Springe zum Inhalt

Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Intergenerational occupational mobility in Great Britain and the United States since 1850 (2013)

    Long, Jason; Ferrie, Joseph;

    Zitatform

    Long, Jason & Joseph Ferrie (2013): Intergenerational occupational mobility in Great Britain and the United States since 1850. In: The American economic review, Jg. 103, H. 4, S. 1109-1137. DOI:10.1257/aer.103.4.1109

    Abstract

    "The US tolerates more inequality than Europe and believes its economic mobility is greater than Europe's, though they had roughly equal rates of intergenerational occupational mobility in the late twentieth century. We extend this comparison into the nineteenth century using 10,000 nationally-representative British and US fathers and sons. The US was more mobile than Britain through 1900, so in the experience of those who created the US welfare state in the 1930s, the US had indeed been 'exceptional'. The US mobility lead over Britain was erased by the 1950s, as US mobility fell from its nineteenth century levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Interpreting trends in intergenerational income mobility (2013)

    Nybom, Martin; Stuhler, Jan;

    Zitatform

    Nybom, Martin & Jan Stuhler (2013): Interpreting trends in intergenerational income mobility. (IZA discussion paper 7514), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "We examine how intergenerational income mobility responds to structural changes in a simple theoretical model of intergenerational transmission, deviating from the existing literature by explicitly analyzing the transition path between steady states. We find that mobility depends not only on current but also on past transmission mechanisms, such that changing policies, institutions or economic conditions may generate long-lasting trends. Variation in mobility levels across countries may thus be partly explained by differences in former institutions; current mobility trends may be caused by institutional changes in the past. We further find that transitions between steady states tend to be non-monotonic. Changes in the relative returns to different skills or a shift towards a less plutocratic and more meritocratic economy raise mobility initially, but also generate a negative trend over subsequent generations. Times of change thus tend to be times of high mobility, and declining mobility today may not reflect a recent deterioration of equality of opportunity but rather major improvements made in the past." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität: Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten (2013)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2013): Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität. Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten. Köln, 31 S.

    Abstract

    "Die verteilungspolitische Diskussion in Deutschland fokussiert sich stark auf den Vergleich von Querschnittsbetrachtungen: Wie sich die Armutsquote entwickelt hat, wie die Arbeitslosenquote usw. Kaum weniger bedeutsam ist jedoch die Längsschnittperspektive: Was ist aus denen geworden, die vor einigen Jahren arm oder arbeitslos waren? Diese Sichtweise hat eine eigenständige Bedeutung für die empfundene soziale Gerechtigkeit. Einkommensunterschiede werden eher akzeptiert, wenn jeder die Chance auf sozialen Aufstieg hat. Gleichsam würde Arbeitslosigkeit nicht als katastrophaler Einschnitt in das Leben erfahren, wenn Aussicht auf schnelle Wiedereingliederung ins Berufsleben besteht. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das bestehende empirische Defizit dieser Längsschnittperspektive zu verringern. Dazu werden zwei Perspektiven untersucht: Die Teilhabe am Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Partizipation gemessen an der relativen Einkommensposition. Möglich wird die Analyse durch Nutzung des Sozio-ökonomischen Panels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung von ca. 20.000 Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland: Ursachen, Interdependenzen und empirische Befunde (2013)

    Schäfer, Holger; Schröder, Christoph; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger, Jörg Schmidt & Christoph Schröder (2013): Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland. Ursachen, Interdependenzen und empirische Befunde. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 1, S. 101-118. DOI:10.2373/1864-810X.13-01-07

    Abstract

    "Die Lohnmobilität ist in Deutschland langfristig konstant geblieben, während die Einkommensmobilität im Trend gesunken ist. Gleichwohl geht jeder dritte Einkommensaufstieg oder -abstieg mit dem Wechsel der Lohnposition einher. Die insgesamt sinkende Einkommensmobilität zeigt sich bei fast allen Haushaltstypen und auch weitgehend unabhängig vom Erwerbsstatus. Neu- oder Wiedereinsteiger auf dem Arbeitsmarkt haben den Trend fallender Mobilität in den letzten Jahren allerdings wieder umkehren können. Sowohl bei den Verdiensten als auch beim Äquivalenzeinkommen führt ein hohes Bildungsniveau zu einer erhöhten Aufstiegschance und zu einer verminderten Abstiegsgefahr. Die größte Erhöhung der Aufstiegschancen ergibt sich durch den Wechsel aus einer Phase der Nicht-Erwerbstätigkeit in Erwerbstätigkeit. Daran hat sich seit 2005 nichts Wesentliches geändert. Auch der Einfluss der Lohnmobilität auf die Einkommensmobilität ist seit Mitte der 2000er Jahre nicht markant schwächer geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Theory of worker turnover and knowledge transfer in high-technology industries (2013)

    Shankar, Kameshwari; Ghosh, Suman;

    Zitatform

    Shankar, Kameshwari & Suman Ghosh (2013): Theory of worker turnover and knowledge transfer in high-technology industries. In: Journal of Human Capital, Jg. 7, H. 2, S. 107-129. DOI:10.1086/671188

    Abstract

    "This paper builds a theoretical model to address evidence on labor mobility patterns in high-technology firms engaged in R&D. Worker turnover in these industries enables the efficient transfer of R&D knowledge across firms in a production environment characterized by volatile returns to R&D investment.We show that both the size and composition of labor turnover are affected by the extent to which R&D knowledge can be transferred and applied across the production processes of different firms. Our analysis also provides implications of such labor mobility for industry growth. We explain how labor turnover in the presence of knowledge transfer has contributed to the success of the high-technology cluster in Silicon Valley." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inter- und intragenerationale soziale Mobilität: eine simultane Analyse unter Verwendung von Wachstumskurven (2013)

    Stawarz, Nico;

    Zitatform

    Stawarz, Nico (2013): Inter- und intragenerationale soziale Mobilität. Eine simultane Analyse unter Verwendung von Wachstumskurven. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42, H. 5, S. 385-404.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird soziale Mobilität auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysiert. Die Modellierung von Wachstumskurven als Mehrebenenansatz ermöglicht es, eine Reihe von Problemen der bisherigen Forschung anzugehen und eine simultane Analyse von inter- und intragenerationaler Mobilität durchzuführen. Die Befunde verdeutlichen, dass die soziale Mobilität nach dem Abschluss der Ausbildung deutlich nachlässt und vom weiteren Verlauf einer Berufskarriere relativ unberührt bleibt. Einen beträchtlichen Einfluss auf den ersten Beruf sowie auf den Karriereverlauf einer Person haben vor allem der Schulabschluss und die sozioökonomische Herkunft. Darüber hinaus determinieren differente Opportunitätsstrukturen das Berufsprestige zu Beginn der Karriere. Insgesamt erscheint die Modellierung von Wachstumskurven als vielversprechende Methode für die Integration und Fortentwicklung des Forschungsstandes zu sozialer Mobilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Money on the table?: firms' and workers' gains from productivity spillovers through worker mobility (2013)

    Stoyanov, Andrey; Zubanov, Nikolay;

    Zitatform

    Stoyanov, Andrey & Nikolay Zubanov (2013): Money on the table? Firms' and workers' gains from productivity spillovers through worker mobility. (IZA discussion paper 7702), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "We estimate how much of the gains from productivity spillovers through worker mobility is retained by the hiring firms, by the workers who bring spillovers, and by the other workers. Using linked employer-employee data from Danish manufacturing for the period 1995-2007, we find that at least two-thirds of the total output gain of 0.11% per year is netted by the firms, while the workers who bring spillovers receive at most 6% of it as the wage premium. The large share retained by the firms implies that spillovers through worker mobility are mostly a positive externality to them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does education expansion increase intergenerational mobility? (2013)

    Zhong, Hai;

    Zitatform

    Zhong, Hai (2013): Does education expansion increase intergenerational mobility? In: Economica, Jg. 80, H. 320, S. 760-773. DOI:10.1111/ecca.12032

    Abstract

    "Education expansion may lead to 'over-education', where the social connections of parents may exert more significant influence on the return to education of children. With the assumption of a positive correlation between return on human capital and parental income in the presence of over-education, we show that: (i) the expansion of education may cause horizontal inequity in education opportunities and inefficiency in human capital accumulation; (ii) the positive correlation between return on human capital and parental income causes a more persistent intergenerational immobility; (iii) an expansion of education (especially higher education) leads to more persistent intergenerational immobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational and locational substitution: measuring the effect of occupational and regional mobility (2012)

    Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher (2012): Occupational and locational substitution. Measuring the effect of occupational and regional mobility. In: Labour, Jg. 26, H. 1, S. 108-123. DOI:10.1111/j.1467-9914.2011.00542.x

    Abstract

    "The paper analyses the effects of occupational and regional mobility on the matching rate using monthly panel data disaggregated at the regional and occupational level. The main contribution of the paper is to measure the effect of substitutability between vacancies in different occupations, and vacancies in different regions on the matching rate. The estimates indicate higher regional mobility in West Germany but higher occupational mobility in East Germany. The results show that if occupations were perfect substitutes, then the number of matches could increase by 5-9 per cent. Perfect regional mobility would increase matchings by 5-15 per cent. It is also shown that partial aggregation causes a downward bias in substitutability estimates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The firm as the locus of social comparisons: internal labor markets versus up-or-out (2012)

    Auriol, Emmanuelle; Friebel, Guido; Lammers, Frauke;

    Zitatform

    Auriol, Emmanuelle, Guido Friebel & Frauke Lammers (2012): The firm as the locus of social comparisons. Internal labor markets versus up-or-out. (IZA discussion paper 6343), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We suggest a parsimonious dynamic agency model in which workers have status concerns. A firm is a promotion hierarchy in which a worker's status depends on past performance. We investigate the optimality of two types of promotion hierarchies: (i) internal labor markets, in which agents have a job guarantee, and (ii) 'up-or-out', in which agents are fired when unsuccessful. We show that up-or-out is optimal if success is difficult to achieve. When success is less hard to achieve, an internal labor market is optimal provided the payoffs associated with success are moderate. Otherwise, up-or-out is, again, optimal. These results are in line with observations from academia, law firms, investment banks and top consulting firms. Here, up-or-out dominates, while internal labor markets dominate where work is less demanding or payoffs are more compressed, for instance, because the environment is less competitive. We present some supporting evidence from academia, comparing US with French economics departments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The role of career adaptabilities for mid-career changers (2012)

    Brown, Alan; Bimrose, Jenny; Hughes, Deirdre; Barnes, Sally-Anne;

    Zitatform

    Brown, Alan, Jenny Bimrose, Sally-Anne Barnes & Deirdre Hughes (2012): The role of career adaptabilities for mid-career changers. In: Journal of vocational behavior, Jg. 80, H. 3, S. 754-761. DOI:10.1016/j.jvb.2012.01.003

    Abstract

    "Career adaptability is mediated by personality factors and socio-psychological processes, with learning playing an important role. Using a five-fold career adapt-abilities competency framework (defined here as control, curiosity, commitment, confidence and concern), which was developed from the international quantitative study that is the focus of this special edition, an explicitly qualitative study of the career biographies of mid-career changers from two European countries was undertaken. Data from 64 in-depth interviews with adults in contrasting labor markets from Norway and the UK were analysed deductively, using a career adapt-abilities framework. Results demonstrate the utility of the framework, as well as how adaptive adults used both formal and informal learning to develop career adapt-ability competencies, over time, across occupations and occupational sectors. A key conclusion relates to how this career adapt-abilities competency framework could be used to motivate adults in mid-career to adopt behaviors that help them effect positive career change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    To be or not to be... a scientist? (2012)

    Chevalier, Arnaud;

    Zitatform

    Chevalier, Arnaud (2012): To be or not to be... a scientist? (IZA discussion paper 6353), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Policy makers generally advocate that to remain competitive countries need to train more scientists. Employers regularly complain of qualified scientist shortages blaming the higher wages in other occupations for luring graduates out of scientific occupations. Using a survey of recent British graduates from Higher Education we report that fewer than 50% of science graduates work in a scientific occupation three years after graduation. The wage premium observed for science graduates stems from occupational choice rather than a science degree. Accounting for selection into subject and occupation, the returns to working in a scientific occupation reaches 18% and there is no return to a science degree outside scientific occupations. Finally, scientists working in a scientific occupation are more satisfied with their educational and career choices, which suggests that those not working in these occupations have been pushed out of careers in science." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The healthy fright of losing a good one for a bad one (2012)

    Cristini, Annalisa; Origo, Federica ; Pinoli, Sara;

    Zitatform

    Cristini, Annalisa, Federica Origo & Sara Pinoli (2012): The healthy fright of losing a good one for a bad one. (IZA discussion paper 6348), Bonn, 18 S.

    Abstract

    "In this paper we study the effect of different degrees of employment protection on absenteeism, paying attention to differences between workers moving from protected jobs to insecure jobs, on the one hand, and workers moving from insecure to secure jobs, on the other hand. Using a large representative sample of Italian workers, we show that workers' reaction in terms of sickness leave is not symmetric: losing protection (bad news) is more effective than gaining it (good news). We claim that this asymmetry is consistent with the behavior of financial markets responding to good and bad news. In our case, workers react in a more prudential way to improvements in their employment status ('wait and see' strategy), while they do immediately adjust to worsening job security by showing off healthy behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkterfordernis berufliche Mobilität: Geschlechtergleichheit in der Krise? (2012)

    Dauber, Andrea S.;

    Zitatform

    Dauber, Andrea S. (2012): Arbeitsmarkterfordernis berufliche Mobilität: Geschlechtergleichheit in der Krise? Opladen: Budrich, 375 S.

    Abstract

    "Mit Hilfe des ersten repräsentativen Datensatzes zur beruflich induzierten räumlichen Mobilität in ausgewählten Ländern Europas untersucht die Autorin in einer geschlechterdifferenzierenden Perspektive für Deutschland, welche Auswirkungen berufliche Mobilität in Paarbeziehungen auf die Aspekte Erwerbsumfang, häusliche Arbeitsteilung und Kinderbetreuung hat. Vor dem Hintergrund der theoretischen und empirischen Debatte zur geschlechtsspezifischen sozialen Ungleichheit sind weitere wichtige Dimensionen der Übergang zur Elternschaft sowie Partnerschaftsgründungen mobiler Männer und Frauen per se. Dabei kann ein allgemeiner und übergreifender negativer Effekt beruflicher Mobilität auf die diskutierten Aspekte mit den vorhandenen Daten nicht ohne Weiteres konstatiert werden. In jeweils spezifischen Paarkonstellationen ist ein negativer Effekt beruflicher Mobilität jedoch statistisch nachweisbar. Dies gilt insbesondere für den Bereich Elternschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The mover's advantage: scientific performance of mobile academics (2012)

    Franzoni, Chiara ; Scellato, Giuseppe ; Stephan, Paula ;

    Zitatform

    Franzoni, Chiara, Giuseppe Scellato & Paula Stephan (2012): The mover's advantage. Scientific performance of mobile academics. (NBER working paper 18577), Cambridge, Mass., 45 S. DOI:10.3386/w18577

    Abstract

    "We investigate performance differentials associated with mobility for research active scientists residing in a broad spectrum of countries and working in a broad spectrum of fields using data from the GlobSci survey. We distinguish between two categories of mobile scientists: (1) those studying or working in a country other than that of origin and (2) those who have returned to their native country after a spell of study or work abroad. We compare the performance of these mobile scientists to natives who have never experienced a spell of mobility and are studying or working in their country of origin. We find evidence that mobile scientists perform better than those who have not experienced mobility. Among the mobile, we find some evidence that those who return perform better than the foreign born save in the United States, suggesting that positive selection is not at work in determining who remains outside the country. This is supported by the finding that for most countries the performance of returnees is no different than that of compatriots who remain abroad after controlling for other effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    To move or not to move to find a new job: spatial duration time model with dynamic covariate effects (2012)

    Kauermann, Göran; Westerheide, Nina;

    Zitatform

    Kauermann, Göran & Nina Westerheide (2012): To move or not to move to find a new job. Spatial duration time model with dynamic covariate effects. In: Journal of applied statistics, Jg. 39, H. 5, S. 995-1009. DOI:10.1080/02664763.2011.634394

    Abstract

    "The aim of this paper is to show the flexibility and capacity of penalized spline smoothing as estimation routine for modelling duration time data. We analyse the unemployment behaviour in Germany between 2000 and 2004 using a massive database from the German Federal Employment Agency. To investigate dynamic covariate effects and differences between competing job markets depending on the distance between former and recent working place, a functional duration time model with competing risks is used. It is build upon a competing hazard function where some of the smooth covariate effects are allowed to vary with unemployment duration. The focus of our analysis is on contrasting the spatial, economic and individual covariate effects of the competing job markets and on analysing their general influence on the unemployed's re-employment probabilities. As a result of our analyses, we reveal differences concerning gender, age and education. We also discover an effect between the newly formed and the old West German states. Moreover, the spatial pattern between the considered job markets differs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland: Wechsel konzentrieren sich auf wenige Berufe (2012)

    Kropp, Per; Schmillen, Achim;

    Zitatform

    Kropp, Per & Achim Schmillen (2012): Berufliche Mobilität in Deutschland: Wechsel konzentrieren sich auf wenige Berufe. In: IAB-Forum H. 2, S. 52-59., 2012-11-15. DOI:10.3278/IFO1202W052

    Abstract

    "Das duale Ausbildungssystem ist flexibler als sein Ruf. Immerhin ein Drittel der Ausbildungsabsolventen ist drei Jahre später in einem anderen als dem gelernten Beruf tätig. Allerdings ist die berufliche Stabilität je nach Ausbildungsberuf sehr unterschiedlich. Idealtypisch lassen sich 13 Gruppen von Berufen identifizieren, innerhalb derer das Gros der Berufswechsel stattfindet. Dies könnte für Berufsberater ein nützliches Instrument sein, um potenziellen Berufswechslern realistische Alternativen aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trends in occupational mobility in France: 1982-2009 (2012)

    Lalé, Etienne ;

    Zitatform

    Lalé, Etienne (2012): Trends in occupational mobility in France: 1982-2009. In: Labour economics, Jg. 19, H. 3, S. 373-387. DOI:10.1016/j.labeco.2012.03.005

    Abstract

    "Are labor markets more turbulent now than thirty years ago? Most job and worker flows imply that the answer is 'no', with one exception: occupational mobility, which increased substantially in the United States. This paper remedies the lack of comparable evidence by focusing on France for the years 1982 to 2009. After correcting for various statistical biases and discrepancies that affect the measurement of occupational mobility, it documents this reallocation process overall and in different subgroups. The data reveal that, over the period considered, the fraction of workers switching occupation exhibits no trend in the aggregate because changing demographics mask increases in mobility within several age and education groups. After taking these composition effects into account, occupational mobility increased sharply in France as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The relationship between external job mobility and salary attainment across career stages (2012)

    Lam, Simon S. K.; Feldman, Daniel C.; Ng, Thomas W. H.;

    Zitatform

    Lam, Simon S. K., Thomas W. H. Ng & Daniel C. Feldman (2012): The relationship between external job mobility and salary attainment across career stages. In: Journal of vocational behavior, Jg. 80, H. 1, S. 129-136. DOI:10.1016/j.jvb.2011.05.002

    Abstract

    "The current study examines the relationship between external job mobility and salary for employees in different career stages. Based on career stage and career timetable theories, we predict that external job mobility would generate the greatest salary benefits for early-career employees whereas external job mobility would generate fewer salary benefits for employees in mid- and late career stages. Data collected from multiple industries in Hong Kong and the United States consistently show that, as expected, highly mobile early-career employees earn significantly greater salaries than their less mobile peers do. The positive effects of external job mobility on salary were stronger for early-career workers than for mid-and late-career workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Integrating turnover reasons and shocks with turnover decision processes (2012)

    Maertz, Carl P.; Kmitta, Kayla R.;

    Zitatform

    Maertz, Carl P. & Kayla R. Kmitta (2012): Integrating turnover reasons and shocks with turnover decision processes. In: Journal of vocational behavior, Jg. 81, H. 1, S. 26-38. DOI:10.1016/j.jvb.2012.04.002

    Abstract

    "We interviewed and classified 186 quitters from many jobs and organizations via a theoretically based protocol into five decision process types. We then tested exploratory hypotheses comparing users of these types on their propensity to report certain turnover reasons and turnover shocks. 'Impulsive-type quitters,' with neither a job offer in hand nor turnover plan when they quit, reported poor management, work stress, and family demands as frequent turnover reasons, with manager conflicts and family events as frequent shocks. 'Comparison quitters,' who had a job offer in hand and no plan, reported pay and advancement opportunities as top reasons with information about an alternative job being the most frequent shock. 'Preplanned quitters,' who had a definite plan to quit well in advance, reported relocation and life/career changes as frequent reasons, with increasing family demand, relocation, and school starting as frequent shocks. 'Satisficing quitters,' who made a plan conditional on getting an acceptable job offer, reported pay, poor management, work responsibilities, and work schedules as frequent reasons. Implications of these and other findings are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A theory of occupational choice with endogenous fertility (2012)

    Mookherjee, Dilip ; Ray, Debraj; Prina, Silvia;

    Zitatform

    Mookherjee, Dilip, Silvia Prina & Debraj Ray (2012): A theory of occupational choice with endogenous fertility. In: American Economic Journal. Microeconomics, Jg. 4, H. 4, S. 1-34. DOI:10.1257/mic.4.4.1

    Abstract

    "Theories based on partial equilibrium reasoning alone cannot explain the widespread negative cross-sectional correlation between parental wages and fertility, without restrictive assumptions on preferences and childcare costs. We argue that incorporating a dynamic general equilibrium analysis of returns to human capital can help explain observed empirical patterns. Other by-products of this theory include explanations for intergenerational mobility without stochastic shocks, connections between mobility and fertility patterns, and locally determinate steady states. Comparative statics exercises on steady states shed light on the effects of education, childcare subsidies, child labor regulations, and income redistribution policy on long run living standards." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung 1994 bis 2008: Berufswechsler in Deutschland und Großbritannien (2012)

    Nisic, Natascha ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Nisic, Natascha & Parvati Trübswetter (2012): Lohnentwicklung 1994 bis 2008: Berufswechsler in Deutschland und Großbritannien. (IAB-Kurzbericht 01/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Ausmaß beruflicher Mobilität wird häufig als Indikator für die Flexibilität von Arbeitsmärkten gesehen. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive steht dabei die Anpassungsfähigkeit an den Strukturwandel im Vordergrund. Aus Sicht der einzelnen Arbeitnehmer eröffnen berufliche Veränderungen die Möglichkeit, in attraktivere Berufe zu wechseln. Hier werden die kurz- und langfristigen Effekte eines Berufswechsels auf die Löhne von abhängig Beschäftigten in Deutschland und Großbritannien untersucht. Dabei zeigt sich die Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen, die zum Teil sehr unterschiedliche Erwerbs- und Arbeitsmarktchancen für Arbeitnehmer erzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perceived career challenges and response strategies of women in the advanced technology sector (2012)

    Orser, Barbara; Stanley, Joanne; Riding, Allan;

    Zitatform

    Orser, Barbara, Allan Riding & Joanne Stanley (2012): Perceived career challenges and response strategies of women in the advanced technology sector. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 24, H. 1/2, S. 73-93.

    Abstract

    "The objective of this study is to gain a better understanding of the perceived barriers to career advancement specific to women in the advanced technology sectors. Strategies employed in response to perceived barriers are also examined. Empirical results are based on analysis of qualitative data from a sample of 115 women members of Canadian Women in Technology. Personal-, firm- and industry-level barriers to career advancement were documented. The respondents attributed a high proportion of the challenges they encountered to gender. Respondents were most likely to resolve challenges through personal, or 'do-it-yourself', solutions. Few cited firm- or industry-related support structures. While mentoring was identified as a frequently used response strategy through which women address career challenges, the majority of firms in the advanced technology sector lack sufficient numbers of suitable women mentors. The lack of mentorship opportunities is particularly acute for women entrepreneurs. The findings are discussed from the context of contradictions between an industry need to attract and retain entrepreneurial talent and respondents' perceived career barriers. Industry-level remedial strategies are advanced in the form of: a women's mentoring programme; case studies about successful women entrepreneurs and a website to inform women about career advancement strategies. The programmes were designed by the research team to respond to the challenges cited by women and were implemented in cooperation with the trade association as a critical component of an on-going applied research programme." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-linear effects of comparison income in quit decisions: status versus signal! (2012)

    Pfeifer, Christian ; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Stefan Schneck (2012): Non-linear effects of comparison income in quit decisions. Status versus signal! In: Labour, Jg. 26, H. 3, S. 356-368. DOI:10.1111/j.1467-9914.2012.00549.x

    Abstract

    "This research note utilizes German matched employer-employee data to investigate the relationship between mobility and relative wage positions within establishments for workers without university degrees. The main innovation involves the examination of non-linear effects, because previous literature mainly analyses mean linear effects. Our random-effects probit estimates of mobility suggest a non-linear U-shaped effect with respect to relative standing. This is plausible because workers in low relative wage positions might quit because of their low status and those in high relative wage positions because of their low career advancement opportunities. Consideration of non-linearities, thus, is a major improvement for the analysis of the effects of relative wage positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and job turnover in Spain (2012)

    Rebollo-Sanz, Yolanda;

    Zitatform

    Rebollo-Sanz, Yolanda (2012): Unemployment insurance and job turnover in Spain. In: Labour economics, Jg. 19, H. 3, S. 403-426. DOI:10.1016/j.labeco.2012.02.008

    Abstract

    "The aim of this paper is to shed some light on the potential relationships between the unemployment insurance system and labour market turnover. This study assumes the incentives embedded in the unemployment insurance system have a heterogeneous impact, depending on the type of labour market transition (quits versus layoffs and recalls versus new job entrances) and on a worker's attachment to the labour market (gender and type of contract). The layoff hazard rate increases as workers qualify for unemployment benefits, whilst the quit hazard rate remains stable. Similarly, employment inflow increases sharply after the exhaustion of unemployment benefits. The timing and importance of the exit differ between recalls and new job entry and depend on a worker's attachment to the labour market. The results show that unemployment benefits appear to favour job turnover and both firms' and workers' decisions seem to matter" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational mobility and the change in the occupational structure in Britain and Germany, 1993-2008 (2012)

    Rhein, Thomas; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Rhein, Thomas & Parvati Trübswetter (2012): Occupational mobility and the change in the occupational structure in Britain and Germany, 1993-2008. In: Applied Economics Letters, Jg. 19, H. 7, S. 653-656., 2011-05-25. DOI:10.1080/13504851.2011.593492

    Abstract

    Auf der Basis des British Household Panel Survey und des Sozio-ökonomischen Panels für Deutschland werden mit Hilfe der International Standard Classification of Occupation (ISCO-88) für den Zeitraum 1993 bis 2008 Veränderungen der Berufsstruktur für die beiden Länder ermittelt. Es zeigt sich, dass die berufliche Mobilität in Großbritannien mehr als dreimal so groß ist wie in Deutschland. In einem weiteren Untersuchungsschritt wird festgestellt, dass das stark regulierte berufliche System in Deutschland allerdings kein Hinderungsgrund für den beruflichen Wandel darstellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of academic mobility on the creation of localized intangible assets (2012)

    Schiller, Daniel; Revilla Diez, Javier;

    Zitatform

    Schiller, Daniel & Javier Revilla Diez (2012): The impact of academic mobility on the creation of localized intangible assets. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 46, H. 10, S. 1319-1332. DOI:10.1080/00343404.2011.571241

    Abstract

    "Wissenschaftler sind Träger einer signifikanten Menge impliziten Wissens und ihre räumliche Mobilität ist daher ein zentraler Mechanismus, um internationale und interregionale Wissenstransfers zu induzieren. Dieser Artikel analysiert die Mobilitätsmuster von Spitzenforschern, die ihnen zugrunde liegenden Motive und den Zusammenhang zwischen der Mobilität von Wissenschaftlern und der Schaffung lokalisierter immaterieller Vermögenswerte. Dazu wird umfassendes empirisches Material aus 25 qualitativen Interviews mit Spitzenforschern in Deutschland mit den Ergebnissen bestehender Studien kombiniert. Ein wesentliches Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass längerfristige Auslandsaufenthalte von Spitzenforschern in der Vergangenheit den Umfang der von ihnen ausgelösten Wissensflüsse erhöhen und damit die Schaffung lokalisierter immaterieller Vermögenswerte fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The consequences of job mobility for future earnings in early working life in Germany: placing indirect and direct job mobility into institutional context (2012)

    Schmelzer, Paul;

    Zitatform

    Schmelzer, Paul (2012): The consequences of job mobility for future earnings in early working life in Germany. Placing indirect and direct job mobility into institutional context. In: European Sociological Review, Jg. 28, H. 1, S. 82-95. DOI:10.1093/esr/jcq049

    Abstract

    "This article investigates direct job mobility and job mobility via unemployment at the beginning of the employment career in Germany. While the rationale of predicting outcomes of direct job mobility are similar in liberal countries, Germany's rigid labour market might have different implications for job mobility via unemployment. Using the German Socio-Economic Panel 1984-2006, we will address the following two questions. First, we will investigate the gains/losses for direct job mobility and mobility through unemployment. Here we are especially interested in whether job mobility via unemployment has long-lasting consequences on future earnings. Second, we will address the question of whether income development for direct and indirect job mobility is dependent on the reasons behind the job termination. The analyses show that, in a rigid labour market, only direct voluntary job mobility brings permanent income rewards. Indirect job mobility, on the other hand, has a long-lasting scar effect not only for involuntary but also for voluntary job movers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Intergenerational earnings mobility and preferences for redistribution (2012)

    Siedler, Thomas; Sonnenberg, Bettina;

    Zitatform

    Siedler, Thomas & Bettina Sonnenberg (2012): Intergenerational earnings mobility and preferences for redistribution. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 510), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the extent to which intergenerational upward and downward mobility in earnings are related to individuals' preferences for redistribution. A novel survey question from the German Socio-Economic Panel Study - whether the taxes paid by unskilled workers are too high, adequate or too low - are used to elicit attitudes toward redistribution. Intergenerational mobility with regard to long-term earnings is measured using a rich panel data spanning an observation window of 22 years. The results reveal that intergenerational mobility is significantly related to preferences for redistribution. The empirical results yield strong and robust support for Piketty's (1995) rational-learning theory: individuals who experience upward (downward) intergenerational mobility are less (more) likely to favor redistribution taxation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job matching across occupational labour markets (2012)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2012): Job matching across occupational labour markets. (IAB-Discussion Paper 27/2012), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Dieses Papier befasst sich mit der Analyse von makroökonomischen Matchingfunktionen auf beruflichen Teilarbeitsmärkten. Allen bisher hierzu vorliegenden Papieren lag die Annahme zugrunde, dass berufliche Teilarbeitsmärkte abgeschottet voneinander sind und somit berufliche Mobilität nicht vorliegt. Ich präsentiere einige theoretische und empirische Belege gegen diese Annahme. Auf der Grundlage von Informationen darüber, welche Berufsgruppen bezogen auf die Arbeitssuche bzw. die Rekrutierung von Arbeitskräften Alternativen darstellen, konstruiere ich eine 'Berufstopologie'. Mit deren Hilfe teste ich die Hypothese der Durchlässigkeit der beruflichen Teilarbeitsmärkte. Dabei verwende ich Pooled OLS-, Fixed-Effects- und Pooled-Mean-Group-Schätzer und modelliere die Durchlässigkeit als Abhängigkeiten der jeweiligen Neueinstellungen in einer Berufsgruppe vom durchschnittlichen Bestand der Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen. Es ergeben sich signifikant positive Matchingelastizitäten von Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen und damit wird die beschriebene Hypothese auch empirisch gestützt. Des Weiteren bieten die Ergebnisse Indizien dafür, dass die Skalenerträge, die sich aus dem Pooled-Mean-Group-Modell ergeben, konstant sind. Alles in allem zeigen die Ergebnisse deutlich, dass bei der Modellierung und Schätzung von Matchingfunktionen berücksichtigt werden sollte, dass die Prozess der jeweils individuellen Job- bzw. Bewerbersuche häufig nicht nur auf einem sondern über mehrere berufliche Teilarbeitsmärkte ablaufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesicherte Mobilität am Arbeitsmarkt: zur Bedeutung berufsfachlicher Qualifikationen in geschlossenen und offenen Beschäftigungssystemen (2012)

    Struck, Olaf ; Dütsch, Matthias ;

    Zitatform

    Struck, Olaf & Matthias Dütsch (2012): Gesicherte Mobilität am Arbeitsmarkt. Zur Bedeutung berufsfachlicher Qualifikationen in geschlossenen und offenen Beschäftigungssystemen. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 19, H. 2, S. 124-153. DOI:10.1688/1862-0035_IndB_2012_02_Struck

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit langem durch einen erheblichen Anteil mobiler Beschäftigung charakterisiert. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Frage, ob und in welcher Weise insbesondere in offenen Beschäftigungssystemen ein notwendiges Maß an berufsfachlichen Qualifikationen und Kompetenzen sichergestellt, auf welche Weise Informationsdefizite bei der Personalsuche überwunden und wie in hinreichendem Umfang Leistungsbereitschaft am Arbeitsplatz gewährleistet werden kann. Angesichts vielfach konstatierter Erosionstendenzen bei einer gleichzeitig noch immer hohen Bedeutung der berufsfachlichen Ausbildung in Deutschland ist diese Frage von hoher Relevanz, da viele Autoren die Auffassung vertreten, dass die Verfügbarkeit von qualifiziertem und leistungsbereitem Personal effektiv nur in geschlossenen betrieblichen Beschäftigungssystemen gewährleistet werden kann. Gezeigt wird, dass breite berufliche Qualifikationsprofile und allgemeine Handlungskompetenzen geeignet sind, die Funktionsweisen offener Beschäftigungssysteme zu unterstützen, sofern diese Flexibilitätspotentiale im Verlauf des Berufslebens durch lernförderliche Arbeitsplatzbedingungen und hinreichende Übergangssicherheiten im Unternehmen aufrecht erhalten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg: Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich (2012)

    Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris (2012): Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg. Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2012), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Angesichts des befürchteten Fachkräftemangels im Gesundheitssektor wird in dieser Studie die Frage untersucht, wie stark die Bindung der Ausbildungsabsolventen ausgewählter Gesundheitsberufe an ihren ursprünglich erlernten Beruf bzw. einen verwandten Gesundheitsberuf ist. Diese Studie bestätigt die bereits vorliegenden Ergebnisse, dass zwischen den Berufen große Unterschiede in der Berufsbindung bestehen. Die der Untersuchung zugrunde liegende 1993er Ausbildungskohorte der hier zur Analyse ausgewählten Gesundheitsberufe verzeichnet in Berlin, Brandenburg, Ost- und Westdeutschland auch 15 Jahre nach Beendigung der Ausbildung noch eine hohe allgemeine Beschäftigungsquote, unabhängig von ihrem erlernten Beruf. Dabei zeigen examinierte Krankenpflegekräfte einen deutlich höheren Beschäftigungsgrad als Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer. Bei der Betrachtung der Berufstreue, also der Frage, wie viele noch im erlernten Beruf tätig sind, differieren die Ergebnisse zwischen den ausgewählten Berufen und Regionen erheblich. 15 Jahre nach Ausbildungsende sind je nach Region deutlich weniger Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/- pflegehelfer tätig als examinierte Krankenschwestern/-pfleger. Wird bei der Analyse die berufliche Flexibilität zwischen den verwandten Berufen berücksichtigt, fallen die Ergebnisse für die Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer günstiger aus. Dies dürfte sich, wie die nachfolgende Analyse zeigt, durch einen hohen Anteil an Berufswechslern zwischen den verwandten Berufen im Gesundheitsbereich erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die berufliche Mobilität: eine Analyse aufgrund der Ergebnisse der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) von 1993 bis 2011 (2012)

    Zitatform

    Schweiz, Bundesamt für Statistik (2012): Die berufliche Mobilität. Eine Analyse aufgrund der Ergebnisse der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) von 1993 bis 2011. (BFS Aktuell : 03, Arbeit und Erwerb), Neuchâtel, 15 S.

    Abstract

    "In der Analyse geht es um die berufliche Mobilität in Bezug auf Stellenwechsel oder Austritte aus dem Erwerbsleben. 18,2% der im Jahr 2010 Erwerbstätigen haben innerhalb eines Jahres ihren Arbeitsplatz verlassen; sie haben die Stelle gewechselt (11,6%) oder ihren Arbeitsmarktstatus verändert (6,6% sind entweder neu erwerbslos gemäß ILO oder aus dem Erwerbsleben ausgetreten). In den vergangenen 20 Jahren waren hinsichtlich der Stellenwechsel keine langfristigen Tendenzen (weder steigende noch sinkende) festzustellen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career mobility in Italy: a growth curves analysis of occupational attainment in the twentieth century (2011)

    Barone, Carlo; Schizzerotto, Antonio; Lucchini, Mario;

    Zitatform

    Barone, Carlo, Mario Lucchini & Antonio Schizzerotto (2011): Career mobility in Italy. A growth curves analysis of occupational attainment in the twentieth century. In: European Societies, Jg. 13, H. 3, S. 377-400. DOI:10.1080/14616696.2011.568254

    Abstract

    "This article examines the role of social origins and education for career mobility in contemporary Italy by means of growth curves models. We find that opportunities for career advancement are rather limited and that risks of downward mobility are virtually negligible. Although this picture displays a noticeable degree of stability over time, a moderate increase of career fluidity across cohorts can be detected. Moreover, social origins and education exert a marked influence on the first occupation, while the subsequent career-adjustment of these initial social inequalities is rather limited. Furthermore, the small influence of origins and education on career opportunities does not display any systematic trend across cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is the past prologue for some more than others?: the hobo syndrome and job complexity (2011)

    Becton, Bret; Carr, Jon C.; Judge, Timothy A.;

    Zitatform

    Becton, Bret, Jon C. Carr & Timothy A. Judge (2011): Is the past prologue for some more than others? The hobo syndrome and job complexity. In: Journal of vocational behavior, Jg. 79, H. 2, S. 448-460. DOI:10.1016/j.jvb.2011.04.001

    Abstract

    "The current study examines the relationship between an individual's history of changing jobs and future turnover (the so-called 'hobo syndrome'). Relying on self-consistency theory, it was hypothesized that the relationship between job mobility history and turnover is moderated by job complexity. Using a sample of 393 employees from two healthcare organizations, multiple methods were used to assess the variables of interest. Job mobility history was assessed with a biodata questionnaire collected before employees were hired. Job complexity was measured objectively by a job complexity index calculated from O*NET data. Turnover was assessed with actual turnover data collected over an 18-month post-hire period. Consistent with our hypothesis, results using event history analyses revealed that previous job changes were positively related to turnover likelihood. Additionally, job complexity moderated the relationship between previous job changes and turnover likelihood, such that previous job changes were more positively related to turnover in complex jobs. Implications for future research and practice are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job and worker turnover in German establishments (2011)

    Bellmann, Lutz ; Upward, Richard ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Hans-Dieter Gerner & Richard Upward (2011): Job and worker turnover in German establishments. (IZA discussion paper 6081), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "We use a simple regression-based approach to measure the relationship between employment growth, hirings and separations in a large panel of German establishments over the period 1993-2009. Although the average level of hiring and separation is much lower in Germany than in the US, as expected, we find that the relationship between employment growth and worker flows in German establishments is very similar to the behaviour of US establishments described in Davis, Faberman & Haltiwanger (2006, 2011), and quite different to the behaviour of French establishments described in Abowd, Corbel & Kramarz (1999). The relationship is very stable over time, even during the most recent economic crisis, and across different types of establishment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do economic globalization and industry growth destabilize careers?: an analysis of career complexity and career patterns over time (2011)

    Biemann, Torsten; Fasang, Anette Eva; Grunow, Daniela;

    Zitatform

    Biemann, Torsten, Anette Eva Fasang & Daniela Grunow (2011): Do economic globalization and industry growth destabilize careers? An analysis of career complexity and career patterns over time. In: Organization Studies, Jg. 32, H. 12, S. 1639-1663. DOI:10.1177/0170840611421246

    Abstract

    "We analyze the impact of economic globalization and industry growth on the complexity of early work careers in Germany. We conceptualize complexity as the absolute number of employer changes, the regularity in the order of job changes, and the variability of the durations spent in different employment states. Results from empirical analyses based on the German Life History Study (N = 5453) show only a small increase in the complexity of work careers over the last decades, but there was a shift in the prevalence of different career patterns. This suggests that effects of globalization might be counteracted or modified by other social changes that affected work careers in Germany during the last 60 years. In particular, we consider the possible impact of educational expansion, labor market restructuring, and women's increased employment. We find no evidence that industry-specific economic globalization impacts the complexity of work careers, but we find a U-shaped relationship between industry growth and career complexity. Careers are slightly more complex in industries with high or low industry growth. We conclude that, while there has been a shift in career patterns over time, the impact of globalization on career stability is possibly overestimated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Education, social origins and career (im)mobility in contemporary Italy: a holistic and categorical approach (2011)

    Bison, Ivano;

    Zitatform

    Bison, Ivano (2011): Education, social origins and career (im)mobility in contemporary Italy. A holistic and categorical approach. In: European Societies, Jg. 13, H. 3, S. 481-503. DOI:10.1080/14616696.2011.568257

    Abstract

    "Italy has always been characterized by low rates of career mobility. However, whilst the essential features of intragenerational (im)mobility in Italy are relatively well known, much less is known about the pattern of the specific paths linking the class of the first job with later class positions. To date, no studies of career mobility have been conducted in holistic terms; that is, based on examination of the entire sequence of the class positions occupied by an individual during his/her work history. This paper develops a typology of sequences of transition from one social class to another which preserves the qualitative differences among individual sequences. We introduce a new method to measure resemblance among sequences in order to identify the main career paths observable in Italy. We then examine how these profiles have changed over time because of transformations in the economic system and of the changing size of different social classes. Furthermore, we will try to determine whether and how social origins and education affect the probabilities of following those paths. The results show that social origins: 1) still influence the career patterns of younger cohorts); and 2) play a very important role in modifying the chances of highly-educated people to enter the upward career patterns leading to the service class or to white-collar positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A longitudinal study of the determinants and outcomes of career change (2011)

    Carless, Sally A.; Arnup, Jessica L.;

    Zitatform

    Carless, Sally A. & Jessica L. Arnup (2011): A longitudinal study of the determinants and outcomes of career change. In: Journal of vocational behavior, Jg. 78, H. 1, S. 80-91. DOI:10.1016/j.jvb.2010.09.002

    Abstract

    "The present longitudinal field study investigated the antecedents and consequences of an actual career change. The framework for this study was Rhodes and Doering's (1983) model of career change. We examined the effect of individual and organisational characteristics on career change behaviour. The individual characteristics were: traits (Openness to Experience, Extraversion, Conscientiousness and general self-efficacy), demographic factors (age, gender, marital status, and children), human capital (education level and occupational tenure), job satisfaction, job search activity and intentions to leave; and organisational factors (job security and salary). The findings showed that a range of individual characteristics were associated with career change including, Openness to Experience, Extraversion, gender, age, educational level, and occupation tenure. However, job security was the only organisational factor related to career change. One year after career change, individuals reported higher job satisfaction, improved job security and a reduction in the number of hours worked." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job mobility and the gender wage gap in Italy (2011)

    Del Bono, Emilia; Vuri, Daniela ;

    Zitatform

    Del Bono, Emilia & Daniela Vuri (2011): Job mobility and the gender wage gap in Italy. In: Labour economics, Jg. 18, H. 1, S. 130-142. DOI:10.1016/j.labeco.2010.06.002

    Abstract

    "This paper investigates the way in which job mobility contributes to the emergence of a gender wage gap in the Italian labour market. We show that men experience higher wage growth than women during the first 10 years of their career, and that this difference is particularly large when workers move across firms. This gender mobility penalty is robust to the inclusion of individual, job and firm characteristics, to different ways of accounting for individual unobserved heterogeneity, and is mainly found for voluntary job moves. Exploring the wage growth of job movers, we find that a significant gender wage penalty emerges when workers move to larger firms. This might be explained by the fact that bigger establishments offer jobs more highly valued by women than men or that the relationship between job satisfaction and firm size is less negative for women than men. Using data on job satisfaction, we find evidence for the latter hypothesis as well as some indication that wages and fringe benefits compensate for lower levels of job satisfaction in larger firms, but that this is so only for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten mit dualer Berufsausbildung (2011)

    Fedorets, Alexandra ; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra & Alexandra Spitz-Oener (2011): Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten mit dualer Berufsausbildung. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 127-134. DOI:10.1007/s12651-011-0076-4

    Abstract

    "Dieser Beitrag liefert eine Übersicht über zwei Studien, in denen die Mobilität von Erwerbstätigen untersucht wird, die ihre Ausbildung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems gemacht haben. Die theoretische Grundlage beider Studien bildet der Humankapital- und Suchtheorieansatz unter der Annahme variierender Berufsinhalte über die Zeit. Mit Hilfe von Regressionsanalysen wird gezeigt, dass Berufsmobilität positiv mit dem individuellen Lohn korreliert ist. Dabei hängt der Korrelationsgrad von der inhaltlichen Ähnlichkeit des Ausbildungs- und Erwerbsberufs und der Freiwilligkeit der Entscheidung eines Berufswechsels ab. Die Ähnlichkeit des Ausbildungs- und Erwerbsberufs wird anhand des tätigkeitsbasierten Ansatzes gemessen.
    Die Auswertung der Berufswechsel in West- und Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung 1990 führt zu einer wichtigen Erkenntnis: die meisten Berufswechsel in Ostdeutschland nach 1990 brachten hohe Lohneinbußen mit sich. Dieser negative Effekt der Anpassung der Beschäftigungsstruktur wirkt langfristig nach, da er auch nach ca. 10 Jahren noch feststellbar ist. Insgesamt deuten die empirischen Ergebnisse darauf hin, dass das während der Ausbildung akkumulierte Humankapital zwischen unterschiedlichen Berufen transferierbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Specificity of occupational training and occupational mobility: an empirical study based on Lazear's skill-weights approach (2011)

    Geel, Regula; Mure, Johannes; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Geel, Regula, Johannes Mure & Uschi Backes-Gellner (2011): Specificity of occupational training and occupational mobility. An empirical study based on Lazear's skill-weights approach. In: Education Economics, Jg. 19, H. 5, S. 519-535. DOI:10.1080/09645291003726483

    Abstract

    "According to standard human capital theory, firm-financed training cannot be explained if the skills obtained are general in nature. Nevertheless, in German-speaking countries, firms invest heavily in apprenticeship training although the skills are assumed to be general. In our paper, we study the extent to which apprenticeship training is general at all and how specificity of training may be defined based on Lazear's skill-weights approach. We build occupation-specific skill-weights and find that the more specific the skill portfolio in an occupation, the higher the net costs firms have to bear for these apprenticeship training occupations and, at the same time, the smaller the probability of an occupational change during an employee's entire career. Due to the new definition of occupational specificity, we thus find that apprenticeship training - previously assessed as general training - is very heterogeneous in its specificity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational mobility within and between skill clusters: an empirical analysis based on the skill-weights approach (2011)

    Geel, Regula; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Geel, Regula & Uschi Backes-Gellner (2011): Occupational mobility within and between skill clusters. An empirical analysis based on the skill-weights approach. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 3, H. 1, S. 21-38.

    Abstract

    "This paper applies Lazear's skill-weights approach (2009) to analyze the specificity of skill combinations of various occupations and its effects on occupational mobility and wages. The results show that the more specific an occupation, the smaller the probability of an occupational change. We also identify clusters of occupations characterized by similar skill combinations and find that employees in specific occupations have a comparatively higher probability of changing occupations within a skill cluster than between skill clusters. Moreover, occupational mobility within a skill cluster results in wage gains, while between clusters it results in wage losses. Therefore, the acquired skill combination and the resulting skill cluster, rather than the occupation per se, crucially determines mobility. Thus, for educational policies, it is more important to study whether a skill cluster is sustainable than an occupation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Destabilization and destandardization: for whom?: the development of West German job mobility since 1984 (2011)

    Giesecke, Johannes ; Heisig, Jan Paul ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Jan Paul Heisig (2011): Destabilization and destandardization: for whom? The development of West German job mobility since 1984. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 2, S. 301-314. DOI:10.3790/schm.131.2.301

    Abstract

    "Ausgehend von der anhaltenden Diskussion über eine vermeintliche 'Destabilisierung' und 'Destandardisierung' von Erwerbsverläufen untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich die Mobilitätsmuster westdeutscher Beschäftigter zwischen 1984 und 2008 entwickelt haben. Wir betrachten die Beschäftigten getrennt nach Geschlecht, Bildung, Arbeitsmarkterfahrung, Betriebsgröße und Branche und berücksichtigen neben Übergängen in Erwerbslosigkeit und Arbeitgeberwechseln auch innerbetriebliche Stellenwechsel und Aufstiege. Unsere auf dem Soziooekonomischen Panel basierenden Analysen zeigen, dass es zu einem Rückgang innerbetrieblicher Stellenwechsel und Aufstiege gekommen ist. Für Männer trifft dies vor allem für Arbeitsmarkteinsteiger sowie für Beschäftigte in großen Betrieben zu, was wir als Hinweise auf einen Abbau interner Arbeitsmärkte und auf zunehmende Probleme beim Berufseinstieg interpretieren. Für weibliche Beschäftigte fiel der Rückgang der innerbetrieblichen (Aufwärts-)Mobilität deutlich geringer aus. Eine Zunahme von Arbeitgeberwechseln und Übergängen in Erwerbslosigkeit können wir vor allem für geringqualifizierte Frauen und Männer nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job preferences as revealed by employee initiated job changes (2011)

    Grund, Christian ;

    Zitatform

    Grund, Christian (2011): Job preferences as revealed by employee initiated job changes. (IZA discussion paper 6127), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Many previous studies try to discover job preferences by directly asking individuals. Since it is not sure, whether answers to these surveys are relevant for actual behaviour, this empirical examination offers a new approach based on representative German data. Employees who quit their job and find a new one, compare the two jobs with respect to eight job characteristics: type of work, pay, chances of promotion, work load, commuting time, work hour regulations, fringe benefits and security against loss of job. It is argued that the observation of many improvements (and few declines) for a certain attribute indicates a particular relevance and high preference for this attribute. It turns out that pay and type of work are most important for employees in this sense. Differences across subgroups of employees with respect to individual characteristics such as sex and age are explored. Those between East- and West-Germany diminish over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gleiche Chancen für Frauen und Männer mit Berufsausbildung?: Berufswechsel, unterwertige Erwerbstätigkeit und Niedriglohn in Deutschland (2011)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2011): Gleiche Chancen für Frauen und Männer mit Berufsausbildung? Berufswechsel, unterwertige Erwerbstätigkeit und Niedriglohn in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 252 S.

    Abstract

    "Trotz abgeschlossener Berufsausbildung arbeiten viele deutsche Frauen und Männer unter ihrem Ausbildungsniveau und außerhalb ihres Ausbildungsberufs. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Schulbildung, dem erlernten Beruf und ausbildungsunangemessener Erwerbstätigkeit? Und welche Rolle spielt dabei das Geschlecht? Anja Hall untersucht auf Basis einer Repräsentativbefragung von 20.000 Erwerbstätigen das Ausmaß von unterwertiger Erwerbstätigkeit trotz abgeschlossener Berufsausbildung und die damit verbundenen Probleme der Niedriglöhne. Dem erlernten Beruf kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu. Besonderes Augenmerk legt sie dabei auf den Vergleich zwischen den Geschlechtern: Sind Frauen häufiger von unterwertiger Erwerbstätigkeit und Niedriglohn betroffen als Männer? Wechseln sie häufiger als Männer den erlernten Beruf und wann kann man überhaupt von einem Berufswechsel sprechen? Fachkundig und präzise gibt sie Einblick in das schwierige Forschungsfeld der Ausbildungsinadäquanz und bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand in diesem Bereich." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational mobility and developments of inequality along the life course: the German case (2011)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (2011): Occupational mobility and developments of inequality along the life course. The German case. In: European Societies, Jg. 13, H. 3, S. 401-423. DOI:10.1080/14616696.2011.568263

    Abstract

    "On the basis of inter-cohort comparisons, this paper describes patterns of intra-generational occupational mobility in Germany and their long-term trends since World War II. It also presents conceptual links between individual mobility and developments of inequality along the life course, with a special focus on the question of the extent to which employment careers are characterised by specific forms of cumulative advantage and disadvantage. Finally, it is asked how intra-generational developments are related to inter-generational social mobility. The paper also discusses how mobility patterns can be linked to specific institutions which - together with labour market conditions - are crucial determinants of the development of inequality within a cohort. In its empirical part, the paper presents evidence from cohort-specific analyses based on life-course data from a broad range of West German birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career changers in teaching jobs: a case study based on the Swiss vocational education system (2011)

    Hof, Stefanie; Wolter, Stefan C. ; Strupler, Mirjam;

    Zitatform

    Hof, Stefanie, Mirjam Strupler & Stefan C. Wolter (2011): Career changers in teaching jobs. A case study based on the Swiss vocational education system. (IZA discussion paper 5806), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "This study investigates the determinants and motives of professionals who change career to vocational teaching. The framework for this study is the Swiss vocational education system, which requires that teachers of vocational subjects must have a prior career in that specific field. Thus, to work in teaching, every vocational teacher has to change his or her initial career. This paper focuses on the relevance of monetary motives for changing a career to teaching. Using a unique data set of trainee teachers, we show that professionals who change their careers to teaching earned on average more in their first career than comparable workers in the same occupation. Our findings additionally demonstrate that the average career changer still expects to earn significantly more as a teacher than in the former career. However, the study shows substantial heterogeneity and a zero wage elasticity of the teacher supply, suggesting that non-monetary motives are more relevant for career change than monetary factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen (2011)

    Hoffmann, Jana; Damelang, Andreas ; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Hoffmann, Jana, Andreas Damelang & Florian Schulz (2011): Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen. (IAB-Forschungsbericht 09/2011), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, ob Berufe durch ihre strukturellen Merkmale zu einer sozialen Schließung beitragen. Zu diesem Zweck wurden auf Basis der Berufsordnungen der KldB88 die vier Strukturindikatoren berufliche Spezifität, Standardisierung durch eine Ausbildungsvorschrift, freiwillige Zertifizierung durch private Bildungsträger und Repräsentation durch einen Berufsverband gebildet. Konkret wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese vier Strukturmerkmale die berufliche Mobilität von Absolventen einer dualen Ausbildung restringieren. Aus theoretischer Sicht ist zu erwarten, dass bei einer hohen Ausprägung der Indikatoren eine größere soziale Schließung des jeweiligen Berufs herrscht und somit ein Wechsel in einen solchen Beruf schwieriger möglich sein sollte.
    Empirisch zeigt sich, dass drei Strukturindikatoren in die prognostizierte Richtung weisen: Der Zugang zu Berufen, die durch eine Ausbildungsvorschrift standardisiert oder durch private Träger zertifiziert sind, ist schwieriger. Auch bei einer höheren Ausprägung der beruflichen Spezifität sinken die Chancen, in einen solchen Beruf zu wechseln. Entgegen der theoretischen Überlegungen verhält sich jedoch die Variable Berufsverband - sie besitzt einen positiven Einfluss auf berufliche Mobilitätschancen. Die gleichen Wirkungszusammenhänge ergaben sich, bei einer nach Berufsbereichen differenzierten Betrachtung, für Technische und Dienstleistungsberufe. Im Fertigungsbereich allerdings weichen die Effekte der beruflichen Spezifität und der Berufsverbände von den übrigen Ergebnissen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How destructive is creative destruction? Effects of job loss on job mobility, withdrawal and income (2011)

    Huttunen, Kristiina; Salvanes, Kjell G.; Møen, Jarle;

    Zitatform

    Huttunen, Kristiina, Jarle Møen & Kjell G. Salvanes (2011): How destructive is creative destruction? Effects of job loss on job mobility, withdrawal and income. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 9, H. 5, S. 840-870. DOI:10.1111/j.1542-4774.2011.01027.x

    Abstract

    "We analyze short and long-term effects of worker displacement. Our sample consists of male workers displaced from Norwegian manufacturing plants. We find that displacement increases the probability of leaving the labor force by 31%. The drop-out rate from the labor force is particularly high in the first years following displacement. The average earnings effects for those who remain in the labor force are moderate, a 3% loss relative to non-displaced workers after seven years. Splitting displaced workers on within- and between-firm movers, we find that the estimated earnings loss is entirely driven by between-firm movers who experience a 3.6% loss. Transfers to other plants within multi-plant firms upon displacement are quite common. Our results support the view that human capital is partly firm specific and partly industry specific. We find no evidence suggesting that human capital is plant specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Explaining differences in labour market transitions between panel and life-course data in West-Germany (2011)

    Manzoni, Anna ; Luijkx, Ruud; Muffels, Ruud;

    Zitatform

    Manzoni, Anna, Ruud Luijkx & Ruud Muffels (2011): Explaining differences in labour market transitions between panel and life-course data in West-Germany. In: Quality and Quantity. International Journal of Methodology, Jg. 45, H. 2, S. 241-261. DOI:10.1007/s11135-009-9292-1

    Abstract

    "Panel and life-course data are ideally suited to unravelling labour market dynamics, but their designs differ, with potential consequences for the estimated relationships. To gauge the extent to which these two data designs produce dissimilar transition rates and the causation thereof, we use the German Life History Study and the German Socio-Economic Panel. Life-course data in particular suffer from recall effects due to memory bias causing understated transition probabilities. Panel data suffer from seam effects due to spurious transitions between statuses recalled in activity calendars that generate heaps at particular time points and cause overstated transition probabilities. We combine the two datasets and estimate multilevel (multistate) discrete-time models for event history data to model transitions between labour market states taking these factors into account. Though we find much lower transition rates in the life-course study, confirming the results of Solga (Qual Quant 35:291 - 309, 2001) in this Journal for East-Germany, part of the difference can be explained by short spells recall bias. The estimated models on exit, re-entry and job mobility on the combined datasets show indeed a negative retrospective design effect. Another specification that includes the length of the recall period shows no significant decrease in the transition probabilities with increasing length, suggesting that the negative design effect is due to other design differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung von Berufswechslern in Deutschland und Großbritannien: Wann lohnt sich der Weg aus der Backstube? (2011)

    Nisic, Natascha ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Nisic, Natascha & Parvati Trübswetter (2011): Lohnentwicklung von Berufswechslern in Deutschland und Großbritannien: Wann lohnt sich der Weg aus der Backstube? In: IAB-Forum H. 1, S. 64-69., 2011-08-01. DOI:10.3278/IFO1101W064

    Abstract

    "Während die hohe Bedeutung von Ausbildungszertifikaten in Deutschland Geringqualifizierten den Zugang zu besser bezahlten Berufen verwehrt, können Hochschulabsolventen berufliche Wechsel zum Karriereaufstieg nutzen. In der weniger starren Berufsstruktur Großbritanniens lohnen sich Berufswechsel hingegen für alle. Der Wechsel erfolgt allerdings zumeist dann, wenn Beschäftigte in ihrem bisher ausgeübten Beruf Gehaltseinbußen hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studying abroad and the effect on international labour market mobility: Evidence from the introduction of ERASMUS (2011)

    Parey, Matthias; Waldinger, Fabian;

    Zitatform

    Parey, Matthias & Fabian Waldinger (2011): Studying abroad and the effect on international labour market mobility: Evidence from the introduction of ERASMUS. In: The economic journal, Jg. 121, H. 551, S. 194-222. DOI:10.1111/j.1468-0297.2010.02369.x

    Abstract

    "We investigate the effect of studying abroad on international labour market mobility later in life for university graduates. We exploit the introduction and expansion of the European ERASMUS student exchange programme as an instrument for studying abroad. We find that studying abroad increases an individual's probability of working in a foreign country by about 15 percentage points. We investigate heterogeneity in returns according to parental education and the student's financial situation. Furthermore, we suggest mechanisms through which the effect of studying abroad may operate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Internationalisierung der Wertschöpfungsketten und die Mobilität des Produktionsfaktors Arbeit (2011)

    Scherzer, Falk;

    Zitatform

    Scherzer, Falk (2011): Internationalisierung der Wertschöpfungsketten und die Mobilität des Produktionsfaktors Arbeit. Leipzig, 196 S.

    Abstract

    "Nach der Einführung gibt Kapitel 2 einen kurzen Überblick über die theoretische und empirische Literatur zum behandelten Thema. Besonderes Augenmerk wird dabei auf dem Modell von Kohler (2008) liegen. Ziel der Arbeit ist es, durch eine Veränderung dieses Modells zu untersuchen, welche Konsequenzen die Aufgabe der Annahme perfekter Mobilität der verschiedenen Ausprägungen des Faktors Arbeit ('einfache Arbeit', 'qualifizierte Arbeit') zwischen Sektoren und Berufen für Faktorpreise, Einkommensverteilung und Wertschöpfungstiefe in Hochlohnländern hat. In Kapitel 3 wird die Datengrundlage des faktisch anonymisierten IAB4 Scientific Use File (IABS) der Beschäftigtenstichprobe 1975-2004 vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (Nürnberg) vorgestellt. Anhand dieser Daten gibt Kapitel 4 einen kurzen Überblick über die Entwicklung von Faktorangebot und Spezialisierung in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1975 und 2002. Anschließend wird in Kapitel 5 die Mobilität unterschiedlich qualifizierter Arbeitskräfte zwischen Sektoren und Berufen empirisch untersucht werden. Dabei werden Daten des IABS verwendet, um mit Hilfe des Modells von Artuc u. a. (2010) die Mobilitätskosten zu schätzen. Ein besonderes Augenmerk soll hier auf der Bedeutung der spezifischen Humankapitalakkumulation für die Mobilitätskosten liegen. In Kapitel 6 wird auf Basis des statischen Modells von Kohler (2008) ein dynamisches allgemeines Gleichgewichtsmodell entwickelt, um die Konsequenzen des Offshoring unter Berücksichtigung nicht-perfekter Faktormobilität zwischen Sektoren und Berufen analysieren zu können. Diese Analyse findet in Kapitel 7 statt. Es werden verschiedene externe Schocks simuliert und die kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen auf Faktorpreise, Einkommensverteilung und Wertschöpfungstiefe bei unterschiedlicher Faktormobilität betrachtet. Kapitel 8 befasst sich mit den längerfristigen Entwicklungen. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die längerfristige Entwicklung der Einkommensverteilung (Skill Premium). Das sogenannte 'Skill Premium Puzzle' beschreibt die Tatsache, dass sich die Einkommensverteilung in einigen Entwicklungsländern in Übereinstimmung mit den Prognosen des Heckscher-Ohlin Modells (HO-Modell) entwickelt hat, während in anderen Ländern eine entgegensetzte Entwicklung stattgefunden hat. In einer empirischen Analyse soll die relative Ausstattung verschiedener Länder mit dem Faktor Arbeit in verschiedenen Qualifikationsniveaus und die Entwicklung der Skill Premia in diesen Ländern untersucht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unemployment and occupational mobility at the beginning of employment career in Germany and the UK (2011)

    Schmelzer, Paul;

    Zitatform

    Schmelzer, Paul (2011): Unemployment and occupational mobility at the beginning of employment career in Germany and the UK. (IAB-Discussion Paper 25/2011), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Gerade am Anfang der Erwerbskarriere ist Arbeitslosigkeit keine Seltenheit. In diesem Artikel argumentieren wir, dass in Abhängigkeit von institutionellen Rahmenbedingungen Arbeitslosigkeit verschiedene Konsequenzen für die zukünftige Erwerbskarriere in Großbritannien und Deutschland hat. Während Such- und Matchingmodelle positive Effekte prognostizieren, sagen die Humankapitaltheorie und Signaltheorie negative Effekte voraus. Der berufsorientierte Arbeitsmarkt in Deutschland mit seinem starken Kündigungsschutz könnte zur Stigmatisierung von Arbeitslosen führen, was sich negativ auf die zukünftige Erwerbskarriere auswirken könnte. Die 'trial and error' Strategie in einem liberalen Arbeitsmarkt wie Großbritannien könnte dagegen die berufliche Position nach der Arbeitslosigkeit verbessern. Bei Auswertung der Daten werden GSEP und BHPS Datensätze benutzt und simultan die Hazard-Raten und die Veränderung im beruflichen Status geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität - gesamtwirtschaftliche Evidenz und individuelle Einflussfaktoren (2011)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2011): Berufliche Mobilität - gesamtwirtschaftliche Evidenz und individuelle Einflussfaktoren. In: IW-Trends, Jg. 38, H. 4, S. 41-55.

    Abstract

    "Umfangreiche Personalbewegungen sind ein Zeichen dafür, dass Anpassungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt dynamisch verlaufen. Die gesamtwirtschaftliche Fluktuationsrate schwankt in den vergangenen Jahren in einer Bandbreite zwischen 25 und 30 Prozent und bewegt sich damit auf einem vergleichbaren Niveau wie in früheren Jahrzehnten. Der Blick auf die bestandsunabhängige gesamtwirtschaftliche Personalaustauschrate legt hingegen den Schluss nahe, dass die Mobilität hierzulande zuletzt etwas zugenommen haben könnte. Grundsätzlich ist das Ausmaß der Arbeitskräftefluktuation unter den 50-Jährigen und Älteren deutlich geringer als in jüngeren Vergleichsgruppen. Die Wahrscheinlichkeit eines Stellenwechsels nimmt aber auch bei den 55-Jährigen und Älteren mit sinkender Arbeitszufriedenheit zu. Das eigene Qualifikationsniveau und die Qualifikationsanforderungen der Arbeitsplätze spielen hingegen für den Wechsel des Arbeitgebers bei Älteren eine geringere Rolle als bei Jüngeren. Für die Chancen auf den Einstieg von älteren Nicht-Erwerbstätigen ist jedoch auch entscheidend, ob diese zumindest eine abgeschlossene Berufsausbildung aufweisen. Zudem erweist sich lediglich in der obersten Altersklasse ein höherer Anspruchslohn als Hürde für die Rückkehr in Beschäftigung. Dies deutet darauf hin, dass die längere Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I bei Älteren einen negativen Effekt auf deren Bereitschaft zur Wiederaufnahme eines Arbeitsverhältnisses ausüben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsbiographische Übergänge am Beispiel der Karriere eines Energieberaters (2011)

    Unger, Tim; Frenz, Martin;

    Zitatform

    Unger, Tim & Martin Frenz (2011): Erwerbsbiographische Übergänge am Beispiel der Karriere eines Energieberaters. In: Berufsbildung, Jg. 65, H. 129, S. 7-10.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden erwerbsbiografische Übergänge am Beispiel der Fallanalyse eines Energieberaters thematisiert. Ziel des Beitrages ist, zu zeigen, dass die berufspädagogische Forschung sich auch mit Übergängen des Subjekts innerhalb des Erwerbssystems befassen muss. Dabei handelt es sich um Bewegungen der Erwerbsbiografie, die zwischen der Teilhabe an verschiedenen Formen der sozialen Organisation von Arbeit stattfinden. Die Fallanalyse verdeutlicht, dass hierbei biografische Dispositionen dynamisierend und strukturierend einwirken können, die nicht Lerngegenstand formalisierter beruflicher Bildungsprozesse gewesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Life events and the gap between intention to move and actual mobility (2011)

    de Groot, Carola; Mulder, Clara H.; Manting, Dorien; Das, Marjolijn;

    Zitatform

    de Groot, Carola, Clara H. Mulder, Marjolijn Das & Dorien Manting (2011): Life events and the gap between intention to move and actual mobility. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 43, H. 1, S. 48-66. DOI:10.1068/a4318

    Abstract

    "Life events are frequently mentioned as a reason why people do not behave according to their mobility intentions. However, there is little empirical evidence concerning the role of life events in the discrepancy between stated mobility intentions and actual mobility behaviour. The authors clarify the role of life events in this discrepancy using a longitudinal dataset from the Netherlands, in which the Housing Demand Survey 2002 is enriched with register data from the Social Statistical Database. Union dissolution, union formation, and childbirth trigger moves among people who had initial intended to stay in the current home. These events also act as an extra stimulus to move for those who already intended to move for reasons other than household or job change. In contrast, the event of losing a job prevents people from realising their intention to move. The results also suggest that the majority of the moves after union dissolution are made by people who did not have an initial intention to move." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Lohnunterschiede (2010)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2010): Berufliche Lohnunterschiede. In: D. Euler, U. Walwei & R. Weiß (Hrsg.) (2010): Berufsforschung für eine moderne Berufsbildung : Stand und Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Beihefte, 24), S. 263-280, 2010-01-01.

    Abstract

    "Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung im sogenannten 'dualen System' erhalten Zugang zu beruflichen Teilarbeitsmärkten, zwischen denen Übergänge nur eingeschränkt möglich sind. Diese Mobilitätsbeschränkungen erleichtern das Auftreten und das Fortbestehen von beruflichen Lohnunterschieden, die hier im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Zum Aufweis solcher Differentiale werden Analysen mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) durchgeführt. Im Ergebnis zeigen sich erhebliche Lohnunterschiede, die in deskriptiven Auswertungen über 100% erreichen. In einer multivariaten Analyse, bei der die Heterogenität der Beschäftigten berücksichtigt wird, liegen die Unterschiede immer noch deutlich über 50%. Diese Lohndifferentiale können nicht mit dem Modell eines kompetitiven Arbeitsmarktes erklärt werden, wie es zum Beispiel der Humankapitaltheorie zu Grunde liegt. Schwerpunkt des Aufsatzes ist der empirische Aufweis beruflicher Lohndifferentiale, darüber hinaus werden neue Ansätze zur Erklärung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job mobility in Europe, Japan and the U.S. (2010)

    Borghans, Lex; Golsteyn, Bart H. H.;

    Zitatform

    Borghans, Lex & Bart H. H. Golsteyn (2010): Job mobility in Europe, Japan and the U.S. (IZA discussion paper 5386), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Evidence about job mobility outside the U.S. is scarce and difficult to compare crossnationally because of non-uniform data. We document job mobility patterns of college graduates in their first three years in the labor market, using unique uniform data covering 11 European countries and Japan. Using the NLSY, we replicate the information in this survey to compare the results to the U.S. We find that (1) U.S. graduates hold more jobs than European graduates. (2) Contrasting conventional wisdom, job mobility in Japan is only somewhat lower than the European average. (3) There are large differences in job mobility within Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mobility versus job stability: assessing tenure and productivity outcomes (2010)

    Cruz-Castro, Laura; Sanz-Menendez, Luis;

    Zitatform

    Cruz-Castro, Laura & Luis Sanz-Menendez (2010): Mobility versus job stability. Assessing tenure and productivity outcomes. In: Research Policy, Jg. 39, H. 1, S. 27-38. DOI:10.1016/j.respol.2009.11.008

    Abstract

    "Based on the data from survey responses and publications of 1583 academic scientists in Spain, this paper examines the relationship between scientific performance and reward, considering tenure and permanent positions as key academic rewards in early phases of academic career and focusing especially on the mediating effect of mobile versus stable career paths. Although widely practiced, inbreeding has often been considered to be at odds with universalism and merit in science. Our findings indicate that inbred faculty does not get tenure with less scientific merits than PhDs from other institutions; we also find that non-mobile careers are a strong predictor of the timing of rewards in the form of early permanent positions. Our results question the assumption mainly based on US evidence that mobility enhances career. These findings must be interpreted in the context of organizational and institutional features of the Spanish academic system that promote the development of internal academic research job markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Veränderte Muster: Die Entwicklung der beruflichen Mobilität seit 1984 (2010)

    Giesecke, Johannes ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes (2010): Veränderte Muster: Die Entwicklung der beruflichen Mobilität seit 1984. In: WZB-Mitteilungen H. 128, S. 28-30.

    Abstract

    "Die weit verbreitete These, Erwerbsverläufe seien in Deutschland insgesamt instabiler geworden, lässt sich nicht bestätigen. Eine empirische Untersuchung zur Arbeitsplatzmobilität in Westdeutschland von 1984 bis 2008 zeigt aber schon, dass sich für einzelne Gruppen Erwerbsverläufe verändert haben. Vor allem für männliche Arbeitnehmer in großen Unternehmen sind die Karrierechancen im Betrieb weniger berechenbar geworden. Die Aussichten auf einen Aufstieg sind gesunken. Und die Lage für geringqualifizierte Beschäftigte hat sich verschlechtert. Sie sind stärker von Arbeitgeberwechsel und Arbeitslosigkeit bedroht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A structural approach to estimating the effect of taxation on the labour market dynamics of older workers (2010)

    Haan, Peter; Prowse, Victoria;

    Zitatform

    Haan, Peter & Victoria Prowse (2010): A structural approach to estimating the effect of taxation on the labour market dynamics of older workers. In: The econometrics journal, Jg. 13, H. 3, S. S99-S125. DOI:10.1111/j.1368-423X.2009.00308.x

    Abstract

    "We estimate a dynamic structural life-cycle model of employment, non-employment and retirement that includes endogenous accumulation of human capital and intertemporal non-separabilities in preferences. In addition, the model accounts for the effects of income tax, social security contributions and the transfer system on work incentives. The structural parameter estimates are used to evaluate the employment effects of a tax reform focused on low-income individuals. This tax reform is found to cause a significant increase in employment and we find evidence for anticipation effects if the reform is targeted only at older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Interne Arbeitsmärkte und die Karrieremobilität von Akademikerinnen und Akademikern in Deutschland und Großbritannien (2010)

    Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin (2010): Interne Arbeitsmärkte und die Karrieremobilität von Akademikerinnen und Akademikern in Deutschland und Großbritannien. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32, H. 4, S. 24-47.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht ländervergleichend Beschäftigungsmuster von Hochschulabsolventinnen und -absolventen im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft sowie in professionellen und nicht-professionellen Berufen. Basierend auf dem Konzept der internen Arbeitsmärkte wird gefragt, inwiefern die landestypische Kopplung von Hochschulsystem und Arbeitsmarktsegmenten sowie deren soziale Schließung den Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt beeinflussen. Dafür werden zwei Länder betrachtet, die sich stark in der Organisation von öffentlichem Dienst und Professionen unterscheiden: Deutschland und Großbritannien. Die empirische Überprüfung der Bedeutung von Arbeitsmarktsegmentierung für die Karrieremobilität zeigt, dass sowohl die Kopplung zwischen Hochschulsystem und internen Arbeitsmarktsegmenten als auch die soziale Schließung dieser Segmente in Deutschland stärker ausgeprägt ist als in Großbritannien, was zu höheren Übergangsraten in den öffentlichen Dienst und Professionen als auch zu geringerer Mobilität zwischen den Segmenten führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational change in Britain and Germany (2010)

    Longhi, Simonetta; Brynin, Malcolm;

    Zitatform

    Longhi, Simonetta & Malcolm Brynin (2010): Occupational change in Britain and Germany. In: Labour economics, Jg. 17, H. 4, S. 655-666. DOI:10.1016/j.labeco.2010.02.001

    Abstract

    "We use British and German panel data to analyse job changes involving a change in occupation. We assess: (1) the extent of occupational change, taking into account the possibility of measurement error in occupational codes; (2) whether job changes within the occupation differ from occupation changes in terms of the characteristics of those making such switches; and (3) the effects of the two kinds of moves in terms of wages and job satisfaction. We find that occupation changes differ from other job changes, generally reflecting a less satisfactory employment situation, but also that the move in both cases is positive in respect of change in wages and job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswechsel nach der Lehre: das Phänomen des Berufswechsels in den ersten Berufsjahren nach der Lehre (2010)

    Moser, Winfried;

    Zitatform

    Moser, Winfried (2010): Berufswechsel nach der Lehre. Das Phänomen des Berufswechsels in den ersten Berufsjahren nach der Lehre. (AMS-Info 163), 4 S.

    Abstract

    "In einer aktuellen Studie hat im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (bmask) das Institut für Kinderrechte 511 19- bis 24-jährige Personen mit abgeschlossener Lehrausbildung zum Thema 'Berufswechsel nach der Lehrausbildung' befragt. Der Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt ist ein längerfristiger Lernprozess, in dem Fehlentscheidungen zu Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung und/oder prekären Beschäftigungsverhältnissen führen können. Aus diesem Grund treten folgende Forschungsfragen in den Mittelpunkt:
    - Aufgrund welcher Kriterien erfolgt die Wahl des ersten Lehrberufes?
    - Wie oft, warum und mit welchen Konsequenzen wird der erste Lehrberuf wieder verlassen?
    - Können die im Zuge der Lehre erworbenen Kenntnisse im neuen Beruf eingesetzt werden?
    - Wie zufrieden und erfolgreich sind die WechslerInnen im aktuell ausgeübten Beruf? In Österreich gibt es keine aktuellen quantitativen Untersuchungen zu diesem Thema. Die Ergebnisse sollen helfen, die Funktionsfähigkeit des österreichischen dualen Ausbildungssystems zu beurteilen und das soziale Phänomen 'Berufswechsel nach dem Lehrabschluss' zu bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Low-wage careers: are there dead-end firms and dead-end jobs? (2010)

    Mosthaf, Alexander; Schnabel, Claus ; Stephani, Jens;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Claus Schnabel & Jens Stephani (2010): Low-wage careers: are there dead-end firms and dead-end jobs? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 66), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Mit repräsentativen verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten der Bundesagentur für Arbeit verdeutlicht diese Studie, dass nur jeder siebte Vollzeitbeschäftigte, der 1998/99 einen Niedriglohn (von weniger als zwei Dritteln des Medianlohns) bezog, bis 2003 den Niedriglohnsektor verlassen konnte. Bivariate Probit-Schätzungen mit endogener Selektion deuten darauf hin, dass die Aufwärtsmobilität für jüngere und besser qualifizierte Geringverdiener höher ausfällt, wohingegen Frauen deutlich weniger erfolgreich sind. Wir zeigen, dass auch die Merkmale des Beschäftigungsbetriebes die Aufstiegswahrscheinlichkeit beeinflussen. Insbesondere kleinere Betriebe und solche mit einem hohen Anteil von Niedriglohnbeschäftigten scheinen häufig Sackgassen für Geringverdiener darzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, den Niedriglohnsektor zu verlassen, ist ferner relativ gering, wenn man in bestimmten (meist weniger qualifizierten) Jobs verharrt. Die Abwanderung aus solchen Betrieben und Beschäftigungen, die Sackgassen darstellen, dürfte deshalb ein wichtiges Mittel sein, um höhere Löhne zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational and locational substitution: Measuring the effect of occupational and regional mobility (2009)

    Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher (2009): Occupational and locational substitution: Measuring the effect of occupational and regional mobility. (ZEW discussion paper 2009-014), Mannheim, 23 S.

    Abstract

    "Friktionale und strukturelle Arbeitslosigkeit sind inhärente Merkmale imperfekter Arbeitsmärkte. Friktionale Arbeitslosigkeit wird durch imperfekte Information auf dem Arbeitsmarkt verursacht, die dazu führt, dass Arbeitslose nicht sofort eine neue Stelle finden, sondern für die Suche nach einer passenden Anstellung eine gewisse Zeit benötigen. Strukturelle Arbeitslosigkeit (auch als 'Mismatch' bezeichnet) tritt auf, wenn die Profile von Arbeitslosen und Arbeitsplätzen in räumlicher oder beruflicher Hinsicht nicht übereinstimmen. Die Matching-Funktion ist ein geeignetes empirisches Werkzeug, um Friktionen und Mismatches auf dem Arbeitsmarkt im Aggregat zu analysieren. Auf Grundlage nichtaggregierter Regional- und Berufsdaten haben zahlreiche Autoren die nichtaggregierte Matching-Funktion untersucht. All diese Studien versuchen in erster Linie, Einflussfaktoren der Matching-Rate zu identifizieren. Eine Quantifizierung der Mismatches fehlt hingegen bisher. Es gilt also die Frage zu beantworten: Welche Matching-Rate hätte sich ergeben, wenn Arbeitnehmer in der Lage gewesen wären, ihre Standorte zu wechseln bzw. ihre Berufe zu geringeren (höheren) Kosten zu wechseln? Räumlich aggregierte Daten, die lediglich auf Berufsebene nicht aggregiert sind, erlauben es nicht, die Rate der Mismatches in eine berufliche und eine regionale Komponente zu zerlegen. Aus diesem Grund weisen Schätzungen des räumlichen Mismatches, die ausschließlich auf Regionaldaten basieren, einen partiellen Aggregationsfehler auf. Gleiches gilt für Schätzungen des beruflichen Mismatches, die ausschließlich mit Berufsdaten durchgeführt werden. Die Matching-Funktion wird in diesem Artikel so modelliert, dass offene Stellen Heterogenität in zwei Dimensionen aufweisen: Regionen und Berufe. Auf Grundlage eines monatlichen Panels über Arbeitslosigkeit, Vakanzen und Strömen von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung der Bundesagentur für Arbeit wird ein dreistufiges Modell konstanter Substitutionselastizitäten (CES) geschätzt. Dies stellt eine Neuerung in der Literatur dar. Das dreistufige CES-Modell erlaubt unterschiedliche Substitutionselastizitäten zwischen räumlichen und beruflichen Dimensionen. Die Schätzergebnisse deuten auf eine höhere regionale Mobilität in Westdeutschland und eine höhere berufliche Mobilität in Ostdeutschland hin. Die Ergebnisse zeigen, dass ohne regionale Mobilität die Anzahl der Matches durchschnittlich um 10 - 25% geringer gewesen wäre. Wenn Berufe nicht gegeneinander substituierbar wären, wäre die Anzahl der Matches um ca. 3 - 5% in West- und um 6 - 10% in Ostdeutschland gesunken. Vollkommene berufliche Mobilität könnte die Matchings um 5 - 9% steigern. Diese Werte kann man als ein Maß des beruflichen Mismatches interpretieren. Vollkommene regionale Mobilität könnte zu einem Anstieg der Matchings um 15% im Westen und um 5% im Osten führen. Diese Werte messen das Ausmaß des räumlichen Mismatches. Der Artikel untersucht außerdem die durch partielle Aggregation verursachte Verzerrung der Schätzer. Es wird argumentiert, dass der Aggregationsfehler aufgrund der Verzerrung der Substituierbarkeits- Schätzer entsteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Modeling earnings dynamics (2009)

    Altonji, Joseph G. ; Vidangos, Ivan ; Smith, Anthony;

    Zitatform

    Altonji, Joseph G., Anthony Smith & Ivan Vidangos (2009): Modeling earnings dynamics. (NBER working paper 14743), Cambridge, Mass., 47 S., Anhang. DOI:10.3386/w14743

    Abstract

    "In this paper we use indirect inference to estimate a joint model of earnings, employment, job changes, wage rates, and work hours over a career. Our model incorporates duration dependence in several variables, multiple sources of unobserved heterogeneity, job-specific error components in both wages and hours, and measurement error. We use the model to address a number of important questions in labor economics, including the source of the experience profile of wages, the response of job changes to outside wage offers, and the effects of seniority on job changes. We provide estimates of the dynamic response of wage rates, hours, and earnings to various shocks and measure the relative contributions of the shocks to the variance of earnings in a given year and over a lifetime. We find that human capital accounts for most of the growth of earnings over a career although job seniority and job mobility also play significant roles. Unemployment shocks have a large impact on earnings in the short run as well a substantial long long-term effect that operates through the wage rate. Shocks associated with job changes and unemployment make a large contribution to the variance of career earnings and operate mostly through the job-specific error components in wages and hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The influence of individual, organizational and structural factors on downward career mobility in Germany (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): The influence of individual, organizational and structural factors on downward career mobility in Germany. In: J. Bacher, J. Gorniak & M. Niezgoda (Hrsg.) (2009): Selected research papers in education, labour market and criminology : vol. 1, S. 59-82.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die berufliche Mobilität als generationsinternen Prozess mit besonderer Betonung auf einer nach unten gerichteten Mobilität der beruflichen Karriere. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum einige Menschen mehr als andere von einer negativen Entwicklung ihrer beruflichen Karriere betroffen sind. Dabei werden die Bedingungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene und ihr Einfluss auf allgemeine Mobilitätsmuster untersucht. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass trotz der durch die deutsche Vereinigung ausgelösten Turbulenzen die berufliche Mobilitätsrate nach unten in den beiden letzten Jahrzehnten konstant niedrig geblieben ist. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Faktoren auf allen Ebenen (Mikro, Meso-, Makroebene) Einfluss auf die berufliche Mobilität ausübten, wobei die Mesoebene weniger relevant war. Die Frage nach den Gewinnern und Verlierern des wirtschaftlichen Transformationsprozesses kann nicht einheitlich beantwortet werden. Es gibt viele Verlierer: Menschen mit mangelnder Berufsausbildung, Menschen mit wenig Erfahrungen im Erwerbsleben, Menschen, die nach längerer Zeit wieder in der Arbeitsprozess eintreten wollen und solche, die 1989 in Ostdeutschland lebten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO0902W034

    Abstract

    "In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise greift die Angst um sich, auf der sozialen Leiter abzurutschen. Oft steht der soziale Abstieg in direktem Zusammenhang mit einer beruflichen Veränderung. Viele Menschen waren nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in der DDR gezwungen, sich im Arbeitsleben umzuorientieren. Entstand daraus ein dauerhafter Trend zu mehr Abwärtsmobilität und ist Ostdeutschland davon heute stärker betroffen als Westdeutschland?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mobilités professionnelles et cycle de vie (2009)

    Dupray, Arnaud ; Recotillet, Isabelle;

    Zitatform

    Dupray, Arnaud & Isabelle Recotillet (2009): Mobilités professionnelles et cycle de vie. In: Economie et Statistique H. 423, S. 31-58.

    Abstract

    "Die Gelegenheiten zur beruflichen Mobilität unterscheiden sich je nach dem Alter und der Betriebszugehörigkeit, zwei wesentliche Komponenten des Erwerbslebens. Die Bereitschaft zum Arbeitsplatzwechsel nimmt im Laufe des Erwerbslebens ab, insbesondere in den ersten zehn Jahren und ab dem 45. Lebensjahr. Ab Vollendung des 40. Lebensjahrs findet in der Regel fünf Jahre lang kein Arbeitsplatzwechsel statt. Die Mobilität außerhalb des Unternehmens ist für den Aufstieg eines Arbeitnehmers umso vorteilhafter für die Entlohnung und umso weniger riskant im Hinblick auf etwaige Beschäftigungsunterbrechungen, wenn sie in der Berufslaufbahn frühzeitig erfolgt. Dagegen sind die Perspektiven der internen Mobilität über einen längeren Zeitraum günstig, da sie erst ca. ab dem 45. Lebensjahr stagnieren. So ist die interne Mobilität insgesamt vorteilhafter als die externe. Über die Beförderungen hinaus, die ihre Mitwirkung erfordern, sind die Arbeitgeber wichtige Akteure der Mobilität, da sie zu mehr als vier von zehn beitragen. Mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit nehmen die Chancen, dass die Mobilität förderlich ist, mittelfristig zu. In Ermangelung interner Gelegenheiten steigt danach das Risiko, dass die Mobilität mit Beschäftigungsunterbrechungen einhergeht. Frauen sind in stärkerem Maße von der externen Mobilität und insbesondere von Beschäftigungsunterbrechungen betroffen, wohingegen sich Männern mehr Gelegenheiten zur internen Mobilität bieten. Mehr als der Hälfte der Männer gelingt es, im Fall von Mobilität ihre Bedingungen für das Ausscheiden aus dem Unternehmen durchzusetzen. Frauen sind in ihrer Mobilität stärker eingeschränkt, da ihre Beschäftigungsbedingungen weniger günstig sind und außerberufliche Gründe wie Familienereignisse oder die Mobilität ihres Ehemanns eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job characteristics and voluntary mobility in The Netherlands: differential education and gender patterns? (2009)

    Gesthuizen, Maurice;

    Zitatform

    Gesthuizen, Maurice (2009): Job characteristics and voluntary mobility in The Netherlands. Differential education and gender patterns? In: International Journal of Manpower, Jg. 30, H. 6, S. 549-566. DOI:10.1108/01437720910988975

    Abstract

    "The purpose of this paper is to address the impact of the subjective evaluation of job characteristics on voluntary mobility, the impact of voluntary mobility on changes in these job characteristics, and differential education and gender patterns. Ordered and multinominal logistic regression analysis and longitudinal panel analysis. Dissatisfaction with one's wage, the match between job content and personal capacities, working hours, and the job in general cause voluntary external mobility. The latter two also increase the odds of voluntary internal mobility. Voluntary internal and external mobility in turn decreases dissatisfaction with several job characteristics. The higher the educational level, the weaker the impact of dissatisfaction with working hours on voluntary internal mobility. For women, wage dissatisfaction has a stronger impact on voluntary external mobility than for men. Moreover, dissatisfaction with the number of working hours and the job in general more often cause voluntary internal mobility for women than for men. The revenues of changing positions within or between firms, however, do not substantially differ across education and gender. This paper shows that subjectively evaluated job characteristics are important push factors and result in voluntary mobility, and in some cases for women to a stronger degree than for men. Even though it could be expected that returns to voluntary mobility are lower for women and lower educated individuals, they do not differ substantially from the returns that men and higher educated workers receive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Good occupation - bad occupation? The quality of apprenticeship training (2009)

    Goeggel, Kathrin; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Goeggel, Kathrin & Thomas Zwick (2009): Good occupation - bad occupation? The quality of apprenticeship training. (ZEW discussion paper 2009-024), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag misst die Qualität der Lehrlingsausbildung durch Lohnvergleiche von Lehrlingen, die entweder ihren Arbeitgeber oder ihren Beruf direkt nach Beendigung der Ausbildung wechseln mit denjenigen, die im Betrieb und Beruf verbleiben. Ein geringer Lohnvorteil von Berufswechslern ist ein Indikator dafür, dass das deutsche duale Ausbildungssystem im Durchschnitt allgemein auf dem Arbeitsmarkt brauchbare Qualifikationen vermittelt. Berufswechsler, die nicht gleichzeitig ihren Arbeitgeber nach der Ausbildungszeit wechseln haben einen kleinen Lohnnachteil. Diese durchschnittlichen Effekte verdecken jedoch große Differenzen zwischen Berufsgruppen. Für Auszubildende in Handelsberufen ist ein Arbeitgeberwechsel mit einem starken Lohnaufschlag verbunden. Auszubildende in industriellen Berufen hingegen sehen sich starken Lohnnachteilen gegenüber, wenn sie ihren Arbeitgeber oder den Beruf wechseln. Diese Resultate unterstützen die Erkenntnis, dass industrielle Berufe relativ unternehmensspezifisch sind und dass Unternehmen, die diese Berufe anbieten, in die Ausbildung investieren, die Absolventen zu halten versuchen und attraktive interne Arbeitsmärkte für die Auszubildenden anbieten. Auszubildende mit Abitur erhalten einen Lohnvorteil, wenn sie den Arbeitgeber wechseln - dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Personengruppe aufgrund ihrer Außenoption ein Studium aufzunehmen privilegiert ist. Die Unterscheidung zwischen Berufsgruppen und Auszubildenden mit unterschiedlicher Schulvorbildung wir in diesem Beitrag zum ersten Mal getroffen. In der bisherigen Literatur werden vor allem Unterschiede zwischen Wirtschaftssektoren und Unternehmensgrößen untersucht. Wir finden jedoch kaum Lohnunterschiede für Wechsler in Ostdeutschland, zwischen verarbeitendem und Dienstleistungssektor und von einem kleineren zu einem größeren Betrieb. Eine Reihe von Robustheitstests zeigt, dass Selektivität von Berufswahl, Arbeitgeber oder Berufswechsel, unbeobachtete Heterogenität zwischen Auszubildenden und die Homogenität der betrachteten Ausbildenden einen starken Einfluss auf die Ergebnisse haben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jobpräferenzen und Arbeitsplatzwechsel (2009)

    Grund, Christian ;

    Zitatform

    Grund, Christian (2009): Jobpräferenzen und Arbeitsplatzwechsel. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 1, S. 66-72. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2009_01_Grund

    Abstract

    "In vielen bisherigen Studien zu Arbeitsplatzpräferenzen wurden Beschäftigte direkt nach ihren Präferenzen befragt. Dabei ist nicht auszuschließen, dass sozial erwünschte Antworten gegeben werden. In diesem Projekt wird ein anderer Ansatz gewählt: Auf Basis von Daten des Sozioökonomischen Panels werden Arbeitnehmer untersucht, die ihren Job gewechselt haben und deren vorheriges Beschäftigungsverhältnis auf eigene Initiative hin beendet wurde. Ein Vergleich der neuen mit der alten Stelle findet über acht Arbeitsplatzmerkmale statt. Es wird argumentiert, dass ein Arbeitsplatzmerkmal umso wichtiger für Arbeitnehmer ist, je höher der Anteil der Arbeitnehmer ist, der sich hinsichtlich dieses Merkmals verbessert hat. Es wird also von den Konsequenzen individueller Entscheidungen auf Präferenzen geschlossen. Das Gehalt und die Art der Tätigkeit haben nach diesem Kriterium die größte Bedeutung. Neben einem Vergleich der relativen Bedeutung dieser Merkmale und deren Entwicklung über die Zeit werden Unterschiede zwischen Arbeitnehmergruppen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Pflege: Bestimmung der künftigen Altenpflegekräfte unter Berücksichtigung der Berufsverweildauer (2009)

    Hackmann, Tobias;

    Zitatform

    Hackmann, Tobias (2009): Arbeitsmarkt Pflege. Bestimmung der künftigen Altenpflegekräfte unter Berücksichtigung der Berufsverweildauer. (Forschungszentrum Generationenverträge. Diskussionsbeiträge 40), Freiburg, 26 S.

    Abstract

    "Die Zahl der professionell zu versorgenden Pflegefälle wird sich bis zum Jahr 2050 voraussichtlich um etwa 270 Prozent erhöhen. Diesem Anstieg der Pflegebedürftigen steht ein zu erwartender Rückgang der Erwerbspersonen um etwa 40 Prozent gegenüber. Unter Zugrundelegung eines Zeitreihenmodells werden die für die Zahl der Altenpflegekräfte relevanten Angebots- und Nachfragefaktoren ermittelt. Die Ergebnisse des Zeitreihenansatzes machen jedoch deutlich, dass sich die Anzahl der professionellen Altenpflegekräfte - unter Berücksichtigung aller zu erwartenden Veränderungen - nur um etwa 30 Prozent bis zum Jahr 2050 steigern lässt. Um Versorgungsengpässe im Pflegebereich dennoch abzuwenden, gilt es, mit Hilfe gezielter Maßnahmen die Zahl der professionellen Altenpflegekräfte weiter zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund zeigt der vorliegende Beitrag auf, in welchem Ausmaß sich die Zahl der Altenpflegekräfte durch eine Steigerung der durchschnittlichen Berufsverweildauer erhöhen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wechsel des erlernten Berufs: theoretische Relevanz, Messprobleme und Einkommenseffekte. Empirische Forschungsarbeit (Vorabdruck) (2009)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2009): Wechsel des erlernten Berufs. Theoretische Relevanz, Messprobleme und Einkommenseffekte. Empirische Forschungsarbeit (Vorabdruck). Bonn, 23 S.

    Abstract

    Die Transferierbarkeit von in der Ausbildung erworbenem Wissen und Kompetenzen gilt als ein wesentlicher Faktor bei der Beurteilung des Nutzens einer Berufsausbildung in einer sich schnell wandelnden Berufswelt. Die Arbeit untersucht das Konstrukt 'Berufswechsel' sowohl theoretisch als auch empirisch. Hierzu werden zunächst drei Aspekte von Berufswechsel unterschieden: Erstens, auf welche Dimension von Beruf bezieht sich der Wechsel, auf den ausgeübten Beruf oder den erlernten Beruf? Zweitens, welche Berufe werden konkret gewechselt, der erste oder der letzte Ausbildungsberuf? Drittens, wie ähnlich sind sich die gewechselten Berufe? Daran anschließend wird anhand der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 (Berufskennziffernvergleich) empirisch die Hypothese überprüft, dass Personen, die außerhalb des erlernten Berufs arbeiten (vollständige Berufswechsel), aufgrund des berufsspezifischen Humankapitalverlustes ein geringeres Einkommen erzielen als Personen, die im erlernten oder einem verwandten Beruf arbeiten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass ein großer Teil der beruflichen Wechsel in verwandte Berufe führt (partielle Berufswechsel). Insgesamt übt rund jeder dritte befragte Erwerbstätige eine Tätigkeit aus, die mit dem erlernten Beruf nichts mehr zu tun hat (vollständige Berufswechsel). Es zeigt sich darüber hinaus, dass eine Tätigkeit außerhalb des erlernten Berufs für die Mehrzahl der Erwerbstätigen nicht zu Einkommenseinbußen führt. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur das im Rahmen der Ausbildung erworbene allgemeine Humankapital, sondern auch das dort erworbene berufliche Humankapital die notwendige Flexibilität für den heutigen Arbeitsmarkt vermittelt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wirkung von Mehrfachqualifikationen auf Einkommen und Zufriedenheit: gibt es einen Trade-Off? (2009)

    Hammen, Anke;

    Zitatform

    Hammen, Anke (2009): Die Wirkung von Mehrfachqualifikationen auf Einkommen und Zufriedenheit. Gibt es einen Trade-Off? In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 79, H. 12, S. 1437-1468. DOI:10.1007/s11573-009-0327-9

    Abstract

    "Diese Analyse zeigt, dass bei der Bewertung von Mehrfachqualifikationen der fachliche Zusammenhang der einzelnen berufsbildenden Elemente eine entscheidende Rolle spielt. Es werden darum im Folgenden drei Fälle unterschieden: Einfachqualifikationen, sowie Mehrfachqualifikationen mit und ohne Fachwechsel. Die empirischen Ergebnisse machen deutlich, dass die Wirkung der fachlichen Zusammensetzung einer Berufsausbildung für Männer und Frauen unterschiedlich ist. Mehrfachqualifizierte Männer weisen nach einem Fachwechsel ein geringeres Einkommensniveau, jedoch auch ein geringeres Einkommensrisiko als ihre Kollegen ohne Fachwechsel auf. Zudem sind sie bei gleichem Lohn mit diesem signifikant unzufriedener. Mehrfachqualifizierte Frauen, deren Einkommensniveau unabhängig von der fachlichen Zusammensetzung ihrer Berufsbildung ist, sind hingegen zwar mit ihrem Einkommen zufrieden, dafür aber - vor allem nach einem Fachwechsel - weder mit der Art der ausgeübten Tätigkeit noch mit der Anwendbarkeit ihrer Fähigkeiten im Beruf. Damit dominieren weder finanzielle noch nicht-monetäre Anreize bei der Wahl einer fachlich diversifizierten Berufsbildung und auch ein Trade-Off zwischen beiden Erfolgsdimensionen kann nicht bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career networks and job matching: evidence on the microeconomic foundations of human capital externalities (2009)

    Heuermann, Daniel F.;

    Zitatform

    Heuermann, Daniel F. (2009): Career networks and job matching. Evidence on the microeconomic foundations of human capital externalities. (IAAEG discussion paper 2009,01), Trier, 39 S.

    Abstract

    "Inspired by the literature on the importance of local career networks for the quality of labor market matches we investigate whether human capital externalities arise from higher job matching efficiency in skilled regions. Using two samples of highly qualified workers in Germany, we find that increasing the regional share of highly qualified workers by one standard deviation raises wages on the incidence of job change by up to three percent, pointing to the importance of improved job matching opportunities in human capital rich regions as a microeconomic source of human capital externalities. Evidence on regional differences in job change behavior suggests that human capital networks enable young workers to change jobs more easily and to thereby increase matching efficiency, which in turn reduces the overall number of job changes needed until an efficient match is reached. Benefits from improved matching opportunities predominantly arise from human capital networks enabling workers in skilled regions to change jobs within an industry and, thus, to capitalize on their industry-specific human capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job insecurity and intent to leave the nursing profession in Europe (2009)

    Laine, Marjukka; Heijden, Beatrice I. J. M. van der; Wickström, Gustav; Tackenberg, Peter; Hasselhorn, Hans-Martin;

    Zitatform

    Laine, Marjukka, Beatrice I. J. M. van der Heijden, Gustav Wickström, Hans-Martin Hasselhorn & Peter Tackenberg (2009): Job insecurity and intent to leave the nursing profession in Europe. In: The international journal of human resource management, Jg. 20, H. 2, S. 420-438. DOI:10.1080/09585190802673486

    Abstract

    "To determine the occupational factors affecting nurses' decision to leave their profession before reaching retirement age, a large epidemiological study (Nurses' early exit study - NEXT)1 was carried out in ten European countries. Altogether 32,037 registered nurses answered a questionnaire, covering, for example, questions on job insecurity and intention to leave nursing work. The data were analysed statistically using Chi2 test and binary logistic regression models. Concern about becoming unemployed and difficulties to find a new job if laid off was reported by 40% of the respondents. More than half of the respondents were worried about their qualitative job security (being transferred to another job or changes in work schedule), while less than 40% had concerns about becoming unable to work. Thoughts about leaving the profession were reported by 15% of the respondents. The hypothesis, that nurses will show higher intention to leave if they experience high levels of job insecurity, was partly supported by the results of the study. The concern about the qualitative aspects of job security correlated positively with intent to leave nursing in almost all the participating countries; most strongly among the Finnish and Norwegian nurses. The relationship between the concern about employment security and intent to leave varied from country to country, probably due to differences in the labour market situation. The correlation was positive for the Dutch and British nurses while, for the Polish and German sample, nurses who reported worry about their employment security appeared to be less willing to leave the profession than those who were not too worried. The concern about being unable to work correlated positively with intent to leave in several countries, reflecting the demands of the profession. The effects of job insecurity can be reduced if nurses feel that they are important to the health care institution they work for, and that the institution cares about them, and values their opinion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational change in Britain and Germany (2009)

    Longhi, Simonetta; Brynin, Malcolm;

    Zitatform

    Longhi, Simonetta & Malcolm Brynin (2009): Occupational change in Britain and Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 204), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "We use British and German panel data to analyse job changes involving a change in occupation. We assess: (1) the extent of occupational change, taking into account the possibility of measurement error in occupational codes; (2) whether job changes within the occupation differ from occupation changes in terms of the characteristics of those making such switches; and (3) the effects of the two kinds of moves in terms of wages and job satisfaction. We find that occupation changes differ from other job changes, generally reflecting a less satisfactory employment situation, but also that the move in both cases is positive in respect of change in wages and job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswechsel beim Übergang von der Lehre in den Arbeitsmarkt (2009)

    Müller, Barbara; Schweri, Jürg;

    Zitatform

    Müller, Barbara & Jürg Schweri (2009): Berufswechsel beim Übergang von der Lehre in den Arbeitsmarkt. (Leading House working paper 44), Zürich, 26 S.

    Abstract

    "Anhand des Jugend-Längsschnittdatensatzes TREE auf der Basis der PISA-2000-Erhebung untersuchen wir das Vorkommen, die Gründe und Auswirkungen von Berufswechseln im Übergang von der Lehre in den Arbeitsmarkt. Rund 9 Prozent der Lehrabsolventen, welche ein Jahr nach Lehrabschluss erwerbstätig sind, arbeiten in einem erheblich anderen Beruf als dem erlernten. Als wichtigste Einflussfaktoren auf diese Berufswechsel erweisen sich die Charakteristika des erlernten Berufs wie Anforderungsniveau und Arbeitslosigkeit im Beruf sowie die Zufriedenheit mit der Ausbildung. Wenig Einfluss haben der persönliche Hintergrund und die Fähigkeiten der Absolvierenden, gemessen an den Lehrabschlussnoten und den PISA-Testscores. Die Berufswechsler/-innen verdienen im Schnitt rund 5 Prozent weniger als jene, die auf dem erlernten Beruf arbeiten. Dies weist darauf hin, dass in der beruflichen Grundbildung eine Spezialisierung stattfindet; das erworbene berufsspezifische Humankapital wird bei einer Tätigkeit im erlernten Beruf vom Arbeitsmarkt vergütet. Allerdings sind die Lohnwirkungen von Berufswechseln nicht einheitlich. Im Schnitt verdienen Berufswechsler/-innen zudem signifikant mehr als Ungelernte. Vergleicht man dual und vollschulisch ausgebildete Lernende, zeigt sich bei letzteren ein generell leicht tieferer Lohn sowie eine höhere Wahrscheinlichkeit, den Beruf zu wechseln. Nach Berufswechseln zeigen sich für die beiden Gruppen im Schnitt keine Lohnunterschiede mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (IZA discussion paper 4221), Bonn, 38 S.

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsverläufe von Altenpflegerinnen und Altenpflegern: zentrale Studienergebnisse im Überblick (2009)

    Schmid, Alfons; Joost, Angela; Tewolde, Tadios; Kipper, Jenny; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Joost, Angela, Jenny Kipper & Tadios Tewolde (2009): Berufsverläufe von Altenpflegerinnen und Altenpflegern. Zentrale Studienergebnisse im Überblick. Frankfurt am Main, 15 S.

    Abstract

    "Die Berufsverläufe von Altenpflegerinnen und Altenpflegern, die vor 25 bis 29 Jahren ihre Ausbildung beendet hatten, waren zum Stichtag 31.12.2004 im Durchschnitt 19 Jahre lang und damit sehr viel länger als bisher angenommen. 15 Jahre nach dem Ende der Ausbildung waren zudem noch 63 Prozent der Altenpflegerinnen und Altenpfleger in ihrem Beruf tätig oder kehrten nach einer Unterbrechung in diesen zurück. Daraus lässt sich auf eine hohe Berufsbindung eines überwiegenden Teils der Altenpflegerinnen und Altenpfleger schließen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer bundesweiten Studie, die am 27. Mai in Berlin offiziell vorgestellt wurde. Erstmals konnten auf der Basis repräsentativer Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-Beschäftigtenstichprobe, 1975-2004) speziell für die Berufsgruppe der Altenpflegerinnen und Altenpfleger Auswertungen zu Länge und Struktur der Berufsverläufe vorgenommen werden. Die Ergebnisse revidieren die vielfach verbreitete Meinung, dass Altenpflegerinnen und Altenpfleger bereits nach kurzer Zeit wieder aus dem Beruf aussteigen. Die Studie wurde von Dezember 2007 bis Mai 2009 vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur, Zentrum der Goethe-Universität in Frankfurt am Main (IWAK) durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufseinmündung und Erwerbstätigkeit in den Ingenieur- und Naturwissenschaften (2009)

    Schramm, Michael; Kerst, Christian; Rehn, Torsten;

    Zitatform

    Schramm, Michael & Christian Kerst (2009): Berufseinmündung und Erwerbstätigkeit in den Ingenieur- und Naturwissenschaften. (HIS-Projektbericht), Hannover, 132 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten aus den HIS-Absolventenpanels (Abschlussjahrgang 2000/2001) werden in der Studie Berufseinmündung, Berufsverlauf und Lohnentwicklung von MINT-Absolventen untersucht. Ausgeübter Beruf und Berufswechsel, berufliche Stellung und Art des Arbeitsverhältnisses, Erwerbsmobilität, Adäquanz der Erwerbstätigkeit und Berufszufriedenheit sowie Kompetenzanforderung in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen werden thematisiert. Im Hintergrund steht dabei die Frage, welche Fachkräftepotenziale unter den Bedingungen des sich abzeichnenden Fachkräftemangels noch erschlossen werden können. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein wichtiges und zugleich vermutlich das größte Potenzial könnte erschlossen werden könnte, wenn es gelingt, die in den MINT-Fächern ausgebildeten Frauen langfristig als Fachkräfte zu halten. Hochschulabsolventinnen aus technischen und naturwissenschaftlichen Fächern drohen nach einem temporären Berufsausstieg mittel- und langfristig berufliche Nachteile, die zugleich dazu beitragen können, dass - ohne ergänzende Bemühungen der beruflichen Weiterbildung und des lebenslangen Lernens - Qualifikationspotenziale ungenutzt bleiben oder verkümmern. Auch schlechtere Aufstiegschancen und eine geringere Entlohnung von Hochschulabsolventinnen in MINT-Berufen tragen zu dem geringen Interesse von Frauen an den Ingenieurwissenschaften, Informatik und Physik bei. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einkommensmobilität in Deutschland: Entwicklung, Strukturen und Determinanten (2009)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2009): Einkommensmobilität in Deutschland. Entwicklung, Strukturen und Determinanten. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 2, S. 91-105.

    Abstract

    "Einkommensmobilität bezeichnet die Änderung der Position von Personen in der Einkommenshierarchie im Vergleich zu anderen. Für die Diskussion um die Verteilungsgerechtigkeit ist insbesondere die Aufwärtsmobilität aus der unteren Einkommensschicht, das heißt dem untersten Fünftel der Einkommensverteilung, von Bedeutung. In Deutschland verbleiben in einem Zeitraum von vier Jahren fast zwei Drittel der Personen im unteren Einkommenssegment. Diese Beharrungsquote ist in den letzten Jahren gestiegen. Besonders selten konnten Arbeitslose und Alleinerziehende aufsteigen. Eine simultane Schätzung der Determinanten von Mobilitätsprozessen ergibt, dass für den Aufstieg aus dem untersten Einkommenssegment die Aufnahme einer Beschäftigung nahezu ohne Alternative ist. Die weiteren Aufstiegschancen in höhere Einkommensschichten hängen dann zunehmend von dem Qualifikationsniveau einer Person ab. Von großer Bedeutung sind ebenso Änderungen des Haushaltszusammenhangs. Trennungen von Paarhaushalten wirken sich ungünstig aus, während Personen in neu gebildeten Paarhaushalten oft aufsteigen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung (2009)

    Seibert, Holger; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Corinna Kleinert (2009): Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung. (IAB-Kurzbericht 10/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich 2008 deutlich entspannt. Dennoch steht die duale Berufsausbildung weiterhin vor Problemen, deren Lösung durch die aktuelle Wirtschaftskrise noch erschwert werden dürfte. Vor allem gering qualifizierte Jugendliche meistern den Übergang in die Berufsausbildung häufig nur auf Umwegen. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen zunehmend Passungsprobleme am Arbeitsmarkt. Ein Fünftel der Absolventen wird im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Sie müssen oft das erlernte Berufsfeld wechseln und Einkommenseinbußen hinnehmen.
    Der Kurzbericht zeigt die Entwicklungen in der dualen Berufsausbildung seit den 90er Jahren. Dabei geht es sowohl um Passungs- und Integrationsprobleme bei der Ausbildungssuche als auch um Risikofaktoren nach der Ausbildung, beim Übergang in den Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job mobility in the European Union: optimising its social and economic benefits. Final report. Policy and business analysis (2008)

    Andersen, Tine; Hout, Michael; Koning, Jaap de; Stambo, Lasse S.; Haahr, Jens Henrik; Adnett, Nick; Hansen, Martin Eggert; Holm-Pedersen, Mikkel;

    Zitatform

    Andersen, Tine, Jens Henrik Haahr, Martin Eggert Hansen & Mikkel Holm-Pedersen (2008): Job mobility in the European Union. Optimising its social and economic benefits. Final report. Policy and business analysis. Tastrup, 158 S.

    Abstract

    "The overall objective of this study is to inform the discussion in the European Union's Member States on how to optimise job mobility in Europe from a social as well as from an economic perspective. Three other objectives have guided this study, with a view to achieving the overall objective:
    To prepare and present a description of the current extent and character of job mobility in Europe.
    To examine ways to assess how much job mobility is desirable for European labour markets from an economic and social point of view.
    Taking these two analyses into account, to discuss how to optimise job mobility in economic and social terms, taking into consideration both benefits and challenges in connection with increased job mobility.
    The results:
    Significant differences in job mobility across Member States.
    Also significant differences in mobility across sectors - but depending on the country.
    Age significant, gender not so significant.
    The economic effects of job mobility: too little and too much job mobility is detrimental.
    Factors affecting job mobility have wider implications.
    The challenge: a policy mix which facilitates job mobility for growth and high employment.
    Not possible to specify context-independent optimal levels of job mobility.
    'Balanced job mobility': appropriate levels of job mobility coupled with high employment.
    Liberal and social democratic employment regimes are found to facilitate 'balanced job mobility'.
    Flexicurity and 'balanced job mobility'.
    Why is it useful to consider balanced job mobility.
    What can Member States do? Review labour market regulation, promote growth.
    What could the Commission do? Induce further reforms and monitor developments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wenn Menschen den Beruf wechseln (2008)

    Fleischmann, Daniel; Tête, Monique; Schmid, Evi; Meier, Urs; Stalder, Barbara E.; Puippe, Pierre-Yves; Cardinaux, Miriam;

    Zitatform

    Fleischmann, Daniel, Evi Schmid, Barbara E. Stalder, Urs Meier, Pierre-Yves Puippe, Miriam Cardinaux & Monique Tête (2008): Wenn Menschen den Beruf wechseln. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt, Jg. 22, H. 1, S. 3-11.

    Abstract

    Die Zahl der Berufswechsler hat in den letzten dreißig Jahren ständig zugenommen. Das ist für die Berufsbildung und die Berufsberatung von großer Bedeutung, da mit den Berufswechslern auch die Zahl der Personen steigt, die lebenslang lernen müssen und wollen. Die statistische Erfassung von Berufswechslern ist in erster Linie eine Frage der Definition von Berufen, Berufsarten und ihre Zuordnung zu Berufsabteilungen (nach Schweizer System). Die Beiträge behandeln den Zusammenhang von formaler Berufsausbildung und tatsächlich ausgeübter Tätigkeit unter der Fragestellung, ob und wann Spezialisierung in einen Berufswechsel mündet, beschreiben an Beispielen Berufswechsel als Gratwanderung zwischen persönlicher Erfüllung und beruflicher Sicherheit, erläutern die spezifischen Angebote der Berufs- und Laufbahnberatung des Kantons Wallis für Stellensuchende, die vor einem Berufswechsel stehen und untersuchen, warum viele Jugendliche nach einer Lehrvertragsauflösung den Lehrberuf wechseln. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auf Umwegen in den Beruf: Destandardisierte und prekäre Beschäftigung von Jugendlichen an der zweiten Schwelle: eine Auswertung empirischer Befunde (2008)

    Kock, Klaus;

    Zitatform

    Kock, Klaus (2008): Auf Umwegen in den Beruf: Destandardisierte und prekäre Beschäftigung von Jugendlichen an der zweiten Schwelle. Eine Auswertung empirischer Befunde. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 162), Dortmund, 102 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht, ob der Übergang von der Ausbildung in den Beruf einer Destandardisierung unterliegt und ob die Beschäftigung von Jugendlichen im Anschluss an ihre Ausbildung als prekär bezeichnet werden kann. Hierzu werden unterschiedliche quantitative und qualitative Datenquellen ausgewertet. Es wird analysiert, ob und inwieweit der als Standard geltende Übergang, die Übernahme der Ausbildungsabsolventen durch den Ausbildungsbetrieb, heute noch trägt. Untersuchungen über den Erwerbsstatus Jugendlicher in den ersten Jahren nach der Berufsausbildung werden referiert. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit Absolventen einer beruflichen Ausbildung vor der Aufnahme einer Berufstätigkeit Praktika absolvieren und inwieweit diese Warteschleifen darstellen oder den beruflichen Einstieg fördern. Weiterhin wird Mobilität in Form von Betriebs-, Berufs- und Ortswechseln von Ausbildungsabsolventen zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit und unterwertiger Beschäftigung thematisiert. Außerdem wird analysiert, ob atypische Beschäftigungsverhältnisse (befristete Beschäftigung, Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, Minijobs, Arbeit zum Niedriglohn und Solo-Selbständigkeit) Möglichkeiten zum Einstieg in eine geregelte Berufstätigkeit darstellen. Insgesamt wird das Bild einer Generation von Ausbildungsabsolventen gezeichnet, 'die zwar keineswegs einer generellen Prekarisierung unterliegen, aber doch z.T. auf längeren und risikoreicheren Umwegen erheblich mehr Anstrengungen als ihre Vorgängergenerationen darauf verwenden (müssen), einen ihrer Ausbildung angemessenen beruflichen Status einzunehmen'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Assiste-t-on à une transformation uniforme des carrières professionnelles vers plus de mobilité?: une exploitation de l'enquête "Histoire de vie" (2008)

    Larquier, Guillemette de; Remillon, Delphine;

    Zitatform

    Larquier, Guillemette de & Delphine Remillon (2008): Assiste-t-on à une transformation uniforme des carrières professionnelles vers plus de mobilité? Une exploitation de l'enquête "Histoire de vie". In: Travail et emploi H. 113, S. 13-30.

    Abstract

    "This paper considers whether there has been an increase in mobility on French labour market over the past 40 years. The authors use data on 4508 careers from a French survey called Histoire de vie - Construction des identites (INSEE). They find no increase in mobility inside employment but an increase in mobility between employment and unemployment for specific segments of the labour force. Thus, the issue shows that the main transformation in careers is not a generalization of mobility but rather an increase in the risk of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Finding a path: Investigating the labour market trajectories of high-skilled immigrants in Denmark (2008)

    Liversage, Anika;

    Zitatform

    Liversage, Anika (2008): Finding a path: Investigating the labour market trajectories of high-skilled immigrants in Denmark. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 35, H. 2, S. 203-226. DOI:10.1080/13691830802586195

    Abstract

    "The labour market incorporation of high-skilled immigrants is of key concern to receiving societies and migrating individuals alike. This paper draws on life-story interviews with 19 high-skilled Eastern Europeans in Denmark to develop a time-geographical trajectory notation for analysing immigrants' individual movements in social space across time. I propose a typology of five paths, each partly shaped by variations in the intersections of individual and historical temporalities. Three of these paths-'re-entry', 'ascent' and 're-education'-lead into the higher parts of the host country labour market, while the two paths of 're-migration' and 'marginalisation' remain outside." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufssegmente: Eine empirisch fundierte Neuabgrenzung vergleichbarer beruflicher Einheiten (2008)

    Matthes, Britta; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Matthes, Britta, Carola Burkert & Wolfgang Biersack (2008): Berufssegmente: Eine empirisch fundierte Neuabgrenzung vergleichbarer beruflicher Einheiten. (IAB-Discussion Paper 35/2008), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Der Mangel an wissenschaftlichen Analysen über die horizontale berufliche Mobilität ist vor allem das Ergebnis der Definitions- und Interpretationsprobleme, die mit der Operationalisierung dieses Sachverhaltes verbunden sind. Operationalisiert man berufliche Mobilität über Wechsel der Berufsordnungen der Klassifizierung der Berufe der Bundesanstalt für Arbeit 1988 (Dreisteller), bezieht sich die wichtigste Kritik auf den unterschiedlichen Homogenitätsgrad der in den verschiedenen Dreistellern zusammengefassten Berufe (Berufsordnungen). Um eine verbesserte Grundlage für die empirische Analyse beruflicher Mobilität zu legen, fassen wir deshalb die Dreisteller (Berufsordnungen) in der Arbeit nach einem empirisch fundierten, transparenten und nachvollziehbaren Verfahren anhand eines einheitlichen Homogenitätskriteriums zu empirisch analysefähigen beruflichen Einheiten - wir nennen diese Berufssegmente - neu zusammen. Analysen zur Intra-Homogenität und Inter-Heterogenität belegen, dass es sich bei den Berufssegmenten um besser vergleichbare und trennschärfere berufliche Einheiten handelt als bei den Berufsgruppen (Zweistellern), so dass die mit Berufssegmenten durchgeführten Berufsmobilitätsanalysen zu konsistenteren Ergebnissen führen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Burkert, Carola ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational mobility and the business cycle (2008)

    Moscarini, Giuseppe; Vella, Francis;

    Zitatform

    Moscarini, Giuseppe & Francis Vella (2008): Occupational mobility and the business cycle. (IZA discussion paper 3369), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Do workers sort more randomly across different job types when jobs are harder to find? To answer this question, we study the mobility of male workers among three-digit occupations in the matched files of the monthly Current Population Survey over the 1979-2004 period. We clean individual occupational transitions using the algorithm proposed by Moscarini and Thomsson (2008). We then construct a synthetic panel comprising annual birth cohorts, and we examine the respective roles of three potential determinants of career mobility: individual ex ante worker characteristics, both observable and unobservable, labor market prospects, and ex post job matching. We provide strong evidence that high unemployment somewhat offsets the role of individual worker considerations in the choice of changing career. Occupational mobility declines with age, family commitments and education, but when unemployment is high these negative effects are weaker, and reversed for college education. The cross-sectional dispersion of the monthly series of residuals is strongly countercyclical. As predicted by Moscarini (2001)'s frictional Roy model, the sorting of workers across occupations is noisier when unemployment is high. As predicted by job-matching theory, worker mobility has significant residual persistence over time. Finally, younger cohorts, among those in the sample for most of their working lives, exhibit increasingly low unexplained career mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Turning to teaching: gender and career choice (2008)

    Raggl, Andrea; Troman, Geoff;

    Zitatform

    Raggl, Andrea & Geoff Troman (2008): Turning to teaching. Gender and career choice. In: British Journal of Sociology of Education, Jg. 29, H. 6, S. 581-595. DOI:10.1080/01425690802423254

    Abstract

    "As the largest public sector institution in the United Kingdom, education is a key site for studying the context of 'choice' and changes in the identities of professional workers in contemporary society. Recruitment and retention problems in education have led to the creation of new routes into teaching to attract career changers from other professions and occupations. In this paper we focus on career changers within the Economic and Social Research Council project 'Primary Teacher Identity, Commitment and Career in Performative School Cultures' who have entered teaching from other private sector occupations. We analyse these career changes in terms of 'turning points' in the participants' lives in order to assess the extent to which choices are 'self-initiated', 'forced' or 'structural'. We are interested in the basis on which these choices were made and the impact of gender on career decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Subjective income and employment expectations and preferences for redistribution (2008)

    Rainer, Helmut; Siedler, Thomas;

    Zitatform

    Rainer, Helmut & Thomas Siedler (2008): Subjective income and employment expectations and preferences for redistribution. In: Economics Letters, Jg. 99, H. 3, S. 449-453. DOI:10.1016/j.econlet.2007.09.011

    Abstract

    "The main objective of this paper was to examine how individual preferences for redistribution depend on future occupational prospects, using probabilistic expectations data from the SOEP. Our results considerably strengthen existing evidence on the validity of the 'prospect of upward mobility' hypothesis: a sufficiently large chance of occupational upward mobility decreases the demand for redistribution; conversely, a sufficiently large risk of occupational downward mobility promotes a desire for more redistribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are individuals optimizing their wage path?: an analysis using linked employer-employee data (2008)

    Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Schneck, Stefan (2008): Are individuals optimizing their wage path? An analysis using linked employer-employee data. (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 403), Hannover, 33 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit Betriebswechseln unter Berücksichtigung der Lohnkurven der Arbeitnehmer. Das hier hergeleitete Modell dient dazu eine optimale Betriebswechselstrategie zu beschreiben, wobei Aspekte der Such-, der Matching- und der Humankapitaltheorie einfließen. Das Modell stellt dar, dass ein Sprung von einer Lohnkurve auf eine andere Lohnkurve Lohnverluste erzeugt. Eine empirische Überprüfung des Modells erfolgt anhand der 'Querschnittsversion der Linked Employer-Employee Daten des Instituts für Arbeitsmarktforschung' (LIAB). Die Resultate weisen auf die Relevanz des theoretischen Modells hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt: Warum ältere Beschäftigte weniger mobil sind (2008)

    Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Schneider, Lutz (2008): Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt: Warum ältere Beschäftigte weniger mobil sind. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 391-397.

    Abstract

    "Die absehbare Alterung der Erwerbstätigen in Deutschland wird Konsequenzen für die Beschäftigtenmobilität haben, ist doch bekannt, dass die Wechselneigung mit zunehmendem Alter sinkt. Die Arbeit analysiert auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) die Wirkung des Alters auf die betriebliche und berufliche Mobilität. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob Ältere weniger mobil sind, weil sie bereits eine passende und gut entlohnte Position innehaben, die sie durch einen Wechsel nicht mehr wesentlich verbessern können, oder ob andere Aspekte zur Erklärung des altersbedingten Mobilitätsrückgangs heranzuziehen sind. Im Ergebnis zeigt sich erstens, dass erwartete Lohnzuwächse die betriebliche und berufliche Mobilität über alle Altersklassen hinweg positiv beeinflussen. Zweitens wird deutlich, dass ältere Beschäftigte sehr viel seltener wechselbedingte Lohnzuwächse realisieren können als jüngere, was einen zentralen Grund für die geringere Wechselneigung Älterer darstellt. Drittens belegt die Analyse jedoch ebenfalls, dass die fehlenden Lohnanreize den Mobilitätsrückstand Älterer nicht vollständig erklären können. Selbst nach Kontrolle des Einkommenseffekts wechseln Ältere sehr viel seltener als Junge. Aufgrund dieser Befunde lässt sich die Ansicht, dass die zunehmende Alterung der Beschäftigten die Effizienz des Arbeitsmarkts in tendenziell negativer Weise beeinflussen wird, nicht entkräften. Es steht zu befürchten, dass Ältere weniger sensibel auf Lohnsignale reagieren und selbst durch attraktive Angebote nicht zu einem Wechsel bewegt werden können. Dies kann Unternehmen mit wachsendem Beschäftigungspotenzial vor erhebliche Probleme stellen, mit entsprechend negativen Folgen für den technologischen und sektoralen Wandel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose?: Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW (2008)

    Schumann, Diana;

    Zitatform

    Schumann, Diana (2008): Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose? Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW. Bottrop, 27 S.

    Abstract

    "Bei der Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist zu unterscheiden zwischen der hypothetischen und der realisierten Veränderungsbereitschaft. Die hypothetische Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist geringer als die der Arbeitslosen insgesamt. Ihre Arbeitsmarktintegration geht jedoch mit einer weitaus höheren realisierten Veränderungsbereitschaft einher als z. B. die Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter Arbeitsloser. Hypothetisch sind ältere Langzeitarbeitslose vor allem zu Veränderungen im Tätigkeits- und Anforderungsprofil bereit. Faktisch müssen sie für ihre Arbeitsmarktintegration vor allem Lohneinbußen akzeptieren. Der Arbeitsmarkt verlangt somit von den älteren Langzeitarbeitslosen eine hohe Bereitschaft zu Lohnkompromissen. Für die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser sind personenbezogene Merkmale, der bisherige Erwerbsverlauf, die Ausgestaltung des letzten und des gegenwärtigen Beschäftigungsverhältnisses, die Weiterbildungsbereitschaft, die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern und die Teilnahme an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose relevant. Die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern führen bei den älteren Langzeitarbeitslosen dazu, dass ihre Veränderungsbereitschaft bezüglich bestimmter Veränderungen (wie z. B. unangenehmere Arbeitsbedingungen) steigt, während sie bezüglich anderer Veränderungen (wie z. B. höherer Leistungsdruck) sinkt. Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen können die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser fördern. Die Stärkung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls und der Leistungsfähigkeit durch die Projektteilnahme kann aber auch damit einhergehen, dass ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung und Belastung zu akzeptieren. Unterschiedliche Gruppen der älteren Langzeitarbeitslosen können unterschiedlich große Spielräume für Veränderungen nutzen. Zudem verlangt der Arbeitsmarkt den verschiedenen Gruppen auch unterschiedliche Einschränkungen ab. Die Häufigkeit und das Ausmaß der vom Arbeitsmarkt abverlangten Einschränkungen sind daher zwischen den verschiedenen Teilgruppen der älteren Langzeitarbeitslosen ungleich verteilt. Wenn ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung zu akzeptieren, sollte nicht nur ihre Veränderungsbereitschaft hinterfragt werden. Ebenso sollte hinterfragt werden, ob es nicht auch gesellschaftlich definierte Grenzen der Zumutbarkeiten geben sollte, die an ältere Langzeitarbeitslose gestellt werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsverläufe, Berufszufriedenheit, Arbeitsbelastungen und Perspektiven von Altenfachbetreuer/-innen (2008)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Kranewitter, Helga;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Helga Kranewitter (2008): Berufsverläufe, Berufszufriedenheit, Arbeitsbelastungen und Perspektiven von Altenfachbetreuer/-innen. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 31, H. 4, S. 49-70.

    Abstract

    "Im öffentlichen Bewusstsein werden Betreuungs- und Pflegeberufe oftmals als 'Ausstiegsberufe' wahrgenommen. Jene Personen, die berufsmäßig und professionell ausgebildet alte und pflegebedürftige Menschen betreuen und begleiten, so heißt es, bleiben nur wenige Jahre in ihrem erlernten Beruf und wechseln, sobald sich die Möglichkeit ergibt, in andere Branchen. Begründet wird dies in der Regel mit den hohen psychischen und körperlichen Belastungen, nicht familienkonformen Arbeitszeiten, zu wenigen Aufstiegschancen, zu geringer Bezahlung und kaum vorhandener gesellschaftlicher Anerkennung. Da aber Daten zu dieser vielfach kolportierten kurzen Berufsverweildauer weitgehend fehlen, wurde vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik im Auftrag des ISW Linz eine Studie erstellt mit dem Ziel, Berufsverläufe und Arbeitsbedingungen von Altenfachbetreuerinnen in Oberösterreich zu erheben. Warum haben sich die befragten Altenfachbetreuerinnen für den Beruf entschieden? Wie bewerten sie ihre Ausbildung? Was macht Freude im Beruf, welche Anforderungen werden als belastend erlebt? Wie zufrieden sind sie mit der Arbeit an sich und deren Rahmenbedingungen? Darüber hinaus wurde Fragen zur Verweildauer im erlernten Beruf, zu beruflichen Aufstiegen, zu Unterbrechungen und Jobwechsel nachgegangen. Ohne die Ergebnisse vorwegzunehmen, stellt sich heraus, dass der Beruf der Altenfachbetreuung tragfähiger ist als bisher angenommen und in der medialen Diskussion oftmals genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen