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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Alleinerziehende"
  • Literaturhinweis

    Familienarmut: Ursachen und Gegenstrategien (2009)

    Träger, Jutta;

    Zitatform

    Träger, Jutta (2009): Familienarmut. Ursachen und Gegenstrategien. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 17, S. 33-38.

    Abstract

    "In Deutschland steigt der Anteil der Familien, die armutsgefährdet sind. Betroffen sind neben Alleinerziehenden auch Familien mit einem Kind oder zwei Kindern. Zentrale Bedingung familialer Armutsbekämpfung ist der Zugang, insbesondere von Müttern, zu qualifizierter Erwerbsarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime: universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime. Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit. In: ZeS-Report, Jg. 13, H. 1, S. 1-8.

    Abstract

    "HARTZ IV und die Folgen - eine viel diskutierte Reform, vielfach und nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten analysiert. Wir betrachten sie diesmal unter einem sonst weniger beachteten, dem Gender-Aspekt. Trägt Hartz IV dazu bei, bestehende Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen aufzuheben? Bringen Aktivierungspolitik und die Norm der 'universellen Erwerbsbürgerschaft' einen Einbruch in das konservative deutsche Gender-Regime? Wir analysieren die institutionellen Regelungen des SGB II, vorliegende Arbeitsmarktstatistiken und erste Befunde der gesetzlichen Evaluationsforschung - Fazit: Verschärfte Ungleichheiten und konzeptionelle Flickschusterei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutsrisiken von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Dossier (2008)

    Böhmer, Michael; Heimer, Andreas; Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Böhmer, Michael & Andreas Heimer (2008): Armutsrisiken von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Dossier. Berlin, 57 S.

    Abstract

    "Das Dossier zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, wie Kinderarmut in Deutschland wirkungsvoll verringert und die Lebenssituation von armutsgefährdeten Familien verbessert werden kann. Die Autorinnen und Autoren des Dossiers empfehlen einen Instrumenten-Mix aus gezielten Geld- und Infrastrukturleistungen, um Armutsrisiken zu verringern. Darüber hinaus ist für sie Arbeit der Schlüssel zur wirkungsvollsten Armutsprävention. Familienpolitik müsse zur Prävention von Kinderarmut beitragen, indem sie die wirtschaftliche Stabilität von Familien und die Fähigkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, fördert. Das Dossier wurde von der Prognos AG im Auftrag des Kompetenzzentrums familienbezogene Leistungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was fehlt bei Hartz IV?: zum Lebensstandard der Empfänger von Leistungen nach SGB II (2008)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2008): Was fehlt bei Hartz IV? Zum Lebensstandard der Empfänger von Leistungen nach SGB II. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 40, S. 7-10.

    Abstract

    "In der letzten Zeit ist das Problem der Armut wieder verstärkt in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion getreten. Eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Armut in Deutschland spielen dabei die Leistungen nach dem SGB II, das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld. Diese zielen darauf ab, den grundlegenden Bedarf der betroffenen Leistungsbezieher abzudecken und so das Abrutschen in Armut zu verhindern. In dem Beitrag soll untersucht werden, ob und inwieweit es mithilfe der SGB-II-Leistungen gelingt, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien werden dabei die materiellen Lebensumstände der Leistungsempfänger nicht über ihr Einkommen gemessen, sondern über eine detaillierte Abfrage der Verfügbarkeit bzw. des Fehlens verschiedener, für den Lebensstandard relevanter Güter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger: Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich (2008)

    Fromm, Sabine; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Fromm, Sabine & Cornelia Sproß (2008): Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger. Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 01/2008), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Die Einführung einer aktivierenden Sozialpolitik ist das zentrale Merkmal der Reform moderner Wohlfahrtsstaaten seit den 1990er Jahren. Ein wesentliches Element dieser Politik ist die Implementierung von Aktivierungsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfeempfänger, die heute in den meisten Ländern obligatorischen Charakter haben. Ziel dieser 'Aktivierenden Sozialpolitik' ist die Erwerbsintegration möglichst aller erwerbsfähigen Hilfeempfänger und ihre Unabhängigkeit von Sozialleistungen. Damit verschiebt sich im Spannungsfeld von De- und Rekommodifizierung der Arbeitskraft, durch das wohlfahrtsstaatliche Politiken stets gekennzeichnet sind, der Akzent hin zu einer verstärkten Rekommodifizierung. Darüber hinaus soll Aktivierung aber auch allgemein zur sozialen Inklusion insbesondere marginalisierter Gruppen beitragen. Bei allen weiterhin bestehenden Unterschieden ist dabei eine konvergente Entwicklung europäischer Wohlfahrtsstaaten zu beobachten. In deutlicher Diskrepanz zur politischen Bedeutung von Aktivierungsmaßnahmen steht das relativ geringe Wissen über ihre Wirkungen. Der Bericht will am Beispiel von Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Schweden, die verschiedene wohlfahrtsstaatliche Typen repräsentieren, einerseits die Zielrichtung und institutionelle Ausgestaltung von Aktivierungsprogrammen für Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose beleuchten, andererseits einen Beitrag dazu leisten, die Forschungslücke hinsichtlich der Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen und ihrer Effekte auf den Abgang aus Leistungsbezug und den Übergang in Beschäftigung oder anderes zu schließen. Als Datenbasis für die Bewertung der Programmeffekte dienen 256 Evaluationsstudien aus den betrachteten Ländern. Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass bereits die Zugänge zu Aktivierungsprogrammen selektiv sind: Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben geringere Chancen auf die Teilnahme an arbeitsmarktnahen Programmen. Der Abgang aus Leistungsbezug und der Übergang in Beschäftigung werden durch die Programmteilnahme positiv beeinflusst, jedoch sind die Nettoeffekte überwiegend gering. Als besonders wichtig erweist sich ein professionelles und unterstützendes Fallmanagement mit intensiver Betreuung der Arbeitsuche. Die stärksten Wiedereingliederungseffekte haben alle Formen subventionierter Beschäftigung, vor allem im privaten Sektor. Hilfesuchende mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben nicht nur geringere Chancen auf Zugang zu effektiven Programmen, für sie hat die Teilnahme in Hinblick auf Unabhängigkeit von Sozialleistungen bzw. Erwerbsintegration auch geringere Wirkungen als für arbeitsmarktnahe Hilfeempfänger. Untersuchungen der Bewertung von Aktivierungsmaßnahmen durch die Teilnehmer zeigen jedoch gerade für diese Gruppen überwiegend deutliche Zustimmung. Selbst wenn keine Erwerbsintegration erreicht wird, werden Effekte im Sinne von Erhöhung des Selbstvertrauens, Zunahme sozialer Kontakte, Überwindung von Isolation oder Erlernen neuer Fähigkeiten ausgewiesen. Aktivierungsmaßnahmen tragen somit dazu bei, soziale Exklusion zu verhindern bzw. zu beseitigen und können dabei Erwerbsfähigkeit herstellen oder erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben?: Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen (2008)

    Henschel, Angelika;

    Zitatform

    Henschel, Angelika (2008): Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben? Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 1, S. 102-113.

    Abstract

    "Aus Anlass der Einführung neuer gesetzlicher Regelungen (SGB II, SGB XII) und hiermit verbundener spezifischer Auswirkungen auf arbeitslose Frauen (ALG II, Hartz IV) bzw. Frauen im Sozialhilfebezug, werden Risiken und Chancen, die sich für Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen ergeben, aufgezeigt. Anhand einer von der ARGE Lübeck finanzierten Maßnahme entwickelte der Verein Frauen helfen Frauen ein Programm, dass das Ziel verfolgte, Frauen, die mit besonderen sozialen Problemen belastet sind (Gewalterfahrungen, Migration, alleinerziehend), in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen wurden nach dem Ansatz des Empowerment in einer eigens zugeschnittenen, 'Aufbruch' genannten Fördermaßnahme zur verbesserten beruflichen Teilhabe befähigt. Die Evaluationsstudie überprüft durch eine Verlaufskontrolle in Form fortlaufender Selbsteinschätzungen der Teilnehmerinnen die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Im Prä-Post-Vergleich wurde darüber hinaus der jeweilige Status der psychischen Befindlichkeit der durch mehrfach soziale Schwierigkeiten belasteten Frauen überprüft. Der Wert der Fördermaßnahme für die betroffenen Frauen und Konsequenzen für sozialpolitisches Handeln werden aufgezeigt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug: Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg (2008)

    Schweigard, Eva;

    Zitatform

    Schweigard, Eva (2008): Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug. Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 126 S.

    Abstract

    "Der Anteil von allein Erziehenden nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten zu. Zudem ist diese Personengruppe überproportional im Sozialhilfebezug bzw. Alg-II vertreten. Um diese Zielgruppe beim Ausstieg aus der Sozialhilfe zu unterstützen, wurde von der Stadt Nürnberg und dem Deutschen Jugendinstitut e.V. ein Projekt zur Armutsprävention initiiert. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der allein Erziehenden und stellt bisherige empirische Ergebnisse aus der dynamischen Armutsforschung und Arbeitsmarktforschung vor. Darauf aufbauend untersucht sie die Erwerbsorientierungen von allein Erziehenden, die für die Realisierung der Erwerbswünsche verfügbaren Ressourcen und die bei der Umsetzung auftretenden Schwierigkeiten. Ausgehend von den Berufswünschen geht sie der Frage nach, ob die gewünschte Berufstätigkeit einen Ausstieg aus der Sozialhilfe ermöglichen würde. Die theoretischen Grundlagen für die Analysen bilden die soziologische Stresstheorie nach Pearlin und die ökonomische Arbeitsmarktsuchtheorie. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Kommunen, Arbeitsagenturen, Gewerkschaften und an Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Child poverty and well-being in the EU: current status and way forward (2008)

    Abstract

    "Eines von fünf Kindern in der EU lebt unter der Armutsschwelle und in den meisten Ländern sind Kinder einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt als der Rest der Bevölkerung. Der Bericht identifiziert, unter Zugrundelegung gemeinsam vereinbarter Indikatoren, die entscheidenden Faktoren, die die Kindarmut in jedem Land beeinflussen. Diese Indikatoren werden nicht dazu eingesetzt, um einzelne Länder 'an den Pranger zu stellen', sondern sie gemäß den gemeinsamen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen - fehlender Zugang zu Erwerbstätigkeit, zu geringe Verdienste derer die in Arbeit sind und unzulängliche Unterstützung zu Familien - zu gruppieren. Der Bericht überprüft auch die vorhandenen nationalen Monitorings- und Evaluierungssysteme und leitet 15 Empfehlungen ab, um Kindarmut und die Multidimensionalität des 'Well-being' von Kindern in der EU einer besseren Bewertung und einem besseren Monitoring unterziehen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 03), Berlin, 427 S.

    Abstract

    "Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung orientiert sich an einem umfassenden Analyseansatz, der die Risiken für Armut und soziale Ausgrenzung in verschiedenen Lebenslagen beschreibt. Der vorliegende dritte Bericht setzt die im Jahr 2001 begonnene Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland fort und eröffnet, wo es die Datenlage zulässt, einen Zehnjahresvergleich der Entwicklung der sozialen Integration. Bei der Messung monetärer Armut verwendet die Bundesregierung den zwischen den EU-Mitgliedstaaten vereinbarten relativen Armutsrisikobegriff. (...) Im Bericht werden zu den Themen Einkommensverteilung, Armutsrisikoquote und Vermögensverteilung Ergebnisse aus der europaweit durchgeführten Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen 'Leben in Europa' (EU-SILC), aus der Einkommens- und Verbrauchstichprobe (EVS) und aus dem Mikrozensus dargestellt. Neben diesen drei amtlichen Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt erhoben werden, wird auch das Soziooekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) herangezogen. (...) Die Analyse basiert auf der statistisch-empirischen Erfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland mit ihren Gegenpolen Armut und Reichtum. Neben der Entwicklung von Einkommen und Vermögen werden die zentralen Trends und Herausforderungen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung, Bildung, Familie und Kinder, Gesundheitsversorgung, Wohnen und politische Partizipation beschrieben. Darüber hinaus stehen Personengruppen im Fokus, die in besonderem Maße beeinträchtigt sind (Teil C). Gleichzeitig legt der Bericht die politischen Maßnahmen der Bundesregierung dar, die Armut und sozialer Ausgrenzung entgegenwirken, eine gerechtere Verteilung ökonomischer Ressourcen erreichen sowie Teilhabechancen für alle Mitglieder der Gesellschaft eröffnen sollen (Teil D)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in Deutschland: Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2008): Alleinerziehende in Deutschland. Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe. (Monitor Familienforschung 15), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die steigende Zahl von Alleinerziehenden-Familien stellt die Aufgabe, die Lebensverhältnisse dieser Familienform genauer in den Blick zu nehmen. Reichen die Angebote der Familienunterstützung für Alleinerziehende aus? Wo gibt es in Anbetracht der hohen Anforderungen Unterstützungsbedarf für Eltern, die allein mit Kind(ern) Erwerbsarbeit und Familienleben organisieren? Notwendig für die Beantwortung dieser Fragen ist eine differenzierte Betrachtung der Alleinerziehenden. In den folgenden Kapiteln werden daher die Lebensbedingungen von Alleinerziehenden differenziert dargelegt und Handlungsansätze anhand von guten Praxisbeispielen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen (2008)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2008): Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen. (Arbeitsmarkt aktuell 2008,11), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2007 lebten laut Statistischem Bundesamt 1,6 Mio. Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern unter 18 Jahren in Deutschland. Die Berufstätigkeit von Alleinerziehenden ist oft von prekärer Teilzeit und Niedriglohn geprägt. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat sich im Laufe der letzten drei Jahre kontinuierlich erhöht. Alleinerziehende beenden seltener als alle Arbeitslosen die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme eines Jobs. Überdurchschnittlich ist hingegen der Anteil derer, die in Nichterwerbstätigkeit wechseln. Aufgrund verfestigter Arbeitslosigkeit und geringer Einkommen ist das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden groß und Alleinerziehenden gelingt der Absprung aus Hartz IV nur selten. Auch wenn Alleinerziehende erwerbstätig sind, gelingt es ihnen oftmals nicht, das Hartz IV-System zu verlassen. Nach Ansicht des DGB sollte die Integration von Alleinerziehenden eine hohe Priorität haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachtagung SGB II: Ressourcen nutzen - Alleinerziehende im SGB II (2008)

    Abstract

    "Die berufliche und persönliche Situation von Alleinerziehenden stellt hinsichtlich der Integration in das Erwerbsleben und der Sicherung der sozialen Teilhabe besondere Herausforderungen an die Träger der Grundsicherung und die kooperierenden Institutionen. Aus diesem Grund veranstaltete die Bundesagentur für Arbeit (BA) unter Federführung der Regionaldirektion Bayern am 15. Juli 2008 in Nürnberg eine Fachtagung mit dem Motto 'Ressourcen nutzen - Alleinerziehende im SGB II'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozioökonomische Situation junger Mütter (und Väter) in Berlin: statistische Daten im Überblick. Endbericht für die Studie "Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin" (2008)

    Abstract

    "Auftrag des BIS war es, grundlegende statistische Daten für die Machbarkeitsstudie 'Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin' zusammenzustellen. Im Einzelnen sollten folgende Informationen gesucht bzw. errechnet werden: Anzahl der jungen Mütter in Berlin insgesamt (16-25 Jahre), Verteilung junger Mütter auf die Berliner Bezirke (Soziodemographische Beschreibung zur Zielgruppe: Alter, Familienstand, Kinderanzahl, Staatsbürgerschaft, Schulabschlüsse, Ausbildungsstand / Erwerbsstatus (erwerbstätig, in Ausbildung, ALG I, ALG II / Hartz IV-Empfängerin, in Elternzeit)), Veränderung der Zielgruppe seit 1990 (insb.: Anstieg von Teenagermüttern). Die Vorrecherchen zeigten, dass die Berliner Datenlage außerordentlich mager ist. Die Angaben über die relevante Stichprobe sind spärlich und nicht systematisch. Es konnten nur fragmentarische Hinweise auf die interessante Gruppe gefunden werden. Die Ergebnisse führten zu dem Auftrag, das BIS eigene Berechnungen mit Daten aus der Amtlichen Statistik und dem Mikrozensus anfertigen zu lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind Gegenstand dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II (2008)

    Abstract

    "Die Aufgabe, alleine, ohne Partner, eine Familie zu versorgen und den Lebensunterhalt für sich und die Kinder zu sichern, stellt eine große Herausforderung dar. Nicht selten sind Alleinerziehende damit überfordert und auf staatliche Unterstützung oder Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II angewiesen.
    Im Juni 2008 befanden sich 42 Prozent der aller Alleinerziehenden im erwerbsfähigen Alter in Deutschland im System der Grundsicherung. Alleinerziehende in der Grundsicherung kümmerten sich im Juni 2008 zum größten Teil um nur ein minderjähriges Kind (62 Prozent). Unter den Alleinererziehenden im SGB II-Hilfebezug erhielten 57 Prozent Unterhaltszahlungen für sich oder ihre Kinder. Im Durchschnitt standen im Juni 2008 hilfebedürftigen Alleinerziehenden und ihren Familien 1.235 EURO zur Verfügung. Die Grundsicherungsstellen eröffnen Chancen, durch die Eingliederung in Arbeit und die Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen Hilfebedürftigkeit zu beseitigen oder zumindest zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Frauen und Hartz IV: die organisatorische Umsetzung des SGB II (2007)

    Bareis, Ellen; Mertens, Mechthild; Reis, Claus;

    Zitatform

    Bareis, Ellen, Mechthild Mertens & Claus Reis (2007): Frauen und Hartz IV. Die organisatorische Umsetzung des SGB II. Frankfurt/Main, 120 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende, Migrantinnen, junge Frauen, Berufsrückkehrerinnen und Frauen mit Gewalterfahrungen befinden sich in je spezifischen Lebenslagen und stellen über einige statistische Merkmale hinaus auch keine homogenen, sondern vielmehr äußerst heterogene Gruppen dar. Ein gemeinsamer Nenner besteht jedoch darin, dass sie häufig nicht durchgängig auf eine existenzsichernde Weise der Erwerbsarbeit nachgehen. Somit sind sie temporär oder längerfristig auf immaterielle und/oder materielle Leistungen der 'Grundsicherung für Arbeitsuchende' (SGB II) angewiesen. Im Auftrag des und finanziert durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW ist eine Studie entstanden, die der Berücksichtigung der Lebenssituationen und Bedarfe von Alleinerziehenden und anderen weiblichen Zielgruppen im Umsetzungsprozess des SGB II vor Ort nachgeht. Im ersten Teil dieser Studie wurde untersucht, inwieweit die gleichstellungspolitische Infrastruktur institutionell eingebunden worden ist. Der Schwerpunkt des hiermit veröffentlichten zweiten Teils der Forschung liegt darauf, wie die Lebenslagen von spezifischen weiblichen Zielgruppen inhaltlich berücksichtigt werden können. Die zentralen Ergebnisse dieses Projekts, das das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (ISR) der Fachhochschule Frankfurt am Main durchgeführt hat, sind in der vorliegenden Broschüre zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut: kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht (2007)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2007): Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut. Kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht. Düsseldorf, 53 S.

    Abstract

    Ausgehend von einer kritischen Analyse des im Zuge der Hartz IV-Reform 2005 eingeführten Kinderzuschlags wird in der Studie ein alternatives Konzept zur Bekämpfung von Kinderarmut vorgestellt. Die unmittelbaren Reformwirkungen werden auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells und mit den Daten des Sozioökonomischen Panels 2006 abgeschätzt. Die Ergebnisse werden folgendermaßen zusammengefasst: 'Wesentliche Ursachen für die geringe Reichweite des Kinderzuschlags sind zum einen die Mindesteinkommens- und die Höchsteinkommensgrenze, die im Reformkonzept des Kindergeldzuschlags entfallen. Zum anderen dürfte die aufwändige 'spitze' Berechnung des elterlichen Einkommensfreibetrags eine Inanspruchnahme des Kinderzuschlags häufig verhindert haben, so dass diese beim Kindergeldzuschlag durch eine Pauschale ersetzt wird. Darüber hinaus sieht der Vorschlag einen höheren Maximaltransfer von 150 Euro bzw. 250 Euro beim ersten Kind von Alleinerziehenden, den Verzicht auf eine zeitliche Befristung, eine Einkommensanrechnung von nur 50 Prozent und den Verzicht auf eine Berücksichtigung des Vermögens vor. Die Bruttokosten des Reformmodells würden sich je nach Variante auf 3,7 Mrd. bzw. 4,5 Mrd. Euro jährlich belaufen; sie würden durch Einsparungen bei nachrangigen Transfers etwas vermindert werden. Die derzeit bei etwa 18 Prozent liegende Armutsquote von Kindern würde um etwa vier Prozentpunkte zurückgehen. Mit etwa zwei Dritteln lebt der größte Teil der potenziellen Anspruchsberechtigten in erwerbstätigen Familien. Besonders große Reformwirkungen zeigen sich bei den Alleinerziehenden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (2007)

    Bell, Patricia; Lewicki, Barbara;

    Zitatform

    Bell, Patricia & Barbara Lewicki (2007): Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Darmstadt, 26 S.

    Abstract

    In Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro Landkreis Darmstadt-Dieburg und mit der Unterstützung durch das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) wurde zwischen Mai und August 2006 eine Datenerhebung unter arbeitslosen Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg durchgeführt. In 19 Gruppendiskussionen in acht verschiedenen Orten wurde die Erfahrung von 58 betroffenen Frauen erfasst, des Weiteren wurden drei Fachfrauen interviewt. Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Verschlechterung der Situation arbeitsloser Frauen, deren Partner den Lebensunterhalt sichern können. Alleinerziehende Frauen, die früher von Sozialhilfe gelebt hatten, berichteten im Gegensatz dazu überwiegend positiv über zunehmende Angebote zur Eingliederung in die Erwerbstätigkeit. Allerdings sind die Erwartungen an Festanstellungen sehr bescheiden, da es nach wie vor an Kinderbetreuung und geeigneten Stellen mangelt. Eine Auswirkung der Hartz IV Reformen ist, dass die Frauen ärmer sind als zuvor, vor allem die Streichung der einmaligen Beihilfen bedeutet einen gravierenden Verlust und in vielen Fällen eine unangemessene Härte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV aus Gender-Sicht: einige Befunde und viele offene Fragen (2007)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht. Einige Befunde und viele offene Fragen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-298

    Abstract

    "Inwieweit sind mittlerweile geschlechtsspezifische Wirkungen von 'Hartz IV' zu beobachten? Der Beitrag untersucht anhand sekundärstatistischer Analysen, ob sich die speziell für Frauen befürchteten materiellen Verschlechterungen nachweisen lassen und inwiefern Frauen im SGB II von aktiven Förderleistungen profitieren. Die vorläufigen Befunde verdeutlichen, dass sich durch den Systemwechsel zum SGB II bestehende geschlechtsspezifische Benachteiligungen eher verstärkt haben und der gesetzliche Gleichstellungsauftrag nur unzureichend erfüllt wird. Dies zeigt sich, mit Ost-West-Unterschieden, sowohl bei den Geld- als auch bei Eingliederungsleistungen, von denen arbeitsmarktpolitische Problemgruppen insgesamt und besonders gering qualifizierte Frauen weit unterdurchschnittlich profitieren. Die positiven Erwartungen im Hinblick auf eine bessere Förderung Alleinerziehender durch das SGB II werden durch einige Befunde in Frage gestellt. Angesichts der schwierigen Datenlage in der amtlichen Statistik müssen allerdings noch viele Fragen offen bleiben, was für eine gründliche gendersensible Revision der amtlichen Datenerfassung und -aufbereitung spricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne. In: IAB-Forum H. 1, S. 32-38.

    Abstract

    Die Höhe der Grundsicherung hat in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik aus unterschiedlichen Gründen große Bedeutung. Zum einen definiert sie das Einkommensniveau, das eine Gesellschaft ihren schwächsten Mitgliedern als Minimum zugesteht. Zum anderen ergeben sich daraus weitere Konsequenzen, da sich am Grundsicherungsniveau die Lohnansprüche orientieren, die Arbeitslose an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit stellen. Der Beitrag untersucht das Grundsicherungsniveau im Vergleich zu äquivalenten Marktlöhnen auf der Basis von Modellrechnungen zu vier Haushaltstypen (Alleinstehende, Alleinerziehende mit einem Kind unter 7 Jahren, Paare ohne Kinder, Paare mit zwei Kindern unter 7 Jahren). Die Ergebnisse erlauben vor allem unter Berücksichtigung des Lohnabstandsproblems eine erste Antwort auf die Frage, wie hoch die Arbeitseinkommen in Abhängigkeit von der Größe der Bedarfsgemeinschaft jeweils sein müssen. Es zeigt sich, dass der Lohnabstand einen wichtigen Anhaltspunkt für die Beurteilung der Arbeitsanreize von Transferbeziehern bietet. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass der Lohnabstand, der durch das Niveau der Grundsicherung mitbestimmt wird, vor allem bei der Gruppe der Alleinerziehenden problematisch ist. Nach Meinung der Autoren geht es bei der Umsetzung der Hartz-Reformen darum, die in einer sozialen Marktwirtschaft nötige Balance zwischen individueller Eigenverantwortung und gesellschaftlichem Engagement für die Schwachen zu wahren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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