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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    How does the COVID-19 pandemic affect regional labour markets and why do large cities suffer most? (2023)

    Hamann, Silke ; Roth, Duncan ; Niebuhr, Annekatrin ; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth & Georg Sieglen (2023): How does the COVID-19 pandemic affect regional labour markets and why do large cities suffer most? (IAB-Discussion Paper 03/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2303

    Abstract

    "Wir untersuchen die regional unterschiedlichen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland bis Dezember 2021. Die Ergebnisse zeigen, dass lediglich zu Krisenbeginn der Schock in ländlichen Regionen etwas stärker ausfiel. Im weiteren Verlauf der Krise waren dann vor allem große Agglomerationen deutlicher und auch dauerhafter betroffen. Wir führen diese stärkeren Effekte der Pandemie auf die Arbeitsmärkte in großen Agglomerationen vor allem auf zwei Faktoren zurück. Erstens ergibt sich hier eine relativ hohe Zugangsrate in Arbeitslosigkeit, die in einem positiven Zusammenhang steht mit einem höheren Anteil hochqualifizierter Beschäftigter in Kombination mit überproportional vielen Jobs, die für das Arbeiten von zu Hause geeignet sind. Eine mögliche Erklärung hierfür sind Spillover-Effekte ausgehend von einer geringeren Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in Großstädten, die sich durch vermehrtes mobiles Arbeiten und aus der zunehmenden Nutzung des Online-Handels ergibt. Zweitens geht eine höhere Vorkrisen-Arbeitslosenquote in großen Agglomerationen mit einer geringeren Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit einher. Dies könnte die ungünstigere Qualifikationsstruktur der Arbeitslosigkeit in Großstädten widerspiegeln, die die Wahrscheinlichkeit von Übergängen in Beschäftigung während Krisen verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does the Covid-19 pandemic affect regional labor markets and why do large cities suffer most? (2023)

    Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ; Roth, Duncan ; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth & Georg Sieglen (2023): How does the Covid-19 pandemic affect regional labor markets and why do large cities suffer most? In: Journal of regional science, Jg. 63, H. 5, S. 1228-1250., 2023-07-26. DOI:10.1111/jors.12662

    Abstract

    "We estimate the spatially heterogeneous effects of the coronavirus disease 2019 pandemic on labor market dynamics in Germany until December 2021. While initially slightly stronger in rural regions and large agglomerations, adverse effects quickly become more pronounced and persistent in large agglomerations compared to all other region types. We ascribe the larger impact of the pandemic in large agglomerations to two factors. First, a combination of a higher share of skilled workers and jobs suitable for working from home is positively related to an increased inflow rate into unemployment. We argue that local spillover effects from reduced product market demand in large cities caused by changes in behavior such as working from home or online shopping are a possible explanation. Second, some of our results suggest that a lower outflow rate out of unemployment is associated with a higher precrisis unemployment rate in large agglomerations. This might reflect the less favorable composition of unemployment in large cities, which reduces the probability of transitions into employment during crises." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New Work und die Zukunft der Arbeit aus der Sicht von Beschäftigten – Vorstellungen wünschenswerter digitaler Arbeit von Wissensarbeitenden im Homeoffice während COVID-19 (2023)

    Hardering, Friedericke; Biesel, Mareike;

    Zitatform

    Hardering, Friedericke & Mareike Biesel (2023): New Work und die Zukunft der Arbeit aus der Sicht von Beschäftigten – Vorstellungen wünschenswerter digitaler Arbeit von Wissensarbeitenden im Homeoffice während COVID-19. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 4, S. 629-639. DOI:10.1007/s41449-023-00397-z

    Abstract

    "Die fortschreitende Digitalisierung verändert, wie Menschen arbeiten und wie sie in Zukunft arbeiten wollen. In der Arbeitssoziologie werden diese Veränderungen vorrangig mit dem Fokus auf technologische Transformationen im Diskurs um die Digitalisierung von Arbeit verhandelt. Die subjektive Seite dieser Veränderungen bleibt dabei unterbelichtet. Unter dem Schlagwort „New Work“ werden demgegenüber die Bedürfnisse der Beschäftigten in den Vordergrund gestellt. Unsere Forschung fragt an der Schnittstelle dieser beiden Diskurse Wissensarbeitende im Homeoffice nach ihren antizipierten Erwartungen und Wünschen in Bezug auf die Zukunft der Arbeit. Der Beitrag zeigt fünf Themenkomplexe auf, die aus Sicht der Beschäftigten die Zukunft der Arbeit prägen werden. Ausgehend von der Sorge, dass Chancen der Digitalisierung nicht im Sinne der Beschäftigten genutzt werden (1), diskutieren die Befragten Weiterbildung (2) und Partizipation (3) als Voraussetzungen für gelingenden Wandel. Am Beispiel Homeoffice (4) lässt sich zeigen, wie konkrete Forderungen für gute Arbeit der Zukunft aussehen. In ‚Arbeit neu denken‘ (5) stellen die Befragten die Arbeitsgesellschaft als solche in Frage und diskutieren einen erweiterten Arbeitsbegriff. Anhand der fünf Themenkomplexe werden die Spannungen zwischen Wünschen an die Zukunft der Arbeit und antizipierten Erwartungen deutlich, was auf ungenutzte Gestaltungspotenziale von Arbeit hindeutet. Praktische Relevanz : Sowohl Beschäftigtenwünsche als auch Annahmen über zukünftige Entwicklungen und Umsetzungsblockaden bieten für Organisationen wichtige Einblicke in Gestaltungspotenziale von Arbeit. Für die Gestaltung guter Wissensarbeit in der Zukunft können die Erwartungen und Wünsche der Beschäftigten jenseits von stereotypen Zuschreibungen einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleichzeitig ungleich: Inmitten der pandemischen Arbeitswelt (2023)

    Herbst, Sarah; Vogel, Berthold; Mautz, Rüdiger;

    Zitatform

    Herbst, Sarah, Rüdiger Mautz & Berthold Vogel (2023): Gleichzeitig ungleich. Inmitten der pandemischen Arbeitswelt. Frankfurt am Main: Campus, 223 S.

    Abstract

    "Die dritte Welle der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2021 stand medizinisch gesehen ganz im Zeichen erweiterter Infektionsgefahr auf der einen und beschleunigtem Impftempo auf der anderen Seite. In ihrem Buch setzen sich Sarah Herbst, Rüdiger Mautz und Berthold Vogel soziologisch mit dieser Phase der Pandemie auseinander. Ihre Analysen zeigen, welchen spezifischen Belastungen einzelne Berufsgruppen während dieser Zeit ausgesetzt waren und wie sich die Wertschätzung für einzelne Berufe und Tätigkeiten verändert hat. Zudem analysieren die Autor:innen, welche Spuren die Pandemie in der Arbeitswelt und in den Erfahrungen der Menschen hinterlässt. Dabei zeigt sich, dass die dritte Welle eine Schlüsselphase der Covid-19-Krise war." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Campus Verlag)

    Weiterführende Informationen

    Leseprobe und Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? (2023)

    Heusler, Anna ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Heusler, Anna & Monika Senghaas (2023): Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? In: Industrial Relations online erschienen am 23.08.2023, S. 1-18. DOI:10.1111/irel.12345

    Abstract

    "This article presents novel empirical findings on whether and under what conditions the public supports apprenticeship subsidies paid to training firms during the COVID-19 pandemic. Drawing on the literature on justice research and deservingness theory, we construct an experimental factorial survey among individuals from German administrative records. The findings suggest selective support targeting the neediest firms, for example, small firms and firms strongly affected economically. Furthermore, we find that perceived deservingness is higher for firms offering apprenticeships in an area of skill shortage. Our results furthermore suggest that personal characteristics impact the assessment of the distribution of state support." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Heusler, Anna ; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Gauging the effects of the German COVID-19 fiscal stimulus package (2023)

    Hinterlang, Natascha; Moyen, Stéphane; Stähler, Nikolai; Röhe, Oke;

    Zitatform

    Hinterlang, Natascha, Stéphane Moyen, Oke Röhe & Nikolai Stähler (2023): Gauging the effects of the German COVID-19 fiscal stimulus package. In: European Economic Review, Jg. 154. DOI:10.1016/j.euroecorev.2023.104407

    Abstract

    "We simulate the fiscal stimulus package set up by the German government to alleviate the costs of the COVID-19 pandemic in a dynamic New Keynesian multi-sector general equilibrium model. We find that, cumulated over 2020–2022, output losses relative to steady state can be reduced by more than 6 PP. On average, welfare costs of the pandemic can be mitigated by 11%, or even by 33% for liquidity-constrained households. The long-run present value multiplier of the package amounts to 0.5. Consumption tax cuts and transfers to households primarily stabilize private consumption, and subsidies prevent firm defaults. The most cost-effective measure is an increase in productivity-enhancing public investment. However, it only fully materializes in the medium to long-term. Relative to the respective pandemic impact, some sectors such as the energy and the manufacturing sector benefit above average from the fiscal package, while the effect for some services sectors turns out to be below average." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten nach der Corona-Pandemie: Folgeergebnisse - ein Jahr danach (2023)

    Hofmann, Josephine; Piele, Alexander; Helfritz, Kai; Piele, Christian;

    Zitatform

    Hofmann, Josephine, Alexander Piele & Christian Piele (2023): Arbeiten nach der Corona-Pandemie. Folgeergebnisse - ein Jahr danach. Stuttgart, 11 S.

    Abstract

    "Die in Kooperation zwischen dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) entstandene Studie »Arbeiten nach der Corona-Pandemie – Ein Jahr danach« zeigt die Entwicklungen des hybriden Arbeitens in Deutschland. Knapp 400 deutsche Unternehmen und Organisationen wurden befragt, wie das »New Normal« der Arbeitswelt für sie und ihre Beschäftigten nach der Corona-Pandemie aussieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A note on labour market effects of supply chain bottlenecks (2023)

    Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Christian Hutter & Enzo Weber (2023): A note on labour market effects of supply chain bottlenecks. In: Applied Economics Letters online erschienen am 15.02.2023, S. 1-7. DOI:10.1080/13504851.2023.2176429

    Abstract

    "During the COVID-19 pandemic there were supply chain bottlenecks all over the world with regard to raw materials and intermediate products. In this article, we examine how these constraints affected labour market development. For an empirical panel analysis, we combine survey data and administrative labour market data for economic sectors in Germany. We find effects on unemployment that are noticeable but still relatively limited. The effect on short-time work, on the other hand, is revealed to be considerable. Whilst short-time work is traditionally imposed where there are slumps in demand, our results show that it is also used in the case of adverse supply shocks. While inflation is rising, this explains why the Phillips curve does not shift outward." (Author's abstract, IAB-Doku,© Taylor & Francis) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Woher kam der deutsche Arbeitsmarktaufschwung? – Und wie kann es weitergehen? (2023)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2023): Woher kam der deutsche Arbeitsmarktaufschwung? – Und wie kann es weitergehen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 607-612. DOI:10.2478/wd-2023-0171

    Abstract

    "Während die Arbeitsmärkte in Europa und auf der ganzen Welt unter den Auswirkungen der großen Rezession 2008/2009 und der europäischen Schuldenkrise 2012/2013 zu leiden hatten, war in Deutschland ein starker und anhaltender Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten. Bis vor Corona hatte sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Höchststand von 2005 mehr als halbiert, und die Beschäftigung wies auch in Zeiten schwacher Konjunktur einen stabilen Aufwärtstrend auf. Selbst kurz nach Corona und der Energiekrise erreicht die Beschäftigung neue Rekordstände. Auf Basis einer empirischen Analyse werden die möglichen Einflussfaktoren systematisch gegeneinander abgewogen, um die Relevanz und zeitliche Abfolge der verschiedenen Effekte einschätzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Die Nichtinanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie (2023)

    Jackwerth-Rice, Deborah; Simon, Malte;

    Zitatform

    Jackwerth-Rice, Deborah & Malte Simon (2023): Die Nichtinanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 12, S. 889-907. DOI:10.3790/sfo.72.12.889

    Abstract

    "Während der Corona-Pandemie erreichte der Kurzarbeitergeldbezug in Deutschland nie dagewesene Ausmaße. In der Spitze befand sich etwa ein Fünftel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit. Trotz dessen nahmen selbst in Branchen, die während des ersten und zweiten Lockdowns ihre Geschäftstätigkeit einstellen mussten, nicht alle Betriebe Kurzarbeitergeld (KUG) in Anspruch – dies betraf vor allem Kleinstbetriebe. Dieser Beitrag untersucht, welcher Anteil an der statistischen Nichtinanspruchnahme von KUG während des ersten Lockdowns auf den ‚unfreiwilligen‘ KUG-Verzicht entfiel, was die Hauptursachen der Nichtinanspruchnahme von KUG waren und welche Folgen sie für Betriebsinhaber:innen und Beschäftigte hatte. Hierzu werden die Ergebnisse einer explorativen Mixed-Methods-Befragung in zwei Branchen vorgestellt, in denen Kleinstbetriebe dominieren – Frisörsalons und Zahnarztpraxen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen – Nachwehen der Corona-Lockdowns (2023)

    Jansen, Anika;

    Zitatform

    Jansen, Anika (2023): Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen – Nachwehen der Corona-Lockdowns. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,07), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Im Sommer 2022 fehlten im Hotelund Gaststättengewerbe viele Fachkräfte. Die Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie hatten diese Branche stark beeinträchtigt. Viele Restaurants, Kneipen und Hotels mussten schließen oder ihre Öffnungszeiten einschränken. Das wirkte sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Viele Beschäftigte haben die Branche verlassen und nur wenige sind dazugekommen. Seit dem letzten Sommer gab es keine weiteren Einschränkungen mehr für diese Branche. Doch seitdem hat sich die Arbeitsmarktsituation nicht wieder entspannt. Der vorliegende KOFA-Kompakt beschreibt die Entwicklung der Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental health and well-being in the first year of the COVID-19 pandemic among different population subgroups: evidence from representative longitudinal data in Germany (2023)

    Jaschke, Philipp ; Bajbouj, Malek; Goßner, Laura ; Jacobsen, Jannes ; Walther, Lena; Ta, Thi-Minh-Tam; Kuche, Coline; Hahn, Eric; Kosyakova, Yuliya ; Hans, Silke;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Yuliya Kosyakova, Coline Kuche, Lena Walther, Laura Goßner, Jannes Jacobsen, Thi-Minh-Tam Ta, Eric Hahn, Silke Hans & Malek Bajbouj (2023): Mental health and well-being in the first year of the COVID-19 pandemic among different population subgroups: evidence from representative longitudinal data in Germany. In: BMJ open, Jg. 13, S. 1-54., 2023-05-19. DOI:10.1136/bmjopen-2022-071331

    Abstract

    "Objectives: To examine potential deteriorations in mental health and well-being in the first COVID-19 pandemic year compared with the previous decade focusing on the following vulnerable subgroups in Germany: women with minor children in the household, those living without a partner, younger and older adults, those in a precarious labour market situation, immigrants and refugees, and those with pre-existing physical or mental health risks. Design: Analyses of secondary longitudinal survey data using cluster-robust pooled ordinary least squares models. Participants: More than 20 000 individuals (aged 16+ years) in Germany. Primary and secondary outcome measures: Mental Component Summary Scale (MCS) of the 12-item ShortForm Health Survey measuring mental health-related quality of life, single item on life satisfaction (LS). Results: We find a decline in the average MCS in the 2020 survey that is not particularly striking in the overall time course, still resulting in a mean score below those of all preceding waves since 2010. We find no change in LS from 2019 to 2020 against the background of a general upward trend. Regarding vulnerability factors, only the results on age and parenthood are partially in line with our expectations. In 2020, LS declined among the youngest adults; MCS declined among mothers (and women and men without children) but not fathers. Unlike respective comparison groups, refugees, those unemployed before the pandemic and those with pre-existing mental health risks experienced no MCS declines in 2020, whereas persons living without a partner, the eldest, and those with pre-existing health risks exhibited continued increases in LS. Conclusions: There is no evidence for substantial breakdowns in mental health or subjective well-being in the first pandemic year in the German population or its subgroups, particularly when considering developments of the previous decade. Since the majority of hypothesised vulnerable groups to pandemic stressors showed more stable MCS and LS, our results warrant further study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))© BMJ Publishing Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Structural Change, Income Distribution and Unemployment Related to COVID-19: An Agent-based Model (2023)

    Jovanovic, Branimir; Reiter, Oliver; Landesmann, Michael; Schütz, Bernhard;

    Zitatform

    Jovanovic, Branimir, Michael Landesmann, Oliver Reiter & Bernhard Schütz (2023): Structural Change, Income Distribution and Unemployment Related to COVID-19. An Agent-based Model. (WIIW working paper 223), Wien, 45 S.

    Abstract

    "We study the distributional consequences of COVID-19 by using a stock-flow consistent agent-based model that captures some of the aspects of pandemic-related lockdowns. In particular, the model distinguishes between 'essential' and 'non-essential' industries, between jobs that can be done from home and jobs that must be carried out on site, and takes into account that firms need to hire a certain amount of overhead labour. Allowing for government-financed short-time working schemes and loan guarantees, we find that these policies significantly reduce the rise in firm liquidations and income inequality (the 'Keynesian' result). However, we also find that the absence of government policies leads to higher levels of productivity and GDP in the aftermath of the crisis, as it means that more of the less productive firms face liquidation during lockdowns (the 'Schumpeterian' result). The last finding must be taken with adequate caution as our model is designed to describe the short run, while statements about the long run would require the inclusion of additional features such as technological progress and the entry of new firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working from Home for Good? Lessons Learned from the COVID-19 Pandemic and What This Means for the Future of Work (2023)

    Kagerl, Christian ; Starzetz, Julia ;

    Zitatform

    Kagerl, Christian & Julia Starzetz (2023): Working from Home for Good? Lessons Learned from the COVID-19 Pandemic and What This Means for the Future of Work. In: Journal of business economics, Jg. 93, H. 1/2, S. 229-265., 2022-11-01. DOI:10.1007/s11573-022-01124-6

    Abstract

    "In the wake of the COVID-19 pandemic, more firms than ever before have enabled their employees to work from home. Based on a representative firm survey in Germany, surveying 2.000 firms per month throughout the course of the pandemic (October 2020 until June 2022), this paper provides suggestive evidence concerning the effects of working from home (WFH) at different points in time during the pandemic and discusses implications for the future of work. We assess the potential of WFH in Germany to be 25–30% of private-sector employees. On the firm side, we find that higher WFH use is positively related to business success during the crisis, with increased employee productivity and employees working more hours when remote being possible mechanisms. Larger firms in particular are open towards expanding their WFH offerings in the future. During the pandemic, firms have experienced that WFH has worked well in many respects (e.g., productivity of employees, quality of work performed) and, for the future, they are willing to facilitate WFH in order to give their employees more flexibility, and to be considered an attractive employer. However, working on site brings advantages (e.g., communication, cooperation and onboarding of new employees) firms will not want to sacrifice, pointing towards a hybrid model of work." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kagerl, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Polarisierung oder Verringerung ungleicher Teilnahmechancen? Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das berufliche Lernen im Erwachsenenalter (2023)

    Kleinert, Corinna ; Zoch, Gundula ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Gundula Zoch (2023): Polarisierung oder Verringerung ungleicher Teilnahmechancen? Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das berufliche Lernen im Erwachsenenalter. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 26, H. 2, S. 495-524. DOI:10.1007/s11618-023-01142-2

    Abstract

    "In politischen und wissenschaftlichen Diskursen wird immer wieder betont, wie wichtig das lebenslange Lernen in den heutigen Wissensgesellschaften ist. Gleichzeitig ist die Teilnahme an berufsbezogener Weiterbildung (BWB) aber nach wie vor sozial stratifiziert: Es profitieren vor allem diejenigen, die sowieso schon bessere Voraussetzungen und mehr Ressourcen mitbringen. Obgleich die Corona-Pandemie das Angebot an und die Nachfrage nach Weiterbildung in kurzer Zeit tiefgreifend verändert hat, ist insgesamt noch nicht abzusehen – und empirisch bislang nicht ausreichend untersucht – wie sich die Pandemie auf die Beteiligung an BWB ausgewirkt hat und welche Barrieren und Chancen die Krise für unterschiedliche Beschäftigtengruppen mit sich gebracht hat. Diese Fragen beantworten wir empirisch auf Basis der Daten der NEPS-Startkohorte 6 bei einer Stichprobe Erwachsener, die vor und während der Corona-Krise an den NEPS-Befragungen teilgenommen hat und kurz vor dem Ausbruch der Pandemie erwerbstätig war. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Covid-19-Pandemie in Deutschland mit einem moderaten Rückgang der Teilnahme an berufsbezogenen Kursen und Präsenzveranstaltungen einherging. Die vor der Pandemie stark ausgeprägten sozialen, beruflichen und betrieblichen Differenzen in diesen Beteiligungsformen sind im Zuge der Pandemie ebenfalls leicht zurückgegangen. Wir schließen daraus, dass die Pandemie zumindest in ihrer ersten und zweiten Welle zu einem Rückgang der sozialen Ungleichheit von Weiterbildung geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Migrationsgeschichte in der COVID-19-Pandemie: Zusammenhänge zwischen der Lebenszufriedenheit und indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen (2023)

    Koschollek, Carmen; Bartig, Susanne; Bug, Marleen; Müters, Stephan; Goerigk, Lena; Goßner, Laura ; Hövener, Claudia; Kajikhina, Katja;

    Zitatform

    Koschollek, Carmen, Susanne Bartig, Stephan Müters, Laura Goßner, Marleen Bug, Lena Goerigk, Claudia Hövener & Katja Kajikhina (2023): Menschen mit Migrationsgeschichte in der COVID-19-Pandemie. Zusammenhänge zwischen der Lebenszufriedenheit und indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 66, S. 901-910., 2023-06-21. DOI:10.1007/s00103-023-03741-0

    Abstract

    "Nicht nur Risiken für eine SARS-CoV-2-Infektion und schwere bis tödliche Verläufe sind sozial ungleich verteilt, sondern auch Arbeitsplatz- und Einkommensverluste infolge der Eindämmungsmaßnahmen. Für Menschen mit Migrationsgeschichte zeigen sich ebenfalls erhöhte Risiken, von solchen indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen betroffen zu sein. Ziel dieses Beitrages ist es, Zusammenhänge zwischen indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen und der Lebenszufriedenheit von Menschen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten zu untersuchen. Analysiert wurden Daten der multimodalen, mehrsprachigen Befragungsstudie Gesundheit in Deutschland aktuell: Fokus (GEDA Fokus), die von 11/2021 bis 05/2022 unter Menschen mit italienischer, kroatischer, polnischer, syrischer oder türkischer Staatsangehörigkeit deutschlandweit durchgeführt wurde. In multivariablen Poisson-Regressionen werden Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen, Deutschkenntnissen sowie Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten und der Lebenszufriedenheit untersucht. Von 4114 Teilnehmenden berichten 64,4 % eine hohe Lebenszufriedenheit. Während ein hohes Einkommen positiv mit einer hohen Lebenszufriedenheit assoziiert ist, zeigen sich negative Assoziationen bei selbst als schlecht eingeschätzten Deutschkenntnissen sowie bei mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten bzw. bereits eingetretenen Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten. Der Beitrag zeigt, dass die Lebenszufriedenheit, die für eine Reihe gesundheitlicher Outcomes relevant ist, bei denjenigen geringer ist, die von Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten betroffen sind. Es gilt, strukturelle Ursachen sozioökonomischer Benachteiligung abzubauen, um gesundheitliche Ungleichheiten zu adressieren und für künftige Krisen besser gewappnet zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Goßner, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Die Praxis orts- und zeitflexiblen Arbeitens: Mobile Arbeit, betriebliche Vereinbarungen und Erfahrungen während der Corona-Pandemie (2023)

    Krause, Christoph Jan; Matuschek, Ingo;

    Zitatform

    Krause, Christoph Jan & Ingo Matuschek (2023): Die Praxis orts- und zeitflexiblen Arbeitens: Mobile Arbeit, betriebliche Vereinbarungen und Erfahrungen während der Corona-Pandemie. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 486), Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, 145 S.

    Abstract

    "Damit orts- und zeitflexibles Arbeiten gelingt, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Von Bedeutung sind unter anderem flexible Arbeitsorganisation, kollegiale Abstimmungsprozesse, Führungsstil der Vorgesetzten und nicht zuletzt Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Anhand der Auswertung von Praxisbeispielen arbeitet diese Study die Erfahrungen von Betrieben mit dem sogenannten Homeoffice während der Corona-Pandemie auf. Es zeigt sich, dass mobiles Arbeiten dauerhaft an Relevanz gewonnen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise: Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt (2023)

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Leber, Ute, Duncan Roth & Barbara Schwengler (2023): Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise: Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt. (IAB-Kurzbericht 3/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2303

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in vielen Branchen ist die Ausbildung für Betriebe ein wichtiges Instrument, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Seit mehreren Jahren fällt es Betrieben in Deutschland zunehmend schwer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Diese Entwicklung hat sich im Verlauf der Corona-Krise zugespitzt. Das Autorenteam untersucht auf Basis aktueller Daten aus dem IAB-Betriebspanel, wie sich die Besetzungsprobleme von betrieblichen Ausbildungsstellen sowie die Ausbildungsberechtigung und -beteiligung der Betriebe seit dem Jahr 2010 entwickelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Wirtschaft nach drei herausfordernden Jahren – droht eine Pleitewelle? (2023)

    Licht, Thomas; Wohlrabe, Klaus ;

    Zitatform

    Licht, Thomas & Klaus Wohlrabe (2023): Die deutsche Wirtschaft nach drei herausfordernden Jahren – droht eine Pleitewelle? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 38-41.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft hat mit der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage zu kämpfen. Steigende Preise und Zinsen sowie die sektorübergreifende Unsicherheit erschweren vielen Unternehmen das tägliche Geschäft. Existenzängste zeigen sich in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft. Im Folgenden werden die – laut den befragten Unternehmen – größten Herausforderungen identifiziert. Zusätzlich werden die vergangenen Jahre quantitativ eingeordnet. Dazu werden offizielle Zahlen des Statistischen Bundesamts zu Unternehmensinsolvenzen mit den aktuellen Ergebnissen der ifo Konjunkturumfragen verglichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Zahl der Insolvenzen wahrscheinlich weiter zunehmen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Collective negative shocks and preferences for redistribution: Evidence from the COVID-19 crisis in Germany (2023)

    Luna, Bellani ; Andrea, Fazio ; Francesco, Scervini ;

    Zitatform

    Luna, Bellani, Fazio Andrea & Scervini Francesco (2023): Collective negative shocks and preferences for redistribution: Evidence from the COVID-19 crisis in Germany. In: Journal of Economic Inequality, Jg. 21, H. 2, S. 381-403. DOI:10.1007/s10888-022-09558-2

    Abstract

    "Using new data from a three-wave panel survey administered in Germany between May 2020 and May 2021, this paper studies the impact of a negative shock affecting all strata of the population, such as the development of COVID-19, on preferences for redistribution. Exploiting the plausibly exogenous change in the severity of the infection rate at the county level, we show that, contrary to some theoretical expectations, the worse the crisis, the less our respondents expressed support for redistribution. We provide further evidence that this is not driven by a decrease in inequality aversion but might be driven by the individuals' level of trust." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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