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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung in Deutschland: ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen (2015)

    Piegeler, Monika; Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Piegeler, Monika & Klaus-Heiner Röhl (2015): Gründungsförderung in Deutschland. Ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen. (IW policy paper 2015,17), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen führen oft stärker als die Forschung und Entwicklung etablierter Unternehmen zu grundlegenden Innovationen, die neue Ideen in traditionelle Branchen tragen. Sie können zudem den Aufstieg ganz neuer Wirtschaftszweige wie Internetwirtschaft oder Biotechnologie initiieren. Deshalb bieten Bund und Länder, aber auch die Europäische Union umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Gefördert werden Startups in der Hoch- und Spitzentechnologie, aber auch Gründungen ohne Technologieanspruch. Doch trotz der gut ausgebauten Förderkulisse ist die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit gut 10 Jahren kontinuierlich rückläufig. Dies stellt einen Widerspruch dar, auf den in diesem Policy Paper im Anschluss an einen Überblick über die Maßnahmen zur Gründungsförderung näher eingegangen wird. Es werden darüber hinaus Optionen dafür vorgestellt, wie die Gründungsschwäche in Deutschland überwunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4662 (16.04.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurde der Gründungszuschuss zum 28. Dezember 2011 bereits ab der ersten Förderphase in eine Ermessensleistung umgewandelt, der notwendige Restanspruch auf Arbeitslosengeld von 90 auf 150 Tage erhöht und die Förderstruktur von neun Monaten Grundförderung (Höhe des vorherigen Arbeitslosengeldes plus 300 Euro zur sozialen Absicherung) plus sechs Monate mögliche Anschlussförderung (300 Euro monatlich) in eine sechs Monate dauernde Grundförderung mit einer möglichen Anschlussförderung für neun Monate geändert. Die Evaluierung wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung nach § 282 SGB III durchgeführt. Sie setzt sich aus einem quantitativen und einem qualitativen Forschungsprojekt zusammen. Im Rahmen der quantitativen Forschung wurde durch den Vergleich der Teilnehmerstrukturen vor und nach der Reform untersucht, ob die mit den Änderungen verbundenen Ziele erreicht werden konnten. Mit der qualitativen Forschung wurde untersucht, welche Wirkungen die Änderungen auf die Prozesse der Bewilligung in den Agenturen für Arbeit und auf das Verhalten der Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher hatten. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung (2014)

    Bernhard, Stefan; Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Hans J. Pongratz (2014): Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 218-226., 2014-04-08. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-218

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Arbeits- und Sozialverwaltung hat sich seit ihren Anfängen vor knapp drei Jahrzehnten differenziert. Quantitativ hat sie zumindest zwischenzeitlich zum Anstieg der Gründungen in Deutschland maßgeblich beigetragen. In diesem Beitrag geht es um die tägliche Praxis der Gründungsförderung mit dem Einstiegsgeld im Bereich der Grundsicherung (SGB II). Wir gehen davon aus, dass die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit konkreten Erwartungen hinsichtlich Gründungsberatung, Verwaltungshandeln und Einzelfallorientierung verbunden ist. Angesichts der unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Erwartungen können die Jobcenter diese immer nur teilweise bedienen. Vier Routinen erweisen sich als entscheidend für die Implementation des Einstiegsgeldes: die Prozeduralisierung der Entscheidung, die Bindung der unternehmerischen Bewertung an externe Expertise, der Kompetenzaufbau durch interne Spezialisierung und die Komplexitätsreduktion durch einen Verhaltens- und Plausibilitätscheck. Diese Verfahrensroutinen ermöglichen es den Fachkräften, die Balance zwischen unterschiedlichen Erwartungen zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland: Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht (2014)

    Bock-Schappelwein, Julia; Rhein, Thomas; Mahringer, Helmut; Fuchs, Stefan; Putz, Sabine; Konle-Seidl, Regina; Huemer, Ulrike; Tamler, Petra;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia, Stefan Fuchs, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Regina Konle-Seidl, Thomas Rhein, Sabine Putz & Petra Tamler (2014): Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland. Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht. Wien, 103 S.

    Abstract

    "Zum Aufgabenspektrum der Arbeitsmarktpolitik gehören neben der Bereitstellung existenzsichernder Leistungen (passive Arbeitsmarktpolitik) die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration (aktive Arbeitsmarktpolitik) in Form von Beschäftigungsprogrammen, Qualifizierungsangeboten, der Beratung und Vermittlung. In einer modernen Politikkonzeption werden aktive und passive Arbeitsmarktpolitik nicht als getrennte, sondern als interagierende Systeme verstanden. Aus der Gegenüberstellung von Ausgaben und Mittelaufbringung der Arbeitsmarktpolitik-Systeme in Österreich und Deutschland zeigt die vorliegende Studie praktizierte Kombinationen eines aktiven und passiven Mitteleinsatzes auf. Österreich gibt demnach für Schulungen, Sicherung des Lebensunterhalts und Frühpensionierungen mehr, für Service, Beschäftigungsanreize und Gründungsinitiativen weniger aus als Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit" (2014)

    Caliendo, Marco ; Schütz, Holger; Kritikos, Alexander; Künn, Steffen; Schröder, Helmut; Loersch, Christian;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos, Steffen Künn, Christian Loersch, Helmut Schröder & Holger Schütz (2014): Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit". (IZA research report 61), Bonn, 190 S.

    Abstract

    Die Evaluationsstudie zielt darauf ab, die Wirkungen der beiden Programme 'Gründercoaching Deutschland' (GCD) und 'Gründercoaching Deutschland- Gründungen aus der Arbeitslosigkeit' (GCD-AL) - aufgelegt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - detailliert zu untersuchen und Aufschlüsse über Wirkungsweisen und -mechanismen zu gewinnen. Hierfür setzt die Studie drei Untersuchungsebenen ein: (1) Untersuchung der Struktur der geförderten Unternehmen (Monitoring), (2) Analyse der Umsetzungspraxis (Implementation) und (3) Untersuchung der Effektivität der Programme (Wirkung). Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse können die Programme und ihr Fördereinsatz bewertet und Politikempfehlungen zu ihrer weiteren Ausgestaltung gegeben werden. Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der gesamten Evaluation zusammen und ersetzt damit vorangegangene Zwischenberichte. Ergebnisse der Wirkungsanalyse nehmen in diesem Rahmen für die Gesamtevaluation einen zentralen Stellenwert ein. Im Gang der Darstellung werden nach einer Beschreibung der theoretischen Überlegungen zum Gründungsprozess und der Wirkungsweise Auswertungen der KfW-Monitoringdaten dargestellt (Beschreibung der Teilnehmerstrukturen sowie ein Vergleich im Rahmen einer komparativen Analyse mit dem allgemeinen Gründungsgeschehen). Dem schließen sich Ergebnisse der qualitativen Implementationsanalyse an. Vollständig neu im Abschlussbericht ist die Darstellung der Ergebnisse der Telefonbefragung, wobei sowohl deskriptive sowie kausale Befunde referiert und diskutiert werden. Den Schluss bildet die Zusammenfassung der Ergebnisse der maßgeblichen Indikatoren für die ESF-Berichterstattung und ein Fazit der durchgeführten Evaluation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb (2014)

    Metzger, Georg;

    Zitatform

    Metzger, Georg (2014): KfW-Gründungsmonitor 2014. Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt, Main, 10 S.

    Abstract

    "Wieder mehr Gründer in Deutschland - Boom im Nebenerwerb, Tiefstand im Vollerwerb: Im Jahr 2013 stieg die Anzahl der Gründer um 93.000 auf 868.000 (+12 % ggü. 2012). Das Plus ist auf deutlich mehr Nebenerwerbsgründer (+102.000 auf 562.000) zurückzuführen. Der Bruttobeschäftigungseffekt der Gründungstätigkeit ist gestiegen - Neugründer stellen mehr Mitarbeiter ein: Von Neugründern wurden 2013 rund 419.000 vollzeitäquivalente Stellen geschaffen (+9 % ggü. 2012). Davon entfielen 216.000 Stellen auf eigene Stellen von Vollerwerbsgründern und rund 203.000 Stellen auf von Gründern angestellte Mitarbeiter. Nochmals mehr Gründer mit expliziter Geschäftsidee - Gründer testen neue Ideen im Nebenerwerb. Frauen holen auf - im Nebenerwerb gründen Frauen und Männer jetzt gleich häufig: Im Jahr 2013 erfolgten 43 % der Existenzgründungen durch Frauen. Dies ist der höchste bisher gemessene Anteil. Im Nebenerwerb sind Frauen und Männer dabei das zweite Mal nach 2007 gleich häufig vertreten. Im Vollerwerb starteten Frauen jede dritte Existenzgründung. Im Vollerwerb stellen mehr Sologründer Mitarbeiter ein: Sologründer, also Gründer ohne einen Gründungspartner, sind die Regel; 2013 starteten 77 % der Gründer allein. Sologründer im Vollerwerb stellen dabei aber immer häufiger Mitarbeiter ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2014)

    Røed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Røed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2014): Unemployment insurance and entrepreneurship. In: Labour, Jg. 28, H. 4, S. 430-448. DOI:10.1111/labr.12040

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship at a glance 2014 (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): Entrepreneurship at a glance 2014. (Entrepreneurship at a glance), Paris, 104 S. DOI:10.1787/entrepreneur_aag-2014-en

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise und die damit verbundene strengere Kreditvergabe haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren deutlich weniger neue Unternehmen gegründet wurden. Außerdem kämpfen viele junge Firmen aufgrund der verschärften Marktbedingungen ums Überleben oder konnten nicht so wachsen wie erhofft. Kleine und kleinste Unternehmen mussten häufig ganz schließen.
    Die vierte Ausgabe von 'Entrepreneurship at a Glance' liefert umfassende und vergleichbare Statistiken zu Unternehmertum weltweit. Unter anderem gibt es Daten zu Firmengründungen und -schließungen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Informationen über 'Unternehmertypen', beispielsweise in Hinsicht auf Alter, Geschlecht und Herkunft. Die aktuelle Ausgabe enthält neue Indikatoren auf regionaler Ebene sowie ein Sonderkapitel zu Innovationsaktivitäten von Unternehmen unterschiedlicher Größe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Online-Zugang zu den einzelnen Kapiteln
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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern (2013)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim; Pongratz, Hans;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Hans Pongratz & Joachim Wolff (2013): Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern. (IAB-Kurzbericht 27/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Einstiegsgeld für Existenzgründungen soll Beziehern von Arbeitslosengeld II als Anreiz dienen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, um - zumindest auf längere Sicht - ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Unterstützung von Existenzgründungen als Alternative zur Vermittlung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Arbeit ist für Jobcenter von strategischer Bedeutung, obwohl es vergleichsweise wenige Förderfälle gibt. Die Handhabung des Instruments wurde in ausgewählten Jobcentern mit einer qualitativen Implementationsstudie untersucht. Vor allem die Auswahl aussichtsreicher Gründungsprojekte erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe. Die Autoren zeigen typische Routinen, mit denen die Jobcenter diese Aufgabe angehen und Handlungsprobleme, die bei der Gründungsförderung entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (2013)

    Braun, Hans-Jürgen; Grimm, Christopher; Härpfer, Marco; Papenroth, Christiane;

    Zitatform

    Braun, Hans-Jürgen, Christopher Grimm, Marco Härpfer & Christiane Papenroth (2013): Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "Statistische Ergebnisse zur 'Aktivierung' beschreiben, wie viele Arbeitsuchende sich mit Hilfe von Instrumenten der Arbeitsförderung aktiv an der Überwindung von Arbeitslosigkeit und/oder Hilfebedürftigkeit beteiligen. Aktivierungsquoten setzen die Anzahl der Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung zur Gesamtzahl der zu aktivierenden Personen ins Verhältnis und machen so absolut gemessene Größen besser vergleichbar und interpretierbar. Es gibt unterschiedliche Abgrenzungen der Aktivierungsquoten. Die arbeitsmarktorientierte Aktivierungsquote (AQ1) setzt die Zahl der Maßnahmeteilnehmer zu der Zahl an Arbeitslosen plus den Maßnahmeteilnehmern (jeweils ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') in Beziehung; sie kann nach Rechtskreisen differenziert dargestellt werden. Die an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) orientierte, arbeitsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2a) beschreibt die Relation Maßnahmeteilnehmer des SGB II (ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') zu erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Abweichend davon, bezieht sich die eLb-orientierte, ausbildungsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2b) im Zähler auf die berufsausbildungsnahe Förderung. In Ermangelung eines eindeutigen Abgrenzungskriteriums für den Nenner werden für den Rechtskreis SGB III keine entsprechenden Quoten berechnet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 7, S. 3-16.

    Abstract

    "In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Selbständigen in Deutschland kräftig gestiegen. Dies ist fast ausschließlich auf die Entwicklung bei allein tätigen Selbständigen (Solo-Selbständigen) zurückzuführen. Besonders stark hat sich dabei die Zahl selbständiger Frauen erhöht. Auch wenn ein Teil der Solo-Selbständigen hohe Einkünfte erzielt, liegt das mittlere Einkommen dieser Erwerbstätigengruppe unter dem der Arbeitnehmer. Viele kommen über Einkünfte, wie sie Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beziehen, nicht hinaus. Der Anteil der Geringverdiener unter den Solo-Selbständigen ist zwar seit Mitte der letzten Dekade gesunken, er liegt aber immer noch bei knapp einem Drittel oder etwa 800 000 Personen. Eine Solo-Selbständigkeit ist häufig nur eine vorübergehende Beschäftigungsform. Die meisten der Solo-Selbständigen, die ihr Geschäft aufgeben, wechseln in eine abhängige Beschäftigung. Dies mag auch daran liegen, dass für manche der Gang in die Selbständigkeit wegen fehlender Beschäftigungsalternativen ohnehin nur eine Notlösung war. Zudem könnte Unzufriedenheit mit dem Einkommen aus der selbständigen Beschäftigung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed (2013)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2013): Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed. (IZA discussion paper 7460), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Recent microeconometric evaluation studies have shown that start-up subsidies for unemployed individuals are an effective policy tool to improve long-term employment and income prospects of participants, in particular compared to other active labor market programs (e.g. training, job search assistance or job creation schemes). What has not been examined yet are the potentially heterogeneous effects of start-up programs across regional labor markets. Labor demand side restrictions in areas with relatively bad labor market conditions generally increase entries into start-up programs as job offers are limited and starting an own business is an opportunity to leave unemployment. However, the survival of firms in deprived areas is also lower, such that the overall effect remains an empirical question. We use a combination of administrative and survey data and observe participants in two distinct start-up programs in Germany for five years after start-up as well as a control group of unemployed who did not enter these programs. We add information on unemployment rates and GDP per capita at the labor agency district level to distinguish regional labor markets. Using propensity score matching methods we find supportive evidence that the founding process and development of businesses as well as program effectiveness is influenced by prevailing economic conditions at start-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit (2013)

    Evers, Katalin; Wießner, Frank; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin, Michael Schleinkofer & Frank Wießner (2013): Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit. (IAB-Kurzbericht 12/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Wandel der Erwerbsformen verändert auch der traditionelle Mittelstand in Deutschland sein Gesicht: Seit Ende der 1990er Jahre gibt es immer mehr Selbstständige mit arbeitnehmerähnlichen Eigenschaften. Allerdings gelten Arbeitnehmerschutzrechte für sie häufig nicht und ihre soziale Absicherung ist oft unzureichend. Bei einem Scheitern ihrer Unternehmung droht Existenzgründern oft der finanzielle und soziale Absturz. Um diesen etwas abzumildern, haben Selbstständige seit Februar 2006 unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, der Arbeitslosenversicherung freiwillig beizutreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung von "Konventionen" in der Arbeitsverwaltung: die Vergabepraxis des Gründungszuschusses (2013)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2013): Zur Bedeutung von "Konventionen" in der Arbeitsverwaltung. Die Vergabepraxis des Gründungszuschusses. (IAB-Bibliothek 342), Bielefeld: Bertelsmann, 143 S. DOI:10.3278/300810w

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist das bedeutendste Förderinstrument zur Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Während umfangreiche Evaluationsstudien zu seinen arbeitsmarktpolitischen Wirkungen vorliegen, gibt es bislang kaum theoriegeleitete Arbeiten, die seine Vergabe in den Arbeitsagenturen beleuchten. Dieser Prozess selbst ist von einer hohen Unsicherheit geprägt, da der Markterfolg von Unternehmensgründungen a priori ungewiss ist. Empirisch zeigt sich, dass sowohl die Mitarbeiter in den Arbeitsagenturen als auch die Existenzgründer ihre Rolle in den Vermittlungsgesprächen sehr unterschiedlich wahrnehmen und gestalten. Der Autor geht in seiner qualitativen Studie der Frage nach, welche Konventionen in dieser Situation der Unsicherheit für die beteiligten Akteure in der Arbeitsverwaltung präsent und handlungsleitend sind - und welchen Unterschied es macht, wenn Existenzgründungsgespräche stärker an der einen oder anderen Konvention orientiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch (2013)

    Jahn, Elke ; Springer, Angelina;

    Zitatform

    Jahn, Elke & Angelina Springer (2013): Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch. (IAB-Kurzbericht 26/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Selbstständige können sich seit 2006 unter bestimmten Voraussetzungen in der Arbeitslosenversicherung freiwillig weiterversichern. Diese Regelung gilt in Deutschland als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Die Autorinnen untersuchen den Versicherungsfall, also den tatsächlichen Leistungsbezug von vormals freiwillig versicherten Selbstständigen: Wer sind diese Leistungsbezieher, wie lange und wie oft nehmen sie Leistungen in Anspruch und was tun sie nach dem Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung von Frauen im SGB II: welche Rolle spielt der Familienhintergrund? (2013)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2013): Förderung von Frauen im SGB II. Welche Rolle spielt der Familienhintergrund? In: Forum Arbeit H. 1, S. 3-5., 2013-03-08.

    Abstract

    "Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, um die Eingliederungschancen von arbeitslosen ALG-II-Empfänger/innen zu verbessern. Dazu zählen Arbeitsgelegenheiten, schulische und betriebliche Trainingsmaßnahmen, geförderte berufliche Weiterbildungen, Einstiegsgeld sowie der Eingliederungszuschuss. Dabei sollen Frauen mindestens entsprechend ihres Anteils an den Arbeitslosen sowie ihrer relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit gefördert werden (§ 16 Abs. 1 Satz 4 SGB II, siehe Darstellung in Weinkopf u.a. (2009), S. 9). Dies soll dazu beitragen, Nachteilen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Ist diese Gleichstellung Realität? Spielt der Familienhintergrund der Frauen dabei eine Rolle? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Deutschland (2013)

    Mai, Christoph-Martin; Marder-Puch, Katharina;

    Zitatform

    Mai, Christoph-Martin & Katharina Marder-Puch (2013): Selbstständigkeit in Deutschland. In: Wirtschaft und Statistik H. 7, S. 482-496.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Selbstständigkeit in Deutschland statistisch. Besonderes Interesse gilt dabei den Unterschieden zwischen den Selbstständigen mit und ohne abhängig Beschäftigte, aber auch der Frage, ob Unterschiede im Vergleich zur Gruppe der Arbeitnehmer vorliegen. Ein Blick auf soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität und Bildung gibt weitergehende Informationen. Ferner wird untersucht, ob sich die Selbstständigkeit gesamtwirtschaftlich dynamisch entwickelte oder ob es Schwerpunktbereiche gab. Die Analyse zieht ergänzend Aspekte wie Arbeitszeit, vor allem die Teilzeitbeschäftigung, aber auch das Einkommen ein. Um beurteilen zu können, ob die Entwicklungen in Deutschland spezifisch oder mit anderen Ländern vergleichbar sind, werden ausgewählte Fragen auch im internationalen Kontext behandelt.
    Großen Anteil an der Entwicklung der Zahl der Selbstständigen hat die Gruppe der sogenannten Solo-Selbstständigen. Mehr als drei Viertel des Anstiegs der Selbstständigenzahlen entfallen auf diejenigen, die alleine ein Unternehmen betreiben und keine Mitarbeiter beschäftigen. Damit hat sich die Struktur der Selbstständigkeit im Zeitablauf zugunsten der Solo-Selbstständigen gewandelt. War noch in den 1990er-Jahren der Begriff Selbstständigkeit mehrheitlich verbunden mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die zusammen mit abhängig Beschäftigten arbeiteten, hat sich dies insbesondere seit der Jahrtausendwende geändert. Maßgeblich für diese Entwicklung dürften vor allem staatliche Förderprogramme gewesen sein, aber auch der allgemeine wirtschaftliche Strukturwandel begünstigte bestimmte Dienstleistungsberufe, die einen hohen Anteil an Solo-Selbstständigen aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2013: Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt - kein Anstieg in Sicht (2013)

    Metzger, Georg; Ullrich, Katrin;

    Zitatform

    Metzger, Georg & Katrin Ullrich (2013): KfW-Gründungsmonitor 2013. Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt - kein Anstieg in Sicht. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt, Main, 12 S.

    Abstract

    "Rückgang der Gründungsaktivität setzt sich fort: Im Jahr 2012 haben sich erneut weniger Menschen in Deutschland selbstständig gemacht.
    Durch den Rückgang der Gründerzahl reduziert sich der direkte Bruttobeschäftigungseffekt durch Neugründungen: Von Neugründern wurden insgesamt 383.000 vollzeitäquivalente Stellen geschaffen (-14 % ggü. 2011). Davon 212.000 Stellen für die Gründer im Vollerwerb selbst und 171.000 für angestellte Mitarbeiter.
    Es gibt deutlich mehr Chancengründer: Gründer des Jahres 2012 haben mit ihrem Gründungsprojekt also häufiger eine explizite Geschäftsidee umgesetzt als Gründer des Vorjahres (2012: 47 %; 2011: 35 %).
    Mehr Gründer in den Freien Berufen: Im Jahr 2012 ist der Anteil von Gründern in den Freien Berufen auf 39 % gestiegen.
    Folgende Gründungshemmnisse sind weiter verbreitet als noch vor fünf Jahren: Bürokratische Hürden und Verzögerungen, die Belastung für die Familie, das finanzielle Risiko, Finanzierungsschwierigkeiten sowie der Verzicht auf Vorteile aus abhängiger Beschäftigung (wie Sicherheitsaspekte oder begrenzte Arbeitszeiten).
    Zügige Umsetzung von Gründungsplänen: Drei Viertel der Vollerwerbsgründer brauchen meist deutlich weniger als ein Jahr von der ersten Idee bis zur Umsetzung der Gründung.
    Gründer arbeiten durchschnittlich mehr als Arbeitnehmer: Vollerwerbsgründer haben im Durchschnitt eine 48-Stunden-Woche, Nebenerwerbsgründer arbeiten durchschnittlich 13 Stunden pro Woche im Rahmen ihrer Selbstständigkeit.
    Gemessen an der Veränderung des Haushaltseinkommens zahlt sich die Selbstständigkeit meist aus. Der rechnerische Stundenlohn von Gründern liegt aufgrund der hohen Arbeitszeit aber häufig auf Niedriglohnniveau. Gründer fallen mit ihrem Haushaltseinkommen häufiger in höhere Einkommenskategorien als Arbeitnehmer. Ein großer Teil der Gründer (42 %) erzielt mit dem Schritt in die Selbstständigkeit ein höheres Haushaltsnettoeinkommen als davor.
    Weniger Gründer aus der Arbeitslosigkeit: Infolge der restriktiveren Ausgestaltung der Förderung durch die BA kamen erwartungsgemäß weniger Gründer aus der Arbeitslosigkeit (-32 % ggü. 2011). Viele Menschen wagen aber auch ohne BA-Förderung den Schritt aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit. Der Anteil der Nebenerwerbsgründer ist dabei auf 41 % gestiegen (+10 Prozentpunkte ggü. dem Durchschnitt 2008 - 2011)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellen- und Methodenband
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    Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern (2013)

    Pongratz, Hans J. ; Wolff, Joachim; Bernhard, Stefan; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J., Stefan Bernhard, Joachim Wolff & Markus Promberger (2013): Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern. (IAB-Forschungsbericht 03/2013), Nürnberg, 134 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Implementationsstudie zum Umgang mit dem Einstiegsgeld (ESG) in der Gründungsvariante in den Grundsicherungsstellen.
    Rein deskriptiv betrachtet hat die Zahl der Förderungen mit Einstiegsgeld auf insgesamt geringem Niveau nach der Einführung im Jahr 2005 zunächst einen kleinen Boom erlebt und erreichte in den Jahren 2006 und 2007 jährliche Zugänge von mehr als 32 Tsd. Förderfällen. In Relation zum durchschnittlichen Bestand arbeitsloser erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in Höhe von 2,8 Mio. Personen im Jahr 2006 und 2,5 Mio. Personen im Jahr 2007 war die Anzahl der Förderfälle dennoch gering. Seit dem Jahr 2007 hat die Zahl der Eintritte in die Förderung schrittweise nachgelassen, was sich nicht alleine durch einen Rückgang des Bestands arbeitsloser Arbeitslosengeld-II-Bezieher erklären lässt. Auf Grundlage der vorliegenden Studie können wir annehmen, dass der Rückgang der Förderfälle nicht in erster Linie auf ein abnehmendes Interesse von angehenden GründerInnen an der Einstiegsgeldförderung zurückzuführen ist, sondern zumindest teilweise auch auf veränderte Vergabeverfahren in den Grundsicherungsstellen.
    In der Studie werden drei Handlungsprobleme der Gründungsförderung im SGB II identifiziert. (1) Die Entscheidungslage der Gründungsförderung ist im Vergleich zur Vermittlung in abhängige Beschäftigung vielschichtiger, u. a. da neben der Gründungseignung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten auch das zukünftige Erfolgspotenzial des Gründungsvorhabens auf Basis einer prospektiven Marktanalyse einzuschätzen ist. Zudem muss über den gesamten Auswahl- und Beratungsprozess im Vorfeld der Gründung hinweg nach jeweils aktueller Sachlage geprüft werden, ob eine Rückkehr zur Arbeitsvermittlung nicht doch der vielversprechendere Weg aus dem Leistungsbezug wäre. (2) Die gesamte gründungsbezogene Kommunikation zwischen Integrationsfachkräften und gründungswilligen ALG-IIBeziehern findet beim Einstiegsgeld in einem bestimmten institutionellen Kontext statt, der sich vom Ideal einer Gründungsberatung deutlich unterscheidet. Auskünfte, die weit in das Privatleben der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten hineinreichen, können für die Gründungsvorbereitung bedeutsam sein, aus bestimmten Gründen jedoch verweigert werden, beispielsweise weil negative Folgen für die Leistungshöhe befürchtet werden. Insgesamt kann man festhalten, dass die Kommunikationsmuster zwischen Förderwilligen und Jobcentern auf die Prüfung von Fördervoraussetzungen verengt und Informationszugänge begrenzt sind. (3) Der Beratungsansatz, den die externen Kooperationspartner verfolgen, ist prinzipiell geeignet, diese institutionell vorbelastete Kommunikation von ALG-II-Beziehern und Fachkräften zu ergänzen. Empirisch zeigt sich jedoch, dass die Potenziale zur Komplementarität und die Chancen auf einen gemeinsamen, fallbezogenen Lernprozess nicht ausgeschöpft werden. Stattdessen ist eine Tendenz zu wechselseitiger Vereinseitigung zu diagnostizieren: Gründungsberatungen konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung der Gründungsvorhaben und berücksichtigen die besondere Situation der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nur am Rande (insbesondere das Risiko anhaltender Leistungsbedürftigkeit nach der Neugründung); die Jobcenter wiederum konzentrieren sich auf die mehr oder weniger eng ausgelegte Prüfung von Fördervoraussetzungen und lagern die Verantwortung für die wirtschaftliche Bewertung der Gründungsprojekte an ihre Kooperationspartner aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2013)

    Roed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Roed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2013): Unemployment insurance and entrepreneurship. (IZA discussion paper 7121), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven (2013)

    Sommer, Jörg; Matysik, Alexander; Leusch, Martin;

    Zitatform

    Sommer, Jörg, Alexander Matysik & Martin Leusch (2013): Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 02), Bremen, 59 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel, der sich durch ein Wachstum von prekären Beschäftigungsverhältnissen und eine fortschreitende Ausdifferenzierung der Erwerbsformen auszeichnet. Ein neues Phänomen sind 'geförderte Existenzgründungen' von vormals arbeitslosen Menschen, die besonders im Zuge der Hartz-Reformen ausgeweitet worden sind. Die vorliegende Studie fokussiert auf die Sicht der geförderten Existenzgründerinnen und Existenzgründer und deren subjektiven Wahrnehmungen. Die hierzu befragten Gründungspersonen geben einen intensiven Einblick über ihre jeweiligen Motivationslagen, über die von ihnen in Anspruch genommenen Unterstützungs- und Beratungsangebote sowie über ihre derzeitigen und zukünftigen Arbeits- und Lebenssituationen. Trotz der konstatierten großen individuellen Zufriedenheit rückt die von der Politik proklamierte 'Kultur der Selbstständigkeit' aufgrund der massiven Beschneidung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums wieder in weite Ferne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung: empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag (2013)

    Springer, Angelina;

    Zitatform

    Springer, Angelina (2013): Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung. Empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag. (IAB-Forschungsbericht 15/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit Februar 2006 haben Selbstständige, Auslandsbeschäftigte sowie Pflegepersonen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Die Regelung war zunächst bis Ende des Jahres 2010 befristet. Im Jahr 2011 wurde die Versicherungsmöglichkeit neu gestaltet und im SGB III (Sozialgesetzbuch - Drittes Buch) dauerhaft verankert. Die freiwillige Versicherung gilt als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Bislang lagen jedoch kaum Informationen darüber vor, welche Personen die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. Der vorliegende Bericht beantwortet für die größte Nutzergruppe, die Selbstständigen, folgende Fragen: Wer sind die vormals selbstständigen Leistungsbezieher? Wie lange und häufig nehmen Leistungsbezieher die Versicherung in Anspruch? In welchen Erwerbsstatus wechseln vormals selbstständige Leistungsbezieher nach Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/14675) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2013): Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/14675). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14763 (17.09.2013)), 8 S.

    Abstract

    Die Fraktion der SPD vertritt die Auffassung, dass Gründerinnen und Gründer stärker unterstützt werden müssen als bisher, vor allem durch einen besseren Zugang zu Förderprogrammen und Fremdkapital, den Abbau unnötiger Bürokratie und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der SPD-Fraktion nach dem Gründungsgeschehen in Deutschland seit 2009, nach Gründungen aus Arbeitslosigkeit, nach Förderung der Selbständigkeit durch den Gründungszuschuss nach SGB III, nach Beschäftigungseffekten von Neugründungen, nach Förderprogrammen und der Gründungsbereitschaft von Frauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige in der Arbeitsverwaltung: eine Rahmenanalyse nach Goffman (2012)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2012): Selbständige in der Arbeitsverwaltung. Eine Rahmenanalyse nach Goffman. In: M. Bereswill, C. Figlestahler, L. Y. Haller, M. Perels & F. Zahradnik (Hrsg.) (2012): Wechselverhältnisse im Wohlfahrtstaat : Dynamiken gesellschaftlicher Justierungsprozesse, S. 233-254.

    Abstract

    "Die Analyse der Interaktionen in der Arbeitsverwaltung schließt an Goffmans Rahmenanalyse an. Zentrale These des Beitrags ist, dass die Interaktionsteilnehmer sich bei der primären Rahmung der Gespräche zur Gründungsförderung am Erwartungshorizont der Standardisierung orientieren. Die Besprechung der Selbständigkeitsprojekte der Versicherten geschieht damit unter dem Gesichtspunkt bürokratischen Handelns, mit der Konsequenz, dass Erwartungen, die auf die alternativen Horizonte der Einzelfallorientierung und der angemessenen Gründungsberatung verweisen, nicht oder nur peripher bedient werden. In einigen Interaktionen wird die primäre Rahmung als Verwaltungsakt allerdings so transformiert, dass die Standardisierung hinter die Orientierungen der Einzelfalladäquanz oder der Gründungsberatung zurücktritt. Solche Transformationen sind jedoch labile situative Errungenschaften, die jederzeit kollabieren und das Gespräch wieder auf die basal primäre Rahmung zurückwerfen können. In der Konsequenz führt das dazu, dass die Gründungsförderung der öffentlichen Arbeitsverwaltung nicht alle Erwartungen erfüllt, mit denen sie sich konfrontiert sieht. Der Beitrag ist in vier Abschnitte unterteilt. Zunächst wird in den Untersuchungsgegenstand Gründungszuschuss eingeführt und die qualitative Implementationsstudie vorgestellt, auf die sich die Ausführungen stützen (1). Im anschließenden Abschnitt werden die theoretische Perspektive Goffmans in Erinnerung gerufen und dann die Erwartungshorizonte skizziert, aus denen sich konkurrierende Handlungsimperative für die Vermittlungsgespräche ableiten lassen (2). Im dritten Abschnitt wird argumentiert, dass sich die primären Rahmungen der Interaktionen auf den Erwartungshorizont der Standardisierung - d.h. der Gründungszuschussvergabe - beziehen (3.1). Im Anschluss daran werden Beispiele für die primäre Rahmung von Gesprächssequenzen als Gründungszuschussvergabe (3.2) sowie die Transformation dieser Rahmung als Selbständigkeitsberatung beziehungsweise als einzelfallorientierte Entscheidungsbegleitung angeführt (3.3). Abschließend wird der Beitrag mit Blick auf die Konsequenzen resümiert, die sich aus der Analyse in den Begriffen Goffmans für die Bewertung der Praxis in den Arbeitsagenturen ziehen lassen (4)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform (2012)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2012): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 8, S. 182-190., 2012-06-01. DOI:10.3790/sfo.61.8.182

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist in finanzieller und arbeitsmarktpolitischer Hinsicht ein Eckpfeiler der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. In diesem Beitrag werden zunächst die Ergebnisse einer aktuellen Implementationsstudie zum Gründungszuschuss vorgestellt und dann die Auswirkung der Neujustierung dieses Förderinstruments diskutiert. Analytischer Ausgangspunkt sind die konkurrierenden Erwartungshorizonte der bürokratischen Standardisierung, Einzelfallorientierung und der angemessenen Gründungsberatung aus denen sich widersprüchliche Anforderungen an die Arbeit in den Agenturen ableiten lassen. Trotz dieses Spannungsfeldes waren die an der Umsetzung Beteiligten mit dem Förderinstrument bisher in hohem Maße zufrieden. Mit der Reform des Gründungszuschusses verändern sich die Vergabepraktiken massiv und die Anforderungen insbesondere an die Vermittlerinnen und Vermittler nehmen zu. Während das Kostenziel der Reform wahrscheinlich erreicht werden wird, muss ex ante unklar bleiben ob auch der Anteil der Mitnahmen wie beabsichtigt sinkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2012)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen; Hogenacker, Jens;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 2, S. 99-123., 2012-02-16. DOI:10.1007/s12651-012-0104-z

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen der Erwartungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 - 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungszuschuss für Arbeitslose: Bislang solider Nachfolger der früheren Programme (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Gründungszuschuss für Arbeitslose: Bislang solider Nachfolger der früheren Programme. (IAB-Kurzbericht 02/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Existenzgründung von Arbeitslosen wird seit August 2006 mit dem Gründungszuschuss gefördert. Von den Vorgängerinstrumenten Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (besser bekannt als Ich-AG) wurden wesentliche Elemente übernommen und zu einem neuen Programm verschmolzen. Da dieses zum Jahreswechsel reformiert wurde, stellt sich die Frage, inwieweit der Gründungszuschuss bisher an die Erfolge der früheren Instrumente anknüpfen konnte. Eine Befragung von Gründern aus dem ersten Quartal 2009 zeigt, dass 19 Monate später noch 75 bis 84 Prozent der Geförderten selbstständig sind. Die viel diskutierten Mitnahmeeffekte spielen offenbar eine geringere Rolle als bisher angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss in Brandenburg: eine regionale Analyse (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Der Gründungszuschuss in Brandenburg. Eine regionale Analyse. (IZA research report 48), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "In der Studie wird im Auftrag der IHK Cottbus erstmalig die Effektivität des Gründungszuschusses für die geförderten Gründer/innen im Bundesland Brandenburg untersucht. Die deskriptive Analyse zeigt, dass 19 Monate nach der Gründung von den geförderten Unternehmen in Brandenburg noch 85% am Markt existieren. Diese Überlebensquote ist leicht höher als in den anderen ostdeutschen Bundesländern (84%) und deutlich höher als in Westdeutschland (78%). Im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration (in Selbständigkeit oder abhängige Beschäftigung) weisen Teilnehmer/innen mit 90% eine deutlich höhere Integrationsquote als die Nicht-Teilnehmer/innen mit ungefähr 60% auf und erzielen auch ein höheres Einkommen. Geförderte Gründungen in Brandenburg finden überproportional oft im Baugewerbe bzw. Handwerk statt und können sowohl durch Not- als auch Opportunitätsgründungen charakterisiert werden. Bei der Schätzung zusätzlicher Arbeitsplätze fällt die Bilanz der brandenburgischen Geförderten etwas schlechter als für die Vergleichsgruppen aus. Der Großteil der ehemals Geförderten ist 19 Monate nach der Gründung noch allein tätig, nur etwa 18% beschäftigen mindestens einen Mitarbeiter. Diese Quote ist mit über 30% im restlichen Bundesgebiet deutlich höher. Die Förderung mit dem GZ erhöht die Beschäftigungschancen der Teilnehmer/innen signifikant und vermeidet bzw. verringert somit deren Arbeitslosigkeit. Im Hinblick auf regionale Unterschiede kann festgestellt werden, dass insbesondere Teilnehmer/innen in Ostdeutschland (und hierbei insbesondere in Brandenburg) aufgrund fehlender Alternativen in abhängiger Beschäftigung von der Teilnahme am profitieren. Die zusätzlichen Beschäftigungseffekte durch die geförderten Gründungen sind 19 Monate nach der Gründung allerdings überschaubar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2012): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. (IZA discussion paper 6830), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "A shortage of skilled labor and low female labor market participation are problems many developed countries have to face. Besides activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to do so. Promoting self-employment among the unemployed might be promising. Starting their own business might give women more independence and flexibility in allocating their time to work and family. Access to long-term informative data allows us to close existing research gaps, and we investigate the impact of two start-up programs on long-run labor market and fertility outcomes of female participants. We find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market and partly improve their income situations. The impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2012): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. (DIW-Diskussionspapiere 1260), Berlin, 43 S.

    Abstract

    "A shortage of skilled labor and low female labor market participation are problems many developed countries have to face. Besides activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to do so. Promoting self-employment among the unemployed might be promising. Starting their own business might give women more independence and flexibility in allocating their time to work and family. Access to long-term informative data allows us to close existing research gaps, and we investigate the impact of two start-up programs on long-run labor market and fertility outcomes of female participants. We find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market and partly improve their income situations. The impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung im Wandel: DIHK-Gründerreport 2012. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2012)

    Evers, Marc;

    Zitatform

    Evers, Marc (2012): Existenzgründung im Wandel. DIHK-Gründerreport 2012. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Wie viele Menschen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, hängt in Deutschland nach wie vor maßgeblich von der Beschäftigungssituation ab. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im aktuellen Gründerreport." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründung und Persönlichkeit (2012)

    Fröhlich, Werner; Klass, Timo; Ebbers, Ilona; Gerlitz, Kai; Bejedic, Teita; Sadowski, Anke; Blank, Stephanie; Lambert Hacker, Michael; Diendorf, Alexandra; Ludewig, Dirk; Bertelmann, Heinz-W.; Meyer, Birte; Sauer, Werner; Mikkelsen, Kirsten; Boenigk, Erhard; Rathgens, Friederike;

    Zitatform

    Fröhlich, Werner (Hrsg.) (2012): Unternehmensgründung und Persönlichkeit. München: Hampp, 206 S., Anhang.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen haben eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Gesellschaft. Der Weg zur erfolgreichen Unternehmensgründung will jedoch gut geplant sein und ist oftmals 'steinig und schwer'. Das vorliegende Buch widmet sich kaleidoskopartig den unterschiedlichen Facetten einer Gründung und legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung zur Gründerpersönlichkeit - ein bislang weitgehend vernachlässigtes Feld der Gründungsliteratur und des Gründungstrainings. Auf dieser Basis wird über konkrete Gründungsprojekte sowie über Gründungsaktivitäten von Hochschulen am Beispiel des Internationalen Institutes für Management der Universität Flensburg berichtet. Portraits und persönliche Erfahrungen von Gründerinnen und Gründern vervollständigen das Bild vom Gründungsgeschehen. Interessierte auf dem Weg zur geplanten Selbstständigkeit erhalten damit realistische Einblicke in den Gründungsprozess mit seinen vielfältigen Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Markterfolg oder Beendigung: Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (2012)

    Förster, Nadine; Özdemir, Beyhan;

    Zitatform

    (2012): Markterfolg oder Beendigung. Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Mainz, 63 S.

    Abstract

    "Der Strukturwandel des deutschen Arbeitsmarktes ist in den vergangenen 10 bis 15 Jahren durch eine relative Erosion des 'Normalarbeitsverhältnisses' charakterisiert. Besonders im Dienstleistungssektor zeigt sich, dass Erwerbstätige Phasen abhängiger Beschäftigung und Phasen selbständiger Tätigkeit durchlaufen; dass hochautonome Arbeitsformen wie Projekt- oder Telearbeit zunehmen und sich immer mehr Menschen in der
    (Solo-)Selbständigkeit, Freiberuflichkeit, mit einem Kleinstbetrieb oder einem virtuellen Unternehmen engagieren. Zwei Entwicklungen im dynamischen Geschehen am Arbeitsmarkt rücken besonders ins Blickfeld: es sind die enorm gestiegenen Quoten der Gründungen von Migrantinnen und Migranten sowie von Frauen, die neue Felder und Formen selbständiger Erwerbsarbeit markieren. Entsprechende Forschungen zur 'Neuen Selbständigkeit' werden u.a. vom Institut für Mittelstandforschung in Mannheim betrieben. Das Netzwerk 'Integration durch Qualifizierung' (IQ) hat im Kontext der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten seit seinem Start in 2005 die berufliche Selbständigkeit als Schwerpunktthema und damit konsequent zwei Ansätze verfolgt: es hat auf selbständige und abhängige Erwerbsarbeit gesetzt, um sein zentrales Ziel einer Verbesserung der Erwerbsintegration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. 2005 bis 2012 beschreibt einen Zeitraum, in dem sich die Anzahl an Unternehmen von Migrantinnen und Migranten sukzessive erhöht hat und sich ihre Profile mit einer insgesamt zunehmenden Branchenvielfalt immer weiter ausdifferenziert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer (2012)

    Gerner, Hans-Dieter; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Gerner, Hans-Dieter & Frank Wießner (2012): Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer. (IAB-Kurzbericht 23/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Neu gegründete Unternehmen treiben Innovationen und Strukturerneuerungen voran, sie stärken den Wettbewerb und schaffen Arbeitsplätze - seit Jahrzehnten basiert die Gründungsförderung in Deutschland auf diesem Credo. Vor allem geförderte Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit sind mit der Hoffnung auf eine 'doppelte Dividende' verbunden: Der Neugründer lässt die Arbeitslosigkeit - und damit den Leistungsbezug - hinter sich und wird im Idealfall als Arbeitgeber aktiv. Ein Kalkül, das nur bedingt aufgeht, wie die wachsende Zahl der Solo-Selbstständigen zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2012)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2012): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 1, S. 41-62., 2011-09-10. DOI:10.1007/s12651-012-0099-5

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen überwiegend darauf hin, dass die meisten Maßnahmen bzw. Instrumente (als solche werden Maßnahmen bezeichnet, die auf der Grundlage einer gesetzlichen Normierung erbracht werden), die Beschäftigungschancen zumindest bei bestimmten Personengruppen steigern können. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der zielgenauen Auswahl der Teilnehmer, die durch bestimmte Instrumente gefördert werden. Im Einzelnen lässt sich festhalten: Zur Unterstützung des Vermittlungsprozesses an Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II (2012)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2012): Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 29-35.

    Abstract

    "Eine Bewertung des neuen § 16c SGB II (i.d.F. vom 22.12.2011) kann momentan nur kursorisch ex ante erfolgen. Dabei sind zwei Ebenen zu betrachten, die im Folgenden getrennt erörtert werden: die Möglichkeiten des gesetzlichen Instruments und die Ausgestaltung der auf dieser Basis eingekauften Maßnahmen Dritter. Bezüglich der auszuschreibenden Maßnahmen stellt sich dabei insbesondere die Frage, wie die Maßnahmen selbst und wie die Schnittstellen zwischen Jobcenter und Trägern der Maßnahmen nach § 16c SGB II gut ausgestaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Zur sozioökonomischen Struktur der Zielgruppen des § 16c SGB II unter besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten (2012)

    Leicht, René; Philipp, Ralf;

    Zitatform

    Leicht, René & Ralf Philipp (2012): Zur sozioökonomischen Struktur der Zielgruppen des § 16c SGB II unter besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 18-28.

    Abstract

    "Mehr denn je müssen Eingliederungsmaßnahmen am Arbeitsmarkt zielgruppenorientiert und damit passgenau erfolgen, weshalb die Förderinstitutionen auf profunde Erkenntnisse über das soziale Profil der Leistungsempfänger und die damit verbundenen Potenziale und Hemmnisse angewiesen sind. Mit Blick auf die Zielsetzungen des IQ-Netzwerkes gilt dies insbesondere für Maßnahmebereiche, in denen Menschen mit Migrationshintergrund schon derzeit und auch künftig eine signifikante Rolle spielen. Insofern muss die Entwicklung von Instrumenten im SGB II 'zur Beratung und Kenntnisvermittlung für erwerbsfähige, leistungsberechtigte Selbständige' vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die Zahl selbständiger Migrantinnen und Migranten in den letzten Jahren weit überproportional zugenommen hat. Das heißt, ein beachtlicher Teil der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten und deren Nachfahren vollzieht sich im Rahmen von Unternehmensgründungen. Der Umstand jedoch, dass die wirtschaftliche Existenz von ausländisch-stämmigen Selbständigen auch überdurchschnittlich häufig bedroht ist, schmälert den Integrationserfolg. Bei allem ist zu bedenken, dass die mit dem Gründungsboom einhergehenden Veränderungen am Arbeitsmarkt kein migrantenspezifisches, sondern eher ein generelles Phänomen darstellen. Denn insgesamt betrachtet gibt es neben den Selbständigen kaum eine andere Erwerbsgruppe, die in den letzten zwei Jahrzehnten eine vergleichbare Expansion erfahren hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The experience of the founder and self-employment duration: a comparative advantage approach (2012)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2012): The experience of the founder and self-employment duration. A comparative advantage approach. In: Small business economics, Jg. 39, H. 1, S. 1-17., 2010-04-29. DOI:10.1007/s11187-010-9288-1

    Abstract

    "This paper investigates how the initial experience of a founder affects self-employment duration in a competing risks setting. The analysis uses survey data that provide new perspectives on the role of the founder's experience. The analysis concentrates on the importance of a balanced skill set for self-employment duration. The results show that most self-employed individuals find themselves unemployed upon ending their self-employment. Firm-level characteristics are less significant in explaining selfemployment duration, while experience and motivation appear to be driving forces for self-employment longevity. The findings support the importance of combined practical experience and adequate skills. Having broad experience combined with competence in sales/business is one of the most important factors for self-employment duration. Contrary to most other studies, the results show that previous self-employment experience is associated with early exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II?: Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik (2012)

    Poetzsch, Johanna;

    Zitatform

    Poetzsch, Johanna (2012): Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II? Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 8-13.

    Abstract

    "Die Förderung von Gründungen aus Arbeitslosigkeit hat in Deutschland eine mehr als 25-jährige Geschichte. Insofern ist konsequent, dass das SGB II seit seinem Inkrafttreten daran anknüpft und Förderbedarfe aus der Praxis aufgreift, um Chancengleichheit bei der Gründung herzustellen. Der erste Schritt betraf mit dem Einstiegsgeld dabei ein Anreizinstrument, das im Jahr 2009 um die Möglichkeit der Ausreichung von Darlehen und Zuschüssen für Sachgüter ergänzt wurde. Es zeigte sich in der Praxis sowie nach Rückmeldungen der Länder die Notwendigkeit, leistungsberechtigte Selbständige auch darüber hinaus möglichst flexibel und breit gefächert aktivieren zu können und so individuell und gezielt zu unterstützen. Der neue Absatz 2 im § 16c SGB II bietet nun eine weitere offene Möglichkeit der Unterstützung Selbständiger im Leistungsbezug des SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (2012)

    Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Bieback, Karl-Jürgen; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Rosemann, Martin, Andreas Koch, Karl-Jürgen Bieback & Uwe Fachinger (2012): Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Vor allem in Großstädten und Ballungsräumen arbeiten immer mehr Menschen in diesem Bereich, allerdings überdurchschnittlich häufig als Soloselbstständige und in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Der Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung hat drei Expertisen zu den Möglichkeiten der Weiterentwicklung der sozialen Sicherung im Bereich der Kreativwirtschaft in Auftrag gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Martin Rosemann, Andreas Koch: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Arbeitslosenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (5-24);
    Karl-Jürgen Bieback: Kreativwirtschaft und die Absicherung des Risikos Krankheit in einer Erwerbstätigen-/Bürgerversicherung (27-37);
    Uwe Fachinger: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Rentenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (39-55).

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  • Literaturhinweis

    Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany (2012)

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Anton Nivorozhkin (2012): Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany. In: Journal of Small Business and Entrepreneurship, Jg. 25, H. 4, S. 499-518., 2012-04-25. DOI:10.1080/08276331.2012.10593586

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit ist die Aktivierung bedürftiger Langzeitarbeitsloser ein zentrales Anliegen der Arbeitsmarktpolitik. Unsere Studie befasst sich damit, ob nach der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahre 2005 die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld zur Aktivierung bedürftiger Arbeitsloser in Deutschland beiträgt. Wir betrachten Arbeitslosengeld II-Bezieher, die zum 31. Januar 2005 arbeitslos waren. Sie unterteilen sich in eine Treatmentgruppe, die zwischen Anfang Februar und Ende April 2005 erstmals diese Förderung erhalten hat, und eine Kontrollgruppe, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurde und die mit Hilfe von Propensity-Score-Matching gebildet wurde. Die Untersuchung verwendet hierbei eine reichhaltige administrative Personendatenbasis, die allerdings keine Informationen über ungeförderte Selbständigkeit enthält. Dafür lässt sich mit Hilfe der Daten feststellen, ob die Personen nicht arbeitslos oder weder arbeitslos noch arbeitsuchend sind und ob sie keine Arbeitslosengeld II-Leistungen erhalten. Unsere Schätzerergebnisse deuten darauf hin, dass die Gründungsförderung zur Aktivierung der Teilnehmer beiträgt und zwar auch nach Abschluss der Förderung. Sie sind häufiger als die Vergleichspersonen nicht arbeitslos und weder arbeitslos noch arbeitsuchend. Ebenso sind sie seltener noch auf den Bezug von Arbeitslosengeld II angewiesen. Diese Effekte sind für unterschiedliche Personengruppen wie Frauen und Männer, Personen in Ost- und in Westdeutschland recht ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Langzeitarbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/11278 (01.11.2012)), 17 S.

    Abstract

    Die Fragesteller, die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, stellen fest: "Um auch dem sogenannten harten Kern der Langzeitarbeitslosen neue berufliche Optionen zu eröffnen, bedarf es einer Intensivierung der individuellen Unterstützung, der Ausweitung von Weiterbildungsangeboten und eines sozialen Arbeitsmarktes. Die Bundesregierung hat aber die Mittel für die Arbeitsförderung, also für die Unterstützung und Qualifizierung Arbeitsloser, in den vergangenen Jahren erheblich reduziert. Im Haushaltsplanentwurf 2013 sind zudem weitere Kürzungen bei der Bundesagentur für Arbeit und bei den Jobcentern vorgesehen." Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage zum Stand der Langzeitarbeitslosigkeit 2009-2011, zu Maßnahmen wie geförderte berufliche Weiterbildung, Eingliederungszuschuss, Einstiegsgeld, Gründungszuschuss, Arbeitsgelegenheiten, berufliche Rehabilitation, Beschäftigungszuschuss und Bürgerarbeit und zu den Perspektiven Langzeitarbeitsloser angesichts zunehmenden Fachkräftebedarfs unter Heranziehung der statistischen Daten der Bundesagentur für Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik im Spannungsfeld von privatwirtschaftlichem Versicherungsprinzip und sozialstaatlichem Sicherungsprinzip (2011)

    Bach, Hans-Uwe; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe & Eugen Spitznagel (2011): Die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik im Spannungsfeld von privatwirtschaftlichem Versicherungsprinzip und sozialstaatlichem Sicherungsprinzip. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 1, S. 53-82., 2011-04-30. DOI:10.1515/zsr-2011-0104

    Abstract

    "Viele Leistungen der Arbeitsmarktpolitik werden in Deutschland aus Beiträgen finanziert, die vom Arbeitseinkommen abhängen. Bei einigen Leistungen ist dies nachvollziehbar, andere sind nicht eindeutig zuzuordnen. So erbringt die Bundesagentur für Arbeit auch Leistungen, die als versicherungsfremd oder gesamtgesellschaftlich eingestuft werden können. In diesem Beitrag wird eine Klassifikation der Leistungen entwickelt. Sie spiegelt das Bild einer Arbeitsmarktpolitik, die auf Einkommenssicherung, Prävention und Förderung von Beschäftigung und beruflicher Bildung setzt. Sie hat im Jahr 2008 gesamtgesellschaftliche Leistungen im Umfang von rd. 8,5 Mrd. EURO erbracht. Deren Umfinanzierung hätte eine Senkung des Beitragssatzes um rd. 1 Prozentpunkt ermöglicht und den Arbeitsmarkt positiv beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Praxis des Gründungszuschusses: eine qualitative Implementationsstudie zur Gründungsförderung im SGB III (2011)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Joachim Wolff (2011): Die Praxis des Gründungszuschusses. Eine qualitative Implementationsstudie zur Gründungsförderung im SGB III. (IAB-Forschungsbericht 03/2011), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Umsetzung des am 1. August 2006 eingeführten Gründungszuschusses nach § 57 und § 58 SGB III auf Basis von qualitativen Interviews, Interaktionsbeobachtungen und Dokumentenanalysen. Das qualitative Forschungsdesign erlaubt es zu eruieren, auf welche Weise die gesetzlichen Vorgaben in der Vergabepraxis vor Ort interpretiert und umgesetzt werden, welche Variationsbreite dabei auftritt und wie die Vorgaben die Förderpraxis beeinflussen. Ferner ist es auf Basis der Studie möglich, derzeitige Reformvorschläge hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Vergabepraxis einzuschätzen. Forschungsleitende Fragestellungen für den Bericht beziehen sich erstens auf die Steuerung der Gesetzesimplementation durch die Bundesagentur für Arbeit, zweitens auf die Veränderungen der Umsetzungspraxis im Vergleich zu den beiden Vorgängerinstrumenten Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss und drittens auf die Fallbearbeitung in der Interaktion von Vermittlern und Kunden.
    Dadurch, dass das Überbrückungsgeld und die Ich-AG durch den Gründungszuschuss abgelöst wurden, hat die Gründungsförderung von Arbeitslosengeld-I-Beziehern nicht an Bedeutung verloren. Die Ausgestaltung des Gründungszuschusses vereint Elemente der Überbrückungsgeld- und Ich-AG-Förderung, wobei die Neuregelungen mehr mit Ausgestaltung der alten Überbrückungsgeldförderung gemeinsam haben als mit den Regelungen zur Ich-AG. Daher überrascht es wenig, dass die strukturelle Zusammensetzung z. B. nach Alter und Ausbildung der durch den Gründungszuschuss geförderten Gründer mehr Ähnlichkeiten mit der Teilnehmendenstruktur der Überbrückungsgeldförderung aufweist als mit der Teilnehmendenstruktur der Ich-AG-Förderung.
    Sowohl die befragten Vermittler und die Teamleiter als auch die Leitungsebene der Agenturen bewerten den Gründungszuschuss überwiegend positiv. Besonders hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang die einfache und konfliktarme Handhabung. Insgesamt wird der Gründungszuschuss eher als Fortsetzung des Überbrückungsgeldes gesehen. Daher wird davon ausgegangen, dass er eine ähnliche Klientel anspricht wie dieser. Die Qualität der geförderten Gründungen wird als gut eingeschätzt, allerdings rechnet man auch damit, dass gegenüber dem Existenzgründungszuschuss zum Beispiel Gründungen von Frauen weniger gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Förderinstrument im SGB III: Der Gründungszuschuss aus Sicht der Praxis (2011)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Joachim Wolff (2011): Förderinstrument im SGB III: Der Gründungszuschuss aus Sicht der Praxis. (IAB-Kurzbericht 22/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss hat im August 2006 die Vorgängerinstrumente Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) abgelöst. Seither hat die Gründungsförderung von ALG-I-Beziehern zahlenmäßig nicht an Bedeutung verloren. Sie soll Arbeitslosen einen erfolgreichen Übergang in die Selbstständigkeit ermöglichen oder erleichtern. Für eine Implementationsstudie des Förderinstruments wurden Fach- und Führungskräfte der Arbeitsverwaltung nach ihren Erfahrungen mit dem Gründungszuschuss befragt. Die Befunde geben erste Hinweise auf mögliche Konsequenzen der Instrumentenreform, die für November 2011 geplant ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Solo-Selbständige in Deutschland: Strukturen und Erwerbsverläufe. Untersuchung für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht (2011)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2011): Solo-Selbständige in Deutschland. Strukturen und Erwerbsverläufe. Untersuchung für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Sozialforschung 423), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung beauftragt, eine Kurzexpertise über die Solo-Selbständigen, also die Selbständigen ohne Arbeitnehmer, zu erstellen. Neben der Struktur und Entwicklung dieser Gruppe von Erwerbstätigen sollte besonderes Augenmerk auf deren Erwerbsverläufe sowie auf deren Einkommen und soziale Absicherung gelegt werden. Als Quellen wurden vor allem die Daten des Mikrozensus sowie die des Sozio-ökonomischen Panels verwendet; es wurden sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittanalysen vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2011): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. In: Journal of Public Economics, Jg. 95, H. 3/4, S. 311-331.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2011)

    Caliendo, Marco ; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2011): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. (IZA discussion paper 6035), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75-84%) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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