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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Lebensweise, Lebenssituation"
  • Literaturhinweis

    Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? (2023)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2023): Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 4, S. 329-343. DOI:10.3790/sfo.72.4.329

    Abstract

    "Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen kommt aus der Raumplanung. Sie hat inzwischen auch in der Sozialpolitik eine zentrale Bedeutung erlangt. Darüber hinaus spielt sie für die Erörterung des Ost-West-Verhältnisses eine zentrale Rolle. Was diese Forderung besagt und aus ihr für die Sozialpolitik folgt, ist dagegen offen. Der Begriff der gleichwertigen Lebensverhältnisse stammt aus Art. 72 Abs. 2 GG. Dorthin ist er gelangt, um die Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen abzuschwächen. Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen erscheint dort jedoch weder als Gebot noch Leitbild, sondern als Schranke für die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Verhältnis zu den Ländern. Die Anforderung an die Herstellung einheitlicher Lebensverhältnisse soll neben die Tauglichkeit des Bundesgesetzes zur Wahrung der Rechts- und Wirtschaftseinheit treten. In der bisherigen Entscheidungspraxis des BVerfG im Zusammenhang mit Regelungen der Altenpflege, des Hochschulrechts und des Betreuungsgeldes trat das Kriterium nur als Disqualifikation von Bundesgesetzen auf. Die ergangene Rechtsprechung erlaubt also nur eine Feststellung über den negativen Gehalt der Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen, nicht aber nach dessen möglicher positiver Bedeutung. Der Beitrag wendet sich abschließend der Frage zu, welche Tragweite die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen im Hinblick auf die Ost-West-Angleichung nach 1990 im wiedervereinigten Deutschland erlangte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienleben und Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2022): Familienleben und Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland. (Monitor Familienforschung 44), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "Der Monitor Familienforschung "Familienleben und Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland" zeigt die Entwicklung der Familienpolitik in der ehemaligen DDR und der früheren BRD bis heute. Mithilfe von Zahlen, Fakten und Studienergebnissen wird das Familienleben in Ost und West – insbesondere zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf – skizziert. Von welchem Familienbild ging die Politik aus? Welche Rolle spielte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor der Wende? Wie wirken sich die gesellschaftlichen Erfahrungen bis heute auf das Familienleben der Menschen aus? Die Broschüre beantwortet diese und viele andere Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Effect of Rapid Structural Change on Workers (2021)

    Weigt, Eva;

    Zitatform

    Weigt, Eva (2021): The Effect of Rapid Structural Change on Workers. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 241, H. 2, S. 239-285. DOI:10.1515/jbnst-2019-0067

    Abstract

    "This paper deals with the question how workers' labour market and non-monetary outcomes are impacted by a negative sector-specific labour demand shock. This issue is analysed in a setting of rapid structural change that happened in Eastern Germany after the fall of the Berlin Wall in 1989. The sector-specific labour demand shock can be assumed to be exogenous to other worker characteristics as it was not anticipated and as career planning was highly restricted in the GDR. Using survey data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), I find considerable and partly persistent losses in labour market outcomes of workers from declining compared to booming industries. Life satisfaction of workers from declining industries is decreased in the short run whereas the probability to move to the West and to identify with a left-wing political party is increased merely in the longer run." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zufriedener denn je – Lebensverhältnisse in Deutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall (2020)

    Priem, Maximilian; Kaiser, Franziska; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Priem, Maximilian, Franziska Kaiser & Jürgen Schupp (2020): Zufriedener denn je – Lebensverhältnisse in Deutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren, Jg. 64, S. 7-15. DOI:10.15464/isi.64.2020.7-15

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung Deutschlands jährt sich am 3. Oktober 2020 zum 30. Mal. Drei Jahrzehnte haben gleichwohl noch nicht genügt um die Lebenszufriedenheit zwischen Ost- und Westdeutschen vollkommen anzugleichen. Nach einem kontinuierlichen Schrumpfen des „Happiness Gap“ der selbstberichteten Lebenszufriedenheit in den späten 1990ern und frühen 2000er Jahren war der Unterschied im Jahr 2018 zwar geringer denn je, wurde aber nicht vollständig überwunden. Zu diesem Schluss kommt die Analyse, die auf Angaben des Erhebungsjahrs 2018 der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) beruht, welche vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Kantar Public erhoben wird." (Autorenreferat, IAB-Doku, © GESIS)

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  • Literaturhinweis

    Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (2020)

    Rammer, Christian; Gottschalk, Sandra; Trunschke, Markus;

    Zitatform

    Rammer, Christian, Sandra Gottschalk & Markus Trunschke (2020): Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2020-07), Berlin, 113 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied in der Produktivität der Unternehmen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin hoch. Dieser Produktivitätsunterschied geht mit entsprechenden Unterschieden im Lohnniveau und im Pro-Kopf-Einkommen einher. Sie erschweren das Erreichen des Staatsziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands. Im Jahr 2018 lag das gesamtwirtschaftliche Produktivitätsniveau Ostdeutschlands (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem, inkl. Berlin) bei 83 % des westdeutschen Werts. Von 2000 bis 2018 betrug die durchschnittliche jährliche Annäherung an das westdeutsche Produktivitätsniveau lediglich rund 0,5 Prozentpunkte. Bei Fortsetzung dieses langsamen Aufholprozesses würde es weitere gut 35 Jahre bis zu einer Angleichung der Produktivitätsniveaus dauern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer (2020)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (2020): Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 6/7, S. 375-394. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.375

    Abstract

    "Sehr geringe Produktivität in der DDR und ein Einbruch der Märkte nach dem Zerfall der sozialistischen Wirtschaften, die Ausgangslage für die ostdeutsche Wirtschaft war schlecht. Und doch war Ostdeutschland nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik durch einen starken wirtschaftlichen Aufschwung bis nahe an ein westdeutsches Niveau heran gekennzeichnet. Zugleich sind vergleichsweise viele Menschen – nach einer Euphorie in der Anfangszeit – unzufrieden mit ihrer Lebenssituation. Im Folgenden wird ein Überblick über die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen gegeben sowie ein Erklärungsversuch über diese Differenz zwischen Aufschwung und Unzufriedenheit unternommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? (2020)

    Zoch, Gundula ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula (2020): Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? (SocArXiv papers), 34 S. DOI:10.31235/osf.io/pfwyu

    Abstract

    "Previous cross-sectional studies show less traditional gender ideologies among East Germans after German reunification and even suggest slightly increasing East-West disparities. These findings challenge the assumptions of stable ideologies over the life-course as well as cohort replacement-based convergence over time. This study expands on previous research by analysing differences and trends in gender ideologies in the context of East and West Germany using data from the German Family Panel pairfam (2008-2018). It distinguishes between three cohorts born in the early 1970s, 1980s and 1990s who have different socialisation experiences before and after reunification. The results show smaller East-West differences in gender ideologies for the youngest cohort compared with larger gaps for the two older cohorts born before reunification. Convergence of ideologies is partly due to modernisation trends in West Germany and re-traditionalisation effects in East Germany across cohorts, but also due to attitudinal changes with age. Attitudes towards housework and female employment have particularly converged, while views on maternal employment and the consequences for children’s well-being continue to differ between East and West Germany. The findings underline the importance of persistent, long-lasting ideology differences due to the regime‐specific socialisation and composition resulting from the division of Germany, but also emphasizes the role of ideology change across cohorts and over the life-course for the overall converging trends in gender ideologies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lebensverhältnisse: Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2020): Regionale Lebensverhältnisse. Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands. (BBSR-Online-Publikation 2020,06), Bonn, 75 S.

    Abstract

    "In den Raumordnungsberichten seit 1963 bis 2011 wurden verschiedene Indikatoren und Messkonzepte verwendet, um die Entwicklung der Teilräume auch im Hinblick auf das Ziel einer gleichwertigen Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands beschreiben zu können. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, ein zeitgemäßes Messkonzept zu konzipieren, das nicht nur auf theoretischen Überlegungen und der Auswertung von Fachliteratur basiert, sondern die subjektiven Empfindungen und Gedanken von Bürgerinnen und Bürgern zur Gleichwertigkeit einzufangen und im Messkonzept so weit als möglich aufzugreifen. Als Ergebnis wird ein zweistufiges Messkonzept vorgeschlagen: In der ersten Stufe bilden neun Kernindikatoren über die Dimensionen "soziale Lage", "Wirtschaftsintensität" und "Bevölkerungsentwicklung / Altersstruktur" die größten bestehenden regionalen Disparitäten in Deutschland ab. Mit diesen Dimensionen werden die 361 Kreisregionen in sieben Gruppen unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Herausforderungen klassifiziert. In der zweiten Stufe des Messkonzeptes werden weitere Dimensionen gleichwertiger Lebensverhältnisse vor dem Hintergrund dieser sieben Gebietstypen betrachtet. Diese Dimensionen berücksichtigen unter anderem soziale Dienste und technische Infrastruktur der Daseinsvorsorge, Nahversorgung, kommunale Finanzen, Umwelt und Natur, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Wohlstand aber auch subjektive Faktoren wie Engagement und Lebenszufriedenheit. Konzeption und Kommunizierbarkeit des Messkonzeptes wurden in den Regionen Dithmarschen, Gelsenkirchen und Mansfeld-Südharz erprobt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019 (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2019): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 124 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Friedlichen Revolution bleibt es das politische Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse überall im Land anzustreben und bestehende Disparitäten zu verringern. Die Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland ist bis heute weit vorangekommen: Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsinfrastruktur wurden massiv modernisiert und erweitert. Der bauliche Zustand der Städte und Dörfer hat sich sichtbar verbessert, der in DDR-Zeiten entstandene große Sanierungs- und Modernisierungsstau wurde weitgehend abgebaut. Die neuen Länder sind ein attraktiver Standort für die Neuansiedlung junger, innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Besonders anschaulich wird dies im Bereich der erneuerbaren Energien. Umwelt- und Energietechnologien sind in Ostdeutschland überdurchschnittlich stark vertreten und in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung.
    Allerdings bestehen in einigen Bereichen nach wie vor Unterschiede. So ist die Wirtschaftskraft in Ostdeutschland noch immer geringer als in Westdeutschland. Selbst in den strukturstärkeren Städten wie etwa Leipzig wird nur das Niveau strukturschwächerer städtischer Regionen in Westdeutschland erreicht. Dies hat Auswirkungen auf das Lohnniveau, auf die verfügbaren Einkommen, auf die Steuereinnahmen und somit auch auf den Handlungsspielraum vieler Kommunen. Ein großer Teil der ostdeutschen Bevölkerung bewertet seine eigene wirtschaftliche Lage und die Lebensverhältnisse heute ähnlich gut wie in Westdeutschland. Bei einem anderen Teil überwiegen aber immer noch Unzufriedenheit und eine gefühlte Benachteiligung.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen und die strukturellen Veränderungen in Ostdeutschland ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zu deren Bewältigung. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    More than just the adoption of Western capitalism?: time use changes in East Germany following Reunification (2018)

    Lenhart, Otto ;

    Zitatform

    Lenhart, Otto (2018): More than just the adoption of Western capitalism? Time use changes in East Germany following Reunification. In: Journal of labor research, Jg. 39, H. 3, S. 306-328. DOI:10.1007/s12122-018-9268-9

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel, this paper examines changes in East German time use following the German Reunification of 1990, which led to large and unexpected economic and institutional changes, including the switch from a socialist to a capitalist system. By estimating Differences-in-Differences models, the study finds that East Germans reduced the time they spend on market work (96 min per weekday) and nonmarket work (51 min), while increasing the time allocated toward leisure and job search activities. The observed declines in market work time were largest for low-educated East Germans, those who were in the lowest income group, as well as for individuals between the ages 46 and 64. When comparing trends in time use for East and West Germany between 1990 and 2000, I provide evidence for a convergence in East German time use to its West German counterpart following the adoption of Western Capitalism and several other institutional and economic changes in East Germany. One possible explanation for this might be the adoption of West German time preferences following the reunion of the two regions." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende (2018)

    Rainer, Helmut; Albrecht, Clara; Fichtl, Anita; Endl-Geyer, Victoria; Ragnitz, Joachim; Hener, Timo; Bauernschuster, Stefan;

    Zitatform

    Rainer, Helmut, Clara Albrecht, Stefan Bauernschuster, Victoria Endl-Geyer, Anita Fichtl, Timo Hener & Joachim Ragnitz (2018): Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 21, S. 56-61.

    Abstract

    "Wirken die über 40 Jahre bestehenden Systemunterschiede auch 28 Jahre nach der Wende noch nach? Die Ergebnisse einer neuen ifo-Studie zeigen, dass in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen ein steter Annäherungsprozess im Gang ist und dass sich die Auffassungen in den beiden Landesteilen eher selten auseinander entwickeln. Häufig nähern sich die Einstellungen der Ostdeutschen an die der Westdeutschen an. In einigen Fällen, wie beispielsweise im Hinblick auf die vorherrschenden geschlechtlichen Rollenbilder, orientieren sich die Westdeutschen an den Einstellungen der Ostdeutschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Friedliche Revolution und deutsche Vereinigung 1989 bis 2017: Bd. 2: Nachhaltige Stabilisierung ungleicher Lebensverhältnisse zwischen Ost und West. Zusammenfassende Auswertung der 25 Wellen der repräsentativen Befragung "Leben in den neuen Ländern" seit 1990 (2018)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Winkler, Gunnar (2018): Friedliche Revolution und deutsche Vereinigung 1989 bis 2017. Bd. 2: Nachhaltige Stabilisierung ungleicher Lebensverhältnisse zwischen Ost und West. Zusammenfassende Auswertung der 25 Wellen der repräsentativen Befragung "Leben in den neuen Ländern" seit 1990. (Hochschulschriften 50), Berlin: trafo, 704 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Band fasst Bewertungen und Befindlichkeiten der Bürger der neuen Bundesländer zu den Erwartungen und Ergebnissen des fast 30-jährigen Vereinigungsprozesses auf Grundlage der seit 1990 durchgeführten repräsentativen 25 Wellen der Erhebung 'Leben in den neuen Bundesländern' zusammen. Durch den Bezug zu den Ergebnissen der offiziellen Statistik und durch Wertungen der Bürger Westdeutschlands werden der z.T. noch nachwirkende Einfluss der DDR-Sozialisation ebenso wie die erreichten Gewinne und Verluste des Vereinigungsprozesses sowohl insgesamt als auch in einzelnen Lebensbereichen dargestellt.
    Ausgehend von dem hohem Maß an Hoffnungen unmittelbar nach Grenzöffnung im November 1989 bis zu den jüngsten Ergebnissen der Wahlen 2017 spannt sich der Bogen erreichter positiver Entwicklungen ebenso wie der inzwischen stabilen Ungleichwertigkeit zwischen Ost- und Westdeutschland und prägt Positionen und Haltungen der Bürger der neuen Länder. Es ist das Erleben von Aufschwung ebenso wie eines einmaligen Sozialabbaus und der Privatisierung des Sozialen. Die Ausarbeitung kennzeichnet den Weg von Bürgern, für die sich - aus einer nivellierten Sozialgemeinschaft kommend - bis in die Gegenwart die Ungleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zu Westdeutschland inzwischen fest stabilisiert hat und die gegenwärtigen Hoffnungen auf die Zukunft und damit verbundene Verunsicherungen prägt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung (2016)

    Matthäus, Sandra; Kubiak, Daniel;

    Zitatform

    Matthäus, Sandra & Daniel Kubiak (Hrsg.) (2016): Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung. Wiesbaden: Springer VS, 223 S.

    Abstract

    "Das Buch versammelt Beiträge, die neue Perspektiven auf 'den Osten' eröffnen. Sie hinterfragen jenseits einer den Diskurs lähmenden 'Einheitsfiktion' unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative sowie Nachwendemythen und decken blinde Flecken in der bisherigen Ostdeutschlandforschung auf. Forschungslogisch sind sie verstärkt theoriegeleitet und qualitativ ausgerichtet. Auf diese Art lösen sie die privaten und politischen sowie die wissenschaftlichen Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität und tragen zu einem besseren Verständnis des Werden und Seins innerdeutscher (Ungleichheits-) Verhältnisse bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2016)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2016): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 217-239. DOI:10.1515/jbnst-2015-1010

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio- Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Urban shrinkage in Eastern Germany (2015)

    Bartholomae, Florian W.; Schoenberg, Alina M.; Nam, Chang Woon;

    Zitatform

    Bartholomae, Florian W., Chang Woon Nam & Alina M. Schoenberg (2015): Urban shrinkage in Eastern Germany. (CESifo working paper 5200), München, 31 S.

    Abstract

    "This paper questions the widely applied parallelism of demographic and economic development in characterizing urban shrinkage in Germany, and argues that the usage of population change as a single indicator leads to incorrect policy recommendations for combating urban shrinkage. As the cases of several Ruhr cities (Essen, Gelsenkirchen and Dortmund) and East German cities (Erfurt, Rostock and Magdeburg) prove, urban economic growth can also be achieved thanks to the substantial presence of modern industries and business services, and despite declines in population size. The serious shrinkage of Halle, Cottbus and Schwerin is primarily due to failures in the post-industrial transformation process. Recent policy measures strongly oriented towards slowing the downsizing process of population (via urban regeneration measures to hinder suburbanisation and low core urban density) do not address this major problem effectively. More active industrial policy measures are required in these East German shrinking cities to create a competitive manufacturing sector (endowed with new high-tech firms) and to boost its growth interdependence with modern local services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The German low fertility: how we got there and what we can expect for the future (2015)

    Buhr, Petra; Huinink, Johannes;

    Zitatform

    Buhr, Petra & Johannes Huinink (2015): The German low fertility. How we got there and what we can expect for the future. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 197-210. DOI:10.1093/esr/jcv013

    Abstract

    "Trends in family formation in post-war Germany during the past 50 years are investigated for women in East and West Germany. The analysis explores to what extent they are the result of the changing composition of women's educational attainment, labour force participation, and marital status, and to what extent it corresponds with altered fertility behaviour in different socio-structural groups. The German Life History Study provides an excellent database to answer this question covering the whole post-war period in East and West Germany during and after the 'Golden Age of Marriage'. While in the former German Democratic Republic (GDR), increasing educational attainment and labour force participation of women did not inhibit early family formation, in West Germany, a non-linear trend in the age at family formation can be observed in the cohorts born after World War II. A growing segment of the female population suffered from high opportunity costs of being a mother, which led to a postponement of the first birth and a rise in childlessness. However, there is good reason to expect that the trend will come to an end and fertility will increase moderately in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Income sources and intergenerational transfers in different regimes: the case of East Germany's transformation (2015)

    Kluge, Fanny Annemarie; Vogt, Tobias;

    Zitatform

    Kluge, Fanny Annemarie & Tobias Vogt (2015): Income sources and intergenerational transfers in different regimes. The case of East Germany's transformation. In: Demographic Research, Jg. 33, S. 1153-1164. DOI:10.4054/DemRes.2015.33.41

    Abstract

    "Background: Intergenerational transfers are a fundamental feature of the economic life cycle. In western welfare states, private transfers typically flow from members of the older generations to their children and grandchildren, especially when in need, while public transfers tend to flow in the opposite direction.
    Objective: This paper shows the changes in the relative importance of various income sources, such as labor income and public and private transfers, among eastern Germans of different age groups from 1988 to 2008. This period of rapid societal transition represents a quasinatural experiment setting that allows us to study how different political regimes shape the patterns of income and transfers among different age groups.
    Methods: To study the income and transfer patterns among different age groups, we use the National Transfer Accounts method and rarely used data sources, such as the income survey of blue-collar and white-collar worker households conducted in 1988 in the German Democratic Republic (GDR).
    Results: We find that there was a shift in income and transfer patterns immediately after the fall of the Berlin Wall. We show that the elderly gained the most from reunification, and transferred an increasing fraction of their income to their children and grandchildren." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt?: Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland (2015)

    Kümmerling, Angelika; Postels, Dominik; Slomka, Christine;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Dominik Postels & Christine Slomka (2015): Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt? Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland. (IAQ-Report 2015-02), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/45722

    Abstract

    "- In beiden Teilen Deutschlands ist die Erwerbsquote von Frauen in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wobei der Anstieg in Westdeutschland stärker war als in Ostdeutschland. Allerdings hat die Kluft zwischen den Geschlechtern (gemessen in Vollzeitäquivalenten) - trotz der zunehmenden Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt - nicht abgenommen.
    - Die tatsächlichen Arbeitszeiten sind in beiden Teilen Deutschlands rückläufig. Die Unterschiede in den Arbeitszeiten von Männern und Frauen bleiben im Zeitverlauf jedoch weiterhin stabil: In Ostdeutschland beträgt der Unterschied zwischen den Geschlechtern 5,9 Stunden, in Westdeutschland arbeiten Frauen im Durchschnitt sogar 10,6 Stunden weniger als Männer.
    - Zwar bestehen Unterschiede im Erwerbsverhalten von west- und ostdeutschen Frauen fort, doch nähern sich die Arbeitszeiten langsam an. Grund hierfür ist, dass die Teilzeitarbeit in Ostdeutschland in den letzten Jahren stärker angestiegen ist als im Westen Deutschlands.
    - Lebensphase und Familienstand sind in Westdeutschland die stärksten Determinanten der weiblichen Arbeitszeit. In Ostdeutschland spielen betriebliche Faktoren und die individuelle Qualifikation eine größere Rolle für die Erklärung der Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    East-west couples: distribution, characteristics and stability (2015)

    Lois, Daniel;

    Zitatform

    Lois, Daniel (2015): East-west couples: distribution, characteristics and stability. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 3-30. DOI:10.12765/CPoS-2014-17en

    Abstract

    "SOEP data were used to examine relationships consisting of one partner socialised in West Germany and one in East Germany and who presently reside in the 'old' (former West German) or 'new' (newly formed East German) federal states. The estimated share of east-west couples among all marriages or cohabiting couples rises continuously within the observed period reaching approximately two and eleven percent respectively by 2009. The specific characteristics of east-west couples are that their employment-related division of labour is relatively egalitarian, above-average the partners are of different confessions and practice different religions, at least one of the partners is frequently divorced and there is also a strong tendency towards unmarried cohabitation. Besides the place of socialisation, the present place of residence has an independent impact on the economic situation, division of labour and marriage propensity. Analyses of relationship stability reveal that east-west couples exhibit a relatively high risk of separation. This is partly due to religious differences between the partners, but primarily to the low marriage propensity and the overrepresentation of divorced persons within this type of relationship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsaufstiege im Kontext von Gesellschaftssystem und Herkunftsmilieu: biografische Perspektiven (2015)

    Miethe, Ingrid; Suderland, Maja; Soremski, Regina; Dierckx, Heike;

    Zitatform

    Miethe, Ingrid, Regina Soremski, Heike Dierckx & Maja Suderland (2015): Bildungsaufstiege im Kontext von Gesellschaftssystem und Herkunftsmilieu. Biografische Perspektiven. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 35, H. 1, S. 53-68.

    Abstract

    "Unser Beitrag stellt erste Ergebnisse eines biografisch orientierten Forschungsprojekts vor, in dem drei Generationen von Bildungsaufsteiger(inne)n in Ost- und Westdeutschland untersucht wurden. Erläutert wird der Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse auf den individuellen Bildungsaufstieg. Dazu haben wir ein theoretisches Instrumentarium entwickelt, das die Konzeption Bourdieus mit dem Konzept der Politischen Gelegenheitsstruktur verbindet. In den Blick rücken damit spezifische Dynamiken, die förderlich auf die Bildungswege gewirkt haben. Anhand von Fallbeispielen zeigen wir zwei dieser typischen Förderstrukturen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Equality of opportunity: East vs. West Germany (2015)

    Peichl, Andreas ; Ungerer, Martin;

    Zitatform

    Peichl, Andreas & Martin Ungerer (2015): Equality of opportunity. East vs. West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 798), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "The case of German reunification has been subject to extensive research on earnings inequality and labor market integration. However, little is known about the development of equality of opportunity (EOp) in East and West Germany after 1990. Using German micro data, we empirically analyze how circumstances beyond the sphere of individual control explain inequality in East and West Germany. Our results suggest that equal opportunities in Germany have grown since reunification. Interestingly, EOp is larger in East than in West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (IZA discussion paper 9055), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 764), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    25 Jahre nach der Wende: gibt es noch Unterschiede bei Sorgen und Zufriedenheiten zwischen Ost- und Westdeutschland? (2015)

    Priem, Maximilian; Wagner, Gert G.; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Priem, Maximilian, Jürgen Schupp & Gert G. Wagner (2015): 25 Jahre nach der Wende. Gibt es noch Unterschiede bei Sorgen und Zufriedenheiten zwischen Ost- und Westdeutschland? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 22, S. 8-13.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Entwicklung der selbstberichteten durchschnittlichen Lebenszufriedenheit und des Grads der subjektiv wahrgenommenen Sorgen in Ost-und Westdeutschland seit dem Wiedervereinigungsjahr 1990 dargestellt. Die Empirie beruht auf dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), einer seit 1984 in Westdeutschland (und seit Juni 1990 in Ostdeutschland) laufenden bevölkerungsrepräsentativen Erhebung, die unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, angesiedelt ist und deren Feldarbeit durch TNS Infratest Sozialforschung (München) durchgeführt wird (vgl. Wagner et al. 2007; www.leibniz-soep.de).
    Es werden sowohl die Ergebnisse standardisiert erhobener Sorgen und Zufriedenheiten in verschiedenen Lebensbereichen dargestellt' , als auch erste Ergebnisse einer Analyse von Klartexten präsentiert, die im SOEP als methodische Innovation erfragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte?: Zeitgespräch (2015)

    Ragnitz, Joachim; Heimpold, Gerhard; Land, Rainer; Hölscher, Jens; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Gerhard Heimpold, Jens Hölscher, Rainer Land & Klaus Schroeder (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 6, S. 375-394. DOI:10.1007/s10273-015-1837-4

    Abstract

    "Vor 25 Jahren trat die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik und der damaligen DDR in Kraft. Direkt nach der Wende 1990 hatte Ostdeutschland ökonomisch rasch aufgeholt. Unterschiede in der Wirtschaftskraft zwischen Ost und West bleiben jedoch bis heute bestehen, obwohl weiterhin erhebliche Transfers nach Ostdeutschland fließen. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch die Wirtschaftsstruktur und die Transformationshistorie begründen, sie sind aber auch sozioökonomisch und politisch verursacht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass die ostdeutschen Länder den westdeutschen Entwicklungspfad übernommen haben, was einen Aufholprozess immer schwieriger werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany (2015)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2015): United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany. (IZA discussion paper 8919), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Comparing aggregate statistics and surveying selected empirical studies, this paper shows that the characteristics and results of labour markets in eastern and western Germany have become quite similar in some respects but still differ markedly in others even 25 years after unification. Whereas no substantial differences can be detected in firms' labour demand decisions and in employees' representation via works councils or trade unions, both parts of the country are somewhat apart concerning labour supply behaviour, labour productivity, wages, and bargaining coverage, and they still exhibit substantially different rates of unemployment. These differences may reflect observable and unobservable characteristics of economic actors as well as differences in behaviour, norms, and individuals' attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss (2015)

    Schwengler, Barbara; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara & Franziska Hirschenauer (2015): Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss. In: IAB-Forum H. 1, S. 14-21., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W014

    Abstract

    Mit der deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren war die Erwartung an eine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland an das westdeutsche Niveau verbunden. In vielen Bereichen ist die Entwicklung tatsächlich positiv. Dennoch bestehen zwischen Ost und West nach wie vor erhebliche regionale Unterschiede in demografischer, arbeitsmarktpolitischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht.

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    The rise and decline of the male breadwinner model: institutional underpinnings and future expectations (2015)

    Trappe, Heike; Pollmann-Schult, Matthias ; Schmitt, Christian;

    Zitatform

    Trappe, Heike, Matthias Pollmann-Schult & Christian Schmitt (2015): The rise and decline of the male breadwinner model. Institutional underpinnings and future expectations. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 230-242. DOI:10.1093/esr/jcv015

    Abstract

    "In this article, we provide a long-term East - West comparison of partnered women's employment from the 1940s into the first decade of the new millennium in Germany, and focus on the nexus of gainful employment and family-related responsibilities in women's lives. Based on an analysis of the institutionally and culturally shaped opportunity structures that define the conditions for partnered women's employment, we identify distinct periods of support and derive hypotheses on cohortspecific developments. The empirical analysis largely confirms that a divergence between East and West German women's employment patterns started as early as in the 1950s. East - West differences in labour market participation were strongest among women born around 1940. For successive cohorts of East and West German women, the employment patterns converged. Whereas the labour market participation of West German women gradually increased over time, the employment pattern of East German women adjusted to the West German pattern after unification, resulting in an increase of part-time employment and non-employment, in particular among mothers. The article concludes by discussing implications of these trends for the future of the male breadwinner model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    25 Jahre Deutsche Einheit: Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland (2015)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Carsten (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland. Berlin, 120 S.

    Abstract

    "Zum Jubiläum '25 Jahre Deutsche Einheit' beantwortet die Untersuchung die Frage der Gleichstellung von Frauen und Männern in beiden Teilen Deutschlands: Wie waren Geschlechterverhältnisse von Frauen und Männer in Ost und West vor der Wiedervereinigung und wie haben sie sich bis heute entwickelt, etwa im Bereich der Erwerbstätigkeit, dem Zugang zu Führungspositionen, den Aufgaben im Haushalt, der Kinderbetreuung und anderem? Mit einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Befragung vermittelt die Untersuchung ein differenziertes Bild der Gleichstellungsentwicklung und entlarvt zum Teil noch bestehende Vorurteile und Verklärungen. Die deutsche Einheit ist nach 25 Jahren auch hinsichtlich der Gleichstellung vorangekommen, doch zeigt sich in einigen Bereichen eine 'Verspätung' Westdeutschlands im Vergleich zu Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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    Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings (2014)

    Bahrke, Michael; Kempermann, Hanno;

    Zitatform

    Bahrke, Michael & Hanno Kempermann (2014): Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 17-31. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-02

    Abstract

    "Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie "relativ" ist Kinderarmut?: Armutsrisiko und Mangel im regionalen Vergleich (2014)

    Baumann, Helge; Seils, Eric;

    Zitatform

    Baumann, Helge & Eric Seils (2014): Wie "relativ" ist Kinderarmut? Armutsrisiko und Mangel im regionalen Vergleich. (WSI-Report 11), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Die Armutsmessung in Deutschland basiert auf dem Konzept der relativen Einkommensarmut. Die Messung folgt einem von der EU gesetzten Standard, wonach Menschen als armutsgefährdet gelten, wenn sie weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens zur Verfügung haben. Dieses Konzept wird oft dafür kritisiert, dass es Niedrigeinkommen und nicht den mit der Vorstellung von Armut verknüpften Mangel misst. In diesem Aufsatz wird auf regionaler Ebene untersucht, inwiefern die relative Einkommensarmut von Kindern zu schlechten Lebensbedingungen führt. Es zeigt sich, dass insbesondere im Osten beträchtliche Mangellagen für Kinder in einkommensarmen Haushalten zu beobachten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Was bewegt Deutschland?: sozialmoralische Landkarten engagierter und distanzierter Bürger in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Beetz, Michael; Rosa, Hartmut; Corsten, Michael; Winkler, Torsten;

    Zitatform

    Beetz, Michael, Michael Corsten, Hartmut Rosa & Torsten Winkler (2014): Was bewegt Deutschland? Sozialmoralische Landkarten engagierter und distanzierter Bürger in Ost- und Westdeutschland. Weinheim: Beltz Juventa, 393 S.

    Abstract

    "Was Deutschland bewegt, so möchte man meinen, das sind Krisen und Innovationen, das sind wirtschaftliche Entwicklungen und Regierungsprogramme, und das sind Medienereignisse und Katastrophen. Was aber treibt uns Deutsche wirklich an, wovon werden wir berührt? Was beeinflusst unsere Lebensführung? Wie reagieren wir auf gesellschaftliche Umbrüche? Was tut sich dazu in Ost und West? Worin bestehen weiterhin soziale Differenzen? Zur Beantwortung dieser Fragen beschreitet die Studie neue Wege. Gestützt auf die theoretische Metapher der sozialmoralischen Landkarten untersucht sie die Lebensorientierungen und biographischen Entwicklungen von engagierten und distanzierten Bürgern in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Teenage pregnancies and births in Germany: patterns and developments (2014)

    Cygan-Rehm, Kamila; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Cygan-Rehm, Kamila & Regina T. Riphahn (2014): Teenage pregnancies and births in Germany. Patterns and developments. (IZA discussion paper 8229), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "We study the development of teenage fertility in East and West Germany using data from the German Socioeconomic Panel (SOEP) and from the German Mikrozensus. Following the international literature we derive hypotheses on the patterns of teenage fertility and test whether they are relevant in the German case. We find that teenage fertility is associated with teenage age and education, with the income of the teenager's family, with migration status, residence in East Germany, and aggregate unemployment. Our evidence supports countercyclical teenage fertility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II: Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien (2014)

    Mika, Tatjana; Lange, Janine; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Mika, Tatjana, Janine Lange & Michael Stegmann (2014): Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II. Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 277-285. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-277

    Abstract

    "Die Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II) erweiterte den Kreis der Versicherten der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag zeigt typische Versicherungsbiografien aus Rentenkonten mit Zeiten des ALG-II-Bezugs, wobei Erwerbsminderungsrente häufig auf ALG-II-Bezug folgt. Besonders in Westdeutschland erweist sich ein großer Anteil von Versicherungsbiografien als lückenhaft, früh von Krankheit geprägt und daher mit geringen Anwartschaften. Die sehr niedrige Rente der vormals Langzeitarbeitslosen spiegelt die Folgen ihrer schwachen Integration in die Sozialversicherung im Verlauf der Erwerbsbiografien wider. Die geringen Ausgleichszahlungen an die Sozialversicherung für Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit tragen gleichfalls zu diesem Armutsrisiko bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alle zufrieden - Lebensverhältnisse in Deutschland (2014)

    Priem, Maximilian; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Priem, Maximilian & Jürgen Schupp (2014): Alle zufrieden - Lebensverhältnisse in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 1001-1008.

    Abstract

    "25 Jahre nach dem Fall der Mauer haben sich die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland noch nicht vollständig angeglichen. Das war freilich in realistischer Betrachtung auch nicht zu erwarten. Trotz steigender Lebenszufriedenheit in den neuen Bundesländern konnte der Ost-West-Unterschied noch nicht nivelliert werden. Dies belegen die aktuellsten vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit TNS Infratest Sozialforschung erhobenen Daten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Demnach sind Menschen in Ostdeutschland im Jahr 2013 signifikant weniger zufrieden als in Westdeutschland, obwohl ihre Zufriedenheit so hoch ist wie noch nie im Zeitraum der Erhebung, die dort im Juni 1990 - kurz vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion - erstmals durchgeführt wurde. Weitere subjektive Indikatoren zeigen Differenzen in der Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen, der Gesundheit und der Kinderbetreuung. Angeglichen hat sich die Zufriedenheit mit der Wohnung, der Haushaltstätigkeit, Arbeit und Freizeit. Die Menschen in Ostdeutschland sorgen sich stärker um die eigene wirtschaftliche Situation und Kriminalität, während die Sorge um Ausländerfeindlichkeit und den Arbeitsplatz in ganz Deutschland abgenommen hat. Die SOEP-Befragungen zeigen: Die Lebensverhältnisse in Deutschland sind aus Sicht der Menschen weitgehend angeglichen. Trotz etlicher Probleme im Detail, wozu in den nächsten Jahren insbesondere die Entwicklung der Neurenten in Ostdeutschland zählen wird, ist die deutsche Wiedervereinigung eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Schmitt, Christian; Trappe, Heike;

    Zitatform

    Schmitt, Christian & Heike Trappe (2014): Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 682), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung bestehen in beiden Teilen Deutschlands unterschiedliche Muster im generativen Verhalten und in der Wahl privater Lebensformen fort. Unterschiede bestehen auch in den Geschlechtsrollenvorstellungen, der häusliche Arbeitsteilung und in den in Partnerschaften praktizierten Erwerbsarrangements fort. Der Osten Deutschlands stellt sich hierbei in vielerlei Hinsicht als egalitärer dar. Dies spiegelt sich in einer geringeren Skepsis gegenüber den Konsequenzen von Frauenerwerbstätigkeit für Partnerschaft und Familie, einer etwas stärkeren Beteiligung von Männern an häuslichen Aufgaben und einer stärkeren Partizipation von Müttern am Erwerbsleben wider (Wengler u.a. 2008). Deutlicher Ausdruck dieser fortbestehenden Unterschiede sind Differenzen in der partnerschaftlichen Erwerbsarbeitsteilung: So folgte im Jahr 2008 in Westdeutschland der überwiegende Anteil von Paaren im erwerbsfähigen Alter einem modernisierten Ernährermodell mit einem vollzeitbeschäftigten Mann und einer teilzeitbeschäftigten Frau, während in Ostdeutschland das doppelte Vollzeitmodell nach wie vor dominiert (SOEPmonitor 2008; Steiber/Haas 2010). Ziel unserer Analysen ist es, den Zusammenhang zwischen Geschlechterarrangements der Arbeitsteilung in Partnerschaften und der Dauer beziehungsweise der Stabilität ehelicher Lebensgemeinschaften in Ost und West näher zu untersuchen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Local day-care quality and maternal employment: evidence from East and West Germany (2014)

    Schober, Pia S. ; Spieß, Katharina C.;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Katharina C. Spieß (2014): Local day-care quality and maternal employment. Evidence from East and West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 649), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "By investigating how locally available early childhood education and care quality relates to maternal employment choices, this study extended the literature which has mostly focused on the importance of day-care availability or costs. We provided differentiated analyses by the youngest child's age and for West and East Germany to examine moderating influences of varying day-care supply and work-care cultures. The empirical analysis linked the Socio-Economic Panel and the 'Families in Germany'-Study for 2010 and 2011 (N=3,301 mothers) with regional structural quality data. We used regression models of employment status and work hours changes, respectively. In East Germany, mothers with a child aged under three years who lived in districts with smaller day-care groups were more likely to be employed and to extend their work hours. In West Germany, the negative association of child-teacher-ratios with maternal employment was marginally significant. For mothers with older children, day-care quality was unrelated to employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The pluralisation of living arrangements: a continuous trend? (2014)

    Wagner, Michael ; Valdés Cifuentes, Isabel;

    Zitatform

    Wagner, Michael & Isabel Valdés Cifuentes (2014): The pluralisation of living arrangements. A continuous trend? In: Comparative Population Studies, Jg. 39, H. 1, S. 99-122. DOI:10.12765/CPoS-2014-03en

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, inwiefern sich in Deutschland sowohl auf Haushalts- als auch auf Personenebene von einer Pluralisierung der privaten Lebensformen bis in die jüngste Gegenwart hinein sprechen lässt. Hierfür werden Daten des Mikrozensus und der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) der letzten Jahrzehnte ausgewertet. Auf Haushaltsebene werden nach dem Familienstand und der Generationenanzahl im Haushalt acht Lebensformen unterschieden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Pluralisierung der Lebensformen hauptsächlich zwischen 1972 und 1996 stattgefunden hat, während in den letzten 20 Jahren die Vielfalt in den alten Bundesländern unverändert geblieben und in Ostdeutschland sogar leicht gesunken ist. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man Ein- und Zweigenerationenhaushalte gesondert betrachtet. Hierbei zeigt sich, dass Lebensformen mit Kindern auch in jüngster Zeit vielfältiger wurden, was hauptsächlich auf den Rückgang verheirateter Paare mit Kindern zurückzuführen ist. Auf Personenebene wurde die Klassifizierung der Lebensformen um das Merkmal der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung erweitert, da als ein ausschlaggebender Faktor für den Wandel des familialen Sektors die veränderte Rolle der Frau gesehen wird. Die Befunde weisen auf eine beständige Zunahme der Vielfalt der Lebensformen hin. Ursächlich für diese Pluralisierung des familialen Sektors ist vor allem der Bedeutungsverlust des männlichen Ernährermodells. Dieser Trend ist in Ostdeutschland deutlicher als im Westen. Eine Kohortenanalyse zeigt darüber hinaus eine Zweigipfligkeit der Vielfalt auf der Altersachse: Die Entropie erreicht bei etwa 30 sowie 60 Jahren Höchstwerte, weil es hier häufig zu einem Wechsel der Lebensform kommt. So wird um das 30. Lebensjahr besonders häufig geheiratet und im sechsten Lebensjahrzehnt konzentriert sich der Übergang in die Phase des 'leeren Nests'. Auch die Kohortenanalyse ergibt für die meisten Altersgruppen, dass die Vielfalt der Lebensformen bei den jüngeren Geburtsjahrgängen höher ist als bei den älteren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutschsprachige Fassung
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    Wer erhält einen Ernährerlohn?: Befunde nach Region und Geschlecht (2013)

    Schröder, Tim; Schäfer, Andrea;

    Zitatform

    Schröder, Tim & Andrea Schäfer (2013): Wer erhält einen Ernährerlohn? Befunde nach Region und Geschlecht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 171-181. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-171

    Abstract

    "In den letzten beiden Jahrzehnten wird ein Bedeutungsverlust des Normalarbeitsverhältnisses und des damit einhergehenden Einverdiener-Modells konstatiert. Dabei spielt nicht nur die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, wie Teilzeitarbeit und Befristung, eine Rolle. Vielmehr gerät das Normalarbeitsverhältnis auch durch stagnierende Reallöhne und zunehmende Lohnungleichheit unter Druck. Dabei ist bisher kaum untersucht, wie sich Löhne von Normalarbeitnehmern im Vergleich von relevanten Industrie- und Dienstleistungsbranchen entwickelt haben. Vor allem ist offen, ob noch Löhne erwirtschaftet werden können, welche die Existenz einer Familie sichern. Der Beitrag untersucht daher auf Basis des LIAB-Datensatzes die Entwicklung des im oberen Teil der Lohnverteilung verorteten 'Ernährerlohns' bei Frauen und Männern in Normalarbeitsverhältnissen in West- und Ostdeutschland seit Mitte der 1990er Jahre. Zudem werden dessen Determinanten identifiziert. Besonders berücksichtigt werden die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation innerhalb und zwischen Branchen und Betrieben sowie die Tarifbindung als institutionelle Interessenvertretung. Die Ergebnisse zeigen rigide Disparitäten der Verbreitung von Ernährerlöhnen zwischen West- und Ostdeutschland sowie ein Gefälle zwischen Männern und Frauen. Für das Jahr 2008 kann gezeigt werden, dass geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation und Tarifbindung bei Männern und Frauen in West- und Ostdeutschland unterschiedlich wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland (2013)

    Tölke, Angelika; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Tölke, Angelika & Heike Wirth (2013): Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 365-383.

    Abstract

    "Mit dem Mauerfall Ende der 1980er-Jahre trafen mit BRD und DDR zwei Gesellschaftssysteme aufeinander, deren jeweilige Familienpolitiken an gegensätzlichen Leitlinien orientiert waren. Während in der DDR die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern auch mit Kleinkindern selbstverständlich war und durch politische Maßnahmen umfassend unterstützt wurde, galt die Erwerbsbeteiligung von Müttern in der BRD als problematisch. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden im Wesentlichen die in Westdeutschland geltenden familien- und sozialpolitischen Regelungen auf Ostdeutschland übertragen. Zugleich blieb jedoch die in Ostdeutschland vorhandene flächendeckende Betreuungsinfrastruktur in weiten Teilen erhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel der Erwerbsarrangements von Eltern in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung und dem Einfluss der Erwerbsarrangements auf das Wohlbefinden von Müttern und Vätern. Auf Basis von Mikrozensusdaten wird gezeigt, dass die Zunahme von semi-traditionellen Arrangements und der Rückgang von egalitären Erwerbskonstellationen beiden Teilen Deutschlands gemeinsam sind. Jedoch arbeiten ostdeutsche Eltern noch immer zu größeren Anteilen egalitär und das Alter des jüngsten Kindes ist weniger bedeutsam für den Erwerbstyp. Weiterhin zeigen Analysen auf Basis der DJI-Studie 'Aufwachsen in Deutschland' (AID:A), dass weder das Wohlbefinden noch die Belastungen in der Familie in einem systematischen Zusammenhang mit dem praktizierten Erwerbsarrangement stehen. Es zeichnet sich kein Niederschlag im Wohlbefinden für die in Westdeutschland postulierte Doppelbelastung durch Familie und Beruf ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income comparison, income formation, and subjective well-being: new evidence on envy versus signaling (2013)

    Welsch, Heinz; Kühling, Jan;

    Zitatform

    Welsch, Heinz & Jan Kühling (2013): Income comparison, income formation, and subjective well-being. New evidence on envy versus signaling. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 552), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Drawing on the distinction between envy and signaling effects in income comparison, this paper uses 307,465 observations for subjective well-being and its covariates from Germany, 1990-2009, to study whether the nature of income comparison has changed in the process of economic development, and how such changes are related to changes in the nature of income formation. By conceptualizing a person's comparison income as the income predicted by an earnings equation, we find that, while in 1990-1999 envy has been the dominant concern in West Germany and signaling the dominant factor in East Germany, income comparison was non-existing in 2000-2009. We also find that the earnings equation reflects people's ability more accurately in the second than in the first period. Together, these findings suggest that comparing one's income with people of the same ability is important only when ability is insufficiently reflected in own income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern: Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland (2013)

    Wirth, Heike; Tölke, Angelika;

    Zitatform

    Wirth, Heike & Angelika Tölke (2013): Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern. Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 49, S. 7-11.

    Abstract

    "Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/ Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit 'BRD' und 'DDR' zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrung kultureller Räume im Wandel: Transformationsprozesse in ostdeutschen und osteuropäischen Regionen (2012)

    Bagus, Anita;

    Zitatform

    Bagus, Anita (Hrsg.) (2012): Erfahrung kultureller Räume im Wandel. Transformationsprozesse in ostdeutschen und osteuropäischen Regionen. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 42), Jena, 185 S.

    Abstract

    Der Band geht auf eine transdisziplinäre Tagung des Sonderforschungsbereichs 580 der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberge zurück, in der sich das neu formierte Teilprojekt A5 "Erfahrungsräume und Erwartungshorizonte im Generationenumbruch. Beteiligungschancen und Deutungssysteme ausgewählter Kultureliten" vorstellt. "In der ersten Forschungsperiode beschäftige man sich intensiv mit soziokulturellen Nachwirkungen des Systemumbruchs in den Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien ostdeutscher Generationen - vor allem die unterschiedlichen Erfahrungen und Prägungen im Zuge der Generationsablösungen und die daraus resultierenden Erwartungshorizonte. Vor dem Hintergrund deutlicher Disparitäten im Zuge des Strukturwandels in ostdeutschen Regionen wird in der letzten Phase des SFB im Teilprojekt A5 einerseits der Fokus auf regionale Kontexte und Milieus gelegt. Andererseits soll der Blick auf den deutschen Prozess durch ausgewählte Studien zur postkommunistischen und -sozialistischen Entwicklung in Osteuropa geschärft werden. Die Tagung ist somit ein erster Schritt, diesen Forschungsschwerpunkt mit zeithistorischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen anzugehen. Der vergleichende Blick auf den anhaltenden Strukturwandel in Ostdeutschland und auf andere 'Transformationsländer' - auch im Sinne einer Europäischen Ethnologie - soll dazu anregen, nationale Befunde aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Der Band dokumentiert eine Auswahl der Tagungsbeiträge, die sich mit ostdeutschen Entwicklungen (Teil 1) und mit Prozessen im osteuropäischen Raum (Teil 2) auseinandersetzen. Hinzugenommen wurde eine kulturwissenschaftlich-vergleichende Studie des Teilprojektes zu regionalen Entwicklungspfaden im Eichsfeld und in der Prignitz." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland: ähnlich und doch immer noch anders (2012)

    Huinink, Johannes; Klein, Thomas; Konietzka, Dirk ; Tatjes, André; Kopp, Johannes; Stauder, Johannes; Kuhnt, Anne-Kristin; Trappe, Heike; Lois, Daniel; Becker, Oliver Arránz; Marten, Carina; Grunow, Daniela; Müller, Dana; Keller, Sabine; Naderi, Robert; Stoye, Kristian; Pollmann-Schult, Matthias ; Bastin, Sonja; Richter, Nico; Häring, Armando; Ruppenthal, Silvia; Kreyenfeld, Michaela ; Schmitt, Christian; Vatterrott, Anja; Schneider, Norbert F.; Buhr, Petra; Schnor, Christine;

    Zitatform

    Huinink, Johannes, Michaela Kreyenfeld & Heike Trappe (Hrsg.) (2012): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland. Ähnlich und doch immer noch anders. (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 09), Opladen: Budrich, 327 S.

    Abstract

    "Mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer könnte man erwarten, dass sich die Verhältnisse in Ost- und Westdeutschland im Hinblick auf Partnerschaft und Familie weitgehend angeglichen haben. Die in diesem Band veröffentlichte Bilanz zum Wandel der Familie und der Lebensformen in Deutschland zeigt jedoch: Neben augenfälligen Angleichungstendenzen sind charakteristische Unterschiede erhalten geblieben und werden wohl auch noch einige Zeit fortbestehen.
    Dieser Band thematisiert Ost-West-Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Bereich Familie und Partnerschaft. Obwohl man mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer erwarten würde, dass sich Einstellungen, Lebensbedingungen und Verhaltensweisen in beiden Landesteilen angeglichen haben, gilt dies für den Bereich der Familie nur eingeschränkt. Insbesondere sind es Unterschiede im Heiratsverhalten und in den Erwerbsmustern von Frauen mit Kindern, die die Wende überdauert haben und kleinräumige Unterschiede weiterhin deutlich überlagern. Welche Mechanismen für die bestehenden Unterschiede verantwortlich sind und woraus eine Annäherung der Verhaltensweisen resultiert, ist bis heute nicht zufriedenstellend geklärt worden. Die Beiträge in diesem Band stellen eine Bestandsaufnahme zu Partnerschaft und Familie entlang der Ost-West-Dimension dar und erörtern vor allem den Einfluss struktureller und sozialisatorischer Faktoren für familiales Verhalten. Dabei wird deutlich, dass nur eine am Lebenslauf und generationenspezifischen Erfahrungen orientierte Analyse in der Lage ist, den sozialen Wandel in Ost- und Westdeutschland in adäquater Weise zu erfassen." (Textauszug, IAB-Doku)
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Vorwort (7-8);
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland - eine Bilanz (9-28);
    Norbert F. Schneider, Robert Naderi, Silvia Ruppenthal: Familie in Deutschland nach dem gesellschaftlichen Umbruch - Sind Ost-West-Differenzierungen in der Familienforschung zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung noch sinnvoll? (29-53);
    Daniela Grunow, Dana Müller: Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf - Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich (55-77);
    Matthias Pollmann-Schult: Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland (79-93);
    Nico Richter, Daniel Lois, Oliver Arränz Becker, Johannes Kopp: Mechanismen des Netzwerkeinflusses auf Fertilitätsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (95-118);
    Christian Schmitt: Risikoneigung und Fertilität in Ost- und Westdeutschland (119-146);
    Anja Vatterrott: Selektion, Adaption oder Sozialisation? Eine Analyse nichtehelicher Geburten von Ost-West-Migrantinnen innerhalb Deutschlands (147-171);
    Dirk Konietzka, Andre Tatjes: Werden junge Menschen immer später erwachsen? - Der Auszug aus dem Elternhaus, die erste Paarbeziehung und die erste Lebensgemeinschaft in Ost- und Westdeutschland (173-199);
    Sonja Bastin: Dynamik alleinerziehender Mutterschaft - Partnerschaftsverläufe in der frühen Elternbiografie (201-228);
    Christine Schnor: Trennungsrisiko von Paaren mit Kindern: Der Einfluss der Religion in West- und Ostdeutschland (229-256);
    Armando Häring, Kristian Stoye, Thomas Klein, Johannes Stauder: 20 Jahre nach der Wende - der Partnermarkt junger Erwachsener in Ost- und Westdeutschland (257-274);
    Petra Buhr, Anne-Kristin Kuhnt: Die kurzfristige Stabilität des Kinderwunsches von Kinderlosen in Ost- und Westdeutschland - eine Analyse mit den ersten beiden Wellen des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (275-297);
    Sabine Keller, Carina Marten: Jugend (wieder-)vereinigt? Die Familien- und Berufserwartungen ost- und westdeutscher Jugendlicher (299-318).

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2012 (2012)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht konzentriert sich auf die Schwerpunktthemen Konvergenz in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie demografischer Wandel. Der Bericht belegt, dass der Angleichungsprozess voranschreitet und das Zusammenwachsen von Ost und West in vielen Bereichen positiv verläuft. Der insgesamt erfolgreiche Prozess der wirtschaftlichen Angleichung wurde selbst in der Wirtschaftskrise nicht unterbrochen. Die Arbeitslosigkeit ist auf dem tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (sonst. bet. Pers.) (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Why are East Germans not more mobile?: analyzing the impact of local networks on migration intentions (2010)

    Boenisch, Peter; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Boenisch, Peter & Lutz Schneider (2010): Why are East Germans not more mobile? Analyzing the impact of local networks on migration intentions. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 334), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Despite poor regional labour market conditions East Germans exhibit a rather limited willingness of leaving their home region. Applying an IV ordered probit approach and using the German Socio Economic Panel (SOEP), we test a local network explanation of lower spatial mobility. Firstly, we find that membership in locally bounded social networks reduces regional mobility. Secondly, we show that native East Germans are more invested in this type of social networks than West Germans. Thirdly, after controlling for the social network effect the mobility gap between East and West substantially reduces. Thus, low regional labour mobility of East Germans is for a significant part attributable to local ties binding people to their home region." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leben in Ost- und Westdeutschland: eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010 (2010)

    Krause, Peter; Marten, Carina; Liebig, Stefan; Zähle, Tanja; Lohmann, Henning; Frommert, Dina; Wübbeke, Christina; Gießelmann, Marco; Mayer, Karl Ulrich; Hauser, Richard; Möhring, Katja ; Holst, Elke; Rösler, Wiebke; Klein, Thomas; Schmitt, Christian; Kreyenfeld, Michaela ; Schreiber, Norbert; Ostner, Ilona; Solga, Heike ; Häring, Armando; Stauder, Johannes; Keller, Sabine; Trappe, Heike; Lang, Frieder R.; Verwiebe, Roland ; Himmelreicher, Ralf K.; Wagner, Jenny; Giesecke, Johannes ; Wegener, Bernd; Konietzka, Dirk ; Windzio, Michael;

    Zitatform

    Krause, Peter & Ilona Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 796 S.

    Abstract

    "Hat Deutschland zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer seine Trennung überwunden? Ist 'zusammengewachsen, was zusammengehört'? In diesem Band versuchen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler diese umstrittene Frage mithilfe empirischer Vergleiche der Entwicklung der Lebensbedingungen und -verläufe in Ost und West zu beantworten. Der Aufbau orientiert sich an den typischen Phasen des Lebensverlaufs: Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern. Er beleuchtet Aspekte wie Schule und Bildung, Partnerschaft und Familie, Arbeitsmarkt und Erwerbsleben, Lebensstandard und Konsumstile, Zufriedenheiten und Sorgen, soziale Integration und politische Beteiligung. Eine wesentliche Grundlage der empirischen Bilanzierung bildet das SOEP, eine national und international vielfach ausgewertete Längsschnitterhebung, die seit 1984 (zunächst nur in Westdeutschland) jährlich bei denselben Personen und Haushalten durchgeführt wird und 1990 auch auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt wurde. Zudem werden mehr als 20 weitere sozialwissenschaftliche Datenquellen herangezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind (2010)

    Krause, Peter; Goebel, Jan; Kroh, Martin ; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Krause, Peter, Jan Goebel, Martin Kroh & Gert G. Wagner (2010): 20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 44, S. 2-12.

    Abstract

    "Ist inzwischen zusammengewachsen, was zusammengehört? Die Prüfung dieser von Willy Brandt im November 1989 formulierten Vision erfordert eine Bilanzierung, die die Verteilung von Einkommen und Arbeitsmarktchancen ebenso in den Blick nimmt wie Haushalts- und Familienformen und die subjektiven Bewertungen dieser Lebensumstände in Form von Zufriedenheiten und Sorgen, Einstellungen und Werten. Die empirischen Ergebnisse zeigen ein komplexes Bild. In den ersten Jahren nach der Vereinigung waren in vielen Lebensbereichen zunächst schnelle Angleichungsfortschritte zu beobachten. Ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat sich dieser Angleichungsprozess indes unterschiedlich entwickelt. Zwar ist die Wohnungsversorgung in Ost und West inzwischen praktisch gleich, dagegen sind die Einkommensdivergenzen zwischen Ost und West zuletzt sogar wieder gestiegen. Inzwischen sind die ersten nach der Vereinigung geborenen Jahrgänge in den Arbeitsmarkt eingetreten und die meisten der heute Erwerbstätigen haben den überwiegenden Teil ihrer beruflichen Laufbahn im vereinigten Deutschland verbracht. Entsprechend zeigt bei den jüngeren Altersgruppen die allgemeine Lebenszufriedenheit inzwischen nur noch geringe Ost- West-Differenzen. Trotzdem bleiben Unterschiede weiterhin bestehen - sie sind aber zunehmend Ausdruck vielfältiger regionaler Disparitäten innerhalb des vereinigten Deutschlands, nicht nur zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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