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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Geschlecht"
  • Literaturhinweis

    Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany (2024)

    Brehm, Uta ; Milewski, Nadja ;

    Zitatform

    Brehm, Uta & Nadja Milewski (2024): Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany. In: Journal of European Social Policy online erschienen am 30.01.2024, S. 1-16. DOI:10.1177/09589287231224607

    Abstract

    "Research on reconciling family and employment debates if maternal part-time employment works as ‘stepping stone’ to full-time employment or as gateway to a long-term ‘mommy track’. We analyze how mothers’ transition from part-time to full-time employment is shaped by changing reconciliation legislations and how this is moderated by reconciliation-relevant factors like individual behaviors and macro conditions. We extend the literature on work–family reconciliation by investigating mothers’ employment behavior after the birth of their last child, i.e., after the family formative phase. We draw upon Germany with its considerable regional and historical heterogeneity. Using event history methods on SOEP-data, we observe mothers who (re)enter part-time employment (i.e., up to 30 weekly working hours) after their last childbirth. Results suggest that the impact of reconciliation legislations depends on the moderation by other factors. Recent reconciliation-friendly legislations may have contributed to the polarization of maternal employment patterns: more and less employment-oriented mothers diverge sooner after childbirth than before. Legislations co-occur with increases both in childcare institutions and part-time culture, but their moderation effects compete. Hence, boosting part-time work as either a ‘stepping stone’ or a ‘mommy track’ requires a deep understanding of the mechanisms behind legislations as well as more explicit policy incentives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit (2023)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2023): Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 5, S. 22-25.

    Abstract

    "Selbstbestimmt entscheiden, wie lange man in der Woche arbeiten will: eigentlich eine gute Sache. Doch die Nachteile der Teilzeitarbeit schlagen nicht zuletzt als Boomerang zu Buche. Das deutsche Arbeits- und Sozialrecht basiert modellhaft auf einer vollen Erwerbstätigkeit mit der 35- bis 40-Stunden-Woche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe (2023)

    Maestripieri, Lara ;

    Zitatform

    Maestripieri, Lara (2023): Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe. In: Feminist economics, Jg. 29, H. 4, S. 223-251. DOI:10.1080/13545701.2023.2251991

    Abstract

    "The rate of involuntary part-time work among women has increased sharply. Scholars have demonstrated its links with diminished career opportunities, deteriorated working conditions, and low pay at an individual level. However, less attention has been paid to the effects of these contracts on economic security at the household level. This article investigates to what extent women being in part-time work involuntarily hinders their household's ability to attain reasonable living standards and examines whether this would be any different if women were in part-time employment voluntarily. The results show that part-time work in itself does not necessarily constitute a threat to household economic security, but when it is involuntary, part-time employment jeopardizes a household's financial well-being. This occurs in countries that deregulated peripheral corners of their labor markets, or "dualized" countries such as Italy, Spain, and France, and fully liberalized countries, such as Switzerland and the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt (2023)

    Pfahl, Svenja; Unrau, Eugen;

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    Pfahl, Svenja & Eugen Unrau (2023): Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 10, S. 8-12.

    Abstract

    "Anhand wichtiger Indikatoren des WSI Gender-Daten-Portals liefert der WSI-Branchenreport erstmals eine Übersicht über den Stand der Gleichstellung in unterschiedlichen Branchen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Damit liegen amtliche und branchenspezifische Daten zu den Entgelt- und Arbeitszeitbedingungen von Frauen und Männern vor – für Analysen und als Handlungsauftrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer (2023)

    Teichler, Nils; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Teichler, Nils & Brigitte Schels (2023): Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer. In: IAB-Forum H. 25.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230925.01

    Abstract

    "Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher erlebt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit im Lebensverlauf von Männern: Zur beruflichen Strukturierung von Übergängen und Konsequenzen (2022)

    Althaber, Agnieszka ;

    Zitatform

    Althaber, Agnieszka (2022): Teilzeitarbeit im Lebensverlauf von Männern. Zur beruflichen Strukturierung von Übergängen und Konsequenzen. Leverkusen: Budrich, 313 S. DOI:10.3224/96665046

    Abstract

    "In den jüngeren Generationen wünschen sich Männer zunehmend ein neues männliches Rollenmodell und mehr Zeit für nicht-erwerbsbezogene Lebensbereiche. Auch wenn die Teilzeitarbeit von Männern im Laufe der letzten 30 Jahre angestiegen ist, so besteht nach wie vor eine erhebliche Lücke in der Nutzung von Teilzeitarbeit zwischen Männern und Frauen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieses Buch gezielt mit der Frage, welche strukturellen Barrieren für die Teilzeitbeschäftigung von Männern auf der Ebene von Berufen bestehen. Ausgehend von der Lebensverlaufsperspektive werden die Übergänge von Vollzeit- in Teilzeitbeschäftigung, der Wechsel aus Teilzeit- in Vollzeittätigkeiten sowie die Nachteile durch Teilzeitarbeit beim Aufstieg in eine Leitungsposition untersucht. Als strukturelle Einflussfaktoren werden die berufliche Geschlechtersegregation und berufliche Arbeitszeitarrangements in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Budrich)

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  • Literaturhinweis

    Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? (2022)

    Blömer, Maximilian Joseph; Consiglio, Valentina;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph & Valentina Consiglio (2022): Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 4, S. 12-18.

    Abstract

    "Die Simulation der Beschäftigungswirkungen der von der Ampel-Regierung geplanten Reformen im Bereich der Mini- und Midijobs sowie ausgewählter steuerlicher Entlastungen zeigt, dass unterm Strich positive Arbeitsangebotseffekte, vor allem in der generellen Arbeitsmarktpartizipation, zu erwarten sind. Mit Blick auf die Veränderungen der Arbeitszeit sind die Effekte allerdings lediglich für Männer positiv. Für Frauen ist durch die Ausweitung der Minijob-Verdienstgrenze und der Midijob-Gleitzone mit einer Reduktion des Arbeitsangebots um 22 000 Vollzeitäquivalente zu rechnen, und selbst unter Berücksichtigung der positiven Beschäftigungswirkungen der zusätzlich vorgesehenen Steuerentlastungen ergeben sich noch negative Effekte für Frauen (– 7 000 VZÄ). Die Betrachtung der Beschäftigungswirkung nach Stundenkategorien macht deutlich, dass Minijobs und Teilzeitbeschäftigung durch die Reform insbesondere für Frauen noch attraktiver werden. Dies bedeutet, dass die Teilzeitfalle durch die von den Ampel-Koalitionär*innen vorgesehenen Reformen nicht begrenzt werden kann. Ganz im Gegenteil ist damit zu rechnen, dass sie durch deren Umsetzung sogar noch weiter verschärft wird. Ein zentraler Grund dafür ist, dass die Ampel-Koalition die Fehlanreize des Ehegattensplittings – die mehrheitlich Frauen und Mütter als Zweitverdienerinnen betreffen – in ihrem Regierungsprogramm nicht im Kern angeht. Anders gesagt: Da sich die Zweitverdienerfalle insbesondere aus der Kombination des Ehegattensplittings und der für Arbeitnehmer*innen steuer- und abgabenfreien Minijobs ergibt, trägt eine effektive Anhebung der Minijobgrenze unmittelbar zu ihrer Ausweitung bei. Auch die kleine Verbesserung beim Übergang von Mini- in Midijobs kann dies nicht mildern. Zudem könnte die geplante Kopplung der Mini- und Midijob-Verdienstgrenze speziell an den Mindestlohn die Teilzeitfalle in Zukunft sogar stärker verankern. Insgesamt wird das erklärte Ziel der Ampel-Koalition, die Verdrängung von regulären Arbeitsverhältnissen durch Minijobs sowie die Teilzeitfalle insbesondere für Frauen zu verhindern, vor dem Hintergrund der angebotsseitigen Beschäftigungswirkungen mit den bisherigen Reformelementen verfehlt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform der geringfügigen Beschäftigung: Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022 (2022)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2022): Reform der geringfügigen Beschäftigung. Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022. (IAB-Stellungnahme 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2202

    Abstract

    "Mit dem Zweiten Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung plant die Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag hierzu getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. So soll im Zuge der Anpassung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde die Entgeltgrenze für Minijobs von derzeit 450 Euro auf 520 Euro angehoben und dynamisiert werden. Die Midijob-Grenze soll von derzeit 1.300 auf 1.600 Euro angehoben werden, um Geringverdienende zu entlasten. Zugleich soll verhindert werden, dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden. Die IAB-Stellungnahme beinhaltet eine grundsätzliche Einschätzung des Minijob-Arrangements und geht anschließend auf die einzelnen Teile des Referentenentwurfs ein: Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen könnte eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der Minijobs begründet werden, da sie mit zahlreichen Nachteilen für Beschäftigte verbunden sind. Eine Neuregelung sollte eher darauf abzielen, dass sich die geringfügige Beschäftigung auf diejenigen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohnehin vergleichsweise geringe Vorteile bringen würde (wie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner). Insgesamt erscheine es daher fraglich, ob die Reformziele erreicht würden: Durch die Reform würden Beschäftigungsverhältnisse im unteren Teilzeitbereich und insbesondere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Status quo attraktiver. Mit der Koppelung der Minijob-Grenze an die Entwicklung des Mindestlohns wird die geringfügige Beschäftigung gestärkt und es bleiben die mit dem Minijob-Arrangement verbundenen Probleme erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010 (2022)

    Bächmann, Ann-Christin ; Gatermann, Dörthe; Kleinert, Corinna ; Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Dörthe Gatermann, Corinna Kleinert & Kathrin Leuze (2022): Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010. In: Social science research, Jg. 104, 2021-12-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102685

    Abstract

    "This paper analyzes the reciprocal relationship between occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany over time. Based on a unique occupational panel dataset covering 254 occupations between 1976 and 2010, we apply static, dynamic, and Arellano-Bond panel models to account for reverse causality and endogeneity. Results indicate that trends in occupational part-time rates and gender ratios mutually reinforce each other but not in the same manner. Part-time work in occupations increases once more women start working in these occupations. Occupational part-time ratios are mainly driven by married women and mothers; women's education level only plays a minor role. Vice versa, the gender composition of occupations is likewise affected by changing working-time arrangements, at least in the short run, but it is mainly driven by previous levels of occupational gender segregation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    "Working While Feeling Awful Is Normal": One Roma's Experience of Presenteeism (2022)

    Collins, Helen; Barry, Susan ; Dzuga, Piotr;

    Zitatform

    Collins, Helen, Susan Barry & Piotr Dzuga (2022): "Working While Feeling Awful Is Normal": One Roma's Experience of Presenteeism. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 2, S. 362-371. DOI:10.1177/0950017021998950

    Abstract

    "This article presents an account of a young Roma man’s lived experience of working in the agricultural sector while sick, and shines a spotlight on the impact of precarious work, low pay and eligibility, and access to sick pay, with particular emphasis on Roma, and how these factors interconnect to foster presenteeism. The repercussions of presenteeism, relayed through Piotr’s personal narrative and reflections about his work, family role, ambition and daily survival, enrich public sociology about this under explored area of migrant Roma’s working life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis (2022)

    Coron, Clotilde ; Schmidt, Géraldine;

    Zitatform

    Coron, Clotilde & Géraldine Schmidt (2022): The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 6, S. 999-1017. DOI:10.1177/0950017021995673

    Abstract

    "Admittedly, women have a more precarious situation on the job market than men, which would suggest that they feel more insecure. However, literature on subjective job insecurity (JI) is contradictory about the effect of gender on JI. This could be explained by both individual characteristics and labour market gendered segregation – the companies in which women and men work do not have the same characteristics, particularly in terms of strategy and workforce management. Previous literature on JI rarely addresses this phenomenon. We propose to better understand the ‘gender face’ of subjective JI combining individual and organizational characteristics. We utilize data from the 2017 REPONSE survey and generalized linear models, notably multi-level models. Our findings reveal that, although women hold more precarious jobs, they work in more protective organizations. Consequently, while women report an average lower level of JI, this difference disappears when controlling for individual and organizational variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data (2022)

    Kopp, Daniel ;

    Zitatform

    Kopp, Daniel (2022): Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data. (KOF working papers 508), Zürich, 80 S. DOI:10.3929/ethz-b-000586460

    Abstract

    "Part-time work is a popular way to reconcile work and family obligations. This study uses large-scale observational data from an online recruitment platform and an online job board to examine how easy it is to get a part-time job and whether this depends on the gender of a jobseeker. First, I relate the number of hours stated on job advertisements to the gender preferences of firms indicated in a confidential online form. Second, I analyze hiring decisions of recruiters who navigate through jobseeker profiles. I estimate contact penalties for male and female jobseekers looking for part-time jobs by applying supervised machine learning to control for all relevant jobseeker characteristics visible to recruiters and by exploiting within jobseeker changes of hours preferences over time. I find that recruiters prefer full-time over part-time workers and that the part-time penalty is much more pronounced for men than for women, even when comparing applicants for the same position. Hence, the gender differences cannot be explained by differences in job or workplace characteristics. Instead, the preponderance of evidence points towards bias coming." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are men or women more unsettled by fixed-term contracts? Gender differences in affective job insecurity and the role of household context and labour market position (2022)

    Morgenroth, Nicolas; Schels, Brigitte ; Teichler, Nils;

    Zitatform

    Morgenroth, Nicolas, Brigitte Schels & Nils Teichler (2022): Are men or women more unsettled by fixed-term contracts? Gender differences in affective job insecurity and the role of household context and labour market position. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 4, S. 560-574., 2021-11-15. DOI:10.1093/esr/jcab060

    Abstract

    "This study investigates differences in the causal effect of fixed-term contracts on affective job insecurity by gender and household context in Germany. Research shows that workers in fixed-term employment are more unsettled about their job security than are permanent employees. We contribute to the literature on subjective job insecurity by explicitly modelling the causal effect of fixed-term employment and by examining how women and men differ in this effect. We argue that gender differences in the labour market positions and a gendered division of labour in the household account for gender differences in the subjective vulnerability to fixed-term employment. We apply linear fixed effect probability models based on the German Socio-Economic Panel (SOEP) with a sample of employees aged between 20 and 45 years. Results show that a fixed-term contract doubles the probability of big job worries compared to a permanent contract. Women are substantially more unsettled by fixed-term contracts than men across all household types. These gender differences cannot be explained by unfavourable labour market positions of women. Fixed-term employment thus seems to add to existing gender inequalities on the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Earnings instability and non-standard employment: cohort-based evidence from the Italian labour market (2022)

    Tomelleri, Alessio ;

    Zitatform

    Tomelleri, Alessio (2022): Earnings instability and non-standard employment: cohort-based evidence from the Italian labour market. (FBK-IRVAPP working paper / Fondazione Bruno Kessler, Research Institute for the Evaluation of Public Policies 2022-02), Trient, 31 S.

    Abstract

    "This paper estimates trends in the transitory and permanent variance of male earnings in Italy using social security data from 1990 to 2016. Cohort-specific earnings variability is compared by the number of non-standard contracts to test the extent to which the increase in income instability is related to labour market deregulation for fixed-term contracts. Results show a relationship between the reforms that liberalised temporary contracts and increasing income instability, mainly affecting younger cohorts. In addition, younger workers exhibit an increase in the variance of permanent earnings as the number of atypical contracts increases. This is related to a decline in long-term mobility and an increase in long-term inequality. Results show that the reforms that liberalised temporary arrangements led to a short-run increase in earnings instability and a long-term increase in inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften (2021)

    Baron, Daniel;

    Zitatform

    Baron, Daniel (2021): Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften. In: Soziale Welt, Jg. 72, H. 2, S. 139-171. DOI:10.5771/0038-6073-2021-2-139

    Abstract

    "Eine Vielzahl an Studien untersucht die Auswirkungen befristeter Beschäftigungsverhältnisse auf subjektive Unsicherheiten und Entscheidungen zur Verfestigung von Partnerschaften unter jungen Erwachsenen. Hingegen gibt es für die Bundesrepublik kaum umfassende Befunde zu möglichen Zusammenhängen zwischen der Einbindung in befristete Beschäftigung und Einschätzungen junger erwerbstätiger Erwachsener mit Blick auf die Planbarkeit ihrer partnerschaftlichen Zukunft. Die vorliegende Studie widmet sich dieser Frage auf Basis einer 897 Personen umfassenden Stichprobe bestehend aus jungen abhängig Beschäftigten und in Partnerschaft befindlichen Erwachsenen. Die Befunde weisen auf umso pessimistischere Einschätzungen der partnerschaftlichen Zukunftsplanung hin, je geringer die subjektive Erwerbs- und die subjektive Einkommenssicherheit junger verpartnerter Erwachsener ausfallen. Außerdem zeigen sich signifikant pessimistischere Einschätzungen bei jungen einkommensschwachen Männern als bei jungen einkommensschwachen Frauen. Diese Befunde weisen auf die analytische Relevanz sozialpsychologischer und geschlechtersoziologischer Erklärungsansätze hin, die über familienökonomisch argumentierte Perspektive hinausgehen. Ausgehend von diesen Befunden dürften Ergänzungen arbeitspolitischer Maßnahmen um Strategien zur Befähigung junger Erwachsener im Umgang mit den Konsequenzen befristeter Beschäftigungsverhältnisse aussichtsreicher sein mit Blick auf die Unterstützung ihrer partnerschaftlichen Zukunftsplanungen als vorwiegend auf Re-Regulierung abzielende Strategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Fitzenberger, Bernd ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bernd Fitzenberger & Jürgen Wiemers (2021): Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.10.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-10-05.

    Abstract

    "Viele Erwerbstätige haben durch die Corona-Krise Einkommensrückgänge erlebt. Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse zeigen, dass die Einkommensungleichheit in Deutschland bislang nicht gestiegen ist. Dies muss allerdings keineswegs so bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche (2021)

    Gonon, Anna; John, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna & Anna John (2021): Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 28, H. 3, S. 260-282. DOI:10.3224/indbez.v28i3.03

    Abstract

    "Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2021): Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.04.2021, o. Sz., 2021-04-22.

    Abstract

    "Die Zahl der befristet Beschäftigten sank zwischen 2018 und 2020 von 3,2 auf 2,4 Millionen. Dahinter stehen zwei unterschiedliche Entwicklungen: Im Jahr 2019 wurden noch viele befristet Beschäftigte in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnisübernommen. Im Corona-Jahr 2020 hingegen sackte vor allem die Zahl der Neueinstellungen, auch der befristeten, deutlich ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Precarious but popular? The German mini-job scheme in comparative research on work and welfare (2021)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2021): Precarious but popular? The German mini-job scheme in comparative research on work and welfare. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 37, H. 3, S. 293-306., 2021-10-14. DOI:10.1017/ics.2021.11

    Abstract

    "This review paper critically examines a range of analytical frameworks used to analyse the German mini-job scheme in comparative research on work and welfare. The approaches examined include labour market dualisation in comparative political economy research and welfare-to-work policies in comparative social policy research. The paper claims that using stylized facts instead of a thorough understanding of the broader context of national employment and social systems leads to misinterpretations in terms of policy learning. By describing the institutional context and main drivers of the evolution of mini-jobs over time, based on variety of data sources, statistics and empirical studies, the paper addresses the critical role of this specific employment scheme for gender equality, largely ignored in the comparative literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic (2021)

    Kınıkoğlu, Canan Neşe ; Can, Aysegul ;

    Zitatform

    Kınıkoğlu, Canan Neşe & Aysegul Can (2021): Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic. In: European Societies, Jg. 23, H. sup1, S. S817-S830. DOI:10.1080/14616696.2020.1839670

    Abstract

    "This study explores how early career academics negotiate precarity in the higher education sector in the United Kingdom under the amplified uncertainties brought by the COVID-19 pandemic. Our preliminary findings based on the semi-structured interviews with nine early career academics (six women and three men) shed light on varying experiences of early career academic precarity with regard to working and life routines, and their participation in the job market. We argue that early career academics’ gender, employment status, and their university affiliations influence the degree to which they are able to instrumentalise and negotiate precarity during the pandemic in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary Employment and Family Formation: An Income or Insecurity Effect? (2021)

    van Wijk, Daniël C. ; Liefbroer, Aart C. ; De Valk, Helga A. G. ;

    Zitatform

    van Wijk, Daniël C., Helga A. G. De Valk & Aart C. Liefbroer (2021): Temporary Employment and Family Formation: An Income or Insecurity Effect? In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 4, S. 641-658. DOI:10.1093/esr/jcab007

    Abstract

    "Recent studies show that temporary workers postpone family formation transitions, but it remains unclear whether this effect is due to the lower income or the stronger perceptions of job insecurity that go with a temporary contract. To address this question, we link data from a large-scale survey among Dutch employees to longitudinal population register data on marriage and first births. Logistic regression models estimate the effects of temporary employment on marriage and first birth, and mediation analyses assess to what extent these effects are explained by income and perceptions of job insecurity. Results show that temporarily employed women delay first birth. There is also some evidence that temporarily employed men postpone marriage and first birth. These effects are partly explained by income, which increases marriage and first birth rates among men and women alike. Perceptions of job insecurity generally had little effect on family formation, although higher marriage rates were found among women who experienced affective job insecurity. Overall, this shows that it is their low income rather than their feelings of insecurity about future employment that explains why temporary employees postpone family formation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32061 (17.08.2021)), 90 S.

    Abstract

    Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl und des Anteils der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis sowie in einem atypischen Arbeitsverhältnis in den vergangenen 16 Jahren (nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit sowie nach Ost und West, Branchen und Bundesländern differenziert). Nach Auswertungen des Mikrozensus durch das Statistische Bundesamt hatten von den 33,67 Millionen Kernerwerbstätigen im Jahr 2019 rund 26,83 Millionen bzw. rund 71 Prozent aller Kernerwerbstätigen ein Normalarbeitsverhältnis, d. h. ein abhängiges, unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit außerhalb der Leiharbeit, das voll in die sozialen Sicherungssysteme integriert ist. Rund 7,33 Millionen bzw. 19,5 Prozent der Kernerwerbstätigen hatten ein atypisches Beschäftigungsverhältnis, d. h. ein befristetes Beschäftigungsverhältnis, ein Leiharbeitsverhältnis, eine geringfügige Beschäftigung und/oder eine Teilzeitbeschäftigung. Im Jahr 2005 lag der Anteil der Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer an allen Kernerwerbstätigen bei rund 67 Prozent und der Anteil der atypisch Beschäftigten bei rund 21 Prozent. Im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf atypische Beschäftigungsverhältnisse verweist die Bundesregierung auf einschlägige Studien des IAB. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbstätigkeit von Frauen in Minijobs: eine subjektorientierte Analyse (des-) integrativer Dynamiken atypischer Beschäftigung (2020)

    Beckmann, Fabian;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian (2020): Die Erwerbstätigkeit von Frauen in Minijobs: eine subjektorientierte Analyse (des-) integrativer Dynamiken atypischer Beschäftigung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 117-139.

    Abstract

    "Minijobs haben sich seit den 1990er Jahren speziell für Frauen als stabiles Arbeitsmarktsegment etabliert und werden ebenso lange als prekäre Beschäftigungsform problematisiert. Die zentralen Prekaritätsachsen bilden die im Vergleich zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unterdurchschnittlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen sowie die unzureichende Möglichkeit einer eigenständigen sozialen Absicherung. Ausgehend von einer nur marginalen Subjektorientierung in der bisherigen Forschung beleuchtet der Beitrag diese Problemfelder von Minijobs und fragt nach der subjektiven Arbeitsqualität sowie den Ausprägungen und Erklärungsfaktoren der Erwerbspräferenzen von weiblichen Minijobbenden. Die Befunde signalisieren eine divergierende Beurteilung der Arbeitsqualität in unterschiedlichen Dimensionen von Erwerbsarbeit und sensibilisieren somit für den Nutzen mehrdimensionaler und subjektiver Zugänge für die Analyse von Arbeitsqualität. Darüber hinaus offenbart sich eine nur geringe Normalarbeitsorientierung unter (weiblichen) Minijobbenden, deren Ursachen vielfältig sind und nicht ausschließlich auf institutionelle Fehlanreize reduziert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach (2020)

    Brüggmann, Daniel ;

    Zitatform

    Brüggmann, Daniel (2020): Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-22. DOI:10.1186/s12651-020-00270-0

    Abstract

    "In this paper, I assess the employment and income effect of divorce for women in West Germany between 2000 and 2005. With newly available administrative data that allows me to adopt a causal approach, I find strong negative employment effects with respect to marginal employment and strong positive effects with respect to regular employment. However, in sum, the overall employment rate (marginal and regular employment combined) is not affected. Furthermore, the lower the labor market attachment before separation is, the more pronounced employment effects are. In addition, I also estimate the impact of divorce on daily gross incomes. I find no convincing evidence for an income effect. I conclude that a divorce might have a pure labor supply effect only." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstiegsverläufe: Berufliche Integration nach betrieblicher Berufsausbildung (2020)

    Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Dorau, Ralf (2020): Berufseinstiegsverläufe: Berufliche Integration nach betrieblicher Berufsausbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 223-237. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-223

    Abstract

    "Ein entscheidender Übergang im Lebensverlauf ist die Passage von der Ausbildung in den Beruf. Allerdings ist dieser bei Absolvent*innen einer dualen Ausbildung nicht immer gelungen. Fast ein Viertel der Berufseinstiegsverläufe der im Jahr 2012 befragten Absolvent*innen der Abschlusskohorten 2006 bis 2008 ist prekär beschäftigt und knapp 5 % sind entkoppelt. Über Mehrebenenanalysen werden die Einflussfaktoren auf die berufliche Integration analysiert. Es zeigen sich größere Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie ein deutlicher Einfluss des Schulabschlusses und vor allem der Abschlussnote. Außerdem sind weibliche Fachkräfte häufiger prekär beschäftigt und seltener beruflich integriert als männliche Fachkräfte. Weiterhin finden sich in einzelnen Berufsfeldern Unterschiede hinsichtlich beruflicher Integration, und mit entsprechenden Kontexteffekten, wie beispielsweise bei weiblich dominierten Berufen, sinken die Chancen gelungener Integration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Fritsch, Katrin; Schwichow, Helene von;

    Zitatform

    Fritsch, Katrin & Helene von Schwichow (2020): Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Die Plattformökonomie wächst und entwickelt sich zu einem zunehmend relevanten Arbeitsmarkt in Deutschland. Sie verspricht neue Möglichkeiten wie Offenheit, Flexibilität und Gleichheit für Arbeiter*innen. Für Frauen, die häufiger Sorgearbeit leisten, wirken die Arbeitsangebote, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf versprechen, besonders interessant. Gleichzeitig zeichnet sich in der Forschung ab, dass Plattformarbeit Probleme wie etwa Prekarisierung und Diskriminierung fortschreibt. Frauen sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt ganz besonders von prekären Arbeitsbedingungen und Altersarmut betroffen, weil sie mehrheitlich in Teilzeit beschäftigt sind und geringere Renten beziehen. Welche Rolle spielt also die Plattformökonomie im Hinblick auf Gleichstellung? Und welche Erfahrungen machen Frauen tatsächlich bei der Arbeit auf Plattformen? Diese Expertise untersucht anhand von qualitativen, semi-strukturierten Interviews die Erfahrungen, die Plattformarbeiter*innen auf den Plattformen Airbnb, Helpling, 99designs und Textbroker machen. Ziel der Expertise ist es, tiefere Einblicke in die Lebenswelten von Plattformarbeiter*innen zu gewinnen und sie aus intersektionaler Perspektive zu interpretieren. Mit Hilfe einer thematischen Netzwerkanalyse zeigt sich, dass Frauen Plattformarbeit als flexibel, unsicher, intransparent und vereinzelnd erfahren. Zusätzlich stellt sich heraus, dass Plattformarbeiter* innen häufig unbezahlte, unsichtbare Arbeit leisten und sich Gender-Stereotype wie etwa die Frau als “gründliche Putzkraft” oder die Frau als “herzliche Gastgeberin” fortziehen oder sogar verstärken. Darauf basierend leitet diese Expertise Handlungsempfehlungen im Hinblick auf Gleichstellung und die Förderung fairer Arbeitsbedingungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland (2020)

    Goncharuk, Tetiana;

    Zitatform

    Goncharuk, Tetiana (2020): "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 243-250. DOI:10.3262/MIG2003243

    Abstract

    "Der Pflegebedarf für ältere Menschen in Deutschland steigt jährlich. Trotzdem gibt es zahlreiche strukturelle Probleme bei der Organisation der häuslichen Altenpflege, die vom Staat ignoriert werden. All dies führt zur Etablierung eines alternativen Versorgungssystems bzw. Arbeitsmarktes mit prekären Arbeitsbedingungen, das Care-Arbeiterinnen aus Osteuropa und insbesondere aus der Ukraine betrifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristung - Beschäftigungsverhältnis mit Chancen und Risiken (2020)

    Hünefeld, Lena; Siefer, Anke;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena & Anke Siefer (2020): Befristung - Beschäftigungsverhältnis mit Chancen und Risiken. In: Sicher ist sicher, Jg. 71, H. 5, S. 238-242.

    Abstract

    "Mit dem Koalitionsvertrag 2018 hat die große Koalition auf die teilweise prekäre Lage von befristet Beschäftigten hingewiesen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Missverhältnissen bei befristeten Arbeitsverträgen entgegenzuwirken. Auswertungen verschiedener Datensätze zeigen, dass Befristung für die Betroffenen Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit bedeuten kann, aber auch eine Chance für eine langfristige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt darstellen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New forms of employment: 2020 update (2020)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2020): New forms of employment. 2020 update. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 64 S. DOI:10.2806/278670

    Abstract

    "Although standard employment (generally fulltime and permanent) remains the dominant employment type across the EU, European labour markets are increasingly characterised by a variety of different forms. These new forms of employment involve new formal employment relationships or work patterns (linked to aspects such as place of work, working time or use of ICT) and sometimes both. This report puts the spotlight on nine innovative employment forms across the 27 EU Member States, Norway and the UK. It examines the policy frameworks of each country, as well as mapping the scale and scope of the incidence of these new forms and highlighting the main opportunities and risks associated with each form. The report concludes with some policy recommendations taking into account the future of work that will be shaped by the twin transition to the digital age and a carbon-neutral economy, as well as a new way of working due to COVID-19." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? (2020)

    Nightingale, Madeline ;

    Zitatform

    Nightingale, Madeline (2020): Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 1, S. 41-59. DOI:10.1017/S0047279419000205

    Abstract

    "Using data from Understanding Society and the British Household Panel Survey, this article explores the relationship between working part-time and progression out of low pay for male and female employees using a discrete-time event history model. The results show that working part-time relative to full-time decreases the likelihood of progression out of low pay, defined as earning below two-thirds of the median hourly wage. However, part-time workers who transition to full-time employment experience similar rates of progression to full-time workers. This casts doubt on the idea that part-time workers have lower progression rates because they have lower abilities or work motivation and reinforces the need to address the quality of part-time jobs in the UK labour market. The negative effect of working part-time is greater for men than for women, although women are more at risk of becoming trapped in low pay in the sense that they tend to work part-time for longer periods of time, particularly if they have children. Factors such as childcare policy and Universal Credit (UC) incentivise part-time employment for certain groups, although in the right labour market conditions UC may encourage some part-time workers to increase their working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung im Saarland (2020)

    Otto, Anne ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg;

    Zitatform

    Otto, Anne (2020): Qualität der Beschäftigung im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2019), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) im Saarland analysiert die vorliegende Studie, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die Bedeutung dieser Beschäftigungsformen hat im Saarland in der Vergangenheit erheblich zugenommen, während sich der Stellenwert des Normalarbeitsverhältnis für den regionalen Arbeitsmarkt verringerte. Es ist aber bemerkenswert, dass die Vollzeitbeschäftigung in den letzten Jahren wieder nach langer Zeit einen positiven Zuwachs aufweist. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen. Mit Ausnahme der Teilzeitbeschäftigung haben die anderen in dieser Studie betrachteten atypischen Beschäftigungsformen eine überdurchschnittliche Bedeutung für den saarländischen Arbeitsmarkt. Vor allem die Leiharbeitsquote liegt deutlich höher als im Bundesschnitt, weil sich die Saar-Wirtschaft auf für den Weltmarkt produzierende Betriebe besonders stark spezialisiert hat, welche vor allem auf einen flexiblen Personalbestand angewiesen sind. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Zeitarbeit beruhen. Die unterdurchschnittliche Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigten im Saarland steht in Zusammenhang mit dem hohen Anteil an französischen Arbeitskräften mit einem überdurchschnittlichen Qualifikationsniveau. Als mögliche Ursache für die ungleiche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen innerhalb des Saarlandes werden der lokale Branchenmix, die Erwerbsbeteiligung, die Siedlungsstruktur sowie die Ausstattung mit Plätzen für die Kinderbetreuung in Betracht gezogen. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier verstärkt spezifische Personengruppen wie Jüngere und Ältere, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte konzentrieren, deren Übergangschancen in reguläre Beschäftigung geringer sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz (2020)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2020): Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2019), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) in Rheinland-Pfalz wird in der vorliegenden Studie analysiert, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, agB und Leiharbeit haben gegenüber dem Normalarbeitsverhältnis mittlerweile eine beachtliche Bedeutung für den Länderarbeitsmarkt Rheinland-Pfalz erlangt. Abgesehen von den agB verzeichnen alle anderen hier betrachteten atypischen Beschäftigungsformen seit 2013 eine sichtbare Bedeutungszunahme. Gegenüber den nationalen Referenzwerten haben Teilzeit, agB sowie Niedriglohnbeschäftigung jeweils eine überdurchschnittliche Bedeutung für den regionalen Arbeitsmarkt, die Leiharbeit hingegen eine leicht unterdurchschnittliche Bedeutung. Die hohe Teilzeitquote beruht nicht nur auf der Spezialisierung des tertiären Sektors auf diese Teilzeittätigkeiten, sondern dies gilt ebenso für das Verarbeitende Gewerbe. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe beruhen. Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in den letzten Jahren wieder zugenommen hat, wenn auch nicht so dynamisch wie im Bundestrend. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Do Women Expect Wage Cuts for Part-Time Work? (2020)

    Schrenker, Annekatrin ;

    Zitatform

    Schrenker, Annekatrin (2020): Do Women Expect Wage Cuts for Part-Time Work? (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 257), München ; Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Wage expectations for full- and part-time employment are key for understanding the labor supply decisions of women. However, whether women expect different wages between part-time and full-time work is not fully understood. Using German survey data, I quantify the expected full-time/part-time wage differential for a representative sample of female workers. I document that women, on average, expect only minor part-time wage penalties (1-3 percent). Comparing beliefs to selectivity-adjusted estimates of the part-time wage gap indicates that women’s mean expectations are realistic. I also show that women with children and those in managerial positions expect sizeable part-time wage cuts, with mothers overestimating the part-time wage penalty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Symbolisch prekär: Personale Identität in Selbsterzählungen armer Frauen (2020)

    Teupen, Sonja;

    Zitatform

    Teupen, Sonja (2020): Symbolisch prekär. Personale Identität in Selbsterzählungen armer Frauen. (Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen), Wiesbaden: Springer VS, 503 S. DOI:10.1007/978-3-658-26974-6

    Abstract

    "Im Zentrum der mikrosoziologisch und kulturpsychologisch informierten Studie steht die Subjektposition der armen Frau. Im Unterschied zu anderen Subjektpositionen geht diese nicht mit einem Versprechen sozialer Anerkennung einher, sondern erfolgt vorrangig unter Bedingungen symbolischer Prekarität. Anhand von Selbsterzählungen von Frauen in Armutslagen in Deutschland und den USA wird untersucht, wie die Erzählerinnen ihr Subjektsein narrativ verhandeln und damit personale Identität konstituieren. Die Analyse im methodologischen Rahmen der relationalen Hermeneutik rekonstruiert zwei Ebenen des Gegenstandes: Thematisch plausibilisieren die Erzählerinnen ihr Armsein entlang der Topoi Krankheit, Trennung, Kindheit und Schicksal. Strukturell sind ihre Erzählungen aufgespannt zwischen den Punkten Widerfahrnis und Handlung, Identifikation und Differenz, Zurechnung und Autonomie." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? (2019)

    Barbieri, Paolo ; Cutuli, Giorgio ; Scherer, Stefani ; Guetto, Raffaele ;

    Zitatform

    Barbieri, Paolo, Giorgio Cutuli, Raffaele Guetto & Stefani Scherer (2019): Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 60, H. 4, S. 249-268. DOI:10.1177/0020715219849463

    Abstract

    "Part-time employment has repeatedly been proposed as a solution for integrating women into the labor market; however, empirical evidence supporting a causal link is mixed. In this text, we investigate the extent to which increasing part-time employment is a valid means of augmenting women's labor market participation. We pay particular attention to the institutional context and the related characteristics of part-time employment in European countries to test the conditions under which this solution is a viable option. The results reveal that part-time employment may strengthen female employment in Continental Europe and especially in Southern Europe, where an increase in part-time employment - even if it is demand-side driven - leads to greater employment participation among women. We also discuss some policy implications and trade-offs: Although part-time work can lead to higher numbers of employed women, it does so at the cost of increasing gendered labor market segregation. We analyze data from the European Labor Force Survey (EU-LFS) 1992 - 2011 for 19 countries and 188 regions and exploit regional variation over time while controlling for time-constant regional characteristics, time-varying regional labor market features, and (time-varying) confounding factors at the national level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does fixed-term employment delay important partnership events?: Comparing transitions into cohabitation, marriage, parenthood and home ownership among young adults in Germany (2019)

    Baron, Daniel; Rapp, Ingmar;

    Zitatform

    Baron, Daniel & Ingmar Rapp (2019): Does fixed-term employment delay important partnership events? Comparing transitions into cohabitation, marriage, parenthood and home ownership among young adults in Germany. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 31, H. 1, S. 40-57. DOI:10.3224/zff.v31i1.03

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird untersucht, ob befristete Beschäftigungsverhältnisse die Realisierung zentraler Partnerschaftsereignisse beeinflussen. Hierfür untersuchen wir vier Übergänge: Eintritt in die Kohabitation, Eheschließung, Elternschaft und Erwerb von Immobilieneigentum. Die Daten wurden aus einer Zufallsstichprobe mit 1.083 jungen deutschen Erwachsenen auf Basis des AGIPEB-Survey gewonnen. Wir wenden die Kaplan-Meyer-Methode und piecewise-constant exponential models an, um Überlebenskurven und Übergangsraten zu schätzen. Frauen und Männer, die in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis arbeiten, neigen in ähnlicher Weise wie Personen mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag dazu, die Kohabitation zu beginnen, die Ehe zu schließen und Eltern zu werden. Im Gegensatz dazu verzögert das Arbeiten unter befristeten Verträgen ? im Vergleich zum Arbeiten unter unbefristeten Verträgen ? jedoch den Übergang zum Erwerb von Wohnungseigentum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018 (2019)

    Dettmann, Eva; Schwengler, Barbara; Leber, Ute; Müller, Steffen; Fackler, Daniel; Neuschäffer, Georg; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Daniel Fackler, Steffen Müller, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber & Barbara Schwengler (2019): Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018. (IAB-Forschungsbericht 10/2019), Nürnberg, 146 S.

    Abstract

    "Seit der Überwindung der Wirtschaftskrise hat sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe in West- und Ostdeutschland gleichermaßen verbessert. Gleichzeitig ist weiterhin ein positiver Beschäftigungstrend zu beobachten, der sich jedoch gegenüber dem Vorjahr etwas abgeschwächt hat. Der Fachkräftebedarf erreichte mit 2,7 Millionen Personen im Jahr 2018 einen neuen Höchststand. Nur noch etwa 60 Prozent des Bedarfs konnte gedeckt werden, was sich auch in einem erneuten Anstieg der Nichtbesetzungsquote äußert. Hinsichtlich der Verteilung dieses Indikators für Fachkräfteengpässe zeigen sich deutliche branchen- und größenspezifische Unterschiede in den Betrieben wie auch regionale Heterogenität. Mit mehr als der Hälfte unbesetzter Stellen ist im Baugewerbe und in der Land- und Forstwirtschaft der Fachkräfteengpass besonders akut. In einer multivariaten Analyse wird festgestellt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Fachkräfteengpässen und dem Einsatz von Leiharbeit, Arbeitszeitflexibilisierung sowie der Aus- oder Weiterbildungsbeteiligung eines Betriebes besteht. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich hinsichtlich formaler Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in den vergangenen Jahren kaum verändert. Dagegen lässt sich ein deutlicher Trend zur Flexibilisierung der Arbeitsorganisation beobachten. So bieten etwa ein Viertel der Betriebe ihren Beschäftigten die Möglichkeit mobilen Arbeitens. Auch der Anteil der Teilzeitbeschäftigung nimmt bundesweit zu, insbesondere in Sektoren mit höherem Frauenanteil. Der Anteil geringfügiger Beschäftigung ist besonders hoch in Branchen, die eher unspezifische Qualifikationen erfordern oder stärker durch konjunkturelle und/oder saisonale Schwankungen gekennzeichnet sind - und in denen überdurchschnittliche Fachkräfteengpässe zu verzeichnen sind. Der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe ist im Jahr 2018 erstmals seit 2010 wieder gestiegen - in Gesamtdeutschland auf 54 Prozent. In Ostdeutschland liegt der Anteil mit 49 Prozent deutlich darunter. Unter den berechtigten Betrieben liegt die Ausbildungsbeteiligung seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa der Hälfte. Sowohl erfolgreich besetzte Ausbildungsplätze wie auch unbesetzte Ausbildungsstellen verteilen sich sehr heterogen auf die verschiedenen Branchen. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen liegt bei knapp drei Viertel. In Betrieben mit Fachkräfteengpass ist sowohl die Ausbildungsbeteiligung als auch die Übernahmequote höher, was darauf schließen lässt, dass hier die Berufsausbildung schon verstärkt zur Fachkräfterekrutierung eingesetzt wird. Hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung lässt sich feststellen, dass unverändert etwa die Hälfte aller Betriebe sich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligt. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in Ostdeutschland etwas höher. Die vergleichsweise höhere Weiterbildungsquote von Beschäftigten auf Einfacharbeitsplätzen in Betrieben mit Fachkräfteengpass deutet darauf hin, dass hier gezielt interne Ressourcen zur Deckung des Fachkräftebedarfs genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt (2019)

    Gallego Granados, Patricia; Wrohlich, Katharina ; Olthaus, Rebecca;

    Zitatform

    Gallego Granados, Patricia, Rebecca Olthaus & Katharina Wrohlich (2019): Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 46, S. 845-850. DOI:10.18723/diw_wb:2019-46-1

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: In Westdeutschland waren es 2017 gut 38 Prozent, in Ostdeutschland etwa 27 Prozent - deutlich mehr als noch Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Stundenlohnlücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitjobs, der Part-time Wage Gap, erheblich größer geworden: Frauen, die in Teilzeit arbeiten, bekommen durchschnittlich rund 17 Prozent weniger Lohn pro Stunde als Frauen, die in Vollzeit arbeiten. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) außerdem zeigt, reduzieren Frauen bei der Familiengründung ihre Arbeitszeit, kehren aber auch dann nur selten wieder auf eine Vollzeitstelle zurück, wenn die Kinder älter sind. Um einer Teilzeitfalle entgegenzuwirken, kann das zum Jahresbeginn eingeführte Rückkehrrecht auf eine Vollzeitstelle ein erster Schritt sein. Allerdings muss auch die Familienpolitik, beispielsweise durch einen weiteren Ausbau der Ganztagesbetreuung von Schulkindern, noch stärker zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Außerdem könnte eine Reform des Ehegattensplittings dazu führen, dass eine Ausweitung der Arbeitszeit für Frauen attraktiver wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivation assessments of temporary agency workers: an empirical analysis based on appraisals compiled by hiring companies (2019)

    Grund, Christian ; Toporova, Nevena; Minten, Axel;

    Zitatform

    Grund, Christian, Axel Minten & Nevena Toporova (2019): Motivation assessments of temporary agency workers. An empirical analysis based on appraisals compiled by hiring companies. In: Management Revue, Jg. 30, H. 1, S. 5-39. DOI:10.5771/0935-9915-2019-1-5

    Abstract

    "We investigate the relationship between individual and job-related characteristics and motivation assessments of temporary agency workers. To do so, we make use of a unique dataset from one of Germany's largest temporary work agencies. For 3,000 temporary agency workers, a subjective motivation appraisal is provided by the respective direct manager within the hiring company. We observe a positive relationship between the decision on transition to regular employment and the motivation assessment of temporary agency workers. Women in temporary agency work receive higher appraisals than men. However, the relation between project duration and motivation assessment is more pronounced for males. A change of the hiring company with follow-up projects is negatively related to motivation assessments of temporary agency workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The interplay of welfare state policies with supply- and demand-side factors in the production of marginalised part-time employment among women in Germany (2019)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Reimer, Thordis ;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Thordis Reimer (2019): The interplay of welfare state policies with supply- and demand-side factors in the production of marginalised part-time employment among women in Germany. In: H. Nicolaisen, H. C. Kavli & R. S. Jensen (Hrsg.) (2019): Dualisation of part-time work : The development of labour market insiders and outsiders, S. 245-264. DOI:10.2307/j.ctvjnrth2.16

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  • Literaturhinweis

    Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung: Eine Auswertung regionaler Daten (2019)

    Seils, Eric; Baumann, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Baumann (2019): Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung. Eine Auswertung regionaler Daten. (WSI policy brief 34), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Die atypische Beschäftigung hat in den vergangenen Jahrzehnten stark an Bedeutung zugenommen. Seit einigen Jahren stagniert der Anteil der atypischen Beschäftigung an den Kernerwerbstätigen jedoch auf einem hohen Niveau. Was kann getan werden? Generell hat sich in den letzten Jahren ein Trend entwickelt, wonach Frauen seltener geringfügigen Beschäftigungen und Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Wochenstunden nachgehen. Teilzeitbeschäftigungen über 20 Stunden werden von den Frauen hingegen in zunehmenden Maße ausgeübt. Angesichts der in Zukunft zu erwartenden Verknappung des Arbeitsangebotes liegt es nahe, den Trend zu längeren Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen durch politische Maßnahmen zu flankieren. Ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung wäre dazu sicherlich geeignet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Suche nach Gemeinsamkeiten: strukturelle Gründe für die Teilzeitarbeit von Frauen und Männern (2018)

    Althaber, Agnieszka ;

    Zitatform

    Althaber, Agnieszka (2018): Die Suche nach Gemeinsamkeiten. Strukturelle Gründe für die Teilzeitarbeit von Frauen und Männern. In: WZB-Mitteilungen H. 161, S. 17-20.

    Abstract

    "Auf Branchenebene zeigen sich klare Gemeinsamkeiten von Frauen und Männern in der Teilzeitbeschäftigung. Sowohl Frauen als auch Männer haben in frauendominierten Branchen höhere Teilzeitanteile als in männerdominierten Branchen. Beide Geschlechter arbeiten in Branchen mit hohen Anteilen an um- und angelernten Arbeitskräften häufiger unfreiwillig in Teilzeit. Dies spricht dafür, dass die Arbeitsorganisation in den Branchen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch die Flexibilisierungsstrategien von Unternehmen wichtige strukturelle Bedingungen für die Teilzeitbeschäftigung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen (2018)

    Bach, Stefan; Buslei, Hermann; Harnisch, Michelle;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Hermann Buslei & Michelle Harnisch (2018): Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen. (DIW aktuell 16), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Die geplante Midijob-Reform entlastet die Begünstigten um durchschnittlich 17 Euro im Monat. Sie kostet die Sozialversicherungen jährliche Beitragsausfälle von etwa 400 Millionen Euro, einschließlich Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer entstehen staatliche Mindereinnahmen von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Reform entlastet überwiegend untere und mittlere Einkommen. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf die obere Hälfte der erwerbstätigen Bevölkerung, da die Midijob-Entlastung keine Bedürftigkeitsprüfung oder Zusammenveranlagung im Haushaltszusammenhang vorsieht. Insoweit ist die Reform nicht zielgerichtet auf die Entlastung von Haushalten mit niedrigen Einkommen zugeschnitten. Sie fördert zumeist Teilzeitarbeit, die weitgehend von Frauen geleistet wird. Ein Drittel des Entlastungsvolumens entfällt auf Frauen mit Kindern unter 18 Jahren. Inwieweit durch die Reform bestehende Anreize zur Teilzeit- statt Vollzeittätigkeit verstärkt werden, ist eine empirische Frage, die hier nicht untersucht wurde. Eine Ausweitung der Teilzeitarbeit hätte negative Konsequenzen für die aktuellen Einkommen sowie für die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of employment interruptions and part-time work for the rise in wage inequality (2018)

    Biewen, Martin ; Fitzenberger, Bernd ; de Lazzer, Jakob;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger & Jakob de Lazzer (2018): The role of employment interruptions and part-time work for the rise in wage inequality. In: IZA journal of labor economics, Jg. 7, S. 1-34. DOI:10.1186/s40172-018-0070-y

    Abstract

    "The incidence of employment interruptions and temporary part-time work has grown strongly among full-time workers, yet little is known about the impact on wage inequality. This is the first study showing that such episodes play a substantial role for the rise in inequality of full-time wages, considering the case of Germany. While there are also strong composition effects of education for males and of age and experience for females, changes in industry and occupation explain fairly little of the inequality rise. Extending the analysis to total employment reveals substantial negative selection into part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsspezifische Ungleichheiten bei geringfügig Beschäftigten Müttern: Entwicklungen zwischen 2005 und 2015 (2018)

    Buschner, Andrea;

    Zitatform

    Buschner, Andrea (2018): Bildungsspezifische Ungleichheiten bei geringfügig Beschäftigten Müttern. Entwicklungen zwischen 2005 und 2015. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 61-74.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht bildungsspezifische Ungleichheiten in der geringfügigen Beschäftigung von Müttern. Anhand von Mikrozensusdaten der Jahre 2005, 2010 und 2015 kann gezeigt werden, dass Mütter mit hohen Bildungsabschlüssen seltener eine geringfügige Beschäftigung ausüben und sich häufiger für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entscheiden als Mütter mit niedrigem Bildungsniveau. Mögliche Konsequenzen einer länger andauernden, ausschließlich geringfügigen Beschäftigung sind eine erhöhte finanzielle Abhängigkeit vom Partner, eine zunehmende Dequalifizierung sowie der Verzicht auf eigene Anwartschaften für die soziale Absicherung im Alter. Mütter mit niedrigen Bildungsabschlüssen weisen somit ein erhöhtes Risiko auf, im Lebenslauf von Altersarmut betroffen zu sein. Für die in diesem Aufsatz getroffenen inhaltlichen Annahmen und Aussagen zeichnet allein die Autorin verantwortlich." (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit auf dem Vormarsch: Differenzierungen im Erwerbsverhalten von Frauen in Deutschland (2018)

    Grünheid, Evelyn;

    Zitatform

    Grünheid, Evelyn (2018): Teilzeitarbeit auf dem Vormarsch. Differenzierungen im Erwerbsverhalten von Frauen in Deutschland. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 39, H. 4, S. 2-13.

    Abstract

    "Derzeit sind in Deutschland rund 19 Millionen Frauen erwerbstätig - das entspricht 47 % aller Erwerbstätigen. Im Jahr 1991 lag ihr Anteil mit etwa 14 Millionen noch unter 40 %. Damit hat sich seit den 1990er Jahren ein deutlicher Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit durchgesetzt. Der Beitrag untersucht, wie sich diese Entwicklung im Einzelnen vollzogen hat. Dabei stehen auch die Fragen im Fokus, welche Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland erkennbar sind und wie sich die Geschlechter unterscheiden. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie, vor allem im Hinblick auf den Erwerbsumfang und das Qualifikationsniveau. Die insgesamt steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen und Mütter spiegelt sich vor allem in Westdeutschland wider, wo der Anteil der Nichterwerbspersonen insgesamt zurückging." (Autorenreferat)

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