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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Ausländer, Migranten"
  • IAB-Projekt

    Ökonomische Effekte kultureller Vielfalt (31.03.2005 - 29.12.2009)

    Haas, Anette; Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das IAB wird sich an dem Modul A: "Ökonomische Effekte kultureller Vielfalt" beteiligen.
    Zur Realisierung ihrer Forschungsziele wird die Studiengruppe theoriebasierte empirische Analysen zweier Fragenkomplexe durchführen:
    - Wie beeinflusst die kulturelle Vielfalt von Zuwanderern, d.h. die Gesamtheit ihrer Eigenschaften, Verhaltensmuster und ihrer sozialen Netzwerke, ihren individuellen Arbeitsmarkterfolg sowie Produktivität, Innovationsfähigkeit und Wachstum in den Zuwanderungsregionen?
    - Welchen Einfluss nehmen die rechtlichen Rahmenbedingungen (gesetzliche und institutionelle Regelungen sowie Maßnahmen) in den Zuwanderungsregionen auf die wirtschaftlichen Effekte kultureller Vielfalt?
    Auf der Grundlage der Resultate wird die Studiengruppe Empfehlungen für die Zuwanderungs- und Integrationspolitik auf der lokalen, nationalen und EU-Ebene entwickeln sowie Maßnahmen zu deren praktischen Umsetzung vorschlagen.
    Die Forschungsarbeiten und Politikanalysen werden von einem internationalen Team durchgeführt, das sich aus Ökonomen, Soziologen, Politikwissenschaftlern und Juristen zusammensetzt. Zur Anwendung kommen qualitative und quantitative Analysemethoden. Zu Beginn des Projekts wird die Studiengruppe einen gemeinsamen theoretischen Forschungsrahmen entwickeln, der sich aus aktuellen Forschungsergebnissen über den Zusammenhang zwischen den Charakteristika von Immigranten und den allgemeinen Bedingungen in den Zuwanderungsländern ableitet. Ausgehend von einem "Forms of Capital"-Ansatz werden wir die wirtschaftliche Leistung von Einwanderern als das Ergebnis der Interaktion ihrer unterschiedlichen Formen von Kapital mit den ökonomischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern betrachten.
    "Forms of Capital", die wir als kulturelle Vielfalt der Zuwanderer bezeichnen, können entlang von drei Dimensionen definiert werden:
    - Das spezifische Human- und kulturelle Kapital der Einwanderer (Sprache, Werte und Überzeugungen, besondere Fähigkeiten und Wissen, die mit der Herkunft verbunden sind).
    - Das mit den Netzwerken von Einwanderern verbundene Sozialkapital. Dies bezieht sich auf die für unterschiedliche Kulturen, ethnische Gruppen und Nationalitäten spezifischen Muster sozialer Interaktion in den Gemeinschaften von Zuwanderern (z.B. Vertrauen, Loyalität, Kommunikationsmuster und Informationsaustausch).
    - Die räumliche Konzentration des Human- und Sozialkapitals, im Allgemeinen abgebildet durch die Größe und geographische Verteilung von Einwanderern und ethnischen Minderheiten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Haas, Anette; Niebuhr, Annekatrin;
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