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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Unternehmensgründung, -auflösung und -übernahme"
  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2023)

    Akcigit, Ufuk; Diegmann, André ; Alp, Harun; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2023): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,17), Halle, 65 S.

    Abstract

    "This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498

    Abstract

    "We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions (2022)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2022): The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions. (Jena economic research papers 2022-012), Jena, 25 S.

    Abstract

    "We describe and compare the development trajectories of two German regions, South Saxony and Mecklenburg, with a special focus on entrepreneurship and innovation. South Saxony has a long history of self-employment and knowledge generation that results in a persistent culture of innovative entrepreneurship. In Mecklenburg, such a culture did never emerge. Differences between the entrepreneurial ecosystems in the two regions especially pertain to the level of knowledge production and its link to new business formation in innovative and knowledge-intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland (2018)

    Ochsner, Christian; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ochsner, Christian & Joachim Ragnitz (2018): Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Negative Schlagzeilen über Stellenabbau oder Betriebsschließungen erregen die Gemüter - die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die zumeist weniger sprunghaft erfolgt, findet demgegenüber deutlich weniger öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei ist das Schrumpfen und Wachsen von Unternehmen ein inhärenter Bestandteil von Wachstumsprozessen unter den Rahmenbedingungen einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Die hier vorgestellte empirische Untersuchung zeigt, dass insbesondere schnell wachsende Unternehmen, sogenannte Gazellen, wesentlich zu diesem Prozess des Strukturwandels beitragen können: In Ostdeutschland wurde in den vergangenen Jahren beinahe die Hälfte aller neuen Stellen von Gazellen geschaffen, obwohl diese weniger als 8 % aller Unternehmen ausmachen. Insbesondere in Berlin und mit etwas Abstand in Sachsen sind Gazellen überdurchschnittlich häufig vertreten. Durch eine größere Anzahl derartiger Gazellenunternehmen könnte insoweit auch die kleinteilige Unternehmensstruktur in den ostdeutschen Bundesländern überwunden werden, die als wesentliches strukturelles Defizit der ostdeutschen Wirtschaft angesehen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? (2018)

    Ochsner, Christian;

    Zitatform

    Ochsner, Christian (2018): Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 10-16.

    Abstract

    "Schnell wachsende Unternehmen sind für die wirtschaftliche Dynamik einer Region von enormer Bedeutung. Die Notwendigkeit zu einem schnelleren Unternehmenswachstum besteht für Ostdeutschland in besonderer Weise, wo immer noch viele ökonomische Kennzahlen weit hinter jenen der westdeutschen Bundesländer zurück liegen. Als einer der Hauptgründe dieses Rückstandes gilt gemeinhin die kleinteilige Unternehmensstruktur in Ostdeutschland. Sofern es den bestehenden Unternehmen gelänge, von sich aus stärker zu wachsen, könnten viele volkswirtschaftliche Kenngrößen endogen, also von 'innen heraus', verbessert werden. Dieser Artikel beleuchtet daher die Faktoren, welche einem schnellen Unternehmenswachstum zuträglich sind. Dabei sind die Grundbedingungen für das vermehrte Auftreten schnell wachsender Unternehmen, die sogenannten Gazellen, in Ostdeutschland durchaus vorhanden. Allerdings liegen viele Startvoraussetzungen für Gazellenunternehmen hinter jenen Westdeutschlands zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache (2015)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2015): Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache. (IAB-Kurzbericht 10/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen sind eine wichtige Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Gerade in ökonomisch hochentwickelten Staaten spielen Neugründungen eine bedeutende Rolle für die kommerzielle Verwertung von Innovationen. Damit wird die Produktivität positiv beeinflusst und der strukturelle Wandel befördert. Deshalb ist es nicht trivial, wenn Frauen unter den Gründern dauerhaft unterrepräsentiert sind. Abgesehen von nicht ausgeschöpften persönlichen Entwicklungschancen verzichten Volkswirtschaften dadurch auf unternehmerische Potenziale. Dennoch sind Unternehmensgründungen nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen gründen in fast allen europäischen Ländern - so auch in Deutschland - seltener als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland (2015)

    Fackler, Daniel; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Fackler, Daniel & Claus Schnabel (2015): Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 2, S. 143-147. DOI:10.1007/s10273-015-1791-1

    Abstract

    "Schließungen nicht wettbewerbsfähiger Betriebe sind ein wesentliches Element der Marktwirtschaft, werden aber oft kontrovers diskutiert. Wie hoch ist das Risiko einer Betriebsschließung überhaupt und wie hat es sich im Lauf der Zeit entwickelt? Welche Betriebe sind besonders gefährdet? Sterben Betriebe eher einen plötzlichen Tod oder zeichnen sich Betriebsschließungen oft schon Jahre im Voraus ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Kritikos, Alexander; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (IZA discussion paper 8818), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The significance of entry and exit for regional productivity growth (2014)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (2014): The significance of entry and exit for regional productivity growth. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 6, S. 1051-1070., 2014-05-09. DOI:10.1080/00343404.2014.895804

    Abstract

    "Diese Studie ist ein Beitrag zu der Debatte, ob Neugründungen, durch Effekte wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs, das Produktivitätswachstum von Regionen erhöhen. Ein neuer Längsschnittdatensatz, der auf einzelbetrieblicher Ebene für West- und Ostdeutschland vorliegt, wird dazu genutzt, den Einfluss der Anzahl von Gründungen und der Überlebensdauer dieser Gründungen auf das Wachstum der regionalen Faktorproduktivität und der Beschäftigung zu analysieren. Es wird gezeigt, dass Gründungen tatsächlich das Produktivitätswachstum von Regionen beeinflussen. Dieser Einfluss ist aber nicht durchgängig nachweisbar: Er variiert sowohl zwischen Dienstleistungssektor und verarbeitendem Gewerbe als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

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    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 90), Erlangen, 24 S.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten untersucht diese Studie für die Jahre 1994 bis 2008 mit Methoden der Verweildaueranalyse, ob sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden und ob sie sich im Zeitablauf angenähert haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebe in Ostdeutschland von 1994 bis 1997 relativ gute Überlebenschancen aufweisen, die sich kaum von denen westdeutscher Betriebe unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Schließungswahrscheinlichkeiten von Betrieben in West- und Ostdeutschland angenähert und unterscheiden sich gegen Ende des Beobachtungszeitraums nicht mehr signifikant voneinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 2, S. 183-208.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten vergleicht diese Studie die Entwicklung der Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe in West- und Ostdeutschland für die Jahre 1994 bis 2008. Eine zentrale Frage lautet dabei, ob eine Angleichung der Überlebensraten zwischen West- und Ostdeutschland zu beobachten ist. Anhand von Methoden der Verweildaueranalyse kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zu Beginn des Beobachtungszeitraums nicht stark zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit der Jahrtausendwende nimmt der Unterschied in den Schließungswahrscheinlichkeiten zwischen West- und Ostdeutschland ab, was auf eine Angleichung der Überlebenschancen hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy (2014)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Bublitz, Elisabeth ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Elisabeth Bublitz, Alina Sorgner & Michael Wyrwich (2014): How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy. In: Small business economics, Jg. 43, H. 2, S. 427-446. DOI:10.1007/s11187-014-9544-x

    Abstract

    "We investigate how institutional change - the transition from a socialist system to a western type market economy - relates to the re-emergence of entrepreneurship in East Germany. This region is particularly well suited for such a study because of the rapid change of the institutional framework and the possibility to use West Germany as a benchmark. It took about 15 years until self-employment levels in East Germany reached those of West Germany. Despite this catch up, we find a number of peculiarities in East German self-employment that appear to be a continuing legacy of the socialist period. There is also a considerable correspondence of the regional levels of self-employment before, during and after the socialist period, suggesting the existence of a long-lasting regional entrepreneurship culture that can be regarded as an informal institution. This is in line with the hypothesis that informal institutions change much more slowly than formal institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet (2014)

    Ochsner, Christian; Weber, Michael;

    Zitatform

    Ochsner, Christian & Michael Weber (2014): Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 5, S. 22-33.

    Abstract

    "Wir betrachten die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft aus den Blickwinkeln der Überlebenswahrscheinlichkeit und der Beschäftigungsentwicklung. Hierzu analysieren wir anhand des Betriebs-Historik-Panels Betriebe, die in den Jahren 1995 bis 1998 gegründet wurden. Für die Neugründungen identifizieren wir in Ostdeutschland eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit, aber keine spezifischen Wachstumshemmnisse in den ersten zehn Jahren nach der Betriebsgründung. Vielmehr haben in Ost- wie in Westdeutschland weniger als 1% aller neugegründeten Betriebe in ihrem zehnten Lebensjahr erst die Schwelle von 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten überschritten. Es ist daher nicht zu erwarten, dass neugegründete Betriebe einen signifikanten Beitrag zur Überwindung der Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen (2014)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2014): Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 6, S. 41-43.

    Abstract

    "Die Neigung zu unternehmerischer Selbstständigkeit ist in den ostdeutschen Flächenländern deutlich geringer als in Westdeutschland. Wenn sich hieran nichts ändert, droht vielen Unternehmen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren demographiebedingt die Schließung. In diesem Artikel werden Ursachen der geringeren Gründungsintensitäten in Ostdeutschland aufgezeigt und mögliche Ansatzpunkte für wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)

    Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer, Oktober 2013 (2013)

    Abstract

    "Ob Bruttoinlandsprodukt (BIP), Erwerbstätigen- und Einwohnerzahlen oder Investitionen und Unternehmensgründungen - diese Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beinhaltet gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich in übersichtlichen Tabellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien (2010)

    Lang, Rainhart; Bank, Volker; Neubert, Andreas;

    Zitatform

    Lang, Rainhart, Volker Bank & Andreas Neubert (Hrsg.) (2010): Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 27), München: Hampp, 227 S. DOI:10.1688/9783866185395

    Abstract

    "Der Prozess der Gründung von Unternehmen kennzeichnet sich durch eine Abfolge sensibler bzw. kritischer Entwicklungsphasen und durch eine Reihe von potentiellen Risikofaktoren. Der abschließende Erfolg einer Unternehmensgründung hängt letztlich davon ab, wie die sich damit verknüpfenden Probleme und Schwierigkeiten bewältigt werden. Im Rahmen eines Workshops des Sächsisch-Tschechischen Hochschulkollegs (STHK) in Seiffen im Oktober 2007 wurden diesbezüglich insbesondere die daraus resultierenden Anforderungen für die Person des Gründers in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Basis von Erfahrungswerten und Forschungsergebnissen im sächsisch-tschechischen Wirtschaftsraum wurde vorab die Bedeutung grundsätzlicher Eigenschaften (Motive, Werte, Qualifikationen, etc.) der Gründerperson für den Erfolg einer Unternehmensgründung analysiert und diskutiert. Daran anschließend wurde erörtert, inwieweit die in Sachsen und Tschechien bestehende Beratungs- und Bildungsinfrastruktur in der Lage ist, den (potentiellen) Gründern adäquate Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung zu machen und sie damit besser auf Schwierigkeiten im Gründungsprozess vorzubereiten. Der vorliegende Band dokumentiert neben den Erkenntnissen bzw. Erfahrungswerten von Wissenschaftlern und Praktikern die Ergebnisse studentischer Forschungsprojekte zu diesen Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (2009)

    Fuchs, Michaela ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2009): Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-32. DOI:10.3278/IFO0902W026

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland um insgesamt 1,1 Prozent; in den alten Bundesländern stieg sie dagegen um 1,4 Prozent. Hinter diesen Nettozahlen, die in der Regel im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, verbirgt sich eine hohe Dynamik: In vielen Betrieben entstehen neue Arbeitsplätze und in anderen fallen zugleich noch mehr Arbeitsplätze weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft erfinden: kreative Projekte in Ostdeutschland (2009)

    Links, Christoph; Volke, Kristina;

    Zitatform

    Links, Christoph & Kristina Volke (Hrsg.) (2009): Zukunft erfinden. Kreative Projekte in Ostdeutschland. Berlin, 239 S.

    Abstract

    "Im Umgang mit Krisen hat der Osten Erfahrung: Der gesellschaftliche Umbruch nach 1989 brachte nicht nur Verbesserungen, sondern auch ungeahnte ökonomische, demographische und soziale Probleme, für die es bisher kaum befriedigende Lösungen gibt. Wo die große Politik eher ratlos scheint, haben Menschen vor Ort die Krise als Herausforderung begriffen und neue Wege beschritten. In der internationalen Debatte werden sie 'changemaker' genannt. Im vorliegenden Buch werden 30 Projekte und Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt, die kreativ und unkonventionell Veränderungen in Gang setzen. Berichtet wird von neuen lokalen Energiekonzepten und ungewöhnlichen Nutzungsideen für leerstehende Häuser, von Modellversuchen mit Bürgerarbeit und Belegschaftsinitiativen zur Übernahme stillgelegter Betriebe, von Regionalwährungen und Medizinnetzwerken, von Kulturprojekten und umgewandelten Landschaften. Die Politik täte gut daran - so das Resümee der Herausgeber - diese Initiativen zu fördern und bürokratische Hindernisse abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: Lernen von lokaler Praxis. Endbericht (2009)

    Potter, Jonathan; Hofer, Andrea R.; Chizzali, Roberto; Campestrin, Elisa; Soujon, Enikö;

    Zitatform

    Potter, Jonathan & Andrea R. Hofer (2009): Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland. Lernen von lokaler Praxis. Endbericht. (OECD local entrepreneurship reviews), Paris, 258 S.

    Abstract

    "Der Bericht fasst die Ergebnisse eines 2-jährigen Studien- und Aktionsprogrammes zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Förderung von Unternehmertum in Ostdeutschland zusammen. Realisiert wurde es vom LEED-Programm 'Lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Angelegenheiten der Neuen Länder des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. In sechs ausgewählten Regionen fanden im Zeitraum 2006-2007 eine Reihe von Projekttreffen, Studienbesuchen und Workshops statt. Der Bericht richtet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker in der Förderung von Unternehmertum. Zu sechs Themengebieten (in Teil II) werden in Kurzform die Herausforderungen an die Politik sowie theoretische Sachverhalte aus der einschlägigen Literatur zusammengebracht und bezugnehmend auf den ostdeutschen Kontext diskutiert. Daran schließt sich eine Darstellung von Herausforderungen und Beispielen Guter Praxis in OECD Ländern an. Die gewählte Struktur soll es dem Leser ermöglichen, bei der Konzipierung von neuen Politikansätzen und Strategien die theoretische Debatte um die Rolle der Politik und Beispiele Guter Praxis zu Rate zu ziehen. Diese Rundum-Begutachtung wurde auch in einem online Kompendium zusammengestellt, welches hier zugänglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 769-802. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00374.x

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren: eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern (2009)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2009): Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren. Eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern. (Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis 47), Hamburg: Kovac, 270 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind das weltweit meistgenutzte Instrument zur Unterstützung junger innovativer Unternehmen. Allein in Deutschland existieren über 400 dieser Einrichtungen. Nahezu jede größere Stadt verfügt über eines dieser Zentren. Ziel der TGZ ist es durch spezifische Förderstrukturen nachhaltiges Wachstum und das langfristige Überleben von innovativen Jungunternehmen über die Förderdauer hinaus zu sichern. Doch können TGZ diese Aufgabe tatsächlich erfüllen? Um dieser Frage nachzugehen, ist es zwingend erforderlich die vormals geförderten aber bereits ausgezogenen Unternehmen einer umfassenden Analyse ihrer seit dem Wegfall der Förderung vollzogenen Entwicklung zu unterziehen. Bislang allerdings haben insbesondere eingeschränkte Datenverfügbarkeiten diesbezügliche Forschungsvorhaben weitgehend unterbunden. Die empirischen Analysen des Verfassers konzentrieren sich dabei auf die Überlebensprozesse, die Wachstumsdynamik sowie die Einbindung in Netzwerkstrukturen ehemaliger Förderempfänger aus fünf TGZ in den Neuen Bundesländern. Insgesamt 410 vormals geförderte Unternehmen wurden identifiziert und deren Entwicklungspfade analysiert. Aufgrund der sehr detaillierten Datenbasis war es dabei erstmalig auch möglich, bereits geschlossene Unternehmen in den Analysen zu berücksichtigen. Es werden bspw. folgende Fragen beantwortet: Sind die Unternehmen mehrheitlich auch außerhalb der schützenden Umgebung der TGZ lebensfähig? Bewirkt der Wegfall der Förderung eine sofortige Gefährdung der Überlebensfähigkeit? Welche Beschäftigungswirkung entfalten die Unternehmen? Zeigen sich nach dem Auszug aus den TGZ Wachstumskrisen? Welche Elemente der Förderung wirken positiv auf den Unternehmenserfolg? Ist es gelungen, die geförderten Unternehmen in Netzwerke und Wertschöpfungsketten einzubinden? Sind die ausgezogenen Unternehmen standorttreu? Aus den reichhaltigen empirischen Ergebnissen lässt sich eine Vielzahl an Implikationen für eine effektivere Ausgestaltung des Förderspektrums der TGZ ableiten. Vor allem werden Empfehlungen an politische Entscheidungsträger und weitere Interessensgruppen, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb von Technologie- und Gründerzentren - nicht nur in den Neuen Bundesländern - beschäftigen, gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

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  • Literaturhinweis

    Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik (2008)

    Frei, Marek; Papies, Udo; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Frei, Marek, Udo Papies & Frank Schiemann (2008): Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik. (LASA-Studie 46), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Land mit dominierenden kleinteiligen Unternehmensstrukturen. Gerade viele kleine Betriebe haben in den letzten Jahren einen leichten Arbeitsplatzzuwachs erreicht und sind damit ein in der Summe wichtiger Hoffnungsträger für Beschäftigungswachstum. Zwar schneiden sie hinsichtlich der Altersstruktur ihrer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht generell schlechter ab als größere Unternehmen. Dies korrespondiert jedoch nicht zwangsläufig mit den Altersstrukturen vieler Unternehmensinhaber. Daher sind erfolgreiche Unternehmensübergaben zukünftig für viele Betriebe wichtig für eine wettbewerbsfähige Wirtschaftslandschaft. Die vorliegende Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass in Brandenburg gegenwärtig in etwa jedem zehnten Betrieb der Inhaber 60 Jahre oder älter ist. Da die meisten Übergaben erfahrungsgemäß im Alter zwischen Anfang und Mitte 60 Jahre angegangen werden, stehen in Brandenburg bis 2011 die Inhaber von ca. 10.000 Unternehmen vor diesem Schritt, in den beiden Folgejahren werden weitere 5.000 erwartet. In diesen Unternehmen sind gegenwärtig 135.000 Beschäftigte tätig. Das Gutachten analysiert die in diesem Zusammenhang bestehende und perspektivisch zu erwartende Situation regional und nach Branchenschwerpunkten und verbindet die gewonnenen Erkenntnisse dabei auch mit den regionalen Notwendigkeiten des sich bereits seit Jahren vollziehenden wirtschaftlichen Strukturwandels. Gerade vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, einen auf die konkreten regionalen Strukturen bezogenen Orientierungsrahmen für den Einsatz möglicher Stützungsaktivitäten bei Betriebsübergaben abzustecken, auf dessen Grundlage über Handlungsbedarfe und weitere konkrete Unterstützungsmöglichkeiten beim Management von Betriebsübergaben befunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2008: Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2008)

    Kohn, Karsten; Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Hannes Spengler (2008): KfW-Gründungsmonitor 2008. Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 124 S.

    Abstract

    "Der 'KfW-Gründungsmonitor 2008' legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2007. Im ersten Teil des Ergebnisberichts wird zunächst die zeitliche Entwicklung von Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region sowie Voll- und Nebenerwerb fortgeschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Struktur des Gründungsgeschehens nach Merkmalen des Gründers (im Vergleich zu Nicht-Gründern) und Merkmalen der Gründung schließt sich an. Im zweiten Teil erfolgt eine umfassende Darstellung der Gründungsfinanzierung. Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas befasst sich der dritte Teil des Ergebnisberichts mit der Gründerpersönlichkeit als Bestimmungsfaktor der Gründungsentscheidung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? (2008)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2008): Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 8, S. 317-323.

    Abstract

    "Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen. Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor. Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt. Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelstandsbericht 2004 bis 2008 des Landes Brandenburg (2008)

    Abstract

    "Die brandenburgische Wirtschaft besteht zum größten Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Deshalb wird ihnen bei der Wirtschaftsförderung und bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Dieser Bericht zeigt, welche Maßnahmen die Regierung des Landes Brandenburg ergreift, um den Mittelstand zu fördern, und welche Grundlagen sie für den wirtschaftlichen Erfolg des Mittelstandes schafft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand (2007)

    Berlemann, Michael; Spelsberg, Henner; Leßmann, Christian; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Weber, Hendrik;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Christian Leßmann, Heinz Schmalholz, Henner Spelsberg & Hendrik Weber (2007): Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 15-28.

    Abstract

    "Neben einer hohen Anzahl von Neugründungen ist eine Volkswirtschaft auch darauf angewiesen, dass die bereits am Markt eingeführten Unternehmen von den nachfolgenden Generationen weitergeführt werden. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung erhält das Thema 'Generationswechsel' noch zusätzliche Brisanz. Auch im Freistaat Sachsen steht in den nächsten Jahren im Mittelstand eine Vielzahl von Unternehmensnachfolgen an. Die sächsische Landesregierung hat daher den Mittelstandsbericht 2005/2006 diesem Themenkreis gewidmet und das ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, mit der Erstellung einer Studie zur spezifisch sächsischen Situation beauftragt. Der Beitrag fasst die zentralen Ergebnisse dieser Studie zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Erfolg neugegründeter Betriebe: eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen (2007)

    Brüderl, Josef; Preisendörfer, Peter ; Ziegler, Rolf;

    Zitatform

    Brüderl, Josef, Peter Preisendörfer & Rolf Ziegler (2007): Der Erfolg neugegründeter Betriebe. Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. (Betriebswirtschaftliche Schriften 140), Berlin: Duncker & Humblot, 400 S.

    Abstract

    Bei dem Buch handelt es sich um die dritte Auflage der erstmals 1996 erschienenen Studie zur deutschen Gründungs- und Entrepreneurship-Forschung. Die Autoren behandeln im ersten Teil wesentliche Theorieansätze der Gründungsforschung. Im zweiten Teil werden die empirischen Ergebnisse der 'Münchner Gründerstudie' vorgestellt. Neben einer Skizze des Sozialprofils von Unternehmensgründern geht es in der Münchner Gründerstudie in erster Linie um eine sorgfältige Erfassung des Erfolgs junger Betriebe sowie um eine methodisch eindeutige Analyse der Bestimmungsfaktoren von Erfolg bzw. Misserfolgs und der Überlebenschancen neuer Betriebe und deren Wachstumspotenzial. Die dritte Auflage ist um drei Anhangkapitel erweitert. Diese geben einen Einblick in die neueren Arbeiten der Forschungsgruppe im Entrepreneurship-Bereich. Zentral ist dabei eine zweifache Erweiterung der empirischen Datenbasis: zum einen um jüngere/aktuellere Gründungskohorten in der Region München, zum anderen um die 'Leipziger Gründerstudie'. Auf dieser Basis wird einerseits die Stabilität der ursprünglichen Befunde überprüft und andererseits ein Ost-West-Vergleich der Erfolgsaussichten neuer Unternehmen als Ergänzung und Vertiefung der Ursprungsstudie vorgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich (2007)

    Schneider, Lutz ; Eichler, Stefan;

    Zitatform

    Schneider, Lutz & Stefan Eichler (2007): Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 4, S. 102-109.

    Abstract

    "Schrumpfung und Alterung sind in vielen Regionen Deutschlands zu beobachten, in den ostdeutschen Ländern nehmen sie jedoch eine besondere Dimension an. Eine der weniger beachteten ökonomischen Folgen dieser Entwicklung besteht im Rückgang des Potentials an Unternehmensgründungen und neuen Selbständigen. Einerseits führt die Schrumpfung zu einem geringeren Pool an Gründerpersonen, andererseits machen sich Personen typischerweise in jüngeren Jahren selbständig, so dass die Alterung zusätzlich dämpfende Effekte generiert. Das Anliegen der Untersuchung ist, den Einfluss der demographischen Entwicklung auf die Gründungstätigkeit in Ostdeutschland bis 2020 zu quantifizieren. Dazu werden im ersten Schritt anhand des Mikrozensus altersspezifische Gründungsquoten ermittelt, welche im zweiten Schritt mit der Bevölkerungsprojektion im Sinne einer Status-quo-Vorausberechnung kombiniert werden. Es zeigt sich zunächst, dass entsprechend der Erwartungen die Gründungsintensität bei Personen im Alter von 25 bis 39 Jahren besonders hoch ist. In der Folge führt deren demographisch verursachte Verringerung bis 2020 zu einer geschätzten Abnahme der Gründungstätigkeit um ca. 25 %, wobei die Reduktion in Berlin mit 14 % die deutlich geringsten Ausmaße annimmt, während dem Land Brandenburg mit 32 % Rückgang die bedenklichste Entwicklung bevorsteht. Hingegen haben die westdeutschen Bundesländer im untersuchten Zeitraum nur eine Verringerung um 6 % zu verzeichnen, was die Größenordnung der Entwicklung im Osten unterstreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland: eine positive Zwischenbilanz (2007)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2007): Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland. Eine positive Zwischenbilanz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 12, S. 439-448.

    Abstract

    "Da über die Wirksamkeit der Technologie- und Gründerzentren (TGZ) in Ostdeutschland bislang kaum etwas bekannt ist, führt das IWH gegenwärtig eine größere empirische Untersuchung zur Nachhaltigkeit einer Förderung durch TGZ an fünf Standorten in Ostdeutschland durch. Der vorliegende Beitrag stellt nun wichtige Teilergebnisse dieser Studie vor. Vorab wird eine Übersicht über den aktuellen Bestand als auch die regionale Verteilung von TGZ in den Neuen Bundesländern gegeben. Der zweite Teil dieses Beitrags ist den empirischen Befunden zur Effektivität der fünf ostdeutschen TGZ gewidmet. Das mit dem Aufbau und der Förderung von TGZ verbundene Zielsystem stellt grundlegend auf zwei Primärziele ab. Zum einen sollen Defizite und Entwicklungsbarrieren technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmen gezielt behoben werden. Zum anderen wird vielerorts eine allgemeine Verbesserung regionaler Wirtschaftsstrukturen und Standortbedingungen angestrebt. Aus diesen Hauptzielen sind nun eine Reihe weitere Ziele ableitbar. Der Artikel stellt auf drei wesentliche Aspekte im Zielsystem von TGZ ab, wobei die folgenden Fragestellungen im Fokus stehen: Können die TGZ ihre Funktion als 'Durchlauferhitzer' erfüllen? Wie hoch ist der tatsächliche Anteil an neugegründeten Unternehmen in den Zentren? Welches technologische Niveau besitzen die geförderten Unternehmen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland (2005)

    Grotz, Reinhold; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Grotz, Reinhold & Udo Brixy (2005): Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 150-166.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionalen Muster der Gründungsprozesse neuer Unternehmen in West- und Ostdeutschland im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Dabei erstreckt sich die Analyse nicht nur auf die räumliche Differenzierung der Gründung neuer Unternehmen sondern auch auf ihre Überlebensraten. Es gibt eine eindeutige reziproke Beziehung zwischen Gründungs- und Überlebensraten, die sich besonders in westdeutschen Ballungsräumen zeigt. Dies ist das Ergebnis eines durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb ausgelösten Selektionsprozesses. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit den Beschäftigungseffekten neu gegründeter Unternehmen. Nur für Ostdeutschland kann zwischen beiden Variablen eine Korrelation mittlerer Stärke ermittelt werden. Dies beruht auf der grundsätzlichen Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1990er Jahren. Da in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland nur ein geringer Wettbewerb herrschte, konnten die in der Frühphase neu gegründeten Unternehmen einen höheren Beschäftigungsgrad erreichen als später gegründete. Spätere Kohorten zeigen eine zunehmende Anpassung an westdeutsche Bedingungen mit nur geringen oder gar keinen Zuwächsen an Arbeitsplätzen im Vergleich zum Gründungsjahr. Gleichwohl beruhen etwa 40 Prozent der in deutschen Regionen im Zeitraum von 1991 bis 1999 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auf Unternehmensneugründungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe. (Wirtschaftsgeographie 28), Münster: LIT, 235 S.

    Abstract

    "Der Band entwirft einen theoretisch fundierten Analyserahmen für die Gründungsforschung. Auf dieser Grundlage werden in diesem Buch die Entstehungshintergründe, Entwicklungspfade und Erfolgsfaktoren von jungen technologiebasierten Dienstleistungsbetrieben analysiert und zwischen einem ost- und westdeutschen Beispielraum miteinander verglichen. Im Mittelpunkt dieser komparativen Studie steht die Frage, inwiefern die schwierigen regionalen Rahmenbedingungen den Start und die Erfolgschancen der ostdeutschen Dienstleister beeinträchtigt haben. Als Benchmark dienen die Entwicklungsverläufe der untersuchten westdeutschen Dienstleistungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext: Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen (2004)

    Bergmann, Heiko;

    Zitatform

    Bergmann, Heiko (2004): Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext. Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen. (Kölner Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeographie 57), Köln, 234 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Faktoren den Umfang an Gründungsaktivitäten in deutschen Regionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf Einflussfaktoren gelegt, die in bisherigen Analysen zu Unternehmensgründungen nicht umfassend berücksichtigt worden sind, nämlich individuelle gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sowie die regionale Infrastruktur für Gründungen. Im theoretischen Teil wird der Stand der relevanten Entrepreneurship-Forschung aufgearbeitet, wobei Ansätze aus dem Bereich der Ökonomie, Soziologie, Sozialpsychologie und Wirtschaftsgeographie dargestellt werden. Hieran anschließend erfolgen empirische Analysen, die den Hauptteil dieser Arbeit bilden und die auf Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt 'Regionaler Entrepreneurship Monitor (REM)' aufbauen. Die zentralen Analysen werden hierbei auf Basis der Individualdaten einer repräsentativen telefonischen Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2001 in zehn deutschen Regionen durchgeführt. Anhand multivariater Analysemethoden wird gezeigt, dass gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten einen signifikanten Einfluss auf Gründungsaktivitäten ausüben. Diese Einstellungen und Fähigkeiten sind ihrerseits aber wiederum abhängig von anderen personenbezogenen Variablen sowie wirtschaftsstrukturellen Merkmalen der Region. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten spielen somit eine intermediäre Rolle im Gründungsprozess. Die Qualität der Infrastruktur für Gründungen variiert regional. Der Umfang regionaler Gründungaktivitäten wird aber in stärkerem Maße von allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Kaufkraft, Agglomerationsgrad etc.) als von der gründungsbezogenen Infrastruktur bestimmt. Persönliche Gründungs- und Selbstständigkeitserfahrungen haben eine große Bedeutung für eine erneute Gründungsentscheidung. Individuelle Erwerbsverläufe sind daher zum Teil pfadabhängig. Aus dieser individuellen Pfadabhängigkeit ergibt sich teilweise auch eine Pfadabhängigkeit der Gründungsaktivität von Regionen. Der Umfang der Gründungsaktivität einer Region ist allerdings nicht völlig durch deren Wirtschaftsstruktur und -historie determiniert. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sind veränderbar und bieten daher Ansatzpunkte für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich (2004)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2004): Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 187-197.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den direkten Beschäftigungseffekten von Gründungen im Ost-West-Verleich. Nach der Vereinigung gab es in Ostdeutschland aufgrund enormen Nachholbedarfs einen beispiellos hohen Gründungsboom. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte die bereits in der DDR-Zeit bestehende Unternehmen in große Schwierigkeiten, die mit einem enormen Verlust an Arbeitsplätzen einhergingen. Neue Arbeitsplätze entstanden praktisch ausschließlich in neugegründeten Betrieben. Neugründungen sowie deren weiteres Schicksal sind demnach für die langfristige Perspektive der regionalen Arbeitsmärkte von großer Bedeutung. Die Gründungsintensität, das Überleben der jungen Betriebe und die erzielten Arbeitsmarkteffekte werden analysiert sowie die Bilanz der neu geschaffenen und durch Schließungen bzw. durch Stellenabbau teilweise wieder verloren gegangenen Arbeitsplätze einzelner junger Gründungskohorten. Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass sowohl die unmittelbar nach der Wende als auch die später gegründeten ostdeutschen Betriebe gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts langsamer wuchsen als gleichaltrige westdeutsche Betriebe. In den neuen Bundesländern konnte sich bislang kein gefestigter Mittelstand entwickeln, der als tragende Säule für die regionale Wirtschaftsentwicklung dienen könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland (2004)

    Dohse, Dirk ;

    Zitatform

    Dohse, Dirk (2004): Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 411), Kiel, 21 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist hinsichtlich seiner Innovationspotentiale kein monolithischer Block, sondern weist eine sehr differenzierte regionale Innovationsstruktur auf. Regionale Schwerpunkte innovativer Aktivitäten bilden neben Berlin und seinem unmittelbaren Umland vor allem sächsische und thüringische Raumordnungsregionen. Es ist also ein gewisses Süd-Nord-Gefälle der Innovationskraft zu konstatieren, wie es für Westdeutschland seit langem bekannt ist.
    Die Agglomerationsräume - und insbesondere die vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung identifizierten Wachstumspole - nehmen hinsichtlich verschiedener Innovationsindikatoren Spitzenpositionen in Ostdeutschland ein. Zu den Indikatoren zählen die Patent- und FuE-Intensität, die Aktivitäten am Neuen Markt, der Besatz mit Venture-Capital-Unternehmen sowie die Gründungsintensität.
    Bedenklich stimmt jedoch, dass selbst die ostdeutschen Technologiezentren hinsichtlich der meisten Indikatoren nicht einmal den gesamtdeutschen Durchschnitt erreichen und dass die Dynamik des Aufholprozesses, die bis in die Mitte der neunziger Jahre spürbar war, inzwischen verloschen ist: Die Gründungsintensität in Ostdeutschland ist nicht mehr höher als im Westen, die Patent- und FuE-Anteile Ostdeutschlands stagnieren, und die New Economy ist in Ostdeutschland drastisch unterrepräsentiert.
    Ob weitere Finanztransfers von West- nach Ostdeutschland hier Abhilfe schaffen können, erscheint allerdings fraglich. Zwar hat die massive öffentliche Förderung zu hohen, staatlich subventionierten FuE-Anstrengungen in der ostdeutschen Wirtschaft geführt, aber denen steht ein eher bescheidener Innovationserfolg gegenüber. In keinem Fall sollten die knappen öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung als Instrumente einer ausgleichsorientierten Regionalpolitik eingesetzt werden, da sich Investitionen - gerade im Technologiebereich - am ehesten dort auszahlen, wo gewisse kritische Massen bereits vorhanden sind.
    Die Ausnutzung raumstruktureller Unterschiede für innovationspolitische Zwecke kann zwar durchaus als sinnvolle technologiepolitische Strategie angesehen werden. Dabei sollte es aber nicht darum gehen, zurückgebliebene Regionen in Ostdeutschland durch den Einsatz massiver Finanztransfers auf das ostdeutsche Durchschnittsniveau anzuheben oder Ostdeutschland als Ganzes auf das Niveau von Westdeutschland zu bringen. Vielmehr sollten national führende Innovationsstandorte in Ost- und Westdeutschland in international führende - bzw. international wettbewerbsfähige - Standorte transformiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany. In: Journal of evolutionary economics, Jg. 14, H. 5, S. 525-542.

    Abstract

    "The paper provides an outline of the concept of regional growth regimes and empirically illustrates the relevance of the concept. The empirical examples are entrepreneurship, entry and the performance of new businesses in East and West Germany. The differences of the factors determining the formation of new businesses as well as their development between these two growth regimes are immense and clearly demonstrate the relevance of region specific factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes. East and West Germany. (Freiberger Arbeitspapiere 2004/09), Freiberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz skizziert das Konzept regionaler Wachstumsregime und illustriert die Relevanz des Konzepts mit einem empirischen Beispiel. Als Beispiel dienen Entrepreneurship, Marktzutritt und Erfolg von neu gegründeten Betrieben in Ost- und Westdeutschland. Die Unterschiede hinsichtlich der Bestimmungsgründe von Gründungen als auch die Unterschiede ihrer Entwicklung sind immens und belegen klar die Relevanz von regionalspezifischen Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen: stark räumlich konzentriert (2004)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2004): Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen. Stark räumlich konzentriert. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 16, S. 459-463.

    Abstract

    "In der Politik wird in letzter Zeit verstärkt darüber diskutiert, wie dem Aufbau Ost eine größere Dynamik verliehen werden könnte. Immer stärker in den Vordergrund der Debatte rückt dabei die Forderung, dass die Finanzhilfen sowohl regional als auch sektoral stärker konzentriert werden sollten. Dies war Anlass näher zu betrachten, wie die unternehmerischen Aktivitäten der einzelnen Branchen in Ostdeutschland räumlich verteilt sind und in welchen Bereichen die ostdeutschen Regionen Stärken aufweisen. Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass in Ostdeutschland zahlreiche Branchen regional stark konzentriert sind und dass sich die wichtigsten Standorte des Produzierenden Gewerbes und der Unternehmensdienstleistungen auf Berlin und auf Regionen in Sachsen konzentrieren. Die Standorte knüpfen dabei in der Regel an den traditionellen Strukturen oder an spezifischen Potenzialen der Regionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer (2004)

    Legler, Harald; Leidmann, Mark; Rammer, Christian; Schasse, Ulrich; Schmoch, Ulrich; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Legler, Harald, Birgit Gehrke, Ulrich Schasse, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2004): Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2004-20), Berlin, 161 S. DOI:10.24406/publica-fhg-292392

    Abstract

    Zur Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer wurden die Innovationsfaktoren für dieses Wirtschaftsgebiet 'regionalisiert'. Untersucht wurden 'Inputindikatoren' - das FuE-Verhalten der Wirtschaft, die Ausstattung mit öffentlichen FuE-Einrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, sowie der Einsatz und die Bildung von 'Humankapital' -, 'Outputindikatoren' - Patentaufkommen und -strukturen und Innovationsverhalten der Unternehmen - sowie Wirtschaftsstruktur und Außenhandel im forschungs- und wissensintensiven Sektor und der Unternehmensstrukturwandel in diesen Sektoren mit einem besonderen Augenmerk auf die IuK-Wirtschaft. Aus der Gegenüberstellung und der Analyse der Indikatoren heraus werden innovationspolitische Konsequenzen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in den internationalen Technologiewettbewerb kontinuierlich vorankommt. Sie steht jedoch bei fast allen Indikatoren noch deutlich hinter der Leistungsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft zurück. Als Konsequenz empfehlen die Autoren für Ostdeutschland eine stärker innovationsorientierte Regionalpolitik anstelle einer regional orientierten Innovationspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland (2004)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2004): Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 59-84.

    Abstract

    "Welche regionalen Verteilungs- und Entwicklungsmuster des Gründungsgeschehens haben sich in Deutschland während der 80er und 90er Jahre entwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen gesamtwirtschaftlichen sowie sektor- und branchenbezogenen Raummustern? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Abschnitt die Raumstrukturen des Gründungsgeschehens in den alten und neuen Bundesländern getrennt voneinander analysiert. Die Trennung ist wegen der verschiedenen Rahmenbedingungen und des unterschiedlichen Gründungsniveaus notwendig. Zunächst wird die unterschiedliche Ausprägung der Gründungs- und Stilllegungstätigkeit in den Bundesländern West- und Ostdeutschlands in Abschnitt 5.1 erläutert. Anschließend erfolgt für die alten und die neuen Länder jeweils eine gesonderte Darstellung der Raumstrukturen von Betriebsgründungen und -stilllegungen in der privaten Wirtschaft insgesamt und von ausgewählten Wirtschaftsbereichen auf der Ebene der Raumordnungsregionen. Zusätzlich wird das kleinräumige Muster von Neugründungen und Schließungen mit Hilfe der siedlungsstrukturellen Kreistypisierung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) analysiert (vgl. Abschnitt 5.2 und 5.3). Der abschließende Abschnitt 5.4 fasst die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ; Möller, Iris ; Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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