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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Standortfaktoren"
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2007)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2007): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 29), Potsdam, 120 S.

    Abstract

    Der Bericht ist eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung der Betriebe und der Beschäftigung im Land Brandenburg. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Umfrage bei brandenburgischen Arbeitgebern, die gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit bereits zum elften Mal durchgeführt wurde. Die jährlich vorgenommene Befragung ermittelt nicht nur grundlegende Informationen über betriebliche Strukturen und Situationen, sondern erlaubt auch, gleichzeitig Schwerpunktthemen zu hinterfragen. Die Probleme der Beschäftigungssicherung in Betrieben stehen bei der elften Welle im Vordergrund. Es wird nach der Ausgestaltung diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretung gefragt. Im zweiten Schwerpunktthema geht es um die Analyse der Standortfaktoren und ihrer Bewertung durch die Betriebe. Desweiteren sind Aussagen zu den Themen betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie betriebliche Ausbildung in der Studie enthalten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007: Chancen nutzen, Zusammenhalt sichern (2007)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Länder 'auf einem guten wirtschaftlichen Entwicklungspfad' sind. Der jährlich vorgelegte Bericht bilanziert die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und gibt einen Überblick über die Förder- und Entwicklungsstrategie der Bundesregierung. Darüber hinaus werden die Programme und Maßnahmen des Aufbaus Ost vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass die Wirtschaft im Osten wächst und dass die verfolgte Förderstrategie 'Stärken stärken' in den neuen Bundesländern spürbare Erfolge zeigt. Zentrales Problem bleibt die hohe Arbeitslosigkeit. 2006 ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Ländern um 3,0 Prozent gewachsen, in Westdeutschland dagegen um 2,7 Prozent. Damit hat sich die Schere der wirtschaftlichen Leistungskraft zwischen Ost und West um weitere 0,9 Prozentpunkte geschlossen. Die Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück: Die Arbeitslosenquote betrug 2006 17,3 Prozent gegenüber 18,3 Prozent in 2005; mittlerweile ist sie auf 14,7 Prozent gesunken. Dennoch ist die Quote doppelt so hoch wie im Westen. Die Arbeitslosigkeit stellt mithin eines der größten Probleme in den neuen Bundesländern dar. Die Bundesregierung erklärt, dass sie ihre Unterstützung der neuen Länder fortsetzen und im Zeitraum von 2005 bis 2019 weitere 156 Milliarden Euro bereit stellen wird um die Folgen von Teilung und staatswirtschaftlicher Misswirtschaft zu überwinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u. a. m. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2006 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken (2006)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2006): Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 11/12, S. 294-298.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung in Berlin zwischen 1998 und 2004 im Vergleich mit den ostdeutschen Kreisen untersucht. Positiv wirken die Branchenzusammensetzung und die hoch qualifizierten Beschäftigten auf die Beschäftigung. Im Gegensatz zu westdeutschen Kernstädten wird für Berlin ein ausgeprägt positiver regionaler Standorteffekt ermittelt, der sich vor allem aus der Größe der Stadt und ökonomischen Vorteilen aus der Hauptstadtfunktion, dem Wissenschaftsstandort, der Infrastruktur und weiteren Standortfaktoren gegenüber dem ostdeutschen Referenzraum ergibt. Zur Verringerung des Entwicklungsrückstands gegenüber westdeutschen Metropolen sollte die Forschungsstärke des Standorts stärker für lokale Produktion und Dienstleistungen und die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt werden. Dieser Strukturwandel benötigt allerdings noch einen langen Zeitraum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 03/2006), Nürnberg, 70 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Er vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung im Agenturbezirk Potsdam und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt kann man die Regionen südwestlich von Berlin als verhältnismäßig erfolgreich bezeichnen. Standortspezifische Vorteile insbesondere der Landkreise machen sich in einer in weiten Teilen günstigen Beschäftigungsentwicklung bemerkbar. Jedoch geschieht dies scheinbar unter anderem auf Kosten der beiden kreisfreien Städte, die weder durch eigene, etwa stadtspezifische, Standortvorteile, noch durch bessere Werte in den anderen einbezogenen Beschäftigungsfaktoren, mehr Beschäftigung erhalten können." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Mewes, David;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, David Mewes & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Die Landkreise Barnim und Uckermark haben zwischen 1995 und 2001 zwar einen deutlichen Beschäftigungsverlust hinnehmen müssen (Barnim: -2,56 Prozent, Uckermark: -3,32 Prozent durchschnittlich jährlich), dieser unterscheidet sich aber kaum vom Brandenburger Durchschnitt. Beim Landkreis Barnim ist ein Teil der gegenüber dem Analysemodell errechneten schlechteren Entwicklung auf singuläre Beschäftigungseinbrüche in der Metallindustrie zurückzuführen, einer Branche, die sich in Ostdeutschland insgesamt aber besser entwickelt hat als der Durchschnitt. Die Nähe zu Berlin trägt gegenüber der Uckermark zum Standortvorteil bei, sie wirkt aber nicht so günstig wie im Süden der Metropole. In beiden Kreisen wirken negative Lohneffekte. Überdurchschnittliche Löhne, bedingt durch die Ausstrahlung hochproduktiver Industriestandorte und - im Falle des Barnims - die Nähe zu Berlin auf das lokale Lohnniveau, und lohnsensitive Branchen hemmen die Beschäftigung. Positiv für die Beschäftigungsentwicklung in beiden Landkreisen wirkt sich hingegen die Betriebsgrößenstruktur aus. Abgesehen von den einigen großen Industriebetrieben finden sich im Barnim und in der Uckermark überwiegend kleine und mittlere Unternehmen, die einem Beschäftigungswachstum eher zuträglich sind. Beide Kreise weisen einen negativen Qualifikationseffekt auf, der anzeigt, dass in den Landkreisen eine für die Beschäftigungsentwicklung ungünstige Qualifikationsstruktur der Beschäftigten vorherrscht - es gibt zu viele Beschäftigte, die gering qualifiziert sind, und zu wenige mit Ausbildungs- und Hochschulabschlüssen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Bamming, Ruth;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Ruth Bamming & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 05/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. Die Beschäftigung ist im Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) zwischen 1995 und 2001 durchschnittlich zwischen 1,67 und 4,86 Prozent pro Jahr gefallen. Der Rückgang fiel in der Stadt Frankfurt wesentlich stärker aus als in den beiden Landkreisen. "Teilregionen der beiden Flächenkreise im engeren Verflechtungsraum mit Berlin profitieren von der Nähe und der infrastrukturellen Anbindung an die Metropole. Frankfurt (Oder) hat sich dagegen ähnlich ungünstig wie die anderen Oberzentren Brandenburgs entwickelt. In beiden Landkreisen bestehen positive Lohneffekte, das heißt, das relative Lohnniveau und die Branchenzusammensetzung wirken sich positiv auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Dies ist im Landkreis Oder-Spree in besonderem Maße der Fall. In der Stadt Frankfurt (Oder) hingegen wirkt ein negativer Lohneffekt. Trotz der Nähe zu Polen belasten demnach vergleichsweise hohe Löhne die Beschäftigungsentwicklung. Auf der anderen Seite wurden in Frankfurt (Oder) positive Brancheneffekte ermittelt, die sich aus der Funktion eines Oberzentrums ergeben. Auch im Landkreis Oder-Spree wurde ein leicht positiver Brancheneffekt gemessen. Im Landkreis Märkisch-Oderland hingegen wirkt sich die Branchenstruktur sehr negativ auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Die Qualifikationsstruktur wirkt sich nur sehr gering auf die Beschäftigungsentwicklung aus. In der Stadt Frankfurt (Oder) wird hier ein positiver Effekt erzielt, in den beiden Landkreisen ein negativer." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 06/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt ist die Beschäftigung im Arbeitsagenturbezirk Neuruppin zwischen 1995 und 2001 im Vergleich zum Land Brandenburg vergleichsweise wenig gesunken. Wirtschaft und Beschäftigung haben sich in den Teilregionen des Bezirks unterschiedlich entwickelt. In den an Berlin angrenzenden Landkreisen Havelland und Oberhavel lag der Rückgang bei weniger als 1 Prozent pro Jahr, während in der ländlich geprägten und peripher gelegenen Prignitz mit jährlich rund 2,5 Prozent die stärkste Abnahme im Agenturbezirk zu verzeichnen ist. Die Landkreise Havelland und insbesondere Oberhavel profitieren von der Nähe zur Metropole Berlin. Für den Landkreis Oberhavel wurden günstig wirkende Standortbedingungen ermittelt. Die Verkehrsinfrastruktur, eine wirtschaftliche Spezialisierung im Bereich Herstellung von Schienenfahrzeugen und die Wirkungen der Suburbanisierung Berlins dürften hierfür verantwortlich sein. Auch Teile des Havellands profitieren von der Nähe zu Berlin durch die Ansiedlung von Firmen im Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung und hier schwerpunktmäßig im Bereich Logistik. Darüber hinaus hat sich mit der optischen Industrie in Rathenow ein erfolgreicher Branchenschwerpunkt etabliert. Allerdings zeigen sich in Havelland keine signifikanten Standort-effekte, weil der Anteil agrarisch geprägter Gebiete hoch ist. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin haben sich die Ruppiner Kliniken zu einem bedeutenden Standort der Gesundheitswirtschaft im Norden Brandenburgs entwickelt. Auch Unternehmen der Kunststoffindustrie haben sich hier niedergelassen. Aufgrund kleinbetrieblicher Strukturen wirken im Agenturbezirk mit Ausnahme des Landkreises Oberhavel deutlich positive Betriebsgrößeneffekte. Ausstrahleffekte Berlins erstrecken sich bezogen auf die Löhne bis zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin, das im Vergleich zu ähnlichen ländlich geprägten und dünn besiedelten Regionen ein höheres Lohnniveau aufweist. Die Randlage und die hohe Arbeitslosigkeit des Landkreises Prignitz dürften für das vergleichsweise geringe Lohnniveau ursächlich sein." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland (2006)

    Born, Karl Martin; Zillmer, Sabine; Jurczek, Peter; Trawnicek, Edgar; Kawka, Rupert; Krätke, Stefan; Knippschild, Robert; Dehne, Peter; Krätke, Stefan; Fichtner, Timo; Kubica, Brigitte; Heinrich, Peter; Leibenath, Markus; Janssen, Gerold; Matthey, Matthias; Born, Karl Martin; Okon, Waldemar; Heimpold, Gerhard; Platzer, Gerhard; Fichtner, Timo; Rabe, Ulrich; Heinze, G. Wolfgang; Roch, Isolde; Fabian, Thomas; Stoll, Wolfgang;

    Zitatform

    Born, Karl Martin, Timo Fichtner & Stefan Krätke (Hrsg.) (2006): Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland. (Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Arbeitsmaterial 321), Hannover, 312 S.

    Abstract

    "Die am 1. Mai 2004 vollzogene Osterweiterung der Europäischen Union wird als Meilenstein im Prozess der Überwindung der Spaltung Europas und als bedeutsamer Schritt auf dem Weg der politisch-institutionellen und wirtschaftlichen Integration der Länder Europas betrachtet. Für die Raumentwicklung in Ostdeutschland bringt die EU-Osterweiterung damit sowohl neue Herausforderungen auf verschiedenen fachpolitischen Ebenen in grenzüberschreitenden Zusammenhängen als auch neue Entwicklungsbedingungen für die Regionen an den Grenzen der 'alten' EU und der neuen EU-Mitgliedsländer, ebenso wie für Regionen im 'Inneren' der alten und neuen Mitgliedsstaaten. Mit Bezug auf die regionale Entwicklung in Ostdeutschland, die außerhalb der wenigen Wachstumsinseln von Strukturschwäche, Arbeitsmarktkrise und Bevölkerungsabwanderung geprägt ist, wurde die EU-Osterweiterung in den letzten Jahren vor allem als ein zusätzlicher Risikofaktor der Entwicklung betrachtet, während die Chancen für die regionale Entwicklung in Ostdeutschland meist vernachlässigt worden sind. Diese neuen Entwicklungschancen stehen dagegen bei diesem Band im Mittelpunkt der Analyse. Der Fokus der Arbeiten liegt auf den Bereichen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes, der Agrarstrukturen und des ländlichen Raums, der Zusammenarbeit in der raumbezogenen Planung und im Verkehr. Zwar konzentriert sich die Analyse auf die neuen Entwicklungsbedingungen an den Grenzen der 'alten' EU und der neuen EU-Mitgliedsländer, d. h. insbesondere auf die grenznahen Regionen Ostdeutschlands, aber auch große urbane Zentren wie Berlin und Dresden werden in die Betrachtung mit einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland: erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung (2006)

    Buss, Hans-Peter; Wittke, Volker;

    Zitatform

    Buss, Hans-Peter & Volker Wittke (2006): Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland. Erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 34, S. 91-109.

    Abstract

    Die Entwicklung der ostdeutschen Industrie seit der Wende ist von einer massiven und lang anhaltenden Krise gekennzeichnet. Allerdings stehen der massiven Deindustrialisierung und den zahlreichen gescheiterten Restrukturierungsversuchen auch eine Reihe erfolgreich agierender Betriebe gegenüber. Die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung hat bisher den Blick darauf vernachlässigt, wie es erfolgreichen Betrieben gelungen ist, sich auf den Märkten zu etablieren, mit welchen Strategien und Produktionskonzepten diese Betriebe agieren und welche Kompetenzen sie genutzt haben. Der Beitrag geht den Fragen nach erfolgreichen Unternehmensstrategien und ihrer sozialen Einbettung auf Grundlage von Ergebnissen eines interdisziplinären, von der Hans-Böckler- und der Otto-Brenner-Stiftung geförderten Forschungsprojekts nach, welches in den Jahren 2003 bis 2005 am SOFI durchgeführt wurde. Bei den untersuchten Unternehmen lassen sich drei Typen von Geschäftsmodellen unterscheiden, die zugleich auch unterschiedliche Antworten auf das Problem des Marktzugangs darstellen: Fertigungsspezialisten, Produktspezialisten und flexible Spezialisten. Die Untersuchung zeigt, dass sich die untersuchten Unternehmen erfolgreich mit eigenen Geschäftsmodellen am Markt etabliert haben, für die gerade die Nutzung spezifisch ostdeutscher Potenziale und Ressourcen von großer strategischer Bedeutung für ihre Platzierung am Markt und im Wettbewerb ist. Allerdings scheint die 'Reproduzierbarkeit erfolgreicher Fälle' eher begrenzt zu sein. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Möglichkeit, dass in Zukunft noch eine relevante Zahl neuer Betriebe nach ähnlichen Mechanismen entstehen und sich erfolgreich behaupten wird, 'weitgehend ausgereizt' ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 181-185.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie ist seit Längerem im Aufwind: Die Produktion wächst stärker als in den alten Ländern, und die Exportquote nimmt überproportional zu. Auch die Beschäftigungsentwicklung ist in Ostdeutschland günstiger als in den alten Ländern. Seit der Aufnahme der mittelosteuropäischen Staaten in die Europäische Union mehren sich jedoch Meldungen über den Abbau von Arbeitsplätzen in größeren, meist international agierenden Unternehmen und die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Das DIW Berlin hat auch zu diesem Problemkomplex Unternehmen befragt. Danach sieht die Bilanz von Standortverlagerungen in Ostdeutschland positiv aus. Per saldo wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als verloren gegangen sind. Ostdeutschland hat also von den Standortverlagerungen profitiert. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, ist jedoch zu bezweifeln; den vorliegenden Untersuchungen zufolge überwiegen künftig die Abwanderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum (2006)

    Lammers, Konrad; Polkowski, Andreas; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum. (HWWA-Report 263), Hamburg, 97 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report wird zunächst ein Überblick über die wesentlichen Standortvor- und -nachteile des Grenzraums gegeben. Sodann werden die demographischen und ökonomischen Ausgangsbedingungen im deutsch-polnischen Grenzraum sowie seine grenzüberschreitenden Verflechtungen analysiert. Im Anschluss werden Entwicklungstrends zur ökonomischen und demographischen Entwicklung für Deutschland und Polen sowie ihre Implikationen für die Entwicklung der Regionen im Grenzraum bis zum Jahr 2020 dargestellt. Die in diesem Report dargestellten Untersuchungsergebnisse stellen die Grundlage für ein Entwicklungsszenario dar, das im HWWA-Report, Nr. 262, 'Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahre 2020 - Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen' dokumentiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020: Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen (2006)

    Lammers, Konrad; Niebuhr, Annekatrin ; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Polkowski, Andreas;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020. Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen. (HWWA-Report 262), Hamburg, 79 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report werden zunächst die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen sich der Grenzraum in den letzten Jahren entwickelt hat und sich in Zukunft entwickeln wird. Dann wird ein wünschenswertes und realisierbares Szenario der Entwicklung des Grenzraums mit dem Zeithorizont 2020 skizziert. Schließlich werden Maßnahmen benannt, die notwendig sind, um dieses Szenario zu realisieren. Die demographischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklungstrends, die dem skizzierten Szenario zugrunde liegen, sind im Report Nr. 263 'Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum' dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Cost competition or innovation competition?: lessons from the case of the BMW plant location in Leipzig, Germany (2006)

    Pries, Ludger;

    Zitatform

    Pries, Ludger (2006): Cost competition or innovation competition? Lessons from the case of the BMW plant location in Leipzig, Germany. In: Transfer, Jg. 12, H. 1, S. 11-29.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des zunehmenden Wettbewerbs zwischen und innerhalb von Unternehmen stellt sich die Frage, ob die industrielle Produktion in der Europäischen Union überhaupt eine Zukunft hat. Der Autor vertritt in diesem Beitrag das Argument, dass die Unternehmensentscheidungen über Produktionsstandorte nicht nur auf 'harten Faktoren' (wie Arbeitskosten) sondern auch auf 'weichen Faktoren' (wie z.B. Arbeitsflexibilität und Arbeitszeitregelungen) beruhen. Die 'harten Faktoren' spielen ohne Zweifel eine wichtige Rolle, was sich daran zeigt, dass in nahezu allen Erklärungen der Unternehmensleitungen auf das Argument des Kostenwettbewerbs und die Notwendigkeit der Kostenverringerung hingewiesen wird. Die Bedeutung der 'weichen Faktoren' hingegen wird oft unterschätzt und auch weniger häufig diskutiert. Ausgehend von der Fallstudie über die Entscheidung von BMW, ein vollständig neues Automobilwerk in Leipzig zu eröffnen, zeigt der Beitrag, dass sich für die westeuropäischen Länder Vorteile aus 'weichen Faktoren' wie Arbeitsbeziehungen im Betrieb, Art der Arbeitsverträge und Regelungen für die Arbeitnehmerbeteiligung ergeben könnten. Im Falle von BMW Leipzig haben Arbeits- und Arbeitszeitflexibilität sowie eine Kultur der kooperativen Konfliktpartnerschaft maßgeblich dazu beigetragen, die mit den direkten Arbeitskosten verbundenen Nachteile auszugleichen. Eine Strategie, die sich auf Innovationswettbewerb und 'weiche Wettbewerbsfaktoren' konzentriert, könnte eine nachhaltige Alternative zu einem Wirtschaftsmodell bieten, das ausschließlich auf Kostenwettbewerb basiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor: eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (2006)

    Roth, Diana;

    Zitatform

    Roth, Diana (2006): Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor. Eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,04), Halle, 272 S.

    Abstract

    "Neuere Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik billigen u. a. der Entstehung und Vermittlung von Wissen eine wesentliche Bedeutung für lokale und regionale Wachstumsprozesse zu. Dabei sind allerdings noch zahlreiche Wirkungszusammenhänge ungeklärt. Vorliegende Untersuchungen zu regionalen Innovationssystemen arbeiten vorwiegend mit sekundärstatistischen Daten auf einem recht hohen Aggregationsniveau. Ein tieferer Einblick in die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme gelingt damit nicht. Hierfür sind Detailstudien auf der Basis von Primärerhebungen erforderlich, mit denen sich unterschiedliche Arten von Wis-senstransfers und der Wissensgenerierung auf ihre Bedeutung unter jeweils unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen hin überprüfen lassen. Eine wesentliche Rolle innerhalb von städtischen und regionalen Innovationssystemen kommt den öffentli-chen Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten) zu. Diese können über die Weitergabe des bei ihnen geballt vorhandenen Wissens an die Wirtschaft (anders gesprochen: durch die Durchführung von Wissenstransfers) die Leistungsfähigkeit von privaten Unternehmen positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird das Vorhandensein von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in einer Stadtregion heute zunehmend als einer der wichtigsten Standortfaktoren angesehen. Dabei wird von der Erwartung ausgegangen, dass Firmen, die sich in der Nachbarschaft von Wissenschaftseinrichtungen befinden, in besonderem Maße von den Wissenstransfers profitieren können, die von den jeweiligen Wissen-schaftseinrichtungen ausgehen. Damit stellt sich eine Reihe von Fragen, nämlich inwieweit diese Erwartung den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Formen von Wis-senstransfers gibt, und ob regionalspezifische Bedingungen das Ausmaß der Wissenstransfers beeinflussen können. Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der genannten Fragen für eine konkrete Region dar. Die Auswahl der Region Halle erscheint nicht zuletzt deshalb gut begründet, weil es dort wie in den anderen Teilen des Landes Sachsen-Anhalt derzeit noch immer eine Reihe von wirtschaftlichen Schwächen gibt; insbesondere ist die privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit nur schwach ausgeprägt. Es ist zu erwarten, dass eine in der Region Halle seit Jahrhunderten fest verankerte Einrichtung wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die in ihrem Umfeld mittlerweile angesiedelten zahlreichen weiteren öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen dazu beitragen können, die privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in ihrem Umfeld zu befruchten. Die Ergebnisse der Untersuchung bringen nicht nur insgesamt mehr Licht in die Prozesse der Wissenstransfers und in die Frage nach der regionalwirtschaftlichen Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen, sondern geben auch wertvolle Hinweise für wirtschaftspolitische Strategien zur Verbesserung der Wissenstransfers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz (2006)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris & Dieter Bogai (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 04/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Der Agenturbezirk Cottbus im Süden Brandenburgs gehört zu den Regionen des Landes mit den schwierigsten Bedingungen am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu den anderen Kreisen Brandenburgs ist die Beschäftigung dort am stärksten zurückgegangen. Die Arbeitslosenquoten in den Teilregionen liegen ebenfalls teilweise deutlich über dem Landesdurchschnitt. Die Regionen, die von Braunkohleförderung und Energieindustrie geprägt sind, erlebten einen gravierenden Strukturwandel. Dies kommt abgesehen von der Stadt Cottbus in einem für alle Landkreise negativen Brancheneffekt zwischen -0,56 Prozentpunkten in Elbe Elster und -1,13 Prozentpunkten in Oberspreewald-Lausitz zum Ausdruck. Die weiteren Beschäftigungsdeterminanten wirken in den Kreisen des Agenturbezirks unterschiedlich. Während in Cottbus vor allem die höheren Betriebsgrößen - allerdings nicht untypisch für Kreisstädte - negativ auf die Beschäftigung wirken, macht sich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zusätzlich der negative Lohneinfluss bemerkbar. Dagegen ist in Cottbus der Lohneinfluss - untypisch für Kreisstädte - günstig für die Beschäftigung. Dies liegt vor allem am niedrigen Lohnniveau, für das neben hoher Arbeitslosigkeit die Nähe Polens bedeutsam sein dürfte. Auffallend ist der signifikante und bezogen auf Ostdeutschland stark negative Standorteffekt von -1,52 Prozentpunkten für Cottbus. Dieser steht erstaunlich neutralen Standorteigenschaften des Landkreises Spree-Neiße gegenüber, würde man doch gerade auch dort aufgrund der Randlage ebenfalls deutlich negative Standorteffekte vermuten. Es liegt der Schluss nahe, dass hier besonders deutlich die Wirkungen aus der Stadt-Umland-Beziehung zwischen dem Landkreis Spree-Neiße und der davon vollständig umschlossenen Stadt Cottbus zum Tragen kommen. Der Landkreis Spree-Neiße profitiert von der Suburbanisierung der Kreisstadt und dem Zugang von Märkten in Cottbus und kann damit Nachteile in der großräumigen Erreichbarkeit sowie in der Lage an der ehemaligen EU-Außengrenze ausgleichen. Cottbus hingegen ist ebenfalls von den Konsequenzen aus dieser Randlage betroffen, hat jedoch infolge einer starken Abwanderung auch erhebliche nachfrageseitige Verluste zu verkraften. Die Ansiedlung überregional tätiger öffentlicher Einrichtungen ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungssituation in der Stadt." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (2005)

    Amend, Elke; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Amend, Elke & Dieter Bogai (2005): Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (IAB-Kurzbericht 25/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) untersucht das IAB die Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede: In den Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze werden weniger Arbeitsplätze abgebaut als in den Kernstädten und den Grenzregionen zu den neuen EU-Mitgliedsländern. Insgesamt führt die negative Konjunkturentwicklung im Osten weiterhin zu massiven Beschäftigungsverlusten. Vor allem Standortbedingungen bestimmen die regionsspezifischen Entwicklungstrends. Strukturelle Merkmale wie Branchenzusammensetzung, Betriebsgröße und Qualifikation sowie das Lohnniveau erklären ebenfalls einen erheblichen Teil der regionalen Unterschiede. So zeigt sich, dass ein hoher Akademikeranteil unter den Beschäftigten und mittelgroße Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in einer Region haben. Die Arbeitsmarkt- und Standortpolitik in Ostdeutschland steht vor einem besonderen Dilemma: Während die Abwanderung zu einer erwünschten Entlastung des angespannten Arbeitsmarktes führt, ist der Fortzug qualifizierter Arbeitskräfte aus standortpolitischer Sicht negativ zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005 (2005)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2005): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 236 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum dritten Mal legt die Bertelsmann Stiftung nun mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Kern der Analyse ist der Erfolgsindex, in dem die Entwicklung der einzelnen Bundesländer in den Zielbereichen Beschäftigung, Einkommen und Sicherheit vergleichend bewertet wird. Zusätzlich wird der Aktivitätsindex berechnet, in den diejenigen Faktoren einfließen, die maßgeblich zum Erfolg eines Bundeslandes beitragen und von ihm politisch beeinflussbar sind. Der Aktivitätsindex misst und bewertet damit die relativen Anstrengungen der einzelnen Länder, ihre Position im Erfolgsindex zu verbessern. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs. In: U. Kühnert (Bearb.) (2005): Ländlich in die Zukunft : Rahmenbedingungen für ländliche Entwicklung an der Schwelle zur neuen EU-Strukturfondsperiode (LASA-Dokumentation, 20), S. 11-20.

    Abstract

    Ziel der vergleichenden Analyse der Länderarbeitsmärkte ist es, die allgemeinen Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen zu unterscheiden. Für Brandenburg werden hierbei die Kreise um Berlin, ländliche Räume sowie Regionen mit verstädterten Räumen vor allem im Südosten Brandenburgs unterschieden, wobei für die an Berlin angrenzenden Landkreise die Beschäftigungsentwicklung am wenigsten negativ ausfällt. Betrachtet man die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, so ist neben der Bauwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft die Beschäftigung mit minus 25 Prozent deutlich gefallen. Eine positive Entwicklung hingegen wird für den Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen und für das Gesundheits- und Sozialwesen erwartet. Erwartungsgemäß erzielen die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile, während die von Berlin weit entfernten Landkreise negative Standorteffekte aufweisen. Dies gilt auch für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, wobei die berlinnahen Kreise unter anderem durch die Möglichkeit des Pendelns entlastet werden. (IAB)

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