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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Freisetzungen, Arbeitsplatzabbau"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsabbau in Treuhand- und privatisierten Unternehmen verlangsamt, aber noch nicht ausgelaufen: privatisierte Firmen tätigen ein Drittel aller privaten ostdeutschen Investitionen (1993)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1993): Beschäftigungsabbau in Treuhand- und privatisierten Unternehmen verlangsamt, aber noch nicht ausgelaufen. Privatisierte Firmen tätigen ein Drittel aller privaten ostdeutschen Investitionen. (IAB-Kurzbericht 13/1993), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Binnen dreier Jahre sank die Zahl der Treuhandunternehmen von 12 800 auf 1 811 (ohne diejenigen in Liquidation). Gleichzeitig sank die Beschäftigtenzahl in Treuhandunternehmen von gut 4 Mio auf 337 000 im April 1993. Gut 1 Mio Personen fanden eine Beschäftigung in vollständig privatisierten Firmen. Die von der Treuhandanstalt gemeldeten 1,5 Mio Arbeitsplatzzusagen enthalten auch diejenigen von teilprivatisierten Betrieben, sind also nicht vergleichbar. Vom April bis Jahresende 1993 werden in den verbliebenen Treuhandunternehmen 75 000 Beschäftigte, 1994 weitere 31 000 ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch privatisierte Firmen vermindern ihr Personal bis Ende 1993 um 95 000 Beschäftigte, im nächsten Jahr um 16 000. Der Beschäftigungsabbau 1993-94 betrifft nahezu alle Branchen und Arbeitsamtsbezirke. Trotz begrenzten Aussagewertes von Ost-West-Vergleichen wegen unterschiedlicher Branchen-, Betriebsgrößen- und Vorleistungsstrukturen lassen wichtige Kennziffern eine Stabilisierung privatisierter Firmen erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1993)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1993): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. In: Empirical economics, Jg. 18, H. 2, S. 289-306.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen Erwartungen ostdeutscher Arbeitnehmer über häufige Arbeitsplatzverluste kurz vor der Wirtschafts- und Währungsunion im Juli 1990. Methodische Aspekte werden ausführlich diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Struktureller Anpassungsprozeß der ostdeutschen Landwirtschaft im Blickpunkt von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit (1993)

    Schmidt, Klaus; Neumetzler, Heidrun;

    Zitatform

    Schmidt, Klaus & Heidrun Neumetzler (1993): Struktureller Anpassungsprozeß der ostdeutschen Landwirtschaft im Blickpunkt von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit. Halle u.a., 68 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Darstellung des agrarstrukturellen Wandels in den neuen Bundesländern setzt sich der Bericht mit der Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit im Agrarsektor auseinander. Dabei werden sowohl Veränderungen in der Beschäftigten- und Qualifikationsstruktur als auch Tendenzen in der Einkommensentwicklung dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1993 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1993. Nürnberg, 326 S.

    Abstract

    "Im Oktober 1993 hat der Forschungsbereich 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum sechsten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1993 vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandunternehmen erhoben. Dies ist die fünfte Welle vergleichbarer Befragungen dieser Unternehmensgruppe (Teil II dieses Bandes)." Die Befragung erbrachte u.a. folgende Ergebnisse:
    -Die Treuhandunternehmen waren am 1.10.1993 zu 87% privatisiert.
    -Bis Ende 1994 ist immer noch starker Beschäftigungsabbau um 57 000 in Treuhandunternehmen (dazu 24 000 in Firmen in Liquidation) und um 69 000 in den Ex-Treuhandfirmen zu verzeichnen. Auch 1995 ist im Gegensatz zu den bisherigen Befragungen kein Zuwachs im Personalbestand der Ex-Treuhandfirmen zu erwarten.
    -Mit 6% ihrer Beschäftigten bilden Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen in vergleichbarer Größenordnung wie westdeutsche Firmen aus. Trotzdem kann die Ausbildungsnachfrage in Ostdeutschland nur durch überbetriebliche Einrichtungen und durch Pendeln in die alten Bundesländer befriedigt werden.
    -20% der im zweiten Halbjahr 1993 aus bestehenden Treuhandunternehmen ausscheidenden Mitarbeiter haben auf dem ersten Arbeitsmarkt einen neuen Arbeitsplatz gefunden. 36% sind durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aufgefangen worden (überwiegend gemäß § 249h AFG). Etwa ein Viertel ist arbeitslos.
    -17% der Beschäftigten in Treuhandunternehmen nehmen an betrieblicher Weiterbildung teil, dagegen 28% in Ex-Treuhandfirmen. Die privatisierten Firmen erreichen damit westdeutsches Niveau, ihre Weiterbildungsaufwendungen pro Kopf dagegen nur einen Bruchteil vergleichbarer Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1992 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160.3), Nürnberg, 283 S., Anhang.

    Abstract

    "Im Oktober 1992 hat die Forschungsgruppe "Arbeitsmarkt" von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum vierten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil 1 dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1992 bereits vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen erhoben. Dies ist die dritte Welle vergleichbarer Befragungen und damit eine periodische Wiederholung der Erhebungen vom Oktober 1991 und April 1992 (Teil 2 dieses Bandes):
    Die Verlaufsanalyse ermöglicht für zurückliegende Zeiträume Aussagen darüber, inwieweit die in den Erhebungen prognostizierten Beschäftigungszahlen den Realitäten entsprochen haben und wie die Erwartungshaltung der Firmen über ihre künftige Beschäftigtenentwicklung einzuschätzen ist. Entscheidend ist aber, daß die zeitliche Veränderung bestimmter Indikatoren exakter nachgezeichnet werden kann (Verbleib ausscheidender Arbeitnehmer, Beschäftigtenstruktur nach Arbeitsbereichen, Auszubildende, Lohn/Gehalt, Umsatz).
    Bei den Treuhandunternehmen wurden bei den Verlaufsanalysen die Ergebnisse der vier Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991, dritte Welle April 1992, vierte Welle Oktober 1992) verglichen und die Antworten der Unternehmen berücksichtigt, die bei allen vier Erhebungen geantwortet haben. Das waren 1.271 Firmen und damit 58 % der in der Oktobererhebung 1992 befragten Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen (1993)

    Young, Brigitte;

    Zitatform

    Young, Brigitte (1993): Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen. In: Feministische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 8-20. DOI:10.1515/fs-1993-0103

    Abstract

    "Die Autorin, US-amerikanische Professorin der Politikwissenschaften, hat mit 'fremdem' Blick eine Bestandsaufnahme des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen DDR und ihrer Hochschulen vorgenommen. Frauenfeindliche Altlasten aus beiden deutschen Universitäts- und Gesellschaftssystemen verstärkten sich gegenseitig mit dem Effekt, daß Frauen an den Hochschulen der neuen Bundesländer ihren Anteil am wissenschaftlichen Personal, wie er in DDR-Zeiten bestanden hatte, bei weitem nicht erreichen werden. Schlimmer noch, sie werden hier noch weit weniger vertreten sein, als Frauen an den Universitäten der alten Bundesländer präsent sind. Es ist, neben dem grundsätzlich konservativen politischen Rahmen, in dem die Politik der Vereinigung und der 'Abwicklung' angesiedelt ist, vor allem die 'homosoziale Welt' der deutschen Hochschulen - gemeinhin auch als 'Männerbund' bezeichnet -, die nach Ansicht der Autorin zu diesem für die jahrzehntelang mit viel Energie von Frauen betriebene Gleichstellungs- und Frauenpolitik desaströsen Ergebnis führen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern: Zwischenbilanz (1992)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1992): Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern. Zwischenbilanz. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 202), 50 S.

    Abstract

    "In dieser Analyse wird versucht, eine Zwischenbilanz des Um- und Neustrukturierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu ziehen. Im Vordergrund der Darstellung stehen dabei die bisherigen Leistungen der Treuhandanstalt sowie die auf verschiedenen Ebenen stattfindenden Aktivitäten zur Schaffung eines ausreichenden Potentials mittelständischer Unternehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe (1992)

    Gürtler, J.; Lange, Dieter;

    Zitatform

    Gürtler, J. & Dieter Lange (1992): Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 45, H. 19, S. 16-22.

    Abstract

    "Im Februar 1992 hat das ifo Institut im Rahmen des ifo Konjunkturtests (Ost) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle eine Sonderbefragung zur Entwicklung der Beschäftigung in den neuen Bundesländern durchgeführt. Die Auswertung der Angaben von 773 Industriebetrieben ergab, daß zwischen Januar und Dezember 1992 mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um 25% gerechnet werden muß. Der stärkste Personalabbau wird mit gut zwei Fünftel in der Textil- und Bekleidungsindustrie erwartet. Deutlich unterdurchschnittliche Abnahmeraten wurden für das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe (-12%) und den Bereich Steine und Erden, Feinkeramik und Glas (-13%) ermittelt. Besonders stark betroffen sein werden weiterhin Frauen sowie allgemein Beschäftigte in den Verwaltungsabteilungen. Im ostdeutschen Baugewerbe (180 ausgewertete Fragebögen) dürfte sich die Mitarbeiterzahl 1992 per saldo kaum weiter vermindern: Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigte wollen ihre Belegschaft um fast 7% erhöhen, dagegen planen Baufirmen mit über 200 Beschäftigten einen Abbau um gut 7%. Der Schwerpunkt der Entlassungen wird auch hier im Verwaltungsbereich liegen, während - ähnlich wie in kleineren Industriebetrieben - Vertrieb und Kundenservice aufgestockt werden sollen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock: Ergebnisse eines Forschungsprojektes (1992)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert;

    Zitatform

    Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock. Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Bremen u.a., 143 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt Rostock unterliegt einem so tiefgreifenden Strukturwandel, der auch bei günstigem Verlauf von einem anhaltendem Abbau von Arbeitsplätzen in den strukturprägenden Sektoren begleitet ist, zu denen neben der maritimen Wirtschaft auch die Landwirtschaft zu subsummieren ist. Zu einem Industriestandort mit vergleichbarer industrieller Bedeutung kann die Region auf der Grundlage anderer Industrien, die weitgehend neu angesiedelt werden müssen, in absehbarer Zeit nicht transformiert werden können. Auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes durch einen von den Marktkräften getragenen konjunkturellen Aufschwung der regionalen Wirtschaft in den bisherigen bzw. weitgehend ähnlichen Strukturen (endogene Potentiale) wird die Region auf absehbare Zeit nicht hoffen können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991 (1992)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 32-50.

    Abstract

    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992 (1992)

    Kühl, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 519-533.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 02/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden alle 8047 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 4894 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandfirmen 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut haben. Für 1992 rechnen sie mit einem weiteren Rückgang von ca. 300 000 Arbeitsplätzen. Der Umsatz und das Entgeld je Beschäftigten stieg 1991 beachtlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven. (IAB-Kurzbericht 03/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 3. Quartal 1991 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 26% in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand mündeten und zu 17% durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM) aufgefangen wurden. 15% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 24% wurden arbeitslos. Für 19% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 04/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Von Juli '90 bis September '91 konnten 2039 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 355 000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.10.91 waren davon nur noch rd. 285.000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung zu den weiteren Beschäftigungsperspektiven ergab, daß 1992 eine abgeschwächte Personalreduzierung und 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswerts erwartet wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an. (IAB-Kurzbericht 15/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 3838 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Bei Anhalten des bisherigen Privatisierungstempos wird es Ende 1992 noch 600000 Beschäftigte geben. Je Arbeitnehmer wurden im März 1992 durchschnittlich 2237 DM brutto gezahlt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 16/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 1. Quartal 1992 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 28% einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand fanden und zu 16,6% in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gingen. 4,8% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 34,8% wurden arbeitslos. Für 15,4% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 17/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Von Juli 1990 bis April 1992 konnten 4100 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 773000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.4.92 waren davon nur noch rd. 553000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung aller privatisierten Firmen vom April 1992 (Rücklauf: 44,6%) zu den weiteren Beschäftigungs- und ökonomischen Perspektiven ergab, daß 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Dritteln des Ausgangsbestandes und hohe Steigerungen des Umsatzes und der Investitionen erwartet werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1992)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1992): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. (ZEW discussion paper 1992-10), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    In dem Diskussionspapier werden die Erwartungen zum zukünftigen Arbeitsplatzverlust in der ehemaligen DDR kurz vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Juli 1990 untersucht. Dabei wird auf Daten des sozioökonomischen Panels Ost zurückgegriffen. Das Ergebnis zeigt, daß die ostdeutsche Bevölkerung marktorientierte Erwartungen hat, die vergleichbar sind mit den Einschätzungen von Individuen, welche über Erfahrungen mit der Marktwirtschaft verfügen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort: erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991 (1992)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1992): Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort. Erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 08/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Nach dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, ging die Zahl der Erwerbstätigen von Juli bis November 1991 um knapp 300 000 zurück. Die Zahl der Ost/West-Pendler ist auf über 500 000 gewachsen. Von den Personen, die ihre Erwerbstätigkeit beendet haben, wurden über 40% arbeitslos, knapp 20% begannen eine berufliche Weiterbildung und etwa 15% gingen in den Vorruhestand oder in Rente. Die Tendenz zur längerfristigen Arbeitslosigkeit setzt sich für eine steigende Zahl von Erwerbspersonen fort. Von den Mitte November 1991 gemeldeten Arbeitslosen war ein Viertel bereits ein Jahr oder länger arbeitslos. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification (1992)

    Licht, Georg; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Licht, Georg & Viktor Steiner (1992): Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification. (ZEW discussion paper 1992-12), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    Der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland in den ersten neun Monaten nach der Vereinigung wird mit Hilfe eines Modells anhand von drei Variablen untersucht, den Kurzarbeitern, den Arbeitslosen und den Nichterwerbstätigen. Die Schätzung basiert auf Daten des Soziökonomischen Panels (Ost), die den Nachweis des Einflusses differenzierter Merkmale (wie Qualifikation, Alter, aber auch Region) zulassen. (IAB)

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