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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Personengruppen"
  • IAB-Projekt

    Individuelle Erträge der Ost-West-Migration und Barrieren (31.08.2019 - 30.12.2021)

    Fitzenberger PhD, Bernd; Spitz-Oener, Alexandra;

    Projektbeschreibung

    In vielen Fällen weisen regionale Arbeitsmarkte persistente Unterschiede in Beschäftigungsquoten und Lohnniveaus – und damit in den Lebensverhältnissen – aus und Migration führt zu keiner Konvergenz. In diesem Projekt wird die Migration von Ostdeutschland nach Westdeutschland Mitte und Ende der 1990er Jahre auf Basis der Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland (BASiD) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) untersucht. Im Vergleich zum Migrationsgeschehen zwischen 1989 und 1992 fand ab 1993 Ost-West-Migration in einem vergleichsweise niedrigen Umfang statt – trotz weiter bestehender großer Disparitäten in den Arbeitsmärkten. Dieser Projekt konzentriert sich auf Personen, die schon 1989 im Arbeitsmarkt in der DDR aktiv waren. Es werden die kausale Beschäftigungs- und Lohnerträge unter Verwendung eines dynamischen Treatment-Ansatzes geschätzt. Erste Ergebnisse auf Basis der BASiD-Daten zeigen starke positive Migrationseffekte, vor allem für arbeitslose Ostdeutsche. Im Weiteren wird auf Basis des SOEP untersucht, ob nichtmonetäre Barrieren den vergleichsweise geringen Umfang der Migration trotz hoher Erträge erklären kann.

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  • IAB-Projekt

    Determinanten Regionaler Mobilität von Auszubildenden 1999-2009 (31.10.2010 - 29.06.2012)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Seit dem Jahre 2007 macht sich aber der demographische Wandel in Form des Nachwendegeburtenknicks deutlich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bemerkbar. Mit der Wiedervereinigung hat sich das Geburtsverhalten der ostdeutschen Frauen dem der westdeutschen angenähert. Waren bis 2005 und 2006 vor allem die allgemeinbildenden Schulen in Ostdeutschland von massiv gesunkenen Schülerzahlen betroffen, hat sich das Phänomen nun auf das Ausbildungssystem verlagert. Mit rückläufigen Schülerzahlen sinkt nämlich auch die Zahl der Bewerber nach Ausbildungsplätzen. Somit sollten sich die Chancen der Jugendlichen in Ostdeutschland eine Ausbildungsstelle zu finden, deutlich erhöhen und die regionale Mobilität von Auszubildenden sollte sich damit verringern. Diese Projekt untersucht, ob diese Erwartung für die Auszubildende in der Region Berlin-Brandenburg eintrifft.
     

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  • IAB-Projekt

    Erwerbssituation von Frauen und Männern in der Region Berlin-Brandenburg (28.02.2010 - 30.03.2014)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer (31.08.2009 - 30.12.2018)

    Hirschenauer, Franziska; Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland bestehen markante regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung der Älteren. So schwankte 2011 auf der Ebene der Kreisregionen die Erwerbsquote der 60- bis 64-jährigen Männer zwischen 30,6% und 77,4%, die der gleichaltrigen Frauen zwischen 25,0% und 68,7%.

    Mit Hilfe multipler Querschnittsregressionen sollen die geschlechtsspezifischen regionalen Erwerbsquoten der 55- bis 59-Jährigen sowie die der 60- bis 64-Jährigen auf ihre zentralen Bestimmungsfaktoren hin untersucht werden. Zu vermuten ist, dass die regionale Erwerbsbeteiligung der Älteren mit steigender regionaler Arbeitslosigkeit sinkt, weil mangelnde regionale Erwerbsmöglichkeiten v. a. die Erwerbschancen der Älteren beeinträchtigen und diese dann einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben anstreben, sofern die rentenrechtlichen Rahmenbedingungen Möglichkeiten dazu bieten. Zu vermuten ist außerdem, dass neben der regionalen Arbeitslosigkeit weitere Arbeitsmarktcharakteristika, wie beispielsweise die regionale Betriebsgrößenstruktur und die Branchenstruktur des regionalen Arbeitsplatzangebots, Einfluss auf die regionalen Erwerbsquoten der Älteren haben. Begründen lässt sich diese Vermutung mit vorliegenden Untersuchungsbefunden, die darauf hindeuten, dass es vor allem Großbetriebe des Produzierenden Gewerbes sind, die Vorruhestandsregelungen für Arbeitslose als Instrument zur Personalanpassung genutzt haben.

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  • IAB-Projekt

    Eingliederungseffekte und weiterer Nutzen von ABM und SAM für die Geförderten unter besonderer Berücksichtigung von SAM für Ältere (31.03.2001 - 30.12.2006)

    Brinkmann, Christian; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Die BA hat im Jahre 2000 rd. 10 Mrd. DM für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) ausgegeben. Nach der Förderung der beruflichen Weiterbildung kommt diesem Teil der aktiven Arbeitsförderung die größte Bedeutung zu, ohne dass bislang vorliegende Evaluationsstudien hinreichende Klarheit über die Wirkung dieser Instrumente liefern können. Dies gilt auch für die in diesem Projekt im Vordergrund der Evaluation stehende individuelle Eingliederungszielsetzung. Bei den Rahmenzielsetzungen des SGB III (§§ 1,5-8) und auch bei den Zielvorgaben für ABM und SAM hatte die berufliche Eingliederung der Geförderten (nach der Maßnahme) vor den am 1.1.2004 in Kraft getretenen Gesetzesänderungen einen hohen Stellenwert. Gleichwohl sollten mit ABM und SAM auch früher schon zusätzliche Beschäftigung geschaffen (Entlastungsfunktion) und über die Wertschöpfung "reale" Wirkungen in der Region erzielt werden. Diese weiteren, bei einigen Personengruppen bzw. in einigen Regionen offenbar auch stark im Vordergrund stehenden Zielsetzungen werden bei der vorliegenden Untersuchung zunächst ausgeblendet, dürfen aber bei der Interpretation von Ergebnissen nicht aus den Augen verloren werden. Die Beschränkung auf die individuelle Ein- (bzw. Aus-)gliederungsperspektive bedeutet, dass die Untersuchung für sich allein keine Gesamtevaluation von ABM ermöglicht; sie wird hierfür gleichwohl eine wichtige und überfällige Vorarbeit leisten. Im Rahmen der Eingliederungsbilanzen wird nunmehr ausgewiesen, wie viele Maßnahmeteilnehmer ein halbes Jahr nach Austritt nicht mehr arbeitslos gemeldet sind. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen ergänzend zu diesen "Brutto-Verbleibsquoten" durch Kontrollgruppenbildung Netto-Eingliederungseffekte ermittelt werden, mit Erfolgsindikatoren, die über Eingliederungsbilanzen hinausweisen. Dabei stehen im Vordergrund die Wiederbeschäftigungschancen, die Stabilität der (nicht-geförderten) Beschäftigungsverhältnisse in kurz- und längerfristiger Perspektive sowie die Wirkungen auf die Einkommenssituation der Teilnehmer. Das Projekt diente zugleich als "Pilotprojekt" für den Aufbau einer "Maßnahme-Teilnehmer-Grunddatei" (flächendeckende Erschließung und Aufbereitung von für Evaluationszwecke unterschiedlicher Art brauchbaren Datensätzen über Maßnahmeteilnehmer und deren (spätere) Integration in das entstehende "data-warehouse").

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke; Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbswünsche und Erwerbsverhalten von Frauen in Ost- und Westdeutschland (31.12.1994 - 30.12.2004)

    Engelbrech, Gerhard; Beckmann, Petra;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt verfolgt drei Untersuchungsziele:
    1. Die Dauerbeobachtung der Situation von Frauen am Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung von Rezessionseffekten (Abdrängung in Stille Reserve, Arbeitslosigkeit).
    2. Den Aufbau und die Analyse von Zeitreihen durch partielle Wiederholung von Frageprogrammen aus der Frauenbefragung 1986 (Westdeutschland) und Frauen- und Männerbefragung 1991 (Ostdeutschland).
    3. Über die Deskription hinausgehende vertiefende Analysen zu den beruflichen Reintegrationsmöglichkeiten von Frauen nach Unterbrechungen sowie zur geschlechtsspezifischen Segregation. Darüber hinaus bilden Arbeitszeitwünsche und vorhandene Arbeitszeitmodelle einen weiteren thematischen Schwerpunkt.

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  • IAB-Projekt

    Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von Auszubildenden in einer überbetrieblichen Berufsausbildung nach § 40 c AFG (BüE) in den neuen Ländern (28.02.1993 - 31.05.1996)

    Projektbeschreibung

    In dem Projekt soll der Verbleib von BüE-Teilnehmern nach Abschluß der Maßnahme sowie der weitere Verlauf der beruflichen Integration untersucht werden. Dabei ist u.a. den spezifischen Problemlagen benachteiligter Jugendlicher und junger Frauen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Es wird angenommen, daß neben personenbezogenen und sozialen Merkmalen die jeweiligen Gegebenheiten des regionalen Arbeitsmarktes sowie Art und Inhalt der Maßnahme (Berufsfelder, Gestaltung, Organistionsform, Durchführungsaspekte etc.) den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmer entscheidend beeinflussen. Entsprechende Daten müssen daher im Vorfeld bzw. begleitend zu den Verbleibsuntersuchungen ebenfalls erhoben werden.
    Die Forschungsergebnisse sollen einerseits Hinweise auf eventuell notwendige Anschlußmaßnahmen für BüE-Teilnehmer geben, andererseits Anhaltspunkte für die Planung und Gestaltung künftiger Programme. Da davon auszugehen ist, daß nach dem Auslaufen der § 40 c, Abs. 4-Maßnahmen in den neuen Ländern das Angebot an betrieblichen Ausbildungsstellen auch weiterhin nicht ausreichen wird, werden auch zukünftig Sonderprogramme o.ä. zur Förderung solcher überbetrieblicher Maßnahmen notwendig sein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela;
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  • IAB-Projekt

    Strukturen und Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern im Gebiet der ehemaligen DDR (31.12.1990 - 31.12.1993)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Projektbeschreibung

    Als Folge der Umstrukturierung der vormaligen DDR zeichnet sich in den neuen Bundesländern eine Veränderung der Arbeitsmarktsituation für Männer und Frauen ab, mit der Gefahr geschlechtsspezifischer Konkurrenz und Abdrängung von Frauen vom Arbeitsmarkt einerseits. Andererseits ergeben sich haushaltsökonomische Handlungsalternativen und Reaktionen auf die veränderte soziale Infrastruktur. Diese Vorgänge sollen in der o.g. Untersuchung analysiert werden. Dadurch können auch vorliegende Ergebnisse für das alte Bundesgebiet um das Gebiet der ehemaligen DDR erweitert werden.

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