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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Akademisierung"
  • Literaturhinweis

    Berufsschulen auf dem Abstellgleis: Was wird aus unserem Ausbildungssystem (2016)

    Blaß, Katharina; Himmelrath, Armin;

    Zitatform

    Blaß, Katharina & Armin Himmelrath (2016): Berufsschulen auf dem Abstellgleis. Was wird aus unserem Ausbildungssystem. (Bundeszentrale für Politische Bildung. Schriftenreihe 1784), Bonn, 236 S.

    Abstract

    "Das duale System der beruflichen Bildung in Deutschland wird jenseits der Grenzen hoch geschätzt. Hierzulande dagegen sehen sich Berufsschulen in ihrem Auftrag oft mit Unverständnis, zuweilen gar mit Geringschätzung konfrontiert. Die Autoren haben sich eingehend mit unserer Bildungs- und Ausbildungslandschaft befasst. Sie konstatieren nicht nur die Diskrepanz zwischen der großen Zahl akademischer Bildungsgänge und den Ausbildungsberufen, sondern auch eine scheinbar ungebremst fortschreitende Akademisierung vieler Berufsfelder. Die Berufsschule als Scharnier zwischen formaler Bildung und praktischer Arbeit werde in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vielfach ebenso unterschätzt wie die Leistungen der dort Lehrenden. Zudem werde die Bedeutung der Berufsschulen als Fundament jedes Ausbildungsberufs und als Sprungbrett beruflicher Karrieren für eine höchst heterogene Schülerschaft oft verkannt. Das Buch wirbt um Unterstützung und Wertschätzung einer Schulform, welche nicht nur wegen ihrer Integrationskraft eine kaum zu verkennende Bedeutung für die Zukunft der Wirtschaft wie der Gesellschaft habe." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerschwemme versus Fachkräftemangel (2016)

    Bodensteiner, Paula; Kraus, Josef;

    Zitatform

    Bodensteiner, Paula & Josef Kraus (Hrsg.) (2016): Akademikerschwemme versus Fachkräftemangel. München, 127 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation dokumentiert die Beiträge der Expertentagung 'Akademikerschwemme versus Fachkräftemangel', einer Kooperationsveranstaltung der Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Deutschen Lehrerverband (DL), der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (ABL) und dem Bund Freiheit der Wissenschaft (BFW) im Juli 2015. Das brisante Thema wurde da umfassend mit Teilnehmern aus Schule, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutiert und nun in dieser Publikation aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet.
    Der Trend, sich gegen eine Berufsausbildung zu entscheiden und lieber ein Studium aufzunehmen, ist ungebrochen. Aktuelle Studien zeigen, dass deshalb in vielen Regionen Deutschlands bald ein Fachkräftemangel in technischen Berufen, aber auch im Gast- und Sicherheitsgewerbe, im Pflegebereich etc. herrschen wird. Die Gesellschaft muss daher wieder zu einer ausgewogenen Bewertung von beruflicher Ausbildung und Studium kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel der technischen Berufsbildung: Ansätze und Zukunftsperspektiven (2016)

    Dreher, Ralph; Jenewein, Klaus; Neustock, Ulrich; Schwenger, Ulrich;

    Zitatform

    Dreher, Ralph, Klaus Jenewein, Ulrich Neustock & Ulrich Schwenger (Hrsg.) (2016): Wandel der technischen Berufsbildung. Ansätze und Zukunftsperspektiven. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 41), Bielefeld: Bertelsmann, 303 S. DOI:10.3278/6004506w

    Abstract

    "Der Tagungsband beschäftigt sich mit dem Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung in den technischen Berufen. Er dokumentiert Beiträge der Hochschultage Berufliche Bildung aus dem Jahr 2015.
    Auf der Makroebene analysieren die Autoren die Auswirkungen neuer gesellschaftspolitischer Entwicklungen auf das berufliche Bildungssystem. Auf der Grundlage dieser Analyse werden Handlungsansätze vorgestellt, mit denen die elektro- und metalltechnischen Berufe neue Karrierewege erschließen und die Ausbildung von Berufspädagogen mit neuen Zielsetzungen weiter entwickeln können. Praktische Beispiele zeigen, wie sich moderne Handlungs- und Gestaltungsansätze auf die Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Unterrichtspraxis auswirken." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierefaktor berufliche Fortbildung: eine empirische Untersuchung der Einkommens- und Arbeitsmarktperspektiven von Fachkräften mit Fortbildungsabschluss im Vergleich zu Akademikern. Studie für die DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung (2016)

    Flake, Regina; Zibrowius, Michael; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Flake, Regina, Dirk Werner & Michael Zibrowius (2016): Karrierefaktor berufliche Fortbildung. Eine empirische Untersuchung der Einkommens- und Arbeitsmarktperspektiven von Fachkräften mit Fortbildungsabschluss im Vergleich zu Akademikern. Studie für die DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung. Köln, 174 S.

    Abstract

    "Die Fachkräfteversorgung ist ein zentrales Thema für Unternehmen zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. Dies umfasst allerdings bei weitem nicht nur für den Bedarf an Akademikern. Vielmehr stellen Engpässe im Bereich der beruflich qualifizierten Fachkräfte sowie der Spezialisten mit einem beruflichen Fortbildungsabschluss inzwischen ein größeres Problem für die Fachkräftesicherung da. Die Gründe hierfür liegen neben der demografischen Entwicklung insbesondere auch im aktuellen Trend zur Akademisierung und der in Augen der nachwachsenden Generation vermeintlich größeren Attraktivität akademischer Bildungsgänge im Vergleich zur beruflichen Qualifizierung.
    Ziel dieser Studie ist es zu überprüfen, welche Beschäftigungs- und Karrierepotenziale für Personen mit Fortbildungsabschluss offen stehen. Denn dieser Personenkreis stellt zunehmend einen kritischen Faktor bei der Fachkräftesicherung dar. Es wird die häufig öffentlich zu vernehmende Annahme einer grundsätzlichen Überlegenheit der akademischen Bildung kritisch hinterfragt. Dazu werden die Beschäftigungs-, Einkommens- und Karriereperspektiven von Personen mit Fortbildungsabschluss im Vergleich zu Akademikern untersucht. Auf dieser Basis wird empirisch fundiert analysiert, ob diese These einer differenzierten Betrachtung für verschiedene Fächergruppen und Berufsfelder sowie Abschlussarten standhält." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The rise of work-based academic education in Austria, Germany and Switzerland (2016)

    Graf, Lukas ;

    Zitatform

    Graf, Lukas (2016): The rise of work-based academic education in Austria, Germany and Switzerland. In: Journal of vocational education and training, Jg. 68, H. 1, S. 1-16. DOI:10.1080/13636820.2015.1107749

    Abstract

    "Austria, Germany and Switzerland are renowned for their extensive systems of collective vocational skill formation, which, however, have developed largely in separation from higher education. This divide has become increasingly contested as a result of a variety of socioeconomic factors that have led to an increasing demand for higher level skills. Do the three countries deal with these challenges in similar ways? The comparative analysis is based on process tracing from the 1960s to 2013 and builds on historical institutionalism as well as several dozen expert interviews with key stakeholders. A key finding is that all three countries have developed hybrid forms of work-based academic education that combine elements of vocational training and higher education. However, in Austria and Switzerland, these hybrids have been integrated into the traditional model of collective governance, whereas the German case signifies a departure from this model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufstiegsfortbildung und Karriere - Quo vadis?: Verwertungschancen höherer beruflicher Abschlüsse in Zeiten der Akademisierung (2016)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2016): Aufstiegsfortbildung und Karriere - Quo vadis? Verwertungschancen höherer beruflicher Abschlüsse in Zeiten der Akademisierung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 25, H. 3/4, S. 107-124. DOI:10.1515/arbeit-2016-0032

    Abstract

    "Das Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung hat sich im Zuge der Hochschulreform verschoben. Der vorliegende Beitrag analysiert für die Abschlusskohorten 2000-2005 und 2006-2011 jeweils maximal sechs Jahre nach ihrem Abschluss die Verwertungschancen beruflicher und akademischer Tertiärabschlüsse. Datenbasis sind die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. Zur Abbildung der Verwertungschancen werden Lohnprämien (Bruttostundenlohn) und die beruflichen Positionen (hochqualifizierte Tätigkeiten) betrachtet. Angewendet werden lineare und logistische Regressionsmodelle auf Basis gepoolter Datensätze. Im betrachteten Zeitraum zeigen sich im Vergleich zu Personen mit dualer Berufsausbildung unverändert hohe Lohnprämien für Personen mit Aufstiegsfortbildung und sinkende Lohnprämien für Personen mit Bachelor- bzw. traditionellem FH-Abschluss." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Berufswelt - Verberuflichung akademischer Bildung?: Entwicklungen in den Berufsfeldern Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung (2016)

    Meyser, Johannes;

    Zitatform

    Meyser, Johannes (2016): Akademisierung der Berufswelt - Verberuflichung akademischer Bildung? Entwicklungen in den Berufsfeldern Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 13, S. 1-17.

    Abstract

    "Die Inhalte beruflicher Bildung werden zwar weitgehend durch technische Entwicklungen, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsverfahren, Formen der Arbeitsorganisation und die Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte bestimmt. Doch welche Karrierewege eingeschlagen werden, um in einem Berufsfeld tätig zu werden, wird stark vom individuellen Bildungsverhalten, der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, dem Angebot an Studienplätzen und den späteren Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten beeinflusst. Die Berufsbildungslandschaft hat sich seit einigen Jahren verändert. Eine berufliche Erstausbildung scheint gegenüber einer akademischen Qualifizierung an Attraktivität zu verlieren. Die Zahl der Studienanfänger steigt, während die der Berufsausbildungsanfänger kontinuierlich abnimmt. Dies beeinflusst auch die bisherigen Qualifikationsebenen und Arbeitsteilungen innerhalb einer Branche zwischen Facharbeitern, Technikern, Polieren, Meistern und Ingenieuren. Zunehmend werden auch 'hybride' Ausbildungsgänge (z.B. duale Studiengänge) angeboten. Haben wir es insgesamt mit einer Akademisierung beruflicher Bildung oder mit einer Verberuflichung akademischer Bildungsgänge zu tun? Im vorliegenden Beitrag wird diskutiert, welche Entwicklungen sich abzeichnen und wie sich diese in den Berufsfeldern Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Duale System der Berufsausbildung als Leitmodell: Struktur, Organisation und Perspektiven der Entwicklung und europäische Einflüsse (2016)

    Spöttl, Georg;

    Zitatform

    Spöttl, Georg (2016): Das Duale System der Berufsausbildung als Leitmodell. Struktur, Organisation und Perspektiven der Entwicklung und europäische Einflüsse. (Berufliche Bildung in Forschung, Schule und Arbeitswelt 13), Frankfurt am Main: Lang, 336 S.

    Abstract

    "Der Autor untersucht das kontrovers diskutierte Thema des bundesdeutschen Systems der dualen Berufsausbildung. Zum einen erscheint das System unverzichtbar, um dem drohenden Mangel an Fachkräften in der Wirtschaft zu begegnen, zum anderen wird jedoch die duale Berufsausbildung von der anhaltenden Akademisierungswelle mehr und mehr zurückgedrängt. Zusätzlich scheint die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe weiterhin nachzulassen, während sich alternative Formen der Erstausbildung entwickelt haben, die zum Teil in der Berufsvorbereitung zu einer internen Konkurrenz verschiedener Systemansätze geführt haben. Schließlich gilt es, vorgegebenen Maßnahmen der Europäisierung zu folgen, die sich nicht in allen Belangen als stützend für das Duale System erweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Enhancing graduate employability and the need for university-enterprise collaboration (2016)

    Tran, Thi Tuyet;

    Zitatform

    Tran, Thi Tuyet (2016): Enhancing graduate employability and the need for university-enterprise collaboration. In: Journal of Teaching and Learning for Graduate Employability, Jg. 7, H. 1, S. 58-71. DOI:10.21153/jtlge2016vol7no1art598

    Abstract

    "Over the last few decades there has been strong debate over the central mission of higher education and resistance to the employability agenda seemed strong. However, with the changing context of both higher education and the labour market, together with neoliberal pressure, enhancing graduate employability has become one of the central focuses in many universities worldwide.
    This article provides an overview of the relevant literature to resonate with why graduate employability has been more popularly presented in many university practices. The notion of graduate employability is examined and it is argued that without input from and collaboration with industry, universities are hardly able to achieve their vocational mission of equipping their students for the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2016 (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016): Berufsbildungsbericht 2016. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft investiert maßgeblich in die duale Berufsausbildung und sicherte auch in diesem Jahr wieder mehr als 500.000 neue betriebliche Ausbildungsverträge. Die Sozialpartner und die Kammern übernehmen neben Bund und Ländern ihre bildungspolitische Verantwortung und sind wesentliche Akteure bei der Gestaltung und Implementierung der dualen Ausbildung in Deutschland. Hunderttausende von Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Prüferinnen und Prüfern, häufig im Ehrenamt, wirken an der Sicherung einer qualitativ hochwertigen dualen Ausbildung mit.
    Für das Ausbildungsjahr 2015 kann sowohl im Vorjahresvergleich als auch in der Gesamtbetrachtung eine positive Ausbildungsbilanz gezogen werden, besonders aus Sicht der jungen Menschen, die sich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Zugleich haben sich jedoch Passungsprobleme von betrieblichen Ausbildungsplatzangeboten und der Bewerbernachfrage in bestimmten Regionen und Berufen weiter verstärkt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The German skill formation model in transition: from dual system of VET to higher education? (2015)

    Baethge, Martin; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Baethge, Martin & Andrä Wolter (2015): The German skill formation model in transition: from dual system of VET to higher education? In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 97-112., 2015-05-04. DOI:10.1007/s12651-015-0181-x

    Abstract

    "Das deutsche Ausbildungssystem, insbesondere das duale System der Berufsausbildung, wird in der politischen Ökonomie aus wenigstens zwei Gründen als Grundpfeiler des deutschen Modells angesehen: Zum einen ist die Facharbeiterausbildung unauflöslich mit dem deutschen Industrialisierungspfad der diversifizierten Qualitätsproduktion verbunden, gleichsam als dessen qualifikatorisches Rückgrat. Zum anderen stellt das duale Berufsausbildungssystem eines der wichtigsten Felder des deutschen korporatistischen Steuerungssystems dar.
    Der Artikel entwickelt folgende Argumente: Die Bedingungen des deutschen Berufsausbildungssystems haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fundamental gewandelt: Die kognitiven Voraussetzungen für Berufsausbildung haben sich kontinuierlich erhöht. Seit der Bildungsreform Mitte der 1960er Jahre hat sich das durchschnittliche Bildungsniveau der Bevölkerung sukzessive erhöht, die Bildungslandschaft in Deutschland ausdifferenziert und haben sich die Bildungskarrieren immer weiter in Richtung Hochschulbildung verlagert.
    Die hinter diesen Entwicklungen stehenden Kräfte werden analysiert und in ihrer Bedeutung für das Verhältnis zwischen dualer Berufsausbildung und Hochschulbildung diskutiert. Im Ergebnis kommt der Beitrag zu zwei zentralen Schlussfolgerungen: 1. Der breite Trend zur Qualifikationserhöhung (upskilling) in der deutschen Beschäftigungsstruktur wird sich fortsetzen, und die Arbeitsmarktintegration gering qualifizierter Jugendlichen wird deutlich prekärer als in der Vergangenheit. 2. Die korporatistische Governance des dualen Systems wird immer mehr unter Druck geraten und im Bildungssystem insgesamt an Gewicht verlieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerarbeitslosigkeit: Anstieg in den meisten naturwissenschaftlich-technischen Berufen (2015)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2015): Akademikerarbeitslosigkeit. Anstieg in den meisten naturwissenschaftlich-technischen Berufen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 47, S. 1130-1135.

    Abstract

    "Immer mehr junge Menschen haben in den vergangenen Jahren ein Studium ergriffen. Vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern, in Mathematik und Informatik hat die Zahl der Studierenden zugenommen. Wie sich an den steigenden Arbeitslosenzahlen der Jahre ablesen lässt, wurde offenbar in diesen Berufsfeldern über den Bedarf hinaus ausgebildet. Die Zuwächse der absoluten Zahlen der Arbeitslosen sind zwar nicht gewaltig, der prozentuale Anstieg lässt aber deutlich zunehmende Beschäftigungsprobleme bei naturwissenschaftlich-technischen Akademikerberufen erkennen. So ist die Zahl der arbeitslosen IT-Experten trotz günstiger Konjunktur in den vergangenen drei Jahren um ein Drittel gestiegen; dasselbe gilt für Ingenieure, die in der Industrie eingesetzt werden können. Noch stärker fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit - um etwa 50 Prozent - unter Humanmedizinern und Physikern aus. Eine erhebliche Zunahme der Unterbeschäftigung gab es auch bei Chemikern. Aus dem Rahmen fallen Bauingenieure sowie Architekten, denn für diese Berufsgruppen nahm die Arbeitslosigkeit ab. Einfluss darauf hatte wohl auch die lange Zeit abnehmende Zahl an Studierenden der entsprechenden Fächer, die wegen einer über Jahre anhaltenden 'Talfahrt' in der Bauproduktion als wenig attraktiv eingestuft wurden. Ebenfalls günstig hat sich die Arbeitslosigkeit in anderen akademischen Tätigkeitsfeldern mit einem unterdurchschnittlichen Zulauf an Studierenden entwickelt - etwa bei Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaftlern, Juristen sowie Lehrern allgemeinbildender und beruflicher Schulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Anfänger/-innen im Studium als in Berufsausbildung? (2015)

    Dionisius, Regina; Illiger, Amelie;

    Zitatform

    Dionisius, Regina & Amelie Illiger (2015): Mehr Anfänger/-innen im Studium als in Berufsausbildung? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 4, S. 43-45.

    Abstract

    "Junge Menschen haben scheinbar immer weniger Interesse an einer Berufsausbildung und setzen stattdessen verstärkt auf ein Studium. Im Jahr 2013 war die Zahl der Anfänger/-innen im Hochschulsektor erstmals höher als in der dualen Berufsausbildung nach BBiG/HwO. Die Diskussion um die Akademisierung ist in Deutschland durch die Sorge um einen Fachkräftemangel im mittleren Qualifikationssegment geprägt. In welchem Ausmaß sich das Verhältnis zwischen Berufsausbildung und Studium tatsächlich verschiebt, wird in diesem Beitrag auf der Grundlage aktuell verfügbarer Daten aus den amtlichen Statistiken untersucht." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur (Neu-)bestimmung des Verhältnisses von Berufs- und Hochschulbildung (2015)

    Euler, Dieter;

    Zitatform

    Euler, Dieter (2015): Zur (Neu-)bestimmung des Verhältnisses von Berufs- und Hochschulbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 111, H. 3, S. 321-332.

    Abstract

    "Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Sachverhalte, Interpretationen, Interessen und Positionen hinter der bestehenden Fassade von Bekenntnissen zum Verhältnis von Berufs- und Hochschulbildung herauszuarbeiten. Ausgehend von der Zahl der Studien- und Ausbildungsanfänger (Kap. 2) erfolgt eine Zusammenfassung zentraler Argumentationen, die über drei grundlegende Positionen systematisiert werden (Kap. 3): "Akademisierung bremsen" Diese Position wird pointiert von Nida-Rümelin (2014) und Strahm (2014) vertreten. "Bestehende Formen der Durchlässigkeit optimieren" Diese Position kommt pointiert in den fünf Kernforderungen der 'Empfehlung des Hauptausschusses des BIBB zur Förderung von Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung' vom 15.12.2010 zum Ausdruck. "Durchlässigkeit gestalten" Eine andere Position nehmen Autoren ein, die die 'Abwehrkämpfe' gegen eine Akademisierung für anachronistisch halten, zugleich aber Veränderungen vor allem aufseiten der Hochschulen fordern. Weiterführend wird die normative Standortgebundenheit der unterschiedlichen Positionen herausgearbeitet und der Zusammenhang von Ziel und Gestaltungskonzeption bewusst gemacht (Kap. 4). Zudem wird gefragt, worauf die beobachtbare Hochschulexpansion zurückgeführt werden kann und inwieweit die unterlegten Ursachen und Motive beeinflussbar sind (Kap. 5). Nachfolgend wird auf eine spezifische Gruppe von Schulabgängern fokussiert, für die das Zusammenwirken von Berufs- und Hochschulbildung eine hohe Bedeutung besitzt (Kap. 6). Schließlich wird begründet, dass die bestehenden Ansätze zur Durchlässigkeit der Berufsbildung unzulänglich sind, wenn eine Gleichwertigkeit zur Hochschulbildung angestrebt wird (Kap. 7). Die im Nationalen Bildungsbericht angemahnte Neubestimmung des Verhältnisses von Berufs- und Hochschulbildung (AGBB, 2014, 5 f., 12) lässt sich schwerlich über plakative Formeln bestimmen, sondern erfordert differenzierte Analysen und auf konkrete Zielgruppen ausgerichtete Gestaltungsvorschläge. Während das Hochschulsystem (zumindest im staatlichen Bereich) derzeit wenig Druck verspürt, sich neuen Zielgruppen zu öffnen, wächst für das Berufsbildungssystem der Handlungsdruck. Die Neubestimmung der Übergänge zur Hochschule stellt dabei eine der Kernherausforderungen dar, mit denen sich die Berufsbildung konfrontiert sieht: (1) Wie gelingt es, die offenbar stagnierende, hohe Zahl von derzeit ca. 260.000 Jugendlichen im Übergangssektor in eine Berufsausbildung zu integrieren? (2) Wie können in Ausbildungsbereichen, in denen nach einschlägigen Indikatoren (z. B. Zahl der Vertragslösungen, Beschwerdehäufigkeit, nicht besetzte Ausbildungsstellen) die Ausbildungsqualität deutlich gesteigert werden kann, entsprechende Verbesserungen ausgelöst werden? (3) Wie können insbesondere für solche Schulabsolventen Verzahnungen zwischen Berufs- und Hochschulbildung hergestellt werden, die prinzipiell ein Interesse an einer qualifizierten Berufsausbildung haben." (Textauszug, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg: Analysen aus der Absolventenforschung (2015)

    Flöther, Choni; Müller, Lars; Plasa, Tim Niels; Krücken, Georg; Teichler, Ulrich; Janson, Kerstin; Wolf, Vera; Flöther, Choni; Krücken, Georg;

    Zitatform

    Flöther, Choni & Georg Krücken (Hrsg.) (2015): Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg. Analysen aus der Absolventenforschung. Münster: Waxmann, 152 S.

    Abstract

    "Durch den stetigen Anstieg der Studierendenquote in Deutschland wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium zunehmend zur Normalität und prägt die persönlichen und beruflichen Biographien von immer mehr Menschen. Mit der kontinuierlichen Zunahme der Absolventenzahlen gewinnen wissenschaftliche Studien zu Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine immer höhere Bedeutung für die Gesellschaft.
    Dieser Sammelband enthält Analysen aus dem 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)' zu den unterschiedlichen Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Studium und dem Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich wird thematisiert, mit welchen Ansprüchen Absolventenstudien heutzutage verbunden sind und wie sich die tatsächliche Nutzung im Rahmen der Hochschulentwicklung gestaltet.
    Das 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)', das die Datenbasis für die hier präsentierten Metaanalysen liefert, wird vom International Centre for Higher Education Research der Universität Kassel (INCHER-Kassel) gemeinsam mit rund 70 Hochschulen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    Ulrich Teichler: Absolventenstudien - Ansprüche und potenzielle Leistungen für Entscheidungen im Hochschulsystem (15-41);
    Tim Niels Plasa: Studienbedingungen in den Naturwissenschaften und der Mathematik aus der Sicht von Absolventinnen und Absolventen (43-63);
    Vera Wolf: Der Blick zurück: Wie beurteilen Lehramtsabsolventinnen und -absolventen ihr Studium? (65-90);
    Lars Müller: Ehrenamtliches Engagement als Sozialkapital bei der Beschäftigungssuche? (91-105);
    Choni Flöther: At the Top? Die berufliche Situation promovierter Absolventinnen und Absolventen ( 107-129);
    Kerstin Janson: Die Bedeutung von Absolventenstudien für die Hochschulentwicklung: Zusammenfassung einer empirischen Studie (131-150).

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Arbeitsmarkt: Bessere Chancen mit mehr Bildung (2015)

    Hausner, Karl Heinz; Weber, Brigitte; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Hausner, Karl Heinz, Doris Söhnlein, Brigitte Weber & Enzo Weber (2015): Qualifikation und Arbeitsmarkt: Bessere Chancen mit mehr Bildung. (IAB-Kurzbericht 11/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bildungsstand und Beschäftigungschancen hängen nach wie vor eng zusammen. Akademiker und beruflich Qualifizierte sind deutlich seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als Personen ohne berufliche Qualifikation. Dies zeigen unter anderem die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Geringqualifizierte sind achtmal häufiger arbeitslos als Hochschulabsolventen und viermal öfter als beruflich Qualifizierte. Die Niveaus der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten sind seit Jahren stabil und unterstreichen die Bedeutung von Bildungsinvestitionen. Bei Personen ohne beruflichen Abschluss kommt der schulischen Bildung eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung zu. Auch hier zeigt sich: Eine höhere schulische Bildung verbessert die Chancen am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationen und Berufsfeldern bis 2030 (2015)

    Kalinowski, Michael; Hänisch, Carsten; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Kalinowski, Michael, Tobias Maier & Carsten Hänisch (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationen und Berufsfeldern bis 2030. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg & Universität Basel (Hrsg.) (2015): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen, S. 203-220.

    Abstract

    "Langfristige Projektionen des Arbeitsangebotes und -bedarfs wurden in Deutschland bislang vorwiegend auf der Bundesebene vorgenommen. Mit diesem Beitrag wird beispielhaft für die Region Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HeRPSl) eine langfristige 'Bottom-up'-Modellierung der Erwerbspersonen nach Qualifikationsstufen und erlerntem Beruf bis zum Jahre 2030 vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass die Region insgesamt von einem höheren Trend zur Akademisierung geprägt ist als das Bundesgebiet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2015)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2015): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. (LASER discussion papers 92), Erlangen, 21 S.

    Abstract

    "According to Human Capital Theory, educational level should be rewarded by the labor market. The present study explores whether this is also true for completed doctorates by analyzing the relationship between this measure of academic success and income. Results suggest that there is no general effect, though our prediction is confirmed for the self-employed. We discuss this result with respect to the specific sample analyzed (former scholarship holders), labor market regulation issues and from both a human capital and a signaling perspective of educational credentials." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungssystem: Das Ende des Säulenkonzepts (2015)

    Venema, Charlotte B.;

    Zitatform

    Venema, Charlotte B. (2015): Bildungssystem: Das Ende des Säulenkonzepts. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 67, H. 1, S. 22-29.

    Abstract

    "Die markanteste Veränderung des Bildungssystems zeigt sich aktuell in der Entscheidung für einen Ausbildungsweg. Traditionell waren Akademiker eine Leistungs- und Führungselite. Der Zugang zur Hochschule war lange Zeit so reglementiert, dass ca. 10-12 Prozent eines Jahrgangs einen Hochschulabschluss erreichten. Dies prägt bis heute das Bild des Akademikers als Mitglied einer kleinen gesellschaftlichen Oberschicht, obwohl die politisch gewollte und forcierte Erhöhung der Studierquote die Realität völlig veränderte." Die Autorin argumentiert für eine Neugestaltung des Bildungssystems durch den Abbau von Zugangsbeschränkungen. Ein zukünfiges Modell beruflicher Ausbildung müsse die dysfunktionale Trennung zwischen dualen Ausbildungswegen und akademischen Bildungsgängen aufheben. Ziel sollte ein integriertes Gesamtsystem sein, das vielfältige Pfade nicht nur erlaubt, sondern begünstigt. Der freie Zugang zu Bildung beseitige nicht die Notwendigkeit von standardisierten Leistungsnachweisen. Der Zugang zu Bildung sollte nur in den Fällen pfadabhängig gestaltet sein, in denen dafür ein konkreter Bedarf besteht. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Education at a glance interim report: Update of employment and educational attainment indicators (2015)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2015): Education at a glance interim report: Update of employment and educational attainment indicators. (Education at a glance), Paris, 42 S.

    Abstract

    "Education at a Glance: OECD Indicators is the authoritative source for accurate and relevant information on the state of education around the world. It provides data on the structure, finances, and performance of the education systems in the 34 OECD member countries, as well as a number of G20 and partner countries. This publication is based on 2013 data collected in the first half of 2014 by the OECD-INES Network on Labour Market, Economic and Social Outcomes of Learning. It is an update of the series published in Education at a Glance 2014: OECD Indicators, released in September 2014, and will be followed by the publication of 2014 data in Education at a Glance 2015: OECD Indicators. This Education at a Glance Interim Report presents updated data on three major topics: educational attainment, labour market outcomes, and the transition from school to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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