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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Portugal"
  • Literaturhinweis

    Temporary agency work in Portugal, 1995-2000 (2007)

    Böheim, René; Cardoso, Ana Rute;

    Zitatform

    Böheim, René & Ana Rute Cardoso (2007): Temporary agency work in Portugal, 1995-2000. (IZA discussion paper 3144), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "There is widespread belief that workers in temporary agency work (TAW) are subject to poorer working conditions, in particular pay, than comparable workers in the rest of the economy. The first aim of this analysis is to quantify the wage penalty, if any, for workers in TAW. Secondly, we analyze the wage profile of workers before and after spells of TAW. Linked employer-employee data for Portugal enable us to account for observable as well as unobservable worker quality. Our results show that workers in TAW earn lower wages than their peers and that this difference is mostly due to the workers' characteristics. We estimate that workers in TAW earn on average 9% less than comparable workers in the rest of the economy if we control for the workers' observable attributes only; this difference is reduced to 1% when we control for unobservable characteristics as well. However, interesting differences emerge across groups. Younger workers, both men and women, earn higher wages in TAW than their peers in other firms, as opposed to prime-age and older workers. Moreover, for young workers TAW is not associated with a stigma effect that slows wage progression after working for TAW, contrary to prime-age and older workers, in particular males. The wage trends are also different before entering TAW. Prime-age and older workers see their wages deteriorate relative to their peers before entering TAW, suggesting that adverse labor market conditions may motivate them to search for a TAW job. We do not detect any pre-TAW wage trend for young workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa (2004)

    Zachert, Ulrich;

    Zitatform

    Zachert, Ulrich (2004): Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 3, S. 132-137.

    Abstract

    "Die vergleichende Untersuchung der normativen und tatsächlichen Lage in verschiedenen europäischen Ländern gibt Anhaltspunkte dafür, dass viele gegen die bestehenden Schutzstandards in der nationalen Debatte wiederholt vorgetragenen Argumente entweder unrichtig oder undifferenziert sind. Der Beitrag bietet eine Darstellung der rechtlichen Aspekte des Kündigungsschutzes (z.B. das Verhältnis zwischen Richterrecht und Gesetzesrecht, die Regelung von Schwellenwerten und Abfindungen und Prekaritätsabfindungen, die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung und die Präventivfunktion) und ergänzt diese um eine Darstellung der rechtlichen Regelungen zur Befristung und Leiharbeit. Dabei wird untersucht, dass die atypischen Beschäftigungsformen als Ausweichstrategie für zu rigiden Kündigungsschutz genutzt werden können oder aber als Brücke zum Dauerarbeitsvertrag oder Drehtüreffekt dienen. Ein wesentliches Ergebnis des Beitrags ist, dass der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und Regulierungsintensität der Beendigungstatbestände in der (fach-)öffentlichen Diskussion stark überschätzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entstandardisierte Erwerbsmuster im europäischen Vergleich: eine empirische Analyse für fünf Länder unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland (2003)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2003): Entstandardisierte Erwerbsmuster im europäischen Vergleich. Eine empirische Analyse für fünf Länder unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland. Bochum, 500 S.

    Abstract

    Erwerbsarbeit übernimmt in ihrer heutigen Form die Funktion der monetären Teilhabe an gesellschaftlicher Wohlfahrt und der nicht-pekuniären Positionierung innerhalb der gesellschaftlichen Realität. Als Maßstab für die Bewertung dieser Teilhabe und Positionierung kann die individuelle Erwerbschance in Form der Wahrscheinlichkeit der Besetzung einer bestimmten Erwerbsform bzw. der Position des Status Nichterwerbstätigkeit gelten. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung entstandardisierter Erwerbsmuster theoretisch und empirisch zu erfassen und auf dieser Basis einen Ausblick auf eine sich weiter verändernde Organisation von Erwerbsarbeit zu geben. Im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung standardisierter und entstandardisierter Erwerbsmuster und deren Konsequenzen für die jeweiligen Bezugsgruppen. Auf Basis eines internationalen Vergleichs von Deutschland mit Dänemark, den Niederlanden, Portugal und Großbritannien wird untersucht, wie sich entstandardisierte Erwerbsmuster in den jeweiligen Ländern entwickelt haben, welche Formen von entstandardisierten Erwerbsmustern bzw. welche jeweiligen (empirischen) Größenordnungen sich abzeichnen und wie jene theoretisch erklärt werden können. Außerdem wird untersucht, ob und inwiefern sich unterschiedliche entstandardisierte Erwerbsformen hinsichtlich der Arbeitszufriedenheit zu standardisierten Erwerbsformen unterscheiden, da zumindest für stabile und gesicherte Beschäftigungsverhältnisse eine hohe Arbeitsmotivation nachgewiesen wurde. Insgesamt zeigen die deskriptiven Analysen, dass sich hinter der pauschalen Hypothese der sogenannten Erosion von Normalarbeitsverhältnissen in erster Line ein vermehrtes Erwerbsstreben von Frauen verbirgt. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass in erster Linie Frauen entstandardisierte Erwerbsformen nachfragen anstatt, wie auf Seiten von Männern, standardisierte Erwerbsformen zu besitzen. (IAB)

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