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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Ostdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Einführungskosten und Arbeitsangebotswirkungen einer "Konvergenz" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe: Gutachten für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Familie (2004)

    Kaltenborn, Bruno;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno (2004): Einführungskosten und Arbeitsangebotswirkungen einer "Konvergenz" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Gutachten für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Familie. (Beiträge zur Wirtschaftsforschung und Politikberatung 07), Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Das Reformkonzept 'Konvergenz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe' sieht den Ersatz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch ein neues Leistungssystem (Sozialgeld und -einkommen) vor, das nicht nach der Erwerbsbiographie, sondern nach der aktuellen Arbeitsfähigkeit differenziert:
    * Die Leistungsbemessung soll ausschließlich von der aktuellen Situation abhängen; ein historisches Erwerbseinkommen wie bei der Arbeitslosenhilfe soll nicht mehr erheblich sein.
    * Gegenüber der Sozialhilfe ist eine weitgehende Pauschalierung der Leistungen vorgesehen. Dabei orientiert sich die Leistungshöhe an der Sozialhilfe.
    * Die Leistungen für Arbeitsfähige ohne eigenen Einsatz sollen um monatlich 150 DM reduziert werden; bei Qualifizierungsmaßnahmen und Übernahme gesellschaftlicher Aufgaben sollen die Leistungen um bis zu 300 DM monatlich aufgestockt werden.
    Die Wirkungen des Refonnkonzepts 'Konvergenz von Arbeitslosen- und Sozialhilfe' werden auf Basis der Individualdaten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für West- und Ostdeutschland, dem eigenen Modell SIMTRANs zur Mikrosimulation des deutschen Steuer-Transfer-Systems und des untersuchten Refonnkonzepts sowie eigener mikroökonometrischer Schätzungen zur Qualifizierung der Determinan- ten der Erwerbsneigung (Arbeitsangebot) prognostiziert.
    Das Reformkonzept führt - für die hier berücksichtigte Fassung - zu gesamtfiskalischen Einsparungen in Höhe von 5,6 Mrd. DM und motiviert etwa 340.000 Personen zusätzlich zu einer Erwerbstätigkeit. Gemessen an den Wirkungen auf Fiskus und Arbeitsmarkt erscheint damit das Reformkonzept vorliegenden Konzepten für Niedriglohnsubventionen ebenso wie einer verminderten Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe überlegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms (2004)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2004): Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 151-206.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. In dem Beitrag wird für die erste Projektphase untersucht, inwieweit die angestrebten Zielgruppen tatsächlich erreicht wurden. Insbesondere bei der Gruppe der Nichtleistungsbezieher/innen wird die Förderung als erfolgreich eingeschätzt. Im einzelnen werden für die verschiedenen Zielgruppen (differenziert nach Ost- und Westdeutschland) die folgenden Werte dargestellt: Anteil der sich in einem ungeförderten Beschäftigungsverhältnis Befindenden jeweils 30 bzw. 182 Tage nach dem Austritt aus der ESF-BA-Förderung; Anteil der arbeitslos oder arbeitssuchend Gemeldeten nach 30 Tagen bzw. sechs Monaten; Anteil der aus der Förderung Ausgetretenen, die eine weitere Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik in Anspruch nehmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Trainingsmaßnahmen im ESF-BA-Programm und in der gesetzlichen Regelförderung nach dem SGB III (2004)

    Kurtz, Beate;

    Zitatform

    Kurtz, Beate (2004): Trainingsmaßnahmen im ESF-BA-Programm und in der gesetzlichen Regelförderung nach dem SGB III. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 207-264.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit den bisher weniger bekannten Trainingsmaßnahmen, bei denen es sich um ein Instrument handelt, das mit einer relativ kurzen Maßnahmedauer und vergleichsweise geringen Kosten arbeitet. Seit 1999 wird ein deutlicher Anstieg bei diesen Maßnahmen beobachtet, wobei die Verbleibsquoten bei betrieblichen Trainingsmaßnahmen mit 68 Prozent deutlich höher als bei Maßnahmen der Träger ausfallen. Da die Abbrecherquote bei dieser Art der Förderung vergleichsweise niedrig ist, wird vorgeschlagen, Teile der beruflichen Weiterbildung durch Trainingsmaßnahmen in Form von modulartigen Qualifizierungsbausteinen zu ersetzen. Insbesondere wäre dies bei berufsbezogenen, berufsübergreifenden oder berufspraktischen Weiterbildungen oder bei Übungseinrichtungen zu empfehlen, weniger bei Abschlüssen für einen anerkannten Ausbildungsberuf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib: der Beitrag des ESF-BA-Programms zum Querschnittsziel "Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen" (2004)

    Kurtz, Beate; Müller, Petra;

    Zitatform

    Kurtz, Beate & Petra Müller (2004): Geschlechtsspezifische Analyse von Zugang und Verbleib. Der Beitrag des ESF-BA-Programms zum Querschnittsziel "Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen". In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 293-334.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit Frauen als Zielgruppe der Förderungsmaßnahmen. Es wird festgestellt, dass Frauen in hohem Maße von den Maßnahmen erreicht werden, wobei der Schwerpunkt bei den ergänzenden Leistungen zur Qualifizierung liegt, und dort insbesondere bei den Leistungen, die sich an Nichtleistungsbezieherinnen wenden. Handlungsbedarf besteht dagegen bei den Existenzgründerinnen, die unterrepräsentiert waren. Inwieweit Frauen im Hinblick auf die dauerhafte Rückkehr in ein ungefördertes Beschäftigungsverhältnis oder in eine selbständige Tätigkeit von der Teilnahme an den Maßnahmen profitieren, lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. Dieser Frage wird mit Hilfe von Befragungen weiter nachgegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg (2004)

    Mosley, Hugh; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Mosley, Hugh & Kai-Uwe Müller (2004): Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg. In: G. Schmid, M. Gangl & P. Kupka (Hrsg.) (2004): Arbeitsmarktpolitik und Strukturwandel : empirische Analysen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 286), S. 107-132.

    Abstract

    "Der Beitrag verdeutlicht, wie die neu von der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellten Eingliederungsquoten für die Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW), Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Eingliederungszuschüsse (EGZ) zum Leistungsvergleich der Agenturen für Arbeit genutzt werden können. Erstens wird gezeigt, dass die gängige Definition der BA des Eingliederungserfolgs nicht die eigentliche Integration in den ersten Arbeitsmarkt wiedergibt und ein strengeres Definitionskriterium vorgeschlagen. In einer deskriptiven Analyse werden zweitens die Unterschiede in den Eingliederungsquoten zwischen einzelnen Maßnahmen sowie Ost- und Westdeutschland dargestellt. Drittens wird mittels eines linearen Regressionsmodells versucht, die Variation in den Eingliederungsquoten durch Kontextbedingungen (Arbeitslosigkeitsniveau und Maßnahmenklientel) des Arbeitsmarktes zu erklären. Die Variation der Eingliederungsquoten für FbW wird auf diese Weise zu ca. 70 Prozent, die für ABM bis zu 60 Prozent erklärt. Das bedeutet, dass etwa zwei Drittel der Unterschiede auf Faktoren zurückgehen, welche die Agentur selbst nicht kontrollieren kann. Auf der Basis der Regressionsmodelle werden viertens korrigierte Werte berechnet, die als Performanzindikatoren für die unterschiedlichen Leistungsdimensionen (FbW und ABM) interpretierbar sind. Der verbleibende Zusammenhang zu den unkontrollierten Eingliederungsquoten ist nur noch gering und macht die Bedeutung der Kontextfaktoren für Leistungsvergleiche deutlich. Die in den Eingliederungsbilanzen der BA veröffentlichten rohen Werte sind nicht als Performanzindikatoren geeignet. Die Verwendung von regressionskontrollierten Werten als Performanzindikatoren ist ein nützliches Management-Werkzeug, aber kein allein gültiges Mittel zur Leistungsbewertung. Die eigentlichen Ursachen für Performanzunterschiede müssen mit Hilfe weiterführender quantitativer Analysen, an Hand von praktischen Erfahrungswerten und örtlichen Besonderheiten einzelner Agenturen überprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik: eine aggregierte Wirkungsanalyse (2004)

    Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    Vollkommer, Dieter (2004): Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine aggregierte Wirkungsanalyse. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 287), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht Determinanten der Wiedereingliederung von Arbeitslosen in Beschäftigung auf regionalen Arbeitsmärkten. Sie legt den Fokus auf Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und betrachtet damit diejenigen Arbeitslosen, denen eine besondere Förderung zuteil wurde. Auf Basis theoretischer Analysen zur Identifikation von Kausaleinflüssen zwischen Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung werden ökonometrische Untersuchungen zum Einfluss von Maßnahmen auf die Wiedereingliederung Arbeitsloser durchgeführt. Im ersten Teil werden zunächst Bestrebungen zur Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik dargelegt, wie sie die Einführung der Eingliederungsbilanz zur Folge hatten. Als analytischer Rahmen der Untersuchung wird anschließend das Konzept der gleichgewichtigen Arbeitslosigkeit vorgestellt und Wirkungsbedingungen der Arbeitsmarktpolitik diskutiert. Der zweite Teil widmet sich der empirischen Wirkungsanalyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf regionalen Arbeitsmärkten: Für die multivariate Analyse ist eingangs eine um die Strukturen auf den regionalen Arbeitsmärkten korrigierte Lohngröße zu errechnen. Die ökonometrische Untersuchung wird dann auf Basis eines Matching-Modells in zwei Stufen durchgeführt: Zunächst wird ein panelanalytischer Ansatz gewählt, um hierauf aufbauend mittels einer Querschnittsregression weitere Erkenntnisse zu den regionsspezifischen Heterogenitäten zu erhalten. Als besonders bedeutsam für die regionale Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit und damit auf die gleichgewichtige Arbeitslosigkeit erwiesen sich der Tageslohn, die Unterbeschäftigungsquote und die Förderintensität, die jeweils in einem negativen Zusammenhang stehen. Demgegenüber führen eine große Zahl offener Stellen und ein hoher Tertiarisierungsgrad in einer Region zu einem Anstieg der regulären Beschäftigung. Im dritten Teil werden Schlussfolgerungen aus der Analyse präsentiert, deren Umsetzung eine grundsätzliche Reform des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums zur Folge hätte. Als Ausblick werden Überlegungen der Kommission 'Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Hartz-Kommission) mit den vorgelegten Empfehlungen für eine effektive Arbeitsmarktpolitik abgeglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirksamkeit aktiver Arbeitsmarktpolitik: eine Darstellung am Beispiel Ostdeutschlands (2003)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2003): Zur Wirksamkeit aktiver Arbeitsmarktpolitik. Eine Darstellung am Beispiel Ostdeutschlands. In: S. Blasche & M. von Hauff (Hrsg.) (2003): Leistungsfähigkeit von Sozialstaaten, S. 93-115.

    Abstract

    Der Autor stellt Ergebnisse des vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführten Projekts "Einflussfaktoren für die Entwicklung ostdeutscher Regionen (ENDOR)" vor, in dem die Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit dem Ziel analysiert wurde, wirtschafts-, struktur- und arbeitsmarktpolitische Konzepte für eine wirksame Regionalförderung abzuleiten. Als Einflussgrößen auf die Beschäftigungsentwicklung werden in diesem Aufsatz neben der regionalen Wirtschaftszweigstruktur und Maßnahmen der Investitionsförderung vor allem die Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik beschrieben. Die Auswirkungen der von der Bundesanstalt für Arbeit geförderten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung werden quantifiziert, die Ergebnisse diskutiert und in Relation zu anderen Forschungen zur Arbeitsmarktpolitik gesetzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2003): Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung wird zur Analyse der regionalen Beschäftigungsentwicklung ein Modell verwendet, das auf dem klassischen Shift-Share-Ansatz der Regionalökonomie aufbaut. Durch die Übertragung in ein regressionsanalytisches Modell (als constraint least square zweistufig geschätzt) wird neben der Zerlegung der Entwicklung in Struktur- und Standorteffekte erreicht, dass theoriegeleitet weitere Variablen einbezogen werden. Für die Untersuchung stehen detaillierte regionale Daten auf Kreisebene aus der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 1993 bis 2001 und verschiedene BA Statistiken zur Verfügung. Die abhängige Variable ist die Beschäftigungsentwicklung in einer bestimmten Branche eines ostdeutschen Kreises. Die exogenen Determinanten bilden u.a. die Branchenstruktur und -konzentration, das regionale Qualifikations- und Lohnniveau. Somit können branchen- und regionalspezifische Einflüsse gesondert kontrolliert werden. Der Ansatz umgeht durch die Auswahl der Erfolgsvariablen das Problem der Endogenität von Maßnahmeausgaben und Arbeitsmarktlage, da nach der Verteilungsformel für die Mittel der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigungsentwicklung kaum eine Wirkung auf den Mitteleinsatz ausübt. Neben ABM/SAM werden auch die Ausgaben für Weiterbildung (FbW) als unabhängige Variablen integriert. Die Resultate zeigen für die Arbeitsmarktpolitik nicht signifikante Effekte im Falle von ABM/SAM, während bei FbW ein signifikanter positiver Einfluss sichtbar wird. Weiterbildung unterstützt demnach die regionale Beschäftigungsentwicklung, Erwerbschancen steigen durch die Anpassung der beruflichen Qualifikationen an die Arbeitsnachfrage. Der direkte Kapazitätseffekt der Beschäftigung schaffendenden Maßnahmen wurde soweit möglich heraus gerechnet. Weiteres Ergebnis der Analysen ist der Nachweis einer heterogenen Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von den jeweiligen Branchen und Kreisen. Regionen mit überdurchschnittlich qualifizierten Beschäftigten und mit mittelgroßen Betrieben erzielen relativ günstige Ergebnisse. Hohe Grade von Branchenkonzentrationen wirken sich eher negativ aus. Überdurchschnittliche regionale Löhne haben auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen differenzierte, aber zumeist negative Wirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation individueller Netto-Effekte von ABM in Deutschland: ein Matching-Ansatz mit Berücksichtigung von regionalen und individuellen Unterschieden (2003)

    Caliendo, Marco ; Thomsen, Stephan L. ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2003): Evaluation individueller Netto-Effekte von ABM in Deutschland. Ein Matching-Ansatz mit Berücksichtigung von regionalen und individuellen Unterschieden. (IAB-Werkstattbericht 02/2003), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Bisherige Studien zur Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland basieren auf Datensätzen mit relativ geringen Teilnehmerzahlen, die Unterschiede nach Regionen, Maßnahmen und Teilnehmern nicht berücksichtigen können. Die Ableitung allgemeingültiger politischer Empfehlungen aus diesen Ergebnissen ist deshalb problematisch. Datengrundlage dieser Arbeit sind Informationen zu Teilnehmern von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die im Februar 2000 in die Programme eingetreten sind. Als Kontrollgruppe dient eine Stichprobe von Arbeitslosen aus dem Monat Januar 2000, die nicht an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teilgenommen haben. Unter Verwendung von Matching-Methoden werden die Eingliederungseffekte von ABM im Hinblick auf regionale Unterschiede sowie eine Differenzierung nach individuellen Merkmalen der Teilnehmer untersucht. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in den Effekten der betrachteten Untergruppen, jedoch ist insgesamt festzustellen, dass die Erfolgswahrscheinlichkeiten am Ende des Beobachtungszeitraums für die Teilnehmer im Durchschnitt unter denen der Nichtteilnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002 (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002. (IAB-Werkstattbericht 09/2003), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ausbildungslose und arbeitslose Jugendliche werden in Deutschland durch aktive arbeitsmarktpolitische Instrumente seit Jahren auf hohem quantitativen Niveau gefördert. Wegen der steigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher und nicht vermittelter Bewerber in einen Ausbildungsplatz wurden mit dem Regierungswechsel 1998 für das neu aufgelegte "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" (JUMP) zusätzliche Mittel in Höhe von jährlich einer Mrd. Euro bereitgestellt. Dem Konzept eines Sofortprogramms folgend traten bereits im Verlauf der ersten vier Fördermonate im Jahr 1999 rund 100.000 Jugendliche in JUMP-Maßnahmen ein. Jahresdurchschnittlich wurde im ersten Programmjahr ein Bestand von 74.000 Jugendlichen gefördert, der bis 2002 auf 96.000 aufgestockt wurde. Das Programm umfasst sowohl Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung, der außerbetrieblichen Ausbildung, der beruflichen Weiterbildung, der Integration in Beschäftigung am ersten und zweiten Arbeitsmarkt als auch Maßnahmen der Aktivierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf. Im Verlauf der ersten vier Förderjahre ergaben sich deutliche maßnahmebezogene, zielgruppenspezifische und regionale Veränderungen: Die Förderung Jugendlicher in Ostdeutschland wurde merklich erweitert. Inhaltlich wurde ab 2000 die Maßnahmeförderung stärker auf das Ziel der Integration in Beschäftigung konzentriert, insbesondere durch die Ausweitung von Lohnkostenzuschüssen. Demgegenüber wurde das Bewerbertraining ab 2000 nicht mehr fortgesetzt und die Förderung der außerbetrieblichen Ausbildung deutlich zurückgefahren. Diese Verlagerung der Förderziele fand seine Entsprechung in der Struktur der geförderten Jugendlichen. Mit der Rückführung von Förderangeboten für nicht versorgte Bewerber konzentrierte sich die JUMP-Förderung zunehmend auf registrierte arbeitslose Jugendliche mit abgeschlossener Berufsausbildung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Three approaches to the evaluation of active labour market policy in East Germany using regional data (2003)

    Hagen, Tobias;

    Zitatform

    Hagen, Tobias (2003): Three approaches to the evaluation of active labour market policy in East Germany using regional data. (ZEW discussion paper 2003-27), Mannheim, 34 S.

    Abstract

    "Using different regional data sources for East Germany the three largest active labour market policy (ALMP) programmes - job creation schemes (JCS), structural adjustment schemes (SAS) and public training (PT) - are evaluated. After addressing the regional allocation rule of the funding of ALMPs and the fundamental simultaneity problem in macroeconomic evaluation studies, identification strategies and possible instrumental variables are discussed. Three different approaches based on different econometric techniques for panel data (GMM and two-stage least squares) are applied. An augmented matching function indicates a negative effect of JCS on regional matching efficiency (inflows into regular employment) and no significant effects of PT and SAS. A reduced form approach based on the Beveridge curve does not indicate any long-term effects of ALMPs on regional job seeker rates. A dynamic labour demand estimation indicates that PT has no effects on employment and JCS leads to displacement of regular employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsämter im Wettbewerb: Nicht immer sind's nur die "Umständ" (Teil 2) (2003)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2003): Arbeitsämter im Wettbewerb: Nicht immer sind's nur die "Umständ" (Teil 2). In: IAB-Materialien H. 3, S. 9-11.

    Abstract

    "Im ersten Teil ihres Beitrages hatte die Autorin zunächst begründet, warum mit den neuen 'Eingliederungsquoten' die Ergebnisse der Arbeitsförderung durch die Arbeitsämter nun wesentlich genauer zu erfassen sind als mit den 'Verbleibsquoten'. Die Resultate dieser Messungen waren für die beiden Hauptinstrumente FbW und ABM nicht eben zufriedenstellend. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung schnitt dabei allerdings deutlich besser ab als die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, was nicht weiter verwunderlich ist. In zwei weiteren Analyseschritten werden im zweiten Teil die beiden Hauptursachen der regionalen Unterschiede erläutert und die Abweichungen der tatsächlich erzielten von den erwartbaren Ergebnissen in thematischen Karten gezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsförderung: Eingliederungsquoten sprechen eine deutliche Sprache (2003)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2003): Regionale Arbeitsförderung: Eingliederungsquoten sprechen eine deutliche Sprache. (IAB-Kurzbericht 17/2003), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf Basis der regionalen Eingliederungsquoten untersucht, inwieweit das Ziel der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitslosen durch berufliche Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erreicht wird. Es wird festgestellt, dass knapp die Hälfte der westdeutschen und sogar nur ein Drittel der ostdeutschen Weiterbildungsteilnehmer, deren Förderung im Zeitraum Juli 2000 bis Juli 2001 endete, sechs Monate später auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt waren. Bei den Teilnehmern an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die größtenteils zu den schwer vermittelbaren Arbeitslosen gehören, lagen die Eingliederungsquoten mit knapp 30 % in Westdeutschland und knapp 15 % in Ostdeutschland noch niedriger. Regionale Unterschiede, die nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb der Landesteile bestehen, erklären sich vor allem durch die regionale Arbeitsmarktlage und die Teilnehmerstruktur. Der ungeklärte Rest bedarf weiterer Analysen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    New evidence on the effects of job creation schemes in Germany: a matching approach with threefold heterogeneity (2003)

    Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard, Marco Caliendo & Stephan Thomsen (2003): New evidence on the effects of job creation schemes in Germany. A matching approach with threefold heterogeneity. (IZA discussion paper 750), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the effects of job creation schemes on the participating individuals in Germany. Since previous empirical studies of these measures have been based on relatively small datasets and focussed on East Germany, this is the first study which allows to draw policy-relevant conclusions. The very informative and exhaustive dataset at hand not only justifies the application of a matching estimator but also allows to take account of threefold heterogeneity. The recently developed multiple treatment framework is used to evaluate the effects with respect to regional, individual and programme heterogeneity. The results show considerable differences with respect to these sources of heterogeneity, but the overall finding is very clear. At the end of our observation period, that is two years after the start of the programmes, participants in job creation schemes have a significantly lower success probability on the labour market in comparison to matched non-participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung und Arbeitsmarkt (2003)

    Schmähl, Winfried; Spieß, C. Katharina ; Haupt, Alexander; Peters, Wolfgang; Kleinhenz, Gerhard; Pfaff, Anita B.; Büchel, Felix; Riphahn, Regina T.; Steiner, Viktor; Schwarze, Johannes; Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan; Meier, Volker; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Spieß, C. Katharina, Alexander Haupt, Wolfgang Peters, Gerhard Kleinhenz, Anita B. Pfaff, Felix Büchel, Regina T. Riphahn, Viktor Steiner, Johannes Schwarze, Bernd Fitzenberger, Stefan Speckesser, Volker Meier & Gert G. Wagner (2003): Soziale Sicherung und Arbeitsmarkt. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 294), Berlin: Duncker & Humblot, 211 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Diskussionsthemen und Problemfeldern deutscher Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik gehören seit langem Fragen sozialer Sicherung wie auch die Situation und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Zwischen beiden Bereichen bestehen vielfältige Beziehungen, die außerordentlich komplex sind und einer differenzierten, theoretisch und empirisch fundierten Analyse unter Beachtung institutioneller Regelungen bedürfen. Der Ausschuss für Sozialpolitik legt einen zweiten Tagungsband zu diesem Fragenkreis vor. Alle Beiträge beziehen sich auf die deutsche Situation, mehrere basieren auf der Anwendung mikroökonometrischer Verfahren. Behandelt werden Wirkungen einer Subventionierung von Sozialversicherungsbeiträgen wie auch die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Dabei geht es um methodische Fragen und die Aussagefähigkeit empirischer Ergebnisse. Mit der empirisch noch wenig untersuchten Frage, wie die regionale Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen auf das Arbeitsangebot von Müttern mit Kindern im Kindergartenalter wirkt, wird ein Thema aufgegriffen, das in der politischen Diskussion in Deutschland im Vergleich zu Maßnahmen des (monetären) Familienlastenausgleichs zunehmend in den Vordergrund gerückt wird: die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit. Die Autoren fragen darüber hinaus: Inwieweit ist die Verteilung des Bruttoarbeitsentgelts im Zeitablauf stabil geblieben? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Zuwanderung und der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung? Wie kann z. B. durch rentenpolitische Entscheidungen auf internationale Mobilität von Arbeitskräften reagiert werden? Die Beiträge liefern Einblicke in die anwendungsorientierte Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung und tragen zu einem besseren Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt: V. Steiner: Beschäftigungseffekte einer Subventionierung der Sozialbeiträge von Geringverdienern; G. G. Wagner: Koreferat; B. Fitzenberger, S. Speckesser: Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? G. Kleinhenz: Evaluation der Aktiven Arbeitsmarktpolitik als "neuer" Schwerpunkt der Arbeitsmarktforschung? Koreferat; C. K. Spieß, F. Büchel: Effekte der regionalen Kindergarteninfrastruktur auf das Arbeitsangebot von Müttern; A. B. Pfaff: Koreferat; R. T. Riphahn: Bruttoeinkommensverteilung in Deutschland 1984-1999 und Ungleichheit unter ausländischen Erwerbstätigen; J. Schwarze: Koreferat; A. Haupt, W. Peters: Immigration und soziale Sicherung; V. Meier: Koreferat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Reformen im Kontext der Vorschläge der Hartz-Kommission: Chancen und Risiken für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Kurzgutachten (2003)

    Wagner, Alexandra; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra & Karsten Schuldt (2003): Arbeitsmarktpolitische Reformen im Kontext der Vorschläge der Hartz-Kommission. Chancen und Risiken für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Kurzgutachten. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 34), Berlin u.a., 113 S.

    Abstract

    Die Umsetzung der Hartz-Vorschläge hat begonnen. Schon jetzt lässt sich absehen, dass die Maßnahmen und Instrumente besonders für den ostdeutschen Arbeitsmarkt nicht nur Chancen sondern auch Risiken in sich bergen. Das Gutachten versucht diese Chancen und Risiken für Ostdeutschland zu skizzieren. Viele der neuen Instrumente können nur dann zu mehr Beschäftigung führen, wenn auch die Wirtschaft wächst. Gerade in Ostdeutschland ist dies nicht zu erwarten: In den neuen Bundesländern ist das hohe Arbeitsplatzdefizit durch die anhaltende gesamtwirtschaftliche Wachstumsschwäche in den vergangenen Jahren nochmals angewachsen. Die AutorInnen plädieren für eine intelligente Arbeitsmarktpolitik, die sowohl mehr Beschäftigungsmöglichkeiten schafft als auch das Arbeitskräfteangebot reduziert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 15, S. 437-467.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Vollkommer, Dieter; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 13/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht basiert auf Ergebnissen des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe eines regionalen Entwicklungsmodells und stark differenzierter Daten der Beschäftigten- und Arbeitsmarktstatistik sowie weiterer Quellen untersucht. Es wird festgestellt, dass die Arbeitsmarktpolitik der Bundesanstalt für Arbeit von 1993 bis 1999 einen positiven Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Dies gilt sowohl für Fortbildungsmaßnahmen als auch für Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigung Ostdeutschlands gefunden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland: ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (2002)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2002): Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (ZEW discussion paper 2002-16), Mannheim, 26 S.

    Abstract

    "Über die Wirkung der Förderung der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland sind in den letzten Jahren zahlreiche empirische Studien durchgeführt worden, die auf den methodischen Fortschritten der Evaluationsforschung aufbauen. Dieser Beitrag stellt die empirische Evidenz im Kontext der institutionellen Regelungen und der methodischen Probleme einer angemessenen mikro- oder makroökonomischen Evaluation dar. Insbesondere behandeln die Autoren die im ostdeutschen Kontext wichtigen Probleme der Mehrfachteilnahmen und der Reduktion der Beschäftigungsquoten für die Teilnehmer kurz vor einer Weiterbildung ('Ashenfelters Tal'), die bislang in empirischen Analysen kaum Berücksichtigung finden. Die durchgeführten mikroökonomischen Evaluationsstudien basieren auf Umfragedaten mit kleinen Teilnehmerzahlen. Die erzielten Evaluationsergebnisse ergeben ein ernüchterndes Bild der Wirkung geförderter Weiterbildung: Es zeigen sich eher negative als positive Maßnahmeneffekte auf die Beschäftigung. Aufgrund der schwachen Datenbasis und verbleibender methodischer Probleme erlaubt die bisherige Evidenz jedoch noch keine wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen. Stattdessen sollten die eher negativen Ergebnisse von der politischen Seite zum Anlass genommen werden, die Voraussetzungen für eine angemessene und kontinuierliche Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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