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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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  • Literaturhinweis

    Der neue Gründungszuschuss: ein Vergleich mit den bisherigen Leistungen für arbeitslose Existenzgründer (2006)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2006): Der neue Gründungszuschuss. Ein Vergleich mit den bisherigen Leistungen für arbeitslose Existenzgründer. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 8/9, S. 284-288.

    Abstract

    "Seit dem 1. August gelten für die Förderung von Beziehern von Arbeitslosengeld (I), die sich selbstständig machen, neue Regeln. Der neue Gründungszuschuss nach § 57 des dritten Sozialgesetzbuchs ersetzt seitdem das bisherige Überbrückungsgeld und die bereits zum 30. Juni 2006 ausgelaufenen Existenzgründungszuschüsse, mit denen die so genannten Ich-AG's gefördert wurden. Im Folgenden wird der neue Gründungszuschuss im Detail vorgestellt und mit den bisherigen Leistungen zur Existenzgründungsförderung von Arbeitslosen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit (2006)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2006): Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 15-19.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige nach Paragraph 28a des dritten Sozialgesetzbuches erläutert (Beitragshöhen, Leistungen und Bemessungen des Arbeitslosengeldes). Es wird vermutet, dass nur diejenigen Selbstständigen diese Versicherung in Anspruch nehmen, deren Existenz gefährdet ist, deren Arbeitslosigkeitsrisiko also sehr hoch ist. Damit wird der Gemeinschaft der Arbeitslosenversicherten ein hohes finanzielles Risiko aufgebürdet, zumal sich die vom Gesetzgeber vorgenommene Beitragskalkulation bald als verlustbringend erweisen dürfte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2006): Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/1696 (31.05.2006)), 36 S.

    Abstract

    Die Beschlussempfehlung und der Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales bezieht sich a) auf den Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 16/1410): Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende; b) auf den Antrag der Fraktion DIE LINKE: Für Selbstbestimmung und soziale Sicherheit - Strategie zur Überwindung von Hartz IV; c) auf den Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Hartz IV weiterentwickeln - Existenzsichernd, individuell, passgenau; d) auf den Antrag der Fraktion DIE LINKE: Wohnungslosigkeit vermeiden - Wiedereinführung von Beihilfen und Übernahme von Mietschulden auch für Erwerbstätige mit niedrigem Einkommen und Arbeitslosengeld-I-Bezieher; e) auf den Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Entwurf eines Gesetzes zur Verlängerung der Ich-AG. Bis auf den unter a) genannten Entwurf wurden alle Anträge abgelehnt. Der angenommene Gesetzesentwurf enthält unter anderem folgende wesentlichen Änderungen zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Die Klarstellung, dass weitergehende, von den im SGB II vorgesehenen Bedarfen abweichende Leistungen ausgeschlossen sind; den Leistungsausschluss für Personen, die sich ohne Zustimmung des persönlichen Ansprechpartners außerhalb des zeit- und ortsnahen Bereichs aufhalten; eine Verschärfung der Sanktionsregelung; Arbeitsgemeinschaften und zugelassenen kommunalen Trägern wird es ermöglicht, die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Träger der Arbeitsförderung mit der Ausbildungsvermittlung zu beauftragen; der Bewilligungszeitraum für Arbeitslosengeld II kann in den Fällen, in denen eine Veränderung der Verhältnisse nicht zu erwarten ist, auf bis zu zwölf Monate verlängert werden; die Regelungen zur Übermittlung statistischer Daten an die Kreise, kreisfreien Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände werden erweitert; für Existenzgründer wird der neue Gründungszuschuss eingeführt; Präzisierung der Regelungen zur Rehabilitation im SGB II: Künftig muss jeder betroffene Behinderte über den festgestellten Rehabilitationsbedarf einschließlich Eingliederungsvorschlag schriftlich unterrichtet werden. Der Träger der Grundsicherung ist verpflichtet, innerhalb von drei Wochen über die zu erbringenden beruflichen Teilhabeleistungen zu entscheiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Erläuterungen zum Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Material zur Information (2006)

    Abstract

    Am 1. Februar 2006 wurde der Bericht 2005 der Bundesregierung zur 'Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Evaluation zu den Hartz-Gesetzen I bis III) vom Kabinett beschlossen und dem Deutschen Bundestag zugeleitet. Das Informationsmaterial gibt einen Überblick über die Hauptergebnisse der Evaluation. Es wird konstatiert, 'dass sich Effektivität, Effizienz und Transparenz des Handelns der Bundesagentur für Arbeit deutlich erhöht haben. Die Einführung eines neuen Sicherungssystems, eines systematischen Controllings sowie die Einrichtung moderner Kundenzentren haben hierzu wesentlich beigetragen.' Den beiden Instrumenten Ich-AG und Überbrückungsgeld wird eine positive Wirkung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bescheinigt. Weiterhin hat die 'Minijob-Reform einen substanziellen Beitrag zur Flexibilisierung des deutschen Arbeitsmarktes geleistet'. Positiv bewertet werden außerdem die Eingliederungszuschüsse für ältere Arbeitslose sowie die Neuregelungen zur Arbeitnehmerüberlassung. Die Einrichtung der Personal-Service-Agenturen (PSA) hatte dagegen keinen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung der Chancen von Arbeitslosen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dies trifft auch auf die Einbeziehung privater Arbeitsvermittler und die Vergabe von Vermittlungsgutscheinen zu. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2006 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Langfassung (2006)

    Abstract

    "Der Deutsche Bundestag hatte die Bundesregierung Ende 2002 aufgefordert, die Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Kommission) zu evaluieren und nach drei Jahren erste belastbare Ergebnisse vorzulegen. Dieser Aufforderung wurde bezogen auf die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt durch Zuleitung des Berichts 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' am 1. Februar 2006 nachgekommen. Der Bericht 2006 - ebenfalls mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - beruht auf einer eigenständigen Entscheidung des damaligen BMWA, den Beobachtungszeitraum der Evaluation im Rahmen der Ressortforschung um ein Jahr zu verlängern. Deshalb ist der Bericht nunmehr als Ressortforschungsbericht des BMAS am 20. Dezember 2006 im Kabinett behandelt worden. Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, also die Grundsicherung für Arbeitsuchende, war nicht Gegenstand der dem Bericht zugrunde liegenden Untersuchungen. Dazu werden gesonderte Untersuchungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV: DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2006): Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV. DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründerreport legt der DIHK jährlich eine Einschätzung der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Industrie, Handel und den Dienstleistungsbranchen vor. Grundlage für die DIHK-Aussagen sind Erfahrungsberichte der IHK-Existenzgründungsberater aus den 81 IHKs sowie eine statistische Auswertung zum IHK-Gründerservice. Insgesamt fußt der DIHK-Gründerreport 2006 auf über 380.000 Kontakten von IHK-Existenzgründungsberatern mit angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Mit der Untersuchung wird somit ein Großteil des Gründungsgeschehens in Deutschland erfasst. Im Jahr 2005 war die Suche nach einem Ausweg aus der Arbeitslosigkeit das Hauptmotiv zur Existenzgründung in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II: Fragen und Antworten (2006)

    Abstract

    "Die Broschüre erläutert die wesentlichen Begriffe der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Außerdem werden im Kapitel 'Fragen und Antworten' die wichtigsten Fragestellungen aufgegriffen. Beispielrechnungen ermöglichen einen Überblick über die Leistungen nach dem SGB II. Der Text des Sozialgesetzbuches II ist vollständig abgedruckt und beinhaltet bereits die Regelungen, die zum 01.01.2007 in Kraft treten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Dutch social insurance system for self-employed (2005)

    Aerts, Monique;

    Zitatform

    Aerts, Monique (2005): The Dutch social insurance system for self-employed. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-111), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "In den Niederlanden sind Selbstständige durch die Sozialversicherungssysteme gegen eine Reihe sozialer Risiken abgesichert. So sind sie zum Beispiel in der Altersrentenversicherung abgesichert und erhalten wie jeder andere niederländische Einwohner, wenn sie das 65. Lebensjahr erreicht haben, eine Rente nach dem 'General Old-Age Pensions Act' (Gesetz zur Regelung der Altersrente). Unter bestimmten Umständen sind Selbstständige auch berechtigt, Leistungen nach dem 'General Supplementary Benefits Act' (Gesetz über zusätzliche Sozialleistungen) zu erhalten. Darüber hinaus sind sie ebenfalls in der Gesundheitsversorgung abgesichert (durch den 'Health Insurance Act' und den 'General Exceptional Medical Expenses Act'). Obwohl sie wahrscheinlich besser gegen soziale Risiken abgesichert sind als Selbstständige in anderen europäischen Ländern, sind sie auf einem niedrigeren Niveau abgesichert als abhängig Beschäftigte. Theoretisch sind die Selbstständigen von Versicherungssystemen für abhängig Beschäftigte ausgeschlossen, aber in der Praxis haben sie häufig Zugang zu diesen Systemen gefunden. In der Vergangenheit hatten Selbstständige ihre eigenen einkommensbasierten Versicherungssysteme, wie den 'Act on Income Provisions for Older, Partially Disabled Formerly Self-employed People' (Gesetz über die Bereitstellung von Einkommen für ältere und teilweise arbeitsunfähige vormals selbstständige Personen) und den 'Self-Employment Persons Disablement Insurance Act' (Gesetz über die Arbeitsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige). Diese Versicherungen schützten sie gegen das Risiko der Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten, Behinderung oder Alter. Die Selbstständigen waren auch bei Elternschaft abgesichert, sie genossen das Recht auf bezahlten Mutterschaftsurlaub (nach dem 'General Work and Care Act'). Am 1. August 2004 wurden diese drei Gesetze zur sozialen Sicherung von Selbstständigen abgeschafft. Die niederländische Regierung vertrat den Standpunkt, dass die sozialen Risiken, für Selbstständige einfacher über den privaten Markt abzusichern sind als die für abhängig Beschäftigte. Deshalb wurde entschieden, die Absicherung der sozialen Risiken Selbstständiger dem privaten Versicherungsmarkt zu überlassen. Diese Entscheidung geht einher mit einem weitergehenden Trend in den Niederlanden, den Umbau und der Privatisierung des sozialen Sicherungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The UK social security system for self-employed people (2005)

    Boden, Rebecca;

    Zitatform

    Boden, Rebecca (2005): The UK social security system for self-employed people. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-104), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Das britische System der Sozialversicherung hat sich in den vergangenen sechzig Jahren sowohl in Reaktion auf Änderungen in der Regierungspolitik als auch auf den sozialen Wandel entwickelt. Das gegenwärtige System hat sich dadurch von den ursprünglichen Wohlfahrtsstaatsprinzipen entfernt. Es zielt darauf ab, nach dem Prinzip, dass sich 'Arbeit lohnen' soll ('make work pay') Menschen in Beschäftigung zu bringen, es ist in hohem Maße nichtuniversalistisch, es betont persönlich geleistete Beiträge (besonders in Bereichen wie der Altersvorsorge) und es basiert auf Bedürftigkeitsprüfungen. Selbstständige stellen einen bedeutenden Teil der Erwerbstätigen im Vereinigten Königreich dar. Dies ist möglicherweise auch Folge einer Beschäftigungspolitik, welche die Restrukturierung des Arbeitsmarktes in dieser Weise gefördert hat. Selbstständige sind eine sehr heterogene Gruppe und sie weisen im Vergleich zu den abhängig Beschäftigten deutliche Unterschiede auf. So sind Selbstständige finanziell eher schlechter gestellt und älter als abhängig Beschäftigte. Prinzipiell haben Selbstständige sehr ähnliche oder fast gleiche Ansprüche auf soziale Leistungen wie abhängig Beschäftigte. Eine Hauptschwierigkeit besteht in der richtigen Berechnung des Einkommens von Selbstständigen, etwa, wenn es darum geht, ihre Bedürftigkeit festzustellen. Außerdem machen die Unterschiede, die in der Natur der selbstständigen Arbeit begründet sind und die im Vergleich zu abhängig Beschäftigten ungleichen demographischen Merkmale Selbstständiger es wahrscheinlich, dass sich die Ansprüche aus der Sozialversicherung deutlich unterscheiden. Die Konzipierung der Sozialversicherung für Selbstständige sollte daher vorrangig an den Leistungen und weniger an den inputs orientiert sein" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 396-418.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2005: Zahl der Vollerwerbsgründungen stabil - Kleinstgründungen weiter auf dem Vormarsch. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2005)

    Hofmann, Christoph; Tilleßen, Philipp; Zimmermann, Volker;

    Zitatform

    Hofmann, Christoph, Philipp Tilleßen & Volker Zimmermann (2005): KfW-Gründungsmonitor 2005. Zahl der Vollerwerbsgründungen stabil - Kleinstgründungen weiter auf dem Vormarsch. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 52 S.

    Abstract

    "Der KfWGründungsmonitor ist eine repräsentative Befragung der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren. Der gewählte Gründungsbegriff des KfWGründungsmonitors ist sehr weit gefasst, so dass ein umfassendes Bild des Gründungsgeschehens gegeben werden kann. Im Jahr 2004 hatte die dem Gründungsmonitor zugrunde liegende Stichprobe einen Umfang von rund 40.000 Personen. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um die ersten Auswertungen der im Jahr 2004 erhobenen Daten.
    Die wichtigsten Ergebnisse sind:
    Im Jahr 2004 haben sich 1.430.000 Personen selbständig gemacht. Dies entspricht einer Gesamtgründungsquote (Anzahl der Gründer bezogen auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) von 2,0%. Davon haben über 670.000 Personen im Vollerwerb gegründet. Gründungen aus der Arbeitslosigkeit sind nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des Gründungsgeschehens: Gut die Hälfte der Gründer im Vollerwerb starteten aus der Arbeitslosigkeit. Von allen Gründern aus der Arbeitslosigkeit erhalten 63% eine Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit (Überbrückungsgeld oder Existenzgründungszuschuss). Wie die Analysen zum Schwerpunktthema zeigen, starten diese Gründer im Vergleich zu vorher nicht arbeitslosen Gründern tendenziell mit weniger Beschäftigten bzw. mit kleineren Vorhaben. Neben Gründungen aus der Arbeitslosigkeit wurde auch die Gründungsfinanzierung näher untersucht. Der Anteil der Gründungen ohne Finanzierungsbedarf liegt 2004 bei 32% und ist damit zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte gestiegen. Von den Gründern, die Finanzierungsbedarf hatten, stießen 19% auf Probleme bei der Suche nach einer Finanzierung. Das Schwerpunktthema des diesjährigen KfW-Gründungsmonitors befasste sich mit den Einflussfaktoren auf die Größe einer Gründung. Dabei wurde zum einen untersucht, welchen Einfluss Gründungsmotive auf die Anzahl der Mitarbeiter und den Finanzierungsbedarf haben. Zum anderen wurde untersucht, inwieweit das Humankapital des Gründers Unterschiede der Beschäftigtenzahl zum Gründungszeitpunkt erklären kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    You can split it if you really want: Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG (2005)

    Jaenichen, Ursula; Wießner, Frank; Stephan, Gesine ; Ullrich, Britta; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula, Thomas Kruppe, Gesine Stephan, Britta Ullrich & Frank Wießner (2005): You can split it if you really want. Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG. (FDZ-Datenreport 04/2005 (de)), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ziel des Projektes 'Beitrag zur Qualitätssicherung Integrierte Erwerbsbiografien: Prüfung inhaltlicher Inkonsistenzen' ist es zum einen, für den Datensatz 'Integrierte Erwerbsbiografien' (IEB) und zum zweiten für die Maßnahme-Teilnahme-Grunddatei (MTG) ausgewählte inhaltliche Inkonsistenzen zu analysieren. Eine willkürliche Stichprobe erkannter Inkonsistenzen wird in ausgewählten Agenturen für Arbeit vor Ort überprüft. Die Auswahl der Inkonsistenzen folgt dabei konkreten Projektinteressen des Forschungsbereichs 1 'Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik'. Letztlich sollen Regelmäßigkeiten in den unplausiblen Fällen zugrunde liegenden Sachverhalten entdeckt und Regeln für deren Behandlung bei projektbezogenen Auswertungen aufgestellt werden. Einbezogen werden insbesondere der Existenzgründungszuschuss, das Überbrückungsgeld, Eingliederungszuschüsse, Trainingsmaßnahmen, die Förderung beruflicher Weiterbildung sowie begleitende Förderung durch den Europäischen Strukturfonds. Unter Leistungsbezug wird der Bezug Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe verstanden. Überschneidungen, fehlende Parallelitäten von Spells und Lücken werden überprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Die Befunde zeigen, dass bei bestimmten Konstellationen auch bestimmte Fehler dominieren und mithin eine zumindest grobe Typisierung machbar erscheint. Sinnvoll erscheint eine genauere Klassifikation von Fehlertypen und insbesondere eine Unterscheidung, ob es sich um Fehler bei der Dateneingabe im jeweiligen Verfahren, Fehler wegen nicht erfolgter Datenaktualisierung oder Fehler beim Verknüpfen der Daten aus den unterschiedlichen Verfahren handelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The Swedish social insurance system for the self-employed (2005)

    Lindskog, Magnus;

    Zitatform

    Lindskog, Magnus (2005): The Swedish social insurance system for the self-employed. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-103), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "Die steigende Anzahl kleinerer und oft relativ kurz bestehender Betriebe sowie die wachsende Grauzone zwischen abhängiger Beschäftigung und Selbstständigkeit stellen das System der sozialen Sicherung vor bestimmte Herausforderungen. Die Sozialversicherung in Schweden wird vom Staat kontrolliert, sie ist innerhalb des Landes einheitlich geregelt und besteht sowohl aus einem beschäftigungsabhängigen System als auch aus einem auf dem Prinzip der Einwohnerschaft basierenden System. Generell besteht zwischen diesen beiden Systemen der Sozialversicherung kein Zusammenhang. Das erste System bietet Sozialleistungen im Verhältnis zum Einkommen, das zweite sorgt für einen grundlegenden sozialen Schutz der Individuen, die über kein oder nur ein geringes Einkommen verfügen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf dem einkommensabhängigen System für Selbstständige im Vergleich zu abhängig Beschäftigten. Es wird argumentiert, dass Universalismus ein zentraler Bestandteil des schwedischen Systems der Sozialen Sicherung ist, welches schrittweise erweitert wurde, um Selbstständige zu weitgehend gleichen Bedingungen wie abhängig Beschäftigte zu erfassen. Nichtsdestotrotz bestehen zwischen den beiden Beschäftigungsgruppen leichte Unterschiede bezüglich der Bedingungen unter denen soziale Leistungen gezahlt werden und bei der Berechnung der Höhe der täglichen Ansprüche. So ist es für Selbstständige wichtig, einen Teil der Einkünfte als 'Gehalt' zu deklarieren, da betriebliche (Re-)Investitionen nicht in die Berechnung der täglichen Ansprüche eingehen. Die vorliegende Studie verdeutlicht die Schwierigkeiten, ein faires System zu entwickeln, welches Selbstständige als schutzbedürftige Erwerbstätige betrachtet, ihre Rolle in einem wettbewerbsgeprägten Markt nicht außer Acht lässt und außerdem berücksichtigt, dass sie in der Regel ein höheres Maß an Kontrolle über ihre Arbeitssituation haben als abhängig Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Ich-AG als neue Form der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit: eine empirische Analyse des Gründungserfolgs bei Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses (2005)

    May-Strobl, Eva; Suprinovič, Olga; Kleinen, Helmut; Wolter, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva, Olga Suprinovič & Hans-Jürgen Wolter (2005): Die Ich-AG als neue Form der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse des Gründungserfolgs bei Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 13), Bottrop, 48 S.

    Abstract

    "Die vorliegende empirische Analyse von Ich-AG-Gründungen - also von Personen, die mit Hilfe des Existenzgründungszuschusses der Bundesagentur für Arbeit ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit beendet haben - verfolgt zum einen das Ziel, die Gründungspersonen, die Tätigkeitsbereiche, Unternehmensformen und Unternehmensentwicklungen sowie den kurzfristigen Unternehmenserfolg zu beschreiben, um Besonderheiten der Ich-AG-Gründungen und Unterschiede zu 'herkömmlichen' Gründerinnen und Gründern deutlich zu machen (Kapitel 3 bis 6). Zum anderen soll eine erste Würdigung des Förderinstruments Existenzgründungszuschuss vorgenommen werden (Kapitel 2, 7 und 8). Die Entwicklung der Inanspruchnahme, die Gründe für die Wahl der Förderung, die Beurteilung des Antragsverfahrens und die weitere Inanspruchnahme nach Ablauf des ersten Förderjahres bzw. die Ursachen für das Ausscheiden aus der Förderung sind wichtige Aspekte zur Einschätzung der Förderwirkungen und des Erfolgs des Förderinstruments. Die vorgestellten Ergebnisse basieren auf einer schriftlichen Befragung der Existenzgründungszuschussempfängerinnen in Nordrhein-Westfalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: besondere Merkmale und Unterschiede zu anderen Gründungen (2005)

    Niefert, Michaela; Tchouvakhina, Margarita;

    Zitatform

    Niefert, Michaela & Margarita Tchouvakhina (2005): Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Besondere Merkmale und Unterschiede zu anderen Gründungen. Mannheim, 15 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit der Jahre 2003 und 2004 inklusive der seit Anfang 2003 geförderten Ich-AGs auf breiter empirischer Basis (KfW-Gründungsmonitor) analysiert. Es zeigt sich, dass Gründungen aus Arbeitslosigkeit im Durchschnitt kleiner sind als andere Gründungen und relativ häufig in wenig kapitalintensiven Branchen mit geringen Markteintrittsbarrieren erfolgen. Im Vergleich zu anderen Gründern verfügen vormals arbeitslose Gründer über ein weitaus niedrigeres Haushaltseinkommen, welches für ihre Gründungsentscheidung jedoch besonders wichtig ist. Die relativ geringe Größe von Gründungen aus Arbeitslosigkeit ist aber nicht allein durch finanzielle Restriktionen zu erklären. Vielmehr wählen Arbeitslose sehr oft die Selbständigkeit eher notgedrungen als aus Überzeugung vom Erfolg ihrer Geschäftsidee und sind daher bestrebt, das Investitionsrisiko möglichst gering zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Wirkungen von öffentlichen Förderprogrammen für Existenz- und Unternehmensgründungen in Deutschland (2005)

    Pesch, Stefanie;

    Zitatform

    Pesch, Stefanie (2005): Wirtschaftliche Wirkungen von öffentlichen Förderprogrammen für Existenz- und Unternehmensgründungen in Deutschland. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 51), Lohmar: Eul, 254 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen werden vielfältige positive wirtschaftliche Wirkungen zugesprochen, wie z. B. Wirtschaftswachstum, Beschäftigungssteigerung oder Strukturwandel. Um diese Effekte zu verstärken, existiert eine Vielzahl öffentlicher Förderprogramme für Existenz- und Unternehmensgründungen in Deutschland. Obwohl die Förderlandschaft als gut ausgebaut gilt, fehlt bislang eine systematische und umfassende Untersuchung dieser Thematik. Insbesondere die Wirkungen der Fördermaßnahmen wurden bisher nur für einzelne Programme empirisch belegt. Darüber hinaus existiert keine übergreifende Synthese der Einzelergebnisse. Diese Forschungslücke bzgl. der wirtschaftlichen Wirkungen von Fördermaßnahmen soll in dem Band geschlossen werden. Dazu wurde in einem ersten Schritt eine theoretische Analyse der Förderlandschaft durchgeführt. Im zweiten Schritt wurden die Einzelergebnisse vorliegender Studien mit den Wirkungen von Gründungsfördermaßnahmen zusammengeführt und analysiert. Hierbei wurde die Methode des systematischen Reviews gewählt. Es konnten 34 Studien in die Betrachtung einbezogen werden. Insgesamt wurde festgestellt, dass die öffentliche Gründungsförderung das Überleben der Unternehmen am Markt, die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze und den Umsatz der Gründungsunternehmen steigert. Als Ergebnis dieser Analyse werden zahlreiche Verbesserungsvorschläge für die Gründungsförderung vorgestellt, wie beispielsweise höhere Beratungsqualität und bessere Förderung junger Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen: Ein Weg zur Beschäftigungsförderung? (2005)

    Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm (2005): Existenzgründungen: Ein Weg zur Beschäftigungsförderung? (ZEW discussion paper 2005-71), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "In dem Artikel werden ausgewählte theoretische und empirische Aspekte des Zusammenhangs zwischen Existenzgründungen, staatlichem Handeln und Beschäftigung diskutiert. Dabei wird die Frage, ob Existenzgründungen zusätzliche Beschäftigung schaffen überwiegend aus einer volkswirtschaftlichen (und nicht aus einer sektoralen oder regionalen) Sicht beleuchtet werden. Zusammenfassend zeigen theoretische Überlegungen und eine in mancher Hinsicht noch lückenhafte empirische Evidenz die Bedeutung von Existenzgründungen für die Zahl der Beschäftigten auf. Die Möglichkeiten des Staates, durch die Förderung von Existenzgründungen die Beschäftigung zu steigern, scheinen jedoch begrenzt. Jedenfalls gibt es noch zu wenige empirische Hinweise dafür, dass die umfangreichen staatlichen Aktivitäten die Zahl der Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft erhöht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Scheinselbstständigkeit zur Ich-AG: neue sozialpolitische Weichenstellungen? (2005)

    Schulze-Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze-Buschoff, Karin (2005): Von der Scheinselbstständigkeit zur Ich-AG. Neue sozialpolitische Weichenstellungen? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 51, H. 1, S. 64-93.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist die Evaluierung der jüngeren Gesetzgebung zur Förderung und sozialen Sicherung der Selbstständigkeit. Einleitend werden die Entwicklung, die Struktur und die sozialrechtlichen Rahmenbedingungen der Selbstständigkeit skizziert. Die Aufarbeitung der sozialen Gesetzgebung zur Selbstständigkeit (bzw. zur 'Scheinselbstständigkeit') in den letzten Jahren zeigt, dass diese widersprüchlich und halbherzig geblieben ist. Weiterhin werden die arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Förderung von Selbstständigkeit (Überbrückungsgeld und Ich-AG) und deren Effizienz und Effektivität beschrieben. Darauf aufbauend wird die arbeits- und sozialrechtliche Ausgestaltung der Instrumente analysiert. Ergebnis der Analyse ist, dass sich mit der rechtlichen Ausgestaltung der Ich-AG eine neue Weichenstellung hin zu der überfälligen Anerkennung des generellen Schutzbedarfs Selbstständiger und der prinzipiellen Gleichstellung Selbstständiger und abhängig Beschäftigter andeutet. An eine solche Weichenstellung schließen sich Reformoptionen an, die abschließend erörtert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit: Evaluation eines Modellprojekts zur Gründerberatung (2005)

    Seidel, Michael A.; Hack, Thomas;

    Zitatform

    Seidel, Michael A. (2005): Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit. Evaluation eines Modellprojekts zur Gründerberatung. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 52), Lohmar u.a.: Eul, 270 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren ist das Phänomen der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit sprunghaft angestiegen und hat durch die jüngsten Arbeitsmarktreformen (Ich-AG) einen zusätzlichen Schub bekommen. Die Gründungsforschung hat sich diesem bislang noch kaum zugewandt. Die Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bedürfen einer Ergänzung aus der Mikroperspektive, die auch regionale Aspekte mit bedenkt. Diese Lücke soll durch diese Forschungsarbeit geschlossen werden, die aus einer Kooperation zwischen der Fachhochschule Hof und dem Existenzgründerberatungsprojekt im Innovations- und Gründerzentrum in Hof hervorging.
    Die Auswertung einer schriftlichen Befragung von 1.700 Gründern bzw. Gründungswilligen aus der Arbeitslosigkeit ermöglicht zum einen eine soziodemografische Beschreibung arbeitsloser Gründer und zeigt zum anderen, in welchen Kriterien sich diese von 'konventionellen' Gründern unterscheiden. Weiterhin war ein Ziel dieser Arbeit, die von Arbeitslosen gegründeten Betriebe zu beschreiben. Welche Branchen werden angesteuert? Gibt es spezifische Erfolgsfaktoren? Sind Gründungen aus der Arbeitslosigkeit 'aus der Not heraus geboren'? Inwiefern unterscheiden sich die Empfänger von Überbrückungsgeld von Ich-AGs? Schließlich werden durch die Evaluation des Modellprojekts in Hof den Trägern von Beratungsprojekten wertvolle Hinweise für ihre Arbeit gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Einstiegsgeld nach § 29 SGB II - oder von den Aporien "moderner" Gesetzgebung (2005)

    Spellbrink, Wolfgang;

    Zitatform

    Spellbrink, Wolfgang (2005): Das Einstiegsgeld nach § 29 SGB II - oder von den Aporien "moderner" Gesetzgebung. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 14, H. 5, S. 231-237.

    Abstract

    "Mit dem am 1. 1. 2005 In Kraft getretenen Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) - in der politischen Öffentlichkeit auch 'Hartz 4' genannt -, hat der Gesetzgeber die durch die Vorschläge der Hartz-Kommission aus dem August 2002 angestoßene und in der Agenda 2010 fortgesetzte Gesetzgebungstätigkeit auf dem Gebiet des Arbeitsförderungsrechts vorerst abgeschlossen. Der Beitrag beschäftigt sich mit der in § 29 SGB II vorgesehenen neuen Sozialleistung eines 'Einstiegsgelds'. Dieses Einstiegsgeld kann der persönliche Ansprechpartner iSd § 14 SGB II (case manager) weitgehend ohne an gesetzliche Vorgaben gebunden zu sein und zusätzlich zu den ihrerseits aber detailliert normierten Regelleistungen des SGB II an die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen auswerfen, um deren dauerhafte Integration in den Erwerbsprozess zu fördern. § 29 SGB II stellt eine äußerst flexible und damit wohl eine 'moderne' Regelung in dem Sinne dar, wie sie der Hartz-Kommission vorschwebte, die ein zu enges normatives Korsett als einen der Hauptverursacher der Massenarbeitslosigkeit betrachtete. Der Beitrag zeigt auf, dass mit dem bloßen Wunsch allein, irgendwie flexibel und modern zu sein, noch kein praktikables Gesetz zu Stande kommt. Vielmehr erweist sich § 29 SGB II trotz - oder vielleicht gerade wegen - des vordergründigen Regelungsverzichts als schwer handhabbar und ungereimt, so dass es äußerst fraglich sein dürfte, ob der Norm und dem Einstiegsgeld insgesamt viel praktischer Erfolg beschieden sein wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1e: Existenzgründungen. Bericht 2005 (2005)

    Wießner, Frank; Svindland, Dagmar; Hagemann, Sabine; Hess, Doris; Steinwede, Angelika; Kahle, Katrin; Steiner, Viktor; Kritikos, Alexander; Cramer, Ralph; Marwinski, Karen; Glocker, Daniela; Noll, Susanne; Baumgartner, Hans J.; Rein, Andrea; Dreiberg, Gert; Scheremet, Nicole; Caliendo, Marco ; Schneider, Bernd; Utzmann, Hilde; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    (2005): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1e: Existenzgründungen. Bericht 2005. Nürnberg u.a., 506 S.

    Abstract

    "Der Forschungsverbund IAB, DIW, GfA, infas und sinus ist im Auftrag des BMWA der Frage nachgegangen, inwieweit es gründungswilligen Arbeitslosen mit Hilfe sozialstaatlicher Förderung gelingt, den 'Milieuwechsel' von einer unselbständigen in eine selbständige Tätigkeit zu bewältigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exkurs: Existenzgründungen: Frauen auf dem Vormarsch (2005)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2005): Exkurs: Existenzgründungen. Frauen auf dem Vormarsch. In: R. Deinzer, S. Wanger, F. Wießner & P. Heidinger (2005): Entwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, S. 26-27.

    Abstract

    Auf der Basis der Integrierten Erwerbsbiografien des IAB unternimmt der Autor eine Auswertung zur Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses zur Gründung einer Ich-AG. Es zeigt sich, dass der Frauenanteil an den Ich-AGs fast 42 Prozent beträgt und damit deutlich höher ist als der Anteil der Frauen beim Überbrückungsgeld. Die Ich-AG-Gründerinnen liegen zudem weit über dem Frauenanteil an den Selbstständigen insgesamt (2003 rund 28 Prozent). Ein Hauptgrund für die Beliebtheit der Ich-AG-Förderung bei den Frauen ist die Möglichkeit, 'Teilzeit-Präferenzen mit zusätzlichen Freiheitsgraden durch die selbstständige Berufsausübung (z. B. im Hinblick auf Lage der Arbeitszeit, Arbeitsort, tägliche/insgesamt anfallende Arbeitszeit etc.) zu integrieren. Es gibt Hinweise zudem darauf, dass eine solche (Teilzeit-) Selbstständigkeit oftmals mit dem Ziel ausgeübt wird, einen zusätzlichen (Teil-)Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen zu generieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neues von der Ich-AG: Nicht jeder Abbruch ist eine Pleite (2005)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2005): Neues von der Ich-AG: Nicht jeder Abbruch ist eine Pleite. (IAB-Kurzbericht 02/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Bis Ende 2004 wurden rund 268.000 Ich-AGs von der BA mit dem Existenzgründungszuschuss gefördert. Bislang wurden 48.000 Abgänge aus der Förderung gezählt. Diese sind jedoch keinesfalls mit gescheiterten Gründungen gleichzusetzen. Das IAB hat eine Stichprobe von Geförderten untersucht, die ihre Selbständigkeit inzwischen wieder aufgegeben haben. Über die Hälfte der Ich-AG-Abbrecher ist wieder arbeitslos. Zwei Fünftel sind aber wieder erwerbstätig. Die Gründe für den Abbruch sind altbekannt. Mangelhafte Vorbereitung und Informationsdefizite können durch verbesserte Beratung nur teilweise aufgefangen werden. Wer sich selbständig macht, muss auch selbst Verantwortung tragen. Bei einem Drittel der Fälle war die Aufgabe der Ich-AG mit (zusätzlichen) Schulden verbunden. Dabei können auch kleine Beträge zur großen Belastung werden. Eine strikte Kontrolle des Förderzugangs könnte sowohl die Gründer vor Schaden bewahren als auch Missbrauch verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG und Überbrückungsgeld: eine empirische Analyse von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (2004)

    Kleinen, Helmut; May-Strobl, Eva; Suprinovič, Olga; Wolter, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Kleinen, Helmut, Eva May-Strobl, Olga Suprinovič & Hans-Jürgen Wolter (2004): Ich-AG und Überbrückungsgeld. Eine empirische Analyse von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 12), Bottrop, 27 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht am Beispiel der Ich-AG und des Überbrückungsgelds Förderinstrumente zu Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus. Zudem werden Ergebnisse einer Befragung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zusammengefasst, die sich von Januar 2003 bis Mai 2004 erstreckte. An der telefonischen Befragung nahmen 567 Personen teil. Die Befragten waren meist über 40 Jahre alt. Bei den Ich-AG's überwiegen mit knapp 60 % weibliche Existenzgründerinnen, während bei dem Überbrückungsgeld Männer mit über 70 % die Förderung in Anspruch nahmen. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Förderung der Bundesagentur in vielen Fällen - insbesondere bei den Ich-AG's - eine Art Initialzündung für den Schritt in die Selbstständigkeit darstellt. Entsprechend bewirken diese Programme vermutlich eine große Anzahl von zusätzlichen Gründungen. Im Hinblick auf das Antragsverfahren werden Pflichten wie beispielsweise die Einreichung eines begutachteten schriftlichen Geschäftsplanes von den Überbrückungsgeldempfängern kaum als Belastung empfunden. Es ist daher eine Überlegung wert, ob man nicht auch die Gewährung des Existenzgründungszuschusses an entsprechende Bedingungen hinsichtlich Beratung und Begutachtung im Vorfeld der Gründung knüpfen sollte, um auf diese Weise die wirtschaftlichen Risiken für die Ich-AG's zu reduzieren. Allerdings besteht noch erheblicher Forschungsbedarf, um belastbare Aussagen zu den Risiken von Ich-AG-Gründungen, dem Beitrag von Qualifikation und Beratung zum betrieblichen Erfolg und dem Verbleib von Ich-AG'lern, die keinen Antrag auf Förderung im zweiten Jahr gestellt haben, treffen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen: Die richtigen Typen sind gefragt (2004)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2004): Existenzgründungen: Die richtigen Typen sind gefragt. (IAB-Kurzbericht 03/2004), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Gründerzentren können einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Erfolgsaussichten von Existenzgründern leisten. Durch intelligente, aufeinander aufbauende Filter erreichen sie die 'richtigen' Zielgruppen. Nur Gründer mit hinreichendem Potnezial können von den Zentren sinnvoll unterstützt werden. Diese gilt es zu identifizieren. Die Förderung genau dieser Personen ist marktkonform und verursacht kaum Wettbewerbsverzerrungen. Eine gezielte Teilnehmerauswahl optimiert die Effektivität und Effizienz der Förderung. Die untersuchten Zentren werden so zu einem Vorbild für aktivierende Arbeitsmarktpolitik. Der mehrstufige Auswahl- und Aktivierungsprozess ist beispielhaft für viele weitere Förderinstrumente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen zusätzlicher öffentlicher Finanzierungshilfen auf das Überleben von aus der Arbeitslosigkeit gegründeten Unternehmen (2004)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2004): Auswirkungen zusätzlicher öffentlicher Finanzierungshilfen auf das Überleben von aus der Arbeitslosigkeit gegründeten Unternehmen. (Universität Lüneburg, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Arbeitsbericht 313), Lüneburg, 33 S.

    Abstract

    Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit haben in der Bundesrepublik Deutschland die Möglichkeit, bei Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert zu werden. Bei der Förderung wird ein sog. Überbrückungsgeld gezahlt. Darüber hinaus kann das Überbrückungsgeld mit anderen Förderprogrammen des Bundes und der Länder kombiniert werden. Bisher gibt es keine Untersuchungen über die Auswirkungen dieser zusätzlichen öffentlichen Finanzierungshilfen auf das Überleben der geförderten Unternehmen. Die vorliegende Studie basiert auf einer Befragung, die 2002 in Kooperation mit sechs Arbeitsamtsbezirken im Nordosten von Niedersachsen (Norddeutschland) durchgeführt wurde. Der Datensatz umfasst 874 Unternehmer, die zwischen 1995 und 2000 einen Antrag auf Überbrückungsgeld gestellt haben. Von diesen haben 124 eine zusätzliche Förderung in Anspruch genommen. Als Analysemethode kommt ein Matching-Verfahren zum Einsatz, um etwaige Selektionseffekte zur Bestimmung des kausalen Wirkungseffektes berücksichtigen zu können. Im Ergebnis zeigt sich, dass die zusätzliche Förderung die Austrittswahrscheinlichkeit um rund 6,9 Prozentpunkte reduziert. Im Rahmen eines Bootstrapping-Verfahrens wird jedoch deutlich, dass nicht absolut bewiesen werden kann, ob die Förderung tatsächlich eine positive Auswirkung auf die Überlebenswahrscheinlichkeit hat. Ein statistisch signifikanter positiver Effekt zeigt sich nur in einem sehr frühen oder sehr späten Beobachtungszeitraum. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Exit-Entscheidung neuer Selbständiger auf Basis human-kapitaltheoretischer Überlegungen: eine Anwendung des Lazear-Konzeptes auf Unternehmensgründer aus der Arbeitslosigkeit (2004)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2004): Exit-Entscheidung neuer Selbständiger auf Basis human-kapitaltheoretischer Überlegungen. Eine Anwendung des Lazear-Konzeptes auf Unternehmensgründer aus der Arbeitslosigkeit. In: J. Merz & J. Wagner (Hrsg.) (2004): Perspektiven der MittelstandsForschung : ökonomische Analysen zu Selbständigkeit, Freien Berufen und KMU (Entrepreneurship, professions, small business economics, 01), S. 191-201.

    Abstract

    "Der vorliegende Aufsatz verwendet die von Edward Lazear (2002, 2003) vorgestellte Theorie des ausgeglichenen und gewichteten Kompentenzbündels (balanced and weighted skill set approach) auf das Austrittsverhalten neu gegründeter Unternehmen. Hierzu wird ein Austrittsmodell verwendet, welches in Anlehnung an Gimeno et al. (1997) neben Opportunitätskosten auch psychologische Kosten- und Nutzenaspekte der selbständigen Tätigkeit berücksichtigt. Die Auswertungen basieren auf einer Befragung von 964 ehemals arbeitslosen Existenzgründern, die zwischen 1995 und 2000 eine Förderung nach § 57 SGB 111 (Überbrückungsgeld) beantragt hatten. Die Befragung wurde durchgeführt in Kooperation mit sechs Agenturen für Arbeit im Nordosten Niedersachsens. Die Ergebnisse zeigen, dass die von Lazear vorgeschlagene Operationalisierung von Humankapital keinerlei Erklärungskraft für das Austrittsverhalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leaving unemployment for self-employment: an empirical study (2004)

    Reize, Frank;

    Zitatform

    Reize, Frank (2004): Leaving unemployment for self-employment. An empirical study. (ZEW economic studies 25), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 241 S.

    Abstract

    "The book presents an analysis of the transition from unemployment to self-employment and its subsidisation with the so-called "bridging allowance" in Germany. On the basis of econometric models, the determinants and the success of self-employment among former unemployed are estimated at the individual as well as at the firm level. By comparing different groups of the formerly unemployed, it becomes evident that self-employment is one successful route out of unemployment, as self-employment proves to be more stable than paid-employment. Therefore, the bridging allowance reaches its aim of regaining stable employment for the unemployed. However, this programme fails to create additional employment in the newly founded firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Programme und alte Probleme: Erkenntnisse wissenschaftlicher Begleitforschung zu Finanzierungs- und Beratungsaspekten von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit (2004)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2004): Neue Programme und alte Probleme. Erkenntnisse wissenschaftlicher Begleitforschung zu Finanzierungs- und Beratungsaspekten von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. In: J. Lange (Hrsg.) (2004): Klein aber fein - trotzdem pleite? : Finanzierung und Beratung von Kleinstunternehmen (Loccumer Protokolle, 2004,10), S. 61-79.

    Abstract

    Zum 1. Januar 2003 wurde der Existenzgründungszuschuss (§ 421 I SGB III) durch das zweite Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (,Hartz II') fester Bestandteil des Instrumentariums der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wenn auch zunächst nur befristet. Die im Sommer 2002 von der 'Hartz-Kommission' erstmals in die Diskussion gebrachte 'Ich-AG' soll neue Beschäftigung schaffen und Schwarzarbeit abbauen. Der Beitrag analysiert Finanzierungs- und Beratungsaspekte von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit, wobei die 'Ich-AG' im Mittelpunkt der Betrachtungen steht. Nach den bisherigen Erfahrungen dominiert bei der 'Ich-AG', wie auch beim Überbrückungsgeld, die 'klassische' Einzelunternehmung mit persönlicher Haftung. Zu berücksichtigen sind weiterhin Sonderregelungen im Bereich der Sozialversicherung und der Handwerksordnung. Auf den ersten Blick eher verwirrend erscheint auch das Verhältnis zum schon länger angebotenen Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III). Dennoch kann das neue Programm eine attraktive Alternative darstellen. Ob so 'neue Gründerzeiten' eingeläutet werden, muss sich erst noch zeigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung aus Arbeitslosigkeit: Ergebnisse des Forums 1 (2004)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2004): Gründung aus Arbeitslosigkeit. Ergebnisse des Forums 1. In: J. Lange (Hrsg.) (2004): Klein aber fein - trotzdem pleite? : Finanzierung und Beratung von Kleinstunternehmen (Loccumer Protokolle, 2004,10), S. 119-124.

    Abstract

    Kleine und kleinste Unternehmen machen den größten Teil der Neugründungen von Unternehmen aus. Oft aus der Not geboren, nicht selten auch als ein Ausweg aus der Arbeitslosigkeit - zur Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes gegründet - stellen die 'kleinen und mittleren Betriebe' (KMU) einen erheblichen Anteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze der deutschen Volkswirtschaft und erwirtschaften zugleich einen beträchtlichen Teil des Inlandsproduktes. Nicht alle dieser neugegründeten Unternehmen sind auf Vollerwerb in Vollzeittätigkeit ausgerichtet. Oft genug starten die neuen Unternehmerinnen und Unternehmer auch mit dem Ziel des Zuerwerbs oder Nebenerwerbs. Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Diskussion vor, die sich mit der 'Gründung aus Arbeitslosigkeit' befasste. Nach einer allgemeinen Einführung aus Sicht der Arbeitsmarktforschung kamen verschiedene Intermediäre aus dem Bereich der Gründungsforschung für Arbeitslose zu Wort sowie ein Vertreter des Sozialamtes Kassel, das in beispielhafte Weise geeigneten Sozialhilfeempfängern zu einer selbständigen Existenz verhilft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen in Deutschland: Daten, Fakten, Trends und Konsequenzen (2004)

    Zitatform

    (2004): Unternehmensgründungen in Deutschland. Daten, Fakten, Trends und Konsequenzen. In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. Special Nr. 2, S. 4-6.

    Abstract

    "Rund 1,6 Millionen Menschen wagten im vergangenen Jahr in Deutschland den Schritt in die Selbstständigkeit. Das ergab der diesjährige Gründungsmonitor 2004 der KfW-Bankengruppe, der auf einer repräsentativen Untersuchung basiert, bei der mehr als 40.000 Personen im Bundesgebiet befragt wurden. Der Rückgang der Gründungsquote in Deutschland seit dem New-Economy-Boom ist damit vorerst gestoppt. In den vergangenen Jahren lässt sich in Deutschland außerdem ein struktureller Wandel im Gründungsgeschehen beobachten. So starten immer mehr GründerInnen ihre Selbstständigkeit aus dem Nebenjob heraus und auch der Weg in die Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit wird immer häufiger eingeschlagen. Über diese Trends und weitere Entwicklungen will der Beitrag ausführlich informieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen (2003)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (2003): Förderung von Existenzgründungen. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz, P. Müller, W. Schuler, C. Brinkmann (Mitarb.) & M. Oertel (Mitarb.) (2003): Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006" : Bericht zur Halbzeitbewertung, S. 339-358.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit dem Projektziel "Förderung des Unternehmensgeistes", also der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit heraus. Im ersten Projektzeitraum hat es einen sprunghaften Anstieg der Existenzgründungsförderung gegeben. Die Verbleibsquote der Geförderten einen bzw. sechs Monate nach der Förderung ist stark unterschiedlich, ob die Existenzgründer ein ergänzendes Coaching erhalten haben oder nicht. Teilnehmer, die kein Coaching erhielten, sind zu rund zwei Dritteln nach der Maßnahme wieder arbeitslos gemeldet, während es bei Coaching-Teilnehmern nur zehn Prozent sind. Insgesamt ergibt sich, dass die Sinnhaftigkeit dieser speziellen Maßnahmen nicht in Frage steht. Allerdings sollte die Feinsteuerung in den Arbeitsämtern dahingehend verbessert werden, dass Personengruppen mir besonderen Vermittlungshemmnissen besser repräsentiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mit der Ich-AG in die Selbständigkeit (2003)

    Düll, Herbert;

    Zitatform

    Düll, Herbert (2003): Mit der Ich-AG in die Selbständigkeit. In: Bundesarbeitsblatt H. 2, S. 21-25.

    Abstract

    Mit den Empfehlungen der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" ist der Begriff "Ich-AG" für die Förderung der Existenzgründung Arbeitsloser gebräuchlich geworden. Der Beitrag stellt die Regelungen des Existenzgründungszuschusses nach § 421 I SGB III dem Überbrückungsgeld nach § 57 SGB III gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neuregelungen bei Existenzgründungszuschuss ("Ich-AG") und Überbrückungsgeld (2003)

    Hoehl, Stefan;

    Zitatform

    Hoehl, Stefan (2003): Neuregelungen bei Existenzgründungszuschuss ("Ich-AG") und Überbrückungsgeld. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 12, H. 12, S. 635-640.

    Abstract

    Seit dem 01. Jan. 2003 gibt es neben dem bisherigen Überbrückungsgeld mit dem Existenzgründungszuschuss ("Ich-AG") eine zweite Förderleistung, die Arbeitslosen eine selbständige Tätigkeit ermöglichen soll. Wenige Monate nach Einführung des Existenzgründungszuschusses werden jedoch mit dem Kleinunternehmerförderungsgesetz Korrekturen daran vorgenommen, die statt der "Ich-AG" als reinem Familienbetrieb auch die Einstellung von Arbeitnehmern zulassen. Da Existenzgründungszuschuss und Überbrückungsgeld nicht gleichzeitig in Anspruch genommen werden können, werden ihre jeweiligen Voraussetzungen und ihr finanzieller Umfang vergleichend dargestellt. Im Fall des Existenzgründungszuschusses kommt noch die Versicherungspflicht in der Rentenversicherung dazu. Die Änderung der Gesetzeslage durch das am 01. Jan. 2004 in Kraft getretene dritte Gesetz für moderne Dienstleistungen ("Hartz III") wird beschrieben. So wird das Überbrückungsgeld nun nicht mehr als Ermessensleistung, sondern ebenfalls als Pflichtleistung gewährt und es gelten Einschränkungen für Mehrfachförderung und bei der Altersgrenze. Insgesamt wird der Akzeptanzerfolg der "Ich-AG" durch weitgehend voraussetzungslose Gewährung der Fördermittel und ihren ungeprüften arbeitsmarktpolitischen Nutzen gedämpft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG oder Überbrückungsgeld?: Wer die Wahl hat, hat die Qual (2003)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2003): Ich-AG oder Überbrückungsgeld?: Wer die Wahl hat, hat die Qual. (IAB-Kurzbericht 02/2003), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Mit der Ich-AG wurde am 1. Januar 2003 neben dem Überbrückungsgeld ein zweites Förderinstrument für Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit eingeführt. In dem Beitrag werden die beiden Instrumente in Beispielrechnungen verglichen. Es wird festgestellt, dass auch die Neuregelung ihre Tücken hat. Sie lohnt sich vor allem für Existenzgründer mit geringem Arbeitslosengeldanspruch, weil auch deren Überbrückungsgeld entsprechend niedrig wäre - also für Geringqualifizierte oder vor der Arbeitslosigkeit Teilzeitbeschäftigte. Übersteigt das Arbeitseinkommen des neugegründeten Unternehmens schon im ersten Jahr 25000 Euro, ist das Überbrückungsgeld aber oft die bessere Alternative. Welchen Beitrag das neue Instrument zur Schaffung zusätzlicher Beschäftigung leisten kann, ist noch nicht abzusehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die "Ich-AG" - ein neuer Weg aus der Arbeitslosigkeit (2003)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2003): Die "Ich-AG" - ein neuer Weg aus der Arbeitslosigkeit. In: Bundesarbeitsblatt H. 3, S. 4-9.

    Abstract

    Die Autoren stellen das neue Förderungsinstrument der "Ich-AG" bzw. "Familien-AG" vor, das als Existenzgründungszuschuss seit dem 1. Januar 2003 fester Bestandteil des Instrumentariums der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist. Sie erläutern Modellrechnungen zum Vergleich bestehender Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für vormals arbeitslose Existenzgründer (Überbrückungsgeld) mit dem neuen Angebot. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Self-employment policies and migrants' entrepreneurship in Germany (2003)

    Kontos, Maria;

    Zitatform

    Kontos, Maria (2003): Self-employment policies and migrants' entrepreneurship in Germany. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 2, S. 119-135.

    Abstract

    "This paper presents results from a European project on policy and migrants' entrepreneurship in Germany. It develops a concept of biographical policy evaluation by analysing the extent to which the biographical processes that have led to self-employment among migrants in individual cases correspond to those anticipated by policy. The study identifies a biographical structure composed of two phases that shape the status passage to self-employment. During these phases, personal resources are mobilized and/or attempts are made to access policy support. Self-employment policies are fragmented in that they are designed to address specific stages of the process. Migrants are often excluded from policy participation, either as a result of policy failures or through a manner of implementation that is frequently influenced by prejudices and stereotypes. Deprived of class resources and sometimes unable to utilize ethnic resources, migrant would-be entrepreneurs require public support. The 'bridging allowance' scheme to encourage self-employment among the unemployed currently in place in Germany (Überbrückungsgeld) could serve as a model for a more adequate support policy for non-privileged business starters that would better allow for the participation of migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung: Wer gut filtert, fördert besser (2003)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2003): Gründungsförderung: Wer gut filtert, fördert besser. In: IAB-Materialien H. 4, S. 8-9.

    Abstract

    "Der Bericht der Hartz-Kommission hat im Sommer des Jahres 2002 einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsförderung eingeleitet. Die Devise 'Fördern und Fordern' des JobAQTIV-Gesetzes wurde ergänzt um die Leitidee Sicherheit einlösen - Eigeninitiative auslösen'. Zugleich wurde die aktive Arbeitsmarktpolitik ersetzt durch eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik. Aktivierung darf sich aber nicht nur in verschärften Zumutbarkeitskriterien oder der Androhung von Sanktionen erschöpfen. Umgedacht werden muss auch auf der konkreten Maßnahmeebene. Drei Gründerzentren zeigen modellhaft, wie 'investive' Interventionen zu effizienter Eingliederung führen ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonresponse bei Verbleibsuntersuchungen: Korrekturverfahren zu Antwortausfällen am Beispiel ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert wurden (2003)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2003): Nonresponse bei Verbleibsuntersuchungen. Korrekturverfahren zu Antwortausfällen am Beispiel ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert wurden. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 1, S. 77-96.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach der Existenzgründung wird es zunehmend schwierig, Informationen über den Verbleib der vormals mit Überbrückungsgeld Geförderten zu erhalten. War es in einer früheren Projektetappe - nach durchschnittlich drei Jahren in Selbständigkeit - noch möglich gewesen, bei der Befragung der Gründerinnen und Gründer eine Ausschöpfungsquote von annähernd 90 Prozent der Ausgangsstichprobe zu realisieren, so stellt nun zum Abschluss der Untersuchung nicht nur der 'natürliche Schwund' der Unersuchungseinheiten - etwa durch nicht mehr recherchierbare Adressen - die Analyse vor methodische Probleme. Systematische Verzerrungen entstanden auch durch die Erhebungsorganisation. Denn die abschließenden Telefoninterviews wurden nur mit jenen Gründern geführt, die in der vorletzten Befragungswelle ihre Bereitschaft signalisiert hatten, ein weiteres Mal an der Erhebung teilzunehmen. Daraus resultiert ein Positiv-Bias, der entsprechende Korrekturen erfordert. Mit Hilfe eines Worst-Case-Szenarios, einer gebundenen Hochrechnung, Datenabgleichen und einem Gewichtungsverfahren wurde ein 'Korridor' bestimmt, in dem sich die 'wahre' Überlebensquote der ehemaligen Überbrückungsgeld-Empfänger mit großer Wahrscheinlichkeit bewegt. Demnach betreibt gut fünf Jahre nach der Gründung noch immer mindestens jeder zweite der vormals Arbeitslosen sein Unternehmen. Verglichen mit den Befunden anderer Gründerstudien ist für die Gründungsverläufe der Geförderten alles in allem ein ähnlicher Verlauf zu konstatieren wie bei Start-ups, die ohne das Handikap vorangegangener Arbeitslosigkeit getätigt wurden. Trotz der verbleibenden Unschärfen im Datenmaterial und der wachsenden Schwierigkeiten bei der Korrektur dieser Verzerrungen weisen die ehemaligen Überbrückungsgeld-Empfänger noch immer eine respektable Bilanz auf - zumindest auf der Brutto-Ebene. Zu den Netto-Wirkungen der Förderung ist keine Aussage möglich, da eine geeignete Vergleichsgruppe nicht zur Verfügung steht. Auch der Blick auf die Erfolgsfaktoren zeigt wenig Veränderung im Zeitverlauf. Wie schon rund zwei Jahre zuvor liegen die kritischen Faktoren nach wie vor im Bereich des Humankapitals und des Startkapitals. Eine Einschätzung, inwieweit zusätzliche Förderprogramme auf diesen Gebieten eine sinnvolle Flankierung bieten können, muss nachfolgenden Untersuchungen vorbehalten bleiben. Die vielfältigen Initiativen und Angebote, die in den vergangenen Jahren neu geschaffen wurden, können dazu beitragen, weitere Gründungspotenziale zu erschließen. Wenn auch der Beitrag des Überbrückungsgeldes zu diesen positiven Entwicklungen ebenso wenig genau beziffert werden kann wie das Ausmaß von Verdrängungs- und Mitnahmeeffekten, die den Nettoerfolg des Förderinstrumentes auf der Arbeitsmarktebene schmälern, so bleibt doch auf jeden Fall festzuhalten, dass das Überbrückungsgeld einen wichtigen Brückenschlag zurück in den Arbeitsmarkt leistet, auch für jene, die in den neugegründeten Unternehmen Beschäftigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aus Arbeitslosigkeit zur "Ich-AG": Konkurrenz aus dem eigenen Haus (2002)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2002): Aus Arbeitslosigkeit zur "Ich-AG": Konkurrenz aus dem eigenen Haus. In: IAB-Materialien H. 4, S. 12-13.

    Abstract

    Mit der Ich-AG wurde am 1. Januar 2003 neben dem Überbrückungsgeld ein zweites Förderinstrument für Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit eingeführt. In dem Beitrag werden die beiden Instrumente vorgestellt und verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen: Das ESF-BA-Programm im Zusammenspiel mit der Regelförderung des SGB III (2002)

    Kurtz, Beate;

    Zitatform

    Kurtz, Beate (2002): Förderung von Existenzgründungen: Das ESF-BA-Programm im Zusammenspiel mit der Regelförderung des SGB III. (IAB-Werkstattbericht 08/2002), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    Das "ESF-BA-Programm 2000-2006" kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit (BA). Einer der Programmschwerpunkte ist die Förderung des "Unternehmergeistes". Der Bericht präsentiert erste Ergebnisse der Begleitforschung dieses Teilprojekts. Es wird untersucht, welche Personengruppen im Zeitraum zwischen Juli 2000 und Juni 2001 mit den Förderinstrumenten zur Existenzgründung erreicht wurden. Dazu werden zunächst die untersuchten Förderinstrumente beschrieben und Informationen über Anzahl und Struktur der geförderten Fälle gegeben. Begonnen wird dabei mit den Förderinstrumenten des SGB III, also Überbrückungsgeld und Existenzgründungshilfe im Rahmen der Freien Förderung, bevor auf die ergänzenden Fördermöglichkeiten für arbeitslose Existenzgründer im Rahmen des ESF-BA-Programms - Existenzgründungsseminar und Coaching - eingegangen wird. In einem weiteren Schritt erfolgt der Übergang von der fallbezogenen zur teilnehmerbezogenen Ebene, indem die verschiedenen Datenquellen miteinander verknüpft werden. Dadurch kann man die ESF-spezifische Förderung der BA in ihrem Zusammenspiel mit der Regelförderung betrachten und analysieren, wie sich die "reinen" Überbrückungsgeldbezieher und die Empfänger aus der Freien Förderung von den Personen unterscheiden, die sowohl diese Leistungen als auch ESF-BA-Leistungen erhalten haben. Abschließend wird der Frage nachgegangen, wie viele der Teilnehmer, die ein ESF-gefördertes Existenzgründungsseminar besucht haben, zu einem späteren Zeitpunkt tatsächlich gegründet haben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung braucht Betriebe: der Beitrag von Existenzgründungshilfen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (2002)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2002): Beschäftigung braucht Betriebe. Der Beitrag von Existenzgründungshilfen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), S. 121-133.

    Abstract

    "Neue Arbeitsplätze entstehen überwiegend bei kleinen und mittleren Unternehmen. Großunternehmen gelangen dagegen über Rationalisierungs- und Konzentrationsprozesse zu Stellenabbau. Die Unterstützung des Mittelstandes und noch mehr die Förderung der Gründung neuer Unternehmen ist deshalb seit geraumer Zeit schon der Gegenstand regen öffentlichen und auch politischen Interesses. Seitens der Arbeitsförderung gibt es mitttlerweile ein umfangreiches Bündel an Gründungshilfen speziell für Arbeitslose, die den Schritt in die berufliche Selbständigkeit wagen wollen. Damit entziehen sich diese arbeitsmarktpolitischen Instrumente zugleich mehr und mehr der singulären Betrachtung ihrer Effektivität und Effizienz. Wie schon bei ihrer praktischen Umsetzung dieser Programme sind integrative Konzepte auch bei der Begleitforschung zunehmend gefragt. Die zunehmende Verzahnung mit anderen Politikbereichen stellt die Gründungsforschung im IAB vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit (2001)

    Bacher, Johann; Wießner, Frank; Voigt, Kai-Ingo; Müntnich, Michael; Zempel, Jeannette;

    Zitatform

    Bacher, Johann, Michael Müntnich, Kai-Ingo Voigt, Frank Wießner & Jeannette Zempel (2001): Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. In: J. Zempel, J. Bacher & K. Moser (Hrsg.) (2001): Erwerbslosigkeit : Ursachen, Auswirkungen und Interventionen (Psychologie sozialer Ungleichheit, 12), S. 233-249.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit theoretisch und empirisch untersucht. Zunächst werden auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Existenzgründungs- und Arbeitslosenforschung Hypothesen über den Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit entwickelt. Daran anschließend werden zwei empirische Studien zu Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit und deren Ergebnisse dargestellt. Dabei handelt es sich um die Münchner Gründerstudie aus Arbeitslosigkeit und um die IAB-Untersuchung des Überbrückungsgeldes. Abschließend werden Schlußfolgerungen aus den bisherigen Ausführungen diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung - Chancen für Akademikerinnen und Akademiker (2001)

    Bausch, Manfred; Sendelbeck, Anja; Oberlander, Willi; Kräuter, Maria; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Bausch, Manfred, Frank Wießner, Anja Sendelbeck, Maria Kräuter & Willi Oberlander (2001): Existenzgründung - Chancen für Akademikerinnen und Akademiker. In: Arbeitsmarkt-Information H. 1, S. 1-90.

    Abstract

    Das Heft beleuchtet vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und auf der Grundlage empirischer Untersuchungen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der Existenzgründungen in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen dabei Akademikerinnen und Akademiker, deren berufliche Selbständigkeit eine steigende Tendenz aufweist. In einem Exkurs werden Gründungsförderungen in Deutschland mit denen der USA verglichen. Der Abschnitt "Exemplarische Gründerhilfen" beschreibt u.a. die Hilfen der Arbeitsämter für Existenzgründer und schließt mit einer Sammlung von Gründer-Listen in sachlicher Gliederung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Ergebnisse der Existenzgründungsforschung (2001)

    Kay, Rosemarie ; Günterberg, Brigitte; Maaß, Frank; May-Strobl, Eva;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Eva May-Strobl & Frank Maaß (2001): Neue Ergebnisse der Existenzgründungsforschung. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 142 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der 1995 initiierten Gründungs-Offensive 'GO!' wird im ersten Beitrag des Bandes in einer Längsschnittuntersuchung junger Unternehmen analysiert, ob sich die Kampagne zur Verbesserung des Gründungsklimas auch auf die Überlebensfähigkeit junger Unternehmen und die Beschäftigungszahlen auswirkt. Angesichts der zunehmenden Zahl von Existenzgründern, die eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen, ohne die abhängige Beschäftigung aufzugeben, untersucht der zweite Beitrag die Hintergründe, die Entwicklungsfähigkeit und die wirtschaftliche Bedeutung dieser besonderen Form des Unternehmertums." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen: Das Geheimnis des Erfolges (2001)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2001): Existenzgründungen: Das Geheimnis des Erfolges. (IAB-Kurzbericht 05/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht wertet Befragungen von vormals Arbeitslosen aus, die sich mit Unterstützung des Arbeitsamtes (Überbrückungsgeld nach § 57 SGB III) beruflich selbständig gemacht hatten, und führt mit statistischem Material zu diesem Personenkreis eine multivariate Analyse durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Existenzgründungen von verheirateten Männern mittleren Alters mit Berufserfahrung und viel Startkapital, die ein hohes Überbrückungsgeld beziehen und nicht im Dienstleistungsbereich tätig werden, die besten Aussichten haben. Die finanzielle Förderung erweist sich als notwendige, allein aber nicht hinreichende Erfolgsbedingung. Für das Scheitern von Gründungen sind nach Einschätzung der Befragten vor allem ökonomische Faktoren wie Auftragsmangel oder Finanzierungsengpässe, weniger aber berufsfachliche Mängel verantwortlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose werden Unternehmer: eine Evaluation der Förderung von Existenzgründungen vormals Arbeitsloser mit Überbrückungsgeld nach § 57 SGB III (vormals § 55a AFG) (2001)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2001): Arbeitslose werden Unternehmer. Eine Evaluation der Förderung von Existenzgründungen vormals Arbeitsloser mit Überbrückungsgeld nach § 57 SGB III (vormals § 55a AFG). (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 241), Nürnberg, 303 S.

    Abstract

    "Seit 1986 werden in der Bundesrepublik Arbeitslose, die sich selbständig machen wollen, mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III, vormals § 55a AFG) unterstützt. Für den Arbeitsmarkt sollen daraus in zweierlei Hinsicht positive Effekte resultieren: Einerseits leisten die Gründer mit ihrem Schritt in die Selbständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Andererseits können von den neugegründeten Unernehmen - eine günstige Entwicklung vorausgesetzt - zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen, die ihrerseits dem Arbeitsmarkt und der Wirtschaft dienlich sind. Was anfangs mit Skepsis diskutiert wurde, ist heute ein wichtiges Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit tragender Bedeutung für das Gründungsgeschehen. So wurde beispielsweise in den vergangenen Jahren jeweils fast jede fünfte Unternehmensgründung in der Bundesrepublik mit Hilfe des Arbeitsamtes realisiert. Diese zentrale Rolle des Überbrückungsgeldes und nicht zuletzt auch das mittlerweile beträchtliche Finanzvolumen des Förderinstruments sind der Anlass, das Programm einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Neben der Bereitstellung von Strukturinformationen über die Geförderten wird deshalb eine Reihe von Erfolgsindikatoren sowohl auf der individuellen als auch auf der arbeitsmarktlichen Makroebene betrachtet. Die Evaluation wird ergänzt durch Einschätzungen zu Emergenzeffekten wie der Verdrängung oder der Mitnahme, sowie durch Überlegungen zur Kosten-Nutzen-Relation der Förderung. Effektive und effiziente Ressourcenallokation der Versicherungsmittel wie auch die Weiterentwicklung des förderpolitischen Instrumentariums und letztlich auch die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Politikverantwortlichen setzen die Kenntnis von Wirkungsmechanismen und Determinanten voraus. Potenzielle Erfolgsfaktoren werden auf der Grundlage multivariater Kausalanalysen diskutiert. Abschließend wird erörtert, inwieweit die Adaption und Modifikation amerikanischer Ansätze zur Effizienzsteigerung der Gründungsförderung beitragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine zweiter Kreditmarkt für eine zweite Chance (2000)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2000): Eine zweiter Kreditmarkt für eine zweite Chance. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 1, H. 3, S. 357-378.

    Abstract

    Die Autoren beschreiben die Probleme von existenzgründungswilligen Arbeitslosen, das nötige Fremdkapital zu bekommen. Sie stellen den aus ihrer Sicht optimalen "zweiten Kreditmarkt" für Existenzgründer in den USA dar und gehen auf die Situation in Deutschland ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren von Existenzgründungen aus der Arbeitsmarktpolitik: eine multivariate Betrachtung vormals arbeitsloser Existenzgründer, die vom Arbeitsamt mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert werden (2000)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2000): Erfolgsfaktoren von Existenzgründungen aus der Arbeitsmarktpolitik. Eine multivariate Betrachtung vormals arbeitsloser Existenzgründer, die vom Arbeitsamt mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert werden. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 518-532.

    Abstract

    Seit fast anderthalb Jahrzehnten werden Arbeitslose, die sich selbständig machen wollen, vom Arbeitsamt mit dem Überbrückungsgeld unterstützt. Was anfangs mit Skepsis betrachtet und durchaus kontrovers diskutiert wurde, ist heute ein bedeutsames Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Aus 5.576 Geförderten des Jahres 1986 wurden 98.114 im Jahre 1999. Entsprechend wuchs auch das Finanzvolumen des Förderprogramms. Zugleich hat die Förderung des Arbeitsamtes erhebliche Bedeutung für das Gründungsgeschehen in der Bundesrepublik erlangt. So wurde in den letzten beiden Jahren fast jede fünfte Unternehmensgründung mit Hilfe des Arbeitsamtes realisiert. In dem Beitrag werden Wirkung und Erfolg des Überbrückungsgeldes einer kritischen Würdigung unterzogen. Hierzu werden die Ergebnisse einer seit 1995 durchgeführten IAB-Untersuchung vorgestellt. Vorrangiges Ziel der Untersuchung war neben der Gewinnung von Strukturinformationen über die Geförderten eine Analyse verschiedener Erfolgsindikatoren, sowohl auf der Individualebene als auch auf der arbeitsmarktlichen Makroebene. Daneben lag ein weiterer Fokus des Projektes auf der kausalanalytischen Betrachtung möglicher Erfolgsfaktoren. Als wesentliche Determinanten erwiesen sich dabei insbesondere das Startkapital und das unternehmensspezifische Humankapital. (IAB2)

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