz, Beate & Petra Müller (2004): Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib. Der Beitrag des ESF-BA-Programms zum Querschnittsziel "Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen". In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 293-334.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit Frauen als Zielgruppe der Förderungsmaßnahmen. Es wird festgestellt, dass Frauen in hohem Maße von den Maßnahmen erreicht werden, wobei der Schwerpunkt bei den ergänzenden Leistungen zur Qualifizierung liegt, und dort insbesondere bei den Leistungen, die sich an Nichtleistungsbezieherinnen wenden. Handlungsbedarf besteht dagegen bei den Existenzgründerinnen, die unterrepräsentiert waren. Inwieweit Frauen im Hinblick auf die dauerhafte Rückkehr in ein ungefördertes Beschäftigungsverhältnis oder in eine selbständige Tätigkeit von der Teilnahme an den Maßnahmen profitieren, lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. Dieser Frage wird mit Hilfe von Befragungen weiter nachgegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Long-run effects of public sector sponsored training in West Germany (2004)

    Lechner, Michael ; Miquel, Ruth; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Ruth Miquel & Conny Wunsch (2004): Long-run effects of public sector sponsored training in West Germany. (IZA discussion paper 1443), Bonn, 52 S.

    Abstract

    Zwischen 1991 und 1997 wurden in Westdeutschland jährlich durchschnittlich 3,6 Milliarden Euro für die öffentliche Förderung von Weiterbildung ausgegeben. Basierend auf der Beschäftigtenstichprobe, der Leistungsempfängerdatei und der FuU-Teilnehmer-Datei des IAB werden die Beschäftigungseffekte verschiedener Formen der Weiterbildung über einen Zeithorizont von mehr als sieben Jahren ermittelt. Durch die Analyse mittels eines Bias-korrigierten gewichteten Multiple-Neighbour-Matchingverfahrens zeigt sich, dass sich alle Maßnahmen kurzfristig negativ auswirken, langfristig bei einem Zeithorizont von vier Jahren jedoch positiv. Bei langen Maßnahmen mit einer Laufzeit von etwa zwei Jahren ist schon ein Anstieg der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von 10 Prozentpunkten nachhaltig, er wird jedoch durch negative Lock-in-Effekte erkauft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg (2004)

    Mosley, Hugh; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Mosley, Hugh & Kai-Uwe Müller (2004): Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg. In: G. Schmid, M. Gangl & P. Kupka (Hrsg.) (2004): Arbeitsmarktpolitik und Strukturwandel : empirische Analysen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 286), S. 107-132.

    Abstract

    "Der Beitrag verdeutlicht, wie die neu von der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellten Eingliederungsquoten für die Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW), Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Eingliederungszuschüsse (EGZ) zum Leistungsvergleich der Agenturen für Arbeit genutzt werden können. Erstens wird gezeigt, dass die gängige Definition der BA des Eingliederungserfolgs nicht die eigentliche Integration in den ersten Arbeitsmarkt wiedergibt und ein strengeres Definitionskriterium vorgeschlagen. In einer deskriptiven Analyse werden zweitens die Unterschiede in den Eingliederungsquoten zwischen einzelnen Maßnahmen sowie Ost- und Westdeutschland dargestellt. Drittens wird mittels eines linearen Regressionsmodells versucht, die Variation in den Eingliederungsquoten durch Kontextbedingungen (Arbeitslosigkeitsniveau und Maßnahmenklientel) des Arbeitsmarktes zu erklären. Die Variation der Eingliederungsquoten für FbW wird auf diese Weise zu ca. 70 Prozent, die für ABM bis zu 60 Prozent erklärt. Das bedeutet, dass etwa zwei Drittel der Unterschiede auf Faktoren zurückgehen, welche die Agentur selbst nicht kontrollieren kann. Auf der Basis der Regressionsmodelle werden viertens korrigierte Werte berechnet, die als Performanzindikatoren für die unterschiedlichen Leistungsdimensionen (FbW und ABM) interpretierbar sind. Der verbleibende Zusammenhang zu den unkontrollierten Eingliederungsquoten ist nur noch gering und macht die Bedeutung der Kontextfaktoren für Leistungsvergleiche deutlich. Die in den Eingliederungsbilanzen der BA veröffentlichten rohen Werte sind nicht als Performanzindikatoren geeignet. Die Verwendung von regressionskontrollierten Werten als Performanzindikatoren ist ein nützliches Management-Werkzeug, aber kein allein gültiges Mittel zur Leistungsbewertung. Die eigentlichen Ursachen für Performanzunterschiede müssen mit Hilfe weiterführender quantitativer Analysen, an Hand von praktischen Erfahrungswerten und örtlichen Besonderheiten einzelner Agenturen überprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik: eine aggregierte Wirkungsanalyse (2004)

    Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    Vollkommer, Dieter (2004): Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine aggregierte Wirkungsanalyse. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 287), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht Determinanten der Wiedereingliederung von Arbeitslosen in Beschäftigung auf regionalen Arbeitsmärkten. Sie legt den Fokus auf Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und betrachtet damit diejenigen Arbeitslosen, denen eine besondere Förderung zuteil wurde. Auf Basis theoretischer Analysen zur Identifikation von Kausaleinflüssen zwischen Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung werden ökonometrische Untersuchungen zum Einfluss von Maßnahmen auf die Wiedereingliederung Arbeitsloser durchgeführt. Im ersten Teil werden zunächst Bestrebungen zur Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik dargelegt, wie sie die Einführung der Eingliederungsbilanz zur Folge hatten. Als analytischer Rahmen der Untersuchung wird anschließend das Konzept der gleichgewichtigen Arbeitslosigkeit vorgestellt und Wirkungsbedingungen der Arbeitsmarktpolitik diskutiert. Der zweite Teil widmet sich der empirischen Wirkungsanalyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf regionalen Arbeitsmärkten: Für die multivariate Analyse ist eingangs eine um die Strukturen auf den regionalen Arbeitsmärkten korrigierte Lohngröße zu errechnen. Die ökonometrische Untersuchung wird dann auf Basis eines Matching-Modells in zwei Stufen durchgeführt: Zunächst wird ein panelanalytischer Ansatz gewählt, um hierauf aufbauend mittels einer Querschnittsregression weitere Erkenntnisse zu den regionsspezifischen Heterogenitäten zu erhalten. Als besonders bedeutsam für die regionale Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit und damit auf die gleichgewichtige Arbeitslosigkeit erwiesen sich der Tageslohn, die Unterbeschäftigungsquote und die Förderintensität, die jeweils in einem negativen Zusammenhang stehen. Demgegenüber führen eine große Zahl offener Stellen und ein hoher Tertiarisierungsgrad in einer Region zu einem Anstieg der regulären Beschäftigung. Im dritten Teil werden Schlussfolgerungen aus der Analyse präsentiert, deren Umsetzung eine grundsätzliche Reform des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums zur Folge hätte. Als Ausblick werden Überlegungen der Kommission 'Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Hartz-Kommission) mit den vorgelegten Empfehlungen für eine effektive Arbeitsmarktpolitik abgeglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation individueller Netto-Effekte von ABM in Deutschland: ein Matching-Ansatz mit Berücksichtigung von regionalen und individuellen Unterschieden (2003)

    Caliendo, Marco ; Thomsen, Stephan L. ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2003): Evaluation individueller Netto-Effekte von ABM in Deutschland. Ein Matching-Ansatz mit Berücksichtigung von regionalen und individuellen Unterschieden. (IAB-Werkstattbericht 02/2003), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Bisherige Studien zur Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland basieren auf Datensätzen mit relativ geringen Teilnehmerzahlen, die Unterschiede nach Regionen, Maßnahmen und Teilnehmern nicht berücksichtigen können. Die Ableitung allgemeingültiger politischer Empfehlungen aus diesen Ergebnissen ist deshalb problematisch. Datengrundlage dieser Arbeit sind Informationen zu Teilnehmern von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die im Februar 2000 in die Programme eingetreten sind. Als Kontrollgruppe dient eine Stichprobe von Arbeitslosen aus dem Monat Januar 2000, die nicht an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teilgenommen haben. Unter Verwendung von Matching-Methoden werden die Eingliederungseffekte von ABM im Hinblick auf regionale Unterschiede sowie eine Differenzierung nach individuellen Merkmalen der Teilnehmer untersucht. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in den Effekten der betrachteten Untergruppen, jedoch ist insgesamt festzustellen, dass die Erfolgswahrscheinlichkeiten am Ende des Beobachtungszeitraums für die Teilnehmer im Durchschnitt unter denen der Nichtteilnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002 (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002. (IAB-Werkstattbericht 09/2003), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ausbildungslose und arbeitslose Jugendliche werden in Deutschland durch aktive arbeitsmarktpolitische Instrumente seit Jahren auf hohem quantitativen Niveau gefördert. Wegen der steigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher und nicht vermittelter Bewerber in einen Ausbildungsplatz wurden mit dem Regierungswechsel 1998 für das neu aufgelegte "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" (JUMP) zusätzliche Mittel in Höhe von jährlich einer Mrd. Euro bereitgestellt. Dem Konzept eines Sofortprogramms folgend traten bereits im Verlauf der ersten vier Fördermonate im Jahr 1999 rund 100.000 Jugendliche in JUMP-Maßnahmen ein. Jahresdurchschnittlich wurde im ersten Programmjahr ein Bestand von 74.000 Jugendlichen gefördert, der bis 2002 auf 96.000 aufgestockt wurde. Das Programm umfasst sowohl Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung, der außerbetrieblichen Ausbildung, der beruflichen Weiterbildung, der Integration in Beschäftigung am ersten und zweiten Arbeitsmarkt als auch Maßnahmen der Aktivierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf. Im Verlauf der ersten vier Förderjahre ergaben sich deutliche maßnahmebezogene, zielgruppenspezifische und regionale Veränderungen: Die Förderung Jugendlicher in Ostdeutschland wurde merklich erweitert. Inhaltlich wurde ab 2000 die Maßnahmeförderung stärker auf das Ziel der Integration in Beschäftigung konzentriert, insbesondere durch die Ausweitung von Lohnkostenzuschüssen. Demgegenüber wurde das Bewerbertraining ab 2000 nicht mehr fortgesetzt und die Förderung der außerbetrieblichen Ausbildung deutlich zurückgefahren. Diese Verlagerung der Förderziele fand seine Entsprechung in der Struktur der geförderten Jugendlichen. Mit der Rückführung von Förderangeboten für nicht versorgte Bewerber konzentrierte sich die JUMP-Förderung zunehmend auf registrierte arbeitslose Jugendliche mit abgeschlossener Berufsausbildung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsämter im Wettbewerb: Nicht immer sind's nur die "Umständ" (Teil 2) (2003)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2003): Arbeitsämter im Wettbewerb: Nicht immer sind's nur die "Umständ" (Teil 2). In: IAB-Materialien H. 3, S. 9-11.

    Abstract

    "Im ersten Teil ihres Beitrages hatte die Autorin zunächst begründet, warum mit den neuen 'Eingliederungsquoten' die Ergebnisse der Arbeitsförderung durch die Arbeitsämter nun wesentlich genauer zu erfassen sind als mit den 'Verbleibsquoten'. Die Resultate dieser Messungen waren für die beiden Hauptinstrumente FbW und ABM nicht eben zufriedenstellend. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung schnitt dabei allerdings deutlich besser ab als die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, was nicht weiter verwunderlich ist. In zwei weiteren Analyseschritten werden im zweiten Teil die beiden Hauptursachen der regionalen Unterschiede erläutert und die Abweichungen der tatsächlich erzielten von den erwartbaren Ergebnissen in thematischen Karten gezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsförderung: Eingliederungsquoten sprechen eine deutliche Sprache (2003)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2003): Regionale Arbeitsförderung: Eingliederungsquoten sprechen eine deutliche Sprache. (IAB-Kurzbericht 17/2003), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf Basis der regionalen Eingliederungsquoten untersucht, inwieweit das Ziel der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitslosen durch berufliche Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erreicht wird. Es wird festgestellt, dass knapp die Hälfte der westdeutschen und sogar nur ein Drittel der ostdeutschen Weiterbildungsteilnehmer, deren Förderung im Zeitraum Juli 2000 bis Juli 2001 endete, sechs Monate später auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt waren. Bei den Teilnehmern an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die größtenteils zu den schwer vermittelbaren Arbeitslosen gehören, lagen die Eingliederungsquoten mit knapp 30 % in Westdeutschland und knapp 15 % in Ostdeutschland noch niedriger. Regionale Unterschiede, die nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb der Landesteile bestehen, erklären sich vor allem durch die regionale Arbeitsmarktlage und die Teilnehmerstruktur. Der ungeklärte Rest bedarf weiterer Analysen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    New evidence on the effects of job creation schemes in Germany: a matching approach with threefold heterogeneity (2003)

    Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard, Marco Caliendo & Stephan Thomsen (2003): New evidence on the effects of job creation schemes in Germany. A matching approach with threefold heterogeneity. (IZA discussion paper 750), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the effects of job creation schemes on the participating individuals in Germany. Since previous empirical studies of these measures have been based on relatively small datasets and focussed on East Germany, this is the first study which allows to draw policy-relevant conclusions. The very informative and exhaustive dataset at hand not only justifies the application of a matching estimator but also allows to take account of threefold heterogeneity. The recently developed multiple treatment framework is used to evaluate the effects with respect to regional, individual and programme heterogeneity. The results show considerable differences with respect to these sources of heterogeneity, but the overall finding is very clear. At the end of our observation period, that is two years after the start of the programmes, participants in job creation schemes have a significantly lower success probability on the labour market in comparison to matched non-participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Macroeconometric evaluation of active labour market policies in Germany: a dynamic panel approach using regional data (2002)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher; Caliendo, Marco ; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard, Uwe Blien, Marco Caliendo & Christopher Zeiss (2002): Macroeconometric evaluation of active labour market policies in Germany. A dynamic panel approach using regional data. (IZA discussion paper 616), Bonn, 40 S.

    Abstract

    Die meisten Evaluationsstudien aktiver Arbeitsmarktpolitik bedienen sich eines mikroökonomischen Ansatzes, der sich auf individuelle Daten der Teilnehmer stützt, Nichtteilnehmer jedoch unberücksichtigt lässt. Die Autoren betrachten mikroökonomische Analysen als ersten Schritt im Rahmen einer umfassenden Wirkungsforschung, der durch makroökonomische Analysen ergänzt werden sollte. In dem Beitrag werden die Auswirkungen aktiver Arbeitsmarktpolitik zunächst arbeitsmarkttheoretisch diskutiert. Empirisch untersucht werden die Beschäftigungseffekte aktiver Arbeitsmarktpolitik in Deutschland im Zeitraum von 1999 bis 2001 auf der Basis regionaler Daten aus 175 Arbeitsamtsbezirken. Aufgrund der starken Persistenz deutscher Arbeitsmarktdaten ist die Anwendung eines dynamischen Modells entscheidend. Weiterhin wird bei der Analyse auch das Problem der Simultaneität aktiver Arbeitsmarktpolitik berücksichtigt. Für Westdeutschland werden positive Beschäftigungseffekte von Berufsbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ermittelt, während die Ergebnisse für Ostdeutschland nicht eindeutig sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (2002)

    Mosley, Hugh; Schütz, Holger; Manning, Stephan; Müller, Kai-Uwe; Gauss, Sandra; Schmid, Günther; Wilke, Sina;

    Zitatform

    Mosley, Hugh, Holger Schütz & Günther Schmid (2002): Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung. Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking). (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-209), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsämter im Bundesgebiet West unterscheiden sich beträchtlich hinsichtlich ihrer Effizienz. Dies zeigen Berechnungen mit dem Ansatz der 'technischen Effizienzanalyse'. Effizienz wurde auf zwei Niveaus berechnet: Aktivität, z. B. Zahl der Vermittlungen und Zahl der Teilnehmer in Maßnahmen, bezogen auf den Personaleinsatz, und Effektivität, z. B. Verbleib und Eingliederung in nicht subventionierte Beschäftigung. Die 'Umschlagsgeschwindigkeit' der Arbeitslosigkeit (gemessen an den Zu- und Abgangsraten), der Auslastungsgrad (Arbeitsbelastung) und die Arbeitsamtgröße sind wichtige Einflussfaktoren für die Leistungsunterschiede.
    Fallstudien in acht Arbeitsämtern ergeben, dass die Flut und Details von Rechtsvorschriften und der andauernde Aktionismus in der deutschen Arbeitsmarktpolitik es den Arbeitsämtern erschweren, ihre Potenziale wirksam zu entfalten. Lernen von guten Beispielen und nachhaltige Leistungssteigerungen sind unter diesen Bedingungen kaum möglich. Die Fallstudien zeigen u.a. eine mangelhafte Arbeitgeberorientierung in der Arbeitsvermittlung und Defizite bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung auf. Die Einführung des Organisationsmodells 'Arbeitsamt 2000' bringt deutliche Umstellungsprobleme hervor.
    Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die räumlichen Zuschnitte und Größenordnungen der Arbeitsämter auf den Prüfstand zu stellen sind. Die Arbeitsämter sollten im Hinblick auf Budget- und Personalsteuerung zukünftig mehr Gestaltungsspielraum erhalten. Gleichzeitig sind die Erfolgsindikatoren der Arbeitsmarktstatistik zu verbessern und flächendeckend anzuwenden. Die Marktorientierung der Vermittlung ist entschieden zu stärken, und die Betreuungsrelationen von Vermittlern zu Arbeitslosen sind deutlich zu verbessern. Bei der absehbaren Neugestaltung der Teamarbeit im AA 2000 sollte die Mitbestimmung der Mitarbeiter/innen in den Arbeitsämtern sichergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Eingliederungsbilanzen: die Förderung von Arbeitslosen unter der Lupe. Die Verbleibsquoten von Teilnehmern an beruflichen Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Ausmaß und Ursachen der regionalen Unterschiede (2001)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2001): Regionale Eingliederungsbilanzen. Die Förderung von Arbeitslosen unter der Lupe. Die Verbleibsquoten von Teilnehmern an beruflichen Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Ausmaß und Ursachen der regionalen Unterschiede. In: IAB-Materialien H. 1, S. 3-6.

    Abstract

    Ab Mitte 1999 hat jedes Arbeitsamt einmal pro Jahr eine Eingliederungsbilanz nach § 11 SGB III zu erstellen und damit den Einsatz und die Wirksamkeit von Ermessensleistungen der Arbeitsförderung transparent zu machen. Wesentliches Element dieser Eingliederungsbilanzen sind sogenannte Verbleibsquoten, die Auskunft darüber geben, wieviele Maßnahmeabsolventen eines Kalenderjahres sechs Monate nach Beendigung einer Maßnahme nicht mehr arbeitslos gemeldet sind. "Die Ergebnisse zu den Verbleibsquoten der Teilnehmer an Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen lassen zum einen ausgeprägte Ost-West-Unterschiede erkennen. Zum anderen werden kleinräumige Disparitäten sichtbar, die speziell in Westdeutschland ein beachtliches Ausmaß erreichen. Mit Hilfe regressionsanalytischer Verfahren wurde versucht, den Ursachen für diese regionalen Unterschiede in den Verbleibsquoten auf die Spur zu kommen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungstitel: Neue Freiheiten gut genutzt: die Arbeitsämter reagieren mit ihrer Arbeitsmarktpolitik auf unterschiedliche regionale Arbeitsmarktlagen (2001)

    Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    Vollkommer, Dieter (2001): Eingliederungstitel: Neue Freiheiten gut genutzt. Die Arbeitsämter reagieren mit ihrer Arbeitsmarktpolitik auf unterschiedliche regionale Arbeitsmarktlagen. (IAB-Kurzbericht 14/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Seit der Einführung des Sozialgesetzbuchs III im Jahre 1998 haben die Arbeitsämter mit dem sogenannten Eingliederungstitel erweiterte Möglichkeiten, selbst über die Verwendung von Mitteln für die aktive Arbeitsmarktpolitik zu entscheiden. Durch diese Dezentralisierung soll der Mitteleinsatz besser an unterschiedliche regionale Problemlagen angepasst und somit effektiviert werden. Der Kurzbericht analysiert die Ausgaben der Arbeitsämter für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in West- und Ostdeutschland im Jahre 2000 und überpreuft mit einer multivariaten Analyse, inwieweit die Ausgaben als Reaktion auf die regionalen Arbeitsmarktlagen im Vorjahr gewertet werden können. In Ost wie West zeigt sich ein besonders starker Zusammenhang zwischen dem Anteil der Mittel für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und der regionalen Unterbeschäftigungsquote. Im Westen spielt außerdem die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit eine bedeutende Rolle. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland: eine mikroökonometrische Analyse (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland. Eine mikroökonometrische Analyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 405-420.

    Abstract

    "In der Studie wird eine vergleichende empirische Analyse der Effekte beruflicher Weiterbildung auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für West- und Ostdeutschland durchgeführt. Als Datengrundlage werden die Informationen aus dem Sozio-Ökonomischen Panel für Westdeutschland (1984-1994) und für Ostdeutschland (1990-1995) verwendet. Zudem wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Ausgaben für berufliche Weiterbildung gegeben, um die gesellschaftspolitische Relevanz der Evaluationsforschung zu verdeutlichen. Die Modellierung des Selektionsproblems erfolgt mit Hilfe von Matching-Ansätzen, die auf der Schätzung eines Panel-Probit-Modells für die Teilnahmewahrscheinlichkeit basieren. Diskrete Hazardratenmodelle dienen dazu, die Effekte beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer zu bestimmen. Die empirischen Befunde zeigen für Westdeutschland für Kurse bis zu 6 Monaten tendenziell positive Effekte, die allerdings langfristig (nach 2 Jahren) abnehmen. Kurse mit über 6 Monaten Dauer haben dagegen keine signifikanten Effekte, sie weisen eher negative Tendenzen auf. Für Ostdeutschland sind keine signifikanten Effekte zu beobachten, lange Kurse wirken ebenfalls tendenziell negativ. Wegen fehlender differenzierter Informationen über einzelne Maßnahmearten und der geringeren Fallzahlen in den Stichproben sind die empirischen Befunde lediglich als Tendenzaussagen zu interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsoptionen des Landes NRW im Bereich der (aktiven) Arbeitsmarktpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Vergleichs mit Programmen der anderen Bundesländer (2000)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (2000): Handlungsoptionen des Landes NRW im Bereich der (aktiven) Arbeitsmarktpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Vergleichs mit Programmen der anderen Bundesländer. In: Enquete-Kommission Zukunft der Erwerbsarbeit (Hrsg.) (2000): Strategien zur Belebung des Arbeitsmarktes : Materialband zu Teil 2 - Handlungsempfehlungen, S. 599-624.

    Abstract

    Das Gutachten wurde für die am 7. Juli 1995 vom Landtag von Nordrhein-Westfalen eingesetzte Enquete-Kommission "Zukunft der Erwerbsarbeit" erstellt. Im Rahmen der Studie werden verschiedene Indikatoren (Marktnähe, Prävention, Verknüpfung mit anderen Politiken und Instrumenten, Zielgruppenorientierung und institutionelle Flankierung) herangezogen, um die arbeitsmarktpolitischen Programme der Länder systematisch darzustellen und zu bewerten. Dabei werden eine Reihe von Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede sichtbar. Ergänzend zu diesem systematischen Vorgehen werden ausgewählte Einzelbeispiele und Projekte der Bundesländer und einiger westeuropäischer Länder genauer dargestellt. Abschließend werden dann Schlussfolgerungen für Nordrhein-Westfalen gezogen. (IAB2)

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