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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Wissenschaft und Forschung"
  • Literaturhinweis

    Are Employment Trajectories of STEM Doctoral Degree Holders Gender-Specific?: Evidence from a Large German Technical University (2024)

    Bartsch, Simone; Theißen, Maria; Bünstorf, Guido; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Bartsch, Simone, Guido Bünstorf, Anne Otto & Maria Theißen (2024): Are Employment Trajectories of STEM Doctoral Degree Holders Gender-Specific? Evidence from a Large German Technical University. In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024 ): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 89-129, 2022-10-26. DOI:10.5771/9783748925590-89

    Abstract

    "Um den vorhandenen Talentpool optimal zu nutzen, profitiert die Gesellschaft von einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis in den verschiedenen Beschäftigungssektoren. Allerdings sind in Deutschland insbesondere in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Frauen als Forscherinnen und Professorinnen an Universitäten sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen unterrepräsentiert. Um die Karrierewege von Promovierten besser zu verstehen, untersuchen wir die kritische Übergangsphase nach der Promotion. Auf der Grundlage umfangreicher prozessgenerierter Daten für eine große deutsche technische Universität untersuchen wir den Zusammenhang zwischen Beschäftigungssektor und Beschäftigungsvolumen während und nach der Promotion. Die Ergebnisse einer Sequenzanalyse deuten darauf hin, dass die Beschäftigungsverläufe von Männern und Frauen ähnlichen Mustern folgen, sich die Prävalenz einzelner Sequenzmuster allerdings deutlich nach Geschlecht unter scheidet. Unsere Ergebnisse deuten auf eine erhebliche Pfadabhängigkeit in den Erwerbsbiografien hin. Die Regressionsergebnisse zeigen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in Bezug auf die Sektorenwahl nach der Promotion, wenn man sektorspezifische Berufserfahrung und Fächerunterschiede berücksichtigt. Wenn wir jedoch zwischen Männern, Frauen ohne Kinder und Frauen mit Kindern (Müttern) unterscheiden, stellen wir fest, dass Frauen mit Kindern im Vergleich zu Männern eher im Hochschulsektor bleiben. Sowohl Frauen ohne Kinder als auch Frauen mit Kindern sind in den Jahren nach Abschluss der Promotion deutlich seltener vollzeitbeschäftigt als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Mechanisms of Upward Social Mobility: A qualitative analysis of class-specific careers in law and educational science (2024)

    Blome, Frerk;

    Zitatform

    Blome, Frerk (2024): Mechanisms of Upward Social Mobility. A qualitative analysis of class-specific careers in law and educational science. In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 372-406. DOI:10.5771/9783748925590-372

    Abstract

    "Hochschulen sind entscheidend für die (Re-)Produktion und Legitimation sozialer Ungleichheiten und wurden in diesem Zusammenhang vornehmlich mit Blick auf Studierende untersucht. Die Wissenschaftskarriere hingegen wurde vor dem Hintergrund klassenspezifischer Ungleichheiten bisher kaum erforscht. Die wenigen vorliegenden Studien verweisen auf eine Unterrepräsentation von weniger herkunftsprivilegierten Wissenschaftler:innen und konzentrieren sich in ihrer Erklärung auf die Reproduktion der Ungleichheiten. Dieser Beitrag hingegen bezieht sich auf die Erklärung sozialer Mobilität und stellt dafür mit der Theorie des sozialen Selbst eine interaktionistische Perspektive in den Mittelpunkt. Basierend auf einer vergleichenden Analyse von 27 autobiografisch-narrativen Interviews mit deutschen Rechts- und Erziehungswissenschaftler:innen unterschiedlicher sozialer Herkunft zeigt der Artikel zwei Mechanismen sozialer Aufstiegsmobilität auf. Erstens gewinnen die aufwärtsmobilen Wissenschaftlicher:innen durch positive Bewertungen ihrer studentischen wie akademischen Leistungen, und darauf basierenden sozialen Vergleichsprozesse, an Selbstvertrauen, wodurch sich ihre Selbstkonzepte verändern. Zweitens verändern auch soziale Beziehungen und Interaktionen mit autoritativen Anderen ihre Selbstkonzepte. Dabei sind diese beiden Mechanismen miteinander verwoben. So sind Leistungsindikatoren eng verbunden mit der Konstitution sozialer Beziehungen zu autoritativen Anderen sowie der positiven Bewertung und Förderung durch ebenjene. Die Ergebnisse des Aufsatzes tragen sowohl zur Ungleichheitsforschung im Hochschulbereich als auch zur Forschung über soziale Mobilität im Allgemeinen bei, indem sie vergleichende Einsichten in klassenspezifische Karrieremuster und Mechanismen sozialer Aufstiegsmobilität in der Wissenschaft bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Navigating treacherous waters: Exploring the dual career experiences of European Research Council applicants (2024)

    Schels, Brigitte ; Fuchs, Stefan; Connolly, Sara; Herschberg, Channah; Vinkenburg, Claartje;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Sara Connolly, Stefan Fuchs, Channah Herschberg & Claartje Vinkenburg (2024): Navigating treacherous waters. Exploring the dual career experiences of European Research Council applicants. In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 341-371, 2023-02-27. DOI:10.5771/9783748925590-341

    Abstract

    "Die Karrieren von Wissenschaftler_innen entwickeln sich nicht in einem sozialen Vakuum. Nach dem Konzept der „linked lives“ (Moen 2003) hat der Karriereverlauf eines Partners Auswirkungen auf die Karriere des anderen Partners. Wir untersuchen die Doppelkarrieren von Wissenschaftler_innen, die sich auf eine Förderung durch den European Research Council (ERC) beworben haben, auf Basis einer quantitativen Befragung und von qualitativen Interviews. Während das idealtypische Bild von Wissenschaftler_innen auf einem individualistischen Karrieremodell mit uneingeschränkter internationaler Mobilität und Karriereengagement beruht, zeigt sich quantitativ, dass die Mehrheit der Antragsteller_innen beim ERC erwerbstätige Partner_innen, häufig ebenfalls Wissenschaftler_innen, und Kinder haben. Das Gros der ERC-Antragsteller_innen mit berufstätigen Partner_innen bewertet, dass beide Karrieren in der Partnerschaft gleich wichtig sind. Bei den Antragstellerinnen ist der Anteil jedoch höher. Selbst wenn die eigene Karriere wichtiger erscheint, erleben die Wissenschaftler_innen die Koordination zweier Karrieren als nicht einfach. Dies gilt sowohl für ältere etablierte Wissenschaftler_innen als auch für Wissenschaftler_innen, die sich noch in der "Rushhour" des Lebens befinden. In den erlebten Erfahrungen der ERC-Antragsteller_innen zeigt sich, dass sie dem vorherrschenden Idealbild in der Wissenschaft entsprechen wollen, aber an Grenzen stoßen, insbesondere wenn Mobilitätsanforderungen durch fehlende Übertragbarkeit des Job der Partner_innen eingeschränkt ist. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie sie zwei Karrieren koordinieren, für sie immer wieder neu. Diese Anforderungen bestehen sowohl für Wissenschaftler als auch Wissenschaftlerinnen, aber einige der Konsequenzen – etwa bei wem die Kinder sind und wer vorrangig die Betreuung übernimmt – sind geschlechtsspezifisch. Wir ziehen Schlussfolgerungen zur Förderung dualer Karrieren in der Wissenschaft für Arbeitgeber_innen und Forschungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ; Fuchs, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Closing the gender gap in academia? Evidence from an affirmative action program (2023)

    Fernandes, Mario; Sturm, Jan-Egbert; Hilber, Simon; Walter, Andreas;

    Zitatform

    Fernandes, Mario, Simon Hilber, Jan-Egbert Sturm & Andreas Walter (2023): Closing the gender gap in academia? Evidence from an affirmative action program. In: Research Policy, Jg. 52, H. 9. DOI:10.1016/j.respol.2023.104865

    Abstract

    "This study investigates a unique incentive-based affirmative action program in Germany’s academic labor market. By analyzing a sample of business administration professors, we document that the probability that a newly tenured professor is female increases at universities that participate in this government program compared to universities that do not. By delving deeper into the mechanisms of the program, we show that program universities lowered the entry barrier for tenured professorships regarding publication records for new female professors. While favoring women, we show that the program had no harmful effects on male professors regarding the entry barrier to tenured professorships. Overall, we provide evidence of the effectiveness of financial incentives as a means of reducing female underrepresentation in academic labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job demands, job resources and postdoctoral job satisfaction: An empirical study based on the data from 2020 Nature global postdoctoral survey (2023)

    Zhang, Yue; Duan, Xinxing ;

    Zitatform

    Zhang, Yue & Xinxing Duan (2023): Job demands, job resources and postdoctoral job satisfaction: An empirical study based on the data from 2020 Nature global postdoctoral survey. In: PLoS ONE, Jg. 18. DOI:10.1371/journal.pone.0293653

    Abstract

    "Postdocs encounter numerous hurdles in terms of their professional survival and academic development, as a result of institutional reform and the prevailing academic environment. These challenges significantly impact their job satisfaction, which in turn plays a crucial role in shaping their scientific research career trajectory. To facilitate the advancement of relevant systems and augment the job satisfaction of postdocs, this study employs the 2020 Nature Global Postdoctoral Survey data to conduct a comprehensive analysis. Utilizing descriptive statistics, correlation analysis, and regression analysis, the impact of job characteristic elements on postdoctoral job satisfaction was examined within the theoretical framework of the Job Requirements-Resources (JD-R) model, as well as the mechanisms by which job characteristic elements impact postdoctoral job satisfaction. It was found that job demands and job resources negatively and positively predicted postdoctoral job satisfaction, respectively, with job burnout and job engagement playing a partial mediating role. Job demands can drive postdocs to develop negative coping psychology and limit the motivating effect of job resources on job engagement; job resources can act as a buffer to reduce the probability of postdocs experiencing job burnout as a result of job demands. The aforementioned findings generally support the applicability of the JD-R model to postdocs, theoretically revealing the intrinsic psychological mechanisms by which job characteristics influence postdoctoral job satisfaction and providing theoretical supplements and practical references for postdoctoral training and management." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung: NFDI, EOSC und Gaia-X: Vergleich und Anregungen für eine engagierte Mitgestaltung des Ausbaus und der Weiterentwicklung (2023)

    Zitatform

    Rat für Informationsinfrastrukturen (2023): Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung. NFDI, EOSC und Gaia-X: Vergleich und Anregungen für eine engagierte Mitgestaltung des Ausbaus und der Weiterentwicklung. (RfII Berichte 4), Göttingen, 48 S.

    Abstract

    "Die Diagnose eines Fachkräftemangels in Informatikberufen ist wohlbekannt, sie ist gepaart mit Klagen über fehlende digitale Expertise auch in anderen Berufsfeldern. Für den Arbeitsmarkt Wissenschaft stellen sich diese Probleme ebenfalls in drängender Weise, wenngleich unter nochmals schwierigeren Rahmenbedingungen und in Konkurrenz zur starken Nachfrage aus der Wirtschaft. Digitalität verändert ganze Forschungsfelder und Disziplinen. Der Bedarf an Fachkenntnissen im Umgang mit digitalen Methoden und Artefakten wächst rasant, wobei der digitale Wandel in der Wissenschaft auf vergleichsweise statische institutionelle Randbedingungen trifft. Auch die Anforderungen an die Organisationsstrukturen der Forschungseinrichtungen wandeln sich. Viele der Aufgaben und geforderten Kompetenzen sind hierbei neuartig. So schaffen das Management und die Qualitätssicherung von Forschungsdaten sowie die Verschränkung analoger und digitaler Forschungsgrundlagen Tätigkeitsfelder neuen Typs. Auch erste neue Berufsbilder rund um die Arbeit mit digitalen Daten sind aus der Wissenschaft heraus entstanden. So sollen Data Scientists, Data Curators/Librarians oder Research Software Engineers ausgebildet werden. Stichworte wie Digitalkompetenz, Data Literacy (oder, etwas allgemeiner: Informationskompetenz) kommen hinzu. Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) setzt sich nachfolgend mit den durch Digitalität veränderten Aufgabenfeldern in der Wissenschaft auseinander. Die Bedeutung, die ein gesamtgesellschaftlicher Ausbildungsauftrag für das Wissenschaftssystem und insbesondere die Hochschulen hat, unterstreicht der RfII ausdrücklich. Dennoch sollen hier nun allein die spezifischen Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsbedarfe der Wissenschaft selbst betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs (2022)

    Bostwick, Valerie; Weinberg, Bruce;

    Zitatform

    Bostwick, Valerie & Bruce Weinberg (2022): Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. 2, S. 397-436. DOI:10.1086/714921

    Abstract

    "We study the effects of peer gender composition in STEM doctoral programs on persistence and degree completion. Leveraging unique new data and quasi-random variation in gender composition across cohorts within programs, we show that women entering cohorts with no female peers are 11.7pp less likely to graduate within 6 years than their male counterparts. A 1 sd increase in the percentage of female students differentially increases women’s probability of on-time graduation by 4.4pp. These gender peer effects function primarily through changes in the probability of dropping out in the first year of a Ph.D. program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics (2022)

    Frei, Irina; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Frei, Irina & Christian Grund (2022): Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics. In: Journal of business economics, Jg. 92, H. 7, S. 1125-1166. DOI:10.1007/s11573-022-01091-y

    Abstract

    "We examine the role of working-time mismatches (defined as the difference between actual and desired weekly working hours) in academics' job satisfaction. In doing so, we investigate how academics' career stage (predoc vs. postdoc) and contract status (part-time vs. full-time employment) moderate the relation between a mismatch in working hours and job-related well-being. Our results are based on longitudinal survey data among junior academics in the STEM fields indicate that mismatches in working hours are prevalent in academia and are associated with a loss of job satisfaction. In this context, overemployment (working more than desired) tends to unfold more severe consequences with respect to job satisfaction compared to underemployment. We find evidence for a similar reaction of doctoral students and postdocs with respect to job satisfaction when experiencing a working-time mismatch. Part-time employment positively moderates the link between working-time mismatch and job satisfaction for the case of underemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in Wissenschaftskarrieren: Ereignisse - Prozesse - Strategien (2022)

    Korff, Svea; Truschkat, Inga;

    Zitatform

    Korff, Svea & Inga Truschkat (Hrsg.) (2022): Übergänge in Wissenschaftskarrieren. Ereignisse - Prozesse - Strategien. (Wissenschaft - Hochschule - Bildung), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, IX, 160 S. DOI:10.1007/978-3-658-35717-7

    Abstract

    "Wissenschaftskarrieren sind durch notwendige Übergänge im Sinne von Statuswechseln gekennzeichnet, wie z. B. durch die Promotion oder die Berufung. Als ebenso relevant lassen sich die vielen Erfahrungen verstehen, die in den jeweiligen Phasen bedeutsam werden. Auslaufende Verträge, Peer Review und Evaluationen etc. stellen Ereignisse dar, die entscheidend für das Erleben und das Fortsetzen der Laufbahn sind. Diese kleinen ggf. kritischen Ereignisse können somit als eine Vielzahl kleiner Übergänge verstanden werden. Während die Übergangs- und Hochschulforschung oftmals die zentralen Übergänge thematisieren, werden hier Beiträge versammelt, die explizit die kleinen Übergänge diskutieren. Die Herausgeberinnen Dr. Svea Korff: Geschäftsführerin des Graduiertenzentrums, Universität Hildesheim Prof. Dr. Inga Truschkat: Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Institutionen im Erziehungs- und Bildungssystem, Freie Universität Berlin." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Postdoctoral employment and future non-academic career prospects (2022)

    König, Johannes ;

    Zitatform

    König, Johannes (2022): Postdoctoral employment and future non-academic career prospects. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 12. DOI:10.1371/journal.pone.0278091

    Abstract

    "Most recipients of doctorates leave universities some years after graduation, while little is known about their future non-academic career prospects. I report results from a novel microlevel database that links information about doctoral dissertations completed in Germany with doctorate recipients' social security records. The results, based on graduates' individual careers for five broader subject groups, indicate that postdoctoral periods do not result in a wage premium when changing to the non-academic sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    König, Johannes ;
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  • Literaturhinweis

    Gleichstellungspolitische Aspekte von Personalstrukturen auf dem Weg zur Professur sowie befristeter Beschäftigung in der Wissenschaft: Datenreport (2022)

    Löther, Andrea; Weißmann, Sarah;

    Zitatform

    Löther, Andrea (2022): Gleichstellungspolitische Aspekte von Personalstrukturen auf dem Weg zur Professur sowie befristeter Beschäftigung in der Wissenschaft. Datenreport. (CEWS.Publik 26), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Sonderauswertung untersucht vor diesem Hintergrund, ob Frauen und Männer in gleicher Weise an diesen veränderten Strukturen teilhaben. Dabei wird auch zu thematisieren sein, ob es möglicherweise Datenlücken gibt, um die Entwicklung besser bewerten zu können. Auch die Diskussion um Befristungen in der Wissenschaft fand Eingang in den Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung: „Gute Wissenschaft braucht verlässliche Arbeitsbedingungen. Deswegen wollen wir das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Basis der Evaluation reformieren. Dabei wollen wir die Planbarkeit und Verbindlichkeit in der Post-Doc-Phase deutlich erhöhen und frühzeitiger Perspektiven für alternative Karrieren schaffen. Wir wollen die Vertragslaufzeiten von Promotionsstellen an die gesamte erwartbare Projektlaufzeit knüpfen und darauf hinwirken, dass in der Wissenschaft Dauerstellen für Daueraufgaben geschaffen werden.“. Hintergrund ist die langjährige und kontroverse politische Diskussion um die Befristung von wissenschaftlichen Stellen in der Wissenschaft, mit gewerkschaftlichen Initiativen wie dem „Templiner Manifest“ und „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ oder der Kampagne „#IchbinHanna“ auf der einen Seite und der Bayreuther Erklärung der Kanzlerinnen und Kanzler an Universitäten auf der anderen Seite. Ein Streitpunkt dieser Debatte ist auch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das 2007 verabschiedet, 2011 evaluiert und 2015/16 novelliert wurde. Das novellierte Gesetz wurde inzwischen auch evaluiert. Im Zusammenhang mit Veränderungen der Hochschulstrukturen und -governance, die in der wissenschaftlichen Literatur unter den Stichworten „unternehmerische Hochschule“, „akademischer Kapitalismus“ und „new managerialism“ diskutiert werden, änderten sich nicht nur in Deutschland die Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftler*innen. Wenn auch jeweils unter unterschiedlichen Kontextbedingungen nahmen in vielen Ländern unsichere Beschäftigungsbedingungen zu (Befristungen, kurze Vertragslaufzeiten, geringer Beschäftigungsumfang). Vielfach sind diese Beschäftigungsbedingungen mit strukturellen Diskriminierungen zulasten von Frauen verbunden. Bereits 2013 analysierte ein GWK-Bericht zur Chancengleichheit die geschlechtsspezifischen Aspekte von Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft, konkret Teilzeit und Befristung. In dieser Auswertung sollen aktuelle Daten zu Befristung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter der Frage untersucht werden, ob Frauen und Männer unterschiedlich von Befristungen betroffen sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der unendliche Wandel wissenschaftlicher Personalkategorien zwischen Promotion und Lebenszeitprofessur: eine Untersuchung zur Eingliederung der Tenure-Track-Professur in die institutionalisierten Strukturen an der Universität (2022)

    Weißenborn, Leonie;

    Zitatform

    Weißenborn, Leonie (2022): Der unendliche Wandel wissenschaftlicher Personalkategorien zwischen Promotion und Lebenszeitprofessur. Eine Untersuchung zur Eingliederung der Tenure-Track-Professur in die institutionalisierten Strukturen an der Universität. In: Der moderne Staat, Jg. 15, H. 2, S. 431-451. DOI:10.3224/dms.vXiX.03

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Karrierephase nach der Promotion bis zur Berufung auf eine Lebenszeitprofessur in der Vergangenheit wiederholt umgestaltet. Der Beitrag widmet sich dem derzeitigen Implementationsprozess der Tenure-Track-Professur von der politischen Intention von Bund und Ländern bis zur institutionellen Verankerung an den Universitäten. Anhand einer explorativen Fallstudie werden Hypothesen darüber gewonnen, wie Universitäten diese neue Personalkategorie in ihre institutionalisierten Strukturen eingliedern. Dazu wurden die Profilpapiere für die Berufung von Tenure-Track-Professor*innen analysiert und Expert*inneninterviews mit Dekan*innen zur Gestaltung der neuen Personalkategorie an ihren Fakultäten geführt. Der Beitrag zeigt, dass die Tenure-Track-Professur vornehmlich in aktuellen Forschungsgebieten und abseits des profilbildenden Kerns der Fächer implementiert wird. Eine Folge könnte sein, dass die Tenure-Track-Professur für Randständiges in den Forschungs- und Lehrprofilen reserviert wird. Damit scheint ihre Etablierung als gleichwertiger Karriereweg auf die Lebenszeitprofessur zweifelhaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland: Politische Steuerungsversuche und ihre Effekte seit 2006 (2021)

    Bloch, Roland; Hartl, Jakob; Krüger, Anne K.; Würmann, Carsten;

    Zitatform

    Bloch, Roland, Jakob Hartl, Anne K. Krüger & Carsten Würmann (2021): Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland. Politische Steuerungsversuche und ihre Effekte seit 2006. (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung 127), Bielefeld: wbv Publikation, 263 S. DOI:10.3278/6004854w

    Abstract

    "Welchen Einfluss hat die Expansion der Studierenden, des Personals und der Ressourcen auf die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen? Wie hängen diese Entwicklungen mit politischen Initiativen zusammen? Wie betreiben Hochschulen Personalentwicklung für Tenure-Track-Professuren und für das wissenschaftliche Personal insgesamt? Seit 2006 hat es - von der Exzellenzinitiative bis zum Tenure-Track-Programm - politische Steuerungsversuche gegeben, die nicht nur die Hochschulfinanzierung, sondern auch die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen des wissenschaftlichen Personals verändern sollten. Welche Effekte erzielten sie dabei tatsächlich? Diese Frage untersuchen die Autor:innen mit quantitativen Zeitreihendaten (2006-18) zum öffentlichen Hochschulbereich und einer qualitativen Inhaltsanalyse von Personalentwicklungskonzepten. Die Ergebnisse zeigen, dass Förderprogramme wie die Exzellenzinitiative und der Qualitätspakt Lehre die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen kaum beeinflussen. Ein deutlicher Zusammenhang besteht hingegen zwischen steigenden Grundmitteln und höheren Anteilen unbefristeter Beschäftigung unterhalb der Professur. Finanzielle Sicherheit erscheint somit als Anreiz für die Hochschulen, ihr wissenschaftliches Personal längerfristig zu binden. Wie die Hochschulen ihr Personal entwickeln, ist Thema des zweiten Teils. Hier wurden die Personalentwicklungskonzepte von 43 Hochschulen, die im Tenure-Track-Programm von Bund und Ländern erfolgreich waren, ausgewertet. Die darin formulierten Ziele ähneln sich; die damit verbundenen jeweiligen Maßnahmen der Hochschulen zeigen jedoch eine große Spannbreite, die von einer individuellen Förderung einzelner Wissenschaftler:innen bis zu organisationalen Reformen der Personalstruktur reicht. Der Band richtet sich an politische Akteure in Bund, Ländern und Wissenschaftseinrichtungen sowie an die Fachöffentlichkeit im Hochschulbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekär, aber frei? Arbeitsbedingungen und Karrierewege in der Wissenschaft (2021)

    Bloch, Roland; Würmann, Carsten;

    Zitatform

    Bloch, Roland & Carsten Würmann (2021): Prekär, aber frei? Arbeitsbedingungen und Karrierewege in der Wissenschaft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 71, H. 46, S. 48-54.

    Abstract

    "Die Professur ist in Deutschland Leitbild der wissenschaftlichen Karriere. Wie hat sich das universitäre Karriere- und Beschäftigungssystem entwickelt? Welche Konsequenzen könnten sich daraus für die Wissenschaftsfreiheit ergeben?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulreformen, Leistungsbewertungen und berufliche Identität von Professor*innen: Eine fächervergleichende qualitative Studie (2021)

    Janßen, Melike; Schimank, Uwe; Sondermann, Ariadne;

    Zitatform

    Janßen, Melike, Uwe Schimank & Ariadne Sondermann (2021): Hochschulreformen, Leistungsbewertungen und berufliche Identität von Professor*innen. Eine fächervergleichende qualitative Studie. (Organization & Public Management), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, VII, 386 S. DOI:10.1007/978-3-658-33289-1

    Abstract

    "In diesem Open-Access-Buch wird ein differenziertes Bild der Folgen von „Bologna“, „Exzellenzinitiative“, Drittmittelwettbewerb und „New Public Management“ für die berufliche Identität von Professor°innen gezeichnet. Eine qualitative empirische Studie zeigt, dass die mit diesen Reformen verbundenen Leistungsbewertungen nicht nur Identitätsbedrohungen mit sich bringen müssen, sondern auch neue Möglichkeiten der Identitätsentfaltung bieten können. Der Fokus auf Reformerfahrung und -bewältigung von Professor°innen bietet eine wichtige Ergänzung anderer Analysen der Universitätsreformen. Die Autoren Melike Janßen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Abteilung Forschungssystem und Wissenschaftsdynamik. Prof. Dr. Uwe Schimank ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen im SOCIUM – Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik. Ariadne Sondermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Third Mission im Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL)." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Sorgearbeit und Qualifizierung in der Wissenschaft in Zeiten von Corona: Einblicke in qualitative Forschung zu Juniorprofessuren (2021)

    Wegrzyn, Eva; Öztas, Süheda; Alberg, Yvonne; Yilmaz, Beyza; Altenstädter, Lara;

    Zitatform

    Wegrzyn, Eva, Lara Altenstädter, Yvonne Alberg, Süheda Öztas & Beyza Yilmaz (2021): Sorgearbeit und Qualifizierung in der Wissenschaft in Zeiten von Corona. Einblicke in qualitative Forschung zu Juniorprofessuren. In: Femina Politica, Jg. 30, H. 2, S. 193-197. DOI:10.3224/feminapolitica.v30i2.20

    Abstract

    "Die in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse des Lehrforschungsprojektes ergänzen die in Altenstädter, Klammer und Wegrzyn (2021) referierte, noch begrenzte, Datenlage in der rekonstruktiven Sozialforschung zum Verhältnis zwischen Corona-Pandemie, Gender, Care und Karrieren an Hochschulen. Im Rahmen dieses Beitrags konnte nur überblicksartig in die Problematik eingeführt werden. Eine komparative Fallanalyse in Hinblick auf das Geschlecht der Interviewpartner*innen und die innerpartnerschaftlichen Aushandlungsprozesse wird die Nuancen in Geschlechtergleichheit und Ungleichheit stärker in den Blick nehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsaufstiege in der Wissenschaft: Zur Nicht-Reproduktion sozialer Ungleichheit beim Übergang von der Junior- auf die Lebenszeitprofessur (2021)

    Zimmer, Lena M.;

    Zitatform

    Zimmer, Lena M. (2021): Bildungsaufstiege in der Wissenschaft. Zur Nicht-Reproduktion sozialer Ungleichheit beim Übergang von der Junior- auf die Lebenszeitprofessur. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 50, H. 6, S. 415-433. DOI:10.1515/zfsoz-2021-0025

    Abstract

    "Der Beitrag wendet sich einem in Bildungs- und Ungleichheitssoziologie weitgehend vernachlässigten Phänomen zu: Wie lässt sich die Nicht-Reproduktion sozialer Ungleichheit in einer bereits stark selektierten Population erklären? Untersucht wird, welche Faktoren dazu beitragen, dass Juniorprofessor*innen sog. bildungsferner Herkunft auf eine Lebenszeitprofessur berufen werden. Dieser Frage wird mit eigenen Befragungsdaten nachgegangen, die 2015 unter Juniorprofessor*innen erhoben wurden; die Ungleichheitssoziologie Bourdieus gibt die analytische Perspektive vor. Die Analysen zeigen, dass soziale Aufstiege durch (1) einen Mangel an bürgerlicher Gelassenheit, (2) einen ungerichteten Arbeitseifer und (3) eine asketische Lebensführung der Aufsteiger*innen erklärt werden können. Der Beitrag ergänzt eine eher defizitorientierte Ungleichheitsforschung dahingehend, dass mit einer sog. bildungsfernen Herkunft nicht nur Mängel und Benachteiligungen identifiziert werden, sondern auch Ressourcen, die den sozialen Aufstieg begünstigen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Researching Gender Inequalities in Academic Labour during the COVID-19 Pandemic: Avoiding Common Problems and Asking Different Questions (2021)

    do Mar Pereira, Maria;

    Zitatform

    do Mar Pereira, Maria (2021): Researching Gender Inequalities in Academic Labour during the COVID-19 Pandemic: Avoiding Common Problems and Asking Different Questions. In: Gender, work & organization, Jg. 28, H. S2, S. 498-509. DOI:10.1111/gwao.12618

    Abstract

    "As the COVID‐19 pandemic unfolds, a growing body of international literature is analysing the effects of the pandemic on academic labour and, specifically, on gender inequalities in academia. In that literature, much attention has been devoted to comparing the unequal impacts of COVID‐19 on the research activities of women and men, with studies demonstrating that women's research productivity has been disproportionately disrupted, in ways that are likely to have detrimental effects in the short‐ and long‐term. In this paper, I discuss that emerging literature on gender inequalities in pandemic academic productivity. I reflect on the questions asked, the issues centred and the assumptions made within this literature, devoting particular attention to how authors conceptualise academic labour and productivity, on the one hand, and gender, on the other. I show that this literature makes major contributions to exposing old and new gender inequalities in academia, but argue that it also risks reproducing some problematic assumptions about gender and about academic work. Discussing those assumptions and their effects, I identify some important questions for us to consider as we expand this literature and deepen our understanding of the complex gendered effects of COVID‐19 on academic labour." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    She figures 2021: Gender in research and innovation : statistics and indicators (2021)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Forschung und Innovation (2021): She figures 2021. Gender in research and innovation : statistics and indicators. (She figures), Brüssel, 348 S. DOI:10.2777/06090

    Abstract

    "Equality between women and men is one of the EU’s founding values. Since the European Commission’s ERA Communication of 2012, gender equality in research and innovation (R&I) as a priority has been strengthened progressively. The She Figures 2021 publication uses the latest available statistics to monitor the state of gender equality R&I across Europe and beyond, through providing comparable data and analysis for approximately 88 indicators. The data follow the ‘chronological journey’ of women from graduating from doctoral studies to participating in the labour market and acquiring decision-making roles, while exploring differences in women’s and men’s working conditions and research and innovation output." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    DGB-Hochschulreport: Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland: Expansion und Wettbewerb im Spiegel der amtlichen Statistik : Eine Studie der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der Technischen Universität Berlin, gefördert vom DGB Bundesvorstand (2020)

    Banscherus, Ulf; Foki, Mihály; Golubchykova, Olga; Schaak, Lisa; Tobias, Helene; Lakner, Christoph ; Sorge, Mirjam; Lehmann, Franziska;

    Zitatform

    Banscherus, Ulf (2020): DGB-Hochschulreport: Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland. Expansion und Wettbewerb im Spiegel der amtlichen Statistik : Eine Studie der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der Technischen Universität Berlin, gefördert vom DGB Bundesvorstand. (Studie / DGB-Bundesvorstand, Abteilung Bildungspolitik und Bildungsarbeit), Berlin, 79 S.

    Abstract

    "Die Studie "DGB-Hochschulreport – Arbeit und Beschäftigung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Expansion und Wettbewerb im Spiegel der amtlichen Statistik" der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der Technischen Universität Berlin wurde vom DGB Bundesvorstand gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ökonominnen sind in der wirtschaftspolitischen Beratung deutlich seltener vertreten als ihre Kollegen (2020)

    Barth, Denise; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Barth, Denise & Katharina Wrohlich (2020): Ökonominnen sind in der wirtschaftspolitischen Beratung deutlich seltener vertreten als ihre Kollegen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 25, S. 455-460. DOI:10.18723/diw_wb:2020-25-1

    Abstract

    "In vielen Gremien der ökonomischen Politikberatung sind Frauen nur zu einem geringen Anteil vertreten. Beispielsweise ist der Frauenanteil in den wissenschaftlichen Beiräten des Bundesfinanz- und des Bundeswirtschaftsministeriums (14 beziehungsweise 15 Prozent) geringer als unter allen Professuren der Volkswirtschaftslehre (VWL) in Deutschland (rund 18 Prozent). In den stärker interdisziplinär ausgerichteten Beiräten des Bundesfamilien- sowie des Bundesumwelt- und Bundesbildungsministeriums sind Frauen zu einem deutlich höheren Anteil vertreten (63 beziehungsweise 71 Prozent). Im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist der Frauenanteil durch die Ernennung von Veronika Grimm und Monika Schnitzer zuletzt deutlich gestiegen (von 20 auf 40 Prozent). In den Medien kommen Ökonominnen jedoch nach wie vor selten zu Wort. Initiativen wie Expertinnenlisten könnten die ökonomische Expertise von Frauen sichtbarer machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Can Mentoring Help Female Assistant Professors in Economics? An Evaluation by Randomized Trial (2020)

    Ginther, Donna K.; Blau, Francine D.; Croson, Rachel T. A.; Currie, Janet M.;

    Zitatform

    Ginther, Donna K., Janet M. Currie, Francine D. Blau & Rachel T. A. Croson (2020): Can Mentoring Help Female Assistant Professors in Economics? An Evaluation by Randomized Trial. In: AEA papers and proceedings, Jg. 110, S. 205-209. DOI:10.1257/pandp.20201121

    Abstract

    "Women continue to be underrepresented in academic ranks in the economics profession. The Committee on the Status of Women in the Economics Profession of the American Economic Association established the CeMENT mentoring workshop to support women in research careers. The program was designed as a randomized controlled trial. This study evaluates differences between the treatment and control groups in career outcomes. Results indicate that relative to women in the control group, treated women are more likely to stay in academia and more likely to have received tenure in an institution ranked in the top 30 or 50 in economics in the world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Historical comparison of gender inequality in scientific careers across countries and disciplines (2020)

    Huang, Junming; Barabasi, Albert-Laszlo; Sinatra, Roberta ; Gates, Alexander J.;

    Zitatform

    Huang, Junming, Alexander J. Gates, Roberta Sinatra & Albert-Laszlo Barabasi (2020): Historical comparison of gender inequality in scientific careers across countries and disciplines. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, Jg. 117, H. 9, S. 4609-4616. DOI:10.1073/pnas.1914221117

    Abstract

    "Empirical evidence suggests significant gender differences in the total productivity and impact of academic careers across science, technology, engineering, and mathematics (STEM) fields. Paradoxically, the increase in the number of women academics over the past 60 years has increased these gender differences. Yet, we find that men and women publish a comparable number of papers per year and have equivalent career-wise impact for the same total number of publications. This suggests the productivity and impact of gender differences are explained by different publishing career lengths and dropout rates. This comprehensive picture of gender inequality in academic publishing can help rephrase the conversation around the sustainability of women’s careers in academia, with important consequences for institutions and policy makers.There is extensive, yet fragmented, evidence of gender differences in academia suggesting that women are underrepresented in most scientific disciplines and publish fewer articles throughout a career, and their work acquires fewer citations. Here, we offer a comprehensive picture of longitudinal gender differences in performance through a bibliometric analysis of academic publishing careers by reconstructing the complete publication history of over 1.5 million gender-identified authors whose publishing career ended between 1955 and 2010, covering 83 countries and 13 disciplines. We find that, paradoxically, the increase of participation of women in science over the past 60 years was accompanied by an increase of gender differences in both productivity and impact. Most surprisingly, though, we uncover two gender invariants, finding that men and women publish at a comparable annual rate and have equivalent career-wise impact for the same size body of work. Finally, we demonstrate that differences in publishing career lengths and dropout rates explain a large portion of the reported career-wise differences in productivity and impact, although productivity differences still remain. This comprehensive picture of gender inequality in academia can help rephrase the conversation around the sustainability of women’s careers in academia, with important consequences for institutions and policy makers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wissenschaftler auf Zeit: Die Durchsetzung der Personalpolitik der Befristung in der Max-Planck-Gesellschaft seit den 1970er-Jahren (2020)

    Leendertz, Ariane;

    Zitatform

    Leendertz, Ariane (2020): Wissenschaftler auf Zeit. Die Durchsetzung der Personalpolitik der Befristung in der Max-Planck-Gesellschaft seit den 1970er-Jahren. (MPIFG discussion paper / Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung 2020,15), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Die Mehrheit des wissenschaftlichen Personals an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland ist heute befristet beschäftigt. Der Beitrag rekonstruiert die Ursachen und Dynamiken dieser Entwicklung, die in den 1970er-Jahren begann, am Gegenstand der Max-Planck-Gesellschaft. Lag der Befristungsanteil 1976 lediglich bei 15,7 Prozent, stieg er bis 2016 auf 69,2 Prozent an. Die Beweggründe der MPGSpitze, die die Möglichkeiten der Befristung über die Jahre immer weiter ausdehnte, veränderten sich dabei über die Zeit. Sollten Zeitverträge in den 1970er- und 1980er-Jahren zuerst dazu beitragen, die personelle Mobilität im Bereich des Mittelbaus zu erhalten und eine Überalterung des wissenschaftlichen Personals sowie Stellenblockaden zu verhindern, traten im Verlauf der 1990er-Jahre strategische Organisationsinteressen in den Vordergrund. Um die Jahrtausendwende verfestigte sich die Überzeugung, dass die MPG über ein größtmögliches Maß personeller und institutioneller Flexibilität verfügen müsse, um sich im globalen Wettbewerb der Forschungsorganisationen um Reputation und Leitungspersonal behaupten zu können. Je mehr wissenschaftliche Beschäftigte nur befristet angestellt waren, desto leichter war es, obsolete Abteilungen und Institute zu schließen, stattdessen neue zu gründen und den neu berufenen Direktorinnen und Direktoren aus der ganzen Welt so viele freie Wissenschaftlerstellen wie möglich anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Balancing Research and Service in Academia: Gender, Race, and Laboratory Tasks (2020)

    Miller, Candace ; Roksa, Josipa;

    Zitatform

    Miller, Candace & Josipa Roksa (2020): Balancing Research and Service in Academia. Gender, Race, and Laboratory Tasks. In: Gender & Society, Jg. 34, H. 1, S. 131-152. DOI:10.1177/0891243219867917

    Abstract

    "Our study highlights specific ways in which race and gender create inequality in the workplace. Using in-depth interviews with 67 biology PhD students, we show how engagement with research and service varies by both gender and race. By considering the intersection between gender and race, we find not only that women biology graduate students do more service than men, but also that racial and ethnic minority men do more service than white men. White men benefit from a combination of racial and gender privilege, which places them in the most advantaged position with respect to protected research time and opportunities to build collaborations and networks beyond their labs. Racial/ethnic minority women emerge as uniquely disadvantaged in terms of their experiences relative to other groups. These findings illuminate how gendered organizations are also racialized, producing distinct experiences for women and men from different racial groups, and thus contribute to theorizing the intersectional nature of inequality in the workplace." (Author's Abstract, IAB-Doku)

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    Unequal effects of the COVID-19 pandemic on scientists (2020)

    Myers, Kyle R. ; Wang, Dashun ; Thursby, Marie C. ; Schiffer, Peter ; Thursby, Jerry G.; Lakhani, Karim R. ; Tham, Wei Yang; Cohodes, Nina; Yin, Yian ; Walsh, Joseph T.;

    Zitatform

    Myers, Kyle R., Wei Yang Tham, Yian Yin, Nina Cohodes, Jerry G. Thursby, Marie C. Thursby, Peter Schiffer, Joseph T. Walsh, Karim R. Lakhani & Dashun Wang (2020): Unequal effects of the COVID-19 pandemic on scientists. In: Nature Human Behaviour, Jg. 4, H. 9, S. 880-883. DOI:10.1038/s41562-020-0921-y

    Abstract

    "COVID-19 has not affected all scientists equally. A survey of principal investigators indicates that female scientists, those in the 'bench sciences' and, especially, scientists with young children experienced a substantial decline in time devoted to research. This could have important short- and longer-term effects on their careers, which institution leaders and funders need to address carefully." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen (2020)

    Paulitz, Tanja; Wagner, Leonie;

    Zitatform

    Paulitz, Tanja & Leonie Wagner (2020): Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen. In: Gender, Jg. 12, H. 2, S. 133-148. DOI:10.3224/gender.v12i2.09

    Abstract

    "Marginalisierungsprozesse von Professorinnen, die die „Gläserne Decke“ durchbrochen haben, finden bislang sowohl in wissenschaftlichen Untersuchungen als auch in den Diskursen und Maßnahmen der Gleichstellungspolitik wenig Beachtung. Ziel des Beitrags ist, auf der Basis einer laufenden qualitativen empirischen Interviewstudie erste Hinweise für die Untersuchung und Bearbeitung informeller geschlechtshierarchisierender Praxis in der Alltagskultur an Hochschulen zu generieren. Die Auswertung der Interviews mit Professorinnen zeigt bislang, dass sowohl die alltäglichen Spiele um die Herstellung von Sichtbarkeit als auch jene um die Bildung von Bündnissen entscheidend für die Anerkennung von Leistung und für die Eröffnung von Handlungsmöglichkeiten auf der Professur sind. Da diese Praxen zumeist sehr subtil oder diskret bleiben und kollektiv abgestützt bzw. auch unterbrochen werden können, verweisen sie auf das Problem der (fehlenden) Diskursivierung, dem mit den derzeit vorhandenen gleichstellungsorientierten Ansätzen kaum effektiv begegnet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Foreign women in academia: Double-strangers between productivity, marginalization and resistance (2020)

    Strauß, Anke; Boncori, Ilaria ;

    Zitatform

    Strauß, Anke & Ilaria Boncori (2020): Foreign women in academia: Double-strangers between productivity, marginalization and resistance. In: Gender, work & organization, Jg. 27, H. 6, S. 1004-1019. DOI:10.1111/gwao.12432

    Abstract

    "This article examines the professional experience of foreign women academics working across geographic boundaries in today's neoliberal academia characterized by liquidity. Framed within an intersectional perspective, we use the concept of the ‘double-stranger' to examine data stemming from 20 in-depth semi-structured interviews conducted with scholars at different stages of their career in the social sciences. This article advances understandings of academic careers theoretically by identifying a temporal and hierarchical dynamic in the intersection of two categories of difference (gender and foreignness) that constitute a position of simultaneous belonging and non-belonging for foreign women academics; and empirically through a qualitative investigation that explores three areas in which academic professional experiences are mobilized for double-strangers: (i) transnational career moves; (ii) productivity and performance in today's neoliberal academia; and (iii) self-induced estrangement as a form of resistance." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Wissenschaftskarriere als Glückspiel? Zur Karriererelevanz von Glück aus professoraler Sicht (2019)

    Berli, Oliver; Reuter, Julia; Hammann, Bernd;

    Zitatform

    Berli, Oliver, Bernd Hammann & Julia Reuter (2019): Wissenschaftskarriere als Glückspiel? Zur Karriererelevanz von Glück aus professoraler Sicht. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 41, H. 4, S. 114-134.

    Abstract

    "Erfolgreiche Wissenschaftskarrieren werden häufig als das Resultat von persönlich erbrachten Leistungen betrachtet. Jedoch lässt sich Karriereerfolg mit Blick auf fremdes Handeln auch als „Glück“ deuten. Hier ist im wissenschaftlichen Feld eine interessante Spannung zwischen Leistungsglauben und Infragestellung desselben zu beobachten. An dieser Spannung setzt der vorliegende Artikel an und behandelt die Frage der Relevanz von Glück für wissenschaftliche Karrieren aus der Sicht von Professorinnen und Professoren. Grundlage bilden Daten einer standardisierten Befragung dieser Gruppe in ausgewählten Fächern an promotionsberechtigten Hochschulen in Deutschland. Hauptaugenmerk liegt auf den Faktoren, welche mit dem Glauben an die Karriererelevanz von Glück zusammenhängen. Dabei zeigt sich, dass der Glaube an Glück einerseits mit konkreten negativen Erfahrungen im Karriereverlauf, andererseits aber auch mit der Fachkultur sowie der Einschätzung anderer Karrierefaktoren zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen "Exzellenz" und Existenz. Wissenschaftskarriere, Arbeits- und Geschlechterarrangements in Deutschland und Österreich (2019)

    Binner, Kristina; Weber, Lena;

    Zitatform

    Binner, Kristina & Lena Weber (2019): Zwischen "Exzellenz" und Existenz. Wissenschaftskarriere, Arbeits- und Geschlechterarrangements in Deutschland und Österreich. In: Gender, Jg. 11, H. 1, S. 31-46. DOI:10.3224/gender.v11i1.03

    Abstract

    "In der Gesellschaft wie auch in der Wissenschaft haben einige Veränderungen in Richtung Geschlechtergleichstellung stattgefunden. In den letzten Jahren werden wissenschaftliche Karrieren in Deutschland und Österreich jedoch nach 'Exzellenzkriterien' und dem Leitbild der 'unternehmerischen Hochschule' reorganisiert und Karrierepfade prekarisiert. Dieser Beitrag untersucht länderübergreifend, ob sich dadurch Geschlechterarrangements erneut ungleich gestalten. Dazu wird mit der Perspektive der alltäglichen und biografischen Arbeitsarrangements der Zusammenhang zwischen wissenschaftlichen Karrieren und Geschlecht analysiert. Im Fokus stehen die subjektiven Wahrnehmungen von Alltagsorganisation und biografischen Entscheidungen von NachwuchswissenschaftlerInnen, die in zwei qualitativen Interviewstudien befragt wurden. Es wird auf der Subjektebene gezeigt, wie in Zeiten 'exzellenter' Spitzenforschung Geschlechterungleichheiten in Alltag und Biografie erzeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Qualität mit Quote: Zur Diskussion um Exzellenz, Chancengleichheit und Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung (2019)

    Hille, Nicola;

    Zitatform

    Hille, Nicola (Hrsg.) (2019): Qualität mit Quote. Zur Diskussion um Exzellenz, Chancengleichheit und Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung. Göttingen: Cuvillier, 79 S.

    Abstract

    "Die Publikation 'Qualität mit Quote. Zur Diskussion um Exzellenz, Chancengleichheit und Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung' gibt einen Überblick über die Diskussionen der letzten zehn Jahre zur Chancengleichheit in der Wissenschaft und zu den Möglichkeiten der Einführung von Zielquoten für die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen auf den verschiedenen Qualifikationsstufen. Die Grundlage bilden politische Debatten sowie Empfehlungen des Wissenschaftsrates und der Hochschulrektorenkonferenz, Materialien der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Stellungnahmen der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen sowie Positionspapiere weiterer Akteure aus der Hochschulpolitik. Die Autorinnen diskutieren Steuerungsmöglichkeiten für Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung sowie Auswirkungen von Quotenregelungen und erläutern begleitende Maßnahmen bei der Einführung von Quoten zur Förderung der Akzeptanz und Gender-Kompetenz" (Verlagsangaben)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von gleichstellungspolitischen Programmen: Rigorose Wirkungsevaluation des Professorinnenprogramms (2019)

    Löther, Andrea;

    Zitatform

    Löther, Andrea (2019): Wirkungen von gleichstellungspolitischen Programmen. Rigorose Wirkungsevaluation des Professorinnenprogramms. In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 18, H. 1, S. 77-96.

    Abstract

    "Das seit 2008 bestehende Professorinnenprogramm zielt auf eine Erhöhung des Professorinnenanteils und die Verstärkung von strukturellen Gleichstellungswirkungen. Mit dem Ansatz einer rigorosen Wirkungsevaluation wird untersucht, ob sich kausale Effekte des Programms auf die Erhöhung des Professorinnenanteils nachweisen lassen. Im Vergleich von teilnehmenden und nicht teilnehmenden Hochschulen mit einer Pre-Post-Messung und der Berechnung der Differenz von Differenzen kann ein Effekt von 1,8% an teilnehmenden Hochschulen nachgewiesen werden. Auswahleffekte haben keinen Einfluss. Eine Zeitreihenanalyse belegt, dass bundesweit der Professorinnenanteil stärker stieg, als nach dem Durchschnitt der Vorjahre zu erwarten war. Wie sich die Wirkungen in den Hochschulen entfalten, ist eine offene Forschungsfrage. Mit dem Beitrag konnte ein quasi-experimentelles Forschungsdesign in einem Politikfeld verwirklicht werden, in dem rigorose Wirkungsevaluationen bisher wenig Anwendung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mobilitäten des universitären wissenschaftlichen Mittelbaus (2019)

    Metz-Göckel, Sigrid; Heusgen, Kirsten;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid & Kirsten Heusgen (2019): Mobilitäten des universitären wissenschaftlichen Mittelbaus. In: N. Burzan (Hrsg.) (2019): Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen, Göttingen, S. 1-12.

    Abstract

    "Das Universitätssystem ist durch ein hohes Maß an Fluktuation bei gleichzeitig harter Selektion gekennzeichnet. Für die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen geht dies mit unsteten Beschäftigungsverläufen und unberechenbaren Berufsperspektiven einher, kurz mit fragilen ›Wissenschaftskarrieren‹. Dies sind zwar tradierte Strukturmerkmale, gegenwärtig breitet sich jedoch eine Beschäftigungsvariante aus, die wir mit dem Begriff passagere Beschäftigung erfassen. Sie betrifft vor allem das befristet eingestellte wissenschaftliche Personal – mit unterschiedlicher Ausprägung von Beschäftigungszeiten, Mobilität und wissenschaftlicher Identifikation. Von der Wissenschaft fasziniert und passager in ihr beschäftigt zu sein, konstituiert ein Spannungsverhältnis, nämlich zwischen den ›schönen‹ Versprechungen der wissenschaft­lichen Arbeit und den strukturell befristeten Beschäftigungsbedingungen. Dem Beitrag liegt eine empirische Untersuchung zum universitären Drop-out sowie kontrastiv eine Interview-Studie mit Wissenschaftler/innen der MINT-Fächer zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender and academic rank in the UK (2019)

    Santos, Georgina ; Phu, Stéphanie Dang Van;

    Zitatform

    Santos, Georgina & Stéphanie Dang Van Phu (2019): Gender and academic rank in the UK. In: Sustainability, Jg. 11, H. 11, S. 1-46. DOI:10.3390/su11113171

    Abstract

    "This paper fills in a research gap in what concerns gender and academic rank at UK universities, where women are not far from reaching the 50% share of all academic and research staff, but not even close to reaching such a share at (full) professorial level. Using an ordered logit model and the results of a survey conducted in 2013 with 2270 responses from academics from all fields of knowledge at the 24 Russell Group universities, we find three consistent results. First, being a woman has a negative and significant association with academic rank, except for the case when parenthood is timed with career considerations in mind. Second, the percentage of time spent on teaching and teaching-related activities has a negative and statistically significant association with academic rank. This association is more pronounced in the case of women, who spend a higher percentage of their working time on teaching and teaching-related activities than men, as do those in lower academic ranks. Since women tend to be in lower ranks, the percentage of time spent on teaching and teaching-related activities may be considered both a cause and a result of the gender gap. Third, we find a positive and significant association between the number of children under the age of 18 years and the academic rank of both men and women, as long as babies were timed with career considerations in mind, and a non-significant association when they were not. A possible explanation for this is unlikely to be that children have a positive impact on academic rank, but rather that they arrived after a certain rank had been secured. We conclude with some policy recommendations to help reduce the gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Public discussion affects question asking at academic conferences (2019)

    Telis, Natalie; Gunter, Chris; Pritchard, Jonathan K.; Glassberg, Emily C.;

    Zitatform

    Telis, Natalie, Emily C. Glassberg, Jonathan K. Pritchard & Chris Gunter (2019): Public discussion affects question asking at academic conferences. In: The American journal of human genetics, Jg. 105, H. 1, S. 189-197. DOI:10.1016/j.ajhg.2019.06.004

    Abstract

    "Women are under-represented in science, technology, engineering, and mathematics (STEM). Despite the recent emphasis on diversity in STEM, our understanding of what drives differences between women and men scientists remains limited. This, in turn, limits our ability to intervene to level the playing field. To quantify the representation and participation of women and men at academic meetings in human genetics, we developed high-throughput and crowd-sourced approaches focused on question-asking behavior. Question asking is one voluntary and self-initiated scientific activity we can measure. Here we report that women ask fewer questions than expected regardless of their representation in talk audiences. We present evidence that external barriers affect the representation of women in STEM. However, differences in question-asking behavior suggest that internal factors also impact women's participation. We then examine the effects of specific interventions and show that wide public discussion of the relative under-participation of women in question-and-answer sessions alters question-asking behavior. We suggest that engaging the community in such projects promotes visibility of diversity issues at academic meetings and allows for efficient data collection that can be used to further explore and understand differences in conference participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    A tale of two tracks (2018)

    Asali, Muhammad ;

    Zitatform

    Asali, Muhammad (2018): A tale of two tracks. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 198), Maastricht, 33 S.

    Abstract

    "Given asymmetric information, this paper explores the need for non-tenure-track jobs in academia alongside the usual tenure-track positions. It also explains the coexis- tence of these two types of jobs in research universities as an equilibrium phenomenon. The increased e┐ort needed to produce research, accompanied by imprecisions in the academic editorial process, explains the recent increasing trend in the share of non- tenure-track jobs in academia as well as the widening wage gap between tenure-track and non-tenure-track academics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The opportunity costs of becoming a dean: does leadership in academia crowd out research? (2018)

    Backes-Gellner, Uschi ; Pull, Kerstin ; Bäker, Agnes;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Agnes Bäker & Kerstin Pull (2018): The opportunity costs of becoming a dean. Does leadership in academia crowd out research? In: Schmalenbach business review, Jg. 70, H. 2, S. 189-208. DOI:10.1007/s41464-018-0048-0

    Abstract

    "Researchers in academia typically perform different tasks: research, teaching and services to the scientific community. We analyze the opportunity costs in terms of a potentially reduced publication productivity associated with becoming a dean in the German institutional setting where deans are non-professional expert-leaders who temporarily take the dean position. Theoretically, we distinguish between two different effects that relate deanship and publication productivity: a resource effect where publication productivity during and -- as a result of potentially having developed a taste for service -- also post deanship decrease as a result of a reduction of the available time for research and a self-selection effect where pre-deanship publication productivity is lower than that of peers who are not about to become dean. Based on a dataset of 1110 business and economics researchers from German-speaking universities, we find evidence for a resource effect with leadership in academia reducing research productivity during and also post deanship. We find no evidence of a negative self-selection effect in the sense of less successful researchers being more likely to take the position of a dean. Reduced research productivity during and post deanship as compared to those researchers that never became dean is driven by those researchers who become dean in later periods of their career, i.?e., presumably by those who deliberately shift their focus away from research and towards a stronger engagement in the scientific community in their late career years. Early career deans, on the contrary, seem to see their deanship more as a transitory role and are able to compensate the reduced resources during deanship, and they also do not suffer from a reduced publication productivity post deanship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten: das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen (2018)

    Cargnelli, Christian; Ehs, Tamara; Tantner, Anton;

    Zitatform

    Cargnelli, Christian, Tamara Ehs & Anton Tantner (2018): Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten. Das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen. In: Prokla, Jg. 48, H. 4, S. 641-661. DOI:10.32387/prokla.v48i193.1150

    Abstract

    "Die 1996 in Österreich gegründete Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen setzt sich gegen die zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitverhältnisse der an den österreichischen Universitäten tätigen Lehrenden und Forschenden ein. Der Beitrag beschreibt deren Situation, setzt sich mit wissenschaftlichen Thematisierungen des Prekariats auseinander und nennt Herausforderungen, mit denen die Organisierung prekärer Arbeit konfrontiert ist." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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  • Literaturhinweis

    Are men given priority for top jobs?: investigating the glass ceiling in the Italian academia (2018)

    De Paola, Maria; Ponzo, Michela; Scoppa, Vincenzo;

    Zitatform

    De Paola, Maria, Michela Ponzo & Vincenzo Scoppa (2018): Are men given priority for top jobs? Investigating the glass ceiling in the Italian academia. In: Journal of Human Capital, Jg. 12, H. 3, S. 475-503. DOI:10.1086/698133

    Abstract

    "We investigate the gender gap in academic promotions, focusing on the Italian system, in which candidates first participate in a nationwide competition to obtain a scientific qualification and then successful candidates compete to obtain a position at the department level. We estimate the gender gaps in the probability of success at these two stages, controlling for several measures of productivity. Whereas no gender differences emerge at the national level, women have a lower probability of promotion at the department level. Robustness checks suggest that estimated gender gaps are not results of measurement errors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege zur Professur an einer Fachhochschule (2018)

    Diallo-Ruschhaupt, Ursula; Plaumann, Susanne; Dombrowski, Eva-Maria;

    Zitatform

    Diallo-Ruschhaupt, Ursula, Susanne Plaumann & Eva-Maria Dombrowski (2018): Karrierewege zur Professur an einer Fachhochschule. (Schriftenreihe "Gender-Diskurs" des Gender- und Technik-Zentrum der Beuth-Hochschule für Technik Berlin(GuTZ) 09), Opladen: Budrich, 45 S. DOI:10.3224/86388769

    Abstract

    "Die Gewinnung von FH-Professorinnen und -Professoren wird seit 2016 von Wissenschaftsorganisationen intensiv diskutiert. Gelingt es an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen der freien Berufungskorridore den Frauenanteil unter den FH-Professuren markant zu erhöhen und eine 'place to be'-Strategie zu etablieren?
    Aufbauend auf den Erkenntnissen von 22 Jahren Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hypatia-Programm wird unter Berücksichtigung von Handlungsempfehlungen zum Personal Recruiting im Wissenschaftsbereich die besondere Situation von Hochschulen der angewandten Wissenschaften im MINT-Bereich berücksichtigt und im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes mit Maßnahmen zum Karriereziel FH-Professorin verankert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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    Ausmaß, Entwicklung und Ursachen sozialer Ungleichheit beim Promotionszugang zwischen 1989-2009 (2018)

    Jaksztat, Steffen; Lörz, Markus;

    Zitatform

    Jaksztat, Steffen & Markus Lörz (2018): Ausmaß, Entwicklung und Ursachen sozialer Ungleichheit beim Promotionszugang zwischen 1989-2009. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 47, H. 1, S. 46-64. DOI:10.1515/zfsoz-2018-1003

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich herkunftsspezifische Unterschiede beim Promotionszugang im Zeitverlauf entwickelt haben und welche Ursachen möglichen Veränderungen zugrunde liegen. Vor dem Hintergrund kultureller Reproduktions- und rationaler Entscheidungsprozesse werden verschiedene Erklärungsansätze skizziert und hinsichtlich ihrer empirischen Evidenz betrachtet. Als Datenbasis dienen Hochschulabsolventenstudien der Kohorten 1989 bis 2009. Die Ergebnisse zeigen, dass in allen Jahren bemerkenswerte Unterschiede nach sozialer Herkunft bestehen. Zudem finden sich Hinweise dafür, dass Ungleichheiten am Promotionsübergang im Zeitverlauf tendenziell zugenommen haben. Diese Zunahme ist offenbar vorwiegend auf ein verändertes Bildungsverhalten der weniger privilegierten Gruppen zurückzuführen. Insbesondere die Studienfachwahl, aber auch primäre Herkunftseffekte sowie eine stärkere Einbindung der privilegierten Gruppen in den Universitätsbetrieb in Form von Hilfskrafttätigkeiten scheinen zu zunehmenden Unterschieden geführt zu haben." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Analysen zu Arbeitssituation, Qualifizierungsbedingungen und Karrierewegen von Jenaer Postdoktorandinnen und Postdoktoranden: Report der Graduierten-Akademie, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zweite Jenaer Postdoc-Studie (2018)

    Kauhaus, Hanna; Krause, Norbert; Franzmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Kauhaus, Hanna, Elisabeth Franzmann & Norbert Krause (2018): Analysen zu Arbeitssituation, Qualifizierungsbedingungen und Karrierewegen von Jenaer Postdoktorandinnen und Postdoktoranden. Report der Graduierten-Akademie, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zweite Jenaer Postdoc-Studie. Jena, 140 S.

    Abstract

    "Die Postdoc-Phase im deutschen Wissenschaftssystem ist bisher nur wenig erforscht. Dabei ist diese Phase ein wesentlicher und auch kritischer Abschnitt der wissenschaftlichen Laufbahn. Eine neue Studie der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena versucht nun, die Postdoc-Phase näher zu beleuchten und zu klären, wie Postdocs selbst ihre Arbeitssituation und ihre berufliche Zukunft einschätzen.
    Dafür wurden über 400 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Jena befragt. Sie haben Auskunft gegeben über ihre beruflichen Ziele innerhalb und außerhalb des Wissenschaftssystems, über die Einschätzung ihrer Karrierechancen, die Unterstützung durch Vorgesetzte und nicht zuletzt über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Feld der Wissenschaft (2018)

    Keil, Maria;

    Zitatform

    Keil, Maria (2018): Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Feld der Wissenschaft. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 28, H. 3/4, S. 457-478. DOI:10.1007/s11609-019-00379-1

    Abstract

    "Die deutsche Wissenschaft weist nach wie vor eine hohe Selektivität nach sozialer Herkunft auf. Der Beitrag diskutiert, inwieweit die jüngsten strukturellen Entwicklungen zu einer höheren sozialen Geschlossenheit in der Wissenschaft führen. Es wird argumentiert, dass einerseits informelle Rekrutierungsmechanismen die Bedeutung habitueller und kultureller Passungsfähigkeit erhöhen sowie andererseits der politisch initiierte Wettbewerb und die Zunahme befristeter, unsicherer (Teilzeit-)Beschäftigungen in der Wissenschaft die Abhängigkeit einer wissenschaftlichen Laufbahn von der sozialen Herkunft verstärken. Diese Entwicklung vollzieht sich quantitativ über eine verschärfte Konkurrenzsituation des sog. wissenschaftlichen Nachwuchses und qualitativ über prekäre Arbeitsbedingungen und unzureichende Karriereaussichten. Überdies scheint es sich hierbei um Selektionsmechanismen zu handeln, die innerhalb der Qualifikationsstufen wirken und lediglich an den Übergängen sichtbar werden." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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    Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt für Wissenschaft und Forschung (2018)

    Kügler, Agnes; Janger, Jürgen;

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    Kügler, Agnes & Jürgen Janger (2018): Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt für Wissenschaft und Forschung. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 8, S. 599-610.

    Abstract

    "Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in Hochschuleinrichtungen lassen keine Rückschlüsse auf eine Steigerung der Arbeitsmarktpartizipation von Wissenschaftlerinnen im Europäischen Forschungsraum zu. Zudem finden sich deutliche Hinweise auf geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Arbeitsbedingungen und Karriereverläufen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, auch zwischen den EU-Ländern und verschiedenen Karrierestufen. Die solcherart divergierenden Rahmenbedingungen können in der Folge die akademische Produktivität von Forscherinnen beeinträchtigen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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    Prekäre Wissenschaftskarrieren und die Illusion der Chancengleichheit (2018)

    Möller, Christina;

    Zitatform

    Möller, Christina (2018): Prekäre Wissenschaftskarrieren und die Illusion der Chancengleichheit. In: M. Laufenberg, M. Erlemann, M. Norkus & G. Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung : Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft, S. 257-278. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6_11

    Abstract

    "Christina Möller untersucht in ihrem Beitrag die Effekte von sozialer Herkunft auf die Erfolgs- und Karrierebedingungen von Wissenschaftler_innen und betrachtet diesen Zusammenhang im Kontext des gegenwärtigen strukturellen Wandels in der Wissenschaft. Wie Möller belegt, lässt sich parallel zur Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft und einer steigenden Verunsicherung der Berufsperspektiven des akademischen Mittelbaus in den letzten Jahren eine soziale Schließung innerhalb der Gruppe der Professor_innen beobachten. Die erhöhte Konkurrenzsituation im Feld produziert sozialstrukturelle Ausschlüsse, die insbesondere den Nachwuchs aus hochschulfernen sozialen Klassen betreffen. Doch auch Frauen und andere marginalisierte, insbesondere mehrfach benachteiligte Gruppen sind durch die jüngeren Prozesse der Hierarchisierung und Ausdifferenzierung des wissenschaftlichen Feldes mit alten und neuen sozialen Selektionsmechanismen konfrontiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Employability in higher education (2018)

    Teichler, Ulrich; Yorke, Mantz; Sgarzi, Matteo; Cammelli, Andrea; Vukasovic, Martina; Antonelli, Gilberto; Sgarzi, Matteo; Dettleff, Henning; Francia, Angelo di;

    Zitatform

    Teichler, Ulrich, Mantz Yorke, Martina Vukasovic, Andrea Cammelli, Gilberto Antonelli, Matteo Sgarzi, Angelo di Francia, Matteo Sgarzi & Henning Dettleff (2018): Employability in higher education. (Best of the Bologna handbook 10), Berlin: DUZ Verlags- und Medienhaus, 114 S.

    Abstract

    Contents:
    Teichler, Ulrich: Higher education and the European labour market
    Mantz Yorke: Employability in higher education
    Martina Vukasovic: Deconstructing and reconstructing employability
    Cammelli; Antonelli; di Francia; Sgarzi: AlmaLaurea Inter-University Consortium: Connecting universities effectively with labour markets and professionals
    Henning Dettleff: Higher education reform and the new debate on employability: The German case

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    Arbeitszeiten von Professorinnen und Professoren in Deutschland 2016 (2018)

    Weihs, Claus; Hernández Rodríguez, Tanja; Doeckel, Maximilian; Wormer, Holger; Marty, Christoph;

    Zitatform

    Weihs, Claus, Tanja Hernández Rodríguez, Maximilian Doeckel, Christoph Marty & Holger Wormer (2018): Arbeitszeiten von Professorinnen und Professoren in Deutschland 2016. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, Jg. 12, H. 2, S. 135-177. DOI:10.1007/s11943-018-0227-y

    Abstract

    "In dieser Studie werden belastbare Prognoseintervalle der wöchentlichen Gesamtarbeitszeit von aktiven vollzeitbeschäftigten Universitätsprofessorinnen und -professoren in Deutschland aus Daten einer Umfrage aus dem Jahre 2016 und a-priori Informationen aus früheren Studien bestimmt. Neben der Gesamtarbeitszeit werden auch Teilarbeitszeiten zum Beispiel für Lehre und Forschung ermittelt. Das Ziel, ein möglichst detailreiches Bild der Arbeitszeit für verschiedene Tätigkeiten und Fächergruppen zu erhalten, wird mit der methodologischen Fragestellung verbunden, inwieweit frequentistische und Bayesianische Analyse in diesem Beispiel zu ähnlichen Ergebnissen führen. Aus den gültigen Fragebögen von aktiven Vollzeit arbeitenden Universitätsprofessorinnen und -professoren ergeben sich bei der direkten Schätzung 56?h für die durchschnittliche wöchentliche Gesamtarbeitszeit und 95?%-Prognoseintervalle innerhalb [35,80] [35,80] ?h. Frequentistische und Bayesianische Analyse führen zu ähnlichen Ergebnissen, Fächergruppen und Geschlechter unterscheiden sich wenig. Wird die Gesamtarbeitszeit als Summe der Arbeitszeiten für Teilaufgaben geschätzt, führt dies zu einem wesentlich größeren Mittelwert von 63?h und deutlich unterschiedlichen 95?%-Prognoseintervallen im Bayesianischen Fall mit [43,85] [43,85] ?h und im frequentistischen Fall mit ungefähr [27,114] [27,114] ?h. Messungen für die Gesamtarbeitszeit aus unabhängig voneinander ermittelten Teilarbeitszeiten erscheinen deshalb nur verlässlich, wenn eine Bayesianische Analyse mit Vorinformationen über die Gesamtarbeitszeit durchgeführt wird, denn offenbar sind Summen von Teilarbeitszeiten tendenziell größer als eine Gesamtarbeitszeitschätzung, sowohl im Mittel als auch in der Variation. Mögliche Gründe sind unvollständige Abgrenzungen zwischen den Teilaufgaben, fehlende Übersicht über die insgesamt angegebene Arbeitszeit, weil kein Summenzähler während des Ausfüllens des Fragebogens mitgeführt wird, oder eine Unterschätzung der Gesamtarbeitszeit, wenn diese nur summarisch abgefragt wird. Der Anteil forschungsnaher Tätigkeiten an der Arbeitszeit erscheint mit etwa 60?% deutlich höher als der Anteil von Lehre, Betreuung und Prüfung von Studierenden mit 23?% und der Anteil administrativer Tätigkeiten mit 17?%. Die größten signifikanten Differenzen in den Erwartungswerten der Fächergruppen treten immer zwischen den Geistes-/Sozialwissenschaften und einer der anderen Fächergruppen auf, sowohl bei der Gesamtarbeitszeit als auch bei Teilarbeitszeiten. Der Unterschied zwischen dem erwarteten Gesamtarbeitsaufwand von Professorinnen und Professoren ist eher klein." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Structured Diversity - The changing landscape of doctoral training in Germany after the introduction of structured doctoral programs (2017)

    Ambrasat, Jens; Tesch, Jakob;

    Zitatform

    Ambrasat, Jens & Jakob Tesch (2017): Structured Diversity - The changing landscape of doctoral training in Germany after the introduction of structured doctoral programs. In: Research evaluation, Jg. 26, H. 4, S. 292-301. DOI:10.1093/reseval/rvx024

    Abstract

    "The introduction of structured doctoral programs (SDPs) is changing the conditions of doctoral training in Europe and worldwide. SDPs were introduced to reorganize doctoral training to make it more transparent and to improve the quality of doctoral training and supervision. This article suggests a conceptual framework to assess the outcome of these goals against the backdrop of existing pathways toward the doctorate, namely, the doctoral status group research assistants, scholarship holders, and external candidates. Based on empirical data from the large longitudinal study on doctoral candidates in Germany, ProFile, we describe the amount of structuration and formalization within those status groups and compare it to the structure of SDPs. Results reveal that traditional status groups already structure the context of doctoral training remarkably. In front of this backdrop, SDPs change the landscape in the expected way by improved transparency, course offers, and increased exchange with the supervisor. However, the effects of SDP membership vary between traditional status groups; thus, not all status groups profit to the same degree. We conclude that the structure of doctoral training has diversified through the introduction of SDPs and provides an outlook on the changes that can be expected if the number of SDPs increases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufungsverfahren als Turniere: Berufungschancen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (2017)

    Auspurg, Katrin ; Hinz, Thomas; Schneck, Andreas;

    Zitatform

    Auspurg, Katrin, Thomas Hinz & Andreas Schneck (2017): Berufungsverfahren als Turniere: Berufungschancen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 46, H. 4, S. 283-302. DOI:10.1515/zfsoz-2017-1016

    Abstract

    "Die Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen in Berufungsverfahren wurde lange Zeit als eine wesentliche Ursache für die starke Unterrepräsentanz von Frauen auf Professuren angesehen. Aktuelle Studien zum deutschen Wissenschaftssystem finden das gegenteilige Ergebnis einer Bevorteilung von Frauen. Die Grundthese des vorliegenden Beitrages ist, dass dieses heterogene Bild einem zu oberflächlichen Blick geschuldet ist. Berufungsverfahren stellen eine Art Turnier mit verschiedenen Auswahlrunden dar, bei denen es neben den Qualifikationen der einzelnen Bewerber/innen auch immer darauf ankommt, wer mit wem um welche Stelle konkurriert. Im vorliegenden Beitrag wird erstmals die Spezifik der Verfahren durch die Anwendung eines labor queue Modells berücksichtigt. Für eine mittelgroße deutsche Universität liegen prozessproduzierte Daten zu mehr als 230 Stellenbesetzungen für die Jahre 2001 bis 2013 vor. Neben Verfahrensdaten über fünf Stufen im Auswahlprozess (Bewerbung, Erstauswahl, Vorstellungsvortrag, Aufnahme in den Berufungsvorschlag, erster Listenplatz) können für eine Teilmenge an Berufungsverfahren Listenplatzdaten (Publikationsleistungen und Lebenslaufinformationen) analysiert werden. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass sich Wissenschaftlerinnen zu einem geringeren Anteil bewerben, als nach ihrer Qualifikation zu erwarten wäre. Über die ersten Stufen der Berufungsverfahren ist dann ein Anstieg des Frauenanteils gegenüber dem Bewerbungsfeld zu beobachten. Analysen mit Leistungsindikatoren deuten auf insgesamt faire Auswahlchancen für den ersten Listenplatz hin." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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