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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "ältere Arbeitnehmer"
  • Literaturhinweis

    Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (2022)

    Drescher, Susanne; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Drescher, Susanne & Martin Brussig (2022): Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2022-03), Duisburg, 15 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 65-Jährigen in Deutschland lag 2021 bei 56,6 Prozent, die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent. Ein Vergleich von Arbeitsmarktregionen zeigt jedoch ein differenzierteres Bild der Arbeitsmarktsituation von Älteren. Eine vergleichsweise niedrige Beschäftigung gibt es vor allem in den nordöstlichen und westlichen Regionen Deutschlands. Regionen im Osten, aber auch im Westen, sind von hoher Arbeitslosigkeit betroffen. Der Vergleich der 55- bis unter 65-Jährigen mit den 25- bis unter 55- Jährigen zeigt, dass sich die Arbeitsmarktsituation in manchen Regionen für beide Altersgruppen ähnelt. Es gibt aber auch Regionen, in denen die Indikatoren zur Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit auf eine schlechtere Arbeitsmarktsituation für Ältere hindeuten. Besonders die 60- bis unter 65-Jährigen sind selten sozialversicherungspflichtig beschäftigt und weisen gleichzeitig eine hohe Arbeitslosigkeit auf. Die regionalen Unterschiede bleiben bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic Change and Regional Labour Markets (2021)

    Böhm, Michael J. ; Gregory, Terry; Qendrai, Pamela; Siegel, Christian ;

    Zitatform

    Böhm, Michael J., Terry Gregory, Pamela Qendrai & Christian Siegel (2021): Demographic Change and Regional Labour Markets. In: Oxford Review of Economic Policy, Jg. 37, H. 1, S. 113-131. DOI:10.1093/oxrep/graa063

    Abstract

    "Like many other countries, Germany has experienced rapid population and workforce ageing, yet with substantial variation across regions. In this paper we first use this spatial variation between 1975 and 2014 to estimate quasi-causal supply effects of ageing on regional labour market outcomes, drawing on the identification strategy of Böhm and Siegel (2020). We find in our panel of German labour market regions that workforce mean age has considerable negative effects on the wage returns to age. We also obtain suggestive evidence that relative employment rates of older workers decline when mean age rises. A decomposition of the heterogeneous regional trends using our estimates shows that ageing of rural regions is mainly driven by supply (reflecting local population dynamics) whereas urban ageing is driven by demand (reflecting responses to economic conditions). We discuss the differential implications of these drivers for regional policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is it harder for older workers to find jobs?: new and improved evidence from a field experiment (2019)

    Neumark, David ; Button, Patrick; Burn, Ian ;

    Zitatform

    Neumark, David, Ian Burn & Patrick Button (2019): Is it harder for older workers to find jobs? New and improved evidence from a field experiment. In: Journal of Political Economy, Jg. 127, H. 2, S. 922-970. DOI:10.1086/701029

    Abstract

    "We design and implement a large-scale resume correspondence study to address limitations of existing field experiments testing for age discrimination that may bias their results. One limitation that may bias results is giving older and younger applicants similar experience to make them 'otherwise comparable.' A second limitation is that greater unobserved differences in human capital investment of older applicants may bias the results against finding age discrimination. Based on over 40,000 job applications, we find robust evidence of age discrimination in hiring against older women, especially those near retirement age, but considerably less evidence of age discrimination against men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modelling aging and migration effects on spatial labor markets (2018)

    Stough, Roger R.; Kourtit, Karima ; Nijkamp, Peter ; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Stough, Roger R., Karima Kourtit, Peter Nijkamp & Uwe Blien (Hrsg.) (2018): Modelling aging and migration effects on spatial labor markets. (Advances in spatial science), Cham: Springer London, 343 S. DOI:10.1007/978-3-319-68563-2

    Abstract

    "The aging and migration megatrends and their impact on spatial - regional and local - labor market performance is the core theme of this book, and thus together define its scope and focus. The contributions provide an overview of key aging and migration issues in various countries together with analyses of their varied impacts on regional labor markets. Systematic database research and related empirical analyses are used to map out the complex and dynamic nature of these trends, while cutting-edge economic and modeling techniques are used to analyze them. In closing, the book critically reviews and assesses selected policy measures designed to cope with the effects of aging and migration on regional labor markets." (Publisher's text, © Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg: Gutachten (2016)

    Boll, Christina ; Niebuhr, Annekatrin ; Nitt-Drießelmann, Dörte; Rossen, Anja ; Otto, Alkis Henri; Peters, Cornelius;

    Zitatform

    Boll, Christina, Annekatrin Niebuhr, Dörte Nitt-Drießelmann, Alkis Henri Otto, Cornelius Peters & Anja Rossen (2016): Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg. Gutachten. Hamburg, 68 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Beschäftigung entwickeln sich derzeit in Hamburg nicht spiegelbildlich. Während die Beschäftigung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, schwächte sich der mit den Hartz-Reformen einsetzende Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ab. Ab 2012 ist sogar ein leichter Anstieg zu konstatieren. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich offenbar von der Entwicklung der Beschäftigung entkoppelt. Dieser Befund zeigt sich in der Tendenz auch für Deutschland insgesamt. Unter anderem dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass der strukturelle Mismatch nach dem Auslaufen der positiven Effekte der Hartz-Reformen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Mit strukturellem Mismatch ist gemeint, dass (regional) angebotene und nachgefragte berufliche Qualifikationen teilweise nicht zusammen passen. Neben dieser Nichtpassung von Arbeitslosen- und Stellenprofilen (Mismatch) kann die beobachtete Abkopplung auch durch weitere Faktoren verursacht sein, auf die die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit in unterschiedlicher Weise reagieren. Wie auch in anderen Regionen Deutschlands spielt in Hamburg die Zuwanderung von außen eine große Rolle, ebenso wie der Ausnutzungsgrad lokaler Arbeitskräftepotenziale und eine gestiegene Erwerbsneigung bei bestimmten Personengruppen. Ziel dieser Studie ist es, die genannten Zusammenhänge für den Hamburger Arbeitsmarkt im Zeitraum 2008 bis 2014 zu analysieren. Zudem wird die Entwicklung in Hamburg mit Hilfe eines Vergleichs mit anderen großen Arbeitsmarktzentren in Deutschland eingeordnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Rentenzugang: Ausmaß und Ursachen (2016)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2016): Regionale Unterschiede im Rentenzugang: Ausmaß und Ursachen. In: Geographische Rundschau, Jg. 68, H. 1, S. 12-17.

    Abstract

    "Ausgehend von regionalen Unterschieden im durchschnittlichen Rentenzugangsalter analysiert der Beitrag die Faktoren, die die individuelle Entscheidung beeinflussen, einen Rentenantrag zu stellen und in Altersrente zu gehen. Besonderes Gewicht wird auf die aktuellen Erwerbschancen sowie auf die erworbenen Rentenansprüche - die ihrerseits vor allem Ausdruck von Erwerbsbiografien sind - gelegt. Im Ergebnis zeigt sich, dass trotz eines bundesweit einheitlichen Rechts in den Rentenzugangsmöglichkeiten beträchtliche Unterschiede im faktischen Rentenzugang bestehen. Gerade mit Hilfe einer regional differenzierten Analyse können derartige sozialstrukturelle Unterschiede im Rentenzugang verdeutlicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland (2015)

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Otto, Anne & Jochen Stabler (2015): Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2015), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In einer Querschnittsbetrachtung zum 30.6.2014 (Arbeitsortprinzip) analysiert diese Studie die Bedeutung der atypischen Beschäftigung für die Länderarbeitsmärkte von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Außerdem werden die Strukturmerkmale der atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügig Beschäftigte (agB), Leiharbeit und Niedriglohn miteinander verglichen. Es wird gezeigt, dass diese Beschäftigungsformen eine beachtliche Bedeutung auf beiden Länderarbeitsmärkten erlangt haben. Die Teilzeit, die agB und die Leiharbeit haben gegenüber dem Normalarbeitsverhältnis eine beachtliche Bedeutung auf den Länderarbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland erlangt. In Rheinland-Pfalz sind die Teilzeit und die agB besonders stark verbreitet, u.a. wegen der höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen in diesem Bundesland. Im Saarland fällt demgegenüber die Leiharbeitsquote erheblich höher aus als im westdeutschen Mittel. Zudem erzielen in beiden Ländern anteilig mehr Vollzeitbeschäftigte einen Niedriglohn im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier vorwiegend arbeitsmarktferne Personengruppen wie jüngere und ältere Personen, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte, welche ungünstigere Übergangschancen in eine reguläre Beschäftigung haben, konzentrieren. Durch die Grenzlage ist die Bedeutung von französischen Leiharbeitnehmern im Saarland außerordentlich hoch. Wegen der besseren Qualifikation der Franzosen ist die Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigte hier merklich geringer. Aufgrund der großen Bedeutung der Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft von Rheinland-Pfalz, für welche schwerpunktmäßig ausländische Arbeitskräfte eingesetzt werden, ist der Anteil der Geringverdiener unter den Ausländern sehr bedeutsam. Als mögliche Ursache für die unterschiedliche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen wird vor allem der unterschiedliche Branchenmix der rheinland-pfälzischen und saarländischen Wirtschaft diskutiert. Die wissenschaftliche Literatur thematisiert die unterschiedlichen Übergangsoptionen atypisch Beschäftigter in eine reguläre Beschäftigung. Während befristet Beschäftigte recht gute Übergangschancen haben, fallen diese bei ausschließlich geringfügig Beschäftigten ungünstiger aus. Sofern künftig die Bedeutung der atypischen Beschäftigung auf den Arbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland weiter zunehmen wird, besteht die Herausforderung für beide Länder darin, die Übergänge atypisch Beschäftigter in reguläre Arbeitsverhältnisse zu erleichtern, so dass diese eine qualitativ abgesicherte Beschäftigung ausüben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013 (2015)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2015): Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2015), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In Bezug auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren hat in Nordrhein-Westfalen der demografische Wandel bereits begonnen: Ihre Zahl war in den vergangenen Jahren bereits rückläufig und auch für die kommenden Jahre ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dennoch stieg in dem im Bericht analysierten Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 die Zahl der Erwerbspersonen und insbesondere die Zahl älterer und weiblicher Erwerbspersonen deutlich an. Die Erwerbsbeteiligung Älterer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in diesem Zeitraum sogar überproportional angestiegen, wenngleich sie ab etwa einem Alter von 50 Jahren mit zunehmendem Alter nach wie vor deutlich niedriger ist als bei den unter 50-Jährigen.
    Der Bericht analysiert unter anderem die relevanten Faktoren für die gestiegene Erwerbsbeteiligung. Nicht nur die Entwicklung der Zahl älterer Beschäftigter deutet auf eine verbesserte Arbeitsmarktsituation Älterer hin, sondern auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Erwerbslosigkeit und 'Unterbeschäftigung' Älterer. Trotz deutlicher Verbesserungen stellt sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Jüngeren aber weiterhin relativ schlecht dar. Bereits ab einem Alter von rund 50 Jahren geht die Erwerbsbeteiligung deutlich zurück und die Arbeitslosigkeit nimmt tendenziell zu.
    Auswertungen zur Arbeitslosigkeitsdynamik mit der Arbeitslosenstatistik und dem BASiD-Datensatz (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland) des IAB zeigen ebenfalls positive Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko bei Älteren zwar geringer ist als bei Jüngeren, gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs aus 'Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne' in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren nach wie vor deutlich geringer ist als bei den Jüngeren.
    Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden demografischen Entwicklungen stellt sich die Frage, inwieweit mit einer umfassenderen Arbeitsmarktpartizipation und Integration Älterer ein Rückgang des Arbeitsangebots gedämpft werden kann und inwieweit die überdurchschnittlich geringen Chancen älterer Arbeitsloser verbessert werden können, zumal sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt nach wie vor ungünstiger darstellt. Die Veränderungen von für die Älteren relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren - insbesondere die Verringerung der Frühverrentungsanreize - zeigen, dass die Politik hierbei wesentlichen Einfluss nehmen kann. Aber nicht nur auf Seiten der Politik, sondern auch auf Seiten der Betriebe scheint es in den nächsten Jahren angebracht, die Weiter- und Wiederbeschäftigung der wachsenden Gruppe der Älteren stärker zu fördern. Da fehlende Qualifikationen und gesundheitliche Einschränkungen generell wesentliche Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind, können entsprechende betriebliche Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik hierbei einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Chancen bedarfsgerechter Weiterbildung älterer Mitarbeiter: eine empirische Studie zur Situation in einer ländlichen Region Bayerns (2015)

    Winkler, Kathrin;

    Zitatform

    Winkler, Kathrin (2015): Chancen bedarfsgerechter Weiterbildung älterer Mitarbeiter. Eine empirische Studie zur Situation in einer ländlichen Region Bayerns. Frankfurt am Main: Lang, 404 S.

    Abstract

    "Ältere Mitarbeiter prägen zukünftig das Bild der Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit seinen Herausforderungen an die Arbeitswelt befasst sich die Arbeit mit der beruflichen Situation und Integration älterer Beschäftigter in einer ländlichen Region Bayerns am Beispiel der beruflichen Weiterbildung. Auf der Basis quantitativer und qualitativer Daten zeigt dieses Buch, welche spezifischen Anforderungen die berufliche Weiterbildung erfüllen soll, um ältere Mitarbeiter zur Weiterbildungsteilnahme motivieren zu können. Die dargestellten theoretischen Ansätze leiten die empirische Untersuchung, um zu erkennen, ob eine Individualisierung der beruflichen Weiterbildung für ältere Mitarbeiter eine weitere freiwillige Teilnahme hervorruft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2014)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 05/2014), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Bohachova, Olga; Klee, Günther;

    Zitatform

    Bohachova, Olga & Günther Klee (2012): Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (IAW-Kurzberichte 2012,02), Tübingen, 46 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Berichts, die Frage der Sicherung des aktuellen und künftigen Fachkräftebedarfs aus betrieblicher Sicht näher zu beleuchten. Dafür liefert das IABBetriebspanel Baden-Württemberg eine gute Datengrundlage. So lassen sich Aussagen bezüglich des kurzfristig zu erwartenden Fachkräftebedarfs in Baden-Württemberg sowie darüber treffen, ob und inwiefern bereits in den kommenden zwei Jahren mit Problemen bei der Besetzung offener Stellen für Fachkräfte zu rechnen ist. Zudem lässt sich zeigen, inwieweit sich der Rekrutierungsbedarf sowie die Erwartungen der Arbeitgeber im Vergleich zu den Vorjahren verändert haben. Zudem wird beleuchtet, welche Probleme die Betriebe bei der Besetzung der offenen Stellen erwarten, etwa weil die benötigten Fachkräfte generell fehlen, Arbeitsstelle oder Standort unattraktiv oder die Lohnforderungen der Bewerber zu hoch sind, und welche dieser Probleme für die Betriebe besonders schwer wiegen. Diesbezüglich wird auch aufgezeigt, ob und inwieweit sich einige Problemfelder - insbesondere nach dem Abklingen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 - verschärft haben. Eine zentrale Frage dieses Berichts ist jene nach den betrieblichen Strategien, um den Fachkräftebestand zu sichern und den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken.
    Vor diesem Hintergrund beleuchtet dieser Bericht folgende Fragestellungen:
    (1) Inwiefern spielt die Altersstruktur der betrieblichen Belegschaft eine Rolle für den zukünftigen Fachkräftebedarf oder für Probleme, diesen zu decken?
    (2) Inwiefern ist der Fachkräftebedarf in den nächsten zwei Jahren durch das Ausscheiden älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedingt?
    (3) Ob und inwieweit versuchen Betriebe nun stärker, ältere Fachkräfte länger im Betrieb zu halten als dies früher der Fall gewesen ist?
    (4) Ob und inwieweit wird die Weiterbildung älterer Mitarbeiter forciert?
    (5) Werden insgesamt mehr Maßnahmen ergriffen, um die Potenziale Älterer besser zu nutzen, als noch vor einigen Jahren?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern: Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick (2012)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Kistler, Ernst; Baumann, Doris; Kucher, Andreas; Conrads, Ralph; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Daniel Werner, Doris Baumann, Ralph Conrads, Ernst Kistler & Andreas Kucher (2012): Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern. Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2012), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel in Deutschland wird zu einem Rückgang der Bevölkerungszahl und einem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung führen. In der Folge ist mit einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial zu rechnen. Dies trifft auch für Bayern zu, wobei Prognosen für den Freistaat von einer zeitverzögerten und abgeschwächten Entwicklung mit großen regionalen Unterschieden ausgehen.
    Um den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen, kommen verschiedene Handlungsfelder in Frage. Exemplarisch werden in diesem Bericht die Entwicklung der Beschäftigung von Älteren und von Frauen, die Qualifikationsstruktur sowie die berufliche Struktur in Bayern dargestellt. Darüber hinaus wird als weiterer Aspekt die Entwicklung der Renten in Bayern betrachtet. Der Fokus liegt dabei darauf, dass die Höhe der Renten ein Faktor ist, der die Arbeitsnachfrage beeinflusst und vor dem Hintergrund der steigenden Zahl Älterer an Bedeutung gewinnt. Schließlich wird anhand von Ergebnissen des Projekts GeniAL ein Einblick über den betrieblichen Umgang mit alternden Belegschaften präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2012): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011. Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.424 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen; 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel; 3. Besondere Beschäftigungsverhältnisse (Befristung und Leiharbeit; 4. Beschäftigung älterer Arbeitnehmer; 5. Betriebliche Ausbildung; 6. Betriebliches Weiterbildungsmanagement; 7: Tarifbindung. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige Konjunkturlage hat sich förderlich auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Der Bedarf an Fachkräften ist weiter gestiegen. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Auch wenn die meisten Betriebe ihre angebotenen Stellen für Fachkräfte besetzen konnten, ist die Zahl unbesetzt gebliebener Stellen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dritter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern (2012)

    Zitatform

    Bayern, Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (2012): Dritter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern. (Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern 03), München, 477 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Neben allgemeinen Analysen zu wirtschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen sowie Wohlstand, Teilhabechancen und Wohnverhältnissen beschreibt der Bericht umfassend die Lebenslagen von Familien, Kindern und Jugendlichen, Erwerbstätigen und Arbeitslosen, Älteren Menschen, Pflegebedürftigen, Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung. Auch beschreibt ein Kapitel die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Positive Beschäftigungsentwicklung in Berlin, aber kaum Rückgang der Arbeitslosigkeit (2011)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2011): Positive Beschäftigungsentwicklung in Berlin, aber kaum Rückgang der Arbeitslosigkeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 30, S. 3-13.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Arbeitsplätze in Berlin kräftig gestiegen, gleichzeitig nahm aber auch die Nachfrage nach Arbeitsplätzen zu - zum einen, weil mehr Menschen erwerbstätig sein wollen, und zum anderen, weil Berlin Arbeitskräfte aus anderen Regionen anzieht. Die Arbeitslosigkeit sank daher in Berlin schwächer als in Deutschland insgesamt, in den vergangenen beiden Jahren ging sie gar nicht mehr zurück. Beim Ausmaß der Unterbeschäftigung rangiert Berlin in der Spitzengruppe der deutschen Regionen. Nur besonders strukturschwache Gebiete in den neuen Bundesländern und einige altindustrielle westdeutsche Regionen weisen eine höhere Arbeitslosigkeit auf. Ein weit überdurchschnittlicher Teil der Berliner Arbeitslosen ist auf Hartz IV angewiesen, was in der Regel ein Indiz für längere Arbeitslosigkeit oder mangelnde Berufserfahrung ist. Etwa die Hälfte der Arbeitslosen hat keine Berufsausbildung, und von denjenigen, die eine Ausbildung vorweisen können, wollen viele Berufe ausüben, in denen die Chancen auf einen Job wegen der hohen Unterbeschäftigung schlecht sind. Das gilt zum Teil auch für Personen in akademischen, insbesondere sozialwissenschaftlichen Berufen und für Künstler. Für diese Gruppen ist Berlin offenbar ein Magnet, auch wenn die Beschäftigungsmöglichkeiten (noch) unzureichend sind. In manchen dieser Berufe wohnt mittlerweile ein großer Teil der Arbeitslosen in Berlin. Auffallend ist in Berlin zudem die vergleichsweise hohe Jugendarbeitslosigkeit. Obwohl die Zahl der Jugendlichen demografisch bedingt auch in Berlin zurückgeht und die Teilnahme an schulischer oder universitärer Ausbildung wächst, fehlt es weiterhin an Lehrstellen. Insgesamt zeigt sich, dass Berlin wirtschaftlich einen robusten Wachstumspfad eingeschlagen hat. Die Stadt ist nicht nur für Touristen attraktiv, sondern sie zieht auch viele Menschen an, die in Berlin leben und arbeiten wollen. Große Probleme bereitet dagegen weiter die Integration der Arbeitslosen in den Erwerbsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe lernen Ältere schätzen (2011)

    Wagner, Birgit;

    Zitatform

    Wagner, Birgit (2011): Betriebe lernen Ältere schätzen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 12, S. 855-857. DOI:10.1007/s10273-011-1312-9

    Abstract

    "Durch die demographische Entwicklung nimmt der Anteil der älteren Arbeitskräfte stetig zu, während das Erwerbspersonenpotenzial insgesamt langfristig sinkt. Die Unternehmer müssen daher immer mehr ältere Arbeitnehmer neu einstellen. Hier könnte es aufgrund verschiedener Anforderungen zu Problemen kommen. Die Autorin untersucht die Beschäftigungschancen Älterer beispielhaft in sechs hessischen Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt: Pendlerbericht für das Jahr 2009 (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt. Pendlerbericht für das Jahr 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2010), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 arbeiteten 135.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Sachsen-Anhalt in einem anderen Bundesland, das waren 3.500 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote verringerte sich von 16,8 Prozent auf 16,5 Prozent. Der Zuwachs der Zahl der Einpendler nach Sachsen-Anhalt hielt 2009 das vierte Jahr in Folge an. 55.100 Arbeitskräfte aus anderen Bundesländern und dem Ausland arbeiteten in den sachsen-anhaltischen Unternehmen. Wie die geschlechtsspezifischen Pendlerquoten zeigen, waren Männer deutlich mobiler als Frauen. Überdurchschnittlich häufig arbeiteten Beschäftigte der Altersgruppen 15-24 Jahre und 25-49 Jahre in einem anderen Bundesland. Unter den Einpendlern waren die 25- bis 49-Jährigen ebenfalls überdurchschnittlich häufig vertreten. Beschäftigte mit Fachhochschul-/Hochschulabschluss waren mobiler als Personen der anderen Qualifikationsgruppen (Auspendlerquote 18,4 Prozent; Einpendlerquote 13,1 Prozent). Überdurchschnittliche Auspendler-, aber auch Einpendlerquoten verzeichneten Beschäftigte in technischen Berufen. Mehr als drei Fünftel (514.300 Personen oder 62,5 Prozent) der in Sachsen-Anhalt wohnenden Beschäftigten verließen ihren Wohnort, um entweder in einer anderen Gemeinde desselben Landkreises (25,5 Prozent) oder in einem anderen Kreis (20,5 Prozent) oder in einem anderen Bundesland (16,5 Prozent) zu arbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in Thüringen: Pendlerbericht für das Jahr 2009 (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Arbeitskräftemobilität in Thüringen. Pendlerbericht für das Jahr 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2010), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Wegen fehlender oder dem individuellen Anspruchsniveau nicht adäquater Arbeitsplätze pendelten 127.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Thüringen im Jahr 2009 in ein anderes Bundesland, darunter drei Viertel nach Westdeutschland. Im Gegenstrom pendelten 47.500 Arbeitnehmer aus anderen Bundesländern und dem Ausland nach Thüringen ein. Der Auspendlerüberschuss betrug 79.900 Personen, 1.900 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote von 15,9 Prozent blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert, dagegen stieg die Einpendlerquote auf 6,6 Prozent. Gemessen an den Pendlerquoten zeigte sich, dass Männer, geringqualifizierte Arbeitskräfte, unter 50-Jährige, Beschäftigte in technischen Berufen und Vollzeitbeschäftigte eine überdurchschnittliche regionale Mobilität verzeichneten. Auffällig war, dass hochqualifizierte Arbeitskräfte zum einen unterdurchschnittlich häufig in andere Bundesländer auspendelten, zum anderen eine überdurchschnittliche Einpendlerquote aufwiesen. Im Hinblick auf die Pendelentfernungen und die Pendelzeiten wurde deutlich, dass hochqualifizierte Auspendler größere Distanzen zurücklegten und somit länger unterwegs waren als Beschäftigte der anderen Qualifikationsgruppen. Frauen und Teilzeitbeschäftigte wählten den Arbeitsplatz eher in der Nähe des Wohnorts. Etwa zwei Drittel der in Thüringen wohnenden Beschäftigten arbeiteten außerhalb ihrer Wohnortgemeinde. Die hohe Mobilität der Arbeitnehmer trug zur Verbesserung der Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt bei. Die Analyse der Pendlerströme auf Kreisebene kam zu dem Ergebnis, dass die kreisfreien Städte Thüringens aufgrund ihrer hohen Arbeitsplatzdichte Einpendlerüberschüsse verzeichneten und somit eine wichtige Rolle als Arbeitsplatzzentren ausübten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2009: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2010)

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarkt 2009. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 58, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-194.

    Abstract

    Der Bericht der Bundesagentur für Arbeit informiert im ersten Kapitel über die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2009 in West- und Ostdeutschland. Hierzu werden die wirtschaftliche Entwicklung und die realisierte Arbeitskräftenachfrage, die nichtrealisierte Arbeitskräftenachfrage, das Arbeitskräfteangebot, das Ausmaß von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sowie die soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit dargestellt. Das zweite Kapitel enthält Interpretationshinweise und methodische Erläuterungen zu den amtlichen Statistiken. Das dritte Kapitel beschreibt die rechtlichen und institutionellen Regelungen des Arbeitsmarktes und gibt einen Überblick über die wesentlichen Änderungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente für 2009. Das vierte Kapitel enthält einen umfangreichen Tabellenanhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Franziska Hirschenauer & Mirko Wesling (2009): Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 06/2009), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird die Arbeitsmarktentwicklung der Älteren in Berlin und Brandenburg analysiert. Nach der Darstellung der demografischen Situation in den beiden Bundesländern und deren Auswirkung auf das künftige Arbeitskräfteangebot wird die Beschäftigungsentwicklung der älteren Berliner und Brandenburger zwischen 2000 und 2007 untersucht. Berücksichtigt werden dabei auch demografische Einflüsse, d. h. Veränderungen der Bevölkerungsanzahl Älterer und Strukturverschiebungen innerhalb der Altersgruppe der 55 bis 64 Jährigen. Die Entwicklung der Altersbeschäftigung wird nach Strukturmerkmalen wie Wirtschaftszweig, Berufs, Qualifikation und Geschlecht differenziert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Expansion der Altersteilzeit, die sich sowohl zwischen Berlin und Brandenburg als auch zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt hat.
    Ergänzt werden diese Befunde durch Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels zur betrieblichen Personalpolitik gegenüber älteren Mitarbeitern. Zudem wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer und insbesondere deren Dauer betrachtet. Deren Entwicklung ist u. a. von rechtlichen Änderungen beeinflusst. Zusätzlich werden jene Arbeitsuchenden im Alter von 58 Jahren und älter berücksichtigt, die wegen ihres erleichterten Leistungsbezugs nicht als arbeitslos registriert werden.
    Die insgesamt nur leicht verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer in Berlin und Brandenburg lässt sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen, wenn die Gruppe der Älteren wesentlich größer sein wird. Zukünftig wird sich vor allem die Beschäftigung jenseits der Altersgrenze von 60 Jahren erheblich erhöhen müssen. Höherqualifizierung, Tertiarisierung und Informatisierung kennzeichnen den künftigen Arbeitsmarkt. Der künftige Strukturwandel erfordert deutlich mehr Mobilität Älterer zwischen Betrieben und Wirtschaftszweigen. Zentral ist die stärkere Verbreitung einer Weiterbildungskultur, welche bereits deutlich vor Erreichen der hier betrachteten Altersgrenzen greift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008 (2009)

    Conrads, Ralph; Trischler, Falko; Kundinger, Jochen; Kistler, Ernst; Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Ernst Kistler, Jochen Kundinger & Falko Trischler (2009): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008), Stadtbergen, 118 S.

    Abstract

    Seit der Befragung des Jahres 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe am Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.202 bayerischen Betrieben. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2008 (Beschäftigungsentwicklung, Beschäftigungserwartung), 2. Wirtschaftliche Lage (2008) und Erwartungen der Betriebe für 2009 (Geschäftsvolumen, empfundener Wettbewerbsdruck und Einschätzung der Ertragslage für das Vorjahr, Regionale Umsatzverteilung, Auslastung und technischer Stand der Anlagen, Investitionen, Innovationen und ihre Finanzierung, Effekte der Finanzkrise), 3. Personalstruktur (Personalstruktur nach Tätigkeitsgruppen, Besondere Beschäftigungsformen, Teilzeit, Geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Befristet Beschäftigte, Sonstige Sondergruppen), 4. Personalbewegungen und Personalpolitik (Personaleinstellungen und -abgänge, Aktuelle Personalsuche, Personalbedarf und Personalprobleme, Tarifbindung/-geltung sowie Entlohnung, Weiterbildung), 5. Ältere Beschäftigte (Beschäftigtenanteile, Maßnahmen für Ältere), 6. Frauenförderung und Chancengleichheit (Geschlechterdifferenzierung bei einigen wichtigen Variablen, Frauen in Führungspositionen, Vereinbarungen und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen), 7. Ausbildung in bayerischen Betrieben (Situation am Ausbildungsmarkt im Befragungsjahr 2008, Ausbildung nach Eigenangaben der Betriebe und Dienststellen, Ausbildungsplatzangebot und -besetzung, Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss und Übernahmen an der zweiten Schwelle), 8. Arbeitszeit (Wochenarbeitszeiten, Überstunden und andere Instrumente der Arbeitszeitsteuerung, Arbeitszeit-/Langzeitkonten). Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass sich auch in der bayerischen Wirtschaft das Ende des Aufschwungs bemerkbar macht, aber dennoch gedämpfter Optimismus vorherrscht. Es gibt weiterhin einen abgeschwächten Beschäftigungszuwachs bei den besonderen Beschäftigungsformen, und bis zum Herbst 2008 ist ein gestiegener Personalbedarf zu verzeichnen. Die Ausbildungszahlen haben sich verbessert und die Arbeitszeiten verlängert. Wenig Fortschritte sind bei der Frauenförderung und bei Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu verzeichnen. Auch für die wachsende Beschäftigtengruppe älterer Arbeitnehmer gibt es kaum Maßnahmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends 2008 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2008 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2009)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang; Lange, Vanessa;

    Zitatform

    (2009): Beschäftigungstrends 2008 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2008 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 100 S.

    Abstract

    Die positive Arbeitsmarktentwicklung setzte sich 2008 fort und führte erneut zu einem deutlichen Anstieg der Erwerbstätigkeit. Der im Jahr unterbrochene Trend zur Verschiebung der Personalstruktur zu Gunsten der höher qualifizierten Beschäftigten ist wieder sichtbar geworden. Drei von fünf Betrieben erwarten im Sommer 2008 für die nächsten zwei Jahr keine personalpolitischen Probleme. Die Förderung der Chancengleichheit wird in Politik und Gesellschaft als wichtige Aufgabe angesehen, in den Betrieben aber nur zögernd umgesetzt. Insbesondere in der privaten Wirtschaft hat ein kleiner Teil entsprechende, institutionell gesicherte Vereinbarungen getroffen. Bei den Maßnahmen dominieren betriebliche Angebote bei Elternzeiten. Die Situation im Bereich der betrieblichen Ausbildung ist wie im Vorjahr uneinheitlich. Die Fort- und Weiterbildung bildet, intern oder extern durchgeführt, einen wichtigen Eckpfeiler für die Entwicklung der beruflichen Kompetenz der Beschäftigten. Im ersten Halbjahr 2008 förderten 48 Prozent der Unternehmen Weiterbildungsmaßnahmen, an denen 25 Prozent aller Erwerbstätigen teilnahmen. Das Ausmaß hat sich somit gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die in der öffentlichen Diskussion häufig geäußerte Befürchtung einer drohenden Überalterung der Belegschaften bestätigt sich noch nicht, obwohl der Anteil Älterer etwas angestiegen ist. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit war bis 2004 rückläufig und ist seitdem angestiegen, zuletzt aber nur noch ganz schwach, und zwar auf 39,4 Stunden. Die niedersächsischen Betriebe haben 2007 im Durchschnitt einen Umsatz von 3,1 Millionen Euro erwirtschaftet, was etwa dem Wert des Vorjahrs entspricht. Die grundlegende Tendenz sinkender Tarifbindungsgrade hat sich im Jahr 2008 teilweise fortgesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2009: Sonderbericht: Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (2009)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2009): Arbeitsmarktreport NRW 2009. Sonderbericht: Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Düsseldorf, 71 S.

    Abstract

    "In dem Report wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihrer Strukturen und Entwicklungslinien von 1998 bzw. 2000 bis 2008 betrachtet. In den jeweiligen Bereichen werden mittels der aktuell verfügbaren Daten der Beschäftigtenstatistik Anteils- bzw. Veränderungswerte gebildet und auf vier Ebenen ausgewertet:
    - Strukturen und Entwicklungen in NRW insgesamt,
    - Strukturen und Entwicklungen im Vergleich zu den anderen Bundesländern,
    - Strukturen und Entwicklungen auf der Ebene der 16 NRW-Regionen,
    - Strukturen und Entwicklungen auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional labor markets and aging in Germany (2009)

    Ochsen, Carsten ;

    Zitatform

    Ochsen, Carsten (2009): Regional labor markets and aging in Germany. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 102), Rostock, 41 S.

    Abstract

    "This paper analyzes how the aging labor force affects the unemployment rate at the regional level in Germany. A theoretical model of equilibrium unemployment with spatial labor market interactions is used to study the effects of age-related changes in job creation and job destruction. Using data for 343 districts, we then examine empirically the consequences of an aging labor force for the local labor markets in Germany. We apply different estimation techniques to a spatial and time dynamic panel data model. According to the estimates, aging causes an increase in job destruction. In addition, aging in the local labor market increases job creation, while the spatial aging effect on job creation in the local district is negative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2008 fand diese Befragung zum dreizehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.034 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 11,4 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 59.080 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 13 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der dreizehnten Welle 2008 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den Themen 'Ältere Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief und sich das Bruttoinlandsprodukt ' vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen dynamisch entwickelte; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.151 Betrieben vor. Nachdem die Beschäftigtenzahl Sachsens zwischen Juni 1995 und Juni 2005 um 287 Tsd. Personen bzw. fast 16 Prozent gesunken ist, weisen die Panelangaben der letzten drei Wellen für Sachsen einen deutlichen, tendenziell wachsenden Beschäftigtenzuwachs aus. Dieser betrug zwischen Juni 2005 und Juni 2008 83 Tsd. Personen oder gut 5 Prozent, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Der Anteil der Betriebe mit Älteren beträgt 67 Prozent. Er hat sich gegenüber 2002 weiter erhöht. Der Frauenanteil an den Beschäftigten in Sachsen liegt - nahezu konstant bleibend - derzeit bei 46 Prozent (Ostdeutschland 47 Prozent). Frauen sind ebenso qualifiziert wie Männer, nehmen überdurchschnittlich häufig an betrieblicher Weiterbildung teil, die Hälfte arbeitet Teilzeit oder ist befristet eingestellt. Die Entwicklung zwischen 2004 und 2008 lässt eine leicht zunehmende Integration von Frauen in Führungspositionen erkennen. Der Anteil von so genannten "Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnissen" lag 2008 in Sachsen mit 35 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau zu Ost- und Westdeutschland. Personalprobleme konzentrieren sich nach wie vor - allerdings mit sinkender Tendenz - mit großem Abstand auf eine hohe Belastung durch Lohnkosten, 22 Prozent aller Betriebe klagen darüber (1997=39 Prozent). An zweiter Stelle der erwarteten Personalprobleme standen in allen Befragungen immer die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Fachkräften. Mit 22 Prozent ist die Brutto-Ausbildungsbetriebsquote, die den Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben misst, in Sachsen um rund 10 Prozentpunkte niedriger als in Westdeutschland. In Sachsen realisierte im 1. Halbjahr 2008 jeder zweite Betrieb (50 Prozent) Maßnahmen der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Damit haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe gegenüber den Vorjahren weiter erhöht. Die Betriebe Sachsens erreichten im Jahr 2007 auf Basis Umsatzproduktivität 73 Prozent der westdeutschen Werte. Die Investitionsbereitschaft der sächsischen Betriebe (gemessen am Investitionsvolumen, an der Investitionsintensität sowie dem Anteil investierender Betriebe) ist in den Jahren 2006 und 2007 relativ konstant geblieben. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Statistisches Jahrbuch 2009 (2009)

    Abstract

    "Am Ende des Jahres präsentiert das Statistische Landesamt Bremen seine traditionelle Querschnittsveröffentlichung mit einer Fülle von Daten zur demografischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung im Lande Bremen: das Statistische Jahrbuch 2009. Die in 24 Kapiteln aufbereiteten Daten bilden eine Informationsgrundlage für alle, die im Lande Bremen auf der Basis von Fakten Entscheidungen treffen oder sich einfach nur informieren wollen. Die Daten werden ergänzt durch Erläuterungen zu den einzelnen Kapiteln sowie durch rund 50 Grafiken. Das Jahrbuch enthält Daten aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, darunter zur Entwicklung der Bevölkerung und zu den Wahlergebnissen, zur Erwerbstätigkeit, zum Produzierenden Gewerbe, zu Handel, Tourismus und Dienstleistungen, zum Verkehr, zur Rechtspflege und zum Bildungs- und Gesundheitswesen, zu Finanzen und Steuern, zur Preisentwicklung und zur Umwelt. Abgerundet wird die Zusammenstellung durch einen Vergleich der Landesdaten mit den Daten der übrigen Bundesländer sowie der Daten der Stadt Bremen mit denjenigen der übrigen 12 größten deutschen Städte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic change and regional labour markets: the case of Eastern Germany (2008)

    Henschel, Beate; Pohl, Carsten; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Henschel, Beate, Carsten Pohl & Marcel Thum (2008): Demographic change and regional labour markets. The case of Eastern Germany. (CESifo working paper 2315), München, 36 S.

    Abstract

    "Demographic change will be one of the most challenging issues for industrialized economies in the decades to come. In this paper, we focus on the impact of demographic change on labour markets. By setting up a stylized model of a regional labour market, we are able to analyze the interaction of labour demand and supply during demographic transitions. The simulation results for eastern Germany, a forerunner in the demographic process, show that the population decline will not help to reduce the currently high unemployment among the low-skilled dramatically. Among the high-skilled, scarcities will play a major role and could impede the development of industrial centers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    G.I.B.Trend.Report 2007: Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007 (2008)

    Mertens, Andreas; Beer, Doris;

    Zitatform

    Mertens, Andreas & Doris Beer (2008): G.I.B.Trend.Report 2007. Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007. Bottrop, 43 S.

    Abstract

    "Die gute Konjunktur verbessert auch für ältere Bewerber und Bewerberinnen die Chancen auf eine Neueinstellung. Nach Angaben der Betriebe sind zwei Drittel der offenen Stellen grundsätzlich mit Bewerbern über 50 Jahre besetzbar. Allerdings hat nur jeder vierte Betrieb Bewerbungen von interessierten Älteren erhalten. Für 2008 erwarten die nordrhein-westfälischen Unternehmen einen kräftigen Beschäftigungszuwachs, vor allem bei den unternehmensnahen Dienstleistungen, der Metall- und Elektroindustrie sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Der neue G.I.B.-Trendreport informiert zu aktuellen Beschäftigungs-Entwicklungen. Zum sechsten Mal wurden dafür über 1200 Betriebe in NRW befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2008: Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (2008)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2008): Arbeitsmarktreport NRW 2008. Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Düsseldorf, 77 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Erwerbstätigen ist in NRW zwischen 1998 und 2007 um rd. 500.000 von 8,09 Mio. auf 8,59 Mio. gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Juni 1998 bis Juni 2007 um 1,2 % auf 5,67 Mio. Beschäftigte gesunken. Allerdings seit Juni 2006 wächst die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wieder. Der Anteil der im Dienstleistungsbereich (tertiärer Sektor) Beschäftigten erhöhte sich von 1998 auf 2007 von 60,1% auf 67,6%. Die unternehmensnahen Dienstleistungen verzeichneten mit 22,3 % den größten Beschäftigungszuwachs; der Bergbau mit 38 % die höchsten Einbußen. Bei den Berufen gab es zwischen Juni 2000 und Juni 2007 bei den Arbeitskräften ohne nähere Tätigkeitsangabe, Hilfsarbeitern und Maschinisten die stärksten Zuwächse. Der Anteil der Älteren (50 Jahre und älter) hat sich zwischen Juni 2000 und Juni 2007 von 19,2 % auf 23,4 % erhöht. Im öffentlichen Sektor sind mit einem Anteil von 32,9 % die meisten Älteren beschäftigt. Der Anteil der Beschäftigten ohne Berufsausbildung hat zwischen Juni 2003 und Juni 2007 von 18,4 % auf 16,5 % abgenommen. Den höchsten Anteil Ungelernter verzeichnet mit 31,5 % der Bergbau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2006 (2008)

    Munz, Eva; Cloos, Bertram; Seifert, Wolfgang; Bauer, Frank; Hetke, Uwe; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Munz, Eva, Wolfgang Seifert, Bertram Cloos, Uwe Hetke, Georg Sieglen & Frank Bauer (2008): Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2006. Düsseldorf, 125 S.

    Abstract

    "Im Bericht wird nach einer kurzen Darstellung der demografischen Entwicklung und der veränderten Rahmenbedingungen für den Ausstieg aus dem Erwerbsleben (Kapitel 2) die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung, Qualifikationsstruktur und Erwerbssituation Älterer von 1997 bis 2006 dargestellt und analysiert (Kapitel 3 bis Kapitel 6). Untersucht werden zudem der Übergang vom Erwerbsleben in den Vorruhestand (Kapitel 7) und die Arbeitsmarktchancen Älterer (Kapitel 8). Ein Schwerpunkt der Studie ist die Beschreibung der Erwerbsbeteiligung und -situation von älteren Personen mit Zuwanderungsgeschichte (Kapitel 9). In einem Beitrag der IAB-Regionaleinheit NRW werden zudem die betriebliche Perspektive auf die Beschäftigung älterer Arbeitskräfte (Kapitel 10) sowie regionale Besonderheiten hinsichtlich der Altersstruktur und der Beschäftigungssituation Älterer (Kapitel 11) dargestellt. Methodische Erläuterungen zu den verwendeten Datenquellen und dem Konzept zur Erfassung der Erwerbsbeteiligung finden sich in Kapitel 12, Begriffserläuterungen (Glossar) und Zeichenerklärungen im Anhang. Im Fokus des Berichts stehen ältere Personen im erwerbsfähigen Alter, also die 'Älteren' zwischen 55- bis unter 65-Jährigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (2007)

    Bohachova, Olga; Strotmann, Harald;

    Zitatform

    Bohachova, Olga & Harald Strotmann (2007): Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2007,03), Tübingen, 35 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht verfolgt das Ziel, das betriebliche Einstellungsverhalten im Südwesten im Hinblick auf ältere Personen abzubilden und dabei der Frage nachzugehen, welche Betriebe in stärkerem Maße auf die Einstellung von älteren Personen setzen als andere und von welchen Faktoren diese Entscheidung abhängt. Im Gegensatz zu vielen bisherigen Studien, die auf bloße Einschätzungen der Fähigkeiten Älterer oder aber geäußerte Einschätzungen zum betrieblichen Einstellungsverhalten gegenüber Älteren abstellen mussten, erlauben die Wellen 2005 und 2006 des IAB-Betriebspanels die Abbildung des tatsächlichen Einstellungsverhaltens der Betriebe. Bevor in Kapitel 3 im Hauptteil der Studie das betriebliche Einstellungsverhalten analysiert wird, stellt Kapitel 2 den empirischen Hintergrund dar. Einerseits wird in Kapitel 2 die Entwicklung der betrieblichen Altersstrukturen in den vergangenen Jahren in Baden-Württemberg beleuchtet. Andererseits erlaubt der Datensatz ein repräsentatives Bild darüber, in welchem Maße baden-württembergische Betriebe Maßnahmen ergreifen, die sich speziell an ältere Mitarbeiter/innen richten. Von Interesse ist dabei insbesondere die Frage, ob die Verbreitung solcher Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer seit dem Jahr 2002, in dem dieses Thema letztmals untersucht wurde, zugenommen hat oder nicht. Kapitel 4 fasst die zentralen Ergebnisse des Gutachtens zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Entwicklung und Beschäftigung Älterer im Freistaat Bayern (2007)

    Böhme, Stefan; Ebert, Andreas; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Andreas Ebert & Ernst Kistler (2007): Demografische Entwicklung und Beschäftigung Älterer im Freistaat Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 03/2007), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die in der Studie vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass gerade für Bayern die demografischen Herausforderungen am Arbeitsmarkt - bei zu beachtenden kleinräumigen Unterschieden - in den nächsten zwanzig Jahren weniger in der Schrumpfung des Erwerbspersonenpotenzials als vielmehr in der starken Zunahme der Zahl der Personen im höheren Erwerbsalter (55 bis 64 Jahre) liegen. Gegenwärtig ist deren Anzahl in der Bevölkerung sogar historisch gesehen besonders niedrig - was mit dazu beiträgt, dass die Arbeitsmarktprobleme Älterer erheblich unterschätzt werden. Die am aktuellen Rand zu beobachtende regional zum Teil deutlich überproportionale Steigerung bei den Beschäftigtenzahlen Älterer ist nur zum geringeren Anteil (etwa ein Fünftel) durch mit dem konjunkturellen Aufschwung einhergehenden und in Änderungen im Beschäftigungsverhalten bedingten Effekten zu erklären. Sie hat ihre Ursachen vielmehr vor allem in einer Verschiebung der demografischen Zusammensetzung der einzelnen Alterskohorten. Die Politik hat mit den Arbeitsmarkt- und Rentenreformen (von den großen Rentenreformen 1992 ff. bis zur Rente mit 67) den Arbeitsangebotsdruck für Ältere massiv erhöht. Das durchschnittliche tatsächliche Renteneintrittsalter steigt seit Jahren, seit dem Jahr 2001 sinken die durchschnittlichen Zahlbeträge der neuen Versichertenrenten aber erheblich, bis 2006 um über 10 Prozent. Alle Anzeichen deuten damit darauf hin, dass die Erwerbsneigung bei Älteren steigt und die Beschäftigten - nolens volens - ihr Verhalten ändern. Zusätzlich wird die große Zahl an 'Babyboomern' in den nächsten zwanzig Jahren ins höhere Erwerbsalter kommen. Eine Steigerung der Erwerbsneigung Älterer ist neben der konjunkturellen Entwicklung aber auch von der jeweiligen regionalen Berufs- und Branchenstruktur abhängig. Im Produzierenden Sektor ist das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nach wie vor überdurchschnittlich ausgeprägt. Ein geringer Beschäftigtenanteil Älterer in einigen Berufen mit besonderen körperlichen Belastungen lässt auf verminderte Arbeitsmarktchancen schließen, womit eine Ausübung solcher Berufe bis ins höhere Alter nur schwer möglich ist. Die Unternehmen stellen eine weitere wichtige Akteursebene dar. Auf dieser Seite deuten diverse Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel darauf hin, dass das Thema demografischer Wandel bei den Betrieben noch nicht angekommen ist. Die Tatsache, dass der Anteil der Betriebe, die Maßnahmen für ältere Beschäftigte praktizieren - gemessen an allen Betrieben, die auch mindestens eine über 50-jährige Person beschäftigen - zwischen 2002 und 2006 in Bayern von 23 auf 20 Prozent gesunken ist, ist ein besonders eklatantes Beispiel hierfür. Auf Bundesebene ging der Wert von 20 auf 17 Prozent zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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    Arbeitsmarkt und Rentenübergang: Große Unterschiede in Branchen, Berufen und Regionen bei Beschäftigungschancen Älterer (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Ernst Kistler (2007): Arbeitsmarkt und Rentenübergang: Große Unterschiede in Branchen, Berufen und Regionen bei Beschäftigungschancen Älterer. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 4, S. 130-137.

    Abstract

    "Es gibt keinen einheitlichen 'Arbeitsmarkt für Ältere', sondern es bestehen - wie der Beitrag zeigt - enorme regionale, branchen-, berufs- und qualifikationsspezifische Differenzierungen. Daraus folgt auch, dass die Altersübergänge in Rente bzw. die 'Verarbeitungswege' der aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Personen sehr unterschiedlich ausfallen. Bundesweit war nur knapp jede fünfte Person im Jahr 2004 bis vor dem Zugang in eine Altersrente versicherungspflichtig beschäftigt. Aber auch hier sind die regionalen Unterschiede beträchtlich. Zielgenaue Maßnahmen, die eigentlich nur vor Ort im Rahmen einer regionalen Arbeitsmarktpolitik adäquat definiert werden können, sind daher unverzichtbar. In den letzten Jahren haben aber - trotz aller Kampagnen und Modellprogramme - altersgerechte Maßnahmen in Betrieben sogar abgenommen, wie am Beispiel Bayerns verdeutlicht wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausrangiert: Arbeitsmarktprobleme Älterer in den Regionen (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Ernst Kistler & Falko Trischler (2007): Ausrangiert. Arbeitsmarktprobleme Älterer in den Regionen. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 189), Düsseldorf, 184 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel wird in den nächsten Jahrzehnten die regionalen Arbeitsmärkte sehr unterschiedlich treffen. Die Arbeitsmarktprobleme Älterer werden eher zunehmen. Der Forschungsbericht liefert regional - vor allem auf der Bundesländerebene - differenziert Daten und Analysen
    - zur demographischen Entwicklung,
    - zur Erwerbsbeteiligung und Erwerbstätigkeit,
    - zur Arbeitslosigkeit und
    - zum Rentenzugangsgeschehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktlage der Älteren: Arbeiten bis 65 - längst noch nicht die Regel (2007)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2007): Regionale Arbeitsmarktlage der Älteren: Arbeiten bis 65 - längst noch nicht die Regel. (IAB-Kurzbericht 25/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der politische Kurswechsel von der Frühverrentung hin zu längerer Erwerbstätigkeit im Alter ist in vollem Gange. Bisherige Änderungen im Rentenrecht zeigen bereits Wirkung: Die Beschäftigungsquoten der über 55-Jährigen sind zwischen 2000 und 2004 insgesamt gestiegen - allerdings auch ihre Arbeitslosenanteile. Denn nicht jeder, der später in Rente geht, kann auch länger arbeiten. Seit einigen Jahren nehmen immer mehr Menschen vor dem Rentenbeginn Altersteilzeitregelungen in Anspruch. Altersteilzeitarbeit hat im Untersuchungszeitraum nicht nur 'reguläre' Beschäftigung ersetzt, sondern auch zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit im Alter beigetragen. Im regionalen Vergleich zeigt sich, dass die Erwerbsintegration der Älteren in wirtschaftlich prosperierenden Regionen höher ist als in wirtschaftlich schwachen Gebieten. Aber selbst dort arbeiten die Menschen längst noch nicht bis zum Alter von 65 Jahren. Ob die Maßnahmen der Rentenund Arbeitsmarktpolitik überall zu der gewünschten Ausweitung der Alterserwerbstätigkeit führen werden, bleibt abzuwarten. Von großer Bedeutung wird die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes für Ältere sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern (2007)

    Huber, Andreas W.; Werner, Daniel; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Huber, Andreas W., Thomas Staudinger & Daniel Werner (2007): Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel schlägt sich auch am bayerischen Arbeitsmarkt in einer zunehmenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nieder und bringt eine Steigerung des Erwerbspotenzials Älterer mit sich. Die Frage nach der Arbeitsmarktsituation Älterer nimmt in Bayern zukünftig an Wichtigkeit zu. Die Arbeit beschreibt die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Bayern. Im Vergleich der Bundesländer stellt sich die Beschäftigungssituation für Ältere in Bayern vergleichsweise gut dar. Sie hat sich in den letzten Jahren in allen bayerischen Kreisen günstig entwickelt. Getragen wird die günstige Entwicklung aber in erster Linie von einer teils massiven Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung. Die Beschäftigungswahrscheinlichkeit im Alter fällt insbesondere bei den eher akademisch geprägten Berufen überdurchschnittlich aus. Dem stehen die körperlich belastenden Berufe mit einem vergleichsweise niedrigeren Anteil Älterer gegenüber. Betriebe schätzen die Eigenschaften der eigenen älteren Mitarbeiter positiv ein, bei Neueinstellungen greifen sie aber nur in geringem Umfang auf über 50-Jährige zurück. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass auf den Großteil der ausgeschriebenen Stellen keine Bewerbungen von Älteren eingehen. Der Anteil der Betriebe, bei denen Ältere beschäftigt sind und die spezielle Maßnahmen für diese Gruppe anbieten, ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die häufigste Maßnahme bleibt die Altersteilzeit. Entgegen dem rückläufigen Trend hat der Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsmaßnahmen zugenommen. Der Anteil der Älteren an den Arbeitslosen ist in Bayern in den vergangenen Jahren zurückgegangen, liegt aber trotzdem über dem deutschen Durchschnittswert. Ältere sind am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und weisen häufiger das Vermittlungshemmnis der gesundheitlichen Einschränkungen auf als Jüngere, was eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt auch bei einer günstigen Arbeitsmarktlage erschwert. Bei einem Großteil der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind Ältere unterrepräsentiert. Besonders gering fällt der Anteil Älterer bei Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Großregion bis 2020: Perspektiven für Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, die Wallonie und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (2007)

    Abstract

    "Die Großregion - Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg, die Wallonie und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens - ist einer der größten Mobilitätsräume in Europa. In einem Land wohnen und im anderen Land arbeiten: Das gehört für viele Arbeitnehmer dort zum Alltag. Im Auftrag der Präsidentschaft der Großregion hat die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) die Entwicklungen dieses besonderen Arbeitsmarktes, der Wirtschaft und der Bevölkerungsstruktur kontinuierlich analysiert. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens stellt jetzt die zweisprachigen Studie Arbeitsmarkt in der Großregion bis 2020 vor. Auf der Grundlage der demografischen Verschiebungen in den Teilregionen zeigt die Studie die Konsequenzen und Chancen für den großregionalen Arbeitsmarkt der Zukunft. Während der zweijährigen Projektphase trug die IBA Informationen über den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in der Großregion zusammen und wertete sie aus. Die bisherige Bevölkerungsentwicklung in der Großregion zeigt einen klaren Trend: Während die Großregion heute noch so viele Einwohner hat wie der Großraum Paris, schrumpft die Zahl bis 2020 um die Einwohnerzahl der wallonischen Stadt Mons. Wichtiger als der Bevölkerungsrückgang ist jedoch die Verschiebung der Altersstruktur. Bis 2020 steigt die Zahl der über 60-jährigen um fast 25 %, gleichzeitig wächst die Beschäftigung um 12 %, d.h. dass immer weniger Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Vor dem Hintergrund dieser Kennzahlen entwirft die Studie Handlungsmöglichkeiten, um die rückläufige Zahl der Erwerbspersonen zu stabilisieren bzw. zu erhöhen. Neben der besseren Integration bislang unterrepräsentierter Gruppen am Arbeitsmarkt (Frauen, ältere Arbeitnehmer, Jugendliche) sind verstärkte Bildungsanstrengungen gefragt, um die erwartete Qualifikationsnachfrage von morgen erfüllen zu können. Auf der Basis des gesammelten Materials formuliert die zweisprachige Studie die Aufgaben für eine grenzüberschreitende Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, die die regionalen Besonderheiten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2006: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt 2006. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-218.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2006 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 46.867 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die elfte Welle des Betriebspanels enthält neben einer Beschreibung der Datenbasis Angaben zu: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, Personalpolitik, 'Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse', Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Betriebliche Arbeitszeiten, Ältere Arbeitnehmer, Betriebliche Ausbildung, Bedeutung und Beurteilung betrieblicher Standortfaktoren, Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Befragungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass es Mecklenburg-Vorpommern wie auch den anderen ostdeutschen Bundesländern gelungen ist, den wirtschaftlichen Abstand zu den westdeutschen Bundesländern zu verkürzen. "Für alle ostdeutschen Länder ist ein leichter Aufholprozess konstatierbar, jedoch bleibt eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ein langer und schwieriger Prozess." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u. a. m. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2006 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren (2006)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2006): Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 78-81.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktlage der Älteren zwischen 55 und 65 Jahren wird zum einen von einer niedrigen Erwerbsbeteiligung bestimmt und zum anderen einer hohen und lang andauernden Arbeitslosigkeit bei denjenigen, die noch im Erwerbsleben stehen. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme von Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren für Juni 2003. Tabellarisch und graphisch dargestellt für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland werden: Durchschnittswerte der Arbeitslosen- und Erwerbsquoten aufgeteilt jeweils für ältere Männer und Frauen, die Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit aufgeteilt für ältere Männern und Frauen nach Arbeitsamtsbezirken sowie die Entwicklung der alterspezifischen Arbeitslosenquoten von 1985 bis 2003 für ältere Männer und Frauen, aufgeteilt nach alten (ohne Berlin) und neuen Bundesländern (mit Berlin). Bedingt durch den demographischen Wandel wird sich der Altenquotient, d.h. die Relation zwischen den über 64-Jährigen und den 15- bis 64-Jährigen bis 2035 erheblich verschärfen. Es wird daher entscheidend sein, älteren Erwerbstätigen eine längere Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen. Entscheidende Voraussetzung dafür ist eine Verbesserung der (regional-) wirtschaftlichen Lage. Erst ein stärkeres Wirtschaftswachstum, verbunden mit einer höheren Arbeitskräftenachfrage, wird die Arbeitslosigkeit spürbar senken können - bei gleichzeitig steigender Erwerbsbeteiligung der Älteren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im Lebenslauf (2006)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2006): Erwerbstätigkeit im Lebenslauf. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 30-33.

    Abstract

    Die Teilnahme am Erwerbsleben ist sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von großer Bedeutung. Empirisch erfasst wird der Umfang der gesellschaftlichen Erwerbstätigkeit mit Hilfe der Erwerbstätigenquote ergänzt durch Erwerbspersonenquote und Arbeitslosenanteil. Auf dieser Basis liefert der Beitrag Daten für eine vergleichende Bestandsaufnahme sozialversicherungspflichtiger Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Erwerbsbeteiligung für das Jahr 2003 in den alten und neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland, aufgeteilt jeweils nach Männern und Frauen. Bei der Männer- und Frauenerwerbstätigkeit wird zusätzlich nach Lebensalter differenziert. Die Höhe der Gesamterwerbstätigenquote wird weniger durch die Erwerbsbereitschaft der Erwerbsfähigen limitiert als vielmehr durch den Umfang des Arbeitsplatzangebots. Die Ergebnisse der jüngsten IAB-Projektionen lassen erwarten, dass die Erwerbstätigkeit in Deutschland bis 2010 nur sehr zögerlich ansteigen wird. Während in Westdeutschland ein geringer Zuwachs der Erwerbstätigkeit erwartet wird, wird für Ostdeutschland mit einem weiteren Rückgang gerechnet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Arbeitsmarkt im demographischen Wandel: Perspektiven im Freistaat Bayern und den Regionen (2006)

    Conrads, Ralph; Ebert, Andreas; Huber, Andreas; Kistler, Ernst; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Andreas Ebert, Andreas Huber, Ernst Kistler & Thomas Staudinger (2006): Arbeit und Arbeitsmarkt im demographischen Wandel. Perspektiven im Freistaat Bayern und den Regionen. München, 70 S.

    Abstract

    Die Erwartung, dass der demografische Wandel zu einem Sinken des Erwerbspersonenpotenzials und damit zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes führen wird, ist aus Sicht der Autoren eine trügerische Hoffung. Für Bayern wird erwartet, dass der Prozess des Rückgangs der Bevölkerungszahl später (und weniger stark) einsetzen wird als in anderen Bundesländern. Die Autoren gehen davon aus, dass wir gegenwärtig 'in einer demographisch sogar recht günstigen Situation' leben und stellen fest, dass die 'Löcher in den Sozialkassen' jedenfalls ganz andere Gründe als demographische haben. Nicht die Schrumpfung, sondern eine sehr deutliche Alterung des Erwerbspersonenpotenzials wird als zentrale demographische Problematik am Arbeitsmarkt betrachtet. Eine regional differenzierte Analyse der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung, der Wege des Rentenzugangs, des Renteneintrittsalter und der Rentenhöhe in Bayern wird vorgelegt. Außerdem wird auf das Erwerbsverhalten älterer Arbeitnehmer und auf ihre Motive für den Berufsausstieg eingegangen, sowie auf betriebliche Reaktionen auf den demographischen Wandel. Zur Frühverrentungspraxis wird bemerkt, dass es unrealistisch ist, auf Instrumente wie Altersteilzeitregelungen künftig ganz zu verzichten, stattdessen wird für eine "Verbesserung" des Instrumentes der Altersteilzeit plädiert. Die Autoren gehen davon aus, dass verlängerte Arbeitszeiten im Sinne eines Anstieges des faktischen Renteneintrittsalters (nicht einer Anhebung des Regelrentenalters) unvermeidbar sind. Zentral ist die Forderung nach veränderten Arbeitsbedingungen, inbesondere nach alternsgerechten und altersgerechten Arbeitsplätzen. "Im Prinzip können die mehr werdenden Älteren selbst bei relativ geringen Produktivitätsfortschritten aus dem Produkt der 'lebendigen Arbeit' finanziert werden, ohne dass die Aktiven Verzicht üben müssten. Das setzt aber voraus, dass sich andere Verteilungsrelationen als die intergenerationalen nicht immer noch weiter verschieben." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsentwicklung der Beschäftigten in Deutschland: eine raumbezogene Analyse (2006)

    Fromhold-Eisebith, Martina; Schrattenecker, Wolfgang;

    Zitatform

    Fromhold-Eisebith, Martina & Wolfgang Schrattenecker (2006): Qualifikationsentwicklung der Beschäftigten in Deutschland. Eine raumbezogene Analyse. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 64, H. 4, S. 258-269.

    Abstract

    "Auf der Basis von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt der Beitrag die Entwicklung der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den Regionen Deutschlands von 1993 bis 2002 auf, umgesetzt in Karten und Abbildungen. Dabei werden räumliche Entwicklungstrends in einzelnen Qualifikationsgruppen, eine darauf bezogene regionale Typisierung, altersstrukturelle Aspekte, Differenzierungen nach siedlungsstrukturellen Kreistypen sowie Stadt-Umland-Prozesse in zwei ausgewählten städtischen Großräumen (Berlin und Agglomerationsraum Rhein-Ruhr) vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reemployment rates over the life course: is there still hope after late career job loss? (2006)

    Frosch, Katharina;

    Zitatform

    Frosch, Katharina (2006): Reemployment rates over the life course. Is there still hope after late career job loss? (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 64), Rostock, 37 S.

    Abstract

    "The labor market situation for elderly job searchers is more difficult than for their younger counterparts. To identify patterns in the reemployment of the elderly, we analyze the employment histories of about 113.000 male job searchers in West-Germany. The analysis is based on a hazard rate model with piecewise constant intensities. We focus on age-specific reemployment rates. Individual characteristics, labor market indicators as well as the influence of the previous employment history on reemployment are accounted for. As expected, reemployment rates decline with age. Between 1975 and 1995, the negative impact of age on reemployment chances increases significantly. The obsolescence of human capital seems to play a decisive role for reemployment, especially for engineering occupations: From age 50 on, the negative age effect is significantly stronger than for other occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005 (2006)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2006): Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005. (BAW.kompakt 10), Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung, jährlich entstehen in wachsenden bremischen Betrieben bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze. Aufgrund des unbefriedigten Personalbedarfs kann von einem ungenutzten Beschäftigungspotenzial von ca. 2.000 Stellen ausgegangen werden. Mangelnde Qualifizierung erhöht das Arbeitslosigkeitsrisiko und mindert die Chancen auf dauerhafte Beschäftigung. Es besteht offensichtlich kein verbreiteter allgemeiner Fachkräftemangel, das Panel signalisiert jedoch einen deutlichen Handlungsbedarf zum Abbau des Qualifikations-Mismatch. Die Einstellungsstrategien der Betriebe lassen die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer besser erscheinen als allgemein vermutet. Der Betrieblichen Weiterbildung kommt zentrale Bedeutung zu, sie nutzt aber das Potenzial Geringqualifizierter zur Deckung des Fachkräftebedarfs bisher nur unzureichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die altersselektive Abwanderung aus Ostdeutschland (2006)

    Mai, Ralf;

    Zitatform

    Mai, Ralf (2006): Die altersselektive Abwanderung aus Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 64, H. 5, S. 355-369.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Abwanderung von Ost- nach Westdeutschland zwischen 1991 und 2004 - mit Schwerpunkt auf ihrer Altersselektivität, also ihrer altersspezifisch differenzierten Struktur nach Richtung und Stärke. Nach einem Überblick über die Ost-West-Wanderungen wird deren Altersselektivität hinsichtlich ihrer zeitlichen, geschlechtsspezifischen und räumlichen Differenzierung untersucht. Eine demographische Modellrechnung der altersselektiven Abwanderungseffekte in den ostdeutschen Ländern schließt die Analyse ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere im Betrieb: die Beschäftigungssituation von älteren Menschen in der Stadt und im Landkreis Göttingen (2006)

    Stobbe, Holk; Hiege, Karsten;

    Zitatform

    Stobbe, Holk (2006): Ältere im Betrieb. Die Beschäftigungssituation von älteren Menschen in der Stadt und im Landkreis Göttingen. Göttingen, 102 S.

    Abstract

    "Die Betriebsstudie analysiert die praktizierte Personalpolitik und die Situation von älteren Beschäftigten in den Betrieben des Landkreises Göttingen. Zusammen mit den drei anderen wissenschaftlichen Studien liefert sie am Ende der ersten Hälfte der Laufzeit von '50plus - Erfahrung zählt!' Grundlagendaten und Handlungsempfehlungen für die Teilprojekte und die Projektleitung, aber auch nützliche Informationen für Betriebe aus der Region und für Beschäftigungspakte in anderen Landkreisen. Mit einer Regionalanalyse sollen die lokalen Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen dargestellt werden. Die Potenzialanalyse dient dazu, die in der Region vorhandenen Potenziale für eine Stärkung der Seniorenwirtschaft zu erfassen und die dadurch entstehenden Beschäftigungsmöglichkeiten für Ältere zu untersuchen. In der vierten Studie werden Beispiele von beschäftigungsfördernden Maßnahmen für Menschen über 50 Jahre aus anderen europäischen Ländern vorgestellt. Für diese Studie wurden zwischen Januar und September 2006 die betriebliche Altersstruktur und die personalpolitischen Strategien analysiert, mit denen Betriebe auf den demografischen Wandel reagieren. Wie werden die Erfahrungen und Potenziale von älteren Beschäftigten genutzt, wie begegnen Unternehmen ihren Bedürfnissen bei der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung? Welche Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Beschäftigten gibt es, welche betrieblichen Qualifizierungsmöglichkeiten haben Ältere? Diesen Fragen wurde in einer schriftlichen Befragung sowie in Interviews mit Personalverantwortlichen, Betriebsräten und Beschäftigten nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stobbe, Holk;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen: Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004 (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen. Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004. (IAB-Forschungsbericht 02/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat seit 1991 kontinuierlich zugenommen und sich jener der Männer angenähert. Heute sind mit 47 Prozent fast die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland Frauen. Allerdings gibt der Erwerbstätigenanteil allein nur wenig Aufschluss über die tatsächliche Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben. Vielmehr müssen auch Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen berücksichtigt werden. Diese werden in der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht für Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen ermittelt. So trugen Frauen 2004 nur mit 38,8 Prozent zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen in Deutschland bei. Diese unterproportionale Partizipation liegt insbesondere an der steigenden Teilzeitbeschäftigung (einschließlich Mini-Jobs) von Frauen - im Jahr 2004 war fast die Hälfte der beschäftigten Frauen in Teilzeitjobs tätig - 1991 waren es mit gut 30 Prozent noch bedeutend weniger. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, der Karriere und der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar häufig den Wünschen von Frauen, dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch familiengerechte Arbeitsplätze. In dem Bericht werden Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen veröffentlicht. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere methodische Änderungen bei der Berechnung der geschlechts- und altersspezifischen Strukturen sowie Revisionen der Erwerbstätigenzahlen des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2005: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt 2005. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 54, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-197.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2005 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren: zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation (2005)

    Busch, Uwe van den; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den & Andreas Rohde (2005): Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren. Zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation. (Hessen-Agentur. Report 692), Wiesbaden, 136 S.

    Abstract

    "Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beauftragte Untersuchung zeigt die Dimensionen des sich abzeichnenden Wandels in der Erwerbslandschaft auf und betrachtet unterschiedliche Aspekte zur Erwerbstätigkeit Älterer. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen in mittel- bis langfristiger Sicht, da die Auswirkungen des demografischen Wandels die Situation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich erst dann beeinflussen. Die Beschreibung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbstätiger und Arbeitsloser und des aktuell maßgeblichen Rechtsrahmens stützt dabei die Argumentation. Die Studie ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 betrachtet den demografischen Wandel sowie die Struktur und die Entwicklung der Erwerbspersonen in Hessen. Die Entwicklung des Arbeitsangebots wird im Rahmen von Modellrechnungen für die hessischen Regionen aufgezeigt. Kapitel 3 untersucht die Beschäftigung älterer Erwerbstätiger. Hierbei wird zunächst nach allgemeinen empirischen Befunden die derzeitige Beschäftigung von Älteren in Hessen, unterschieden nach verschiedenen Berufsordnungen, dargestellt. Die gegenwärtige Struktur der Arbeitslosen der untersuchten Altersgruppe wird kurz beschrieben. Danach werden Determinanten der Beschäftigung Älterer - hierzu zählen die Aspekte Leistungsfähigkeit sowie gesetzliche Regelungen - aufgezeigt sowie ein Überblick über bereits bestehende Maßnahmen für ältere Erwerbstätige gegeben. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen. Ergebnisse einer Kurzbefragung bei Weiterbildungsanbietern gehen an dieser Stelle in die Untersuchung ein. Das abschließende Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050: Annahmen und Datengrundlage (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050. Annahmen und Datengrundlage. (IAB-Forschungsbericht 25/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beschreibt die IAB-Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis zum Jahr 2050. Die Vorausschätzung basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und Projektion der Potenzialerwerbsquoten. Die Rechnungen sind disaggregiert nach Altersgruppen und Geschlecht sowie Deutschen (Ost und West) und Ausländern (ohne Ost/West-Trennung). Nachdem die Bevölkerungsprojektion bereits im IAB-Forschungsbericht Nr. 16/2005 veröffentlicht wurde, werden im Weiteren vor allem die Annahmen zur künftigen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung dargelegt. Die Projektion bestätigt den mittlerweile auch in einer breiten Öffentlichkeit bekannten Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Allerdings wird diese Einschätzung relativiert: Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt auf die (ganz) lange Frist, vorausgesetzt, die künftige Nettozuwanderung bleibt in etwa in dem Rahmen, wie sie in der Vergangenheit stattfand. Wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach dem Rentenalter nähern, steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials deutlich an. Immer mehr ältere und immer weniger jüngere Erwerbspersonen werden künftig den Betrieben zur Verfügung stehen. Dieser Trend scheint aufgrund der vorliegenden Daten unaufhaltsam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorausschätzung der Erwerbsbevölkerung bis 2050 (2005)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2005): Vorausschätzung der Erwerbsbevölkerung bis 2050. (IAB-Forschungsbericht 16/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsprojektion bestätigt weitgehend die bereits bekannten Tendenzen: Die Deutschen werden immer weniger und immer älter. Die Projektion schätzt die Zahl der Deutschen getrennt nach Ost und West, sowie die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer mit einem Komponentenmodell Jahr für Jahr für die nächsten 50 Jahre. Es wurden mehrere Varianten gerechnet, die insbesondere ein breites Spektrum an Annahmen zum Wanderungsgeschehen abdecken. Bei realistischen Zuwanderungsannahmen wird die Bevölkerungszahl in den nächsten Jahren geringfügig, langfristig aber deutlich sinken. Vor allem jedoch wird die Bevölkerung altern, denn beinahe unabhängig von der Zuwanderung wird die Zahl der Jüngeren sinken und der Anteil der Älteren steigen. Nicht zuletzt deshalb ist die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, von 15 bis 64 Jahre (Erwerbsbevölkerung), vom demografischen Wandel noch stärker betroffen als die gesamte Bevölkerung. Der Anteil der Erwerbsbevölkerung an der gesamten Bevölkerung geht zurück. Langfristig wird damit die Basis des Arbeitskräfteangebots deutlich schmäler. Besonders stark sinkt die Zahl der Deutschen, wobei die neuen Länder noch mehr als die alten Länder vom Rückgang der (Erwerbs-)Bevölkerung betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel: Befunde für Niedersachsen und Handlungsfelder. NIW-Workshop 2004/2005 (2005)

    Gehrke, Birgit; Enderwardt, Ulf; Ertel, Rainer; Bauer, Andreas; Neumann, Uwe ; Rosenfeld, Martin T.W.; Hirche, Walter; Bellmann, Lutz ; Jung, Hans-Ulrich;

    Abstract

    "In dem Workshop, den das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (MW) am 24. Januar 2005 in Hannover durchgeführt hat, galt es, unterschiedliche Facetten der Auswirkungen des demographischen Wandels auf Niedersachsen zu thematisieren und zur Diskussion zu stellen. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des NIW konnten hierzu Wissenschaftler aus anderen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstituten, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und aus dem Unternehmensberatungsbereich zu Vortrag und Diskussion gewonnen werden. Die Veranstaltung bot neben einem Plenum drei Arbeitskreise an, in denen spezielle Implikationen des demographischen Wandel zu Arbeitskräftepotenzial und Innovationen, Regionalpolitik und Marktchancen für Unternehmen thematisiert wurden. Dem Charakter eines Workshops entsprechend konnte es dabei nicht um die Vorlage abschließender Ergebnisse gehen, sondern um die Konturierung der Diskussion ebenso wie um die Herausarbeitung von Aufgabenfeldern, die von unterschiedlichen Akteuren zu bearbeiten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons (2005)

    Kraatz, Susanne; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Kraatz, Susanne & Thomas Rhein (2005): The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons. In: KOPINT-DATORG Foundation for Economic Research, Budapest (Hrsg.) (2005): European Employment Strategy : ways of adaptability in the new member states. The case of Hungary, S. 115-127.

    Abstract

    "This paper analyses the East German labour market in a comparative perspective. lt puts special emphasis on the employment of older workers, since this issue gains in importance - for East (and West) Germany as well as for the new member states - given the common demographic challenge of declining birth rates and a rising life expectancy. One striking difference must be taken into account. The new member countries are independent states, whereas the former German Democratic Republic is now part of the unified Germany. Strong social, economic and political links have developed between both parts of Germany. An analysis of East Germany must take into account as well as allow for the situation in Germany. Considering this particular situation, we compare the employment situation and strategies for older workers in East Germany and the New Member States from the perspective of the European Employment Strategy. Our aim is to understand in detail why some post-socialist countries are more successful than others. Our paper starts with an overview of the recent employment trends and policies in Germany, then focuses on the East German labour market situation, before turning to the issue of older workers. The subsequent chapters give a short survey of labour market trends in the new member countries, including age-related employment problems, and put the East German situation into a comparative perspective. We find that there are considerable differences not only between East Germany and the CEE countries, but also growing heterogeneity within CEE countries - partly explained by different reform paths, partly due to differences in the past and present gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstruktur und Alterssicherung: Entwicklungslinien des deutschen Arbeitsmarktes seit den 1980er-Jahren (2005)

    Sacher, Matthias;

    Zitatform

    Sacher, Matthias (2005): Erwerbsstruktur und Alterssicherung. Entwicklungslinien des deutschen Arbeitsmarktes seit den 1980er-Jahren. In: Wirtschaft und Statistik H. 5, S. 479-495.

    Abstract

    "Seit Anfang der 1980er-Jahre wird in Deutschland eine Debatte über Strukturveränderungen auf dem Arbeitsmarkt und deren Wirkungen auf die Funktionsfähigkeit des erwerbsarbeitszentrierten sozialen Sicherungssystems, insbesondere der gesetzlichen Rentenversicherung geführt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob das so genannte 'Normalarbeitsverhältnis', das heißt die dauerhafte Vollzeitbeschäftigung, seine normative Funktion verloren hat. Der Aufsatz zeigt vor dem Hintergrund dieser Debatte Entwicklungslinien des deutschen Arbeitsmarktes seit Beginn der 1980er-Jahre auf. Nach theoretischen Ausführungen zum Konzept des Normalarbeitsverhältnisses wird anhand von amtlichen Daten der Frage nachgegangen, wie sich die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung in den vergangenen zwei Jahrzehnten entwickelt hat. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Differenzierung der Erwerbsbeteiligung nach Geschlecht und nach Altersgruppen sowie nach alten und neuen Bundesländern. Abschließend werden mögliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005 (2005)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2005): Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005. (Standortpolitik), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Trotz hoher Arbeitslosigkeit und zurückhaltender Beschäftigungsplanungen der Betriebe geben 16 Prozent der Unternehmen an, derzeit offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen zu können. Vor allem Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe haben nach wie vor mitunter erhebliche Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu bekommen. So sind die Stellenbesetzungsprobleme in der pharmazeutischen Industrie und im Maschinen- und Fahrzeugbau. Unter den Dienstleistungsunternehmen geben IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft - mit jeweils 25 Prozent - überdurchschnittlich häufig an, dass sie Vakanzen nicht besetzen können. Spitzenreiter hier sind die Zeitarbeitsunternehmen: 64 Prozent der Betriebe finden zumindest für einen Teil ihrer offenen Stellen keine passenden Bewerber. Parallel zeichnet sich die Zeitarbeitsbranche - im Vergleich zu anderen Branchen - derzeit durch eine weitaus höhere Neigung aus, zusätzliches Personal einzustellen. Um auf einen eventuellen Fachkräftemangel zu reagieren, setzen die Unternehmen zum Großteil auf ihr verstärktes Engagement in der Aus- und Weiterbildung: 56 Prozent der Unternehmen wollen sich in diesem Bereich stärker engagieren. Fast die Hälfte der Betriebe plant, durch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit einem etwaigen Fachkräfteengpass zu begegnen. 15 Prozent der Unternehmen geben an, im Falle eines Fachkräftemangels verstärkt auf das Potenzial älterer Arbeitnehmer setzen zu wollen. Kleinere Betriebe, in denen sich in der Vergangenheit seltener eine Kultur der Frühverrentung etabliert hat, haben dabei tendenziell geringere Berührungsängste in Bezug auf ältere Arbeitnehmer als größere Unternehmen. Die Suche nach Arbeitskräften im Ausland ist für 6 Prozent der Betriebe eine Alternative. Ausländische Fachleute sind also für die Unternehmen hierzulande noch keine Standardlösung. Gleichwohl ist die Einstellung von ausländischen Arbeitnehmern in Spezialfällen eine wünschenswerte Alternative - und das unabhängig von der Unternehmensgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Qualifizierung in Mittelfranken 2003 (2004)

    Gaspar, Claudia; Bürkl, Rolf;

    Zitatform

    Gaspar, Claudia & Rolf Bürkl (2004): Arbeit und Qualifizierung in Mittelfranken 2003. (Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken. Schriften und Arbeitspapiere 611/04(10)), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    Zum viertem Mal seit 1996 wurden Betriebe in Mittelfranken zu ihren Einschätzungen hinsichtlich der Beschäftigungsperspektiven sowie der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter befragt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Betriebe davon ausgehen, dass die wirtschaftliche Schwächephase in Kürze überwunden sein wird. Mit Sicht auf die nächsten zwei Jahre werden Umsatz und Beschäftigung sowie der Fachkräftebedarf und die Ausbildungsmöglichkeiten wieder günstiger bewertet. Gut ein Drittel der Betriebe geht in den Jahren 2004 und 2005 jeweils von einem realen Umsatzzuwachs aus, während nur etwa jeder fünfte Betrieb Rückgänge befürchtet. Entsprechend fallen die Prognosen der Beschäftigungsentwicklung aus. Bei leicht steigendem Arbeitskräftebedarf besteht die Absicht, in den nächsten beiden Jahren zunehmend auf Teilzeit- bzw. befristet Beschäftigte sowie freie Mitarbeiter und weniger auf Vollzeitkräfte zurückzugreifen. Die Betriebe sehen mittelfristig wieder günstigere Voraussetzungen für die Ausbildung junger Menschen. Die Bedeutung der Qualifikation wird weiter zunehmen. Die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern wird auch in Zukunft hoch bleiben, wohingegen sich die Aussichten für niedrig Qualifizierte weiter verschlechtern. Qualifizierungsbedarf sehen die Betriebe in steigendem Umfang vor allem in den Bereichen Organisation/Revision/Verwaltung, betriebliches Rechnungswesen sowie Controlling. Marketing und Qualitätssicherung sind weitere wichtige Schwerpunkte der Aus- und Weiterbildung. Die derzeit schwierige Beschäftigungslage mit der hohen Arbeitslosigkeit haben die Zufriedenheit mit dem Arbeitskräfteangebot ansteigen lassen. Leiharbeit spielt nur eine geringe Rolle in Mittelfranken und wird vor allem im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe in Anspruch genommen. Dabei wird nur jeder Vierte Leiharbeiter von einer Personal-Service-Agentur vermittelt. Die Beschäftigungschancen älterer Mitarbeiter sind nach den Angaben der Betriebe besser als allgemein angenommen. Gut ein Viertel der Mitarbeiter in den Betrieben in Mittelfranken sind 50 Jahre und älter, allerdings beschäftigt fast ein Drittel der Betriebe überhaupt keine älteren Mitarbeiter. Für den künftigen Personal- und Qualifikationsbedarf wird die Telekommunikations- und Informationstechnik auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen. Vor allem das Internet wird über alle Branchen hinweg am kräftigsten ausgebaut vor allem in Hinblick auf Firmen-Präsentationen mittels Websites. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen: Analyse und Gegenstrategien (2004)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2004): Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen. Analyse und Gegenstrategien. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 14, S. 5-14.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden in den kommenden Jahren auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird zwischen den Jahren 2000 und 2020 um über 15% zurückgehen. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Bevölkerung um 6 Jahre auf 49 Jahre an. Die Ursachen hierfür sind in den hohen Abwanderungszahlen von jungen Menschen, in den niedrigen Geburtenraten Anfang der neunziger Jahre und in der steigenden Lebenserwartung zu sehen. In diesem Beitrag wird untersucht, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt in Sachsen haben und inwieweit die Politik den bevorstehenden Herausforderungen begegnen kann.1 Im ersten Teil des Beitrags werden die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs auf den Arbeitsmarkt in einer Status-quo-Prognose untersucht und quantifiziert. Da schon heute das Ausbildungsniveau einen wesentlichen Erfolgsfaktor auf dem Arbeitsmarkt darstellt, wird bei der Beschäftigungsentwicklung zwischen qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkten unterschieden. Für hoch qualifizierte Erwerbspersonen könnte bereits in naher Zukunft eine Arbeitskräfteknappheit eintreten, während die Arbeitslosigkeit bei den Geringqualifizierten dauerhaft auf hohem Niveau verbleibt. Im zweiten Teil wird die künftige Beschäftigtenlücke unter den Hochqualifizierten als Ausgangspunkt genommen, um verschiedene Anpassungsmaßnahmen, welche dem Verlust an Humankapital entgegenwirken, aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestiegene berufliche Mobilität geprägt von Frauen und Jüngeren: erfolgreiche Arbeitssuche durch private Initiative (2004)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2004): Gestiegene berufliche Mobilität geprägt von Frauen und Jüngeren. Erfolgreiche Arbeitssuche durch private Initiative. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 21, S. 303-310.

    Abstract

    "In Deutschland hat die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Nach Berechnungen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) stieg von 1992 bis 2002 die Zahl jener, die innerhalb eines Jahres eine Arbeitsstelle neu angetreten haben, um mehr als 30 % auf knapp 6,3 Mill. Personen. Bei einer insgesamt sinkenden Erwerbstätigenzahl geht diese Dynamik vor allem auf Frauen und Jüngere zurück. Während die Erwerbsorientierung von Frauen stieg, zogen sich Männer vielfach vorzeitig vom Arbeitsmarkt zurück und nahmen dabei arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Anspruch, die zur Reduzierung des Arbeitsangebots dienen. In Ostdeutschland ist die Erwerbsorientierung der Frauen nach wie vor deutlich höher als in Westdeutschland. Zugleich sinkt deren Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt vor allem aufgrund der Abwanderung jüngerer Frauen. Für eine erfolgreiche Stellensuche spielte die Vermittlung über das Arbeitsamt eine vergleichsweise geringe Rolle. Von der Stelle erfahren hatten die Bewerberinnen und Bewerber vor allem von Freunden und Verwandten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere ab 55 Jahren - Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit (2003)

    Koller, Barbara; Bach, Hans-Uwe; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Koller, Barbara, Hans-Uwe Bach & Udo Brixy (2003): Ältere ab 55 Jahren - Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit. (IAB-Werkstattbericht 05/2003), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    Der Bericht bietet grundlegende statistische Informationen zur Beschreibung der Situation Älterer auf dem Arbeitsmarkt. Es wird dabei untersucht, wie lange heute tatsächlich gearbeitet wird, welche Rolle Arbeitslosigkeit in diesem Zusammenhang spielt und welcher Anteil der Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit auf die Altersgruppe von 55 bis 65 Jahren entfällt. Datenbasis sind der Mikrozensus, die Beschäftigungsstatistik und die Arbeitslosenstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, dass der Weg zu einer besseren Eingliederung Älterer in das Erwerbsleben gegenwärtig nicht über eine Anhebung des Rentenzugangsalters führen kann. Eine solche Regelung brächte Ältere nicht in Arbeit, sondern würde vor allem zu noch längeren Arbeitslosigkeitsphasen Älterer führen. Zuallererst ist die hohe Arbeitslosigkeit Älterer abzubauen, die für die niedrigen Erwerbsquoten im Alter ab 60 Jahren sehr wesentlich ist. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Wege aus dem Fachkräftemangel: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): Wege aus dem Fachkräftemangel. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-12.

    Abstract

    "Tendenziell steigende Qualifikationsanforderungen und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials bei gleichzeitiger Absenkung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer lassen erwarten, dass sich der trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit zumindest partiell bereits auftretende Personal- und Fachkräftemangel verstärken wird. Als Reaktion darauf müssen die betriebliche Ausbildung und die Beschäftigungsförderung von Frauen und Älteren verstärkt werden, um neues Fachkräftepotenzial zu erschließen bzw. vorhandene Qualifikationen zu erhalten. Anders als die konjunkturell geprägten gesamtwirtschaftlichen Daten zeigt die Längsschnittauswertung des IAB-Betriebspanels, dass die Betriebe bei Personal- und Fachkräftebedarf tatsächlich die Ausbildung verstärken. Ungenutzte Ausbildungspotenziale liegen vor allem bei den bisher nicht ausbildenden Klein- und Mittelbetrieben sowie in der relativ geringen Ausbildungsintensität der Großbetriebe. Eine Förderung der Frauenbeschäftigung, z. B. durch Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird ansatzweise bisher fast ausschließlich in größeren Betrieben praktiziert. Auch in der Beschäftigungsförderung Älterer, z. B. im Abbau von Einstellungshemmnissen, besteht noch Handlungsspielraum, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In the spotlight: German labour market trends (2003)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung stellt wichtige Trends auf dem gesamtdeutschen Arbeitsmarkt seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 dar. Dabei werden verschiedene Aspekte des Erwerbslebens in einem internationalen Licht auf der Grundlage vergleichbarer Statistiken analysiert. Ein erster Teil befasst sich mit der Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland im Vergleich zu anderen, insbesondere europäischen Staaten. Im Zusammenhang mit der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors in der Wirtschaft - der so genannten Tertiärisierung - stellt sich vor allem die Frage, ob die Bundesrepublik auf dem Wege zu einer Informations- und Dienstleistungsgesellschaft hinter anderen Ländern zurückbleibt oder ob sich die Dienstleistungslücke als weniger ausgeprägt erweist als gemeinhin angenommen. Auch wird die Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit analysiert. Ihre Förderung spielt nicht nur in der nationalen, sondern auch in der europäischen Beschäftigungs- und Sozialpolitik mittlerweile eine wichtige Rolle. Die Untersuchung zeigt, dass ein eindeutiger Trend zu einer paritätischen Verteilung der Erwerbstätigkeit zu erkennen ist, und zwar neben anderen Staaten insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht nur in diesem Zusammenhang ist die Darstellung der Entwicklung der Teilzeitarbeit ein unabdingbares Element in der Arbeitsmarktanalyse, sind es doch vorwiegend Frauen, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen. Die in dem Band enthaltenen Informationen machen allerdings deutlich, dass die Möglichkeit der Teilzeitarbeit nicht nur für Frauen, sondern zunehmend auch für Männer von Interesse ist. Ein zweiter Teil setzt sich mit der Entwicklung der Erwerbslosigkeit auseinander. Hierbei wird zunächst auf definitorische Unterschiede zwischen der in der deutschen Öffentlichkeit stärker wahrgenommenen Arbeitslosenzahl der Bundesanstalt für Arbeit und der international vergleichbaren Zahl der Erwerbslosen gemäß dem Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hingewiesen. Im Band wird die Entwicklung der Zahl der Erwerbslosen in Deutschland analysiert, und zwar ihre Entwicklung in verschiedenen Regionen und unterschiedlichen Altersgruppen. Es wird herausgestellt, dass vor allem der Osten der Bundesrepublik und hier besonders die älteren Menschen von der Erwerbslosigkeit betroffen sind. Im internationalen Vergleich stellt sich die deutsche Struktur der Erwerbslosigkeit insoweit als besonders dar, als dass in fast allen anderen europäischen Staaten und auch in den Vereinigten Staaten die Jugend- und weniger die Alterserwerbslosigkeit am ausgeprägtesten sind. Auch die Langzeitarbeitslosigkeit ist in Deutschland im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ungewöhnlich hoch. Am Ende der Veröffentlichung werden einige gängige Argumente zur Bekämpfung der strukturellen Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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