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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "technischer Wandel, Innovation"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 22/2005), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Investitionen: Während die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe in den letzten Jahren deutlich rückläufig war, ist diese im Jahr 2003 erstmals wieder gestiegen. Das Investitionsvolumen verzeichnete einen Anstieg, die Investitionsintensität stabilisierte sich. Nach wie vor liegt das Gewicht der Investitionen im produzierenden und speziell im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die öffentliche Förderung ist mit einem Viertel des Investitionsvolumens eine wesentliche Finanzierungsquelle. Ihre zielgerichtete Fortsetzung ist eine Bedingung für die Wiederaufnahme und die Fortsetzung des Aufholprozesses.
    Innovationen: Die Innovationsaktivitäten waren in Ostdeutschland in den letzten Jahren relativ stabil, der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 42 Prozent (in Westdeutschland 43 Prozent). Jedes vierte ostdeutsche Unternehmen ist produktinnovativ. Organisatorische Veränderungen (Verfahrensinnovationen) spielen in fast jedem dritten ostdeutschen Unternehmen eine Rolle. Eindeutiger Schwerpunkt ist dabei die Verbesserung der Qualitätssicherung. Insgesamt haben Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Kennziffern der Unternehmen (Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Höhe der Umsatzproduktivität und Exportquote). Dies trifft sowohl auf produktinnovative Unternehmen als auch auf Unternehmen mit Verfahrensinnovationen zu. Nach starken Einbrüchen Anfang der 90er Jahre befassen sich wieder 4 Prozent aller Unternehmen Ostdeutschlands bzw. 11 Prozent aller Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes kontinuierlich bzw. zeitweise mit Forschung und Entwicklung (in Westdeutschland 5 bzw. 14 Prozent). Auffällig ist eine stärkere Konzentration der FuE-Kapazitäten im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe auf die kleinen und mittleren Betriebe (unter 100 Beschäftigte 56 Prozent). In Westdeutschland betragen die vergleichbaren Werte 20 Prozent. Ca. 90 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit FuE haben Kooperationspartner in der Wirtschaft bzw. im Hoch- und Fachhochschulbereich (Westdeutschland 80 Prozent).
    Löhne und Gehälter: Der Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten betrug im Juni 2004 in Ostdeutschland 1.760 EURO. Während zwischen Juni 1996 und Juni 2000 die Angleichungsquote gleich geblieben ist, wurde seit Juni 2000 die Differenz zwischen den Bruttodurchschnittslöhnen Ost- und Westdeutschlands wieder etwas größer geworden. Die Angleichungsquote lag im Juni 2004 bei 77 Prozent. Unter Berücksichtigung der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland beträgt die Angleichung sogar nur 72 Prozent. In Ostdeutschland zahlen nur 16 Prozent aller Betriebe mit Tarifvertrag übertarifliche Löhne und Gehälter (Westdeutschland 41 Prozent). Die Verbreitung dieser Zahlungen ist somit in westdeutschen Betrieben deutlich höher. Die durchschnittliche Höhe der übertariflichen Bezahlung bewegt sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland bei 11 bis 12 Prozent.
    Tarifbindung: Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während in Ostdeutschland jeder vierte Betrieb tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), ist es in Westdeutschland fast jeder zweite. Darüber hinaus orientiert in Ostdeutschland aber jeder dritte Betrieb an einem Branchentarif. Unter Berücksichtigung dieser Orientierung an Tarifverträgen erhalten in Ostdeutschland immerhin 72 Prozent aller Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung (in Westdeutschland 84 Prozent).
    Produktivität: Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. Allerdings hat sich der Produktivitätsrückstand - nach einer langen Stagnationsphase zwischen 1997 und 2002 - im Jahr 2003 verringert. Die ostdeutschen Betriebe erreichten 2003 65 Prozent der westdeutschen Werte. Bei einem Vergleich auf Vollzeitäquivalenten würden sich die Relationen aufgrund der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland um 4 Prozentpunkte verschlechtern. Die Zweig- und Branchenstruktur der ostdeutschen Wirtschaft ist durch einen zu hohen Anteil relativ wertschöpfungsarmer Betriebe gekennzeichnet. Rückstände in der Forschungs- und Entwicklungsintensität wie in der Exportquote stehen vor allem mit dieser Grundstruktur im Zusammenhang. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch einen deutlich geringeren Anteil von Großbetrieben charakterisiert. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt (2005)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2005): Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 1, S. 23-28.

    Abstract

    "Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen ('Cluster') auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Small and medium-sized enterprises in East Germany: status and outlook (2005)

    Irsch, Norbert;

    Zitatform

    Irsch, Norbert (2005): Small and medium-sized enterprises in East Germany. Status and outlook. In: CESifo forum, Jg. 6, H. 4, S. 7-15.

    Abstract

    Aus der Sicht der KfW Bankengruppe, die sich unter anderem mit der KfW-Mittelstandsbank bei der Förderung mittelständischer Unternehmer und Existenzgründer engagiert, wird eine Bestandsaufnahme des ostdeutschen Mittelstands und Innovationssystems gegeben. Es wird festgestellt, dass der Aufbau des Mittelstands in Ostdeutschland erfolgreich verlaufen ist, und dass 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutschland über einen weitgehend stabilen und gesunden Unternehmensbestand verfügt. Als problematisch wird jedoch der zunehmend hohe Anteil an Gründungen aus der Arbeitslosigkeit betrachtet. Der Anteil der innovativen mittelständischen Unternehmen ist im Osten zwar höher ist als im Westen, die Innovationen sind dort jedoch weniger erfolgreich. Dies wird zum Teil auf das Fehlen leistungsstarker größerer Unternehmen zurückgeführt, was negative Folgen für die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen hat, die Großunternehmen oftmals als Anker für Innovationsnetzwerke und Forschungskooperationen brauchen. Der mangelnde Innovationserfolg resultiert auch aus der höheren Abhängigkeit des ostdeutschen Innovationssystems von öffentlichen Geldern. Zudem werden Defizite bei der kommerziellen Verwertung der Innovationen und unzureichende Markterschließung festgestellt. In diesem Zusammenhang werden auch die Kapitalstruktur der ostdeutschen Betriebe und Probleme der Forschungsfinanzierung diskutiert. Es wird dafür plädiert, die Innovationsförderung fortzuführen, jedoch mit einer Konzentration auf die Defizite, die für Ostdeutschland spezifisch sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?: regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle (2005)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Roth, Diana;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Peter Franz & Diana Roth (2005): Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 208 S.

    Abstract

    "In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter: wo steht Sachsen? (2005)

    Schmalholz, Heinz; Penzkofer, Horst;

    Zitatform

    Schmalholz, Heinz & Horst Penzkofer (2005): Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter. Wo steht Sachsen? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 3-11.

    Abstract

    "Innovationen sind die entscheidenden Voraussetzungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit und des daraus resultierenden einzel- und gesamtwirtschaftlichen Wachstums. Anhand der Ergebnisse der jüngsten Innovationsbefragung des ifo Instituts wird ein Überblick über die laufenden Innovationsaktivitäten der deutschen Industrie und die Bedeutung der sie beeinflussenden ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen gegeben. Die Analyse differenziert die Ergebnisse in die Untersuchungsregionen West- und Ostdeutschland sowie Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Innovationsförderung im Aufholprozess Ostdeutschlands (2004)

    Czarnitzki, Dirk ; Licht, Georg;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk & Georg Licht (2004): Die Rolle der Innovationsförderung im Aufholprozess Ostdeutschlands. (ZEW discussion paper 2004-68), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Effektivität der Innovationsförderung in den neuen Ländern. Dabei wird ein doppelter Vergleich angestellt. Zum einen analysieren wir die Auswirkungen der Förderung hinsichtlich der FuE-Anreize und der FuE-Ergebnisse durch einen Vergleich von geförderten und nicht-geförderten Unternehmen. Zum zweiten vergleichen wir die Effekte der Förderung in den neuen Ländern mit den Effekten der FuE-Förderung in den alten Ländern. Untersucht wird mit evaluationsökonometrischen Methoden die Anreizwirkung der staatlichen FuE-Förderung auf die private Innovationstätigkeit. Zudem werden Zähldatenmodelle zur Schätzung von Innovationsproduktionsfunktionen eingesetzt, um zu untersuchen, ob Effizienzunterschiede zwischen öffentlich geförderten und eigenfinanzierten FuE-Projekten nachweisbar sind. Es zeigen sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland positive Effekte der Innovationsförderung. In Ostdeutschland sind die geschätzten Anreizeffekte auf den FuE-Input größer als im Westen. Die Analyse der Patentaktivitäten der Unternehmen ergibt, dass die durch die Förderung induzierte FuE auch positive Innovationsoutputeffekte hat. Jedoch ist die Produktivität der geförderten FuE etwas geringer als diejenige der eigenfinanzierten FuE. Diese Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die FuE-Produktivität in den neuen Ländern geringer ist als in den alten Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland (2004)

    Dohse, Dirk ;

    Zitatform

    Dohse, Dirk (2004): Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 411), Kiel, 21 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist hinsichtlich seiner Innovationspotentiale kein monolithischer Block, sondern weist eine sehr differenzierte regionale Innovationsstruktur auf. Regionale Schwerpunkte innovativer Aktivitäten bilden neben Berlin und seinem unmittelbaren Umland vor allem sächsische und thüringische Raumordnungsregionen. Es ist also ein gewisses Süd-Nord-Gefälle der Innovationskraft zu konstatieren, wie es für Westdeutschland seit langem bekannt ist.
    Die Agglomerationsräume - und insbesondere die vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung identifizierten Wachstumspole - nehmen hinsichtlich verschiedener Innovationsindikatoren Spitzenpositionen in Ostdeutschland ein. Zu den Indikatoren zählen die Patent- und FuE-Intensität, die Aktivitäten am Neuen Markt, der Besatz mit Venture-Capital-Unternehmen sowie die Gründungsintensität.
    Bedenklich stimmt jedoch, dass selbst die ostdeutschen Technologiezentren hinsichtlich der meisten Indikatoren nicht einmal den gesamtdeutschen Durchschnitt erreichen und dass die Dynamik des Aufholprozesses, die bis in die Mitte der neunziger Jahre spürbar war, inzwischen verloschen ist: Die Gründungsintensität in Ostdeutschland ist nicht mehr höher als im Westen, die Patent- und FuE-Anteile Ostdeutschlands stagnieren, und die New Economy ist in Ostdeutschland drastisch unterrepräsentiert.
    Ob weitere Finanztransfers von West- nach Ostdeutschland hier Abhilfe schaffen können, erscheint allerdings fraglich. Zwar hat die massive öffentliche Förderung zu hohen, staatlich subventionierten FuE-Anstrengungen in der ostdeutschen Wirtschaft geführt, aber denen steht ein eher bescheidener Innovationserfolg gegenüber. In keinem Fall sollten die knappen öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung als Instrumente einer ausgleichsorientierten Regionalpolitik eingesetzt werden, da sich Investitionen - gerade im Technologiebereich - am ehesten dort auszahlen, wo gewisse kritische Massen bereits vorhanden sind.
    Die Ausnutzung raumstruktureller Unterschiede für innovationspolitische Zwecke kann zwar durchaus als sinnvolle technologiepolitische Strategie angesehen werden. Dabei sollte es aber nicht darum gehen, zurückgebliebene Regionen in Ostdeutschland durch den Einsatz massiver Finanztransfers auf das ostdeutsche Durchschnittsniveau anzuheben oder Ostdeutschland als Ganzes auf das Niveau von Westdeutschland zu bringen. Vielmehr sollten national führende Innovationsstandorte in Ost- und Westdeutschland in international führende - bzw. international wettbewerbsfähige - Standorte transformiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer (2004)

    Legler, Harald; Leidmann, Mark; Rammer, Christian; Schasse, Ulrich; Schmoch, Ulrich; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Legler, Harald, Birgit Gehrke, Ulrich Schasse, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2004): Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2004-20), Berlin, 161 S. DOI:10.24406/publica-fhg-292392

    Abstract

    Zur Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer wurden die Innovationsfaktoren für dieses Wirtschaftsgebiet 'regionalisiert'. Untersucht wurden 'Inputindikatoren' - das FuE-Verhalten der Wirtschaft, die Ausstattung mit öffentlichen FuE-Einrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, sowie der Einsatz und die Bildung von 'Humankapital' -, 'Outputindikatoren' - Patentaufkommen und -strukturen und Innovationsverhalten der Unternehmen - sowie Wirtschaftsstruktur und Außenhandel im forschungs- und wissensintensiven Sektor und der Unternehmensstrukturwandel in diesen Sektoren mit einem besonderen Augenmerk auf die IuK-Wirtschaft. Aus der Gegenüberstellung und der Analyse der Indikatoren heraus werden innovationspolitische Konsequenzen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in den internationalen Technologiewettbewerb kontinuierlich vorankommt. Sie steht jedoch bei fast allen Indikatoren noch deutlich hinter der Leistungsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft zurück. Als Konsequenz empfehlen die Autoren für Ostdeutschland eine stärker innovationsorientierte Regionalpolitik anstelle einer regional orientierten Innovationspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? (2004)

    Leßmann, Grit; Rosner, Ulf;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Ulf Rosner (2004): Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 6, S. 375-386.

    Abstract

    "Ostdeutsche Unternehmen sind durch eine relative Innovationsschwäche gekennzeichnet, worin auch ein wesentlicher Grund für die Wachstumsschwäche der Region zu sehen ist. Potenziale zur Stärkung der Unternehmen werden u.a. in einer Verbesserung des regionalen Wissenstransfers und der damit verbundenen Ausnutzung von Spillover-Effekten vermutet. Der vorliegende Beitrag geht am Beispiel der wissensbasierten Unternehmen Sachsen-Anhalts der Frage nach, in welchem Umfang heute Kooperationsbeziehungen bestehen und welche Formen des Wissenstransfers praktiziert werden. Untersucht werden dabei vor allem Kooperationen, die auf die direkte und gemeinsame Entwicklung von Innovationen abzielen. Sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der Wissenschaftseinrichtungen werden Defizite identifiziert, die der Ausnutzung der zweifellos vorhandenen Transferpotenziale entgegenstehen. Es werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die zur Verbesserung des Wissenstransfers und damit zur Erhöhung des Wachstumspotenzials in wirtschaftlich aufholenden Regionen wie Ostdeutschland beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio (2004)

    Voßkamp, Rainer;

    Zitatform

    Voßkamp, Rainer (2004): Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 23, S. 338-342.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem Förderprogramm InnoRegio 23 regionale Innovationsnetzwerke (InnoRegios) in Ostdeutschland initiiert. In dem Bericht wird erläutert, welche wesentlichen Wirkungen von der Netzwerkbildung und der Bearbeitung gemeinsamer Innovationsprojekte in den InnoRegios auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Regionen erwartet und wie sie identifiziert und gemessen werden können. Eingebettet werden diese Überlegungen u. a. in den Kontext von Theorien des strategischen Managements und der Industrieökonomik. Hierbei zeigt sich, dass die sehr komplexen Wirkungen von InnoRegio aufgrund der Dauer von Netzwerkbildungsprozessen, Innovationsprozessen, Markteinführungsprozessen sowie regionalen Ausstrahlungseffekten zum Teil stark verzögert einsetzen. Deshalb können wirtschaftliche Effekte in Unternehmen und Regionen zu einem frühen Zeitpunkt nur bedingt abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Das InnoRegio-Programm: eine Zwischenbilanz (2003)

    Eickelpasch, Alexander; Hornschild, Kurt; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Kurt Hornschild & Ingo Pfeiffer (2003): Das InnoRegio-Programm. Eine Zwischenbilanz. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 50, S. 787-793.

    Abstract

    "Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit einem Volumen von 256 Mill. Euro eine der bedeutendsten Maßnahmen zur Innovationsförderung in den neuen Bundesländern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit regionaler Akteure sollen die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft ausgewählter Regionen gestärkt werden. Bei 23 in einem Wettbewerb ermittelten Kooperationsgemeinschaften (InnoRegios) werden derzeit (Stand Ende November 2003) 608 Vorhaben mit einem Gesamtbetrag von 136 Mill. Euro gefördert oder sind bereits abgeschlossen. Weitere 52 Vorhaben sind beantragt. Der Förderzeitraum für Vorhaben umfasst die Jahre 2001 bis 2006, das Programm hat also seine Halbzeit erreicht. In dem Bericht der Begleitforschung wird eine Zwischenbilanz gezogen. Die meisten InnoRegios haben ihre interne Organisation etabliert und treiben ihre Vorhaben voran. Die geförderten Vorhaben decken ein breites Technologiespektrum ab und verfolgen zumeist anspruchsvolle Innovationsziele. Im Zuge des mit InnoRegio angestoßenen Ausbaus regionaler Kooperationen wurden zahlreiche neue Partnerschaften zwischen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Bildungsinstitutionen und anderen Akteuren begründet. Der Förderansatz ist komplex, seine Umsetzung aufwendig, aber er entspricht den Anforderungen der regionalen Situation. Das Förderprogramm InnoRegio ist langfristig angelegt; messbare wirtschaftliche Erfolge sind kurzfristig kaum zu erwarten. Angesichts des komplexen Ansatzes kann es nicht überraschen, dass auch Schwierigkeiten auftreten. So haben einige InnoRegios erhebliche Probleme, ihre Konzepte zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab: eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2003)

    Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Laschke, Bärbel (2003): Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab. Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 9/10, S. 294-299.

    Abstract

    "Die Innovationstätigkeit in der ostdeutschen Industrie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der innovativen Industriebetriebe deutlich über dem in Westdeutschland. Das Branchenmuster der Innovationstätigkeit folgt der ostdeutschen Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgten am zahlreichsten in den anteilmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings heben sich hinsichtlich der Häufigkeit von Produktinnovationen innerhalb der Branchen auch solche positiv ab, die allgmein als forschungsintensiv gelten. Das sind vor allem die Chemische Industrie, die Gummi- und Kunststoffherstellung, die Elektrotechnik und der Automobilbau. Das dürfte den Strukturwandel zu einem höheren Anteil technologieintensiver Branchen unterstützen. Überdies wird anhand von Paneldaten gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben. Sie weisen bessere betriebliche Ergebnisse auf und gehören durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die erhöhte Investitionstätigkeit zu den expandierenden Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens (2002)

    Brauweiler, Hans-Christian;

    Zitatform

    Brauweiler, Hans-Christian (2002): Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 141 S.

    Abstract

    "Innovationen gelten als entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern Regionen und Unternehmen. Allerdings ordnet die wissenschaftliche Literatur den Peripherien tendenziell Innovationsnachteile zu, während sie den Zentren vorteilhaftere Ausgangsbedingungen attestiert. Hans-Christian Brauweiler evaluiert das Innovationsverhalten sächsischer Räume und untersucht, ob es Besonderheiten in Hinsicht auf Innovationsverläufe, -potenziale und -hemmnisse gibt. Die empirische Analyse zeigt, dass Unternehmen der süd- und ostsächsischen Peripherie zwar ungünstigere Ausgangsbedingungen vorfinden, aber durch andere Faktoren innovieren und sich innovationsfreudiger zeigen als Unternehmen in den Zentren. Auf der Basis dieser Ergebnisse leitet der Autor Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das InnoRegio-Programm: Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke (2002)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo; Kauffeld, Martina;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Martina Kauffeld & Ingo Pfeiffer (2002): Das InnoRegio-Programm. Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 21, S. 329-338.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit seinem Programm InnoRegio neue Wege der Innovationsförderung in den neuen Bundesländern beschritten. Gefördert werden 23 in einem Wettbewerb ermittelte regionale Kooperationsgemeinschaften von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich zu Innovationsnetzwerken zusammengeschlossen haben. Der Förderzeitraum umfasst die Jahre 2000 bis 2006. Für das Programm stehen insgesamt 255 Mill. Euro zur Verfügung. In dem Beitrag wird über die Entwicklung im Zeitraum Herbst 2000 bis Herbst 2001 berichtet. In dieser Phase haben die als grundsätzlich förderwürdig eingestuften Netzwerke ihr Innovationsvorhaben weiterentwickelt und dafür Förderung beantragt. Dabei traten Probleme auf, die vor allem mit der mangelnden Erfahrung eines Teils der Netzwerkakteure mit einem solchen komplexen Förderprogramm zusammenhingen. Seitens des Projektträgers wurde diesen Problemen mit einer Modifizierung der Förderpraxis und intensiverer Beratung, seitens der Netzwerke mit Anpassungen von Organisationsstruktur und inhaltlichen Konzepten begegnet. Die Mehrzahl der InnoRegio-Teilnehmer ist trotz der Anfangsschwierigkeiten mit dem Förderansatz zufrieden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How efficient is the east German economy?: an exploration with microdata (2002)

    Funke, Michael; Rahn, Jörg;

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    Funke, Michael & Jörg Rahn (2002): How efficient is the east German economy? An exploration with microdata. In: The economics of transition, Jg. 10, H. 1, S. 201-223.

    Abstract

    "The purpose of this paper is to evaluate the efficiency of the East German economy at the firm level using an unbalanced panel over the transition period 1994 to 1998. We adopt a translog stochastic frontier model to estimate technical efficiency in eastern and western Germany. The results indicate that firms in eastern Germany are significantly less efficient than firms in western Germany. The paper also examines some of the possible correlates of regional variations in firm-level efficiency." (Author's abstract, IAB-Dok) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig?: eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder (2002)

    Müller, Ralf;

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    Müller, Ralf (2002): Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig? Eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 09), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 87 S.

    Abstract

    "In Deutschland werden Innovationsaktivitäten von Unternehmen durch den Staat massiv gefördert. Trotzdem hat mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung nicht nur Ostdeutschland kaum Fuß gefasst im internationalen Technologiewandel. Auch Westdeutschland verliert zunehmend an Boden. Vor diesem Hintergrund wird die deutsche Technologiepolitik einer grundlegenden Prüfung unterzogen. Es wird untersucht, welche Marktversagensgründe staatliches Eingreifen überhaupt notwendig machen und inwiefern die deutsche Technologiepolitik hierfür ein adäquates Mittel ist. Die Studie zeigt, dass die derzeitige Technologiepolitik in weiten Teilen nicht problemgerecht ist. Dies gilt besonders für die neuen Länder, wo es vorrangig an innovativen Netzwerken fehlt. Es wird daher abschließend eine neue Technologiepolitik erarbeitet, die der unterschiedlichen Problemsituation in Ost und West gerecht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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