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Dossier

Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten

Viele Beschäftigte sind unzufrieden mit ihren Arbeitszeiten. Manche Teilzeitkräfte möchten lieber länger arbeiten, Vollzeitkräfte wünschen sich hingegen häufig weniger Arbeitsstunden. Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen rund um das Thema Arbeitszeitwünsche.

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  • Literaturhinweis

    Who wants and gets flexibility?: changing work hours preferences and life events (2009)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

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    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2009): Who wants and gets flexibility? Changing work hours preferences and life events. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 3, S. 394-414.

    Abstract

    "Using panel data for 2001-2005 from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey, the authors examine workers' desires for, and achievement of, work hour flexibility. They estimate a dynamic model that controls for preferences in previous years and tests for the effects of life events on both desired employment and desired work hours. Many life events, such as motherhood and retirement, are found to have predictable effects. Parallel regressions are estimated for actual employment and the number of hours usually worked, and the results are compared to those for preferences. The dynamics of usual hours often mirror those for preferences, suggesting that labor markets function effectively for many employees. However, mismatches are associated with three life events: motherhood, widowhood for men, and job loss. The results also suggest that many men and women would extend employment under phased retirement programs, although only for a brief period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? (2009)

    Hinz, Silke K. B.;

    Zitatform

    Hinz, Silke K. B. (2009): 30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? Tönning: Der Andere Verlag, 248 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird der Fragestellung nachgegangen, ob eine 30-Stunden-Woche das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft sein wird bzw. sein kann und wie sich eine stufenweise Einführung der 30-Stunden-Woche auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken könnte. Anhand einer empirischen Untersuchung zu Arbeitszeitwünschen und Akzeptanz einer 30-Stunden-Woche wird dargestellt, ob die vorgeschlagenen Änderungen und die Einführung einer 30-Stunden-Woche überhaupt realisierbar wären und von der Bevölkerung positiv aufgenommen würden. Ferner sollen weitere gesellschaftliche Aspekte im Zusammenhang mit der Einführung einer 30-Stunden-Woche betrachtet werden, wobei Veränderungen der Geschlechterverhältnisse und Familienmodelle, Aspekte wie Gleichstellung, beruflicher Wiedereinstieg und Kinderbetreuungsmöglichkeiten ebenso Berücksichtigung finden wie mögliche Auswirkungen auf die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten (2009)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2009): Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 25, S. 409-415.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Arbeitszeiten haben sich für Frauen und Männer seit der deutschen Vereinigung unterschiedlich entwickelt. Dies hat verschiedene Ursachen: Frauen sind immer häufiger erwerbstätig, Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung wird immer häufiger ausgeübt und die Bedeutung der Vollzeittätigkeit hat abgenommen. Dadurch erklärt sich im Wesentlichen der Rückgang ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 1993 bis 2007 um 2,3 auf 31,9 Stunden. Auch bei den Männern ging die Vollzeitbeschäftigung relativ und absolut zurück - im Unterschied zu ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit: Nach Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lag sie 2007 mit 43,3 Wochenstunden um 0,8 Stunden höher als 1993. Insgesamt haben sich die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen und Männer in West- und Ostdeutschland angenähert, jedoch nicht die Arbeitszeitwünsche der Frauen. Diese liegen in Ostdeutschland nach wie vor deutlich über jenen in Westdeutschland. Am stärksten treten die Unterschiede bei den teilzeitbeschäftigten Frauen hervor. In Ostdeutschland wird diese Beschäftigungsform aus Sicht der Betroffenen oft auf einem zu niedrigen Niveau ausgeübt. Lange Arbeitszeiten von über 40 Wochenstunden sind in beiden Teilen Deutschlands nicht sehr beliebt - auch nicht bei den Männern, von denen gut die Hälfte so lange arbeitet, obwohl nur 17 Prozent dies wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext: eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit (2009)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2009): Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext. Eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit. In: Soziale Welt, Jg. 60, H. 2, S. 163-178.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Diskrepanzen zwischen dem erwünschten und dem faktischen Erwerbsumfang. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Wirkung der familialen Situation und der Erwerbskonstellation innerhalb des Haushalts auf den Wunsch zur Arbeitszeitreduktion oder -ausweitung. Die Analysen auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass ein beträchtlicher Anteil der Erwerbstätigen die Arbeitszeit reduzieren möchte. Bezüglich der familialen Situation werden geschlechterdivergente Effekte auf die Arbeitszeitwünsche beobachtet. Während Mütter im Vergleich zu kinderlosen Frauen eher zur Reduktion der Arbeitszeit neigen, wünschen Väter deutlich seltener eine Arbeitszeitverkürzung als Männer ohne Kinder. Ferner zeigt sich, dass bestimmte Personengruppen, die überdurchschnittlich häufig unter Zeitkonflikten leiden, wie allein erziehende Mütter und Väter in Doppelverdienerhaushalten, vergleichsweise selten ihre Arbeitszeit verkürzen möchten. Die Analysen legen nahe, dass Konflikte zwischen Beruf und Familie nicht zwangsläufig den Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten hervorrufen, sondern die Wirkung solcher Zeitkonflikte auf die Arbeitszeitwünsche durch moderierende Faktoren wie die ökonomischen Ressourcen des Haushalts sowie soziale Normen abgeschwächt oder verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008 (2009)

    Rengers, Martina;

    Zitatform

    Rengers, Martina (2009): Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 886-907.

    Abstract

    "Nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization - ILO) wird Erwerbstätigkeit in einem extensiven Sinne erfasst. Eine Stunde Arbeit pro Woche reicht bereits aus, um als erwerbstätig klassifiziert zu werden. Die umfassende Definition der Erwerbstätigkeit führt dazu, dass umgekehrt Erwerbslosigkeit als extreme Situation des totalen Fehlens von Arbeit betrachtet wird. Mit dem Unterbeschäftigungskonzept können auch weniger extreme Situationen mit partiellem Fehlen von Arbeit ausgewiesen werden. Die internationale Vergleichbarkeit von Erwerbstätigenzahlen wird durch die zusätzliche Angabe der Zahl von Unterbeschäftigten erhöht. Bislang gibt es allerdings erst wenige Statistiken zur Unterbeschäftigung. Die Zahl der Erwerbstätigen wird in der Regel lediglich nach Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten unterteilt.
    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung sind wichtige ergänzende Indikatoren zur Charakterisierung der Erwerbstätigkeit. Der Beitrag beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung anhand der Daten des Mikrozensus und der EU-Arbeitskräfteerhebung 2008. Insbesondere die vorgestellten neuen Auswertungen hinsichtlich der wechselseitigen Zusammenhänge schaffen mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes. Unterbeschäftigung und unfreiwillige Teilzeitbeschäftigung sind ein Maß für die Unterauslastung des Faktors Arbeit bzw. für ungenutztes Arbeitskräftepotenzial. Die Zahl der Unterbeschäftigten ist mit 4,6 Mill. Erwerbstätigen aber mehr als doppelt so hoch wie die der unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten, die 2,1 Mill. beträgt. - Warum?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitwünsche arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen in Bremen (2009)

    Schmidt, Sophie; Mahler, Julia; Sczesny, Cordula; Jürgenhake, Uwe;

    Zitatform

    Schmidt, Sophie, Julia Mahler, Cordula Sczesny & Uwe Jürgenhake (2009): Arbeitszeitwünsche arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen in Bremen. (PortWork 05/15. Themenheft 06), Dortmund: Soziale Innovation GmbH, 39 S.

    Abstract

    Ziel der repräsentativen Befragung zu Arbeitszeitwünschen in Bremen war es, mehr über die Bedürfnisse von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen der Region herauszufinden, um daraus Ansätze für eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Frauen abzuleiten. Zusätzlich sollten Ansatzpunkte für konkrete betriebliche Arbeitszeitangebote in der Logistik geliefert werden. Der Fragebogen setzt sich aus folgenden fünf Themenblöcken zusammen: (1) soziodemografische Merkmale der Frauen, (2) bisherige Arbeits(zeit)erfahrungen, (3) gewünschte Arbeitszeiten und -bedingungen, (4) notwendige Unterstützungsbedarfe und Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber. In einem weiteren Block (5) wurde die konkrete Bereitschaft der Frauen erfragt, in der Logistik- und Hafenwirtschaft - als einer der größten Arbeitgeber in Bremen - zu arbeiten und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssten. Die Befragung hat gezeigt, dass auf dem bremischen Arbeitsmarkt ein erhebliches weibliches Erwerbspersonenpotenzial in allen Qualifikationsstufen vorhanden ist. Um dieses Potenzial nutzen zu können, müssen die Unternehmen vom oftmals vorhandenen 'Ideal des Vollzeitmitarbeiters' abrücken und flexible Teilzeitangebote anbieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time mismatch and subjective well-being (2009)

    Wooden, Mark ; Warren, Diana; Drago, Robert;

    Zitatform

    Wooden, Mark, Diana Warren & Robert Drago (2009): Working time mismatch and subjective well-being. In: BJIR, Jg. 47, H. 1, S. 147-179. DOI:10.1111/j.1467-8543.2008.00705.x

    Abstract

    "This study uses nationally representative panel survey data for Australia to identify the role played by mismatches between hours actually worked and working time preferences in contributing to reported levels of job and life satisfaction. Three main conclusions emerge. First, it is not the number of hours worked that matters for subjective well-being, but working time mismatch. Second, overemployment is a more serious problem than is underemployment. Third, while the magnitude of the impact of overemployment may seem small in absolute terms, relative to other variables, such as disability, the effect is quite large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction (2008)

    Bijwaard, Govert; Dijk, Bram van; Koning, Jaap de;

    Zitatform

    Bijwaard, Govert, Bram van Dijk & Jaap de Koning (2008): Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction. In: R. J. A. Muffels (Hrsg.) (2008): Flexibility and employment security in Europe : labour markets in transition, S. 255-277.

    Abstract

    Die Verfasser legen eine Längsschnittanalyse auf der Basis des niederländischen OSA-Household-Panels für die Jahre 1986 bis 1998 vor. Vor einem arbeitsmarkttheoretischen Hintergrund werden Übergänge am Arbeitsmarkt modelliert und zu Arbeitszufriedenheit und Arbeitszeitpräferenzen in Beziehung gesetzt. Es zeigt sich, dass das Ausmaß, in dem Arbeitszeitwünsche realisiert werden, aus der Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gewünschten Arbeitsstunden ablesbar ist und die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung des Arbeitszeit signifikant beeinflusst. Eine solche Veränderung wird noch wahrscheinlicher, wenn die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz gering ist. Arbeitszeit- und Arbeitsplatzwechsel führen zu einer Reduktion der genannten Diskrepanz und zu höherer Arbeitszufriedenheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik (2008)

    Grözinger, Gerd; Matiaske, Wenzel; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Grözinger, Gerd, Wenzel Matiaske & Verena Tobsch (2008): Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 103), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels 2004 die Arbeitszeitwünsche der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter Berücksichtigung von damit einhergehenden Einkommensveränderungen. Es wird gezeigt, dass die in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion häufig übersehenen Zeitpräferenzen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von hoher Relevanz für die Lebens-, Gesundheits- und Arbeitszufriedenheit sind. Fallen gewünschte und realisierte Arbeitszeit auseinander, sinkt die jeweilige Bereichszufriedenheit erheblich. Zufrieden mit ihrer Arbeitszeit ist ein gutes Viertel. Ihre bezahlten Wochenstunden erhöhen möchten weniger als ein Fünftel, vorwiegend teilbeschäftigte Männer in den neuen Bundesländern. Dagegen wollen mehr als die Hälfte der Befragten sie senken, und zwar Männer wie Frauen. Alle Wünsche zusammen genommen ergibt sich, wie auch schon in anderen Studien berichtet, ein rechnerisches Umverteilungsvolumen von über 2,4 Mill. Vollzeitstellen. Zur Erreichung einer besseren Präferenzumsetzung wird eine neue Einrichtung vorgeschlagen: Eine Arbeitszeitagentur. In institutioneller Analogie zur Zentralbank sollte sie unabhängig sein, mit der Zielvorgabe, mit Hilfe von Arbeitszeitpolitik Arbeitslosigkeit zu bekämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma: Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden (2008)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Svenja Pfahl (2008): Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma. Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden. (WSI-Diskussionspapier 158), München, 57 S.

    Abstract

    Die Erwerbstätigkeit von Frauen und insbesondere auch von Müttern kleiner Kinder wird auch in Deutschland zum Normalzustand. Das Diskussionspapier geht von der Zielsetzung aus, dass diese Erwerbstätigkeit so gestaltet werden muss, dass die beiden Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Familie in Balance gebracht werden können und für Kinder wie Pflegeaufgaben genug Zeit bleibt. Eine derart moderne Balance von Familie und Beruf basiert auf Arbeitszeiten, die Zeitnot vermeiden und geschlechtergerecht wirken. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass Eltern, vor allem Mütter, unter den gegenwärtigen Bedingungen mit einem Arbeitszeitdilemma zu kämpfen haben: entweder sie arbeiten trotz der familiären Verpflichtungen Vollzeit gemäß der Normalarbeitszeit, die für familiär entlastete Arbeitnehmer konzipiert war und eine traditionelle häusliche Arbeitsteilung unterstellte, mit der Folge, dass sie dann selbst und die Familie von Zeitnot bedroht sind, oder sie lindern die Zeitnot durch Teilzeitarbeit, mit der Folge von Karriereverzicht und ökonomischen und sozialpolitischen Nachteilen. Die Autorinnen entwickeln daher ein Konzept für 'Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell', bei dem Zeitnot vermieden wird und die zeitliche Entlastung im Familieninteresse nicht auf Kosten der Frauen geht. Einführend wird ein Überblick über die Arbeitszeitdauer von Müttern und Vätern in Deutschland unter Berücksichtigung der Arbeitszeiten von Pflegenden gegeben. Danach werden zur Analyse der bestehenden Zeitnot in Familien die Arbeitszeitwünsche und die aktuelle Vereinbarkeitsbewertung der Eltern untersucht. Auf Basis der Datenanalyse werden die zu lösenden Probleme resümiert und ein erstes Fazit in Bezug auf das bestehende Arbeitszeitdilemma zwischen Zeitnot und Karriereverzicht gezogen. Abschließend werden Eckpunkte für ein Konzept von Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell zur Diskussion gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern: eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer (2008)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2008): Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern. Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 37, H. 6, S. 498-515. DOI:10.1515/zfsoz-2008-0605

    Abstract

    "Die Erwartungen an die Karriereentwicklung von Männern nach der Familiengründung rekurrieren auf zwei verschiedenartige Konzeptionen von Vaterschaft. Dies ist zum einen das Modell des Familienernährers, dem zufolge Väter ihre beruflichen Anstrengungen erhöhen, und zum anderen das Modell der neuen Vaterschaft, wonach Väter zu einem stärkeren Engagement in der Familienarbeit, auch auf Kosten der Erwerbstätigkeit, neigen. Der Beitrag untersucht, inwiefern Väter im Zuge der Familiengründung ihren Erwerbsumfang ausweiten bzw. reduzieren möchten. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Richtung und Ausmaß der beruflichen Reaktion signifikant durch die Erwerbssituation der Partnerin geprägt werden. Während Väter, deren Partnerin nichterwerbstätig oder geringfügig beschäftigt ist, ihre gewünschte Arbeitzeit erhöhen, tendieren Väter mit einer beruflich stark engagierten Partnerin zu einer Verminderung des präferierten Erwerbsumfangs. Ein nennenswerter Wandel des väterlichen Arbeitsangebots im Zeitverlauf ist trotz der wachsenden Zustimmung zur engagierten Vaterschaft und zur egalitären Arbeitsteilung jedoch nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How many hours would you want to work a week?: job quality and the omitted variables bias in labour supply models (2008)

    Steiber, Nadia ;

    Zitatform

    Steiber, Nadia (2008): How many hours would you want to work a week? Job quality and the omitted variables bias in labour supply models. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 121), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "This paper sets out to provide an understanding of how individuals form their preferences over the extent of their paid work involvement - their working time preferences - in different work environments and societal contexts. The main objective of the empirical analysis is to investigate how preferences of this kind are constructed at the individual level and adapted over time following changes in work- and family related circumstances. The consideration of the Old and New Länder of Germany as cases for comparative analysis allows for a test of common factors in different contexts of economic conditions and gender relations. The empirical findings from a longitudinal analysis of the German Socio-Economic Panel (1993-2003) run counter to the predictions of neoclassical labour supply theory. This owes to a fundamental difference in terms of theoretical approach. While (most) economists tend to view paid work in instrumental terms - as something that people perform only for its monetary rewards, this study takes account of intrinsic work rewards as central determinants of work motivation. We find the qualitative experience of work to exert an independent influence on individuals' preferences over work hours, and therefore argue for the inclusion of work quality as a central factor in labour supply decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2007)

    Buchinger, Elisabeth; Csoka, Bettina;

    Zitatform

    Buchinger, Elisabeth & Bettina Csoka (2007): Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 113-132.

    Abstract

    "Teilzeitarbeit nimmt bei Frauen enorm zu. In manchen Berufen ist es inzwischen fast unmöglich geworden, eine Vollzeitstelle zu finden. In anderen Branchen und Berufen, insbesondere bei höherer beruflicher Position und Qualifikation, ist es gleichzeitig Frauen und Männern noch immer kaum möglich, vorübergehend die Arbeitszeit auf Wunsch zu reduzieren. Die teilzeitbeschäftigten Frauen selber haben ein sehr nüchternes Bild von ihrer Situation: Viele sehen für sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auf Kosten von Existenzsicherung und ausreichenden Pensionen, verbunden mit Nachteilen beim beruflichen Aufstieg und der betrieblichen Weiterbildung. Eine gewünschte Aufstockung der Arbeitszeit bis hin zur Vollzeitarbeit beurteilt die Mehrheit als nur schwer zu verwirklichen. Der Handlungsbedarf ist groß. Frauen dürfen wegen zumeist familienbedingter Teilzeitarbeit, die sie vorübergehend eingehen, nicht ins berufliche Abseits gedrängt werden. Nötig sind bessere Chancen auf eine existenzsichernde Arbeit, flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit je nach Lebenslagen, Schluss mit Benachteiligungen von Teilzeitkräften gegenüber Vollzeitbeschäftigten. Und dringend nötig ist der Ausbau passender und leistbarer Kinderbetreuungsangebote, damit Beruf und Familie für Väter und Mütter endlich tatsächlich vereinbar wird!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben: die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 (2007)

    Fuchs, Tatjana;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana (2007): Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben. Die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007. Stadtbergen, 29 S.

    Abstract

    Der Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 zeigt, dass die Chance auf ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeits-, Familien- und privaten Zeiten mit reduzierten Arbeitszeiten steigt und mit zunehmender Arbeitszeitlänge drastisch sinkt - unabhängig vom Geschlecht und der familiären Situation. Neben der Arbeitszeitlänge spielt die Arbeitsgestaltung eine zentrale Rolle. Berichten Beschäftigte von guten Arbeits- und Einkommensbedingungen, dann fällen sie auch zu 78 Prozent ein positives Urteil über die Balance zwischen ihrem beruflichen und privaten Leben. Sind die Arbeitsbedingungen überwiegend subjektiv belastend und entwicklungsarm, haben die Beschäftigten in der Regel große Probleme, eine angemessene Work-Life-Balance zu finden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben erheblich stärker von beruflichen bzw. betrieblichen Faktoren bedingt wird als von der familiären Konstellation. 93 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Väter, die in Betrieben arbeiten, die sich in sehr hohem Maß für die Belange von Familien engagieren, berichten von einer ausgewogenen Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben. Ignorieren die Arbeitgeber die Belange von Familien, dann konstatieren zwei Drittel der Mütter und der Väter starke Vereinbarkeitsprobleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overemployment mismatches: the preference for fewer hours (2007)

    Golden, Lonnie; Gebreselassie, Tesfayi;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Tesfayi Gebreselassie (2007): Overemployment mismatches: the preference for fewer hours. In: Monthly labor review, Jg. 130, H. 4, S. 18-37.

    Abstract

    "The preference of workers for having either more or fewer hours of work has remained virtually unchanged since 1985; rates of overemployment differ considerably by job type, workweek length, income level, gender, and stage of workers' life cycle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern liegen näher beieinander als tatsächliche Arbeitszeiten (2007)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2007): Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern liegen näher beieinander als tatsächliche Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 14/15, S. 209-215.

    Abstract

    "In Deutschland liegen die von abhängig Beschäftigten gewünschten Wochenarbeitszeiten im Durchschnitt zwischen knapp 30 Stunden (Frauen) und 40 Stunden (Männer). Sehr lange Wochenarbeitszeiten sind weder für eine Mehrheit von Frauen noch für Männer attraktiv; diesen Befund findet man auch in ganz Europa. Männer sind im Durchschnitt insgesamt knapp elf Wochenstunden länger erwerbstätig als Frauen. Dieser geschlechtsspezifische Abstand würde sich auf neun Stunden reduzieren, ließen sich die gewünschten Arbeitszeiten tatsächlich realisieren. Noch geringer wäre dieser Unterschied bei einer Realisierung der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit; er betrüge dann acht Stunden. Die hier präsentierten Arbeitszeitanalysen, die für Deutschland auf den Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) beruhen, werden in den Zusammenhang mit nachhaltigen Gesellschaftsentwürfen zu einer besseren Work-Life-Balance gestellt. Vorgeschlagen wird in diesen Ansätzen häufig eine flexible Gestaltung der Wochenarbeitszeit in verschiedenen Lebensphasen, wobei insgesamt eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von etwa 30 Stunden im Erwerbslebensverlauf angestrebt wird. Ein solcher sowohl auf den materiellen als auch den immateriellen Wohlstand bedachte Weg erfordert allerdings noch erhebliche, auch gesellschaftliche Veränderungen insbesondere für Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events (2006)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events. (IZA discussion paper 2404), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We consider desires for flexibility in weekly hours by analyzing changes in work hours preferences using four years of data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey. We control for work hours preferences in previous years and test for effects on desired labor force participation and, for those wishing to participate, on current hours preferences. Our findings reveal that, in general, women are more sensitive to life events than men. Women's preferred hours and labor force participation decline sharply with pregnancy and the arrival of children; their preferred hours approach usual levels as children enter school and ultimately decline as they become empty-nesters. We also find women's preferred hours increasing following separation but falling after divorce, with an opposing pattern for men. Finally, a sizeable minority of retirees have preferences for phased instead of full retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours (2006)

    Echtelt, Patricia E. van; Glebbeek, Arie C.; Lindenberg, Siegwart M.;

    Zitatform

    Echtelt, Patricia E. van, Arie C. Glebbeek & Siegwart M. Lindenberg (2006): The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 493-512. DOI:10.1177/0950017006066998

    Abstract

    "This article deals with the puzzle of the well-known gap between actual and preferred working hours (i.e. over-employment). We propose a new explanation based on selective attention in decision making and test it with the Time Competition Survey 2003 which includes information of 1114 employees in 30 Dutch organizations. We find very limited support for the hypotheses that over-employment is caused by restrictions imposed by the employer (traditional lumpiness). Instead, we find much empirical support for our hypothesis on a new form of lumpiness that is related to selective attention and is created by work characteristics of 'post-Fordist' job design. In this work organization, the increased autonomy of workers is leading to an autonomy paradox. We also find evidence of a part-time illusion: under the post-Fordist regime, many part-time employees, who obviously were willing and allowed to reduce their working hours, still end up working more hours than they prefer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are the French happy with the 35-hour workweek? (2006)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2006): Are the French happy with the 35-hour workweek? (IZA discussion paper 2459), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Legally mandated reductions in the workweek can be either a constraint on individuals' choice or a tool to coordinate individuals' preferences for lower work hours. We confront these two hypotheses by studying the consequences of the workweek reduction in France from 39 to 35 hours, which was first applied to large firms in 2000. Using the timing difference by firm size to set up a quasi-experiment and data from the French labor force survey, we show that the law constrained the choice of a significant number of individuals: dual-job holdings increased, some workers in large firms went to small firms where hours were not constrained, and others were replaced by cheaper, unemployed individuals as relative hourly wages increased in large firms. Employment of persons directly affected by the law declined, although the net effect on aggregate employment was not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzicht auf Vollzeitarbeit?: die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern (2006)

    Gerhardt, Claudia;

    Zitatform

    Gerhardt, Claudia (2006): Verzicht auf Vollzeitarbeit? Die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern. In: Deutscher Studienpreis (Hrsg.) (2006): Mythos Markt? : die ökonomische, rechtliche und soziale Gestaltung der Arbeitswelt, S. 175-193.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, inwieweit Vollzeitbeschäftigte eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze akzeptieren würden, und ob bei der Motivtion für einen solchen Verzicht Eigeninteresse oder Gemeinwohl überwiegt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass bei der Einschätzung der Handlungsbereitschaft eine Überschätzung von Eigeninteressen und eine Unterschätzung der Handlungsbereitschaft anderer vorliegt, und bei der Einschätzung der Motive eine entsprechende Überschätzung von Eigennutz und eine Unterschätzung gemeinwohlorientierter Ziele. Sowohl Verantwortung und Gemeinwohl als auch Eigennutz spielen bei der Verzichtsbereitschaft eine Rolle und ergänzen sich gegenseitig. Die Wahrnehmung von Trittbrettfahrern führt zu Ärger und Demotivation und beeinflusst die Verzichtsbereitschaft. Festgestellt werden auch Unterschiede in der Verzichtbereitschaft, je nachdem, welche Bedeutung berufliche Arbeit, Freizeit und Karriere für die Befragten haben. (IAB)

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