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Dossier

Werkverträge

Die Diskussion um die sogenannte Scheinselbständigkeit in der Fleischwirtschaft wird seit Jahren kontrovers geführt. Die COVID-19-Pandemie bringt die Arbeitsbedingungen erneut in die Öffentlichkeit. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz, das am 29.07.2020 im Bundeskabinett beschlossen wurde, wird der Einsatz von Werkvertrags- und Zeitarbeitnehmern in dieser Branche verboten. Aber auch in anderen Branchen steht diese Beschäftigungsform in der Diskussion.
In dieser Infoplattform finden Sie eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Publikationen zum Für und Wider von Werkverträgen.

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge in der Arbeitswelt (2012)

    Koch, Andreas; Wohlhüter, Andreas;

    Zitatform

    Koch, Andreas (2012): Werkverträge in der Arbeitswelt. (OBS-Arbeitspapier / Otto Brenner Stiftung 02), Frankfurt, M., 32 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurz-Studie unternimmt erste Schritte auf dem Weg zu einem besseren Verständnis der praktischen Bedeutung von Werkverträgen und der Problematik von Fremdfirmen. Auf der Basis eines systematischen Überblicks vorhandener wissenschaftlicher Literatur und neuerer Medienberichte arbeitet sie einige Problembereiche des Themas heraus, stellt offene Fragen zusammen und versucht, auf der Grundlage des vorhandenen Materials eine vorläufige Einschätzung vorzunehmen. Insbesondere zeigt die Studie aber auch Wege auf, wie dieses wichtige Thema künftig von der Forschung angegangen werden sollte." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge - die neue Lohndumping Strategie?!: Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung (2012)

    Lorig, Philipp;

    Zitatform

    Lorig, Philipp (2012): Werkverträge - die neue Lohndumping Strategie?! Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In jüngster Zeit mehren sich branchenübergreifende Beispiele für den vermehrten Einsatz von Werkverträgen, z.B. in der Elektro- und Automobilindustrie oder auch im Dienstleistungsbereich des Einzelhandels. War Leiharbeit seit Beginn der 2000er Jahre das Mittel der Wahl, um Mindestlöhne zu umgehen und die Flexibilisierung der Unternehmen zu erhöhen, hält seit 2010 die prekäre Beschäftigungsform des Werkvertrages verstärkten Einzug in betriebliche Realitäten. Arbeit auf Werkvertragsbasis, in der die Beschäftigten nur für das Ausführen einer bestimmten Leistung bezahlt werden, scheint die neue Strategie des Lohndumpings zu sein, denn durch ihren Einsatz können Mindestlohnbestimmungen für Leiharbeit umgangen und unternehmerische Risiken an die Arbeitnehmer_innen weitergegeben werden.
    Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Studie mit der Beantwortung der Fragen, wie genau das System des Werkvertragseinsatzes inhaltlich und rechtlich funktioniert, was diese atypische Beschäftigungsform genau charakterisiert und wie weit sie schon verbreitet ist. Zu diesem Zwecke wurden Experteninterviews mit Betriebsräten vor allem aus der Automobilindustrie geführt und der Stand der Forschung zum Thema erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und Werkvertrag: rechtliche Grundlagen des AÜG, Rechte der Leiharbeitnehmer, Rechte des Betriebsrats, Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag (2012)

    Scheriau, Karl Michael;

    Zitatform

    Scheriau, Karl Michael (2012): Leiharbeit und Werkvertrag. Rechtliche Grundlagen des AÜG, Rechte der Leiharbeitnehmer, Rechte des Betriebsrats, Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag. Berlin: Autorenverl. Scheriau, 111 S.

    Abstract

    "Der erste Teil des Buches behandelt die verschiedenen Aspekte der Leiharbeit:
    - Vertragsbeziehungen in der Leiharbeit
    - Leiharbeit - gesetzliche Grundlagen
    - Ausnahmen von der Genehmigungspflicht für Arbeitnehmerüberlassung
    - Rechte der Leiharbeitnehmer
    - Leiharbeitnehmer und Betriebsratswahl
    - Rechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Leiharbeit.
    Der zweite Teil des Buches behandelt die Probleme in der Abgrenzung von Leiharbeit, Werkvertrag und selbständiger Tätigkeit als freier Mitarbeiter:
    - Abgrenzung von Arbeitnehmern und Selbständigen durch das Arbeitsrecht
    - Abgrenzung von Leiharbeit und Werkvertrag
    - Rechte des Betriebsrats beim Einsatz von Fremdfirmenmitarbeitern
    - Checklisten zur Prüfung von Werkvertrag und freier Mitarbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszufriedenheit in marktförmigen Beschäftigungssystemen: eine empirische Analyse am Beispiel von Freelancern (2012)

    Süß, Stefan; Haarhaus, Benjamin;

    Zitatform

    Süß, Stefan & Benjamin Haarhaus (2012): Arbeitszufriedenheit in marktförmigen Beschäftigungssystemen. Eine empirische Analyse am Beispiel von Freelancern. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 19, H. 1, S. 31-55. DOI:10.1688/1862-0035_IndB_2012_01_Suess

    Abstract

    "Im Zuge einer weitreichenden Flexibilisierung des deutschen Arbeitsmarkts verliert stabile, langfristige Beschäftigung (geschlossene Beschäftigungssysteme) zu Gunsten flexibler, atypischer Beschäftigung (offene bzw. marktförmige Beschäftigungssysteme) zunehmend an Bedeutung. Insbesondere verzeichnet das Freelancing, das als Prototyp marktförmiger Beschäftigung gelten kann, eine starke Zunahme. Obwohl die Charakteristika verschiedener betrieblicher Beschäftigungssysteme verschiedene Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten vermuten lassen, ist dieses Feld bislang weitgehend unerforscht. Aus diesem Grund wurde auf Basis des Zürcher Modells untersucht, ob sich für Freelancer und Festangestellte verschiedener Einkommensklassen unterschiedliche Arbeitszufriedenheitstypen ermitteln lassen. Die Studie zeigt, dass die Unterscheidung zwischen hohem und niedrigem Einkommen insbesondere für die Arbeitszufriedenheit in marktförmigen Systemen von großer Relevanz ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Barrieren und Chancen für die Entwickler von digitaler Spielesoftware (2012)

    Teipen, Christina;

    Zitatform

    Teipen, Christina (2012): Barrieren und Chancen für die Entwickler von digitaler Spielesoftware. (WZBrief Arbeit 14), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Entwickler von digitaler Spielesoftware haben wenig finanziellen Spielraum. Die Abhängigkeit von Verlegern ist groß. Es herrschen befristete Arbeitsverhältnisse und Werkverträge vor. Chancen ergeben sich durch neue Bezahlmodelle und Onlinespiele, die Spielekonsolen ersetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkvertrag, freier Dienstvertrag und Arbeitsvertrag: Abgrenzung und Identifikation im deutschen Recht und in ausländischen Rechtsordnungen. Abschlussbericht (2012)

    Waas, Bernd;

    Zitatform

    Waas, Bernd (2012): Werkvertrag, freier Dienstvertrag und Arbeitsvertrag. Abgrenzung und Identifikation im deutschen Recht und in ausländischen Rechtsordnungen. Abschlussbericht. Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "- Zwischen Werkvertrag und Dienstvertrag (bzw. Arbeitsvertrag) besteht ein weiter Überschneidungsbereich.
    - Insbesondere erweist sich die verbreitete Unterscheidung von Erfolg (Werkvertrag) und Tätigkeit (Dienstvertrag) für die Abgrenzung als nicht tragfähig, da zum einen auch das Wirken erfolgsbezogen und zum anderen auch dem Werkvertrag eine Tätigkeitspflicht eigen ist.
    - Ein (scheinbarer) Werkvertrag sollte als Arbeitsvertrag identifiziert werden, wenn der Vertrag - durch Begründung eines ausreichend starken 'Tätigkeitsbezugs' - eine ähnliche weitreichende Bindung des Verpflichteten bewirkt wie dies im 'Normalfall' eines Arbeitsvertrags zu beobachten ist.
    - Unter derselben Voraussetzung sollte ein (scheinbarer) Werkvertrag unter Einschaltung von Erfüllungsgehilfen als Fall der Arbeitnehmerüberlassung qualifiziert werden.
    - In manchen ausländischen Rechtsordnungen ist das Bemühen um eine Präzisierung der Kriterien zur Abgrenzung des Arbeitsvertrags vom Werkvertrag erkennbar. Vielfach bestehen überdies Vermutungsregeln.
    - Schließlich finden sich im Ausland auch Beispiele dafür, arbeitsrechtliche Bestimmungen teilweise gegenüber Nichtarbeitnehmern zur Anwendung zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge - Missbrauch stoppen (2012)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2012): Werkverträge - Missbrauch stoppen. (Arbeitsmarkt aktuell 2012,05), Berlin, 11 S.

    Abstract

    "Werkverträge werden zunehmend missbraucht, um den sozialen Schutz der Beschäftigten zu unterlaufen. Vor allem in der Ernährungsbranche, dem Baugewerbe und der Metallindustrie steigt die Zahl der schlechtbezahlten Arbeitskräfte, die per Werkvertrag bei einer Drittfirma beschäftigt sind - auf Kosten der Stammbelegschaften. Der DGB will diese Praxis unterbinden und fordert mehr Kontrollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 23. April 2012 a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE "Missbrauch von Werkverträgen verhindern - Lohndumping eindämmen" (BT-Drs. 17/7220(neu)) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Leiharbeit und Werkverträge abgrenzen - Kontrollen verstärken" (BT-Drs. 17/7482): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2012)

    Zitatform

    (2012): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 23. April 2012 a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE "Missbrauch von Werkverträgen verhindern - Lohndumping eindämmen" (BT-Drs. 17/7220(neu)) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Leiharbeit und Werkverträge abgrenzen - Kontrollen verstärken" (BT-Drs. 17/7482). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 17(11)853 v. 20.04.2012, S. 1-57.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen der Verbände und Sachverständigen zur öffentlichen Anhörung zum Thema Werkverträge im Ausschuss für Arbeit und Soziales am 23.04.2012.
    Liste der Verbände und Sachverständigen:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Handelsverband Deutschland e.V., Verband Instore und Logistik Services e.V., Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V., Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesagentur für Arbeit, Prof. Dr. Raimund Waltermann, Prof. Franz Josef Düwell, Jürgen Ulber, Frank Schmidt-Hullmann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Statistische Ermittlung des Einsatzes von Werkverträgen und Leiharbeit in Unternehmen: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/9980) (2012)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2012): Statistische Ermittlung des Einsatzes von Werkverträgen und Leiharbeit in Unternehmen. Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/9980). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen), 4 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung soll nach dem Willen der Antragsteller unter bestimmten Bedingungen eine Meldepflicht für den Einsatz von Werkverträgen einführen. Ferner solle der Prüfauftrag der dafür personell verstärkten Finanzkontrolle Schwarzarbeit entsprechend erweitert werden. Der Ausschuss für Arbeit und Soziales hat den Antrag auf Drucksache 17/9980 in seiner 120. Sitzung am 16. Januar 2013 abschließend beraten und dem Deutschen Bundestag mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und FDP gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE bei Stimmenthaltung der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Ablehnung des Antrags empfohlen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen in der Ernährungsindustrie in Deutschland: Auswertung einer Umfrage der NGG vom 05. Januar bis 29. Februar 2012 (2012)

    Abstract

    "Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat 371 Betriebsräte im Zeitraum vom 05. Januar bis 29. Februar 2012 zum Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen in den Betrieben der Ernährungsindustrie* befragt. Die befragten Betriebsräte repräsentieren rund 90.000 Beschäftigte (von rund 550.000). Hintergrund dieser Umfrage ist, dass wir seit Jahren die Dimension der Schein-Werkverträge in der Schlachtindustrie kennen. Auf einigen Schlachthöfen haben wir es mit bis zu 90% Werksvertragsarbeitnehmern und nur noch 10% Stammarbeitnehmern zu tun. Die Werkvertragsarbeitnehmer kommen meist aus den osteuropäischen Ländern und arbeiten zu unerträglichen Bedingungen. Sie üben damit enormen Druck auf Löhne und Gehälter, aber auch auf die Arbeitsbedingungen der Stammarbeitnehmer in der Schlachtindustrie aus. In den anderen Branchen der Ernährungsindustrie haben wir nur mündliche Hinweise der Betriebsräte im Rahmen von Branchenseminaren und -tagungen über eine Zunahme von Werkverträgen, analog der Schlachtindustrie, erhalten. Ein genauer Überblick fehlte. Für die Vergabe von Werkverträgen gibt es keine Meldepflicht. Die Bundesregierung weigert sich, Daten zu erheben, obwohl Werkverträge in allen Branchen der Industrie zugenommen haben. Oft handelt es sich dabei um verdeckte Leiharbeit (Schein-Werkverträge)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Membership has its privileges? Contracting and access to jobs that accommodate work-life needs (2011)

    Briscoe, Forrest; Sawyer, Steve; Wardell, Mark;

    Zitatform

    Briscoe, Forrest, Mark Wardell & Steve Sawyer (2011): Membership has its privileges? Contracting and access to jobs that accommodate work-life needs. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 64, H. 2, S. 258-282.

    Abstract

    "Using job-spell data based on an original survey of Information Technology (IT) degree graduates from five U.S. universities, the authors investigate the link between contracting and a set of job characteristics (accommodating flexible work hours, total work hours, and working from home) associated with work-life needs. Compared with regular employees in similar jobs, workers in both independent- and agency-contracting jobs report more often working at home and working fewer hours per week. Further, agency contracting (but not independent contracting) is associated with lower odds of being able to set one's own work hours. Important differences also emerge in workplaces of varying sizes. For each job characteristic, as workplace size increases, independent contracting jobs deteriorate relative to regular employment jobs. As a consequence, in large workplaces, independent contracting jobs appear to be less accommodating of work-life needs than regular employment jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die illegale Beschäftigung aus dem Blickwinkel der Bekämpfungsbehörden (2011)

    Mahr, Leo;

    Zitatform

    Mahr, Leo (2011): Die illegale Beschäftigung aus dem Blickwinkel der Bekämpfungsbehörden.: Eigenverlag Leo Mahr 365 S.

    Abstract

    "Das Fachbuch zur illegalen Beschäftigung behandelt folgende Schwerpunktthemen:
    - Scheinselbständigkeit: Einmann-Unternehmer als faktische Arbeitnehmer bzw. Gruppenarbeitsverhältnisse als Schein-Gesellschaften getarnt
    - illegale Beschäftigungsformen in der Zeitarbeitsbranche: insbesondere Missachtung der Lohnbedingungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
    - Abschluss von Schein-Werkverträgen: Verschleierung von Arbeitnehmerüberlassung oder Scheinselbständigkeit
    - Einsatz von in- und ausländischen (Billig-)Subunternehmen auf Werkvertragsbasis und ihre Hintergründe: die 'Spirale der illegalen Beschäftigung'
    - Mindestlöhne und die damit verbundenen Arbeitgeberpflichten nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz
    - Lohndumping beim Stamm- und Fremdpersonal: Mindestlohnverstöße, Missbrauch der Minijobs, Missachtung der Vergütungsregeln des AÜG usw.
    - das sozialversicherungsrechtliche Anspruchsprinzip als Ausgangspunkt für umfangreiche Beitragsnacherhebungen und Beitragsstrafverfahren
    - Schwarzlohnzahlungen und ihre Verschleierungsformen in der Lohn- und Finanzbuchhaltung.
    - betriebswirtschaftliche Hintergründe von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung
    - die Prüfungs- und Ermittlungsbefugnisse der Finanzkontrolle Schwarzarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working as an independent contractor in Japan and the U.S.: Is it a good option for married women with young children? (2011)

    Zhou, Yanfei;

    Zitatform

    Zhou, Yanfei (2011): Working as an independent contractor in Japan and the U.S.: Is it a good option for married women with young children? In: Japan labor review, Jg. 8, H. 1, S. 103-124.

    Abstract

    "This research focuses an married women with children, and asks whether independent contract work, which is known as offering freedom and flexibility, is really an attractive option for such women, through a comparison of data from Japan and the U.S. The analysis results Show that in both Japan and the U.S., women are more likely to be employed in independent contract work if they have children under the age of six, and that the greater the number of children they have the more likely they are to be employed as independent contractors. This indicates that it is an employment format that offers future opportunities when considered from the perspective of work-life Balance. On the other hand, regular employees earn 1.5 times (in the U.S.) to 2.3 times (in Japan) the income of independent contractors, and the benefits and working conditions for independent contractors are poor. Furthermore, the probability of independent contractors falling into a situation where they are working for low pay or long hours is higher than regular employees by 17.1% points and 16.2% points, respectively, in the U.S., and by 47.1% points and 30.0% points, respectively, in Japan. This research established that independent contractors in Japan are particularly at risk of falling into 'bad jobs' when compared to those in regular employment. This difference in benefits, etc., when compared with regular employees, can be partially accounted for by individual differences in educational attainment, social experience, residential area, etc., as well as individual preferences, but there is a significant proportion that remains unexplained by these factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 4. April 2011 in Berlin a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Faire Mobilität und soziale Sicherung - Voraussetzungen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1. Mai 2011 schaffen (Drucksache 17/4530) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE. Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial gestalten (Drucksache 17/5177): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2011)

    Zitatform

    (2011): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 4. April 2011 in Berlin a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Faire Mobilität und soziale Sicherung - Voraussetzungen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1. Mai 2011 schaffen (Drucksache 17/4530) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE. Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial gestalten (Drucksache 17/5177). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 17(11)477 v. 01.04.2011, S. 1-35.

    Abstract

    "Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen eingeladener Verbände und Einzelsachverständiger zur öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales zum Thema Arbeitnehmerfreizügigkeit am 04.04.2011.
    Eingeladene Verbände und Sachverständige:
    Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Bundesagentur für Arbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Beratungsbüro für entsandte Beschäftigte, Deutsche Rentenversicherung Bund, Prof. Dr. Frank Bayreuther, Dr. Frank Lorenz." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge als Instrument zum Lohndumping: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6605) (2011)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Werkverträge als Instrument zum Lohndumping. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6605). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6605 (01.08.2011)), 9 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zu Ergebnisse der Betriebsrätebefragung der IG Metall vom Februar 2011, nach der rund ein Drittel der 5 000 Befragten angibt, dass in ihren Unternehmen Werkverträge eingesetzt werden und von diesem Drittel sich wiederum 36 Prozent sicher sind, dass so Stammarbeitsplätze abgebaut werden. Sie stellt fest, dass ihr Hinweise oder Informationen über eine weit verbreitete, systematisierte missbräuchliche Nutzung von Werkverträgen zur Umgehung von tariflichen oder arbeitsrechtlichen Standards nicht vorliegen. Themen der Antwort sind außerdem die Kriterien der Überprüfung von Werkverträgen zur Ermittlung von Scheinwerkverträgen und deren Kontrolle und Einhaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Beschäftigung, neue Abhängigkeiten: Projektarbeitsmärkte und ihre Auswirkungen auf Lebensverläufe (2010)

    Apitzsch, Birgit;

    Zitatform

    Apitzsch, Birgit (2010): Flexible Beschäftigung, neue Abhängigkeiten. Projektarbeitsmärkte und ihre Auswirkungen auf Lebensverläufe. (Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung 69), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 256 S.

    Abstract

    "Von Arbeitnehmern wird auf vielfältige Weise Flexibilität gefordert, besonders in Projektarbeitsmärkten. Diese Flexibilität wirkt sich nicht nur auf die individuelle Lebensplanung und soziale Integration der Beschäftigten aus, sondern auch auf die Handlungsmöglichkeiten kollektiver Akteure, wie Gewerkschaften und Berufsverbände. Am Beispiel der Architektur- und Medienbranche beleuchtet die Autorin die historisch gewachsenen Strukturen von Projektarbeitsmärkten, den Zusammenhang zwischen Rekrutierung und Arbeitsorganisation sowie die Folgen der Flexibilisierung für Mitbestimmung und Lebensverläufe. Deutlich wird: Mit zunehmender Bedeutung informeller Netzwerke entstehen neue Formen der Abhängigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Medienberufe aus arbeits- und sozialversicherungsrechtlicher Sicht: freie Mitarbeiter, Freelancer, Honorarkräfte und die ewige Gretchenfrage: selbständig, "scheinselbständig" oder abhängig beschäftigt? (2010)

    Boss, Sonja;

    Zitatform

    Boss, Sonja (2010): Medienberufe aus arbeits- und sozialversicherungsrechtlicher Sicht. Freie Mitarbeiter, Freelancer, Honorarkräfte und die ewige Gretchenfrage: selbständig, "scheinselbständig" oder abhängig beschäftigt? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 19, H. 9, S. 483-488.

    Abstract

    "Die Frage der arbeitsrechtlichen und sozialversicherungspflichtigen Behandlung der verschiedenen Berufsgruppen der sog. 'Medienberufe' stellt sich bei Arbeitgebern, Auftraggebern und Medienunternehmen ebenso wie bei den Betroffenen in regelmäßigen Abständen, spätestens bei der nächsten Betriebsprüfung, Arbeitslosenmeldung oder Anfrage der Krankenkasse. Seitdem die Zuständigkeit der Betriebsprüfungen der künstlersozialabgabepflichtigen Unternehmen durch das 3. KSVG-Änderungsgesetz vom 15. 6. 2007 zudem von der Künstlersozialkasse (KSK) auf die (personell stärkere) Deutsche Rentenversicherung (DRV) übertragen wurde, droht noch mehr Ungemach. Prominentestes Beispiel ist derzeit RTL, zu dessen Lasten das Bundessozialgericht mit Urteil vom 1. 10. 2009 entschieden hat, dass die Juroren bei DSDS Unterhaltungskünstler im Sinne des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) sind. Im Rahmen der verstärkten Überprüfungseinsätze der DRV zur Künstlersozialabgabe steht zudem zu befürchten, dass diese bei den Unternehmen nicht nur die ordnungsgemäße Künstlersozialabgabe überprüfen, sondern dabei die Frage einer möglichen 'Scheinselbständigkeit' aufwerfen. Dies kann mitunter verhängnisvolle Konsequenzen haben. Der Beitrag beleuchtet den arbeitsrechtlichen und sozialversicherungspflichtigen Status quo der klassischen Medienberufen, die in verstärktem Maße sozialversicherungsrechtlichen Besonderheiten unterliegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible contract workers in inferior jobs: reappraising the evidence (2010)

    Green, Colin ; Kler, Parvinder; Leeves, Gareth;

    Zitatform

    Green, Colin, Parvinder Kler & Gareth Leeves (2010): Flexible contract workers in inferior jobs. Reappraising the evidence. In: BJIR, Jg. 48, H. 3, S. 605-629. DOI:10.1111/j.1467-8543.2009.00742.x

    Abstract

    "There is concern that the increase in flexible employment contracts witnessed in many OECD economies is evidence of a growth in low-pay, low-quality jobs. In practice, it is difficult to evaluate the 'quality' of flexible jobs. Previous research has primarily investigated objective measures of job quality such as wages and training or subjective measures such as job satisfaction. We jointly evaluate these elements of flexible employment contracts using a job quality index. Analysis of this index demonstrates that flexible jobs are of a lower quality. Differences in the subjective and objective assessment of factors like pay and hours are evident." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment status and job insecurity: on the subjective appraisal of an objective status (2010)

    Klandermans, Bert; Hesselink, John Klein; Vuuren, Tinka van;

    Zitatform

    Klandermans, Bert, John Klein Hesselink & Tinka van Vuuren (2010): Employment status and job insecurity. On the subjective appraisal of an objective status. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 31, H. 4, S. 557-577. DOI:10.1177/0143831X09358362

    Abstract

    "The article argues that job insecurity has subjective aspects that are not determined by the objective levels of security of someone's employment status. These subjective aspects can be divided into two elements: the perceived probability and the perceived severity of job loss. The psychological consequences of job insecurity supposedly vary as a function of the objective status and the two constituting elements of subjective job insecurity. Results are reported from a study in the Netherlands among 1706 workers in five employment statuses that differ in degree of security. The perceived probability and severity of job loss were assessed, as were five possible consequences of subjective insecurity. The article shows that (1) job insecurity reflects the 'objective' conditions people are in; (2) the appraisal of job insecurity results from the functioning of the probability and severity of job loss; and (3) probability and severity have different consequences depending on employment status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reflexive Arbeitskräftewirtschaft: Strukturation, Projektnetzwerke und TV-Content-Produktion (2010)

    Wirth, Carsten;

    Zitatform

    Wirth, Carsten (2010): Reflexive Arbeitskräftewirtschaft. Strukturation, Projektnetzwerke und TV-Content-Produktion. München: Hampp, 198 S. DOI:10.1688/9783866185401

    Abstract

    "Der zunehmende Einsatz von befristet beschäftigten Arbeitnehmern/innen sowie von Freiberuflern/innen in Projekten und die Koordination von Subunternehmer- bzw. Wertschöpfungsketten - wie in Projektnetzwerken in der TV-Content-Produktion - zeigt, dass der Zugriff auf Arbeitskräfte in steigendem Maße projektbezogen und interorganisational erfolgt. Diese Arbeitskräftewirtschaft stellt besondere Anforderungen an das Management und die Interessenvertretungen. Die vorliegende Studie zeigt, dass es zu einer Umverteilung von Verantwortlichkeiten zu Lasten der Arbeitskräfte und zu einem Bedeutungsverlust der klassischen Personalabteilung durch die Arbeitskräftewirtschaft kommt. Die Befunde dieser Analyse belegen aber auch, dass die Praktiken der Arbeitskräftewirtschaft multipel sozial eingebettet sind und staatlichen Aktivitäten eine zentrale Rolle zukommt, damit derart flexible Erwerbstätigkeiten in Projektnetzwerken überhaupt möglich sind. Durch Praktiken der Arbeitskräftewirtschaft in Projektnetzwerken erodieren die Inseln der klassischen Arbeitsregulation im dualen System Industrieller Beziehungen. Trotzdem gibt es jenseits dieser Inseln kollektive Arbeitsregulationen, die aber hochgradig segmentiert sind. Eine Vielzahl von Akteuren, insbesondere aber die Arbeitskräfte selbst, bringen diese kollektiven Arbeitsregulationen in Aus- und Verhandlungsprozessen in einem Prozess der 'Umverteilung in der Klasse' hervor. Bessere und stabilere Arbeitsregulationen könnten durch eine stärkere Koordination der Aktivitäten von Interessenvertretungen unter Einbeziehung von Sozialversicherungsträgern, durch eine weitere Verstärkung der Netzwerkorientierung der Interessenvertretungen, korporatistische Arrangements und organizing-Praktiken entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do peripheral workers do peripheral work?: comparing the use of highly skilled contractors and regular employees (2009)

    Bidwell, Matthew;

    Zitatform

    Bidwell, Matthew (2009): Do peripheral workers do peripheral work? Comparing the use of highly skilled contractors and regular employees. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 2, S. 200-225.

    Abstract

    "This paper uses data from a 2002 survey of project managers in a large, U.S.-based financial services institution to compare how contractors and regular employees were assigned to work within an information technology department. The author uses these data to test standard core-periphery arguments about the use of contingent workers, as well as accounts of contingent work that emphasize the interests of frontline managers. He finds that contractors and employees were used very similarly in most respects, although there were some differences. Contractors were less likely to be used in roles that were more critical to the firm, but more likely to be used when frontline managers' interests could conflict with the organization's. Contractors were also less likely to be given positions requiring knowledge of the business. No evidence is found, however, that other kinds of firm-specific skills affected how contractors were used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Neue Erwerbsformen in Wien (2008)

    Kaupa, Isabella; Kien, Christina; Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra; Steiner, Karin; Kreiml, Thomas; Weber, Maria;

    Zitatform

    Kaupa, Isabella, Christina Kien, Thomas Kreiml, Andreas Riesenfelder, Karin Steiner, Maria Weber & Petra Wetzel (2008): Neue Erwerbsformen in Wien. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 03), Wien: LIT, 278 S.

    Abstract

    Die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses hat in Arbeitszeit, Kontinuität des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsort sowie arbeits- und sozialrechtlicher Verankerung deutliche Veränderungen mit sich gebracht, die einerseits soziale Risiken, andererseits aber auch neue Beschäftigungschancen und individuelle Freiräume eröffnen. Die Verfasser legen empirische Daten für diese neuen Erwerbsformen vor, die sich auf quantitative und qualitative Befragungen stützen. Neben empirischen Ergebnissen zu neuen Erwerbsformen im Allgemeinen stehen Ergebnisse zur Teilzeitarbeit, zur geringfügigen Beschäftigung, zu Freien Dienstverhältnissen, zur Arbeitskräfteüberlassung, zur Neuen Selbstständigkeit und zur Solo-Selbstständigkeit im Mittelpunkt. Eine Typologie von in neuen Erwerbsformen Beschäftigten unterscheidet Privilegierte, Gefährdete, Selbstverwirklicher, Übergangsorientierte und Resignative. Acht Unternehmensfallstudien werden zur Illustration herangezogen. (IAB)

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    The organizational governance of work relationships between employment and self-employment (2008)

    Muehlberger, Ulrike; Bertolini, Sonia;

    Zitatform

    Muehlberger, Ulrike & Sonia Bertolini (2008): The organizational governance of work relationships between employment and self-employment. In: Socio-economic review, Jg. 6, H. 3, S. 449-472. DOI:10.1093/ser/mwm026

    Abstract

    "This paper analyses work relationships on the border between employment and self-employment and the consequences of making use of these new forms of work, especially on the side of firms. We study the complexity and variety of dependent forms of outsourcing by comparing the firm-internal solutions adopted to solve the arising control-flexibility dilemma in two industries (insurance, business services) embedded in two different institutional contexts (Italy, Austria). This paper shows that employers have established informal relational contracts that, in combination with formal contracts, reduce the threat of opportunism while simultaneously allowing a certain amount of control over the worker. We highlight the fact that a hierarchal structure returns to the relationship between worker and employer through the mechanisms of control and dependency. Finally, we stress that social relationships complement the market mechanism through the creation of assurance and trust as well as the development of specific configurations of social networks (i.e. network and temporal embeddedness)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The use of alternative work arrangements by the jobless: evidence from the CAEAS/CPS (2006)

    Addison, John T. ; Surfield, Christopher J.;

    Zitatform

    Addison, John T. & Christopher J. Surfield (2006): The use of alternative work arrangements by the jobless. Evidence from the CAEAS/CPS. In: Journal of labor research, Jg. 27, H. 2, S. 149-160.

    Abstract

    "Alternative work arrangements (AWAs), such as contracting, consulting, and temporary work, have been criticized as providing only atypical, even precarious, employment. Yet they may also allow workers to locate suitable job matches. Exploiting data from all four Contingent and Alternative Employment Arrangement Supplements to the Current Population Survey, we investigate the initial job-finding strategies pursued by the unemployed. Within the narrow window offered by the data, we find that unemployed workers who become reemployed are more likely to find work in AWAs than in regular, open-ended employment. When we evaluate the use of AWAs against unemployment, there is also evidence that the jobless are entering AWAs as pathways out of their initial labor market state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zeitarbeit und Interimsmanagement in Deutschland: ein empirischer und institutioneller Vergleich (2006)

    Alewell, Dorothea;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea (2006): Zeitarbeit und Interimsmanagement in Deutschland. Ein empirischer und institutioneller Vergleich. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 58, H. 12, S. 990-1012.

    Abstract

    "Bei Zeitarbeit und Interimsmanagement handelt es sich um zwei Formen eines betriebsübergreifenden Personaleinsatzes, die einerseits eine sehr ähnliche ökonomische Grundstruktur aufweisen, andererseits aber in Deutschland institutionell sehr unterschiedlich geregelt sind und über zwei getrennte Märkte mit sehr unterschiedlichen Merkmalen (Akteure, Marktsegmente, Preisstrukturen) gehandelt werden. Im Aufsatz werden Zeitarbeit und Interimsmanagement empirisch und institutionell verglichen. Insbesondere wird eine institutionenökonomische Erklärung für die zu beobachtenden institutionellen Unterschiede zwischen beiden Bereichen präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Selbstständige in Österreich (2006)

    Fink, Marcel ; Wetzel, Petra; Riesenfelder, Andreas; Talos, Emmerich;

    Zitatform

    Fink, Marcel, Andreas Riesenfelder, Emmerich Talos & Petra Wetzel (2006): Neue Selbstständige in Österreich. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 01), Münster u.a.: LIT, 123 S.

    Abstract

    "Sogenannte Neue Selbstständige gewinnen in den letzten beiden Dekaden in fast allen westlichen Ländern, und so auch in Österreich, zahlenmäßig merklich an Bedeutung. Trotz zunehmender Verbreitung existieren Informationslücken - dies insbesondere im Hinblick auf:
    - die genauere Struktur solcher Erwerbsverhältnisse auf Beschäftigten- wie auf Auftraggeberinnenseite,
    - die sozialen und materiellen Konsequenzen auf Seite der so Beschäftigten,
    - Konsequenzen solcher Erwerbsverhältnisse für den Arbeitsmarkt insgesamt betreffend etwa Flexibilisierungstendenzen oder Auswirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit,
    - sowie die Wirkungen einschlägiger rechtlicher Regelungen (gesetzliche Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht, Vertragsrecht etc.).
    Die Untersuchung hat zum Ziel, diese Informationslücken zu schließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Use of employees and alternative work arrangements in the United States: a law, economics, and organizations perspective (2006)

    Garen, John;

    Zitatform

    Garen, John (2006): Use of employees and alternative work arrangements in the United States. A law, economics, and organizations perspective. In: Labour economics, Jg. 13, H. 1, S. 107-141. DOI:10.1016/j.labeco.2004.05.003

    Abstract

    "This paper considers the incidence of employees versus other forms of work in the United States, including temporary agency workers, contract company workers, independent contractors, and self-employment. It does so within a single, unifying framework. The approach takes an economics of organizations focus to consider when it is optimal for the firm to control the work routine instead of the worker. This is critical in defining and determining employment versus other forms of work. The cost of measuring output and monitoring effort and of worker versus firm expertise are important in determining the organization of work. This approach proves fruitful, but it also is important to account for the impact of certain legal restrictions in the U.S. labor market. The empirical findings show that independent contractors are in jobs that require worker expertise and training and for which monitoring of worker effort is difficult. Contract company workers' characteristics are a hybrid between independent contractors' and employees'. Temporary agency workers occur where the firm wishes to legally outsource its low-wage workers yet still maintain a degree of control over their work routine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Interne und externe Flexibilität (2006)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Lutz Bellmann (2006): Interne und externe Flexibilität. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 5, S. 241-246.

    Abstract

    "Der betriebliche Einsatz atypischer Beschäftigung ist zum Teil auf Anpassungserfordernisse an wirtschaftliche Schwankungen zurückzuführen. Allerdings verfügen deutsche Betriebe über eine Vielzahl alternativer Instrumente, um wirtschaftlichen Volatilitäten zu begegnen. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels wird gezeigt, dass in Deutschland nach wie vor interne, zeitliche Flexibilisierungsmaßnahmen in wesentlich stärkerem Umfang genutzt werden als externe Anpassungen. Trotz der Zunahme der atypischen Beschäftigung besteht insofern weiterhin ein großes Interesse der Betriebe an stabiler Beschäftigung. Allerdings weisen die Anpassungsstrategien an wirtschaftliche Schwankungen deutliche branchen- und betriebsgrößenspezifische Unterschiede auf. In der ökonometrischen Analyse betrieblicher Determinanten externer und interner Flexibilisierung wird deutlich, dass zugleich komplementäre und substitutive Beziehungen zwischen einzelnen Flexibilisierungsmaßnahmen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;
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    Niedriglohnstrategien im Hochlohnsektor: Öffnung des Arbeitsmarktes und Beschäftigung von MOE-Arbeitskräften in der Metall- und Elektroindustrie (2006)

    Lippert, Inge;

    Zitatform

    Lippert, Inge (2006): Niedriglohnstrategien im Hochlohnsektor. Öffnung des Arbeitsmarktes und Beschäftigung von MOE-Arbeitskräften in der Metall- und Elektroindustrie. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 129), Düsseldorf, 66 S.

    Abstract

    "Im Zusammenhang mit der Öffnung der Arbeitsmärkte nach Mittel- und Osteuropa und der EU-Osterweiterung setzen sich seit einigen Jahren verstärkt neue Formen der Arbeitsmigration durch: die Entsendung von Arbeitnehmern aus MOE-Ländern, die auf Basis von Werkverträgen Dienstleistungen in Deutschland erbringen. Neu an diesen Migrationsformen ist ihr temporärer Charakter. Viele deutsche Firmen nutzen das temporäre Arbeitsangebot, um Teile ihrer Stammbelegschaft durch flexibel einsetzbares und kostengünstigeres Personal aus den mittel- und osteuropäischen Ländern zu ersetzen. Diese Ansätze treiben den Übergang von der Beschäftigung arbeitsvertraglich gebundenen Personals hin zu einer stärker marktmäßigen Arbeitskräftepolitik weiter voran. Die Metall- und Elektroindustrie gehörte in der Vergangenheit nicht zu den Vorreitern der Nutzung von Niedriglohnarbeitskräften aus MOE-Ländern. Mit der Einführung der Dienstleistungsfreiheit nimmt der Einsatz von Werkvertragsarbeitnehmern aus den Beitrittsländern jedoch auch hier rasch an Bedeutung zu. Damit stellt sich die Frage, wie groß die Gefahr eines Verdrängungswettbewerbs und einer 'Nivellierung von Standards nach unten' in dieser beschäftigungsstarken Branche einzuschätzen ist und welche Bereiche hiervon bereits betroffen sind bzw. in Zukunft besonders betroffen sein werden. Die Studie zeichnet die aktuellen Entwicklungen der Arbeitsmigration in der M+E-Industrie nach, skizziert die empirischen Muster der Beschäftigung und Beschäftigungsbedingungen von MOE-Arbeitskräften in der Branche und nimmt Einschätzungen über die Auswirkungen der neuen Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt vor. Damit wird das Ziel verfolgt, den Kenntnisstand über den Status Quo und die anstehenden Entwicklungen in diesem Sektor zu erhöhen. Während für einzelne Branchen, z.B. die Baubranche, bereits umfassende Erkenntnisse über die Folgen der Öffnung der Arbeitsmärkte und der temporären Arbeitsmigration vorliegen, ist die Situation in der Metall- und Elektroindustrie bislang kaum transparent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zwischen Lifelong Learning, Qualitätsdebatte und Werkvertrag: Beiträge im Anschluß an die Fachtagung "Kompetenzen, Berufsfelder und Arbeitsbedingungen von TrainerInnen" vom 5. Oktober 2005 in Wien (2006)

    Mosberger, Brigitte; Sturm, René;

    Zitatform

    Mosberger, Brigitte & René Sturm (Hrsg.) (2006): Zwischen Lifelong Learning, Qualitätsdebatte und Werkvertrag. Beiträge im Anschluß an die Fachtagung "Kompetenzen, Berufsfelder und Arbeitsbedingungen von TrainerInnen" vom 5. Oktober 2005 in Wien. (AMS report 53), Wien, 71 S.

    Abstract

    "Die Praxis der Trainingsarbeit (Arbeitsbedingungen) im Spannungsfeld zwischen den programmatischen Vorgaben von Lifelong Learning, Arbeitsmarktpolitik, betriebswirtschaftlichen Logiken und individueller Motivation stand im Mittelpunkt der Tagung. Der AMS report beinhaltet die teilweise überarbeiteten und erweiterten Beiträge sowie eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion dieser Tagung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The "continuous collaborators" in Italy: hybrids between employment and self-employment? (2006)

    Muehlberger, Ulrike; Pasqua, Silvia ;

    Zitatform

    Muehlberger, Ulrike & Silvia Pasqua (2006): The "continuous collaborators" in Italy. Hybrids between employment and self-employment? (CHILD working paper 10/2006), Turin u.a., 26 S.

    Abstract

    "Over the last decade Italy has seen a strong increase in the number of workers on the border between self-employment and employment. Depending on the data source the 'parasubordinati', i.e. workers with a 'contract of continuous collaboration' (collaborators) represented between 1.8% (ISTAT, 2004) and 5.3% (Alteri and Oteri , 2004) of the Italian labour force. Since most of them work only for one company and are, moreover, strongly integrated into the firm of the contract partner, we argue that the Italian labour and social security law strongly discriminates against these workers who are, in fact, very close to employees. We investigate whether and in what respect the group of the collaborators differs from the group of employees and the group of the self-employed using the Italian Labour Force Survey (ILFS) of 2004 (4th quarter). Additionally, we analyse the short-term labour market transitions of collaborators to other labour market statuses. In contrast to other European countries, these collaborators are not low qualified workers, but young, highly educated professionals. At the same time the contracts of continuous collaboration are not a port of entry into the labour market nor do we find that these contracts are a vehicle to more stable jobs. However, they seem to be a possibility for women to work part-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workers on the border between employment and self-employment (2006)

    Muehlberger, Ulrike; Pasqua, Silvia ;

    Zitatform

    Muehlberger, Ulrike & Silvia Pasqua (2006): Workers on the border between employment and self-employment. (International Centre for Economic Research. Working paper 11/2006), Torino, 22 S.

    Abstract

    "The number of workers on the border between self-employment and employment strongly increased across Europe over the last decade. This paper investigates whether and in what respect these workers differ from employees and self-employed and analyses whether these work relationships are a stepping stone to more stable employment in the short-run using Italian data. Depending on the data source the 'para-subordinates' represent between 1.8% and 5.3% of the Italian labour force. Since most of them work only for one company and are strongly integrated into the firm of the contract partner, we argue that labour and social security law discriminates against these workers who are in fact very close to employees. We find that they are not low qualified workers, but young, highly educated professionals. At the same time these contracts are not a port of entry into the labour market nor do we find that they are a vehicle to more stable jobs. However, they are a possibility for women to work part-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Institutional structures of the flexible assignment of personnel between enterprises: an economic comparison of temporary agency work, interim management and consulting (2005)

    Alewell, Dorothea; Thommes, Kirsten; Bähring, Katrin;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea, Katrin Bähring & Kirsten Thommes (2005): Institutional structures of the flexible assignment of personnel between enterprises. An economic comparison of temporary agency work, interim management and consulting. In: Management Revue, Jg. 16, H. 4, S. 475-493.

    Abstract

    Leiharbeit, Interimsmanagement und Consulting sind drei Formen des flexiblen Personaleinsatzes in Unternehmen, welche hinsichtlich ihrer ökonomischen Struktur zwar mehr oder wenig ähnlich sind, in Deutschland und in verschiedenen Marktsegmenten jedoch unterschiedlichen vertraglichen und rechtlichen Regelungen unterworfen sind. In dem Papier werden die empirischen und institutionellen Aspekte dieser drei Formen aus ökonomischer Sicht betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium (2005)

    Kerst, Christian; Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Kerst, Christian & Karl-Heinz Minks (2005): Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium. (HIS-Kurzinformationen 2005/A08), 66 S.

    Abstract

    In dem Bericht bildet der Vergleich der Selbständigenquoten in den vier Absolventen-Jahrgängen 1989, 1993, 1997 und 2002 einen Schwerpunkt. Der Bericht schließt an zwei frühere Auswertungen der HIS-Absolventenpanels an (Minks 1998; Holtkamp/Imsande 2001) und führt diese mit den aktuellen Daten fort. Im Zentrum stehen Fragen nach Häufigkeit, Art und Verlauf von beruflicher Selbständigkeit, den Merkmalen der Selbständigkeit und nach den Einstellungen zur Selbständigkeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium: eine Auswertung der HIS Absolventenbefragungen 2002/2003 (2005)

    Kerst, Christian; Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Kerst, Christian & Karl-Heinz Minks (2005): Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium. Eine Auswertung der HIS Absolventenbefragungen 2002/2003. (HIS-Projektbericht), Hannover, 66 S.

    Abstract

    "Hochschulabsolventen, die sich selbstständig machen, sind mit ihrer beruflichen Situation überwiegend zufrieden. Nach einer von der HIS Hochschul-Informations-System GmbH erstellten Auswertung zur 'Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen fünf Jahre nach dem Studium' werden von den Befragten vor allem die großen Einflussmöglichkeiten auf Arbeitsinhalte, Organisation und Arbeitsweise positiv bewertet. Sie ist eine gesonderte Auswertung von repräsentativen Befragungen der Examensjahrgänge 1997 und 2001. Demnach waren die Selbstständigen unter den Absolventen des Examensjahrgangs 1997 fünf Jahre nach dem Examen mit ihrer beruflichen Position deutlich zufriedener (81 Prozent) als die Angestellten (33 Prozent). Dies galt für die Tätigkeitsinhalte, die 83 Prozent der Selbstständigen positiv bewerteten und 69 Prozent der Angestellten. Unter den Selbstständigen bezeichneten 88 Prozent die Möglichkeiten, eigene Ideen einzubringen, als sehr gut ' unter den Angestellten waren das 74 Prozent. Die HIS stellte gleichzeitig eine Stagnation bei der Bereitschaft zur Selbstständigkeit fest. Zwar wies der Absolventenjahrgang 2001 mit mehr als 4 Prozent die höchste Selbständigenquote kurz nach Ende des Studium auf und übertraf die bei vorhergehenden Erhebungen ermittelten Werte deutlich (1989: 2,1 Prozent; 1993: 3,5 Prozent; 1997: 3 Prozent). Gleichzeitig aber sang sank der Anteil derjenigen, die fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss selbstständig waren über die Jahre von neun Prozent (1993) auf etwa sieben Prozent (1997). Selbstständigkeit entstand ganz überwiegend im Dienstleistungssektor, in dem über 90 Prozent der Selbstständigen angesiedelt waren. Fünf Jahre nach dem Studienabschluss zeigte sich im Examensjahrgang 1997, dass vor allem Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Architektur (mit FH-Diplom zu 20%, mit Uni-Diplom zu 8%), Jura (16%) und Psychologie (7%) sowie aus Magisterstudiengängen (9%) selbstständig waren. In der Medizin begann die Phase der Selbstständigkeit zu einem noch späteren Zeitpunkt, was mit dem späteren Abschluss der Facharztausbildung erklärt werden kann. Unterdurchschnittlich selbstständig machten sich innerhalb der ersten fünf Jahre Ingenieure, Naturwissenschaftler und Informatiker. In den Natur- und Ingenieurwissenschaften war erst nach der Promotionsphase mit steigender Selbstständigkeit zu rechnen. Offenbar spielte auch der persönliche Hintergrund eine Rolle. So neigten insbesondere Kinder von Selbstständigen überproportional häufig (12 Prozent) dazu, sich ebenfalls selbstständig zu machen. Das Einkommen der Selbstständigen lag bei einer sehr großen Bandbreite insgesamt auf dem durchschnittlichen Niveau der angestellten Akademiker. 38 Prozent der befragten Selbstständigen hatten ein Jahreseinkommen unter 30.000 Euro; 24 Prozent verdienten über 60.000 Euro im Jahr. Etwa 40 Prozent der Selbstständigen beschäftigten keine weiteren Mitarbeiter, 13 Prozent hatten mindestens 20 Mitarbeiter; 2 Prozent über 100 Mitarbeiter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsfremde Arbeitnehmer in der Betriebsverfassung unter besonderer Berücksichtigung der unechten Leiharbeitnehmer (2004)

    Dewender, Sascha;

    Zitatform

    Dewender, Sascha (2004): Betriebsfremde Arbeitnehmer in der Betriebsverfassung unter besonderer Berücksichtigung der unechten Leiharbeitnehmer. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 2, Rechtswissenschaft 3841), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 209 S.

    Abstract

    "Mit steigender Tendenz gewinnt für viele Unternehmen die Zusammenarbeit mit Fremdfirmen innerhalb der eigenen Betriebssphäre an Bedeutung, denn mit dieser Art des flexiblen Personaleinsatzes lässt sich beispielsweise die Arbeitszeit bedarfsgerecht stunden-, tage- oder wochenweise ausweiten und zurückführen. Die Formen, in denen in der Praxis Fremdfirmenarbeit auftritt, sind dabei sehr verschieden. Als gemeinsame Folge des drittbezogenen Personaleinsatzes teilen sich die in einem Betrieb Beschäftigten in Stammarbeitnehmer und von außen kommende Fremdarbeitnehmer. Diese Unterteilung führt neben individualarbeitsrechtlich unterschiedlichen Rechtsbeziehungen zum Betriebsinhaber vor allem auch zu Schwierigkeiten bei der betriebsverfassungsrechtlichen Zuordnung und Erfassung der Fremdarbeitnehmer. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, die einzelnen Erscheinungsformen von Fremdfirmeneinsätzen und deren rechtliche Ausgestaltung voneinander abzugrenzen. Auf dieser Grundlage wird die bis heute umstrittene Stellung der betriebsfremden Beschäftigten in der Betriebsverfassung unter besonderer Konzentration auf die Leiharbeit als die signifikanteste Form der Beschäftigung von Betriebsfremden einer unter teleologischen Gesichtspunkten orientierten Klärung zugeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Marktnahe Arbeitsformen: eine ökonomisch-rechtliche Analyse (2004)

    Dietz, Heiko;

    Zitatform

    Dietz, Heiko (2004): Marktnahe Arbeitsformen. Eine ökonomisch-rechtliche Analyse. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 354 S.

    Abstract

    "Marktnahe Beschäftigungsformen - z.B. die Arbeitnehmerüberlassung, die befristete Beschäftigung oder Formen der abhängigen Beschäftigung - haben national wie international an Bedeutung zugenommen. Innerhalb von Beschäftigungssystemen werden sie als flexible Alternativen im Vergleich zum vorherrschenden Normalarbeitsverhältnis rekonstruiert. Sie ergänzen dabei als rationale Beschäftigungsstrategien Beschäftigungsformen komplementär, indem sie den Arbeitgebern zusätzliche Handlungsoptionen bieten. Entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der marktnahen Arbeitsformen haben dabei die (arbeits-)rechtlichen Regelungen, denen Arbeitsbeziehungen unterliegen. Es werden marktnahe Beschäftigungsformen und deren Funktionen innerhalb von arbeitsrechtlichen Beschäftigungssystemen begründet. Das daraus abgeleitete Beschäftigungsmodell wird anhand eines empirischen Vergleichs verschiedener Länderarbeitsmärkte und deren rechtlicher Regelungen überprüft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung? (2003)

    Hamann, Wolfgang;

    Zitatform

    Hamann, Wolfgang (2003): Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung? In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 58, H. 4, S. 20-25.

    Abstract

    "Ob die Reform der gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung effektive Impulse für den Arbeitsmarkt bringen wird, muss angesichts der beschlossenen Gesetzesfassung bezweifelt werden. Im Gegenteil steht zu befürchten, dass die "Flucht in den Werkvertrag" zunehmen wird. Wer sich als Unternehmer in den Grenzbereich zur Arbeitnehmerüberlassung begibt, muss Risikovorsorge betreiben. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Werkunternehmer über eine gültige Überlassungserlaubnis verfügt. Die Folgen einer illegal in Form eines Scheinwerkvertrags praktizierten Arbeitnehmerüberlassung stehen in keinem Verhältnis zu dem finanziellen und bürokratischen Aufwand, der mit der Beschaffung einer Überlassungserlaubnis verbunden ist. Und sachlich nicht begründbare Ressentiments gegenüber der Arbeitnehmerüberlassung dürfen für Unternehmen, die am Markt bestehen wollen, ohnehin keine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypisch beschäftigt - typisch für die Zukunft der Arbeit?: Forschungsprojekt (2003)

    Schönbauer, Ulrich; Laburda, Angelika S.;

    Zitatform

    Schönbauer, Ulrich & Angelika S. Laburda (2003): Atypisch beschäftigt - typisch für die Zukunft der Arbeit? Forschungsprojekt. Wien, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeit ist eine Analyse atypischer Beschäftigung am Beispiel der Freien DienstnehmerInnen und WerkvertragsnehmerInnen (Neue Selbständige) auf der Basis einer Befragung von Betroffenen, die eine FLEXPOWER-Beratung in Anspruch nahmen. Anlass dafür ist die europaweite Zurückdrängung des Normalarbeitsverhältnisses - ein Trend, der auch in Österreich feststellbar ist: Den Statistiken des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft zufolge sind Freie Dienstverträge seit Anfang 1998 um 150 Prozent angestiegen, und die Anzahl der Neuen Selbständigen hat sich seit Ende 1998 sogar fast vervierfacht, was zum Teil allerdings auch auf wechselnde Berechnungsgrundlagen zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige und die Zukunft der Arbeit: auf dem Weg in die Werkvertragsgesellschaft? (2003)

    Vanselow, Achim;

    Zitatform

    Vanselow, Achim (2003): Neue Selbstständige und die Zukunft der Arbeit. Auf dem Weg in die Werkvertragsgesellschaft? In: Die berufsbildende Schule, Jg. 55, H. 1, S. 9-18.

    Abstract

    "In den Debatten über die Zukunft der Erwerbsarbeit und die Auswirkungen auf das sog. 'Normalarbeitsverhältnis' nimmt das Thema Selbstständigkeit einen prominenten Platz ein. Vor dem Hintergrund anhaltender Massenarbeitslosigkeit soll u.a. eine 'neue Selbstständigkeit' einen Ausweg aus der Misere bieten. In diesem Beitrag werden einige Entwicklungslinien des Wandels der Erwerbsarbeit nachgezeichnet und es wird der Stellenwert der Selbstständigkeit etwas konkreter gefasst. Dabei wird deutlich, dass die Zunahme unter den Selbstständigen in den letzen Jahren insbesondere auf Ein-Personen-Unternehmen zurückzuführen ist, was in der Bewertung der Entwicklung bislang viel zu selten berücksichtigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freelance and contract workers in Germany: enterprise perspectives form the IAB Establishment Panel (1999)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (1999): Freelance and contract workers in Germany. Enterprise perspectives form the IAB Establishment Panel. In: J. Merz & M. Ehling (Hrsg.) (1999): Time use : research, data and policy. Contributions from the International Conference on Time Use (ICTU), University of Lüneburg, April 22-25, 1998 (Publications of the Research Institute on Professions, 10), S. 227-240.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Beschäftigungsformen betrachtet, die in der Grauzone zwischen abhängiger Erwerbstätigkeit und beruflicher Selbständigkeit angesiedelt sind. Auf der Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels 1994-1997 wird untersucht, inwieweit Betriebe solche Scheinselbständigen einsetzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Vernetzt, klein und flexibel: die Firma des 21. Jahrhunderts (1999)

    Malone, Thomas W.; Laubacher, Robert J.;

    Zitatform

    Malone, Thomas W. & Robert J. Laubacher (1999): Vernetzt, klein und flexibel. Die Firma des 21. Jahrhunderts. In: Harvard Business Manager H. 2, S. 28-36.

    Abstract

    "Alle Welt blickt gespannt auf die Fusionen der Bank-, Versicherungs-, Auto- oder Pharmakonzerne. Aber sind solche Mega-Organisationen überhaupt noch zeitgemäß? Die Zweifel wachsen: Längst ermöglicht es die moderne Informationstechnik, Arbeit und Geschäft flexibler und effektiver zu organisieren. Dabei spielen jene Bündnisse eine wichtige Rolle, zu denen sich Freischaffende und Kleinstfirmen auf Zeit vereinigen. Elektronisch vernetzt, übernehmen sie bestimmte Entwicklungs-, Produktions-, Vermarktungs- oder Vertriebsaufgaben, die zuvor durch dauerhaft bestehende Unternehmen erledigt wurden. Im Ergebnis kristallisiert sich die sogenannte E-Lance-Ökonomie heraus. Wie sich deren Arbeitsweisen auf die Großunternehmen sowie auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken werden, soll nun ein Großforschungsvorhaben am Massachusetts Institute of Technology klären. Die Autoren glauben, mit der E-Lance-Ökonomie wird in den kommenden Jahrzehnten ein neues Wirtschaftssystem Einzug halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Formen der Arbeitskräftezuwanderung und illegale Beschäftigung (1997)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1997): Neue Formen der Arbeitskräftezuwanderung und illegale Beschäftigung. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 76), Bonn, 91 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge zweier Fachtagungen des Gesprächskreises Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung, die sich zum Einen mit neuen Formen der Arbeitskräftezuwanderung (21./22.11.96 in Bautzen) und zum Anderen mit Zuwanderung und illegaler Beschäftigung (27.5.97 in Bonn) beschäftigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Temporary migration of foreign workers: illustrated with special regard to east-west migrations (1996)

    Werner, Heinz;

    Zitatform

    Werner, Heinz (1996): Temporary migration of foreign workers. Illustrated with special regard to east-west migrations. In: IAB Labour Market Research Topics H. 18, S. 1-35.

    Abstract

    "Der Aufsatz gibt eine Übersicht zur Problematik der befristeten Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften. Wesentliche Ergebnisse und Folgerungen sind: Die meisten europäischen Länder haben verschiedene Türen für befristete Zuwanderung geöffnet in Form der Saisonbeschäftigung, für Gastarbeitnehmer, für Werkvertragsarbeitnehmer oder für sonstwie zeitweilige Tätigkeiten. Bilaterale Vereinbarungen zur Beschäftigung von Werkvertragsarbeitnehmern wurden vor allem von der Bundesrepublik Deutschland mit einer Reihe von mittel und osteuropäischen Staaten geschlossen. Durch die "Drehtür" der befristeten Beschäftigung soll eine zeitweilige Tätigkeit legal möglich und eine gewisse Kontrolle und Steuerung der Wanderungsbewegungen erreicht werden. Ein erheblicher Wanderungsdruck Süd-Nord und Ost-West wird auch in Zukunft erhalten bleiben. Befristete Zuwanderung, so wird argumentiert, könnte helfen, diesen Druck zwischen wirtschaftlich unterschiedlichen Volkswirtschaften zu verringern und zugleich einen Beitrag zur Entwicklung der weniger entwickelten Volkswirtschaften zu leisten. Idealerweise sollten beide Seiten, sowohl das Abwanderungsland wie das Aufnahmeland davon profitieren. Eine Gegenüberstellung der Interessen der beteiligten Akteure ergab nicht immer gleichgerichtete Interessenlagen bzw. zeigte, dass die Erwartungen oft zu hoch gesetzt sind. Letzteres gilt insbesondere für den zu erwartenden Arbeitsmarktentlastungseffekt in den Herkunftsländern oder die Verwertbarkeit von erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten nach der Rückkehr. Dagegen sind die Effekte aus den Kapitalüberweisungen positiv zu bewerten im Hinblick auf Zahlungsbilanz, Verbesserung der Einkommenssituation der Familie des Wanderarbeitnehmers oder das Investitionsniveau in den Herkunftsländern. Schwierigkeiten können bei den Aufnahmeländern auftreten, wenn es zu Verdrängung von heimischen Arbeitskräften durch ausländische Arbeitnehmer kommt oder wenn befristete Zuwanderung ein Eingangstor der illegalen Beschäftigung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Zuwanderung von ausländischen Arbeitnehmern: dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Ost-West-Wanderungen (1996)

    Werner, Heinz;

    Zitatform

    Werner, Heinz (1996): Befristete Zuwanderung von ausländischen Arbeitnehmern. Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Ost-West-Wanderungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 36-53.

    Abstract

    "Der Aufsatz gibt eine Übersicht zur Problematik der befristeten Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften. Den Schwerpunkt bildet die Analyse der bilateralen Vereinbarungen zur Beschäftigung von Gastarbeitnehmern, deren Aufenthalt der Verbesserung der beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten dient, von Saisonarbeitskräften und von Werkvertragsarbeitnehmern, die mit ihrer Firma im Rahmen eines Projekts vorübergehend in ein anderes Land gehen. Wesentliche Ergebnisse und Folgerungen sind: Die meisten europäischen Länder haben verschiedene Türen für befristete Zuwanderung geöffnet in Form der Saisonbeschäftigung, für Gastarbeitnehmer, für Werkvertragsarbeitnehmer oder für sonstwie zeitweilige Tätigkeiten. Bilaterale Vereinbarungen zur Beschäftigung von Werkvertragsarbeitnehmern wurden vor allem von der Bundesrepublik Deutschland mit einer Reihe von mittel undosteuropäischen Staaten geschlossen. Durch die 'Drehtür' der befristeten Beschäftigung soll eine zeitweilige Tätigkeit legal möglich und eine gewisse Kontrolle und Steuerung der Wanderungsbewegungen erreicht werden. Ein erheblicher Wanderungsdruck Süd-Nord und Ost-West wird auch in Zukunft erhalten bleiben. Befristete Zuwanderung, so wird argumentiert, könnte helfen, diesen Druck zwischen wirtschaftlich unterschiedlichen Volkswirtschaften zu verringern und zugleich einen Beitrag zur Entwicklung der weniger entwickelten Volkswirtschaften zu leisten. Idealerweise sollten beide Seiten, sowohl das Abwanderungsland wie das Aufnahmeland davon profitieren. Eine Gegenüberstellung der Interessen der beteiligten Akteure ergab nicht immer gleichgerichtete Interessenlagen bzw. zeigte, daß die Erwartungen oft zu hoch gesetzt sind. Letzteres gilt insbesondere für den zu erwartenden Arbeitsmarktentlastungseffekt in den Herkunftsländern oder die Verwertbarkeit von erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten nach der Rückkehr. Dagegen sind die Effekte aus den Kapitalüberweisungen positiv zu bewerten in Hinblick auf Zahlungsbilanz, Verbesserung der Einkommenssituation der Familie des Wanderarbeitnehmers oder das Investitionsniveau in den Herkunftsländern. Schwierigkeiten können bei den Aufnahmeländern auftreten, wenn es zu Verdrängung von heimischen Arbeitskräften durch ausländische Arbeitnehmer kommt oder wenn befristete Zuwanderung ein Eingangstor der illegalen Beschäftigung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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