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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017 (2017)

    Allmendinger, Jutta; Haarbrücker, Julia;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Julia Haarbrücker (2017): Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2017-002), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent: The impact of care recipient independence on employee well-being (2017)

    Bainbridge, Hugh T.J.; Broady, Timothy R.;

    Zitatform

    Bainbridge, Hugh T.J. & Timothy R. Broady (2017): Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent. The impact of care recipient independence on employee well-being. In: Journal of vocational behavior, Jg. 101, H. August, S. 57-66. DOI:10.1016/j.jvb.2017.04.006

    Abstract

    "An important non-work role involves the provision of informal, unpaid care to family and friends who have a disability or who are aged. In this study we explored the effects of different levels of care recipient independence on caregiver well-being. We predicted that care recipient independence would affect caregiver well-being and that this effect would be sequentially mediated by caregiver career disruption and underemployment. We also proposed that the effect of care recipient independence would be moderated by the workplace and out-of-workplace support available to the caregiver. In a survey of employees with unpaid non-work caregiving responsibilities our hypothesis concerning the mediating role of caregiver career disruption and underemployment was supported. We also found the predicted effect for the moderation hypothesis concerning care recipient independence and workplace support. Employees who cared for people with low independence experienced greater career disruption when they received limited workplace support - and this career disruption flowed through to lower caregiver well-being." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Impact of care responsibilities on women's employment: a comparison between European and East Asian welfare states (2017)

    Chou, Yueh-Ching; Pfau-Effinger, Birgit ; Ranci, Costanzo; Kröger, Teppo;

    Zitatform

    Chou, Yueh-Ching, Birgit Pfau-Effinger, Teppo Kröger & Costanzo Ranci (2017): Impact of care responsibilities on women's employment. A comparison between European and East Asian welfare states. In: European Societies, Jg. 19, H. 2, S. 157-177. DOI:10.1080/14616696.2016.1268702

    Abstract

    "Women with care responsibilities tend to reduce their labour market activity and to work part time, even if there are cross-national differences. Empirical research often analyses this separately for childcare and elderly care, and studies are usually limited to Western societies. This article aims to explore to what extent women's care responsibilities for children and older people impact on women's labour market integration and how this impact differs in the context of different welfare states in Europe and Asia. The analysis is based on data from a new comparative survey for four cities (Jyväskylä, Hamburg, Bologna and Hsinchu) in four countries (Finland, Germany, Italy and Taiwan). While socio-economic and demographic factors (age, education, marital status, health, financial difficulty and cultural orientation) are considered, multinomial regression reveals that, concerning childcare, the differences are greater within Europe than between the European countries and the Asian welfare state included in the study. Moreover, it turns out that there is no association between caring for older relatives and female employment in any of the four societies. This study demonstrates that the impact of different types of care responsibilities on women's employment shows different directions and conditions in the context of different welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver (2017)

    Eberl, Andreas ; Seebaß, Katharina; Lang, Sebastian ;

    Zitatform

    Eberl, Andreas, Sebastian Lang & Katharina Seebaß (2017): The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 1, S. 77-96., 2016-09-12. DOI:10.3790/sfo.66.1.77

    Abstract

    "Diese Studie untersucht, ob informelle Pflege einen negativen Effekt auf die mentale Gesundheit der pflegenden Person hat und berücksichtigt Erwerbstätigkeit als zusätzlichen Belastungsfaktor. Auf Basis des deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden Fixed-Effects Regressionen durchgeführt, um den Effekt der Stunden, die für Pflegetätigkeiten aufgebracht werden, auf die mentale Gesundheit (SF - 12) der Pflegenden zu schätzen, unter Berücksichtigung der verwandtschaftlichen Beziehung zur gepflegten Person. Es zeigt sich, dass eine höhere Pflegezeit negativ auf die mentale Gesundheit wirkt. Erwerbstätigkeit in geringem Umfang hat einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit, auch wenn gleichzeitig informell gepflegt wird. Eine Interaktion der beiden Faktoren zeigt einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle: Überblick und Umsetzung (2017)

    Frindte, Tobias; Thalmann, Andrea;

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    (2017): Flexible Arbeitszeitmodelle. Überblick und Umsetzung. (baua: Praxis), Dortmund, 64 S. DOI:10.21934/baua:praxis20170719

    Abstract

    "Wie Arbeitszeit gesund und ergonomisch gestaltet werden kann, gehört zu den zentralen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Es geht dabei neben Dauer und Lage von Arbeits- wie Ruhezeiten auch zunehmend darum, inwieweit diese für die Beschäftigten noch vorhersehbar oder beeinflussbar sind. So entsteht derzeit eine Vielzahl neuer Arbeitsformen, bei denen Zeit und Ort der Tätigkeit immer flexibler werden, Stichwort Digitalisierung. Das eröffnet zwar vielfältige Chancen, birgt aber auch Risiken. Beispielsweise können flexible Arbeitszeiten für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität bedeuten, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beitragen kann. Andererseits verschmelzen Arbeits- und Ruhezeiten immer öfter zu einer entgrenzten Arbeit mit allen negativen Konsequenzen für Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit.
    Deshalb steht der Arbeitsschutz einmal mehr vor der Aufgabe, Arbeitszeiten für alle gut zu gestalten, sowohl im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch im Schutzinteresse der Beschäftigten. Den Rahmen für flexible Arbeitszeiten setzt das moderne Arbeitszeitrecht. Es begrenzt einerseits die Arbeitszeit, damit Beschäftigte Lebenszeit für Familie, Freizeit, Kultur, sich selbst und für die Regeneration behalten. Andererseits fördert das Arbeitszeitrecht die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, indem es zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beiträgt und dabei ausdrücklich Spielraum für flexible Arbeitszeiten lässt. Damit wird auf eine veränderte Arbeitswelt reagiert, die mit starren Regelungen nicht mehr funktionieren würde.
    Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeiten bereits, wenngleich in unterschiedlichem Maße. So sind Gleitzeit und Teilzeit, Mehrarbeit und Arbeitszeitkonten als leicht handhabbare Modelle weit verbreitet. Andere werden seltener angewendet, wie etwa die Vertrauensarbeitszeit. Das auch, weil einige Arbeitszeitmodelle in kleinen und mittleren Unternehmen weniger bekannt sein dürften. Hier hilft die vorliegende baua: Praxis weiter. Sie informiert zunächst über Grundsätzliches zum Arbeitszeitschutz. Danach werden sechzehn flexible Arbeitszeitmodelle ausführlicher vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft (2017)

    Hielscher, Volker; Kirchen-Peters, Sabine; Nock, Lukas; Ischebeck, Max;

    Zitatform

    Hielscher, Volker, Sabine Kirchen-Peters & Lukas Nock (2017): Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 363), Düsseldorf, 117 S.

    Abstract

    "Die meisten Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden von ihren Angehörigen versorgt. Was bedeutet die Übernahme dieser Aufgabe für die Hauptpflegepersonen und für die weiteren Helfer, die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Unterstützung leisten? Welche Rolle spielen professionelle Unterstützungsangebote? Welche zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen gehen mit der Versorgung zu Hause einher? Die vorliegende Studie liefert umfassende Daten zu diesen Fragen. Sie zeigt dabei auf, dass Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Möglichkeiten der privaten Haushalte zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen (2017)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2017): Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen. (IAB-Kurzbericht 10/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit sowie Haus- und Erziehungsarbeit sind in Deutschland noch immer ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt. Die Erhöhung der Frauen- und Müttererwerbstätigkeit ist als politisches Ziel verankert, um einerseits die finanzielle Situation der Familien zu verbessern und andererseits die finanzielle Eigenständigkeit von Frauen zu stärken. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, hängt neben strukturellen Rahmenbedingungen wie etwa Kinderbetreuungsmöglichkeiten auch von den Einstellungen der Betroffenen zu Familie und Beruf ab. Die Autoren gehen der Frage nach, wie die Arbeitszeiten von Männern und Frauen je nach Familienkontext variieren und welche Idealvorstellungen hinsichtlich des Arbeitszeitumfangs bestehen. Um besser abschätzen zu können, ob es bei der Erwerbstätigkeit von Müttern ungenutzte Potenziale gibt, werden in diesem Kurzbericht Einstellungen von Frauen zu Müttererwerbstätigkeit und externer Kinderbetreuung genauer untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Angehörigenpflege neben dem Beruf: Mixed Methods Studie zu Herausforderungen und betrieblichen Lösungsansätzen (2017)

    Löhe, Julian;

    Zitatform

    Löhe, Julian (2017): Angehörigenpflege neben dem Beruf. Mixed Methods Studie zu Herausforderungen und betrieblichen Lösungsansätzen. Wiesbaden: Springer VS, 356 S. DOI:10.1007/978-3-658-15503-2

    Abstract

    "Julian Löhe untersucht am Beispiel des Employer Brandings neue Ansätze zur Personalbindung und findet heraus, dass gute Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wesentlich für erfolgreiche Personalbindung ist. Der Autor zeigt auf, dass das Thema der Vereinbarkeit für Betriebe mit hohem Frauenanteil besonders bedeutsam ist und gibt praxisorientierte Hinweise, wie Betriebe den Herausforderungen strategisch begegnen können. 13% der Gesamtbevölkerung haben bereits heute pflegebedürftige Angehörige und die Tendenz steigt. Viele Pflegende sind berufstätig - und unzufrieden: 87% bewerten die Vereinbarkeit als schlecht. Damit werden gelingende Angebote zur Vereinbarkeit für Betriebe zum Alleinstellungsmerkmal im 'war for talents'. Julian Löhe problematisiert, dass die aktuelle Pflegepolitik insbesondere Frauen in tradierte Rollenmuster (zurück-)drängt. Gute Vereinbarkeit findet vor allem in Betrieben statt, in denen über Pflege gesprochen wird." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Arbeits)Zeit zu gestalten!: Potenziale flexibler und selbstbestimmter Arbeitszeitmodelle in KMU. Eine Literaturstudie (2017)

    Müller-Wieland, Roda; Hochfeld, Katharina;

    Zitatform

    Müller-Wieland, Roda & Katharina Hochfeld (2017): (Arbeits)Zeit zu gestalten! Potenziale flexibler und selbstbestimmter Arbeitszeitmodelle in KMU. Eine Literaturstudie. Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Bei der Umsetzung von flexiblen und selbstbestimmten Arbeitszeitmodellen stehen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor besonderen Herausforderungen. Allerdings bietet eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die Raum für Selbstbestimmung lässt, für KMU auch herausragende Potentiale. In Zeiten in denen bspw. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Arbeitnehmer_innen an Bedeutung gewinnt, können flexible und selbstbestimmte Arbeitszeiten einen Beitrag dazu leisten, Fachkräfte an das Unternehmen zu binden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag des Pflegezeitgesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Beruf (2017)

    Schauß, Lena-Marie;

    Zitatform

    Schauß, Lena-Marie (2017): Der Beitrag des Pflegezeitgesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Beruf. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 67), Baden-Baden: Nomos, 340 S.

    Abstract

    "Mit dem PflegeZG reagiert der Gesetzgeber auf den demographischen Wandel in Deutschland. Er handelt mit dem guten Motiv, die von vielen Pflegebedürftigen gewünschte häusliche Pflege durch Angehörige zu stärken und dementsprechend die Pflegekassen zu entlasten. Die Umsetzung ist leider weitgehend missglückt und bereitet dem Rechtsanwender Kopfzerbrechen. Welchen Beitrag leistet das massiv kritisierte Gesetz also tatsächlich zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege? Ist der Gesetzgeber z.B. durch die Einführung von Sonderkündigungsschutz für arbeitnehmerähnliche Personen über das Ziel hinausgeschossen? Diesen Fragen geht die Arbeit nach und untersucht anhand der offenen Rechtsfragen und Schwachstellen, wie sich die Regelungen in das System bereits bestehender Vorschriften des Arbeits-, Sozial- und Zivilrechts einfügen. Weitere pflegefreundliche Ansätze werden auf Tauglichkeit überprüft sowie eigene Vorschläge und Lösungsansätze zur Verbesserung des Status Quo aufgezeigt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die (Arbeits-)Zeit ist reif - Über den Reformbedarf beim deutschen Arbeitszeitgesetz (2017)

    Schricker, Julia;

    Zitatform

    Schricker, Julia (2017): Die (Arbeits-)Zeit ist reif - Über den Reformbedarf beim deutschen Arbeitszeitgesetz. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 24, S. 88-92.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der zunehmend vernetzten und digitalisierten Arbeitswelt sowie dem wachsenden Wunsch nach einer ausgewogeneren Work-Life-Balance ist eine Debatte entbrannt, inwieweit das deutsche Arbeitszeitgesetz noch zeitgemäß ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter fordern jeweils von der Gegenseite mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung der Arbeitszeiten - die Vorschläge reichen von einer Öffnung der täglichen Arbeitszeit nach oben bis zu einer Wahlmöglichkeit der Arbeitnehmer bei der wöchentlichen Arbeitszeit. Die deutschen Unternehmen bewerten die Vorschläge pragmatisch, sie scheinen sich bereits auf den bevorstehenden Wandel eingestellt zu haben, wie die Ergebnisse der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbs- und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten: Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2017)

    Abstract

    "Das Gutachten knüpft an die umfassende Analyse der Gleichstellungssituation in Deutschland an, die im Ersten Gleichstellungsbericht geleistet wurde. Insbesondere bedeutet dies, dass sich auch das vorliegende Gutachten an einer Lebensverlaufsperspektive orientiert, um den Stand und mögliche Handlungsansätze für die Gleichstellungspolitik zu untersuchen. In den letzten fünf Jahren haben sich die Erwerbsbiografien und damit auch die Lebensverläufe allerdings weiter ausdifferenziert. Armutsgefährdete Alleinerziehende (vor allem Frauen), (prekäre) Selbstständige, die mit ihrem Unternehmen beständig um das wirtschaftliche Überleben kämpfen, und Menschen, die Angehörige pflegen, werden immer stärker zu Risikogruppen. Das Gutachten nimmt außerdem in den Blick, dass die Folgen der Digitalisierung zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringen. Das vorliegende Gutachten greift Empfehlungen des Ersten Gleichstellungsberichts auf, um sie weiterzuentwickeln und für die aktuelle gesellschaftliche Situation zu konkretisieren. Dabei war zu berücksichtigen, welche politischen und gesetzlichen Entwicklungen es seither auf maßgeblichen Feldern gegeben hat. Dieses Gutachten soll zwar nicht die Umsetzung der Empfehlungen des Ersten Gleichstellungsberichts systematisch erfassen und auswerten. Es berücksichtigt in seinen Analysen und Empfehlungen aber, dass zwischenzeitlich gleichstellungspolitisch relevante Maßnahmen neu eingeführt wurden, insbesondere das ElterngeldPlus, die Familienpflegezeit, das Pflegeunterstützungsgeld, das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FüPoG) und das Mindestlohngesetz (MiLoG). Erste Schritte zu einem Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern sind unternommen worden; zum Zeitpunkt des Abschlusses dieses Gutachtens lag dem Bundestag allerdings noch kein Gesetzentwurf vor. Auch die gleichstellungspolitisch relevanten Befunde der Gesamtevaluation familienpolitischer Leistungen aus dem Jahr 2014 werden im vorliegenden Gutachten berücksichtigt. In Anknüpfung an die Lebensverlaufsperspektive konzentriert sich das Sachverständigengutachten auf die gleichstellungsorientierte Gestaltung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Diese Schwerpunktsetzung wird im folgenden Kapitel B ausführlich begründet und in ein Verhältnis zu weiteren gleichstellungspolitischen Zielen gesetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitvolumen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Arbeitszeitvolumen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/269 (14.12.2017)), 120 S.

    Abstract

    "Entwicklung gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumens seit 2000, Verteilung auf verschiedene Beschäftigungsarten sowie auf Wirtschaftszweige und Hauptberufsgruppen; wöchentliche Arbeitsstunden Erwerbstätiger pro Haushalt, Arbeitsvolumen je Erwerbstätigem, Entwicklung in Vollzeitäquivalenten, Arbeitsvolumen erwerbstätiger Arbeitslosengeld-II-Bezieher (insgesamt 12 Einzelfragen)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women working longer: facts and some explanations (2016)

    Goldin, Claudia; Katz, Lawrence F.;

    Zitatform

    Goldin, Claudia & Lawrence F. Katz (2016): Women working longer. Facts and some explanations. (NBER working paper 22607), Cambrige, Mass., 59 S. DOI:10.3386/w22607

    Abstract

    "American women are working more, through their sixties and even into their seventies. Their increased participation at older ages started in the late 1980s before the turnaround in older men's labor force participation and the economic downturns of the 2000s. The higher labor force participation of older women consists disproportionately of those working at full-time jobs. Increased labor force participation of women in their older ages is part of the general increase in cohort labor force participation. Cohort effects, in turn, are mainly a function of educational advances and greater prior work experience. But labor force participation rates of the most recent cohorts in their forties are less than those for previous cohorts. It would appear that employment at older ages could stagnate or even decrease. But several other factors will be operating in an opposing direction leading us to conclude that women are likely to continue to work even longer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion: Kumulierende oder kompensierende Risiken? (2016)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2016): Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion. Kumulierende oder kompensierende Risiken? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 12, S. 290-297. DOI:10.3790/sfo.65.12.290

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwiefern informelle Pflege für die Pflegepersonen ein Risiko sozialer Exklusion oder eine Ressource für Zugehörigkeitskonstruktionen darstellt. Zudem wird das Zusammenwirken von informeller Pflege und Arbeitslosigkeit untersucht. Theoretisch orientiert sich der Beitrag an der soziologischen Exklusionsforschung mit deren Überlegungen zu subjektiven und objektiven Dimensionen sozialer Inklusion (Kronauer 2010; Bude / Lantermann 2006). Analysen mit Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getrennt nach Geschlecht zeigen, dass ein hoher zeitlicher Pflegeaufwand insbesondere bei Männern das Zugehörigkeitsempfinden mindert, während bei Frauen partiell eine Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls beobachtet wird, wenn Arbeitslosigkeit und Pflegearbeit zusammentreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time options over the life course: new regulations and empirical findings in five European countries (2016)

    Klenner, Christina; Hašková, Hana; Kyzlinková, Renata; Lott, Yvonne ; Sümer, Sevil ; Anxo, Dominique; Szelewa, Dorota ; Dulk, Laura den; Dulk, Laura den;

    Zitatform

    Dulk, Laura den, Hana Hašková, Renata Kyzlinková, Sevil Sümer, Dominique Anxo, Dorota Szelewa & Laura den Dulk (2016): Working time options over the life course. New regulations and empirical findings in five European countries. (WSI study 07), Düsseldorf, 136 S.

    Abstract

    "Sie stellt den aktuellen Stand der Regulierung von Arbeitszeitoptionen für eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung in fünf europäischen Ländern vor: Wissenschaftler/innen aus den Niederlanden, Schweden, Norwegen, Polen und der Tschechischen Republik gehen auf das Angebot an flexiblen Arbeitszeitarrangements per Gesetz und per Tarifvertrag ein und zeigen Zusammenhänge zur Geschlechtergleichstellung auf.
    Zu finden sind die neuesten Daten zur Verfügbarkeit von Teilzeit, Elternzeit, Vaterschaftsurlaub und anderer Auszeiten. Die Wissenschaftler/innen stellen Forschungsergebnisse zur Nutzung der Optionen in den jeweiligen Ländern vor und behandeln die Veränderungen der letzten Jahre.
    So gibt es in Ländern, in denen bisher feste Arbeitszeiten vorherrschten (Polen und Tschechische Republik) eine gewisse Zunahme von Arbeitszeitoptionen. Auch in diesen Ländern wird ein zunehmender Druck deutlich, das alte Arbeitszeitregime zu flexibilisieren.
    In allen Ländern (Ausnahme: Schweden) zeigen sich Bestrebungen, flexible Arbeitszeiten (noch stärker) für wirtschaftliche Ziele nutzbar zu machen, das heißt, arbeitgeber- oder betriebsbezogene Flexibilität auszuweiten.
    Die wenigen Studien, die zur Praxis der Nutzung von Arbeitszeitoptionen vorliegen, deuten darauf hin, dass in vielen Fällen die Einführung der Optionen nicht von einer Veränderung der betrieblichen Kultur begleitet war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf: Bedingungen und Barrieren ihrer Nutzung im Betrieb (2016)

    Klenner, Christina; Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Yvonne Lott (2016): Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf. Bedingungen und Barrieren ihrer Nutzung im Betrieb. (WSI study 04), Düsseldorf, 116 S.

    Abstract

    "Die Studie erforscht die betrieblichen Realisierungsbedingungen von lebensphasenorientierten Arbeitszeiten. Den Beschäftigten in Deutschland stehen Arbeitszeitoptionen wie Teilzeit, Elternzeit und weitere Freistellungsregelungen zur Verfügung, um ihre Arbeitszeiten an verschiedene Bedarfe im Lebensverlauf anzupassen. Betriebliche Faktoren beeinflussen wesentlich, ob die Nutzung von Arbeitszeitoptionen akzeptiert und unterstützt oder ob ihre Inanspruchnahme verwehrt oder behindert wird. Zwar können Ansprüche auf Elternzeiten und zeitweilige Freistellungen meist realisiert werden. Andere Arbeitszeitoptionen, wie die Reduzierung oder Aufstockung der Arbeitsstunden, sind aber nur teilweise umsetzbar und akzeptiert. Nutzungsbedingungen und Barrieren unterscheiden sich nach Geschlecht und Position in der betrieblichen Hierarchie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ideal workers and ideal parents: working-time norms and the acceptance of part-time and parental leave at the workplace in Germany (2016)

    Lott, Yvonne ; Klenner, Christina;

    Zitatform

    Lott, Yvonne & Christina Klenner (2016): Ideal workers and ideal parents. Working-time norms and the acceptance of part-time and parental leave at the workplace in Germany. (WSI Working paper / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 204), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "This study examines the extent to which the use of part-time work and parental leave is accepted in German workplaces for women and men as well as various work positions and professions. Interviews were conducted with 95 employees and 26 experts in hospitals, police stations and industrial companies. The results indicate that the working-time norms not only vary according to gender, but to the position in the workplace hierarchy and profession. Moreover, working-time norms are shifting. Part-time work and parental leave is gradually more accepted in higher status position and for men. In addition to the norms, other factors - especially staffing issues and the behavior of management personnel - are decisive for acceptance, and thus for the work behavior of employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who cares? A counterfactual analysis of household work intensity in households with disabled family members (2016)

    Nys, Annemie; Meeusen, Leen; Corluy, Vincent;

    Zitatform

    Nys, Annemie, Leen Meeusen & Vincent Corluy (2016): Who cares? A counterfactual analysis of household work intensity in households with disabled family members. In: Social indicators research, Jg. 128, H. 2, S. 675-691. DOI:10.1007/s11205-015-1050-2

    Abstract

    "Disability policy has been dominated by two views, namely the medical and the social model. Employment policies stemming from these two models differ substantially. Yet, both models share an exclusive focus on the disabled individual and his labour market integration. Recent developments in labour market studies show that a household perspective offers new insights in the relationship between employment outcomes and social inequality. In this paper we argue that the dominant focus on individual employment of the current models falls short in depicting the full picture. We apply the notion of household work intensity and apply a polarization index to examine the distribution of employment over households with disabled family members, using EU-SILC data for 2005 - 2009. We find that the success of disability-related employment policies depend to a large extent on which unit of interest, i.e., the disabled individual or the household, is taken into account. More jobless households exist than would be expected in the case employment was randomly distributed. This reveals that the low employment rates of disabled household members only partially explain the low household work intensity. Shared socio-demographic traits have a mixed effect in explaining the excess joblessness. A more complex framework is therefore needed to account for household level mechanisms that influence household work intensity in families with disabled members." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informal care provision and work disability days (2016)

    Roller, Christiane; Stroka-Wetsch, Magdalena A.; Linder, Roland;

    Zitatform

    Roller, Christiane, Magdalena A. Stroka-Wetsch & Roland Linder (2016): Informal care provision and work disability days. (Ruhr economic papers 616), Essen, 20 S.

    Abstract

    "Während als eindeutig belegt gilt, dass die informelle Pflege durch Angehörige die in Deutschland am weitesten verbreitete Pflegeform darstellt, besteht in der Literatur kein Konsens über die Auswirkungen der Erbringung derartiger Pflegeleistungen auf die Arbeitsmarktpartizipation und Gesundheit. Die Ergebnisse bereits vorhandener Studien weisen zwar überwiegend auf negative Effekte der Pflege auf die Gesundheit hin, dies spiegelt sich jedoch nicht in einer entsprechenden Verringerung des Arbeitsangebotes wider. Ziel dieser Studie ist es daher zu untersuchen, inwiefern es eine indirekte Verringerung des Arbeitsangebotes gibt, die aus der gesundheitlichen Belastung durch die Pflege resultiert und sich womöglich auf Arbeitsunfähigkeitstage auswirkt. Hierzu werden Routinedaten Deutschlands größter Krankenkasse (der Techniker Krankenkasse) mit über 10 Millionen Versicherten ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen große Effekte der informellen Pflegeerbringung auf die Arbeitsunfähigkeitstage, was darauf hinweist, dass die Arbeitsmarkteffekte ohne die Betrachtung der Arbeitsunfähigkeitstage in der bisher existierenden Literatur unterschätzt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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