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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Österreich"
  • Literaturhinweis

    NEET youth in Austria: a typology including socio-demography, labour market behaviour and permanence (2014)

    Tannesberger, Dennis; Bacher, Johann;

    Zitatform

    Tannesberger, Dennis & Johann Bacher (2014): NEET youth in Austria: a typology including socio-demography, labour market behaviour and permanence. In: Journal of Youth Studies, Jg. 17, H. 9, S. 1239-1259. DOI:10.1080/13676261.2014.901492

    Abstract

    "Due to the limited relevance of traditional labour market indicators for youth unemployment, researchers and policy-makers focus on an indicator known as not in employment, education or training ('NEET'). The underlying assumption is that NEET indicates young people with a high risk of social exclusion. For political solutions, it is necessary to consider the heterogeneity of the NEET group. This paper examines the socio-structural attributes that characterise NEET youth in Austria, the main reasons for the NEET situation and whether NEET status, once assigned to an individual, is permanent or temporary. Latent cluster analyses identify seven subgroups of NEET youth, all of which face different challenges. The data source used is the Austrian Labour Force Survey (micro census) from the years 2008 - 2010, and young people between 16 and 24 years old are analysed. A panel data-set is created to analyse NEET permanence. Drawing on the identified reasons for a permanent NEET situation, this paper argues for more job and training opportunities that fit the needs of young people, especially those with illnesses. Finally, this study asks whether the definition of NEET should be adapted to exclude young mothers with care responsibilities who are not actively looking for a job." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    NEET-Jugendliche: Eine neue arbeitsmarktpolitische Zielgruppe in Österreich (2013)

    Bacher, Johann; Tamesberger, Dennis; Lankmayer, Thomas; Leitgöb, Heinz;

    Zitatform

    Bacher, Johann, Dennis Tamesberger, Heinz Leitgöb & Thomas Lankmayer (2013): NEET-Jugendliche: Eine neue arbeitsmarktpolitische Zielgruppe in Österreich. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 36, H. 4, S. 103-131.

    Abstract

    "Der Beitrag geht den Fragen nach, wie viele Jugendliche in Österreich von einem NEET-Status betroffen sind, welche sozialstrukturellen Merkmale sie aufweisen und was die Ursachen für ein erhöhtes NEET-Risiko sind. Weiter wird untersucht, von welchen Faktoren ein (erfolgreicher) Ausstieg aus der NEETSituation abhängt. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wird ein Mehr-Methoden-Zugang gewählt, der sich auf quantitative und qualitative Elemente stützt. Es wird gezeigt, dass in Österreich im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Durchschnitt rund 78.000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren von Desintegration im Sinne eines NEET-Status betroffen waren. Die Anzahl an NEET-Jugendlichen ist jedoch stark von der Konjunktur abhängig und stieg beispielsweise in den Krisenjahren 2009 und 2010 deutlich an. Ein erhöhtes NEET-Risiko haben frühe Schulabgängerinnen, (weibliche) Jugendliche mit Betreuungspflichten, Jugendliche mit Migrationshintergrund der 1. Generation, Jugendliche, deren Eltern eine geringere Bildung haben, und Jugendliche, die in Städten leben. Allerdings wirken viele der genannten sozialstrukturellen Merkmale nicht direkt auf den NEET-Status ein, sondern nur indirekt. Die NEET-Gruppe ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Ursachen, Bedürfnis- und Problemlagen. Als eine zentrale Hauptursache mit direkter Wirkung auf den NEET-Status konnte ein früher Schulabgang identifiziert werden. Zur Senkung der NEET-Rate plädiert der Beitrag für Maßnahmen, die an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ansetzen und niederschwellig sind. Weiter werden Maßnahmen für (neue) Zielgruppen, Maßnahmen zur Vernetzung und Koordinierung relevanter Akteurinnen und Maßnahmen auf regionaler Ebene sowie eine Weiterentwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreich in den Arbeitsmarkt?: die duale Berufsausbildung im internationalen Vergleich (2013)

    Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Ebner, Christian (2013): Erfolgreich in den Arbeitsmarkt? Die duale Berufsausbildung im internationalen Vergleich. (Campus Forschung 960), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 285 S.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung gilt als Garant für einen reibungslosen Erwerbseinstieg. Christian Ebner vergleicht erstmals in einer Studie die dualen Ausbildungssysteme und deren Verzahnung mit dem Arbeitsmarkt in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark. Es wird deutlich, dass die institutionelle Ausgestaltung zu wesentlichen Unterschieden der Arbeitsmarktperspektiven in den jeweiligen Ländern führt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Jugendcoachings: Endbericht (2013)

    Steiner, Mario; Wagner, Elfriede; Pessl, Gabriele ; Karaszek, Johannes;

    Zitatform

    Steiner, Mario, Gabriele Pessl, Elfriede Wagner & Johannes Karaszek (2013): Evaluierung des Jugendcoachings. Endbericht. Wien, 177 S.

    Abstract

    "Zielsetzungen des Jugendcoachings sind, Jugendliche bis zu einem Abschluss auf Sekundarstufe 2 im Bildungs- bzw. Ausbildungssystem zu halten, die Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen, ihre Befähigung, eigenständig die für sie passende Entscheidung zu treffen oder die Erreichung alternativer Ziele oder Teilziele, wenn die Aufnahme weiterführender (Aus-)Bildungen (noch) nicht möglich ist. Ein wesentlicher konzeptioneller Ansatzpunkt des Beratungs- und Unterstützungsprozesses dabei ist Case Management. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden die Sichtweisen möglichst unterschiedlicher Stakeholder (Trägerorganisationen und Schulen, Jugendliche, VernetzungspartnerInnen) eingebunden. Neben vier Fallstudien, die auf den Ergebnissen qualitativer Interviews basieren, werden eigene quantitative Erhebungen sowie sekundärstatistische Analysen durchgeführt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "... und raus bist Du!": Ausbildungsarmut Jugendlicher und ihre soziale Ungleichverteilung im österreichischen Bildungssystem (2013)

    Steiner, Mario;

    Zitatform

    Steiner, Mario (2013): "... und raus bist Du!": Ausbildungsarmut Jugendlicher und ihre soziale Ungleichverteilung im österreichischen Bildungssystem. (AMS-Info 250/251), Wien, 7 S.

    Abstract

    "Die Selektion im österreichischen Bildungssystem ist Gegenstand der folgenden Analysen. Dabei wird zunächst einmal der zur Bildungsarmut führende Ausbildungsabbruch in einem größeren Kontext betrachtet, indem mehrere Arten davon, die auch unterschiedliche Schweregrade davon repräsentieren, dargestellt und besprochen werden. Unter Ausbildungsabbruch wird dabei das Beenden einer Ausbildungsform vor deren Abschluss und unter Bildungsarmut das Unterschreiten einer bestimmten Qualifikations- oder Kompetenzschwelle verstanden. Dem folgt eine Auseinandersetzung mit der (Aus-)Bildungsarmut per se, wobei verschiedene Definitionen miteinander verglichen, das Ausmaß dargestellt sowie die Betroffenheit, Konsequenzen und Ursachen davon besprochen werden. Die Grundlage dafür bilden eigene Berechnungen auf Basis des Labor Force Survey sowie anderer Datenbasen. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Interventionen gegen Bildungsarmut gesetzt werden und wie der Ansatz in Österreich zu charakterisieren ist. Auf Basis all dieser Analysen werden schließlich zwei zentrale Ansatzpunkte zur Reform des österreichischen Bildungssystems herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich 2010-2011: Endbericht (2012)

    Dornmayr, Helmut; Mayerl, Martin; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Regine Wieser & Martin Mayerl (2012): Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich 2010-2011. Endbericht. Wien, 135 S.

    Abstract

    "Die Studie zur österreichischen Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in den Jahren 2010 und 2011 zeigt: Trotz internationaler Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise konnte Österreich seine EU-weit sehr gute Position im Bereich der Jugendbeschäftigung halten. Dennoch ist unübersehbar, dass die Wirtschaftskrise im Bereich der Jugendbeschäftigung auch in Österreich Spuren hinterlassen hat. In besonderem Maße ist zudem auf die zukünftigen Herausforderungen (Stichworte: demographischer Wandel und Fachkräftemangel bzw. anforderungsgerechte Weiterentwicklung der Lehrausbildung) zu verweisen, denen die österreichische Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik zu begegnen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who bears the cost of the business cycle?: labor-market institutions and volatility of the youth unemployment rate (2012)

    Kawaguchi, Daiji; Murao, Tetsushi;

    Zitatform

    Kawaguchi, Daiji & Tetsushi Murao (2012): Who bears the cost of the business cycle? Labor-market institutions and volatility of the youth unemployment rate. In: IZA journal of labor policy, Jg. 1, S. 1-28. DOI:10.1186/2193-9004-1-10

    Abstract

    "The way age-specific unemployment rates fluctuate over the business cycle differs significantly across countries. This paper examines the effect of labor-market institutions on the fluctuations of age-specific unemployment rates based on panel data of 18 OECD countries between 1971 and 2008. Empirical results suggest that the cost of the business cycle disproportionately falls on youths in countries with stricter employment protection. This implies that a higher adjustment cost of an existing workforce induces the employment adjustment of new entrants into the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Verringerung der Schulabbrecherquote (2012)

    Kulka, Amrita;

    Zitatform

    Kulka, Amrita (2012): Maßnahmen zur Verringerung der Schulabbrecherquote. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 65, H. 17, S. 23-25.

    Abstract

    "Hohe Schulabbruchsquoten stellen in vielen Ländern ein großes Problem dar. Sie sind meist das Ergebnis eines schrittweisen Prozesses der Entfremdung der Schüler von der Schule, der durch unterschiedliche Faktoren, wie Motivationslosigkeit, schlechte Schulleistungen und straffälliges Verhalten, oft in Verbindung mit einem schwierigen sozialen Umfeld und bestimmten Schulpraktiken, in Gang gesetzt wird. Eine unmittelbare Folge einer hohen Schulabbruchsquote ist z.B. eine Erhöhung der Jugendarbeitslosigkeit. Somit ist ein Ziel der EU, bis zum Jahr 2020 den Anteil frühzeitiger Schulabgänger auf unter 10% zu senken. Der Beitrag vergleicht verschiedene Maßnahmen und Projekte, die in den einzelnen Ländern zur Verringerung der Schulabbruchsquote angewandt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Schulungen mit Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen: Endbericht (2012)

    Otti, Armin; Hüttner, Georg; Sting, Stephan; Zenz, Dieter; Leitner, Sylvia;

    Zitatform

    (2012): Innovative Schulungen mit Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen. Endbericht. Klagenfurt, 118 S.

    Abstract

    "Der Ausstieg von Jugendlichen aus dem Erwerbsleben zieht die Gefahr einer dauerhaften sozialen Ausgrenzung eines Teils der Gesellschaft nach sich. Da dies ein gravierendes Zukunftsproblem darstellt, gibt es zahlreiche Bemühungen, Bildungs- und Integrationsangebote für diese Zielgruppe bereitzustellen. Erster Anbieter von Maßnahmen ist in Österreich das Arbeitsmarktservice (AMS), das sich an all jene Jugendlichen und jungen Erwachsenen wendet, die sich 'arbeitssuchend' gemeldet haben. Vom AMS werden zahlreiche Kurse zur 'Berufsorientierung' von unterschiedlicher Dauer und inhaltlicher Ausrichtung durchgeführt, die jedoch die Zielgruppe der sozial benachteiligten Jugendlichen nur schwer erreichen. Vor diesem Hintergrund regte das AMS Kärnten eine Kooperation mit der Abt. für Sozial- und Integrationspädagogik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zur Entwicklung, Erprobung und wissenschaftlichen Begleitung eines innovativen Berufsorientierungskurses an. Das Anliegen bestand darin, mehr Freiräume für die Kursgestaltung zu geben und einen insgesamt jugendgemäßen Ansatz zu finden. Zugleich blieben die formellen Vorgaben von Berufsorientierungskursen (z.B. mindestens 30 Stunden wöchentliche Anwesenheit, 6-monatige Kursdauer mit entsprechenden Praktikumsanteilen, festgelegte Bezahlung nach Überprüfung der Anwesenheit) bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hebel zu einer kompensatorischen Bildung: Pilotstudie (2012)

    Perchinig, Bernhard; Schmid, Kurt;

    Zitatform

    Perchinig, Bernhard & Kurt Schmid (2012): Hebel zu einer kompensatorischen Bildung. Pilotstudie. (ibw-Forschungsbericht 173), Wien, 231 S.

    Abstract

    "Zentrale Zielsetzung der Pilotstudie ist die Identifikation und Konzeption von Erfolg versprechenden Handlungsstrategien (aus Perspektive der Prävention und schulischer Intervention sowie im Sinne kompensatorische Maßnahmen), die den Bildungsaufstieg und eine langfristige Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Altersgruppe der 14- bis 21-Jährigen, also auf Jugendliche am Übergang zur weiterführenden Ausbildung bzw. in den Arbeitsmarkt. Kern bildet eine Untersuchung von Resilienzfaktoren, jene Faktoren, die trotz nachteiliger Umstände (wie beispielsweise geringe Bildung der Eltern) die Fähigkeit einer Person beeinflussen, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsgarantie in Österreich (2012)

    Trinko, Michael;

    Zitatform

    Trinko, Michael (2012): Ausbildungsgarantie in Österreich. Bonn, 4 S.

    Abstract

    "- Die österreichische Ausbildungsgarantie wird derzeit in Europa sehr stark als mögliches Vorbild oder Modell im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit diskutiert.
    - Über die letzten drei Jahre konnten Erfahrungen mit den zwei bestehenden Modellen gesammelt werden, die im Rahmen der überbetrieblichen Berufsausbildung angeboten werden.
    - Aus Sicht des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ist dabei dem Lehrgangs-Modell (ÜBA 1) der Vorzug zu geben und darauf zu achten, dass Unternehmen nun nicht im Gegenzug ihre eigenen Ausbildungsanstrengungen reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne (Berufs-)Ausbildung: Ausmaß und Problemskizze anhand unterschiedlicher Sozialindikatoren (2011)

    Bacher, Johann; Tamesberger, Dennis;

    Zitatform

    Bacher, Johann & Dennis Tamesberger (2011): Junge Menschen ohne (Berufs-)Ausbildung: Ausmaß und Problemskizze anhand unterschiedlicher Sozialindikatoren. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 4, S. 95-112.

    Abstract

    "Durch den Strukturwandel steigt der Druck für junge Menschen, auf die ständig steigenden Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen schnell zu reagieren und sich anzupassen. Für Jugendliche mit geringer Bildung bzw. unzureichender Qualifikation besteht ein erhöhtes Risiko, von (Langzeit-)Arbeitslosigkeit, sozialer Unsicherheit und Verarmung betroffen zu sein. In dem vorliegenden Beitrag wurde versucht, anhand derAuswertung des Mikrozensus 2008 bis 2010 das Ausmaß und die Problemlagen von Jugendlichen ohne (Berufs-)Ausbildung in Oberösterreich bzw. in Österreich zu beschreiben. Darauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen entwickelt. Untersucht wurden drei international und national eingesetzte Indikatoren der Integration von Jugendlichen im Bildungs- und Beschäftigungssystem. Als nicht oder nur mangelnd integriert betrachtet werden:
    - Jugendliche weder in (Aus-)Bildung, Beschäftigung noch in einer (Weiter-)Bildungsmaßnahme,
    - Frühe Schulabgängerinnen,
    - Jugendliche und junge Erwachsene mit geringer Bildung.
    Insbesondere der erste Indikator misst das stärkste Ausmaß an Desintegration für die Jugendlichen, da sie auch an keiner arbeitsmarktpolitischen Schulungsmaßnahme teilnehmen. In Österreich sind dies im Durchschnitt 8,2 % der Jugendlichen (00: 6,7 %) im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Eine Analyse der Risikofaktoren verweist auf das hohe Risiko von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in allen drei Indikatoren. Für die Migrantlnnen der 2. Generation fällt das Risiko im Vergleich zur 1. Generation etwas geringer aus, es ist aber abhängig vom Indikator noch immer 2,17-mal bis 3,78-mal höher als beim Fehlen eines Migrationshintergrunds." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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