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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Pendelwanderung"
  • Literaturhinweis

    Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state (2023)

    Brunow, Stephan ; Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Ramona Jost (2023): Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 317-342., 2023-08-07. DOI:10.1007/s10037-023-00194-5

    Abstract

    "Many firms in Germany are short of qualified workers, whereby East German regions are particularly affected because of the out-migration to West Germany after the reunification. This gives rise to an important debate for regional policy as the shortage of workers is a major challenge for each region and firm. In this context, out-commuters—workers who commute to work in another region—become an important group of employees to potentially satisfy local labour needs. In this study, we take a closer look at out-commuters in a particular eastern German region—the Federal State Mecklenburg-Vorpommern (MV)—and address the question whether out-commuters are a selective group of individuals working in e.g. occupations or industries that are rarely needed for labour market requirements in MV. Further, we focus on the wage differential between out-commuters and workers who are living and working in MV (home employees). The determination of the factors that explain this wage gap can provide new insights and a deeper understanding of the labour market in MV. This can provide a basis to work out potential strategies to attract the group of out-commuters for a workplace in MV to reduce the complained labour shortage. The derived evidence suggests that only few out-commuters can be recalled, as the labour demand in MV and the respective wage level are too low and the economic structure is too weak to sufficiently gain back out-commuters. Especially females suffer from the job-market weakness in MV." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona ;
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  • Literaturhinweis

    Vom "Stasi-Knast" in den "goldenen Westen"?: Ost-West-Binnenmigration ehemaliger politischer Häftlinge der DDR (2018)

    Gürtzgen, Nicole; Hank, Karsten ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Karsten Hank (2018): Vom "Stasi-Knast" in den "goldenen Westen"? Ost-West-Binnenmigration ehemaliger politischer Häftlinge der DDR. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 70, H. 4, S. 689-704., 2018-11-12. DOI:10.1007/s11577-018-0575-1

    Abstract

    "Ehemalige politische Häftlinge der DDR, die mit ca. 200.000 Personen eine quantitativ bedeutsame Gruppe darstellen, konnten bislang in Untersuchungen der Ost-West-Binnenmigration in Deutschland nicht explizit berücksichtigt werden. Mit unserer deskriptiven Auswertung miteinander verknüpfter administrativer Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund sowie der Bundesagentur für Arbeit (BASiD) tragen wir dazu bei, diese Forschungslücke zu schließen. Wir zeigen, dass vor der Wiedervereinigung aus den in unserer Stichprobe erfassten Geburtskohorten nur 4?% der Nicht-Inhaftierten in die Bundesrepublik migrierten, während der entsprechende Anteil unter den ehemaligen politischen Häftlingen bei 56?% lag. Nach der Wiedervereinigung (bis 2007) zeigen sich mit einem Anteil von jeweils ca. 11?% hingegen keine Unterschiede mehr zwischen den beiden Gruppen. In multivariaten Modellen bestätigt sich dieser Befund auch nach Kontrolle soziodemografischer Merkmale. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf weitere Forschungsfragen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015 (2017)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2017): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2017), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat, wie bereits in den Vorjahren, auch 2015 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten ca. 277.500 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, ca. 10.500 (+3,9 %) Beschäftigte mehr als noch 2014. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler: gut 166.400 Beschäftigte mit Berliner Wohnort, und damit ca. 8.900 (+5,7 %) mehr als im Jahr zuvor, gingen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von gut 111.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, was einer Zunahme von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,9 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (16,6 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2015 arbeiteten ca. 272.800 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten etwa 133.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. Knapp 199.300 Brandenburger pendelten 2015 nach Berlin, ca. 5.300 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 21,1 Prozent aller Beschäftigten mit Brandenburger Wohnort. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Beschäftigten mit Berliner Wohnort (ca. 81.900) und damit fast 3.600 Beschäftigte mehr als 2014.
    Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingen die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg für den Zeitraum 1999 bis 2015 nach, wie auch deren Pendlerverflechtungen nach Ziel- und Herkunftsregionen. In dieser Analyse werden darüber hinaus die Wirtschaftsbranchen der mobilen Beschäftigten untersucht, die intensive Pendlerverflechtungen verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Leipzig (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2016): Statistischer Quartalsbericht der Stadt Leipzig II/2016, S. 23-28, 2016-08-15.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert erste Befunde zur Rückwanderung von Beschäftigten in die Stadt Leipzig. Die Messestadt ist neben Potsdam eine der attraktivsten Rückkehrregionen Ostdeutschlands. Einerseits verzeichnet Leipzig einen enormen Zuzug, andererseits stammen viele der Rückkehrer, die es nach Leipzig zieht, ursprünglich aus anderen ostdeutschen Regionen. Insbesondere das kulturelle Angebot in der Stadt, aber auch eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten sprechen für die starke Anziehungskraft Leipzigs. Die generelle Arbeitsmarktlage ist hingegen angespannter als in vielen anderen Großstädten Deutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014 (2016)

    Stechert, Marcel; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Stechert, Marcel, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2016): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2016), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2014 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 266.910 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 9.020 (+3,5 %) Beschäftigte mehr als noch 2013. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 157.450 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 3.740 (+2,4 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 109.460 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (15,8 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2014 arbeiteten 266.460 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 126.110 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 193.920 Brandenburger pendelten 2014 nach Berlin, 4.630 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,8 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Berliner Beschäftigten (78.280) und damit gut 1.710 Beschäftigte mehr als 2013. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingt die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg ebenso nach, wie die Pendlerbeziehungen nach Ziel- und Herkunftsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2015)

    Ahmad, Omar Martin; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Ahmad, Omar Martin & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2015), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Sachsen. Die Datengrundlage hierfür bildet die Beschäftigtenhistorik des IAB, mit der die Wohnortverlagerung von Beschäftigten ermittelt werden kann. Von den 60.293 zwischen 2000 und 2011 in die alten Bundesländer abgewanderten sozialversicherungspflichtig beschäftigten Sachsen kehrten zwischen 2001 und 2012 11,47 Prozent wieder nach Sachsen zurück. Nach Thüringen verzeichnet Sachsen damit die zweithöchste Rückkehrquote der ostdeutschen Flächenländer.
    Mehr als ein Drittel aller Rückkehrer wechselt jedoch nur den Wohnort und behält als Pendler den Arbeitsplatz in den alten Bundesländern. Damit scheint der höhere Verdienst in den alten Bundesländern die Kosten des Pendelns aufzuwiegen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass sich die Arbeitsmarktbedingungen in Sachsen seit 2005 erheblich gebessert haben und mittlerweile an einigen Stellen Fachkräfteengpässe existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013 (2015)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2015): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2013 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 257.900 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 4.200 (+1,6 %) Beschäftigte mehr als noch 2012. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler; 153.700 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 2.900 (+2,0 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 104.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,5 %), sondern hat auch die höchste Einpendlerquote (15,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2013 arbeiteten 263.200 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 123.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 189.300 Brandenburger pendelten 2013 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,5 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,9 Prozent aller Berliner Beschäftigten (76.600) und damit gut 1.400 Beschäftigte mehr als 2012. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2015): Rückwanderung nach Ostdeutschland. Räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 59, H. 3, S. 151-170., 2015-09-16.

    Abstract

    "We analyze labor market-related return migration from West to East Germany between 1999 and 2012. The spatial patterns of relocating the place of living versus the place of work attribute clear benefits from return migration to the East German districts directly at the former intra-German border, the larger cities and the regions surrounding Berlin. Return migration to rural areas is in most cases undertaken by natives of these regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-83., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W078

    Abstract

    Die Zeiten, in denen viel mehr Menschen aus Ostdeutschland nach Westdeutschland gewandert sind als umgekehrt, gehören der Vergangenheit an. Seit Anfang der 2000er Jahre ist die Zahl der Abwandernden stark geschrumpft. Zugleich ist der Anteil derjenigen gestiegen, die wieder nach Ostdeutschland zurückkehren. Während weniger als 14 Prozent der Beschäftigten, die um die Jahrtausendwende in den Westen gingen, in ihre frühere Heimat zurückkehrten, sind es bei den später Abgewanderten etwa 16 Prozent.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene (2015)

    Maier, Tobias ; Neuber-Pohl, Caroline ; Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Caroline Neuber-Pohl, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2015): Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 167-204, 2015-03-19. DOI:10.3278/300875w167

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrages war es, aufzuzeigen in welchem Maße das Erwerbsverhalten, die berufliche Flexibilität, das angebotene Arbeitsvolumenpotenzial und das Pendelverhalten regional unterschiedlich ausgeprägt sind. Zugleich wurde dargelegt, inwieweit diese regionalen Verschiedenheiten in der ersten Regionalisierung der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen berücksichtigt wurden. Insgesamt lassen sich in den regionalen Ergebnissen gewisse Muster erkennen. So weicht das Arbeitsangebotsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Ostdeutschland von den westlichen Regionen ab. Innerhalb der westlichen Regionen sind sich vor allem die beiden süddeutschen Regionen Bayern und Baden-Württemberg ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kapitel in E-Book, Open Access
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg: Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen (2015)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Stockbrügger, Meike;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Meike Stockbrügger (2015): Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg. Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2015), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Polnische Arbeitskräfte konnten jedoch erst seit 2011 in Deutschland unbeschränkt arbeiten, da Deutschland neben Österreich als Einzige der alten EU-Staaten die maximale Übergangsfrist der beschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit von sieben Jahren (sog. 2+3+2 Regelung) ausschöpfte. Am 1. Januar 2007 folgten Rumänien und Bulgarien (EU-2) als neue EU-Mitgliedsländer. Den EU-2 Ländern wurde zum 1. Januar 2014 die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit eingeräumt.
    Die größte Gruppe unter den Beschäftigten aus den EU-8 Staaten stellen polnische Beschäftigte dar. Die Mobilität von Arbeitskräften aus dem Nachbarland Polen nach Deutschland zeigt sich einerseits am Zuwachs polnischer Beschäftigter in Deutschland, die auch ihren Wohnsitz nach Deutschland verlagert haben, andererseits am grenzüberschreitenden Pendeln. Im Vergleich zu den polnischen Arbeitskräften mit Wohn- und Arbeitsort in Deutschland, spielt das grenzüberschreitende Pendeln eine deutlich geringere Rolle für den Arbeitsmarkt. Berufsspektrum und Tätigkeitsanforderungen unterscheiden sich zwischen polnischen Beschäftigten in Deutschland und Grenzpendlern aus Polen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does switching to a western German employer still pay off?: an analysis for eastern Germany (2014)

    Alm, Bastian; Engel, Dirk; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Alm, Bastian, Dirk Engel & Antje Weyh (2014): Does switching to a western German employer still pay off? An analysis for eastern Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 234, H. 5, S. 546-571., 2014-02-07. DOI:10.1515/jbnst-2014-0501

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob Betriebswechsler ein höheres Wachstum ihres Entgelts erzielen im Vergleich zur hypothetischen Situation, dass diese Wechsler ihren Herkunftsbetrieb nicht verlassen hätten. Zur Beantwortung dieser Frage verwenden wir die Grundgesamtheit aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Ostdeutschland im Jahr 2004. Mithilfe eines Propensity Score Matchings spielen wir zunächst jedem Betriebswechsler zwischen 2004 und 2005 einen Nichtwechsler mit ähnlichen Merkmalen zu. Der durchschnittliche Einkommenseffekt des Betriebswechsels ergibt sich, indem zunächst das individuelle Einkommenswachstum zwischen 2004 und 2009 ermittelt und in einem weiteren Schritt die Differenz über alle Betriebswechsler und die ihnen zugespielten betriebsstabilen Beschäftigten berechnet wird. Im Ergebnis dessen weisen Betriebswechsler ein jahresdurchschnittliches Entgeltwachstum von 2,68 % auf und erreichen damit eine signifikant höhere Einkommensdynamik als die Nichtwechsler (1,34 %). Im Rahmen gruppendifferenzierter Analysen gilt unser besonderes Augenmerk den Einkommenseffekten für Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands und den Betriebswechslern nach Westdeutschland. Sowohl Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands als auch jene mit Abwanderung nach Westdeutschland erreichen einen höheren Einkommenspfad als betriebsstabile Beschäftigte. Der Effekt ist für Wechsler innerhalb Ostdeutschlands jedoch signifikant höher. In den 1990er Jahren war dies noch nicht der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2012 (2014)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Lindenblatt, Roland; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Roland Lindenblatt, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2014): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2012. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2014), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2012 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 254.200 Personen aus den verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 5.900 Beschäftigte mehr als noch 2011. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 152.800 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 5.400 mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 101.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern auch das Flächenland mit der höchsten Einpendlerquote (15,9 %). Im Jahr 2012 arbeiteten 259.310 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 122.700 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 186.200 Brandenburger pendelten 2012 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 28,4 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 76.200 Berliner, 2.800 Beschäftigte mehr als 2011.
    Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen. Zudem werden verschiedene soziodemografische Merkmale von Einpendlern und Auspendlern untersucht.

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  • Literaturhinweis

    Auspendlerüberschuss trotz guter Lehrstellenversorgung in Ostdeutschland: verschärfter Wettbewerb um Nachwuchskräfte fordert ländliche Regionen heraus (2014)

    Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Mirko Wesling (2014): Auspendlerüberschuss trotz guter Lehrstellenversorgung in Ostdeutschland. Verschärfter Wettbewerb um Nachwuchskräfte fordert ländliche Regionen heraus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 2, S. 10-14., 2014-01-27.

    Abstract

    "Die aus demografischen Gründen stark gesunkene Ausbildungsplatznachfrage führt dazu, dass viele Regionen in den ostdeutschen Bundesländern heute eine Lehrstellenversorgung aufweisen, die klar über dem gesamtdeutschen Schnitt liegt. Im Zuge dieser Entspannung sind zwar die Auspendlerquoten für Auszubildende in vielen ostdeutschen Regionen zurückgegangen, meist übersteigt die Zahl der Auspendler aber immer noch die der Einpendler. Welche ostdeutschen Regionen trotz guter Lehrstellenversorgung besonders von Auspendlerüberschüssen betroffen sind, beleuchtet dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Wanderungen von und nach Ostdeutschland (2013)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2013): Wanderungen von und nach Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 6, S. 44-48.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes wird die Entwicklung der Wanderungsströme von und nach Ostdeutschland für den Zeitraum 1999 bis 2011, differenziert nach Binnenwanderung und Außenwanderung dargestellt. 'Dabei zeigt es sich, dass der Rückgang der Wanderungssalden der ostdeutschen Länder seit Beginn des letzten Jahrzehnts vor allem durch verringerte Fortzüge bedingt ist; erst am aktuellen Rand - seit etwa 2008 - haben auch die Zuzüge in die neuen Länder wieder leicht zugenommen. (...) Differenziert man nach Inlands- und Auslandswanderung, so zeigt es sich, dass der Rückgang bei den Fortzügen aus Ostdeutschland vor allem durch eine nachlassende Abwanderung in die westdeutschen Bundesländer bedingt ist; die Fortzüge in das Ausland haben sich im betrachteten Zeitraum hingegen kaum verändert. Demgegenüber resultiert der positive Trend bei den Zuzügen am aktuellen Rand eher aus Zuwanderungen aus dem Ausland, weniger aus Zuwanderungen aus den westdeutschen Bundesländern.' (IAB)

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    Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt: Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien (2013)

    Wiest, Karin; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin & Tim Leibert (2013): Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt. Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 6, S. 455-469. DOI:10.1007/s13147-013-0257-4

    Abstract

    "In vielen Regionen Europas sind ausgeprägte Ungleichgewichte bei den Frauen- und Männeranteilen in den jüngeren Altersgruppen zu beobachten. Während Städte tendenziell einen Überschuss an jungen Frauen aufweisen, ist in dünn besiedelten, peripheren ländlichen Räumen häufig ein Überschuss an jungen Männern sogar deutlich erkennbar. Vor allem der ländliche Raum in den neuen Bundesländern Deutschlands weist einen auffälligen 'Frauenmangel' auf. Der Beitrag analysiert die Ursachen dieser demographischen Schieflage am Beispiel Sachsen-Anhalts und fragt nach deren Implikationen für die Regionalentwicklung. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit jungen Frauen, einer Befragung von Schülerinnen und Schülern und der Analyse von demographischen Daten wird aufgezeigt, wie die soziale und ökonomische Transformationskrise nach der Wiedervereinigung, die regionale Wirtschaftsstruktur und die Herausbildung einer Abwanderungskultur im ländlichen Sachsen-Anhalt einen spezifischen demographischen Entwicklungspfad hervorgebracht haben. Die wesentlichen Faktoren zur Erklärung der Abwanderung junger Frauen bilden eine über viele Jahre angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die als negativ wahrgenommenen Berufsperspektiven und die geringe Identifikation mit der Herkunftsregion. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Phänomen unausgewogener Geschlechterproportionen neben der Aufmerksamkeit für geschlechtsspezifische Lebenswelten immer auch die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen und raumbezogenen Diskursen berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2010: Pendlerdistanzen und soziodemografische Strukturen (2012)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Mirko Wesling & Doris Wiethölter (2012): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2010. Pendlerdistanzen und soziodemografische Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2012), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräftemobilität hat in Berlin und Brandenburg auch 2010 zugenommen. Die Zahl der Einpendler nach Berlin erreichte mit 242.800 Arbeitskräften - 2.300 bzw. 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr - einen neuen Höchststand. Auch die Zahl der Berliner, die in einem anderen Bundesland arbeiten, stieg gegenüber 2009 um 4.300 bzw. 5,3 Prozent auf nunmehr rund 141.500 Personen. Die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist ebenfalls gewachsen. Im Jahr 2010 arbeiteten 251.600 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Dies waren 2.300 Personen bzw. 1,8 Prozent mehr als 2009. Aus anderen Bundesländern pendelten 114.300 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg, 4.300 bzw. 5,3 Prozent mehr Beschäftigte als im Vorjahr.
    Die Pendlerverflechtung zwischen Berlin und Brandenburg erreichte ebenfalls neue Maximalwerte: 179.300 Brandenburger pendelten 2010 nach Berlin zur Arbeit. 2.400 Beschäftigte oder 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. In die Gegenrichtung fuhren 70.600 Berliner nach Brandenburg zur Arbeit, 2.300 bzw. 3,4 Prozent mehr als 2009.
    Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität zwischen den beiden Bundesländern werden Suburbanisierungsprozesse und Wohnortpräferenzen diskutiert, die das Berliner Umland betreffen. In den letzten zehn Jahren hat sich der Auspendleranteil der Berliner Beschäftigten kontinuierlich erhöht. Im Vergleich zu anderen Großstädten ist er aufgrund der starken siedlungsstrukturellen Unterschiede zwischen hoch verdichteter Metropole und dünnbesiedeltem Umland aber gering. Die Hälfte der Berliner Auspendler ist in Brandenburg tätig, die restlichen vor allem in den alten Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen). Das Fernpendeln von Berlinern nach Hamburg ist ebenfalls deutlich gestiegen, hat aber eine geringere Bedeutung als das nach den genannten alten Bundesländern. Überdurchschnittlich hohe Auspendleranteile weisen Berliner Männer und Akademiker sowie Angehörige technischer Berufe auf.
    Die Einpendler nach Berlin stammen zu drei Vierteln aus Brandenburg. Sieht man von den Brandenburger Einpendlern ab, pendeln deutlich mehr Personen aus den alten als aus den neuen Bundesländern nach Berlin zur Arbeit. Insgesamt zeigt sich, dass die Einpendlerüberschüsse der Bundeshauptstadt gegenüber Brandenburg bei weiblichen Beschäftigten, solchen mittleren Alters, Beschäftigten mit Berufsausbildung und Arbeitskräften in Dienstleistungsberufen besonders hoch sind.
    Das Arbeitsplatzzentrum Berlin in der Mitte Brandenburgs trägt entscheidend zur Brandenburger Pendlerbilanz bei. Dessen Bedeutung zeichnen wir für die einzelnen Kreise Brandenburgs nach. Aber auch Pendlerziele außerhalb der Region Berlin Brandenburg spielen eine wichtige Rolle für die Brandenburger Arbeitskräfte. Pendlerdistanzen und Mobilitätsneigung einzelner Brandenburger Personengruppen werden untersucht. Abschließend analysieren wir die Pendlersalden der Brandenburger Kreise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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    Mobilität zwischen Regionen: Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West (2012)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2012): Mobilität zwischen Regionen: Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-73., 2012-11-15. DOI:10.3278/IFO1202W068

    Abstract

    "Räumliche Flexibilität von Beschäftigten hat viele Facetten, das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort ist zum Alltag geworden. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Zahl der Beschäftigten, die täglich oder wöchentlich zur Arbeit pendeln, gestiegen. Dies gilt auch für Fernpendler, die mehr als 50 Kilometer zur Arbeit fahren. Die gestiegene Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung dafür, um den zunehmenden, aber regional unterschiedlichen Bedarf an Fachkräften decken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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    Regionale Mobilität von Auszubildenden in Berlin-Brandenburg: Demografische Entlastungen auf dem Lehrstellenmarkt reduzieren die Pendlerströme (2012)

    Hapke, Peter; Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Hapke, Peter, Holger Seibert & Mirko Wesling (2012): Regionale Mobilität von Auszubildenden in Berlin-Brandenburg. Demografische Entlastungen auf dem Lehrstellenmarkt reduzieren die Pendlerströme. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2012), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "In den vergangenen vier bis fünf Jahren hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Ausbildungsstellenmarkt deutlich entspannt. War die Zahl der Lehrstellenbewerber zum Teil noch doppelt so hoch wie die der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, so gab es im Jahr 2010 sogar mehr neue Verträge als bei der Bundesagentur registrierte Bewerber. Diese drastische Veränderung am Ausbildungsstellenmarkt ist auf die tiefgreifenden demografischen Veränderungen in Ostdeutschland zurückzuführen, die ihren Ursprung im so genannten Nachwendegeburtenknick aus den Jahren 1989 bis 1991 haben. Seinerzeit haben sich die Geburtenzahlen in Ostdeutschland nahezu halbiert. Seit 2007 treten diese wesentlich kleineren Geburtskohorten Jahr für Jahr in den Lehrstellenmarkt ein und treffen dort auf ein Ausbildungsstellenangebot, mit dem nun erstmals seit vielen Jahren die große Mehrheit der Lehrstellensuchenden auch versorgt werden kann. Bis dahin gehörte regionale Mobilität für Auszubildende aus Ostdeutschland zur Normalität. Für eine Lehrstelle legten sie zum Teil sehr weite Distanzen zurück. Mit der demografisch bedingten Entspannung des ostdeutschen Ausbildungsstellenmarkts gibt es auch erste Anzeichen, dass die Mobilität der Auszubildenden zurück geht. Der Bericht zeichnet diese Entwicklung exemplarisch für die Region Berlin-Brandenburg nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Metropolregion Mitteldeutschland: Wie stark sind die Pendlerverflechtungen zwischen den Städten? (2011)

    Kauffmann, Albrecht;

    Zitatform

    Kauffmann, Albrecht (2011): Metropolregion Mitteldeutschland: Wie stark sind die Pendlerverflechtungen zwischen den Städten? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 2, S. 70-78.

    Abstract

    "Die Metropolregion Mitteldeutschland ist ein Bündnis zur Kooperation zwischen den großen Städten in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Angesichts der Vielzahl der beteiligten Städte sowie der großen Entfernungen zwischen den Städten an den Rändern und dem geographischen Zentrum der Region stellt sie einen Sonderfall innerhalb der derzeit elf in Deutschland existierenden Europäischen Metropolregionen dar. Eine Besonderheit ist auch der Umstand, dass bislang eine Festlegung des Umlands der Kernstädte fehlt. Der Beitrag untersucht die Vernetzung zwischen den beteiligten Städten anhand von Pendlerverflechtungen. Darüber hinaus werden erstmals mögliche Abgrenzungen des Umlands der Metropolregion Mitteldeutschland im Sinne einer funktionalen Stadtregion diskutiert. Es erweist sich, dass die Vernetzung innerhalb der vormaligen Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck und der Thüringer Städtekette deutlich stärker in Erscheinung tritt als die Pendlerbeziehungen zwischen diesen historisch gewachsenen Regionen. Als funktionale Stadtregion besäße die Metropolregion Mitteldeutschland ein weit gespanntes, jedoch eher dünn besiedeltes Umland, das nur mit den nahegelegenen Kernstädten enge Verflechtungen aufweist. Insgesamt zeigt sich, dass zwischen den traditionell einander näher stehenden Städten eine bessere Basis für Kooperationen vorhanden ist, deren verstärkte Nutzung dem Anliegen der Metropolregion Mitteldeutschland jedoch nicht zuwiderlaufen muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in den Pendlerströmen der Stadt Dresden (2011)

    Schirwitz, Beate;

    Zitatform

    Schirwitz, Beate (2011): Trends in den Pendlerströmen der Stadt Dresden. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 6, S. 21-24.

    Abstract

    "Die sächsische Landeshauptstadt Dresden ist zur Deckung seiner Arbeitsnachfrage stark auf Einpendler angewiesen. Gleichzeitig ist in der Stadt seit Jahren ein zunehmender Trend steigender Auspendlerzahlen zu verzeichnen. Der Artikel fasst aktuelle Trends in den Pendlerströmen von und nach Dresden zusammen und diskutiert deren Bedeutung für den dortigen Arbeitsmarkt. In diesem Zusammenhang werden auch die Effekte der momentan beobachtbaren Reurbanisierung untersucht. Durch den demographisch bedingten Bevölkerungsrückgang im Umland muss Dresden zur langfristigen Deckung seiner Arbeitsnachfrage jedoch in verstärktem Maße auch Personen aus weiter entfernten Regionen anziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt: Pendlerbericht für das Jahr 2009 (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt. Pendlerbericht für das Jahr 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2010), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 arbeiteten 135.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Sachsen-Anhalt in einem anderen Bundesland, das waren 3.500 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote verringerte sich von 16,8 Prozent auf 16,5 Prozent. Der Zuwachs der Zahl der Einpendler nach Sachsen-Anhalt hielt 2009 das vierte Jahr in Folge an. 55.100 Arbeitskräfte aus anderen Bundesländern und dem Ausland arbeiteten in den sachsen-anhaltischen Unternehmen. Wie die geschlechtsspezifischen Pendlerquoten zeigen, waren Männer deutlich mobiler als Frauen. Überdurchschnittlich häufig arbeiteten Beschäftigte der Altersgruppen 15-24 Jahre und 25-49 Jahre in einem anderen Bundesland. Unter den Einpendlern waren die 25- bis 49-Jährigen ebenfalls überdurchschnittlich häufig vertreten. Beschäftigte mit Fachhochschul-/Hochschulabschluss waren mobiler als Personen der anderen Qualifikationsgruppen (Auspendlerquote 18,4 Prozent; Einpendlerquote 13,1 Prozent). Überdurchschnittliche Auspendler-, aber auch Einpendlerquoten verzeichneten Beschäftigte in technischen Berufen. Mehr als drei Fünftel (514.300 Personen oder 62,5 Prozent) der in Sachsen-Anhalt wohnenden Beschäftigten verließen ihren Wohnort, um entweder in einer anderen Gemeinde desselben Landkreises (25,5 Prozent) oder in einem anderen Kreis (20,5 Prozent) oder in einem anderen Bundesland (16,5 Prozent) zu arbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in Thüringen: Pendlerbericht für das Jahr 2009 (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Arbeitskräftemobilität in Thüringen. Pendlerbericht für das Jahr 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2010), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Wegen fehlender oder dem individuellen Anspruchsniveau nicht adäquater Arbeitsplätze pendelten 127.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Thüringen im Jahr 2009 in ein anderes Bundesland, darunter drei Viertel nach Westdeutschland. Im Gegenstrom pendelten 47.500 Arbeitnehmer aus anderen Bundesländern und dem Ausland nach Thüringen ein. Der Auspendlerüberschuss betrug 79.900 Personen, 1.900 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote von 15,9 Prozent blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert, dagegen stieg die Einpendlerquote auf 6,6 Prozent. Gemessen an den Pendlerquoten zeigte sich, dass Männer, geringqualifizierte Arbeitskräfte, unter 50-Jährige, Beschäftigte in technischen Berufen und Vollzeitbeschäftigte eine überdurchschnittliche regionale Mobilität verzeichneten. Auffällig war, dass hochqualifizierte Arbeitskräfte zum einen unterdurchschnittlich häufig in andere Bundesländer auspendelten, zum anderen eine überdurchschnittliche Einpendlerquote aufwiesen. Im Hinblick auf die Pendelentfernungen und die Pendelzeiten wurde deutlich, dass hochqualifizierte Auspendler größere Distanzen zurücklegten und somit länger unterwegs waren als Beschäftigte der anderen Qualifikationsgruppen. Frauen und Teilzeitbeschäftigte wählten den Arbeitsplatz eher in der Nähe des Wohnorts. Etwa zwei Drittel der in Thüringen wohnenden Beschäftigten arbeiteten außerhalb ihrer Wohnortgemeinde. Die hohe Mobilität der Arbeitnehmer trug zur Verbesserung der Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt bei. Die Analyse der Pendlerströme auf Kreisebene kam zu dem Ergebnis, dass die kreisfreien Städte Thüringens aufgrund ihrer hohen Arbeitsplatzdichte Einpendlerüberschüsse verzeichneten und somit eine wichtige Rolle als Arbeitsplatzzentren ausübten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Sachsen: eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes (2010)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Manja Zillmann (2010): Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Sachsen. Eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2010), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosenzahlen der 15- bis unter 25-Jährigen in Sachsen seit 2005 ist größtenteils auf die demografische Entwicklung und nur in geringem Maße auf positive Veränderungen der Beschäftigungssituation zurückzuführen. Im Vergleich zum Jahr 2000 wurden 2009 27,5 Prozent weniger Arbeitslose in dieser Altersgruppe, aber auch 24,1 Prozent weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Alter von 15 bis unter 25 Jahren gezählt.
    Auf dem Ausbildungsmarkt schließt sich die Lücke zwischen gemeldeten Bewerbern und gemeldeten Stellen immer mehr. Im Jahr 2009 war das Verhältnis der beiden Größen mit 1,1 Bewerbern auf eine Ausbildungsstelle nahezu ausgeglichen. Jedoch ist nicht von einer Entspannung der Situation am sächsischen Ausbildungsmarkt auszugehen, denn nach wie vor sind Divergenzen im Hinblick auf die räumliche und sektorale Verteilung von Angebot und Nachfrage vorhanden. Zudem sind immer noch ein Drittel aller Ausbildungsstellen außerbetrieblicher Art und etwa ein Drittel aller Azubis mit Wohnort in Sachsen absolviert die Ausbildung außerhalb des Bundeslandes.
    Vor dem Hintergrund der zukünftigen demografischen Entwicklung, wonach bis 2020 die Bevölkerungsanzahl der 15- bis unter 25-Jährigen um weitere 23,6 Prozent abnimmt und es zu einer Verschiebung der Qualifikationsstruktur der Schulabgänger hin zu keinem oder einem Hauptschulabschluss kommen soll, wird es für die sächsischen Unternehmen zunehmend schwerer, geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsstellen zu finden. Die Gestaltung entsprechender Rahmenbedingungen durch Politik und Wirtschaft wird unumgänglich sein, um einem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2009 (2010)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter; Carstensen, Jeanette;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Dieter Bogai & Jeanette Carstensen (2010): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2010), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsort Berlin gewinnt für Pendler weiter an Attraktivität. Vor allem die Pendlerverflechtungen zwischen Berlin und Brandenburg haben sich 2009 erneut intensiviert. Eine Rolle spielen dabei die hauptstädtischen Suburbanisierungsprozesse von Bevölkerung und Betrieben. Gleichzeitig trägt eine günstige Beschäftigungsentwicklung in Berlin zu steigenden Einpendlerzahlen aus Brandenburg bei; aber auch die überregionale Anziehungskraft Berlins hat zugenommen. Neben der länderübergreifenden Pendlersituation wird auch diejenige der Brandenburger Kreise und Mittelzentren untersucht. Die innerbrandenburgischen Arbeitspendler werden nach spezifischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter und Qualifikation untersucht und den Strukturmerkmalen der Pendler über die Landesgrenze gegenübergestellt. Ein weiterer Aspekt sind die überregionalen Pendlerverflechtungen Berlins und Brandenburgs. Abschließend wird das Pendleraufkommen des Berliner Raums mit dem anderer ausgewählter Großstädte verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Wanderung im wiedervereinten Deutschland: Erfahrungen und Perspektiven (2010)

    Wolff, Sascha;

    Zitatform

    Wolff, Sascha (2010): Ost-West-Wanderung im wiedervereinten Deutschland. Erfahrungen und Perspektiven. (Dissertationsreihe VWL 01), Göttingen: Optimus, 389 S.

    Abstract

    Der Verfasser setzt sich zunächst auf theoretischer Ebene mit den Grundlagen der ökonomischen Migrationstheorie auseinander, um vor diesem Hintergrund einen sekundäranalytisch fundierten Überblick über die Ost-West-Migration und deren Determinanten in Deutschland nach dem Fall der Mauer zu geben. Es schließen sich Ergebnisse einer empirischen Analyse an, die auf einem makroökonomischen Paneldatenmodell auf Bundesländerebene für die Jahre 1991 bis 2007 basiert. Die ermittelten Determinanten der Migrationsbewegungen zwischen den beiden deutschen Landesteilen werden im Folgenden als Grundlage für eine weiterführende Prognose verwendet. Abschließend werden wirtschaftspolitische Implikationen hinsichtlich des sich aus den vergangenen und zukünftigen Ost-West-Wanderungen ergebenden ökonomischen Konsequenzen für Ostdeutschland abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pendelmuster in Sachsen (2009)

    Döll, Sebastian;

    Zitatform

    Döll, Sebastian (2009): Pendelmuster in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 1, S. 41-45.

    Abstract

    "Arbeiten und Wohnen fallen zunehmend räumlich auseinander. Der Beitrag untersucht diesbezüglich das Pendlerverhalten in Sachsen im Zeitraum 1997-2007. Dabei wird gezeigt, dass sowohl ein größerer Anteil der Beschäftigten den Wohnort zum Arbeiten verlässt als auch die Entfernungen zunehmen. Ebenso wird die Bedeutung von Arbeitsmarktzentren wie Dresden und Leipzig für das Umland deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in Deutschland: qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme (2009)

    Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Anette Haas, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2009): Arbeitskräftemobilität in Deutschland. Qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 1, S. 21-33.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschreibt die interregionale Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland, wobei sowohl Wandern und Pendeln als auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitskräftemobilität in Deutschland wesentlich durch die unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland beeinflusst wird. Ostdeutschland ist durch die Abwanderung von Arbeitskräften und einen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Westen gekennzeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese Verluste bei den geringqualifizierten Arbeitskräften vergleichsweise stark ausfallen. Hingegen sind die Humankapitalverluste der ostdeutschen Regionen im Bereich der Hochqualifizierten gemessen an der Bedeutung dieses Qualifikationssegments eher niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (2009)

    Niebuhr, Annekatrin ; Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Nadia Granato, Anette Haas & Silke Hamann (2009): Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (IAB-Discussion Paper 15/2009), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen prägen Deutschland seit längerem, besonders zwischen dem östlichen und dem westlichen Landesteil. Üblicherweise postulieren neoklassische Modelle, dass die Mobilität der Arbeitskräfte zur Angleichung regionaler Bedingungen führt. Im Gegensatz folgt aus erweiterten Modellen unter Berücksichtigung externer Effekte oder der Annahme selektiver Wanderung, dass sich regionale Disparitäten sogar durch Arbeitskräftemobilität verstärken können. Wir untersuchen den Einfluss der Arbeitskräftemobilität auf regionale Unterschiede in Deutschland zwischen 1995 und 2005. Geschätzt werden sowohl die Effekte von Wandern als auch von Pendeln auf regionale Löhne und Arbeitslosigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitskräftemobilität tendenziell Disparitäten abbaut; jedoch finden wir nur signifikante Effekte für die Unterschiede in den regionalen Arbeitslosenquoten und nicht für die Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2008 (2009)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter; Zeidler, Susanne;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Dieter Bogai & Susanne Zeidler (2009): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2008. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 05/2009), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsort Berlin gewinnt weiter an Attraktivität. Vor allem die Pendlerverflechtungen zwischen Berlin und Brandenburg haben sich in den letzten Jahren weiter intensiviert. Der Grund liegt vor allem in den hauptstädtischen Suburbanisierungsprozessen von Bevölkerung und Betrieben. Aber auch die überregionale Anziehungskraft Berlins hat zugenommen. Aufgrund dieser Entwicklungen werden in diesem Bericht schwerpunktmäßig die Pendlerströme zwischen den beiden Bundesländern untersucht. Unter anderem werden die Pendlerstrukturen nach spezifischen Merkmalen, wie Geschlecht, Alter, Qualifikation und dem Wirtschaftszweig, in dem sie tätig sind, betrachtet. Ein weiterer Aspekt sind die überregionalen Pendlerverflechtungen Berlins und Brandenburgs. Abschließend wird die Pendlersituation des Berliner Raums mit der anderer ausgewählter Großstädte verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil (2008)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2008): Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil. (IAB-Kurzbericht 09/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mobilität junger Menschen trägt dazu bei, regionale Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland auszugleichen. Auf Kreisebene wird das Pendeln vor allem durch die Stadt-Umland-Verflechtungen geprägt. Zwischen westdeutschen Flächenländern ist die Ausbildungsmobilität eher gering. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind Pendlermagneten. In den 150 untersuchten Arbeitsmarktregionen ist die Mobilität der Auszubildenden insbesondere auf Unterschiede im Ausbildungsplatzangebot und in der Bevölkerungsdichte zurückzuführen. Regionen mit gutem Ausbildungsplatzangebot und hoher Bevölkerungsdichte haben einen Überschuss an einpendelnden Auszubildenden. Ist das Ausbildungsplatzangebot niedrig und die Region dünn besiedelt, überwiegen die Auspendler. Ostdeutsche Jugendliche müssen wegen der größeren Versorgungslücke meist längere Wege zum Ausbildungsplatz in Kauf nehmen als westdeutsche. Sinkende Bewerberzahlen und die nach wie vor große Zahl an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen im Osten könnten aber die Situation dort entspannen und den Mobilitätsdruck senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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    Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten: Ost-West-Vergleich (2008)

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Silke Hamann (2008): Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten. Ost-West-Vergleich. (IAB-Kurzbericht 06/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er Jahre verstärkten sich sowohl die Wanderungs- als auch die Pendlerströme von Ost nach West. Ab 2000 ging die Ost-West-Mobilität etwas zurück, der Pendlerüberschuss im Westen bleibt aber auf hohem Niveau: Er lag im Jahr 2005 bei knapp 295.000 Personen. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze beeinflusst auch 16 Jahre nach der Wiedervereinigung die Struktur der Mobilität: Westdeutsche Kreise entlang dieser Grenze, z.B. Fulda und Göttingen, hatten 2005 deutliche Pendlerüberschüsse. Im Osten sind es vor allem die großen Städte (Berlin, Leipzig, Dresden), die qualifizierte Beschäftigte überregional anziehen. Im Westen verteilen sich die Pendler räumlich stärker. Hier wird im Zuge der Verlagerung von Arbeitsplätzen auch ins Umland der Städte gependelt. Insgesamt nimmt die Mobilität bei allen Qualifikationsgruppen zu. Hochqualifizierte weisen über alle Jahre die höchsten Pendlerquoten auf - in Ost wie West. Bezogen auf die Siedlungsstruktur gleichen sich die Pendlerverflechtungen in Ost und West an. Dies spiegelt die nachgeholte Suburbanisierung der Beschäftigung im Osten wider. Kernstädte bieten immer weniger Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen: räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg (2008)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2008): Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen. Räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg. In: E. Barlösius & C. Neu (Hrsg.) (2008): Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (Materialien der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Zukunftsorientierte Nutzung Ländlicher Räume, 21), S. 37-46.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt in der Region Berlin-Brandenburg ist durch ein ausgeprägtes wirtschaftliches Gefälle zwischen dem Zentrum Berlin, den Umlandkreisen um die Hauptstadt und den peripheren Kreisen gekennzeichnet. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob regionale Mobilität aus den peripheren Regionen Brandenburgs heraus - sei es durch Pendeln oder Fortzüge Richtung Berlin - mit einer Verbesserung der Arbeitsmarktchancen hinsichtlich des Erwerbsstatus (beschäftigt vs. arbeitslos) einhergeht. Auf der Basis von Daten der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird das Ausmaß und die Struktur der regionalen Mobilität in Berlin-Brandenburg dargestellt. Für die Region Berlin-Brandenburg wird eine gestaffelte Mobilität festgestellt: von der Peripherie in die Berliner Umlandkreise und von dort in die Metropole Berlin. Direkte Mobilität von der Peripherie ins Zentrum spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die kreisfreien Städte stellen eigene kleine Arbeitsmarktzentren mit entsprechend kleinräumigeren Mobilitätsströmen dar. Die regionale Mobilität erhöht die Beschäftigungschancen drastisch. In den peripheren Regionen Brandenburgs fallen diese positiven Mobilitätseffekte dabei erkennbar höher aus als im übrigen Brandenburg und in Berlin. Für ganz Brandenburg kann von strukturellen Mobilitätszwängen gesprochen werden, die nur regional unterschiedlich stark ausgeprägt sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2007: Arbeitskräftemobilität von Frauen und Männern (2008)

    Wiethölter, Doris; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris & Mirko Wesling (2008): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2007. Arbeitskräftemobilität von Frauen und Männern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Der Mobilitätszuwachs bei den Arbeitskräften in Berlin-Brandenburg setzt sich weiter fort. Die Hauptgründe für diese zunehmende Mobilität liegen in der Überwindung von regionalen Arbeitsmarktdisparitäten und in Wohnortpräferenzen. Schwerpunkt dieses Berichtes ist die Untersuchung des Arbeitspendelns in der Region Berlin-Brandenburg. Hierfür werden die Pendlerströme mithilfe der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit quantifiziert und diverse Charakteristiken wie beispielsweise die Herkunfts- bzw. Zielregionen, die Qualifikation oder der Tätigkeitsbereich (Wirtschaftszweig) der Pendler näher betrachtet. Eine geschlechterspezifische Differenzierung macht es darüber hinaus möglich, die Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede bezüglich des Mobilitätsverhaltens von Männern und Frauen aufzuzeigen. Da das Arbeitspendeln in Berlin und Brandenburg, unter anderem bedingt durch den Suburbanisierungsprozess, in einem hohen Maße zwischen diesen beiden Bundesländern stattfindet, wird dieses zunächst gesondert dargestellt. Im Anschluss daran folgt eine Analyse der überregionalen Pendlerverflechtungen Berlin-Brandenburgs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006: Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs (2007)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2007): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006. Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte in der Region Berlin-Brandenburg werden immer mobiler. Dabei umfasst der Begriff Mobilität sowohl Umzugsmobilität als auch Arbeitspendeln. Hauptursachen für die zunehmende Mobilität liegen in der Überwindung von regionalen Arbeitsmarktdisparitäten und in Wohnortpräferenzen. Während Umzugsmobile, die eine Region wegen fehlender Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten verlassen, zunächst zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes beitragen, führen anhaltend negative Wanderungssalden überwiegend junger Menschen zu dauerhaften regionalen Entwicklungsproblemen. Die Abwanderung hat Folgen für die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region. Arbeitspendeln leistet ebenfalls einen Beitrag zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes, aber im Unterschied zu den Umzugsmobilen bleiben die Erwerbspersonen in der Regel regional verwurzelt. Viele Pendler nehmen weite Wege in Kauf bzw. sind Wochenendpendler, um der Region aus verschiedensten Gründen verbunden zu bleiben. Daher wird der Themenschwerpunkt dieser Analyse das Arbeitspendeln in der Region Berlin-Brandenburg sein.
    Um den Mobilitätsumfang in der Region Berlin-Brandenburg insgesamt darzustellen, werden auch die Wanderungsbewegungen kurz skizziert. Anschließend werden die Pendlerverflechtungen anhand regionaler Analysen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf der Ebene von administrativen Grenzen (Gemeinden, Kreise, Bundesländer) untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt. Darüber hinaus werden die Pendlerbeziehungen zwischen Berlin und Brandenburg in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern untersucht. Diese Analyse ergänzt eine Untersuchung des DIW über die wirtschaftlichen Verflechtungen in den zukünftigen Schlüsselbranchen der Region von der Seite der Arbeitskräftemobilität. Daran schließt sich die Darstellung der überregionalen bzw. bundesweiten Pendlerverflechtungen der Länder Berlin und Brandenburg an. Abschließend werden Pendlerverflechtungen auf der Ebene von Arbeitsmarktregionen untersucht. Der Vorteil besteht darin, dass aus regionalwissenschaftlicher Sicht mit dem Abgrenzungsverfahren von funktionalen Arbeitsmarktregionen regionale Arbeitsmarktverflechtungen berücksichtigt werden, vor allem in Bezug auf Stadt-Umland-Pendlerverflechtungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2006 (2007)

    Brendel, Michael; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Brendel, Michael & Petra Kregelin (2007): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2006. Halle, 37 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2005. Ergebnisse für Sachsen-Anhalt: Die Zahl der zur Arbeit über die Landesgrenzen hinaus pendelnden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Auspendler) hat sich 2006 wieder erhöht. Dadurch setzt sich der Trend einer jährlichen Zunahme des Pendlerstroms aus Sachsen-Anhalt fort. Die Zahl der Einpendler stieg, nachdem sie im Jahr zuvor, im Gegensatz zum anhaltenden Anstieg seit 2002 gefallen war, wieder an. Sieben der acht Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus. Ergebnisse für Thüringen: Die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze erhöhte sich im Jahr 2006 erstmals seit fünf Jahren wieder leicht. Die Zahl der Einpendler stieg seit 2003 weiter an. Sechs der sieben Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2007), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt. Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden in den einzelnen Bundesländern analysiert. Schwerpunkt der Studie sind die Ausbildungspendler. Als Folge des Beschäftigungsverlusts in Sachsen-Anhalt zwischen 1999 und 2005 ging auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung zurück. Erst in 2006 steigt die Zahl der Neuabschlüsse leicht an (+156 bzw. 0,9 Prozent). Während in 2005 die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 96,6 betrug, kommen in 2006 auf 100 Bewerber 95 Angebote. Somit bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt angespannt. Die duale Berufsausbildung ist bei einem großen Teil der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt begehrt: 36,6 Prozent der Ausbildungsanfänger nehmen in 2005 eine Berufsausbildung im dualen System auf. Bezüglich der Berufswahl wird deutlich, dass sich insbesondere die weiblichen Auszubildenden auf nur wenige Berufe konzentrieren: 60,6 Prozent der jungen Frauen verteilen sich auf zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern sind es 38,7 Prozent. Zu den am häufigsten gewählten Berufen zählen Bürofachkraft, Verkäufer/-in und Kraftfahrzeuginstandsetzer/-in. Die drei kreisfreien Städte Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg verzeichnen die höchste Ausbildungsdichte: Gemessen an der Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren weisen sie die meisten Auszubildenden auf. Zwischen 1995 und 2005 verlor Sachsen-Anhalt durch Fortzüge über die Landesgrenze nahezu 54.700 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, darunter 34.800 Frauen. Der Indikator 'Ausbildungsplatzwanderer' ergibt einen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssaldo von -22 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre auf 1000 Einwohner desselben Alters. Sachsen-Anhalt ist als Auspendlerland bekannt: Im September 2005 pendeln 9.811 Auszubildende zu ihrem Ausbildungsplatz in ein anderes Bundesland aus, demgegenüber absolvieren 2.639 junge Frauen und Männer aus anderen Bundesländern ihre Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Analyseergebnisse bestätigen, dass die Befürchtungen über einen 'brain drain', einen Weggang von qualifizierten jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt, nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Bei den Berufen mit überdurchschnittlichen Auspendlerquoten handelt es sich zu einem großen Teil um Berufe mit höheren Zugangsvoraussetzungen, was die schulische Vorbildung angeht. Etwa drei Viertel der männlichen und vier Fünftel der weiblichen Auszubildenden in den Berufen mit den höchsten Auspendlerquoten absolvieren ihre Lehre in den alten Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2005 beträgt der Anteil der Abiturienten unter den Auspendlern rund 16,0 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Abiturientenanteils bei den Jugendlichen, die in Sachsen-Anhalt wohnen und dort die Berufsausbildung durchlaufen (7,1 Prozent). Die Abiturientinnen sind überdurchschnittlich an den Auspendlerinnen vertreten: So beträgt ihr Anteil an den Auspendlerinnen in die alten Länder 19,2 Prozent und in die anderen neuen Länder sogar 23,0 Prozent. Bei den jungen Frauen sind es vor allem attraktive Dienstleistungsberufe, die diese zum Pendeln in ein anderes Bundesland veranlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Thüringen (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2007), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Die Studie informiert über die räumliche Mobilität der Auszubildenden in Thüringen, wobei der Schwerpunkt auf der dualen Berufsausbildung liegt. Ausgehend von der Wirtschaftsentwicklung und der Situation auf dem Thüringer Ausbildungsstellenmarkt werden die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe und die regionale Verteilung des Ausbildungsangebots (Ausbildungsdichte) in Thüringen dargestellt. Es wird untersucht, inwieweit Jugendliche zur Aufnahme einer Berufsausbildung ihren Wohnort verlassen. Hierbei wird zwischen den Ausbildungswanderern und den Ausbildungspendlern unterschieden. Während bei den Wanderungen nur solche über die Grenze des Bundeslandes hinaus beleuchtet werden, stehen bei den Ausbildungspendlern sowohl die Ein- und Auspendler nach bzw. aus Thüringen als auch die räumlichen Pendlerverflechtungen innerhalb Thüringens im Fokus. Neben der quantitativen Erfassung der Mobilitätsprozesse werden bezeichnende Merkmale der mobilen Auszubildenden herausgearbeitet (Geschlecht, Alter, Beruf, Schulabschluss). In diesem Kontext wird der Frage nachgegangen, ob Thüringen von einem 'potential brain drain' betroffen sein könnte. Herausgestellt wird die unterschiedliche Rolle der kreisfreien Städte einerseits und der Landkreise andererseits bei der Versorgung mit Ausbildungsplätzen. Als überregionale Ausbildungszentren übernehmen die kreisfreien Städte, insbesondere die Kernstädte, einen Teil der beruflichen Ausbildung für die Landkreise mit. Darüber hinaus werden bedeutende Ausbildungsstandorte innerhalb der Landkreise identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Brandenburg und seine Jugend: Regionale Mobilität (2007)

    Ketzmerick, Thomas; Gotter, Christa; Meier, Heike; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas, Heike Meier & Bettina Wiener (2007): Brandenburg und seine Jugend: Regionale Mobilität. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2007-01), Halle, 142 S.

    Abstract

    Die Abwanderung vieler Jugendlicher und Jungerwachsener stellt für die wirtschaftliche Entwicklung Brandenburgs ein gravierendes Problem dar. Gleiches gilt für die Einmündung Jugendlicher in das Ausbildungs- und Erwerbssystem. Dabei haben nicht nur die Jugendlichen ohne Schul- bzw. Berufsabschluss Integrationsschwierigkeiten. Im Rahmen des Projektes 'Zeitnahe und differenzierte Erfassung und Beschreibung von Mobilitätsprozessen und -verläufen am ostdeutschen Arbeitsmarkt' (ostmobil) wurde Jugendlichen ein eigenständiger Arbeitsschwerpunkt gewidmet und ein Jugendpanel aufgebaut mit dem Ziel, eine Datenbasis zu schaffen, mit deren Hilfe die Hindernisse und Probleme beim Berufseinstieg von Jugendlichen beschrieben und Ursachen und Folgen identifiziert werden können und die im Interesse der schnellen Nutzbarkeit der Daten für die Landespolitik ein hohes Maß an Flexibilität gewährleisten sollte. Die im Bericht vorgelegten Forschungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Viele Brandenburger Jugendliche, die ihr Heimatbundesland verlassen haben, haben bessere Beschäftigungschancen. Dabei steigt der Anteil der Abgewanderten mit dem Qualifikationsabschluss. Die Mehrheit der Jugendlichen bleibt allerdings in Brandenburg. Auch unter ihnen sind die Abiturientenanteile weiterhin hoch. Betrachtet man die nach Brandenburg rückkehrenden Jugendlichen, so sind unter den Frauen anteilig weniger Abiturientinnen. Der Anteil der Abiturienten ist unter den rückkehrenden Männern genau so hoch wie unter den wegbleibenden. Die Beschäftigungsquoten der Rückkehrer sind nicht schlechter als die der Jugendlichen, die ihr Land nicht verlassen haben. Das bedeutet zum einen, dass viele schulisch gut qualifizierte Jugendliche in Brandenburg bleiben und ist zum anderen ein deutliches Indiz dafür, dass sich nicht nur die erfolglosen Jugendlichen zur Rückkehr in ihr Heimatbundesland entscheiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern (2007)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2007): Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland, das in den kommenden Jahren vor herausfordernden demographischen Veränderungen steht. So wird sich die ausbildungsrelevante Altersgruppe der 15 bis 25jährigen bis 2020 erheblich abnehmen. Nach einem vorübergehenden Anstieg aufgrund des 'doppelten' Abiturentenjahrgangs im Jahr 2008, wird die Zahl der Schulabgänger schon ab 2009 auf unter 50% des 2004er Niveaus fallen. Diese demographischen 'Schockwellen' werden nicht ohne Auswirkungen auf die Situation im Bereich der beruflichen Bildung bleiben. Aktuell ist Mecklenburg-Vorpommern noch ein Bundesland, das durch einen hohen Anteil an Ausbildungsauspendlern gekennzeichnet ist. Gut 12% der Auszubildenden in Mecklenburg-Vorpommern (Wohnort) gehen ihrer Ausbildung in einem anderem Bundesland nach (Hauptzielregionen der Auspendler: Schleswig-Holstein 32,4%, Hamburg 26,4% und Niedersachsen 11,5%). In berufsspezifischer Hinsicht ist auffallend, dass die jungen Frauen sich wesentlich stärker auf Dienstleistungsberufe konzentrieren als die jungen Männer. Auch das Spektrum der Ausbildungsberufe an sich ist bei den Frauen sehr stark konzentriert. So sind fast 80% der Frauen auf die zehn häufigsten Berufsordnungen konzentriert, bei den Männern sind dies nur gut 55%. Auch die Branchenstruktur der Auszubildenden ist primär über das Geschlecht bestimmt. Wie schon bei den Berufen ist der Anteil der Dienstleistungsbranchen bei den Frauen wesentlich höher als bei den Männern. Rund 90% der jungen Frauen werden in Dienstleistungsbranchen ausgebildet, bei den jungen Männern schwankt dieser Anteil zwischen 78% bei den Auszubildenden des Landes insgesamt und nur 65% bei den Auspendlern über die Landesgrenze. Bei den Männern, die Mecklenburg-Vorpommern für ihre Ausbildung verlassen (Ausbildungsauspendler), haben das Verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft untypisch hohe Anteilswerte (24,2% und 8,1%)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen (2007)

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kropp, Per, Uwe Sujata & Antje Weyh (2007): Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2007), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Obwohl Sachsen über einen im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundesländern durchaus attraktiven Ausbildungsmarkt verfügt, klafft zwischen Angebot und Nachfrage eine nachhaltige Lücke. Und obwohl über ein Fünftel der Ausbildungsplätze aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, kann ein großer Teil der Jugendlichen in Sachsen unmittelbar nach dem Schulabschluss keine Ausbildung beginnen. Die Zahl der Altbewerber ist inzwischen fast so groß wie die Zahl der Schulabsolventen eines Jahrgangs und wird sich voraussichtlich trotz der aktuellen günstigen Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt nicht schnell reduzieren lassen. Daraus resultieren sowohl unmittelbar drängende soziale als auch mittel- und langfristig schwerwiegende wirtschaftliche und demografische Probleme wie Fachkräftemangel und Abwanderung. Ausbildungsmobilität kann die Probleme der Jugendlichen mit ungünstigen Ausgangsbedingungen kaum lösen. Unsere Studie zeigt, dass Jugendliche eher für anspruchsvollere Ausbildungen das Bundesland verlassen, in der Regel in die Wirtschaftszentren der alten Bundesländer vor allem Süddeutschlands. Generell gibt es allerdings kaum Unterschiede hinsichtlich der Struktur der Ausbildungsrichtungen, für die gependelt wird und für die man vor Ort bleibt. Das Ausbildungsstellenangebot in Sachsen unterscheidet sich von dem in Deutschland nur in der (zu geringen) Anzahl der Ausbildungsstellen, nicht aber in der Struktur. Die Studie zeigt ein hohes Maß an regionaler Mobilität unter den Auszubildenden in Sachsen. Deutlich mehr Auszubildende als 'Normal'-Beschäftigte pendeln für einen Ausbildungsplatz über die Kreis- aber auch die Bundeslandgrenzen. Die Bedeutung städtischer Agglomerationen als Ausbildungszentren prägt das Pendelverhalten der Jugendlichen. Dresden, Leipzig und Chemnitz sind die drei große Zentren Sachsens, die deutliche Einpendler'überschüsse' aufweisen. Daneben erfüllen auch Plauen und das Chemnitzer Land eine überregionale Ausbildungsfunktion. Auch die Lage von Regionen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Pendlerströme. Grenzlagen reduzieren zwangsläufig die Möglichkeiten und führen zu niedrigeren Pendlerraten. Schließlich zeigt sich in einem nicht zu unterschätzenden Anteil von Jugendlichen, die für ihre Ausbildung über die sächsischen Landesgrenzen pendeln, dass der Ausbildungsmarkt nicht nur ein lokaler, sondern ein bundesweiter ist, der ebenso wie Sachsen selbst regional sehr unterschiedlich günstige Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Von Polen nach Deutschland und zurück: die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa (2007)

    Nowicka, Magdalena; Kayzmarkczyk, Pawel; Lewandowska, Emilia; Dietz, Barbara; Münst, Agnes Senganata; Glorius, Birgit; Nowicka, Magdalena; Jonczy, Romuald; Palenga-Möllenbeck, Ewa; Kalwa, Dobrochna; Zielinksa, Maja; Elrick, Tim; Höhnekopp, Elmar; Pries, Ludger;

    Zitatform

    Nowicka, Magdalena (Hrsg.) (2007): Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 320 S.

    Abstract

    "Das Buch behandelt die Arbeitsmigration aus Polen nach Deutschland nach der EU-Osterweiterung im Mai 2004. Einzelne Beiträge besprechen die neue rechtliche Lage und die damit verbundene Verschiebung der Wanderungsströme in Richtung der Länder, die ihre Arbeitsmärkte öffneten. Des Weiteren widmen sich die Autoren den unterschiedlichen Gruppen der Migranten und diskutieren die Struktur und die Formen der neuen Migration sowie die Rolle der Migrationsnetzwerke. Dabei liegt der Fokus auf den transnationalen Praktiken der Migranten und ihrer sozialen Positionierung. Im Anschluss werden die Folgen der Arbeitswanderung in einem offenen europäischen Raum sowie die Herausforderungen der transnationalen Migration für das Verständnis der sozialen Integration in Europa diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltverzeichnis:
    Nowicka, Magdalena: Einführung - Migration als Herausforderung für Europa (7-22);
    Polnische Arbeitsmigration in Kontexten
    Dietz, Barbara: Die Integration mittel- und osteuropäischer Zuwanderer in den deutschen Arbeitsmarkt (25-45);
    Höhnekopp, Elmar: Polnische Arbeitsmigranten auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland zwei Jahre nach der Erweiterung (47-79);
    Kaczmarczyk, Pawl: Arbeitskraftwanderung aus Polen - Die Erwartungen vor und die Realität nach der EU-Osterweiterung (81-108);
    Pries, Ludger: Migration und transnationale Inkorporation in Europa (109-132);
    Transnationale Verbindungen
    Glorius, Birgit: Transnationale soziale Räume polnischer Migranten in Leipzig (135-159);
    Münst, Agnes Senganata: Persönliche und ethnische Netzwerke im Migrationsprozess polnischer Haushaltsarbeiterinnen (161-177);
    Nowicka, Magdalena; Zielinska, Maja: Selbstständigkeit und Firmengründung - zur neuen sozialen Lage der polnischen Migranten in München (179-202);
    Transnationale Inkorporationen
    Kalwa, Dobrochna: 'So wie zuhause'. Die private Sphäre als Arbeitsplatz polnischer Migrantinnen (205-225);
    Palenga-Möllenbeck, Ewa: '...nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde, aber wir haben schon zwei Seiten' - Transnationale Identitäten oberschlesischer Doppelstaatler (227-246);
    Auswanderung und die Herkunftsregionen
    Lewandowska, Emilia; Elrick, Tim: Der Einfluss von Migration auf die Herkunftsgemeinden. Fallstudien polnisch-deutscher Migrationen (249-270);
    Jonczy, Romuald: Einfluss der Auslandsmigration auf die Disharmonie der wirtschaftlichen Entwicklung in der Woiwodschaft Oppeln (271-284).

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg (2007)

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Holger Seibert & Dieter Bogai (2007): Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2007), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die schwierige Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstellensituation und siedlungsstrukturelle Beziehungen sind die Ursachen für die intensive Mobilität von Auszubildenden und Arbeitskräften in der Region Berlin-Brandenburg. Trotz vergleichsweise schwacher Beschäftigungsentwicklung wird die Metropole Berlin für Arbeitskräfte aus Brandenburg zunehmend attraktiv. Auch im Ausbildungsbereich profitiert Brandenburg vom Angebot in Berlin. Die Analyse zeigt, dass die räumlichen Pendlerstrukturen der Auszubildenden nahezu deckungsgleich mit denjenigen der Arbeitspendler sind. Im bundesdeutschen Vergleich weist Brandenburg zwar die höchste Auspendlerquote der Auszubildenden auf, was einerseits auf die Nähe zu Berlin, andererseits auf das unzureichende Ausbildungsplatzangebot in Brandenburg zurückzuführen ist. Dennoch konzentrieren sich vier Fünftel der mobilen in Brandenburg beheimateten Auszubildenden auf die Region Berlin-Brandenburg selbst. Dabei zeigen sich junge Frauen mobiler als männliche Jugendliche. Trotz der auch in Berlin sehr angespannten Ausbildungsmarktlage stellt die Metropole zahlreiche Ausbildungsplätze für das Umland und auch weiter entfernte Regionen bereit. Auch im äußeren Entwicklungsraum stammen die Einpendler hauptsächlich aus nahe gelegenen Regionen und den angrenzenden ostdeutschen Bundesländern. Die Identifizierung von Ausbildungszentren steht in engem Zusammenhang zur räumlichen Struktur in der Region Berlin-Brandenburg. Erwartungsgemäß sind Berlin und die kreisfreien Städte in der Lage, sowohl für ortsansässige Jugendliche als auch für Einpendler aus anderen Regionen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellten, während in allen Landkreisen das Angebot nicht ausreicht, um die Jugendlichen zu versorgen. Gleichwohl lassen sich in den Landkreisen Gemeinden identifizieren, die kleinstregionale Ausbildungszentren darstellen. Hier handelt es sich entweder um größere Arbeitgeber oder um berufliche Bildungsstätten. Unter den mobilen Auszubildenden sind insgesamt mehr Personen mit höheren Schulabschlüssen als unter den Jugendlichen vertreten, die in ihrem jeweiligen Kreis wohnen und dort ihre Ausbildung absolvieren. Ausbildungen in technischen Berufen und höherwertigen unternehmensnahen Dienstleistungen sind eher in den Städten, insbesondere in Berlin zu finden. Folglich ist in diesen Ausbildungen die räumliche Mobilität höher. Auszubildende im Handwerk und in den ortsnahen Dienstleistungen hingegen müssen weniger mobil sein. Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg kann einerseits dazu genutzt werden, um der ungünstigen Arbeitsmarktsituation vor Ort zu entgehen und damit Ausbildungslosigkeit bzw. Warteschleifen auf dem Weg zum Berufsabschluss zu vermeiden. Andererseits erhöhen sich die Chancen, inhaltlich berufliche Ziele zu verwirklichen und sich nicht mit einem 'Hauptsache eine Lehrstelle' zufrieden zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Weiter zunehmende Mobilität als Strategie gegen Erwerbslosigkeit: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg für das Jahr 2005 (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2006): Weiter zunehmende Mobilität als Strategie gegen Erwerbslosigkeit. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg für das Jahr 2005. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2006), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte werden in der Region Berlin-Brandenburg trotz weiter rückläufiger Beschäftigung regional immer mobiler. Dabei wachsen die Mobilitätsströme in beide Richtungen: sowohl von Brandenburg in die Metropolregion Berlin als auch von Berlin in das Umland. In dem Bericht wird anhand regionaler Beschäftigtenanalysen die Arbeitskräftemobilität untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005 (2006)

    Brendel, Michael; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Brendel, Michael & Petra Kregelin (2006): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005. Halle, 36 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2005. Ergebnisse für Sachsen-Anhalt: Im Jahr 2005 pendelten mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als im Vorjahr zur Arbeit über die Landesgrenze hinaus. Damit war seit 2002 wieder eine leichte Zunahme des Auspendlerstroms zu beobachten. Die Zahl der Einpendler sank wieder, nachdem sie zuvor zwei Jahre in Folge angestiegen war. Sieben der acht Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus. Ergebnisse für Thüringen: Die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze verringerte sich im Jahr 2005 das vierte Jahr in Folge. Die Zahl der Einpendler stieg seit 2003 weiter an. Sechs der sieben Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020: Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen (2006)

    Lammers, Konrad; Niebuhr, Annekatrin ; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Polkowski, Andreas;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020. Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen. (HWWA-Report 262), Hamburg, 79 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report werden zunächst die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen sich der Grenzraum in den letzten Jahren entwickelt hat und sich in Zukunft entwickeln wird. Dann wird ein wünschenswertes und realisierbares Szenario der Entwicklung des Grenzraums mit dem Zeithorizont 2020 skizziert. Schließlich werden Maßnahmen benannt, die notwendig sind, um dieses Szenario zu realisieren. Die demographischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklungstrends, die dem skizzierten Szenario zugrunde liegen, sind im Report Nr. 263 'Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum' dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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    Together apart? Stocktaking of the process of labour market integration in the border region between Germany, Poland and the Czech Republic (2006)

    Schwab, Oliver; Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Schwab, Oliver & Kathleen Toepel (2006): Together apart? Stocktaking of the process of labour market integration in the border region between Germany, Poland and the Czech Republic. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 1, S. 77-93.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Prozess der Arbeitsmarktintegration im Grenzgebiet von Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik. Das zugrunde liegende Verständnis von Integration verbindet institutionelle Faktoren und das Verhalten der Marktteilnehmer. Die Quellen dieses konzeptionellen Rahmens entstammen einerseits der politischen Wissenschaft und andererseits der Wirtschaftswissenschaft. Der Beitrag verfolgt zwei Ziele: zum einen wird die wahrscheinliche Entwicklung der Arbeitsmärkte in der betroffenen Region bestimmt, und zum zweiten, werden Informationen über das Zusammenwirken der genannten verschiedenen Faktoren gesammelt. Der Beitrag basiert auf einer Anzahl von empirischen Studien mit drei Hauptquellen: erstens offizielle statistische Daten, zweitens Umfragen, und schließlich Ergebnisse von Evaluationsstudien. Im Hinblick auf die Aussichten der Integration der regionalen Arbeitsmärkte kommt er zu dem Schluss, dass der Integrationsprozess eine gewisse Zeit dauern wird. Institutionelle Hemmnisse bestehen nicht nur in Form von Übergangsregelungen, sondern auch in Form von fehlender Abstimmung zwischen den verschiedenen staatlichen Systemen (z. B. im Bereich der beruflichen Bildung). In jedem Fall ist davon auszugehen, dass die gesamte Region von gemeinsamen Entwicklungstendenzen betroffen sein wird, wie z.B. dem Bevölkerungsrückgang bedingt durch die Abwanderung vorwiegend junger Menschen. Nach Auffassung der Teilnehmer ist bislang ein beiderseitiges Verständnis der Probleme nicht erreicht worden. Während die polnischen und tschechischen Teilnehmer die Chancen betonen, die sich durch die Integration ergeben, sind die deutschen Teilnehmer zurückhaltend. Einige ihrer Befürchtungen scheinen jedoch übertrieben: Die Migration wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf die Grenzgebiete abzielen sondern auf die Zentren, lediglich der Transitverkehr könnte eine zu klärende Thematik sein. Bemühungen, aktiv die Integration der Arbeitsmärkte zu fördern, haben bislang nur sehr begrenzte Ergebnisse erzielt. Alles in allem werden die Integrationsprozesse Zeit benötigen. Es müssen nicht nur die fehlenden Abstimmungen auf institutioneller Ebene überwunden werden (oder zumindest müssen Schnittstellen definiert werden), sondern auch die Auffassungen und Einstellungen (zumindest auf der deutschen Seite der Grenze) müssen sich ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Self-selection and the returns to geographic mobility: what can be learned from the German reunification "experiment" (2006)

    Zaiceva, Anzelika;

    Zitatform

    Zaiceva, Anzelika (2006): Self-selection and the returns to geographic mobility. What can be learned from the German reunification "experiment". (IZA discussion paper 2524), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the causal effect of geographic mobility on income. The returns to German East-West migration and commuting are estimated, exploiting the structure of centrally planned economies and a 'natural experiment' of German reunification for identification. I find that the migration premium is insignificantly different from zero, the returns for commuters equal to 40 per cent, and the local average treatment effects for compliers are insignificant. In addition, estimation results suggest no positive self-selection on unobservables for migrants, and some evidence of positive self-selection on unobservables for commuters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Sinkende Beschäftigung, wachsende Mobilität: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2004 (2005)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2005): Sinkende Beschäftigung, wachsende Mobilität: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2004. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2005), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte werden in der Region Berlin-Brandenburg trotz rückläufiger Beschäftigung regional immer mobiler. Dabei wachsen die Mobilitätsströme in beide Richtungen: sowohl von Brandenburg in die Metropolregion Berlin als auch von Berlin in das Umland. In dem Bericht wird anhand regionaler Beschäftigtenanalysen die Arbeitskräftemobilität untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004 (2005)

    Dietrich, Ingrid; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Petra Kregelin (2005): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004. Halle, 38 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2004. Als Ergebnis für Sachsen-Anhalt lässt sich u.a. festhalten, dass sieben der acht Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo aufweisen. In den Agenturen für Arbeit, die unmittelbar an Niedersachsen grenzen, überwiegt die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland, während in den übrigen Agenturen das Verhältnis umgekehrt ist. In Thüringen weisen sechs der sieben Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo auf. Wie in Sachsen-Anhalt überwiegt auch in Thüringen die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland für die Agenturen, die unmittelbar an westdeutsche Agenturbezirke grenzen. Für die Agenturen Gotha, Jena und Gera, die in Nachbarschaft zu Hessen und Bayern liegen, trifft diese Feststellung allerdings nicht zu. Aus diesen und den übrigen Thüringer Agenturen fährt die Mehrheit der Berufspendler in andere ostdeutsche Regionen. (IAB)

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    Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2004)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2004): Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Berlin, 61 S.

    Abstract

    Der 'Strukturbericht 2003' bietet in tabellarischer Form und mittels zahlreicher Abbildungen einen Überblick über die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Zunächst wird die Region Berlin-Brandenburg vorgestellt, insbesondere ihre Grenzen, Bevölkerung und Raumgliederung, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Pendlerströme. Anschließend werden der Stadtstaat Berlin und das Land Brandenburg jeweils in Hinblick auf die Raum- und Bevölkerungsstruktur, das Verkehrsnetz, das Bildungswesen, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Organistionsstruktur der Agenturen für Arbeit separat vorgestellt. Zusätzlich wird das Defizit des Berliner Landeshaushalt und die Brandenburger Exportwirtschaft skizziert. Im Anhang wird mittels zahlreicher Tabellen die Arbeitsmarkt- und Bildungssituation in der Region Berlin-Brandenburg dargestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen: Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg (2004)

    Frank, Wilma; Temps, Claudia; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Frank, Wilma, Karsten Schuldt & Claudia Temps (2004): Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen. Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg. (LASA-Studie 41), Potsdam, 119 S.

    Abstract

    "Pendeln ist für viele Brandenburger und Berliner zu einem Alltagsphänomen geworden. Was das persönliche Leben schon mehr oder weniger stark tangiert, ist damit aber auch längst zu einem Faktor geworden, den Arbeitsmarkt-, Wirtschafts-, Städtebau- und Regionalpolitik bei ihren Entscheidungen mehr und mehr einbeziehen müssen. Die sich weiter sehr differenziert vollziehende wirtschaftliche Entwicklung der Brandenburger (Teil-)Regionen, anhaltende Suburbanisierungsprozesse zwischen Berlin und dem unmittelbaren Umland und Abwanderungstendenzen der Brandenburger Bevölkerung vor allem in peripheren Regionen machten - diesmal in Kooperation mit der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg - eine aktuelle Untersuchung der Pendlerströme auf Basis der Daten des Jahres 2001 notwendig. In den vorangegangenen Jahren wurde von der LASA mehrfach das Thema Pendlerverhalten untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie basieren jedoch erstmals auf der Grundlage gemeindescharf aggregierter Arbeitsmarktdaten und stellen mit ihren vielen farbigen Karten die regionale Pendlersituation und das regionale Arbeitsplatzaufkommen nicht nur auf der Ebene der Landkreise, sondern auch nach raumordnerischen Kategorien von Zentralen Orten (OZ, MZ, GZ, KIZ) und ihren Verflechtungsbereichen, ländlichen Räumen u. a. m. in aufbereiteter Form dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen: Gutachten (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang; Werding, Martin ; Pohl, Carsten; Hofmann, Herbert; Schmalholz, Heinz; Grundig, Beate; Vögtle, Carola; Votteler, Michaela;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Herbert Hofmann, Carsten Pohl, Heinz Schmalholz, Carola Vögtle, Michaela Votteler & Martin Werding (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 35), München u.a., 294 S.

    Abstract

    Sachsen grenzt an zwei Beitrittsländer der EU - Polen und die Tschechische Republik - und ist damit von der EU-Osterweiterung besonders betroffen. In der empirischen Untersuchung, die im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft erstellt wurde, werden die Stärken und Schwächen des Standortes Sachsen herausgearbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft im Verhältnis zu den Beitrittsländern analysiert und Antwortstrategien der sächsischen Wirtschaftspolitik und der sächsischen Unternehmen abgeleitet. Die Analyse amtlicher Statistiken wird durch zwei schriftliche Unternehmensbefragungen überprüft. Die eine fragt in ausgewählten Branchen Sachsens, Polens und Tschechiens, wie diese die Auswirkungen der EU-Osterweiterung einschätzen und betrieblich darauf reagieren wollen. Die andere fragt in deutschen und ausländischen Unternehmen, die sich in Sachsen und seinen Nachbarländern engagieren bzw. engagieren wollen nach den Stärken und Schwächen alternativer Standorte in Zentraleuropa. Auf Grund der Ergebnisse dieser Querschnittsanalyse werden einige besonders relevante Wirtschaftszweige wie Bauhandwerk, Tourismus u.a. gesondert analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen die noch beschränkte Freizügigkeit für tschechische und polnische Arbeitskräfte nutzen muss, um seinen Arbeitsmarkt flexibler zu gestalten und die Finanzierungsspielräume für Unternehmen auszuweiten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
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    EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen (2004)

    Hofmann, Herbert; Pohl, Carsten; Werding, Martin ;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert, Carsten Pohl & Martin Werding (2004): EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 2, S. 16-26.

    Abstract

    "Für Sachsen wurde erstmalig explizit das Migrations- und Pendlerpotenzial aus den acht mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern der nächsten EU-Erweiterungsrunde geschätzt. Bei sofortiger Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit ergäbe sich für den Freistaat ein Potenzial von 65.000 bis 85.000 Zuwanderern, zuzüglich etwa 30.000 Pendlern. Aufgrund des bevorstehenden Rückgangs der erwerbsfähigen Bevölkerung und dem sich abzeichnenden Mangel an qualifiziertem Nachwuchs, sollten die Grenzen für die Hochqualifizierten frühzeitig geöffnet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens (2002)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2002): Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 4, S. 1-21.

    Abstract

    Das Material gibt einen Überblick über die Pendlerbewegungen in Sachsen und über die Landesgrenze hinaus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung an der früheren innerdeutschen Grenze: was folgt daraus für die Regionen an den EU-Ostgrenzen? (2001)

    Barjak, Franz;

    Zitatform

    Barjak, Franz (2001): Arbeitsmarktentwicklung an der früheren innerdeutschen Grenze. Was folgt daraus für die Regionen an den EU-Ostgrenzen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 4, S. 75-81.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt ausgewählte Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten beiderseits der früheren innerdeutschen Grenze. Sie können als exemplarisch hinsichtlich der Konsequenzen einer Grenzöffnung für die regionalen Arbeitsmärkte entlang der derzeitigen EU-Ostgrenze angesehen werden. Es wird gezeigt, dass sich die ehemalige ostdeutsche Grenzregion günstiger, ihre Nachbarregion im Westen dagegen eher ungünstiger entwickelt hat, als die Bundesländer, denen die Regionen zugehören. Dies spiegeln sowohl die Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsdaten als auch die Lohn- und Gehaltsdaten in der Industrie wider. In der Folge dieser Entwicklung auf den Arbeitsmärkten haben auch die Pendlerbewegungen zwischen den ost- und den westdeutschen Grenzregionen weniger zugenommen als zwischen den Bundesländern. Eine mögliche Ursache für die eher ungünstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im westdeutschen Grenzraum könnten ungünstige Standortbedingungen sein, die dazu beigetragen haben, dass Unternehmen nach dem Wegfall der Zonenrandförderung den Raum als Investitionsstandort in geringerem Maße angenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Sachsen werden immer älter: Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme (2001)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2001): Weniger Sachsen werden immer älter. Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-43.

    Abstract

    Der Autor analysiert die Bevölkerungsentwicklung des Freistaates Sachsen nach Altersgruppe und Geschlecht, und untersucht die Wanderungen sowie die Pendlerströme über die Landesgrenze des Freistaates. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerströme im Land Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Pendlerströme im Land Brandenburg. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 11, S. 528-532.

    Abstract

    "Jeder 8. Brandenburger arbeitete 1998 in der Hauptstadt. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die von der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) in Auftrag gegeben worden ist. Sie ergänzt Analysen zur Mobilität aus den Jahren 1993, 1995 und 1996. Stichtag war der 30. Juni 1998. Das aktuelle Vorhaben verfolgte das Ziel, das Pendelverhalten und die räumliche sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen auszuweisen sowie die künftige Entwicklung abzuschätzen. Der Beitrag stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Westpendler (1997)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1997): Westpendler. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 22-27.

    Abstract

    "Als Quintessenz aus der Analyse des fünfjährigen Zeitabschnittes in den Ost-West-Pendlerbeziehungen kann eine Stabilisierung auf hohem Niveau festgehalten werden. Offensichtlich geht im Gefolge der Aufbauphase auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt die Zahl der Westpendler nur sehr allmählich zurück. In den Arbeitsmarktbeziehungen zwischen ost- und westdeutschen Regionen scheinen sich in Verbindung mit der gegenüber früher deutlich höheren räumlichen Mobilität der Erwerbstätigen stabile Verhältnisse herausgebildet zu haben, die auch von wechselnden Konjunkturlagen der westdeutschen Wirtschaft nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Die Pendlerbeziehungen zwischen Ost-Berlin und dem Berliner Umland zu West-Berlin, die hier als (gewichtiger) Teil des Westpendelns betrachtet wurden, sind mittlerweile ohnehin in die normalen Arbeitsmarktbeziehungen im wirtschaftlichen Großraum Berlin eingebettet." Die Befunde basieren auf dem Arbeitsmarkt-Monitor des IAB. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt: Pendlerströme 1994 (1996)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1996): Mobilität auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt. Pendlerströme 1994. (LASA-Studie 25), Potsdam, 80 S.

    Abstract

    Die Studie ist die dritte, die sich mit Fragen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg befasst. Sie basiert auf der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, dem Mikrozensus, den Arbeitsmarkt-Monitor und ergänzend auf Befragungen von Erwerbspersonen und Experten. Die empirische Basis ermöglicht neben der zeitlichen Aktualisierung bisher vorliegender Daten nunmehr auch kleinräumige Betrachtungen bis hin zu den Dienststellen der brandenburgischen Arbeitsämter. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerstrom von Ost nach West reißt nicht ab: Ergebnisse des letzten Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1994 (1995)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1995): Pendlerstrom von Ost nach West reißt nicht ab. Ergebnisse des letzten Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1994. (IAB-Kurzbericht 10/1995), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Im November 1994 pendelten - hochgerechnet - 550.000 Personen (8 % der erwerbstätigen Wohnbevölkerung) aus den neuen Bundesländern zur Arbeit in den Westen (einschl. Westberlin). Nach einer Phase des raschen Anstiegs bis 1991 auf rund eine halbe Million ist seitdem die Stärke des Pendlerstroms annähernd gleichgeblieben. Dahinter verbergen sich jedoch nach wie vor große Bewegungen: So haben 1994 gut 150.000 Personen das Pendeln aufgegeben, 100.000 neue sind hinzugekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Tendenzen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg (1995)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1995): Aktuelle Tendenzen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg. (LASA-Studie 24), Kleinmachnow, 51 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie setzt sich mit folgenden Aspekten der Pendelwanderung auseinander:
    - Umfang der Pendlerströme aus und in das Land Brandenburg
    - Veränderung der quantitativen Dimension der Arbeitspendelwanderung nach brandenburgischen Arbeitsmarktregionen
    - Struktur der Arbeitspendler, Pendelmotivation
    - Stabilisierungserscheinungen des Erwerbsbildes Arbeitspendler
    - Entwicklungstendenz der West-Ost-Pendelwanderung
    - Pendelbeziehungen zwischen Berlin und dem brandenburgischen Umland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte (1995)

    Zitatform

    (1995): Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 14, S. 7-11.

    Abstract

    "Seit 1989 haben umfangreiche Arbeitskräftewanderungen von Ost nach Westdeutschland stattgefunden und den Arbeitsmarkt in den neuen Ländern spürbar entlastet. Nicht zuletzt deshalb spielen Pendler und Migranten in der Diskussion um die ostdeutsche Beschäftigungskrise eine wichtige Rolle. Der westdeutsche Arbeitsmarkt erwies sich zunächst als sehr aufnahmefähig; auf einigen regionalen westdeutschen Teilarbeitsmärkten zeigen sich jedoch deutlich Veränderungseffekte zulasten von weniger qualifizierten und leistungsfähigen Arbeitskräften. Dies gilt insbesondere für West-Berlin, das zur 'Hauptstadt der Pendler' avancierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes (1994)

    Sandbrink, Stefan; Schupp, Jürgen ; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Sandbrink, Stefan, Jürgen Schupp & Gert Wagner (1994): Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 51/52, S. 861-866.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Daten des Sozio-ökonomischen Panels aus den Erhebungsjahren 1991 bis 1994 zur Zahl und Struktur von Pendlern ausgewertet. Sie zeigen, "daß in den neuen Bundesländern nicht mehr Menschen zu einem Arbeitsplatz pendeln, als dies in Westdeutschland seit langem zur Normalität gehört. Die meisten Westpendler sind auch keine ausgesprochenen Fernpendler, da die Hälfte aus Ostberlin oder der näheren Umgebung nach Westberlin pendeln und viele andere in der Nähe eines alten Bundeslandes wohnen. Bei den Westpendlern handelt es sich inzwischen auch nicht mehr um eine überdurchschnittlich junge sowie überwiegend männliche Gruppe, sondern die Charakteristika der Pendler entsprechen zunehmend dem Durchschnitt der Ostdeutschen Arbeitnehmer. Das West-Ost-Pendeln von über 5 vH der ostdeutschen Erwerbstätigen ist zu einem unverzichtbaren Scharnier zwischen den beiden deutschen Teilarbeitsmärkten geworden. Umgekehrt pendelt annähernd 1vH der westdeutschen Erwerbstätigen in die neuen Bundesländer. Steigende Pendlerzahlen innerhalb Ostdeutschlands sowie hohe Pendleranteile in Westdeutschland weisen auf eine hohe Bereitschaft der Erwerbstätigen zur Flexibilität hin." (IAB2)

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    Arbeitspendeln, Frauen und Familie in Brandenburg (1994)

    Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Schmidt, Ines (1994): Arbeitspendeln, Frauen und Familie in Brandenburg. In: BISS-public, Jg. 4, H. 15, S. 105-132.

    Abstract

    "Der Beitrag informiert über Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Migration, Arbeitspendeln und Familienformen", das mit Förderung der Abteilung Frauen und Gleichstellung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg vom Verein zum Studium der Sozialstruktur und des Sozialraumes der Region Berlin durchgeführt wurde. Im Rahmen dieses Projektes wurden im Dezember 1992/Januar 1993 240 Arbeitspendler vom Sigma-Institut Berlin im Umland von Berlin in standardisierten Interviews befragt. Ergänzend wurden im Februar/März 1993 20 Tiefen-Interviews und drei Gruppendiskussionen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit im Westen - Wohnen im Osten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1993)

    Magvas, Emil; Baecker, Simone; Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Simone Baecker & Harald Bielenski (1993): Arbeit im Westen - Wohnen im Osten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Werkstattbericht 18/1993), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    Mit Hilfe der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, werden im ersten Teil die Entwicklung des Pendelns in den Westen zwischen Nov. 1990 und 1992 beschrieben und Strukturmerkmale der Westpendler erläutert. Im zweiten Teil erfolgt eine vertiefende Längsschnittanalyse der Herkunft und des Verbleibs der Pendler. Die Befunde zeigen, daß sich Westpendler überwiegend aus Personen rekrutieren, die vorher im Osten erwerbstätig waren. Nur zum Teil kommen sie aus dem Kreis der Arbeitslosen. Ein Großteil kehrt nach einer mehr oder weniger langen Periode im Westen wieder in den Osten zurück - überwiegend an eine neue Arbeitsstelle. "Westpendeln trägt also zum Abbau der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern bei. Gleichzeitig erweist es sich als günstige Voraussetzung für eine (Wieder-)-Eingliederung in den ostdeutschen Arbeitsmarkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Migration von und nach Ostdeutschland: Ergebnisse neuerer Studien (1993)

    Münz, Rainer; Ulrich, Ralf;

    Zitatform

    Münz, Rainer & Ralf Ulrich (1993): Migration von und nach Ostdeutschland. Ergebnisse neuerer Studien. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 293-302.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf fünf Studien, die von der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) in Auftrag gegeben wurden. Sie beschäftigen sich mit der Wanderung zwischen beiden Teilen Deutschlands sowie mit den Binnenwanderungen innerhalb Ostdeutschlands. Außerdem werden auch die Binnen- und Außenwanderungen der DDR vor 1989 untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Westpendler, Ostpendler: zum Arbeitspendeln im Umland von Berlin (1993)

    Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Schmidt, Ines (1993): Westpendler, Ostpendler. Zum Arbeitspendeln im Umland von Berlin. In: Deutschland-Archiv, Jg. 26, H. 10, S. 1159-1170.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über Ergebnisse des vom Verein zum Studium der Sozialstruktur und des Sozialraumes der Region Berlin durchgeführten Forschungsprojekts "Migration, Arbeitspendeln und Familienformen" ("Pendler 93"). Es wurden im Dezember 1992/Januar 1993 240 Arbeitspendler im Umland von Berlin in standardisierten Interviews befragt; ergänzend wurden im Februar/März 1993 20 Tiefeninterviews und drei Gruppendiskussionen durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse betreffen das sozio-demographische Profil der Arbeitspendler, Gründe des Arbeitspendelns, Auswirkungen auf Lebenssituation und Familienalltag, die Befindlichkeit von Ost- und Westpendlern. Die Untersuchung bestätigt weitgehend die "Gewinner-These" bezüglich der "ostdeutschen Westpendler", wobei einige relativierende Faktoren zu berücksichtigen sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern. (IAB-Kurzbericht 02/1993), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Nach den Ergebnissen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbeteiligung, und ergänzenden Zusatzerhebungen zur Ausbildung bei 15- bis unter 20jährigen pendelten im Mai 1992 insgesamt 45 000 bis 50 000 junge Ostdeutsche zu einer Ausbildungsstelle in westdeutschen oder Westberliner Betrieben. Gut die Hälfte davon lag im Tagespendelbereich. Die Bereitschaft, künftig für eine Lehrstelle in den Westen umzuziehen oder über eine größere Entfernung zu pendeln, hat abgenommen. Für das Ausbildungsjahr 92/93 wird daher mit einer gleichbleibenden Zahl an Ausbildungspendlern gerechnet. Hauptgrund für die Ausbildung im Westen sind fehlende Ausbildungsplätze im Osten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitspendler im Land Brandenburg (1993)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1993): Arbeitspendler im Land Brandenburg. (LASA-Studie 17), Kleinmachnow, 54 S., Anhang.

    Abstract

    "Hauptmotiv für das Pendeln ist das Arbeitsplatzdefizit in den Heimatregionen der Arbeitspendler (52,5%), aber auch das höhere und - aus der Sicht der Pendler - gerechtere Lohnniveau spielt eine beträchtliche Rolle (48,3%). Darüber hinaus sehen die Pendler an ihren neuen Arbeitsorten berufliche Entwicklungsperspektiven und weniger gefährdete Arbeitsplätze (je 27,3%) sowie die Möglichkeit beruflich dazuzulernen (32,4%). Für lediglich 4,6% der Arbeitspendler ist das Pendeln der erste Schritt zum gewollten Wohnortwechsel, allerdings besteht neben diesem 'manifesten' Abwanderungspotential ein 'latentes' Abwanderungspotential von weiteren 15,3% der Arbeitspendler. Dies sind Personen, die sich zumindest mit dem Gedanken tragen unter bestimmten Umständen ihren Wohnsitz aus Brandenburg zu verlegen. Dies ist letztlich auch eine der negativen Begleiterscheinungen der Pendelwanderung: sie bildet für einen nicht unerheblichen Teil der Arbeitspendler den ersten Schritt zur Abwanderung aus Brandenburg und induziert damit Verluste an jungen, qualifizierten und mobilen Erwerbspersonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen: aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1992): Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen. Aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 27/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Strukturinformationen zu den Pendlern aus Ostdeutschland gegeben. Datengrundlage ist die Mai-Erhebung 1992 des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung. Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahl der Westpendler seit November 1991 erstmals zurückgegangen ist. Mehr als ein Viertel kommt aus Ostberlin, nur 24% sind Frauen (aber 46% aller Erwerbstätigen). Erwerbstätige in der Metall- und Elektrobranche und im Handel sind unter den Westpendlern deutlich stärker vertreten als unter allen Beschäftigten. Ein Fünftel der 2,4 Mill. ostdeutschen Arbeitsuchenden sind auch an einem Arbeitsplatz im Westen interessiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland (1992)

    Scheremet, Wolfgang; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheremet, Wolfgang & Jürgen Schupp (1992): Pendler und Migranten. Zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 3, S. 21-26.

    Abstract

    "Die Analyse von amtlichen Daten und Erhebungen im Rahmen der Wiederholungsbefragung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) am DIW zeigt, daß Pendler von Ost- nach Westdeutschland zum Teil erhebliche Kosten in Form hoher Fahrt- und Lebenshaltungskosten oder in Form verringerter Freizeitmöglichkeiten auf sich nehmen. Diese Aufwendungen werden jedoch offensichtlich durch erheblich höhere Nettoeinkommen und gesicherte Arbeitsplätze mehr als kompensiert. Dies veranschaulichen aus dem SOEP abgeleitete Indikatoren, mit denen die Veränderung der 'subjektiven' und 'objektiven' Lebenssituation von Pendlern erfaßt wird. Die meisten Pendler wollen nicht nach Westdeutschland umziehen, sondern sie pendeln, um einen Umzug zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer (1992)

    Wagner, Gert;

    Zitatform

    Wagner, Gert (1992): Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 84-89.

    Abstract

    In dem Beitrag werden nach einer kurzen Darstellung der Einkommenssituation im deutschen West-Ost-Vergleich und einiger theoretischer Überlegungen zur räumlichen Mobilität empirische Analysen des Arbeitskräftependelns, der Wanderungsbewegungen und der Wanderungsbereitschaft der Erwerbspersonen in den neuen Bundesländern vorgestellt. Abschließend werden einige Schlußfolgerungen für die Arbeitsmarkt- und Einkommenspolitik in Deutschland zur Diskussion gestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik (1991)

    Budde, Rüdiger; Eckey, Hans-Friedrich; Klemmer, Paul; Schrumpf, Heinz; Lagemann, Bernhard;

    Zitatform

    Budde, Rüdiger, Hans-Friedrich Eckey, Paul Klemmer, Bernhard Lagemann & Heinz Schrumpf (1991): Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 03), Essen, 252 S.

    Abstract

    "Die Arbeit stellt erstmals einen Vorschlag zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen in Ostdeutschland vor, der auf einer Erreichbarkeitsanalyse und (hierzu ergänzend) einer Analyse der Pendelverflechtungen im ostdeutschen Raum beruht. Die abgegrenzten Arbeitsmärkte bilden die Ausgangsbasis für die weiteren Untersuchungen: die Gruppierung der regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer und den Vergleich der wirtschaftlichen Leistungskraft aller Arbeitsmarktregionen der erweiterten Bundesrepublik anhand von Kriterien, die in der deutschen und der europäischen Regionalpolitik gebräuchlich sind. Die statistische Ausgangslage in den neuen Bundesländern und die speziellen Umstände eines Ost-West-Vergleichs von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind hierbei in der Darstellung zu berücksichtigen. Des weiteren werden die neuen Bundesländer bzw., wo solche gebildet wurden, die Regierungsbezirke mit den anderen "NUTS 2-Regionen" der Europäischen Gemeinschaft verglichen. Die regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer werden im statistischen Anhang vorgestellt." (Autorenreferat)

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