Springe zum Inhalt

Dossier

Erwachsenenbildung und Arbeitsmarkt

Dass die Bedeutung von Bildungsaktivitäten im Erwachsenenalter gestiegen ist, ist mittlerweile unumstritten, die theoretische und empirische Forschung zum veränderten Stellenwert von Erwachsenenbildung und zu ihrer Bedeutung für Erwerbskarrieren steht dennoch erst am Anfang.

Die Infoplattform will aktuelle internationale Forschung zu Bildung jenseits der Erstausbildung und ihren Bezügen zum Arbeitsmarkt aus soziologischer und ökonomischer Perspektive präsentieren. Sie bietet eine Auswahl von Nachweisen zu theoretischen und empirischen Publikationen ab Erscheinungsjahr 2005.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Teilnahme an Erwachsenenbildung"
  • Literaturhinweis

    Education today 2013: the OECD perspective (2012)

    Abstract

    "Solide Bildungsgrundlagen aus Kindheit und Jugend sind nicht nur die Basis für einen erfolgreichen Start in das Arbeitsleben. Sie sorgen auch dafür, dass Menschen die Fähigkeit haben, neue Kompetenzen zu erwerben, dass sie also nicht nur für die Jobs von heute, sondern auch für jene von morgen gut gerüstet sind. Welche Systeme aber erfüllen diese Aufgabe am besten? Wie ist der Bildungsstand in OECD-Ländern, wie der Trend in der Bildungspolitik? Die aktuelle Ausgabe von 'Education Today' gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen des Bildungssektors. Der Bericht ist eine Zusammenschau von jüngeren OECD-Arbeiten zum Thema und deckt von der frühkindlichen Bildung, über die Schul-, Hochschul- und Erwachsenenbildung ein breites Spektrum ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Adult education and lifelong learning (2011)

    Allmendinger, Jutta; Matthes, Britta; Kleinert, Corinna ; Antoni, Manfred ; Ruland, Michael; Christoph, Bernhard ; Leuze, Kathrin ; Drasch, Katrin ; Pollak, Reinhard ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Corinna Kleinert, Manfred Antoni, Bernhard Christoph, Katrin Drasch, Florian Janik, Kathrin Leuze, Britta Matthes, Reinhard Pollak & Michael Ruland (2011): Adult education and lifelong learning. In: H.- P. Blossfeld, H.- G. Roßbach & J. von Maurice (Hrsg.) (2011): Education as a lifelong process : the German National Educational Panel Study (NEPS) (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 14), S. 283-299, 2011-02-11. DOI:10.1007/s11618-011-0197-0

    Abstract

    "Etappe 8 bildet mit dem Fokus auf die Population von Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter in vielerlei Hinsicht den Schlussstein der gesamten Erhebungsstruktur des Nationalen Bildungspanels. Diese Etappe sammelt insbesondere Daten zu formalen, non-formalen und informellen Weiterbildungsaktivitäten, zur Entwicklung von Kompetenzen im Erwachsenenalter und zu monetären und nicht-monetären Bildungserträgen von Erstausbildung und Weiterbildung über den Lebensverlauf. Die Daten beinhalten eine Vielzahl theoretisch abgeleiteter Determinanten zur Erklärung von Weiterbildungsverhalten, von Kompetenzen sowie von spezifischen Erträgen innerhalb und außerhalb des Arbeitsmarktes. Diese Determinanten sowie das Weiterbildungsverhalten, die Kompetenzen und die Bildungserträge selbst können durch zusätzlich erhobene Informationen zu Lernumwelten am Arbeitsplatz und im privaten Haushalt kontextualisiert werden. Die Daten der Etappe 8 ermöglichen durch die retrospektive Erhebung detaillierter Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Haushaltsinformationen unmittelbar zahlreiche Analysen über verschiedene Lebensphasen hinweg. Durch den prospektiven Charakter der Panelstudie können darüber hinaus in den kommenden Jahren weitere soziologische, ökonomische, psychologische und erziehungswissenschaftliche Theorien getestet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsverhalten in Deutschland: AES 2010 Trendbericht (2011)

    Bilger, Frauke; Rosenbladt, Bernhard von;

    Zitatform

    Bilger, Frauke & Bernhard von Rosenbladt (2011): Weiterbildungsverhalten in Deutschland. AES 2010 Trendbericht. Bonn, 40 S.

    Abstract

    Die nach dem 'Adult Education Survey - AES' für das Jahr 2012 europaweit geplante Untersuchung zur Beteiligung Erwachsener am lebenslangen Lernen wurde durch eine Vorstudie für das Jahr 2010 in Deutschland vorbereitet, deren Ergebnisse in dem Bericht dargestellt werden. Im einzelnen zeigte sich eine stabile Weiterbildungsbereitschaft von 42 Prozent der Erwerbsbevölkerung, allerdings mit Rückgängen in den ostdeutschen Ländern. Der größte Sektor ist die betriebliche Weiterbildung (mit etwa 60 Prozent) mit leicht rückläufiger Tendenz. Zugenommen hat der Anteil der Kurzveranstaltungen bis zu maximal einem Tag, während längere Angebote weniger häufig wahrgenommen werden. Die Ergebnisse werden nach Lebensalter, Geschlecht, Migrationshintergrund, Arbeitslosigkeit und weiteren Faktoren zusammengestellt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gibt es ein Recht auf lebenslanges Lernen?: der globale Bildungsdiskurs aus menschenrechtlicher Perspektive (2011)

    Elfert, Maren;

    Zitatform

    Elfert, Maren (2011): Gibt es ein Recht auf lebenslanges Lernen? Der globale Bildungsdiskurs aus menschenrechtlicher Perspektive. In: DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Jg. 18, H. 2, S. 35-38.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit der Entwicklung des globalen Bildungsdiskurses aus menschenrechtlicher Perspektive, insbesondere in Bezug auf Erwachsenenbildung und Lebenslanges Lernen. Dabei geht die Autorin auf die der 'Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ' (1948) folgenden historischen Meilensteine und auf das in ihnen entfaltete Lernverständnis sowie auf die verschiedenen nationalen Umsetzungsstrategien des Rechts auf Lebenslanges Lernen ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwachsenenbildung - Weiterbildung (2011)

    Fuhr, Thomas; Gonon, Philipp; Hof, Christiane;

    Zitatform

    Fuhr, Thomas, Philipp Gonon & Christiane Hof (Hrsg.) (2011): Erwachsenenbildung - Weiterbildung. (Handbuch der Erziehungswissenschaft. Studienausgabe 04), Paderborn: Schöningh, 547 S.

    Abstract

    Das Handbuch zeichnet ein umfassendes Bild von Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Behandelt werden theoretische, metatheoretische und historische Aspekte, das Umfeld und institutionelle Faktoren, Ziele und Inhalt, Management und Didaktik sowie Professionalität, Ethik und Methoden der Bildungsforschung.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Panel "WeLL": Arbeitnehmerbefragung für das Projekt "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens" Dokumentation für die Originaldaten Wellen 1-3 (2011)

    Huber, Martina; Schmucker, Alexandra; Matthes, Britta; Wiegand, Elena;

    Zitatform

    Huber, Martina, Britta Matthes, Alexandra Schmucker & Elena Wiegand (2011): Panel "WeLL". Arbeitnehmerbefragung für das Projekt "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens" Dokumentation für die Originaldaten Wellen 1-3. (FDZ-Datenreport 03/2011 (de)), Nürnberg, 238 S.

    Abstract

    "Ziel des Kooperationsprojekts 'Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens' (WeLL) ist die Erstellung eines sogenannten Linked-Employer-Employee-Datensatzes, welcher Informationen zur beruflichen Weiterbildung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern enthält. Für das Projekt wurden zunächst Betriebe zu ihrem Weiterbildungsverhalten interviewt. Anschließend wurden deren Beschäftigte zu diesem Thema befragt. Diese Arbeitnehmererhebung ist als Längsschnittbefragung mit drei Befragungszeitpunkten in 2007, 2008 und 2009 angelegt um Veränderungen der individuellen Weiterbildungsaktivitäten beobachten und zwischen kurzfristigen und mittelfristigen Weiterbildungseffekten unterscheiden zu können. Der Report enthält neben Informationen zur Datenerhebung, Datenaufbereitung, Anonymisierung und Datenzugang vor allem die Beschreibung der Variablen der ersten, zweiten und dritten Befragungswellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra; Matthes, Britta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    European strategies in lifelong learning: A critical introduction (2011)

    Lima, Licínio C.; Guimarães, Paula;

    Zitatform

    Lima, Licínio C. & Paula Guimarães (2011): European strategies in lifelong learning. A critical introduction. (Study guides in adult education), Opladen: Budrich, 165 S.

    Abstract

    "Lifelong learning and education is a key concept for the development of adult education as an area of practice and theoretical consideration. In recent decades, meanwhile, the idea of lifelong education and learning has been central to the guidance of various international organisations of many countries.
    Lifelong learning is currently widely accepted in terms of its benefits, thus the meanings it can contain are rarely questioned. This book proposes three models for analysing public adult education policies, the democratic-emancipatory model, the modernisation and state control model, and the human resources management model. The models guide the critical discussion on EU policies for the adult education and training sector. This analysis also contains references to national adult education policies. The book further describes the proposals presented by UNESCO since the 1970s with respect to lifelong education and lifelong learning. The underlying purpose of this approach is to identify and interpret other meanings the idea may contain today. This option is intended to help students and other readers who may be interested in questioning current views on a priority issue in contemporary public policies." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsbeteiligung 2010: Trends und Analysen auf Basis des deutschen AES (2011)

    Rosenbladt, Bernhard von; Bilger, Frauke;

    Zitatform

    Rosenbladt, Bernhard von & Frauke Bilger (Hrsg.) (2011): Weiterbildungsbeteiligung 2010. Trends und Analysen auf Basis des deutschen AES. (DIE spezial), Bielefeld: Bertelsmann, 286 S. DOI:10.3278/85/0011w

    Abstract

    "Mit dem Adult Education Survey (AES) wird das Berichtssystem Weiterbildung (BSW) fortgeführt, das seit 1979 mit repräsentativen Erhebungen im dreijährigen Turnus aktuelle Entwicklungen der Weiterbildungsbeteiligung aufzeigt. Der AES thematisiert Fragen wie: Wer nimmt an Weiterbildung teil und wer nicht? Welche Weiterbildungsangebote sind gefragt? Wie setzt sich die Zielgruppe der Bildungsteilnehmenden zusammen? Wie stellt sich die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland im internationalen Vergleich dar? Der Band analysiert und diskutiert die erhobenen Zahlen zur Weiterbildungsbeteiligung und zur Struktur des Weiterbildungsbereichs. Weitere Themen sind Motive, Kosten, Zeitaufwand und Nutzen der Weiterbildung, das Nachholen von Abschlüssen auf dem Zweiten Bildungsweg und das informelle Lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenslanges Lernen als Programm: eine diskursive Formation in der Erwachsenenbildung (2011)

    Rothe, Daniela;

    Zitatform

    Rothe, Daniela (2011): Lebenslanges Lernen als Programm. Eine diskursive Formation in der Erwachsenenbildung. (Reihe "Biographie- und Lebensweltforschung" des Interuniversitären Netzwerkes Biographie- und Lebensweltforschung (INBL) 09), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 465 S.

    Abstract

    "Die Rede vom lebenslangen Lernen bestimmt heute die öffentliche Bildungsdebatte sowie die Erwachsenenbildungsforschung. Daniela Rothe zeigt, dass dadurch Lernen zunehmend als selbstgesteuerte Anpassung an den gesellschaftlichen Wandel gesehen wird und der Zugang zu Bildung in Abhängigkeit von Kosten- Nutzen-Kalkülen gerät. Sie plädiert für einen kritischen Abstand zum Programm Lebenslanges Lernen und für autonome Konzepte zur Analyse und Begleitung von Lernen in der Lebensspanne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dropout in der Erwachsenenbildung (2011)

    Schmidt, Bernhard;

    Zitatform

    Schmidt, Bernhard (2011): Dropout in der Erwachsenenbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 57, H. 2, S. 203-213.

    Abstract

    "Für den Bereich der Erwachsenenbildung wird der Dropout-Begriff weit gefasst, so dass er neben Kursabbrüchen auch das Nichtzustandekommen von geplanten Weiterbildungsaktivitäten sowie die Nicht-Teilnahme bislang sehr bildungsaktiver Erwachsener umfasst. Vor diesem Hintergrund können aus den Daten des Adult Education Survey und der EdAge-Studie einige Hinweise auf Ursachen von Dropout in der Erwachsenenbildung gewonnen werden. Diese werden in einen breiteren theoretischen Rahmen eingeordnet, der die Ebenen Person, Massnahme und Rahmenbedingungen differenziert und dabei insbesondere auf die Relevanz einer prozessualen Betrachtung verweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwachsenenbildung und Sozialkapital (2011)

    Vater, Stefan; Kellner, Wolfgang; Jütte, Wolfgang;

    Zitatform

    Vater, Stefan, Wolfgang Kellner & Wolfgang Jütte (Hrsg.) (2011): Erwachsenenbildung und Sozialkapital. (Studies in lifelong learning 04), Wien: LIT, 192 S.

    Abstract

    "Soziale Netzwerke sind ein zentrales Thema der Erwachsenenbildung. Wie sehr deren Entwicklung mit Prozessen des Lebenslangen Lernens verknüpft ist, zeigt sich beispielsweise bei der Forderung nach Partizipation und Inklusion und in der nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden und Regionen. Es stellt sich die Frage, wie diese Prozesse adäquat beschrieben und bewertet werden können. Eine Antwort versprechen die Sozialkapital-Konzepte, die darauf zielen, Quantität und Qualität menschlicher Beziehungen angemessener zu erfassen. Im vorliegenden Buch werden verschiedene Ansätze und daran anknüpfende Bildungsprojekte vorgestellt" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Attitudes towards vocational education and training: report (2011)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Bildung und Kultur (2011): Attitudes towards vocational education and training. Report. (Special Eurobarometer 369), Brussels, 219 S.

    Abstract

    "This Eurobarometer survey sets out to gauge the opinion of European citizens about vocational education and training in 2011 to help inform the work of the European Commission and Member States as they begin to implement the new VET strategy. It sets out to assess the image of vocational education and training, and people's impression of VET's potential benefits within the EU. It evaluates the impact of VET on society and on the economy, and looks at the factors that influence young people as they choose between VET and other forms of education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working and ageing: guidance and counselling for mature learners (2011)

    Abstract

    "Population ageing is one of the most significant developments in Europe in the next decades. Guidance and counselling in supporting longer and more satisfying careers in ageing societies is important and has potential. This publication reviews factors contributing to successful active ageing from various angles. It examines contemporary approaches to guidance and counselling and presents several good practice examples of measures and practices launched in EU Member States. Successful approaches to guidance and counselling encompass a lifecycle perspective, are responsive and comprehensive and are supported by all stakeholders involved. The analysis and results reveal encouraging signs of progress, but at the same time indicate that much remains to be done to promote integration of ageing workers into the labour market and society." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zielgruppen in der Praxis: Erwachsenenbildung im Gefüge sozialer Milieus (2010)

    Bremer, Helmut;

    Zitatform

    Bremer, Helmut (2010): Zielgruppen in der Praxis. Erwachsenenbildung im Gefüge sozialer Milieus. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 10, S. 1-11.

    Abstract

    "Der Beitrag kritisiert Zielgruppenkonstruktionen, die sich auf äußere sozialstrukturelle und soziodemographische Merkmale stützen, und schlägt als grundlegendes Konzept den Ansatz des 'sozialen Milieus' vor. Es wird argumentiert, dass Kategorisierungen von Gruppen wie Ältere/Jüngere, Gebildete/Ungebildete, ArbeiterInnen/Angestellte auf grundsätzlichen gesellschaftlichen Einteilungen und Unterscheidungen beruhen und auf das gesellschaftliche Funktions- und Herrschaftsgefüge verweisen. Entscheidend ist aber, inwiefern solche durch äußere Merkmale gebildeten Gruppen auch für die Handlung des/der Einzelnen relevant werden, wie also die äußere Ordnung in die Subjekte gelangt. Diese theoretische Lücke kann durch Pierre Bourdieus Habitustheorie geschlossen werden. Ein so begründetes Milieukonzept geht zum einen über formal-äußerlich gebildete Zielgruppen hinaus, indem es betont, dass jede objektiv beschriebene Lebenslage nach Milieus unterschiedlich interpretiert und verarbeitet wird. Zum anderen geraten Zielgruppen derart nicht nur als bunte Vielfalt in den Blick, sondern als ein von Ungleichheit, Macht und Herrschaft geprägtes Gefüge, zu dem sich die Pädagogik positionieren muss. Statt der heute verstärkt geforderten zielgruppenbezogenen Marketingstrategien sollte die ursprünglich kritisch-emanzipative Intention des Zielgruppenbegriffs nicht aus den Augen verloren werden - so das Plädoyer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why do low-educated workers invest less in further training? (2010)

    Fouarge, Didier; Schils, Trudie; Grip, Andries de;

    Zitatform

    Fouarge, Didier, Trudie Schils & Andries de Grip (2010): Why do low-educated workers invest less in further training? (IZA discussion paper 5180), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Several studies document the fact that low-educated workers participate less often in further training than high-educated workers. The economic literature suggests that there is no significant difference in employer willingness to train low-educated workers, which leaves the question of why the low educated invest less in training unanswered. This paper investigates two possible explanations: Low-educated workers invest less in training because of 1) the lower economic returns to these investments or 2) their lower willingness to participate in training. Controlling for unobserved heterogeneity that can affect the probability of enrolling into training, we find that the economic returns to training for low-educated workers are positive and not significantly different from those for high-educated workers. However, low-educated workers are significantly less willing to participate in training. This lesser willingness to participate in training is driven by economic preferences (future orientation, preference for leisure), as well as personality traits (locus of control, exam anxiety, and openness to experience)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The role of adult educators towards (potential) participants and their contribution to increasing participation in adult education: insights into existing research (2010)

    Hippel, Aiga von; Tippelt, Rudolf;

    Zitatform

    Hippel, Aiga von & Rudolf Tippelt (2010): The role of adult educators towards (potential) participants and their contribution to increasing participation in adult education. Insights into existing research. In: European Journal for Research on the Education and Learning of Adults, Jg. 1, H. 1-2, S. 33-51.

    Abstract

    "Increasing participation in adult education and addressing certain (disadvantaged) target groups is not only a professed aim of educational politics on both the national and the international level, but also a pedagogical goal. Target group and participant orientation are fundamental concepts in this process. This article discusses results of a recent German research project which examined the perspective of adult educators. The question is raised as to how far adult educators believe that target groups and participant oriented quality and the promotion of competences among adult educators may contribute to an increase in enrolment in further education. By examining the attitudes of adult educators with regard to target groups and participant orientation possible ways of improving target group participation and participant orientation on the institutional level are suggested. Furthermore, the article touches upon research questions, asking how research on potential participants and actual participants could be linked to research on educational programmes and the profession." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Benennen wir doch endlich Defizite! Ein kritischer Kommentar zur Defizitorientierung in Zielgruppendiskussionen (2010)

    Holzer, Daniela;

    Zitatform

    Holzer, Daniela (2010): Benennen wir doch endlich Defizite! Ein kritischer Kommentar zur Defizitorientierung in Zielgruppendiskussionen. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 10, S. 1-6.

    Abstract

    "Haben wir die Defizitorientierung in der Weiterbildung schon überwunden? Oder wirkt sie im Hintergrund permanent fort? Im Bildungsbereich werden Defizite meist individuell gedacht als fehlende Fähigkeiten und Fertigkeiten der Einzelnen. Was aber als 'fehlend' angesehen wird, ist - abhängig von den vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen - vor-definiert und wird in unserem Umfeld aktuell zumeist ökonomisch argumentiert. Für wirtschaftliche Ziele - höhere Profite, erfolgreichen Wettbewerb oder Steigerungsraten aller Art - werden 'passende' Menschen benötigt. Dementsprechend werden Zielgruppen der Erwachsenenbildung definiert und den darin vorkommenden Menschen zu behebende Defizite zugeschrieben. In diesem Beitrag plädiert die Autorin dafür, doch endlich gesellschaftliche Defizite zu benennen, insbesondere jenes, ständig nur Defizite orten zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Finanzierung der Weiterbildung in Deutschland (2010)

    Hummelsheim, Stefan;

    Zitatform

    Hummelsheim, Stefan (2010): Finanzierung der Weiterbildung in Deutschland. (Studientexte für Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 156 S.

    Abstract

    "Der Studientext gibt eine Einführung in die Finanzierungsstrukturen und Anreizsysteme des Weiterbildungsbereichs in Deutschland. Als Basis werden die wichtigsten Begriffe, Konzepte und Fragen der bildungsökonomischen Analyse vorgestellt. Darüber hinaus beleuchtet der Autor die bestehenden betrieblichen, individuellen, öffentlich geförderten und SGB-III-geförderten Finanzierungsstrukturen von Weiterbildung. Schließlich werden die wesentlichen theoretischen Finanzierungsalternativen aufgezeigt sowie konkrete Reformvorschläge für vorhandene Problemlagen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit und lebenslanges Lernen - das Versagen der Weiterbildung in Deutschland (2010)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2010): Gute Arbeit und lebenslanges Lernen - das Versagen der Weiterbildung in Deutschland. (WISO Diskurs), Bonn, 36 S.

    Abstract

    Der vorliegende Beitrag untersucht die Frage, welchen Stellenwert die Weiterbildung in den Vorstellungen (abhängig) Beschäftigter von Guter Arbeit hat und inwiefern das berufliche Weiterbildungsgeschehen in der betrieblichen Praxis diesen Anforderungen entspricht. Dazu wird zunächst kurz auf die Problemsicht von wichtigen Akteuren (Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften) auf das Weiterbildungsgeschehen eingegangen. Anschließend erfolgt eine Auswertung von verschiedenen Befragungsergebnissen zu den Anforderungen, die Beschäftigte an ihre Arbeit stellen, sowie zur Frage, welche Bedeutung dem Thema Qualifizierung dabei zugemessen wird. Es wird ferner untersucht, wie viele und welche Beschäftigten bzw. Betriebe von Weiterbildungsaktivitäten berichten. Insbesondere ist dabei von Interesse, wie sich die Weiterbildungsaktivitäten in der Vergangenheit entwickelt haben und ob sich der Konsens in der Politik und bei den Tarifparteien über die zunehmende Bedeutung von Weiterbildung auch in der Praxis zeigt. Abschließend wird in einem kurzen "Blick über den Zaun" skizziert, wie sich das Weiterbildungsgeschehen im internationalen Vergleich darstellt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Europäische Perspektiven der Erwachsenenbildung (2010)

    Nuissl, Ekkehard; Pätzold, Henning; Lattke, Susanne;

    Zitatform

    Nuissl, Ekkehard, Susanne Lattke & Henning Pätzold (2010): Europäische Perspektiven der Erwachsenenbildung. (Studientexte für Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 130 S.

    Abstract

    "Die Europäische Union hat in den vergangenen Dekaden starken Einfluss auf die Bildungssysteme ihrer Mitgliedstaaten genommen. Waren die Aktivitäten der Union zunächst in einem begrenzten wirtschaftspolitischen Rahmen auszumachen, zeichnet sich mittlerweile die Herausbildung einer eigenständigen europäischen Erwachsenenbildungspolitik ab. Umgekehrt ist unübersehbar, dass die Erwachsenenbildung für das Gelingen der europäischen Integration unverzichtbar ist, indem sie über europäische Zusammenhänge aufklärt und das gegenseitige Verständnis fördert. Der Studientext will zu einem tieferen Verstehen dieser Entwicklungen beitragen. Hierfür werden die zentralen Inhalte, Akteure und Instrumente der europäischen Bildungspolitik vorgestellt. Anhand der Diskussion zentraler Begriffe (z.B. Bildung, Kompetenz) wird darüber hinaus die Vielschichtigkeit der internationalen Debatte aufgezeigt. Schließlich werden die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für das Engagement von Weiterbildungseinrichtungen in Europa ebenso wie das von Staat zu Staat divergierende Teilnahmeverhalten diskutiert. Der Text richtet sich an Neueinsteiger ins Themenfeld sowie an Praktiker der Erwachsenenbildung, die auf europäischem Feld aktiv sind oder werden wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen