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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "wissenschaftliche Befunde"
  • IAB-Projekt

    Special Need School Students and their Transition to the Labour Market (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland werden Schüler und Schülerinnen mit einem Förderbedarf traditionell in speziellen Sonder- oder Förderschulen unterrichtet. Auch wenn in den letzten Jahrzehnten inklusive Ansätze der Beschulung populärer wurden, besuchen immer noch 50% der Schüler und Schülerinnen, die einen Förderbedarf aufweisen, eine Förderschule. Der Übergang in den Arbeitsmarkt ist für Schüler und Schülerinnen, die eine Förderschule besucht haben, wesentlich schwieriger als für Schüler und Schülerinnen von einer Regelschule. Förderschüler beginnen seltener eine Ausbildung und sind in den ersten fünf Jahren nach Verlassen der Schule seltener erwerbstätig oder in einer Ausbildung. Es wurde bisher kaum untersucht, ob dieses schlechte Abschneiden am Arbeitsmarkt kausal auf den Förderschulbesuch zurückzuführen ist oder ob Jugendliche mit Förderbedarf, die inklusiv an Regelschulen unterrichtet werden, ähnlich oder vielleicht sogar schlechter am Arbeitsmarkt abschneiden. Deshalb soll dieses Projekt anhand der integrierten Erwerbsbiografien (IEB) den kausalen Effekt eines Förderschulbesuchs auf den Übergang in die Erwerbstätigkeit untersuchen. Hierfür soll die starke zeitliche und räumliche Variation von Förderschulangeboten als Instrument für einen Individuellen Förderschulbesuch genutzt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heß, Pascal; Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    School-to work-transitions and digitalization (31.10.2018 - 30.12.2018)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt geht drei zentralen Fragen nach: 1) Inwieweit bereiten die nationalen Bildungssysteme in Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland die Schüler auf den  Eintritt in einen zunehmend digitalisierten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vor. 2) Was erwarten die ausbildenden/beschäftigenden Betriebe von den jungen Menschen, die auf den Arbeitsmarkt eintreten. 3) Wie ist der match zwischen beiden Perspektiven.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Zulieferung zur Bildungsberichterstattung "Bildung in Deutschland 2018" (08.04.2018 - 07.08.2018)

    Dummert, Sandra;

    Projektbeschreibung

    Gegenstand des Projekts ist die Auswertung von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur betrieblichen Übernahme von Ausbildungsabsolventen, zum Erwerbsstatus, zur Ausbildungsadäquanz der Tätigkeit und zum Monatsbruttoeinkommen der Ausbildungsabsolventenkohorte 2014 zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach Abschluss der Ausbildung. Diese Auswertungen sollen in den diesjährigen Bildungsbericht („Bildung in Deutschland 2018“) eingehen. Geliefert werden hierzu umfassende Tabellen nach verschiedenen Ausprägungen wie beispielsweise der Staatsangehörigkeit oder dem Geschlecht der Ausbildungsabsolventen. Zum anderen beinhaltet das Projekt auch die Mitlese des auf Basis der gelieferten Auswertungen entstandenen Kapitels.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra;
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  • IAB-Projekt

    Berufseinstiege von Ausbildungsabsolventen im Handwerk (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Im gemeinsamen Projekt geht es um die empirische Analyse von Berufseinstiegsprozessen von Lehrabsolventen, die in Handwerksbetrieben ausgebildet wurden. Als Datengrundlage sollen die Integrierten Erwerbsbiografien des IAB dienen, mit denen eine Identifikation von Ausbildungsabsolventen und die Betrachtung von individuellen Erwerbsverläufen möglich sind. Eine Identifikation von Handwerksberufen ist seit der Einführung der Klassifikation der Berufe 2010 anhand der Ausbildungsstatistik bis auf wenige Einzelberufe, in denen es größere Zuständigkeitsüberschneidungen zwischen Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammer gibt, möglich. Somit kann der Erfolg von Ausbildungsabsolventen im Handwerk auch separat analysiert werden. Bisher war dies nur unzureichend und allenfalls für einzelne Berufe möglich, die überschneidungsfrei dem Handwerk zuzuordnen sind (vgl. z.B. Konietzka/Seibert 2003, Wydra-Somaggio et al. 2010).
    Das Handwerk spielt bei der Versorgung von Jugendlichen mit Lehrstellen eine besondere Rolle. Es ist über alle Regionen gleichermaßen verteilt und eröffnet so gerade auch in ländlichen Gegenden den Jugendlichen vor Ort kontinuierlich Ausbildungschancen. Zudem sind bedingt durch die eher kleinbetriebliche Struktur und die spezifischen Ausbildungsinhalte die Lehrstellenangebote verglichen mit vielen Ausbildungsangeboten für sekundäre Dienstleistungsberufe häufig relativ niedrigschwellig und somit auch für weniger leistungsstarke Schulabgänger zugänglich.
    Gleichwohl wird im Handwerk vielerorts über Bedarf ausgebildet, da Handwerksbetriebe in Bezug auf ihre Ausbildungsaktivitäten häufiger einem produktivitätsorientierten als einem Investitionsmodell folgen. Die Lehrbetriebe im Handwerk setzen also eher auf den Umstand, dass ihre Lehrlinge bereits nach kurzer Zeit vergleichsweise produktiv im Arbeitsprozess mitwirken, als dass diese Betriebe einer gezielten Personalpolitik zur Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs folgen würden (Dietrich 2015). Wegen der kleinbetrieblichen Struktur lässt die häufig eher kurzfristige Personal- und Ressourcenplanung vieler Handwerksbetriebe zumeist auch kaum Raum für langfristige Ausbildungsinvestitionen. Häufig fehlen kleinen Betrieben auch die notwendigen Ressourcen, um Lehrstellenbewerber vorab ausreichend auf die Passung zum jeweiligen Lehrberuf- und betrieb zu testen. Dieser Umstand sowie falsche Vorstellungen seitens der Auszubildenden vom jeweiligen Handwerksberuf dürften zentrale Erklärungen für die überdurchschnittlichen vorzeitigen Lösungsquoten im Handwerk sein (Wiethölter et al. 2016). Auf der anderen Seite stellen solche Ausbildungsbetriebe auch gerade wegen der hohen Lösungsquoten zu viele Auszubildende ein, damit ihnen im Verlauf des Ausbildungsjahrs die Auszubildenden nicht ausgehen.
    Literatur

    Dietrich, Hans (2015): Jugendarbeitslosigkeit aus einer europäischen Perspektive. Theoretische Ansätze, empirische Konzepte und ausgewählte Befunde. IAB Discussion Paper, 24/2015, Nürnberg.
    Konietzka, Dirk; Seibert, Holger (2003): Deutsche und Ausländer an der "zweiten Schwelle". Eine vergleichende Analyse der Berufseinstiegskohorten 1976 - 1995 in Westdeutschland. Zeitschrift für Pädagogik, 49 (4): 567-590.
    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Berlin-Brandenburg, IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungs-netz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2016.
    Wydra-Somaggio, Gabriele; Seibert, Holger; Buch, Tanja; Hell, Stefan; Kotte, Volker (2010): Einstiegsgehälter von Ausbildungsabsolventen: Gute Abschlussnoten zahlen sich aus. IAB-Kurzbericht, 20/2010.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklungen an der Zweiten Schwelle Der Übergang von Auszubildenden in Sachsen in den Arbeitsmarkt (31.12.2016 - 30.01.2018)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der Beitrag analysiert den Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben in Sachsen. Dabei werden zwei Ausbildungskohorten (1994/1995 und 2011/2012) hinsichtlich ihrer Weiterbeschäftigung, ihres Wechselverhaltens und der Entgeltentwicklung an dieser sog. Zweiten Schwelle beobachtet. Dabei zeigt sich, dass knapp die Hälfte aller Auszubildenden der Ausbildungskohorte 2011/2012 im Anschluss an ihre Ausbildung weiter im Ausbildungsbetrieb beschäftigt ist. Mehr als ein Drittel wechselt den Betrieb. Rund 15 Prozent weisen eine Unterbrechung des Erwerbsverlaufes (z. B. durch Arbeitslosigkeit, Elternzeit, Erwerb eines höherqualifizierenden Abschlusses etc.) auf. In der Ausbildungskohorte 1994/1995 lag der Anteil derjenigen, die im Ausbildungsbetrieb weiterbeschäftigt waren, bei einem Drittel, etwa genauso viele wechselten den Betrieb und ein Drittel zeigte eine Unterbrechung des Erwerbsverlaufes. Damit spiegelt sich die in der jüngeren Vergangenheit und aktuell zu beobachtende stabile Arbeitsmarktlage auch an der Zweiten Schwelle wider.

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  • IAB-Projekt

    Die Bildungsrendite der Berufseinsteiger im Kohortenvergleich (31.03.2016 - 30.03.2017)

    Czepek, Judith;

    Projektbeschreibung

    Im Zuge der Bildungsexpansion wurden in den 1960er Jahren in Deutschland massive Bildungsinvestitionen getätigt. Einige positive Effekte der Bildungsreformen sind unbestritten: Die Bildungsbeteiligung von einigen sozialen, vormals benachteiligten Gruppen ist gestiegen und jüngere Deutsche weisen ein höheres Bildungsniveau als frühere Kohorten auf. Unter der Annahme einer nur begrenzten Anzahl von qualifizierten Positionen auf dem Arbeitsmarkt könnte die steigende Anzahl hochqualifizierter Arbeitnehmer zu einem wachsenden Wettbewerb führen. In Folge dessen könnte es zu einer relativen Abwertung der Bildungsrendite für spätere Kohorten kommen (Bildungsinflation). Neben lebenslaufbezogenen Ungleichheiten in den Lohnprofilen besteht eine weitere Möglichkeit, die Bildungsrendite auf Basis der Rentenanwartschaften zu messen, da diese im beitragsorientierten System der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland sehr stark von der Entwicklung der individuellen Erwerbsbiographien abhängig sind. Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen daher die Ursachen für Unterschiede in den Rentenansprüchen, die in der Phase des Berufseinstiegs gesammelt wurden und die im Kohortenvergleich untersucht werden.

     

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  • IAB-Projekt

    Disconnected Youth: Entkopplung beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf (30.04.2014 - 30.12.2017)

    Otto, Anne;

    Projektbeschreibung

    Die Übergänge von der Schule in Ausbildung und von der Ausbildung in Arbeit verlaufen mittlerweile seltener reibungslos. Beim Misslingen dieser Übergänge ist eine Entkopplung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von ‚normalbiographischen‘ Institutionen wie Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt und dem sozialen Nahfeld recht wahrscheinlich. Diese institutionell entkoppelte Gruppe junger Menschen haben Werdegänge, die deutlich abseits der normalbiographischen Muster verlaufen. Sie werden als „Disconnected Youth“ bezeichnet.
    Das Forschungsprojekt „Disconnected Youth“ beinhaltet die Durchführung einer qualitativ-rekonstruktiven Längsschnittanalyse zu den Biographien und Lebensentwürfen von instituti-onell entkoppelten jungen Menschen. Die Untersuchungsstandorte für das Projekt sind be-nachteiligte Stadtquartiere in den beiden traditionellen Arbeiterstädten Worms und Ludwigs-hafen. Der Großteil dieser jungen Menschen entfällt auf den Rechtskreis SGBII Die explora-tive Forschungsmethodik zur Erhebung und Auswertung der Interviewergebnisse stützt sich auf narrative, biographisch orientierte Interviews und Methoden der interpretativen Sozialfor-schung. Die Zielsetzung dieser Untersuchung besteht in der Beantwortung der Fragen, wel-che Ursachen dafür verantwortlich sind, dass junge Menschen am Übergang von der Schule in Ausbildung und/oder in den Beruf über längere Zeiträume wichtige Anbindungen an Insti-tutionen verlieren bzw. umgekehrt wieder den Zugang zu diesen finden, und unter welchen Rahmenbedingungen dies erfolgt. Welche Auswirkungen haben Phasen der Entkopplung und die hiermit gemachten Erfahrungen des Abbruchs von wichtigen Beziehungen und Kontakten auf den weiteren Werdegang gehabt. Welche individuelle Wahrnehmung der institutionellen Entkopplung haben die jungen Menschen? Die zentrale Fragestellung der Längsschnittanalyse ist, welche Rolle die Lebensentwürfe und zukünftigen Planungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen für ihre Biographien haben und wie sie diese umsetzen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsintegration oder Maßnahmekarriere? Förder- und Erwerbsverlaufsmuster von jungen Maßnahmeteilnehmern (30.03.2014 - 30.12.2020)

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Erwerbseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf und die individuelle Entwicklung der jungen Erwachsenen wird kontrovers diskutiert. Sie sollen zwar Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz oder Arbeit eine Alternative bieten. Jedoch wird kritisiert, dass das Fördersystem unübersichtlich, wenig strukturiert und zu wenig an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Für die jungen Erwachsenen würde sich der Ausbildungs- und Berufseintritt in maßnahmengeförderten „Warteschleifen“ verzögern. Allerdings kann die Bedeutung und Reichweite der Fördermaßnahmen im individuellen Übergang in das Erwerbsleben auf der Grundlage bereits vorliegender Befunde noch nicht zuverlässig bewertet werden, da die Studien in der Regel regional begrenzte Stichproben verwenden und/oder Einzelmaßnahmen untersuchen. Dieses Teilprojekt nimmt deshalb die gesamten Förder- und Erwerbstrajekte von jungen Erwachsenen in den Blick. Damit sind sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Sequenzen von Ausbildungs-, Maßnahme- und Arbeitsmarktaktivitäten gemeint. Ziel ist, Ausmaß und Struktur von potenziellen „Maßnahmekarrieren“ zu untersuchen.Dazu wird die Abfolge von Episoden in arbeitsmarktpolitischer Förderung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, betrieblicher Ausbildung und Phasen, in denen keine Aktivitäten registriert sind, im Längsschnitt typisiert.  Ein theoretischer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass sich die Verlaufsmuster der jungen Erwachsenen zum einen in stabilisierende Erwerbskarrieren in betrieblicher Ausbildung oder Beschäftigung und zum anderen in diskontinuierliche, reversible Verläufe von Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen ausdifferenzieren. Letzterer Verlaufstyp ist von besonderem Interesse, da er längere, in der Regel nicht-intendierte Förderverläufe beinhaltet, in denen sich die jungen Erwachsenen von einer Integration in das Erwerbsleben entfernen.Welche differenzierten Verlaufsmuster treten nach Eintritt in eine erste Förderung auf? Kommt es zu einer Polarisierung in einerseits stabilisierende Ausbildungs- und Erwerbswege und andererseits diskontinuierliche Verläufe im Sinne von „Maßnahmekarrieren“, die von einer idealtypischen Abfolge der Übergänge deutlich abweichen und sich als Phänomen der Abkopplung trotz institutioneller Integration interpretieren lassen? Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob sich Maßnahmekarrieren insbesondere auf junger Empfänger von Arbeitslosengeld II konzentrieren. In welchem Umfang treten kritische „Maßnahmenkarrieren“ unter den jungen Erwachsenen auf? Wie sind ungleiche Verlaufsmuster mit individuellen Merkmalen wie Geschlechtszugehörigkeit und Wohnregion assoziiert?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Schwierigkeiten von Ausbildungsabsolventen an der zweiten Schwelle (31.07.2008 - 30.12.2019)

    Buch, Tanja; Hell, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Die Chancen von Ausbildungsabsolventen an der zweiten Schwelle sind ungleich verteilt. Sie variieren insbesondere mit dem Qualifikationsniveau. Aufgrund von Datenrestriktionen war es bislang in der Regel nur über den Schulabschluss möglich, entsprechende Differenzen zu berücksichtigen. Absolventen einer dualen Berufsausbildung war ein innerhalb von Ausbildungsberufen identisches berufliches Qualifikationsniveau zu unterstellen. Jedoch ist davon auszugehen, dass sich das in den Jahren der Berufsausbildung akkumulierte Humankapital maßgeblich unterscheidet.
    In einem Pilotprojekt des Forschungsnetzes wurde für das Saarland ein Datensatz aufgebaut, für den die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern des Landes Daten zu ausgewählten Ausbildungsjahrgängen bereitgestellt haben, z.B. die Abschlussnoten in den Kammerprüfungen. In Kombination mit den Daten des IAB konnte so das „Ausbildungspanel Saarland“ aufgebaut werden. Es umfasst alle Ausbildungsanfänger der Jahre 1999 bis 2002 und alle Absolventen, die ihre Ausbildung in den Jahren 1999 bis 2002 beendet haben (bestandene Prüfung, aber auch Abbruch) und bietet die Möglichkeit, berufliche Werdegänge von gut 43.000 Personen in ihrer Entwicklung über die Zeit zu betrachten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Hell, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    New gender disparities at labour market integration? Comparing the transition from school to work of young men and women below tertiary level. (31.12.2007 - 30.05.2011)

    Kleinert, Corinna;

    Projektbeschreibung

    Die vorliegende Forschung befasste sich vorwiegend mit der unausgeglichenen Geschlechterverteilung im dualen System. Aus dieser Perspektive wurden die geringere Beteiligung von Frauen und ihre beruflichen Entscheidungen meist als Nachteil interpretiert. Dies gilt auch für Übergänge in Arbeit aus beruflicher Ausbildung: So wurde angenommen, dass die Beschäftigungschancen, Beschäftigungsstabilität, Löhnen und Karrierechancen in weiblich dominierten Berufen schlechter seien als in männlich dominierten. Diese Annahmen wurden mit wenigen Ausnahmen nur selten empirisch überprüft. Insbesondere wurde der Einfluss des strukturellen Wandels und ökonomischer Entwicklungen zugunsten von Frauen meist nicht berücksichtigt.

    In unserem Projekt möchten wir diese Lücken schließen. Erstens konzentrieren wir uns auf junge Menschen mit niedrigen und mittleren Bildungsabschlüssen und damit auf eine Gruppe mit abnehmenden Arbeitsmarktchancen in den letzten 20 Jahren - einer Periode, die durch fortgesetzte Bildungsexpansion und Tertiarisierung gekennzeichnet war. Zweitens berücksichtigen wir nicht nur Lehrlinge im dualen System, sondern weiten unsere Analysen auch auf andere Formen beruflicher Ausbildung aus, vor allem vollschulische Ausbildungsgänge, die für junge Frauen von besonders großer Bedeutung sind, und einjährige Berufsvorbereitungsmaßnahmen, die oft niedrig qualifizierte junge Männer absorbieren. Drittens betrachten wir unterschiedliche Aspekte der Erwerbssituation nach der beruflichen Ausbildung in der früheren Erwerbskarriere, z.B. den Erwerbsstatus, die Dauer der Jobsuche, Überqualifikation und prekäre Erwerbsformen.

    In unseren empirischen Analysen zielen wir darauf ab, die Übergänge von Schulabgängern in berufliche Ausbildung und weiter in den Arbeitsmarkt aus der Lebensverlaufsperspektive zu verfolgen. Um dies methodisch umzusetzen, sind Mikrodaten, die Individualinformationen für die Periode von der Schule bis in die Arbeitswelt enthalten, unablässlich. Bis heute gibt es in Deutschland allerdings keinen Datensatz, der diese Anforderungen erfüllt. Daher werden wir unsere Forschungsfragen mit Hilfe unterschiedlicher Datensätze beantworten. Erste, globale Analysen werden auf Basis von SOEP-Daten erstellt. Im zweiten Schritt werden wir detaillierte regionale Datenquellen nutzen.

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  • IAB-Projekt

    Phase of career advancement or path of stepping stones? Career development of younger workers after completing apprenticeship training in Germany. (31.08.2006 - 30.12.2007)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Der erste Kontakt mit dem Berufsleben ist vor allem für jüngere Arbeitnehmer mit Schwierigkeiten verbunden, da Unsicherheiten über eigene Präferenzen und Fähigkeiten bestehen. In dem Projekt werden die Karriereverläufe jüngerer Arbeitnehmer in den ersten fünf Jahren nach Abschluss der Ausbildung untersucht. 60% der Lehrlinge werden von der Ausbildungsfirma übernommen. Die restlichen Jugendlichen wechseln entweder gleich zu einem anderen Unternehmen oder werden anfangs arbeits- oder erwerbslos. Mit Hilfe der Daten der Beschäftigten- und Leistungsempfänger-Historik des IAB wird untersucht, inwiefern sich die beiden Gruppen in Bezug auf ihr zwischenbetriebliches Mobilitätsverhalten und ihre Teilnahme am Erwerbsleben unterscheiden; auch die Rolle der Firmencharakteristiken im Suchprozess der jungen Arbeitnehmer findet Berücksichtigung.

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  • IAB-Projekt

    Einfluss des Ausbildungsbetriebs auf den Übergangserfolg nach dualer Ausbildung (31.05.2006 - 30.07.2014)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Betriebe investieren zum Teil erheblich in duale Ausbildung. Vor diesem Hintergrund ist es überraschend, dass die Verknüpfung zwischen betrieblicher Ausbildung und Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb nicht so hoch ist, wie dies anzunehmen wäre; lediglich etwa jeder zweite Auszubildende wird auch übernommen. Gleichwohl ist eine systematische betriebsspezifische Variation im Übergang von der Ausbildung in Beschäftigung zu beobachten. Neben beobachtbarer und unbeobachtbarer Heterogenität auf der Ebene der Individuen zeichnen sich systematisch Hinweise auf firmenspezifische Effekte ab.

    Ein erstes Papier aus diesem Projekt beschäftigt sich mit der Arbeitsmarktposition im ersten Jahr nach Ausbildung: Mit Hilfe multinomialer Logit Modelle wird unterschieden zwischen Ü-bergängen in Weiterbeschäftigung im Ausbildungsbetrieb, Beschäftigung in einer anderen Firma, arbeitslos bzw. Maßnahmeteilnehmer.

    Ein weiteres Papier differenziert nach alternativen Ausbildungsstrategien und deren Einfluss auf die Dauer der Beschäftigung nach Ausbildung. Wir gehen davon aus, dass firmenspezifische Ausbildungskosten wesentlichen Einfluss nehmen auf das betriebliche Ausbildungsverhalten und dieses wiederum die Beschäftigungsaussichten der Auszubildenden beeinflusst. Mittels Logit/Probit Modellen wird der Zugang zu Beschäftigung geschätzt, in einer zweiten Stufe werden piecewise constant Modelle herangezogen zur Schätzung der Koeffizienten der Dauer der Beschäftigung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Jugendliche und junge Erwachsene als besondere Zielgruppe im Rechtskreis SGB II (30.09.2005 - 30.12.2012)

    Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erarbeitet grundlegende Befunde über die soziale Lage von jungen Hilfebedürftigen und deren Integrationsprozess in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Die Analysen kon-zentrieren sich auf die folgenden Themenbereiche:
    • die Lebensumstände der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und deren subjektive Bewertung;
    • die Beteiligung an zielgruppenspezifischen administrativen Verfahren und Maßnahmeangeboten der Grundsicherungsträger;
    • die Verweildauer in Hilfebedürftigkeit, ihre Bestimmungsgründe und die Ausstiegswege aus dem Leistungsbezug sowie
    • die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten und Trainingsmaßnahmen auf den Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und die Beendigung des Bezugs von Arbeitslosengeld II.
    Die differenzierte Beschreibung der individuellen und haushaltsstrukturellen Merkmale der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Bezug von Arbeitslosengeld II und ihrer Bildungs- und Erwerbsverläufe gibt einen ersten Aufschluss über mögliche Ursachen oder Auslöser von Hilfebedürftigkeit. Insbesondere ist von Interesse, welche Einflussfaktoren und Le-bensumstände den Arbeitsmarkteinstieg erschweren. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, in welchem Umfang und bei welchen Teilgruppen Unterversorgungslagen aus unterschiedlichen Lebensbereichen kumulieren.
    Junge Erwachsene bis zum 25. Lebensjahr sind eine besondere Zielgruppe für Aktivierungsmaßnahmen der Grundsicherungsträger. Deshalb wird auch untersucht, wie umfassend die jungen Hilfebezieher beraten werden, welche Förderarrangements von den Trägern der Grundsicherung angeboten werden und wie die Betroffenen ihrerseits die institutionellen Hilfen und Verpflichtungen einschätzen. In diesem Zusammenhang ist auch von Interesse, inwieweit die zielgruppenspezifischen Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration und zum Ausstieg aus dem Leistungsbezug beitragen und somit die vom Gesetzgeber beabsichtigte Wirkung entfalten.
    Ferner befasst sich das Projekt mit der Verweildauer im Hilfebezug. Von hervorgehobener Bedeutung ist hier die Frage, welche Lebensumstände und individuellen Merkmale einen längerfristigen oder wiederkehrenden Bezug begünstigen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Bildungs- und Erwerbsverläufe von Teilnehmern an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der BA (31.05.2005 - 29.06.2010)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Absolventen der Sekundarstufe I mit bzw. ohne Abschluss gelingt es nur zum Teil direkt nach dem Schulabschluss eine duale Lehrausbildung aufzunehmen. In erheblichem Umfang treten sie in berufs- (-ausbildungs-) vorbereitende Maßnahmen ein, mit dem Ziel, so Zugang zu einer betrieblichen Ausbildung zu finden. Die BA finanziert diese Maßnahmen seit langer Zeit. Sie hat zwischenzeitlich ihr Förderkonzept der berufsvorbereitenden Maßnahmen neu konzipiert und ab 2004 flächendeckend eingeführt. Das IAB unterstützt die BA bei der Konzeption der Begleitforschung und hat selbst die Aufgabe übernommen, Analysen zu den Determinanten des Übergangs aus BvB-Maßnahmen in Ausbildung und Beschäftigung durchzuführen. Insbesondere geht es um die Frage nach den Effekten individueller, maßnahmespezifischer und regionaler Faktoren auf die individuelle Übergangswahrscheinlichkeit aus BvB-Maßnahmen in Ausbildung und Beschäftigung. Da ein Vergleichsgruppendesign bei dieser Zielgruppe nicht realisierbar ist, werden sich die Analysen auf within-Differenzen beschränken.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Übergänge von der Schule in das Erwerbsleben in den deutschsprachigen Ländern (15.05.2005 - 29.06.2006)

    Allmendinger, Jutta; Ebner, Christian;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt zum "Übergang von der Schule in das Erwerbsleben in den deutschsprachigen Ländern" soll zunächst einen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bildungssysteme Deutschlands, Österreichs und der Schweiz geben. Anschließend sollen Übergänge in Erwerbstätigkeit aus unterschiedlichen Formen beruflicher Ausbildung (duales System, vollzeitschulische Ausbildung etc.) untersucht und vergleichend dargestellt werden.

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  • IAB-Projekt

    Human Capital Formation, the Transition from School to Work and Career Dynamics in Germany - Does the Neighbourhood Matter? (30.06.2004 - 30.12.2010)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Empirische Anwendung von Modellen sozialer Interaktion auf Basis SOEP

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg;
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  • IAB-Projekt

    Geschlechtsspezifische Segregation in den ersten Erwerbsjahren (30.06.2004 - 30.03.2006)

    Engelbrech, Gerhard;

    Projektbeschreibung

    Anhand der Daten aus der Beschäftigtendatei und der Leistungsempfängerdatei wurden laufend die Berufswege von Personen weiterverfolgt, die in bestimmten Jahren (1979, 1984, 1989,1996 und 2000/2001) eine betriebliche Berufsausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatten (Arbeitslosigkeit - in Kohorte 1996 und früher nicht enthalten -, Weggang aus dem Ausbildungsbetrieb, Wechsel des Berufes, Bruttoverdienste usw., in Abhängigkeit vom Ausbildungsberuf etc.
    Aktuell wird am Beispiel männlicher und weiblicher Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung analysiert, in wie weit bereits beim Berufseintritt geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede bestehen, diese sich in den ersten Berufsjahren verfestigen bzw. abschwächen und ob eine Angleichung der Verdienste von Männern und Frauen im Vergleich zu früheren Jahren stattfand.

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  • IAB-Projekt

    In the Right Place at the Wrong Time: The Role of Firms and Luck in Young Workers Careers (31.05.2004 - 30.12.2006)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Empirische Arbeit mit BLH

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  • IAB-Projekt

    Übergänge aus der Arbeitslosigkeit - Eine Befragung von arbeitslosen Jugendlichen (30.04.2003 - 29.04.2014)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit der Situation und dem Lebensverlauf arbeitsloser Jugendlicher in Deutschland. Analyseschwerpunkte bilden der Verlauf von Jugendarbeitslosigkeit sowie deren Einbindung in den Lebenslauf, Bewältigungsstrategien der Jugendlichen, Auswirkungen von Arbeitslosigkeitserfahrung auf Persönlichkeit, Gesundheit, Arbeits- und Zukunftsorientierung, den weiteren Bildungs-, Ausbildungs- und Erwerbsverlauf sowie den Verlauf und Erfolg der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik.

    Aktuelle Analyseschwerpunkte bilden Übergänge aus Arbeitslosigkeit in erneute Ausbildung, Übergänge in reguläre bzw. atypische Beschäftigung, längerfristige Erwerbsverlaufsmuster arbeitsloser Jugendlicher und längerfristige Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit auf Erwerbsverläufe.

    Ein Teildatensatz der ersten Befragungswelle (Befragung länger arbeitsloser Jugendlicher) ging in ein international-komparatives Forschungsprojekt zum Thema "Youth unemployment and social exclusion" ein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Jugendliche im Übergang zu Ausbildung und Beschäftigung. Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm (JUMP) (31.12.1998 - 14.12.2007)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-Begleitforschung zum Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit untergliedert sich in fünf Teilprojekte:
    1. Mehrfachbefragung von JUMP-Teilnehmern (1999-2005)
    Zwischen 1999 und 2004 wurden 5.000 Teilnehmer an JUMP-Maßnahmen in 1999 und 4.000 Teilnehmer in 2000 zu drei Zeitpunkten befragt. Eine erste Befragung fand während der Maßnahmeteilnahme statt, eine zweite unmittelbar nach Beendigung der Maßnahme und eine dritte Befragung ein Jahr nach Maßnahmeende. Dabei wurden im Rahmen von Cati-Interviews Informationen über Maßnahmezugang und -verlauf, über den Ausbildungs- und Erwerbsverlauf vor bzw. nach Maßnahmeteilnahme erfasst und um Informationen zur materiellen, sozialen und psychosozialen Situation der Jugendlichen zum jeweiligen Befragungszeitpunkt ergänzt.
    Zentrale Fragestellungen beschäftigen sich mit:
    - dem Ausbildungs- und Erwerbsverlauf der Jugendlichen bis zum Eintritt in das Sofortprogramm;
    - den individuellen, sozialen, ausbildungs- und arbeitsmarktspezifischen Restriktionen beim Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung;
    - den Ausbildungs- und Erwerbsziele von Maßnahmeteilnehmern;
    - den ausbildungs- und erwerbsbezogenen Handlungs- und Entscheidungsmustern der Maßnahmeteilnehmer und deren Veränderung im Rahmen der JUMP-Förderung;
    - der Inanspruchnahme von Informationen und Beratungsangeboten zu Ausbildungs- und Berufsalternativen vor Eintritt in die und nach Abschluss der JUMP-Maßnahmen;
    - der Bewertung der Beratung der Jugendlichen durch das Arbeitsamt vor Eintritt in Maßnahmen des Sofortprogramms;
    - der Beurteilung der besuchten Maßnahme (inhaltlich/fachlich, persönlich, trägerspezifisch);
    - den Ausbildung- und Beschäftigungsperspektiven nach Maßnahmeteilnahme;
    - dem Ausbildungs- bzw. Erwerbsverlauf im ersten Jahr nach Teilnahme an der JUMP-Maßnahme.
    2. Eine Befragung von mehrfach benachteiligten JUMP-Maßnahmeteilnehmern (1999-2002)
    Siebzig mehrfach benachteiligte Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf.
    3. Evaluierung vor Ort (1999-2002)
    Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren.
    4. Bekanntheitsgrad und Bewertung von JUMP in der Bevölkerung (1999-2001)
    Im Rahmen allgemeiner Bevölkerungsumfragen wurde mehrfach der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe - den jugendlichen Arbeitslosen - das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon ob das Programm selbst bekannt war oder nicht.
    5. JUMP-Maßnahme-Teilnehmer-Datenbank (1999-2005)
    Auf Basis der Prozessdaten der BA zum Jugendsofortprogramm wurde eine Maßnahmeteilnehmer-Datenbank aufgebaut, die für alle Teilnehmer an Maßnahmen des Jugendsofortprogramms eine vollständige JUMP-Maßnahmehistorie beinhaltet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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