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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsbedingungen, Tätigkeitsinhalte"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft (1995)

    Kretschmann, Susanne;

    Zitatform

    Kretschmann, Susanne (1995): Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft. (START-Forschungsbericht 03), Erfurt, 44 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil der Arbeit wird aufgezeigt, wie sich die Voraussetzungen und damit die Branchenstruktur in den letzten Jahren verändert und welche Konzernstrukturen sich entwickelt haben, auf welchen gesetzlichen Grundlagen sich diese Veränderungen vollzogen und wie der 'Müllmarkt' eigentlich strukturiert ist, um dadurch Größenordnung und Rahmenbedingungen der arbeitswissenschaftlichen Probleme abschätzen zu können. Im zweiten Teil wird dann auf die Bedingungen der verschiedenen Arbeitsplätze in der Entsorgungswirtschaft eingegangen: Angefangen mit den Müllwerkern und Fahrern, die die für die Öffentlichkeit sichtbare 'Spitze' der etwa 200.000 Beschäftigten bilden, über Beschäftigte in Sortieranlagen und solche bei der Demontage bis hin zu denen auf den Deponien und in Verbrennungsanlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß (1995)

    Lutz, Burkart; Schröder, Harry;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Harry Schröder (Hrsg.) (1995): Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 379 S.

    Abstract

    "Der Sonderforschungsbereich 333 der Universität München fragt nach neuen Entwicklungen im Feld gesellschaftlicher Arbeit, die er in der doppelten und komplementären Perspektive des arbeitenden Subjekts und institutionell-organisatorischer Strukturen untersucht. Da der tiefgreifende soziale Wandel im Gefolge der deutschen Einigung zentrale Bedeutung für sein Forschungsthema zu gewinnen versprach, bezog der Sonderforschungsbereich bereits 1990/91 in enger Kooperation mit ostdeutschen Wissenschaftlern die Veränderungen in den Neuen Bundesländern in sein Untersuchungsprogramm ein. Hierbei erwiesen sich die seit den späten 80er Jahren von den 'Münchnern' entwickelten Konzepte als sehr gutes Instrument zur Beschreibung und Analyse der Transformationsprozesse. Der Band eröffentlicht Beiträge der ostdeutschen Partner aus dieser gemeinsamen Forschungsarbeit. Stichworte sind: Milieuspezifische Muster alltäglicher Lebensführung; Identitätsentwicklung als Selbstorganisationsprozeß; innovatives Handeln von Pflegepersonal; das Berufsschicksal der Fachschulingenieure; Berufsintegration von Hochschulabgängern; Rationalisierungspfade ostdeutscher Betriebe und die Restrukturierung der industriellen Automobilzulieferer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung (1995)

    Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi (1995): Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 5, H. 4, S. 455-462.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Entstehungsgründe der spezifischen sozialen Kohäsion in den Belegschaften der Kombinatsbetriebe und ihre Persistenz in den transformierten Industriebetrieben Ostdeutschland am Beispiel zweier konstatierter Rationalisierungs- bzw. Betriebstypen dargestellt. In den Betrieben ohne klare Entwicklungsperspektive und mit einer Politik forcierter Konkurrenz- und Leistungsdifferenzierung löst sich der enge Belegschaftszusammenhang auf, bis auf einen Rest konsensueller Distanz und Verweigerung gegenüber den Zumutungen der Unternehmensleitung. Im anderen Fall gelingt es der Unternehmensleitung, mit einem integrationsorientierten Belegschaftsbezug positiv an die überkommene soziale Kohäsion anzuknüpfen und die Belegschaften für ein z.T. sehr weit gehendes betriebliches Rationalisierungskonzept zu gewinnen. Intensive, positiv gestaltete Sozialbeziehungen erweisen sich im betrieblichen Transformationsprozeß somit als Effizienzgewinn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau: Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche" (1995)

    Schütte, Ilse; Minx, Bärbel; Richter, Gudrun;

    Zitatform

    Schütte, Ilse, Gudrun Richter & Bärbel Minx (1995): Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau. Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche". Dortmund: Montania, 210 S.

    Abstract

    Die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie "untersucht den Umbruch der Arbeitssituation von Frauen im gewerblichen und technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus und arbeitet, z.T. historisch-rekonstruktiv, die Art der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, den erreichten Stand der beruflichen Gleichstellung und die frauenspezifischen Fördermaßnahmen und Vereinbarkeitsregelungen in dieser 'Männerbranche' heraus. Im zweiten Teil wird der Personalabbauprozeß seit der 'Wende' in seinen geschlechtsspezifischen Wirkungen nachgezeichnet. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren und geschlechtsspezifischen Diskriminierungsmechanismen für die stärkere Betroffenheit der Frauen vom Personalabbau verantwortlich sind. Ohne wirksame Gegensteuerung - so die Schlußfolgerung der Studie - wird Frauenarbeit im gewerblich-technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus keine Zukunft mehr haben." Für die Untersuchung wurden drei Betriebsfallstudien mit Expertengesprächen, Analysen von Betriebsdokumenten, punktuellen Arbeitsplatzbeobachtungen sowie mündlichen (n=23) und schriftlichen Befragungen der dort tätigen Frauen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß (1994)

    Aderhold, Jens; Brüß, Joachim; Schölzel, Torsten; Sievers, Michaela; Hanke, Jens; Schrott, Michael; Finke, Michael; Kirchhof, Frank; Heidenreich, Martin; Schwingeler, Sabine;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Joachim Brüß, Michael Finke, Jens Hanke, Martin Heidenreich, Frank Kirchhof, Torsten Schölzel, Michael Schrott, Sabine Schwingeler & Michaela Sievers (1994): Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß. Berlin: Edition Sigma, 214 S.

    Abstract

    Der Übergang von einer plan- zur marktwirtschaftlichen Ordnung stellt die Unternehmen in Ostdeutschland vor die Aufgabe, neue Arbeits- und Managementkulturen zu entwickeln und neue Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster zu etablieren. Nach einer Einführung werden im 2. Kapitel zunächst die Arbeitsbeziehungen in sozialistischen Gesellschaften analysiert. Als zentrale Konsequenz einer politisierten Wirtschaftsverfassung wird ein pseudobürokratischer Teufelskreis voluntaristischer, oftmals situativ unangemessener Vorgaben und Eingriffe "von oben" und informeller, opportunistischer Strategien "von unten" rekonstruiert. Dieser Teufelskreis führte zur Informalisierung betrieblicher Organisationsstrukturen und begünstigte die Entstehung einer "notgemeinschaftlichen" Binnenmoral. Im dritten Kapitel werden die veränderten Beziehungsmuster auf der ausführenden Ebene untersucht. Viertes und fünftes Kapitel beschreiben den Wandel der ostdeutschen Meisterrolle und der Führungskräfte. Den Abschluß bildet die Analyse der Umstellung der betrieblichen Interessenvertretung auf den Betriebsrat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung (1994)

    Andretta, Gabriele; Dittmer, Stephanie; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele, Martin Baethge & Stephanie Dittmer (1994): Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 1-25.

    Abstract

    "Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse aus der Untersuchung 'Zur beruflichen Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern' die das SOFI im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft betrieblicher Weiterbildungsforschung (ABWF), gegenwärtig durchführt. Im Zentrum der Untersuchung steht eine Panelbefragung von ca. 600 Arbeitern und Angestellten in Weiterbildungeinrichtungen und Betrieben zu ihren Erfahrungen, Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsaktivitäten sowie ihrer Wahrnehmung und Verarbeitung der neuen Situation. Die Autoren präsentieren im Artiekl den Ausschnitt aus den Interviews mit Industriearbeitern, der sich auf ihre Auseinandersetzung mit der veränderten oder gänzlich neuen Betriebssituation bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regulierung von Arbeit in der Krise: von der Transformation zum globalen Strukturwandel (1994)

    Deiß, Manfred;

    Zitatform

    Deiß, Manfred (1994): Regulierung von Arbeit in der Krise. Von der Transformation zum globalen Strukturwandel. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 94-06), Berlin, 87 S.

    Abstract

    Der Band enthält eine Expertise über "Problemfelder der Regulierung der Arbeit im Zuge des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern und Anforderungen an ihre sozialwissenschaftliche Bearbeitung." Ziel der hierzu durchgeführten Forschungsarbeiten war es, "ausgehend von einer Bestandsaufnahme bisheriger Regulierungsforschung und aktueller Entwicklungen in Ostdeutschland, Hinweise und Empfehlungen zu gegenwärtig und künftig erforderlichen Themenschwerpunkten sozialwissenschaftlicher Regulierungsforschung sowie zu forschungsstrukturellen Proble- men und Notwendigkeiten zu erarbeiten. Das Gutachten entwickelt hierzu Aussagen und Schlußfolgerungen, die auf der Grundlage der Einschätzungen von Experten aus verschiedenen arbeitsbezogenen Fachdisziplinen und unter ergänzender Berücksichtigung von Untersuchungsergebnissen zu einzelnen Aspekten der Regulierung von Arbeit sowie zu angrenzenden auf den Transformationsprozeß bezogenen Fragestellungen in den neuen Bundesländern gewonnen wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrielle Beziehungen in Ostdeutschland: durch Kooperation zum Gegensatz von Kapital und Arbeit? (1994)

    Kädtler, Jürgen; Kottwitz, Gisela;

    Zitatform

    Kädtler, Jürgen & Gisela Kottwitz (1994): Industrielle Beziehungen in Ostdeutschland. Durch Kooperation zum Gegensatz von Kapital und Arbeit? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 1, H. 1, S. 13-38.

    Abstract

    "Bei der Entstehung von industriellen Beziehungen in Ostdeutschland greifen zwei unterschiedliche Entwicklungen ineinander: die vor allem ordnungspolitisch motivierte Übertragung der einschlägigen Regeln, Institutionen und Organisationen aus dem Westen noch vor dem Vollzug der staatlichen Einheit und die Entstehung betrieblicher Belegschaftsinteressenvertretungen im Rahmen des politischen Umbruchs in der DDR. Daraus ergeben sich einschneidende Friktion aus mindestens drei Gründen: Erstens Erstens passen die Strategien und Instrumentarien aus dem Westen nur höchst unzulänglich auf die Probleme der zusammengebrochenen Industriegesellschaft im Osten. Zweitens fügen sich die Interessenkonzepte der ostdeutschen Betriebsräte nicht in die westdeutsche Tradition 'gewerkschaftlicher Orientierung' ein. Drittens fehlen weitgehend die für die Funktionsfähigkeit des Systems im Westen wichtigen Vernetzungen mit dem übrigen politischen System. Der Beitrag analysiert diesen Zusammenhang auf der Grundlage empirischer Betriebsfallstudien. Es wird die These vertreten, daß ein dem bisherigen westdeutschen annähernd vergleichbares Regulierungsniveau nur durch institutionelle bzw. organisatorische Neuerungen zu erreichen und zu erhalten ist, die sowohl zusätzlichen Verbetrieblichungstendenzen als auch den Erfordernissen einer über die Einzelbetriebsebene hinausweisenden Industriepolitik Rechnung zu tragen hätten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin (1994)

    Marburger, Helga;

    Zitatform

    Marburger, Helga (Hrsg.) (1994): Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin. (Werkstatt-Berichte 06), Frankfurt am Main: IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 116 S.

    Abstract

    "Die mit der politischen Wende in der ehemaligen DDR seit 1989 einhergehenden wirtschaftlichen Veränderungen hatten u.a. eine Entlassungswelle zur Folge, die ausländische Arbeitskräfte ungeachtet bestehender Regierungsabkommen und gültiger Arbeitsverträge am stärksten traf.
    Obwohl die Arbeitsmarktlage in den neuen Bundesländern nach wie vor äußerst angespannt ist, werden gegenwärtig erneut ausländische Arbeitskräfte angeworben, und ein steigender Anteil neu rekrutierter Arbeitsmigranten - vor allem aus Osteuropa, insbesondere Polen und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion - befindet sich in legalen wie illegalen Beschäftigungsverhältnissen.
    Der Band fragt nach den Ursachen dieser jüngsten Entwicklung. Dabei richtet sich die Analyse zum einen auf die spezifischen sozio-ökonomischen Bedingungsfaktoren in den osteuropäischen Herkunftsländern sowie in den neuen Bundesländern, und zum anderen werden individuelle Motivationen und Zukunftsoptionen, konkrete Lebens- und Arbeitsbedingungen der Migranten untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Normative Regulierung von Arbeit: zum Wandel betrieblicher Arbeitsbeziehungen in Unternehmen der ehemaligen DDR (1993)

    Gut, Peter; Rudolph, Joachim; Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Gut, Peter, Walter Heering, Joachim Rudolph & Klaus Schroeder (1993): Normative Regulierung von Arbeit. Zum Wandel betrieblicher Arbeitsbeziehungen in Unternehmen der ehemaligen DDR. (Arbeitsstelle Politik und Technik. Apt-papers 01/93), Berlin, 63 S.

    Abstract

    "Die Kernfragen dieser Studie lauten: Was passiert mit den informellen Beziehungen in ostdeutschen Unternehmen, nachdem die alten rechtlichen Normen durch neue ersetzt worden sind? Verschwinden diese ebenfalls oder bilden sie möglicherweise den Kern für eine Neuorientierung der Arbeitsbeziehungen, die maßgeblich von denen im Westen verschieden sind? Welche Rolle spielt dabei das bundesdeutsche Arbeitsrechtssystem? Gibt es Hinweise darauf, wie diese 'neuen Arbeitsbeziehungen' gegebenenfalls aussehen könnten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitsbeziehungen zwischen ökonomischer Transformationskrise, neuer arbeitsrechtlicher Normierung und alten Sozialbeziehungen (1993)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1993): Ostdeutsche Arbeitsbeziehungen zwischen ökonomischer Transformationskrise, neuer arbeitsrechtlicher Normierung und alten Sozialbeziehungen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 2, H. 4, S. 357-374. DOI:10.1515/arbeit-1993-0404

    Abstract

    "Die sozialen und politischen Probleme des ökonomischen Transformationsprozesses in Ostdeutschland spiegeln sich auf der betrieblichen Ebene in besonderer Schärfe wider. Die bruchlose Übertragung des westdeutschen Arbeitsrechts ohne Berücksichtigung ostdeutscher Erfahrungen droht derzeitig die betrieblichen Akteure zu überfordern. Empirische Studien belegen die Gefahr einer Aushöhlung formeller Regelungen durch informelle Beziehungen, die den Betriebsalltag in der DDR prägten. Damit einher geht eine Stärkung betriebszentrierter Interessenpolitik, die auch für den Westen seit längerem gefordert wird; diese Diskussion erhält insoweit neue Impulse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg (1993)

    Löser, Heike; Schuldt, Karsten; Warich, Bert;

    Zitatform

    Löser, Heike, Karsten Schuldt & Bert Warich (1993): Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg. Bremen u.a., 42 S., Anlage.

    Abstract

    "Die Befragung zur Arbeits- und Lebenssituation der brandenburgischen Bevölkerung wurde zwischen dem 10.6. und 13.7.1992 durchgeführt. Entsprechend der Fragestellung sollten Frauen und Männer aus (ehemals) agrarisch strukturierten Regionen des Landes Brandenburg erfaßt werden, die in Kommunen mit maximal 2.500 Einwohnern leben. Das Alter der Befragungsteilnehmer/innen sollte zwischen 20 und 60 Jahren liegen. Insgesamt konnten 304 Personen aus allen Arbeitsamtbezirken des Landes Brandenburg in die Befragung einbezogen werden. Obwohl eine statistische Repräsentativität im strengen Sinne nicht vorliegt, ermutigen der Stichprobenumfang und die breite, gleichmäßige regionale Schichtung des befragten Personenkreises dazu, die Ergebnisse durchaus als reales Abbild des Arbeits- und Lebenssituation im Sommer 1992 in den ländlichen Regionen Brandenburgs anzuerkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Mythos vom faulen Ossi: deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben (1993)

    Müller, Birgit;

    Zitatform

    Müller, Birgit (1993): Der Mythos vom faulen Ossi. Deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 251-268.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf Feldstudien, die zwischen 1989 und 1992 in drei Ostberliner Betrieben durchgeführt wurden. In der Auswertung der Beobachtungen und Interviews wird zunächst rückblickend die Arbeitssituation in der DDR-Planwirtschaft dargestellt. Desweiteren wird auf die vorgefundenen ost-westdeutschen Vorurteile eingegangen. So wird der Einstellungswandel zu der ehemals als 'fair' eingeschätzten Marktwirtschaft dargestellt. Daneben wird der Umgang der ostdeuts chen Arbeiter mit dem westdeutschen Vorurteil der mangelnden Arbeitsdisziplin untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Organisation und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland (1993)

    Sorge, Arndt;

    Zitatform

    Sorge, Arndt (1993): Arbeit, Organisation und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 4, S. 549-567.

    Abstract

    "Arbeitssysteme, interorganisatorische Beziehungen und Arbeitsbeziehungen in Ostdeutschland werden geschichtlich, aktuell und zukunftsbezogen diskutiert. Alle drei Komponenten sind durch eher klassische Rationalisierung, Überwiegen herrschaftlicher Verhaltenskoordination und neuerdings marktförmiger Koordination gekennzeichnet. Die letztere hat zudem Tendenzen klassischer Rationalisierung zunächst verstärkt. Assoziative Verhaltenskoordination ist demgegenüber zurückgeblieben, obwohl sie gerade in der Umstellung der DDR-Wirtschaft auf die Verwertungsbedingungen innerhalb des DM-Gebiets gefordert ist. Assoziative Elemente kommen hingegen in den Arbeitsbeziehungen stärker zur Geltung und erzeugen einen Zwang zur Ausrichtung der Arbeitssysteme und vor allem der interorganisatorischen Beziehungen auf differenzierte Qualitätsproduktion. Vom Grade dieser Umorientierung hängt es ab, ob die neuen Länder hinsichtlich Beschäftigung in der Industrie und Wirtschaftserfolg befriedigende Aussichten entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß (1993)

    Steinhöfel, Michael; Tügel, Annegret; Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Steinhöfel, Michael, Brigitte Stieler & Annegret Tügel (1993): Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 101), Halle, 59 S.

    Abstract

    "In der Studie werden Rahmenbedingungen und Regulierungsmechanismen in der ehehmaligen DDR für die Herausbildung der volkswirtschaftlichen Beschäftigtenstruktur und ihre Widerspiegelung in betrieblichen Personalstrukturen diskutiert. Im Ergebnis dessen erfolgt eine Darstellung betrieblicher Personalstrukturen zu Beginn des Transformationsprozesses. Ein solches Herangehen ist nach Auffassung der Autoren unerläßlich, weil die spezifischen Merkmale der betrieblichen Personalstrukturen in der DDR die Prozesse des Personalabbaus der Unternehmen im Transformationsprozeß wesentlich präg(t)en. Im zweiten Teil der Studie werden die Veränderungen betrieblicher Personalstrukturen im Transformationsprozeß anhand von Fallbeispielen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels (1992)

    Kaluza, Jens; Rieger, Kathrin; Molnar, Doreen; Richter, Jenny;

    Zitatform

    Kaluza, Jens, Doreen Molnar, Jenny Richter & Kathrin Rieger (1992): Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 120), Halle, 33 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Befragung von ausgewählten Verkäuferinnen, Betriebsrätinnen und Personalleitern im Frühjahr 1991 standen folgende Fragen:
    - Welche Veränderungen ergeben sich mit der Einführung marktwirtschaftlicher Bedingungen in den Einzelhandelsbetrieben der neuen Bundesländer für die weiblichen Beschäftigten bezüglich: Beschäftigungsverhältnis, Arbeitsaufgaben, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, Qualifikation, Arbeitsklima, Perspektiven?
    - Wie beurteilen, erleben und bewältigen die Frauen diesen Veränderungsprozeß?
    Der auf der Grundlage der 1991 und weiterer 1992 erhobenen Daten erstellte Situationsbericht kommt zu folgenden (ausgewählten) Ergebnissen: Steigende Betriebs- und Lohnkosten und instabile bzw. sinkende Umsätze durch den Bau immer neuer Märkte, veranlaßten Ost- wie Westunternehmen durch permanenten Personalabbau, die Personalkosten schrittweise zu reduzieren. Damit hat der Handel seine Stellung als Schwerpunktbereich der Arbeitslosenzugänge beibehalten. Durch den hohen Anteil der weiblichen Beschäftigten im Handel sind natürlich Frauen am meisten von dieser Entwicklung betroffen. Maßnahmen zur Reduktion der Personalkosten sind: Entlassungen, Aufhebungsverträge und Abfindungen, Vorruhestandsregelung, Abbau von Verwaltungs- und Technikkräften, Teilzeitarbeit, Änderungen im Personaleinsatz sowie der Firmenservice. Neben der ständigen Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes verbinden sich für die Frauen mit dem permanenten Personalabbau auch folgende Belastungsfaktoren:
    - die Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit,
    - ein vielfach erhöhtes Arbeitspensum,
    - Überstunden,
    - Defizite in der sozialen Kommunikation, - Defizite in der sozialen Komunikation, - Kompetenzverluste. (IAB2)

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    Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß: Abschlußbericht (1992)

    Nawroth, Kerstin; Kullmann, Gerd;

    Zitatform

    Nawroth, Kerstin & Gerd Kullmann (1992): Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß. Abschlußbericht. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 119), Halle, 59 S., Anhang.

    Abstract

    "In der Kurzstudie werden unterschiedliche Facetten der Gruppenstrukturen und Sozialbeziehungen in DDR-Betrieben näher herausgearbeitet, und es wird - gestützt auf betriebliche Fallstudien - analysiert, welche Veränderungen sich im Zuge des gegenwärtigen Transformationsprozesses erkennen lassen und wie sie aus Sicht der Beschäftigten wahrgenommen werden. Weiterhin wird überprüft, inwieweit sich soziale Bindungen und kooperative Ressourcen bei der mit der technischen Modernisierung einhergehenden organisatorischen Modernisierung in den neuen Ländern, speziell für die Einführung teilautonomer Gruppenarbeit, nutzen lassen. Dabei wird es sich im Rahmen dieser Kurzstudie - vor allem aufgrund der Tatsache, daß die Transformationsprozesse in den Betrieben noch lange nicht abgeschlossen sind - nur um eine erste Annäherung handeln. Ziel der Kurzstudie ist es deshalb auch, auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wichtige Fragestellungen für weiterführende Analysen aufzuzeigen und eine anschließende vertiefende Untersuchung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DDR-Gesellschaft von innen: Arbeit und Technik im Transformationsprozess (1992)

    Senghaas-Knobloch, Eva; Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Senghaas-Knobloch, Eva & Hellmuth Lange (Hrsg.) (1992): DDR-Gesellschaft von innen: Arbeit und Technik im Transformationsprozess. (Forum Humane Technikgestaltung 05), Bonn, 122 S.

    Abstract

    Der Band vereint Texte, die teils als Vortragstexte für eine Ringvorlesung (Bremen 1990/1991), teils als Beiträge für Dialogseminare entstanden. Sie sind thematisch in vier Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil geht es um einen Rückblick auf die erklärte Politik der DDR, das "Schöpfertum" der Werktätigen zu fördern und die Restriktionen, die dem praktisch entgegenstanden. Im zweiten Teil steht der Betrieb als Ort der Gestaltung von Arbeit und Technik im Mittelpunkt, während sich die Texte des dritten Teils explizit den betrieblichen Anpassungsproblemen an die Regeln der Marktwirtschaft widmen. Der letzte Teil ist schließlich mit Reflexionen über den "subjektiven Faktor" im Transformationsprozeß befaßt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzberichte 1991 (1992)

    Zitatform

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 42.13), Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    Der Band enthält die 1991 vom IAB herausgegebenen Kurzberichte. Diese Berichte sollen zu aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes rasch und knapp aus dem wissenschaftlichem Raum Auskünfte geben. Die Auskünfte fallen entweder als spezifische Recherche aus gegebenem Anlaß oder frühes Teilresultat aus laufenden Forschungsprojekten an. Die Kurzberichte 1991 behandeln größtenteils Entwicklungen in den neuen Bundesländern, z.B. den Beschäftigungsabbau in Problembranchen, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, den Ausbildungsstellenmarkt und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB2)

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