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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Geschlecht"
  • Literaturhinweis

    Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt (2019)

    Gallego Granados, Patricia; Wrohlich, Katharina ; Olthaus, Rebecca;

    Zitatform

    Gallego Granados, Patricia, Rebecca Olthaus & Katharina Wrohlich (2019): Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 46, S. 845-850. DOI:10.18723/diw_wb:2019-46-1

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: In Westdeutschland waren es 2017 gut 38 Prozent, in Ostdeutschland etwa 27 Prozent - deutlich mehr als noch Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Stundenlohnlücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitjobs, der Part-time Wage Gap, erheblich größer geworden: Frauen, die in Teilzeit arbeiten, bekommen durchschnittlich rund 17 Prozent weniger Lohn pro Stunde als Frauen, die in Vollzeit arbeiten. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) außerdem zeigt, reduzieren Frauen bei der Familiengründung ihre Arbeitszeit, kehren aber auch dann nur selten wieder auf eine Vollzeitstelle zurück, wenn die Kinder älter sind. Um einer Teilzeitfalle entgegenzuwirken, kann das zum Jahresbeginn eingeführte Rückkehrrecht auf eine Vollzeitstelle ein erster Schritt sein. Allerdings muss auch die Familienpolitik, beispielsweise durch einen weiteren Ausbau der Ganztagesbetreuung von Schulkindern, noch stärker zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Außerdem könnte eine Reform des Ehegattensplittings dazu führen, dass eine Ausweitung der Arbeitszeit für Frauen attraktiver wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivation assessments of temporary agency workers: an empirical analysis based on appraisals compiled by hiring companies (2019)

    Grund, Christian ; Toporova, Nevena; Minten, Axel;

    Zitatform

    Grund, Christian, Axel Minten & Nevena Toporova (2019): Motivation assessments of temporary agency workers. An empirical analysis based on appraisals compiled by hiring companies. In: Management Revue, Jg. 30, H. 1, S. 5-39. DOI:10.5771/0935-9915-2019-1-5

    Abstract

    "We investigate the relationship between individual and job-related characteristics and motivation assessments of temporary agency workers. To do so, we make use of a unique dataset from one of Germany's largest temporary work agencies. For 3,000 temporary agency workers, a subjective motivation appraisal is provided by the respective direct manager within the hiring company. We observe a positive relationship between the decision on transition to regular employment and the motivation assessment of temporary agency workers. Women in temporary agency work receive higher appraisals than men. However, the relation between project duration and motivation assessment is more pronounced for males. A change of the hiring company with follow-up projects is negatively related to motivation assessments of temporary agency workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The interplay of welfare state policies with supply- and demand-side factors in the production of marginalised part-time employment among women in Germany (2019)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Reimer, Thordis ;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Thordis Reimer (2019): The interplay of welfare state policies with supply- and demand-side factors in the production of marginalised part-time employment among women in Germany. In: H. Nicolaisen, H. C. Kavli & R. S. Jensen (Hrsg.) (2019): Dualisation of part-time work : The development of labour market insiders and outsiders, S. 245-264. DOI:10.2307/j.ctvjnrth2.16

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  • Literaturhinweis

    Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung: Eine Auswertung regionaler Daten (2019)

    Seils, Eric; Baumann, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Baumann (2019): Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung. Eine Auswertung regionaler Daten. (WSI policy brief 34), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Die atypische Beschäftigung hat in den vergangenen Jahrzehnten stark an Bedeutung zugenommen. Seit einigen Jahren stagniert der Anteil der atypischen Beschäftigung an den Kernerwerbstätigen jedoch auf einem hohen Niveau. Was kann getan werden? Generell hat sich in den letzten Jahren ein Trend entwickelt, wonach Frauen seltener geringfügigen Beschäftigungen und Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Wochenstunden nachgehen. Teilzeitbeschäftigungen über 20 Stunden werden von den Frauen hingegen in zunehmenden Maße ausgeübt. Angesichts der in Zukunft zu erwartenden Verknappung des Arbeitsangebotes liegt es nahe, den Trend zu längeren Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen durch politische Maßnahmen zu flankieren. Ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung wäre dazu sicherlich geeignet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Suche nach Gemeinsamkeiten: strukturelle Gründe für die Teilzeitarbeit von Frauen und Männern (2018)

    Althaber, Agnieszka ;

    Zitatform

    Althaber, Agnieszka (2018): Die Suche nach Gemeinsamkeiten. Strukturelle Gründe für die Teilzeitarbeit von Frauen und Männern. In: WZB-Mitteilungen H. 161, S. 17-20.

    Abstract

    "Auf Branchenebene zeigen sich klare Gemeinsamkeiten von Frauen und Männern in der Teilzeitbeschäftigung. Sowohl Frauen als auch Männer haben in frauendominierten Branchen höhere Teilzeitanteile als in männerdominierten Branchen. Beide Geschlechter arbeiten in Branchen mit hohen Anteilen an um- und angelernten Arbeitskräften häufiger unfreiwillig in Teilzeit. Dies spricht dafür, dass die Arbeitsorganisation in den Branchen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch die Flexibilisierungsstrategien von Unternehmen wichtige strukturelle Bedingungen für die Teilzeitbeschäftigung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen (2018)

    Bach, Stefan; Buslei, Hermann; Harnisch, Michelle;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Hermann Buslei & Michelle Harnisch (2018): Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen. (DIW aktuell 16), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Die geplante Midijob-Reform entlastet die Begünstigten um durchschnittlich 17 Euro im Monat. Sie kostet die Sozialversicherungen jährliche Beitragsausfälle von etwa 400 Millionen Euro, einschließlich Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer entstehen staatliche Mindereinnahmen von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Reform entlastet überwiegend untere und mittlere Einkommen. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf die obere Hälfte der erwerbstätigen Bevölkerung, da die Midijob-Entlastung keine Bedürftigkeitsprüfung oder Zusammenveranlagung im Haushaltszusammenhang vorsieht. Insoweit ist die Reform nicht zielgerichtet auf die Entlastung von Haushalten mit niedrigen Einkommen zugeschnitten. Sie fördert zumeist Teilzeitarbeit, die weitgehend von Frauen geleistet wird. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf Frauen mit Kindern unter 18 Jahren. Inwieweit durch die Reform bestehende Anreize zur Teilzeit- statt Vollzeittätigkeit verstärkt werden, ist eine empirische Frage, die hier nicht untersucht wurde. Eine Ausweitung der Teilzeitarbeit hätte negative Konsequenzen für die aktuellen Einkommen sowie für die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of employment interruptions and part-time work for the rise in wage inequality (2018)

    Biewen, Martin ; Fitzenberger, Bernd ; de Lazzer, Jakob;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger & Jakob de Lazzer (2018): The role of employment interruptions and part-time work for the rise in wage inequality. In: IZA journal of labor economics, Jg. 7, S. 1-34. DOI:10.1186/s40172-018-0070-y

    Abstract

    "The incidence of employment interruptions and temporary part-time work has grown strongly among full-time workers, yet little is known about the impact on wage inequality. This is the first study showing that such episodes play a substantial role for the rise in inequality of full-time wages, considering the case of Germany. While there are also strong composition effects of education for males and of age and experience for females, changes in industry and occupation explain fairly little of the inequality rise. Extending the analysis to total employment reveals substantial negative selection into part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsspezifische Ungleichheiten bei geringfügig Beschäftigten Müttern: Entwicklungen zwischen 2005 und 2015 (2018)

    Buschner, Andrea;

    Zitatform

    Buschner, Andrea (2018): Bildungsspezifische Ungleichheiten bei geringfügig Beschäftigten Müttern. Entwicklungen zwischen 2005 und 2015. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 61-74.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht bildungsspezifische Ungleichheiten in der geringfügigen Beschäftigung von Müttern. Anhand von Mikrozensusdaten der Jahre 2005, 2010 und 2015 kann gezeigt werden, dass Mütter mit hohen Bildungsabschlüssen seltener eine geringfügige Beschäftigung ausüben und sich häufiger für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entscheiden als Mütter mit niedrigem Bildungsniveau. Mögliche Konsequenzen einer länger andauernden, ausschließlich geringfügigen Beschäftigung sind eine erhöhte finanzielle Abhängigkeit vom Partner, eine zunehmende Dequalifizierung sowie der Verzicht auf eigene Anwartschaften für die soziale Absicherung im Alter. Mütter mit niedrigen Bildungsabschlüssen weisen somit ein erhöhtes Risiko auf, im Lebenslauf von Altersarmut betroffen zu sein. Für die in diesem Aufsatz getroffenen inhaltlichen Annahmen und Aussagen zeichnet allein die Autorin verantwortlich." (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit auf dem Vormarsch: Differenzierungen im Erwerbsverhalten von Frauen in Deutschland (2018)

    Grünheid, Evelyn;

    Zitatform

    Grünheid, Evelyn (2018): Teilzeitarbeit auf dem Vormarsch. Differenzierungen im Erwerbsverhalten von Frauen in Deutschland. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 39, H. 4, S. 2-13.

    Abstract

    "Derzeit sind in Deutschland rund 19 Millionen Frauen erwerbstätig - das entspricht 47 % aller Erwerbstätigen. Im Jahr 1991 lag ihr Anteil mit etwa 14 Millionen noch unter 40 %. Damit hat sich seit den 1990er Jahren ein deutlicher Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit durchgesetzt. Der Beitrag untersucht, wie sich diese Entwicklung im Einzelnen vollzogen hat. Dabei stehen auch die Fragen im Fokus, welche Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland erkennbar sind und wie sich die Geschlechter unterscheiden. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie, vor allem im Hinblick auf den Erwerbsumfang und das Qualifikationsniveau. Die insgesamt steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen und Mütter spiegelt sich vor allem in Westdeutschland wider, wo der Anteil der Nichterwerbspersonen insgesamt zurückging." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Precarious work (2018)

    Kalleberg, Arne L.; Vallas, Stephen P.;

    Zitatform

    Kalleberg, Arne L. & Stephen P. Vallas (Hrsg.) (2018): Precarious work. (Research in the sociology of work 31), Bingley: Emerald, 466 S.

    Abstract

    "This volume presents original theory and research on precarious work in various parts of the world, identifying its social, political and economic origins, its manifestations in the USA, Europe, Asia, and the Global South, and its consequences for personal and family life.
    In the past quarter century, the nature of paid employment has undergone a dramatic change due to globalization, rapid technological change, the decline of the power of workers in favor of employers, and the spread of neoliberalism. Jobs have become far more insecure and uncertain, with workers bearing the risks of employment as opposed to employers or the government. This trend towards precarious work has engulfed virtually all advanced capitalist nations, but unevenly so, while countries in the Global South continue to experience precarious conditions of work.
    This title examines theories of precarious work; cross-national variations in its features; racial and gender differences in exposure to precarious work; and the policy alternatives that might protect workers from undue risk. The chapters utilize a variety of methods, both quantitative statistical analyses and careful qualitative case studies. This volume will be a valuable resource that constitutes required reading for scholars, activists, labor leaders, and policy makers concerned with the future of work under contemporary capitalism." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Gleichstellung: Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft (2018)

    Laufenberg, Mike; Erlemann, Martina; Norkus, Maria; Petschick, Grit;

    Zitatform

    Laufenberg, Mike, Martina Erlemann, Maria Norkus & Grit Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung. Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS, 307 S. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6

    Abstract

    "Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.
    Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gendered pathways from school to work: The association between field of study and non-standard employment outcomes in Canada (2018)

    Pullmann, Ashley;

    Zitatform

    Pullmann, Ashley (2018): Gendered pathways from school to work: The association between field of study and non-standard employment outcomes in Canada. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 58, H. December, S. 44-53. DOI:10.1016/j.rssm.2018.10.001

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  • Literaturhinweis

    The new normal of working lives: critical studies in contemporary work and employment (2018)

    Taylor, Stephanie; Luckman, Susan;

    Zitatform

    Taylor, Stephanie & Susan Luckman (Hrsg.) (2018): The new normal of working lives. Critical studies in contemporary work and employment. (Dynamics of virtual work), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 356 S. DOI:10.1007/978-3-319-66038-7

    Abstract

    "This critical, international and interdisciplinary edited collection investigates the new normal of work and employment, presenting research on the experience of the workers themselves. The collection explores the formation of contemporary worker subjects, and the privilege or disadvantage in play around gender, class, age and national location within the global workforce.
    Organised around the three areas of: creative working, digital working lives, and transitions and transformations, its fifteen chapters examine in detail the emerging norms of work and work activities in a range of occupations and locations. It also investigates the coping strategies adopted by workers to manage novel difficulties and life circumstances, and their understandings of the possibilities, trajectories, mobilities, identities and potential rewards of their work situations." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
    Inhalt: Stephanie Taylor, Susan Luckman Collection Introduction: The 'New Normal' of Working Lives (1-15);
    Part I Creative Working ;
    Susan Luckman, Jane Andrew: Online Selling and the Growth of Home-Based Craft Micro-enterprise: The 'New Normal' of Women's Self-(under)Employment (19-39);
    Ana Alacovska: Hope Labour Revisited: Post-socialist Creative Workers and Their Methods of Hope (41-63);
    Karen Cross: From Visual Discipline to Love-Work: The Feminising of Photographic Expertise in the Age of Social Media (65-85);
    Frédérick Harry Pitts: Creative Labour, Before and After 'Going Freelance': Contextual Factors and Coalition-Building Practices (87-107);
    Frédérik Lesage: Searching, Sorting, and Managing Glut: Media Software Inscription Strategies for 'Being Creative' (109-126);
    Part II Digital Working Lives ;
    Katariina Mäkinen: Negotiating the Intimate and the Professional in Mom Blogging (129-146);
    Daniel Ashton, Karen Patel: Vlogging Careers: Everyday Expertise, Collaboration and Authenticity (147-169);
    Johanna Koroma, Matti Vartiainen: From Presence to Multipresence: Mobile Knowledge Workers' Densified Hours (171-200);
    Iva Josefssonn: Affectual Demands and the Creative Worker: Experiencing Selves and Emotions in the Creative Organisation (201-217);
    Silvia Ivaldi, Ivana Pais, Giuseppe Scaratti: Coworking(s) in the Plural: Coworking Spaces and New Ways of Managing (219-241);
    Part III Transitions and Transformations ;
    Kori Allan: 'Investment in Me': Uncertain Futures and Debt in the Intern Economy (245-263);
    Hanna-Mari Ikonen: Letting Them Get Close: Entrepreneurial Work and the New Normal (265-283);
    Elin Vadelius: Self-Employment in Elderly Care: A Way to Self-Fulfilment or Self-Exploitation for Professionals? (285-308);
    Ingrid Biese, Marta Choroszewicz: Creating Alternative Solutions for Work: Expertences of Women Managers and Lawyers in Poland and the USA (309-325);
    Stephanie Taylor: Beyond Work? New Expectations and Aspirations (327-345).

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    Ausmaß und Struktur der geringfügigen Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/4681) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Ausmaß und Struktur der geringfügigen Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/4681). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/5462 (30.10.2018)), 565 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Ausmaß und Struktur der geringfügigen Beschäftigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unsichere Beschäftigung und Prekarität - im Lebensverlauf und im Haushalt (2017)

    Goebel, Jan; Kottwitz, Anita;

    Zitatform

    Goebel, Jan & Anita Kottwitz (2017): Unsichere Beschäftigung und Prekarität - im Lebensverlauf und im Haushalt. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-36. DOI:10.3278/6004498w014

    Abstract

    "In diesem Kapitel werden auf der Basis von Mikrodaten Haushalts- und Familienstrukturen, Beschäftigungsverhältnisse mit prekärem Potenzial und materielle Teilhabe aus der Querschnitts- und der Lebensverlaufsperspektive beschrieben. Im Mittelpunkt steht die Analyse des Zusammenhangs zwischen individuellen Beschäftigungsverhältnissen mit prekärem Potenzial und materieller Teilhabe auf der Haushaltsebene.
    Über Sequenzmusteranalysen lassen sich Verlaufstypen mit dauerhafter gefährdeter Teilhabe identifizieren, die auf prekäre Beschäftigungsverläufe und fehlende Sicherungsleistungen durch andere Haushaltsmitglieder zurückzuführen sind. Es werden insbesondere geschlechts- und regionsspezifische Unterschiede sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung: Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2017)

    Seifert, Achim;

    Zitatform

    Seifert, Achim (2017): Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 497), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Angesichts neuer technischer Möglichkeiten zum orts- und zeitflexiblen Arbeiten besteht eine zentrale Herausforderung der Arbeitszeitgestaltung darin, die Flexibilisierungsanforderungen der Unternehmen mit den Anliegen von Beschäftigten auszutarieren. Die vorliegende juristische Expertise untersucht, wie der Gesetzgeber Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung setzen kann, die wiederum an Voraussetzungen gebunden ist, um die sozialen Schutzzwecke zu garantieren. Drei Optionen werden in der Expertise vertiefend betrachtet:
    Die Einführung eines Rechts auf befristete Teilzeit
    Die Einführung eines Wahlarbeitszeitmodells
    Die Flexibilisierung des gesetzlichen Arbeitszeitschutzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social protection of marginal part-time, self-employment and secondary jobs in the Netherlands (2017)

    Vonk, Gijsbert; Jansen, Annette;

    Zitatform

    Vonk, Gijsbert & Annette Jansen (2017): Social protection of marginal part-time, self-employment and secondary jobs in the Netherlands. (WSI study 09), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    "In many European countries, marginal part-time, (solo-) self-employment and secondary jobs has been increasing since the last decades. The ques-tion about the provision of social protection and labour legislation for these types of employment is the starting point for a project entitled 'Hybrid work-ing arrangements in Europe', directed by the WSI. Germany, Great Britain, the Netherlands, Poland, Italy, Denmark and Austria comprise the group of countries selected in order to investigate 'hybrid work' in the context of different welfare state regimes. The following paper by Gijsbert Vonk and Annette Jansen is one of the seven country studies that describe in detail labour law regulations and the national insurance systems for self-employed, secondary jobs and marginal part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrantisch, weiblich, prekär?: Über prekäre Selbständigkeiten in der Berliner Friseurbranche (2017)

    Yildiz, Özlem;

    Zitatform

    Yildiz, Özlem (2017): Migrantisch, weiblich, prekär? Über prekäre Selbständigkeiten in der Berliner Friseurbranche. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 316 S.

    Abstract

    "Mit ca. 2.500 eingetragenen Salons ist die Friseurbranche in Berlin mit Abstand die größte in Deutschland. Die bisherige Forschung zur Migrant_innenökonomie und zu Frauen in der Selbständigkeit hat die Branchenanalyse vernachlässigt, weshalb gruppenabhängige Untersuchungen häufig zu Zuschreibungen von Merkmalen geführt haben, die die Gruppen als besonders und separiert von den anderen herausgearbeitet haben. In ihrer Forschung zur Selbständigkeit in der Berliner Friseurbranche zeigt Özlem Yildiz mithilfe eines vergleichenden Mixed-method-Ansatzes, dass Akteure desselben Feldes ähnlich agieren - unabhängig von migrantischen und weiblichen Zuschreibungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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