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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen (2024)

    Dohmen, Thomas ; Künn, Steffen; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2024): "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen. (IAB-Forschungsbericht 01/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2401

    Abstract

    "In der sich wandelnden Arbeitswelt reicht es in der Regel nicht mehr aus, einmal im Leben einen Beruf zu erlernen. Oft ist im bisherigen Beruf eine Weiterentwicklung sinnvoll oder sogar erforderlich; eventuelle Berufswechsel erfordern dann häufig den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten. Um die Chancen und Herausforderungen einschätzen zu können, ist eine gute Informationsbasis erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Rahmen ihrer Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) das Online-Tool New Plan entwickelt. Dieses soll Menschen dabei helfen im Beruf voranzukommen, die eigenen Stärken zu erkennen und neue Perspektiven zu finden. Das Tool besteht aus drei Bereichen: „Möglichkeiten testen“, „Inspirieren lassen“, „Weiterbildung suchen“. Der Bereich „Inspirieren“ stellt dabei auf Berufsebene umfassende Informationen für eine mögliche berufliche Umorientierung zur Verfügung. Dieser Forschungsbericht stellt Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Beschäftigten und Personen, die Arbeitslosengeld bezogen, vor. Die Befragung hat unter anderem erhoben, ob Personen New Plan kannten und nutzten, an beruflicher Weiterentwicklung interessiert waren und sich gut über ihre Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten informiert fühlten. Der Bericht geht zudem der Frage nach, ob Personen diese Fragen anders beantworteten, wenn sie zuvor ein Informationsschreiben zu New Plan erhalten hatten. Zu der Befragung wurden im Juni 2022 Personen eingeladen, die im Januar 2022 zu einer der folgenden vier Gruppen gehörten: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (einschließlich Personen in Helfertätigkeiten), sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in Helfertätigkeiten, Arbeitslosengeldempfänger*innen (einschließlich Personen ohne Berufsabschluss), Arbeitslosengeldempfänger*innen ohne Berufsabschluss. Insgesamt umfasst das hier ausgewertete Analysesample gut 4.400 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass New Plan den Vollzeitbeschäftigten im Schnitt deutlich seltener bekannt war als den Personen, die zum damaligen Zeitpunkt bzw. davor Arbeitslosengeld bezogen hatten – ohne vorheriges Informationsschreiben betrugen die Anteile rund 2 bzw. 11 Prozent. Der Bekanntheitsgrad von New Plan stieg deutlich, wenn Personen zuvor ein Informationsschreiben erhalten hatten – bei den Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosengeldempfänger*innen nahm der Bekanntheitsgrad jeweils um 14 Prozentpunkte zu. Vollzeitbeschäftigte hatten New Plan ohne vorheriges Informationsschreiben mit 0,3 Prozent anteilig deutlich seltener angeschaut als Arbeitslosengeldempfänger*innen mit 8 Prozent. Hochgerechnet auf die aktuellen Grundgesamtheiten hätten demnach etwa 63.000 Vollzeitbeschäftigte und 61.000 Arbeitslosengeldempfänger*innen New Plan bereits einmal angeschaut. Auch hier zeigt sich, dass das vorher verschickte Informationsschreiben den Anteil der Befragten, der das Tool bereits angeschaut hatte, um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen konnte. Die Befragung zeigt auch: Vollzeitbeschäftigte waren – mit knapp zwei Drittel – in etwas geringerem Ausmaß an beruflicher Weiterentwicklung interessiert als Arbeitslosengeldempfänger*innen. Deren Anteil lag hier bei knapp drei Vierteln – relativ unabhängig davon, ob die Befragten vorher ein Informationsschreiben erhalten hatten oder nicht. Die befragten Vollzeitbeschäftigten fühlten sich schließlich zu deutlich mehr als 50 Prozent (eher) gut über ihre Verdienst- und – in etwas höherem Umfang – über ihre Beschäftigungschancen informiert. Auch bei den Arbeitslosengeldempfänger*innen fühlten sich mehr als 50 Prozent (eher) gut informiert, bei wiederum nur geringen Unterschieden zwischen Personen mit oder ohne vorherigem Informationsschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Skill mismatch and the costs of job displacement (2024)

    Neffke, Frank ; Wiederhold, Simon; Nedelkoska, Ljubica ;

    Zitatform

    Neffke, Frank, Ljubica Nedelkoska & Simon Wiederhold (2024): Skill mismatch and the costs of job displacement. In: Research Policy, Jg. 53. DOI:10.1016/j.respol.2023.104933

    Abstract

    "Establishment closures have lasting negative consequences for the workers displaced from their jobs. We study how these consequences vary with the amount of skill mismatch that workers experience after job displacement. Developing new measures of occupational skill redundancy and skill shortage, we analyze the work histories of individuals in Germany between 1975 and 2010. We estimate difference-in-differences models, using a sample of displaced workers who are matched to statistically similar non-displaced workers. We find that displacements increase the probability of occupation change eleven-fold. Moreover, the magnitude of post-displacement earnings losses strongly depends on the type of skill mismatch that workers experience in such job switches. Whereas skill shortages are associated with relatively quick returns to the earnings trajectories that displaced workers would have experienced absent displacement, skill redundancy sets displaced workers on paths with permanently lower earnings. We show that these differences can be attributed to differences in mismatch after displacement, and not to intrinsic differences between workers making different post-displacement career choices." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung (2024)

    Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Tiedemann, Jurek & Dirk Werner (2024): Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,01), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Nicht für alle Arbeitslosen gibt es zum Zeitpunkt ihrer Arbeitssuche eine offene Stelle in ihrem angestrebten oder erlernten Beruf. Der vorliegende KOFA Kompakt beleuchtet die Entwicklung dieses Arbeitslosenüberhangs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Competing for Jobs: How COVID-19 Changes Search Behavior in the Labor Market (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Mamertino, Mariano; Keveloh, Kristin;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Kristin Keveloh, Mariano Mamertino & Enzo Weber (2023): Competing for Jobs: How COVID-19 Changes Search Behavior in the Labor Market. In: German Economic Review, Jg. 24, H. 4, S. 323-347., 2023-11-13. DOI:10.1515/ger-2021-0010

    Abstract

    "We provide insights on how job search changed in the Covid-19-crisis by analyzing data from the LinkedIn professional network for Germany. We find that competition among workers for jobs strongly increased – which is due to additional job seekers rather than higher search intensity. Furthermore, the LinkedIn data show that people from industries particularly affected by the crisis applied much more frequently and there had been a substantial shift in the target industries for applications. Finally, we find that at the onset of the Covid-19-crises applications were made significantly more often below and significantly less often above a person’s level of seniority." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Labor Demand on a Tight Leash (2023)

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Martin Popp (2023): Labor Demand on a Tight Leash. (IAB-Discussion Paper 02/2023), Nürnberg, 90 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2302

    Abstract

    "In diesem Aufsatz stellen wir ein Arbeitsnachfrage-Modell auf, das Einstellungskosten berücksichtigt, die aufgrund eines angespannten Arbeitsmarktes bei der Besetzung offener Stellen anfallen. Darauf aufbauend schätzen wir den Effekt der Arbeitsmarktanspannung auf die betriebliche Arbeitsnachfrage, indem wir neuartige Bartik-Instrumente sowie administrative Beschäftigungsdaten für Deutschland heranziehen. Im Einklang mit der Theorie deuten die IV-Ergebnisse darauf hin, dass ein zehnprozentiger Anstieg der Arbeitsmarktanspannung die betriebliche Beschäftigung um rund 0,5 Prozent reduziert. Außerdem zeigt sich, dass die betriebliche Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage durch Einbeziehung von Suchexternalitäten auf der aggregierten Ebene von -0,7 auf -0,5 sinkt. In Bezug auf die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 implizieren die Elastizitäten nur geringfügig negative Beschäftigungseffekte, was die Ergebnisse empirischer Ex-Post-Evaluationen widerspiegelt. Darüber hinaus führte die Verdoppelung der Arbeitsmarktanspannung in Deutschland zwischen 2012 und 2019 zu einer Verringerung des Beschäftigungswachstums um rund 1,1 Millionen Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in firms’ recruitment practices: New evidence from representative employer data (2023)

    Brändle, Tobias ; Kampkötter, Patrick ; Haylock, Michael; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias, Philipp Grunau, Michael Haylock & Patrick Kampkötter (2023): Heterogeneity in firms’ recruitment practices: New evidence from representative employer data. In: German Journal of Human Resource Management, Jg. 37, H. 2, S. 107-136., 2022-07-21. DOI:10.1177/23970022221118346

    Abstract

    "The hiring and recruitment process is one of the main challenges to the success of companies and a significant driver of total labor costs. We use representative employer data for German private-sector establishments with at least 50 employees to explore recent developments in employer search, selection, and screening activities over the years of 2012–2018. We document changes in hiring policies over time and address heterogeneity across establishments related to size, ownership, and industry sector. Our results show that although establishment characteristics are correlated with different facets of hiring behavior, there is no homogeneous pattern for employer search and selection instruments. We highlight differences of hiring practices targeted at managerial versus non-managerial new hires. Finally, we outline potential mechanisms and research gaps for future work and discuss managerial implications." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Grunau, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carillo-Tudela, Carlos; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (IAB-Discussion Paper 10/2023), Nürnberg, 85 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2310

    Abstract

    "Firmen und Arbeitnehmer/-innen finden überwiegend über Stellenanzeigen, persönliche Kontaktnetzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander. All diese Suchkanäle tragen dazu bei, Friktionen am Arbeitsmarkt zu verringern. In diesem Papier untersuchen wir, inwieweit diese Suchkanäle unterschiedliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Anhand einer neuen Datenverknüpfung aus administrativer Daten und Umfragedaten zeigen wir: (i) Niedriglohnfirmen und Niedriglohnbeziehende finden vermehrt über Netzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander, währendessen Hochlohnfirmen und Hochlohnbeziehende häufiger über Stellenanzeigen zusammenkommen. (ii) Dabei nutzen Firmen Stellenanzeigen vor allem bei der Abwerbung und Gewinnung von Hochlohnbeziehenden. Im Vergleich zu anderen Suchkanälen, werden Stellenanzeigen auch vermehrt von Beschäftigten beim Aufstieg auf der Karriereleiter genutzt. Um die Auswirkungen dieser Beobachtungen auf die aggregierte Beschäftigung, die Löhne und die Arbeitsmarktsortierung zu bewerten, schätzen wir strukturell ein Gleichgewichtsmodell, das sich durch Karriereleitern, zweiseitige Heterogenität, mehrere Suchkanäle und endogene Einstellungsintensität auszeichnet. Die Schätzung zeigt, dass Netzwerke der kosteneffizienteste Kanal sind, der es Firmen ermöglicht, schnell einzustellen, aber auch Arbeitskräfte mit geringeren durchschnittlichen Fähigkeiten anzuziehen. Stellenanzeigen sind der kostspieligste Kanal, erleichtern die Einstellung von Arbeitnehmern/-innen mit höheren Fähigkeiten und sind für die Sortierung zwischen Beschäftigten und Firmen am wichtigsten. In kontrafaktischen Berechnungen zeigt sich, dass obwohl die Bundesagentur für Arbeit die geringste Einstellungswahrscheinlichkeit bietet, ihre hypothetische Abschaffung beträchtliche Folgen hätte. Die Gesamtbeschäftigung würde um mindestens 1,4 Prozent sinken und die Lohnungleichheit steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching through Search Channels. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16583), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Recruitment Policies, Job-Filling Rates and Matching Efficiency (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Gartner, Hermann ; Kaas, Leo;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Hermann Gartner & Leo Kaas (2023): Recruitment Policies, Job-Filling Rates and Matching Efficiency. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 21, H. 6, S. 2413-2459., 2023-01-09. DOI:10.1093/jeea/jvad034

    Abstract

    "Recruitment intensity is important for the matching process in the labor market. Using unique linked survey-administrative data, we investigate the relationships between hiring and recruitment policies at the establishment level. Faster hiring goes along with higher search effort, lower hiring standards and more generous wages. We develop a directed search model that links these patterns to the employment adjustments of heterogenous firms. The model provides a novel structural decomposition of the matching function that we use to evaluate the relative importance of these recruitment policies at the aggregate level. The calibrated model shows that hiring standards play an important role in explaining differences in matching efficiency across labor markets defined as region/skill cross products and for the impact of labor market policy, whereas search effort and wage policies play only a minor role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Virtualisierung von Vorstellungsgesprächen: Zu den Chancen und Hürden im digitalen Kachelformat (2023)

    Dill, Katja; Yollu-Tok, Aysel;

    Zitatform

    Dill, Katja & Aysel Yollu-Tok (2023): Virtualisierung von Vorstellungsgesprächen: Zu den Chancen und Hürden im digitalen Kachelformat. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 8, H. 1-2, S. 175-180. DOI:10.3224/zdfm.v8i1-2.20

    Abstract

    "Im Rahmen der Digitalisierung werden zunehmend gängige Praktiken in der Arbeitswelt in die digitale Sphäre verlagert (Thalmann et al. 2021). Insbesondere durch die Pandemie wurde die Unternehmenskommunikation und entsprechende Arbeitsprozesse der Personalentwicklung zunehmend aus der traditionellen „Präsenzkultur“ virtualisiert (Bregas et al. 2022) – zentraler Bestandteil ist hierbei das Etablieren von videovermittelten Interaktionen (Hofmann et al. 2021). Damit wurden die virtuellen Interaktionsformate von einer Option zur Notwendigkeit; wie sich nicht zuletzt im Anstieg der Nutzer:innenanzahl der Videokonferenz-Tools erkennen lässt (e-fellows 2020). So wurden auch im Einstellungsverfahren entsprechende Prozesse digitalisiert und videovermittelte Vorstellungsgespräche eingeführt (Basch/ Melchers 2023). Durch das Etablieren der Videokonferenzen als Sozialpraxis im Arbeitsalltag stellt sich die Frage, wie sich der Zugang und die Beschaffenheit der digitalen Räume auf Ungleichheitsbedingungen auswirkt: Lassen sich Chancen oder neue Hürden für bestimmte (marginalisierte) Personengruppen im Hinblick auf systematische Wahrnehmungs- und Urteilsverzerrungen (bias) in Personaleinstellungsverfahren verzeichnen? Im Rahmen des Forschungsprojekts Divers‐AITecHR – HR 4.0 und Diversity (gefördert vom Institut für angewandte Forschung Berlin) sind wir diesen Fragen anhand von Einzelinterviews mit Gatekeepern landeseigener Unternehmen nachgegangen. Da die quantitative sowie qualitative Forschung zu dem Einsatz von Videokonferenzsystemen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt noch ein junges Feld darstellt, ist dies als explorativer Beitrag zu begreifen, der erste Überlegungen und Impulse zu den (re)produktiven Ein- und Ausschlusspotentialen der videovermittelten Bewerbungsgespräche enthält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachfrage: Berufe im Bereich der Wind- und Solarenergie: Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen (2023)

    Engler, Jan Felix; Mertens, Armin; Bakalis, Dennis; Neligan, Adriana;

    Zitatform

    Engler, Jan Felix, Armin Mertens, Adriana Neligan & Dennis Bakalis (2023): Nachfrage: Berufe im Bereich der Wind- und Solarenergie. Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen. (IW-Gutachten), Köln, 44 S.

    Abstract

    "Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Hierfür ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zentral. Um die gesetzten Ausbauziele für Wind- und Solarenergie zu erreichen, muss deren Zubau in den kommenden Jahren stark forciert werden. Das hat auch positive Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und es werden passend ausgebildete Arbeitskräfte benötigt, die knapp sind. Diese Studie untersucht die Trends in der Nachfrage nach Berufen in der Wind- und Solarenergie auf Basis von Online-Stellenanzeigen. Hierfür wurden 190 Berufe als potenziell relevant definiert. Mit einem computerlinguistischen Modell wurden die Stellenanzeigen (dieser 190 Berufe) identifiziert, die konkret Jobs im Bereich Solar- und/oder Windenergie ausgeschrieben haben. Das Modell basiert auf einem Wörterbuch, welches Wörter und Phrasen enthält, die auf eine Beschäftigung mit Windkraft oder Solarenergie hindeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuartige Jobempfehlungssysteme können Suchprozesse am Arbeitsmarkt verbessern (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Stops, Michael ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Michael Oberfichtner & Michael Stops (2023): Neuartige Jobempfehlungssysteme können Suchprozesse am Arbeitsmarkt verbessern. In: IAB-Forum H. 18.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231218.01

    Abstract

    "Neuere, auf maschinellem Lernen basierende Jobempfehlungssysteme sollen Arbeitssuchenden möglichst passende Jobangebote unterbreiten und so die „klassische“ Arbeitsvermittlung und -beratung entlasten oder ergänzen. Die Herausforderungen in der Umsetzung und die Grenzen in der Anwendung sind jedoch in den Blick zu nehmen, um die Potenziale von Jobempfehlungssystemen optimal zu nutzen. Dies zeigen die Erfahrungen mit den Systemen, die derzeit in Dänemark, Frankreich und Schweden erprobt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft (2023)

    Garnitz, Johanna; Schaller, Daria; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna, Stefan Sauer & Daria Schaller (2023): Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 60-64.

    Abstract

    "Der Mangel an (qualifizierten) Arbeitskräften ist zu einer der größten Herausforderungen für die Unternehmen in Deutschland geworden. Gründe dafür sind unter anderem der demografische Wandel sowie die gesunkene Attraktivität vieler Ausbildungsberufe für junge Menschen. Aus den ifo Konjunkturumfragen geht hervor, dass der Anteil der Unternehmen, die durch Arbeitskräftemangel beeinträchtigt werden, trotz schwächelnder Konjunktur im Juli 2023 leicht gestiegen ist. Dies trifft sowohl auf Fachkräfte als auch auf geringqualifizierte Arbeitskräfte zu. Die ifo HR-Befragung ergab ebenfalls, dass viele Firmen große Probleme bei der Suche nach Arbeitskräften haben. Die Unternehmen reagieren darauf auch mit Maßnahmen für eine längere Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeitender. Die Ausbildungsbetriebe beklagen zudem eine Veränderung der Bewerbersituation, nicht nur in Bezug auf die geringere Quantität, sondern auch hinsichtlich der Qualität der Anwärter*innen für Ausbildungsberufe. Einer von fünf Ausbildungsbetrieben bietet für das kommende Ausbildungsjahr keine neuen Ausbildungsstellen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ChatGPT, Chatbots und mehr – wie wird künstliche Intelligenz in den HR-Abteilungen von Unternehmen genutzt? (2023)

    Garnitz, Johanna; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna & Daria Schaller (2023): ChatGPT, Chatbots und mehr – wie wird künstliche Intelligenz in den HR-Abteilungen von Unternehmen genutzt? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 65-68.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise deutsche HR-Abteilungen zu personalpolitisch relevanten Themen. Das aktuelle Schwerpunktthema befasst sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, insbesondere in den HR-Abteilungen. Derzeit nutzen ca. 5% der befragten Unternehmen Künstliche Intelligenz im HR-Bereich, geplant haben dies weitere 25% der Unternehmen. Ein Viertel der Unternehmen ergreift Maßnahmen für den (geplanten) Einsatz von KI, und zwar am häufigsten in Form von Arbeits- und Expertengruppen (53%), gefolgt von Fortbildungen (43%). 86% der Teilnehmenden sind hinsichtlich des Einsatzes von KI skeptisch. Trotzdem sehen sie Potenzial für KI im Personalbereich, besonders im Bereich der Automatisierung von Personalprozessen, in der Rekrutierung und im Bewerbermanagement." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job Ladder and Wealth Dynamics in General Equilibrium (2023)

    Kaas, Leo; Siassi, Nawid; Lalé, Etienne ;

    Zitatform

    Kaas, Leo, Etienne Lalé & Nawid Siassi (2023): Job Ladder and Wealth Dynamics in General Equilibrium. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16664), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "This paper develops a macroeconomic model that combines an incomplete-markets overlapping-generations economy with a job ladder featuring sequential wage bargaining, endogenous search effort of employed and non-employed workers, and differences in match quality. The calibrated model offers a good fit to the empirical age profiles of search activity, job-finding rates, wages and savings, so that we use the model to examine the role of age and wealth for worker flows and for the consequences of job loss. We further analyze the impact of unemployment insurance and progressive taxation for labor market dynamics and aggregate economic activity via capital, employment and labor efficiency channels. Lower unemployment benefits or a less progressive tax schedule bring about welfare losses for a newborn worker household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie Männer und Frauen sich bei der Jobsuche unterscheiden: Bewerbungsverhalten kann die Hälfte der bereinigten Verdienstlücke erklären (2023)

    Lochner, Benjamin ; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Lochner, Benjamin & Christian Merkl (2023): Wie Männer und Frauen sich bei der Jobsuche unterscheiden: Bewerbungsverhalten kann die Hälfte der bereinigten Verdienstlücke erklären. (IAB-Kurzbericht 8/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2308

    Abstract

    "Frauen verdienen im Durchschnitt weniger als Männer. Dies wird in der Wissenschaft intensiv analysiert und in der Politik oft debattiert. Dabei findet das geschlechtsspezifische Bewerbungsverhalten bisher kaum Beachtung. Die Analyse detaillierter Betriebsdaten zeigt aber, dass sich Männer und Frauen selbst innerhalb eng definierter Berufe auf Stellen mit unterschiedlichen Eigenschaften bewerben und dass dies einen erheblichen Teil der Verdienstlücke erklärt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf (2023)

    Maier, Tobias ; Steeg, Stefanie; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Stefanie Steeg & Gerd Zika (2023): Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 176-209.

    Abstract

    "Zur Identifikation beruflicher Passungsprobleme auf dem Arbeitsmarkt bedarf es eines Indikators, welcher unter Berücksichtigung möglicher Anpassungsprozesse beider Marktseiten einfach zu interpretieren ist. Das QuBe-Projekt modelliert dafür anhand der IAB-Stellenerhebung sogenannte adjustierte Suchdauern. Diese geben für Fachkraft-, Spezialisten- oder Expertentätigkeiten die mittlere Anzahl an Tagen an, die es benötigt, um für die Besetzung einer ausgeschriebenen Stelle eine geeignete Person zu finden. Sie lassen sich anhand der im QuBe-Instrumentarium verankerten berufsspezifischen Arbeitsmarktindikatoren fortschreiben und können nach Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen Auskunft über die jetzige und künftig mögliche Fachkräftesituation geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Public Employment Agency Reform, Matching Efficiency, and German Unemployment (2023)

    Merkl, Christian ; Sauerbier, Timo;

    Zitatform

    Merkl, Christian & Timo Sauerbier (2023): Public Employment Agency Reform, Matching Efficiency, and German Unemployment. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1185), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Our paper analyzes the role of public employment agencies in job matching, in particular the effects of the restructuring of the Federal Employment Agency in Germany (Hartz III labor market reform) for aggregate matching and unemployment. Based on two microeconomic datasets, we show that the market share of the Federal Employment Agency as job intermediary declined after the Hartz reforms. We propose a macroeconomic model of the labor market with a private and a public search channel and fit the model to various dimensions of the data. We show that direct intermediation activities of the Federal Employment Agency did not contribute to the decline in unemployment in Germany. By contrast, improved activation of unemployed workers reduced unemployed by 0.8 percentage points. Through the lens of an aggregate matching function, more activation is associated with a larger matching efficiency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachweise für berufliche Qualifikationen oder doch nur ein Motivationssignal? Zur Wirkung non-formaler Weiterbildungszertifikate in der Personalauswahl (2023)

    Schimke, Benjamin ;

    Zitatform

    Schimke, Benjamin (2023): Nachweise für berufliche Qualifikationen oder doch nur ein Motivationssignal? Zur Wirkung non-formaler Weiterbildungszertifikate in der Personalauswahl. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 75, H. 4, S. 451-475. DOI:10.1007/s11577-023-00932-0

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage, ob Nachweise non-formaler Weiterbildungskurse zum Erfolg in Bewerbungssituationen beitragen und damit den Hinweisen zu beruflichen Aufstiegsperspektiven in der nationalen Weiterbildungsstrategie und den subjektiv-individuellen Nutzenerwartungen der Teilnehmenden gerecht werden. Hierbei wird erstmals systematisch untersucht, ob nichtmonetäre Erträge lebenslangen Lernens auf die in Kursen erworbenen Fertigkeiten zurückgeführt werden können oder auf bislang unbeobachtete Heterogenität hinsichtlich motivationaler Faktoren. Die Untersuchung basiert auf Experimentaldaten einer Vignettenstudie, die mit Rekrutierenden aus 15 Berufen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Nachweise non-formaler Weiterbildung die Erfolgschance in Einstellungsverfahren erhöht. Dabei ist dieser Einfluss zu einem größeren Teil durch berufliche Qualifikationssignale erklärbar und geht zu geringeren Anteilen auf motivationale Einflüsse zurück. Außerdem kann gezeigt werden, dass der Weiterbildungsertrag in Abhängigkeit des Berufs variiert. Je größer das qualifikatorische Anforderungsniveau der Tätigkeit, desto wichtiger sind die Nachweise für die Personalauswahl. Entlang dieses Gradienten sind auch die anteiligen Einflüsse verteilt. Weiterbildungsnachweise signalisieren bei hohem formalem Qualifikationsniveau verstärkt berufliche Fertigkeiten und weniger stark Motivation." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Pre-existing company contacts and premature termination of apprenticeship training in Germany (2023)

    Weißmann, Markus; Roth, Tobias;

    Zitatform

    Weißmann, Markus & Tobias Roth (2023): Pre-existing company contacts and premature termination of apprenticeship training in Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 87. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100839

    Abstract

    "Using longitudinal data from Starting Cohort 4 of the German National Educational Panel Study (NEPS), we examined whether pre-existing strong ties and weak ties in the training company are associated with the risk of premature termination of apprenticeship training in Germany. This is highly relevant for the literature on social capital in the labor market since so far little is known about the role of social contacts for the turnover propensity of labor market entrants. By examining a potentially important factor for a successful labor market integration, our research also adds to both the school-to-work and the social stratification literature. Our empirical results are only partly consistent with our theoretically derived expectations. While contrary to our expectations, we found no association between strong ties and termination probability, weak ties were, as expected, associated with a lower probability of premature training termination among those apprentices who were trained in their desired occupation. Our main results, combined with several robustness checks, let us assume that this is due to better matched training situations." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege: Ergebnissynthese von Los 1 und Los 2: Studienbericht für das Bundesministerium für Gesundheit (2022)

    Braeseke, Grit;

    Zitatform

    (2022): Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege. Ergebnissynthese von Los 1 und Los 2: Studienbericht für das Bundesministerium für Gesundheit. (Gesundheit - Mobilität - Bildung - Wohnen), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Ziel der im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) initiierten Arbeitsplatzstudie war es, geeignete Maßnahmen zu identifizieren, mit denen der Arbeitsplatz Pflege attraktiver gestaltet werden kann, um beruflich Pflegende zu gewinnen, im Beruf zu halten und solche, die aus der Pflege ausgeschieden sind, zurückzugewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A note on the relation of search costs and search duration for new hires (2022)

    Carbonero, Francesco ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Carbonero, Francesco & Hermann Gartner (2022): A note on the relation of search costs and search duration for new hires. In: Macroeconomic Dynamics, Jg. 26, H. 1, S. 263-276., 2020-02-11. DOI:10.1017/S136510052000005X

    Abstract

    "Fixed search costs, that is, costs that do not vary with search duration, can amplify the cyclical volatility of the labor market. To assess the size of fixed costs, we analyze the relation between search costs and search duration using German establishment data. An instrumental variable estimation shows no relation between search duration and search costs. We conclude that search costs are mainly fixed costs. Furthermore, we show that a search and matching model, calibrated for Germany with fixed costs close to 75%, can generate labor market volatility that is consistent with the data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Evidence on Job Search Models from a Survey of Unemployed Workers in Germany (2022)

    DellaVigna, Stefano; Heining, Jörg; Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    DellaVigna, Stefano, Jörg Heining, Johannes F. Schmieder & Simon Trenkle (2022): Evidence on Job Search Models from a Survey of Unemployed Workers in Germany. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 137, H. 2, S. 1181-1232., 2021-09-11. DOI:10.1093/qje/qjab039

    Abstract

    "Die Wahrscheinlichkeit eine neue Beschäftigung zu finden nimmt für Bezieher von Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit zunächst ab, steigt dann aber zum Ende der Bezugsdauer wieder an, um danach erneut abzuflachen. Zahlreiche theoretische Ansätze wurden bisher vorgeschlagen, um dieses Muster zu erklären, jedoch ist dies kaum möglich sofern dafür nur Daten über die Tatsache der Arbeitsaufnahme an sich herangezogen werden. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen, haben wir mittels SMS-Kurznachrichten eine groß angelegte Befragung von Arbeitslosen durchgeführt. Insgesamt wurden über 6.800 Leistungsbezieher zweimal pro Woche über jeweils vier Monate über den zeitlichen Aufwand bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz befragt. Aufgrund der resultierenden Panelstruktur war es uns nun möglich Erkenntnisse zu sammeln, wie sich dieser zeitliche Aufwand auf individueller Ebene über die Dauer der Arbeitslosigkeit hinweg entwickelt. Unsere drei Hauptergebnisse lauten: 1) Der Suchaufwand verläuft flach zu Beginn der Arbeitslosigkeit. 2) Weiter steigt der Suchaufwand zum Ende der Bezugsdauer an, nimmt im Anschluss daran jedoch wieder ab. 3) Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Leistungsbezieher die Aufnahme einer neuen Beschäftigung bewusst an das Ende der Bezugsdauer verzögern. Insbesondere das zweite und das dritte dieser Ergebnisse lassen sich kaum mit den Standardmodellen zur Arbeitssuche basierend auf unbeobachteter Heterogenität bzw. so genannten Storable Offer Modellen erklären. Dagegen können die genannten Ergebnisse gut mittels eines Suchmodells mit Reference Dependence erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Wie gut passen Bewerber und Stellen zusammen?: Eine Analyse der Qualität neu zustande gekommener Arbeitsverhältnisse (Matches) in ausgewählten Arbeitssegmenten (2022)

    Dellkamm, Rabea; Stettes, Oliver; Möckel, Kathrin; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Dellkamm, Rabea, Kathrin Möckel, Holger Schäfer & Oliver Stettes (2022): Wie gut passen Bewerber und Stellen zusammen? Eine Analyse der Qualität neu zustande gekommener Arbeitsverhältnisse (Matches) in ausgewählten Arbeitssegmenten. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,47), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Die empirische Arbeitsmarktforschung ist derzeit nur eingeschränkt in der Lage, die Qualität der Ausgleichprozesse am Arbeitsmarkt anhand der Merkmale der neu zustande gekommenen Beschäftigungsverhältnisse zu beschreiben. Die Analyse von Stellenanzeigen kann zwar detaillierte Einblicke über konkrete Stellenanforderungen geben, ob diese aber auch von den späteren Stelleninhabern erfüllt werden, bleibt bei einer derartigen Analyse ungeklärt. Auswertungen der IAB-Stellenerhebung stehen unter dem Vorbehalt, dass sie nur die letzte neu besetzte Vakanz in den Blick nehmen können. Die vorliegende Studie auf Basis eines speziell für diese Zwecke bereitgestellten Datensatzes durch den Personaldienstleister Hays, der detaillierte Informationen sowohl über Stellenanforderungen als auch die Kompetenzprofile der Beschäftigten in neu zustande gekommenen Arbeitsverhältnissen enthält, zeigt die Potenziale von Analysen auf, die die Qualität einer großen Anzahl von Matching-Prozessen beschreiben wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Applicant Reactions to Digital Selection Methods: A Signaling Perspective on Innovativeness and Procedural Justice (2022)

    Folger, Nicholas ; Welpe, Isabell M.; Brosi, Prisca; Stumpf-Wollersheim, Jutta;

    Zitatform

    Folger, Nicholas, Prisca Brosi, Jutta Stumpf-Wollersheim & Isabell M. Welpe (2022): Applicant Reactions to Digital Selection Methods. A Signaling Perspective on Innovativeness and Procedural Justice. In: Journal of Business and Psychology, Jg. 37, H. 4, S. 735-757. DOI:10.1007/s10869-021-09770-3

    Abstract

    "Research has shown that the use of digital technologies in the personnel selection process can have both positive and negative effects on applicants’ attraction to an organization. We explain this contradiction by specifying its underlying mechanisms. Drawing on signaling theory, we build a conceptual model that applies two different theoretical lenses (instrumental-symbolic framework and justice theory) to suggest that perceptions of innovativeness and procedural justice explain the relationship between an organization’s use of digital selection methods and employer attractiveness perceptions. We test our model by utilizing two studies, namely one experimental vignette study among potential applicants (N = 475) and one retrospective field study among actual job applicants (N = 335). With the exception of the assessment stage in Study 1, the positive indirect effects found in both studies indicated that applicants perceive digital selection methods to be more innovative. While Study 1 also revealed a negative indirect effect, with potential applicants further perceiving digital selection methods as less fair than less digitalized methods in the interview stage, this effect was not significant for actual job applicants in Study 2. We discuss theoretical implications for the applicant reactions literature and offer recommendations for human resource managers to make use of positive signaling effects while reducing potential negative signaling effects linked to the use of digital selection methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin 2021: Ergebnisse der 26. Welle (2022)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Linda Wittbrodt (2022): Betriebspanel Berlin 2021. Ergebnisse der 26. Welle. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels dargelegt. Hierzu gehören Befunde zu den spezifischen Strukturmerkmalen der Berliner Wirtschaft (Kapitel 3), zur Beschäftigungsentwicklung, also der Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie Beschäftigungsaussichten (Kapitel 6), zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 7). Diese werden ergänzt um Ausführungen zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildung (Kapitel 8) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 10). Die Ergebnisse zu den genannten, regelmäßig abgefragten Aspekten werden ergänzt um empirische Befunde zu weiteren, zusätzlich aufgenommenen Themen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind dies Daten zur Betroffenheit der Berliner Wirtschaft von der Corona-Krise (Kapitel 4), zur Verbreitung von Homeoffice (Kapitel 5) sowie zu den Erfahrungen der Betriebe mit der Nutzung von digitalen Formaten in der Weiterbildung (Kapitel 9)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klassisches Recruiting vs. Active Sourcing: Externe Stellenausschreibung weiterhin dominierend (2022)

    Freuding, Julia; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Freuding, Julia & Johanna Garnitz (2022): Klassisches Recruiting vs. Active Sourcing. Externe Stellenausschreibung weiterhin dominierend. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 4, S. 70-73.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise über 1 000 deutsche Personalleiter*innen. Im ersten Quartal 2022 wurde unter anderem gefragt, inwieweit der Recruiting-Prozess der Unternehmen durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Digitalisierung beeinflusst wurde. Grundsätzlich zeigte sich, dass klassisches Recruiting auch weiterhin dominiert. Die aktive Suche von potenziellen neuen Mitarbeiter*innen durch das Unternehmen selbst wird hingegen noch zögerlich betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Während der Pandemie ist die Suche nach geeignetem Personal für viele Betriebe schwieriger geworden (2022)

    Gleiser, Patrick ; Hensgen, Sophie ; Stegmaier, Jens ; Umkehrer, Matthias; Leber, Ute; Roth, Duncan ; Kagerl, Christian ;

    Zitatform

    Gleiser, Patrick, Sophie Hensgen, Christian Kagerl, Ute Leber, Duncan Roth, Jens Stegmaier & Matthias Umkehrer (2022): Während der Pandemie ist die Suche nach geeignetem Personal für viele Betriebe schwieriger geworden. In: IAB-Forum H. 05.08.2022 Nürnberg, 2022-08-03. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220805.01

    Abstract

    "Für gut vier von zehn Betrieben haben sich die Probleme bei der Besetzung offener Stellen im Jahr 2021 gegenüber 2019 nach eigenen Angaben verschärft. Die Betriebe machen hierfür überwiegend den Rückgang an (geeigneten) Bewerbungen, teils auch pandemiebedingte Einschränkungen im Rekrutierungsprozess verantwortlich. Manche Betriebe mussten daher Überstunden anordnen oder Aufträge reduzieren. Viele Betriebe mussten außerdem häufig Kompromisse eingehen, um Stellen besetzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Parität zwischen Vakanzen und Arbeitslosen am deutschen Arbeitsmarkt fast erreicht (2022)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2022): Parität zwischen Vakanzen und Arbeitslosen am deutschen Arbeitsmarkt fast erreicht. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 9, S. 680-682., 2022-08-15. DOI:10.1007/s10273-022-3280-7

    Abstract

    "Im zweiten Quartal 2022 gab es in Deutschland 1,93 Mio. offene Stellen (Kubis und Popp, 2022), saisonbereinigt sogar knapp über 2 Mio. Stellt man diese Zahl den im selben Quartal rund 2,31 Mio. Arbeitslosen gegenüber, kommen rein rechnerisch auf 120 Arbeitslose rund 100 offene Stellen. Nimmt man die Zahlen der international vergleichbaren ILO Erwerbslosenstatistik, gibt es sogar weniger Erwerbslose als offene Stellen. Dies bedeutet, dass wir aktuell nicht über einen qualifikationsspezifischen Fachkräfteengpass in einzelnen Qualifikationsgruppen sprechen, sondern über einen weit verbreiteten Arbeitskräftemangel. Dies gilt insbesondere für den Süden von Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment (2022)

    Merkl, Christian ; Sauerbier, Timo;

    Zitatform

    Merkl, Christian & Timo Sauerbier (2022): Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment. (FAU Discussion papers in economics 01/2022), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Our paper aims at improving the understanding for the role of public employment agencies in job matching. We analyze the effects of the restructuring of the Federal Employment Agency in Germany (Hartz III labor market reform) for aggregate matching and unemployment. Based on two microeconomic datasets, we show that the market share of the Federal Employment Agency as job intermediary declined after the Hartzreforms. We propose a macroeconomic model of the labor market with a private and a public search channel and fit the model to various dimensions of the data. We show that direct intermediation activities of the Federal Employment Agency did not contribute to the decline of unemployment in Germany. By contrast, improved activation of unemployed workers reduced unemployed by 0.7 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Skill Mismatch and the Costs of Job Displacement (2022)

    Neffke, Frank ; Wiederhold, Simon; Nedelkoska, Ljubica ;

    Zitatform

    Neffke, Frank, Ljubica Nedelkoska & Simon Wiederhold (2022): Skill Mismatch and the Costs of Job Displacement. (CESifo working paper 9703), München, 43 S.

    Abstract

    "When workers are displaced from their jobs in mass layoffs or firm closures, they experience lasting adverse labor market consequences. We study how these consequences vary with the amount of skill mismatch that workers experience when returning to the labor market. Using novel measures of skill redundancy and skill shortage, we analyze individuals' work histories in Germany between 1975 and 2010. We estimate difference-in-differences models, using a sample in which we match displaced workers to statistically similar non-displaced workers. We find that displacements increase the probability of occupational change eleven fold, and that the type of skill mismatch after displacement is strongly associated with the magnitude of post-displacement earnings losses. Whereas skill shortages are associated with relatively quick returns to the counterfactual earnings trajectories that displaced workers would have experienced absent displacement, skill redundancy sets displaced workers on paths with permanently lower earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International Assortative Matching in the European Labor Market (2022)

    Peeters, Thomas; van Ours, Jan C.;

    Zitatform

    Peeters, Thomas & Jan C. van Ours (2022): International Assortative Matching in the European Labor Market. (IZA discussion paper 15521), Bonn: Institute of Labor Economics (IZA), 31 S.

    Abstract

    "We investigate whether national borders within Europe hinder the assortative matching of workers to firms in a high skilled labor market. We characterize worker productivity as the ability to contribute to physical output and define firm productivity as the capacity to transform physical output into revenues. We rank workers and firms according to their individual productivity estimates and study the ensuing rank correlation to gauge the degree of assortative matching within and across countries. We find strong evidence for positive assortative matching at the national level, and even more so at the international level. This suggests national borders do not prevent workers and firm from pursuing profitable complementarities in production." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Überfachliche Kompetenzen sind gefragt - allen voran Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit (2022)

    Stops, Michael ; Leschnig, Lisa; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Stops, Michael, Marie-Christine Laible & Lisa Leschnig (2022): Überfachliche Kompetenzen sind gefragt - allen voran Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit. In: IAB-Forum H. 16.02.2022 Nürnberg, 2022-02-14. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220216.01

    Abstract

    "Betriebe benennen in etwa 75 Prozent ihrer Stellenanzeigen explizit fachliche Kompetenzen. Zugleich werden in rund zwei Drittel der betrieblichen Stellenanzeigen aber auch überfachliche Kompetenzen gefordert. Bei Letzteren gilt dabei den personalen und sozial-kommunikativen Kompetenzen ein besonderes Augenmerk. Vor allem größere Betriebe, die vergleichsweise hohe Löhne zahlen, fordern überfachliche Kompetenzen - insbesondere, wenn es um Stellen mit höherem Anforderungsniveau geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Kompass Hessen (2022)

    Teichert, Christian ; Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Burkert, Carola ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Teichert, Christian, Carola Burkert, Michael Stops, Anna-Maria Kindt & Antje Weyh (2022): Kompetenz-Kompass Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2022), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2201

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Hessen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Hessen „Mechatronik, Energie- & Elektroberufe“, „Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe“, „Medizinische Gesundheitsberufe“, „Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen immer mitbedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Determinants of Displaced Workers' Wages: Sorting, Matching, Selection, and the Hartz Reforms (2022)

    Woodcock, Simon;

    Zitatform

    Woodcock, Simon (2022): The Determinants of Displaced Workers' Wages: Sorting, Matching, Selection, and the Hartz Reforms. (Discussion papers / Simon Fraser University, Department of Economics 2022,04), Burnaby, 90 S.

    Abstract

    "We present a simple new method to decompose the wage effects of displacement into components due to differences in the way that displaced and non-displaced workers are sorted across higher- and lower-paying employers (a sorting effect), differences in the quality of worker-employer matches they enter into (a matching effect), and differences in their unobservable characteristics (a selection effect). In an extended application, we apply our decomposition to understand how the determinants of displaced workers' wages in Germany changed following the 2003-2005 Hartz reforms. We find that the wages of displaced workers fell substantially after the reforms, and that over 80 percent of the decline was because they found re-employment at lower-paying employers. Sorting into worse matches explains a smaller 5-9 percent of the wage decline experienced by men, and 12-23.5 percent of the female wage decline. Collectively, the sorting and matching channels explain almost all of the post-reform decline in displaced workers' wages, and selection played little role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marriage Market and Labor Market Sorting (2021)

    Calvo, Paula A.; Reynoso, Ana; Lindenlaub, Ilse;

    Zitatform

    Calvo, Paula A., Ilse Lindenlaub & Ana Reynoso (2021): Marriage Market and Labor Market Sorting. (NBER working paper 28883), Cambridge, MA, 67 S. DOI:10.3386/w28883

    Abstract

    "We build a novel equilibrium model in which households' labor supply choices form the link between sorting on the marriage market and sorting on the labor market. We first show that in theory, the nature of home production – whether partners' hours are complements or substitutes – shapes marriage market sorting, labor market sorting and labor supply choices in equilibrium. We then estimate our model on German data to assess the nature of home production in the data, and find that spouses' home hours are complements. We investigate to what extent complementarity in home hours drives sorting and inequality. We find that the home production complementarity – by strengthening positive marriage sorting and reducing the gender gap in hours and labor sorting – puts significant downward pressure on the gender wage gap and within-household income inequality, but it fuels between-household inequality. Our estimated model sheds new light on the sources of inequality in today's Germany and – by identifying important shifts in home production technology towards more complementarity – on the evolution of inequality over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Will Accepting Less Bring Success? Job Related Concessions and Welfare Recipients in Germany (2021)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2021): Will Accepting Less Bring Success? Job Related Concessions and Welfare Recipients in Germany. In: The social policy blog H. 22.06.2021.

    Abstract

    "It is often argued that in order to find new employment, the unemployed have to compromise and accept jobs that are inferior (e.g. paying less or requiring a lower qualification) than the jobs they held before becoming unemployed. Making such compromise to find new employment is what we call a job related concession. Our results show that while there might be some truth to this Assertion - in particular with regard to accepting lower paying Jobs - being generally flexible with regard to job search has comparably positive effects without requiring the unemployed to make such compromise. Therefore, we argue that enabling the unemployed to find new occupational perspectives - ideally in combination with training and qualification measures for the new occupation - should be at least as promising as requiring them to make job-related concessions." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Does the internet increase the job finding rate?: Evidence from a period of expansion in internet use (2021)

    Denzer, Manuel; Schank, Thorsten ; Upward, Richard ;

    Zitatform

    Denzer, Manuel, Thorsten Schank & Richard Upward (2021): Does the internet increase the job finding rate? Evidence from a period of expansion in internet use. In: Information economics and policy, Jg. 55. DOI:10.1016/j.infoecopol.2020.100900

    Abstract

    "We examine the impact of household access to the internet on job finding rates in Germany during a period (2006–2009) in which the share of households with a broadband connection increased by 31 percentage points, and job-seekers increased their use of the internet as a search tool. During this period, household access to broadband internet was almost completely dependent on the availability of a particular technology (DSL). We therefore exploit the variation in DSL availability across municipalities as an instrument for household access to the internet. OLS estimates which control for differences in individual and local area characteristics suggest a job finding advantage of about six percentage points. The IV estimates are substantially larger, but much less precisely estimated. However, we cannot reject the hypothesis that, conditional on observables, residential computer access with internet was as good as randomly assigned with respect to the job finding rate. The hypothesis that residential internet access helped job-seekers find work because of its effect on the job search process is supported by the finding that residential internet access greatly increased the use of the internet as a search method. We find some evidence that household access to the internet reduced the use of traditional job search methods, but this effect is outweighed by the increase in internet-based search methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personalauswahl als kommunikative Verkettung von Bewertungsmomenten (2021)

    Dorn, Christopher; Wilz, Sylvia M.;

    Zitatform

    Dorn, Christopher & Sylvia M. Wilz (2021): Personalauswahl als kommunikative Verkettung von Bewertungsmomenten. In: F. Meier & T. Peetz (Hrsg.) (2021): Organisation und Bewertung, S. 193-216. DOI:10.1007/978-3-658-31549-8_8

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt, dass die Auswahl von Personal einen Prozess darstellt, in dem verschiedene Bewertungs- und Entscheidungsgelegenheiten miteinander verbunden sind. Anhand einer Fallstudie zur Rekrutierung von Führungskräften wird deutlich, dass die Personalauswahl nicht auf vereinzelten und in sich abgeschlossenen Bewertungs- und Entscheidungsvorgängen beruht, sondern auf dem Anschluss unterschiedlicher Situationen, die verschiedene Akteure, Kriterien und Verfahren involvieren. Die passende Person wird dabei unter Rückgriff auf sowohl situative als auch organisatorisch dauerhaft etablierte Beziehungen, Regeln und interpretative Muster kommunikativ konstruiert. Der Beitrag zeigt damit auch, dass die Bewertungsforschung von der Organisationsforschung profitieren kann, wenn sie den prozesshaften Ursprung und die organisationale Einbindung von Bewertungen berücksichtigt, während die Organisationsforschung ihre Erkenntnisse über Entscheidungsprozesse vertiefen kann, wenn sie die damit verbundenen Bewertungsprozesse in die Analyse einbezieht." (Autorenreferat, © Springer Fachmedien Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole; Lochner, Benjamin ; Pohlan, Laura ; Berg, Gerard J. van den;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (IZA discussion paper 14031), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of the high-speed internet expansion on the match quality of new hires. We combine data on internet availability at the local level with German individual register and vacancy data. Results show that internet availability has no major impact on the stability of new matches and their wages. We confirm these findings using vacancy data, by explicitly comparing match outcomes of online and non-online recruits. Further results show that online recruiting not only raises the number of applicants and the share of unsuitable candidates per vacancy, but also induces employers to post more vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stellenbesetzungen in der Corona-Krise: Mehr Arbeitslose pro offene Stelle, weniger Besetzungsschwierigkeiten (2021)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2021): Stellenbesetzungen in der Corona-Krise: Mehr Arbeitslose pro offene Stelle, weniger Besetzungsschwierigkeiten. (IAB-Kurzbericht 15/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Während der Corona-Krise ist das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder gestiegen. Dies ist sowohl auf eine Zunahme der Arbeitslosigkeit als auch auf einen Rückgang bei den offenen Stellen zurückzuführen. Aus Arbeitgebersicht nimmt damit die Arbeitsmarktanspannung ab. Vor diesem Hintergrund wird mit Daten der IAB-Stellenerhebung untersucht, wie sich betriebliche Neueinstellungen und Einstellungsprozesse im Zuge der Covid-19-Pandemie verändert haben. Die geringere Arbeitsmarktanspannung zeigt sich bei Helfertätigkeiten stärker als bei Tätigkeiten, die einen beruflichen oder akademischen Abschluss erfordern. Zudem berichten die Betriebe verglichen mit den Vorjahren von weniger Stellenbesetzungsschwierigkeiten, einer kürzeren ungeplanten Vakanzzeit und weniger häufigen Kompromissen hinsichtlich der Entlohnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole; Berg, Gerard J. van den; Lochner, Benjamin ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (IAB-Discussion Paper 02/2021), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt der Expansion des Breitbandinternets auf die Matchqualität neu eingestellter Personen. Hierzu werden Daten zur regionalen Internetverfügbarkeit mit administrativen Individualdaten und Vakanzdaten für den deutschen Arbeitsmarkt kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Ausweitung der Breitbandinternet-Verfügbarkeit keinen größeren Einfluss auf die Stabilität und Entlohnung neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse hat. Diese Resultate werden auf Basis von Analysen mit Vakanzdaten bestätigt. Diese Daten erlauben einen expliziten Vergleich der Matchqualität von Personen, die online rekrutiert wurden, mit der Matchqualität von Personen, die über andere Rekrutierungskanäle eingestellt wurden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Online-Rekrutierung nicht nur die Anzahl der Bewerbungen und den Anteil ungeeigneter Bewerbungen erhöht, sondern ebenfalls zu einer höheren Anzahl von Vakanzen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole; Berg, Gerard J. van den; Pohlan, Laura ; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? In: Labour Economics, Jg. 70, S. 101981., 2021-03-16. DOI:10.1016/j.labeco.2021.101981

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt der Expansion des Breitbandinternets auf die Matchqualität neu eingestellter Personen. Hierzu werden Daten zur regionalen Internetverfügbarkeit mit administrativen Individualdaten und Vakanzdaten für den deutschen Arbeitsmarkt kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Ausweitung der Breitbandinternet-Verfügbarkeit keinen größeren Einfluss auf die Stabilität und Entlohnung neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse hat. Diese Resultate werden auf Basis von Analysen mit Vakanzdaten bestätigt. Diese Daten erlauben einen expliziten Vergleich der Matchqualität von Personen, die online rekrutiert wurden, mit der Matchqualität von Personen, die über andere Rekrutierungskanäle eingestellt wurden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Online-Rekrutierung nicht nur die Anzahl der Bewerbungen und den Anteil ungeeigneter Bewerbungen erhöht, sondern ebenfalls zu einer höheren Anzahl von Vakanzen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole; Pohlan, Laura ; Berg, Gerard J. van den; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (ZEW discussion paper 21-002), Mannheim, 68 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of the high-speed internet expansion on the match quality of new hires. They combine data on internet availability at the local level with German individual register and vacancy data. Results show that internet availability has no major impact on the stability of new matches and their wages. The authors confirm these findings using vacancy data, by explicitly comparing match outcomes of online and non-online recruits. Further results show that online recruiting not only raises the number of applicants and the share of unsuitable candidates per vacancy, but also induces employers to post more vacancies." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Matching for three: big data evidence on search activity of workers, firms, and employment service (2021)

    Hartl, Tobias ; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hartl, Tobias, Christian Hutter & Enzo Weber (2021): Matching for three: big data evidence on search activity of workers, firms, and employment service. (IAB-Discussion Paper 01/2021), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Wir generieren Maße für die Suchintensität von Arbeitgebern und Arbeitssuchenden und zum ersten Mal - für die Vermittlungsintensität von Arbeitsagenturen. Zu diesem Zweck greifen wir auf Big Data zu Online-Aktivitäten aus der Online Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit und ihrer internen Vermittlungssoftware zurück. Wir verwenden diese Daten, um eine erweiterte Matchingfunktion zu schätzen, bei der der Effizienzparameter mit den Such- und Vermittlungsintensitäten variiert. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei Intensitätsmaße erheblich zur Erklärung der Job-findings-Variation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hartl, Tobias ; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Cyclicality of labour market search: a new big data Approach (2021)

    Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hutter, Christian (2021): Cyclicality of labour market search: a new big data Approach. In: Journal for labour market research, Jg. 55, 2020-12-11. DOI:10.1186/s12651-020-00283-9

    Abstract

    "This paper exploits big data on online activity from the job exchange of the German Federal Employment Agency and its internal placement-software to generate measures for search activity of employers and job seekers and - as a novel feature - for placement activity of employment agencies. In addition, the average search perimeter in the job seekers’ search profiles can be measured. The data are used to estimate the behaviour of the search and placement activities during the business and labour market cycle and their seasonal patterns. The results show that the search activities of firms and employment agencies are procyclical. By contrast, job seekers’ search intensity shows a countercyclical pattern, at least before the COVID-19 crisis." (Author's abstract, © 2021 Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    The Effects of Reforming a Federal Employment Agency on Labor Demand (2021)

    Kraft, Kornelius; Lammers, Alexander ;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Alexander Lammers (2021): The Effects of Reforming a Federal Employment Agency on Labor Demand. (IZA discussion paper 14629), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "In this paper we report the results of an empirical study on the employment growth effects of a policy intervention, explicitly aimed at increasing placement efficiency of the Federal Employment Agency in Germany. We use the Hartz III reform in the year 2004 as an exogenous intervention that improves the matching process and compare establishments that use the services of the Federal Employment Agency with establishments that do not use the placement services. Using detailed German establishment level data, our difference-in-differences estimates reveal an increase in employment growth among those firms that use the agency for their recruitment activities compared to non-user firms. After the Hartz III reform was in place, establishments using the agency grew roughly two percentage points faster in terms of employment relative to non-users and those establishments achieve an increase in the proportion of hires. We provide several robustness tests using, for example, inverse-probability weighting to additionally account for differences in observable characteristics. Our paper highlights the importance of the placement service on the labor demand side, in particular on the so far overlooked establishment level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany: The mediating role of anticipated organizational support (2021)

    Kröll, Claudia; Nüesch, Stephan; Foege, J. Nils ;

    Zitatform

    Kröll, Claudia, Stephan Nüesch & J. Nils Foege (2021): Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany. The mediating role of anticipated organizational support. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 32, H. 3, S. 543-572. DOI:10.1080/09585192.2018.1479876

    Abstract

    "This study analyzes how flexible work practices (FWPs) such as flexible work schedules, telecommuting, and sabbaticals affect the organizational attractiveness of companies to job seekers in the German job market. We apply conservation of resource theory to propose that FWPs are positively related to perceived organizational attractiveness. Furthermore, we use organizational support theory to suggest that this link is mediated by job seekers' anticipated organizational support. We test our predictions using two complementary studies among German job seekers: A field study (N = 188) at two job fairs and an online scenario experiment (N = 469). Our findings indicate that flexible work practices, in particular flexible work schedules and sabbaticals, significantly increase organizational attractiveness as perceived by job seekers and that these effects are indeed mediated by anticipated organizational support. Our results further suggest that this link is independent of job seekers' attitudes towards FWPs and that the effect of sabbaticals is stronger than the effect of either flexible work schedules or telecommuting." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien (2021)

    Mannott, Julian; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Mannott, Julian & Harm Alhusen (2021): Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 59), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-59

    Abstract

    "Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen (2021)

    Thielsch, Meinald T. ; Erdal, Dilara; Merhof, Viola;

    Zitatform

    Thielsch, Meinald T., Dilara Erdal & Viola Merhof (2021): Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen. In: Psychologie und Praxis, Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 65, H. 3, S. 123-137. DOI:10.1026/0932-4089/a000357

    Abstract

    "Hochwertiges Personalmarketing ist der essenzielle erste Schritt im Recruiting. Qualifizierte Bewerber_innen müssen auf offene Positionen erfolgreich aufmerksam gemacht werden, wofür Unternehmen und Organisationen verschiedene Online- und Offline-Maßnahmen zur Verfügung stehen. Zentral ist dabei die Wahrnehmung des Personalmarketings durch die Bewerbenden, deren Sicht bislang allerdings wenig betrachtet wurde. In der vorliegenden Studie wird daher mithilfe einer für die deutsche Arbeitsbevölkerung repräsentativen Stichprobe (N = 1.070) die Nutzung und Bewertung von klassischen und neuartigen digitalen Personalmarketingmaßnahmen in sozialen Medien untersucht und zusätzlich digitale Ansprachemethoden experimentell überprüft. Bekannte und etablierte Online- und Offline-Personalmarketingmaßnahmen weisen hohe Nutzungszahlen auf und sind zugleich am beliebtesten. Soziale Medien werden hingegen von den Bewerber_innen vergleichsweise wenig präferiert. Kongruent dazu wird im experimentellen Setup die klassische Benachrichtigung per Post neuartigen digitalen Kommunikationswegen (WhatsApp, Facebook, Alexa Voice System) vorgezogen. Die Ergebnisse dieser Studie können in der Praxis zur gezielten Ansprache potenzieller Bewerber_innen und für den optimalen Einsatz verschiedener Methoden genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2021 Hogrefe Verlag)

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