Springe zum Inhalt

Dossier

Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?

Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug: Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg (2008)

    Schweigard, Eva;

    Zitatform

    Schweigard, Eva (2008): Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug. Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 126 S.

    Abstract

    "Der Anteil von allein Erziehenden nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten zu. Zudem ist diese Personengruppe überproportional im Sozialhilfebezug bzw. Alg-II vertreten. Um diese Zielgruppe beim Ausstieg aus der Sozialhilfe zu unterstützen, wurde von der Stadt Nürnberg und dem Deutschen Jugendinstitut e.V. ein Projekt zur Armutsprävention initiiert. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der allein Erziehenden und stellt bisherige empirische Ergebnisse aus der dynamischen Armutsforschung und Arbeitsmarktforschung vor. Darauf aufbauend untersucht sie die Erwerbsorientierungen von allein Erziehenden, die für die Realisierung der Erwerbswünsche verfügbaren Ressourcen und die bei der Umsetzung auftretenden Schwierigkeiten. Ausgehend von den Berufswünschen geht sie der Frage nach, ob die gewünschte Berufstätigkeit einen Ausstieg aus der Sozialhilfe ermöglichen würde. Die theoretischen Grundlagen für die Analysen bilden die soziologische Stresstheorie nach Pearlin und die ökonomische Arbeitsmarktsuchtheorie. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Kommunen, Arbeitsagenturen, Gewerkschaften und an Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in Deutschland: Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2008): Alleinerziehende in Deutschland. Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe. (Monitor Familienforschung 15), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die steigende Zahl von Alleinerziehenden-Familien stellt die Aufgabe, die Lebensverhältnisse dieser Familienform genauer in den Blick zu nehmen. Reichen die Angebote der Familienunterstützung für Alleinerziehende aus? Wo gibt es in Anbetracht der hohen Anforderungen Unterstützungsbedarf für Eltern, die allein mit Kind(ern) Erwerbsarbeit und Familienleben organisieren? Notwendig für die Beantwortung dieser Fragen ist eine differenzierte Betrachtung der Alleinerziehenden. In den folgenden Kapiteln werden daher die Lebensbedingungen von Alleinerziehenden differenziert dargelegt und Handlungsansätze anhand von guten Praxisbeispielen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Child poverty and well-being in the EU: current status and way forward (2008)

    Abstract

    "Eines von fünf Kindern in der EU lebt unter der Armutsschwelle und in den meisten Ländern sind Kinder einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt als der Rest der Bevölkerung. Der Bericht identifiziert, unter Zugrundelegung gemeinsam vereinbarter Indikatoren, die entscheidenden Faktoren, die die Kindarmut in jedem Land beeinflussen. Diese Indikatoren werden nicht dazu eingesetzt, um einzelne Länder 'an den Pranger zu stellen', sondern sie gemäß den gemeinsamen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen - fehlender Zugang zu Erwerbstätigkeit, zu geringe Verdienste derer die in Arbeit sind und unzulängliche Unterstützung zu Familien - zu gruppieren. Der Bericht überprüft auch die vorhandenen nationalen Monitorings- und Evaluierungssysteme und leitet 15 Empfehlungen ab, um Kindarmut und die Multidimensionalität des 'Well-being' von Kindern in der EU einer besseren Bewertung und einem besseren Monitoring unterziehen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sozioökonomische Situation junger Mütter (und Väter) in Berlin: statistische Daten im Überblick. Endbericht für die Studie "Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin" (2008)

    Abstract

    "Auftrag des BIS war es, grundlegende statistische Daten für die Machbarkeitsstudie 'Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin' zusammenzustellen. Im Einzelnen sollten folgende Informationen gesucht bzw. errechnet werden: Anzahl der jungen Mütter in Berlin insgesamt (16-25 Jahre), Verteilung junger Mütter auf die Berliner Bezirke (Soziodemographische Beschreibung zur Zielgruppe: Alter, Familienstand, Kinderanzahl, Staatsbürgerschaft, Schulabschlüsse, Ausbildungsstand / Erwerbsstatus (erwerbstätig, in Ausbildung, ALG I, ALG II / Hartz IV-Empfängerin, in Elternzeit)), Veränderung der Zielgruppe seit 1990 (insb.: Anstieg von Teenagermüttern). Die Vorrecherchen zeigten, dass die Berliner Datenlage außerordentlich mager ist. Die Angaben über die relevante Stichprobe sind spärlich und nicht systematisch. Es konnten nur fragmentarische Hinweise auf die interessante Gruppe gefunden werden. Die Ergebnisse führten zu dem Auftrag, das BIS eigene Berechnungen mit Daten aus der Amtlichen Statistik und dem Mikrozensus anfertigen zu lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind Gegenstand dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 03), Berlin, 427 S.

    Abstract

    "Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung orientiert sich an einem umfassenden Analyseansatz, der die Risiken für Armut und soziale Ausgrenzung in verschiedenen Lebenslagen beschreibt. Der vorliegende dritte Bericht setzt die im Jahr 2001 begonnene Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland fort und eröffnet, wo es die Datenlage zulässt, einen Zehnjahresvergleich der Entwicklung der sozialen Integration. Bei der Messung monetärer Armut verwendet die Bundesregierung den zwischen den EU-Mitgliedstaaten vereinbarten relativen Armutsrisikobegriff. (...) Im Bericht werden zu den Themen Einkommensverteilung, Armutsrisikoquote und Vermögensverteilung Ergebnisse aus der europaweit durchgeführten Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen 'Leben in Europa' (EU-SILC), aus der Einkommens- und Verbrauchstichprobe (EVS) und aus dem Mikrozensus dargestellt. Neben diesen drei amtlichen Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt erhoben werden, wird auch das Soziooekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) herangezogen. (...) Die Analyse basiert auf der statistisch-empirischen Erfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland mit ihren Gegenpolen Armut und Reichtum. Neben der Entwicklung von Einkommen und Vermögen werden die zentralen Trends und Herausforderungen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung, Bildung, Familie und Kinder, Gesundheitsversorgung, Wohnen und politische Partizipation beschrieben. Darüber hinaus stehen Personengruppen im Fokus, die in besonderem Maße beeinträchtigt sind (Teil C). Gleichzeitig legt der Bericht die politischen Maßnahmen der Bundesregierung dar, die Armut und sozialer Ausgrenzung entgegenwirken, eine gerechtere Verteilung ökonomischer Ressourcen erreichen sowie Teilhabechancen für alle Mitglieder der Gesellschaft eröffnen sollen (Teil D)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut: kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht (2007)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2007): Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut. Kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht. Düsseldorf, 53 S.

    Abstract

    Ausgehend von einer kritischen Analyse des im Zuge der Hartz IV-Reform 2005 eingeführten Kinderzuschlags wird in der Studie ein alternatives Konzept zur Bekämpfung von Kinderarmut vorgestellt. Die unmittelbaren Reformwirkungen werden auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells und mit den Daten des Sozioökonomischen Panels 2006 abgeschätzt. Die Ergebnisse werden folgendermaßen zusammengefasst: 'Wesentliche Ursachen für die geringe Reichweite des Kinderzuschlags sind zum einen die Mindesteinkommens- und die Höchsteinkommensgrenze, die im Reformkonzept des Kindergeldzuschlags entfallen. Zum anderen dürfte die aufwändige 'spitze' Berechnung des elterlichen Einkommensfreibetrags eine Inanspruchnahme des Kinderzuschlags häufig verhindert haben, so dass diese beim Kindergeldzuschlag durch eine Pauschale ersetzt wird. Darüber hinaus sieht der Vorschlag einen höheren Maximaltransfer von 150 Euro bzw. 250 Euro beim ersten Kind von Alleinerziehenden, den Verzicht auf eine zeitliche Befristung, eine Einkommensanrechnung von nur 50 Prozent und den Verzicht auf eine Berücksichtigung des Vermögens vor. Die Bruttokosten des Reformmodells würden sich je nach Variante auf 3,7 Mrd. bzw. 4,5 Mrd. Euro jährlich belaufen; sie würden durch Einsparungen bei nachrangigen Transfers etwas vermindert werden. Die derzeit bei etwa 18 Prozent liegende Armutsquote von Kindern würde um etwa vier Prozentpunkte zurückgehen. Mit etwa zwei Dritteln lebt der größte Teil der potenziellen Anspruchsberechtigten in erwerbstätigen Familien. Besonders große Reformwirkungen zeigen sich bei den Alleinerziehenden.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hartz IV aus Gender-Sicht: einige Befunde und viele offene Fragen (2007)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht. Einige Befunde und viele offene Fragen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-298

    Abstract

    "Inwieweit sind mittlerweile geschlechtsspezifische Wirkungen von 'Hartz IV' zu beobachten? Der Beitrag untersucht anhand sekundärstatistischer Analysen, ob sich die speziell für Frauen befürchteten materiellen Verschlechterungen nachweisen lassen und inwiefern Frauen im SGB II von aktiven Förderleistungen profitieren. Die vorläufigen Befunde verdeutlichen, dass sich durch den Systemwechsel zum SGB II bestehende geschlechtsspezifische Benachteiligungen eher verstärkt haben und der gesetzliche Gleichstellungsauftrag nur unzureichend erfüllt wird. Dies zeigt sich, mit Ost-West-Unterschieden, sowohl bei den Geld- als auch bei Eingliederungsleistungen, von denen arbeitsmarktpolitische Problemgruppen insgesamt und besonders gering qualifizierte Frauen weit unterdurchschnittlich profitieren. Die positiven Erwartungen im Hinblick auf eine bessere Förderung Alleinerziehender durch das SGB II werden durch einige Befunde in Frage gestellt. Angesichts der schwierigen Datenlage in der amtlichen Statistik müssen allerdings noch viele Fragen offen bleiben, was für eine gründliche gendersensible Revision der amtlichen Datenerfassung und -aufbereitung spricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The growing problem of disconnected single mothers (2007)

    Blank, Rebecca; Kovak, Brian;

    Zitatform

    Blank, Rebecca & Brian Kovak (2007): The growing problem of disconnected single mothers. (National Poverty Center. Working Paper 07-28), Ann Arbor, 51 S.

    Abstract

    "While welfare reform and other recent policy changes have been associated with substantial increases in work and earnings among low-income, single-mother families, they have made assistance less available to those who find themselves out of work. This paper documents and examines an emerging phenomenon in which low-income single mothers increasingly report that they are not working and do not receive public assistance benefits; we refer to these as 'disconnected' families. As we show, this group is very poor. The majority of these families lives without other sources of household income and faces barriers to consistent employment. They appear to cycle in and out of disconnectedness, with the majority of cases beginning with job loss. Given rising numbers of disconnected single mothers, we believe it is valuable to assess possible changes in the safety net that might provide greater support to this group of women and their children. We propose and assess a number of potential policy responses aimed at strengthening the safety net for this needy and growing population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The determinants and consequences of child care subsidies for single mothers in the USA (2007)

    Blau, David; Tekin, Erdal;

    Zitatform

    Blau, David & Erdal Tekin (2007): The determinants and consequences of child care subsidies for single mothers in the USA. In: Journal of population economics, Jg. 20, H. 4, S. 719-741. DOI:10.1007/s00148-005-0022-2

    Abstract

    "This paper provides an analysis of child care subsidies under welfare reform in the USA. We used data from the 1999 National Survey of America's Families to analyze the determinants of receipt of a child care subsidy and the effects of subsidy receipt on employment, school attendance, unemployment, and welfare participation. Ordinary least-squares estimates that treat subsidy receipt as exogenous show an effect of subsidy receipt on employment of about 13 percentage points. Two-stage least-squares estimates that treat subsidy receipt as endogenous and use county dummies as identifying instruments show an effect of 33 percentage points on employment, 20 percentage points on unemployment, and no effects on schooling and welfare receipt." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne. In: IAB-Forum H. 1, S. 32-38.

    Abstract

    Die Höhe der Grundsicherung hat in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik aus unterschiedlichen Gründen große Bedeutung. Zum einen definiert sie das Einkommensniveau, das eine Gesellschaft ihren schwächsten Mitgliedern als Minimum zugesteht. Zum anderen ergeben sich daraus weitere Konsequenzen, da sich am Grundsicherungsniveau die Lohnansprüche orientieren, die Arbeitslose an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit stellen. Der Beitrag untersucht das Grundsicherungsniveau im Vergleich zu äquivalenten Marktlöhnen auf der Basis von Modellrechnungen zu vier Haushaltstypen (Alleinstehende, Alleinerziehende mit einem Kind unter 7 Jahren, Paare ohne Kinder, Paare mit zwei Kindern unter 7 Jahren). Die Ergebnisse erlauben vor allem unter Berücksichtigung des Lohnabstandsproblems eine erste Antwort auf die Frage, wie hoch die Arbeitseinkommen in Abhängigkeit von der Größe der Bedarfsgemeinschaft jeweils sein müssen. Es zeigt sich, dass der Lohnabstand einen wichtigen Anhaltspunkt für die Beurteilung der Arbeitsanreize von Transferbeziehern bietet. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass der Lohnabstand, der durch das Niveau der Grundsicherung mitbestimmt wird, vor allem bei der Gruppe der Alleinerziehenden problematisch ist. Nach Meinung der Autoren geht es bei der Umsetzung der Hartz-Reformen darum, die in einer sozialen Marktwirtschaft nötige Balance zwischen individueller Eigenverantwortung und gesellschaftlichem Engagement für die Schwachen zu wahren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effect of benefits on single motherhood in Europe (2007)

    González, Libertad;

    Zitatform

    González, Libertad (2007): The effect of benefits on single motherhood in Europe. In: Labour economics, Jg. 14, H. 3, S. 393-412. DOI:10.1016/j.labeco.2006.03.001

    Abstract

    "This paper uses data from the eight waves of the European Community Household Panel (1994-2001) to estimate the impact of welfare benefits on the incidence of single motherhood and headship among young women across European countries. The regressions include country fixed effects as well as time trends that are allowed to vary by country, to account for fixed and trending unmeasured factors that could influence both benefit levels and family formation. The analysis also accounts for individual characteristics and labor market conditions. The results suggest that benefit levels have a small but significant positive effect on the prevalence of single mothers. An increase in yearly benefits of 1000 euros is estimated to increase the incidence of single mother families by about 2 percent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Going it alone?: lone motherhood in late modernity (2007)

    Klett-Davies, Martina;

    Zitatform

    Klett-Davies, Martina (2007): Going it alone? Lone motherhood in late modernity. Aldershot u.a.: Ashgate, 166 S.

    Abstract

    "Are lone mothers 'going it alone' in late modernity? In this work, Martina Klett-Davies examines how women negotiate lone motherhood in Britain and Germany. She draws on interviews with 70 unmarried lone mothers living on state benefits in inner city areas to examine the complexity and diversity of their lives, the ways in which they try to manage choices and constraints, and how they position themselves as carers, dependants or as paid workers. The book assesses the extent to which individualization can explain the experience of state-dependent lone mothers, further develops the concept and provides a better understanding of lone mothers. Suggestions with regard to paid employment, education and state benefits are provided as well as policy recommendations for increasing the options available to lone mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin?: neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen (2007)

    Kull, Silke; Riedmüller, Barbara; Münzner, Katy;

    Zitatform

    Kull, Silke & Barbara Riedmüller (2007): Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin? Neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 84), Berlin: Edition Sigma, 127 S.

    Abstract

    "Der aktuellen deutschen Arbeitsmarktpolitik liegt die Idee des aktivierenden Sozialstaats zugrunde. Soziale Sicherung resultiert weniger aus dem BürgerInnenstatus an sich, sondern aus einer Erwerbsbeteiligung. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird damit zu 'ArbeitsmarktbürgerInnen'. Dabei geraten zunehmend allein erziehende Frauen in den Blick der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Dieses Buch untersucht die Arbeitsmarktintegration allein Erziehender mithilfe repräsentativer Datensätze und entwickelt eine bisher einmalige empiriegestützte Erwerbstypologie, die verdeutlicht, welche Faktoren eine Erwerbsbeteiligung begünstigen und welche ihr entgegenstehen. Überdies analysieren die Autorinnen arbeitsmarktpolitische Modellprojekte sowie die jüngsten Reformen auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihre Auswirkungen für Single-Mütter. Dabei wird deutlich, dass der im Begriff 'ArbeitsmarktbürgerIn' implizierte Anspruch auf eine Universalisierung der Erwerbsteilhabe sich für allein erziehende Frauen nur einlösen lässt, wenn die geschlechterpolitische Schieflage auf dem Arbeitsmarkt aufgehoben wird. Die jüngsten arbeitsmarkt-, sozial- und familienpolitischen Entwicklungen werden diesem Anspruch nur bedingt gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work-family policies and poverty for partnered and single women in Europe and North America (2007)

    Misra, Joya; Moller, Stephanie; Budig, Michelle J. ;

    Zitatform

    Misra, Joya, Stephanie Moller & Michelle J. Budig (2007): Work-family policies and poverty for partnered and single women in Europe and North America. In: Gender and Society : official publication of Sociologists for Women in Society, Jg. 21, H. 6, S. 804-827. DOI:10.1177/0891243207308445

    Abstract

    "Work-family policy strategies reflect gendered assumptions about the roles of men and women within families and therefore may lead to significantly different outcomes, particularly for families headed by single mothers. The authors argue that welfare states have adopted strategies based on different assumptions about women's and men's roles in society, which then affect women's chances of living in poverty cross-nationally. The authors examine how various strategies are associated with poverty rates across groups of women and also examine more directly the effects of specific work-family policies on poverty rates. They find that while family benefits and child care for young children unequivocally lower poverty rates, particularly for families headed by a single mother, long parental leaves have more ambivalent effects. The findings suggest that it is critical to examine the gendered assumptions underlying work-family policies rather than viewing all work-family policies as the same." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familienpolitik aus der Gleichstellungsperspektive: ein europäischer Vergleich (2007)

    Rüling, Anneli; Kassner, Karsten;

    Zitatform

    Rüling, Anneli & Karsten Kassner (2007): Familienpolitik aus der Gleichstellungsperspektive. Ein europäischer Vergleich. Berlin, 130 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat Familienpolitik in Deutschland deutlich an Stellenwert gewonnen: Über die Situation von Familien wird in der Politik diskutiert und mit dem Elterngeld wurde eine zentrale Reform durchgeführt. Die vorliegende Studie vergleicht Familienpolitik in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden aus gleichstellungspolitischer Perspektive. Es werden Kriterien für gleichstellungsorientierte Familienpolitik entwickelt, anhand derer die Lebenssituation von Familien sowie die familienpolitischen Regulierungen in den vier Ländern untersucht werden. Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auch auf der Frage, inwiefern Väter sich in Familie engagieren. Anhand aktueller Forschungsliteratur sowie international vergleichender Daten werden die Pluralisierung der Lebensformen, die Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern, die Arbeitsteilung der Eltern sowie die Armutsraten von Familien untersucht. Bei den familienpolitischen Regulierungen werden die aktuellen Entwicklungen der monetären und zeitwerten Leistungen sowie das Angebot der Kinderbetreuungsinfrastruktur verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass in Deutschland die Situation von Familien aus der Gleichstellungsperspektive am schlechtesten ist. In Schweden und Frankreich bietet Familienpolitik bessere Rahmenbedingungen für die Lebenssituation von Familien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Study on poverty and social exclusion among lone-parent households (2007)

    Abstract

    In ganz Europa gibt es Anzeichen für die Veränderung und Entwicklung der Familienstrukturen. Alleinerziehende Eltern müssen große Hindernisse überwinden, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen und die Abhängigkeit von Sozialleistungen überwinden wollen, und eine unverhältnismäßig hohe Zahl Alleinerziehender ist mit Risiko von Arbeitslosigkeit und Armut konfrontiert. Bei einer Überprüfung der nationalen Aktionspläne der Mitgliedstaaten der EU zur sozialen Eingliederung durch die EU-Kommission wird deutlich, dass das Aufwachsen in einer armen Familie, insbesondere in einer Familie mit drei oder mehr Kindern oder bei einem alleinerziehenden Elternteil ein Hauptrisikofaktoren für Armut und soziale Ausgrenzung darstellt. Die im Auftrag der EU-Kommission erarbeitete Studie über Armut und die soziale Ausgrenzung alleinerziehender Eltern untersucht die Gründe, warum die Armutsrisiken in Haushalten Alleinerziehender größer sind, analysiert die Hindernisse, die sie beim Zugang zu Beschäftigung und anderen Maßnahmen der sozialen Eingliederung überwinden müssen, und vergleicht die politischen Ansätze der Mitgliedstaaten zur Arbeitslosigkeits- und Armutsbekämpfung und zur Aktivierung alleinerziehende Eltern. In der Studie werden die Befunde zur sozialen Lage Alleinerziehender und die politischen Ansätze in 13 europäischen Ländern gegenübergestellt und verglichen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/6523 (26.09.2007)), 12 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Hartz-Reformen wurden Regelungen eingeführt, die für die Ermöglichung von Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere Müttern, relevant sind. Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf eine im Auftrag der Bundesregierung erstellte Studie zur Evalution des Umbaus der Bundesagentur für Arbeit, die zwei Konstellationen benennt, die sich nachteilig auf Frauen auswirken: 1. überproportional hohe Einstufung von Frauen und Müttern als 'Betreuungskunden' mit der Folge des unzureichenden Zugangs zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen; 2. hoher Anteil von 'Nicht-Leistungsbezieherinnen', die nach Auslaufen ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld I infolge der Bedürftigkeitsprüfung keine Ansprüche mehr geltend machen können. Die Fragesteller stellen außerdem fest, dass nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in 50.000 bis 60.000 Fällen Menschen nur deshalb arbeitslos sind, weil keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das SGB II vorsieht, dass 'erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten werden wird'. Die Bundsregierung betont in ihrer Antwort auf die Folgen der Hartz-Reformen für die Erwerbsintegration von Frauen und Müttern, dass ein wesentlicher Schlüssel für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in der Verfügbarkeit ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten liegt. In Antworten zu 23 Detailfragen erläutert die Bundesregierung die Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen, Arbeitsgemeinschaften und der Bundesagentur für Arbeit und verweist insbesondere auf Initiativen des Bundes wie das Kinderbetreuungsfinanzierungsgesetz und das Investitionsprogramm 'Zukunft Bildung und Betreuung'. Insgesamt kommt die Bundesregierung zu der Feststellung, dass es im Rahmen der Hartz-Reformen keine systematische Benachteiligung von Frauen und Mütter gebe. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kinder, Jugendliche, Frauen, Alleinerziehende und kinderreiche Familien (2006)

    Bacher, Johann; Wenzig, Claudia; Dees, Werner;

    Zitatform

    Bacher, Johann, Claudia Wenzig & Werner Dees (2006): Kinder, Jugendliche, Frauen, Alleinerziehende und kinderreiche Familien. In: Stadt Nürnberg (Hrsg.) (2006): Sozialbericht der Stadt Nürnberg : Band 2: Die soziale Lage in Nürnberg. Dynamik der Armut und Maßnahmen der Armutsbekämpfung und Armutsprävention, S. 14-32.

    Abstract

    Das Kapitel in Band 2 des Sozialberichts der Stadt Nürnberg behandelt die 'Dynamik der Armut' für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind eine Gruppe, die in einem besonderen Ausmaß sozialstrukturell benachteiligt ist. Es werden die Mehrfachbelastungen dieser sozialstatistischen Gruppe dargestellt und vertiefend analysiert. Daran anschließend wird auf die damit zusammenhängenden Lebenssituationen von Familien, insbesondere von Alleinerziehenden, eingegangen. Hohe Armuts- und Sozialhilferisiken von Kindern und Jugendlichen implizieren immer auch, dass Familien in einem größeren Ausmaß von Armut und beengten Wohnverhältnissen betroffen sind. Wenn kinderreiche Familien besonders von Armut betroffen sind, so ist der Anteil der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen höher als jener von Familien, da eine Familie mit drei Kindern bei einer haushalts- bzw. familienbezogenen Betrachtung nur einmal zählt, während sie bei einer kind- und jugendorientierten Berechnung drei Mal in die Berechnung eingeht. Die Analysen machen deutlich, dass zwei Familienformen in einem besonderen Ausmaß von Armut betroffen sind: Alleinerziehende und kinderreiche Familien. Als kinderreich gelten Privathaushalte mit drei und mehr Kindern. Bezüglich der Armutsgefährdung zeigt sich, dass insbesondere kinderreiche Familien von strenger Armut betroffen sind. Zusammenfassend wird festgehalten, dass Alleinerziehende ein höheres Armutsrisiko haben. Kumulationen von Benachteiligungen im Einkommen, beim Wohnen und bei der Integration in den Arbeitsmarkt treten bei kinderreichen Familien auf. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Exploring gender differences in employment and wage trends among less-skilled workers (2006)

    Blank, Rebecca M.; Shierholz, Heidi;

    Zitatform

    Blank, Rebecca M. & Heidi Shierholz (2006): Exploring gender differences in employment and wage trends among less-skilled workers. (NBER working paper 12494), Cambridge, Mass., 46 S. DOI:10.3386/w12494

    Abstract

    "In contrast to less-skilled men, less-skilled women have experienced growing labor force involvement and moderate wage increases. Compared to more-skilled women, less-skilled women have fallen behind. We investigated the reasons behind these trends in labor force participation and wages for male and female workers of different skill levels over the past 25 years, from 1979-2004. We find that less-skilled women have found themselves in an 'intermediate' place in the labor market. Like less-skilled men, they experienced deteriorating returns to education but, unlike the men, they benefited from a growing positive impact of accumulated experience on labor market outcomes. More-skilled women experienced both growing returns to education and greater accumulation of experience, leading to faster wage growth. In addition, at the same time that experience levels have grown, the returns to experience on wages and labor force participation have also risen among less-skilled women, while the returns to experience have declined among less-skilled men. The negative effect of children and marital status on wages and labor force participation has also declined markedly among women of all skill levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen