Springe zum Inhalt

Dossier

Werkverträge

Die Diskussion um die sogenannte Scheinselbständigkeit in der Fleischwirtschaft wird seit Jahren kontrovers geführt. Die COVID-19-Pandemie bringt die Arbeitsbedingungen erneut in die Öffentlichkeit. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz, das am 29.07.2020 im Bundeskabinett beschlossen wurde, wird der Einsatz von Werkvertrags- und Zeitarbeitnehmern in dieser Branche verboten. Aber auch in anderen Branchen steht diese Beschäftigungsform in der Diskussion.
In dieser Infoplattform finden Sie eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Publikationen zum Für und Wider von Werkverträgen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Landnahme im Informationsraum: Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft" (2015)

    Boes, Andreas; Lühr, Thomas; Langes, Barbara; Kämpf, Tobias;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Tobias Kämpf, Barbara Langes & Thomas Lühr (2015): Landnahme im Informationsraum. Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft". In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 2, S. 77-85. DOI:10.5771/0342-300X-2015-2-77

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft zeichnet sich eine 'Revolution in der Arbeitswelt' ab. Dabei geht es besonders um neue Organisationsformen der Arbeit wie Cloudworking und Crowdsourcing. Nicht nur Gewerkschaften hegen hier große Befürchtungen. Denn wenn Crowdsourcing-Plattformen wie Mechanical Turk oder Clickworker als eine Art 'eBay für Arbeitskräfte' fungieren, droht eine 'Amazonisierung der Arbeit' und die Herausbildung eines 'digitalen Tagelöhnertums'. Der vorliegende Artikel reflektiert diese Entwicklung als eine neue Phase der kapitalistischen Landnahme, der verstärkten warenförmigen Durchdringung der Gesellschaft, und fragt nach den Implikationen für das System der gesellschaftlichen Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender and creative labour (2015)

    Conor, Bridget; Gill, Rosalind; Taylor, Stephanie;

    Zitatform

    Conor, Bridget, Rosalind Gill & Stephanie Taylor (Hrsg.) (2015): Gender and creative labour. (The Sociological review monographs), Chichester: Wiley Blackwell, 216 S.

    Abstract

    Gender and Creative Labour presents a collection of readings that reflect the latest research related to employment positions in a range of creative industries to show the gender implications of creative labour under contemporary neoliberal economic policies. (Textauszug)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trendbericht Werkverträge: Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen (2015)

    Giertz, Jan-Paul;

    Zitatform

    Giertz, Jan-Paul (2015): Trendbericht Werkverträge. Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen. (Mitbestimmungsförderung Report 18), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    "Das Thema Werkverträge und Ihre Zweckentfremdung ist in aller Munde. Mittels Werkverträgen werden zunehmend Branchentarifverträge oder Mitbestimmungsrechte unterlaufen. Gleiche und gleichwertige Arbeit wird ungleich behandelt. Sichere Stammarbeitsplätze werden in unsichere, vom Unternehmen entkoppelte und schlechter bezahlte Arbeitsplätze umgewandelt. Zugleich werden Unternehmensgrenzen durchlässiger und die Betriebsverfassung verliert als Ordnungsprinzip in (industriellen) Wertschöpfungsketten und 'Modularer Produktion' ihre Gültigkeit. Im 'Trendbericht Werkverträge' soll es um Ansatzpunkte gehen, dieser Entwicklung innerhalb und außerhalb des eigenen Betriebes wirksam zu begegnen. Unter anderem wollen wir Orientierungspunkte geben, um 'schlechte Werkverträge' vermeiden zu können. So werden z.B. die wahren Kosten und Risiken, die bei der Vergabe von Werkverträgen entstehen, viel zu oft unterschätzt. Betriebsräte und Personalmanager sollten mit ihrer Expertise versteckte Risiken und Kosten aufdecken können, werden aber häufig nur unzureichend in die Entscheidungen einbezogen. Somit ist auch die Kenntnis der betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, sich aktiv einzumischen ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Trendbericht liefert eine Übersicht. Letztlich wollen wir auch, anhand von Beispielen, in denen betriebliche Akteure und Gewerkschaften faire Werkvertragsgestaltung durchsetzen konnten, über den Tellerrand der politischen Diskussion blicken. Denn die Politik allein kann es nicht richten. Beim Thema Werkverträge ist das System der industriellen Beziehungen als Ganzes gefordert: auf gesetzlicher, tariflicher und vor allem auf betrieblicher und zwischenbetrieblicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge im Betrieb: eine empirische Untersuchung (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes; Wirth, Carsten;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Werkverträge im Betrieb. Eine empirische Untersuchung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 300), Düsseldorf, 211 S.

    Abstract

    "Sie sind verbreitet in der Industrie, im Handel und in vielen anderen Branchen: Werkverträge. Firmen nutzen sie, um Arbeiten erledigen zu lassen, die sie nicht selbst ausführen können oder wollen. Das geht in manchen Fällen so weit, dass selbst Arbeiten in zentralen Bereichen wie Produktion oder Forschung und Entwicklung an Werkvertragsnehmer abgegeben werden. Mitunter sind dessen Arbeiter auch auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers tätig (Onsite). Die Studie zeigt, welche Folgen das haben kann. Die Forscher aus Chemnitz, Duisburg und Darmstadt haben anhand von Befragungen in 1082 Betrieben und in zwölf Fallstudien untersucht, wie Onsite-Werkverträge im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel genutzt werden. 'Manche Praktiken der Werkvertragsnutzung überschreiten die Grenze der Legalität', urteilen die Wissenschaftler. Nach ihren Erkenntnissen lassen sich 'überraschend viele Werkverträge als rechtlich problematisch einstufen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Onsite-Werkverträge: Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe (2015)

    Hertwig, Markus ; Wirth, Carsten; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Onsite-Werkverträge. Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 6, S. 457-465. DOI:10.5771/0342-300X-2015-6-457

    Abstract

    "Auf Basis einer für Deutschland repräsentativen Telefonbefragung und in zwölf Fallstudien wird untersucht, wie verbreitet Onsite-Werkverträge im Verarbeitenden Gewerbe sind, welche Motive die Vergabepraxis prägen und inwiefern Hinweise auf Scheinwerkverträge vorliegen. Die Auswertung der quantitativen Untersuchung zeigt, dass die Nutzung von Onsite-Werkverträgen mit der Betriebsgröße zunimmt. Hinsichtlich ihrer Motive geben die telefonisch befragten Manager vor allem sozial erwünschte Motive wie Flexibilitätssteigerung an. Die Fallstudien zeigen, dass die Ausnutzung der unterschiedlichen Regulierungsdichte zwischen Unternehmungen, Branchen und Staaten sowie die Umgehung des Personalmanagements mit einer als problematisch wahrgenommenen Personengruppe wichtige Gründe für die Vergabe von Onsite-Werkverträgen sind. Die repräsentative Telefonbefragung fördert zutage, dass eine überraschend große Anzahl von Onsite-Werkverträgen an der Grenze zur Legalität operiert bzw. diese überschreitet. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der Fallstudien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kooperative Personalwirtschaft: Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Johannes Kirsch (2015): Kooperative Personalwirtschaft. Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes. Baden-Baden: Nomos, 210 S.

    Abstract

    "Die vergangenen Jahrzehnte waren durch die zunehmende Durchsetzung von Personalstrategien und Modellen der Arbeitsorganisation gekennzeichnet, die den Unternehmen weitgehende Flexibilisierungs- und Kostensenkungspotenziale eröffneten - in aller Regel zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und mit gravierenden Auswirkungen für die tragenden Institutionen des deutschen Erwerbssystems. Als Alternativen zu derart 'kostenorientierten' Human-Ressource-Strategien thematisiert dieses Buch Modelle und Praktiken einer 'kooperativen Personalwirtschaft'. An empirischen Beispielen untersuchen die Autoren zwei solche Instrumente: die tarifvertragliche Arbeitnehmerüberlassung und sogenannte Arbeitgeberzusammenschlüsse.
    Die Studie analysiert die Entstehungsvoraussetzungen, Funktionsweisen und Probleme der Modelle, demonstriert vor allem aber das Potenzial zwischenbetrieblicher Vernetzung und Zusammenarbeit, ihren Nutzen für Beschäftigte, Unternehmen und Regionen. Damit leistet der Band unter anderem einen Beitrag zu aktuellen Debatten um Flexicurity, Fachkräftemangel, die Prekarisierungseffekte von Leiharbeit und Werkverträgen sowie um die Erosion des Erwerbssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reducing precarious work in Europe through social dialogue: the case of Germany. (1st part of national report) (2015)

    Jaehrling, Karen; Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Ines Wagner (2015): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. (1st part of national report). Duisburg, 49 S.

    Abstract

    "Unlike in other countries the 'Great Recession' has not intensified the growth in atypical employment in Germany. Income inequality has not increased either, at least not over the short term (until 2012). The recent slow-down in the increase of atypical work has nevertheless hardly diminished but rather 'freezed' the income inequality and labour market segmentation which has evolved over many years leading up to the crisis. (...) To sum up, the current situation is characterized by novel labour market structures where an all-time high for the level of employment co-exists with a stable and high level of atypical employment and precariousness. It is a contested issue among social partners, political actors and academic observers if and to what extent the latter is a necessary precondition of the first. As we will see in the following paragraphs, however, recent trends both at the legislative level and in collective bargaining indicate that the novel structure is by no means a new equilibrium which would qualify for the term 'New German Social model'. Instead, recent years have witnessed several reforms aimed at re-regulating the labour market, due not least to massive pressures from the trade unions, most importantly the introduction of the national minimum wage in 2015 (see section 2.1), and a partial re-regulation of temp agency work (see section 4). The following report will take stock of the different gaps in employment protection that have evolved both for core and non-core workers and will discuss the strategies of social partners and the government in addressing these gaps. The report is based on documents, available literature and 6 expert interviews (3 each with representatives from trade unions and employer associations)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie Informationen zum Projekt
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor (2015)

    Jambon, Sabine;

    Zitatform

    Jambon, Sabine (2015): Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 9/10, S. 247-252. DOI:10.3790/sfo.64.9-10.247

    Abstract

    "Im tertiären und quartären Bildungsbereich werden in hohem Umfang selbstständige Lehrkräfte eingesetzt. Als Honorarlehrkräfte, Volkshochschuldozentinnen bzw. -dozenten oder Lehrbeauftragte tragen sie in erheblichem Maße zur Verwirklichung des Betriebszwecks bei, ohne zum eigentlichen Mitarbeiterkreis zu gehören. Die Auswertung von Daten einer qualitativen Studie zur betrieblichen Mitbestimmung hinsichtlich der (negierten) Betriebszugehörigkeit der Lehrkräfte und den sich daraus ergebenen Konsequenzen ergab, dass Exklusion tatsächlich wahrgenommen und als problematisch bewertet wurde. Insbesondere der fehlende arbeitsrechtliche Schutz bei struktureller Unterlegenheit der nominell Selbstständigen lässt Handlungsbedarf aufscheinen. Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Exklusionsmechanismen und -diskurse sowie der gleichzeitig sowohl exkludierenden als auch bindenden Machtoperationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Beschäftigungsformen in Europa (2015)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2015): Neue Beschäftigungsformen in Europa. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 38, H. 3, S. 123-136.

    Abstract

    "Auf den europäischen Arbeitsmärkten lässt sich eine steigende Heterogenität von Beschäftigungsformen beobachten. Diese unterscheiden sich von den traditionellen Modellen durch eine veränderte Beziehung zwischen Arbeitergeber und Arbeitnehmerinnen und/oder durch veränderte Arbeitsorganisation und -prozesse und haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    For love or money? Gender differences in how one approaches getting a job (2015)

    Ng, Weiyi; Leung, Ming D.;

    Zitatform

    Ng, Weiyi & Ming D. Leung (2015): For love or money? Gender differences in how one approaches getting a job. (IRLE working paper 2015-103), Berkeley, CA, 45 S.

    Abstract

    "Extant supply-side labor market theories conclude that women and men apply to different jobs but are unable to explain gender differences in how they may behave when applying to the same job. We correct this discrepancy by considering gendered approaches to the hiring process. We propose that applicants can emphasize either the relational or the transactional aspects of the job and that this affects whether they are hired. Relational job seekers focus on developing a social connection with their employer. In contrast, transactional job seekers focus on quantitative and mechanical aspects of the job. We expect women to be more relational and men to be more transactional and that this behavior will contribute to differences in hiring outcomes. Specifically, we contend that being relational suggest that one is more committed to the job at hand and therefore should increases the chances of being hired - holding constant competence. We examine behaviors in an online contract labor market for graphic designers, Elance.com where we find that women are more likely to be hired than men by about 4.1%. Quantitative linguistic analysis on the unstructured text of job proposals reveals that women (men) adopt more relational (transactional) language in their applications. These different approaches affect a job seeker's likelihood of being hired and attenuate the gender gap we identified. Attenuation suggests that how one approaches the hiring process matters and that gender is correlated with a particular style of engagement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland (2015)

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Otto, Anne & Jochen Stabler (2015): Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2015), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In einer Querschnittsbetrachtung zum 30.6.2014 (Arbeitsortprinzip) analysiert diese Studie die Bedeutung der atypischen Beschäftigung für die Länderarbeitsmärkte von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Außerdem werden die Strukturmerkmale der atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügig Beschäftigte (agB), Leiharbeit und Niedriglohn miteinander verglichen. Es wird gezeigt, dass diese Beschäftigungsformen eine beachtliche Bedeutung auf beiden Länderarbeitsmärkten erlangt haben. Die Teilzeit, die agB und die Leiharbeit haben gegenüber dem Normalarbeitsverhältnis eine beachtliche Bedeutung auf den Länderarbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland erlangt. In Rheinland-Pfalz sind die Teilzeit und die agB besonders stark verbreitet, u.a. wegen der höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen in diesem Bundesland. Im Saarland fällt demgegenüber die Leiharbeitsquote erheblich höher aus als im westdeutschen Mittel. Zudem erzielen in beiden Ländern anteilig mehr Vollzeitbeschäftigte einen Niedriglohn im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier vorwiegend arbeitsmarktferne Personengruppen wie jüngere und ältere Personen, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte, welche ungünstigere Übergangschancen in eine reguläre Beschäftigung haben, konzentrieren. Durch die Grenzlage ist die Bedeutung von französischen Leiharbeitnehmern im Saarland außerordentlich hoch. Wegen der besseren Qualifikation der Franzosen ist die Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigte hier merklich geringer. Aufgrund der großen Bedeutung der Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft von Rheinland-Pfalz, für welche schwerpunktmäßig ausländische Arbeitskräfte eingesetzt werden, ist der Anteil der Geringverdiener unter den Ausländern sehr bedeutsam. Als mögliche Ursache für die unterschiedliche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen wird vor allem der unterschiedliche Branchenmix der rheinland-pfälzischen und saarländischen Wirtschaft diskutiert. Die wissenschaftliche Literatur thematisiert die unterschiedlichen Übergangsoptionen atypisch Beschäftigter in eine reguläre Beschäftigung. Während befristet Beschäftigte recht gute Übergangschancen haben, fallen diese bei ausschließlich geringfügig Beschäftigten ungünstiger aus. Sofern künftig die Bedeutung der atypischen Beschäftigung auf den Arbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland weiter zunehmen wird, besteht die Herausforderung für beide Länder darin, die Übergänge atypisch Beschäftigter in reguläre Arbeitsverhältnisse zu erleichtern, so dass diese eine qualitativ abgesicherte Beschäftigung ausüben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesetzesentwurf zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen: eine erste ökonomische Bewertung ausgewählter Eckpunkte des Referentenentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium für Arbeit und Soziales. Stellungnahme (2015)

    Schäfer, Holger; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Oliver Stettes (2015): Gesetzesentwurf zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen. Eine erste ökonomische Bewertung ausgewählter Eckpunkte des Referentenentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium für Arbeit und Soziales. Stellungnahme. Köln, 6 S.

    Abstract

    In der Stellungnahme werden zunächst die geplanten Neuregelungen in der Zeitarbeit dargestellt. Dabei handelt es sich zum einen um die Höchstüberlassungsdauer von Leiharbeitnehmern, die auf 18 Monate begrenzt werden soll. Dies wird von den Autoren vor allem für Fachkräfte als problematisch angesehen, die an länger laufenden Projekten beteiligt sind. Ein weiterer Punkt ist die Equal-Pay-Regelung nach spätestens neun Einsatzmonaten im Entleihbetrieb. Dies führt zu einer Verteuerung des Einsatzes von Leiharbeitnehmern, bzw. zu deren Austausch durch neue Leiharbeitnehmer. In einem weiteren Abschnitt werden die geplanten Neuregelungen zu den Werkverträgen bewertet. Hierzu gehört die gesetzliche Festlegung der Kriterien zur Abgrenzung von Werkverträgen. Fazit der Autoren: 'Die vorliegende Initiative des Gesetzgebers stellt Werkverträge als Instrument in einer arbeitsteiligen Wirtschaft unter Generalverdacht, obwohl für eine häufig auftretende missbräuchliche Anwendung keinerlei empirische Evidenz vorliegt.' Weiterhin kritisieren sie die Suspendierung der Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis bei Missbrauch von Werkverträgen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbstständige als Werkvertragsnehmer: Ausmaß, Strukturen und soziale Lage (2015)

    Seifert, Hartmut; Keller, Berndt; Amlinger, Marc;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut, Marc Amlinger & Berndt Keller (2015): Selbstständige als Werkvertragsnehmer. Ausmaß, Strukturen und soziale Lage. (WSI-Diskussionspapier 201), Düsseldorf, 17 S.

    Abstract

    "Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst. Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. Deren Anteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter höher als unter abhängig Beschäftigten. Aussagen zum Missbrauch von Werkverträgen können in diesem Papier nicht gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    EU posted work and transnational action in the German meat industry (2015)

    Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Wagner, Ines (2015): EU posted work and transnational action in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 21, H. 2, S. 201-213. DOI:10.1177/1024258915573187

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt den Verlauf einer transnationalen Aktion in der deutschen Fleischindustrie, an der ein Bündnis transnational entsandter Arbeitnehmer, eine örtliche Organisation der Zivilgesellschaft und die Gewerkschaft NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) teilgenommen haben. Mit dem Verlust der Einflussmöglichkeiten der Gewerkschaften und vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entsendung von Arbeitskräften haben Gewerkschafter reagiert und sind Bündnisse mit gesellschaftlichen Akteuren eingegangen. Der hier dargestellte Fall illustriert einen komplementären Ansatz zur Erforschung, wie sich Widerstand an transnationalen Arbeitsplätzen unter Bedingungen entwickelt, unter denen traditionelle Manifestationen von Protest entweder blockiert oder marginalisiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand (2015)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2015): "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 21 S.

    Abstract

    "Sowohl der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD als auch eine Gesetzesinitiative des Bundesrats sehen striktere Regeln für den Einsatz von Werk- und Dienstverträgen vor. So sollen zum Beispiel Abgrenzungskriterien zwischen ordnungsgemäßem und missbräuchlichem Drittpersonaleinsatz gesetzlich niedergelegt und die Fremdvergabe von Arbeiten von einer zwingenden Mitbestimmungsentscheidung des Betriebsrats abhängig gemacht werden.
    Es wird übersehen, dass Werk- und Dienstverträge in einer arbeitsteiligen Gesellschaft bewährte und unverzichtbare Rechtsinstrumente sind. Die unternehmerische Grundentscheidung make or buy darf nicht in Frage gestellt werden. Problematisch sind Scheinvertragskonstruktionen. Diese sind aber bereits nach geltendem Recht verboten und werden sanktioniert.
    Die bestehenden Regelungen zum Beispiel zum Arbeitnehmerüberlassungsrecht, in der Betriebsverfassung oder im Bürgerlichen Recht sind ausreichend, um sowohl rechtsmissbräuchliche Vertragsgestaltungen zu bekämpfen als auch Werk- und Dienstverträge von anderen Formen des Personaleinsatzes abzugrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge: Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall (2014)

    Barlen, Vivian;

    Zitatform

    Barlen, Vivian (2014): Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge. Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 17), Bremen, 51 S.

    Abstract

    "Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der ArbeitnehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg: Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (2014)

    Boockmann, Bernhard; Storz, Angelika; Dengler, Carina; Neuberg, Lena; Klempt, Charlotte; Klee, Günther; Nielen, Sebastian; Brändle, Tobias ; Thienel, Johannes;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Charlotte Klempt, Sebastian Nielen & Johannes Thienel (2014): Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg. Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. Tübingen, 118 S.

    Abstract

    "In den letzten 15 Jahren hat sich die Nutzung atypischer Beschäftigungsverhältnisse stark ausgeweitet. Diese Entwicklung wird unterschiedlich bewertet. Einerseits eröffnen diese Beschäftigungsformen den Betrieben die Chance, ihren Beschäftigtenbestand zeitnah an die jeweilige Auslastung anzupassen. Ferner wird argumentiert, dass Arbeitslose durch atypische Arbeit in Beschäftigung integriert werden können. Andererseits rückt die Gefahr einer Verdrängung regulärer durch atypische Arbeitsverhältnisse und damit einer dauerhaften Segmentierung des Arbeitsmarkts zunehmend in den Vordergrund. Vor dem Hintergrund dieser divergierenden Sichtweisen ist es das Ziel dieses Berichts, die Struktur und Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg am aktuellen Rand und im Zeitablauf darzustellen. Dabei wird auch der Zusammenhang atypischer Beschäftigungsformen zu den sonstigen Arbeitsbedingungen der betroffenen Personen analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit verhindern: Vorschläge für eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung von Missbräuchen beim Fremdpersonaleinsatz und zur Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie. Arbeitsrechtliches Gutachten (2014)

    Brors, Christiane; Schüren, Peter;

    Zitatform

    Brors, Christiane & Peter Schüren (2014): Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit verhindern. Vorschläge für eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung von Missbräuchen beim Fremdpersonaleinsatz und zur Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie. Arbeitsrechtliches Gutachten. Düsseldorf, 106 S.

    Abstract

    Das Gutachten enthält Gesetzgebungsvorschläge, um die missbräuchliche Nutzung von Scheinwerkverträgen und Scheindienstverträgen zur illegalen Arbeitnehmerüberlassung und zur Scheinselbstständigkeit zu verhindern. Einbezogen werden auch ausländische legal und illegal tätige Verleiher und Arbeitnehmer, so dass Lohndumping auch unter dem Schutz von Entsendebescheinigungen und ausländischen Tarifverträgen erheblich erschwert wird. Weiterhin werden Regelungsvorschläge gemacht, die dem Missbrauch der legalen Leiharbeit zur Kostensenkung entgegenwirken. Außerdem soll die Mitbestimmung des Betriebsrats so verbessert werden, dass er wirksam gegen den missbräuchlichen Einsatz von Fremdpersonal einschreiten kann. Die Gestaltungsvorschläge sollen die Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie mit dem Ziel abgesicherter Flexibilisierung umsetzen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland (2014)

    Gehl, Günter;

    Zitatform

    Gehl, Günter (2014): Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland. (Forum: Politik 29), Weimar: Bertuch, 137 S.

    Abstract

    "Nicht erst seit den sogenannten Hartz-Reformen zwischen 2003 und 2005, sondern bereits wesentlich länger wird über die Thematik Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland diskutiert. Diese Publikation, die im Auftrag der AKTION ARBEIT im Bistum Trier erstellt worden ist, will zur Klärung der Begriffe 'Niedriglohn' und 'prekäre Beschäftigung' beitragen, die in ihrem Bedeutungsgehalt umstritten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    (Schein-) Werkverträge im Spannungsfeld von Flexibilisierung und Regulierung der Arbeit: eine branchenübergreifende Bestandsaufnahme im Saarland (2014)

    Haubner, Dominik;

    Zitatform

    Haubner, Dominik (2014): (Schein-) Werkverträge im Spannungsfeld von Flexibilisierung und Regulierung der Arbeit. Eine branchenübergreifende Bestandsaufnahme im Saarland. (AK-Texte), Saarbrücken, 73 S.

    Abstract

    Die Studie verwendet zwei unterschiedliche Betrachtungsebenen, die zum Abschluss zusammenhängend interpretiert werden: Auf der Branchenebene fokussiert sich der Bericht auf vier Branchen, auf die Fleisch-, Bau- und Metallindustrie sowie den Einzelhandel. Auf der betrieblichen Ebene wird untersucht, welche Ziele und Strategien die Unternehmen mit dem Einsatz von Werkvertragsarbeitnehmern verfolgen, ob es vorrangig betriebswirtschaftliche Gründe (Kostensenkung, betriebliche Flexibilität, Bewältigung von Auftragsschwankungen) sind oder ob es sich um eine bewusste Personalstrategie zur Entgrenzung, Destabilisierung und Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse handelt. Oder kann die gegenwärtige Werkvertragspraxis vor allem im Zusammenhang mit der Regulierung der Leiharbeit gesehen werden und wäre somit eher eine betriebliche Kompensationsstrategie. Die Studie untersucht, welche Tätigkeitsbereiche und Dienstleistungen, welche Qualifikations-, Funktions- und Beschäftigtengruppen am häufigsten in den Betrieben betroffen sind. Als ein Ergebnis wird festgehalten, dass sich in der Praxis zwischen Scheinwerkverträgen und legalen Werkverträgen kaum unterscheiden lässt. Zudem bleibt der Befund, dass auch legale Werkvertragsarbeit problematisch ist und im Niedriglohnbereich zur Umgehung von und als Druckmittel gegenüber Tarifstandards eingesetzt wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013) (2014)

    Klee, Günther; Klempt, Charlotte;

    Zitatform

    Klee, Günther & Charlotte Klempt (2014): Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013). (IAW-Kurzberichte 2014,01), Tübingen, 67 S.

    Abstract

    "Der Bericht gliedert sich im Einzelnen wie folgt: In Kapitel 2 wird ein Überblick über Verbreitung und Struktur atypischer Beschäftigung gegeben. Es werden dabei acht verschiedene Formen atypischer Beschäftigung behandelt: befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, freie Mitarbeit, Midi-Jobs, Teilzeitbeschäftigung, Ein-Euro-Jobs und Praktika, wobei der Schwerpunkt auf der befristeten Beschäftigung liegt. Dabei wird neben der Qualifikationsstruktur sowie deren Verteilung nach Branchen und Betriebsgrößen auch auf eine Reihe weiterer Charakteristika von Betrieben eingegangen, in denen atypische Beschäftigungsverhältnisse zum Einsatz kommen. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Vergleich der acht Beschäftigungsformen. In Kapitel 3 steht die Dynamik befristeter Beschäftigung im Vergleich zur unbefristeten Beschäftigung im Mittelpunkt. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von Stromgrößen, also von Veränderungsraten über die Zeit. Dabei wird sowohl auf die Reallokation von befristeten bzw. unbefristeten Arbeitsplätzen (Arbeitsplatzdynamik) als auch auf den Austausch von befristeter und unbefristeter Beschäftigung (Arbeitskräftedynamik) eingegangen. Dadurch lässt sich ermitteln, ob beispielsweise der Austausch befristeter Beschäftigter hauptsächlich aufgrund neu geschaffener oder abgebauter Stellen in einem Betrieb oder hauptsächlich reiner Personalaustauschprozesse ohne einen Auf- und Abbau von Stellen erfolgt. In Abschnitt 3.1 werden zunächst Strom- und Bestandsgrößen befristeter Beschäftigung nach Geschlecht miteinander verglichen. In den beiden nachfolgenden Abschnitten steht die Fluktuation von befristeten und unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen im Mittelpunkt. Dabei werden die jeweiligen Raten auch getrennt nach Branchen dargestellt. In Abschnitt 3.2 beziehen sich die Einstellungs-, Abgangs- oder Umschlagsraten auf den durchschnittlichen Beschäftigungsbestand im ersten Halbjahr 2013 innerhalb der jeweiligen Vertragsform. In Abschnitt 3.3 folgt eine Analyse bezogen auf den zusammengefassten durchschnittlichen Beschäftigungsstand aus beiden Vertragsformen. In Abschnitt 3.4 wird die Frage, ob und inwieweit die Zunahme befristeter Beschäftigung auf Kosten der unbefristeten Beschäftigung geht, auch mittels Regressionsanalysen untersucht. Dabei wird auch auf die zeitliche Entwicklung befristeter und unbefristeter Beschäftigung eingegangen. Abschnitt 3.5 fasst die Ergebnisse dieses Kapitels noch einmal kurz zusammen. Kapitel 4 schließlich beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse sowie das Fazit dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibler Personaleinsatz - Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge zwischen Markt und Regulierung (2014)

    Krause, Rüdiger;

    Zitatform

    Krause, Rüdiger (2014): Flexibler Personaleinsatz - Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge zwischen Markt und Regulierung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 45, H. 4, S. 349-394.

    Abstract

    Zur Klassifizierung der verschiedenen betrieblichen Anpassungsstrategien hat sich die Unterscheidung zwischen interner und externer Flexibilität etabliert. Interne Flexibilität findet demnach innerhalb bestehender Arbeitsverträge statt und zielt darauf ab, die Funktion, die Dauer und Lage der Arbeitszeit, den Tätigkeitsort oder das Arbeitsentgelt beweglich zu halten bzw. konkret zu verändern. Bei externer Flexibilität geht es zumindest in erster Linie um die numerische Anpassung der personellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens an den aktuellen Arbeitskräftebedarf. Neben der Einstellung und Entlassung eigener Arbeitnehmer einschließlich des Abschlusses befristeter Arbeitsverträge wird externe Flexibilität vor allem durch Arbeitnehmerüberlassung praktiziert. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang auch Werkverträge genannt, die je nach Ausgestaltung funktional weitgehend an die Stelle von Leiharbeit treten können. Gemeinsames Merkmal der verschiedenen Fälle externer Flexibilität ist, dass die Beschaffung der von den Unternehmen im Zeitverlauf benötigten Arbeitskapazität über den Markt erfolgt, während die Anpassung bei interner Flexibilität über die Organisation gesteuert wird. Der Beitrag liefert im Abschnitt über den flexiblen Personaleinsatz durch Arbeitnehmerüberlassung eine Darstellung der rechtstatsächlichen Ausgangslage sowie eine Betrachtung der Regulierung des Umfangs der Leiharbeit und des Entgelts von Zeitarbeitnehmern. Die Behandlung des flexiblen Personaleinsatz durch Werkverträge geschieht durch die Erörterung rechtstatsächlicher Aspekte, eine Abgrenzung von Werkvertrag und Arbeitnehmerüberlassung, die Darstellung des gesetzlichen Rahmens für Werkvertragsarbeitnehmer und der tarifvertraglichen Regulierungen von Werkverträgen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit: eine Bestandsaufnahme (2014)

    Manske, Alexandra; Scheffelmeier, Tine;

    Zitatform

    Manske, Alexandra & Tine Scheffelmeier (2014): Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit. Eine Bestandsaufnahme. (WSI-Diskussionspapier 195), Düsseldorf, 124 S.

    Abstract

    "Das Diskussionspapier bietet eine Zusammenfassung der Literatur zu den Beschäftigungsformen Werkverträge, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen Branchenspezifika und die empirischen Ergebnisse der jeweiligen Studien. Von zentraler Bedeutung sind die Fragen nach dem Ausmaß, den Strukturen und den Entwicklungen der drei Beschäftigungsformen. Außerdem werden die Forschungslücken aufgezeigt: Leiharbeit ist im Industriesektor vergleichsweise gut erforscht, was für den Dienstleistungsbereich nicht gilt. Bei den Werkverträgen fehlen vor allem quantitative Daten, um das Phänomen besser einschätzen zu können. Die allgemeine Selbstständigenquote in Deutschland liegt immer noch unterhalb des EU-Durchschnitts. Trotzdem ist in Deutschland eine vergleichsweise hohe Dynamik zu konstatieren, die sich unter anderem darin äußert, dass Solo-Selbstständigkeit zunehmend Tätigkeiten umfasst, die bisher eher in abhängiger Beschäftigung ausgeübt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...": Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht (2014)

    Sardadvar, Karin; Saunders, Eva; Holtgrewe, Ursula; Baresch, Roman;

    Zitatform

    Sardadvar, Karin, Eva Saunders & Ursula Holtgrewe (2014): "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...". Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht. (FORBA-Forschungsbericht 2014,03), Wien, 61 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt das Forschungsdesign und die Ergebnisse des qualitativen Forschungsteiles aus dem Projekt 'Neue Arbeitsformen im Grenzbereich Selbstständigkeit/Unselbstständigkeit. Analyse der Situation in der Bauwirtschaft' vor. Auf Basis von Literaturrecherchen, Experteninterviews, Beschäftigteninterviews und teilnehmender Beobachtung wird das Wissen über abhängige Selbstständigkeit vertieft. Es zeigt sich, dass abhängige Selbstständigkeit von den ArbeitnehmerInnen in vielen Fällen aus ökonomischer Notwendigkeit, in manchen Fällen auch unwissend eingegangen wird. Scheinselbstständige haben gegenüber regulär Beschäftigten eine Reihe von Nachteilen, indem ihnen Ansprüche und Zahlungen vorenthalten werden - etwa in Hinblick auf die Gültigkeit von Kollektivverträgen, Eingruppierungen, Interessensvertretung und Urlaubszahlungen. Für die Arbeitgeber dagegen bedeutet die Beschäftigung über Scheinselbstständigkeit eine (illegale) Ersparnis von Beiträgen für ArbeitnehmerInnen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit: Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten (2014)

    Schröder, Lothar; Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Müller, Nadine; Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) Müller, Nadine, Klaus Pickshaus & Jürgen Reusch (Red.) (2014): Gute Arbeit. Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 384 S.

    Abstract

    "Das Prekäre wird 'normal', das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.
    Profile der Prekarisierung und Alternativen Guter Arbeit im Sinne einer Arbeitspolitik von unten - um dieses Thema geht es in den Beiträgen des Jahrbuches 'Gute Arbeit 2014'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilhabe atypisch Beschäftigter: Einkommen, Sozialversicherungsrechte und betriebliche Mitbestimmung (2014)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2014): Teilhabe atypisch Beschäftigter. Einkommen, Sozialversicherungsrechte und betriebliche Mitbestimmung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 211-224. DOI:10.1515/arbeit-2014-0305

    Abstract

    "Die leitende Fragestellung dieses Beitrags ist, inwieweit die materielle und institutionell-rechtliche Teilhabe, die ideell mit dem Leitbild des Normalarbeitsverhältnisses verknüpft wird, auch für atypische Beschäftigungsformen gilt. Dies wird anhand der zentralen Dimensionen Einkommen, Einbeziehung in die Sozialversicherung und betriebliche Mitbestimmung insbesondere für die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen Solo-Selbstständigkeit, Werkverträge und Minijobs skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Moderne Arbeitsmarktverfassung: wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (2014)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2014): Moderne Arbeitsmarktverfassung. Wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (IW-Positionen 66), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf mehr Regulierung. Das zeigt eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrags und der öffentlichen Debatte zur Entwicklung von Beschäftigungsreformen und Arbeitsbedingungen. Die Öffentlichkeit hat ein abweichendes Bild vom eigentlichen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes. Auch die Wahlprogramme der Parteien im vergangenen Bundestagswahlkampf und der Koalitionsvertrag spiegeln dieses Bild wieder:
    - Stichwort Beschäftigungsreformen: Der Anstieg der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit seien mit dem Anstieg sogenannter atypischer Beschäftigungsformen erkauft worden.
    - Stichwort Beschäftigungsbedingungen: Diese 'atypischen' Beschäftigungsformen zeichneten sich durch prekäre Arbeitsbedingungen aus, die sich auf alle anderen Arbeitsverhältnisse auszubreiten drohten.
    - Stichwort Beschäftigungsförderung: Der Staat hätte sich aus seiner Verantwortung verabschiedet, aktiv die Beschäftigung derjenigen zu fördern, denen es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, sich erstmals oder wieder in die Erwerbstätigkeit zu integrieren.
    Die IW-Position greift diese Debatte auf und bewertet die im Koalitionsvertrag niedergelegten Vorschläge. Das Fazit: Die Pläne für und die Forderungen nach mehr Regulierung am Arbeitsmarkt gehen in die falsche Richtung. Sie übersehen zudem, dass sich das Beschäftigungswunder in Deutschland erst im Zuge struktureller Reformen im institutionellen Regelwerk entfalten konnte und dies nicht zulasten der Arbeitsbedingungen gegangen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern (2014)

    Siebenhüter, Sandra;

    Zitatform

    Siebenhüter, Sandra (2014): Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 306-310. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-306

    Abstract

    "'Make or buy?' Diese Frage wird in vielen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Organisationen vermehrt gestellt. Nach betriebswirtschaftlicher Lesart sind Werkverträge (WV) unter finanziellen, strategisch operativen und sogar sozialen Aspekten für Unternehmen attraktiver als die ausschließliche Erledigung der anfallenden Arbeitsumfänge mit Stammbeschäftigten bzw. Leiharbeitnehmern. Durch die Vergabe von Werkverträgen kann sich der Betrieb in mehrfacher Hinsicht sozialer, sozialpartnerschaftlicher sowie tarifvertraglicher Verantwortung entledigen und Konflikte mit Betriebsräten und Stammbeschäftigten minimieren. Die im Folgenden präsentierten Erkenntnisse beruhen auf einer empirischen Studie, in deren Rahmen die quantitative Verbreitung von Werkverträgen u. a. unter Einbeziehung des IAB-Betriebspanels, Umfragen von Einzelgewerkschaften und Sonderauswertungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik sowie des Gewerbeamtes der Stadt München analysiert wurde. Zusätzlich wurden durch mehr als 40 leitfadengestützte Interviews weitergehende qualitative Informationen u. a. über Einsatzstrategien von Werkverträgen, Beschäftigungsbedingungen bei Werkvertragsfirmen wie auch über Auswirkungen beim Werkbesteller und über eine höchst dynamische Beratungsindustrie gewonnen. Schließlich wurde eine explorative Kurzstudie über das Verhältnis von Entwicklungsdienstleistern und Endherstellern (OEMs: Original Equipment Manufacturers) hinzugezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Firm age and employment flexibility in Germany (2014)

    Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Späth, Jochen (2014): Firm age and employment flexibility in Germany. (IAW-Forschungsberichte 74), Tübingen: IAW, 198 S.

    Abstract

    "Employment flexibility is a very heatedly debated topic in Germany. It is usually mentioned in the context of labor market phenomena like non-standard employment, the increasing delegation of responsibility and risk to employees as well as the polarization and debordering of working hours. While employers tend to see employment flexibility as beneficial for their firms, employees and trade unions are mostly concerned with the potential downsides of employment flexibility, such as perceived increasing pressure at work and endless working hours.
    While several potential determinants of rising employment flexibility have been suggested in the literature, this doctoral thesis empirically investigates the role of firm age for the organization of work as well as employers' choice of employment forms. Additionally, the role of flexible employment forms for post-entry firm growth is analyzed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The fissured workplace: why work became so bad for so many and what can be done to improve it (2014)

    Weil, David;

    Zitatform

    Weil, David (2014): The fissured workplace. Why work became so bad for so many and what can be done to improve it. Cambridge: Harvard University Press, 410 S.

    Abstract

    "For much of the twentieth century, large companies employing many workers formed the bedrock of the U.S. economy. Today, on the list of big business's priorities, sustaining the employer-worker relationship ranks far below building a devoted customer base and delivering value to investors. As David Weil's groundbreaking analysis shows, large corporations have shed their role as direct employers of the people responsible for their products, in favor of outsourcing work to small companies that compete fiercely with one another. The result has been declining wages, eroding benefits, inadequate health and safety conditions, and ever-widening income inequality.
    From the perspectives of CEOs and investors, fissuring - splitting off functions that were once managed internally - has been a phenomenally successful business strategy, allowing companies to become more streamlined and drive down costs. Despite giving up direct control to subcontractors, vendors, and franchises, these large companies have figured out how to maintain quality standards and protect the reputation of the brand. They produce brand-name products and services without the cost of maintaining an expensive workforce. But from the perspective of workers, this lucrative strategy has meant stagnation in wages and benefits and a lower standard of living - if they are fortunate enough to have a job at all.
    Weil proposes ways to modernize regulatory policies and laws so that employers can meet their obligations to workers while allowing companies to keep the beneficial aspects of this innovative business strategy." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements (2013)

    Cappelli, Peter H.; Keller, J. R.;

    Zitatform

    Cappelli, Peter H. & J. R. Keller (2013): A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements. In: ILR review, Jg. 66, H. 4, S. 874-901. DOI:10.1177/001979391306600406

    Abstract

    "The notion of regular, full-time employment as one of the defining features of the U.S. economy has been called into question in recent years by the apparent growth of alternative or 'nonstandard' work arrangements - part-time hours, temporary help, independent contracting, and other configurations. Identifying the extent of these arrangements, whether they are increasing and where they occur, is the first step to understanding their implications for the economy and the society. But such steps have been difficult to take because of the lack of appropriate data. Based on a national probability sample of U.S. establishments, the authors present estimates of the extent of these practices, evidence on changes in their use over time, and analyses that contribute to understanding why alternatives have come into play." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard employment across occupations in Germany: the role of replaceability and labour market flexibility (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Marx, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2013): Non-standard employment across occupations in Germany. The role of replaceability and labour market flexibility. (IZA discussion paper 7662), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "The share of non-standard jobs in total employment has increased in Germany over recent decades. Research tends to attribute this in particular to labour market re-forms and socioeconomic change. However, it becomes clear upon closer inspection that macro trends alone cannot provide satisfactory explanations. A striking yet rarely acknowledged aspect of the development in Germany is a large occupational heterogeneity, which is true for both current working conditions and trajectories of change. A process of asymmetric change has been witnessed in recent years, increasing the gap between occupational groups. Given this process, it seems increasingly questionable to aggregate data at the national level. Therefore, this paper analyses the role of different types of non-standard employment across occupations in Germany, explaining variation between occupations with reference to institutional conditions, industrial relations and patterns of labour supply and demand, in particular skill requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild (2013)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2013): Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-37., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W030

    Abstract

    "Eine unbefristete Vollzeitstelle mit Sozialversicherungsschutz gilt in Deutschland traditionell als normal. Das deutsche Arbeitsmarktsystem weist inzwischen allerdings viele neue Facetten auf: von der Teilzeitbeschäftigung über befristete Arbeitsverhältnisse bis hin zur Leiharbeit. Oft verschwimmen die Grenzen zwischen normaler und atypischer Beschäftigung. Betriebe nutzen die neuen Erwerbsformen je nach Größe und Branche unterschiedlich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftliche Stabilität und die demografische Entwicklung entscheiden darüber, inwieweit die neuen Beschäftigungsformen künftig das Bild des deutschen Arbeitsmarktes bestimmen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dossier Werkverträge 2013 (2013)

    Iwanowski, Christian; Horn, Manfred;

    Zitatform

    (2013): Dossier Werkverträge 2013. Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    In den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie arbeiten neben Stammbeschäftigten und Leiharbeitnehmern jetzt vermehrt Werkvertragsnehmer. Darauf macht die IG Metall NRW in ihrem Dossier aufmerksam. "Unterm Strich sind die Arbeitsbedingungen schlecht, das Arbeitsplatzrisiko ist hoch. Deswegen ist es auch berechtigt zu sagen, dass Beschäftigte mit Werkverträgen Beschäftigte dritter Klasse sind." Von der Bundesregierung fordert die IG Metall deshalb mehr Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte, damit Werkvertragsnehmer vor Lohndumping geschützt werden können. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Verflüssigung von Arbeit: Crowdsourcing als unternehmerische Reorganisationsstrategie - das Beispiel IBM (2013)

    Kawalec, Sandra; Menz, Wolfgang;

    Zitatform

    Kawalec, Sandra & Wolfgang Menz (2013): Die Verflüssigung von Arbeit. Crowdsourcing als unternehmerische Reorganisationsstrategie - das Beispiel IBM. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 6, H. 2, S. 5-23.

    Abstract

    "Das Unternehmen IBM entwarf kürzlich die Zukunftsvision einer radikalen Crowdsourcing- Strategie, die den Verzicht auf die Mehrheit der festen Beschäftigungsverhältnisse im eigenen Unternehmen beinhaltet. An ihre Stelle soll die lose Integration einer weltweit verteilten 'Crowd' von Freelancern treten, die um die nachträgliche Anerkennung und Vergütung bereits erbrachter Arbeitsleistungen konkurrieren. Auf Basis einer explorativen Studie skizzieren wir in Form einer 'prospektiven Folgenabschätzung' drei mögliche Entwicklungsszenarien. Während die ersten beiden Szenarien die Beharrungskräfte und Widerstände in den Mittelpunkt rücken, interpretiert das dritte Szenario einer 'radialen Liquidisierung' den Reorganisationsprozess als eine qualitativ neue Form der Steuerung von Arbeitsleistungen mit potenziell gravierenden Folgen für die Arbeitsinhalte, die räumliche Organisation von Arbeit und die globale Arbeitsteilung sowie für die Beschäftigungsverhältnisse und Interessenorientierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kawalec, Sandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkvertragsunternehmen: Outsourcing auf dem Betriebsgelände (2013)

    Klein-Schneider, Hartmut; Beutler, Kai;

    Zitatform

    Klein-Schneider, Hartmut & Kai Beutler (2013): Werkvertragsunternehmen: Outsourcing auf dem Betriebsgelände. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 144-148. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-144

    Abstract

    "Zu beobachten ist eine Strategie vieler Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, Personal eines Fremdunternehmens per Werkvertrag einzusetzen. Den Unternehmen gelingt es damit, arbeitsrechtliche-, mitbestimmungsrechtliche und tarifvertragliche Verpflichtungen zu vermeiden. Betroffene Beschäftigte und ihre Interessenvertreter klagen über geringe Bezahlung, schlechte Arbeitsbedingungen, fehlenden Arbeits- und Kündigungsschutz und unzureichende Möglichkeiten der Interessenvertretung und Mitbestimmung. Empirisch abgesicherte Erkenntnisse zu dieser Strategie liegen noch kaum vor. Der Beitrag fragt nach der notwendigen Antwort der Gewerkschaften, der Beratung und der Forschung auf diese Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge: Der Demontage von Arbeitnehmerrechten Einhalt gebieten (2013)

    Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Reusch, Jürgen (2013): Werkverträge: Der Demontage von Arbeitnehmerrechten Einhalt gebieten. In: Gute Arbeit, Jg. 25, H. 11, S. 27-31.

    Abstract

    "Viele Unternehmensleitungen und Wirtschaftsverbände verwenden einen großen Teil ihrer innovativen Ressourcen darauf, immer neue unsoziale und unsichere Formen prekärer Beschäftigung zu finden. Nach der Leiharbeit sind nun die Werkverträge in den Mittelpunkt dieser zweifelhaften Bemühungen gerückt. Ob es sich nun um Scheinwerkverträge handelt oder um andere Varianten schlecht bezahlter und unsicherer Arbeit mit minderen Rechten - immer sind die Beschäftigten die Leidtragenden. Da die Politik den Kopf in den Sand steckt, sind derzeit nur die Gerichte dabei, dem Missbrauch Grenzen zu setzen. Für die Gewerkschaften hat sich hier ein weites Feld aufgetan, um Betriebsräte und Beschäftigte zu unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Conflict between work and life: the case of contract workers in the german it and media sectors (2013)

    Sayah, Shiva; Süß, Stefan;

    Zitatform

    Sayah, Shiva & Stefan Süß (2013): Conflict between work and life. The case of contract workers in the german it and media sectors. In: Management Revue, Jg. 24, H. 3, S. 222-244. DOI:10.1688/1861-9908_mrev_2013_03_Sayah

    Abstract

    "Many studies examine issues of work-life conflict of employees. However, in research on work-life conflict little attention has been given to contract workers to date. This is rather surprising as there are indications that the specific working conditions of contract workers can have consequences for their work-life conflict. Therefore, the purpose of this paper is to reduce the existing research gap by presenting a study which analyzes the antecedents of the work-life conflict of contract workers in the IT and media sectors. Results show that the work-life conflict of contract workers is significantly influenced by working hours and income. Furthermore, the number of younger children has a significant impact on their work-life conflict when regarded in interaction with gender. All in all, this study contributes to a differentiated understanding of work-life conflict in the specific case of contract workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Doing Work. Atypische Arbeit in der Film- und der Automobilbranche im Vergleich (2013)

    Schiek, Daniela; Apitzsch, Birgit;

    Zitatform

    Schiek, Daniela & Birgit Apitzsch (2013): Doing Work. Atypische Arbeit in der Film- und der Automobilbranche im Vergleich. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 23, H. 2, S. 181-204. DOI:10.1007/s11609-013-0219-2

    Abstract

    "Die soziologische Diskussion um den Wandel des Arbeitsmarktes betrachtet vor allem zwei Gruppen: kreativ und prekär Beschäftigte. Während ersteren ein Vorreiterstatus im Umgang mit Flexibilitätsanforderungen zugeschrieben wird, gelten prekär Beschäftigte als Nachzügler, die unsichere Beschäftigung kaum kompensieren können. Der Beitrag vergleicht die Wahrnehmung und Darstellung der Arbeitssituation und Beschäftigungsbedingungen von prekär Beschäftigten im gering qualifizierten Bereich mit der von Projektarbeitern in der Filmbranche. Die Gegenüberstellung zeigt, dass beide Beschäftigtengruppen hinsichtlich der strukturellen Merkmale der Arbeitsplätze und vor allem auch bezüglich der subjektiven Deutung größere Ähnlichkeiten aufweisen als bisher angenommen. Zentral für die Deutung der Arbeit ist in beiden Fällen ihr 'Setting': ihre Kontextualisierung in der Branche und im Produktionsprozess sowie eine spezifische Auslegung der Qualifikationsanforderungen unter bestimmten arbeitsmarktstrukturellen Bedingungen. Damit eröffnet sich neben der Betrachtung der Arbeitsmärkte- und der Arbeitskräftestruktur eine dritte Perspektive der Analyse 'guter' und 'schlechter' Arbeit: ihr 'Doing'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge?: Problemanalyse und Lösungsansätze (2013)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2013): Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge? Problemanalyse und Lösungsansätze. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 13), Remagen, 13 S.

    Abstract

    In einer Abgrenzung zu "echten" Dienst- und Werkverträgen, die in einer arbeitsteiligen Wirtschaft ihren berechtigten Platz haben und eine flexiblere und effizientere Durchführung bestimmter Tätigkeit ermöglichen, bieten Dienst- bzw. Werkverträge den Unternehmen, die diese Konstruktion in Anspruch nehmen, aber auch die Möglichkeiten einer Kostensenkung deutlich unter das Niveau der Leiharbeit sowie die Möglichkeit des dauerhaften Einsatzes des Fremdfirmenpersonals. Durch die Re-Regulierung von Leih- und Zeitarbeit u.a. durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das dem, der unter dem Deckmantel eines Werk- oder Dienstvertrags eine Arbeitnehmerüberlassung betreibt, mit Strafbarkeit droht, werden sie dennoch als "Bypass-Strategie" eines Teils der Arbeitgeber relevant. Denn die Abschreckungswirkung funktioniert dann nicht, wenn der Scheinunternehmer oder Scheindienstleister über eine Überlassungserlaubnis verfügt. Daraus ergibt sich eine neue Nische (nicht nur) am unteren Ende des Arbeitsmarktes (als Beispiel wird die Berichterstattung über Werkverträge bei Daimler-Benz angeführt). Lösungsansätze zur Eindämmung der Lohndumping-Problematik durch Werk- und Dienstverträge liegen in einer entsprechenden Ergänzung im AÜG, in der Erhöhung der Kontrollintensität und in der Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge in Bayern: das neue Lohndumping-Instrument. Report (2013)

    Siebenhüter, Sandra;

    Zitatform

    Siebenhüter, Sandra (2013): Werkverträge in Bayern. Das neue Lohndumping-Instrument. Report. München, 79 S.

    Abstract

    Der DGB-Report 'Werkverträge in Bayern' schildert die Praxis einzelner Betriebe und Unternehmen mit Werkverträgen und verdeutlicht die Auswirkungen. Im Einzelnen wird der Einsatz von Werkverträgen für folgende Branchen thematisiert: Baugewerbe, Versandhandel, Logistikdienstleistungen, Lebensmittelbranche, Entwicklungsdienstleistungen und Krankenhäuser. Es wird aufgezeigt, dass die Werkverträge nicht nur eine schwere Belastung für die Beschäftigten sind, sondern auch eine enorme, bislang eher unterschätzte Dimension für den Sozialstaat und den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben. Was zu tun ist, um Werkverträge einzudämmen, wird im letzten Kapitel dargestellt: Der DGB Bayern fordert eine 'Neue Ordnung der Arbeit'. Hierzu sind verschiedene gesetzliche Maßnahmen erforderlich: 1. Lohndumping durch Werkverträge unterbinden; 2. Scheinselbstständigkeit konsequenter verfolgen und unterbinden; 3. Kettenwerkverträge eingrenzen; 4. Interessenvertretung und Mitbestimmungsrechte stärken; 5. Unternehmensmitbestimmung und Transparenz der Unternehmenspolitik verbessern; 6. gleiche Standards an allen Arbeitsplätzen durchsetzen; 7. entsandte Arbeitnehmer/innen und ausländische (Schein-)-Selbstständige schützen und 8: Kontrollen verbessern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard employment, working time arrangements, establishment entry and exit (2013)

    Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Späth, Jochen (2013): Non-standard employment, working time arrangements, establishment entry and exit. (IAW-Diskussionspapiere 98), Tübingen, 29 S.

    Abstract

    "This paper addresses the issue if and to what extent young firms differ from incumbents regarding the use of non-standard employment, trust-based working time arrangements and overtime hours in the light of the qualitative changes of employment structures that are taking place in industrialized countries, such as rising shares of non-standard employment and borders between work and private life that become increasingly blurred. Based on a microeconometric analysis of the IAB Establishment Panel, a representative survey of about 16,000 employers in Germany, we find that young establishments rely significantly more often on limited contracts and freelance work than incumbent businesses in order to hedge the higher risks and uncertainties of young firms. Likewise, trust-based working time arrangements and overtime hours are more an issue in young than in incumbent firms, indicating a higher level of subjectivated work in young firms. Additionally, we provide basic evidence that these differences are not purely transitory but on the contrary rather stable as the firms grow older, which makes young firms contribute a substantial part to the ongoing qualitative changes of employment structures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Österreich: bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft (2013)

    Wagner, Norman;

    Zitatform

    Wagner, Norman (2013): Atypische Beschäftigung in Österreich. Bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 36, H. 4, S. 71-88.

    Abstract

    "Die Atypisierung der Arbeitswelt hat mittlerweile dazu geführt, dass mehr als 30 % der unselbständig Erwerbstätigen entweder teilzeit-, geringfügig, befristet oder als überlassene Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind. Dazu kommen noch 20 % unbefristet Vollzeitbeschäftigt mit All-In-Verträgen sowie eine schwer abgrenzbare Zahl von neuen Selbständigen. Die vorliegenden Daten erlauben -- selbst bei vorsichtiger Schätzung -- von 1,2 Millionen atypisch Beschäftigter auszugehen, bei Berücksichtigung der Allin-Verträge sogar von wesentlich mehr. Der größte und nach wie vor wachsende Teil der atypisch Beschäftigten arbeitet Teilzeit, die große Mehrheit davon sind Frauen. Die Zahl der befristeten und der überlassenen Arbeitskräfte steigt ebenso, wenn auch weniger stark. Im Gegensatz dazu haben Rechtsprechung und Reformen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der freien Dienstverträge kontinuierlich zurückgeht. Komplexer ist die Situation im Bereich der neuen Selbständigen, wo es sowohl an einer allgemein akzeptierten Definition als auch an der Möglichkeit zur abschließenden Quantifizierung fehlt. Die Voraussetzungen für die Atypisierung -- steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Tertiärisierung der Arbeitswelt -- sind nach wie vor gegeben, mit allen Konsequenzen für die Betroffenen im Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und zur Verhinderung der Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen: Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz (2013)

    Zitatform

    Niedersachsen, Landesregierung (2013): Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und zur Verhinderung der Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen. Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 687/13 (11.09.2013)), 12 S.

    Abstract

    Der Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz fordert Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und Betriebsverfassungsgesetz. Zur Begründung formuliert er: "Industrie- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland gehen nach der letzten Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Jahr 2011 zunehmend dazu über, bislang durch eigenes Personal oder Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer erledigte Arbeiten nunmehr durch Fremdpersonal auf der Basis von Werkverträgen ausführen zu lassen.
    In den letzten Monaten aufgedeckte Fälle nicht nur in der Fleischindustrie, sondern auch in anderen Branchen mit erheblicher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland offenbaren dabei nicht nur die allein profitorientierte Umgehung arbeits- und tarifrechtlicher Standards zu Lasten der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie dokumentieren darüber hinaus, dass mitten in Deutschland Tausende vor allem aus den südosteuropäischen Mitgliedstaaten stammende Menschen wegen fehlender Beschäftigungsalternativen in den Heimatländern bei uns unter nicht mehr für möglich gehaltenen, nach sozialstaatlichen Maßstäben untragbaren und z. T. sogar menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen arbeiten müssen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/13594) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/13594). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14029 (17.06.2013)), 19 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche mit Daten zu Beschäftigungssituation und Beschäftigungsbedingungen (Leiharbeit, Werkverträge, Löhne, Arbeitszeit). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie zur Erfassung der Verbreitung und Problemlagen der Nutzung von Werkverträgen (2012)

    Bonin, Holger; Zierahn, Ulrich;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Ulrich Zierahn (2012): Machbarkeitsstudie zur Erfassung der Verbreitung und Problemlagen der Nutzung von Werkverträgen. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 432), Berlin, 72 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Monaten häufen sich die Berichte von Gewerkschaften sowie Darstellungen in Medien zum Einsatz von Werkverträgen. Viele dieser Berichte vermitteln den Eindruck, dass Unternehmen Werkverträge stärker nutzen als früher und dass sie diese als Instrument zur Flexibilisierung, zur Unterlaufung von Tarifverträgen und Durchsetzung niedrigerer Löhne missbrauchen. Die Arbeitgeberverbänden hingegen unterstreichen, dass Werkverträge schon immer genutzt wurden und ein gängiges und rechtlich unstrittiges Instrument in einer hoch spezialisierten Arbeitswelt sind.
    Das bisher bereitstehende Wissen zur Nutzung von Werkverträgen durch Unternehmen in den verschiedenen Branchen beruht jedoch nicht auf einer breiten Empirie. Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Expertise des ZEW, die im Auftrag des BMAS erstellt wurde, im Sinne einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie eine geeignete Datenbasis für eine Untersuchung der Verbreitung und Problemlagen von Werkverträgen geschaffen werden könnte. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen sowohl quantitativer als auch qualitativer Verfahren diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt: Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall (2012)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2012): Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt. Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall. Duisburg, 32 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Expertise ist eine Bestandsaufnahme der Veränderungen der Arbeitsverhältnisse in Deutschland, ihrer wichtigsten Ursachen, der langfristigen Folgen für die Alterssicherung sowie der Alternativen. Dabei geht es vor allem um die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der zahlreichen vorhandenen Untersuchungen. Nur in Einzelfällen wurden Neuberechnungen vorgenommen. Zunächst werden die Entwicklung des Niedriglohnsektors und die Verteilung gering bezahlter Tätigkeit auf unterschiedliche Beschäftigtengruppen und Branchen analysiert. Danach werden besonders gefährdete Beschäftigungsformen wie Leiharbeit, Minijobs, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Scheinselbständigkeit, in den Blick genommen. Bevor die Ursachen der Ausbreitung prekärer Beschäftigung untersucht werden, folgt eine knappe Analyse der Auswirkungen schlechter Bezahlung auf die Alterssicherung. Abschießend werden einige Überlegungen zu einer Neuordnung des Arbeitsmarktes angestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements (2012)

    Cappelli, Peter H.; Keller, J. R.;

    Zitatform

    Cappelli, Peter H. & J. R. Keller (2012): A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements. (NBER working paper 18376), Cambridge, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w18376

    Abstract

    "The notion of regular, full-time employment as one of the defining features of the U.S. economy has been called into question in recent years by the apparent growth of alternative or 'nonstandard' arrangements - part-time work, temporary help, independent contracting, and other arrangements. Identifying the extent of these arrangements, whether they are increasing, and where they occur is the first step for understanding their implications for the economy and the society. But this has been difficult to do because of the lack of appropriate data. We present estimates of the extent of these practices based on a national probability sample of U.S. establishments, evidence on changes in their use over time, and analyses that help us begin to understand why they are used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible und atypische Beschäftigung: Belastungen und Beanspruchung (2012)

    Galais, N.; Sende, C.; Hecker, D.; Wolff, H.-G.;

    Zitatform

    Galais, N., C. Sende, D. Hecker & H.-G. Wolff (2012): Flexible und atypische Beschäftigung: Belastungen und Beanspruchung. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2012): Fehlzeiten-Report 2012 : Gesundheit in der flexiblen Arbeitswelt: Chancen nutzen - Risiken minimieren. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft, S. 109-121.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsformen weichen in ganz unterschiedlichen Aspekten von der Normalbeschäftigung im Sinne einer unbefristeten Vollzeitanstellung bei einem Unternehmen ab. Die Gruppe der atypisch Beschäftigten ist somit extrem heterogen - nicht nur, was die jeweilige arbeitsvertragliche Situation angeht, sondern auch in Bezug auf die damit verbundenen Arbeits- und Lebenswelten der Beschäftigten. Unternehmen nutzen atypische Beschäftigung zur Erhöhung ihrer personellen Flexibilität. Für die Beschäftigten resultiert dies meist in einer erhöhten Unsicherheit und Instabilität. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf der Beschäftigungssituation und den erlebten Belastungen von temporär Beschäftigten und externen Mitarbeitern. Aus den hier vorgestellten Besonderheiten der atypischen Beschäftigungsformen lassen sich spezifische Anforderungen an die Personalpolitik von Unternehmen ableiten, denen an einem verantwortungsvollen Einsatz von flexiblem Personal gelegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen