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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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  • Literaturhinweis

    Berufsverlauf nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1983)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1983): Berufsverlauf nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 3, S. 211-234.

    Abstract

    "Eine Analyse der Berufsverläufe nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung anhand der Daten aus der Beschäftigtendatei brachte u.a. folgende Ergebnisse: 1. Von den 460 000 Personen, die im Jahr 1975 eine betriebliche Berufsausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatten, waren Ende 1976, also ca. 18 Monate nach Abschluß der Ausbildung, nur noch etwa 40% im Ausbildungsbetrieb tätig: 23% waren aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ausgeschieden (in weiterer Ausbildung, erwerbslos, Wehr- bzw. Ersatzdienst etc.) und 37% waren in einen anderen Betrieb übergewechselt. Bezogen auf die Ende 1976 noch sozialversicherungspflichtig beschäftigten Absolventen waren 48% nicht mehr im Ausbildungsbetrieb tätig. Die unterschiedlichen Verhältnisse in den einzelnen Wirtschaftgruppen werden dargestellt. 2. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung ist häufig auch ein Berufs- und Statuswechsel verbunden: 24% derjenigen, die eine Facharbeiterausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatten und danach aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden waren, waren als Hilfs- bzw. angelernte Arbeiter beschäftigt (noch im Ausbildungsbetrieb: 6%). 3. Andererseits sind Facharbeiter mit bestimmten Ausbildungen in hohem Maße in der Weise flexibel, daß sie außerhalb ihres Ausbildungsberufes als Facharbeiter tätig sind. Ausgebildete Kraftfahrzeugmechaniker z.B. arbeiteten ca. 18 Monate nach Abschluß ihrer Ausbildung in etwa 45 anderen Berufen als Facharbeiter. 4. Das Arbeitseinkommen der Fachkräfte nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung streut je nach Ausbildungsberuf sehr stark: Ausgebildete Chemiefacharbeiter, Rohrschlosser oder Lithographen z.B. verdienen etwa doppelt so viel wie ausgebildete Floristen, Verkäufer oder Drogisten. Bei gleichem Ausbildungsberuf zeigen sich vielfach geschlechtsspezifische Unterschiede; meist ist das Arbeitseinkommen bei den männlichen Absolventen höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The attitudes toward work in career transitions (1983)

    Krau, Edgar;

    Zitatform

    Krau, Edgar (1983): The attitudes toward work in career transitions. In: Journal of vocational behavior, Jg. 23, H. 3, S. 270-285. DOI:10.1016/0001-8791(83)90041-6

    Abstract

    "The development of general attitudes toward work was investigated in career transitions of people at various career stages, belonging to various socioeconomic paths. It was assumed that general attitudes toward work, consisting of the affective meaning of work and of its centrality to the subject, are developed in an anticipatory manner on the basis of expectations, integrating occupational information with aspirations. Samples of junior and senior high school students, undergraduate university students, vocational trainees for skilled work, and persons trained for higher executive positions participated in the research. The results confirmed the role of expectations in attitude formation. Similar expectations as to status and advancement lead to similar attitudes regardless of differences in age or cultural background." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A multivariate model for mobility tables (1983)

    Logan, John A.;

    Zitatform

    Logan, John A. (1983): A multivariate model for mobility tables. In: American Journal of Sociology, Jg. 89, H. 2, S. 324-349.

    Abstract

    "A general "logistic-multiplicative" model is developed which incorporates variables besides origin category to predict destination category in occupational mobility tables. The additional variables can be continous or categorical. The (partial) bivariate relationship between origin and destination can be modeled with any of the existing multiplicative mobility models. In an empirical example, two main results emerge: interactions off the main diagonal become insignificant with the introduction of education and race variables; main diagonal effects for one origin category become insignificant while those for other categories do not, suggesting that different mechanismus of status transmission are at work in different strata." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Structural mobility, circulation mobility and the analysis of occupational mobility: a conceptual mismatch (1983)

    Sobel, Michael;

    Zitatform

    Sobel, Michael (1983): Structural mobility, circulation mobility and the analysis of occupational mobility. A conceptual mismatch. In: American Sociological Review, Jg. 48, H. 5, S. 721-727.

    Abstract

    "Stratification researchers typically conceptualize mobility in terms of structural and circulatory components and most investigators argue that it is analytically necessary to disaggregate mobility into these component parts. This paper examines (a) the two basic justifications that have been offered for the utilization of this conceptual framework and (b) the methodology that is used to "separate" mobility into its constituent parts. This examination reveals that mobility researchers have either failed to conceptualize structural and circualtion mobility in a meaningful fashion and/or have failed to decompose mobility successfully into structural and circulatory components. On the basis of this examination and its implications, it is argued that investigators should abandon the "structure vs. circulation" framework in future work." (Author's abstract) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vom Ausbildungs- zum Arbeitsvertrag: Übernahmeangebot, beabsichtigter Betriebswechsel sowie tatsächliches Übergangsverhalten nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1983)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1983): Vom Ausbildungs- zum Arbeitsvertrag. Übernahmeangebot, beabsichtigter Betriebswechsel sowie tatsächliches Übergangsverhalten nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 3, S. 235-251.

    Abstract

    "Mit einer Analyse im Rahmen der IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" konnte geprüft werden, welche Faktoren für die Übernahme von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung in ein Arbeitsverhältnis von Bedeutung sind. Folgende Ergebnisse sind hervorzuheben: ++ Ein knappes Drittel (29%) der ausgebildeten Fachkräfte wollte von sich aus den Ausbildungsbetrieb sofort nach erfolgreicher Abschlußprüfung verlassen. ... ++ Die Betriebe orientieren sich bei einem Übernahmeangebot stark an den während der Ausbildung erbrachten Leistungen in den praktischen Fächern. Kleinbetriebe bieten den ausgebildeten Fachkräften die Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis nur in unterdurchschnittlichem Umfang an. ++ Bis zu einem Jahr nach Abschluß der Ausbildung sind zwei von fünf Fachkräften nicht mehr im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Neben dem Risiko, arbeitslos zu werden, ist mit einem Betriebswechsel auch eine geringere Verwendbarkeit der in der Ausbildung erlernten Kenntnisse und Fertigkeiten verbunden. ... ++ Jede vierte erwerbstätige Fachkraft hat bis zu einem Jahr nach Abschluß der Ausbildung bereits mindestens einmal den Beruf gewechselt (ohne Betriebswechsel: 17%; mit Betriebswechsel: 41%). ... ++ Jede zweite Fachkraft, die nicht mehr im Ausbildungbetrieb beschäftigt ist und mindestens einmal den Beruf gewechselt hat, war Ende 1980 erwerbslos oder konnte nur wenig oder nichts von den erlernten Kenntnissen verwerten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Berufsverläufe: Retrospektivanalyse des IAB (1982)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1982): Ausbildungs- und Berufsverläufe. Retrospektivanalyse des IAB. In: D. Mertens (Hrsg.) (1982): Konzepte der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung : eine Forschungsinventur des IAB (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 70), S. 474-513.

    Abstract

    Darstellung der Methode und Ergebnisse der drei Berufsverlaufs-Untersuchungen des IAB aus den Jahren 1970, 1977 und 1979 nach dem Retrospektivverfahren, wobei das Retrospektivverfahren im Vergleich zum Panelverfahren folgende Vor- und Nachteile hat: "Als Vorteil des Retrospektivverfahrens kann gewertet werden, daß hier Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt gesammelt werden, die bei Panelstudien oft erst nach einem langen Zeitraum vorliegen, weil die Ereignisse (z.B. Berufswechsel) dort erst dann erhoben werden, wenn sie stattfinden. Weiterhin erfordert eine Panelstudie in der Regel höhere Kosten. Der hauptsächliche Nachteil der Retrospektivmethode liegt darin, daß man wegen des eingeschränkten Erinnerungsvermögens der Befragten nur Ereignisse im Berufsverlauf erheben kann, die wegen ihrer Bedeutung vermutlich im Gedächtnis haften geblieben sind. Weiterhin muß man sich auf die Erhebung von Fakten beschränken; Einstellungen und Meinungen können in der Regel nicht retrospektiv erfragt werden."

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  • Literaturhinweis

    Stabilität und Flexibilität bei der beruflichen Eingliederung (1982)

    Horstmann, Kurt;

    Zitatform

    Horstmann, Kurt (1982): Stabilität und Flexibilität bei der beruflichen Eingliederung. In: (1982): Die Aussiedler in der Bundesrepublik Deutschland. Forschungen der AWR Deutsche Sektion. 2. Ergebnisbericht. Anpassung, Umstellung, Eingliederung, S. 223-237.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt die berufliche Mobilität von Aussiedlern, die im Rahmen einer Langzeitstudie (1976-1979) untersucht wurde. Es wird gezeigt, daß die Spätaussiedler bei ihrer wirtschaftlichen Eingliederung erhebliche berufliche Umstellungen in Kauf nehmen müssen. Bei der Beurteilung des häufigen Berufswechsels darf jedoch nicht einseitig davon ausgegangen werden, daß er durch die Arbeitsmarktverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland erzwungen worden wäre und unbedingt zu einem sozialen Abstieg geführt habe. Es müssen auch die persönlichen Anlagen und Neidungen der Aussiedler als möglicher Grund zu einem Berufswechsel in Betracht gezogen werden. Außerdem war häufig die berufliche Qualifikation der Berufsbewerber nicht vorhanden oder nicht ausreichend glaubhaft gemacht oder sie hatten vor der Aussiedlung in den Herkunftsgebieten Tätigkeiten ausgeübt, die im Wirtschaftsbereich des Bundesgebiets auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt sind (z.B. landwirtschaftliche Traktoristen). Aus diesen oder anderen Gründen haben Aussiedler von sich aus den Wunsch nach einem Berufswechsel gehabt oder die Gelegenheit dazu gern wahrgenommen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Flexibilität: Konzeption, Befunde, Schlußfolgerungen, Kritik und Forschungsperspektiven (1982)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred (1982): Berufliche Flexibilität. Konzeption, Befunde, Schlußfolgerungen, Kritik und Forschungsperspektiven. In: D. Mertens (Hrsg.) (1982): Konzepte der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung : eine Forschungsinventur des IAB (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 70), S. 397-444.

    Abstract

    Der Beitrag "befaßt sich vornehmlich mit beruflicher Flexibilität, als er berufliche Mobilität und berufliche Substitution sowohl gesondert als auch in ihren Wechselbeziehungen zueinander betrachtet. Er befaßt sich also weniger mit sozialer Mobilität und überhaupt nicht mit sozialer Substitution. Räumliche und sektorale Mobilität werden nur insoweit behandelt, als sie mit beruflicher Flexibilität verbunden sind. Er bezieht die unterschiedlichsten Personen- und Arbeitsplatzgruppen ein. Er konzentriert sich auf die maßgebende Forschung des IAB. Die Heranziehung von Forschungsergebnissen anderer Institutionen oder gar anderer Länder müßte einer größeren Arbeit vorbehalten sein. Die Darstellung der wichtigsten Forschungsergebnisse folgt im wesentlichen der Gliederung nach den Gesichtspunkten der ++ realisierten und latenten Mobilität, ++ realisierten und latenten Substitution ++ potentieller Flexibilität."

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsteilung, strukturelle Mobilität und Kassenbildung. Eine theoretische Perspektive für die Mobilitätsforschung (1981)

    Bornschier, Volker;

    Zitatform

    Bornschier, Volker (1981): Arbeitsteilung, strukturelle Mobilität und Kassenbildung. Eine theoretische Perspektive für die Mobilitätsforschung. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 10, H. 2, S. 117-132. DOI:10.1515/zfsoz-1981-0201

    Abstract

    "Der Beitrag stellt mehrere theoretische Überlegungen zur Diskussion, die vernachlässigte Aspekte der Berufsmobilitätsforschung betreffen. Zunächst wird eine Neuorientierung der Mobilitätsforschung in Richtung der Erforschung der Gründe und Folgen von struktureller Mobilität empfohlen. Die vorgeschlagene Theorie befaßt sich mit wichtigen Veränderungen der beruflichen Arbeitsteilung. Ein solcher Ansatz erlaubt, bestimmte strukturelle Positionen zusammenzufassen als ökonomische Klassen zu deuten. Der Rahmen der Theorie ist das System der formalen Organisation und die Weltwirtschaft. Die Weltwirtschaft wird berücksichtigt, um damit den Einfluß der weltumspannenden Arbeitsteilung auf andere Einheiten einzufangen. Verschiedene Propositionen zur strukturellen und Austauschmobilität sowie zur inter- und intragenerationellen Mobilität werden zur Diskussion gestellt. Und schließlich werden einige Auswirkungen des Prozesses der Arbeitsteilung auf die Konzeptualisierung von Klassen behandelt."

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  • Literaturhinweis

    Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung (1981)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1981): Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 14, H. 2, S. 127-138.

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit 8,36 Mio. deutsche Erwerbstätige mit Facharbeiterausbildung. Davon sind jedoch nur 3,80 Mio., das sind 45%, als Facharbeiter beschäftigt. Die übrigen verteilen sich auf folgende Gruppen (jeweils in % aller ausgebildeten Facharbeiter): 1,34 Mio. (16%) haben nach der Facharbeiterausbildung eine zusätzliche Berufsausbildung absolviert und sind nicht mehr als Facharbeiter tätig. Ohne zusätzliche Berufsausbildung sind in andere Gruppen übergegangen: 1,35 Mio. (16%) in die Gruppe der Angestellten, 0,87 Mio. (11%) in die Gruppe der Hilfs- und angelernten Arbeiter, 0,54 Mio. (7%) in die Gruppe der Selbständigen (einschl. Mithelfender), 0,36 Mio. (4%) in die Gruppe der Beamten. Diese einzelnen Gruppen werden näher analysiert und dabei vor allem folgende Fragen angesprochen: Wie setzen sich diese Gruppen nach sozio-demographischen und beruflichen Merkmalen zusammen? In welcher Lebensphase erfolgt überwiegend der Abgang aus der Facharbeiterschaft? Wieviel von der Facharbeiterausbildung kann in der jetzigen Tätigkeit noch verwertet werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Beschäftigungssysteme als Determinanten beruflicher Mobilität von Männern: Ein Vergleich zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland (1981)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1981): Bildungs- und Beschäftigungssysteme als Determinanten beruflicher Mobilität von Männern. Ein Vergleich zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Mannheim: Universität Mannheim, 168 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Arbeit ist der systematische Vergleich beruflicher Mobilität in zwei europäischen Industrieländern, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Ausgangspunkt für erwartete Länderdifferernzen sind Unterschiede in den Bildungs- und Beschäftigungssystemen, welchen ich zusammen mit spezifischen Besonderheiten der ökonomischen, demographischen und globalen historischen Entwicklung dieser politischen Einheiten eine systematische Wirkung auf berufliche Mobilitätsmuster unterstelle." "Theoretische Erwägungen und Gründe der Arbeitsökonomie haben zu verschiedenen Eingrenzungen des Untersuchungsgegenstandes geführt. Erstens beschränke ich mich auf Männer, da bei Frauen grundlegend andersgeartete Karrieremuster zu erwarten sind, sowie - unfreiwilligerweise - auf Einheimische. Zweitens untersuche ich intragenerationale Mobilität in sehr eingegrenztem Sinne, nämlich als Berufsklassenwechsel zwischen 1965 und 1970. 'Karrieremobilität' versuche ich im Bedingungsgefüge von Alter, Kohortenzugehörigkeit, Bildung und Arbeitsmarkt zu verstehen. Mein Hauptaugenmerk gilt hierbei länderspezifischen Mobilitätsmustern, die ich im Rahmen von Besonderheiten der Systemstrukturen und historischen Entwicklungen zu 'erklären' versuche. Ich beginne mit der Präsentation von Struktur- und Entwicklungsunterschieden der beschäftigungssysteme (Kapitel 2) und Bildungssysteme (Kapitel 3), entwickle aus den beobachteten Unterschieden Arbeitshypothesen (Kapitel 4) und ein entprechendes Kategorienschema für die eigene Sekundäranalyse (Kapitel 5), die im Anschluß daran folgt (Kapitel 6 bis 9)." Aus den Ergebnissen der Arbeit: "Wie ist die höhere Mobilität in Frankreich insgesamt zu beurteilen, insbesondere die viel stärkere Abwärtsmobilität? Hier sehe ich einen wichtigen grund in der Bildungsverteilung Frankreichs, mit einem enorm hohen Anteil männlicher Erwerbstätiger mit niedrigem Bildungsniveau. Dies bewirkt nicht nur einen minimalen Diskriminierungsgrad dieser Bildungsstufen in Frankreich, sondern fördert Kohorten. In der BRD bleiben Erwerbstätige in diesen Bildungsstufen praktisch immer immobil, können später also auch nicht absteigen, wogegen in Frankreich höhere Positionen auf lange Sicht erreicht werden können, die dann allerdings auch besonders labil und abstiegsgefährtet sind. Die Einwirkung starker Umschichtungen im Produktionsapparat haben in Frankreich gegen Ende der 60er Jahre in Zusammenwirkung mit der Quakifikationsstruktur besonders hohe 'Fluidität' erzeugt."

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  • Literaturhinweis

    Zum Wandel der beruflichen Qualifikationsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 60er Jahre (1981)

    Wolfmeyer, Peter; Warnken, Jürgen;

    Zitatform

    Wolfmeyer, Peter & Jürgen Warnken (1981): Zum Wandel der beruflichen Qualifikationsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 60er Jahre. In: Mitteilungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 245-268.

    Abstract

    "Die Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen weist in den letzten 20 Jahren eine Entwicklung auf, die durch das Vordringen der Dienstleistungsberufe und durch höhere Anforderungen an die Flexibilität und die formale Qualifikation der Arbeitskräfte gekennzeichnet ist. Indizien für die gesamtwirtschaftliche Gültigkeit der Polarisierungs- oder gar der Dequalifizierungsthese ließen sich mit dem hier gewählten Ansatz, der sich auf den Qualifikationsindikator "Beruf" stützt, hingegen nicht nachweisen. Im einzelnen erbrachte die Analyse folgende Ergebnisse: ... Die Entwicklung der Berufsstruktur weist ... den in der Drei-Sektoren-Hypothese vorausgesagten Übergang vom "sekundären" zum "tertiären" Bereich auf. ... Eine zweite große Entwicklung des berufsstrukturellen Wandels der 60er und 70er Jahre stellt eine Beschäftigungsstrategie der Unternehmen dar, die als Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes bezeichnet werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt solche Arbeitskräfte beschäftigt wurden, die aufgrund ihrer Ausbildung und ihres Qualifikationsprofils multifunktional einsetzbar sind. ... Die Flexibilisierung der Unternehmen war von einer hohen beruflichen Flexibilität der Arbeitskräfte begleitet, wie sie im Anteil der Arbeitskräfte mit einem vom erlernten Beruf abweichenden ausgeübten Beruf zum Ausdruck kommt. ... Das gesamtwirtschaftliche Qualifikationsniveau hat sich - gemessen an den Bildungsabschlüssen der Erwerbstätigen - in den letzten 20 Jahren deutlich erhöht."

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilitaet in der Bundesrepublik. Arbeitsbuch zur sozialwissenschaftlichen Methodenlehre (1979)

    Herz, Thomas A.; Wieken-Mayser, Maria;

    Zitatform

    Herz, Thomas A. & Maria Wieken-Mayser (1979): Berufliche Mobilitaet in der Bundesrepublik. Arbeitsbuch zur sozialwissenschaftlichen Methodenlehre. (Arbeitsbücher zur sozialwissenschaftlichen Methodenlehre), Frankfurt: Campus-Verl., 127 S.

    Abstract

    "das vorliegende Arbeitsbuch ist eine Einführung zum Thema "Berufliche Mobilität in der Bundesrepublik". In den einzelnen Kapiteln werden zunächst die Entwicklung der Mobilitätsforschung allgemein und anschließend verschiedene Analyseverfahren behandelt. Zu jeder Technik wurden Aufgaben formuliert, zu deren Lösung drei Datensätze angeboten werden, mit denen man selbständig arbeiten kann. Es handelt sich um Umfragedaten aus den Beständen des Zentralarchivs aus den Jahren 1959 bis 1972, die für diesen Zweck speziell aufbereitet wurden."

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  • Literaturhinweis

    Strukturen und Determinanten der beruflichen Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen: aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit (1978)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1978): Strukturen und Determinanten der beruflichen Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen. Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 11, H. 2, S. 178-197.

    Abstract

    "Im Rahmen der IAB-Verlaufsuntersuchung bei Arbeitslosen vom September 1974 wurde im November 1976 eine weitere Nacherhebung durchgeführt. Sie ergab, daß zu dieser Zeit 11 % der Befragten arbeitslos gemeldet waren, darunter knapp 7 % ohne zwischenzeitliche Arbeitsaufnahme. Im Verlauf des ersten Jahres nach dem Stichtag verlangsamte sich der Abbau der Arbeitslosigkeit bzw. die Wiederaufnahme einer Arbeit beträchtlich. Eine derartige Verlangsamung hat dagegen im zweiten Jahr nicht mehr stattgefunden. Hierbei dürfte eine Rolle spielen, daß sich nach gut einem Jahr Dauer der Arbeitslosigkeit die Wiedereingliederungsquoten (d.h. der Anteil der Abgänger, die bei Beendigung der Arbeitslosigkeit oder eine gewisse Zeit danach erwerbstätig sind) zunächst wieder erhöhen und dann auf einem (allerdings vergleichsweise niedrigen) Niveau von gut 40 % einpendeln. Von Bedeutung dürfte auch die Tatsache sein, daß Abgänge in Hausfrauentätigkeit und als Rentner in besonders starkem Maße kurz vor und nach dem Ablauf des ersten Jahres Arbeitslosigkeit erfolgen, so daß diese Abgänge auch im zweiten Jahr nach dem Stichtag noch zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Auch wenn sich die Wiedereingliederungsquoten von Langfristarbeitslosen nicht sukzessive weiter zu verringern scheinen, werden die Schwierigkeiten der Wiedereingliederung mit der Dauer der Arbeitslosigkeit immer größer. Dies wird daran deutlich, daß die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit und damit auch die Wiedereingliederungsfälle pro Zeiteinheit erheblich zurück gehen. Mit zunehmender bisheriger Dauer der Arbeitslosigkeit vergrößert sich auch die noch zu erwartende künftige Dauer der Arbeitslosigkeit. Im Hinblick auf die Dauer der Arbeitslosigkeit und die berufliche Eingliederung (bzw. Ausgliederung) von Langfristarbeitslosen haben demographische und qualifikatorische Merkmale einen ausschlaggebenden Einfluß (gesundheitliche Einschränkungen, Alter, Geschlecht, Familienstand, Erwerbstätigkeit des Ehepartners, berufliche Situation vor der Arbeitslosigkeit). Demgegenüber sind subjektive Faktoren bzw. 'Handlungsstrategien' von Arbeitslosen (Mobilitätsbereitschaft in verschiedenen Dimensionen, eigene Versuche zur Arbeitsaufnahme, Ablehnung von angebotenen Arbeitsplätzen) weniger von Bedeutung. Soweit sich von der Mobilitätsbereitschaft ein gewisser Einfluß auf die berufliche Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen ergibt, ist er auf die Bereitschaft zu einem längeren Arbeitsweg, zu einem Umzug, zu einer ungünstigeren Arbeitszeit und zu ungünstigeren Arbeitsbedingungen (Witterung, Lärm, Schmutz usw.) zurückzuführen; kaum ein Zusammenhang besteht dagegen mit der Bereitschaft, eine schlechtere bzw. schlechter bezahlte berufliche Position einzunehmen, die Branche zu wechseln oder eine andere Tätigkeit aufzunehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten zur Operationalisierung des Flexibilitätsbegriffs (1978)

    Kreutz, Henrik;

    Zitatform

    Kreutz, Henrik (1978): Möglichkeiten zur Operationalisierung des Flexibilitätsbegriffs. In: D. Mertens & M. Kaiser (Hrsg.) (1978): Berufliche Flexibilitätsforschung in der Diskussion : Hauptband mit Materialienbände 1-3 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30), S. 207-234.

    Abstract

    "Zusammenfassend kann gesagt werden, daß eine erste Reflexion der Versuche, den Flexibilitätsbegriff operational zu fassen, zu einer Diskrepanz zwischen angestrebtem Bedeutungsinhalt und den tatsächlich erstellten Daten geführt hat. Will man verhindern, daß der Begriff 'Flexibilität' ein reines Artefakt wird, das nicht tatsächliche Vorgänge beschreibt, sondern lediglich Eigenschaften von Tabellen, die inhaltlich nicht weiter interpretiert werden können, so wird man eine Präzisierung der Terminologie und eine Reformulierung der angewendeten empirischen Verfahren nicht umgehen können. Immerhin läßt sich aber sagen, daß die bisherige Forschung eine Reihe von Hinweisen dafür erbracht hat, wie eine solche Reformulierung vorgenommen werden sollte." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Probleme der international vergleichenden Messung sozialer Mobilität (1978)

    Stupening, Eduard;

    Zitatform

    Stupening, Eduard (1978): Probleme der international vergleichenden Messung sozialer Mobilität. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 4, H. 1, S. 33-61.

    Abstract

    "Ein Ziel dieser Untersuchung liegt darin, die methodischen Schwierigkeiten bei einem Vergleich auf internationaler Ebene aufzuzeigen. Ein weiteres Ziel stellt die vergleichende Analyse dar. Es soll die soziale (hier: berufliche) Mobilität untersucht werden, als Bewegungen auf einer vertikalen Achse, auf der soziale Positionen über- bzw. untergeordnet sind. Zuerst erfolgt eine Abgrenzung des Mobilitätsbegriffs, der als Gegenstand einer soziostrukturellen wie auch individuellen Betrachtung unterschiedliche Aspekte aufgrund unterschiedlicher Definitionen aufzeigen kann. Die Erläuterungen der Fragestellungen und ihrer Operationalisierungen, wie sie in der Literatur bis Anfang der 70er Jahre zu finden sind, führen nicht nur in die theoretische Problematik ein, sondern weisen auch auf methodische Schwächen der damaligen Studien. Angesichts dieser Problematik wird hier versucht, eine vergleichende Analyse durchzuführen, die von vornherein bemüht ist, nicht zu einer lediglich dichotomen Trennung sozioökonomischer Schichtung in 'manual' und 'nonmanual' zu gelangen, sondern mit Hilfe von sieben Kategorien eine differenziertere Betrachtung der Fluktuationen zwischen Berufskreisen vorzunehmen. Als Analyseinstrumente wurden zwei Methoden ausgewählt, die einerseits der Fragestellung gerecht werden, d.h. die Offen- bzw. Geschlossenheit von Berufsbereichen gegenüber sozialer Mobilität vergleichbar zu quantifizieren vermögen, andererseits aber auch keine problematischen Anforderungen an das Skalenniveau des Datenmaterials stellen."

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  • Literaturhinweis

    Widerstände und Hemmfaktoren bei Berufswechsel und Umschulung von Landwirten: ihre Berücksichtigung in der sozioökonomischen Beratung (1977)

    Albrecht, Hartmut; Grabowski-Pamlitschka, Silvia;

    Zitatform

    Albrecht, Hartmut (1977): Widerstände und Hemmfaktoren bei Berufswechsel und Umschulung von Landwirten. Ihre Berücksichtigung in der sozioökonomischen Beratung. (Landwirtschaft - Angewandte Wissenschaft 197), Hiltrup: Landwirtschaftsverlag, 206 S.

    Abstract

    Der ökonomisch-technische Wandel macht es erforderlich, daß viel Landwirte ihren Beruf aufgeben müssen. Der beruflichen Umorientierung stehen aber psychische Hemmfaktoren im Wege. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die verfügbaren Untersuchungen zu sichten, um sie für die Klärung von Methoden und Organisationsfragen der sozioökonomischen Beratung von Landwirten ansatzbar zu machen.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Mobilität. (Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit) (1977)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1977): Arbeitslosigkeit und Mobilität. (Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit). In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 10, H. 2, S. 201-223.

    Abstract

    "Im Herbst hat das IAB eine Befragung bei einer repräsentativen Gruppe von deutschen Arbeitslosen durchgeführt, die ein Jahr zuvor (im September 1974) beim Arbeitsamt arbeitslos gemeldet waren. Mit einer schriftlichen Befragung wurden u.a. detaillierte Informationen über berufliche Veränderungen vor und nach der Arbeitslosigkeit erhoben. Hierüber wird im vorliegenden Beitrag berichtet. Die Ergebnisse deuten auf eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes auf der Seite des Angebots an Arbeitskräften hin. Bei bestimmten Teilgruppen der Arbeitslosen ergeben sich allerdings erhebliche Belastungen als Folgeprobleme dieser Anpassungsleistung (Qualifikationsverlust, Einkommensverlust, beruflicher Abstieg, wiederholte Arbeitslosigkeit). Korrigierende und kompensierende arbeitsmarkt- und bildungspolitische Maßnahmen erscheinen dringend geboten, um einer "Strukturalisierung" unter den Arbeitslosen entgegenzuwirken und zu verhindern, daß der Strukturwandel am Arbeitsmarkt ausschließlich zu Lasten von weitgehend zufällig betroffenen Arbeitslosen geht. Bei der Aufgliederung nach einzelnen Gruppen von Arbeitslosen ergibt sich insgesamt ein sehr differenziertes Bild. Höhere Wiedereingliederungsquoten verbinden sich ganz allgemein bei höherqualifizierten Arbeitslosen mit auch "qualitativ" besseren Wiedereingliederungsergebnissen. Den Gegenpol zu dieser Gruppe bilden Arbeitslose mit niedrigen bzw. ohne formale Bildungsabschlüsse und insbesondere auch Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen. Bei ihnen verbinden sich stark unterdurchschnittliche Wiedereingliederungsquoten mit Qualifikationsverlust und beruflichen Verschlechterungen. Zum Teil läßt sich hier auch eine beträchtliche Instabilität bei der beruflichen Wiedereingliederung erkennen. Arbeitslose, die keinen vollwertigen beruflichen Abschluß erreicht und lediglich eine betriebsspezifische Anlernung absolviert haben, tragen ein besonders hohes Rsisiko der Qualifikationsvernichtung und des beruflichen Abstiegs im Falle von Arbeitslosigkeit. Mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit verringert sich nicht nur die Wiedereingliederungsquote, es werden ebenfalls Berufswechsel und berufliche Abstiege häufiger. Hierbei lassen sich auch eindeutige Zusammenhänge mit den Belastungen während der Arbeitslosigkeit erkennen, so daß sich Belastungen während und nach der Arbeitslosigkeit auf die gleichen Gruppen von Arbeitslosen konzentrieren. Aus den vorliegenden Ergebnissen läßt sich weiterhin entnehmen, daß angesichts anhaltend hoher Arbeitslosigkeit auch wiederholte (u.U. kurzfristige) Arbeitslosigkeit der gleichen Personen besonderer Aufmerksamkeit bedarf." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Überlegungen zur Erfassung der Entscheidungssituation von Landwirten beim Berufswechsel (1977)

    Dohmen, Heinrich-Josef;

    Zitatform

    Dohmen, Heinrich-Josef (1977): Überlegungen zur Erfassung der Entscheidungssituation von Landwirten beim Berufswechsel. Bonn: Universität Bonn, 207 S.

    Abstract

    "Entwicklung eines theoretischen Rahmens mit Modellcharakter zur Erfassung und Aufhellung von Entscheidungssituationen u. -prognosen von Landwirten vor dem Wechsel in einen nichtlandwirtschaftlichen Beruf."

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  • Literaturhinweis

    Structural and Exchange Components of Vertical Mobility (1977)

    McClendon, Mckee J.;

    Zitatform

    McClendon, Mckee J. (1977): Structural and Exchange Components of Vertical Mobility. In: American Sociological Review, Jg. 42, H. 1, S. 56-74.

    Abstract

    "This paper focuses on the measurement of structural and exchange components of vertical mobility, with primary emphasis on occupational status mobility. The shortcomings of the study of vertical mobility are discussed. Then, assuming the use of interval scales, absolute, exchange and structural mobility are defined and measured at the individual level. Aggregate measures of each mobility component are also presented which can be computed easily from the means, standard deviations and correlation of the origin and destination distributions. Finally, the aggregate measures are applied to occupational status mobility data for 1962 and 1972-1974. Interperiod comparisons are discussed, as well as racial comparisons and sex comparisons. Educational mobility is briefly compared to status mobility." ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Flexibilität im Bereich der betrieblichen Berufsausbildung (1977)

    Ueltzen, Werner; König, Paul;

    Zitatform

    Ueltzen, Werner & Paul König (1977): Zur Flexibilität im Bereich der betrieblichen Berufsausbildung. (Materialien zur Bildungsplanung), München: Gersbach, 111 S.

    Abstract

    Die Studie gibt Anhaltspunkte dafür, welche Ausbildungs- und Berufsfelder als besonders geeignet für vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten erscheinen. "Das Kriterium für diese Bewertung bildet die Flexibilität der Ausbildungsberufe, d.h. die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten im Beschäftigungssystem aufgrund einer bestimmten betrieblichen Ausbildung." Im Rahmen der Studie wird berufliche Flexibilität "als Oberbegriff von beruflicher Mobilität und beruflicher Substitution verstanden". Untersucht werden anhand von Datenmaterial aus der Berufsverlaufsuntersuchung des IAB (1970) und der Zusatzbefragung des Statistischen Bundesamts zum Mikrozensus 1964 folgende Teilaspekte der beruflichen Flexibilität:
    "1. Realisierte (funktionale) Mobilität zwischen Ausbildungsberufen und ausgeübten Berufen.
    2. Latente Subvention, dargestellt am Vergleich der von Vorgesetzten primär genannten Ausbildungsberufe (Ausbildungsanforderung für einen bestimmten Arbeitsplatz mit
    - alternativ genannten Ausbildungsberufen,
    - tatsächlich absolvierten Ausbildungsberufen der Stelleninhaber,
    - ausgeübten Berufen der Stelleninhaber." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verhalten, Konflikt und Berufswechsel des Volksschullehrers: das Beispiel des Primarlehrerberufs im Kanton Zürich (1976)

    Diener, Joachim;

    Zitatform

    Diener, Joachim (1976): Verhalten, Konflikt und Berufswechsel des Volksschullehrers. Das Beispiel des Primarlehrerberufs im Kanton Zürich. Bern u.a.: Haupt, 340 S.

    Abstract

    Die Arbeit unternimmt eine umfassende Analyse der Situation des Volksschullehrerberufs; dabei erfolgte eine Eingrenzung auf das Schulsystem des Kantons Zürich bzw. die Situation des zürcherischen Primarlehrers (die Primarschule umfaßt die Unter- und Mittelstufe, 1. - 6. Schuljahr ohne Leistungsdifferenzierung mit Ausnahme der Sonderklassenabteilungen). Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Wechsel von Berufspositionen. "Berufswechsel wird hier definiert als das Verlassen einer Berufsposition zugunsten von irgendeiner anderen Position, nicht notwendig einer beruflichen, in irgendeinem anderen sozialen System. Diese Arbeit beinhaltet vorerst den Versuch, die Gesamtheit der möglichen Bedingungen eines Berufswechsels sowohl struktureller als auch prozessualer Natur theoretisch in den Griff zu bekommen." Zunächst wird auf Berufswechsel als Gegenstand der Forschung eingegangen; anschließend werden Bedingungen sozialen Verhaltens erörtert (individuelle und soziostrukturelle Bedingungen, Verhalten als Interaktion und als Produkt von Interaktionen). Sodann werden Konflikt und Konfliktlösungsverhalten aus psychoanalytischer, feldtheoretischer und rollentheoretischer Sicht interpretiert und Verhalten, Konflikt und beruflicher Positionswechsel in ihrer Beziehung analysiert. Abschließend werden berufliche Verhaltensbedingungen des Volksschullehrers untersucht; dabei werden die Rolle der Schule als soziales System innerhalb der Gesellschaft und die systeminterne Organisationsstruktur der Schule in ihren Wirkungen auf Position und Rolle des Lehrers analysiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Effekte beruflicher Mobilität (1976)

    Herz, Thomas A.;

    Zitatform

    Herz, Thomas A. (1976): Effekte beruflicher Mobilität. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 5, H. 1, S. 17-37. DOI:10.1515/zfsoz-1976-0102

    Abstract

    "Die theoretischen und methodologischen Probleme der Forschung über die Effekte beruflicher Mobilität werden behandelt. Die Schwächen dieser Literatur werden diskutiert. Eine Analyse der subjektiven Schichtidentifikation und der Kinderzahl, dem traditionellen Ansatz folgend und anhand deutscher Daten, folgt. Keine Mobilitätseffekte können isoliert werden. Eine Erklärung hierfür finden wir, indem wir die individuelle Betrachtungsweise verlassen und sichtungstheoretische Überlegungen in die Analyse einbeziehen. Eine zentrale aber implizite Annahme der Erklärungen für Mobilitätseffekte besagt, daß Schichtbarrieren kulturell-normativen Inhalts bestehen. Solche lassen sich jedoch nit ermitteln - zumindest nicht in einem solchen Ausmaß, daß die erwarteten Effekte auftreten. Der Schichtungsansatz wird weiter ausgebaut durch eine Umformulierung des Problems. Wir fragen: welchen Einfluß hat die Mobilität auf das Schichtungssystem? Eine Analyse von aggregierten Umfragen aus der Bundesrepublik zeigt, daß von dieser Perspektive gesehen Effekte vorhanden sind."

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  • Literaturhinweis

    Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen (1975)

    Mehnert, Klaus;

    Zitatform

    Mehnert, Klaus (1975): Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 06, H. 10, S. 1-4.

    Abstract

    Der Aufsatz befaßt sich mit folgenden Problemen: Was soll unter Berufswechsel verstanden werden? Warum interessieren die Arbeitsverwaltung Informationen über Art und Umfang des Berufswechsels? In welchem Umfang wurde Berufswechsel vollzogen? Was waren die Ursachen für den Berufswechsel? Berufswechsel und Berufsverwandtschaft.

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  • Literaturhinweis

    Situationsmerkmale von Arbeitslosen Anfang 1975 und Voraussetzungen für die Aufnahme einer neuen Beschäftigung (1975)

    Saterdag, Hermann;

    Zitatform

    Saterdag, Hermann (1975): Situationsmerkmale von Arbeitslosen Anfang 1975 und Voraussetzungen für die Aufnahme einer neuen Beschäftigung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 8, H. 2, S. 136-148.

    Abstract

    "Eine Erhebung, die im Januar 1975 bei 507 nach dem Quotenverfahren ausgewählten Arbeitslosen durchgeführt wurde, erbrachte u.a. folgende Ergebnisse: ++ Von den Arbeitslosen, die vorher abhängig beschäftigt waren, hatte etwa jeder siebte das letzte Arbeitsverhältnis vor der Arbeitslosigkeit selbst gekündigt. ++ Das Netto-Haushaltseinkommen hatte sich durch die Arbeits losigkeit der Befragten um etwa 300 bis 600 DM verringert. Stärker aber als finanzielle Probleme wurden persönlich-so ziale Belastungen geäußert. ++ Um eine neue Stelle zu bekommen, zeigten die befragten Ar beitslosen durchaus Konzessionsbereitschaft: In erster Linie trifft dies auf die Art der Tätigkeit zu (Arbeitsinhalte, Branche). - Relativ gering war hingegen die Bereitschaft zu einem geringeren Verdienst und (bei ehemals statushöheren Gruppen) zu einer Verschlechterung hinsichtlich der beruflichen Position. Auch die Umzugsbereit schaft war nur schwach ausgeprägt. Mit andauernder Arbeitslosigkeit wurde aber ein Trend zu höherer Konzessionsbereitschaft hinsichtlich des Verdienstes, der beruflichen Position und des Umzuges erkennbar. Männer zeigten mehr Konzessionsbereitschaft bei der Stellen suche als Frauen, Jüngere mehr als Ältere und bisherige un-/ange lernte Arbeiter mehr als Facharbeiter und Angestellte. ++ Für Umschulungsmaßnahmen scheint unter den Arbeitslosen ein hinreichend großer Interessentenkreis vorhanden zu sein." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Problems of Concept and Measurement in the Comparative Study of Occupational Mobility (1975)

    Treiman, Donald J.;

    Zitatform

    Treiman, Donald J. (1975): Problems of Concept and Measurement in the Comparative Study of Occupational Mobility. In: Social science research H. 4, S. 183-230.

    Abstract

    "This paper argues that, despite a great deal of research on the topic, we have almost no firm knowledge about societal differences in the rates, patterns, and processes of occupational mobility. Insufficient attention has been paid by previous researchers to the problem of standardizing the measurement of occupational status. As a result, the paper demonstrates, existing cross-national comparisons of mobility are virtually invalid. A Standard International Occupational Prestige Scale developed by the author is proposed as a basis for valid cross-national comparison. Properties of the scale are discussed and results achieved with the scale are compared to those based on other occupational scaling procedures." ((en))

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    Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1974)

    Hofbauer, Hans; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Hermine Kraft (1974): Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 7, H. 1, S. 44-66.

    Abstract

    "Aus den Daten der Untersuchung über Berufsverläufe wurden schon mehrmals Ergebnisse über Personen mit betrieblicher Berufsausbildung veröffentlicht. In dem voeliegenden Aufsatz wird vor allem auf die Phase des Übergangs von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit eingegangen. Weiterhin werden noch Daten über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, daß mehr als die Hälfte aller männlichen Erwerbspersonen mit einer betrieblichen Berufsausbildung innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausscheidet. Nur ein Fünftel war nach Abschluß der Ausbildung fünf Jahre und länger im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb unmittelbar nach Abschluß der Ausbildung sind häufig berufliche Entscheidungen verbunden, die sich auf den gesamten späteren Berufsweg auswirken. So ist z.B. bei 20 % aller ausgebildeten Facharbeiter mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb im ersten Jahr nach Abschluß der Ausbildung ein Übergang in die un- oder angelernte Tätigkeit verbunden. Deshalb erscheint es dringend notwendig, die Ausgebildeten für den Übergang von der betrieblichen Berufsbildung in die Erwerbstätigkeit durch eine verstärkte Einschaltung der Berufs- und Arbeitsberatung entsprechend vorzubereiten. Die Analyse der Gründe für das Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb brachte das Ergebnis, daß von den männlichen Erwerbspersonen, die innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden sind, knapp 10 % den Ausbildungsbetrieb nach Kündigung durch den Arbeitgeber (einschl.Auslaufen des Ausbildungsvertrages ohne Übernahme in das Beschäftigungsverhältnis) verlassen haben. 25 % wollten zusätzliche berufliche Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln und 16 % konnten eine Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Von allen Männern, die ihre betriebliche Berufsausbildung im Bereich des Handwerks absolviert hatten, waren zum Zeitpunkt der Befragung (1970) nur noch 35 % im Handwerk beschäftigt. Weitere 38 % arbeiteten in der Industrie und der Rest von 27 % im tertiären Sektor ausgebildet wurden, waren jeweils nur noch etwa 70 % in den jeweiligen Bereichen beschäftigt. Der Übergang von einem Wirtschaftsbereich in den anderen nach Abschluß der Ausbildung ist sehr häufig mit einem Berufswechsel verbunden (Beispiel: Unter jenen, die von der Industrie in den tertiären Sektor übergegangen sind, befinden sich 80 % Berufswechsler). In einem Exkurs werden schließlich noch Ergebnisse über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Sie machen z.Z. knapp 15 % derjenigen aus, die eine betriebliche Berufsausbildung begonnen haben. Die Anteile der Abbrecher in einzelnen Ausbildungsberufen sowie Daten über den Berufsverlauf dieses Personenkreises werden dargestellt."

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  • Literaturhinweis

    Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung (1974)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1974): Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 5, H. 12, S. 1-8.

    Abstract

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit folgenden Fragen: "1. Wie viele männliche Erwerbspersonen haben eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen und wie lange verbleiben diese Personen nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb? 2. Ist die Verbleibdauer im Ausbildungsbetrieb in den einzelnen Wirtschaftszweigen und Ausbildungsberufen unterschiedlich? 3. Aus welchen Gründen haben die betreffenden Ausgebildenen ihren Ausbildungsbetrieb verlassen? 4. Hat der Verbleib im Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung bzw. der Wechsel des Betriebes Einfluß auf die Stellung im Beruf? 5. In welchen Wirtschaftsbereichen wurden die männlichen Er werbspersonen ausgebildet und in welchen sind sie beschäftigt?"

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs. Endbericht, Teil 1: Selektion und Sozialisation in der Krankenpflegeausbildung. Analysen einer Fragebogenerhebung in österreichischen Krankenpflegeschulen. Band 1 (1974)

    Pelikan, Jürgen M.; Manhart, Viktor; Forster, Rudolf; Leitner, Fritz; Polster, Christa; Matschinger, Herbert;

    Zitatform

    Pelikan, Jürgen M., Fritz Leitner & Rudolf Forster (1974): Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs. Endbericht, Teil 1: Selektion und Sozialisation in der Krankenpflegeausbildung. Analysen einer Fragebogenerhebung in österreichischen Krankenpflegeschulen. Band 1. (Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs), Wien: Institut für Höhere Studien, Wien, Getr. Sz.

    Abstract

    Endbericht über ein 1974 vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz in Auftrag gegebenes Forschungsprojekt zum Thema "Untersuchung der Probleme der Rekrutierung, der Krankenpflegeausbildung, der Berufsrollen und Berufsorganisation (im Krankenhauskontext) des Krankenpflegepersonals in Österreich". Von der soziologischen Abteilung des Instituts für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung wurden zu diesem Problembereich 5 Teilstudien angeboten: " 1. Eine Analyse von Daten über Krankenpflegeschüler und -schü lerinnen und Krankenpflegeschulen in Österreich. 2. Die Ausarbeitung von Empfehlungen (Maßnahmen und Modellver suche) zur Implementation der Gesetzesnovelle zur Kranken pflegeausbildung. 3. Eine Analyse von Daten über Krankenhäuser und Angehörige der Krankenpflegefachdienste in Österreich. 4. Eine Erfassung der Berufsschicksale und Austrittsmotivationen ehemaliger Angehöriger der Krankenpflegefachdienste in Wiener Krankenhäusern, die mittels einer Stichprobe ausge wählt wurden. 5. Eine Systemanalyse ausgewählter Krankenhausabteilungen unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten der Arbeits organisation und ihren Auswirkungen auf die Verweildauer von Patienten und Pflegepersonal."

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  • Literaturhinweis

    Mobilität in der "offenen" Gesellschaft. Zur theoretischen Orientierung der vertikalen sozialen Mobilitätsforschung (1974)

    Recker, Helga;

    Zitatform

    Recker, Helga (1974): Mobilität in der "offenen" Gesellschaft. Zur theoretischen Orientierung der vertikalen sozialen Mobilitätsforschung. (Studien-Bibliothek), Köln: Kiepenheuer & Witsch, 207 S.

    Abstract

    Ziel der Arbeit ist es, "den Aussagewert des Begriffes der vertikalen sozialen Mobilität theoretisch zu überprüfen. Vor allem der in der Mobilitätsforschung verbreitete "subjektive" Mobilitätsbegriff soll einer kritischen Analyse unterzogen werden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die bisherige Mobilitätsforschung bei der Untersuchung von Auf- und Abstiegsprozessen vorwiegend Bewegungen in der Prestigedimension berücksichtigte, in der nur die "subjektiven", für den einzelnen wahrnehmbaren Aspekte sozialer Ungleichheit reflektiert werden, strukturelle Ursachen jedoch unberücksichtigt bleiben." "Im Rahmen einer theoretischen Neuorientierung wird der Versuch unternommen, einen mehr strukturbezogenen "objektiven" Ansatz zu entwickeln, der es ermöglicht, unter "Mobilität" nicht nur eine Statusänderung, sondern einen umfassenderen Vorgang zu verstehen, durch den das Individium seine "Lebenslage" insgesamt verbessert oder verschlechtert. Gemessen an einem solcherart erweiterten Mobilitätsbegriff dürften sich alle jene Untersuchungen in ihren Ergebnissen als Trugschluß erweisen, die aus einer "hohen" Mobilitätsfrequenz ein hohes Maß an "Chancengleichheit" ableiten."

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  • Literaturhinweis

    Erfassung der Gründe für den Verzicht auf eine geplante Berufslaufbahn in einem Pflegeberuf (Krankenschwester) (1974)

    Abstract

    Bericht über eine im Auftrag der Gemeinde Wien und des österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung durchgeführte Untersuchung (bei ehemaligen Absolventinnen in Wien und Niederösterreich, Burgenland und Teilen der Steiermark). "Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse der Befragung, die bei den Absolventinnen von Krankenpflegebschulen durchgeführt worden war. Themenpunkte waren die ursprünglichen Berufswünsche sowie Motive, die dann zur Wahl des Pflegeberufs geführt haben, die Gründe für den Verzicht einer Berufslaufbahn als Krankenschwester, Gründe für das Verlassen der Gemeinde Wien als Dienstgeber, Kritik am Pflegeberuf, an der Ausbildung zum Pflegeberuf und die Einschätzung der Situation bei den gemeindeeigenen Anstalten. Außerdem wurden Fragen zum Berufsbild der Krankenschwester aufgenommen."

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland (1973)

    Hofbauer, Hans; König, Paul;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Paul König (1973): Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 37-66.

    Abstract

    Im Rahmen der Berufsverlaufsuntersuchung des IAB wurden die männlichen Erwerbspersonen des Jahres 1970 auch nach den Berufswechseln seit 1955 gefragt. Ein Drittel gab an, in diesen Jahren mindestens einen Berufswechsel vollzogen zu haben. Die Berufswechslerquote ist umso geringer, je qualifizierter die allgemeine Schulbildung. Desgleichen nimmt der Berufswechsel mit wachsendem Status ab. Knapp die Hälfte aller Berufswechsel wurde im Alter bis zu 30 Jahren vollzogen. Drei Viertel aller Berufswechsel vollzogen sich ohne begleitende berufliche Ausbildung bzw. ohne formalisierte Einarbeitung für den neuen Beruf.

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  • Literaturhinweis

    Erkennung von Hemmfaktoren beim Berufswechsel selbstständiger Landwirte (1973)

    Lienau, Elke; Hülsen, Rüdiger; Plewka, Ulrich; Bendixen, Ernst Otto; Harbeck, Helmut; Sakowsky, Dietrich;

    Zitatform

    Lienau, Elke, Ernst Otto Bendixen, Helmut Harbeck, Rüdiger Hülsen, Ulrich Plewka & Dietrich Sakowsky (1973): Erkennung von Hemmfaktoren beim Berufswechsel selbstständiger Landwirte. (Materialsammlung der ASG 115), Göttingen, 90 S.

    Abstract

    1. Die Aufgabenstellung "Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirt schaft und Forsten beauftragte die ASG, herauszufinden, warum trotz der allgemein als ungünstig bezeichneten Lage der Landwirtschaft nur wenige Landwirte im Raum Stade von dem Angebot von neugeschaffenen Arbeitsplätzen in Stade Gebrauch gemacht haben, obwohl der Bundesgesetzgeber weitgehende Hilfen für berufliche Neuorientierungen bereitgestellt hat. Im ein zelnen wurde ermittelt, wie die Landwirte ihre augenblickliche Situation sehen, wie sie die künftige Entwicklung einschätzen, welche Konsequenzen sie daraus ziehen, welche subjektiven Barrieren betrieblichen und/oder beruflichen Veränderungen entgegenstehen. Mit dem Arbeitsvorhaben wurde Anfang Juni 1973 begonnen." 2. Die Arbeitsmethode "In den nördlichen und westlichen Sektoren eines Halbkreises um Stade mit einem Radius von etwa 30 km wurden in Zusammen arbeit mit dem Regierungspräsidium in Stade 35 Gemeinden ausgewählt, in denen alle (273) hauptberuflichen landwirt schaftlichen Unternehmer unter 45 Jahren mit Betrieben zwischen 10 und 30 ha Landfläche mittels eines Fragebogens persönlich befragt wurden. Außerdem wurden Informationsgespräche mit dem Arbeitsamt Stade, den Kreisgeschäftsführern des Niedersäch sischen Landvolkverbandes, den Bürgermeistern und den Firmen der Dow Chemical und Vereinigte Alluminium-Werke geführt." 3. Ergebnisse: "Die Neigung zum Berufswechsel ist minimal. Insgesamt nur 3 v. H. der befragten Landwirte - aber 9 v. H. der 25-bis 35 jährigen planten einen Berufswechsel. Weitere 10 v. H. - von den 25-bis 35 jährigen 15 v. H. - waren noch nicht sicher, ob sie sich beruflich verändern sollten. Entgegen sonstigen Erfahrungen geht also die Bereitschaft zur beruflichen Mobi lität im Raum Stade bereits vom 35. Lebensjahr an merklich zurück. Nur in den kleineren Betrieben mit 10 bis 15 ha planten überdurchschnittlich viel Betriebsinhaber (11 v. H.) den Berufswechsel. Bemerkenswert ist die Einstellung der Ehe frauen der befragten Betriebsinhaber, von denen sich nur die Hälfte eindeutig dagegen aussprach. 23 v. H. befürworteten einen solchen Schritt und 27 v. H. waren noch unentschlossen. Mit den Möglichkeiten der beruflichen Umschulung hatten sich auch die zum Berufswechsel neigenden Landwirte offensichtlich noch nicht befaßt, denn es hatte sich zum Zeitpunkt der Be fragung noch keiner dazu entschlossen." ++ "Von den befragten Landwirten hatten sich immerhin schon 22 v. H. über die Aufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Berufstätigkeit informiert." "Von den Befragten gaben 82 v. H. an, zu wissen, daß die Aufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Berufstätigkeit durch öffentliche Mittel gefördert werde. Aber nur 3 v. H. kannten alle finanziellen Hilfen sowie die Träger der Finanzierung. 63 v. H. waren über die eine oder andere Förderung des Be rufswechsels informiert, während 16 v. H. keine konkreten Angaben zu machen wußten." ++ "Bei der persönlichen Entscheidung zum Berufswechsel werden die diesen Schritt beeinflussenden Faktoren von den Landwirten naturgemäß subjektiv beurteilt. Es handelt sich vorwiegend um die folgenden Faktoren, die von den Land wirten überwiegend in einer Weise beurteilt werden, die ein Beibehalten des landwirtschaftlichen Haupterwerbs ratsam erscheinen lassen. ++ Das eigene Einkommen wird weit überwiegend (79 v. H.) als angemessen angesehen. Aus finanzieller Sicht wird kein Grund zum Berufswechsel gesehen. ++ Nur 27 v. H. der befragten Landwirte waren der Ansicht, daß die Vorteile des außerlandwirtschaftlichen Berufes die jenigen des landwirtschaftlichen Berufes überwiegen. Für die meisten befragten Landwirte stellt sich die Frage des Be rufswechsels auch aus diesem Grunde daher nicht. ++ Etwa 40 v. H. der befragten Landwirte beurteilten die künftigen Entwicklungschancen der Landwirtschaft in der Bundesrepublik - mehr oder weniger eingeschränkt - als günstig. ++ Nur ein Drittel der mit ihrer finanziellen Lage unzu friedenen Landwirte beurteilten die künftige Situation der deutschen Landwirtschaft - wenn auch teilweise mit Einschrän kungen - günstig. ++ Nur wenige Landwirte - selbst wenn sie ihr Einkommen nicht als angemessen bezeichneten - haben sich bislang über die öffentlichen Hilfen zum Berufswechsel eingehend informiert. Es ist daher anzunehmen, daß die mit dem Berufswechsel in der Tat verbundenen Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten über bewertet werden. ++ Auch die Informationen über das tatsächlich vorhandene An gebot an Arbeitsplätzen war gering. Daher wurden Pressebe richte und die vielfach negative Einstellung der Nachbarn und anderer Informanten gegenüber bestimmten Arbeitsplätzen in Stade mehr oder weniger unkritisch übernommen. Die dortigen Einkommensmöglichkeiten wurden aus Unkenntnis unterbewertet."

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  • Literaturhinweis

    Der unscharfe Arbeitsmarkt. Eine Zwischenbilanz der Flexibilitätsforschung (1973)

    Mertens, Dieter;

    Zitatform

    Mertens, Dieter (1973): Der unscharfe Arbeitsmarkt. Eine Zwischenbilanz der Flexibilitätsforschung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 4, S. 314-325.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt den erreichten Erkenntnisstand und die weiteren Perspektiven der Forschung zur beruflichen Flexibilität. Dabei wird besonders von der Frage nach den tatsächlichen Mobilitäts-Korridoren der einzelnen Berufe und Ausbildungsrichtungen ausgegangen. In den letzten Jahren hat die empirische Forschung auf vielen Wegen die herrschenden Vorstellungen sowohl über die realisierte, wie über die latente wie über die potentielle Mobilität der Einzelberufe konkretisiert. Es liegt daher nahe, die Möglichkeit der arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Verwertung dieser Informationen zu erörtern. Sie findet jedoch ihre Grenze in dem Rückstand der Techniken der Informationsverarbeitung, -bewertung und -verknüpfung. Die nächsten Aufgaben liegen also bei der Reflexion der Empirie durch die Theorie. Einige dringlich zu bearbeitende Aspekte dieser Aufgaben werden aufführt. Sicher ist, daß die herkömmlichen Modelle der beruflichen Teilarbeitsmärkte die nun bekannten weiten Verhaltensspielräume nur unter Schwierigkeiten integrieren werden können. Der Weg führt vielleicht eher zu Unschärfe - Theorien vom Arbeitsmarkt. Die vollständig in englischer und französischer Sprache vor." vollständig in englischer und französischer Sprache vor.

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    Soziologische Aspekte des Arbeitsplatz- und Berufswechsels (1972)

    Werth, Manfred;

    Zitatform

    Werth, Manfred (1972): Soziologische Aspekte des Arbeitsplatz- und Berufswechsels. Saarbrücken, 255 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit zielt darauf ab, "aus der vorliegenden Literatur zur sozialen Mobilität diejenigen theoretischen und empirischen Ansätze zu selektieren, die eine soziologische Lokalisierung des Berufs- und Arbeitsplatzwechsels ermöglichen und eine erste Systematisierung und Gewichtung der wichtigsten mobilitätshemmenden Faktoren gestatten. Das Ziel der Faktorengewichtung impliziert dabei zwangsläufig die Notwendigkeit einer theoretischen Verortung im Rahmen der allgemeinen Soziologie. Wo der Aspekt möglicher dysfunktionaler Folgen zu den wesentlichen Grundüberlegungen dieser Arbeit gehört, wurde der Angelpunkt dafür nicht allein in Theorien des sozialen Wandels gesucht, sondern zugleich in der Theorie anomischer Spannungen.
    Aus der Tatsache, daß sich solche Systematisierungsversuche im Rahmen einer relativ begrenzten Analyse schwerlich ausdiskutieren lassen und dem fatalen Mangel an empirischen Daten bestimmen sich die Grenzen der Arbeit. Zwar fügt eine im Frühjahr 1970 im Raum Saar-Ost selbst durchgeführte empirische Fallstudie zur Berufsmobilität neue Daten bei, und alle älteren empirischen Untersuchungen wurden mitberücksichtigt, dennoch bleiben diese Unterlagen bei weitem zu punktuell. So liegt der eigentliche Stellenwert dieser Untersuchung in der methodischen und theoretischen Durchleuchtung des Berufs- und Arbeitsplatzwechsels als Problem der Sozialforschung, in der Formulierung theoretisch und praktisch relevanter Hypothesen und damit zugleich in der Grundlegung späterer empirischer Überprüfungen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel in der Landwirtschaft (1970)

    Gutmann, Ingrid;

    Zitatform

    Gutmann, Ingrid (1970): Berufswechsel in der Landwirtschaft. 99 S.

    Abstract

    Im Rahmen dieser Arbeit wird zunaechst die Bedeutung einiger Faktoren (strukturelle Faktoren, subjektive Faktoren, gruppenspezifisch bedeutsame Faktoren) in bezug auf ihren Einfluss auf die Bereitschaft der Landwirte zum Berufswechsel herausgearbeitet. Anschliessend wird versucht, die Gruende fuer die relative Immobilitaet von Teilen der landwirtschaftlichen Bevoelkerung aufzuzeigen, um von hier aus Ansaetze fuer eine Steigerung der Mobilitaetsbereitschaft zu finden. Im zweiten Teil der Untersuchung wird eine Reihe von Bedingungen herausgearbeitet, die einen Berufswechsel der Landwirte erst ermoeglichen. Die Verfasserin beschraenkt sich hier auf die Aufstellung von Hypothesen ueber die Bedeutung der einzelnen Bedingungen der tatsaechlichen beruflichen Mobilitaet. Diese Hypothesen beziehen sich im wesentlichen auf die Erleichterung der Umschulung und die Schaffung ausserlandwirtschaftlicher Arbeitsplaetze.

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    Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität (1970)

    Hofbauer, Hans; König, Paul; Dadzio, Werner;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Werner Dadzio & Paul König (1970): Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 4, S. 354-379.

    Abstract

    Mit Hilfe der aus der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 gewonnenen Daten "wurde der Versuch unternommen, unter Einbeziehung eines weiteren Merkmals (nämlich der Antworten auf die Frage: Üben Sie Ihren Beruf aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung aus?) die Einsichten in berufliche Mobilitaetsvorgänge zu vertiefen. Dabei zeigte sich, dass in einem Drittel der Fälle, in denen Lehr- bzw. Anlernberuf und ausgeübter Beruf nicht übereinstimmten, die Befragten angaben, ihren Beruf dennoch aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung auszuüben. Der Anteil der Männer, die angaben, ihren Beruf aufgrund der Ausbildung auszuüben, lag bei den Absolventen berufsbildender Schulen (z.B. Fachschulen, Hochschulen) bei 85 % und war damit wesentlich höher als bei den Männern, die ausschließlich eine Lehr- bzw. Anlernausbildung abgeschlossen hatten (64 %). Aufgrund der Auszählungen in Verbindung mit dem erwähnten zusätzlichen Merkmal war es möglich, einen Überblick über den Gesamtumfang und die Richtung beruflicher Mobilität zu gewinnen: So ergab sich z.B., dass von allen männlichen Erwerbspersonen mit Volksschulausbildung, die eine Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem industriellen oder handwerklichen Beruf absolviert, jedoch keine weitere Ausbildung an einer berufsbildenden Schule durchlaufen hatten (also für einen Facharbeiterberuf ausgebildet waren), etwa zwei Drittel noch in einem industriellen oder handwerklichen Beruf als Facharbeiter tätig waren; 12 % übten zwar noch einen industriellen oder handwerklichen Beruf aus, jedoch als angelernter Arbeiter oder Hilfsarbeiter; 8 % waren in Verkehrsberufen (vor allem als Kraftfahrer) tätig; 5 % arbeiteten in Handels-, Verwaltungs- oder Büroberufen; und weitere 5 % übten einen technischen Beruf (Ingenieur, Techniker, Technischer Zeichner, Maschinist etc.) aus. Die recht unterschiedlichen Verhältnisse in einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufen werden dargestellt. Bei der Gliederung nach der Stellung im Beruf zeigte sich, dass von den Männern mit Volksschul- und Facharbeiterausbildung (ohne weitere Ausbildung an Fachschulen etc.) knapp 10 % als Facharbeiter und 20 % als Hilfs- oder angelernte Arbeiter tätig waren. Von den Männern mit einer Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem Handelsberuf waren 20 % als Selbständige, 11 % als Angelernte oder Hilfsarbeiter tätig. Weiterhin war es aufgrund der vorgenommenen Auszählungen moeglich, die Arbeitsmarktlage der einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufe zu "messen". Für Ausbildungsberufe mit einer hohen Zahl Abgängen in andere Berufe (ohne die Ausbildung verwerten zu können) und niedriger Zahl von Zugängen aus anderen Berufen kann vorgenommen werden, dass der "Markt" übersättigt war. Solche Werte ergaben sich fuer Lehrberufe wie Böttcher, Stellmacher, Sattler, Schuhmacher und Bäcker. Die umgekehrte Situation (nämlich eine niedrige Zahl von Abgängen in andere Berufe und eine hohe Zahl von Zugängen aus anderen Berufen), also eine günstige Arbeitsmarktsituation, ergab sich z.B. beim Fraeser, Fernmeldemonteur, Chemiebetriebswerker, Versicherungskaufmann und Chemielaboranten. Auf diese Weise konnten die Lehr- bzw. Anlernberufe in insgesamt 15 Gruppen mit unterschiedlicher Arbeitsmarktsituation eingeordnet werden." (Der erste Teil des Aufsatzes erschien in MittAB Heft 2/1970)

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  • Literaturhinweis

    Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil I: Methode und erste Ergebnisse (1970)

    Hofbauer, Hans; Thiem, Hermann; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Hermine Kraft & Hermann Thiem (1970): Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil I: Methode und erste Ergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 2, S. 173-211.

    Abstract

    "Bei der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 (1%-Stichprobe) hat das Statistische Bundesamt unter anderem auch die Schul- und Berufsausbildung sowie den zum Zeitpunkt der Befragung ausgeübten Beruf erhoben. Diese Daten wurden im Rahmen der Untersuchung nach speziellen Gesichtspunkten der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ausgewertet, um Informationen über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf zu erhalten. Es wurden die häufigsten Ausbildungsströme ermittelt und dargestellt, welche Berufe die Absolventen der einzelnen Ausbildungskombinationen ausüben. Zur Darstellung der Intensität des Zusammenhangs zwischen einer bestimmten Ausbildung und den ausgeübten Berufen wurden die in der soziologischen Mobilitätsforschung gebräuchlichen Messziffern (Abgangsquote, Herkunftsquote, Mobilitäts- bzw. Stabilitätsindex) verwendet. In dem Aufsatz wird über Methode und erste Ergebnisse für die männlichen Erwerbspersonen berichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A conceptual framework for studying labor mobility (1969)

    Parnes, Herbert S.; Spitz, Ruth S.;

    Zitatform

    Parnes, Herbert S. & Ruth S. Spitz (1969): A conceptual framework for studying labor mobility. In: Monthly labor review, Jg. 92, H. 11, S. 55-58.

    Abstract

    "In this paper, we discuss a method of measuring mobility as a propensity to change jobs in response to economic incentives and present the results of such measurement for national samples of employed men in age groups 16 to 24 and 46 to 59. Five thousand men were initially interviewed in each age group, and followups were planned over a 5-year period, two of which have already been conducted.

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    Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel (1968)

    Molle, Fritz;

    Zitatform

    Molle, Fritz (1968): Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel. In: Mitteilungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 1, H. 3, S. 148-159.

    Abstract

    "Der erst nach 1900 in allgemeineren Sprachgebrauch gekommene Ausdruck Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten begriffsinhaltlich gewandelt. Sein Inhalt ist zwar nicht für alle, aber doch für viele Berufe teils eingeengt, teils als Berufsfeld erweitert, er ist dehnbar geworden. Dementsprechend wird versucht, anstelle der bisherigen, in der Regel zu engen Begriffsauslegungen eine elastischere Definition des Begriffes Beruf zu geben, die der heutigen und künftigen Wirklichkeit gerechter wird. Die mit Beruf kombinierten Fachausdrücke haben sich bis heute auf über 650 vermehrt. Ihre Zahl nimmt offenbar noch weiter zu; den Beruf an sich versuchen allein über 160 Ausdrücke spezieller zu charakterisieren. Jedoch wird Beruf in diesen Fachausdrücken nach wie vor in der einst ganzheitlichen, starren Bedeutung verstanden. Hieraus haben sich z.T. erhebliche Fehldeutungen statistisch-berufsbezogener Tatbestände ergeben. Das gilt besonders fuer den Berufswechsel, d.h. den Übergang von einem - dem erlernten oder jeweils ausgeübten - Beruf zu einem anderen. Bei den bisherigen Untersuchungen über Häufigkeit und Art des Berufwechsels ist, von wenigen Ausnahmen (u.a. Berufszählung der Schweiz 1960) abgesehen, der Ausdruck Beruf systematisch-statisch im früheren Sinne verwendet, damit der Umfang des Berufwechsels übertrieben, die Berufstreue herabgemindert worden. Um den Berufswechsel in Umfang und Intensität wirklichkeitsgerecht objektiv zu erfassen, muss die innere Verwandtschaft der Berufstätigkeiten, arbeitshierarchischen Funktionen und der an die Arbeitskräfte gestellten Anforderungen analysiert und berücksichtigt werden. Bei tatsächlichem Vorliegen ist zwischen totalem (echtem) und nur graduellem (teilweisem) Berufswechsel zu unterscheiden. Im Rahmen der - notwendigen - Neuordnung der Berufssystematik (Klassifizierung der Berufe) sind die Berufstätigkeiten, Funktionen und Anforderungen der Wandlung des Berufsbegriffs genau zu analysieren, exakter und beweglicher zu aggregieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsschicksal: empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung (1959)

    Klages, Helmut;

    Zitatform

    Klages, Helmut (1959): Berufswahl und Berufsschicksal. Empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung. (Schriftenreihe des Instituts für empirische Soziologie 03), Opladen: Westdeutscher Verlag, 149 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Auswertung der wesentlichen Ergebnisse eines Forschungsauftrags, der 1954 vom Bundesministerium für Arbeit an das Institut für empirische Soziologie Hannover-Bamberg vergeben wurde. Der methodische Grundgedanke der Repräsentativerhebung war, "die berufliche Ausgangsposition der jetzt noch im Arbeitsleben stehenden männlichen Arbeitnehmer (die Ausschaltung der weiblichen Arbeitnehmer wurde wegen der hier gegebenen Sonderbedingungen grundsätzlich vorausgesetzt) zu erfassen und zu untersuchen, welchem Berufsschicksal sie nach ihrem Start unterworfen waren."... "Als Erhebungsgrundlage wurden ... die Arbeitnehmerkarteien der männlichen Arbeitnehmer von 11 über das ganze Bundesgebiet gestreuten Arbeitsämtern (Hannover, Dortmund, Augsburg, Schweinfurt, Bamberg, Celle, Bassum, Bielefeld, Aschaffenburg, Neustadt und Neumarkt) herangezogen, in denen als erfaßbar bzw. erfassungswürdig folgende Merkmale festegestellt wurden: das Geburtsjahr, der Familienstand, die Kinderzahl, die Fachschulvorbildung, der Ausgangsberuf, die Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung und die Berufstätigkeit im Zeitpunkt der Erhebung, die Art des Betriebes, dem die Arbeitnehmer bei ihrer Berufseinmündung und bei ihrer letzten Beschäftigung zugehörten, die "Art des Berufswechsels", die Häufigkeit des Berufswechsels und die Häufigkeit der Arbeitslosigkeit."... "Unter der Frage nach der "Art des Berufswechsels" verbirgt sich die Frage nach der vertikalen Sozialmobilität, nach der sozialen Veränderung oder Stabilität in den einzelnen Berufen also. Es wurde hier unterschieden nach: "Arbeiter aufsteigend" (vom Beruf ohne Lehrlingsausbildung), "Arbeiter gleichgeblieben" (Verbleiben im lehrberuflichen oder ungelernten Bereich) und Arbeiter absteigend" (vom Beruf mit Lehrlingsausbildung zu einem Berufs ohne Lehrlingsausbildung), also bis jetzt nach Mobilitäts- oder Stabilitätsmerkmalen, die sich da feststellen ließen, wo der Proband sowohl seinem Ausgangsberuf als auch seiner Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung nach Arbeiter war. In den Fällen, in denen der Proband über das Arbeiterverhältnis hinaus aufstieg, wurde unterschieden nach: "selbständiger Tätigkeit", "Beamten", "Meistern und Werkmeistern", "sonstigen technischen Angestellten", kaufmännischen und Verwaltungsangestellten" und "Sonstigen". Bei "Häufigkeit des Berufswechsels" wurde unterschieden nach: einmaligem, zweimaligem und "drei- und mehrmaligem" Berufswechsel. Ähnlich wurde bei "Häfigkeit der Arbeitslosigkeit" unterschieden nach einmaliger, zweimaliger und "drei- und merhmahliger" Arbeitslosigkeit im Erhebungszeitraum. Als "Beruf" wurden in allen Fällen nicht die untersten Einheiten der Berufssystematik, sondern die Berufsordnungen, also bereits kleinere Gruppen von Einzelberufen, erfaßt." "Nicht erfaßt wurden ... Flüchtlinge. ... Eine weitere Beschränkung des Umfangs der Erhebung ist mit der Erfassung nur der Jahrgänge 1909-1924, also der im Zeitpunkt der Erhebung 30-40jährigen gegeben." "Unsere Ergebnisse ... beleuchten ... vor allem ... die Notwendigkeit eines beruflichen "Observatoriums", das die Dynamik der beruflichen Situation, z.B. auch die ständig vor sich gehenden Variierungen der Verwandtschaftsverhältnisse und Verwandtschaftsräume, mit der nötigen Exaktheit ständig registriert. Erscheint so die Notwendigkeit einer dynamischen Kontrolle als Korrelat zur Arbeitswirklichkeit unserer Zeit, so ist es andererseits - wie schon betont - die individuelle Fähigkeit zur Beweglichkeit, die zu fördern unumgänglich ist. Es geht dabei letztlich um mehr als um die Schaffung der hierzu erforderlichen ausbildungsmäßigen Voraussetzungen. Es geht auch um eine entsprechende Bewußtseinskonstellation des Arbeitnehmers: Entweder muß er dazu befähigt werden, ein dynamisches Bewußtsein zu entwickeln, d.h. einerseits seine beruflichen Orientierungen aus der Lebenswirklichkeit zu holen und andererseits dem Zwang zur Anpassung des Denkens und Handelns auf Grund freier Entscheidung nachzukommen gewillt zu sein. Oder er muß dazu bereit sein, den Herrschaftseingriff von Staatsinstanzen, die das Geschehen besser überblicken als er, als Notwendigkeit zu bejahen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstart in Berlin: Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West). Teil 1: Eine regionalisierte Längsschnittauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit. Teil 2: Erfahrungen und Erwartungen von Prüfungsteilnehmern 1984/85 (1986; 1985)

    Gaulke, Klaus-Peter; Duseberg, Hans M.; Filip, Detlef; Behringer, Friederike;

    Zitatform

    (1986; 1985): Berufsstart in Berlin. Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West). Teil 1: Eine regionalisierte Längsschnittauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit. Teil 2: Erfahrungen und Erwartungen von Prüfungsteilnehmern 1984/85. (Berufsstart in Berlin Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West)), Berlin, 114 S.; 236 S.

    Abstract

    Die Studie befasst sich in zwei Teilen mit dem Übergang von Jugendlichen von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit für die Region Berlin (West) in der ersten Hälfte der 1980er Jahre. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Übernahmechancen der Jugendlichen durch den Ausbildungsbetrieb als auch Mobilitätsprozesse wie Wechsel von Betrieb, Branche, Beruf nach Häufigkeit, Richtung und Ursachen. Im ersten Teil werden diese Mobilitätsprozesse anhand einer sekundärstatistischen Längsschnittanalyse der Beschäftigungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit für Berlin ausgewertet. Die Analyse ergab, dass männliche, deutsche Angestellte einen besonders hohen Anteil unter den Wegziehern aus Berlin ausmachten, das Merkmal 'Abitur' positiv mit dem Wegzug verbunden war, der Branchenwechsel bei Arbeitern signifikant höher war als bei Angestellten und Männer stärker als Frauen den Beruf wechselten. Parallel dazu wurde eine schriftlich-postalische Befragung von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung durchgeführt, deren Ergebnisse im zweiten Teil der Studie zusammengefasst werden. In der Befragung wurden Daten zur Bildungsbiographie und zum soziodemographischen Umfeld sowie subjektive Aussagen über berufliche Wünsche, Orientierungen und Zukunftspläne erhoben. Gefragt wurde auch nach Zufriedenheit und Enttäuschungen bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle, während der Ausbildung und beim Übergang in das Arbeitsleben. Auch das Ausbildungs- und Arbeitsumfeld einschließlich des Arbeits- und Wohnortes Berlin gingen mit in die Betrachtung ein. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche bei der Ausbildungsstellensuche eine hohe Eigeninitiative und Flexibilität entwickeln und die Zufriedenheit mit dem schließlich gewählten Ausbildungsberuf mit der Ausbildung zunimmt, auch wenn Berufswunsch und Ausbildungsberuf nicht übereinstimmen. (IAB)

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