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Dossier

Beschäftigungsstabilität – Jobsicherheit trotz zunehmender Flexibilisierung?

Der Zuwachs flexibler Beschäftigungsformen in den letzten Jahrzehnten hat u.a. die Frage nach der Stabilität von Beschäftigungsverhältnissen aufgeworfen. Die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit, Daten zur Arbeitskräfte-Fluktuation sowie das Ausmaß befristeter Beschäftigung werden für die Bewertung von Beschäftigungsstabilität herangezogen. Empirische Studien konnten bisher eine Abnahme der Beschäftigungsstabilität im Zeitverlauf nicht bestätigen - allenfalls punktuell und bei bestimmten Qualifikationsstufen.

Diese Infoplattform enthält Literaturhinweise und Volltexte zur theoretischen Einbettung und empirischen Analyse der Stabilität von Beschäftigung.

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  • Literaturhinweis

    "Hauptsache Arbeit": zum qualitativen Wandel von Erwerbsarbeit (2011)

    Sauer, Dieter;

    Zitatform

    Sauer, Dieter (2011): "Hauptsache Arbeit". Zum qualitativen Wandel von Erwerbsarbeit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 3, S. 17-34.

    Abstract

    "Die vorherrschende Parole 'Hauptsache Arbeit' verweist auf eine massive Krise der Arbeitsgesellschaft: Die 'Qualität der Arbeit' ist kein Thema mehr. Entsprechend wenig Beachtung findet auch der qualitative Wandel von Arbeit, der sich in den gesellschaftlichen Umbruchprozessen der letzten Jahrzehnte vollzogen hat. In der anscheinend so erfolgreichen Bewältigung der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise ('German miracle') haben sich die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtert. Gleichzeitig hat die Krise wie in einem 'Brennglas' die bisherigen Folgen des Wandels von Arbeit vor Augen geführt. Die Erosion der fordistischen Arbeitsgesellschaft vollzog sich in Form einer tiefgehenden gesellschaftlichen Restrukturierung, die nicht zuletzt zu einer weit reichenden Reorganisation in den Unternehmen und in den Steuerungsformen von Arbeit geführt hat. Mit der historischen Durchsetzung einer 'marktzentrierten Produktionsweise', in der der Markt zum Motor einer permanenten Reorganisation in den Unternehmen wird, werden auch die Arbeitsbedingungen zu abhängigen Variablen der Marktpreise und Gewinnerwartungen. Die Entwicklungstendenzen der Prekarisierung, Standardisierung und Subjektivierung von Arbeit beschreiben die zwiespältigen Folgen dieser Umbruchprozesse. Die skizzierten Veränderungstendenzen führen sowohl zu einer Ausdifferenzierung von Erwerbsarbeit und zu einer verschärften Spaltung der Arbeitsgesellschaft als auch zu einer deutlich erhöhten Belastungssituation in der konkreten Arbeitstätigkeit, die immer größere Teile der Arbeitnehmer betrifft. Wachsender Zeit- und Leistungsdruck und sich verschärfende Unsicherheit kombinieren sich zu einem Belastungssyndrom 'moderner' Arbeit, das in der Dominanz psychischer Belastungen seinen Ausdruck findet. Eine weitere Verdichtung der Arbeit, eine weitere Verstärkung des Leistungsdrucks wird - so unsere Einschätzung - zu verheerenden gesundheitlichen Auswirkungen führen. Deswegen wird ein Kurswechsel bei den arbeitspolitischen Akteuren unabdingbar: Die 'innere Qualität' der Arbeit darf nicht länger zugunsten der Sicherung von Beschäftigung ausgespielt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment stability in newly founded firms: a matching approach using linked employer-employee data from Germany (2011)

    Schnabel, Claus ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Schnabel, Claus, Susanne Kohaut & Udo Brixy (2011): Employment stability in newly founded firms. A matching approach using linked employer-employee data from Germany. In: Small Business Economics, Jg. 36, H. 1, S. 85-100. DOI:10.1007/s11187-009-9188-4

    Abstract

    "Die Arbeit analysiert unter Verwendung eines verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes einige Auswirkungen des Eintritts in Neugründungen, wobei die Sicht von Individuen statt von Firmen eingenommen wird. Wir zeigen, dass Personen, die in neue Firmen eintreten, sich von Eintretenden in bestehende Firmen unterscheiden, und wir verwenden einen Matching-Ansatz, um eine Gruppe von Personen, die 1995/96 in Neugründungen eintrat, mit einer Kontrollgruppe von Eintretenden in bestehende Firmen zu vergleichen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Beschäftigungsstabilität der eintretenden Personen in bestehenden Firmen höher als in Neugründungen ausfiel, während ihr Risiko arbeitslos zu werden geringer war. Insbesondere in den neuen Bundesländern bestand die beste Strategie darin, in Firmen einzutreten, die älter als sechs Jahre waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Wirtschaftskrise (2011)

    Walther, Herbert;

    Zitatform

    Walther, Herbert (2011): Arbeitsbedingungen und Wirtschaftskrise. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 37, H. 1, S. 37-49.

    Abstract

    "Nicht nur die Löhne und die Arbeitsplatzsicherheit, sondern, was oft übersehen wird, auch die Arbeitsbedingungen in ihrer ganzen Vielfalt sowie das soziale Umfeld arbeitender Menschen sind von den Folgen einer Arbeitsmarktkrise in negativer Weise betroffen. In diesem Aufsatz wird unter Verweis auf neuere empirische Studien dargelegt, wie der Schock der Arbeitslosigkeit und die Angst vor Arbeitsplatzverlust die Lebenszufriedenheit Betroffener signifikant beeinträchtigen, wie die Folgen von Arbeitsmarktkrisen gerade die Schwächsten (darunter jene mit einem fragileren Gesundheitszustand) am härtesten treffen, wie Massenarbeitslosigkeit sogar die Mortalitätsrate Betroffener in kausaler Weise signifikant erhöht und jede kurzfristige Wirtschaftskrise auch extrem nachteilige langfristige Folgen für die von Arbeitslosigkeit Betroffenen mit sich bringt. All diese Befunde stehen in krassem Widerspruch zu Thesen, welche das Entstehen hartnäckiger Arbeitslosigkeit ausschließlich als Gleichgewichtsphänomen und als Folge falsch gesetzter sozialstaatlicher Anreize 'erklären' wollen. Die Notwendigkeit eines Wohlfahrtstaates wird verteidigt, wobei nicht nur Fairness- und Gerechtigkeitsargumente, sondern auch Gründe einer langfristig orientierten ökonomischen Rationalität herangezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What kind of job is safer?: a note on occupational vulnerability (2010)

    Bardhan, Ashok; Tang, John;

    Zitatform

    Bardhan, Ashok & John Tang (2010): What kind of job is safer? A note on occupational vulnerability. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 10, H. 1, S. 1-17. DOI:10.2202/1935-1682.2299

    Abstract

    "The present recession has brought into stark focus this question: Which occupations are more vulnerable to job loss? Since shocks to the economy affect employment across multiple occupations, we employ a new approach to assess the vulnerability of jobs due to such shocks by measuring how diversified an occupation is across sectors. Using U.S. employment data between the years 1999 and 2005, which include the downturn in the aftermath of the internet bust and the subsequent recovery, we find that an occupation spread across multiple industries is less volatile in terms of both numbers employed and the average wage. The result is robust to occupation size. Including various measures of an occupation's 'footloose' nature and geographical mobility does not affect the results. The evidence presented distills a key lesson from a previous downturn and recovery, and could improve our understanding of issues relating to business cycles, offshoring and higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Krise in der Krise: Subjektive Wahrnehmungen und Reaktionsmuster von Beschäftigen (2010)

    Becker, Karina; Brinkmann, Ulrich; Nachtwey, Oliver;

    Zitatform

    Becker, Karina, Ulrich Brinkmann & Oliver Nachtwey (2010): Die Krise in der Krise: Subjektive Wahrnehmungen und Reaktionsmuster von Beschäftigen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 9, S. 458-464. DOI:10.5771/0342-300X-2010-9-458

    Abstract

    "Die Finanzkrise ist öffentlich vor allem als ein Phänomen aus der Welt der Banken und Versicherungen diskutiert worden, das erhebliche gesamtwirtschaftliche Auswirkungen zeitigt. Sie wirft allerdings auch Fragen nach dem Krisenbewusstsein, Krisenerleben und den Krisenreaktionen der Beschäftigten auf. Nehmen sie eine betriebliche Realität passiv hin, die ihnen immer weitere Zugeständnisse für das vage Versprechen der Arbeitsplatzsicherung abverlangt? In dem Beitrag wird gezeigt, dass Krise für viele Beschäftigte seit zwei Dekaden ein Zustand der Normalität ist, dass sich aber an Langfristfolgen wie dem Gesundheitsschutz neue Handlungsmöglichkeiten für betriebliche Akteure entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Profit sharing and employment stability (2010)

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Iris Möller (2010): Profit sharing and employment stability. In: Schmalenbach business review, Jg. 62, H. 1, S. 73-92.

    Abstract

    "We investigate the effect of profit sharing on establishments' hirings, layoffs, and quits. Our principal argument is that profit sharing increases wage flexibility and also aligns wages with a changing marginal revenue product. Because employment stability makes their human capital investment more profitable and increases labor productivity and morale, firms might choose to adopt profit-sharing schemes. Our empirical analysis is based on the IAB Establishment Panel. We estimate cross-section time-series regressions and apply state-of-the-art matching estimators that explicitly account for observed and unobserved heterogeneity. In the regressions we find a significantly positive effect of profit sharing on hirings and a significantly negative effect on layoffs, but the results obtained by the matching estimators are not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung und Beschäftigungsstabilität Älterer: Bleiben Geförderte länger? (2010)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Pahnke, André ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, André Pahnke & Jens Stegmaier (2010): Betriebliche Weiterbildung und Beschäftigungsstabilität Älterer: Bleiben Geförderte länger? In: IAB-Forum H. 1, S. 30-35. DOI:10.3278/IFO1001W030

    Abstract

    "Berufliche Weiterbildung ist eine wichtige Voraussetzung, um die Beschäftigungsquote Älterer zu erhöhen. Allerdings muss es sich für den einzelnen Betrieb auch lohnen, in die Weiterbildung seiner älteren Beschäftigten zu investieren. Betriebe, die dies tun, dürften daher ein hohes Interesse haben, diese Beschäftigten zu halten. Tatsächlich zeigen Daten aus dem IAB-Betriebspanel zumindest für Ostdeutschland, dass mit der Weiterbildungsaktivität auch die Beschäftigungsstabilität der Älteren steigt. In Westdeutschland allerdings wird dieser Effekt durch andere Faktoren überlagert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Workers, firms, or institutions: what determines job duration for male employees in Germany? (2010)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2010): Workers, firms, or institutions: what determines job duration for male employees in Germany? In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 64, H. 1, S. 109-127.

    Abstract

    "The authors examine job durations of German workers using the Linked Employer-Employee Data of the Institute for Employment Research (LIAB). Results indicate that exit rates are strongly influenced by firm characteristics, such as the existence of works councils and the opportunity for further training. The effects of these characteristics, however, are limited to jobs held by blue-collar workers or by those possessing vocational - educational skills. Changes in coefficients across specifications provide clear evidence for a sorting process whereby workers with expected long job durations are matched to firms offering stable employment and vice versa. An extension of the model to a competing-risks framework shows that both individual-level and firm-level characteristics differ greatly in their effects on worker job exits to unemployment and to new jobs. Evidence suggests that works councils decrease exits to both states, but only for blue-collar workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Has job stability decreased?: population data from a small open economy (2010)

    Bratberg, Espen; Salvanes, Kjell G.; Vaage, Kjell;

    Zitatform

    Bratberg, Espen, Kjell G. Salvanes & Kjell Vaage (2010): Has job stability decreased? Population data from a small open economy. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 112, H. 1, S. 163-183. DOI:10.1111/j.1467-9442.2009.01598.x

    Abstract

    "We use a population-based employer-employee dataset to analyze changes in job stability in Norway. We first present descriptive analyses of tenure and separation rates, followed by regression-adjusted measures controlling for changes in demographics and the business cycle. We see only weak evidence of changes in the tenure rates. In particular, for the public sector we find a slight increase in short tenures and a decrease in tenures above eight years. However, we do not find that this tendency towards less stable jobs leads to an increase in the flow to unemployment or out of the labor force." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Boon or bane? Others' unemployment, well-being and job insecurity (2010)

    Clark, Andrew; Knabe, Andreas ; Rätzel, Steffen;

    Zitatform

    Clark, Andrew, Andreas Knabe & Steffen Rätzel (2010): Boon or bane? Others' unemployment, well-being and job insecurity. In: Labour economics, Jg. 17, H. 1, S. 52-61. DOI:10.1016/j.labeco.2009.05.007

    Abstract

    "The social norm of unemployment suggests that aggregate unemployment reduces the well-being of the employed, but has a far smaller effect on the unemployed. We use German panel data to reproduce this standard result, but then suggest that the appropriate distinction may not be between employment and unemployment, but rather between higher and lower levels of labour-market security, at least for men. Men with good job prospects, both employed and unemployed, are strongly negatively affected by regional unemployment. However, insecure employed men and poor-prospect unemployed men are less negatively, or even positively, affected. There is however no clear relationship for women. We analyse labour-market inequality and unemployment hysteresis in the light of our results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour protection and productivity in EU economies: 1995-2005 (2010)

    Damiani, Mirella; Pompei, Fabrizio;

    Zitatform

    Damiani, Mirella & Fabrizio Pompei (2010): Labour protection and productivity in EU economies: 1995-2005. In: European Journal of Comparative Economics, Jg. 7, H. 2, S. 373-411.

    Abstract

    "The study examines cross-national and sectoral differences in multifactor productivity growth in sixteen European countries from 1995 to 2005. The main aim is to ascertain the role of flexible employment contracts and collective labour relationships in explaining the ample differentials recorded in the European economy. We use the EU KLEMS database for growth accounting and a broad set of indicators of labour regulations, covering two distinct 'areas' of labour regulation: employment laws and collective relations laws. This comprehensive approach allows us to consider arrangements that regulate allocation of labour inputs (fixed-term and part-time contracts, hours worked) and the payoff and decision rights of employees. We find that, since 1995, European countries have not followed similar patterns of growth. A large number of variations between European economies are caused by marked differentials in multifactor productivity and part of this heterogeneity is caused by sectoral diversities. We show that, in labour-intensive sectors such as services, fixed-term contracts, which imply shorter-term jobs and lower employment tenures, may discourage investment in skills and have detrimental effects on multifactor productivity increases. Employment protection reforms which slacken the rules of fixed-term contracts cause potential drawbacks in terms of low productivity gains. We also find that more stringent regulation of these practices, as well as a climate of collective relations, sustain long-term relationships and mitigate these negative effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Traditionelle Beschäftigungsverhältnisse im Wandel: Benchmarking Deutschland: Normalarbeitsverhältnis auf dem Rückzug (2010)

    Eichhorst, Werner; Kuhn, Andrea; Zenker, Rosemarie; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Andrea Kuhn, Eric Thode & Rosemarie Zenker (2010): Traditionelle Beschäftigungsverhältnisse im Wandel. Benchmarking Deutschland: Normalarbeitsverhältnis auf dem Rückzug. Gütersloh, 64 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland besteht inzwischen aus zwei Segmenten: Zum einen aus traditionellen und zum anderen aus sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Atypische Beschäftigungsverhältnisse ermöglichen dabei zwar sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer höhere Flexibilität und damit einhergehend eine Zunahme der Beschäftigung insgesamt, sind aber durch höhere Risiken geprägt. Das traditionelle Beschäftigungsverhältnis ist dagegen durch ein hohes Maß an Sicherheit gekennzeichnet. Unterschiede im internationalen Vergleich gibt es dennoch: Hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Lohnentwicklung, der Arbeitsbeziehungen und der Ausprägung des Kündigungsschutzes differieren die Systeme. Im internationalen Vergleich kann für Deutschland Folgendes festgestellt werden:
    1. Mit einer vergleichsweise hohen Teilzeitquote und einem moderaten Anteil befristeter Beschäftigung zeigt Deutschland eine klare Dualisierung des Arbeitsmarktes. Seit 2001 ist der Rückgang traditioneller Beschäftigungsverhältnisse vergleichsweise hoch. Die Industrie ist nach wie vor vom männlich dominierten, sogenannten Normalarbeitsverhältnis geprägt. Dagegen zeigt der Dienstleistungssektor ein anderes Bild: Deutschland hat hier im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ wenige Arbeitnehmer, die über eine unbefristete Vollzeitstelle verfügen.
    2. Befristete Vollzeitbeschäftigung ist in Deutschland vergleichsweise selten. Gehen Arbeitnehmer einer Vollzeitbeschäftigung mit einer zeitlich begrenzten Dauer nach, sind insgesamt die Chancen gut, dass das Arbeitsverhältnis entfristet und demnach dauerhaft angelegt wird.
    3. Der Anteil von Frauen in traditionellen Beschäftigungsverhältnissen ist aufgrund des lange dominierenden Male-Breadwinner-Modells unterdurchschnittlich. Die Entwicklung hin zu mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt trifft entsprechend eher auf Frauen als auf Männer zu. Der geringe Anteil von Frauen, die sich in einem Normalarbeitsverhältnis befinden, ist seit 2001 nochmals zurückgegangen.
    4. Eine unterdurchschnittliche Lohnentwicklung und ein relativ hohes Gesamtabgabenaufkommen belastet die Privathaushalte. Die steuerliche Belastung nimmt bei Arbeitnehmern in höheren Einkommensbereichen sowohl marginal als auch durchschnittlich ab. Die Mittelschicht ist dagegen im internationalen Vergleich recht stark belastet.
    5. Die Mitgestaltung der Arbeitnehmer hat im internationalen Vergleich abgenommen: Sowohl der Organisationsgrad als auch die Mitgliederzahlen von Gewerkschaften sind geringer als 2001. Die Tariflöhne sind bei einer nach wie vor vergleichsweise geringen durchschnittlichen Jahresarbeitszeit durch Stagnation gekennzeichnet.
    6. Der Arbeitnehmerschutz ist in Deutschland bei traditionellen Beschäftigungsverhältnissen nach wie vor hoch. Seit 2001 wurde der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer in einem Normalarbeitsverhältnis kaum verändert. Hohe Lohnersatzraten und eine im internationalen Vergleich nach wie vor hohe Bezugsdauer von Arbeitslosengeld sichern den Arbeitnehmer in einem Normalarbeitsverhältnis im Gegensatz zu Arbeitnehmern in atypischen Beschäftigungsverhältnissen vergleichsweise stark ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Angst vor Jobverlust trotz gleichbleibender Beschäftigungsstabilität (2010)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2010): Zunehmende Angst vor Jobverlust trotz gleichbleibender Beschäftigungsstabilität. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 44, S. 1-4.

    Abstract

    "Dank Flexibilisierung der Arbeitszeiten und großzügiger Regelungen zur Kurzarbeit hat die aktuelle Wirtschaftskrise bisher am deutschen Arbeitsmarkt erfreulich geringe Spuren hinterlassen. Dennoch kann man annehmen, dass sich viele Arbeitnehmer Sorgen über ihre berufliche Zukunft machen. Derzeit liegen noch keine Daten vor, die eine Beantwortung der Frage erlauben würden, ob diese Angst derzeit größer ist als in früheren Rezessionen. Die Betrachtung der langfristigen Entwicklung erweist sich jedoch als aufschlussreich. Dabei soll neben der subjektiven Beschäftigungsunsicherheit auch die Dauerhaftigkeit von Beschäftigungsverhältnissen (Stabilität) als objektivierbarer Indikator zur Beschreibung des Arbeitsmarktgeschehens betrachtet werden. Die in diesem Beitrag' dargestellten Analysen basieren im Wesentlichen auf den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Die Befunde zeigen, dass die Beschäftigungsstabilität in Deutschland langfristig nicht generell abnimmt, sondern erstaunlich stabil bleibt. Gleichzeitig aber offenbart sich in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Angst vor Jobverlust. Nach der Präsentation der empirischen Befunde diskutiert der Beitrag daher die Gründe für diese scheinbar paradoxe Entwicklung, in dem der Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Beschäftigungsunsicherheit einerseits und der Arbeitslosenquote und der Einkommensungleichheit in Deutschland untersucht werden. Dabei ergeben sich Hinweise darauf dass die zunehmende Wahrnehmung von Beschäftigungsunsicherheit in Deutschland mit den tiefgreifenden sozialpolitischen Veränderungen der vergangenen Jahre in Verbindung stehen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Angst vor Arbeitsplatzverlust seit Hartz?: langfristige Entwicklung der Beschäftigungsunsicherheit in Deutschland (2010)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2010): Mehr Angst vor Arbeitsplatzverlust seit Hartz? Langfristige Entwicklung der Beschäftigungsunsicherheit in Deutschland. (IAQ-Report 2010-02), Duisburg u.a., 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45641

    Abstract

    "Die in diesem Report dargestellten Analysen basieren zum Teil auf Daten der Arbeitsverwaltung, zum Großteil jedoch auf den Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die Befunde zeigen, dass die Beschäftigungsstabilität in Deutschland langfristig nicht generell ab- und die Arbeitsmarktmobilität nicht generell zunimmt, sondern beide erstaunlich stabil bleiben. Gleichzeitig aber offenbart sich in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Angst vor Jobverlust. Nach der Präsentation der empirischen Befunde diskutiert der Beitrag daher die Gründe für diese scheinbar paradoxe Entwicklung, in dem der Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Beschäftigungsunsicherheit einerseits und der Arbeitslosenquote, der Einkommensungleichheit und dem Ausmaß der Tarifbindung in Deutschland andererseits untersucht werden. Dabei ergeben sich Hinweise darauf, dass die zunehmende Wahrnehmung von Beschäftigungsunsicherheit in Deutschland mit den tief greifenden sozialpolitischen Veränderungen der vergangenen Jahre in Verbindung stehen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perceived job insecurity and well-being revisited: towards conceptual clarity (2010)

    Geishecker, Ingo;

    Zitatform

    Geishecker, Ingo (2010): Perceived job insecurity and well-being revisited. Towards conceptual clarity. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 282), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of job insecurity perceptions on individual well- being. In contrast to previous studies, we explicitly take into account perceptions about both the likelihood and the potential costs of job loss and demonstrate that most contributions to the literature suffer from simultaneity bias. When accounting for simultaneity, we find the true unbiased effect of perceived job insecurity to be more than twice the size of naive estimates. Accordingly, perceived job insecurity ranks as one of the most important factors in employees' well-being and can be even more harmful than actual job loss with subsequent unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Destabilisierung und Destandardisierung, aber für wen?: die Entwicklung der westdeutschen Arbeitsplatzmobilität seit 1984 (2010)

    Giesecke, Johannes ; Heisig, Jan Paul ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Jan Paul Heisig (2010): Destabilisierung und Destandardisierung, aber für wen? Die Entwicklung der westdeutschen Arbeitsplatzmobilität seit 1984. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, H. 3, S. 403-435. DOI:10.1007/s11577-010-0109-y

    Abstract

    "Ausgehend von der anhaltenden Diskussion über eine vermeintliche 'Destabilisierung' und 'Destandardisierung' von Erwerbsverläufen untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich die Mobilitätsmuster westdeutscher Beschäftigter zwischen 1984 und 2008 entwickelt haben. Wir betrachten die Beschäftigten getrennt nach Geschlecht, Bildung, Arbeitsmarkterfahrung, Betriebsgröße und Branche und berücksichtigen neben Übergängen in Erwerbslosigkeit und Arbeitgeberwechseln auch innerbetriebliche Stellenwechsel und Aufstiege. Unsere auf dem Soziooekonomischen Panel basierenden Analysen zeigen, dass es zu einem Rückgang innerbetrieblicher Stellenwechsel und Aufstiege gekommen ist. Für Männer trifft dies vor allem für Arbeitsmarkteinsteiger sowie für Beschäftigte in großen Betrieben zu, was wir als Hinweise auf einen Abbau interner Arbeitsmärkte und auf zunehmende Probleme beim Berufseinstieg interpretieren. Für weibliche Beschäftigte fiel der Rückgang der innerbetrieblichen (Aufwärts-)Mobilität deutlich geringer aus. Eine Zunahme von Arbeitgeberwechseln und Übergängen in Erwerbslosigkeit können wir vor allem für geringqualifizierte Frauen und Männer nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjective employment insecurity around the world (2010)

    Green, Francis ;

    Zitatform

    Green, Francis (2010): Subjective employment insecurity around the world. In: Cambridge Journal of Regions, Economy and Society, Jg. 2, H. 3, S. 343-363. DOI:10.1093/cjres/rsp003

    Abstract

    "I consider the concept of employment insecurity (EI) and provide new evidence for 1997 and 2005 for many countries with widely differing institutional contexts and at varying stages of development. There are no grounds for accepting that workplaces were going through a sea change in EI. Workers in transitional economies and developing economies worried the most about insecurity. Insecurity tended to be greater for women, for less-educated and for older workers. However, these patterns vary across country groups, in ways that are only sometimes explicable in terms of their known institutional characteristics. In general, subjective EI tracks the unemployment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Paradoxe Folgen finanzieller Anreize zur Arbeitsaufnahme für die Beschäftigungsstabilität: eine handlungstheoretische Analyse nach Boudon (2010)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2010): Paradoxe Folgen finanzieller Anreize zur Arbeitsaufnahme für die Beschäftigungsstabilität. Eine handlungstheoretische Analyse nach Boudon. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, H. 2, S. 191-217., 2010-07-01. DOI:10.1007/s11577-010-0097-y

    Abstract

    "In der Arbeitsmarktpolitik werden finanzielle Zuschüsse zum Arbeitslohn (Kombilöhne) eingesetzt, um Arbeitslose zur Beschäftigungsaufnahme zu motivieren. Aus der Perspektive der ökonomischen Theorie sollten solche Anreize wirksam sein, weil sie direkt auf die finanziellen Nutzenmaximierungskalküle von Arbeitslosen ausgerichtet sind. Empirisch zu beobachten ist jedoch häufig die baldige Beendigung von einmal eingegangenen bezuschussten Beschäftigungsverhältnissen. In dieser Arbeit wird dieses Abbruchverhalten erklärt. Dazu wird auf Boudons um subjektive und normative Aspekte erweiterten Rationalitätsbegriff Bezug genommen. Es wird die These aufgestellt, dass der Zuschuss den Beschäftigten subjektiv eine Verletzung der Reziprozitätsnorm durch den Betrieb signalisiert und dass sie deshalb mit Sanktionen reagieren, die mitunter das Beschäftigungsende zur Folge haben. Datenbasis für die empirische Überprüfung der These ist eine Befragung von Kombilohnbeziehern des sogenannten 'Mainzer Modells'. Ordered Logit- und Ereignisanalysen werden mit einem Propensity Score Matching kombiniert, um die Hypothesentests durchzuführen. Die Ergebnisse stützen die aufgestellten Hypothesen. Dies wird als Hinweis darauf interpretiert, bereits bei der Konzeption von Kombilöhnen oder anderen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik nicht ausschließlich von einem ökonomisch informierten Verständnis rationaler Handlungen auszugehen, wenn die Wirksamkeit dieser Instrumente erhöht werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Immigrant remittances, stability of employment and relative deprivation (2010)

    Lianos, Theodore P.; Cavounidis, Jennifer;

    Zitatform

    Lianos, Theodore P. & Jennifer Cavounidis (2010): Immigrant remittances, stability of employment and relative deprivation. In: International migration, Jg. 48, H. 5, S. 118-141. DOI:10.1111/j.1468-2435.2008.00482.x

    Abstract

    "This paper examines the factors affecting immigrant remittances on the basis of the experience of immigrants to Greece. In addition to factors commonly used in similar analyses, we examine two new ones: stability of employment and relative deprivation. Our results show that the stability of employment has no significant effect on the decision to remit, while relative deprivation does. Immigrants from less relatively deprived families are more likely to send money back home. As for their effects on the size of remittances, our results show that the relative deprivation variable is insignificant, while those in steady jobs remit less money than those employed in unsteady jobs. The latter finding suggests that fluctuations in migrant employment and migrant income are borne by migrants themselves, whose goal appears to be to secure a steady flow of remittances to country of origin. This type of remittance behaviour has implications for the interpretation of volatility in remittance flows to migrant-sending countries. Specifically, variation in flows may be attributable to changes in the numbers of migrants and not only to changes in the economic and employment conditions in destination countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perceived job insecurity, unemployment risk and international trade: a micro-level analysis of employees in German service industries (2010)

    Lurweg, Maren;

    Zitatform

    Lurweg, Maren (2010): Perceived job insecurity, unemployment risk and international trade. A micro-level analysis of employees in German service industries. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 300), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "The paper investigates the impact of international trade on individual labour market outcomes in the German service sector for the period 1995-2006. Combining micro-level data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and industry-level trade data from input-output tables, we examine the impacts of international trade on (1) the individually reported fear of job loss and (2) job-to-unemployment transitions. We therefore apply both a 'subjective' and a more 'objective' measure of job insecurity.
    Our results indicate that international trade does indeed affect labour market outcomes in German service industries. Employees in trading service sectors face both a higher subjective and objective unemployment risk, regardless of their skill level. Moreover, growth in real net exports is positively correlated with perceived job insecurity and individual unemployment risk." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mythos Flexibilisierung?: wie instabil sind Berufsbiografien wirklich und als wie instabil werden sie wahrgenommen? (2010)

    Mayer, Karl Ulrich; Grunow, Daniela; Nitsche, Natalie ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich, Daniela Grunow & Natalie Nitsche (2010): Mythos Flexibilisierung? Wie instabil sind Berufsbiografien wirklich und als wie instabil werden sie wahrgenommen? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, H. 3, S. 369-402. DOI:10.1007/s11577-010-0106-1

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den historischen Wandel im Ausmaß beruflicher Mobilität sowie die subjektive Erfahrung beruflicher Mobilität. Ausgangspunkt ist die These von der zunehmenden beruflichen Flexibilisierung, welche die Selbstwahrnehmung der deutschen Gesellschaft seit den 1980er Jahren prägt. Wir stellen Befunde zur Kontinuität beruflicher Werdegänge auf der Grundlage der Deutschen Lebensverlaufsstudie Ergebnissen aus einer neueren Repräsentativbefragung zu subjektiven Mobilitätserfahrungen auf dem Arbeitsmarkt gegenüber. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Ausmaß beruflicher Mobilität über die Kohorten der 1929 bis 1971 Geborenen keine Trendzunahme aufweist und insgesamt relativ stabil geblieben ist. Allerdings hat ein deutlicher Anstieg der Berufsmobilität nach Erwerbsunterbrechungen stattgefunden. Wir finden weiterhin, dass sich Mobilitätsnormen hin zu dem Wunsch nach mehr Mobilität verändert haben. Wir können keinen Anstieg von ungewünschter beruflicher Mobilität bei den Jüngeren auf Basis der subjektiven Daten feststellen. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass ungewünschte Erwerbsunterbrechungen zugenommen haben. Diese Befunde begründen, erstens, jedenfalls im Hinblick auf die Dimension beruflicher Mobilität, erhebliche Zweifel an der These abnehmender Stetigkeit von Arbeitsbiografien. Sie unterstreichen, zweitens, die Notwendigkeit, neben objektiven Indikatoren beruflicher Mobilität auch die subjektiven Mobilitätspräferenzen und Unsicherheitserfahrungen der Menschen in den Blick zu nehmen. Drittens zeigt sich, dass sich die historischen Verschiebungen beruflicher Risiken und Chancen im 20. Jahrhundert erst mithilfe eines längerfristigen Kohortenvergleichs erkennen und deuten lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Determinants of job insecurity in five European countries (2010)

    Munoz de Bustillo, Rafael; de Pedraza, Pablo;

    Zitatform

    Munoz de Bustillo, Rafael & Pablo de Pedraza (2010): Determinants of job insecurity in five European countries. In: European journal of industrial relations, Jg. 16, H. 1, S. 5-20. DOI:10.1177/0959680109355306

    Abstract

    "This article studies the determinants of subjective job insecurity in five European countries (Belgium, Finland, Germany, Spain and The Netherlands), using data from the Wage Indicator web survey. The impact of different variables is estimated using logistic regression. The analysis shows that differences in subjective job insecurity of women are explained by their objective situation in the labour market. In contrast, subjective insecurity increases with age; education reduces job insecurity, as do wages, except at very high wage levels; having a temporary - but not - a part-time - contract contributes to insecurity, which points to the different nature of the two types of contract." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Discussion of "profit sharing and employment stability" by Bellmann and Moeller (2010)

    Rehkugler, Heinz;

    Zitatform

    Rehkugler, Heinz (2010): Discussion of "profit sharing and employment stability" by Bellmann and Moeller. In: Schmalenbach business review, Jg. 62, H. 1, S. 93-95.

    Abstract

    "The article by Bellmann and Moeller offers an interesting and innovative approach to investigating how profit sharing in German companies affects employment stability, following the famous Weitzman (1984) share economy model. The paper is innovative, first, because the authors base their research on a broad data set (the IAB Establishment Panel), which comprises all German companies that have established a profit-sharing scheme; and second, because the authors' empirical research is concentrated not only on cross-sectional time series regressions, but also uses matching methods. The regression models show the significant negative effects of profit sharing on layoffs, which is a finding that is consistent with theoretical models; in contrast, the matching models show no significant correlation. Although the authors clearly describe the problem and their research steps, there remain some questions concerning the quality of data, the causal interpretation of the results, and the possible motives of companies for establishing a profit-sharing program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beschäftigungsdynamik im internationalen Vergleich: Ist Europa auf dem Weg zum "Turbo-Arbeitsmarkt"? (2010)

    Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Rhein, Thomas (2010): Beschäftigungsdynamik im internationalen Vergleich: Ist Europa auf dem Weg zum "Turbo-Arbeitsmarkt"? (IAB-Kurzbericht 19/2010), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Nach weit verbreiteter Auffassung werden stabile Erwerbskarrieren in entwickelten Volkswirtschaften allmählich von der Regel zur Ausnahme. Die Arbeitsmarktmobilität - so die Hypothese - nehme zu und Beschäftigte müssten sich im Laufe ihres Erwerbslebens immer häufiger einen neuen Arbeitgeber suchen. Ein internationaler Vergleich geht der Frage nach, wie sich die Beschäftigungsdynamik seit den 1990er Jahren in Europa tatsächlich entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The consequences of job insecurity for employees: the moderator role of job dependence (2010)

    Sora, Beatriz; Peiró, José María; Caballer, Amparo;

    Zitatform

    Sora, Beatriz, Amparo Caballer & José María Peiró (2010): The consequences of job insecurity for employees. The moderator role of job dependence. In: International Labour Review, Jg. 149, H. 1, S. 59-72.

    Abstract

    "With globalization and increased international competition have come more flexible forms of employment and increased job insecurity. The authors address the Impact of perceived job insecurity on employees' work attitudes and intentions. After reviewing relevant research on stress theory and the relationship between job insecurity and its consequences, they test two hypotheses on 942 employees in Spain, namely: first, that job insecurity relates negatively to job satisfaction and organizational commitment and positively to intention to leave; and, second, that job insecurity, economic need and employability interact in the prediction of these outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vocational interests and big five traits as predictors of job instability (2010)

    Wille, Bart; Feys, Marjolein; Fruyt, Filip De;

    Zitatform

    Wille, Bart, Filip De Fruyt & Marjolein Feys (2010): Vocational interests and big five traits as predictors of job instability. In: Journal of vocational behavior, Jg. 76, H. 3, S. 547-558. DOI:10.1016/j.jvb.2010.01.007

    Abstract

    "Although empirical research on this topic is scarce, personality traits and vocational interests have repeatedly been named as potential individual level predictors of job change. Using a long-term cohort study (N = 291), we examined RIASEC interest profiles and Big Five personality scores at the beginning of the professional career as predictors of subsequent job changes, both internal as well as external, over the next 15 years. Overall, results provide additional evidence for an individual difference perspective on job instability, although our findings vary across instability variables. Consistent with previous research, external job changes in particular related to individual differences. Specifically, scores on Investigative, Artistic, Enterprising and Conventional scales showed to be the most important interest related predictors. With regard to Big Five personality traits, strongest associations were found with Agreeableness and Openness. In addition, facet level analyses proved to be useful to further clarify linkages between personality and job instability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Atypical work and employment continuity (2009)

    Addison, John T. ; Surfield, Christopher J.;

    Zitatform

    Addison, John T. & Christopher J. Surfield (2009): Atypical work and employment continuity. (IZA discussion paper 4065), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Atypical employment arrangements such as agency temporary work and contracting have long been criticized as offering more precarious and unstable work than regular employment. Using data from two datasets - the CAEAS and the NLSY79 - we determine whether workers who take such jobs rather than regular employment, or the alternative of continued job search, subsequently experience greater or lesser employment continuity. Observed differences between the various working arrangements are starkest when we do not account for unobserved individual heterogeneity. Controlling for the latter, we report that the advantage of regular work over atypical work and atypical work over continued joblessness dissipates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do changes in regulation affect employment duration in temporary help agencies? (2009)

    Antoni, Manfred ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Antoni, Manfred & Elke J. Jahn (2009): Do changes in regulation affect employment duration in temporary help agencies? In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 2, S. 226-251., 2009-06-30. DOI:10.1177/001979390906200205

    Abstract

    Die Beschäftigungsdauer von Arbeitnehmern in Leiharbeitsfirmen gilt als wichtiger Indikator für deren Arbeitsplatzqualität. Die meisten Länder, die Leiharbeit gesetzlich regeln, tun dies, um ein Mindestniveau von Beschäftigungsstabilität zu gewährleisten. In den letzten drei Jahrzehnten wurde in Deutschland das Gesetz zur Leiharbeit (Arbeitnehmerüberlassungsgesetz) mehrfach liberalisiert. Diese aufeinanderfolgenden Reformen sollten auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsdauer im Leiharbeitssektor gehabt haben. Durch Anwendung eines Mixed Proportional Hazard Rate-Modells auf Daten der Arbeitsverwaltung untersuchen die Autoren, ob sich die Beschäftigungsdauer als Reaktion auf die Reformen veränderte. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die wiederholte Verlängerung der Überlassungshöchstdauer die durchschnittliche Beschäftigungsdauer signifikant erhöht hat, während eine 'Liberalisierung' der Gesetzgebung, wie zum Beispiel die Zulassung befristeter Arbeitsverträge, die Beschäftigungsdauer eher verringert hat. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Antoni, Manfred ; Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Workers' perceptions of job insecurity: do job security guarantees work? (2009)

    Bryson, Alex ; Lucifora, Claudio ; Cappellari, Lorenzo;

    Zitatform

    Bryson, Alex, Lorenzo Cappellari & Claudio Lucifora (2009): Workers' perceptions of job insecurity. Do job security guarantees work? In: Labour, Jg. 23, H. s1, S. 177-196. DOI:10.1111/j.1467-9914.2008.00433.x

    Abstract

    "We investigate the effect of employer job security guarantees on employee perceptions of job insecurity. Using linked employer-employee data from the 1998 British Workplace Employee Relations Survey, we find job security guarantees reduce employee perceptions of job insecurity. This finding is robust to endogenous selection of job security guarantees by employers engaging in organizational change and workforce reductions. Furthermore, there is no evidence that increased job security through job guarantees results in greater work intensification, stress, or lower job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job security and job protection (2009)

    Clark, Andrew; Postel-Vinay, Fabien;

    Zitatform

    Clark, Andrew & Fabien Postel-Vinay (2009): Job security and job protection. In: Oxford economic papers, Jg. 61, H. 2, S. 207-239. DOI:10.1093/oep/gpn017

    Abstract

    "We construct indicators of the perception of job security for various job types in 12 European countries using individual data from the European Community Household Panel (ECHP). We then consider the relation between reported job security and OECD summary measures of Employment Protection Legislation (EPL) strictness on the one hand, and Unemployment Insurance Benefit (UIB) generosity on the other. We explicitly recognize that insecure types may attempt to self-select into more secure jobs. After modeling this selection, we find that workers feel most secure in permanent public sector jobs, least secure in temporary jobs, with permanent private sector jobs occupying an intermediate position. We also find that perceived job security in both permanent private and temporary jobs is positively correlated with UIB generosity, while the relationship with EPL strictness is negative: workers feel less secure in countries where jobs are more protected. These correlations are absent for permanent public jobs, suggesting that such jobs are perceived to be by and large insulated from labor market fluctuations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are short-lived jobs stepping stones to long-lasting jobs? (2009)

    Cockx, Bart ; Picchio, Matteo ;

    Zitatform

    Cockx, Bart & Matteo Picchio (2009): Are short-lived jobs stepping stones to long-lasting jobs? (CESifo working paper 2569), München, 41 S.

    Abstract

    "This paper assesses whether short-lived jobs (lasting one quarter or less and involuntarily ending in unemployment) are stepping stones to long-lasting jobs (enduring one year or more) for Belgian long-term unemployed school-leavers. We proceed in two steps. First, we estimate labour market trajectories in a multi-spell duration model that incorporates lagged duration and lagged occurrence dependence. Second, in a simulation we find that (fe)male school-leavers accepting a short-lived job are, within two years, 13.4 (9.5) percentage points more likely to find a long-lasting job than in the counterfactual in which they reject short-lived jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The interaction of job satisfaction, job search, and job changes: an empirical investigation with German panel data (2009)

    Cornelißen, Thomas;

    Zitatform

    Cornelißen, Thomas (2009): The interaction of job satisfaction, job search, and job changes. An empirical investigation with German panel data. In: Journal of happiness studies, Jg. 10, H. 3, S. 367-384. DOI:10.1007/s10902-008-9094-5

    Abstract

    "Using the rich data set of the German Socio-Economic Panel (GSOEP) this article analyzes the effects of job characteristics on job satisfaction as well as the conditions under which low job satisfaction leads to job search, and under which job search leads to job changes. Individual fixed effects are included into the analysis in order to hold unobserved heterogeneity constant. According to the empirical results, the strongest determinants of job satisfaction are relations with colleagues and supervisors, task diversity and job security. Furthermore, job satisfaction is an important determinant of the self-reported probability of job search, which in turn effectively predicts actual job changes. The effect of job search on the probability of changing jobs varies with job satisfaction and is strongest at low levels of job satisfaction. The effects of job dissatisfaction on job search and of job search on quits are stronger for workers with lower tenure, better educated workers, workers in the private sector and when the economy and labor market are in a good condition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regulierung, Lebenszufriedenheit und Arbeitsplatzsicherheit: eine Analyse auf Basis von internationalen Umfrage- und Regulierungsdaten (2009)

    Enste, Dominik H.;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. (2009): Regulierung, Lebenszufriedenheit und Arbeitsplatzsicherheit. Eine Analyse auf Basis von internationalen Umfrage- und Regulierungsdaten. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 58, H. 2, S. 255-274.

    Abstract

    Das persönliche Wohlbefinden wird meistens nach dem Einkommen bemessen. Nichtmonetäre Dimensionen werden dabei nicht berücksichtigt. Mit Hilfe von Erhebungen zur Lebenszufriedenheit und zum Glücksempfinden soll die Analyse subjektiven Wohlbefindens ergänzt werden. Diese Erhebungen enthalten Variablen wie Gesundheit, Sozialkapital, Regulierungsdichte und Arbeitsplatzsicherheit. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass die bewusste Wahrnehmungsschwelle von Arbeitslosigkeit in Deutschland sehr viel niedriger liegt als in vielen anderen europäischen Ländern - obwohl die Regierung versucht, die Arbeitsplatzsicherheit durch entsprechende Regulierungsmaßnahmen wie einen strikten gesetzlichen Kündigungsschutz zu erhöhen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass entgegen der politischen Intention eine dichte Regulierung nicht mit dem subjektiven Empfinden von Arbeitsplatzsicherheit korrespondiert. Letztere scheint stärker beeinflusst zu werden durch Faktoren wie die generelle Arbeitsmarktsituation und das individuelle Qualifikationsniveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Unsicherheit und Fertilität: die Wirkung von Beschäftigungsunsicherheit und Arbeitslosigkeit auf die Familiengründung in Ost- und Westdeutschland (2009)

    Gebel, Michael ; Giesecke, Johannes ;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Johannes Giesecke (2009): Ökonomische Unsicherheit und Fertilität. Die Wirkung von Beschäftigungsunsicherheit und Arbeitslosigkeit auf die Familiengründung in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 5, S. 399-417. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0504

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der jüngsten, teils kontroversen wissenschaftlichen Debatte zur Auswirkung ökonomischer Unsicherheit auf die Familiengründung analysieren wir in diesem Beitrag die Fertilitätskonsequenzen der zwei wohl wichtigsten Indikatoren ökonomischer Unsicherheit - befristeter Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitslosigkeit - in Ost- und Westdeutschland. Basierend auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1995-2007 können wir weder für ost- noch für westdeutsche Frauen nachweisen, dass befristete Arbeitsverhältnisse zu einem Aufschub der ersten Mutterschaft führen. Ebenfalls lassen sich keine Wirkungsunterschiede befristeter Beschäftigung nach individuellem Bildungsniveau, dem Qualifikationsgrad der beruflichen Position oder dem Wirtschaftssektor feststellen. Phasen von Arbeitslosigkeit hingegen führen sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland zu einer Verschiebung der ersten Geburt. Allerdings unterscheiden sich die Fertilitätsmuster zwischen Ost- und Westdeutschland dahingehend, dass in Westdeutschland Familiengründungen häufig dann verschoben werden, wenn der männliche Partner von Arbeitslosigkeit betroffen ist, während der Prozess der Familiengründung in Ostdeutschland weniger von der Erwerbssituation des männlichen Partners als vielmehr von der Arbeitsmarktlage der Frau betroffen zu sein scheint." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Have labour market reforms at the turn of the millennium changed job durations of the new entrants?: a comparative study for Germany and Italy (2009)

    Giannelli, Gianna Claudia; Jaenichen, Ursula; Villosio, Claudia ;

    Zitatform

    Giannelli, Gianna Claudia, Ursula Jaenichen & Claudia Villosio (2009): Have labour market reforms at the turn of the millennium changed job durations of the new entrants? A comparative study for Germany and Italy. (IZA discussion paper 4591), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "According to the aims of the labour market reforms of the 90s implemented in many European countries, workers may stay at their first job for a shorter time, but should be able to switch jobs easily. This would generate a trade-off between job opportunities and job stability. This paper addresses this issue using administrative longitudinal data for Germany and Italy, taken as representative examples of continuous and isolated reforms, respectively. The estimated piecewise constant job and employment duration models show that changes in the durations of the first job and employment - measured as the sum of multiple consecutive jobs - are observed in periods of labour market reforms. However, the existence of a trade-off is not confirmed by the results. In Germany, men have experienced an increase in employment stability over time, mated with somewhat longer job durations, while women have not benefitted from an increase in employment durations as a compensation for the marked decrease in their first job durations. In Italy, employment stability of the new entrants of both sexes has not improved after the reforms. The reduction in the duration of the first job has not been counterbalanced by an increase in the opportunity to find rapidly another job. These results suggest that the objective of increasing job opportunities by means of labour market deregulation has not been fully achieved." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Perceptions of job security in europe's ageing workforce (2009)

    Hank, Karsten ; Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Hank, Karsten & Marcel Erlinghagen (2009): Perceptions of job security in europe's ageing workforce. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 176), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Using data from the 2004 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe, this paper investigates older workers' perceptions of job security in eleven countries. We describe cross-national patterns and estimate multilevel models to analyse individual and societal determinants of self-perceived job security in the older labour force. While there are considerable cross-country variations around a median value of 23% of workers aged 50 or older ranking their job security as poor, none of our suggested macro-level variables -labour force participation rate, employment protection legislation, mean level of general social trust, and proportion disapproving of working beyond age 70 - bears statistically significant associations with individuals' job security. Future research should aim at identifying statistically more powerful indicators of the supposed multilevel relationship between social context and older workers' perceptions of job security. Moreover, supplementary findings indicate that further attention should be paid to the gender dimension of job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job durations with worker and firm specific effects: MCMC estimation with longitudinal employer-employee data (2009)

    Horny, Guillaume; Berg, Gerard J. van den; Mendes, Rute;

    Zitatform

    Horny, Guillaume, Rute Mendes & Gerard J. van den Berg (2009): Job durations with worker and firm specific effects. MCMC estimation with longitudinal employer-employee data. (IZA discussion paper 3992), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "We study job durations using a multivariate hazard model allowing for worker-specific and firm-specific unobserved determinants. The latter are captured by unobserved heterogeneity terms or random effects, one at the firm level and another at the worker level. This enables us to decompose the variation in job durations into the relative contribution of the worker and the firm. We also allow the unobserved terms to be correlated. For the empirical analysis we use a Portuguese longitudinal matched employer-employee data set. The model is estimated with a Bayesian Markov Chain Monte Carlo (MCMC) estimation method. The results imply that firm characteristics explain around 30% of the variation in log job durations. In addition, we find a positive correlation between unobserved worker and firm characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstabilität im Konjunkturzyklus: eine empirische Analyse mit Individualdaten für Westdeutschland 1984-2005 (2009)

    Hübler, Olaf; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Hübler, Olaf & Thomas Walter (2009): Beschäftigungsstabilität im Konjunkturzyklus. Eine empirische Analyse mit Individualdaten für Westdeutschland 1984-2005. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 1, S. 1-35. DOI:10.3790/schm.129.1.1

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht unter Verwendung der Daten des Sozio-ökonomischen Panels für Westdeutschland über den Zeitraum 1984-2005, ob und in welcher Form die individuelle Betriebszugehörigkeitsdauer von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst wird. Als Analyseinstrument dient die parametrische Zeitdaueranalyse, wobei Weibull-und log-logistische Accelerated Failure Time-Modelle herangezogen werden. Festzuhalten ist, dass sich sowohl für Frauen als auch für Männer ein Einfluss der konjunkturellen Entwicklung auf die Beschäftigungsstabilität erkennen lässt. Die Beschäftigungsstabilität nimmt für beide Geschlechter zu Beginn eines wirtschaftlichen Aufschwungs zu. Mit zunehmender Dauer des Aufschwungs setzt allerdings für Männer ein entgegengesetzter Einfluss ein und das Risiko einer Beschäftigungsbeendigung steigt aufgrund der hohen Wachstumsraten der Vorperioden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job Safety first? Zur Veränderung der Konzessionsbereitschaft von arbeitslosen Bewerbern und Beschäftigten aus betrieblicher Perspektive (2009)

    Kettner, Anja; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Martina Rebien (2009): Job Safety first? Zur Veränderung der Konzessionsbereitschaft von arbeitslosen Bewerbern und Beschäftigten aus betrieblicher Perspektive. (Ordnungspolitische Diskurse 2009-07), Zwickau, 21 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung geht auf Basis von Daten einer repräsentativen Betriebsbefragung - der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots - drei Fragestellungen nach: 1) Haben sich 2005 und 2006 jeweils gegenüber dem Vorjahr Verhaltensänderungen bei arbeitslosen Bewerbern gezeigt? 2) Haben sich Verhaltensänderungen bei den Beschäftigten gezeigt? 3) Besteht ein Zusammenhang zwischen Verhaltensänderungen bei arbeitslosen Bewerbern und Verhaltensänderungen bei den Beschäftigten? Bevor diesen Fragen anhand logistischer Regressionsmodelle nachgegangen wird, diskutieren wir kurz den Stand der Forschung zur Konzessionsbereitschaft von Arbeitslosen und Beschäftigten und beschreiben vorliegende deskriptive Befunde über Verhaltensänderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    In-work benefits for low-wage jobs: can additional income reduce employment stability? (2009)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2009): In-work benefits for low-wage jobs. Can additional income reduce employment stability? In: European Sociological Review, Jg. 25, H. 4, S. 459-474. DOI:10.1093/esr/jcn062

    Abstract

    "In-work benefits, which provide financial supplements to employees in low-wage jobs, are an instrument of active labour market policy used to encourage the labour market integration of low-skilled workers and the long-term unemployed. This paper argues that although government subsidies increase overall wages, employees interpret them as a signal that employers are unwilling to behave according to the norm of reciprocity. This leads to negative side-effects on employment stability, counteracting the positive effects of additional income on employment stability. The article tests these hypotheses using a survey of in-work benefit recipients, with non-recipients as a comparison group. The method of propensity score matching is applied to eliminate all compositional differences between benefit recipients and non-recipients except for the source of their income. It is shown that in-work benefits lead to perceived violations of reciprocity. However, whether this explains why in-work benefits are not successful in promoting employment stability remains an open question." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Paradoxe Wirkung von Niedriglohnzuschüssen: zum Einfluss der Reziprozitätsnorm auf die Stabilität finanziell geförderter Beschäftigung (2009)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2009): Paradoxe Wirkung von Niedriglohnzuschüssen. Zum Einfluss der Reziprozitätsnorm auf die Stabilität finanziell geförderter Beschäftigung. (IAB-Bibliothek 319), Bielefeld: Bertelsmann, 223 S. DOI:10.3278/300674w

    Abstract

    "Die Forschungsarbeit setzt sich mit der Frage nach der Stabilität finanziell geförderter Beschäftigungsverhältnisse (Kombilöhne) auf drei Ebenen auseinander. Inhaltlicher Schwerpunkt ist zunächst die Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme Kombilohn. Ausgangspunkt ist die bisher wenig thematisierte empirische Beobachtung, dass finanziell bezuschusste Beschäftigungsverhältnisse oft nur von kurzer Dauer sind. Da mehr Einkommen scheinbar zu geringerer Neigung zum Verbleib in Beschäftigung führt, wird dies im Anschluss an Boudon als eine Rationalitäts-Paradoxie aufgefasst. Es wird untersucht, welche Faktoren einer dauerhaften Integration in Beschäftigungsverhältnisse durch finanzielle Kombilohnzuschüsse entgegenstehen könnten. Dies führt auf der Ebene der Handlungstheorie dazu, das Konzept der Rationalität als finanzielle Nutzenmaximierung zu hinterfragen, wie es in Bezug auf die erhoffte Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie dem Kombilohn oft unterstellt wird. Als Alternative wird der Begriff der Reziprozität von Arbeitslohn und Arbeitsleistung als handlungsleitende Norm aus der aktuellen soziologischen, ökonomischen und sozialpsychologischen Forschung herausgearbeitet. In methodologischer Hinsicht diskutiert die Arbeit, inwiefern das in der Arbeitsmarktforschung verbreitete Ideal des Zufallsexperimentes und das daran orientierte Kausalmodell von Donald B. Rubin sowie seine Umsetzung im Propensity Score Matching für die Analyse von sozialen Handlungen überhaupt angemessen ist. Es wird herausgearbeitet, dass Rubins Kausalmodell entgegen kritischer Stimmen aus der Soziologie einen geeigneten Analyserahmen für die soziologische Forschung liefert. Aus den handlungstheoretischen Überlegungen wird die Hypothese abgeleitet, dass die subjektiv-normative Orientierung der Geförderten am Reziprozitätsprinzip für das frühzeitige Ende ihrer Beschäftigungen verantwortlich ist. Auf Basis einer Befragung aus den Jahren 2002/2003 zur Kombilohnmaßnahme 'Mainzer Modell' und unter Verwendung des Propensity Score Matchings wird diese Hypothese überprüft und im Wesentlichen bestätigt. Zusätzlich werden umfassende Sensitivitätsanalysen und Robustheitschecks durchgeführt, welche die Validität der erlangten Ergebnisse stützen. Aus der Analyse wird der Schluss gezogen, dass sowohl die Konzeption als auch die nachträgliche Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen davon profitieren könnte, neben dem Motiv der Nutzenmaximierung auch subjektive und normative Gründe des Handelns zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Job security legislation and job duration: evidence from the United Kingdom (2009)

    Marinescu, Ioana ;

    Zitatform

    Marinescu, Ioana (2009): Job security legislation and job duration. Evidence from the United Kingdom. In: Journal of labor economics, Jg. 27, H. 3, S. 465-486. DOI:10.1086/603643

    Abstract

    "Even in countries with high average job security, workers with low tenure typically enjoy very limited job protection. This study analyzes the impact of such a feature on job duration. It uses a 1999 British reform that increased job security for workers with 1 - 2 years of tenure. The firing hazard for these workers decreased by 26% relative to the hazard for workers with 2 - 4 years of tenure. The firing hazard for workers with 0 - 1 year of tenure also decreased by 19%, which is consistent with better recruitment practices and hence improved match quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor market reforms, job instability, and the flexibility of the employment relationship (2009)

    Matouschek, Niko; Ramezzana, Paolo; Robert-Nicoud, Frederic;

    Zitatform

    Matouschek, Niko, Paolo Ramezzana & Frederic Robert-Nicoud (2009): Labor market reforms, job instability, and the flexibility of the employment relationship. In: European Economic Review, Jg. 53, H. 1, S. 19-36. DOI:10.1016/j.euroecorev.2008.03.002

    Abstract

    "We endogenize separation in a search model of the labor market and allow for bargaining over the continuation of employment relationships following productivity shocks to take place under asymmetric information. In such a setting separation may occur even if continuation of the employment relationship is privately efficient for workers and firms. We show that reductions in the cost of separation, owing for example to a reduction in firing taxes, lead to an increase in job instability and, when separation costs are initially high, may be welfare decreasing for workers and firms. We furthermore show that, in response to an exogenous reduction in firing taxes, workers and firms may switch from rigid to flexible employment contracts, which further amplifies the increase in job instability caused by policy reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    'Working to live, not living to work': an exploratory study of the relationship between men's work orientation and job insecurity in the UK (2009)

    Nolan, Jane;

    Zitatform

    Nolan, Jane (2009): 'Working to live, not living to work'. An exploratory study of the relationship between men's work orientation and job insecurity in the UK. In: Gender, Work and Organization, Jg. 16, H. 2, S. 179-197. DOI:10.1111/j.1468-0432.2008.00426.x

    Abstract

    "A grounded theory approach is used to explore the relationship between job insecurity and men's work orientation. Job insecurity is useful for exploring the concept of work orientation because it is argued that the possibility of job loss may be experienced by some men as a threat to their breadwinning identity. The article draws on in-depth interviews with 16 participants and develops a critical conceptual framework based partly on Hakim's preference theory. Exploring the theme of men's gendered choice and constraint in relation to work orientation, the results show that Hakim's theory has generated descriptively meaningful concepts but that there is a need for a greater understanding of the heterogeneity in work orientation amongst men. The term 'adaptive' may be theoretically more useful if it is refined to a degree where relationships between job facets (such as job insecurity) and rationales (such as 'providing') are explored. Moreover, adopting a gendered perspective shows us that women and men are likely to be 'adaptive' in very different ways and, as it stands, the concept is too broad to capture the variation in work orientation both within and between gender groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexicurity and job satisfaction in Europe: the importance of perceived and actual job stability for well-being at work (2009)

    Origo, Federica ; Pagani, Laura;

    Zitatform

    Origo, Federica & Laura Pagani (2009): Flexicurity and job satisfaction in Europe. The importance of perceived and actual job stability for well-being at work. In: Labour economics, Jg. 16, H. 5, S. 547-555. DOI:10.1016/j.labeco.2009.02.003

    Abstract

    "In this paper we study the effect of a micro-level measure of flexicurity on workers' job satisfaction. To this end, using micro-data from the Eurobarometer survey, we disaggregate the sample of workers into different groups according not only to their employment contract (i.e. permanent or temporary), but also to their perceived job security, and we evaluate differences in job satisfaction between these groups. After the potential endogeneity of job type has been controlled for, the results show that what matters for job satisfaction is not just the type of contract, but mainly the perceived job security, which may be independent of the type of contract. The combination 'temporary but secure job' seems preferable to the combination 'permanent but insecure job', indicating that the length of the contract may be less important if the worker perceives that s/he is not at risk of becoming unemployed. Our main conclusions are robust to the use of alternative definitions of workers' types and they generally hold within different welfare regimes and also for different aspects of job satisfaction, mainly those more related to job security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland (2009)

    Ruppe, Kathi;

    Zitatform

    Ruppe, Kathi (2009): Eingliederungszuschüsse und Betriebszugehörigkeitsdauer in Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 06/2009), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse sind ein zentrales Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Diese Studie untersucht für Westdeutschland, ob sich die Betriebszugehörigkeitsdauer von Personen, die im 2. Quartal 2003 aus Arbeitslosigkeit heraus eine mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigung fanden, von der ungeförderter Personen unterscheidet. Die Untersuchung basiert auf Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit. Cox-Schätzungen zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen einer Förderung und der Betriebszugehörigkeitsdauer. Das Risiko, ein Beschäftigungsverhältnis zu beenden, fällt insbesondere während der Förderung als auch während der gesetzlich geregelten Nachbeschäftigungsfrist geringer aus. Unterschiede zwischen Frauen und Männern konnten dabei nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inconsistencies in reported employment characteristics among employed stayers (2008)

    Bassi, Francesca; Trivellato, Ugo; Padoan, Alessandra;

    Zitatform

    Bassi, Francesca, Alessandra Padoan & Ugo Trivellato (2008): Inconsistencies in reported employment characteristics among employed stayers. (IZA discussion paper 3908), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "The paper deals with measurement error, and its potentially distorting role, in information on industry and professional status collected by labour force surveys. The focus of our analyses is on inconsistent information on these employment characteristics resulting from yearly transition matrices for workers who were continuously employed over the year and who did not change job. As a case-study we use yearly panel data for the period from April 1993 to April 2003 collected by the Italian Quarterly Labour Force Survey. The analysis goes through four steps: (i) descriptive indicators of (dis)agreement; (ii) testing whether the consistency of repeated information significantly increases when the number of categories is collapsed; (iii) examination of the pattern of inconsistencies among response categories by means of Goodman's quasi-independence model; (iv) comparisons of alternative classifications. Results document sizable measurement error, which is only moderately reduced by more aggregated classifications. They suggest that even cross-section estimates of employment by industry and/or professional status are affected by non-random measurement error." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebliche Reorganisation, Entlohnung und Beschäftigungsstabilität (2008)

    Bellmann, Lutz ; Pahnke, André ; Cornelißen, Thomas; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Thomas Cornelißen, Olaf Hübler & André Pahnke (2008): Betriebliche Reorganisation, Entlohnung und Beschäftigungsstabilität. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 41, H. 2/3, S. 259-285.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt auf die individuellen Lohn- und Mobilitätseffekte von Reorganisationsmaßnahmen ab. Für die empirische Analyse werden kombinierte Individual- und Betriebsdaten des IAB-Betriebspanels und der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorikdatei verwendet.
    In den Fixed-Effects-Panelschätzungen für den Zeitraum von 1996 bis 2004 ergeben sich, getrennt für verschiedene Qualifikationsniveaus und Berufsgruppen, sehr differenzierte Ergebnisse. Es zeigt sich, dass für manche Beschäftigtengruppen die Einführung von Gruppenarbeit mit positiven Lohneffekten und stabilisierenden Effekten auf die Beschäftigung einhergeht. Die Reorganisation von Abteilungen, der vermehrte Zukauf von Produkten und die vermehrte Eigenfertigung führen bei einigen Gruppen ebenfalls zu positiven Lohneffekten. Demgegenüber gehen von einer Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen nach unten für manche Gruppen negative Lohneffekte und destabilisierende Beschäftigungswirkungen aus. Weitere negative Lohneffekte konnten bei der Einrichtung von Einheiten mit eigener Kosten- und Ergebnisermittlung gefunden werden. Die Verbesserung der Qualitätssicherung führt bei verschiedenen Beschäftigtengruppen zu gegensätzlichen Lohneffekten.
    Insgesamt finden sich positive Lohneffekte und stabilisierende Beschäftigungseffekte häufiger für Beschäftigte mit mittlerem oder hohem Ausbildungsstand. Dieses Ergebnis spricht für die Hypothese des qualifikationsverzerrenden reorganisatorischen Wandels. Eindeutig beschäftigungsdestabilisierende Effekte für Un- und Angelernte lassen sich allerdings mit der vorliegenden Untersuchung, trotz der Anwendung alternativer methodischer Ansätze, nicht feststellen.
    Den Ergebnissen zufolge wirken Reorganisationsmaßnahmen meistens entweder auf die Löhne oder auf die externe Jobmobilität, und die indirekte Wirkung auf Beschäftigungsmobilität über die Löhne ist gering. Der Fall, dass Reorganisationsmaßnahmen nur auf die Beschäftigungsmobilität wirken, ist häufiger als der Fall, dass sie nur auf die Löhne wirken. Negative Lohneffekte sind seltener als positive Lohneffekte, während bei der Beschäftigungsmobilität Effekte in beide Richtungen vorliegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;

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    Effects of dismissal protection legislation on individual employment stability in Germany (2008)

    Boockmann, Bernhard; Gutknecht, Daniel; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Daniel Gutknecht & Susanne Steffes (2008): Effects of dismissal protection legislation on individual employment stability in Germany. (IAW-Diskussionspapiere 45), Tübingen, 41 S.

    Abstract

    "Changes in Dismissal Protection Legislation in Germany have been a subject to ongoing research in the past decade. The majority of these studies, however, has not been able to determine signifcant effects on job and worker flows in firms affected by the reforms. We estimate the impact of dismissal protection on individual employment stability using the 1999 reform as a 'natural experiment'. We provide insights into the effects of legislation on the firms' matching behaviour. Our results hint at increased job security after the reform for those spells affected by it. This rise in stability was, however, accompanied by modest instability at start suggesting that firms facing additional firing costs tend to cease probation to shed unproductive job-worker matches. The latter effect, however, was not found to be significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workers, firms, or institutions: What determines job duration for male employees in Germany? (2008)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2008): Workers, firms, or institutions: What determines job duration for male employees in Germany? (ZEW discussion paper 2008-116), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    "We examine job durations of German workers using linked employer-employee data. Our results indicate that exit rates are strongly influenced by firm characteristics. The effects of some of these characteristics, however, are limited to particular job positions or skill groups. There is clear evidence for a sorting process whereby workers with long expected job durations are matched to firms offering stable employment (and vice versa). An extension of the model to a competing-risks framework shows that both individual and firm-level characteristics differ greatly in their impact on job exit to different destination states. Among the substantive results, it would appear that works councils decrease exit both to unemployment and to new jobs, but do so only for blue collar workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Wirkung des Kündigungsschutzes auf die Stabilität "junger" Beschäftigungsverhältnisse (2008)

    Boockmann, Bernhard; Gutknecht, Daniel; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Daniel Gutknecht & Susanne Steffes (2008): Die Wirkung des Kündigungsschutzes auf die Stabilität "junger" Beschäftigungsverhältnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 41, H. 2/3, S. 347-364.

    Abstract

    "Zahlreiche Studien der letzten Jahre haben sich mit den Beschäftigungswirkungen des deutschen Kündigungsschutzes befasst. Die Mehrzahl der Untersuchungen fand jedoch keine signifikanten Effekte auf aggregierte Ab- und Zugangsraten in den betroffenen Betrieben. In unserer Analyse schätzen wir die Wirkung des Kündigungsschutzes auf die individuelle Stabilität neu geschaffener Beschäftigungsverhältnisse. Bei der Untersuchung nutzen wir die Änderung des Schwellenwertes im deutschen Kündigungsschutz im Jahr 1999 als natürliches Experiment. Unsere Ergebnisse deuten auf eine positive Wirkung des Kündigungsschutzes auf die Beschäftigungsstabilität neu geschaffener Arbeitsverhältnisse hin. Dieser Effekt tritt jedoch erst nach ca. 200 Tagen auf, was mit der gesetzlichen Wartezeit vor Einsetzen des Kündigungsschutzes übereinstimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Boon or bane? Others' unemployment, well-being and job insecurity (2008)

    Clark, Andrew; Knabe, Andreas ; Rätzel, Steffen;

    Zitatform

    Clark, Andrew, Andreas Knabe & Steffen Rätzel (2008): Boon or bane? Others' unemployment, well-being and job insecurity. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 153), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "The social norm of unemployment suggests that aggregate unemployment reduces the wellbeing of the employed, but has a far smaller effect on the unemployed. We use German panel data to reproduce this standard result, but then suggest that the appropriate distinction may not be between employment and unemployment, but rather between higher and lower levels of labour-market security. Those with good job prospects, both employed and unemployed, are strongly negatively affected by regional unemployment. However, the insecure employed and the poor-prospect unemployed are less negatively, or even positively, affected. We use our results to analyse labour-market inequality and unemployment hysteresis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employability and employees' well-being: mediation by job insecurity (2008)

    Cuyper, Nele de; Bernhard-Oettel, Claudia ; Witte, Hans de; Alarco, Barbara; Berntson, Erik;

    Zitatform

    Cuyper, Nele de, Claudia Bernhard-Oettel, Erik Berntson, Hans de Witte & Barbara Alarco (2008): Employability and employees' well-being. Mediation by job insecurity. In: Applied Psychology. An International Review, Jg. 57, H. 3, S. 488-509. DOI:10.1111/j.1464-0597.2008.00332.x

    Abstract

    "The current study's aims are twofold: first, we investigate the relationship between employability and both work-related (engagement) and general (life satisfaction) well-being. Second, we study how employability may be relevant in times of high job insecurity. Specifically, we hypothesise (1) a positive relationship between employability and employees' well-being, (2) a negative relationship between employability and job insecurity, and (3) a negative relationship between job insecurity and employees' well-being, so that (4) job insecurity mediates the relationship between employability and employees' well-being. Results based on a sample of 559 respondents from divisions of seven Belgian organisations support our hypotheses. We conclude that employability may be a means to secure one's labour market position, rather than a means to cope with job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job insecurity, Union support and intentions to resign membership: a psychological contract perspective (2008)

    De Witte, Hans ; Näswall, Katharina; Chirumbolo, Antonio ; van Ruysseveldt, Joris; Hellgren, Johnny; Goslinga, Sjoerd; Sverke, Magnus;

    Zitatform

    De Witte, Hans, Magnus Sverke, Joris van Ruysseveldt, Sjoerd Goslinga, Antonio Chirumbolo, Johnny Hellgren & Katharina Näswall (2008): Job insecurity, Union support and intentions to resign membership. A psychological contract perspective. In: European journal of industrial relations, Jg. 14, H. 1, S. 85-103. DOI:10.1177/0959680107086113

    Abstract

    "This article uses psychological contract theory to explore the consequences of job insecurity among union members. We hypothesize that the perception of job insecurity will correlate with a lower level of perceived union support and a higher intention to resign union membership. We also test whether the relationship between job insecurity and membership turnover is mediated by (a lack of) perceived union support. In Belgium, Italy and the Netherlands, an association is found between job insecurity and a reduction in perceived union support, and between job insecurity and the intention to resign membership; this association is also fully mediated by (a lack of) perceived union support. None of these hypotheses are corroborated in Sweden. We discuss implications of these findings for future research and for unions in Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Self-perceived job insecurity and social context: a multi-level analysis of 17 European countries (2008)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2008): Self-perceived job insecurity and social context. A multi-level analysis of 17 European countries. In: European Sociological Review, Jg. 24, H. 2, S. 183-197. DOI:10.1093/esr/jcm042

    Abstract

    "Job insecurity causes far-reaching negative outcomes. The fear of job loss damages the health of employees and reduces the productivity of firms. Thus, job insecurity should result in increasing social costs. Analysing representative data from 17 European countries, this paper investigates self-perceived job insecurity. Our multi-level analysis reveals significant cross-country differences in individuals' perception of job insecurity. This finding is not only driven by social-structural or institutional differences, but the perception of job insecurity is also influenced by nation-specific unobserved characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender differences in job separation rates and employment stability: new evidence from employer-employee data (2008)

    Frederiksen, Anders ;

    Zitatform

    Frederiksen, Anders (2008): Gender differences in job separation rates and employment stability. New evidence from employer-employee data. In: Labour economics, Jg. 15, H. 5, S. 915-937. DOI:10.1016/j.labeco.2007.07.010

    Abstract

    "I analyze the job separation process to learn about gender differences in job separation rates and employment stability. An essential finding is that employer-employee data are required to identify gender differences in job separation probabilities because of labor market segregation. Failure to recognize this may potentially lead to statistical discrimination. Three important empirical results are obtained from the analysis. First, women have higher unconditional job separation probabilities. Second, there are no gender differences in job separation probabilities for employees working in similar workplaces. Finally, women's employment stability is relatively low because they are more likely to move from a job and into unemployment or out of the labor force, and less likely to make job-to-job transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The impact of international outsourcing on individual employment security: a micro-level analysis (2008)

    Geishecker, Ingo;

    Zitatform

    Geishecker, Ingo (2008): The impact of international outsourcing on individual employment security. A micro-level analysis. In: Labour economics, Jg. 15, H. 3, S. 291-314. DOI:10.1016/j.labeco.2007.06.015

    Abstract

    "The paper analyzes how international outsourcing affected individual employment security. The analysis is carried out at the micro-level, combining monthly spell data from household panel data and industry-level outsourcing measures. By utilizing micro-level data, problems such as aggregation and potential endogeneity bias, as well as crude skill approximations that regularly hamper industry level displacement studies, can be reduced considerably. The main finding is that international outsourcing significantly lowers individual employment security. Interestingly, the effect does, however, not differ between high-, medium-, and low-skilled workers but only varies with job duration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A note on job tenure and collective contracts (2008)

    Gerlach, Knut; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Gesine Stephan (2008): A note on job tenure and collective contracts. In: Labour, Jg. 22, H. 1, S. 167-183.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht für Deutschland, ob die individuelle Betriebszugehörigkeitsdauer von Arbeitnehmern mit dem Tarifvertragsregime variiert. Dazu werten wir die Niedersächsischen Lohn- und Gehaltsstrukturerhebungen der Jahre 1990, 1995 und 2001 mit Hilfe eines Mehrebenenmodells aus. Im Ergebnis ist die bisherige Betriebszugehörigkeitsdauer in Betrieben, die Tarifverträge anwenden, signifikant länger als in solchen, die dies nicht tun. Damit profitieren die Beschäftigten von Betrieben, die Tarifverträge anwenden, nicht nur von höheren Löhnen, sondern auch von stabileren Beschäftigungsverhältnissen. Im Untersuchungszeitraum hat sich die mittlere Betriebszugehörigkeitsdauer weiterhin nicht signifikant verändert; auch die Unterschiede zwischen den Tarifvertragsregimes blieben im Zeitablauf stabil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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    Beschäftigungsstabilität im Konjunkturzyklus: eine empirische Analyse mit Individualdaten für Westdeutschland 1984-2005 (2008)

    Hübler, Olaf; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Hübler, Olaf & Thomas Walter (2008): Beschäftigungsstabilität im Konjunkturzyklus. Eine empirische Analyse mit Individualdaten für Westdeutschland 1984-2005. (ZEW discussion paper 2008-103), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht unter Verwendung der Daten des Sozio-ökonomischen Panels für Westdeutschland über den Zeitraum 1984-2005, ob und in welcher Form die individuelle Betriebszugehörigkeitsdauer von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst wird. Als Analyseinstrument dient die parametrische Zeitdaueranalyse, wobei Weibull- und loglogistische Accelerated Failure Time-Modelle herangezogen werden. Festzuhalten ist, dass sich sowohl für Frauen als auch für Männer ein Einfluss der konjunkturellen Entwicklung auf die Beschäftigungsstabilität erkennen lässt. Die Beschäftigungsstabilität nimmt für beide Geschlechter zu Beginn eines wirtschaftlichen Aufschwungs zu. Mit zunehmender Dauer des Aufschwungs setzt allerdings für Männer ein entgegengesetzter Einfluss ein und das Risiko einer Beschäftigungsbeendigung steigt aufgrund der hohen Wachstumsraten der Vorperioden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of temporary contracts on job security of permanent workers (2008)

    Koutentakis, Franciscos;

    Zitatform

    Koutentakis, Franciscos (2008): The effect of temporary contracts on job security of permanent workers. In: Economics Letters, Jg. 101, H. 3, S. 220-222. DOI:10.1016/j.econlet.2008.08.007

    Abstract

    "The paper employs a simple dynamic model of dual labour demand and finds that temporary labour carries a potential negative effect on job security of permanent workers. This effect increases with the wage differential and decreases with the firing cost." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Offene und geschlossene Beschäftigungssysteme: Determinanten, Risiken und Nebenwirkungen (2008)

    Köhler, Christoph; Schröder, Tim; Krause, Ina ; Struck, Olaf ; Grotheer, Michael; Krause, Alexandra;

    Zitatform

    Köhler, Christoph, Olaf Struck, Michael Grotheer, Alexandra Krause, Ina Krause & Tim Schröder (2008): Offene und geschlossene Beschäftigungssysteme. Determinanten, Risiken und Nebenwirkungen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 334 S.

    Abstract

    "Gegenstand des Buches sind Strukturveränderungen des Arbeitsmarktes sowie ihre sozio-ökonomischen Voraussetzungen und Folgen. Im Zentrum steht die Frage nach der Dynamik stabiler und instabiler Beschäftigung. Die Analysen erfolgen auf der Makroebene der west- und ostdeutschen Arbeitsmärkte sowie auf der Mikroebene betrieblicher Beschäftigungssysteme. Dabei rekonstruieren die Autoren sowohl die Interessen und Präferenzen der Beschäftiger als auch die der Beschäftigten und nutzen qualitative und quantitative Verfahren. Es werden u.a. folgende Fragen untersucht: Zeigt sich eine Generalisierung der Beschäftigungsrisiken oder eine relativ stabile Arbeitsmarktspaltung? Welche Determinanten bestimmen über die Öffnung und Schließung betrieblicher Beschäftigungssysteme? Ist wachsende Arbeitsplatzunsicherheit mit steigenden Übergangs- und Abstiegsrisiken verknüpft? Passen Beschäftigte ihre Sicherheitskonstruktionen und Gerechtigkeitsvorstellungen den veränderten Arbeitsmarktbedingungen an oder entwickeln sich Konflikte?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Laid off, laid low - political and economic consequences of employment insecurity (2008)

    Newman, Katherine S.;

    Zitatform

    Newman, Katherine S. (Hrsg.) (2008): Laid off, laid low - political and economic consequences of employment insecurity. (The Columbia University Press and social science research council series on the privatization of risk), New York: Columbia University Press, 124 S.

    Abstract

    "The book provides a sobering portrait of the ailing American labor system and the social and political consequences of increasing job insecurity. It proves that the health of the labor market is not a transitory issue brought low by the factors of recession, but a serious concern reflecting deep structural problems in American society. In this book, economists, sociologists, and public policy and political scientists reveal how the American labor market has grown particularly problematic for new job-seekers, trends that are not obvious when averaging the entire population. The contributors to this volume focus instead on changing job patterns between generations, which show that the job prospects for young Americans are more short-term than their predecessors, and that white-collar managers, once members of the most privileged sector, are now experiencing a faster negative rate of change. As this book makes clear, Americans will soon face epic job losses, irreversible trends in downward mobility, and long-lasting economic insecurity-politically polarizing outcomes that will cause even more anxiety among families." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Seniority in Germany: New evidence on returns to tenure for male full-time workers (2008)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2008): Seniority in Germany: New evidence on returns to tenure for male full-time workers. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 41, H. 2/3, S. 139-155.

    Abstract

    "In dieser Untersuchung nutzen wir neueste Daten des Deutschen Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für die Jahre von 2002 bis 2006, um die Rendite auf die Betriebszugehörigkeitsdauer zu schätzen. Wir untersuchen diese Rendite getrennt für Männer in Ost- und Westdeutschland, die im privaten oder aber im öffentlichen Sektor beschäftigt sind.
    Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede in den Lohnstrukturen der betrachteten Gruppen. Jedoch unabhängig von der betrachteten Teilstichprobe ergibt die Anwendung des Schätzverfahrens nach Altonji-Shakotko, dass die Senioritätsentlohnung nur sehr gering ausfällt und die Renditen auf Betriebszugehörigkeitsdauer in weiten Teilen statistisch insignifikant sind. Hingegen fallen zum Teil substantielle Renditen auf allgemeine Arbeitsmarkterfahrung an. Besonders interessant ist, dass sich die Lohnstrukturen in Ost- und Westdeutschland deutlich von einander unterscheiden. Im Gegensatz zur Situation in Westdeutschland sind die Lohnprofile im Lebenszyklus in Ostdeutschland nahezu horizontal. Man findet kaum nennenswerte Lohnsteigerungen bei steigendem Alter, was in Westdeutschland deutlich anders aussieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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    Wie wirkt Kündigungsschutz?: empirische Untersuchungen und Literaturstudien der letzten Jahre (2008)

    Pfarr, Heide; Kremer, Stefanie;

    Zitatform

    Pfarr, Heide & Stefanie Kremer (2008): Wie wirkt Kündigungsschutz? Empirische Untersuchungen und Literaturstudien der letzten Jahre. (Hans-Böckler-Stiftung. Themenhefte), Düsseldorf, 41 S.

    Abstract

    "Der arbeitsrechtliche Kündigungsschutz steht seit Jahren im Mittelpunkt der Kritik am Arbeitsrecht. Ihm werden einstellungshemmende Wirkungen nachgesagt. Er sei mitverantwortlich für die Arbeitslosigkeit in Deutschland. Der Kündigungsschutz sei zum Abfindungsschutz mutiert, Arbeitgeber seien häufig langwierigen und teuren Gerichtsverfahren ausgesetzt, ihnen sei es kaum möglich, sich von Arbeitnehmern zu trennen. Die Forderungen nach weiterer Deregulierung reißen nicht ab. Der eingängige Algorithmus lautet: Mehr Beschäftigung durch weniger Kündigungsschutz. Empirische Studien zeigen jedoch, dass Wirklichkeit und Wahrnehmung des Kündigungsschutzes weit auseinander klaffen. Der Kündigungsschutz verhindert weder Neueinstellungen noch notwendige Entlassungen. Abfindungen werden nur selten gezahlt. Nur eine Minderheit der Arbeitnehmer zieht vor das Arbeitsgericht. Das Themenheft 'Wie wirkt Kündigungsschutz' fasst die wichtigsten Ergebnisse der von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten bzw. durchgeführten Studien zum Kündigungsschutz zusammen. Es gibt einen Überblick über die tatsächliche Wirkung des Kündigungsschutzes, zeigt was Personaler und die Bevölkerung vom Kündigungsschutz halten und entzieht damit vielen Behauptungen der Kritiker des Kündigungsschutzes die Grundlage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Increasing employment instability among young people?: labor market entries and early careers in Great Britain since the 1980s (2008)

    Schmelzer, Paul;

    Zitatform

    Schmelzer, Paul (2008): Increasing employment instability among young people? Labor market entries and early careers in Great Britain since the 1980s. In: H.- P. Blossfeld, S. Bucholz, E. Bukodi & K. Kurz (Hrsg.) (2008): Young workers, globalization and the labor market : comparing early working life in eleven countries, S. 181-205.

    Abstract

    Der Verfasser untersucht vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Arbeitsmarktes, wie Flexibilitätsstrategien die Berufsverläufe junger Menschen beeinflussen. Untersucht wird, welche Gruppen junger Menschen für prekäre Beschäftigungsverhältnisse prädestiniert sind und ob sich die Strukturen sozialer Ungleichheit gewandelt haben. Der Verfasser untersucht den Eintritt in den Arbeitsmarkt, wobei die Dauer der Arbeitsuche bis zur ersten Beschäftigungsaufnahme und die Qualität der ersten Stelle im Mittelpunkt stehen. In einem zweiten Schritt werden frühe Berufsverläufe analysiert, um die Herausbildung unterschiedlicher Gruppen innerhalb der einzelnen Kohorten sichtbar zu machen. Auf der Basis des British Household Panel Survey werden unterschiedliche Muster der Arbeitsmarktintegration herausgearbeitet: Zeit bis zur ersten Arbeitsaufnahme, aufwärts und abwärts gerichtete Mobilität und der Übergang von anfänglicher Beschäftigung in Arbeitslosigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employment stability of entrants in newly founded firms: a matching approach using linked employer-employee data from Germany (2008)

    Schnabel, Claus ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Schnabel, Claus, Susanne Kohaut & Udo Brixy (2008): Employment stability of entrants in newly founded firms. A matching approach using linked employer-employee data from Germany. (IAB-Discussion Paper 09/2008), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Die Arbeit analysiert unter Verwendung eines verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes einige Auswirkungen des Eintritts in Neugründungen, wobei die Sicht von Individuen statt von Firmen eingenommen wird. Wir zeigen, dass Personen, die in neue Firmen eintreten, sich von Eintretenden in bestehende Firmen unterscheiden, und wir verwenden einen Matching-Ansatz, um eine Gruppe von Personen, die 1995/96 in Neugründungen eintrat, mit einer Kontrollgruppe von Eintretenden in bestehende Firmen zu vergleichen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Beschäftigungsstabilität der eintretenden Personen in bestehenden Firmen höher als in Neugründungen ausfiel, während ihr Risiko arbeitslos zu werden geringer war. Insbesondere in den neuen Bundesländern bestand die beste Strategie darin, in Firmen einzutreten, die älter als sechs Jahre waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Familie und Arbeitsmarkt: eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung (2007)

    Bernhard, Sarah ; Kurz, Karin;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Karin Kurz (2007): Familie und Arbeitsmarkt. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung. (IAB-Discussion Paper 10/2007), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Seniority and job stability: a quantile regression approach using matched employer-employee data (2007)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2007): Seniority and job stability. A quantile regression approach using matched employer-employee data. (ZEW discussion paper 2007-014), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Job mobility and employment durations can be explained by different theoretical approaches, such as job matching or human capital theory or dual labor market approaches. These models may, however, apply to different degrees at different durations in the employment spell. Standard empirical techniques, such as hazard rate analysis, cannot deal with this problem. In this paper, we apply censored quantile regression techniques to estimate employment durations of male workers in Germany. Our results give some support to the job matching model: individuals with a high risk of being bad matches exhibit higher exit rates initially, but the effect fades out over time. By contrast, the influence of human capital variables such as education and further training decreases with employment duration, which is inconsistent with the notion of increasing match-specific rents due to human capital accumulation. The results also suggest that the effects of certain labor market institutions, such as works councils, differ markedly between short-term and long-term employment, supporting the view that institutions give rise to dual labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinants of subjective job insecurity in 5 European countries (2007)

    Bustillo, Rafael Munoz de; Munoz de Bustillo, Rafael; Pedraza, Pablo de;

    Zitatform

    Bustillo, Rafael Munoz de, Pablo de Pedraza & Rafael Munoz de Bustillo (2007): Determinants of subjective job insecurity in 5 European countries. (AIAS working paper 58), Amsterdam, 51 S.

    Abstract

    "The present study searches for subjective job insecurity predictors in five European Countries (Spain, Belgium, Finland, The Netherlands and Germany). The results find conclusions regarding demographic variables, such as age, gender, educational level; type of contract; family life variables, such as having an employed partner or children living at home; firm characteristics, such as its size or whether it is increasing or decreasing its labour force; and economic context such as living in a region characterized by favourable labour market conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job insecurity in temporary versus permanent workers: associations with attitudes, well-being, and behaviour (2007)

    Cuyper, Nele de; Witte, Hans de;

    Zitatform

    Cuyper, Nele de & Hans de Witte (2007): Job insecurity in temporary versus permanent workers. Associations with attitudes, well-being, and behaviour. In: Work and Stress, Jg. 21, H. 1, S. 65-84. DOI:10.1080/02678370701229050

    Abstract

    "Recent research suggests that the relationship between job insecurity and psychological outcomes is more negative among permanent compared with temporary workers. We investigate possible interaction effects between job insecurity and type of contract (temporary versus permanent) for various psychological outcomes (job satisfaction, organizational commitment, life satisfaction, and self-rated performance), some of which have received little attention. We aim to explain these interaction effects, while taking into account the heterogeneous nature of temporary workers in terms of tenure, employment prospects, and wish to do temporary employment. We argue that permanent workers expect higher levels of job security; job insecurity breaches permanent workers' but not temporary workers' expectations. This may relate to unfavourable outcomes. Similarly, the heterogeneous nature of temporary workers may relate to job security expectations and thus to reactions to job insecurity. This study was conducted on a sample of 477 temporary and permanent workers from various occupational sectors in Belgium. The results suggested that the interaction effect between job insecurity and contract type may be limited to job satisfaction and organizational commitment. Furthermore, permanent workers had higher expectations about job security. Breach of these expectations furthermore mediated the relationship between job insecurity and all outcomes, except for self-rated performance. However, the heterogeneity indicators were found to be unrelated to job security expectations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The distribution of responsibility for social security in Germany (2007)

    Ebbinghaus, Bernhard ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard & Werner Eichhorst (2007): The distribution of responsibility for social security in Germany. (AIAS working paper 52), Amsterdam, 79 S.

    Abstract

    "High levels of unemployment, or high levels of social expenditures as well as the growing demand for a flexible labour force have given new impetus to the world-wide discussion on what model to use for an efficiently operating labour market and in particular on the role of institutions. Although there seems to be a growing consensus on the restricted governmental role in recent decades, this has not been translated into a unanimous appraisal of the role of intermediary organisations, such as trade unions. There is no clear view on an appropriate distribution of responsibility between government, social partners and the market. The research project 'distribution of responsibility for social security' aims to create a scientific basis for a clear and consistent view on the role and distribution of responsibilities between the different labour market institutions. As part of this research project, this paper provides an elaborate country study of Germany. In short, it is shown that for both employment protection and unemployment benefits the basic features are defined by law. In that sense, government and parliament are crucial for shaping the system, following more a political logic of office-seeking and vote maximisation. The role of social partners is largely limited to collective bargaining. There are collective labour agreements on additional employment protection through sectoral or enterprise-level agreements. Private actors have become more prominent as contracting-out of active labour market policy services has grown over the last decade, most significantly in the area of job placement and training. As for the labour market performance, the German labour market is highly segmented with persistent long-term unemployment and low labour market integration of more vulnerable groups. Participation rates are modest, mainly due to low female participation and early retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Self-perceived job insecurity and social context: are there different European cultures of anxiety? (2007)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2007): Self-perceived job insecurity and social context. Are there different European cultures of anxiety? (DIW-Diskussionspapiere 688), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Job insecurity causes far reaching negative outcomes. The fear of job loss damages the health of employees and reduces the productivity of firms. Thus, job insecurity should result in increasing social costs. Analyzing representative data from 17 European countries, this paper investigates self perceived job insecurity. Our multi level analysis reveals significant crosscountry differences in individuals' perception of job insecurity. This finding is not only driven by social-structural or institutional differences, but job insecurity is also shown to be affected by cultural characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsunsicherheit in Europa (2007)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2007): Beschäftigungsunsicherheit in Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 123-130. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-123

    Abstract

    "In ganz Europa sind die Menschen in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem mit einer zunehmenden Globalisierung der Finanzmärkte, dem Trend einer verstärkten Dienstleistungsproduktion und Individualisierungstendenzen konfrontiert gewesen. Trotz dieser Gemeinsamkeit ist allerdings nicht von vornherein zu sagen, wie Arbeitnehmer auf diese Veränderungen reagieren. Denn aufgrund historisch gewachsener institutioneller und kultureller Traditionen sollten Arbeitnehmer zu einer länderspezifischen Wahrnehmung des Wandels im Allgemeinen und der eigenen Beschäftigungssituation im Besonderen kommen. Daher untersucht der vorliegende Aufsatz die subjektiv wahrgenommene Beschäftigungsunsicherheit als einen wesentlichen Indikator für die Einschätzung der eigenen Beschäftigungssituation im europäischen Vergleich. Dabei zeigen sich signifikante Länderunterschiede hinsichtlich des Ausmaßes der empfundenen Beschäftigungsunsicherheit. Jedoch sind diese Unterschiede nicht nur auf die sozialstrukturelle und institutionelle Heterogenität zurückzuführen. Offensichtlich wird das Empfinden von Beschäftigungsunsicherheit in Europa wesentlich von kulturellen Charakteristika beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in Deutschland aus Sicht von Arbeitnehmer/innen: zwischen Anforderungen und Wirklichkeit (2007)

    Fuchs, Tatjana;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana (2007): Arbeitsbedingungen in Deutschland aus Sicht von Arbeitnehmer/innen. Zwischen Anforderungen und Wirklichkeit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 63-90.

    Abstract

    "Was ist gute Arbeit? Was sind die Anforderungen aus der Sicht von Erwerbstätigen? - Diese Fragen standen im Zentrum eines Projekts der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit in Deutschland. Im Rahmen einer umfangreichen repräsentativen Befragung (N = 5.400) wurde zum einen die aktuelle Arbeits- und Lebenssituation von abhängig Beschäftigten und Selbstständigen analysiert und dabei systematisch deren subjektive Bewertung berücksichtigt. Zum anderen wurden die befragten Erwerbstätigen gebeten, aus ihrer Sicht wichtige Aspekte guter Arbeit zu benennen sowie den vorrangigen Handlungsbedarf zu thematisieren. Bezogen auf die abhängig Beschäftigten zeigen die Ergebnisse, dass Aspekte des Einkommens sowie der Beschäftigungssicherheit ganz oben auf der Skala für gute Arbeit stehen. Daran schließen sich sinnliche und soziale Aspekte der Arbeit an: Da Beschäftigte nie nur ihre Arbeitskraft in die Arbeit einbringen, sondern immer auch einen Teil ihrer Persönlichkeit, möchten sie auch als Mensch in der Arbeit wahrgenommen werden - insbesondere von ihren Vorgesetzten. Und sie wünschen sich, dass Kollegialität gefördert wird. Arbeit soll Spaß machen, sinnvoll, vielseitig und abwechslungsreich sein, Arbeitsstolz ermöglichen. Darüber hinaus bedeutet gute Arbeit aus der Sicht der Beschäftigten auch, dass die Arbeit gesundheitsförderlich gestaltet wird - immerhin rangiert der Aspekt, den Gesundheitsschutz bei der Arbeitsplatzgestaltung zu berücksichtigen, an 7. Stelle. Im Hinblick auf die Bewertung der aktuellen Arbeitssituation zeigt die Untersuchung, dass der höchste Handlungsbedarf aus der Sicht der befragten Beschäftigten bei der Einkommenshöhe besteht, gefolgt von Weiterbildung/Qualifizierung, der Qualität der Vorgesetzten und der Beschäftigungssicherheit. Die Untersuchungsergebnisse deuten an vielen Stellen darauf hin, dass eine hohe Bereitschaft der Beschäftigten vorhanden ist, sich in die Arbeit aktiv einzubringen, sich zu qualifizieren und Verantwortung für den Arbeitsprozess zu übernehmen. Jedoch zeigen die Ergebnisse auch, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen an vielen Arbeitsplätzen in Deutschland dieses positive Potenzial der Beschäftigten blockieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität: zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten (2007)

    Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo (2007): Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität. Zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten. Jena, 572 S.

    Abstract

    In seiner Dissertation stellt der Autor die These auf, 'dass Flexibilisierung der Arbeitszeit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung von Beschäftigung leistet'. Weiterhin vermutet er, dass eine Arbeitszeitverlängerung als Einzelmaßnahme zur Abnahme der Beschäftigungsstabilität führt. In einem theoretischen Kapitel widmet er sich der Arbeitsgesellschaft als gesellschaftlichen Subsystem und der Rolle der Individuen in dieser. 'Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise Beschleunigung und Wandel individuell bedeutsam werden können und wie individuelle Lebensentwürfe von diesen beeinflusst werden können. Auf dieser Ebene wird schließlich ein Zusammenhang zwischen der Flexibilisierung von Arbeitszeitmustern und der individuellen Beschäftigungsstabilität hergestellt, der darauf hinausläuft, dass flexible Arbeitszeiten helfen können, Desynchronisationseffekte zu mildern, weil sie einen Beitrag leisten, die Beschäftigungsstabilität als mehr oder minder dauerhaft feststehendes Strukturierungselement zu erhalten.' Weiterhin werden einschlägige theoretische Ansätze aus der ökonomischen und soziologischen Arbeitsmarktforschung erörtert. Es folgt die Darstellung der empirischen Untersuchung auf der Basis des LIAB. Die Regressionsanalysen zeigen, 'dass den Arbeitszeitsystemen keine signifikante Wirkung auf die betriebliche Beschäftigungsstabilität zugesprochen werden kann.' Eine Verlängerung der Arbeitszeit wirkte sich nur teilweise destabilisierend aus. (IAB)

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    Arbeitsplatzstabilität und Arbeitsplatzwechsel in der Schweiz: eine empirische Analyse der Motive und Bestimmungsgründe (2007)

    Henneberger, Fred; Sousa-Poza, Alfonso;

    Zitatform

    Henneberger, Fred & Alfonso Sousa-Poza (2007): Arbeitsplatzstabilität und Arbeitsplatzwechsel in der Schweiz. Eine empirische Analyse der Motive und Bestimmungsgründe. Bern u.a.: Haupt, 179 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsplatzstabilität und die empfundene Arbeitsplatzsicherheit in der Schweiz sind im internationalen Vergleich hoch und vor allem bemerkenswert stabil geblieben. Hingegen verlaufen die Stellenwechsel der Arbeitnehmer weitgehend im Einklang mit der konjunkturellen Entwicklung. Die Studie ermittelt die Gründe und fragt nach den Einflussfaktoren sowohl für realisierte als auch für beabsichtigte Stellenwechsel. Hierbei zeigt sich, dass der Lohn nur eine Entscheidungsvariable unter vielen ist. Eine weitaus grössere Bedeutung kommt der Arbeitszufriedenheit zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Downsizing and job insecurity (2007)

    Jeon, Doh-Shin; Shapiro, Joel;

    Zitatform

    Jeon, Doh-Shin & Joel Shapiro (2007): Downsizing and job insecurity. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 5, H. 5, S. 1043-1063. DOI:10.1162/JEEA.2007.5.5.1043

    Abstract

    "This article offers an explanation of why firms' downsizing patterns may vary substantially in magnitude and timing, taking the form of one-time massive cuts, waves of layoffs, or zero layoff policies. The key element of this theory is that workers' expectations about their job security affect their on-the-job performance. In a situation where firms face adverse shocks, the productivity effect of job insecurity forces firms to balance laying off redundant workers and maintaining survivors' commitment. The cost of ensuring commitment differs between firms with different characteristics and determines whether workers are laid off all at once or in stages. However, if firms have private information about their future profits, they may not lay off any workers in order to signal a bright future, boosting worker's confidence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz, aber keinen Job: Veränderung psychologischer Arbeitsverträge unter Bedingung von Arbeitsmarktflexibilisierung und organisationaler Transformation (2007)

    Kirpal, Simone; Biele-Mefebue, Astrid;

    Zitatform

    Kirpal, Simone & Astrid Biele-Mefebue (2007): Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz, aber keinen Job. Veränderung psychologischer Arbeitsverträge unter Bedingung von Arbeitsmarktflexibilisierung und organisationaler Transformation. (ITB-Forschungsberichte 25), Bremen, 39 S.

    Abstract

    "Für Fachkräfte transportiert der psychologische Arbeitsvertrag traditionell das Versprechen relativer Arbeitsplatzsicherheit in Verbindung mit zukünftigen beruflichen Entwicklungs- und Karriereperspektiven. Anhand eines Fallbeispiels aus der Telekommunikationsbranche untersucht der vorliegende Forschungsbericht, wie diese Verknüpfung unter den Bedingungen zunehmender Arbeitsmarktflexibilisierung und organisationaler Transformation schrittweise aufgehoben wird. Arbeitnehmer sind zunehmend mit der Situation konfrontiert, einerseits ihren Arbeitsplatz zu sichern, andererseits durch kontinuierliches Lernen die Marktgängigkeit ihres Kompetenzprofils zu gewährleisten und in Eigenleistung eine beruflich-identitätsbezogene Kontinuität herzustellen. Im Zuge dieser Neuorientierung wird unter anderem die Deutung der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung als kooperatives Verhältnis in Frage gestellt. Beschäftigte, die subjektiv einen Bruch des psychologischen Arbeitsvertrages wahrnehmen, zeigen verstärkt Merkmale von Formen des Rückzugs, Ausharrens oder der passiven Anpassung. Nicht nur die Loyalität gegenüber und Identifikation mit dem Unternehmen, sondern auch mit den Arbeitsaufgaben und eigenen beruflichen Entwicklungsperspektiven leiden hierunter mit weitreichenden Konsequenzen für die Arbeitszufriedenheit sowie Lern- und Leistungsmotivation. Die Tragfähigkeit des psychologischen Arbeitsvertrages als Integrationsmodus auf transaktionaler und relationaler Ebene wird hierdurch erheblich eingeschränkt. Dies beeinträchtigt nicht nur die Transformationsleistung, sondern erhöht auch für die betroffenen Arbeitnehmer potentiell das Risiko, mittel- bis langfristig aus dem Arbeitsmarkt auszuscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssysteme, Unsicherheit und Erwerbsorientierungen: theoretische und empirische Befunde (2007)

    Köhler, Christoph; Loudovici, Kai;

    Zitatform

    Köhler, Christoph & Kai Loudovici (Hrsg.) (2007): Beschäftigungssysteme, Unsicherheit und Erwerbsorientierungen. Theoretische und empirische Befunde. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 22), Jena u.a., 209 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die Ergebnisse der qualitativen Analysen zu betrieblichen Beschäftigungssystemen und Erwerbsorientierungen der Beschäftigten. Der erste Beitrag - 'Arbeitsmarktsegmentation und betriebliche Beschäftigungssysteme' - stellt die Frage, ob die in der Soziologie fast vergessenen Segmentationsansätze dazu geeignet sind, eine neue Sichtweise auf die Debatten zur Generalisierung von Beschäftigungsrisiken und die dahinter stehenden Veränderungstendenzen der Arbeitsmarktstruktur in Deutschland zu gewähren. Hierfür entwickeln wir mit dem Konzept des Betrieblichen Beschäftigungs- Sub-Systems (BBSS) eine eigenständige Perspektive. Ergebnis der materialen Analysen ist, dass der deutsche Arbeitsmarkt sich von einer Hegemonie interner Arbeitsmärkte zu einer spannungsgeladenen und instabilen Koexistenz von Internen und Externen Arbeitsmärkten entwickelt, wobei Ostdeutschland eine Vorreiterposition übernommen hat. Es zeigt sich also weder eine Generalisierung von Beschäftigungsrisiken oder gar von Prekarität, noch eine stabile Arbeitmarktspaltung. Wir gehen vielmehr von einer dynamischen Segmentation aus, in der sich Marktgrenzverschiebungen zwischen Internen und Externen, aber auch endogene Transformationen innerhalb von Teilarbeitsmärkten vollziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Traum einer kontinuierlichen Beschäftigung: Erwerbsunterbrechungen bei Männern und Frauen (2007)

    Müller, Dana;

    Zitatform

    Müller, Dana (2007): Der Traum einer kontinuierlichen Beschäftigung. Erwerbsunterbrechungen bei Männern und Frauen. In: M. Szydlik (Hrsg.) (2007): Flexibilisierung : Folgen für Arbeit und Familie, S. 47-67.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob die am Arbeitsmarkt in Deutschland lange vorherrschende kontinuierliche Beschäftigung heute noch möglich oder eher zu einem Traum geworden ist. Hierbei wird zunächst der Wandel von Erwerbsverläufen der letzten fünf Jahrzehnte unter Berücksichtigung der sozialstrukturellen Veränderungen in Deutschland zusammenfassend beschrieben. Den theoretischen Hintergrund bildet hierbei die Diskussion zur Institutionalisierung versus De-Institutionalisierung von Lebensverläufen. Während bis Anfang der 1970er Jahre der institutionalisierte Lebenslauf dominierte, kam es anschließend - einhergehend mit strukturellen Veränderungen, z.B. der Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit, der Ausdehnung des tertiären Sektors oder der Produktionsverlagerung ins Ausland - zu einem Stillstand der Institutionalisierung. Eine Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen führte zu einem Wandel von Lebens- und Erwerbsverläufen. Das Aufbrechen bestehender starrer institutioneller Regelungen wird als Prozess der De-Institutionalisierung des Lebensverlaufs interpretiert. Nach den theoretischen Erläuterungen erfolgt in einem zweiten Schritt die empirische Untersuchung zum Wandel von Erwerbsverläufen. Vier Kohorten werden hinsichtlich verschiedener Statusübergänge (z.B. Eintritt in den Erwerbsverlauf) und Statuspassagen (z.B. Dauer der Arbeitslosigkeit) analysiert. Im Mittelpunkt steht hierbei die Betrachtung des gesamten Erwerbsverlaufs von Männern und Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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  • Literaturhinweis

    The nostalgia for permanence at work?: the end of work and its commentators (2007)

    Strangleman, Tim;

    Zitatform

    Strangleman, Tim (2007): The nostalgia for permanence at work? The end of work and its commentators. In: The sociological review, Jg. 55, H. 1, S. 81-103. DOI:10.1111/j.1467-954X.2007.00683.x

    Abstract

    "This article examines a contemporary trend in the sociology of work that is labelled here the 'end of work' debate after Jeremy Rifkin's book of the same name. It explores this trend, suggesting that marked similarities exist between a range of authors in Europe and North America who propose that work regimes and the meaning derived from them are changing fundamentally. This literature is then placed in the context of an older canon on decline in work and employment. Using the insights of newer qualitative studies that have emerged over the last decade it is suggested that much of the 'end of work' type of writing over-generalises a complex situation, suggesting that sociology needs to incorporate macro theorisation with detailed empirical research if it is to properly understand changes in the contemporary world of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    From flexibility to insecurity: how vertical separation amplifies firm-level uncertainty (2007)

    Thesmar, David; Thoenig, Mathias;

    Zitatform

    Thesmar, David & Mathias Thoenig (2007): From flexibility to insecurity. How vertical separation amplifies firm-level uncertainty. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 5, H. 6, S. 1161-1202. DOI:10.1162/JEEA.2007.5.6.1161

    Abstract

    "This article presents a model where firms may endogenously externalize part of their production process. We start from the premise that adaptation to uncertainty cannot be contracted upon in the worker/employer relationship. Vertical separation then balances flexibility gains against hold-up costs of opportunistic behavior by outside contractors. In equilibrium, the degree of separation is shown to depend on the degree of product market competition, contractor's bargaining power, and the volatility of demand shocks. Our main result is that an increase in the degree of vertical separation amplifies the elasticity to demand shocks of firms' sales and employment. It does not, however, amplify aggregate uncertainty. Evidence from firm-level data is shown to be largely consistent with the main implications of our theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fehlzeiten-Report 2005: Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit: Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2006)

    Badura, Bernhard; Küsgens, I.; Näswall, K.; Schellschmidt, Henner; Pröll, U.; Bellmann, G.; Rudolph, Helmut; Buck, H.; Siegrist, J.; Eichhorst, Werner; Sverke, M.; Hellgren, H.; Udris, I.; Kieselbach, T.; Vetter, C.; Vetter, Christian; Walwei, Ulrich ; Dragano, N.; Weiss, V.; Hollederer, Alfons ; Zok, K.; Bonkass, F.; Ferrie, J. E.;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Henner Schellschmidt & Christian Vetter (Hrsg.) (2006): Fehlzeiten-Report 2005: Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin u.a.: Springer London, 490 S.

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld herausgegeben wird, liefert jedes Jahr umfassende Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben werden vorgestellt. Das diesjährige Schwerpunktthema befasst sich mit den Folgen von Arbeitsplatzunsicherheit und Personalabbau. Die Konsequenzen der Globalisierung werden auch in Deutschland immer deutlicher spürbar. Konzerne und mittelständische Unternehmen verlagern in zunehmendem Maße Teile der Produktion ins Ausland. Aufgrund der fortschreitenden Deregulierung und Flexibilisierung der Arbeitsmärkte haben unsichere und prekäre Formen der Beschäftigung zugenommen. Für viele Arbeitnehmer ist das Vertrauen in sichere Beschäftigungsperspektiven erschüttert. Dies hat gravierende Auswirkungen für die Beschäftigten und das Klima in den Unternehmen. Der Fehlzeiten-Report untersucht, welche Folgen sich daraus für den Einzelnen und die Gesellschaft ergeben. Aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen von Personalabbau und Arbeitsplatzunsicherheit auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Produktivität der Beschäftigten werden vorgestellt. Erfolgversprechende Strategien der Arbeitsmarkintegration und Gesundheitsförderung für instabil Beschäftigte und von Arbeitslosigkeit Betroffene werden aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Does job insecurity affect household consumption? (2006)

    Benito, Andrew;

    Zitatform

    Benito, Andrew (2006): Does job insecurity affect household consumption? In: Oxford economic papers, Jg. 58, H. 1, S. 157-181. DOI:10.1093/oep/gpi041

    Abstract

    "This paper confronts implications of precautionary saving models with micro-data on British households. The results provide support for the central proposition that unemployment risk leads households to defer consumption. A one standard deviation increase in unemployment risk for the head of household is estimated to reduce household consumption by 1.6%. Taking the spread of the distribution of job insecurity to consist of four standard deviations, this indicates that moving from the bottom to the top of the distribution of job insecurity implies a reduction in consumption of 6.4%. This effect is still greater for the young, those without non-labour income and manual workers-for whom precautionary effects might be expected to be stronger a priori. A further job insecurity effect from the head of household's partner is estimated. Euler equation estimates further support this conclusion. Consumer durables purchases are also examined and found to be deferred by greater unemployment risk." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Firmengründung und Beschäftigungsstabilität (2006)

    Böheim, Rene; Winter-Ebmer, Rudolf ;

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    Böheim, Rene & Rudolf Winter-Ebmer (2006): Firmengründung und Beschäftigungsstabilität. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 53, H. 2, S. 205-211.

    Abstract

    "In dem Aufsatz untersuchen wir die Stabilität von Beschäftigungsausweitungen in neuen und bestehenden Betrieben. Dazu verwenden wir Daten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger in Österreich. Es zeigt sich, dass neue Jobs in neuen Firmen weitaus stabiler sind als solche neu geschaffenen in schon bestehenden Firmen. Diese Erkenntnisse können wichtig für die Beurteilung des Strukturwandels sowie die Einschätzung und Förderung von Firmengründungsaktivitäten sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Job characteristics as determinants of job satisfaction and labour mobility (2006)

    Cornelißen, Thomas;

    Zitatform

    Cornelißen, Thomas (2006): Job characteristics as determinants of job satisfaction and labour mobility. (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 334), Hannover, 25 S.

    Abstract

    "This paper investigates the effects of detailed job characteristics on job satisfaction, job search and quits using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) in a fixed effects framework. Using a factor analysis, seventeen job characteristics are reduced to seven factors that describe different aspects of a job, which are qualified as status, physical strain, autonomy, advancement opportunities, social relations at the work place, work time and job security. The effects of these factors on job satisfaction, job search and quits differ. For example, job insecurity reduces job satisfaction, increases the subjective probability of job search but it decreases quits. In circumstances of higher job insecurity it seems to be hard to find a job to quit into. Regressing job satisfaction, job search and quits on the detailed job characteristics shows that, when judging from the number of statistically significant coefficients, the job characteristics explain satisfaction best, while it is harder to explain job search and quits by these characteristics. Job satisfaction, however, is confirmed as a strong predictor of job search and quits after controling for both, individual fixed effects and a set of detailed job characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsverläufe im Wandel: Ein Leben ohne Arbeitslosigkeit - nur noch Fiktion? (2006)

    Dundler, Agnes; Müller, Dana;

    Zitatform

    Dundler, Agnes & Dana Müller (2006): Erwerbsverläufe im Wandel: Ein Leben ohne Arbeitslosigkeit - nur noch Fiktion? (IAB-Kurzbericht 27/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die seit Jahrzehnten anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und die Zunahme unsicherer Beschäftigungsverhältnisse kennzeichnen den deutschen Arbeitsmarkt. Die Vorstellung eines ununterbrochenen Erwerbsverlaufs bis zum Renteneintritt scheint immer unrealistischer. Es stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch kontinuierliche Erwerbsverläufe gibt und ob es sie jemals gegeben hat. In diesem Kurzbericht werden Kontinuität und Brüche in den Erwerbsbiographien von vier Alterskohorten in fünf Jahrzehnten untersucht. Es zeigt sich, dass - vor allem Männer der Geburtsjahrgänge 1939-41 und Frauen aus der Kohorte 1949-51 über zwei Jahrzehnte hinweg ununterbrochen beschäftigt waren; - insgesamt Frauen deutlich seltener als Männer über viele Jahre hinweg kontinuierlich beschäftigt sind; - jüngere Kohorten die erste Arbeitslosigkeit viel früher als die älteren erleben. Demnach ist Arbeitslosigkeit ein Periodeneffekt. Je nach Arbeitsmarktlage können alle Altersgruppen betroffen sein. - in allen Alterskohorten die Mehrheit der Männer nach einer Unterbrechung durch Arbeitslosigkeit schnell wieder in Beschäftigung zurückkehrt. Die Männer aus den Kohorten 1949-51 und 1959-61 sind jedoch länger arbeitslos als die Männer der älteren Kohorten. - Frauen durchwegs länger arbeitslos als Männer sind. Am stärksten betroffen von langer Arbeitslosigkeit sind Frauen der Geburtsjahrgänge 1949-51." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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    Job stability, mobility and labour market restructuring: evidence from German microdata (2006)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2006): Job stability, mobility and labour market restructuring. Evidence from German microdata. In: Management Revue, Jg. 17, H. 4, S. 372-394.

    Abstract

    "The paper analyses the change of job stability and its determinants in the course of time by presenting some empirical evidence from Germany. Drawing upon event history data from the German Federal Labour Office insurance accounts and employing Cox Proportional Hazard Rate Models, we test six core hypotheses on labour market restructuring and its impacts on job stability. Our analysis suggests that during the transition to service society between the 1980s and the 1990s some kind of 'restructuring' of the German labour market has taken place that has simultaneously led to an increasing polarisation and to an increasing levelling out of individual employment chances and risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie kann man die Beständigkeit von Beschäftigungsverhältnissen messen (2006)

    Erlinghagen, Marcel; Mühge, Gernot;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel & Gernot Mühge (2006): Wie kann man die Beständigkeit von Beschäftigungsverhältnissen messen. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 35, H. 6, S. 308-315.

    Abstract

    "Die Messung von Betriebszugehörigkeitsdauern und die daraus abgeleiteten Aussagen zur Beschäftigungsstabilität sind sowohl in der aktuellen Arbeitsmarktdebatte als auch im Hinblick auf Fragen zur Arbeitsorganisation in und Innovationsfähigkeit von Betrieben von besonderer Relevanz. Mit der Berechnung durchschnittlicher Betriebszugehörigkeitsdauern und Überlebensraten stehen dabei zwei Verfahren zur Verfügung, die Aussagen zur Beständigkeit von Beschäftigungsverhältnissen ermöglichen. Allerdings handelt es sich bei beiden Verfahren um grundverschiedene Methoden, die unterschiedliche Anforderungen an das auszuwertende Datenmaterial stellen, unterschiedliche Sachverhalte messen und so voneinander abweichende Interpretationen erfordern. Die Verfahren führen da-her zwangsläufig zu nicht miteinander vergleichbaren Ergebnissen. Im Beitrag wird dies anhand des Beispiels geschlechtsspezifischer Betriebszugehörigkeitsdauern verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erstarrung, Beschleunigung oder Polarisierung? Arbeitsmarktmobilität und Beschäftigungsstabilität im Zeitverlauf: neue Ergebnisse mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe (2006)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2006): Erstarrung, Beschleunigung oder Polarisierung? Arbeitsmarktmobilität und Beschäftigungsstabilität im Zeitverlauf. Neue Ergebnisse mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2006-01), Gelsenkirchen, 50 S.

    Abstract

    "Die Analyse untersucht auf Basis des Regionalfiles der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-2001 die Entwicklung von Arbeitsmarktmobilität und Beschäftigungsstabilität für Westdeutschland. Im Ergebnis zeigt sich (a) eine im Zeitverlauf unabhängig von individuellen, betrieblichen und makroökonomischen Faktoren generelle Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen sowie (b) eine diesem Prozess zugrunde liegende Polarisierung insbesondere aufgrund der Qualifikation von Beschäftigten. Insgesamt liefern die Resultate keinen Beleg für eine (zunehmende) Erstarrung des westdeutschen Arbeitsmarktes. Hinsichtlich der Frage, ob eher eine reflexiv-moderne Diskontinuität von Erwerbsverläufen oder aber eine Zunahme des mit dem individuellen Arbeitnehmer untrennbar verknüpften Wissens hinter den komplexen Entwicklungen steckt, ist jedoch keine eindeutige Antwort möglich. Die Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und insbesondere die im Zeitverlauf generell zunehmende Beschleunigung von Betriebswechseln sind Indizien, die eher für einen Bedeutungszuwachs von 'Arbeitskraftunternehmern' sprechen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass zumindest die Destabilisierung von Beschäftigung insgesamt kein kontinuierlicher Zeittrend ist, sondern die individuellen Arbeitsmarktakteure zu unterschiedlichen Zeiten mal mehr, mal weniger von der Beschleunigung betroffen gewesen sind. Ferner weisen insbesondere Ungelernte und Akademiker eine erhöhte Mobilität auf - aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Folgen. Während qualifizierte Beschäftigte vermehrte Betriebswechselchancen und abnehmende Arbeitslosigkeitsrisiken aufweisen, erleben Ungelernte eine 'doppelte Polarisierung'. Innerhalb des Ungelerntensegments wächst zwar das Arbeitslosigkeitsrisiko deutlich, jedoch nehmen gleichzeitig auch die Chancen auf einen unmittelbaren Betriebswechsel zu. Dieser Befund stützt somit eher die wissensgesellschaftliche These einer stärkeren qualifikationsspezifischen Ausdifferenzierung von Arbeitsmarktchancen und Arbeitsmarktrisiken. Somit ist anzunehmen, dass selbst die sogenannten 'Geringqualifizierten' verstärkt über wesentliche Basisqualifikationen verfügen müssen, wenn Sie auf dem wissensgesellschaftlichen Arbeitsmarkt bestehen wolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender differences in job separation rates and employment stability: new evidence from employer-employee data (2006)

    Frederiksen, Anders ;

    Zitatform

    Frederiksen, Anders (2006): Gender differences in job separation rates and employment stability. New evidence from employer-employee data. (IZA discussion paper 2147), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "I analyze the job separation process to learn about gender differences in job separation rates and employment stability. An essential finding is that employer-employee data are required to identify gender differences in job separation probabilities because of labor market segregation. Failure to recognize this may potentially lead to statistical discrimination. Three important empirical results are obtained from the analysis. First, women have higher unconditional job separation probabilities. Second, there are no gender differences in job separation probabilities for employees working in similar workplaces. Finally, women's employment stability is relatively low because they are more likely to move from a job and into unemployment or out of the labor force, and less likely to make job-to-job transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is there a trade-off between job security and wages in Germany and the UK? (2006)

    Hübler, Dominik; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Dominik & Olaf Hübler (2006): Is there a trade-off between job security and wages in Germany and the UK? (IZA discussion paper 2241), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This paper looks at the wage effects of perceived and objective insecurity in Germany and the UK using the GSOEP and BHPS panels. The distinction between perceived worry about job loss and economic indicators such as regional unemployment rates and the share of temporary contracts is established. The bargaining hypothesis that job security and wages are complements because of union bargaining power and preference is derived from a variant of the right to manage model. This hypothesis is contrasted with Rosen's theory of equalising differences where security and wages are substitutes. The empirical literature surveyed finds evidence for both sides. When addressing a number of econometric issues in earlier studies of the bargaining hypothesis this paper finds strong evidence in favour of the former. Accounting for simultaneous determination of job insecurity and wages significantly negative level effects are found for Germany with some evidence for those in the UK. There is also some evidence for growth rate effects (especially for perceived insecurity), but it does not appear robust. Job insecurity, both perceived and objective is found to have influenced wage development in both countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job security and work absence: evidence from a natural experiment (2006)

    Lindbeck, Assar; Palme, Marten; Persson, Mats;

    Zitatform

    Lindbeck, Assar, Marten Palme & Mats Persson (2006): Job security and work absence. Evidence from a natural experiment. (CESifo working paper 1687), München, 42 S.

    Abstract

    "We analyze the consequences for sickness absence of a selective softening of job security legislation for small firms in Sweden in 2001. According to our differences-in-difference estimates, aggregate absence in these firms fell by 0.2-0.3 days per year. This aggregate net figure hides important effects on different groups of employees. Workers remaining in the reform firms after the reform reduced their absence by about one day. People with a high absence record tended to leave reform firms, but these firms also became less reluctant to hire people with a record of high absence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexibilität und Sicherheit: empirische Befunde, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität (2006)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (2006): Flexibilität und Sicherheit. Empirische Befunde, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität. (Forschung Gesellschaft), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 457 S.

    Abstract

    "Arbeitsmärkte werden flexibler. Doch zugleich benötigen Marktakteure Sicherheiten. Der Autor stellt die neuere Entwicklung stabiler und instabiler Beschäftigung vor und verdeutlicht die maßgeblichen Ursachen dieser Entwicklung. Darüber hinaus widmet er sich mit Blick auf Betriebe und zentrale institutionelle Rahmenbedingungen der Frage: Wie können Qualifikation, Engagement, Kooperation und soziale Sicherheit auch in flexiblen Beschäftigungssystemen gewährleistet werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Aus dem Inhalt:
    - Empirische Ausgangsbefunde betrieblicher Beschäftigungsstabilität;
    - Arbeitsmarkttheoretische Erklärungsansätze;
    - Empirische Befunde betrieblicher Beschäftigungsstabilität;
    - Verfügungsmöglichkeit von Leistungsfähigkeit;
    - Sicherstellung von Leistungsbereitschaft;
    - Zur Bedeutung institutioneller Rahmungen des Arbeitsmarktes.

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    Unemployment insurance in Europe: unemployment duration and subsequent employment stability (2006)

    Tatsiramos, Konstantinos;

    Zitatform

    Tatsiramos, Konstantinos (2006): Unemployment insurance in Europe. Unemployment duration and subsequent employment stability. (IZA discussion paper 2280), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "The empirical literature on unemployment insurance has focused on its direct effect on unemployment duration, while the potential indirect effect on employment stability through a more efficient matching process, as the unemployed can search for a longer period, has attracted much less attention. In the European context this is surprising as reform proposals of the unemployment insurance system aiming at reducing high European unemployment rates should consider both effects. This paper provides evidence on the effect of unemployment benefits on unemployment and employment duration in Europe, using individual data from the European Community Household Panel for eight countries. Country specific estimates based on a multivariate discrete proportional hazard model, controlling for observed and unobserved individual heterogeneity, suggest that even if receiving benefits has a direct negative effect increasing the duration of unemployment spells, there is also a positive indirect! effect of benefits on subsequent employment duration. This indirect effect is pronounced in countries with relatively generous benefit systems, and for recipients who have remained unemployed for at least six months. In terms of the magnitude of the effect, recipients remain employed on average two to four months longer than non-recipients. This represents a ten to twenty per cent increase relative to the average employment duration, compensating for the additional time spent in unemployment. These findings are in line with theories suggesting a matching effect of unemployment insurance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is a stable workforce good for productivity? (2005)

    Auer, Peter; Berg, Janine; Coulibaly, Ibrahim;

    Zitatform

    Auer, Peter, Janine Berg & Ibrahim Coulibaly (2005): Is a stable workforce good for productivity? In: International Labour Review, Jg. 144, H. 3, S. 319-343.

    Abstract

    "Employment stability or employment flexibility? Which is best for the economy? The authors seek to further the debate by analysing the relationship between employment tenure and productivity in six major sectors in 13 European countries. The relationship proves to be a positive one, except in the case of long employment tenure far exceeding the average. By contrast, there was an inverse relationship between tenure and employment levels. To overcome this problem, the authors propose a policy of 'protected mobility' on the labour market, together with active labour market policies seeking to combine both flexibility and security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Individual and plant-level determinants of job durations in Germany (2005)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2005): Individual and plant-level determinants of job durations in Germany. (ZEW discussion paper 2005-89), Mannheim, 61 S.

    Abstract

    Die Arbeit untersucht die Beschäftigungsdauer deutscher Arbeitskräfte auf der Basis eines Linked-Employer-Employee-Datensatzes. Die deskriptiven Indizien legen nahe, dass die betrieblichen Merkmale einen substantiellen Einfluss auf die berufliche Ausstiegsquote haben. Der Streuungswert der Beschäftigungsdauer liegt jedoch auf betrieblicher Ebene nicht wesentlich niedriger als für das Sample in seiner Gesamtheit. Dies deutet auf eine Aufteilung zwischen langen und kurzen Beschäftigungsperioden innerhalb von Betrieben hin. Mittels Cox-Schätzung werden dann die Determinanten für den beruflichen Ausstieg untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Vernachlässigung der betrieblichen Eigenschaften die Koeffizienten personenbezogener Variablen verzerrt. Die Ausweitung des Modells zu einem System konkurrierender Risiken zeigt, dass sowohl die individuellen Eigenschaften als auch die auf betrieblicher Ebene sich sehr in ihrer Wirkung auf den Ausstieg im Hinblick auf unterschiedliche Bestimmungsziele unterscheiden. (IAB)

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    Job security and job protection (2005)

    Clark, Andrew; Postel-Vinay, Fabien;

    Zitatform

    Clark, Andrew & Fabien Postel-Vinay (2005): Job security and job protection. (CEP discussion paper 678), London, 48 S.

    Abstract

    "We construct indicators of the perception of job security for various types of jobs in 12 European countries using individual data from the European Community Household Panel (ECHP). We then consider the relation between reported job security and OECD summary measures of Employment Protection Legislation (EPL) strictness on one hand, and Unemployment Insurance Benefit (UIB) generosity on the other. We find that, after controlling for selection into job types, workers feel most secure in permanent public sector jobs, least secure in temporary jobs, with permanent private sector jobs occupying an intermediate position. We also find that perceived job security in both permanent private and temporary jobs is positively correlated with UIB generosity, while the relationship with EPL strictness is negative: workers feel less secure in countries where jobs are more protected. These correlations are absent for permanent public jobs, suggesting that such jobs are perceived to be by and large insulated from labor market fluctuations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie lange dauert es, bis Beschäftigte ihren Betrieb verlassen?: neue Ergebnisse zur Beschäftigungsstabilität in West- und Ostdeutschland (2005)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2005): Wie lange dauert es, bis Beschäftigte ihren Betrieb verlassen? Neue Ergebnisse zur Beschäftigungsstabilität in West- und Ostdeutschland. (IAT-Report 2005-09), Gelsenkirchen, 12 S.

    Abstract

    "Beschäftigte, die im Jahr 2001 ihren Betrieb verließen, haben zuvor im Durchschnitt sechs Jahre (Westdeutschland) bzw. fünf Jahre (Ostdeutschland) dort gearbeitet. In Westdeutschland ist die Beschäftigungsstabilität seit Mitte der 1980er Jahre moderat gestiegen und verharrt seit Beginn der 1990er Jahre auf relativ konstantem Niveau. In den neuen Ländern hat die Abwicklung alter DDR-Betriebe jedoch zu einer deutlichen Reduktion der Beschäftigungsstabilität insbesondere in der ersten Hälfte der 1990er Jahre geführt. Die niedrigere Beschäftigungsstabilität in den neuen Ländern lässt sich vor allem auf die besondere Bedeutung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowie auf durch die Transformation verursachte Zäsuren in den Erwerbsbiographien älterer Geburtskohorten erklären. Zumindest in den jüngeren Geburtskohorten gleicht sich die Beschäftigungsstabilität in Ost und West zu Beginn des neuen Jahrtausends an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entlassungen und Beschäftigungssicherheit im Zeitverlauf: zur Entwicklung unfreiwilliger Arbeitsmarktmobilität in Deutschland (2005)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2005): Entlassungen und Beschäftigungssicherheit im Zeitverlauf. Zur Entwicklung unfreiwilliger Arbeitsmarktmobilität in Deutschland. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34, H. 2, S. 147-168. DOI:10.1515/zfsoz-2005-0204

    Abstract

    "In der wissenschaftlichen ebenso wie der öffentlichen Diskussion spielt die Frage, wie sich der Arbeitsmarkt im Zuge zunehmender Flexibilisierungsanforderungen an Betriebe und Arbeitnehmer gewandelt hat, eine zentrale Rolle. Dabei wird unter anderem auch angenommen, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Beschäftigungssicherheit von Arbeitnehmern kontinuierlich abgenommen habe. Unter dem Eindruck von Massenentlassungen und steigenden Arbeitslosenquoten wird vermutet, dass Arbeitsmarktmobilität zunehmend unfreiwillig insbesondere in Form arbeitgeberseitiger Entlassungen auftritt und freiwillige Mobilitätsprozesse demnach an Bedeutung verlören. Auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) untersucht der Beitrag für Westdeutschland, inwiefern zwischen 1985 und 2001 arbeitgeberseitige Entlassungen gegenüber arbeitnehmerseitigen Kündigungen zugenommen haben. Die ausführlichen deskriptiven und multivariaten Analysen zeigen dabei, dass das Ausmaß unfreiwilliger Entlassungen im Zeitverlauf insbesondere durch konjunkturelle Einflüsse bestimmt gewesen ist. Jenseits dieser konjunkturellen Schwankungen lässt sich allerdings kein Bedeutungszuwachs arbeitgeberseitiger Entlassungen feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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