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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Beschäftigungsförderung"
  • Literaturhinweis

    Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auch mit 50plus - ausgewählte Ergebnisse aus der Evaluation des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" für ältere Langzeitarbeitslose (2008)

    Büttner, Renate; Stegmann, Tim; Schweer, Oliver; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Matthias Knuth, Oliver Schweer & Tim Stegmann (2008): Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auch mit 50plus - ausgewählte Ergebnisse aus der Evaluation des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2008-03), Duisburg u.a., 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45627

    Abstract

    "Ältere Langzeitarbeitslose haben Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, wenn sie gezielt gefördert werden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination von individueller Betreuung und Förderung von Langzeitarbeitslosen sowie in gezielter Ansprache und Beratung von Unternehmen. Insbesondere Kleinst- und Kleinbetriebe sind gegenüber diesem Ansatz einer dienstleistungsorientierten Arbeitsvermittlung aufgeschlossen. Die Mehrzahl der bewirkten Integrationen erfolgte ohne finanzielle Förderung oder Lohnkostenzuschüsse an die jeweiligen Arbeitgeber. Hinsichtlich der Steuerung und Implementation von Arbeitsmarktprogrammen stellt 'Perspektive 50plus' eine interessante Innovation dar, weil die Fördermittel nicht flächendeckend, sondern im freiwilligen Konzeptionswettbewerb zwischen den Grundsicherungsstellen vergeben wurden. Entgegen dem Anspruch des Programms, über die unmittelbar Geförderten hinaus einen Bewusstseinswandel zur Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer herbeizuführen, konnte ein solcher Effekt in den beteiligten Regionen - im Vergleich zu nicht beteiligten - nicht festgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8806) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2008): Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8806). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/8986 (28.04.2008)), 8 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm Kommunal-Kombi ist seit dem 1. Januar 2008 in Kraft. Kommunen, die zu den förderfähigen Regionen gehören, nehmen das Programm bisher nur zögerlich in Anspruch. Da in einigen Bundesländern und Landkreisen die Entscheidungsprozesse zur Kofinanzierung noch nicht abgeschlossen sind, ist aus Sicht der Bundesregierung zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Beurteilung des Erfolgs des Bundesprogramms Kommunal-Kombi möglich und sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche und soziale Integration durch Hartz IV nach den Erfahrungen der Arbeiterwohlfahrt (2006)

    Eckert, Dieter;

    Zitatform

    Eckert, Dieter (2006): Berufliche und soziale Integration durch Hartz IV nach den Erfahrungen der Arbeiterwohlfahrt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 8, S. 195-201.

    Abstract

    "Mit Inkrafttreten des SGB II ist das Konzept der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik für erwerbsfähige Hilfebedürftige zu einer wahrnehmbaren Größe geworden. Die damit verbundenen Anforderungen und Chancen für eine integrierte, ganzheitliche Dienstleistung der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende sollen jedem von ihnen eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Dieser Zielsetzung dient das Engagement auch der beteiligten freien Träger der Wohlfahrtspflege - denn das SGB II bietet mit dem Anspruch seiner kommunalen Ausrichtung Potenziale für eine erfolgversprechende Integrationspolitik für Langzeitarbeitslose unter der Voraussetzung, dass alle Beteiligten dies erkennen und gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Hierzu berichtet der Artikel über erste Erfahrungen aus der Sicht der Arbeiterwohlfahrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante: viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt (2006)

    Hohmeyer, Katrin; Schöll, Christoph; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Christoph Schöll & Joachim Wolff (2006): Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt. (IAB-Forschungsbericht 22/2006), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem die Beschäftigungsfähigkeit arbeitsloser Bezieher von ALG II erhöht werden soll. Im ersten Jahr wurden über 25.000 Hilfebedürftige durch dieses Instrument gefördert. Wir betrachten in dem Beitrag, wie Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante ausgestaltet sind und welche Personengruppen gefördert werden. Im Gegensatz zum 'Ein-Euro-Job' sind diese Arbeitsgelegenheiten in der Regel Vollzeitstellen und unterliegen der Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung. Die Teilnahme an solchen Maßnahmen dauert häufig nicht länger als sechs Monate und nur in ganz wenigen Fällen länger als ein Jahr. Wir gehen insbesondere der Frage nach, ob die vorgeschriebene Nachrangigkeit von Arbeitsgelegenheiten gegenüber Arbeit, Ausbildung und anderen Maßnahmen in einer Konzentration der Förderung auf Problemgruppen des Arbeitsmarktes zum Ausdruck kommt. Dies ist allerdings für viele Gruppen mit geringen Chancen auf eine Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt wie Ältere nicht der Fall. Unsere Auswertungen auf der Grundlage von Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit kommen zu dem Ergebnis, dass einzig die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren besonders stark gefördert wird. Dabei liegt eine noch höhere Konzentration auf diese Zielgruppe vor als bei den Zusatzjobs. Dies ist möglicherweise mit den höheren Erwartungen an die Bruttoeingliederungserfolge zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Integration Langzeitarbeitsloser in Einrichtungen der Pflege (2005)

    Jaudas, Joachim; Dunkel, Wolfgang;

    Zitatform

    Jaudas, Joachim & Wolfgang Dunkel (2005): Integration Langzeitarbeitsloser in Einrichtungen der Pflege. Dortmund, 35 S.

    Abstract

    In der Ende 2004 durchgeführten Studie wurde der Einsatz von Langzeitarbeitslosen in Arbeitsgelegenheiten in Pflegeeinrichtungen untersucht. Es sollte geprüft werden, ob derartige Tätigkeiten den Zugang um ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Hierzu wurden Gespräche mit Vertretern von Wohlfahrtsverbänden, Arbeitsagenturen und Maßnahmeteilnehmern geführt. Fazit: "Trotz der massiven Kritik, auch aus den Reihen der Wohlfahrtsverbände und den Verbänden der Pflege, funktionierte die Bereitstellung von über 60.000 Arbeitsgelegenheiten im Herbst 2004 nahezu reibungslos, auch wenn es in vielen Bereichen der sozialen Einrichtungen und ihrer Trägerverbände noch eine abwartende Haltung und eine gewisse Reserviertheit gab." Ein Übergang der Maßnahmeteilnehmer in reguläre Arbeit in der Pflege wird als unwahrscheinlich betrachtet, da es in diesem Bereich eine hohe Nachfrage nach Arbeitsplätzen gibt. Wegen der kurzen Dauer der Arbeitsgelegenheiten und fehlender finanzieller Mittel sind keine flankierenden Qualifizierungs- und Betreuungsmaßnahmen für die Arbeitslosen möglich. Positz bewertet werden die Bemühungen der Anbieter der Arbeitsgelegenheiten, "trotz der ungünstigen Voraussetzungen die Teilnehmer auf eine Integration hin zu betreuen und zu qualifizieren und sie nicht nur als willkommene Arbeitskräfte für sonst nicht zu leistende Arbeiten zu sehen". (IAB2)

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