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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "Anpassungsstrategien"
  • Literaturhinweis

    Formal search and referrals from a firm's perspective (2017)

    Rebien, Martina; Stops, Michael ; Zaharieva, Anna ;

    Zitatform

    Rebien, Martina, Michael Stops & Anna Zaharieva (2017): Formal search and referrals from a firm's perspective. (Center for Mathematical Economics Working Paper 578), Bielefeld, 57 S.

    Abstract

    "This study explores the relationship between firms' characteristics and their recruitment strategies. We propose a model based on a search and matching framework with two search channels: a formal channel which is costly for firms and a costless informal channel, i.e. referrals. There is a continuum of heterogeneous vacancies in our model where every firm with an open vacancy chooses an optimal search effort in order to attract job candidates. This search effort depends on the productivity of the firm and, contrary to the previous literature, workers send simultaneous applications to open vacancies. We assess the model predictions by using the IAB Job Vacancy Survey, a representative survey among human resource managers in Germany reporting information about their most recent recruitment case. Based on the finding that firm size and productivity are positively correlated we show that: (1) Larger firms invest more effort into formal search activities; (2) Firms invest more formal search effort in labour markets for more educated workers; (3) The positive relationship between firm's size and formal search intensity can also be observed for firms that don't use referrals; (4) Firms that use referrals as a search channel invest less effort into formal search compared to firms that don't use referrals; (5) Larger firms are less likely to hire an applicant by referral than smaller firms, and (6) More intensive search effort leads to a larger number of applications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Formal search and referrals from a firm's perspective (2017)

    Rebien, Martina; Zaharieva, Anna ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Rebien, Martina, Michael Stops & Anna Zaharieva (2017): Formal search and referrals from a firm's perspective. (IAB-Discussion Paper 33/2017), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen den Merkmalen eines Betriebes und dessen Entscheidung für bestimmte Suchwege bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Wir konstruieren ein suchtheoretisches Modell, in dem Betriebe sich für eine oder mehrere Suchstrategien entscheiden können. Dabei unterscheiden wir formale Wege, die für die Unternehmen mit Kosten verbunden sind, und einen informalen Weg, der kostenlos ist und bei dem die Betriebe über Empfehlungen der beschäftigten Mitarbeiter suchen. In unserem Modell unterscheiden wir offene Stellen hinsichtlich ihrer Produktivität. Die Betriebe wählen einen bezüglich der zu erwarteten Kosten und Erträge optimalen Suchaufwand, um potentielle Bewerber für die offenen Stellen anzusprechen. Dabei können sich Arbeitsuchende gleichzeitig auf mehrere offene Stellen bewerben. Unser Modell erlaubt eine Reihe von Vorhersagen zu Rekrutierungsstrategien der Betriebe bei der Suche nach Mitarbeitern. Diese Vorhersagen überprüfen wir mit Hilfe der IAB-Stellenerhebung, bei der Personalverantwortliche in Deutschland detailliert über ihren letzten Fall der Suche nach Mitarbeitern berichten. Wir zeigen, dass (1) größere Unternehmen eher in formale Suchwege investieren; dass (2) Unternehmen höheren formalen Suchaufwand in Arbeitsmärkten mit höher qualifizierten Arbeitskräften betreiben; dass (3) die positive Korrelation zwischen Unternehmensgröße und formaler Suchintensität auch für Unternehmen beobachtet werden kann, die nicht über Mitarbeiterempfehlungen suchen; dass (4) Unternehmen, die Mitarbeiterempfehlungen als Suchkanal benutzen, weniger Aufwand auf formalen Suchwegen betreiben als Unternehmen, die nicht über Mitarbeiterempfehlungen suchen; dass (5) größere Unternehmen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einen Bewerber über Mitarbeiterempfehlungen einstellen als kleine Unternehmen; und schließlich dass (6) ein höherer Suchaufwand auf formalen Suchwegen zu einer größeren Anzahl an Bewerbungen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Effect of labor market policies on unemployment when firms adapt their recruitment strategy (2017)

    Sengul, Gonul;

    Zitatform

    Sengul, Gonul (2017): Effect of labor market policies on unemployment when firms adapt their recruitment strategy. In: Economic Modelling, Jg. 60, H. January, S. 169-179. DOI:10.1016/j.econmod.2016.09.012

    Abstract

    "Firms conduct interviews to select who to hire. Their recruitment strategies affect not only the hiring rate but also job destruction rate as more interviews increase the chances of finding the right worker for the job; a link mostly overlooked in the literature. I model this recruitment behavior and investigate the effects of labor market policies on unemployment. These policies change the value of hiring the right worker, altering firms' incentives to conduct interviews. Policies further affect job creation and destruction when firms adapt their recruitment strategies. Net effect of a policy on unemployment depends on the magnitude of change in job creation versus destruction. Qualitative analysis reveals that the effect of a policy on unemployment is mostly weakened with the introduction of firms' recruitment behavior to the model. Firing taxes still increase unemployment, albeit at a lower rate. The effect of hiring subsidies on unemployment is even reversed: Unemployment increases with hiring subsidies if firms adapt. Minimum wage and unemployment insurance policies are also analyzed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neueinstellungen im Jahr 2015: Stellen werden häufig über persönliche Kontakte besetzt (2016)

    Brenzel, Hanna; Czepek, Judith; Moczall, Andreas; Rebien, Martina; Weber, Enzo ; Röttger, Christof; Szameitat, Jörg; Kubis, Alexander; Warning, Anja;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna, Judith Czepek, Alexander Kubis, Andreas Moczall, Martina Rebien, Christof Röttger, Jörg Szameitat, Anja Warning & Enzo Weber (2016): Neueinstellungen im Jahr 2015: Stellen werden häufig über persönliche Kontakte besetzt. (IAB-Kurzbericht 04/2016), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an: Erwerbstätigenzahlen und Arbeitsvolumen zeigen für das Jahr 2015 Rekordwerte. Im Fokus dieses Kurzberichtes stehen die Rekrutierungsstrategien von Betrieben bei Neueinstellungen in Zeiten anhaltend guter Beschäftigungsentwicklung und die Frage, wie viel Zeit sie benötigen, um Mitarbeiter für ihre offenen Stellen zu finden. Welche Wege werden bei der Personalsuche eingeschlagen und welche führen tatsächlich zu einer Stellenbesetzung? Wie viel Zeit beansprucht die Suche nach geeignetem Personal? Inwiefern unterscheiden sich Suchkanäle und Suchdauern je nach Qualifikationsanforderung der zu besetzenden Stelle? Antworten darauf liefern die aktuellen Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenbesetzung und personalpolitische Probleme in KMU: Analysen des IAB-Betriebspanels (2016)

    Cordes, Alexander;

    Zitatform

    Cordes, Alexander (2016): Stellenbesetzung und personalpolitische Probleme in KMU. Analysen des IAB-Betriebspanels. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2016-07), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Die Rekrutierung von qualifizierten Nachwuchskräften stellt eine der zentralen Herausforderungen für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) im Wettbewerb mit Großunternehmen dar. Aufgrund zunehmender Angebotsengpässe auf dem Arbeitsmarkt könnten KMU daher langfristig Nachteile erfahren. Als Basis für derartige Untersuchungen eignet sich insbesondere das IAB-Betriebspanel, in dem relevante quantitative und qualitative Merkmale einer relativ großen Stichprobe von Betrieben erhoben werden. In der vorliegenden Studie wird das IAB-Betriebspanel deskriptiv ausgewertet, um die Größenordnungen der Unterschiede zwischen Betriebs- und Unternehmenstypen herauszuarbeiten. Mithilfe von regressionsanalytischen Ansätzen sollen zudem die sektoralen, größen- und altersspezifischen Effekte isoliert werden. Nach einigen methodischen Vorbemerkungen (2) befasst sich die Studie zunächst mit grundsätzlichen Aspekten von Beschäftigungswachstum und -struktur in Unternehmen und Betrieben unterschiedlicher Größe (Kapitel 3) sowie daraufhin mit der Verteilung von Neueinstellungen, offenen Stellen, ungedeckter Beschäftigungsnachfrage sowie der Kompromissbereitschaft angesichts möglicher Engpässe (Kapitel 4). Hier steht vor allem die Stellenbesetzung über den externen Arbeitsmarkt im Vordergrund. Im zweiten Hauptteil der Untersuchung wird ein quantitativ bedeutsames Segment der internen Personalentwicklung näher betrachtet: die Ausbildungsbeteiligung, Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie auch hier Kompromisse bei der Bewerberauswahl (5). Der Untersuchungszeitraum umfasst die Jahre 2009 bis 2013, wobei insbesondere einige qualitative Fragen ein- und erstmalig in 2013 erhoben wurden, so dass mit dieser Studie - unter den gegebenen methodischen Einschränkungen - auch ein relativ aktueller Beitrag geleistet werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen (2016)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander; Weber, Enzo ; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis, Martina Rebien & Enzo Weber (2016): Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen. (IAB-Kurzbericht 12/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 kam es zu einer deutlichen Lohnsteigerung am unteren Rand des Niedriglohnbereichs. Hierdurch könnte es auf der einen Seite größere Anreize für gering qualifizierte Bewerber geben, sich auf solche Stellen zu bewerben. Auf der anderen Seite könnten Betriebe bestrebt sein, die Lohnsteigerung durch eine höhere Produktivität des Bewerbers zu kompensieren. Die Autoren untersuchen, ob die betrieblichen Ansprüche gegenüber den Bewerbern nach der Mindestlohneinführung gestiegen sind und wie sich die Personalsuche dadurch verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Learning to hire? Hiring as a dynamic experiential process in an online market for contract labor (2016)

    Leung, Ming D.;

    Zitatform

    Leung, Ming D. (2016): Learning to hire? Hiring as a dynamic experiential process in an online market for contract labor. (IRLE working paper 2016-113), Berkeley, CA, 47 S.

    Abstract

    "Can employers learn to hire? This article conceptualizes hiring as a dynamic experiential learning process. Instead of examining hiring as a point in time decision, I investigate whether and how employers' past hiring experiences affect their future decisions. Drawing on evidence from a global online market for contract labor, I argue that employers revise their beliefs regarding job applicants from a particular social category following a negative hiring experience from that social category. I analyze over 16 Million applications from freelancers worldwide for over 2.2 Million jobs from 557,416 employers. I find that employers who have a negative hiring experience with a freelancer from a particular country are subsequently less likely to hire other freelancers from that country. This effect is stronger on hiring for identical subsequent jobs and weaker for other jobs. Most strikingly, evidence from the actual hiring switches following a negative experience and a simulation using data from the observed distribution of freelancers on the platform demonstrate that employers unnecessarily oversteer away from countries given the narrow distribution of observable ability among freelancers. Switches do not result in hiring from a 'better' country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Which industries need workers?: exploring differences in labor market activity (2016)

    Oslund, Charlotte;

    Zitatform

    Oslund, Charlotte (2016): Which industries need workers? Exploring differences in labor market activity. In: Monthly Labor Review, Jg. 139, H. January, S. 1-22.

    Abstract

    "Using data from the Job Openings and Labor Turnover Survey, this article takes a unique, simultaneous look at job openings, hires, and separations for individual industries and then categorizes industries as having high or low job openings and high or low hires. Studying the data items in relation to each other helps point out the differences among industries: some have high turnover, some have low turnover, some easily find the workers they need and hence have few job openings at the end of the month, and some need more workers than they can find. The author also includes fill rates and churn rates by industry and looks briefly at earnings by industry. The analysis of labor turnover patterns by industry may prove useful to jobseekers and career changers as well as employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? (2016)

    Rebien, Martina;

    Zitatform

    Rebien, Martina (2016): Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum H. 1, S. 18-25., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W018

    Abstract

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist in den vergangenen fünf Jahren ins Stocken geraten. Dennoch sind nicht wenige Betriebe prinzipiell bereit, Langzeitarbeitslosen im Einstellungsprozess eine Chance zu geben - vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Empfehlung in den Betrieb vermittelt würden. Die betriebliche Einschätzung arbeitsrelevanter Eigenschaften dieser Personen zeigt zudem, dass Langzeitarbeitslose zum Teil gute Voraussetzungen mitbringen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Diversity Management und soziale Schließung in Betrieben in Deutschland: Ergebnisse aus Experteninterviews (2016)

    Szameitat, Jörg; Knapp, Barbara; Dony, Elke; Fausel, Gudrun;

    Zitatform

    Szameitat, Jörg, Barbara Knapp, Elke Dony & Gudrun Fausel (2016): Diversity Management und soziale Schließung in Betrieben in Deutschland. Ergebnisse aus Experteninterviews. (IAB-Forschungsbericht 06/2016), Nürnberg, 45 S., Anhang.

    Abstract

    "Die aktuelle Zuwanderung von Flüchtlingen stellt den deutschen Arbeitsmarkt vor neue Herausforderungen. Ein erhöhtes Ausmaß sozialer Vielfalt, an kultureller Diversität, kommt auf die Betriebe zu. Nicht zuletzt werden deren organisatorische und soziale Kompetenzen gefragt sein, wenn es darum geht, mit neuen Arbeitskräften bisher vielleicht fremder kultureller Herkunft im Arbeitsalltag umzugehen. Dies lenkt neues Augenmerk auf die Rolle von Diversity Management. Dessen ursprüngliches Ziel war es, Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Da es soziale Vielfalt als Ressource interpretiert, ist Diversity Management inzwischen (auch) ein Instrument zur Produktivitätssteigerung von Betrieben geworden. Welche Motive für und Arten von Diversity Management sich in deutschen Betrieben tatsächlich finden und wie diese mit Tendenzen sozialer Schließung in Einstellungsprozessen zusammenhängen, beschreibt dieser Bericht auf Basis von Experteninterviews. Den theoretischen Hintergrund bildet dabei der Zusammenhang von Diversität und sozialer Schließung im Betrieb. Die Auswertung der Interviews mündet in einer Aufstellung verschiedener Typen von Betrieben, die sich hinsichtlich ihrer Haltung Diversity Management gegenüber, ihres Motivs dafür, ihres Umgangs mit sozialer Vielfalt sowie ihres Grades an sozialer Schließung unterscheiden. Eine bereits bestehende Typologie von Diversity Management von Thomas und Ely (1996) wird dabei um zwei Typen erweitert. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine nachhaltige Nutzung sozialer Vielfalt durch zwei Faktoren begünstigt wird: Eine historisch-politisch oder organisatorisch bedingte Auseinandersetzung mit sozialer Vielfalt einerseits und eine idealistisch motivierte positive Wertschätzung sozialer Vielfalt andererseits." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dony, Elke; Fausel, Gudrun;
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  • Literaturhinweis

    Higher wages or lower expectations?: adjustments of German firms in the hiring process (2015)

    Brenzel, Hanna; Müller, Anne;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Anne Müller (2015): Higher wages or lower expectations? Adjustments of German firms in the hiring process. (IAB-Discussion Paper 06/2015), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Das Thema Arbeitskräfteengpässe wurde bereits umfangreich erforscht, allerdings blieben dabei die Reaktionen von Betrieben mit Schwierigkeiten im Einstellungsprozess weitestgehend unberücksichtigt. Unsere Forschung soll diese Lücke schließen und Aufschluss darüber geben, ob auf dem deutschen Arbeitsmarkt eher die neoklassische Theorie oder aber die Reder-Hypothese Anwendung findet.
    Für unsere Analysen greifen wir auf die IAB-Stellenerhebung zurück. Dieser Datensatz ermöglicht es den gesamten Rekrutierungsprozess zu beobachten, einschließlich der Probleme die dabei auftreten können, mögliche Zugeständnisse seitens der Unternehmen als auch personen-, stellen- und firmenspezifische Charakteristika.
    Ob Zugeständnisse gemacht werden hängt vor allem von der Arbeitsmarktlage und den spezifischen Einstellungsproblemen eines Unternehmens ab. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Unternehmen entsprechend den spezifischen Einstellungsproblemen flexibel reagieren. Daraus lässt sich ableiten, dass beide Theorien Anwendung auf dem deutschen Arbeitsmarkt finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Anne;
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  • Literaturhinweis

    Why is hiring taking longer?: new insights from Glassdoor data (2015)

    Chamberlain, Andrew;

    Zitatform

    Chamberlain, Andrew (2015): Why is hiring taking longer? New insights from Glassdoor data. (Glassdoor. Research report), Mill Valley, CA, 20 S.

    Abstract

    "The time required for hiring processes has grown dramatically in recent years, both in the U.S. and internationally. What factors are driving this trend? Which job seekers face the longest delays and why?
    This study presents a statistical analysis of trends in hiring times based on a unique data source: reviews of job interview experiences from Glassdoor. Based on a sample of 344,250 interview reviews spanning six countries, we examine a variety of factors affecting the length of interview processes: industry factors, company factors, country factors, differences in job titles, and even the changing mix of job interview 'screening' methods used by employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebe im Wettbewerb um Arbeitskräfte: Bedarf, Engpässe und Rekrutierungsprozesse in Deutschland (2015)

    Czepek, Judith; Müller, Anne; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute; Dummert, Sandra ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Czepek, Judith, Sandra Dummert, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller & Jens Stegmaier (2015): Betriebe im Wettbewerb um Arbeitskräfte. Bedarf, Engpässe und Rekrutierungsprozesse in Deutschland. (IAB-Bibliothek 352), Bielefeld: Bertelsmann, 210 S. DOI:10.3278/300872w

    Abstract

    "Welche Arbeitskräfte werden in Deutschland gesucht? Gibt es bereits Schwierigkeiten, den Bedarf zu decken? Wenn ja, welche Branchen und Regionen sind betroffen? Und: In welchen Berufen sind Fachkräfte besonders knapp? Der Band gibt einen Überblick über die aktuelle Arbeitskräftenachfrage und bestehende Engpässe am deutschen Arbeitsmarkt. Dabei steht der betriebliche Fachkräftebedarf im Fokus.
    Außerdem greifen Schwerpunktkapitel wesentliche Aspekte des Fachkräftethemas auf und beantworten folgende Fragen auf Basis vertiefender Analysen:
    - Haben kleine und mittlere Betriebe im Wettbewerb um die besten Köpfe eine Chance gegen die Großen?
    - Welche Bedeutung kommt Frauen und Älteren bei der Deckung des Fachkräftebedarfs zu?
    - Wie steht es um die Bereitschaft der Betriebe, ihre benötigten Fachkräfte selbst aus- oder weiterzubilden?
    - Haben Betriebe mit hoher Innovationsaktivität besonderen Bedarf an bestimmten Arbeitskräften?
    - Welche Rolle spielen Arbeitsbedingungen für die Attraktivität von Stellen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    What are the determinants of hiring?: the role of demand and supply factors (2015)

    Eriksson, Stefan; Stadin, Karolina;

    Zitatform

    Eriksson, Stefan & Karolina Stadin (2015): What are the determinants of hiring? The role of demand and supply factors. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2015,14), Uppsala, 38 S.

    Abstract

    "In this paper, we study the relative importance of demand and supply factors for hiring. We use a search-matching model with imperfect competition in the product market to derive an equation for total hiring in a local labor market and estimate it on Swedish panel data. If product markets are imperfectly competitive, product demand shocks should have a direct effect on employment. Our main finding is that product demand is important for hiring. This highlights the importance of taking imperfect competition in the product market into account in studies of employment dynamics and hiring. We also find that the number of unemployed workers has a positive effect on hiring, confirming the importance of search frictions. Hence, both demand and supply factors seem to matter for hiring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Efficient firm dynamics in a frictional labor market (2015)

    Kaas, Leo; Kircher, Philipp;

    Zitatform

    Kaas, Leo & Philipp Kircher (2015): Efficient firm dynamics in a frictional labor market. In: The American economic review, Jg. 105, H. 10, S. 3030-3060. DOI:10.1257/aer.20131702

    Abstract

    "We develop and analyze a labor market model in which heterogeneous firms operate under decreasing returns and compete for labor by posting long-term contracts. Firms achieve faster growth by offering higher lifetime wages, which allows them to fill vacancies with higher probability, consistent with recent empirical findings. The model also captures several other regularities about firm size, job flows, and pay, and generates sluggish aggregate dynamics of labor market variables. In contrast to existing bargaining models with large firms, efficiency obtains and the model allows a tractable characterization over the business cycle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014 (2015)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2015): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,03), Frankfurt am Main, 18 S.

    Abstract

    "Der drohende Engpass bei der Versorgung mit Fachkräften war in der Vergangenheit immer Thema der arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Diskussion. Aber wenn auch in einzelnen Berufen wie den Sozial- und Gesundheitsberufen strukturelle Probleme bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte bestanden, konnte doch bislang nicht von einer Fachkräftelücke gesprochen werden, wie auch die Befunde des IAB-Betriebspanels verdeutlichten.
    Im vorliegenden Report wird daher den Fragen nachgegangen, wie sich der Fachkräftebedarf in der Vergangenheit entwickelt hat und wie es um den aktuellen betrieblichen Fachkräftebedarf bestellt ist. Zudem gehen wir der Frage nach, ob die hessischen Betriebe zukünftig mit Fachkräfteengpässen rechnen und welche Strategien sie verfolgen, um diesen zu begegnen. Abschließend wird untersucht, ob das Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, das 2012 eingeführt wurde und zu einer Verringerung der potenziellen Fachkräftelücke beitragen kann, bei den hessischen Betrieben bekannt ist und bereits Anwendung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Metropolregion Nürnberg: Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2013 (2015)

    Schwengler, Barbara; Eigenhüller, Lutz; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara, Lutz Eigenhüller & Lutz Bellmann (2015): Fachkräftebedarf und betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Metropolregion Nürnberg. Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2013. (IAB-Forschungsbericht 01/2015), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Insgesamt ist die Metropolregion Nürnberg von einem Bevölkerungsrückgang und einer zunehmenden Alterung der Erwerbsbevölkerung betroffen. Der Arbeitsmarkt hat sich allerdings in den letzten Jahren günstig entwickelt: Die Zahl der Beschäftigten ist gestiegen und die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen. Charakteristisch ist für die Beschäftigung in der Metropolregion ein hoher Anteil an Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Die Auszubildendenquote ist in der Metropolregion relativ hoch und rechnerisch hat sich der Ausbildungsstellenmarkt in der jüngsten Vergangenheit zu Gunsten der Bewerber verändert. Zwischen den Städten und Landkreisen in der Metropolregion gibt es bei all diesen Indikatoren allerdings erhebliche Unterschiede und damit auch unterschiedliche Bedingungen bezogen auf die Deckung des Fachkräftebedarfs.
    Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Größenordnung des Fachkräftebedarfs der Betriebe in der Metropolregion Nürnberg nur wenig von Bayern, Westdeutschland und Deutschland unterscheidet. Allerdings war die Nichtbesetzungsquote von Fachkräftestellen in der Metropolregion höher als in den anderen Regionen. Dies deutet auf größere Herausforderungen bei der Deckung des Fachkräftebedarfs in der Metropolregion Nürnberg hin.
    Betriebliche Ausbildung ist für Betriebe eine Möglichkeit Fachkräfte zu rekrutieren. In der Metropolregion waren überdurchschnittlich viele Betriebe ausbildungsberechtigt, jedoch konnten Ausbildungsstellen häufiger als in Bayern, Westdeutschland oder Deutschland insgesamt nicht besetzt werden. Auch die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten in der Metropolregion lagen niedriger als in den anderen Regionen. In der betrieblichen Ausbildung und in der betrieblichen Weiterbildung könnten also noch Potenziale liegen, die Problematik von Fachkräftebedarfen und Fachkräfteengpässen in der Metropolregion zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The employability of older job-seekers: evidence from Germany (2015)

    Tisch, Anita;

    Zitatform

    Tisch, Anita (2015): The employability of older job-seekers. Evidence from Germany. In: The Journal of the Economics of Ageing, Jg. 6, H. December, S. 102-112., 2014-07-18. DOI:10.1016/j.jeoa.2014.07.001

    Abstract

    "Encouraged by the European Employment Strategy, the German government, like many other European governments, promotes individual employability as an instrument to improve the persistently low employment prospects of older job-seekers in the labour market. However, ageing is only rarely discussed in contemporary employability approaches. This article includes various employability approaches and empirically tests the commonly used dimensions of employability in actual labour market prospects with respect to older job-seekers (>50 years of age). Many dimensions of employability are found to vary by age, and older job-seekers can be described as disadvantaged with regard to certain dimensions. However, disadvantages in 'classical' employability factors cannot fully explain the comparatively poor labour market prospects of older job-seekers. This article shows that older job-seekers in Germany are less likely to transit from unemployment to employment, even after controlling for employability factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mapping and analysing bottleneck vacancies in EU labour markets: overview report final (2014)

    Attström, Karin; Sandvliet, Kees; Kuhn, Hanna-Maija; Beavor, Edmund; Niedlich, Sebastian;

    Zitatform

    Attström, Karin, Sebastian Niedlich, Kees Sandvliet, Hanna-Maija Kuhn & Edmund Beavor (2014): Mapping and analysing bottleneck vacancies in EU labour markets. Overview report final. Brüssel, 122 S.

    Abstract

    "The study, compiling data available at national level, found that bottleneck vacancies do not only occur in high skilled occupations, such as health, IT, scientific and engineering professionals, but are also found in skilled and low skilled manual occupations, in manufacturing, construction or tourism. This is due both to mismatch in educational choices at high skill level, and to poor wage or working conditions leading to high turnover and difficulties to replace ageing workers at lower skill levels. The study provides a ranking of bottlenecks most frequently reported for specific occupations. According to the study, cooks are most difficult to find, followed by metal working machine tool setters and operators, and shop sales assistants. Most of the bottlenecks identified are structural, persisting over long periods, showing that education and training systems need to better and more swiftly aligned to labour market needs. There are too few initiatives addressing shortages in a coordinated manner and labour market intelligence needs to be improved at national level. At EU level, the study recommends better targeted EU mobility aimed at specific specialisations and occupations in need, as well as better matching of skills in EU recruitment. EU action should upscale and focus more narrowly targeted mobility tools for young people such as Your First EURES Job and should improve skills-based matching on the EURES Job Mobility Portal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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