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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "IT-/MINT-Berufe"
  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2017: MINT und Digitalisierung - Herausforderungen in Deutschland meistern. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft (2017)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Berger, Sarah; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Sarah Berger, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2017): MINT-Herbstreport 2017. MINT und Digitalisierung - Herausforderungen in Deutschland meistern. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft. Köln, 97 S.

    Abstract

    "Ende September 2017 waren in den MINT-Berufen insgesamt 469.300 Stellen zu besetzen. Dies ist ein neuer Allzeit-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen. Im Vergleich zum September 2016 nahm damit die Anzahl der offenen Stellen in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen insgesamt um 71.300 oder 17,9 Prozent zu. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vorjahresvergleich in sämtlichen Berufsgruppen gesunken und lag bei insgesamt 183.002 Personen - rund 21.900 oder 10,7 Prozent weniger im Vergleich zum September des Vorjahres. Dies ist der niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für Ende September 2017 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von 290.900 Personen. Die Lücke hat damit einen neuen Allzeit-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht und liegt um 42,9 Prozent höher als noch im September des Vorjahres.
    In den zurückliegenden Jahren hat sich die Struktur der MINT-Lücke verändert. Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke ist in den letzten Jahren gestiegen und liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 66 Prozent, der Anteil der akademischen MINT-Berufe entsprechend bei 34 Prozent. Ferner ist die Binnenstruktur der MINT-(Experten-) Arbeitskräftelücke in den letzten Jahren IT-lastiger geworden. So hat sich die Lücke bei den IT-Experten in den letzten drei Jahren von 17.300 im September 2014 auf 37.000 im September 2017 mehr als verdoppelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2017: MINT - Wachstum für die Wirtschaft, Chancen für den Einzelnen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2017)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2017): MINT-Frühjahrsreport 2017. MINT - Wachstum für die Wirtschaft, Chancen für den Einzelnen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 104 S.

    Abstract

    "MINT-Kräfte haben eine zentrale Bedeutung für die Innovationskraft in Deutschland. Sowohl Unternehmensbefragungen zur Bedeutung einzelner Größen für die Innovationskraft als auch Branchenanalysen zeigen, dass MINT-Erwerbstätigkeit und Innovationsstärke miteinander eng verzahnt sind. Eine besonders hohe Beschäftigungsintensität an MINT-Kräften weisen die hochinnovativen Branchen der MuE-Industrie auf, in denen im Jahr 2014 zwischen 56 Prozent (Elektroindustrie) und 68 Prozent (Technische FuE-Dienstleistungen) aller Erwerbstätigen MINT-Akademiker waren oder eine berufliche Qualifikation in einer MINT-Fachrichtung hatten. Allein die MuE-Industrie wiederum zeichnete sich im Jahr 2015 für Innovationsaufwendungen in Höhe von 95 Milliarden Euro verantwortlich und bestritt damit rund 60 Prozent der volkswirtschaftlichen Innovationsaufwendungen Deutschlands. Im Jahr 2010 betrugen die Innovationsaufwendungen der MuE-Industrie noch 66,3 Milliarden Euro, was einem Anteil von 55 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Aufwendungen entsprach. Von 2010 bis 2015 nahmen die Innovationsaufwendungen der MuE-Industrie damit um rund 43 Prozent zu. Weitere 16,3 Milliarden Euro an Innovationsausgaben stammten im Jahr 2015 aus dem Bereich Chemie/Pharma (2010: 12,9 Milliarden Euro), in dem rund 52 Prozent der Erwerbstätigen eine MINT-Qualifikation hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IT-Fachleute (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): IT-Fachleute. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "- Die Zahl der erwerbstätigen IT-Fachleute ist 2015 auf 932.000 gestiegen.
    - Der Anstieg geht vor allem auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück. Die Statistik weist hier für Juni 2016 rund 716.000 IT-Fachkräfte aus. Das waren vier Prozent mehr als im Vorjahr.
    - Die Nachfrage nach IT-Fachleuten bewegt sich, gemessen am Bestand der 2016 gemeldeten Arbeitsstellen, auf Höchstniveau. Mit 13.500 Jobangeboten überstieg der Stellenbestand den des Vorjahres um 19 Prozent.
    - Punktuelle Engpässe bei der Stellenbesetzung zeigen sich wenn Experten in der Softwareentwicklung und IT-Anwendungsberatung gesucht werden, deren Kenntnisse einem mindestens vierjährigen Informatikstudium entsprechen.
    - Die Zahl der Arbeitslosen mit einem IT-Beruf ist gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent gesunken auf 26.300. Mit einer Arbeitslosenquote von rund 3 Prozent fällt sie gering aus.
    - In den letzten Jahren steigen die Absolventen- und die Studienanfängerzahlen.
    - Insgesamt verzeichnete der Studienbereich Informatik im Studienjahr 2014/15 rund 194.000 Studierende. Das waren sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2015: regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2015)

    Anger, Christina; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2015): MINT-Herbstreport 2015. Regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 98 S.

    Abstract

    "Angesichts der hohen Beschäftigungsdynamik in MINT-Berufen und der gleichzeitig sinkenden Nachwuchsbasis mahnte der MINT-Herbstreport 2014, dass bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 600.000 MINT-Fachkräfte fehlen dürften, um allein den demografischen Ersatzbedarf zu decken. Vor diesem Hintergrund versprechen die jüngsten Rekordzahlen bei der Nettozuwanderung eine besondere Chance für die Fachkräftesicherung. Im Jahr 2014 betrug die Nettozuwanderung nach Deutschland rund 550.000. Im Jahr 2015 dürfte die Nettozuwanderung aufgrund der starken Flüchtlingszuwanderung nochmals deutlich weiter steigen. Der diesjährige MINT-Herbstreport zeichnet die Erfolge der Zuwanderung und auch erste Spuren der Flüchtlingsmigration am MINT-Arbeitsmarkt nach. Ohne Zuwanderung hätte der Beschäftigungsaufschwung der letzten Jahre nicht in Ansätzen realisiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2013: Erfolge bei Akademisierung sichern, Herausforderungen bei beruflicher Bildung annehmen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2013)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2013): MINT-Herbstreport 2013. Erfolge bei Akademisierung sichern, Herausforderungen bei beruflicher Bildung annehmen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 94 S.

    Abstract

    "Eine Analyse der Branchen in Deutschland macht deutlich, dass eine hohe MINT-Dichte der Beschäftigung mit hohen Innovationsausgaben und -erfolgen einhergeht. Die fünf Branchen mit der höchsten Anzahl an MINT-Akademikern pro 1.000 Beschäftigten (MINT-Dichte) - Technische/FuE-Dienstleistungen, EDV/Telekommunikation, Elektroindustrie, Fahrzeugbau und Maschinenbau - liegen bei innovationsrelevanten Indikatoren wie Anteil der Innovationsaufwendungen am Umsatz, Anteil des Umsatzes mit neuen Produkten oder Anteil der Unternehmen mit Produktinnovationen in der Spitzengruppe. Neben MINT-Akademikern werden in diesen Branchen auch sehr viele beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte beschäftigt.
    Besonders deutlich ist der Zusammenhang zwischen MINT und Innovation in der M+E-Industrie. Zwischen 57 Prozent (Elektroindustrie) und 69 Prozent (Maschinenbau) der Erwerbstätigen in den M+E-Branchen hat eine MINT-Qualifikation (beruflich oder akademisch). Insgesamt vereinen die M+E-Branchen mit 72,8 Milliarden Euro einen Anteil von 55,2 Prozent aller Innovationsaufwendungen in Deutschland auf sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated: analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection (2011)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2011): MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated. Analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. Special Edition, S. 9-13.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet!: Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion (2010)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2010): MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet! Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 3, S. 40-44.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

    Weiterführende Informationen

    English version
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland (2009)

    Zitatform

    Gesamtmetall, Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie (2009): Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland. (M+E-Materialien), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hat das Thema Fachkräftemangel in den Hintergrund gedrängt, das noch vor gut einem Jahr die Schlagzeilen beherrschte und für mehr als 10 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E) ein ernstes Produktionshindernis darstellte. Vor allem der Mangel an Ingenieuren kostete die Betriebe und damit die Volkswirtschaft insgesamt Wachstumschancen. Neben den Ingenieuren gibt es aber noch weitere Fachkräfte aus dem Segment der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), die für eine innovationsorientierte Industrie wie die M+E-Industrie lebensnotwendig sind. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - schon 2009 sinkt die Zahl der Schulabgänger bundesweit im Durchschnitt um 4 Prozent - wächst die Sorge, dass auf mittlere Sicht eine Lücke an MINT-FachFachkräften zu einem gravierenden Problem für die Unternehmen der Metall- und Elektro- Industrie werden könnte. Zumal auch andere Bereiche einen erheblichen Bedarf an MINT-Absolventen anmelden: So sind etwa die Schulen bei ihren Lehrerberufen gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern dringend auf Nachwuchs angewiesen. Gesamtmetall hat deshalb das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mit einer Analyse der Entwicklung auf dem Markt für MINT-Fachkräfte beauftragt, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der mittelfristigen Perspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass es erheblicher Anstrengungen des Staates und aller beteiligter Institutionen bedarf, um eine sich abzeichnende gravierende MINT-Fachkräftelücke zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels (2003)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2003): Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 17, H. 2, S. 176-194.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen der Quote unbesetzter Stellen für Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) im Jahr 2000 und den Maß nahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs (z.B. Aus- und Weiterbildung) zwischen 1998 und 2000 untersucht. Datengrundlage ist eine repräsentative computergestützte Telefonumfrage (CATI) von Unternehmen für das Jahr 2000. Als Schätzverfahren werden neben dem einfachen linearen Regressionsmodell auch das Matching-Verfahren verwendet. Letzteres dient dazu, die potenzielle Selektivität hinsichtlich der Wahl der verschiedenen personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs zu berücksichtigen. Die Schätzergebnisse zeigen, dass in der IT-Branche Firmen, die in IT-Berufen ausbilden, gegenüber Firmen, die nicht ausbilden, eine um mindestens 26 Prozent geringere Quote unbesetzter Stellen aufweisen. Außerdem ist sowohl in der IT-Branche als auch in der Nicht-IT-Branche die Quote unbesetzter Stellen bei Firmen, die in den letzten zwei Jahren häufig eigene Mitarbeiter weitergebildet haben, im Vergleich zu Firmen, die Weiterbildung teilweise oder ganz vernachlässigt haben, um 18 bzw. 16 Prozent niedriger. Andere Anpassungsmaßnahmen wie die Erhöhung der Gehaltsangebote an die Bewerber oder die Bereitschaft Quereinsteiger einzustellen, haben dagegen keinen Effekt auf die Quote unbesetzter Stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? (2002)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2002): What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 222, H. 4, S. 401-420.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Anzahl und den Bestimmungsfaktoren unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte in Deutschland. Datengrundlage ist eine repräsentative telefongestützte (CATI) Umfrage von 4150 Unternehmen für das Jahr 2000. Die Quote unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte (ohne Stellen aufgrund Ersatzbedarfs) variiert zwischen 5,7 Prozent in der IKT-Branche und 6,7 Prozent in der Nicht-IKT-Branche. Der Anteil fluktuationsbedingt unbesetzter Stellen an allen unbesetzten Stellen beträgt 20 Prozent. Somit dürfte die Personalfluktuation der IKT-Fachkräfte nicht die Hauptursache für die hohe Quote unbesetzter Stellen sein. Regressionsergebnisse auf Basis verallgemeinerter Tobit-Modelle zeigen, dass die Quote unbesetzter Stellen hauptsächlich von der Firmengröße, dem Anteil der IKT-Fachkräfte im Vorjahr sowie den Strategien zur Überwindung des IKT-Fachkräftemangels in der Vergangenheit abhängen, jedoch von der Diffusion der Informationstechnologie nicht beeinflusst werden. Hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit unbesetzter Stellen zeigt sich, dass die Auslagerung der Softwareprogrammierung an Fremdunternehmen zu einer geringeren Betroffenheit von unbesetzten Stellen für IKT-Fachkräfte führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen (2001)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2001): Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 74-81.

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte entwickelter Ökonomien sind gekennzeichnet durch eine Verlagerung in Richtung Dienstleistungsgesellschaft, die Globalisierung der Wirtschaft, den zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK-Technologie) und eine Erhöhung der Qualifikation der Beschäftigten. Dieser Beitrag zeigt für den deutschen Dienstleistungssektor, dass technischer Fortschritt auch die Beschäftigungschancen der im internationalen Vergleich gut ausgebildeten Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im dualen System (Fachkräfte) vermindert. Der Fachkräftemangel ist in Betrieben mit hohen Investitionen in IuK-Technologie und mit hohen Innovationsausgaben vergleichsweise niedrig. Zudem ist der Fachkräfteanteil in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben deutlich geringer als in den übrigen Dienstleistungsbranchen. Betriebe mit hohen Investitionen in neue Technologien und unternehmensnahe Dienstleister sind aber attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte, weil sie eine vergleichsweise hohe Beschäftigungssicherheit und Rentabilität aufweisen. Wenn diese Betriebe relativ wenige Fachkräfte einstellen, nimmt die Anziehungskraft des dualen Systems ab, auch wenn die Beschäftigtenzahlen von Fachkräften gleich bleiben. Dieser Beitrag geht zudem der Frage nach, ob die geringere Nachfrage nach Fachkräften in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben auf deren mangelnde Qualifikationen oder andere Gründe zurückzuführen ist. Neue Umfrageergebnisse zeigen, dass die Ausbildung vor allem in kaufmännischen Berufen insbesondere bezüglich der Kenntnisse über Netzwerktechniken und neue Informationstechniken sowie Fremdsprachen von unternehmensnahen Dienstleistern kritisiert wird. Auch die Fachkräfte selbst sehen in diesen Bereichen einen Nachholbedarf. Somit könnte eine Erhöhung des Fachkräfteanteils im unternehmensnahen Dienstleistungssektor durch eine Verringerung der Qualifikationsdefizite bei den von den Betrieben genannten Ausbildungsberufen erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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