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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Medizin"
  • Literaturhinweis

    Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten: ein Forschungsprojekt im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung (2008)

    Oberlander, Willi; Liebig, Kerstin; Fortunato, Alexander; Lednicka, Miriam; Oberlander, Willi; Merz, Brigitte;

    Zitatform

    (2008): Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten. Ein Forschungsprojekt im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 118 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung untersuchte das Institut für Freie Berufe Nürnberg die grundlegenden Veränderungen im Berufsbild und Autonomie von Ärzten und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Berufszufriedenheit. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildete die Befragung von 1.500 Ärztinnen und Ärzten. Demnach ist der Beruf des Arztes und der Ärzten gekennzeichnet durch schlechtes Arbeitsklima, Zeitmangel, unzureichende Bezahlung, Arbeitsüberlastung und eingeengte Entscheidungsbefugnisse. Nur jeder dritte Befragte ist mit seiner Situation zufrieden. Der Wunsch, in ärztlicher Unabhängigkeit Kranke zu heilen, gerät in Konflikt mit ökonomischen Restriktionen, dem wachsenden Kostendruck auf Kliniken und Praxen sowie mit bürokratischen Vorgaben. Damit gerät das traditionelle Ärztebild zunehmend unter Druck. Die Dominanz der Krankenkassen zusammen mit der steigenden Zahl von Staatseingriffen betrachten die Befragten als weitere Bedrohung ihrer beruflichen Autonomie. Die fortschreitende Abhängigkeit von der Technik oder eine etwaige fachliche Überforderung werden dagegen relativ selten als problematisch eingeschätzt. Eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die zunehmend unbefriedigende Einkommenssituation und die Eingriffe in die berufliche Autonomie der Ärzte machen den Beruf nicht attraktiver. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verstärkung der beruflichen Anreize dringend erforderlich ist, um die Abwanderung aus dem Beruf oder ins Ausland zu verhindern und eine flächendeckende Versorgung mit ärztlichen Leistungen zu gewährleisten, und nicht nur die demografische Entwicklung und die ökonomischen Bedingungen durchgreifende Maßnahmen seitens des Staates erfordern, sondern vor allem auch die berufliche Lage der Ärzteschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zahnärzte in Bayern: "Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft". Ergebnisse der Mitgliederbefragung der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2007 (2008)

    Oberlander, Willi; Funk, Walter; Grüninger, Marco; Oberlander, Willi; Spengler, Anja; Schönberger, Friederike;

    Zitatform

    (2008): Zahnärzte in Bayern. "Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft". Ergebnisse der Mitgliederbefragung der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2007. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 30), Nürnberg, 226 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Selbstständigkeit als zentrale freiberufliche Ausübungsform der zahnärztlichen Tätigkeit ist für 97,5 Prozent der Zahnärzte in Bayern ein hohes Gut. Das ist eines der Ergebnisse der Studie Zahnärzte in Bayern: 'Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft', die das Institut für Freie Berufe, Nürnberg, im Auftrag der Bayerischen Landeszahnärztekammer durchgeführt hat. An der Befragung beteiligten sich mehr als 25 Prozent der bayerischen Zahnärzte. Ziel war es, zu erfahren, wie sich die Zahnärzte auf den radikalen Umbruch im Gesundheitssystem einstellen. Weitere Fragestellungen der Studie waren die aktuellen Entwicklungen und Einschätzungen der Marktsituation sowie die berufliche Zukunft. Außerdem wurden Themen angesprochen wie Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement, Kooperationen mit anderen Heil- und Gesundheitsberufen sowie Einflüsse auf die berufliche Autonomie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes (2008)

    Offermanns, Matthias; Bergmann, Karl Otto;

    Zitatform

    Offermanns, Matthias (2008): Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes. Düsseldorf, 170 S.

    Abstract

    Die demographische Entwicklung löst einen steigenden Bedarf an Ärzten aus, während die Prognose der Entwicklung der Arztzahlen eine hohe Anzahl von ausscheidenden, aber nur eine vergleichsweise geringe Zahl an eintretenden Ärzten erwartet. Da Krankenhäuser künftig noch stärker gezwungen sein werden, Ärzte so effizient wie möglich einzusetzen, stellt sich die Frage, welche Tätigkeiten des Ärztlichen Dienstes auch von nichtärztlichen Berufsgruppen des Krankenhauses (Krankenpflegekräften, medizinischen Fachangestellten, medizinisch-technischen Assistenten etc.) übernommen werden dürfen und können. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) mit der Durchführung des Studienprojekts 'Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes' beauftragt. Ein Schwerpunkt liegt auf rechtlichen Aspekten der Delegation und Substitution ärztlicher Leistungen. Da die Anpassung der formellen und materiellen Qualifikation Zeit braucht, wird zwischen kurzfristig übertragbaren Tätigkeiten, mittelfristig übertragbaren Tätigkeiten (nichtärztliche Chirurgieassistenz bei operativen Eingriffen, Casemanagement, Wundpflegemanagement, Schmerzmanagement) und langfristig übertragbaren Tätigkeiten (z.B. Anästhesie, Endoskopie) unterschieden. Den Krankenhäusern wird empfohlen, die Übertragung von Tätigkeiten zu prüfen oder zu ergänzen. Wenn eine Entscheidung über die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten gefallen ist, muss die formelle und materielle Qualifikation derjenigen geprüft und ggf. angepasst werden, die zukünftig neue Aufgaben übernehmen sollen, und die Berufshaftpflichtversicherung muss abgeklärt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen: eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht (2008)

    Putz, Ingrid; Kreiml, Thomas; Denkmayr, Eva; Kaupa, Isabella; Mosberger, Brigitte;

    Zitatform

    Putz, Ingrid, Brigitte Mosberger, Thomas Kreiml, Isabella Kaupa & Eva Denkmayr (2008): Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen. Eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 210 S.

    Abstract

    "Trotz der nach wie vor guten Beschäftigungsaussichten von AkademikerInnen im Vergleich zu Personen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen sind auch UniversitätsabsolventInnen zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, eine passende Arbeitsstelle zu finden. Der unmittelbare Eintritt in den Arbeitsmarkt mit einer fixen unbefristeten Vollzeitanstellung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Zunehmend muss von einer Phase wechselnder Tätigkeiten in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen ausgegangen werden. Wie bereits im Vorjahr erhoben SORA und abif im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Situation von AbsolventInnen ausgewählter Studienrichtungen, um die Charakteristika und Probleme in der Phase des Berufseinstieges und der beruflichen Stabilisierung zu beleuchten. Im Fokus dieser Studie liegen folgende Studienrichtungen: Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft (ehed. ÜbersetzerInnen- und DolmetscherInnenausbildung) und Veterinärmedizin. Diese Studienrichtungen weisen zum einen eine teils sehr große und damit arbeitsmarktrelevante Anzahl an AbsolventInnen auf, zum anderen sind sie von spezifischen Arbeitsmarkt- und Einstiegsproblemen für die AbsolventInnen geprägt. Anhand der Erfahrungen von betroffenen UNI-AbsolventInnen sowie Aussagen von ExpertInnen soll Aufschluss über Probleme, Strategien und Zugangswege Arbeitsmarkt von AkademikerInnen gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege in der Hochschulmedizin (2008)

    Zitatform

    (2008): Karrierewege in der Hochschulmedizin. In: DUZ Magazin. Das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 64, H. DUZ-Special, S. 1-28.

    Abstract

    Die Dokumentation geht auf die DFG-Konferenz 'Karrierewege in der Hochschulmedizin' zurück, die im November 2007 in Berlin stattfand. Sie zeichnet die Diskussionen in den vier Workshops nach; zudem hält sie 'auch die Hausaufgaben fest, die den verschiedenen Handlungsträgern - den Hochschulen, der Politik, den Ärztevertretungen und den Forschungsförderern - auf den Weg gegeben wurden'. Thematisiert werden Aus- und Weiterbildung von Medizinern, das Spannungsverhältnis von Krankenversorgung und Forschung, Wertschätzung und Gehalt sowie Programme zur Nachwuchsförderung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Pharmaindustrie: eine gesunde Branche (2008)

    Zitatform

    (2008): Branchenreport Pharmaindustrie. Eine gesunde Branche. In: Abi, Jg. 32, H. 6, S. 28-30.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation in der Pharmaindustrie in Deutschland. Über 1.000 pharmazeutische Unternehmen beschäftigen rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele davon in Forschung und Entwicklung. Weitere wichtige Bereiche sind Außendienst und Marketing. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung gilt die pharmazeutische Industrie als eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg zwischen 2000 und 2005 um 14,4 Prozent. Deutschland ist weltweit der fünftgrößte Produzent, wobei die meisten Mitarbeiter in kleinen und mittleren Firmen beschäftigt sind. Eine Tabelle gibt anhand von fünf Unternehmen einen Überblick über die Einstellungspraxis, die Einstellungskriterien und die Einstiegsprogramme der Pharmaindustrie. Fazit des Beitrags: 'Die Pharma-Jobs sind also vielfältig - und krisensicher.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte: Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik (2007)

    Fellmer, Simon;

    Zitatform

    Fellmer, Simon (2007): Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte. Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 1, S. 23-44.

    Abstract

    "In Deutschland kam es in jüngster Zeit zu zwei einschneidenden Veränderungen in der Zuwanderungspolitik. Einerseits wurde gegenüber dem EU-Beitrittsland Polen die Arbeitnehmerfreizügigkeit ausgesetzt, andererseits wurde das Zuwanderungsgesetz erlassen. Diese Arbeit fragt anhand des konkreten Beispiels der Zuwanderungsentscheidung polnischer Ärzte, ob diese Gesetzesentwicklungen den Bedürfnissen Deutschlands entsprechen. Als Bedürfnis wird, anhand ökonomischer Studien und einer Diskussion über Ausmaß und Entwicklung des Ärztemangels, die Zuwanderung von Ärzten identifiziert. Somit ist (auch) die Zuwanderung polnischer Ärzte wünschenswert. Mittels der Theorie der Lohndifferentiale werden dann die Anreize nachgezeichnet, die für diese Ärzte dafür sprechen, aus ökonomischen Gründen in die BRD zu immigrieren. Anschließend werden die Hemmnisse beschrieben, die von einer Auswanderung abhalten. Dabei wird diskutiert, welche Gesetzesänderungen sich hemmend oder fördernd auf die Entscheidung auswirken können. Es zeigt sich, dass die Mehrzahl der Gesetzesänderungen, die Migration befördern können, ursprünglich auf europäische Initiativen zurückgehen, die Änderungen in der genuin deutschen Gesetzgebung eher marginal positiven Einfluss versprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege-Thermometer 2007: eine bundesweite repräsentative Befragung zur Situation und zum Leistungsspektrum des Pflegepersonals sowie zur Patientensicherheit im Krankenhaus (2007)

    Isfort, Michael; Reimers, Stefan; Weidner, Frank; Neuhaus, Andrea;

    Zitatform

    Isfort, Michael & Frank Weidner (2007): Pflege-Thermometer 2007. Eine bundesweite repräsentative Befragung zur Situation und zum Leistungsspektrum des Pflegepersonals sowie zur Patientensicherheit im Krankenhaus. Köln, 54 S.

    Abstract

    Das Pflege-Thermometer 2007 ist eine repräsentative Untersuchung leitender Pflegekräfte im Krankenhaus. Den Studienergebnissen liegen Daten aus 263 bundesdeutschen Krankenhäusern zugrunde. Gegenstand der Untersuchung war die Pflegepersonalsituation in den Einrichtungen mit der Ermittlung der Auswirkungen des Strukturwandels in den Krankenhäusern auf die Patienten insbesondere unter den Gesichtspunkten Patientensicherheit und Versorgungsqualität. Des Weiteren wurden die Veränderungen der Tätigkeitsfelder der Berufsgruppen sowie tarifliche Neuordnungen in den Krankenhäusern hinsichtlich ihrer Auswirkungen untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass die Krankenhäuser in den letzten Jahren erhebliche Umstrukturierungen vorgenommen haben, die noch nicht abgeschlossen sind. Handlungsleitend scheinen dabei Kostendruck und zunehmende Ökonomisierung zu sein. Nur zwei von fünf Krankenhäusern sehen die finanzielle Basis für sich langfristig als gesichert an und jedes vierte Krankenhaus rechnet damit, in den kommenden fünf Jahren mit einem anderen Haus zusammengelegt zu werden. Diese Entwicklung beeinflusst auch in erheblichem Umfang die Personalsituation. Die leitenden Pflegekräfte sehen sich vor allem damit konfrontiert, dass die Lösung der Kostenproblematik in ihrem Bereich gesucht wird. Der Personalabbau im Pflegebereich schreitet weiter voran und hat sich in den letzten vier Jahren sogar noch beschleunigt. Dies führt zu einem Exodus der Pflege aus den Krankenhäusern und zur Rationierung pflegerischer Dienstleistungen für Patienten. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es einer konsequenten Beobachtung und Sicherung der pflegerischen Versorgungsqualität bedarf, die über die derzeitigen Indikatoren der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) nicht abgedeckt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studie zur Altersstruktur-und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends (2007)

    Kopetsch, Thomas;

    Zitatform

    Kopetsch, Thomas (2007): Studie zur Altersstruktur-und Arztzahlentwicklung. Daten, Fakten, Trends. Berlin u.a., 31 S.

    Abstract

    Die Studie enthält statistische Angaben zur Altersstrukturentwicklung der Ärzteschaft und zur zahlenmäßigen Besetzung dieser Berufsgruppe gegliedert nach verschiedenen Merkmalen. Das Durchschnittsalter der Ärzte entwickelte sich von 1993 bis 2006 von 38,1 auf 40,9 Jahre bei den Krankenhausärzten und von 46,6 auf 51,1 Jahre bei den Vertragsärzten. Im Jahr 2006 waren 11,4 Prozent aller berufstätigen Ärzte 60 Jahre und älter. Dem stehen 15,9 Prozent an unter 35-jährigen Ärzten gegenüber. Die Entwicklung der Zahl der Studierenden im Fach Humanmedizin ist rückläufig, ebenso die Absolventenzahl. Die Studienabbrecherquote beträgt 37,7 Prozent. Eine kartographische Darstellung gibt einen Überblick über den Mangel an Hausärzten in den alten und neuen Bundesländern. Für Augenärzte, Frauenärzte, Hautärzte und Nervenärzte drohen in Zukunft Versorgungsengpässe im vertragsärztlichen Bereich. Im stationären Bereich können 28 Prozent der Krankenhäuser offene Stellen nicht besetzten. Ein Beitrag zur Lösung des Arztmangels ist die Einwanderung ausländischer Ärzte nach Deutschland. Ihre Anzahl stieg in den letzten Jahren vor allem in den neuen Bundesländern. Im Ausland tätig sind insgesamt 15.916 deutsche Ärzte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arztdichte und Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen in Deutschland: Eine empirische Untersuchung der These von der angebotsinduzierten Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen (2007)

    Kopetsch, Thomas;

    Zitatform

    Kopetsch, Thomas (2007): Arztdichte und Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen in Deutschland. Eine empirische Untersuchung der These von der angebotsinduzierten Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 127, H. 3, S. 373-405.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird anhand einer Querschnittsanalyse die ambulante ärztliche Inanspruchnahme in kleinräumigen Regionen mit unterschiedlicher Arztdichte arztgruppenspezifisch empirisch daraufhin untersucht, ob Hinweise auf angebotsinduzierte Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen vorliegen. Die alternativen Erklärungsansätze für das in der Literatur beschriebene Phänomen, dass eine steigende Arztdichte mit einer Leistungsausweitung pro Kopf einhergeht, werden ebenfalls kritisch geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass das Phänomen mehrere Ursachen hat und nicht monokausal erklärbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemigration von und nach Deutschland: theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg (2006)

    Borchardt, Katja;

    Zitatform

    Borchardt, Katja (2006): Ärztemigration von und nach Deutschland. Theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg. (Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 200 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung von drohenden oder teilweise existierenden heimischen Personalengpässen wird im Gesundheitswesen, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die europaweite Wanderung von medizinischem Personal, also hochqualifizierten Arbeitskräften, diskutiert. Der größte Teil vorliegender internationaler und nationaler Untersuchungen konzentrierte sich traditionell auf den Bereich der Wanderung von pflegerischem Personal. Mittlerweile kann jedoch eine Ärztewanderung beobachtet werden, die Deutschland besonders regional zunehmend beeinflusst. Die Arbeit umfasst eine theoretische und empirische Untersuchung der Ärztewanderung von und nach Deutschland unter Berücksichtigung ausgewählter migrationstheoretischer Erkenntnisse. Beispielhaft wird die Bedeutung ausländischer Ärzte für die Krankenhausversorgung im Bundesland Brandenburg mit seiner deutsch-polnischen Grenzregion empirisch untersucht. Die Thesen geleitete Arbeit bietet u. a. sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch eine Analyse der Arbeitsmarktdynamik für die Wanderung von Ärzten. Darüber hinaus wird im europäischen Vergleich ermittelt, inwiefern Deutschland Importeur und Exporteur von ausländischen Ärzten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The globalization of the labour market for health-care professionals (2006)

    Clark, Paul F.; Stewart, James B.; Clark, Darlene A.;

    Zitatform

    Clark, Paul F., James B. Stewart & Darlene A. Clark (2006): The globalization of the labour market for health-care professionals. In: International Labour Review, Jg. 145, H. 1/2, S. 37-64.

    Abstract

    "The worldwide shortage of health-care workers has led to a brain drain that is negatively affecting the health-care systems of less affluent countries. The authors study the factors encouraging nurses and doctors to migrate, measure the costs and benefits of such migration and analyse methods of foreign recruitment. They then look at the theories that help explain this phenomenon: human capital theory, theories of neo-colonialism and of globalization. They conclude with a policy discussion of possible strategies, which include addressing the 'push' factors motivating migration, focusing training on local health-care needs, signing bilateral agreements that limit migration, etc." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?: Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien (2006)

    Hofstätter, Maria; Sturm, Rene; Sturm, René; Klein, Margit; Kleissner, Anna; Öhlknecht, Arne; Nefiodow, Leo A.; Fischl, Werner; Zdrahal-Urbanek, Julia; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Hofstätter, Maria & René Sturm (Hrsg.) (2006): Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich? Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien. (AMS report 52), Wien, 40 S.

    Abstract

    "Der Report beinhaltet Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich veranstalteten Fachtagung 'Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?'. Die Fachtagung, die in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurde, fand am 25. November 2005 in Wien statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit (2006)

    Merz, Brigitte; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    Merz, Brigitte & Willi Oberlander (2006): Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 64 S.

    Abstract

    Seit dem Inkrafttreten des Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 sind die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) Teil des Gesundheitswesens. Sie sind fachübergreifende medizinische Einrichtungen mit mindestens zwei Ärzten, die auch als Angestellte an der ambulanten Versorgung teilnehmen können und nicht als Praxisbetreiber niedergelassen sein müssen. Vorbild für die MVZ sind die aus den Polikliniken der DDR hervorgegangenen Gesundheitszentren in Brandenburg. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Folgen für niedergelassene und angestellte Ärzte und die Frage, welchen langfristigen Einfluss die Einführung der MVZ auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit hat. Untersucht werden die unmittelbaren Auswirkungen auf die Ärzteschaft in rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive, die Erwartungen, die sich mit der Einführung verknüpfen und Fragen der allgemeinen Akzeptanz von MVZ. Die Untersuchung zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten die MVZ neben den etablierten Angeboten in der ambulanten Versorgung bieten und diskutiert die Zukunftschancen, die den MVZ eingeräumt werden. Sie kommt zu der Feststellung, dass seitens der angestellten Ärzte keine Bedenken hinsichtlich einer Einschränkung ihrer ärztlichen Berufsausübung bestehen. Auch die angestellten Ärzte im MVZ orientieren sich am Berufsethos der freiberuflichen Ärzteschaft. Wichtig dabei erscheint, dass die Ärzte bei ihren medizinischen Entscheidungen auch als Angestellte nicht weisungsgebunden sind. Die Mehrheit der befragten Experten ist davon überzeugt, dass die MVZ ein gutes Modell für Städte und Ballungsräume darstellen, während auf dem Lande in Praxisnetze eingebundene Einzelpraxen eine 'ausgezeichnete und sicherlich realistische' Perspektive bieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Public health Absolventen mit Doktorhut (2006)

    Pundt, Johanne;

    Zitatform

    Pundt, Johanne (2006): Public health Absolventen mit Doktorhut. In: (2006): Professionalisierung im Gesundheitswesen : Positionen - Potenziale - Perspektiven, S. 234-245.

    Abstract

    Betrachtet man die Studienlandschaft im Gesundheitswesen aus der Absolventenperspektive, ist zu erkennen, dass es zwar fundierte Untersuchungen zur Situation der Absolventen gibt, aber kaum Erkenntnisse über den Verbleib von Doktoranden existieren. Diese Gruppe war lange das unbekannte Wesen, da sie nicht im vordringlichen Blickfeld der Hochschulpolitik und Wissenschaften stand. Es wird analysiert, welche Rolle die Höherqualifizierung zum promovierten Gesundheitswissenschaftler spielt und welche Arbeits- und Aufgabenbereiche die fertigen Doktoren der Gesundheit eingenommen haben. Die Autorin charakterisiert Ergebnisse einer ersten Studie über Promovenden in Public Health und zeigt auf, dass diese Gruppe einen für den Arbeitsmarkt bedeutsamen Qualifikationsnachweis und ein solides Berufsprofil vorweisen kann. Insbesondere im Hinblick auf zukünftiges Promovieren im Rahmen eines strukturierten Promotionsstudiengangs sind bis jetzt grundlegende erfolgreiche Schritte zu verzeichnen, die zukünftig durch ergänzende Lehrmodelle unterstützt werden sollen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen: Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen (2006)

    Spengler, Hannes; Jambor, Csilla;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Csilla Jambor (2006): Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen. Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 24, S. 353-360.

    Abstract

    "Ausgelöst durch den Rückzug der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aus den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), die einseitige Kündigung von Tarifverträgen zu Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 42 Stunden kam es im Mai 2005 an den Universitätskliniken in Hessen und Baden-Württemberg - in der Folgezeit in ganz Deutschland - zu Ärzteprotesten. Diese Aktionen fanden unter der Federführung des Marburger Bundes (MB) statt, der seine Verhandlungsvollmacht an die Gewerkschaft ver.di im September 2005 widerrief. Seither verhandelt der MB eigenständig mit der TdL - die Ärzte an Unikliniken und sonstigen Landeskrankenhäusern betreffend - und seit März 2006 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) - die Ärzte an kommunalen Krankenhäusern betreffend. Die Studie zeigt, dass der auf kommunaler Ebene (und auf Bundesebene) geltende Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) Ärzte bei absoluten Einkommenszuwächsen gegenüber anderen Akademikern im Staatsdienst noch stärker bevorzugt, als es bisher schon der Fall war. Diese Möglichkeit besteht - je nach Auslegung der Vertragsinhalte - auch bei dem mit ver.di vereinbarten neuen Ländertarifvertrag (TV-L). Bei der Beurteilung der Gehaltsforderungen des MB erscheint eine Gesamtbetrachtung aller pekuniären Aspekte des Arztberufes, einschließlich der Zusatzverdienstmöglichkeiten und geldwerten Vor- und Nachteile, erforderlich. Dringend verbesserungsbedürftig sind die Regelung der Arbeitszeit der Ärzte und die Gestaltung befristeter Arbeitsverträge - jedenfalls an Universitätskliniken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Pharmazeuten: grünes Licht für Pillendreher (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Pharmazeuten. Grünes Licht für Pillendreher. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 3, S. 12-17.

    Abstract

    Charakteristisches Merkmal des Arbeitsmarktes für Pharmazeuten ist seine Stabilität: Immer mehr Einsatzfelder, Wachstumsmärkte in vielen Pharmabereichen und die demografische Alterung in Deutschland sorgen für einen auch zukünftig großen Bedarf an Pharmazeuten. Dabei bleibt der Beruf des Apothekers 'die unbestrittene Nummer eins auf der Arbeitsplatz-Hitliste von Pharmazieabsolventen'. Etwa 80 Prozent der 2005 gemeldeten offenen Stellen entfallen auf Apotheken und 87 Prozent aller Pharmazeuten arbeiten in Apotheken. Aktuell gibt es rund 13.000 Pharmaziestudierende, von denen 74 Prozent Frauen sind. Der Arbeitsplatz Apotheke erfordert neben den durch das Studium erworbenen Grundkenntnissen in Chemie, Physik und Laborwissen zunehmend soziale Qualifikationen, insbesondere Beratungskompetenz, sowie die Bereitschaft zur Flexibilität. Letzteres gilt auch für die Einsatzfelder von Pharmazeuten bei Krankenkassen, in Krankenhausapotheken, Prüfinstitutionen, Einrichtungen des Bundes, in Verbänden, Unternehmungsberatungen, an den Hochschulen und insbesondere in der Pharmaindustrie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Forschung. Die Nachfrage nach Pharmazeuten in der Industrie ist stärker angestiegen als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einsatzfelder von Pharmazeuten und die Einstellungspraktiken der großen Pharmaunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland. Fazit: 'Wer heute als Pharmazeut nicht arbeitslos sein will, muss das nicht.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften (2006)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2006): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 03), Aarau: AGAB-Verlag, 48 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium für die Bereiche Medizin (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazeutik), Mathematik (Mathematik, Physik, Informatik) und Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geografie, Erdwissenschaften) in der Schweiz. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Absolventinnen und Absolventen der Schweizer Hochschulen ein Jahr nach ihrem Abschluss. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass nur der Arbeitsmarkt für Mediziner von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung wenig beeinflusst wird, und dass Absolventen der Medizin auch in wirtschaftlich ungünstigen Perioden kaum auf Probleme beim Berufseinstieg stoßen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker (2005)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2005): Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 10, S. 1-72.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Apothekerinnen und Apothekern für den Berichtszeitraum 2005. Im Einzelnen enthält sie Angaben zur Lage der deutschen Pharmabranche, der Entwicklung der Studenten- und Absolventenzahlen, den Arbeitsmarkt, Tätigkeitsfelder, zum Berufseinstieg, zu Verdienstmöglichkeiten und zu Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Die berufliche Situation für Apothekerinnen und Apotheker wird insgesamt als günstig eingeschätzt. Der Arbeitsmarkt ist auch im Jahre 2005 unverändert gekennzeichnet von der beherrschenden Rolle der öffentlichen Apotheken. Die Beschäftigungsmöglichkeiten in Krankenhausapotheken, in der pharmazeutischen Industrie, im öffentlichen Dienst oder anderen Institutionen werden nur von einer Minderheit wahrgenommen. Die Nachfrage nach Apothekerinnen und Apothekern ist seit 2004 wieder deutlich angestiegen und zwar stärker als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Da in den neuen Bundesländern die Apothekendichte niedriger ist als im alten Bundesgebiet, ergeben sich, bezogen auf die Option Selbständigkeit, mittelfristig günstigere Berufschancen im Osten als im Westen. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten in der pharmazeutischen Industrie verfügt über einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Dieser im Vergleich zu anderen Branchen höhere Anteil von Beschäftigten mit Hochschulabschluss bietet gerade Apothekern sehr gute Perspektiven. (IAB)

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