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Dossier

Arbeitslos – Gesundheit los – chancenlos?

Gesundheitlich eingeschränkte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tragen ein höheres Risiko, entlassen zu werden, und sie bleiben überdurchschnittlich lange arbeitslos. Zudem kann Arbeitslosigkeit gesundheitliche Probleme auslösen oder verstärken. Auch die wahrgenommene Unsicherheit des eigenen Arbeitsplatzes hat bereits deutlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
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  • Literaturhinweis

    Gesund und mittendrin trotz Erwerbslosigkeit?!: Ansätze zur Förderung der psycho-sozialen Gesundheit (2009)

    Rothländer, Katrin; Richter, Peter;

    Zitatform

    Rothländer, Katrin & Peter Richter (2009): Gesund und mittendrin trotz Erwerbslosigkeit?! Ansätze zur Förderung der psycho-sozialen Gesundheit. (Friedrich-Ebert-Stiftung, Fachforum Analysen und Kommentare. Arbeitspapier 6), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen von Erwerbslosigkeit auf die Gesundheit sind inzwischen vielfach nachgewiesen worden. Neben körperlichen Folgen sind insbesondere auch Konsequenzen für die psycho-soziale Gesundheit relevant. Der Beitrag widmet sich entsprechend der Frage, welche Strategien sich bereits bewährt haben, um eine Verbesserung der psycho-sozialen Gesundheit von Erwerbslosen zu erzielen. Zunächst werden evaluierte Fallbeispiele vorgestellt, wobei zwischen Ansätzen auf Verhaltensund Verhältnisebene differenziert wird. Beispielsweise kann durch Trainings zur Vermittlung von kognitiv-behavioralen Techniken eine bedeutsame Verringerung der psychischen Beschwerden erreicht werden. Mit einer solchen Befähigung von Erwerbslosen sind jedoch die Interventionsmöglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. Es bedarf gleichzeitig einer Strategie der Ermöglichung, die an einer Veränderung der Rahmenbedingungen ansetzt. Dazu gehören Maßnahmen der Beschäftigungsförderung, freiwillig auszuübende Tätigkeitsangebote jenseits des Erwerbsarbeitsmarktes, Verbesserungen im Prozess der Arbeitsvermittlung sowie im Lebensumfeld von Erwerbslosen und ihren Familien. Die Kriterien humaner Arbeit gelten über die Erwerbsarbeit hinaus für alle Tätigkeitsfelder. Ansätze aus dem Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung zeigen, wie produktiv es für die Gestaltung gesundheitsförderlicher Tätigkeiten sein kann, Erwerbslose aus der Rolle der Betroffenen in die Rolle von Beteiligten zu versetzen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Arbeitsmarktprognosen steigt die Dringlichkeit für ein umfassendes Maßnahmepaket, das nicht allein auf die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet ist, sondern auch die psycho-soziale Gesundheit von Erwerbslosen mit berücksichtigt. Grundlegend empfiehlt sich, den Fokus weg vom Fordern hin zum Fördern zu verschieben. Vielversprechend erscheint dabei eine Kombination aus der Stärkung individueller Ressourcen und der Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does job loss cause ill health? (2009)

    Salm, Martin;

    Zitatform

    Salm, Martin (2009): Does job loss cause ill health? (IZA discussion paper 4147), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "This study estimates the effect of job loss on health for near elderly employees based on longitudinal data from the Health and Retirement Study. Previous studies find a strong negative correlation between unemployment and health. To control for possible reverse causality, this study focuses on people who were laid off for an exogenous reason - the closure of their previous employers' business. I find that the unemployed are in worse health than employees, and that health reasons are a common cause of job termination. In contrast, I find no causal effect of exogenous job loss on various measures of physical and mental health. This suggests that the inferior health of the unemployed compared to the employed could be explained by reverse causality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit (2008)

    Bauer, Ullrich; Laaksonen, Mikko; Wille, Nora; Lahelma, Eero; Bittlingmayer, Uwe H.; Lampert, Thomas; Altgeld, Thomas; Maas, Ineke ; Dragano, Nico ; Martikainen, Pekka ; Erhart, Michael; Mayer, Karl Ulrich; Gerlinger, Thomas; Mielck, Andreas; Graham, Hilary; Pickett, Kate E.; Huisman, Martijn; Puls, Wichard; Kuhlmann, Ellen; Rahkonen, Ossi; Richter, Matthias; Ravens-Sieberer, Ulrike; Elkeles, Thomas; Razum, Oliver; Geyer, Siegfried; Schnabel, Peter-Ernst; Kolip, Petra; Siegrist, Johannes; Bödeker, Wolfgang; Smith, George Davey; Hoffmann, Rasmus; Spallek, Jacob; Friedel, Heiko; Unger, Rainer; Wilkinson, Richard G.; Weyers, Simone;

    Zitatform

    Bauer, Ullrich, Uwe H. Bittlingmayer & Matthias Richter (Hrsg.) (2008): Health Inequalities. Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. (Gesundheit und Gesellschaft), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 553 S.

    Abstract

    "Health Inequalities sind ein vielschichtiger und provokanter Gegenstand der aktuellen sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Forschung. Einschlägige Befunde zu sozial bedingten gesundheitlichen Ungleichheiten liegen bislang vor allem auf der beschreibenden Ebene vor. Hiernach gilt: Der Schweregrad und die Häufigkeit von Erkrankungen sowie das Risiko des frühzeitigen Todes sind durch soziale Faktoren bestimmt. Unklar aber bleibt auch weiterhin, wie diese Beziehung erklärt werden kann. Die Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit stehen darum im Zentrum des vorliegenden Bandes, der in dieser Form erstmals Beiträge führender Fachvertreter der internationalen Forschung zusammenführt. Erklärende Perspektiven und ihre Konsequenzen werden entlang makro-, meso- und mikroanalytischer Zugänge diskutiert. Der Band ist eine Pflichtlektüre für Wissenschaft und Praxis im Bereich Soziologie, Public Health, Epidemiologie, Gesundheitsförderung und Sozialpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Vorwort - zum Reihenstart "Gesundheit und Gesellschaft" (9-10);
    Ullrich Bauer, Uwe H. Bittlingmayer, Matthias Richter: Einführung - Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Die Herausforderung einer erklärenden Perspektive (13-56);
    I. Sozio-ökonomische Erklärungsansätze
    Richard G. Wilkinson, Kate E. Pickett : Das Problem relativer Deprivation: Warum einige Gesellschaften erfolgreicher sind als andere (59-86);
    Thomas Elkeles : Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel von Arbeitslosigkeit und Gesundheit - Befunde, Erklärungen und Interventionsansätze (87-107);
    Nico Dragano, Heiko Friedel, Wolfgang Bödeker : Soziale Ungleichheit bei der krankheitsbedingten Frühberentung (108-124);
    Siegfried Geyer : Empirie und Erklärung gesundheitlicher Ungleichheiten - die Praxis empirischer Forschung zu gesundheitlichen Ungleichheiten und ihre theoretischen Implikationen (125-142);
    Eero Lahelma, Mikko Laaksonen, Pekka Martikainen, Ossi Rahkonen : Die Mehrdimensionalität der sozioökonomischen Lage - Konsequenzen für die Analyse gesundheitlicher Ungleichheit (143-166);
    Andreas Mielck : Regionale Unterschiede bei Gesundheit und gesundheitlicher Versorgung: Weiterentwicklung der theoretischen und methodischen Ansätze (167-187);
    II. Sozio-kulturelle Erklärungsansätze
    Ellen Kuhlmann, Petra Kolip : Die "gemachten" Unterschiede - Geschlecht als Dimension gesundheitlicher Ungleichheit (191-219);
    Johannes Siegrist : Soziale Anerkennung und gesundheitliche Ungleichheit (220-235);
    Wichard Puls : Betriebliche Rahmenbedingungen, Stress und der Konsum von Alkohol - eine Diskussion der Befunde in soziologischer Perspektive (236-256);
    Simone Weyers : Soziale Ungleichheit, soziale Beziehungen und Gesundheitsverhalten (257-270);
    Jacob Spallek, Oliver Razum : Erklärungsmodelle für die gesundheitliche Situation von Migrantinnen und Migranten (271-288);
    III. Interaktion, Biografie, Lebenslauf
    George Davey Smith : Die Bedeutung einer Lebenslaufperspektive für die Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit (291-330);
    Michael Erhart, Nora Wille, Ulrike Ravens-Sieberer : In die Wiege gelegt? Gesundheit im Kindes- und Jugendalter als Beginn einer lebenslangen Problematik (331-358);
    Martijn Huisman : Gesundheitliche Ungleichheit im hohen Lebensalter (359-381);
    Thomas Lampert, Ineke Maas, Karl Ulrich Mayer : Sozioökonomische Ungleichheit der Mortalität im hohen Alter (382-402);
    Rasmus Hoffmann : Soziale Ungleichheit in der Altersmortalität in Dänemark und den USA - Faktoren und ihre Wirkungsweise (403-429);
    Rainer Unger : Gesundheit im Lebenslauf. Zur relativen Bedeutung von Selektionsgegenüber Kausaleffekten am Beispiel des Familienstands (430-451);
    IV. Health Inequalities - Konsequenzen für Forschung und Praxis
    Hilary Graham : Die Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheiten und die Bedeutung sozialer Determinanten - Unterschiedliche Definitionsansätze und ihre politischen Konjunkturen (455-479);
    Peter-Ernst Schnabel : Ungleichheitsverstärkende Prävention vs. ungleichheitsverringernde Gesundheitsförderung - Plädoyer für eine konzeptionelle und durchsetzungspraktische Unterscheidung (480-510);
    Thomas Altgeld : Gesundheitsfördernde Settingarbeit als Schlüsselstrategie zur Reduktion von gesundheitlichen Ungleichheiten (511-529);
    Gesundheitspolitik und gesundheitliche Ungleichheit. Anmerkungen über Unterlassungen und Fehlentwicklungen gesundheitspolitischen Handelns Thomas Gerlinger (530-546).

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  • Literaturhinweis

    Are there differences in the health/socio-economic status relationship over the life cycle?: evidence from Germany (2008)

    Bender, Keith A.; Habermalz, Steffen;

    Zitatform

    Bender, Keith A. & Steffen Habermalz (2008): Are there differences in the health/socio-economic status relationship over the life cycle? Evidence from Germany. In: Labour, Jg. 22, H. 1, S. 107-125.

    Abstract

    "Most research on the relationship between health and socio-economic status (SES) controls for age or investigates the relationship for a particular age range. This paper, however, examines the effect of SES on health across different age groups. Using data from the German Socio-Economic Panel and controlling for health-SES endogeneity, we find that the health-income relationship does vary across the life cycle and between genders and different labor force status, with the impact of income on health relatively more pronounced for younger cohorts. The unemployed also have lower levels of health at all levels of income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit und Arbeitslosigkeit (2008)

    Berth, Hendrik; Albani, Cornelia; Stöbel-Richter, Yve; Förster, Peter; Balck, Friedrich; Brähler, Elmar;

    Zitatform

    Berth, Hendrik, Friedrich Balck, Cornelia Albani, Peter Förster, Yve Stöbel-Richter & Elmar Brähler (2008): Psychische Gesundheit und Arbeitslosigkeit. In: Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (Hrsg.) (2008): Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland, S. 21-26.

    Abstract

    "Massenarbeitslosigkeit ist seit Jahrzehnten gesellschaftliche Realität. Die negativen Gesundheitsfolgen können als gut untersucht gelten. So treten z.B. bei Arbeitslosen fast alle Erkrankungen häufiger auf, und das Sterblichkeitsrisiko ist bei Personen mit zwei oder mehr Jahren Arbeitslosigkeit 3,8-fach höher. Illustriert durch Beispiele aus der Sächsischen Längsschnittstudie, einer seit 1987 laufenden Untersuchung, werden die körperlichen und psychischen Folgen von Arbeitslosigkeit im Überblick skizziert. Es zeigt sich, dass vor allem die Psyche unter einem Arbeitsplatzverlust leidet. Männer, jüngere Personen und Langzeitarbeitslose sind stärker betroffen. Mittlerweile gibt es wirksame Interventionsstrategien zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, die jedoch auch einigen Einschränkungen unterliegen. Beispielsweise nehmen Arbeitlose ihre erhöhten gesundheitlichen Belastungen und Risiken oft überhaupt nur sehr mangelhaft wahr, was spezialisierte und zielgruppenspezifische Interventionen notwendig macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsriskantes Verhalten bei jungen Arbeitslosen (2008)

    Büching, Constanze; Wagler, Stefan; Schmidt, Matthias;

    Zitatform

    Büching, Constanze, Stefan Wagler & Matthias Schmidt (2008): Gesundheitsriskantes Verhalten bei jungen Arbeitslosen. In: B. Bergmann, U. Pietrzyk & J. Klose (Hrsg.) (2008): Beschäftigungsfähigkeit entwickeln, Innovationsfähigkeit und Kompetenz fördern : Beiträge einer Veranstaltung der Professur für Methoden der Psychologie der TU Dresden und der Konrad Adenauer Stiftung am 28. Mai 2008, S. 63-73.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein Risiko für die gesundheitliche Verfassung der Betroffenen. Vor allem ein Teil der Arbeitslosen mit geringem Niveau der Schulbildung sowie ein Teil der arbeitslosen Männer neigen zu erhöhten Alkohol- und Nikotinkonsum. Zu beachten ist, dass verschiedene Formen des gesundheitsriskanten Verhaltens, sei es mangelnde sportliche Aktivität oder Nikotin- bzw. Alkoholkonsum, häufig gemeinsam auftreten. Bei den in Arbeit gekommenen vormals erwerbslosen jungen Erwachsenen fallen zwei Effekte auf: Erstens steigert sich zumindest bei den Männern das gesundheitliche Wohlbefinden durch eine Arbeitsaufnahme und zweitens sind diejenigen, die einen Arbeitsplatz gefunden haben, genau die, welche zu beiden Messzeitpunkten weniger Alkohol konsumierten im Vergleich zu denen, die keinen Arbeitsplatz fanden. Somit konnten Belege sowohl für die Kausations- als auch für die Selektionshypothese gefunden werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ansätze der Primärprävention bei Arbeitslosen (2008)

    Grimmeisen, Simone; Rosenbrock, Rolf;

    Zitatform

    Grimmeisen, Simone & Rolf Rosenbrock (2008): Ansätze der Primärprävention bei Arbeitslosen. In: Praktische Arbeitsmedizin H. 12, S. 33-36.

    Abstract

    "Arbeitslose weisen regelmäßig einen schlechteren Gesundheitszustand, geringere Gesundheitsressourcen und größere gesundheitliche Probleme auf als Erwerbstätige. Gleichmaßen nehmen sie die bestehenden Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote seltener in Anspruch. Dies verdeutlicht den Bedarf an spezifischen Angeboten der Primärprävention für Arbeitslose. Dabei ist zu beachten, dass Konzeption bzw. Umsetzung solcher Angebote einigen zentralen Herausforderungen unterworfen sind. Hierzu gehören unter anderem die mehrschichtige, gesundheits- sowie arbeitsmarktpolitische Zieldefinition der präventiven Ansätze sowie die Ansprache einer wenig homogenen, schwer erreichbaren Zielgruppe, die jenseits der Primärprävention oftmals auch Maßnahmen der sekundären und tertiären Prävention bedarf. Wie diese Herausforderungen erfolgreich in Präventionsprogramme umgesetzt werden können, zeigen einige ausgewählte Projekte, anhand derer Elemente guter Praxis bei der Gesundheitsförderung und Prävention bei Arbeitslosen identifiziert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Sucht: ein Handbuch für Wissenschaft und Praxis (2008)

    Henkel, Dieter; Winkler, Uwe; Kulick, Barbara; Kuhnert, Peter; Zander, Janett; Körkel, Joachim; Weissinger, Volker; Klosterhuis, Here; Verstege, Reiner; Kastner, Michael; Puls, Wichard; Hollederer, Alfons ; Mümken, Sarah; Hellwich, Ann Katrin; Lindenmeyer, Johannes; Gnamm, Katrin; Lesehr, Karl; Zemlin, Uwe; Verthein, Uwe; Farnbacher, Georg; Nickl, Annette; Faath, Volker; Bornhak, Christina; Dornbusch, Peer; Lindow, Berthold; Deutschmann, André; Sonntag, Dilek; Bürkle, Stefan;

    Zitatform

    Winkler, Uwe, Barbara Kulick, Peter Kuhnert, Janett Zander, Joachim Körkel, Volker Weissinger, Here Klosterhuis, Reiner Verstege, Michael Kastner, Wichard Puls, Alfons Hollederer, Sarah Mümken, Ann Katrin Hellwich, Johannes Lindenmeyer, Katrin Gnamm, Karl Lesehr, Uwe Verthein, Georg Farnbacher, Annette Nickl, Volker Faath, Christina Bornhak, Peer Dornbusch, Berthold Lindow, André Deutschmann, Dilek Sonntag & Stefan Bürkle, Henkel, Dieter & Uwe Zemlin (Hrsg.) Winkler, Uwe, Barbara Kulick, Peter Kuhnert, Janett Zander, Joachim Körkel, Volker Weissinger, Here Klosterhuis, Reiner Verstege, Michael Kastner, Wichard Puls, Alfons Hollederer, Sarah Mümken, Ann Katrin Hellwich, Johannes Lindenmeyer, Katrin Gnamm, Karl Lesehr, Uwe Verthein, Georg Farnbacher, Annette Nickl, Volker Faath, Christina Bornhak, Peer Dornbusch, Berthold Lindow, André Deutschmann, Dilek Sonntag & Stefan Bürkle (sonst. bet. Pers.) (2008): Arbeitslosigkeit und Sucht. Ein Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 575 S.

    Abstract

    "Angesichts der mit der Massenarbeitslosigkeit stark gestiegenen Zahlen arbeitsloser Klienten und Klientinnen in den Suchtberatungsstellen, Fachkliniken für Suchtkranke und Einrichtungen der Drogenhilfe und der großen Probleme, die einer erfolgreichen Behandlung und beruflichen Reintegration der Arbeitslosen entgegenstehen, haben eine Reihe von Fachverbänden, Universitäts- und Fachkliniken sowie Sozial- und Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder Tagungen durchgeführt, auf denen epidemiologische Forschungsergebnisse, innovative Ansätze der Therapie, Probleme der Wiedereingliederung in Arbeit und Erfahrungen der Kooperation zwischen den Trägern und Einrichtungen der Suchthilfe und der Arbeitsverwaltung vorgestellt und diskutiert wurden. Dabei wurde immer wieder auf die Notwendigkeit einer zusammenfassenden Darstellung des Fachgebiets 'Arbeitslosigkeit und Sucht' hingewiesen. Diesem Bedarf kommt das Handbuch nach. Es umfasst Beiträge zur Verbreitung des Konsums und der Abhängigkeit von legalen und illegalen Substanzen und von pathologischem Glücksspielverhalten bei Arbeitslosen, zur Bedeutung der Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzunsicherheit für die Entwicklung von problematischem Alkohol-, Tabak-, Medikamenten- und Drogenkonsum, zur Suchtprävention und Gesundheitsförderung für Arbeitslose außerhalb des traditionellen Suchthilfesystems, zur Suchtprävention und Gesundheitsförderung für Arbeitslose außerhalb des traditionellen Suchthilfesystems, zur beruflichen Integration Alkohol- und Drogenabhängiger vor und nach der Suchtbehandlung, zu konkreten Praxisprojekten, Methoden und Erfahrungen der Rückfallprophylaxe und der Arbeitsförderung in der Suchttherapie (Suchtrehabilitation, ARA-Projekt, Adaptionsbehandlung, Heroinprojekt) sowie zur institutionellen Vernetzung von Suchtberatung/-behandlung mit der Arbeitsverwaltung z. B. durch Fallmanagement und Konsiliardienste. Zudem bietet das Handbuch erstmals einen systematischen Überblick über das gesamte Gebiet von 'Sucht und Arbeitslosen-, Rehabilitations- und Teilhaberecht'." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Dieter Henkel: Stand der internationalen Forschung zur Prävalenz von Substanzproblemen bei Arbeitslosen und zur Arbeitslosigkeit als Risikofaktor für die Entwicklung von Substanzproblemen: Alkohol, Tabak, Medikamente, Drogen (10-69);
    Wichard Puls, Sarah Mümken: Zum Einfluss der Arbeitsplatzunsicherheit auf den Alkohol-, Tabak- und Medikamentenkonsum: Stand der Internationalen Forschung (70-90);
    Dilek Sonntag, Ann Katrin Hellwich: Arbeitslosigkeit und Spielsucht: Ein Literaturüberblick (91-105);
    Dieter Henkel: Suchtprävention (Früherkennung, Frühintervention) für Arbeitslose durch Institutionen und Maßnahmen außerhalb des traditionellen Suchthilfesystems (106-126);
    Peter Kuhnert, Andre Deutschmann, Michael Kastner: Gesundheitsförderung für Arbeitslose mit Suchtproblemen: Kritische Bestandsaufnahme und Perspektiven (127-162);
    Dieter Henkel: Wie viele Suchtbehandelte sind arbeitslos, und welche Chancen haben sie, wieder Arbeit zu finden? Bundesweite empirische Daten zur beruflichen Integration vor und nach der Suchtbehandlung (163-188);
    Alfons Hollederer: Fallmanagement als 'neuer Weg in der Beschäftigungsförderung' - Auch ein Weg aus Sucht und Arbeitslosigkeit? (189-213);
    Dieter Henkel, Uwe Zemlin, Peer Dornbusch: Arbeitslosigkeit und Suchtrehabilitation: Hauptergebnisse des ARA-Projekts und Schlussfolgerungen für die Praxis (214-241);
    Joachim Körkel: Rückfälle arbeitsloser Suchtkranker: Fakten und Folgerungen für die Rückfallprävention (242-266);
    Uwe Verthein, Georg Farnbacher: Arbeit und Diamorphinsubstitution - Ergebnisse aus dem Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger (267-283);
    Volker Weissinger: Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben in der medizinischen Suchtrehabilitation - Überblick über Entwicklungen, Status quo und Perspektiven aus Sicht des Fachverbands Sucht (284-298);
    Barbara Kulick: Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung: Ein Positionspapier (299-315);
    Uwe Zemlin, Christina Bornhak, Annette Nicki: Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Reintegration arbeitsloser Alkohol- und Medikamentenabhängiger sowie zur Überwindung der Schnittstelle zwischen Suchtrehabilitation, Arbeitsmarkt und Arbeitsverwaltung (316-337);
    Berthold Lindow, Janett Zander, Here Klosterhuis: Therapeutische Leistungen zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben: Aktuelle Auswertungen von KTL-Daten zur Suchtrehabilitation der Rentenversicherung (338-360);
    Stefan Bürkle: Kooperation zwischen den Trägern der Einrichtungen der Suchthilfe und den Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach § 16 Abs. 2 SGB 11 - Handreichung für die Träger und Einrichtungen der Suchthilfe in der Caritas (361-388);
    Uwe Zemlin, Katrin Gnamm: Der Konsiliardienst der Suchthilfe In Arbeitsagenturen und Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) - Ein initiales Hilfeangebot Im Rahmen einer regionalen Vernetzung von Suchthilfe und Arbeitsverwaltung (389-415);
    Karl Lesehr: Kooperation zwischen Jobcenter und Suchtberatung - Ein kritischer Überblick (416-434);
    Volker Faath: Fallmanagement der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zur Überwindung der Schnittstelle zwischen medizinischer Suchtrehabilitation und beruflicher Integration (435-455);
    Johannes Lindenmeyer: Berufliche Integration Suchtkranker im Rahmen der medizinischen Rehabilitation in einer Fachklinik In Ostdeutschland (456-473);
    Rainer Verstege: Adaptionsbehandlung Im Rahmen medizinischer Rehabilitation (474-499);
    Ute Winkler: Sucht und Arbeitslosen-, Rehabilitations- und Teilhaberecht (500-559).

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit im Fall von Arbeitslosigkeit (2008)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2008): Psychische Gesundheit im Fall von Arbeitslosigkeit. In: Praktische Arbeitsmedizin H. 12, S. 29-32.

    Abstract

    "Die Zusammenhänge zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit sind wechselseitig und werden schon lange Zeit in der Gesundheitsforschung analysiert. Arbeitslose weisen im Vergleich zu Beschäftigten einen schlechteren Gesundheitszustand auf. Die Gesundheitsunterschiede sind vor allem im Bereich der psychischen Gesundheit sehr groß. Das belegen sowohl internationale Meta-Analysen als auch Auswertungen von Surveys und Krankenkassendaten in Deutschland. Gesundheitsberichte von einzelnen Krankenkassen bestätigen eine deutlich höhere Morbiditätslast von Arbeitslosen durch psychische und Verhaltensstörungen sowohl bei Arbeitsunfähigkeitsgeschehen und Krankengeldbezug als auch bei den Krankenhausbehandlungen sowie Arzneimittelverordnungen. Zudem werden Arbeitslose von den herkömmlichen Kursangeboten zur Prävention und Gesundheitsförderung kaum erreicht. Gesundheitliche Einschränkungen stellen am Arbeitsmarkt ein relevantes Vermittlungshemmnis bei der Wiedereingliederung dar. Es zeichnet sich für Arbeitslose ein Kreislauf ab, der sowohl von Selektionseffekten an den beruflichen Übergängen als auch von kausaler Wirkung durch Arbeitslosigkeit charakterisiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückläufige Krankmeldungen von Arbeitslosen - bis "Hartz IV" (2008)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2008): Rückläufige Krankmeldungen von Arbeitslosen - bis "Hartz IV". In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 62, H. 5, S. 41-48.

    Abstract

    "Anhand der GKV-Statistik werden Arbeitsunfähigkeit (AU) und Krankengeldbezug (KG) von Arbeitslosen im Vergleich zu pflichtversicherten Beschäftigten für die Jahre 2000 bis 2006 analysiert. Das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen ist seit 2000 durch einen starken Rückgang bei pflichtversicherten Beschäftigten bis 2006 und insbesondere bei Arbeitslosen bis 2004 gekennzeichnet. Im Jahr 2004 ereigneten sich bei Arbeitslosen nur halb so viele AU-Fälle je 100 Mitglieder wie bei pflichtversicherten Beschäftigten. Die KG-Fälle je 100 Arbeitslose verminderten sich bis fast auf den Stand von je 100 pflichtversicherten Beschäftigten. In 2006 werden für Arbeitslosengeld-Empfänger des SGB III-Rechtskreises bei Arbeitsunfähigkeit und Krankengeld aber erheblich mehr Fälle, Leistungstage und durchschnittliche Falldauern ermittelt. Die Verringerung von Arbeitsunfähigkeit und Krankengeldbezug bis 2004 ist bei Arbeitslosen offensichtlich mit Gesetzesreformen verbunden. Für den Anstieg unter Arbeitslosengeld-Empfängern in 2006 besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie zufrieden macht die Arbeit?: eine neue Quantifizierung der nicht pekuniären Kosten der Arbeitslosigkeit (2008)

    Knabe, Andreas ; Rätzel, Steffen;

    Zitatform

    Knabe, Andreas & Steffen Rätzel (2008): Wie zufrieden macht die Arbeit? Eine neue Quantifizierung der nicht pekuniären Kosten der Arbeitslosigkeit. In: J. André (Mitarb.) (2008): Mittelpunkt Mensch : Leitbilder, Modelle und Ideen für die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben, S. 95-115.

    Abstract

    Neben direkten Kosten infolge individueller pekuniärer Einkommensverluste führt Arbeitslosigkeit auch zu indirekten, nicht pekuniären Kosten. 'Diese entstehen in Form eines individuellen Verlustes der Lebenszufriedenheit, der nicht durch den reinen Einkommensverlust erklärt werden kann.' Ziel des Beitrags ist die monetäre Quantifizierung dieser Kosten. Dabei werden vorliegende Schätzverfahren um die Unterscheidung zwischen temporären und permanenten Einkommensänderungen erweitert. Die empirische Analyse basiert auf Daten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP). Die Ergebnisse belegen, dass Arbeitslosigkeit die Lebenszufriedenheit eines Menschen drastisch reduziert. 'Wenn man diesen nicht pekuniären Zufriedenheitsverlust durch eine hypothetische Einkommenskompensation während der Dauer der Arbeitslosigkeit ausgleichen wollte, müsste das individuelle Einkommen um etwa 87 Prozent zunehmen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment, permanent sickness, and nonwork in the United Kingdom (2008)

    Mackay, R. Ross; Davies, Luke;

    Zitatform

    Mackay, R. Ross & Luke Davies (2008): Unemployment, permanent sickness, and nonwork in the United Kingdom. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 40, H. 2, S. 464-481. DOI:10.1068/a39155

    Abstract

    "Employment, unemployment, and inactivity need to be studied in real historical time, not in the context of theoretical, timeless, market-clearing equilibrium. Four data sets from the UK Census, the Labour Force Survey, the Department of Employment, and Social Security Statistics are used to show changes in employment, unemployment, inactivity, and permanent sickness between 1971 and 2001. The different sources confirm that unemployment becomes increasingly unreliable as a measure of labour market slack. In low-opportunity labour markets many potential workers are not part of the labour force; they are not looking for work or are classified as unemployed. Low levels of opportunity add to measured sickness. The general rule is the greater the degree of labour market slack, the less appropriate unemployment is as a measure of labour reserve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Folgen von Erwerbslosigkeit und Intervention (2008)

    Mohr, Gisela; Richter, Peter;

    Zitatform

    Mohr, Gisela & Peter Richter (2008): Psychosoziale Folgen von Erwerbslosigkeit und Intervention. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 40/41, S. 25-32.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Metaanalysen und Längsschnittstudien kann heute als gesichert gelten, dass Erwerbslosigkeit zu psychischen Beeinträchtigungen, insbesondere Depressionen, führt, die den Wiedereinstieg in die Erwerbsarbeit behindern. Gelingt der Wiedereinstieg, ist eine deutliche Verbesserung der seelischen Gesundheit nachzuweisen. Kritische Bedingungen, wie die anhaltende Dauer der Erwerbslosigkeit und eine schlechte finanzielle Lage, verweisen auf die zentralen Ansatzpunkte für die Intervention: Langzeiterwerbslosigkeit sollte vermieden werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Bewerbungsqualität haben sich als effektiver erwiesen als eine - meist aufwändigere - allgemeine fachliche Qualifizierung oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Alternative Formen der Arbeit - auch wenn sie den Kriterien gesundheits- und persönlichkeitsförderlicher Arbeit entsprechen und als sinnvoll erlebte Aufgaben enthalten - können nicht als ein Ausweg aus der fehlenden Erwerbsarbeit betrachtet werden. Ferner gilt, dass nicht jede Art der Arbeit besser ist als keine Erwerbsarbeit, da Personen mit den oben erwähnten so genannten 'bad jobs' eine schlechtere psychische Befindlichkeit aufweisen als Erwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental health and employment (2008)

    Sainsbury, Roy; Williams, Ceri; Sinclair, Alice; Irvine, Annie ; Aston, Jane; Wilson, Sally;

    Zitatform

    Sainsbury, Roy, Annie Irvine, Jane Aston, Sally Wilson, Ceri Williams & Alice Sinclair (2008): Mental health and employment. (Department of Work and Pensions. Research report 513), London, 174 S.

    Abstract

    "This report presents findings of a qualitative research project commissioned by the Department for Work and Pensions (DWP) to investigate the relationship between mental health and employment. The research was conducted during 2007 by the Social Policy Research Unit at the University of York and the Institute for Employment Studies. The study was designed to address a gap in knowledge about the circumstances that lead people to claim Incapacity Benefit because of a mental health condition and what factors contribute to people with mental health conditions returning to work after a period on Incapacity Benefit. The study also explored employers' understanding and experience of dealing with mental health conditions in the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job loss does not cause ill health (2008)

    Salm, Martin;

    Zitatform

    Salm, Martin (2008): Job loss does not cause ill health. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 163), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    "I use longitudinal data from the Health and Retirement Study to estimate the effect of job loss on health for near elderly employees. Job loss is a major cause of economic insecurity for working age individuals, and can cause reduction in income, and loss of health insurance. To control for possible reverse causality, this study focuses on people who were laid off for an exogenous reason - the closure of their previous employers' business. I find that the unemployed are in worse health than employees, and that health reasons are a common cause of job termination. In contrast, I find no causal effect of exogenous job loss on various measures of health. This suggests that the inferior health of the unemployed compared to the employed could be explained by reverse causality. 1 also use instrumental variable regression to estimate the effect of loss of health insurance, loss of income, and re-employment on health, and again find no statistically significant effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der seelischen Gesundheit durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: eine Analyse am Beispiel des Jugendsofortprogramms JUMP (2007)

    Behle, Heike ;

    Zitatform

    Behle, Heike (2007): Veränderungen der seelischen Gesundheit durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Eine Analyse am Beispiel des Jugendsofortprogramms JUMP. (IAB-Bibliothek 308), Nürnberg, 396 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen werden zumeist anhand der späteren Eingliederung ins Erwerbsleben evaluiert. Die vorgelegte Arbeit geht einen anderen Weg; die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme wird hier bezogen auf die Veränderung der seelischen Gesundheit der partizipierenden Jugendlichen untersucht. Jugendliche, die Problemlagen im Übergang von der Schule ins Berufsleben erleben, können einen Teufelskreis zwischen psychischen Belastungslagen und erschwerter Eingliederung in die Erwerbstätigkeit erfahren. Ein Ziel arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie dem Jugendsofortprogramm JUMP ist es deswegen, zur psychischen Stabilisierung der seelischen Gesundheit von Teilnehmenden beizutragen. Nach einer Diskussion der Problemlagen, die Jugendliche im Übergang erfahren können, einem Forschungsüberblick über die seelische Gesundheit und das Erwerbsleben und einer Übersicht über spezielle Förderungssysteme für Jugendliche (unter spezieller Berücksichtigung des Jugendsofortprogramms JUMP) wird das Konzept der Veränderung der seelischen Gesundheit für Jugendliche in Maßnahmen diskutiert. Chancen und Grenzen zur Verbesserung der seelischen Gesundheit Jugendlicher durch die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen werden aufgezeigt. In einem empirischen Teil wird dieser theoretische Bezugsrahmen umgesetzt. Anhand der JUMP-Eintrittskohorte 1999 wird untersucht, ob sich die seelische Gesundheit der Jugendlichen veränderte und welche Einflussfaktoren zur Veränderung beigetragen haben. Es wird dabei zwischen kurzfristiger Veränderung (direkt nach Beendigung der Maßnahme) und nachhaltiger Veränderung (ein Jahr nach Beendigung der Maßnahme) unterschieden. Bei der Mehrheit der Teilnehmenden ist ein Erhalt oder eine Stabilisierung der seelischen Gesundheit nach der Teilnahme an JUMP zu beobachten. Jugendliche in den alten Bundesländern profitieren nachhaltiger von der Teilnahme an JUMP. Dieser Befund kann durch die unterschiedliche soziale Komposition Jugendlicher beider Regionen erklärt werden. Während westdeutsche Jugendliche häufig aufgrund geringer beruflicher Qualifikation Problemlagen im Übergang erfahren, sind ostdeutsche Jugendliche oft durch den stärker verschlossenen Arbeitsmarkt von der Teilnahme am Erwerbsleben ausgeschlossen. Weitere Einflüsse, die auf die Veränderung der seelischen Gesundheit hinwirken, sind der Maßnahmetyp, der Grund der Teilnahme, der aktuelle Arbeitsmarktstatus, Veränderung in der Arbeitsorientierung sowie persönliche Merkmale, Erfahrungen am Arbeitsmarkt und weitere Veränderungen im Jugendalter. Die individuelle Zukunftssicht hat den stärksten Einfluss auf die Veränderung der seelischen Gesundheit Jugendlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie (2007)

    Berth, Hendrik; Förster, Peter; Stöbel-Richter, Yve; Brähler, Elmar; Balck, Friedrich;

    Zitatform

    Berth, Hendrik, Peter Förster, Friedrich Balck, Elmar Brähler & Yve Stöbel-Richter (2007): Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie. In: Psychosozial, Jg. 30, S. 73-83.

    Abstract

    Bei der sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine systemübergreifende sozialwissenschaftliche Panelstudie. Sie wurde 1987 in der DDR begonnen und begleitet seitdem über die Wende hinweg eine identischen Population junger Ostdeutscher des Geburtsjahrgangs 1973. Die gesundheitlichen Folgen von Arbeitslosigkeit stellen seit 2002 einen Schwerpunkt der Sächsischen Langzeitstudie dar. Die Auswertungen zu den Arbeitslosigkeitserfahrungen ergeben, dass Arbeitslosigkeit zu einem schlechteren psychischen Befinden, zu mehr Körperbeschwerden, mehr Depressivität und einem als schlechter wahrgenommenen Gesundheitszustand führt. Besonders Personen, die mehrfach arbeitslos waren, sind stark belastet. Körperliche Beschwerden sind u.a. Erhöhung des Blutdrucks, vermehrte Chronifizierung von Krankheiten, Ein- oder Durchschlafstörungen, Herzbeschwerden, Erschöpftheit und Angespanntheit sowie als Folge eine Erhöhung der Mortalität. Die psychischen Auswirkungen betreffen vor allem Depressivität, Angstsymptome, allgemeines negatives Befinden, psychosomatische Symptome, Lebenszufriedenheit und emotionales Wohlbefinden. Männer, jüngere Personen und Personen mit niedrigerem sozialem und beruflichem Status leiden mehr unter den Folgen von Arbeitslosigkeit. Die psychischen Folgen nehmen mit der Dauer der Arbeitslosigkeit zu. Die Daten der Sächsischen Längsschnittstudie unterstreichen nach Meinung der Autoren, wie wichtig es ist, Arbeitslosen auch eine entsprechende gesundheitliche Versorgung zukommen zu lassen. Eine notwendige und grundlegende Interventionsstrategie zur Minderung der Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit muss den Bedarf an die Betroffenen selbst kommunizieren, da sie ihn selbst nicht wahrnehmen können bzw. wahrnehmen wollen. Für die wachsende Gruppe der Langzeitarbeitslosen empfehlen die Autoren spezielle Interventionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Characteristics of urban regions and all-cause mortality in working-age population: effects of social environment and interactions with individual unemployment (2007)

    Blomgren, Jenni ; Valkonen, Tapani;

    Zitatform

    Blomgren, Jenni & Tapani Valkonen (2007): Characteristics of urban regions and all-cause mortality in working-age population. Effects of social environment and interactions with individual unemployment. In: Demographic Research, Jg. 17, S. 109-134. DOI:10.4054/DemRes.2007.17.5

    Abstract

    "Using Finnish register data on individuals linked to information on urban regions, this study aimed to estimate the effects of some regional characteristics on all-cause mortality among working-age population in 1995-2001, and to find out whether these effects are different among those long-term unemployed than among others. Multilevel Poisson regression models were used. The characteristics of regions included unemployment rate, level of urbanisation, voting turnout, a summary measure of family cohesion, and the geographic location of the region. Our study showed that effects of most area characteristics on mortality were clear among those who suffered from long-term unemployment in the baseline but not among others, adjusting for basic socio-demographic characteristics of the individuals. The results thus suggest that the weaker in the society are more vulnerable to the effects of social environment than those better off." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt und Gesundheit (2007)

    Brähler, Elmar; Balck, Friedrich; Geißler, Norman; Erzar, Tomaz; Förster, Peter; Albani, Cornelia; Stöbel-Richter, Yve; Rothe, Katharina; Geyer, Michael; Berth, Hendrik; Grulke, Norbert; Brähler, Elmar; Häfner, Steffen; Dragano, Nico ; Kächele, Horst; Bailer, Harald; Kastner, Michael; Blaser, Gerd; Kuhnert, Peter; Schmutzer, Gabriele; Pfaff, Holger; Decker, Oliver; Rigotti, Thomas ; Bentz, Joachim; Rogge, Benedikt G.;

    Zitatform

    Brähler, Elmar & Yve Stöbel-Richter (Hrsg.) (2007): Arbeitswelt und Gesundheit. (psychosozial 30/III/109), Gießen: Psychosozial-Verlag, 141 S.

    Abstract

    Das vorliegende Heft der Zeitschrift "Psychosozial" widmet sich dem Zusammenhang von Gesundheit und Arbeitswelt. Die Beiträge zu diesem Themenschwerpunkt behandeln die Gesundheit von Pendlern, den Zusammenhang von Mobbingintensität und körperlicher Befindlichkeit, die Vertragsgestaltung von Arbeitnehmern (befristet vs. unbefristet), die gesundheitlichen Folgen von Rationalisierungsmaßnahmen, psychische Beeinträchtigungen bei Arbeitsplatzgefährdung und Arbeitslosigkeit, die gesundheitlichen Folgen von Arbeitslosigkeit sowie Zeitstruktur, Zeitverwendung und psychisches Wohlbefinden bei Langzeitarbeitslosen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hoffnungslos arbeitslos? Psychosoziale Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf Schulabgänger (2007)

    Häfke, Andreas;

    Zitatform

    Häfke, Andreas (2007): Hoffnungslos arbeitslos? Psychosoziale Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf Schulabgänger. Marburg: Tectum Verlag, 120 S.

    Abstract

    "Seit vielen Jahren fehlen Lehrstellen. Nicht einmal rechnerisch sind es genug, um die aktuelle Nachfrage zu decken. Tatsächlich konkurrieren die Suchenden mit Älteren aus höheren Jahrgängen, die im zweiten, dritten oder vierten Jahr nach dem Schulabschluss auf ihre Chance hoffen. Das Berufsleben vieler Jugendlicher beginnt so mit einer Sackgasse. Von der Schule rutschen sie ohne Puffer in die Arbeitslosigkeit. Ein Desaster nicht nur für die Volkswirtschaft. Auch die Betroffenen selbst werden dadurch demotiviert, an den Rand gedrängt. Sozialverbände und Gewerkschaften befürchten psychische Störungen. Aber: Lassen diese sich tatsächlich nachweisen? Der Autor ging dieser Frage mit einer teilstandardisierten Stichprobenerhebung über ein Jahr lang nach. 385 Jugendliche mit bzw. ohne Ausbildungsplatz füllten seinen Fragebogen aus. Glück im Unglück: Markante Unterschiede zur Vergleichsgruppe blieben bei den Teilnehmern ohne Lehrstelle aus. Enttäuschungen am Beginn ihres Arbeitslebens stecken Heranwachsende offenbar überraschend unbeschadet weg. Das verbessert ihre Aussichten, wenn sich später doch ein Einstieg bietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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