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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Überstunden"
  • Literaturhinweis

    Long working hours and the corporate gender divide in Japan (2013)

    Nemoto, Kumiko;

    Zitatform

    Nemoto, Kumiko (2013): Long working hours and the corporate gender divide in Japan. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 5, S. 512-527. DOI:10.1111/j.1468-0432.2012.00599.x

    Abstract

    "While the workplace custom of working long hours has been known to exacerbate gender inequality, few have investigated the organizational mechanisms by which long working hours translate into and reinforce the power and status differences between men and women in the workplace. Drawing on 64 in-depth interviews with workers at financial and cosmetics companies in Japan, this article examines three circumstances in which a culture of long working hours is disadvantageous for women workers, and the consequences of those circumstances: (a) managers in Japanese firms, reinforcing gender stereotypes, prioritize work over personal and family lives; (b) non - career-track women experience depressed aspirations in relation to long working hours and young women express a wish to opt out due to the incompatibility of work with family life; and (c) workers who are mothers deal with extra unpaid family work, stress such as guilt from leaving work early, salary reduction and concerns over their limited chances for promotion. The article argues that the norm of working long hours not only exacerbates the structural inequality of gender but also shapes employed women's career paths into the dichotomized patterns of either emulating workplace masculinity or opting out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitregelungen und Angebote zum Gesundheitsschutz: betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit (2013)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2013): Arbeitszeitregelungen und Angebote zum Gesundheitsschutz. Betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit. (IAB-Betriebspanel Hessen 2013,03), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Die Regelung von Arbeitszeiten sowie das Angebot von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz gehören zu den betrieblichen Instrumenten, mittels derer sich die Arbeitsbelastungen der Beschäftigten steuern und reduzieren lassen. Dies wiederum liefert einen Beitrag zur dauerhaften Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was den Betrieben unter den Vorzeichen sich abzeichnender Fachkräfteengpässe Wettbewerbsvorteile sichern kann. Allerdings greifen die hessischen Betriebe bislang noch nicht in großer Zahl auf diese Instrumente zurück, wenn auch teilweise positive Entwicklungen zu beobachten sind, wie die Befunde des IAB-Betriebspanels 2012 zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A matter of time: young professionals' experiences of long work hours (2013)

    Sturges, Jane;

    Zitatform

    Sturges, Jane (2013): A matter of time: young professionals' experiences of long work hours. In: Work, employment and society, Jg. 27, H. 2, S. 343-359. DOI:10.1177/0950017012460318

    Abstract

    "This article examines young construction industry professionals' experiences of working long hours from the perspective of the meanings that they ascribe to work time and how these influence the hours that they work. It considers how such notions of 'qualitative' time spent on work may shape attitudes and behaviour relating to 'quantitative' work hours. The findings show that, for the interviewees, work time has meanings chiefly associated with enjoyment, being professional and being part of a work family. The article contributes to the long work hours literature by broadening our understanding of how young professionals experience long work hours, why they may not always view them negatively and how the meanings that they attach to them can lead to particular patterns of work hours. It also highlights gender differences in this regard." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten: Auswertungen des IAB-Betriebspanels (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Hans-Dieter Gerner (2012): Betriebliche Arbeitszeiten. Auswertungen des IAB-Betriebspanels. In: F. Becker-Stoll, H.- P. Klös, H. Rainer & G. Thüsing (Hrsg.) (2012): Expertisen zum Achten Familienbericht "Zeit für Familie", S. 397-418.

    Abstract

    "Die Diskussion über die Lage, Verteilung und Dauer der Arbeitszeit wird seit vielen Jahren nicht nur in Deutschland zum Teil kontrovers geführt. In dieser Expertise können nicht alle Facetten der Debatte nachgezeichnet, sondern nur solche Aspekte diskutiert werden, zu denen empirische Ergebnisse aus den Daten des IAB-Betriebspanels für die Jahre 2002 bis 2008 vorliegen. Dazu gehören im Wesentlichen folgende Punkte:
    - Darstellung vereinbarter Wochenarbeitszeiten, Verteilung der Beschäftigten nach vereinbarten Wochenarbeitszeiten
    - Überstundensituation
    - Verbreitung von Arbeitszeitkonten und Ausgleichszeiträume
    - Verbreitung von Langzeitkonten sowie Anwendungszwecke
    - Instrumente der Arbeitszeitsteuerung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Unbezahlte Überstunden in Deutschland (2012)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit; Drechsel, Katja;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Katja Drechsel & Birgit Schultz (2012): Unbezahlte Überstunden in Deutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 10, S. 308-315.

    Abstract

    "Im gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen werden unbezahlte Überstunden - im Unterschied zu bezahlten Überstunden und der Saldenveränderung auf Arbeitszeitkonten - bislang nicht berücksichtigt. Der in Arbeitsstunden gemessene Arbeitsinput wird damit zu gering ausgewiesen. Jedoch tragen auch die unbezahlten Überstunden in erheblichem Maße zur gesamtwirtschaftlichen Produktion bei. Der Aufsatz führt zunächst Erklärungsansätze des paradox erscheinenden Phänomens unbezahlter Überstunden an. Danach wird erläutert, wie auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Zahl der von einem Arbeitnehmer unbezahlt geleisteten Arbeitsstunden ermittelt und zu einer gesamtwirtschaftlichen Größe hochgerechnet werden kann. Die Analyse zeigt, dass im Jahr 2010 das unbezahlte Arbeitsvolumen mit etwa 1,4 Mrd. Stunden veranschlagt werden kann. Das entsprach 2,9% des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens. Der Anteil des bezahlten Überstundenvolumens betrug 2,7%. Hinter diesen gesamtwirtschaftlichen Angaben verbergen sich jedoch große strukturelle Unterschiede. Die einzelnen Beschäftigungsgruppen leisten in unterschiedlichem Maße unbezahlte Überstunden - besonders viele sind es etwa bei Arbeitnehmern in Führungspositionen. Deshalb dürfte vor allem bei Strukturanalysen der Faktoreinsatz mitunter nicht adäquat abgebildet sein. Doch auch bei gesamtwirtschaftlichen Analysen kann es zu Verzerrungen, beispielsweise bei der Messung der Arbeitsproduktivität oder der Lohnkostenbelastung der Produktion, kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends 2011 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2012)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    (2012): Beschäftigungstrends 2011 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 102 S.

    Abstract

    Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.032 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Auswertung erfolgte für die Bereiche Erwerbstätigkeit, Personalstruktur, Einstellungen, Abgänge und freie Stellen, Stellenbesetzung für Fachkräfte, Betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, Geschäftsvolumen und Ertragslage, Investitionen und Innovationen, Öffentliche Förderung, Tarifbindung, Öffnungsklauseln, Kapitel- und Gewinnbeteiligung. Fazit: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2010 um 2,5 Prozent. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich der Dienstleistungen sowie in Handel und Reparatur. Auch das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete Zuwächse. Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Im Vorjahresvergleich ist sowohl die Zahl der Einstellungen als auch der Abgänge deutlich gestiegen. Gesunken ist der Umfang der betrieblichen Ausbildung, gestiegen dagegen der Umfang der Weiterbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Einkommen: betriebliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Stellenbesetzungsproblemen?: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Arbeitszeiten und Einkommen: betriebliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Stellenbesetzungsproblemen? Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,04), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Die Regelung von Arbeitszeiten sowie von Löhnen und Gehältern gehören zu den betrieblichen Steuerungsinstrumenten, mittels derer sich konjunkturelle Schwankungen ausgleichen und betriebliche Kosten steuern lassen. Im Rahmen der häufig tariflich regulierten Arbeitszeiten und Gehälter bestehen zudem einzelbetriebliche Spielräume, um auf aktuelle oder erwartete Fachkräfteengpässe zu reagieren. Allerdings bieten die Befunde des IAB-Betriebspanels wenige Anhaltspunkte, dass die hessischen Betriebe in größerem Ausmaß Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen haben und mit entsprechenden Maßnahmen reagieren:
    - Der Anteil der tarifgebundenen Betriebe lag in Hessen zu Beginn des letzten Jahrzehnts noch deutlich höher als derzeit, blieb seit Mitte des Jahrzehnts aber relativ konstant. Ein Drittel unterliegt einem Branchentarifvertrag, etwa ebenso viele haben einen Haustarif oder orientieren sich am Branchentarif. Ein weiteres Drittel der hessischen Betriebe unterliegt keinerlei Tarifbindung, besonders im Dienstleistungssektor.
    - Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag in Hessen 2011 bei 39,2 Stunden und somit nur minimal über den Werten der beiden Vorjahre; der zuvor bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrzehnts zu beobachtende Anstieg der Arbeitszeiten ist gestoppt.
    - Der Anteil der Betriebe, in denen Überstunden geleistet werden, ist 2011 wieder etwas angestiegen, erreicht aber noch nicht das Vorkrisenniveau des Jahres 2007. Die Zunahme der Zahl der Betriebe mit Überstunden dürfte vor allem konjunkturell bedingt sein und wirkt sich insbesondere in Mittel- und Großbetrieben aus.
    - Das Instrument der Arbeitszeitkonten hat einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen und wurde 2011 von 36 Prozent der hessischen Betriebe eingesetzt, insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe nutzen dies deutlich häufiger als in der Vergangenheit. Auch Betriebe mit aktuellen und erwarteten Fachkräftebedarfen nutzen überdurchschnittlich häufig Arbeitszeitkonten.
    - Der Anteil der Betriebe, der übertarifliche Löhne und Gehälter zahlt, schwankt konjunkturell bedingt recht stark und lag 2011 mit 37 Prozent wieder etwas unter dem Vorjahreswert.
    - Betriebe mit erwarteten und vor allem bereits bestehenden Fachkräfteproblemen bezahlen deutlich häufiger übertarifliche Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität am Arbeitsmarkt durch Überstunden und Arbeitszeitkonten: Messkonzepte, Datenquellen und Ergebnisse im Kontext der IAB-Arbeitszeitrechnung (2012)

    Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Zapf, Ines (2012): Flexibilität am Arbeitsmarkt durch Überstunden und Arbeitszeitkonten. Messkonzepte, Datenquellen und Ergebnisse im Kontext der IAB-Arbeitszeitrechnung. (IAB-Forschungsbericht 03/2012), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Definitive bezahlte und unbezahlte sowie transitorische Überstunden sind in Deutschland weit verbreitet und werden als Instrument zur Flexibilisierung der Arbeitszeit genutzt. Dabei haben insbesondere transitorische Überstunden im Zuge der Verbreitung von Arbeitszeitkonten bei Betrieben und Beschäftigten an Bedeutung gewonnen, während es bei bezahlten Überstunden zu einem Bedeutungsverlust kam. In der Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind Überstunden und Arbeitszeitkonten wichtige Komponenten zur Ermittlung der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit der beschäftigten Arbeitnehmer. Dennoch können bislang nur die bezahlten Überstunden in die Rechnung integriert werden, da valide Angaben zu den unbezahlten Überstunden fehlen und auch die transitorischen Überstunden gehen nur als Schätzung ein. Hingegen kann die Verbreitung von Arbeitszeitkonten in der Gesamtwirtschaft anhand verschiedener Datenquellen gut abgebildet werden.
    Vor diesem Hintergrund werden in dem Forschungsbericht verschiedene Datenquellen vorgestellt und aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Datenanalyse zu Überstunden und Arbeitszeitkonten bestehen. Hinsichtlich Umfang der Daten und Beobachtungszeitraum gibt es deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Erhebungen. Insgesamt bieten die vorliegenden Datenquellen einige wenige Ansatzpunkte für die Arbeitszeitrechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the EU (2012)

    Zitatform

    European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (2012): Working time in the EU. (Foundation findings), Dublin, 23 S. DOI:10.2806/30961

    Abstract

    "The number of hours worked per week continues to drift downwards, on average - the result of more people working part time, fewer people working long hours, and a fall in the collectively agreed working hours in many countries. Foundation Findings provide pertinent background information and policy pointers for all actors and interested parties engaged in the current European debate on the future of social policy. The contents are based on Foundation research and reflect its autonomous and tripartite structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time trends and developments in Europe (2011)

    Messenger, Jon C.;

    Zitatform

    Messenger, Jon C. (2011): Working time trends and developments in Europe. In: Cambridge Journal of Economics, Jg. 35, H. 2, S. 295-316. DOI:10.1093/cje/beq022

    Abstract

    "The objective of this paper is to summarise what is known about key trends and developments in working time across Europe. The European Region analysed in this paper includes not only the 27 current member states of the European Union (EU), but extends even beyond its borders. This paper review trends and patterns in working hours in the broadest range of countries possible given data limitations (especially outside the EU), with a focus on: average weekly hours of work and the proportion of workers working 'excessively long hours' (defined as usual working hours of 48 or more per week); developments regarding one unique form of working time arrangement, part-time work, with a focus on the incidence of part-time work in each country, changes in this incidence over time, the female share of part-time employment and issues related to the quality of part-time jobs; and finally considers trends in the organisation of working time across Europe, with a focus on the incidence of non-standard work schedules (e.g. night work and weekend work) and shift work, as well as the extent to which various types of flexible working time arrangements are being deployed in individual enterprises. Finally, the paper presents some policy suggestions within a broad framework designed to advance the International Labour Organisation (ILO) concept of decent work in the area of working time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,03), Frankfurt am Main, 24 S.

    Abstract

    Untersucht werden kurzfristige Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Arbeitszeiten der Betriebe in Hessen. Ergebnis: Jeder zwanzigste hessische Betrieb nutzte 2010 Kurzarbeit. Hiervon waren vor allem Beschäftigte in der Produktion betroffen. Zugenommen hat die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten, vor allem im Öffentlichen Dienst. Die Wochenarbeitszeit, die hessische Betriebe mit ihren Vollzeitbeschäftigten vertraglich vereinbart haben, lag 2010 bei durchschnittlich 39,1 Stunden. Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Rückgang um 0,4 Stunden (bzw. 24 Minuten). Somit ist tatsächlich erstmals seit Beginn der Regionalauswertung die Wochenarbeitszeit in Hessen wieder gesunken. Im Jahr 2009 wurden in nur noch 43 Prozent der hessischen Betriebe Überstunden geleistet, was den niedrigsten Wert der letzten Jahre darstellt. Neben der üblichen Form der Kompensation der geleisteten Mehrarbeit, dem Bezahlen der Überstunden, sind viele Betriebe dazu übergegangen, einen Freizeitausgleich anzubieten, wodurch die Gesamtarbeitszeit des Einzelnen gleich bleibt. Arbeitzeitkonten werden nur in einem Viertel der Betriebe genutzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Non-standard working time: an international and comparative analysis (2011)

    Richbell, Suzanne; Brookes, Michael; Wood, Geoffrey; Brewster, Chris;

    Zitatform

    Richbell, Suzanne, Michael Brookes, Chris Brewster & Geoffrey Wood (2011): Non-standard working time. An international and comparative analysis. In: The international journal of human resource management, Jg. 22, H. 4, S. 945-962. DOI:10.1080/09585192.2011.555135

    Abstract

    "This paper uses the large-scale Cranet data to explore the extent of non-standard working time (NSWT) across Europe and to highlight the contrasts and similarities between two different varieties of capitalism (coordinated market economies and liberal market economies). We explore variations in the extent of different forms of NSWT (overtime, shift working and weekend working) within these two different forms of capitalism, controlling for firm size, sector and the extent of employee voice. Overall, there was no strong link between the variety of capitalism and the use of overtime and weekend working though shift working showed a clear distinction between the two varieties of capitalism. Usage of NSWT in some service sectors was particularly high under both forms of capitalism and service sector activities had a particularly marked influence on the use of overtime in liberal market economies. Surprisingly, strong employee voice was associated with greater use of NSWT." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010 (2011)

    Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Arbeitszeiten nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,02), Frankfurt, Main, 37 S.

    Abstract

    "Beim vorliegenden Report, dessen Thema die betrieblichen Arbeitszeiten sind, handelt es sich um den zweiten aus der Befragungswelle 2010. Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass rheinland-pfälzische Betriebe das breite Spektrum der Instrumente zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten einsetzten, besonders während der Krise, um die Beschäftigung zu sichern, aber auch im beginnenden Aufschwung. Damit sorgen die Instrumente zur Regulierung der Arbeitszeiten (Überstunden, Arbeitszeitkonten, Langzeitkonten, Kurzarbeit, Samstagsarbeit) für eine relativ hohe Flexibilität und Beschäftigungsstabilität bei den Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2010 (2011)

    Abstract

    "In 2010, average collectively agreed weekly working time in the European Union stood at 38 hours. The figure was 0.4 hours lower in the pre-2004 EU15 and 1.7 hours higher in the new Member States. Agreed normal annual working time averages around 1,708 hours - around 1,693 hours in the EU15 and 1,797 in the new Member States. Of three sectors examined, agreed weekly hours are longest in metalworking and local government (37.8 hours), and shortest in banking (37.3 hours). Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 25.4 days across the EU in 2010, being higher among countries in the EU15 (where it was 25.6 days) than in the 12 new Member States (24.1 days)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitarrangements, Altersstrukturen und Corporate Social Responsibility in deutschen Betrieben: eine repräsentative Betriebsbefragung (2010)

    Groß, Hermann; Schwarz, Michael;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Michael Schwarz (2010): Arbeitszeitarrangements, Altersstrukturen und Corporate Social Responsibility in deutschen Betrieben. Eine repräsentative Betriebsbefragung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 186 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden die Entwicklung der Arbeits- und Betriebszeiten, die betrieblichen Altersstrukturen und das gesellschaftliche Engagement von Betrieben und Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Datengrundlage für diese Analyse ist eine im Jahr 2007 durchgeführte repräsentative, alle Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftszweige einbeziehende Betriebsbefragung. Die Analyse der Entwicklung von Arbeits- und Betriebszeiten erfolgt auf der Basis von im Zeitraum von 1987 bis 2007 mit repräsentativen Betriebsbefragungen und repräsentativen Beschäftigtenbefragungen im Rahmen der 'Arbeitszeitberichterstattung' ermittelten Daten. Im Einzelnen werden bei den Arbeitszeiten Struktur und Umfang von Vollzeit- und Teilzeitarbeit, Überstundenarbeit, Schicht- und Nachtarbeit, Samstags- und Sonntagsarbeit, versetzte Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit und Arbeitszeitkonten analysiert. Die Untersuchung der Betriebszeiten bezieht sich sowohl auf deren Dauer als auch auf deren Flexibilität. Bei der Analyse der gesellschaftlichen Verantwortung von Betrieben und Unternehmen werden vier 'Verantwortungstypen' herausgearbeitet und in ihren Wirkungen auf die betrieblichen Arbeitszeitarrangements und Alterstrukturen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse der Arbeits- und Betriebszeitentwicklung im Zeitraum von 1987 bis 2007 (2010)

    Groß, Hermann;

    Zitatform

    Groß, Hermann (2010): Vergleichende Analyse der Arbeits- und Betriebszeitentwicklung im Zeitraum von 1987 bis 2007. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 176), Dortmund, 61 S.

    Abstract

    Teilzeitbeschäftigung hat im Untersuchungszeitraum stetig zugenommen. Die vertraglichen Wochenarbeitszeiten von Vollzeitbeschäftigten sind den Beschäftigtenbefragungen zufolge auf 39,2 Wochenstunden angestiegen. Die bezahlten Überstunden sind sukzessive von 1,1 auf 0,6 Stunden pro Woche pro Beschäftigten zurückgegangen. Regelmäßige Samstagsarbeit hat sich nicht nennenswert verändert. Regelmäßige Sonntagsarbeit ist von 1987 bis 1999 angestiegen (von 10% auf 16%) und von 1999 bis 2003 wieder gesunken. Demgegenüber sind von 1987 bis 2007 Gleitzeitarbeit und Arbeitszeitkonten rasant gestiegen. Mit Arbeitszeitkonten hat sich faktisch eine Arbeitszeitform herausgebildet und massenhaft verbreitert, auf deren Grundlage die längst überfällige Reformulierung eines mit starken Schutzfunktionen für die Beschäftigten versehenen Normalarbeitszeitstandards versucht werden könnte. Schicht- und Nachtarbeit hat zwar leicht, aber kontinuierlich zugenommen. Der Anteil der Beschäftigten, die in versetzten Arbeitszeiten tätig sind, ist stark angewachsen. Mit dem Anstieg von Schicht- und Nachtarbeit sowie versetzten Arbeitszeiten korrespondiert eine Zunahme der Betriebszeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten: empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (2010)

    Hanglberger, Dominik;

    Zitatform

    Hanglberger, Dominik (2010): Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten. Empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels. (FFB-Diskussionspapier 80), Lüneburg, 17 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Analyse ist die Identifikation von Auswirkungen unterschiedlicher flexibler Arbeitszeitformen und Abgeltungsarten von Überstunden auf die subjektive Arbeitszufriedenheit. Dazu wird zunächst die Verbreitung flexibler Arbeitszeitformen in Deutschland im Zeitverlauf beschrieben. Auf Basis von Daten der Jahre 2005 und 2007 des Soziooekonomischen Panels (SOEP) wird ein Fixed-Effects Panelmodell geschätzt. Es zeigt sich ein positiver Effekt von selbst bestimmten Arbeitszeiten auf die Arbeitszufriedenheit bei Vollzeitbeschäftigten und eine klare Präferenz von bezahlten Überstunden gegenüber allen anderen Abgeltungsarten bei Teilzeitbeschäftigten. Die Lage der Arbeitszeiten spielt hingegen eine ungeordnete Rolle." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitentwicklung in Europa (2010)

    Händel, Thomas; Troost, Axel; Lehndorff, Steffen; Wagner, Alexandra; Franz, Christine;

    Zitatform

    Händel, Thomas, Steffen Lehndorff, Alexandra Wagner & Christine Franz (2010): Arbeitszeitentwicklung in Europa. [Brüssel], 148 S.

    Abstract

    Seit den 1980er Jahren hat sich die Arbeitszeitlandschaft in Europa zunehmend ausdifferenziert. Auf der einen Seite hat sich die Standardisierung der Arbeitszeiten mittels Tarifvertrag oder - von zunehmender Bedeutung - per Gesetz weiter ausgebreitet. So wurde in den mittel- und osteuropäischen Ländern (wie zuvor in Portugal) nach und nach die gesetzliche Verankerung des 40-Stunden-Standards nachvollzogen. Zugleich wurde mit der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie der europäische Standard einer Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche festgeschrieben. Der Bericht enthält eine Bestandsaufnahme der Unterschiede und der Veränderungen in der Arbeitszeitdauer in den Ländern der EU in den letzten zwei Jahrzehnten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der widersprüchlichen Entwicklung bei den Arbeitszeiten von Vollzeitbeschäftigten. Während die Arbeitszeiten in den osteuropäischen Ländern weitgehend um die 41-Stunden-Marke streuen, sind innerhalb der EU-15 sowohl mittel- als auch kurzfristig unterschiedliche Tendenzen zu beobachten. Auffällig sind insbesondere die Arbeitszeitschwankungen in Frankreich. Bei der Teilzeitarbeit sind sowohl die Länderunterschiede als auch die Veränderungsdynamiken wesentlich stärker ausgeprägt als bei der Vollzeitarbeit. Auch die starke und sehr unterschiedliche Dynamik der geschlechtsspezifischen Arbeitszeitunterschiede wird herausgearbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt sind die kontrastierenden Tendenzen bei der Herausbildung neuer gesellschaftlicher Arbeitszeitstandards: Die unterschiedlich starke Ausdifferenzierung der Arbeitszeiten in den Ländern der EU findet ihren Ausdruck in den Veränderungen der Häufigkeit bestimmter Wochenarbeitszeiten. Auch hinsichtlich der Arbeitszeiten in Paarhaushalten zeigt sich eine große Differenziertheit in der EU. Bei ungewöhnlichen Arbeitszeiten lässt sich kein einheitlicher Trend feststellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work without end? Scheduling flexibility and work-to-family conflict among stockbrokers (2009)

    Blair-Loy, Mary;

    Zitatform

    Blair-Loy, Mary (2009): Work without end? Scheduling flexibility and work-to-family conflict among stockbrokers. In: Work and occupations, Jg. 36, H. 4, S. 279-317. DOI:10.1177/0730888409343912

    Abstract

    "The common finding in the work-family literature that workplace scheduling flexibility reduces work-to-family conflict may not be generalizable to service occupations with intense client demands. This qualitative analysis of stockbrokers finds that brokers in firms granting scheduling flexibility experience more work-to-family conflict than those in the firm with scheduling rigidity. Although brokers in the latter firm lose autonomy from their employer (and earning potential), bureaucratic rigidity buffers them from client pressures that intrude an family life. This finding should be tested in other occupations requiring extensive client interactions in a 24-hour economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008 (2009)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2009): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008. (IAB-Betriebspanel Hessen 2009,03), Frankfurt am Main, 26 S.

    Abstract

    "Bei dem Report handelt es sich um den dritten aus der Befragungswelle 2008 des IAB-Betriebspanels Hessen. Themen des Reports sind die Arbeitszeiten in den hessischen Betrieben sowie deren Veränderungen im Zeitverlauf.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Weiterhin Anstieg der Wochenarbeitszeit; Deutlich mehr Betriebe haben Arbeitszeiten von 40 Stunden und mehr; Wochenarbeitszeit steigt vor allem in der Öffentlichen Verwaltung massiv; Hauptsächlich im Baugewerbe ist eine lange Arbeitszeit die Regel; Relativ gleichmäßiger Anstieg in allen Betriebsgrößen; In Großbetrieben wird seltener 40 Stunden und mehr gearbeitet.
    Weiter Anstieg von Teilzeitarbeit; Nur wenige Baubetriebe beschäftigen Teilzeitkräfte; Alle Großbetriebe beschäftigten Teilzeitkräfte; Teilzeitquote bleibt konstant; Teilzeitquote ist vor allem im Dienstleistungssektor hoch; Großbetriebe beschäftigten relativ weniger Teilzeitkräfte.
    2007 wieder mehr Betriebe mit Überstunden; Vor allem in Betrieben der Öffentlichen Verwaltung sind Überstunden die Regel; Insbesondere Großbetriebe nutzen Überstunden; Freizeitausgleich ist häufigste Form der Überstundenkompensation; Bau- und Verarbeitendes Gewerbe bevorzugen häufiger bezahlte Überstunden; Mit der Betriebsgröße steigt auch die Flexibilität des Überstundenausgleichs; Nur wenig Beschäftigte der Öffentlichen Verwaltung kommen in den Genuss bezahlter Überstunden; In Kleinstbetrieben profitieren überdurchschnittlich viele Beschäftigte von bezahlten Überstunden.
    In drei Viertel der Betriebe sind Arbeitszeitkonten weder vorhanden noch geplant; Arbeitszeitkonten gibt es besonders in Großbetrieben; Arbeitszeitdifferenzen werden meist innerhalb eines Jahres ausgeglichen; Samstagsarbeit ist gängiges Mittel zur Steuerung der Arbeitszeit; Dienstleister setzen auf breiten Instrumentenmix zur Arbeitszeitsteuerung; Vor allem Mittelbetriebe setzen mehrere Instrumente parallel ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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