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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Wochenarbeitszeit"
  • IAB-Projekt

    Arbeitszeit und Arbeitsvolumen (31.12.1969 - laufend)

    Wanger, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitszeitforschung ist wesentlicher Bestandteil der Arbeitsmarktforschung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Hierzu bedarf es u.a. tief gegliederter statistischer Zeitreihen über Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen. Das Fehlen strukturierter Daten als Grundlage für differenzierte Untersuchungen zur Arbeitszeitentwicklung wurde als gravierender Mangel empfunden. Im Rahmen dieses Projekts wurde a) eine Arbeitszeitrechnung aufgebaut, die nach Wirtschaftssektoren, Personengruppen sowie Komponenten gegliedert ist und laufend aktualisiert und weiterentwickelt wird sowie b) die Analyse und Vorausschätzung von Arbeitszeitentwicklungen im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang weiter vorangetrieben. Im Rahmen des Schwerpunktes "MAKRO" werden u.a. die Jahresarbeitszeit und ihre vielfältigen Bestimmungsfaktoren wie tarifliche Komponenten (Wochenarbeitszeit, Urlaub), konjunkturelle Komponenten (Mehrarbeitsstunden, Kurzarbeit), Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung sowie sonstige Komponenten (Krankenstand, Streik, Mehrfachbeschäftigung) analysiert. Auf der Basis dieser Arbeiten werden Zusammenhänge zwischen Jahresarbeitszeitentwicklungen, Arbeitsvolumen und Beschäftigung untersucht. Die Einschätzung trendmäßiger Einflüsse sowie konjunktureller, saisonaler und sonstiger Bestimmungsfaktoren der Jahresarbeitszeit sind unverzichtbarer Bestandteil der halbjährlichen Arbeitsmarktvorausschau des IAB. Arbeitszeitpolitisch bedeutsame Entwicklungen werden v.a. im Hinblick auf ihre quantitativen Beschäftigungswirkungen untersucht. Auf Wunsch des Statistischen Bundesamtes hat das IAB seine Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung (IAB-AZR) in die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen eingebracht. Erstmalig wurden im Jahr 1997 Arbeitszeit- und Arbeitsvolumengrößen im Rahmen der amtlichen Berichterstattung mit Produktionsdaten verknüpft und veröffentlicht. Dadurch wurden die Ergebnisse des IAB auf diesem Forschungsgebiet für die amtliche Statistik nutzbar gemacht. Außerdem fördert diese Zusammenarbeit die positive Weiterentwicklung der Arbeitszeitrechnung angesichts des anhaltenden Wandels der Arbeitszeitlandschaft. Der Arbeitskreis "VGR der Länder" ermittelt die Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen der Bundesländer und Kreise nach einer Methode, die teilweise dem IAB-Konzept folgt und auf dessen Ergebnissen aufbaut.

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