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Aufstocker – zur Einkommenssituation von Erwerbstätigen, die zusätzlich SGB-II-Leistungen erhalten

In der öffentlichen Diskussion werden als Aufstocker erwerbstätige Personen bezeichnet, die zusätzlich zu ihrem Erwerbseinkommen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Die Gründe für die Bedürftigkeit können vielfältig sein: niedrige Stundenlöhne, geringe Erwerbsbeteiligung mit wenigen Arbeitsstunden und/oder eine große Anzahl von Haushaltsmitgliedern.
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  • Literaturhinweis

    Kombilöhne gegen Erwerbsarmut: Warum die USA erfolgreicher sind als Deutschland (2014)

    Berthold, Norbert; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Mustafa Coban (2014): Kombilöhne gegen Erwerbsarmut. Warum die USA erfolgreicher sind als Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 2, S. 118-124., 2013-11-14. DOI:10.1007/s10273-014-1635-4

    Abstract

    "Lohnsubventionen und Kombilöhne sind ein fester Bestandteil des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums industrieller Länder. Sie haben das Ziel, Arbeitslose zu motivieren, auch Beschäftigungen mit geringerem Marktlohn anzunehmen sowie den Lebensstandard der Geförderten zu erhöhen und damit das Armutsrisiko zu senken. An diesen beiden Zielen setzen auch der US-amerikanische Earned Income Tax Credit und das deutsche Arbeitslosengeld II an. Die Autoren zeigen, dass das US-amerikanische Modell in beiden Evaluationsfragen ein besseres Ergebnis aufweist." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Begrenzte Reichweite: Die meisten Aufstocker bleiben trotz Mindestlohn bedürftig (2014)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2014): Begrenzte Reichweite: Die meisten Aufstocker bleiben trotz Mindestlohn bedürftig. (IAB-Kurzbericht 07/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Menschen, die auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende ('Hartz IV') angewiesen sind, hat in den letzten Jahren spürbar abgenommen. Dennoch ist die Zahl der Aufstocker, also der erwerbstätigen Leistungsbezieher, nahezu konstant geblieben. In dem Kurzbericht wird untersucht, wie sich die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Höhe von 8,50 Euro auf die Einkommenssituation der Aufstocker auswirkt und wie viele von ihnen die Bedürftigkeit dadurch überwinden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein (2014)

    Eggs, Johannes; Unger, Stefanie; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Eggs, Johannes, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein. (IAB-Kurzbericht 23/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Gesundheitliche Einschränkungen können bei der Arbeitsmarktintegration ein gravierendes Hemmnis darstellen. Der Kurzbericht liefert eine umfassende Beschreibung des Gesundheitszustands und des Gesundheitsverhaltens der Grundsicherungsempfänger im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug aufgrund der Haushaltsbefragung PASS. Nach eigener Einschätzung weisen insgesamt mehr als 40 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen auf. Dabei sind arbeitslose Leistungsbezieher stärker betroffen als erwerbstätige Leistungsbezieher, die sogenannten Aufstocker. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Was heißt 'Eigenverantwortung für den Lebensunterhalt'?: Eine ländervergleichende Analyse von Armutsrisiken und Einkommensaufstockung bei Alleinerziehenden (2014)

    Jaehrling, Karen;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen (2014): Was heißt 'Eigenverantwortung für den Lebensunterhalt'? Eine ländervergleichende Analyse von Armutsrisiken und Einkommensaufstockung bei Alleinerziehenden. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 3, S. 223-245. DOI:10.1515/zsr-2014-0302

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der vergangenen Jahre in Deutschland, Frankreich, Schweden und Großbritannien haben die Aufstockung niedriger Erwerbseinkommen durch ergänzende Leistungen des Mindestsicherungssystems institutionalisiert. Diese kombilohn-ähnlichen Leistungen federn die Erosion des Alleinverdienermodells in unterschiedlichen Varianten ab - neben der Höhe variiert im Vergleich der untersuchten Länder auch, ob sie getrennt von den Leistungen für Erwerbslose erbracht werden oder in diese integriert sind. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwieweit diese ergänzenden Leistungen zur Reduzierung von Armut unter Alleinerziehenden beitragen. Im Ergebnis werden Sicherungslücken über verschiedene Geschlechterregime und Arten von Mindestsicherungssystemen hinweg sichtbar: Erwerbstätige Alleinerziehende sind trotz hoher Verbreitung einkommensergänzender Leistungen und umfassender Erwerbsbeteiligung auch in Ländern wie Schweden oder Frankreich ähnlich häufig armutsgefährdet wie in Deutschland und Großbritannien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der flächendeckende Mindestlohn (2014)

    Knabe, Andreas ; Thum, Marcel; Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Knabe, Andreas, Ronnie Schöb & Marcel Thum (2014): Der flächendeckende Mindestlohn. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 15, H. 2, S. 133-157.

    Abstract

    "Die Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro ist ein großes, mit vielen sozialpolitischen Risiken verbundenes Experiment. Im ersten Teil dieses Übersichtsartikels zeigen wir, dass weder die unterschiedlichen theoretischen Erklärungsmodelle noch die große Anzahl empirischer Arbeiten aus anderen Ländern die Hoffnung rechtfertigen, der Mindestlohn würde in Deutschland keine substantiellen Beschäftigungsverluste mit sich bringen. Im zweiten Teil verwenden wir dann aktuelle Daten zur Lohnverteilung in Deutschland, um mit Hilfe einer Simulationsrechnung für die unterschiedlichen theoretischen Szenarien zu untersuchen, welche Beschäftigungsrisiken für unterschiedliche Zielgruppen durch die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8,50 Euro drohen. Besonders stark betroffen sind die heutigen 'Aufstocker', die von der Mindestlohnerhöhung kaum etwas mit nach Hause nehmen können, aber in Zukunft einem ungleich höheren Arbeitsplatzrisiko ausgesetzt sind. Diese Befunde lassen zweifeln, dass die Politik mit dem Mindestlohn ihre erklärten Ziele einer erhöhten Verteilungsgerechtigkeit und der Entlastung der öffentlichen Haushalte erreichen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der flächendeckende Mindestlohn: Replik zu den Anmerkungen von Wolfram Richter (2014)

    Knabe, Andreas ; Thum, Marcel; Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Knabe, Andreas, Ronnie Schöb & Marcel Thum (2014): Der flächendeckende Mindestlohn. Replik zu den Anmerkungen von Wolfram Richter. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 15, H. 4, S. 331-333. DOI:10.1515/pwp-2014-0026

    Abstract

    "In unserem Artikel (Knabe, Schöb und Thum 2014) zum flächendeckenden Mindestlohn untersuchen wir, inwieweit sich die politischen Ziele einer größeren Einkommensgerechtigkeit für die 'working poor' und einer Senkung der fiskalischen Lasten des Sozialsystems mit Hilfe des für 2015 vorgesehenen Mindestlohns erreichen lassen, ohne dabei Arbeitsplätze zu gefährden. Für diese Analyse war es weder notwendig, eine Wohlfahrtsanalyse durchzuführen noch die Wirkungen des Mindestlohns mit der Wirkung anderer arbeitsmarktpolitischer Instrumente wie einer Lohnsubvention zu vergleichen. Selbstverständlich hängt die Bewertung eines wirtschaftspolitischen Eingriffs immer auch von der Zielfunktion ab. Deshalb verstehen wir den Beitrag von Wolfram Richter mehr als komplementären Beitrag denn als Kritik an unserem Artikel. Wolfram Richter zeigt sehr elegant, dass der Mindestlohn im Vergleich zu einer Lohnsubvention unter Wohlfahrtaspekten nicht unbedingt schlechter abschneiden muss. Seine Analyse ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Ökonomen mit dem Standardinstrumentarium von Angebot und Nachfrage wirtschaftspolitische Maßnahmen analysieren können. Angesichts der von Wolfram Richter betonten Divergenzen zu unserem Beitrag scheinen uns jedoch einige klärende Anmerkungen angebracht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn: Warnung vor massiven Arbeitsplatzverlusten wenig fundiert: eine Replik (2014)

    Kromphardt, Jürgen; Kooths, Stefan; Groll, Dominik;

    Zitatform

    Kromphardt, Jürgen, Stefan Kooths & Dominik Groll; Stefan Kooths & Dominik Groll (sonst. bet. Pers.) (2014): Mindestlohn: Warnung vor massiven Arbeitsplatzverlusten wenig fundiert. Eine Replik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 1, S. 41-49. DOI:10.1007/s10273-014-1623-8

    Abstract

    "In der Augustausgabe 2013 veröffentlichte der Wirtschaftsdienst einen Aufsatz von Dominik Groll und Stefan Kooths mit dem Titel 'Vor der Bundestagswahl: Argumente für Mindestlöhne überzeugen nicht'. Jürgen Kromphardt setzt sich hier kritisch mit ihren Argumenten auseinander. Daraufhin erläutern die Autoren ihren Standpunkt in einer Erwiderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Einkommenssituation von Selbstständigen und die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen auf Basis des SGB II (2014)

    Pahnke, André ; May-Strobl, Eva; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Pahnke, André, Eva May-Strobl & Stefan Schneck (2014): Die Einkommenssituation von Selbstständigen und die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen auf Basis des SGB II. (IfM-Materialien 226), Bonn, 89 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage des Panels 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' wird in der vorliegenden Studie die Einkommenssituation von Selbstständigen untersucht. Im Blickpunkt stehen dabei nicht nur die sozio-ökonomischen Merkmale der Selbstständigen in der Grundsicherung, sondern auch mögliche Ursachen für den Arbeitslosengeld II-Bezug von Selbstständigen. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass der Haushaltskontext, Zeiten für Kinderbetreuung, aber auch gesundheitliche Einschränkungen zur Erklärung des ALG II-Bezugs von Selbstständigen beitragen. Andererseits spielen auch betriebswirtschaftliche Faktoren, wie eine unzureichende Ertragslage, eine wichtige Rolle. Da aber nur bedingt Informationen zu den von den Selbstständigen in der Grundsicherung geführten Unternehmen vorliegen, bedarf deren genauere Analyse weiterer Daten und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der flächendeckende Mindestlohn - Anmerkungen zu dem gleichnamigen Beitrag von Andreas Knabe, Ronnie Schöb und Marcel Thum (2014)

    Richter, Wolfram F.;

    Zitatform

    Richter, Wolfram F. (2014): Der flächendeckende Mindestlohn - Anmerkungen zu dem gleichnamigen Beitrag von Andreas Knabe, Ronnie Schöb und Marcel Thum. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 15, H. 4, S. 324-330. DOI:10.1515/pwp-2014-0025

    Abstract

    "Knabe, Schöb und Thum (2014) sehen in der Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro 'ein großes, mit vielen sozialpolitischen Risiken verbundenes Experiment'. Das werden selbst die Verfechter des Mindestlohns nicht ernsthaft bestreiten können. Etwa darauf zu setzen, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen, wäre schlicht unverantwortlich. Indessen kann niemand mit Sicherheit sagen, ob und wie viele Arbeitsplätze tatsächlich verloren gehen. Umso wichtiger sind Analysen wie jene, die Knabe et al. in dieser Zeitschrift veröffentlicht haben. Sie referieren darin den theoretischen und empirischen Stand des Wissens über die mutmaßlichen Folgen von Mindestlöhnen für die Beschäftigung. Sie berichten über Erfahrungen in anderen Ländern und sie unternehmen schließlich den Versuch, die Folgen eines Mindestlohns von 8,50 Euro für Deutschland empirisch abzuschätzen. Lege man das neoklassische Standardmodell des Arbeitsmarktes zugrunde, müsse man mit einem Verlust von ca. 911.000 Arbeitsplätzen rechnen. Und selbst das konkurrierende Monopsonmodell lasse noch 426.000 Arbeitsplatzverluste erwarten. Darüber hinaus begründen die Autoren Zweifel an der politischen Erwartung, dass die öffentlichen Haushalte durch die Mindestlohneinführung Entlastung erfahren. Schließlich werden die verteilungspolitischen Wirkungen kritisch beurteilt. Besonders negativ seien die so genannten Aufstocker betroffen, die zukünftig mit einem ungleich höheren Arbeitsplatzrisiko leben müssten, ohne entsprechendes Mehreinkommen erwarten zu dürfen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Aufstocker": Folge der Arbeitsmarktreformen? (2014)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2014): "Aufstocker": Folge der Arbeitsmarktreformen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 207-217., 2014-02-21. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-207

    Abstract

    "Der verbreitete Bezug von Grundsicherungsleistungen ergänzend zum Erwerbseinkommen belegt für die einen den Irrweg einer arbeitsmarktpolitischen Niedriglohnstrategie, für die anderen nur die geringe Produktivität der Beschäftigten. Das Phänomen der sogenannten Aufstocker ist jedoch nicht durch die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Zuge der Hartz-Reformen entstanden. Bereits zuvor gab es in vergleichbarer Größenordnung Aufstocker im Sinne von Erwerbstätigen, die in Haushalten mit einkommensabhängigen Sozialleistungen lebten. Die Gründe dafür analysiert der Beitrag. Sehr niedrige Stundenlöhne, geringe realisierte Erwerbsbeteiligung und Unterbeschäftigung sind wesentliche Ursachen des Aufstockens. Ein Mindestlohn kann dem überwiegenden Teil der Aufstocker zwar höhere Bruttolöhne bringen und ein Zeichen der Wertschätzung von Arbeit setzen, aber wegen der Anrechnung nur in geringem Umfang die Einkommen verbessern. Letztlich bleibt zumindest ein erheblicher Teil der Aufstocker als individualisierte Erscheinung eines unzureichenden Haushaltseinkommens, das der Ergänzung der Grundsicherung bedarf, weil staatliche Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag zusammen mit Wohngeld das sozioökonomische Existenzminimum nicht ausreichend absichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Gerullis, Maria; Lietzmann, Torsten; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-91, 2013-04-26.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2005 wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) eingeführt. Diese ersetzte die vorherigen Systeme der Arbeitslosen- und Sozialhilfe und bildet das soziale Netz zur Sicherung des sozio-ökonomischen Existenzminimums für die Bevölkerung im Erwerbsalter und ihrer Kinder. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II zeigt nach den Kriterien des Gesetzes das Ausmaß der 'sozialstaatlich bekämpften Armut' für diesen Bevölkerungsteil an. Dieser Berichtsteil handelt schwerpunktmäßig von den Lebenslagen der Familien in Hamburg, die Leistungen der Grundsicherung in Anspruch genommen haben und nehmen. Die zentralen Vergleichskriterien bilden die Lebensformen von Alleinerziehenden und Paaren sowie die Anzahl der Kinder als Indikatoren für die Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Erwerbsbeteiligung und Einkommenserzielung.
    Soweit möglich wird eine 'dynamische Perspektive' bei der Untersuchung der Lebenslagen eingenommen, um ein Bild der 'Strukturen der Bedürftigkeit', wie sie sich in Stichtagsergebnissen abbilden, mit einem Verständnis der Prozesse bei der Entstehung, Verfestigung und Überwindung der Armutslagen zu verbinden. Der Zeitraum, der dabei betrachtet wird, reicht von 2005 bis an den aktuellen Rand der verfügbaren Daten Ende 2009 und 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Neue Ergebnisse zu sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitslosengeld II-Beziehern in Vollzeit und Teilzeit: Hintergrundinformation (2014)

    Abstract

    "Die neuen Ergebnisse zeigen von Juni 2011 bis Juni 2013 für die sozialversicherungspflichtigen Arbeitslosengeld II-Bezieher einen Rückgang der Vollzeitbeschäftigten um 113.000 auf 218.000 und einen fast komplementären Anstieg der Teilzeitbeschäftigten um 119.000 auf 363.000. Die Summe aller sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Arbeitslosengeld II-Bezieher (einschließlich der Beschäftigten ohne Angabe zur Arbeitszeit) hat sich dagegen nur wenig verändert und nur geringfügig um 5.000 auf 582.000 zugenommen. Die Verschiebung der beschäftigten Arbeitslosengeld II-Bezieher von Vollzeit- auf Teilzeitbeschäftigung dürfte zum weitaus größten Teil eine Auswirkung der Umstellung auf das neue Meldeverfahren zur Sozialversicherung sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen in der Leiharbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2251) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Entwicklungen in der Leiharbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2251). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2363 (18.08.2014)), 79 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zur Entwicklung in der Leiharbeit. Die Zahl der Leiharbeitskräfte in Deutschland ist leicht rückläufig. Im Dezember 2013 zählte die Bundesagentur für Arbeit (BA) 814.580 Leiharbeitnehmer in der Bundesrepublik, im Dezember des Vorjahres waren es noch 822.379. Die Zahl der Verleihbetriebe ist ebenfalls rückläufig: Im Dezember 2013 gab es 17.746 Unternehmen dieser Art, davon 97 mit Sitz im europäischen Ausland. Im Dezember 2012 waren es noch 18.024, davon 107 mit Sitz im europäischen Ausland. Im Dezember 2009, dem ersten Jahr der Erfassung, waren es 15.300 Betriebe, davon 80 mit Sitz im europäischen Ausland. Die Abgeordneten fragten zudem nach dem sogenannten Klebeeffekt beziehungsweise der Brückenfunktion der Leiharbeit. Ersterer bezieht sich auf die Übernahme eines Leiharbeitnehmers durch den Entleihbetrieb. Hierzu liegen laut Bundesregierung keine statistischen Daten der BA vor. In einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der BA habe sich allerdings gezeigt, dass zumindest im ersten Halbjahr 2008 die Übernahme von Leiharbeitskräften eine 'größere Rolle' in der Einstellungspraxis der Entleihbetrieben gespielt hat als im Vergleichszeitraum erstes Halbjahr 2003, teilt die Bundesregierung mit. Auch in Bezug auf die Brückenfunktion der Leiharbeit, also der Wechsel aus der Leiharbeit in ein reguläres sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, verweist die Bundesregierung auf Erhebungen durch das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung sowie eine Einzelauswertung der BA. Demnach deuteten die Zahlen darauf hin, 'dass eine nennenswerte Zahl von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern zu einem Arbeitgeber außerhalb der Arbeitnehmerüberlassung wechseln', schreibt die Bundesregierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (2013)

    Bergdolt, Robert; Hartmann, Michael; Pospech, Ivonne; Hofmann, Bernd;

    Zitatform

    Bergdolt, Robert, Michael Hartmann, Bernd Hofmann & Ivonne Pospech (2013): Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Die Frage nach der Dauer des Leistungsbezuges wird im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende sehr häufig gestellt. Hintergrund ist der mit etwa 70 Prozent verhältnismäßig hohe Anteil der Langzeitbezieher (entsprechend der Definition nach § 48a SGB II). Die Messung und Interpretation von Dauern über sehr lange Zeiträume bei teilweise unvollständiger Information in den einzelnen Jobcenterbezirken ist methodisch anspruchsvoll und die Nutzung der statistischen Ergebnisse erfordert eine besondere Umsicht. Bei richtiger Verwendung der bereitgestellten statistischen Mess- und Analysekonzepte zum Thema Dauer und Betroffenheit lassen sich aber aussagestarke Analysen und transparente Bilder zu den Strukturen der Leistungsbezieher entwickeln.
    Dieser Methodenbericht beschreibt die methodischen Änderungen und Neuentwicklungen in der Messung der Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie die verschiedenen damit verwandten Messkonzepte. Wichtige Ergebnisse werden exemplarisch und im Vergleich bzw. Zusammenhang der unterschiedlichen Modelle dargestellt. Neben der bisher berichteten Verweildauer mit Unterbrechungen von bis zu 7 Tagen wird in diesem Bericht als weiteres Standardmesskonzept die Messung von Verweildauern mit einer Unterbrechungstoleranz von bis zu 31 Tagen verwendet. Dieses Messkonzept ist gegenüber vorübergehenden Unterbrechungen sowie Datenausfällen bei einzelnen Trägern robuster als die Unterbrechungsregel von bis zu 7 Tagen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verhindert ein Mindestlohn eine Ausbeutung des Staates? (2013)

    Boss, Alfred;

    Zitatform

    Boss, Alfred (2013): Verhindert ein Mindestlohn eine Ausbeutung des Staates? (Kieler Arbeitspapier 1884), Kiel, 24 S.

    Abstract

    "It is argued that the German system of supporting low wage income earners by government transfers gives incentives for employers and employees to contract low wages and then to exploit the government. The paper analyses if such incentives do exist. It turns out that this is the case under specific conditions. However, minimum wages are not the adequate remedy to abolish the incentives to exploit the government." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mikroanalytische Untersuchung zur Abgrenzung und Struktur von Referenzgruppen für die Ermittlung von Regelbedarfen auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008: Simulationsrechnungen für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht, 17. Juni 2013. Gutachten (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Pauser, Johannes; Riphahn, Regina T.; Wiemers, Jürgen ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Pauser, Regina T. Riphahn, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2013): Mikroanalytische Untersuchung zur Abgrenzung und Struktur von Referenzgruppen für die Ermittlung von Regelbedarfen auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008. Simulationsrechnungen für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht, 17. Juni 2013. Gutachten. Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    "Das IAB legt hiermit den Endbericht im Rahmen des Projekts 'Mikroanalytische Untersuchung zur Abgrenzung und Struktur von Referenzgruppen für die Ermittlung von Regelbedarfen auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008' vor. Das Forschungsprojekt ist Teil eines vom BMAS zu erstellenden Berichts über die Weiterentwicklung der für die Ermittlung von Regelbedarfen anzuwendenden Methodik, der dem Deutschen Bundestag bis zum 1. Juli 2013 vorgelegt werden muss (vgl. § 10 RBEG). Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem Haushalte, deren eigene Mittel nicht zur Deckung des jeweils zu unterstellenden Bedarfs nach SGB II und SGB XII ausreichen und die diese Leistungen nicht in Anspruch nehmen ('verdeckt Arme') aus der Referenzgruppe zur Ermittlung des Regelbedarfs gemäß SGB II/SGB XII ausgeschlossen werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellrechnungen zu Vollzeitbeschäftigten: Welcher Lohn führt über die Hartz-IV-Schwelle?: aufstockende Hartz-IV-Ansprüche werden oft nicht wahrgenommen (2013)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2013): Modellrechnungen zu Vollzeitbeschäftigten: Welcher Lohn führt über die Hartz-IV-Schwelle? Aufstockende Hartz-IV-Ansprüche werden oft nicht wahrgenommen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 62, H. 6, S. 223-228.

    Abstract

    "Der Niedriglohnsektor hat sich in Deutschland enorm ausgeweitet. Selbst Vollzeitbeschäftigte verdienen nicht selten so wenig, dass sie unter das Grundsicherungsniveau rutschen und Anspruch auf aufstockende Hartz-IV-Leistungen haben. Das gilt vor allem dann, wenn sie hohe Mieten zahlen müssen. Wie hoch muss der Stundenlohn von Vollzeitbeschäftigten sein, damit zumindest das Hartz-IV-Niveau erreicht bzw. überschritten wird? Das wird hier erstmalig mit Modellrechnungen untersucht. Die Methodik der Berechnungen und ihre Ergebnisse sowie die Schlussfolgerungen daraus werden im Folgenden erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of receiving supplementary UI benefits on unemployment duration (2013)

    Kyyrä, Tomi; Parrotta, Pierpaolo ; Rosholm, Michael ;

    Zitatform

    Kyyrä, Tomi, Pierpaolo Parrotta & Michael Rosholm (2013): The effect of receiving supplementary UI benefits on unemployment duration. In: Labour economics, Jg. 21, H. April, S. 122-133. DOI:10.1016/j.labeco.2013.02.002

    Abstract

    "We consider the consequences of working part-time and receiving supplementary benefits for part-time unemployment in the Danish labor market. Following the timing-of-events approach we estimate causal effects of part-time work with supplementary benefits on the hazard rate out of unemployment insurance benefit receipt. We find evidence of a negative in-treatment effect and a positive post-treatment effect, both of which vary across different groups of individuals. The resulting net effect on the expected unemployment duration is positive for some groups (e.g. married women) and negative for others (e.g. young workers)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland: soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen (2013)

    Sthamer, Evelyn; Brülle, Jan ; Opitz, Lena;

    Zitatform

    Sthamer, Evelyn, Jan Brülle & Lena Opitz (2013): Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen. (ISS-aktuell 19/2013), Frankfurt am Main, 88 S.

    Abstract

    "Folgende Fragen werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit untersucht: Inwieweit haben Menschen im SGB-II-Bezug und in prekären Lebenslagen noch das Gefühl, dazuzugehören? Wie wirkt sich die Zugehörigkeit zum SGB-II-Rechtskreis auf ihre Teilhabe- und Beteiligungschancen aus? Welche Faktoren verbessern das soziale Teilhabeempfinden von Menschen im SGB-II-Bezug?
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird diese Studie in den Gesamtkontext des Projektes eingeordnet, um dann auf die theoretischen und empirischen Grundlagen zu den Einflüssen von SGB-II-Bezug, Einkommensarmut und Arbeitslosigkeit auf die soziale Teilhabe einzugehen (Kapitel 2). Danach wird die Situation in Deutschland beschrieben und aufgezeigt, welche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten 'Einkommensarmut' und 'SGBII-Bezug' bestehen (Kapitel 3). Den zweiten Teil des Berichtes bildet die empirisch quantitative Untersuchung über soziale Teilhabe in prekären Lebenslagen. Dabei werden einleitend die zugrunde liegenden Daten, das Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) und die Operationalisierung der Daten beschrieben, um anschließend auf die Stichprobenbeschreibung einzugehen (Kapitel 4). Es folgt die Darstellung der empirischen Datenauswertung im Quer- und Längsschnitt. Die Analyse beginnt dabei mit Beschreibungen von Zusammenhängen und Verläufen (Kapitel 5). Schließlich folgt eine Sequenzanalyse, um verschiedene Verlaufstypen in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu beschreiben (Kapitel 6). Den bivariaten Analysen im Quer- und Längsschnitt (Kapitel 7) schließen sich komplexe multivariate Analysen an (Kapitel 8). In Kapitel 9 wird die Gruppe der SGB-II-Leistungsbezieher/innen näher in den Blick genommen und die Frage untersucht, welche Faktoren sich auf ihr subjektives Teilhabeempfinden auswirken. Abschließend werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend erläutert sowie Handlungsempfehlungen für Sozialpolitik und für die Praxis abgeleitet (Kapitel 10)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fiskalische Wirkungen eines Mindestlohns (2013)

    Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Wiemers, Jürgen (2013): Fiskalische Wirkungen eines Mindestlohns. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Das IAB legt hiermit Simulationsrechnungen zur Abschätzung von fiskalischen Wirkungen vor, die mit der Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde verbunden sein könnten. In der Simulation werden mögliche Änderungen des Arbeitsangebots- und -nachfrageverhaltens nicht berücksichtigt. Die ermittelten fiskalischen Effekte sind somit als kurzfristige Wirkungen zu interpretieren. Die zu erwartenden Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer beziffern sich in der kurzen Frist auf gut 800 Mio. Euro. Die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen steigen zunächst einmal um knapp 1,7 Mrd. Euro. Die kurzfristig zu erwartenden Entlastungen bei den SGB-II-Ausgaben belaufen sich auf mindestens 0,4 Mrd. Euro und höchstens knapp 1 Mrd. Euro." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2012: Grundsicherung für Arbeitsuchende. Ziele setzen, Stärken stärken, Arbeitsmarkt nutzen. Zahlen, Daten, Fakten (2013)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit (2013): Jahresbericht 2012. Grundsicherung für Arbeitsuchende. Ziele setzen, Stärken stärken, Arbeitsmarkt nutzen. Zahlen, Daten, Fakten. (Grundsicherung für Arbeitsuchende. Jahresbericht), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Der Jahresrückblick SGB II 2012 berichtet über die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II). Der erste Teil des Jahresberichtes SGB II 2012 berichtet über die Entwicklung bei allen Trägern der Grundsicherung inklusive zugelassener kommunaler Träger, soweit entsprechende Statistikdaten verfügbar sind. Die folgenden Teile berichten über die gemeinsamen Einrichtungen bzw. die Aktivitäten der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales nach § 10 Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz (RBEG) über die Weiterentwicklung der für die Ermittlung von Regelbedarfen anzuwendenden Methodik (2013)

    Abstract

    "Am 24. März 2011 beschloss der Deutsche Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates als Artikel 1 des Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch das Gesetz zur Ermittlung der Regelbedarfe nach § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz - RBEG). In diesem Gesetz wird die Methodik zur Ermittlung der Regelbedarfe entsprechend dem Auftrag des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) aus seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (BVerfGE 125, 175)1 sachgerecht, transparent und nachvollziehbar umgesetzt. Zudem hat der Gesetzgeber als ein Ergebnis des hierzu erforderlich gewordenen Vermittlungsverfahrens das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) durch § 10 RBEG verpflichtet, dem Deutschen Bundestag bis zum 1. Juli 2013 einen Bericht über die Weiterentwicklung der für die Ermittlung von Regelbedarfen anzuwendenden Methodik vorzulegen.
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Kapitel 2 liefert zunächst einen Überblick über die Gewährung von Mindestabsicherungen im internationalen Vergleich. Im Anschluss daran werden wichtige Grundentscheidungen der Regelbedarfsermittlung sowie die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Regelbedarfsermittlung erläutert, da diese Ausgangspunkt für die wissenschaftlichen Arbeiten und die Beurteilung der Forschungsergebnisse sind. In den folgenden Kapiteln 3 bis 5 werden die drei in § 10 RBEG festgelegten einzelnen Prüfaufträge zunächst analysiert, mögliche Weiterentwicklungen der Methodik diskutiert und diese abschließend im Lichte der im RBEG getroffenen Regelungen bewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Gut zwei Milliarden Euro pro Jahr muss der Bund ausgeben, um Geringverdienern mit Vollzeitjobs ein gesellschaftliches Existenzminimum zu garantieren. Zusammen mit den Zuschüssen für Teilzeitbeschäftigte sind es sogar vier Milliarden Euro, die der Staat über Hartz IV beisteuerte. Das zeigt eine aktuelle Studie des DGB. Niedriglöhne sind nicht nur Zündstoff für den Bund, sondern auch für die Kommunen. Denn Städte und Gemeinden müssen den Großteil der Wohnungskosten auch für jene übernehmen, die trotz eines Arbeitsplatzes auf Hartz IV angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV-Bedürftigkeit Erwerbstätiger nach Bundesländern und Regionen (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hartz IV-Bedürftigkeit Erwerbstätiger nach Bundesländern und Regionen. Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Trotz des Aufschwungs können immer weniger ArbeitnehmerInnen von ihrer Arbeit leben und benötigen deshalb einen Zuschuss vom Staat. Wie eine aktuelle DGB-Studie belegt, stieg die Zahl der Haushalte mit mindestens einem erwerbstätigen Hartz-IV-Bezieher von 2007 bis 2010 in den ostdeutschen Ländern um elf und in den westdeutschen Ländern um 14 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt: Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall (2012)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2012): Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt. Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall. Duisburg, 32 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Expertise ist eine Bestandsaufnahme der Veränderungen der Arbeitsverhältnisse in Deutschland, ihrer wichtigsten Ursachen, der langfristigen Folgen für die Alterssicherung sowie der Alternativen. Dabei geht es vor allem um die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der zahlreichen vorhandenen Untersuchungen. Nur in Einzelfällen wurden Neuberechnungen vorgenommen. Zunächst werden die Entwicklung des Niedriglohnsektors und die Verteilung gering bezahlter Tätigkeit auf unterschiedliche Beschäftigtengruppen und Branchen analysiert. Danach werden besonders gefährdete Beschäftigungsformen wie Leiharbeit, Minijobs, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Scheinselbständigkeit, in den Blick genommen. Bevor die Ursachen der Ausbreitung prekärer Beschäftigung untersucht werden, folgt eine knappe Analyse der Auswirkungen schlechter Bezahlung auf die Alterssicherung. Abschießend werden einige Überlegungen zu einer Neuordnung des Arbeitsmarktes angestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringe Stundenlöhne, lange Arbeitszeiten (2012)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2012): Geringe Stundenlöhne, lange Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 21, S. 3-12.

    Abstract

    "Seit 2006 ist das starke Wachstum des Niedriglohnsektors vorbei, in den letzten Jahren entfielen auf diesen Bereich konstant 22 Prozent aller Arbeitnehmer. Innerhalb des Niedriglohnsektors hat sich in der vergangenen Dekade die Tätigkeitsstruktur nicht verändert. In der gesamten Wirtschaft wird einfache Arbeit jedoch immer weniger benötigt, konzentriert sich immer mehr im Niedriglohnsektor. Unter den gering Entlohnten finden sich relativ viele Teilzeit- und insbesondere geringfügig Beschäftigte. Lediglich die Hälfte der Arbeitnehmer ist in Vollzeit tätig. Diese nehmen angesichts der spärlichen Stundenlöhne lange Arbeitszeiten in Kauf, um überhaupt auf einigermaßen auskömmliche Entgelte zu kommen. Die Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor arbeiten im Schnitt fast 45 Stunden, ein Viertel sogar 50 Wochenstunden und mehr. Der Rückstand zu den monatlichen Durchschnittsverdiensten wird dadurch aber längst nicht wettgemacht. Arbeitszeiten wie bei den Niedriglöhnern gibt es ansonsten nur am oberen Ende der Einkommensskala, also bei den Gutverdienern in Vollzeit. Die Mehrzahl der Teilzeitkräfte, vor allem der Minijobber, würde gern mehr arbeiten und mehr verdienen; hier zeigt sich eine verdeckte Unterbeschäftigung. Die Tätigkeit im Niedriglohnsektor geht nicht automatisch und auch nicht in der Regel mit sozialer Bedürftigkeit einher; lediglich jeder achte wenig verdienende Arbeitnehmer bezieht Leistungen nach Hartz IV. Besonders gering ist der Anteil unter den Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor; bei denen fallen staatliche Leistungen nur dann an, wenn ein größerer Haushalt zu versorgen ist. Auch unter den gering entlohnten Teilzeitbeschäftigten und Minijobbern erhält nur eine Minderheit Sozialleistungen. Meist leben in den Haushalten weitere Erwerbstätige, oder es gibt Einkommen wie Altersrente und private Unterhaltsleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handbuch Arbeitsmarkt 2013: Analysen, Daten, Fakten (2012)

    Brücker, Herbert ; Möller, Joachim; Klinger, Sabine; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Sabine Klinger, Joachim Möller & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 334), Bielefeld: Bertelsmann, 307 S., CD-ROM. DOI:10.3278/300776w

    Abstract

    "Bislang trotzt der deutsche Arbeitsmarkt dem wirtschaftlichen Einbruch im Gefolge der globalen Finanzkrise ebenso wie den ökonomischen Verwerfungen durch die Eurokrise. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern sinkt hierzulande die Arbeitslosigkeit im Trend und die Beschäftigung wächst. Was sind die Ursachen? Welche Rolle spielten die Arbeitsmarktreformen und das Krisenmanagement nach dem Lehman-Crash? Inwieweit ist der Job-Boom einer Expansion atypischer Beschäftigungsverhältnisse geschuldet? Das 'Handbuch Arbeitsmarkt 2013' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarktes. Es skizziert die Entwicklung seit 2006, analysiert die kurz- und langfristigen Perspektiven und fasst arbeitsmarktrelevante Entscheidungen der Politik in einer detaillierten Chronik zusammen. Umfassend widmet sich der Band zwei aktuellen und zentralen Themen:
    - den Übergängen in Beschäftigung und deren Bedeutung für die Qualität der Arbeit sowie
    - den Folgen des jüngsten wirtschaftlichen Aufschwungs und des künftigen Rückgangs des Arbeitskräfteangebots für den Fachkräftebedarf.
    Ein ausführliches Register erlaubt die Suche nach wichtigen Stichworten. Der Datenanhang auf CD-ROM enthält umfangreiche und zum Teil international vergleichende Daten zu zentralen Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes, einschließlich aktueller Kennziffern zur sozialen Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung im ALG-II-Bezug (2012)

    Dingeldey, Irene ; Wagner, Alexandra; Sopp, Peter;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene, Peter Sopp & Alexandra Wagner (2012): Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung im ALG-II-Bezug. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 1, S. 32-40. DOI:10.5771/0342-300X-2012-1-32

    Abstract

    "Ein wachsender Anteil der ALG-II-Beziehenden übt einen Minijob aus. Der Beitrag liefert eine Analyse der Erwerbs- und Lebenssituation dieser Personengruppe mit Daten des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS). Es wird gezeigt, dass Minijobber im SGB II im Vergleich zu geringfügig Beschäftigten ohne aufstockenden ALG-II-Bezug niedrigere Verdienste (monatlich wie auch pro Stunde) sowie längere Arbeitszeiten haben und damit einer spezifischen Lohndiskriminierung unterliegen. Die Daten legen nahe, dass Minijobs nur für einen relativ kleinen Teil der Betroffenen eine 'Brückenfunktion' hin zu Existenz sichernden Beschäftigungsverhältnissen haben und letztlich aus dem Transferbezug herausführen. Minijobs scheinen längerfristig eher von ALG-II-Beziehenden mit geringen (subjektiven) Ausstiegschancen aus dem Transferbezug ausgeübt zu werden, um die finanzielle Situation der Bedarfsgemeinschaft zu verbessern. Die Betroffenen fühlen sich stark depriviert und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Reformvorschläge sollten daher weniger auf die 'Anreizfunktion' der Freibetragsgrenzen zielen als vielmehr auf eine Verbesserung von Qualifikation, um den Übergang in reguläre Beschäftigung zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Finanzielle und Beschäftigungswirkungen unterschiedlicher Tarifverläufe alternativer Hinzuverdienstregelungen: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (2012)

    Schneider, Hilmar; Pestel, Nico; Löffler, Max; Siegloch, Sebastian; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Peichl, Andreas, Nico Pestel, Sebastian Siegloch & Max Löffler (2012): Finanzielle und Beschäftigungswirkungen unterschiedlicher Tarifverläufe alternativer Hinzuverdienstregelungen. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. (IZA research report 46), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert zwei Reformvorschläge der Anrechnungsregeln im Sinne des SGB II auf ihre Arbeitsangebots- und Budgetwirkungen sowie auf die Veränderung der Anzahl der Transferempfänger. Konkret werden ein Vorschlag der FDP sowie ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickeltes Modell mit dem früheren Status quo (bis 31.03.2011) sowie der aktuell gültigen Rechtslage (seit dem 01.04.2011) verglichen. Insgesamt zeigt die Studie deutlich, dass von beiden Reformen keine großen Arbeitsmarkt- oder Budgetwirkungen zu erwarten sind. Der FDP-Vorschlag hat insgesamt negative Wirkungen auf das Gesamtarbeitsangebot bei positiven Partizipationseffekten. Das BMWi-Modell entfaltet qualitativ vergleichbare Arbeitsmarkteffekte, die quantitativ allerdings geringer ausfallen. Beide Reformen zeigen dabei durchaus positive Arbeitsmarktwirkungen für Transferempfänger. Allerdings haben beide Vorschläge negative Anreizwirkungen auf Nicht-Empfängerhaushalte, die ihr Arbeitsangebot einschränken und so den positiven Effekt auf die Transferempfänger neutralisieren oder sogar ins Negative umkehren. Dies führt in beiden Fällen zu einem relativ starken Anstieg der Zahl der Transferempfängerhaushalte, was sich, insbesondere bei der FDP-Variante, wiederum in negativen Effekten auf den Staatshaushalt manifestiert. Bei diesen Wirkungen spielt das Referenzszenario (Rechtsstand vor und nach dem 01.04.2011) nur eine untergeordnete Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedürftigkeit von Aufstocker-Familien: wie das traditionelle Familienmodell und ambivalente sozialstaatliche Instrumente zur Falle werden können (2012)

    Schröter, Anne;

    Zitatform

    Schröter, Anne (2012): Zur Bedürftigkeit von Aufstocker-Familien. Wie das traditionelle Familienmodell und ambivalente sozialstaatliche Instrumente zur Falle werden können. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 13), Bremen, 36 S.

    Abstract

    "1,16 Mio. Familien bezogen im Jahr 2010 Leistungen nach dem SGB II. Davon verfügten 30 Prozent über ein eigenes Einkommen. Das heißt, dass diese Familien trotz eines eigenen Einkommens als arm zu bezeichnen sind und auf Transferzahlungen angewiesen sind. Diese sogenannten Aufstocker-Familien stehen im Rahmen des Beitrags im Vordergrund. Auffällig ist, dass Aufstocker-Familien zu 88 Prozent nur über ein Einkommen, im Sinne des traditionellen Familienmodells, verfügten. Dies begründet die Ausgangsthese, dass im Besonderen das traditionelle Familienmodell zu einer erhöhten Bedürftigkeitslage beiträgt und damit auch als Ursache für die Bedürftigkeit von Familien herangezogen werden kann. Neben der Frage nach dem Einfluss des Familienmodells soll die Rolle der sozialstaatlichen Instrumente dabei in den Blick genommen werden. So wird der Frage nach dem Einfluss ausgewählter sozialstaatlicher Instrumente auf das Familienmodell und die Bedürftigkeitssituation von Familien nachgegangen. Das Diskussionspapier zeigt damit die Gründe für Bedürftigkeit von Familien auf und weist auf ambivalente Strukturen und Unterstützungsinstrumente des deutschen Sozialstaates hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Minijob in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung: vielfältige Projektansätze der Jobcenter (2012)

    Sczesny, Cordula; Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula & Gertrud Kühnlein (2012): Vom Minijob in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Vielfältige Projektansätze der Jobcenter. In: GIB-Info H. 4, S. 64-69.

    Abstract

    "Viele Minijobber sind als 'Aufstocker' dauerhaft auf den Bezug von ergänzenden Leistungen aus der Grundsicherung angewiesen. Hier setzen die Jobcenter Bielefeld, Dortmund, Duisburg und Kreis Unna an, die sich Ende 2011 zu einer modellhaften Initiative zusammengeschlossen haben und vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen unterstützt und evaluiert werden. Gemeinsam wollen alle Projekte möglichst viele Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umwandeln und von den Erfahrungen der anderen lernen. Die Initiative wird wissenschaftlich begleitet durch die Soziale Innovation GmbH Dortmund in Kooperation mit der Sozialforschungsstelle/TU Dortmund. Die Autorinnen stellen erste Erfahrungen der Minijob-Projekte vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion (2012)

    Steinke, Joß; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Steinke, Joß & Ulrich Walwei (2012): Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion. In: W. Hanesch & H. Fukawa (Hrsg.) (2012): Das letzte Netz sozialer Sicherung in der Bewährung : ein deutsch-japanischer Vergleich, S. 293-316.

    Abstract

    "Mehr als fünf Jahre nach der Einführung des SGB II legt der Beitrag eine auf Forschungsbefunden gestützte Bestandsaufnahme vor, die am aktuellen Rand auch erste Erfahrungen mit einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs einschließt. Der Beitrag beginnt mit einer Darstellung der wichtigen Fakten. Dazu gehören die Entwicklung, die Strukturen und die Dynamik des Hilfebezugs im SGB II. Im Anschluss geht es um die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Instrumenten und Dienstleistungen im SGB II, also der Frage was funktioniert und gewirkt hat und was eher weniger. Ein zentrales Element des Reformpaketes 'Hartz IV' ist die Aktivierung der Hilfebedürftigen. Aus diesem Grund soll genauer darauf eingegangen werden, zu welchen Zugeständnissen Leistungsbezieher bereit sind, um eine Beschäftigung zu bekommen. Rechnung trägt der Beitrag auch der beträchtlichen Heterogenität der Hilfebedürftigen. Sie kommt u.a. darin zum Ausdruck, dass in einem nennenswerten Umfang Erwerbstätige mit einem nicht Existenz sichernden Einkommen zu den Empfängern des Arbeitslosengelds II gehören. Diesem im politischen Raum kontrovers diskutierten Themenfeld wird ein weiterer Abschnitt gewidmet. Vor dem Fazit soll schließlich die von der neuen Bundesregierung in Aussicht gestellte Reformagenda diskutiert und die damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen erörtert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Frauen im Minijob: Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf (2012)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    (2012): Frauen im Minijob. Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigung ist ein Instrument, welches den Einsatz von Arbeitskräften flexibel machen, Schwarzarbeit abbauen sowie Arbeitslosen und der sogenannten 'Stillen Reserve' einen leichten Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen sollte. Diesem Anspruch, eine Brücke in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu sein, werden die 'Minijobs' aber selten gerecht. Dies zeigt die aktuelle Studie 'Frauen im Minijob', die vom DELTA-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Die wichtigsten Motive für den Einstieg ein den Minijob sind die flexiblen Arbeitszeiten und die geringe Stundenzahl. Minijobs entwickeln jedoch - branchenunabhängig - ausgeprägte Klebeeffekte. Frauen im Minijob machen die Erfahrung, dass sie - auch mit einer qualifizierten Berufsausbildung - bei dauerhafter Tätigkeit im Minijob nicht mehr als qualifizierte Fachkraft gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und niedriges Einkommen: eine regionale Analyse für Bayern (2011)

    Baumann, Doris; Böhme, Stefan; Trischler, Falko; Kistler, Ernst; Kucher, Andreas; Eigenhüller, Lutz; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Baumann, Doris, Stefan Böhme, Lutz Eigenhüller, Ernst Kistler, Andreas Kucher, Falko Trischler & Daniel Werner (2011): Beschäftigung und niedriges Einkommen. Eine regionale Analyse für Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2011), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit liefert einen Überblick zu solchen Beschäftigungsverhältnissen in Bayern, bei denen das Erreichen eines existenzsichernden Einkommens fraglich ist. Betrachtet werden ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte (agB), Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsektor und Personen, die sowohl Einkommen aus Erwerbstätigkeit als auch Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen, die sogenannten erwerbstätigen Leistungsbezieher (eLb). Ziel dieser Arbeit ist es, die Struktur und regionale Verteilung dieser Beschäftigungsverhältnisse in Bayern aufzuzeigen.
    Sowohl die Zahl der agB als auch die der Beschäftigten im Niedriglohnsektor haben in Bayern zwischen 2000 und 2008 deutlich zugenommen. Die Zahl der agB ist um 13,2 Prozent angestiegen. Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor ist um 18,4 Prozent angewachsen und ihr Anteil an allen Vollzeitbeschäftigten hat sich von 14,5 Prozent auf 17,9 Prozent erhöht. Der Anteil der eLb an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten belief sich im Dezember 2009 auf 1,1 Prozent. Unter den agB betrug der Anteil der eLb 7,0 Prozent.
    Hinsichtlich der regionalen Verteilung der Beschäftigung mit geringem Einkommen in Bayern zeigt sich ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. Der Anteil der agB an allen Beschäftigten fällt in den kreisfreien Städten in der Regel unterdurchschnittlich niedrig aus. Hingegen verzeichnen die Landkreise meist überdurchschnittlich hohe Anteile. Bei den Beschäftigten im Niedriglohnsektor und den eLb ist das regionale Muster genau umgekehrt. Der Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor an allen Beschäftigten fällt in den Städten überdurchschnittlich und in den Landkreisen unterdurchschnittlich aus. Ebenso liegt der Anteil der eLb unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wie auch der Anteil der eLb unter den agB in den Städten über dem bayerischen Durchschnitt und in den meisten Landkreisen darunter. Einige Landkreise in Nordostbayern bilden hier aber eine Ausnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform der Hinzuverdienstregeln im SGB II: fiskalische Effekte und Arbeitsmarktwirkungen (2011)

    Dietz, Martin; Koch, Susanne; Rudolph, Helmut; Walwei, Ulrich ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Susanne Koch, Helmut Rudolph, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2011): Reform der Hinzuverdienstregeln im SGB II. Fiskalische Effekte und Arbeitsmarktwirkungen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 1/2, S. 4-15. DOI:10.3790/sfo.60.1-2.4

    Abstract

    "Im September 2009 gab es in Deutschland knapp 1,4 Millionen erwerbstätige Hilfebedürftige, die gleichzeitig ein Erwerbseinkommen und Leistungen der Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) beziehen. Aktuell wird im politischen Raum diskutiert, ob man durch eine Veränderung der Hinzuverdienstregeln im SGB II Anreize für eine Arbeitsaufnahme erhöhen und damit eine stärkere Arbeitsmarktintegration erreichen kann. Der Beitrag beschäftigt sich ausgehend vom Status Quo mit verschiedenen politisch machbaren Variationen der Hinzuverdienstregeln. Die Analysen basieren auf dem IAB-Mikrosimulationsmodell und umfassen Arbeitsmarktwirkungen sowie fiskalische Effekte. Die Berechnungen zeigen, dass die Arbeitsangebotseffekte der Regeländerungen eher gering sind. Den heterogenen Problemlagen in der Grundsicherung kann man nicht allein mit einer Reform der Hinzuverdienstregeln begegnen. Sie erfordern vor allem integrierte Ansätze, die an den spezifischen Hemmnissen der Menschen ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fiskalische Effekte eines gesetzlichen Mindestlohns: Bericht im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn (2011)

    Ehrentraut, Oliver; Matuschke, Markus; Schüssler, Reinhard; Schmutz, Sabrina;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Markus Matuschke, Sabrina Schmutz & Reinhard Schüssler (2011): Fiskalische Effekte eines gesetzlichen Mindestlohns. Bericht im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. (WISO Diskurs), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Ziel des Berichts ist die Quantifizierung der fiskalischen Effekte eines gesetzlichen Mindestlohns für den Staatshaushalt, einschließlich der Auswirkungen auf die sozialen Transfer- und Sicherungssysteme. Potenzielle Beschäftigungseffekte sind nicht Gegenstand der Studie. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass z.B. ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro zu erheblichen Mehreinnahmen bei den Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen führt. Gleichzeitig kommt es zu einer deutlichen Verringerung von Staatsausgaben, u.a. durch Einsparungen bei sogenannten Aufstockern. Grundlage der Berechnungen sind knapp 32 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bezüglich ihrer soziodemografischen Charakteristika aus dem SOEP hochgerechnet wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit (2011)

    Hartmann, Michael; Trocka, Dirk;

    Zitatform

    Hartmann, Michael & Dirk Trocka (2011): Grundsicherung für Arbeitsuchende. Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit berichtet regelmäßig über das Niveau, die Struktur und die Entwicklung von erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Beziehern. Mit diesem Bericht wird die Berichterstattung um Angaben über Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften mit erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Bezieher erweitert. Es werden das Messkonzept erläutert und wichtige Ergebnisse vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfängern: Viele Jobs von kurzer Dauer (2011)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Koller, Lena & Helmut Rudolph (2011): Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfängern: Viele Jobs von kurzer Dauer. (IAB-Kurzbericht 14/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das vorrangige Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II besteht darin, durch Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit zu beenden oder zu verringern (§ 1 SGB II). Die Diskussion im vergangenen Jahr kreiste vor allem um die Ausgestaltung der Regelsätze für Erwachsene und Kinder sowie um die Verbesserung der Anreize zur Aufnahme einer Vollzeitbeschäftigung. Der Umfang der Arbeitsaufnahmen und die Art der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse wurden dabei nur wenig beachtet. Dieser Kurzbericht untersucht die Arbeitsaufnahmen von Leistungsempfängern im Jahre 2008 und die Bedingungen, die zu einer Verringerung oder nachhaltigen Überwindung der Hilfebedürftigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs (2011)

    Mauer, Andreas;

    Zitatform

    Mauer, Andreas (2011): Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Dieser Methodenbericht untersucht den Verbleib von Arbeitslosengeld-Empfängern nach Ende ihres Leistungsanspruchs. Von besonderem Interesse sind dabei die direkten oder verzögerten Übertritte sowie die Dauer des anschließenden Verbleibs im Leistungsbezug der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II.
    Die vorliegende integrierte Auswertung von Arbeitsmarkt-, Grundsicherungs- und Arbeitslosengeld-Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt Aufschluss über das quantitative Ausmaß dieser Übertritte. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise sich die Übertritte vom Leistungsbezug Arbeitslosengeld zu Leistungsbezug SGB II gestalten. Wie zu sehen sein wird, dominiert der direkte Übertritt in den Leistungsbezug SGB II unmittelbar nach Auslaufen des Arbeitslosengelds. Umwege oder zeitlich verzögerte Übertritte spielen in quantitativer Hinsicht keine nennenswerte Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige in der Grundsicherung (2011)

    May-Strobl, Eva; Pahnke, Andre; Wolter, Hans-Jürgen; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva, Andre Pahnke, Stefan Schneck & Hans-Jürgen Wolter (2011): Selbständige in der Grundsicherung. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2011,02), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "Mit Blick auf das Einkommen Selbstständiger zeigt die vorliegende deskriptive Auswertung, dass immer mehr Selbstständige zusätzlich zum Einkommen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit aufstockende staatliche Leistungen in Anspruch nehmen. Knapp 1 Mio. Selbstständige hatten 2010 ein monatliches Nettoeinkommen unter 1.100 ┐, rd. 270.000 verfügten noch nicht einmal über 500 ┐ monatlich. Unter den Selbstständigen lassen sich bestimmte Gruppen mit ungünstiger Einkommenssituation (z. B. Frauen, Solo-Selbstständige, Selbstständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft) identifizieren. Eine solche unzureichende Ertragslage wird sich längerfristig auch nachteilig für den Fortbestand des Unternehmens auswirken.
    Die vorliegende Arbeit soll die bestehenden Erkenntnislücken über die Situation von Selbstständigen, die zusätzlich zum Einkommen aus ihrer Erwerbstätigkeit noch Mittel aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende des SGB II beziehen, aufarbeiten. Zunächst werden in Kapitel 2 die Charakteristika und die wirtschaftliche Lage der Selbstständigen thematisiert. Im dritten Kapitel werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Änderungen der rechtlichen Grundlagen dargestellt. In Kapitel 4 wird die bisherige Entwicklung von Selbstständigen in der Grundsicherung auf Grundlage allgemein zugänglicher Statistiken und mit Hilfe von Sonderauswertungen aufgezeigt. Eine Zusammenfassung und Erläuterung schließen den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform der Hartz IV-Hinzuverdienstregelungen: ein verfehlter Ansatz (2011)

    Peichl, Andreas ; Pestel, Nico; Siegloch, Sebastian; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Peichl, Andreas, Nico Pestel, Hilmar Schneider & Sebastian Siegloch (2011): Reform der Hartz IV-Hinzuverdienstregelungen. Ein verfehlter Ansatz. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 12, H. 1, S. 12-26. DOI:10.1111/j.1468-2516.2010.00348.x

    Abstract

    "Um die Ausübung einfach entlohnter Tätigkeiten attraktiver zu machen, diskutieren Politiker und Wissenschaftler seit Jahren immer wieder neue Reformvorschläge der Hinzuverdienstregelungen im Niedriglohnbereich. De facto erfinden sie damit immer wieder nur neue Kombilohnvarianten. Keiner dieser Vorschläge konnte jedoch bislang überzeugen. Das liegt an einem grundsätzlichen Dilemma von Kombilohnkonzepten. Nennenswerte Wirkung entfalten sie nur, wenn sie hinreichend großzügig ausgestaltet sind. Je großzügiger jedoch die Ausgestaltung, desto gewichtiger die Mitnahmeeffekte. Dieser Zwickmühle können auch die im vorliegenden Beitrag betrachteten Modellvarianten nicht entkommen. Je günstiger die Regelung ausgestaltet ist, umso stärker schlägt zu Buche, dass insbesondere Zweitverdiener ihre Arbeitszeit tendenziell einschränken, um von den günstigeren Anrechnungsregeln zu profitieren. Durch diesen Mitnahmeeffekt ist der Gesamteffekt auf das Arbeitsangebot negativ." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Le rôle des allocations sociales dans le combat contre la pauvreté en Allemagne (2011)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2011): Le rôle des allocations sociales dans le combat contre la pauvreté en Allemagne. In: B. Lestrade (Hrsg.) (2011): Travail et précarité : les "working poor" en Europe, S. 199-214, 2011-04-11.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Entwicklung der Armut unter der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland und im europäischen Kontext. Ein besonderer Augenmerk liegt auf der Wirkung der Reformen, die das Phänomen der Armut bei Arbeitnehmern sichtbar gemacht haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher: Begriff, Messung, Struktur und Entwicklung (2010)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2010): Grundsicherung für Arbeitsuchende: Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher. Begriff, Messung, Struktur und Entwicklung. (Bericht der Statistik der BA), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher werden definiert als erwerbsfähige Hilfebedürftige, die Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende und gleichzeitig Brutto-Einkommen aus abhängiger oder selbständiger Erwerbstätigkeit beziehen. Im Dezember 2008 verdienten rund 1,316 Mio oder 27,4 Prozent aller erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Einkommen aus Erwerbstätigkeit, davon 1,222 Mio oder 25,5 Prozent in abhängiger und 100.000 oder 2,1 Prozent in selbständiger Erwerbstätigkeit. Über eine integrierte Auswertung mit der Beschäftigungsstatistik können u.a. Informationen über Art und Arbeitszeit der abhängigen Beschäftigungsverhältnisse gewonnen werden. ...
    Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher mit höheren Erwerbseinkommen beenden ihre Hilfebedürftigkeit schneller als Arbeitslosengeld II-Bezieher mit niedrigen oder ohne Erwerbseinkommen. Der Anteil der Langzeitbezieher mit mehr als drei Jahren Leistungsbezug am Bestand ist bei erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Beziehern mit höheren Erwerbseinkommen niedriger als bei Arbeitslosengeld II-Beziehern mit niedrigen oder ohne Erwerbseinkommen.
    Die Zahl der erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Bezieher ist von Januar 2005 bis Ende 2007 stark und danach nur noch leicht gestiegen. Dabei war die Entwicklung in den Beschäftigungsformen ab 2007 unterschiedlich: Während Selbständigkeit und Teilzeitbeschäftigung weitere Zuwächse verzeichneten, war die sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung schon 2007 stagnierend und zuletzt rückläufig. In der Grundsicherung üben deutlich mehr Hilfebedürftige eine Erwerbstätigkeit aus als in der alten Arbeitslosen- und Sozialhilfe.
    Bedarfsgemeinschaften können mit ihrem Erwerbseinkommen ihr Haushaltsbudget deutlich erhöhen. Das Haushaltsbudget setzt sich zusammen aus dem verfügbaren eigenen Einkommen und den Geldleistungen aus der Grundsicherung. Bedarfsgemeinschaften mit Erwerbseinkommen erreichen ein Haushaltsbudget das im Durchschnitt um 200 Euro über dem rechnerischen Bedarf liegt. Der Differenzbetrag reicht von durchschnittlich 153 Euro bei Single-Bedarfsgemeinschaften bis zu durchschnittlich 281 Euro bei Paarbedarfsgemeinschaften mit volljährigen Kindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Ergänzende Regionaltabellen
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  • Literaturhinweis

    Damit sich Arbeit lohnt: Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II (2010)

    Martens, Rudolf; Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Martens, Rudolf & Ulrich Schneider (2010): Damit sich Arbeit lohnt. Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II. Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Der so genannte 'Lohnabstand' von Haushalten mit niedrigem Erwerbseinkommen und Beziehern der Grundsicherung für Arbeitssuchende, umgangssprachlich 'Hartz IV' genannt, befindet sich aktuell heftig in der Diskussion. Von verschiedener Seite wird die meist ungeprüfte These vertreten, dass sich eine Arbeitsaufnahme für Grundsicherungsbezieher finanziell nicht lohne und somit kein Arbeitsanreiz gegeben sei. Es werden Beispielrechnungen herangezogen, die jedoch häufig fehlerhaft bzw. unvollständig sind. Die aktuelle Auseinandersetzung wird damit auf falscher Grundlage geführt." Der Bericht enthält "die Berechnung einer systematischen und typischen Beispielsammlung ... die unterschiedliche Haushaltstypen sowie einfache Arbeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen in Ost- und Westdeutschland umfasst. Es soll damit die Frage beantwortet werden, wie sich der Lohnabstand in Deutschland im Regelfall darstellt, und welche Rolle dabei die verschiedenen Einkommenskomponenten Erwerbseinkommen, Kindergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, aufstockende Leistungen nach SGB II spielen. Für die Lohnabstandsdiskussion sind Wohngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag deshalb von besonderer Relevanz, da das Kindergeld bei Grundsicherungsbeziehern voll angerechnet wird und Wohngeld und Kinderzuschlag dieser Gruppe gar nicht zustehen. Es handelt sich somit um drei Leistungen, die ausschließlich bei den Erwerbstätigenhaushalten außerhalb des SGB II-Bezuges wirksam werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gutachten zur Berechnung von Vorschlägen zur Neuregelung der Erwerbstätigenfreibeträge: erstellt für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht - 19.11.2010 (2010)

    Schneider, Hilmar; Pestel, Nico; Peichl, Andreas ; Siegloch, Sebastian;

    Zitatform

    Peichl, Andreas, Nico Pestel & Sebastian Siegloch (2010): Gutachten zur Berechnung von Vorschlägen zur Neuregelung der Erwerbstätigenfreibeträge. Erstellt für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht - 19.11.2010. (IZA research report 32), Bonn, 32 S.

    Abstract

    Das Erwerbseinkommen von Beziehern von Arbeitslosengeld II bleibt gegenwärtig (Rechtsstand 2010) nur zu einem geringen Anteil anrechnungsfrei, d.h. es wird weitgehend mit dem Anspruch auf Transfereinkommen verrechnet. In dem Beitrag werden - neben der für 2011 geplanten Änderung - vier Reformvorschläge der Neuregelung der Erwerbstätigenfreibeträge beschrieben, die von der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe der Bundesregierung 'Arbeitsanreize und KdU' erarbeitet wurden. Die Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Vorschläge sowie die Auswirkungen auf die Zahl der Transferbezieher werden mit Hilfe des Mikrosimulationsmodells des IZA berechnet. Insgesamt werden die Reformvorschläge als ein Schritt in die richtige Richtung bewertet. Die vier untersuchten Reformvorschläge führen für Bezieher von Arbeitslosengeld II gezielt zu einer Verschlechterung der finanziellen Anreize zur Ausübung von Kleinstjobs. Ein Teil der sogenannten Aufstocker, die derzeit einen Kleinstjob ausüben, dürfte sich in der Konsequenz dazu entschließen, seine Erwerbstätigkeit völlig aufzugeben. Für einen anderen Teil erhöht sich implizit der Anreiz zur Ausweitung der Erwerbstätigkeit. Die von der Regierungskoalition beschlossene Änderung der Hinzuverdienstregeln weicht von der Richtung der untersuchten vier Varianten ab, da sie im Gegensatz zu ihnen auf eine Schlechterstellung von Kleinstjobs verzichtet und etwas großzügigere Hinzuverdienstregeln vorsieht. Nennenswerte Beschäftigungseffekte dieser Reform werden nicht erwartet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - weil der Lohn nicht reicht (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): Hartz IV - weil der Lohn nicht reicht. (Arbeitsmarkt aktuell 2010,02), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der arbeitslosen Hartz IV-Empfänger hat sich von 2,827 Mio. im September 2005 auf 2,206 Mio. im September 2009 und damit um rd. 620.000 bzw. um 22 Prozent verringert. Zugleich erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Hartz IV-Empfänger von 951.000 auf 1,366 Mio. im Herbst 2009. Dies sind gut 400.000 bzw. 43,6 Prozent mehr als vier Jahre zuvor. Auf zehn Arbeitslose im Hartz IV-System kommen rechnerisch bereits sechs Hartz IV-Empfänger, die erwerbstätig sind, davon aber nicht leben können. ... Der Niedriglohnbereich wächst immer weiter. Arbeitslose nehmen immer öfter Arbeit zu miserablen Löhnen und Arbeitsbedingungen weit unter ihrem Qualifikationsniveau an, weil sie dies wegen der Verschärfung der Zumutbarkeitsregeln müssen. Die Löhne liegen häufig unter Tarif. ... Die Unternehmen bestätigen denn auch, "dass sich Bewerber häufiger als früher auch um inadäquate Arbeitsplätze bemühen." Die Konzessionsbereitschaft Arbeitsloser sei sowohl im Hinblick auf die Lohnhöhe, die Arbeitsbedingungen und das Qualifikationsniveau gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben (2009)

    Dietz, Martin; Müller, Gerrit; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Gerrit Müller & Mark Trappmann (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben. (IAB-Kurzbericht 02/2009), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "In Deutschland gibt es mehr als eine Million Menschen, die ihren Lebensunterhalt gleichzeitig aus Transferleistungen im SGB II und Arbeitslohn bestreiten - die sogenannten Aufstocker. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist trotz Vollzeitbeschäftigung, allein wegen geringer Stundenlöhne bedürftig. Aufstocker arbeiten häufig weniger als 35 Stunden pro Woche. Eine stärkere Teilhabe am Arbeitsmarkt wird insbesondere durch gesundheitliche Einschränkungen sowie durch Defizite in der Qualifikation erschwert. Auch unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen einer Ausweitung der Arbeitszeit häufig entgegen. Je nach Haushaltstyp und individuellen Problemen ergeben sich sehr unterschiedliche Ansatzpunkte für wirksame Maßnahmen zur Abhilfe. Der Kurzbericht nimmt das Phänomen genauer unter die Lupe: Warum gibt es so viele Aufstocker und woran liegt es, dass sie bedürftig sind? Wie kann die Politik helfen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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