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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (2022)

    Drescher, Susanne; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Drescher, Susanne & Martin Brussig (2022): Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2022-03), Duisburg, 15 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 65-Jährigen in Deutschland lag 2021 bei 56,6 Prozent, die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent. Ein Vergleich von Arbeitsmarktregionen zeigt jedoch ein differenzierteres Bild der Arbeitsmarktsituation von Älteren. Eine vergleichsweise niedrige Beschäftigung gibt es vor allem in den nordöstlichen und westlichen Regionen Deutschlands. Regionen im Osten, aber auch im Westen, sind von hoher Arbeitslosigkeit betroffen. Der Vergleich der 55- bis unter 65-Jährigen mit den 25- bis unter 55- Jährigen zeigt, dass sich die Arbeitsmarktsituation in manchen Regionen für beide Altersgruppen ähnelt. Es gibt aber auch Regionen, in denen die Indikatoren zur Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit auf eine schlechtere Arbeitsmarktsituation für Ältere hindeuten. Besonders die 60- bis unter 65-Jährigen sind selten sozialversicherungspflichtig beschäftigt und weisen gleichzeitig eine hohe Arbeitslosigkeit auf. Die regionalen Unterschiede bleiben bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anreize für die Beschäftigung Älterer (2018)

    Meyer, Volker; Endl-Geyer, Victoria;

    Zitatform

    Meyer, Volker & Victoria Endl-Geyer (2018): Anreize für die Beschäftigung Älterer. (Impulse für die Wirtschaft), München, III, 30 S.

    Abstract

    "Ausgangslage: Deutschland ist aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem sich verschärfenden Fachkräftemangel konfrontiert. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, die Alterssicherungssysteme bei einem angemessen hohen Leistungsniveau für alle zu stabilisieren.
    Hauptergebnisse der Studie: Bei der Erwerbstätigkeit Älterer zeigt sich ein steigender Trend. Besonders die Altersgruppe der 60- 64-Jährigen weist einen hohen Beschäftigungsanstieg im Zeitraum 2000-2017 (2016 für Bayern) auf. Mit der Einführung der Rente mit 63 wird diese positive Entwicklung unterbrochen. Im Jahr 2016 nehmen in Deutschland (Bayern) 222.700 (33.338) Personen die abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch. Seit 2014 gehen somit erheblich mehr ältere Erwerbstätige vor der Regelaltersgrenze in Rente als in den vorangegangenen Jahren. Der Trend der insgesamt steigenden Erwerbsraten älterer Arbeitnehmer geht vermutlich auf die Reformen der Agenda 2010 zurück, insbesondere auf die Verkürzung der maximalen Bezugsdauer für Arbeitslosengeld, die Abschaffung weiterer Kanäle der Frühverrentung und die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Die gegenwärtige Rechtslage gibt aufgrund zu geringer Abschläge einen Anreiz zur Frühverrentung zum Schaden der Beitragszahler." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (2017)

    Czepek, Judith Anna;

    Zitatform

    Czepek, Judith Anna (2017): Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (Sozialpolitische Schriften 95), Berlin: Duncker & Humblot, 324 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gilt als 'Zauberformel' für die Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Entgegen dieser Win-Win-Win-Situation für den Sozialstaat, die Betriebe und die Versicherten befasst sich diese Studie mit der These, dass das Ziel der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Absicherung des Lebensstandards im Alter nicht für alle Versicherten realistisch sind. Die empirische Studie zeigt, wie die rentenrechtlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und die Arbeitsmarktreformen zu Lasten der Versicherten gehen. Die steigende soziale Ungleichheit wird durch staatliche Vorschriften verursacht und gleichzeitig überlässt der Staat die Verteilung der Chancen auf einen 'wohlverdienten Ruhestand' zunehmend den Tarifpartnern und dem Markt. Die aktuellen Reformpläne bergen dennoch die Aussicht, gleichermaßen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer zu erreichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte (2017)

    Haan, Peter; Tolan, Songül;

    Zitatform

    Haan, Peter & Songül Tolan (2017): Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 48, S. 1081-1088.

    Abstract

    "Angesichts der schrumpfenden Erwerbsbevölkerung ist es ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel, die Zahl der Beschäftigten und damit der Beitragszahlenden auf möglichst hohem Niveau zu halten. Dies könnte erreicht werden, wenn Menschen später aus ihrem Erwerbsleben ausscheiden. Eine Teilzeitrente, also die Möglichkeit, vor der Regelaltersgrenze Teilzeitbeschäftigung und Rentenbezug zu kombinieren, könnte die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen. Welche Folgen eine Teilzeitrente auf die Beschäftigung hat, wird im Folgenden simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein uneingeschränkter Zugang zu einer Teilzeitrente zu einem erhöhten Beschäftigungsvolumen und zu positiven fiskalischen Effekten führen kann. Die Beschäftigungseffekte fallen insbesondere dann positiv aus, wenn das Eintrittsalter zur Teilzeitrente mit dem Frühverrentungsalter von 63 Jahren zusammenfällt. Die 2017 in Kraft getretene Flexirente ermöglicht wie die simulierte Teilzeitrente einen Teilrentenbezug bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit vor der Regelaltersgrenze. Allerdings könnte die Komplexität sowie die Höhe der Anrechnungsrate des Hinzuverdienstes die Attraktivität der Flexirente reduzieren. Hinzu kommt, dass die Reduzierung der Arbeitszeit für eine Flexirente nur nach Zustimmung von der Arbeitgeberseite erfolgen kann. Wenn sich bei einer Evaluation der Flexirente zeigt, dass nur wenige Menschen von ihr Gebrauch machen, müsste die Politik die Hinzuverdienstregelungen vereinfachen und über ein gesetzlich verankertes Recht auf Teilzeitrenten vor der Regelaltersgrenze - mit möglichen Ausnahmen insbesondere für kleine Unternehmen - nachdenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rates of return and early retirement disincentives: evidence from a German pension reform (2016)

    Lüthen, Holger;

    Zitatform

    Lüthen, Holger (2016): Rates of return and early retirement disincentives. Evidence from a German pension reform. In: German economic review, Jg. 17, H. 2, S. 206-233. DOI:10.1111/geer.12070

    Abstract

    "To counteract the financial pressure emerging in aging societies, statutory pension schemes are undergoing fundamental reforms in many Western countries. Starting with cohort 1937, Germany introduced permanent pension deductions for early retirement. This study examines the profitability of pension contributions against the background of this reform for cohorts 1935 - 1945. Internal rates of return (IRR) are used to measure the profitability. For men, the IRR declines from 2.4% to 1.2% and for women from 5.2% to 3.7%. The results suggest that the majority of the trend, about 75 - 80%, is caused by increased pension contributions and not by the reform." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 07/2014), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Hamburg gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Hamburg parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Hamburg seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2014)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 05/2014), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten; Gerullis, Maria; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-63, 2013-04-26.

    Abstract

    "Armutsrisiken sind eine gesellschaftliche Realität. Angesichts des demografischen Wandels und zunehmender Alterung der Bevölkerung kommt der Prävention von Altersarmut zunehmende Bedeutung zu. Dabei gilt es, die soziale Sicherung durch die gesetzliche Altersrente auf die erwarteten Belastungen einzustellen, ohne Altersarmut zu generieren. Die Politik verschiedener Bundesregierungen hat auf den demografischen Wandel mit Einschränkungen der Frühverrentung und einer Heraufsetzung der Regelaltersgrenze für die Rentenjahrgänge ab 1947 reagiert, um die Erwerbsbeteiligung vor allem der älteren Arbeitnehmer zu erhöhen. Außerdem wird das Leistungsniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung mittelfristig abgesenkt und private Altersvorsorge gefördert. Vor diesem Hintergrund ist der sozialen Lage älterer Erwerbspersonen, die in den kommenden zehn Jahren ihr Erwerbsleben beenden und in das Rentenalter eintreten, besondere Beachtung zu schenken. Zu der Personengruppe der 'älteren Erwerbspersonen' werden hier die Personen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren gerechnet. Sie befinden sich in der letzten Phase des Erwerbslebens. Tatsächlich schieden bisher ältere Erwerbspersonen bereits vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze von bisher 65 Jahren aus dem aktiven Erwerbsleben aus, sei es, dass sie Altersteilzeitregelungen in Anspruch genommen haben, sei es, dass sie wegen persönlicher Gründe oder wegen Arbeitslosigkeit die bisher vorhandene Regelungen zum vorzeitigen Rentenbezug in Anspruch nehmen konnten. Im folgenden Abschnitt wird zunächst auf die demografische Entwicklung in Hamburg eingegangen und das Ausmaß der Alterung der Wohnbevölkerung aufgezeigt, die Hintergrund für die im Rahmen der Lissabon-Strategie auf Bundesebene eingeleiteten Maßnahmen zu längerer und erhöhter Erwerbsbeteiligung der älteren Erwerbspersonen sind. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in Hamburg seit dem Jahr 2004 untersucht. Differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen werden Erwerbstätigkeit, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug älterer Erwerbspersonen im Verhältnis zur Hamburger Wohnbevölkerung dargestellt. Ein spezieller Abschnitt wird dabei der ausländischen Bevölkerung gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Do hiring subsidies reduce unemployment among the elderly?: evidence from two natural experiments (2012)

    Boockmann, Bernhard; Zwick, Thomas ; Maier, Michael; Ammermüller, Andreas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Thomas Zwick, Andreas Ammermüller & Michael Maier (2012): Do hiring subsidies reduce unemployment among the elderly? Evidence from two natural experiments. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 10, H. 4, S. 735-764. DOI:10.1111/j.1542-4774.2012.01070.x

    Abstract

    "We estimate the effects of hiring subsidies for older workers on transitions from unemployment to employment in Germany. Using a natural experiment, our first set of estimates is based on a legal change extending the group of eligible unemployed persons. A subsequent legal change in the opposite direction is used to validate these results. Our data cover the population of unemployed jobseekers in Germany and was specifically made available for our purposes from administrative data. Consistent support for an employment effect of hiring subsidies can only be found for women in East Germany. Concerning other population groups, firms' hiring behavior is hardly influenced by the program and hiring subsidies mainly lead to deadweight effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt von morgen: Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen (2009)

    Behling, Michael; Huber, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Behling, Michael, Andreas Huber & Thomas Staudinger (Hrsg.) (2009): Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt von morgen. Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen. Augsburg: AIP Augsburg, 296 S.

    Abstract

    Der Band fasst Erkenntnisse, Hintergründe und Erfahrungen des Bundesprogramms 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' zusammen. Er ist in drei Bereiche gegliedert: Teil 1 bewertet den regionalen und bundesweiten Erfolg des Programms und skizziert die Erfolgsgeschichte. Teil 2 umfasst makrotheoretische Überlegungen und statistische Analysen zum Thema Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Teilhabe und Beschäftigungschancen Älterer. In Teil 3 werden die gesammelten Erfahrungen aus der Arbeitspraxis im Umgang mit und beim Aufbruch von langfristiger Arbeitslosigkeit, der Stellenvermittlung und der Unterschiedlichkeit von Unternehmenskulturen in Deutschland geschildert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW: Abschlussbericht (2008)

    Beer, Doris;

    Zitatform

    Beer, Doris (2008): Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW. Abschlussbericht. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 26), Bottrop, 32 S.

    Abstract

    Im Rahmen der ESF-kofinanzierten Landesarbeitsmarktpolitik führten das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit eine Initiative für ältere Langzeitarbeitslose durch. Zwischen 2004 und Anfang 2008 wurden Modellprojekte für etwa 3.500 ältere Langzeitarbeitslose gefördert. Die Initiative zeigt, dass auch ältere Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Rund 40 Prozent der Teilnehmenden haben eine Arbeitsstelle gefunden, begannen eine Qualifizierungsmaßnahme oder nahmen eine selbstständige Tätigkeit auf. Darüber hinaus zeigten die Projekte für die Teilnehmenden eine persönlichkeitsstabilisierende Wirkung. Die besonders erfolgreichen Projekte zeichneten sich dadurch aus, dass sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgfältig auswählten und intensiven Kontakt zu Arbeitgebern herstellten. Teilnehmerorientierte Projektansätze, die ausgehend von den Fähigkeiten der Langzeitarbeitslosen nach Arbeitsmöglichkeiten in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen suchten, waren erfolgreicher als wirtschaftszweigspezifische Ansätze. Die Projekte setzten eine Reihe innovativer Instrumente ein: individuelle Ansätze in der Beratung, ausführliche Analyse der Fähigkeiten und Kenntnisse, neue Formen der Präsentation von Qualifikationsprofilen, Stärkung der Persönlichkeit, Gesundheitsförderung, gezielt ausgewählte und systematisch reflektierte Praxiseinsätze. Auf individueller Ebene zeigte sich, dass ein Zusammenleben mit Partnern und/oder Kindern, die persönliche Motivation zur Veränderung, Mobilität, gute gesundheitliche Verfassung sowie eine vorherige Verankerung im berufsfachlichen Arbeitsmarkt die Chancen zur Wiederbeschäftigung nachweisbar erhöhten. Von denjenigen, die länger als fünf Jahre arbeitslos waren, gelang einem Viertel die Integration in den Arbeitsmarkt. Der Eingliederungserfolg steht in Zusammenhang mit der Dauer der vorherigen Arbeitslosigkeit. An Arbeitsplätzen, an denen die berufliche Erfahrung ausschlaggebend für die Qualität der Arbeitsausführung ist, waren eher bereit ältere Arbeitnehmer einzustellen, als Firmen mit physisch und psychisch belastenden Arbeitsplätzen oder Unternehmen mit Frühverrentungsmodellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    BEST AGER - Gelsenkirchener Beschäftigungspakt für Ältere: Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur ersten Programmphase (Berichtszeitraum 01.12.2005 - 29.02.2008) (2008)

    Böckler, Michael; Krone, Sirikit; Langer, Dirk;

    Zitatform

    Böckler, Michael, Sirikit Krone & Dirk Langer (2008): BEST AGER - Gelsenkirchener Beschäftigungspakt für Ältere. Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur ersten Programmphase (Berichtszeitraum 01.12.2005 - 29.02.2008). Gelsenkirchen, 47 S.

    Abstract

    In einem auf drei Jahre angelegten regionalen Netzwerkprojekt mit dem Titel 'BEST AGER - Der Beschäftigungspakt für Ältere im Revier' haben sich verschiedene Projektpartner zusammengetan, um in lokal eingerichteten Job-Clubs vor Ort individuell die älteren Arbeitsuchenden zu beraten und für den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das Projekt wird über das Integrationszentrum für Arbeit Gelsenkirchen (IAG) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des bundesweiten Programms 'Perspektive 50 plus. Beschäftigungspakte in den Regionen' gefördert. Ziele des Programms - und des Projekts als Teil von dessen regionaler Umsetzung in Emscher-Lippe - sind die Erhöhung der Erwerbsquote der über 50-Jährigen sowie die Bereitstellung von qualifiziertem Personal für die Wirtschaft in der Region. Der regionale Beschäftigungspakt besteht aus einem Verbund von sieben Teilprojekten, durchgeführt von sechs Unternehmen und Einrichtungen (Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger, Unternehmensberatung und Bildungszentrum eines Verbands). Diese werden unterstützt und flankiert durch zwei Job-Clubs als gemeinsame Aktivität, in denen Langzeitarbeitslose und Unternehmen umfassend beraten werden. Sechs Berater und acht Unternehmens-Scouts stehen den beiden Kundengruppen dort zur Verfügung. Der Bericht der Begleitforschung zum Abschluss der ersten Förderphase zieht eine durchweg positive Bilanz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu jung für die Rente - zu alt für die Rückkehr ins Erwerbsleben (2008)

    Frosch, Katharina;

    Zitatform

    Frosch, Katharina (2008): Zu jung für die Rente - zu alt für die Rückkehr ins Erwerbsleben. In: Wissensmeer H. Jan., S. 14-15.

    Abstract

    Nach der Auswertung von Erwerbsbiografien westdeutscher Männer zeigt sich, dass die Chance auf Rückkehr ins Arbeitsleben nach Verlust des Arbeitsplatzes mit steigendem Lebensalter sinkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration älterer Arbeitsloser: Strategien - Konzepte - Erfahrungen (2008)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart; Heumann, Anja; Hobauer, Bernd; Heinl, Reinhard; Stößel, Dieter; Elsholz, Uwe; Cimpean, Bianka; Freiling, Thomas; Hoffmann, Achim; Geldermann, Brigitte; Huber, Andreas; Gregorc-Dahmen, Cäcilia; Keck, Stefan; Hansel, Peter; Kistler, Ernst; Wirth, Ulrike; Mennicke, Britta; Friedrich, Thomas; Rückel, Claus-Dieter; Hammer, Veronika; Sack, Claudia; Franke, Jana; Schuhmann, Michaela; Hein-Kremer, Maritta; Semmelmann, Wolfgang; Gottwald, Mario; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2008): Integration älterer Arbeitsloser. Strategien - Konzepte - Erfahrungen. (Wirtschaft und Bildung 48), Bielefeld: Bertelsmann, 262 S.

    Abstract

    "Dieser Band präsentiert die Ergebnisse aus dem Innovationsprojekt Pakt50 für Nürnberg. Dem Projekt ist es gelungen, die gezielte Förderung und Motivation älterer Arbeitsloser mit der Beratung potentieller Arbeitgeber zu verbinden und so einen vergleichsweise hohen Anteil an Neueinstellungen Älterer im Raum Nürnberg zu erreichen. Zudem wurden Öffentlichkeit und Wirtschaft über umfangreiche regionale Kampagnen für das Thema sensibilisiert. Die Konzepte, Strategien und viele Beispiele aus der Praxis sind in diesem Band zusammengestellt und geben vor allem Unternehmen des Mittelstandes Impulse für den Umgang mit älteren Bewerbern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation Gold 50plus: Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus" (2008)

    Meuer-Willuweit, Anne;

    Zitatform

    (2008): Generation Gold 50plus. Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus". Bielefeld: Bertelsmann, 124 S.

    Abstract

    "Ältere Langzeitarbeitslose werden oft als Problemgruppe beschrieben: Sie seien nicht mehr motiviert, hätten gesundheitliche Beeinträchtigungen, wären immobil und unflexibel. Das Gegenteil beweisen die Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe mit dem Beschäftigungspakt 'Generation Gold'. Basierend auf der Initiative 'Perspektive 50plus' des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startete der Projektverbund 2005 mit 20 Teilprojekten und dem Ziel, die Fähigkeiten dieser Generation zu erhalten bzw. zu fördern und so eine zielgruppengenaue Vermittlung in Arbeit zu erreichen. Die Zahlen sprechen für sich: In der Region Ostwestfalen-Lippe wurden 800 ältere Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose?: Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW (2008)

    Schumann, Diana;

    Zitatform

    Schumann, Diana (2008): Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose? Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW. Bottrop, 27 S.

    Abstract

    "Bei der Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist zu unterscheiden zwischen der hypothetischen und der realisierten Veränderungsbereitschaft. Die hypothetische Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist geringer als die der Arbeitslosen insgesamt. Ihre Arbeitsmarktintegration geht jedoch mit einer weitaus höheren realisierten Veränderungsbereitschaft einher als z. B. die Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter Arbeitsloser. Hypothetisch sind ältere Langzeitarbeitslose vor allem zu Veränderungen im Tätigkeits- und Anforderungsprofil bereit. Faktisch müssen sie für ihre Arbeitsmarktintegration vor allem Lohneinbußen akzeptieren. Der Arbeitsmarkt verlangt somit von den älteren Langzeitarbeitslosen eine hohe Bereitschaft zu Lohnkompromissen. Für die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser sind personenbezogene Merkmale, der bisherige Erwerbsverlauf, die Ausgestaltung des letzten und des gegenwärtigen Beschäftigungsverhältnisses, die Weiterbildungsbereitschaft, die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern und die Teilnahme an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose relevant. Die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern führen bei den älteren Langzeitarbeitslosen dazu, dass ihre Veränderungsbereitschaft bezüglich bestimmter Veränderungen (wie z. B. unangenehmere Arbeitsbedingungen) steigt, während sie bezüglich anderer Veränderungen (wie z. B. höherer Leistungsdruck) sinkt. Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen können die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser fördern. Die Stärkung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls und der Leistungsfähigkeit durch die Projektteilnahme kann aber auch damit einhergehen, dass ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung und Belastung zu akzeptieren. Unterschiedliche Gruppen der älteren Langzeitarbeitslosen können unterschiedlich große Spielräume für Veränderungen nutzen. Zudem verlangt der Arbeitsmarkt den verschiedenen Gruppen auch unterschiedliche Einschränkungen ab. Die Häufigkeit und das Ausmaß der vom Arbeitsmarkt abverlangten Einschränkungen sind daher zwischen den verschiedenen Teilgruppen der älteren Langzeitarbeitslosen ungleich verteilt. Wenn ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung zu akzeptieren, sollte nicht nur ihre Veränderungsbereitschaft hinterfragt werden. Ebenso sollte hinterfragt werden, ob es nicht auch gesellschaftlich definierte Grenzen der Zumutbarkeiten geben sollte, die an ältere Langzeitarbeitslose gestellt werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere: Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation (2007)

    Brauer, Kai; Korge, Gabriele;

    Zitatform

    Brauer, Kai & Gabriele Korge (Hrsg.) (2007): Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere. Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 373 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der 'Initiative 50plus' fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' 62 Regionalpakte zur beruflichen Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser. Die Begleitforschungen aus 22 regionalen Netzwerken sowie der Bundesevaluation stellen ihre Arbeiten vor: Welche Evaluationsaufgaben wurden mit Hilfe welcher Instrumente angegangen? Welche Erfahrungen wurden damit gemacht, welche Empfehlungen können gegeben werden? In 27 Artikeln werden Methoden und Instrumente der summativen und der formativen Evaluation, zur qualitativen und zur quantitativen Begleitforschung vorgestellt und diskutiert. Offene, explorative Herangehensweisen ergänzen standardisierte Untersuchungen. Die Begleitforschung tritt in Form der Fremd-, der Selbstevaluation und als Teil des zu evaluierenden Netzwerkes auf. Die Forscher greifen bei ihren Konzepten auf Ansätze der unterschiedlichsten Disziplinen zurück, neben den sozialwissenschaftlichen Konzepten zur Arbeitsmarktforschung sind dies etwa die Betriebswirtschaftslehre, die Organisationsforschung oder die Psychologie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt: Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (2007)

    Deinzer, Roland;

    Zitatform

    Deinzer, Roland (2007): Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt. Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. (Bundesagentur für Arbeit. Sonderberichte 10/2007), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    Der Bericht informiert über die aktuellen Daten zur Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Älteren. Er kommt zu folgenden Schlüssen:
    - Arbeitskräfteangebot Älterer nimmt zu,
    - Positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Älterer,
    - Zwei Drittel des Beschäftigungsaufschwungs in Deutschland gehen auf Ältere zurück,
    - Arbeitslosigkeit Älterer: günstigere Entwicklung,
    - Weniger Arbeitslosmeldungen Älterer über 55 Jahren,
    - Arbeitslosigkeit: nach dem "Ältereneffekt" zu Beginn 2006 enorme Rückgänge,
    - Mehr Abgänge Älterer aus Arbeitslosigkeit als vor einem Jahr - aber: Ältere sind länger arbeitslos,
    - Arbeitslosenquoten Älterer sinken deutlich und
    - Ältere profitieren überdurchschnittlich vom aktuellen Wirtschaftsaufschwung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen (2007)

    Ebert, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Thomas Staudinger (2007): Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen. Stadtbergen, 18 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsinitiative Augsburg für Ältere (BIA50plus), die im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, ist ein regionales Arbeitsmarktprojekt, dass die Wiedereingliederung älterer Arbeitslosengeld-II-Empfänger in den ersten Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Ein Netzwerk lokaler Arbeitsmarktakteure arbeitet unter der Federführung der ARGE für Beschäftigung Augsburg Stadt daran, die beruflichen Chancen von Menschen über 50 im Arbeitsleben und am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Das im Projekt BIA 50plus zentrale Ziel der passgenauen Vermittlung setzt Maßnahmen auf Seiten der Arbeitsuchenden, aber auch auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitsplätze voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die erleichterte Befristung älterer Arbeitnehmer/innen: eine Evaluation mit Daten des Mikrozensus (2007)

    Fertig, Michael; Jacobi, Lena;

    Zitatform

    Fertig, Michael & Lena Jacobi (2007): Die erleichterte Befristung älterer Arbeitnehmer/innen. Eine Evaluation mit Daten des Mikrozensus. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 1, H. 3-4, S. 263-273. DOI:10.1007/s11943-007-0021-8

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den kausalen Effekt der Reform der erleichterten Befristung Älterer auf die Beschäftigungschancen der hiervon betroffenen Arbeitnehmer/innen mithilfe eines Differenz-von-Differenzen-Ansatzes. Die Analyse basiert auf Daten verschiedener Wellen des Mikrozensus. Die Schätzergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Reform die Chancen der betroffenen älteren Arbeitnehmer/innen auf eine befristete Tätigkeit innerhalb des Untersuchungszeitraums nicht signifikant verändert hat. Dieses Ergebnis unterscheidet sich weder im Vergleich von Männern und Frauen noch für Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktlage der Älteren: Arbeiten bis 65 - längst noch nicht die Regel (2007)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (2007): Regionale Arbeitsmarktlage der Älteren: Arbeiten bis 65 - längst noch nicht die Regel. (IAB-Kurzbericht 25/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der politische Kurswechsel von der Frühverrentung hin zu längerer Erwerbstätigkeit im Alter ist in vollem Gange. Bisherige Änderungen im Rentenrecht zeigen bereits Wirkung: Die Beschäftigungsquoten der über 55-Jährigen sind zwischen 2000 und 2004 insgesamt gestiegen - allerdings auch ihre Arbeitslosenanteile. Denn nicht jeder, der später in Rente geht, kann auch länger arbeiten. Seit einigen Jahren nehmen immer mehr Menschen vor dem Rentenbeginn Altersteilzeitregelungen in Anspruch. Altersteilzeitarbeit hat im Untersuchungszeitraum nicht nur 'reguläre' Beschäftigung ersetzt, sondern auch zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit im Alter beigetragen. Im regionalen Vergleich zeigt sich, dass die Erwerbsintegration der Älteren in wirtschaftlich prosperierenden Regionen höher ist als in wirtschaftlich schwachen Gebieten. Aber selbst dort arbeiten die Menschen längst noch nicht bis zum Alter von 65 Jahren. Ob die Maßnahmen der Rentenund Arbeitsmarktpolitik überall zu der gewünschten Ausweitung der Alterserwerbstätigkeit führen werden, bleibt abzuwarten. Von großer Bedeutung wird die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes für Ältere sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern (2007)

    Huber, Andreas W.; Werner, Daniel; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Huber, Andreas W., Thomas Staudinger & Daniel Werner (2007): Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel schlägt sich auch am bayerischen Arbeitsmarkt in einer zunehmenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nieder und bringt eine Steigerung des Erwerbspotenzials Älterer mit sich. Die Frage nach der Arbeitsmarktsituation Älterer nimmt in Bayern zukünftig an Wichtigkeit zu. Die Arbeit beschreibt die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Bayern. Im Vergleich der Bundesländer stellt sich die Beschäftigungssituation für Ältere in Bayern vergleichsweise gut dar. Sie hat sich in den letzten Jahren in allen bayerischen Kreisen günstig entwickelt. Getragen wird die günstige Entwicklung aber in erster Linie von einer teils massiven Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung. Die Beschäftigungswahrscheinlichkeit im Alter fällt insbesondere bei den eher akademisch geprägten Berufen überdurchschnittlich aus. Dem stehen die körperlich belastenden Berufe mit einem vergleichsweise niedrigeren Anteil Älterer gegenüber. Betriebe schätzen die Eigenschaften der eigenen älteren Mitarbeiter positiv ein, bei Neueinstellungen greifen sie aber nur in geringem Umfang auf über 50-Jährige zurück. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass auf den Großteil der ausgeschriebenen Stellen keine Bewerbungen von Älteren eingehen. Der Anteil der Betriebe, bei denen Ältere beschäftigt sind und die spezielle Maßnahmen für diese Gruppe anbieten, ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die häufigste Maßnahme bleibt die Altersteilzeit. Entgegen dem rückläufigen Trend hat der Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsmaßnahmen zugenommen. Der Anteil der Älteren an den Arbeitslosen ist in Bayern in den vergangenen Jahren zurückgegangen, liegt aber trotzdem über dem deutschen Durchschnittswert. Ältere sind am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und weisen häufiger das Vermittlungshemmnis der gesundheitlichen Einschränkungen auf als Jüngere, was eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt auch bei einer günstigen Arbeitsmarktlage erschwert. Bei einem Großteil der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind Ältere unterrepräsentiert. Besonders gering fällt der Anteil Älterer bei Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen für Ältere?: Probleme - Handlungsmöglichkeiten - Perspektiven (2007)

    Huber, Andreas; Kräußlich, Bernhard; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Huber, Andreas, Bernhard Kräußlich & Thomas Staudinger (2007): Erwerbschancen für Ältere? Probleme - Handlungsmöglichkeiten - Perspektiven. Augsburg, 251 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Gesellschaft und Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Der Anteil an jungen Arbeitnehmern nimmt deutlich ab. Präventive betriebsbezogene Maßnahmen werden unerlässlich, um die Arbeitsfähigkeit Älterer zu erhalten und zu fördern. Das Buch widmet sich der betrieblichen Praxis im Umgang mit älteren Arbeitnehmer/innen. Die Autoren beleuchten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel, 'Chancen- und Risikoberufe' für Ältere, aber auch Ansätze und Instrumente der Personalentwicklung, wie Diversity-Management, Mentorenkonzepte oder Arbeitsbewältigungscoachings." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Vorwort (5-8);
    Gesellschaftliche Veränderungen (9);
    Ernst Kistler: Demographische Herausforderungen am Arbeitsmarkt (10-27);
    Andreas Ebert, Thomas Staudinger: Bildungarmut in der Wissensgesellschaft? - Konsequenzen für den Arbeitsmarkt (27-42);
    Alternde Gesellschaft und Arbeitsmarkt (43);
    Ernst Kistler, Falko Trischler: Chancen- und Risikoberufe bzw. -branchen für Ältere (44-65);
    Michael Müller, Bernhard Kräußlich, Thomas Staudinger: Unternehmen und Ältere - Fakten und Sichtweisen (66-82);
    Andreas Ebert, Andreas Huber: Fachkräftebedarf und 'Mismatch' im Agenturbezirk Augsburg (83-98);
    Andeas Ebert, Falko Trischler: Zwischen Integration und Ausgrenzung - die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen (99-118);
    Verena Althammer: Motivierende Faktoren und Hemmnisse für ältere Langzeitarbeitslose (119-128);
    Erfahrungen aus der Praxis (129);
    Eva König, Petra Schnitzler: Best Practice zur Arbeitsmarktintegration Älterer (50plus) - das Teilprojekt ProJob 50plus (130-138);
    Annette Hofmeister, Karl Haug, Dieter Haug: Zusammenarbeit von Alt und Jung (139-147);
    Bernd Nickolay, Frank Rosberger, Knuth S. Ensenmeier: Notwendige Rahmenbedingungen aktiver Arbeitsmarktpolitik für die Reintegration älterer Mitbürger in den lokalen Arbeitsmarkt (148-158);
    Andreas Huber, Bernhard Kräußlich, Bianca Peters: Das Mentorenkonzept - ein möglicher Integrationsansatz (159-179);
    Peter Guggemos: Der Diversity-Ansatz und sein Nutzen für die kommunale Arbeitsmarktpolitik (180-204);
    Andreas Ebert, Jochen Kundinger: Alternde Belegschaften und Konsequenzen für die betriebliche Personalpolitik (205-221);
    Ralph Conrads: Neue Anforderungen an die Personalführung (222-236);
    Andeas Huber, Thomas Staudinger: Zählen, Motivieren, Vermitteln - Was bringt ein Projekt für 50plus (237-251).

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  • Literaturhinweis

    50 Jahre, arbeitslos und was dann? Chancen und Hemmnisse einer Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen: Ergebnisse der "Perspektive 50plus" am Beispiel Augsburg (2007)

    Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Staudinger, Thomas (2007): 50 Jahre, arbeitslos und was dann? Chancen und Hemmnisse einer Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen. Ergebnisse der "Perspektive 50plus" am Beispiel Augsburg. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 11, S. 379-386.

    Abstract

    "Mit der 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' will die Bundesregierung die Chancen älterer Langzeitarbeitsloser verbessern. Nach zweijähriger Umsetzungszeit dieses Bundesprogramms zog das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) jetzt eine 'erfolgreiche Bilanz': Bis Ende September 2007 hätten die 62 'regionalen Beschäftigungspakte', an denen 77 Hartz-IV-Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) und 16 zugelassene kommunale Träger beteiligt sind, mehr als 20.200 Langzeitarbeitslose im Alter zwischen 50 und 64 Jahren in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt. In dem Beitrag werden - am Beispiel des regionalen Beschäftigungspaktes der Stadt Augsburg - die Chancen und Hemmnisse einer Integration von älteren Langzeitarbeitslosen erläutert. Dabei wird deutlich: Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei Älteren können zu Erfolgen führen. Dafür müssen vielfach aber erst einmal latente Resignationen ('ich bin zu alt') abgebaut, vorhandene Potenziale aktiviert und Bewerbungstechniken vermittelt werden. Insbesondere kommt es aber auch darauf an, dass - schon präventiv - das 'lebenslange Lernen' und die 'Gesundheitsförderung im Betrieb' tatsächlich umgesetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2006: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt 2006. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-218.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2006 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit (2006)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2006): Grundsicherung für Arbeitsuchende. Anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit. Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit basiert auf der integrierten Auswertung der Beschäftigtenstatistik und Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende; die Auswertungen zu den Geldleistungen basieren auf Informationen aus 336 Kreisen, deren Daten im neuen IT-Fachverfahren A2LL übermittelt wurden. Die Daten für Juni bzw. September 2005 über die Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften sowie über die Anrechnung von Einkommen und die Erwerbstätigkeit von Leistungsbeziehern werden vollständig dokumentiert und in einer Analyse zusammengefasst. Demnach erhielten im September 2005 3,87 Millionen Bedarfsgemeinschaften durchschnittlich 834 Euro an Leistungen der Grundsicherung für den Lebensunterhalt. Bei 56 Prozent der Bedarfsgemeinschaften wurde eigenes Einkommen angerechnet, am häufigsten Kindergeld und Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Letzteres wurde bei 22 Prozent der Bedarfsgemeinschaften angerechnet. Im Durchschnitt erzielten Hilfebedürftige durch ihre Erwerbstätigkeit ein Bruttoeinkommen von 629 Euro, davon waren 327 Euro auf den Anspruch auf Grundsicherung anrechenbar. Von den Personen mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielten 51 Prozent ein Bruttoeinkommen unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro, 19 Prozent verdienten zwischen 400 Euro und 800 Euro und 30 Prozent mehr als 800 Euro. Im Juni 2005 waren 388.000 Arbeitslosengeld II-Empfänger sozialversicherungspflichtig und 395.000 geringfügig beschäftigt. Damit erhielten 1,5 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 8,3 Prozent der Minijobber Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Vor allem sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländer, Ungelernte und Teilzeitbeschäftigte sind überdurchschnittlich häufig auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen. Die Anteile der Arbeitslosengeld II-Bezieher sind im Dienstleistungsbereich, in der Bauwirtschaft und in der Land- und Forstwirtschaft überdurchschnittlich groß. Deutliche Unterschiede gibt es auch nach West und Ost. Während in Ostdeutschland 3,3 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 19,9 Prozent der ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigten Leistungen aus der Grundsicherung erhalten, belaufen sich in Westdeutschland diese Anteilswerte nur auf 1,1 Prozent bzw. 6,7 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Ressourcen älterer Menschen: regionalwirtschaftliche und fiskalische Effekte einer Förderung der Seniorenwirtschaft in Nordrhein-Westfalen (2005)

    Augurzky, Boris; Neumann, Uwe ;

    Zitatform

    Augurzky, Boris & Uwe Neumann (2005): Ökonomische Ressourcen älterer Menschen. Regionalwirtschaftliche und fiskalische Effekte einer Förderung der Seniorenwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. (RWI-Materialien 19), Essen, 49 S.

    Abstract

    "Angesichts der gesellschaftlichen Alterung ist es aus volkswirtschaftlicher Sicht unabdingbar, ältere Menschen stärker in das Wirtschaftsgeschehen zu integrieren, einerseits um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel bei Jüngeren entgegenzuwirken, andererseits um den Sozialstaat zu entlasten. Bisher fehlt es an Untersuchungen, die die volkswirtschaftlichen Effekte möglicher Impulse zur Förderung der Seniorenwirtschaft quantifizieren und dadurch die Kosten der Nichtbeachtung dieser ökonomischen Ressourcen aufzeigen. In der vorliegenden Studie werden Auswirkungen seniorenwirtschaftlicher Impulse auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen geschätzt. Dabei werden die Veränderungen im Vergleich mit der zu erwartenden Entwicklung ohne entsprechende Eingriffe abgebildet. Die Prognose erfolgt mit Hilfe eines regional-ökonometrischen Modells. Auf Basis dieser Berechnungen werden die Effekte auf Beschäftigung, BIP, Bevölkerung und zusätzliche Steuereinnahmen des Landes und der Kommunen in NRW geschätzt. Die untersuchten Handlungsoptionen beziehen sich auf das Erwerbsverhalten und Einkommen der Senioren, die Höhe und Verteilung ihres Konsums und ihr Migrationsverhalten. Sieben Szenarien zeigen anhand von zentralen wirtschaftlichen Kennziffern auf, welche Effekte infolge ausgewählter Impulse zur Förderung der Seniorenwirtschaft im Zeitraum von 2006 bis 2015 zu erwarten sind. Aufgrund der Ergebnisse lässt sich genauer beurteilen, welchen Beitrag ältere Menschen durch ihre Arbeitskraft bzw. als Konsumenten in den nächsten Jahren zusätzlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Nordrhein-Westfalens leisten könnten. Bei Nutzung dieses Potenzials können die absehbaren negativen Wirkungen des Rückgangs der Bevölkerung und des Erwerbspersonenpotenzials zumindest abgeschwächt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren: zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation (2005)

    Busch, Uwe van den; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den & Andreas Rohde (2005): Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren. Zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation. (Hessen-Agentur. Report 692), Wiesbaden, 136 S.

    Abstract

    "Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beauftragte Untersuchung zeigt die Dimensionen des sich abzeichnenden Wandels in der Erwerbslandschaft auf und betrachtet unterschiedliche Aspekte zur Erwerbstätigkeit Älterer. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen in mittel- bis langfristiger Sicht, da die Auswirkungen des demografischen Wandels die Situation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich erst dann beeinflussen. Die Beschreibung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbstätiger und Arbeitsloser und des aktuell maßgeblichen Rechtsrahmens stützt dabei die Argumentation. Die Studie ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 betrachtet den demografischen Wandel sowie die Struktur und die Entwicklung der Erwerbspersonen in Hessen. Die Entwicklung des Arbeitsangebots wird im Rahmen von Modellrechnungen für die hessischen Regionen aufgezeigt. Kapitel 3 untersucht die Beschäftigung älterer Erwerbstätiger. Hierbei wird zunächst nach allgemeinen empirischen Befunden die derzeitige Beschäftigung von Älteren in Hessen, unterschieden nach verschiedenen Berufsordnungen, dargestellt. Die gegenwärtige Struktur der Arbeitslosen der untersuchten Altersgruppe wird kurz beschrieben. Danach werden Determinanten der Beschäftigung Älterer - hierzu zählen die Aspekte Leistungsfähigkeit sowie gesetzliche Regelungen - aufgezeigt sowie ein Überblick über bereits bestehende Maßnahmen für ältere Erwerbstätige gegeben. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen. Ergebnisse einer Kurzbefragung bei Weiterbildungsanbietern gehen an dieser Stelle in die Untersuchung ein. Das abschließende Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland: regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland. Regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-05), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die höhere Erwerbstätigkeit im Alter ist maßgeblich auf die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen zurückzuführen: im Vergleich zu Männern weisen sie in allen Alterskategorien deutlich höhere Beschäftigungszuwächse auf. Diese resultieren jedoch zu einem erheblichen Teil aus der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung sowie einer höheren Teilzeitquote der 60- bis 64-jährigen Frauen, während die Vollzeittätigkeit von Frauen ab dem 50. Lebensjahr im Beobachtungszeitraum zurückgegangen ist. Zwischen 1996 und 2003 ist die Erwerbstätigkeit von Älteren zwar gestiegen, von dieser Entwicklung ausgenommen sind jedoch Männer zwischen dem 50. und 54. Lebensjahr: ihre Erwerbstätigenquote sinkt im Zeitverlauf um 3 Prozentpunkte; gleichzeitig nimmt (Alters-) Teilzeitarbeit von Männern zu, und zwar in allen Alterskategorien. Trotz einer Zunahme der Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern ist hier die Erwerbsbeteiligung von Älteren deutlich geringer, die Anteile an Rentenbeziehern und Arbeitslosen sind dagegen weitaus höher als in Westdeutschland. Diese Befunde spiegeln die massive Ausgliederung von Älteren aus dem ostdeutschen Arbeitsmarkt über Arbeitslosigkeit und Frühverrentung wider. Aus diesem Grunde ist auch die Erwerbsbeteiligung von älteren Frauen in Westdeutschland inzwischen ebenso hoch wie in Ostdeutschland - bzw. ab dem 60. Lebensjahr sogar höher. Beim Altersübergang von westdeutschen Frauen spielt der Bezug einer eigenen Rente dagegen eine geringere und Nichterwerbstätigkeit eine größere Rolle als bei ostdeutschen Frauen. Die Erwerbsbeteiligung im Alter hängt in hohem Maße von der Qualifikation ab: Je höher der erworbene Berufsabschluss ist, desto höher ist die Erwerbstätigenquote und umso geringer die Wahrscheinlichkeit, vor dem 60. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben auszuscheiden oder arbeitslos zu werden. Gering Qualifizierte sind im Alter häufiger und ab dem 55. Lebensjahr im Zeitverlauf in zunehmendem Maße auf Sozialhilfe angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungslosigkeit Älterer in NRW: Hinausschieben des Renteneintritts ohne Verbesserung der Beschäftigungschancen führt zu längeren "Altersbrücken" (2005)

    Dahlbeck, Elke; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Dahlbeck, Elke & Sascha Wojtkowski (2005): Beschäftigungslosigkeit Älterer in NRW. Hinausschieben des Renteneintritts ohne Verbesserung der Beschäftigungschancen führt zu längeren "Altersbrücken". (IAT-Report 2005-05), Gelsenkirchen, 13 S.

    Abstract

    "Die registrierte Arbeitslosigkeit der 50- bis unter 65-Jährigen ist seit 1999 zwar insgesamt rückläufig, in der Gruppe der 'jungen Alten' (50 bis unter 55) nimmt sie aber wieder zu. Seit 2001 wird die sog. '58er Regelung' (Leistungsbezug unter erleichterten Voraussetzungen nach § 428 SGB III) verstärkt in Anspruch genommen. Rechnet man diese Personen mit, so weist die Beschäftigungslosigkeit Älterer in NRW seit 2003 einen steigenden Trend auf. Damit steht NRW im Vergleich zu Westdeutschland deutlich schlechter da, denn in Westdeutschland nimmt die Beschäftigungslosigkeit Älterer insgesamt weiter ab. Im größten Bundesland sind anteilig nicht nur mehr Ältere beschäftigungslos, sondern sie bleiben es auch länger und kehren weniger häufig in die Erwerbstätigkeit zurück. Um Abschlagsregelungen zu vermeiden, verschieben die Versicherten ihren Renteneintritt sowohl in NRW als auch in Westdeutschland. Da ein Großteil der Älteren nach wie vor vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheidet, ver-längert sich der Altersübergang. Bei den Rentenzugängen steigt seit 1999 der Anteil, der aus Altersteilzeit erfolgt. Altersteilzeit und der erleichterte Leistungsbezug nach § 428 SGB III sind heute die wichtigsten Brücken zwischen Arbeit und Ruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Arbeit - Neues Leben: Evaluation eines Arbeitsmarktprojekts zum Einsatz von neuen Coaching- und Qualifizierungskonzepten für ältere Arbeitslose mit dem Ziel der Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt in der Region Ostwestfalen von Juni 2002 bis Juli 2004 (2005)

    Lohmann, Bettina;

    Zitatform

    Lohmann, Bettina (2005): Neue Arbeit - Neues Leben. Evaluation eines Arbeitsmarktprojekts zum Einsatz von neuen Coaching- und Qualifizierungskonzepten für ältere Arbeitslose mit dem Ziel der Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt in der Region Ostwestfalen von Juni 2002 bis Juli 2004. Bielefeld, 33 S.

    Abstract

    "Das Projekt 'Neue Arbeit - neues Leben' war eines von mehreren arbeitsmarktpolitischen Projekten der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft IN.OWL (Innovationsnetzwerk für Beschäftigung in Ostwestfalen-Lippe). Die aus dem europäischen Sozialfonds geförderte Gemeinschaftsinitiative EQUAL zielt darauf ab, neue Wege zur Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheit von Arbeitenden und Arbeitsuchenden auf dem Arbeitsmarkt zu erproben. Eine dieser von Diskriminierung und Ungleichheit bedrohten Gruppe sind die über 45-jährigen Arbeitslosen, deren Wiedereingliederung in den 1. Arbeitsmarkt im Verhältnis zu anderen Altersgruppen besonders problematisch ist. Zielsetzung des Projektes 'Neue Arbeit - neues Leben' war, 600 über 45-jährige Arbeitslose intensiv zu beraten, 240 dieser Personen (40 %) adäquate Maßnahmen anzubieten und letztlich 180 Personen (30 %) in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Hierzu gab es Beraterinnen an drei Standorten, jeweils eine/r für den Kreis Gütersloh, die Stadt Bielefeld und den Kreis Lippe. Ziel war, ein speziell auf diese Altersgruppe zugeschnittenes Coaching zu entwickeln, adäquate Maßnahmen zu finden oder zu konzipieren und die Aufnahmebereitschaft des Arbeitsmarktes für die Zielgruppe zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der Projektleitung war, die Daten der 600 Teilnehmenden zu erfassen, statistisch auszuwerten und aufgrund dieser Erkenntnisse Empfehlungen zur besseren Vermittelbarkeit von über 45-jährigen Arbeitslosen zu geben. Hierzu dient der vorliegende Bericht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Vermittlungsprozesses und des Vermittlungserfolges der "Offensive für Ältere". Endbericht (2005)

    Reichert, Andreas; Frerichs, Frerich;

    Zitatform

    Reichert, Andreas (2005): Evaluation des Vermittlungsprozesses und des Vermittlungserfolges der "Offensive für Ältere". Endbericht. Dortmund, 63 S.

    Abstract

    "Die Situation älterer Arbeitsloser in Deutschland erscheint auf den ersten Blick mehr als hoffnungslos. Differenziert man die Beschäftigungs- und Arbeitslosenquoten nach Altersgruppen, so wird schnell deutlich, dass es insbesondere die älteren Menschen sind, die in der Gruppe der 'nicht aktiv am Arbeitsmarkt teilnehmenden' erheblich überrepräsentiert sind (vgl. hierzu Kapitel 2). Und im Falle einer Reduzierung der Mitarbeiterschaft fallen noch immer zumeist zuerst die Älteren 'dem Rotstift' zum Opfer und werden aus den Betrieben entlassen. Besonders problematisch an dieser Situation ist, dass es für viele Ältere scheinbar unmöglich scheint, im Falle der Arbeitslosigkeit einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Berichte von mehr als hundert (!) gescheiterten Bewerbungen sind keine Seltenheit. An diesem Punkt setzt die EQUAL-Entwicklungspartnerschaft 'Offensive für Ältere' an. Ihr Ziel war es, neue Konzepte der Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration für ältere Arbeitslose zu entwickeln und zu erproben. Es wurde dabei gezielt auf eine individuelle Qualifizierung gesetzt, die neben beruflichen Grundqualifizierungen auch die psychosoziale Situation in den Blick nimmt. Den Betroffenen wurden in mehrwöchigen bis mehrmonatigen Kursen bzw. Maßnahmen berufsbildende Angebote gemacht, die sich vor allem dadurch von anderen Qualifizierungsangeboten unterschieden, dass auf die psychosoziale Stabilisierung der Teilnehmer geachtet wurde und als 'Türöffner in den Arbeitsmarkt' das Instrument des Betriebspraktikums eingesetzt wurde. Die zentrale Aufgabe der FWG e.V. innerhalb der 'Offensive für Ältere' bestand in der Evaluation des quantitativen und qualitativen Erfolgs der Qualifizierungsmaßnahmen und der Vermittlung ehemaliger Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Modellprojekte der 'Offensive für Ältere' in eine neue Beschäftigung und die diesem Vermittlungsprozess zugrundeliegenden Faktoren. Ausgehend von der Annahme, dass sich die Teilnahme an einem der Modellprojekte als hilfreich für die Vermittlung der Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger erweist, sollte erforscht werden, ob und welche Bedeutung die einzelnen Qualifikationsmodule, insbesondere das Praktikum, in diesem Zusammenhang hatten. Im vorliegenden Evaluationsdesign war nicht beabsichtigt, den Erfolg der Modellprojekte ausschließlich anhand ihrer Vermittlungsquoten zu beurteilen. Zu vielfältig sind die Wirkungen, die eine Teilnahme an einer Maßnahme haben kann. Im vorliegenden Evaluationsbericht geht es in weiten Teilen um eine qualitative Beschreibung. Beschrieben werden Qualität und Nutzen der Teilnahme für den ehemaligen Teilnehmer (insbesondere mit Blick auf den Arbeitsmarktzugang und die psychosoziale Dimension) sowie der Nutzen der Qualifikationsinhalte für deren Arbeitgeber. Damit grenzt sich dieser Evaluationsbericht vom Bericht der Fachhochschule Düsseldorf ab, welche die Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Qualifikationsmaßnahme an sich untersucht hat und baut gleichzeitig darauf auf. Zu Beginn des Forschungsprozesses wurden gemeinsam mit den Modellprojekten die zentralen Fragestellungen, die die FfG e.V. mit der vorliegenden Evaluationsstudie beantworten sollte, formuliert:
    -Welche Bedeutung hat die Teilnahme des ehemals Arbeitslosen für ihn selbst bzw. für dessen neuen Arbeitgeber?
    -Welche besonderen biographischen Merkmale finden sich bei den Betroffenen? Bestehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
    Wie beurteilen die Teilnehmer die Maßnahmen im Rückblick?
    -Welche Qualität hat die gefundene Arbeit?
    -Wie ist die grundsätzliche Position der Arbeitgeber zu älteren Mitarbeitern?
    -Was hat den Arbeitgeber im konkreten Fall zur Einstellung motiviert?
    -Wie hat sich die soziale und wirtschaftliche Lage der Betroffenen verändert?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktlage Älterer und Beschäftigungspotentiale für Ältere: Endbericht des Teilprojektes "Lebensqualität im Alter - ein Arbeitsfeld für ältere Arbeitslose?" im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "Offensive für Ältere" (2004)

    Dahlbeck, Elke; Cirkel, Michael;

    Zitatform

    Dahlbeck, Elke & Michael Cirkel (2004): Arbeitsmarktlage Älterer und Beschäftigungspotentiale für Ältere. Endbericht des Teilprojektes "Lebensqualität im Alter - ein Arbeitsfeld für ältere Arbeitslose?" im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "Offensive für Ältere". Gelsenkirchen, 63 S.

    Abstract

    "In einem ersten Schritt erfolgt eine detaillierte deskriptive Analyse der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation Älterer (Kapitel 2). Neben der Beschreibung bestimmter Strukturmerkmale älterer Arbeitsloser wird ein Einblick in den Entwicklungsverlauf sowie der Dauer von Altersarbeitslosigkeit und der Art der aufgebrachten Leistungen gegeben (Abschnitt 2.2). Anhand der Beschäftigtenentwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbranchen werden die wichtigsten Wachstumsbranchen herausgefiltert (Abschnitt 2.3). Im dritten Kapitel werden die für die Teilhabe Älterer am Erwerbsleben relevanten Rahmen- und Ausgangsbedingungen näher beleuchtet. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die oftmals beschriebenen starren gesetzlichen und tariflichen Regelungen die Wiedereingliederung Älterer behindern (Abschnitt 3.1). Zudem werden die Leistungsvoraussetzungen Älterer erläutert (Abschnitt 3.2), um später mögliche Tätigkeitsfelder, bei denen die spezifischen Kompetenzen Älterer benötigt werden, aufzuschlüsseln. Eine weitere wichtige Kennziffer für eine mögliche Rückkehr ins Berufsleben ist die Einstellungsbereitschaft der potentiellen Arbeitgeber gegenüber Älteren. Dieser Frage nach dem Altersbild von Unternehmern wird in Abschnitt 3.3 nachgegangen. In Abschnitt 3.4 werden die sich aus den vorherigen Abschnitten herauskristallisierenden Tätigkeitsfelder und Funktionsbereiche für Ältere skizziert. Im vierten Kapitel werden mögliche Beschäftigungspotentiale verschiedener Branchen näher beschrieben. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Seniorenwirtschaft gerichtet, aber auch andere Wachstumsbereiche - wie die Gesundheitswirtschaft, das Ingenieurwesen oder aber der Call-Center-Bereich bieten mögliche Beschäftigungsfelder für Ältere. Neben der Erörterung bereits erfolgreich durchgeführter Fallbeispiele werden Ideen und Anregungen für weitere Beschäftigungsfelder gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment durations in West-Germany before and after the reform of the unemployment compensation system during the 1980s (2004)

    Fitzenberger, Bernd ; Wilke, Ralf A. ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Ralf A. Wilke (2004): Unemployment durations in West-Germany before and after the reform of the unemployment compensation system during the 1980s. (ZEW discussion paper 2004-24), Mannheim, 31 S.

    Abstract

    "This paper empirically analyzes the distribution of unemployment durations in West- Germany before and after the changes during the mid 1980s in the maximum entitlement periods for unemployment bene?ts for elderly unemployed. The analysis is based on the comprehensive IAB employment subsample containing register panel data for about 500.000 individuals in West Germany. We introduce two proxies for unemployment, since the data do not involve a precise economic de?nition of unemployment. We provide a theoretical analysis of the link between the durations of nonemployment and of unemployment durations between jobs. In our empirical analysis we ?nd signi?cant changes in the distributions of nonemployment durations for older unemployed individuals. At the same time, the distribution of unemployment durations between jobs did not change in response to the reforms. Our ?ndings are consistent with an interpretation that many ?rms and workers used the more bene?cial laws as a part of early retirement packages but those workers who were still looking for a job did not reduce their search e?ort in response to the extension of the maximum entitlement periods. This interpretation is consistent with a simulation of our theoretical model under economically plausible assumptions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment benefit and unemployment rates of low-skilled and elder workers in West Germany: a search equilibrium approach (2004)

    Launov, Andrey; Wolff, Joachim; Klasen, Stephan;

    Zitatform

    Launov, Andrey, Joachim Wolff & Stephan Klasen (2004): Unemployment benefit and unemployment rates of low-skilled and elder workers in West Germany. A search equilibrium approach. (IZA discussion paper 1161), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "In this paper we investigate whether the extension of the entitlement to unemployment benefits in the mid 80s can explain the increase in the unemployment rates of unskilled and elder workers in western Germany. To answer this question we estimate a version of the Burdett-Mortensen search equilibrium model and analyze how workers' search behaviour responded to these reforms. We try both nonparametric and fully-parametric estimation methods and identify the cases in which the nonparametric approach cannot be applied. We find that the entitlement reforms are largely responsible for the increase of unemployment among unskilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Ergebnisbericht zur GGT-Befragung bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Rahmen des Projektes "EQUAL" (2004)

    Lichtenheldt-Leisgen, Uta; Tesche, Christian;

    Zitatform

    Lichtenheldt-Leisgen, Uta & Christian Tesche (2004): Ergebnisbericht zur GGT-Befragung bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Rahmen des Projektes "EQUAL". Iserlohn, 39 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) finanzierten Gemeinschaftsinitiative EQUAL sollen europaweit innovative Ansätze erprobt werden. Als eine von über 100 Entwicklungspartnerschaften erarbeitet die 'Offensive für Ältere' - ein Zusammenschluss von 17 Partnern aus den Bereichen Wohlfahrtspflege, Wissenschaft und Wirtschaft - Strategien gegen die Ausgrenzung Älterer vom Arbeitsmarkt. Seit dem Jahr 2002 beteiligt sich die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik mbH an dieser Initiative, bei der es um die Erhaltung oder Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit von älteren Arbeitnehmern bzw. Arbeitslosen und um die Schaffung neuer zusätzlicher Arbeitsplätze sowie um die Erarbeitung eines flexiblen Fördersystems geht. Im Rahmen dieser Beteiligung wurden zur Ermittlung von Grunddaten eine Befragung bei älteren Arbeitnehmern (Alter 45+) und eine Befragung bei Unternehmen in NRW durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik: eine aggregierte Wirkungsanalyse (2004)

    Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    Vollkommer, Dieter (2004): Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine aggregierte Wirkungsanalyse. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 287), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht Determinanten der Wiedereingliederung von Arbeitslosen in Beschäftigung auf regionalen Arbeitsmärkten. Sie legt den Fokus auf Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und betrachtet damit diejenigen Arbeitslosen, denen eine besondere Förderung zuteil wurde. Auf Basis theoretischer Analysen zur Identifikation von Kausaleinflüssen zwischen Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung werden ökonometrische Untersuchungen zum Einfluss von Maßnahmen auf die Wiedereingliederung Arbeitsloser durchgeführt. Im ersten Teil werden zunächst Bestrebungen zur Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik dargelegt, wie sie die Einführung der Eingliederungsbilanz zur Folge hatten. Als analytischer Rahmen der Untersuchung wird anschließend das Konzept der gleichgewichtigen Arbeitslosigkeit vorgestellt und Wirkungsbedingungen der Arbeitsmarktpolitik diskutiert. Der zweite Teil widmet sich der empirischen Wirkungsanalyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf regionalen Arbeitsmärkten: Für die multivariate Analyse ist eingangs eine um die Strukturen auf den regionalen Arbeitsmärkten korrigierte Lohngröße zu errechnen. Die ökonometrische Untersuchung wird dann auf Basis eines Matching-Modells in zwei Stufen durchgeführt: Zunächst wird ein panelanalytischer Ansatz gewählt, um hierauf aufbauend mittels einer Querschnittsregression weitere Erkenntnisse zu den regionsspezifischen Heterogenitäten zu erhalten. Als besonders bedeutsam für die regionale Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit und damit auf die gleichgewichtige Arbeitslosigkeit erwiesen sich der Tageslohn, die Unterbeschäftigungsquote und die Förderintensität, die jeweils in einem negativen Zusammenhang stehen. Demgegenüber führen eine große Zahl offener Stellen und ein hoher Tertiarisierungsgrad in einer Region zu einem Anstieg der regulären Beschäftigung. Im dritten Teil werden Schlussfolgerungen aus der Analyse präsentiert, deren Umsetzung eine grundsätzliche Reform des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums zur Folge hätte. Als Ausblick werden Überlegungen der Kommission 'Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Hartz-Kommission) mit den vorgelegten Empfehlungen für eine effektive Arbeitsmarktpolitik abgeglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere ab 55 Jahren - Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit (2003)

    Koller, Barbara; Bach, Hans-Uwe; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Koller, Barbara, Hans-Uwe Bach & Udo Brixy (2003): Ältere ab 55 Jahren - Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit. (IAB-Werkstattbericht 05/2003), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    Der Bericht bietet grundlegende statistische Informationen zur Beschreibung der Situation Älterer auf dem Arbeitsmarkt. Es wird dabei untersucht, wie lange heute tatsächlich gearbeitet wird, welche Rolle Arbeitslosigkeit in diesem Zusammenhang spielt und welcher Anteil der Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit auf die Altersgruppe von 55 bis 65 Jahren entfällt. Datenbasis sind der Mikrozensus, die Beschäftigungsstatistik und die Arbeitslosenstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, dass der Weg zu einer besseren Eingliederung Älterer in das Erwerbsleben gegenwärtig nicht über eine Anhebung des Rentenzugangsalters führen kann. Eine solche Regelung brächte Ältere nicht in Arbeit, sondern würde vor allem zu noch längeren Arbeitslosigkeitsphasen Älterer führen. Zuallererst ist die hohe Arbeitslosigkeit Älterer abzubauen, die für die niedrigen Erwerbsquoten im Alter ab 60 Jahren sehr wesentlich ist. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Early exit from the labour force between exclusion and privilege: unemployment as a transition from employment to retirement in West Germany (2002)

    Knuth, Matthias; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Knuth, Matthias & Thorsten Kalina (2002): Early exit from the labour force between exclusion and privilege. Unemployment as a transition from employment to retirement in West Germany. In: European Societies, Jg. 4, H. 4, S. 393-418.

    Abstract

    "Over the past twenty-five years, unemployment has been growing continuously in West Germany. In this study one of the reasons for growing unemployment is analysed: unemployment of older people in their transition from employment to retirement. First, the different possibilities of transitions into retirement are explained within the framework of social security regulations. Taking this legal framework as a starting point, early retirement passages are then modelled with the IAB unemployment subsample. It will be shown that - due to the long duration of these unemployment episodes - early retirement contributed considerably to the rise of total unemployment. Early retirement patterns will be broken down by economic sub-sectors and establishment size. It turns out that this kind of unemployment originates primarily from large establishments in manufacturing and extractive industries. Multivariate analysis presented at the end of the paper also includes personal characteristics such as gender or skills and income levels. In the light of these findings, the 'push' and 'pull' hypothesis common in explaining early exit are discussed. Drawing on the statistical findings as well as on the institutional analysis, it is argued that both kinds of factors are at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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