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Dossier

Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch Gegenstand der Arbeitsmarktforschung. Diskutiert werden mögliche konjunkturelle Effekte und Risiken für die Betriebe sowie die Auswirkungen der Fluchtmigration nach Deutschland. Dieses Themendossier bietet Einschätzungen und Empirie zu den Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Betriebe sowie für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine.
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Februar (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Februar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2402

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 2.900 Personen gesunken. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Dezember 2023 53,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 100.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,5 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat fast unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor März (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2403

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 12.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 2024 53,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im März 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 89.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 9,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2024 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Dezember (2024)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2312

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 48.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2023 54,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 93.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 14,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukrainerinnen in Deutschland: Nachhaltige Arbeitsmarktintegration erfordert lebenslagenorientierte Beratung und Unterstützung (Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt) (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Brenning, Nadja; Dobrovolski, Emilie; Piddubna, Yana; Kim, Maya;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Nadja Brenning, Emilie Dobrovolski, Maya Kim & Yana Piddubna (2024): Ukrainerinnen in Deutschland: Nachhaltige Arbeitsmarktintegration erfordert lebenslagenorientierte Beratung und Unterstützung (Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt). In: IAB-Forum H. 23.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240223.01

    Abstract

    "Zwei Jahre nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine wird die Frage lauter, wie mehr Ukrainer*innen in Deutschland in Arbeit kommen können. Wie aber blicken diejenigen, die nicht erwerbstätig sind, selbst auf das Thema Erwerbsarbeit? Was hält sie zurück? Aus Tiefeninterviews ergibt sich ein ausgesprochen differenziertes Bild. Es zeigt sich, dass die flucht- und geschlechtsspezifischen Lebenssituationen von Ukrainerinnen den Blick auf Erwerbsarbeit verstellen und individuelle Handlungsspielräume einschränken können. Um hier entgegenzuwirken, sind lebenslagenorientierte Ansätze in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia & Yuliya Kosyakova (2024): Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor. In: IAB-Forum H. 17.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240417.01

    Abstract

    "9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Silvia Schwanhäuser (2024): Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen. In: IAB-Forum – Grafik aktuell H. 10.04.2024.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;
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  • Literaturhinweis

    Beitrag der ukrainischen Geflüchteten zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland: Ein Fall aus dem Hochschwarzwald (2024)

    Panchenko, Tetyana;

    Zitatform

    Panchenko, Tetyana (2024): Beitrag der ukrainischen Geflüchteten zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland: Ein Fall aus dem Hochschwarzwald. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 2, S. 38-45.

    Abstract

    "Mit dem Ausbruch des Kriegs und der Massenflucht aus der Ukraine werden die Hoffnungen geäußert, den Arbeitskräftemangel in Deutschland durch Geflüchtete aus der Ukraine zu verringern. Hochqualifizierte Ukrainer*innen möchten jedoch nicht als ungelernte Arbeitskräfte tätig werden, sondern in ihrem Fachgebiet arbeiten. Ihre Chancen sind jedoch gering, da es ihnen an sprachlichen und für Deutschland relevanten Kenntnissen und Erfahrungen mangelt. Das Projekt »Bankwissen Kompakt« ist ein Beispiel für eine zivilgesellschaftliche Initiative zur Vorbereitung ukrainischer Fachkräfte auf den deutschen Arbeitsmarkt, die von einer Firma mit Fachkräftemangel unterstützt wurde. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit den Projektteilnehmerinnen und -organisator*innen beleuchtet der Artikel die Einstellungen, Erwartungen und Bedürfnisse hochqualifizierter ukrainischer Fachkräfte sowie die Schwierigkeiten und Hindernisse auf ihrem Weg zur Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen für die Organisation von Lernprogrammen und Praktika für ukrainische Fachkräfte entwickelt, um deren Integration in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen und den Fachkräftemangel in Deutschland zu reduzieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-selection of Ukrainian refugees and displaced persons in Europe (2024)

    Tubergen, Frank van; Kosyakova, Yuliya ; Kogan, Irena ; Pötzschke, Steffen;

    Zitatform

    Tubergen, Frank van, Irena Kogan, Yuliya Kosyakova & Steffen Pötzschke (2024): Self-selection of Ukrainian refugees and displaced persons in Europe. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 37, H. 1, S. 72-96., 2023-11-09. DOI:10.1093/jrs/fead089

    Abstract

    "The literature on migrants’ self-selection is focused on labour migrants, while little is known about refugees and internally displaced persons (IDPs). We contribute to this scant literature, by (1) examining a broad set of factors that could determine self-selection, (2) contrasting selfselection profiles of refugees and IDPs, and (3) comparing self-selection profiles of refugees across countries. Specifically, we compare the self-selection profiles of Ukrainian refugees and IDPs with stayers in the months directly following the Russian full-scale invasion in February 2022. We draw on unique, cross-nationally comparative data from the OneUA project, which surveyed Ukrainian refugees and displaced persons in Europe as well as those who stayed in Ukraine in the summer of 2022. More than 24,000 Ukrainian women residing in nine countries participated in this survey. We find systematic empirical patterns of self-selection related to people’s region of origin, family status, and individual-level characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt (2024)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2024): Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2024,02), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen. Qualifizierte Zuwanderung ist neben der Hebung weiterer inländischer Potenziale entscheidend zur mittel- und langfristigen Sicherung der Fachkräftebasis. Im Jahr 2022 sind rund 1.462.000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem es rund 329.000 mehr Zu- als Fortzüge gab, fiel der Wanderungsüberschuss 2022 – insbesondere durch die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter - damit deutlich höher aus. Für das Jahr 2023 zeichnet sich zwar ein geringerer Wanderungssaldo als im Vorjahr ab. Im langjährigen Vergleich dürfte es aber dennoch ein sehr hoher werden. 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 37 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Im Vergleich zu Ausländern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz sowie dem Westbalkan haben übrige Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8 und Ukraine) eine geringere Beschäftigungsquote und höhere Arbeitslosenquote. 2023 wurde der Beschäftigungszuwachs in Deutschland ausschließlich durch ausländische Beschäftigte getragen. Im Durchschnitt gehen Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8, Ukraine und dem Westbalkan) häufiger einer Tätigkeit auf Spezialisten-/Expertenebene nach als Beschäftigte aus dem EWR und der Schweiz sowie dem Westbalkan. Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8, Westbalkan und Ukraine) erzielten 2022 mit gut 3.400 Euro im Vergleich zu Ausländern aus dem EWR und der Schweiz (knapp 2.800 Euro) ein deutlich höheres mittleres Entgelt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023. In: IAB-Forum H. 31.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230131.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt sank im 4. Quartal 2022 um -0,2 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Für das Jahr 2022 wird insgesamt ein preis- und kalenderbereinigter Anstieg von 1,9 Prozent ausgewiesen. Die deutsche Wirtschaft verlor damit im Vergleich zum Vorjahr an Fahrt, blieb aber angesichts anhaltender Material- und Lieferengpässe, hoher Inflationsraten durch stark gestiegene Energiepreise und Unsicherheiten infolge des Ukrainekrieges vergleichsweise stabil. Die Dienstleistungsbranchen entwickelten sich bedingt durch Nachholeffekte nach der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen gut, die Baubranche und das Verarbeitende Gewerbe schwächelten hingegen. Die Beschäftigungsentwicklung flachte sich im Jahresverlauf ab und die Arbeitslosigkeit nahm im Durchschnitt, trotz der Geflüchteten aus der Ukraine, ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Lage der hessischen Betriebe in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Die wirtschaftliche Lage der hessischen Betriebe in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 24 S.

    Abstract

    "Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Dafür wurde im ersten veröffentlichten Report ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Lage der Betriebe während des zweiten Pandemiejahres und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges geworfen. So gaben beispielsweise zwei von fünf hessischen Betrieben an, im Jahr 2022 wirtschaftlich negativ vom Ukrainekrieg betroffen gewesen zu sein. Hohe Energie- und Treibstoffkosten stellten dabei die größte Herausforderung dar. Ein stärkerer Einbruch der Geschäftserwartungen der Betriebe blieb – anders als im ersten Jahr der Corona-Pandemie – allerdings aus. Diese und weitere Ergebnisse zur wirtschaftlichen Lage finden sich im 1. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2022. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 900 Betrieben zwischen Juli und November 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2022
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022 (2023)

    Bennewitz, Emanuel; Klinge, Silke; Leber, Ute; Neu-Yanders, Nathalie; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bennewitz, Emanuel, Silke Klinge, Nathalie Neu-Yanders, Ute Leber & Barbara Schwengler (2023): Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022. (IAB-Forschungsbericht 15/2023), Nürnberg, 123 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2315

    Abstract

    "Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich auf viele Betriebe in Deutschland wirtschaftlich negativ ausgewirkt. In welchen Geschäftsbereichen und in welcher Stärke sich die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft manifestierten, wird im Rahmen dieses Forschungsberichtes herausgearbeitet. Den Betrachtungen liegt dabei eine Betriebskategorisierung zugrunde, welche auf der Selbsteinschätzung der Betriebe beruht und die wirtschaftliche Betroffenheit der Betriebe in drei Klassen unterteilt: (i) wirtschaftlich nicht negativ betroffene Betriebe, (ii) wirtschaftlich negativ betroffene Betriebe und (iii) wirtschaftlich stark negativ betroffene Betriebe. Es stellte sich heraus, dass es in Hinblick auf die wirtschaftliche Betroffenheit nur geringe Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gab. In beiden Landesteilen war jeweils knapp die Hälfte der Betriebe wirtschaftlich mit negativen Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine konfrontiert. Diese Betroffenheit variiert sehr stark von Branche zu Branche. Dabei wurden insbesondere die energieintensiven Branchen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies spiegelt sich auch in dem hohen Anteil an Betrieben wider, welche die wirtschaftlich negativen Konsequenzen auf die höheren Kosten für Energie und Treibstoffe sowie die höheren Kosten für Vorleistungen oder Rohstoffe zurückführten. Eine Rolle dürfte auch die jeweilige Exportstärke und damit das Ausmaß der Internationalität der betrieblichen Geschäftstätigkeit gespielt haben. Denn es zeigte sich, dass Betriebe mit einer höheren Exportquote im Durchschnitt häufiger wirtschaftlich negativ vom Angriffskrieg betroffen waren. Zudem lassen die erhöhten Anteile der negativ betroffenen Betriebe, die mit einem verringerten Umsatz und rückläufigen Beschäftigtenzahlen rechneten, eine weitere Verschärfung der negativen Auswirkungen des Angriffskrieges vermuten. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Der Anteil der Betriebe, die im Jahr 2022 Beschäftigungsanfragen aus diesem Personenkreis erhalten haben, belief sich bundesweit auf 7 Prozent, stieg aber deutlich mit der Betriebsgröße an. Dies gilt auch für die Anteile der Betriebe, die geflüchtete Personen aus der Ukraine tatsächlich eingestellt haben. Dabei konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Personengruppe stark auf wenige Branchen. Ein anderes wichtiges Thema, welches die west- und ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, ist die Deckung des Fachkräftebedarfs. Nicht nur erwarteten drei Fünftel der west- und ostdeutschen Betriebe Schwierigkeiten bei der Deckung des Fachkräftebedarfs in den kommenden zwei Jahren. Auch die Deckung des aktuellen Fachkräftebedarfs stellt eine immer größer werdende Herausforderung für die west- und ostdeutschen Betriebe dar. So hat sich nicht nur der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, zudem ist auch die Nichtbesetzungsquote der angebotenen Fachkräftestellen, mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020, ununterbrochen gestiegen. Diese Problemlage trifft insbesondere auf die kleineren Betriebe und das Baugewerbe zu. Aber auch die Fachkräftesicherung über die eigene Ausbildung gestaltet sich für die Betriebe zusehends schwieriger. So stieg auch im Jahr 2022 der Anteil der Betriebe mit nicht besetzten Ausbildungsplätzen. Ein Problem, das sich zunehmend auch in Westdeutschland manifestiert. Die zwei wichtigsten Gründe für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen waren ein allgemeiner Mangel an Bewerbenden und ein Mangel an geeigneten Bewerbenden im Besonderen. Trotz all dieser negativen Auswirkungen des Angriffskrieges auf die deutsche Wirtschaft und der Verschärfung der Fachkräfteproblematik gilt es aber auch zu berücksichtigten, dass der Krieg in einer Phase begann, in der sich die Wirtschaft gerade von der Corona-Pandemie erholte. Diese Erholung zeigt sich anhand verschiedener positiver Entwicklungen. So hat sich zum Beispiel der Anteil der Betriebe mit einem positiven Geschäftsergebnis nach den Rückgängen in den Geschäftsjahren 2019 und 2020, die in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 erhoben wurden, zuletzt in West- und Ostdeutschland wieder erhöht. Die verbesserte finanzielle Lage der Betriebe hatte zwar noch keinen Einfluss auf die Investitionsquote der Betriebe, ging aber einher mit einer wieder stärker wachsenden Gesamtbeschäftigung sowie gestiegenen Personalzugangs- und Personalabgangsraten. Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der betrieblich geförderten Weiterbildung, welche von der Corona-Pandemie stark negativ beeinflusst war. Wenngleich noch nicht wieder das Ausgangsniveau erreicht war, hat sich sowohl der Anteil der Betriebe, die ihre Beschäftigten weitergebildet haben, als auch die Weiterbildungsquote im Jahr 2022 wieder erhöht. Jedoch zeichnet sich ab, dass diese Erholung des Weiterbildungsgeschehens nicht mit einer Veränderung in der Struktur der Weiterbildungsteilnehmenden einhergeht. Personen auf einfachen Tätigkeiten waren auch 2022 die Beschäftigtengruppe, welche am seltensten weitergebildet wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Erfahrungen aus über 50 Jahren als Einwanderungsland (2023)

    Berbée, Paul; Stuhler, Jan;

    Zitatform

    Berbée, Paul & Jan Stuhler (2023): Die Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Erfahrungen aus über 50 Jahren als Einwanderungsland. (ZEW policy brief 2023-07), Mannheim, 4 S.

    Abstract

    "Seit der Anwerbung sogenannter Gastarbeiter/innen in den 1960er und 1970er Jahren wurde Deutschland nach den USA zum weltweit wichtigsten Zielland für Migranten/-innen. Trotzdem tut sich Deutschland bis heute schwer damit, seine Rolle als Einwanderungsland zu akzeptieren und eine vorausschauende Einwanderungs-, Sozial- und Bildungspolitik zu betreiben, die den jeweiligen Zuwanderungsgruppen Rechnung trägt. Mithilfe neuer Daten zeigt dieser ZEW policy brief, wo bei der Arbeitsmarktintegration konkrete politische Herausforderungen liegen: Während EU-Bürger häufig Arbeit finden und zum Teil besser verdienen als Einheimische, tun sich Migranten aus außereuropäischen Ländern mit hohem Flüchtlingsanteil besonders schwer. Selbst Kinder von Zugewanderten, die das deutsche Bildungssystem durchlaufen haben, sind weiterhin benachteiligt. Insgesamt hat sich die Arbeitsmarktintegration im Laufe der Jahrzehnte verschlechtert. Dies lässt sich mit der veränderten Zusammensetzung der Neuankommenden und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erklären. Die Ergebnisse helfen aber auch, die Integrationsverläufe von Geflüchteten vorherzusagen, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind und dokumentieren das hohe Arbeitsmarktpotenzial gut ausgebildeter ukrainischer Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor Demand Responses to Changing Gas Prices (2023)

    Bossler, Mario ; Moog, Alexander; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Alexander Moog & Thorsten Schank (2023): Labor Demand Responses to Changing Gas Prices. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16015), Bonn, 17 S.

    Abstract

    "In course of the current energy crisis, the consequences of increasing gas prices are heavily discussed. To date, however, there is no evidence of the impact of gas prices on the labor market. Using administrative employment data from 2012–2020, we find for manufacturing establishments a gas price elasticity of labor demand of −0.02, likely reflecting a scale effect. We also show that a rise in the gas price leads to an increase in establishment closure. A negative impact of the gas price on wages of 2 percent is consistent with rent-sharing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Labor Demand Responses to Changing Gas Prices (2023)

    Bossler, Mario ; Moog, Alexander; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Alexander Moog & Thorsten Schank (2023): Labor Demand Responses to Changing Gas Prices. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 23, H. 4, S. 1073-1080., 2023-06-22. DOI:10.1515/bejeap-2023-0114

    Abstract

    "In course of the current energy crisis, the consequences of increasing gas prices are heavily discussed. To date, however, there is no evidence of the impact of gas prices on the labor market. Using administrative employment data from 2012 to 2020, we find for manufacturing establishments a gas price elasticity of labor demand of −0.02, likely reflecting a scale effect. We also show that a rise in the gas price leads to an increase in establishment closure. A negative impact of the gas price on wages of 2 percent is consistent with rent-sharing." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend (2023)

    Bruckmeier, Kerstin ; Hauptmann, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Andreas Hauptmann, Katrin Hohmeyer & Sekou Keita (2023): Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend. In: IAB-Forum H. 23.02.2023 Nürnberg, 2023-02-20. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230222.01

    Abstract

    "In Deutschland wurden bislang rund eine Million Geflüchtete aus der Ukraine registriert, rund 96 Prozent sind ukrainische Staatsangehörige. Seit Juni 2022 können Geflüchtete aus der Ukraine bei Hilfebedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beantragen. Insbesondere Altersstruktur und durchschnittliches Qualifikationsniveau, aber auch institutionelle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass ihre Beschäftigungsperspektiven vergleichsweise günstig sind. Eine besondere Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration dürfte aber der Kinderbetreuung zukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach (2023)

    Bruhin, Jonas M.; Scheufele, Rolf; Stucki, Yannic;

    Zitatform

    Bruhin, Jonas M., Rolf Scheufele & Yannic Stucki (2023): The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach. (SNB working papes / Schweizerische Nationalbank 2023,04), Zürich, 37 S.

    Abstract

    "We quantify the economic impact of Russia's invasion of Ukraine on Germany, the United Kingdom, France, Italy and Switzerland using data on historical geopolitical events. Applying a structural VAR approach based on sign and narrative sign restrictions, we find that the war has exerted a notable drag on real activity and has pushed inflation up considerably. For example, a counterfactual exercise suggests that in Germany, GDP would have been 0.7 percent higher and the CPI 0.4 percent lower in 2022Q4 if Russia had neither attacked nor threatened Ukraine. The negative consequences of the war are likely to be far greater in the medium-to-long term, especially with regard to the real economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor November (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor November. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2311

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Oktober 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 86.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im September 2023 54,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2023 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor März (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2303

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 56.000 Personen gewachsen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2023 bei 15,0 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2022 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,9 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukrainian refugees in Germany: Escape, arrival and everyday life (2023)

    Brücker, Herbert ; Grabka, Markus M. ; Bujard, Martin ; Cardozo, Adriana; Ette, Andreas ; Zinn, Sabine ; Siegert, Manuel ; Tanis, Kerstin ; Naderi, Robert; Spieß, C. Katharina ; Niehues, Wenke ; Schmitz, Sophia ; Milewski, Nadja ; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ; Maddox, Amrei ; Sauer, Lenore ; Décieux, Jean Philippe ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Adriana Cardozo, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Nadja Milewski, Robert Naderi, Lenore Sauer, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert & Kerstin Tanis (2023): Ukrainian refugees in Germany: Escape, arrival and everyday life. (IAB-Forschungsbericht 24/2022 (en)), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2224EN

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) haben 11.225 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zwischen August und Oktober 2022 befragt. Die Befragung kann auf die Grundgesamtheit der ukrainischen Geflüchteten, die seit Kriegsausbruch am 24.2.2022 bis zum 8. Juni 2022 nach Deutschland zugezogen sind, hochgerechnet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Geflüchteten wegen der Kriegshandlungen aus der Ukraine geflohen und aufgrund bestehender persönlicher Netzwerke und der Achtung der Menschenrechte nach Deutschland gezogen sind. Rund 80 Prozent der erwachsenen Geflüchteten sind weiblich. Knapp die Hälfte lebt mit minderjährigen Kindern und vier Fünftel ohne Partner oder Partnerin in Deutschland. Gut 70 Prozent verfügen über Hochschul- oder vergleichbare Bildungsabschlüsse. Nur 4 Prozent verfügen über gute oder sehr gute, weitere 14 Prozent über mittlere deutsche Sprachkenntnisse. Allerdings hatte zum Befragungszeitpunkt bereits die Hälfte einen Sprachkurs begonnen oder abgeschlossen. 17 Prozent waren zum Befragungszeitpunkt erwerbstätig. Unter den Erwerbstätigen übten rund 70 Prozent eine qualifizierte Tätigkeit aus. Der Gesundheitszustand der Geflüchteten ist im Durchschnitt gut, die Lebenszufriedenheit aber viel geringer als im deutschen Bevölkerungsdurchschnitt. Gut ein Drittel der Geflüchteten wollen dauerhaft oder für mehrere Jahre in Deutschland bleiben, ebenfalls ein Drittel Deutschland nach Kriegsende wieder verlassen, 27 Prozent können noch keine Aussagen über ihre Bleibeabsichten treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukrainian Refugees in Germany: Evidence From a Large Representative Survey (2023)

    Brücker, Herbert ; Ette, Andreas ; Bujard, Martin ; Maddox, Amrei ; Décieux, Jean Philippe ; Kosyakova, Yuliya ; Cardozo Silva, Adriana; Rother, Nina ; Tanis, Kerstin ; Spieß, C. Katharina ; Steinhauer, Hans Walter ; Zinn, Sabine ; Siegert, Manuel ; Niehues, Wenke ; Schwanhäuser, Silvia ; Milewski, Nadja ; Schmitz, Sophia ; Grabka, Markus M. ; Naderi, Robert; Sauer, Lenore ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Adriana Cardozo Silva, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Nadja Milewski, Robert Naderi, Lenore Sauer, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Hans Walter Steinhauer & Kerstin Tanis (2023): Ukrainian Refugees in Germany: Evidence From a Large Representative Survey. In: Comparative Population Studies, Jg. 48, S. 395-424., 2023-06-16. DOI:10.12765/CPoS-2023-16

    Abstract

    "This study describes the first wave of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey on Ukrainian Refugees in Germany, a unique panel dataset based on over 11,000 interviews conducted between August and October 2022. The aim of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey is to provide a data-infrastructure for theory-driven and evidence-based research on various aspects of integration among Ukrainian refugees in Germany, the second most important destination country in the EU after Poland, hosting over a million people who arrived in Germany shortly after the Russian invasion of Ukraine. Based on the survey, this study also provides first insights into demographic, educational, linguistic, occupational, and social characteristics of this population. The analyses revealed that the refugee population comprised mostly young and educated individuals, with a significant proportion of females without partners and female-headed separated families. While German language skills were limited, about half of Ukrainian refugees had attended or were attending language courses. However, the integration process faced significant challenges, as the participation of children in day-care was relatively low, and the self-reported life satisfaction was markedly below the average of the German population. The study highlights the need for targeted policy measures to address such issues. Additionally, policies may aim at harnessing the high potential of the Ukrainian refugees for the German labor market. Given that a substantial proportion would like to stay in Germany permanently, policymakers should take note of these findings and aim to facilitate their long-term integration process to ensure that these refugees may thrive in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Dezember (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2212

    Abstract

    "In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 80.000 Personen gewachsen. • Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gesunken. • Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 189.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 26,7 Prozent. • Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2022 bei 14,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozentpunkte gestiegen. • Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2022 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine: Knapp die Hälfte beabsichtigt längerfristig in Deutschland zu bleiben (2023)

    Brücker, Herbert ; Steinhauer, Hans Walter ; Niehues, Wenke ; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ; Spieß, C. Katharina ; Bujard, Martin ; Schmitz, Sophia ; Grabka, Markus M. ; Kosyakova, Yuliya ; Décieux, Jean Philippe ; Ette, Andreas ; Maddox, Amrei ; Schwanhäuser, Silvia ; Zinn, Sabine ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert & Hans Walter Steinhauer (2023): Geflüchtete aus der Ukraine: Knapp die Hälfte beabsichtigt längerfristig in Deutschland zu bleiben. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 28, S. 381-393. DOI:10.18723/diw_wb:2023-28-1

    Abstract

    "Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine große Fluchtbewegung ausgelöst. Allein nach Deutschland sind seit Kriegsbeginn über eine Million Menschen gekommen. Auf Grundlage der zweiten Befragungswelle der Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung)“ zeigt sich, dass zu Beginn des Jahres 2023 ein zunehmender Anteil der ukrainischen Geflüchteten beabsichtigt längerfristig in Deutschland zu bleiben. Rund drei Viertel haben eine private Unterkunft gefunden, ein ähnlich großer Anteil hat bereits an Deutschkursen teilgenommen oder ist aktuell noch dabei. 18 Prozent der 18- bis 64-Jährigen gehen einer Erwerbstätigkeit nach – von den anderen wollen dies über zwei Drittel sofort oder innerhalb des kommenden Jahres tun. Während fast alle geflüchteten Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter eine allgemein- oder berufsbildende Schule in Deutschland besuchen, sind nur rund sechs von zehn Kindern zwischen drei und sechs Jahren in einer Kindertagesbetreuung (KiTa). Zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe und angesichts des hohen Anteils von Müttern unter den Geflüchteten sollten insbesondere Möglichkeiten zur Kinderbetreuung verbessert werden, um unter anderem die Teilnahme an Integrations- und Sprachkursen und den Weg in Beschäftigung zu erleichtern. Zudem ist es zentral, schnell eine Entscheidung über die Verlängerung des bis zum März 2024 befristeten Aufenthaltsrechts herbeizuführen und damit Rechts- und Planungssicherheit zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor April (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor April. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2304

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 37.000 Personen gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2023 52,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gesunken. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2023 bei 14,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung (2023)

    Brücker, Herbert ; Grabka, Markus M. ; Zinn, Sabine ; Bujard, Martin ; Ette, Andreas ; Milewski, Nadja ; Schwanhäuser, Silvia ; Maddox, Amrei ; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Naderi, Robert; Siegert, Manuel ; Schmitz, Sophia ; Tanis, Kerstin ; Spieß, C. Katharina ; Steinhauer, Hans Walter ; Niehues, Wenke ; Cardozo, Adriana; Sauer, Lenore ; Décieux, Jean Philippe ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Adriana Cardozo, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Nadja Milewski, Robert Naderi, Lenore Sauer, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Kerstin Tanis & Hans Walter Steinhauer (2023): Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung. (IAB-Forschungsbericht 02/2023), Nürnberg, 136 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2302

    Abstract

    "Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Erste repräsentative Erkenntnisse über deren Lebenssituation und Zukunftspläne ermöglicht die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung)“, eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin. Für diese Studie wurden 11.763 Geflüchtete aus der Ukraine in der Zeit zwischen August und Oktober 2022 befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Oktober (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Oktober. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2310

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im September 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 73.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im August 2023 54,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im August 2023 bei 15,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ifo Branchen-Dialog 2022: Wege zu mehr Resilienz in globalen Lieferketten (2023)

    Bunde, Nicolas;

    Zitatform

    Bunde, Nicolas (2023): ifo Branchen-Dialog 2022: Wege zu mehr Resilienz in globalen Lieferketten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 1, S. 54-57.

    Abstract

    "Pandemie, Lieferengpässe und der Krieg in der Ukraine haben die globalen Lieferketten ins Wanken gebracht und etablierte Prinzipien wie das Just-in-time-Prinzip infrage gestellt. Wie hat die Industrie auf die Schocks reagiert? Diversifizierung der Zuliefererbeziehungen und Digitalisierung der Lieferketten sind Maßnahmen, die die Reduzierung von Abhängigkeiten und eine bessere Überwachung der Wertschöpfungskette erlauben. Eine Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland ist dagegen nicht zielführend. Auch eine Abkehr der Industrie von China ist nicht realistisch, stattdessen dürfte eine „China + 1“-Strategie an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor Supply Shocks and Capital Accumulation: The Short- and Long-Run Effects of the Refugee Crisis in Europe (2023)

    Caliendo, Lorenzo; Sforza, Alessandro; Opromolla, Luca David; Parro, Fernando;

    Zitatform

    Caliendo, Lorenzo, Luca David Opromolla, Fernando Parro & Alessandro Sforza (2023): Labor Supply Shocks and Capital Accumulation: The Short- and Long-Run Effects of the Refugee Crisis in Europe. In: AEA papers and proceedings, Jg. 113, S. 577-584. DOI:10.1257/pandp.20231077

    Abstract

    "European countries experienced a large increase in labor supply due to the influx of Ukrainian refugees after the 2022 Russia invasion of Ukraine. We study its dynamic effects in a spatial model with forward-looking households of different skills, trade, and endogenous capital accumulation. We find that real GDP increases in Europe in the long term, with large distributional effects across countries and skill groups. In the short run, an increase in the supply of labor strains the use of capital structures that takes time to build. Over time, countries that build capital structures increase output, resulting in potential long-run benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Refugee Paradox During Wartime in Europe: How Ukrainian and Afghan Refugees are (not) Alike (2023)

    De Coninck, David ;

    Zitatform

    De Coninck, David (2023): The Refugee Paradox During Wartime in Europe: How Ukrainian and Afghan Refugees are (not) Alike. In: International migration review, Jg. 57, H. 2, S. 578-586. DOI:10.1177/01979183221116874

    Abstract

    "Since Russia invaded Ukraine in March 2022, Ukrainians have been displaced from their country in record pace and in massive numbers. Although some have been displaced within Ukraine, most have fled to Poland, Moldova, and other European countries. The European and American public's reaction to these large refugee numbers has been overwhelmingly positive, with outpourings of humanitarianism and solidarity. This reaction stands in stark contrast with the apprehensive and rather negative reactions from Europeans toward Afghan refugees following the Taliban's violent takeover in May 2021. In this IMR Dispatch from the Field, I reflect on the similarities and differences in reactions to Ukrainian refugees in the current crisis and Afghan refugees following the Taliban takeover in May 2021. Despite important similarities between these two refugee groups, there are, I argue, various reasons why the European and American public may feel closer to Ukrainian than Afghan refugees or why they perceive the former to be more deserving of aid. I highlight the role of symbolic threat, a conscience collective, and ethnicity. Furthermore, the looming fear of the aggressor in this conflict (Russia) may play a larger role in the European and American public's reactions than in other refugee crises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung (2023)

    Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung. In: IAB-Forum H. 26.10.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231026.01

    Abstract

    "Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wird Geflüchteten unter anderem durch institutionelle Hürden erschwert. Weil ukrainische Geflüchtete im Gegensatz zu anderen Geflüchteten kein Asylverfahren durchlaufen müssen, deutlich seltener in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind und direkt in die Förderstruktur der Jobcenter integriert wurden, haben sie insgesamt günstigere institutionelle Voraussetzungen. Da ein Großteil der ukrainischen geflüchteten Frauen Betreuungspflichten haben, müssen allerdings auch sie zahlreiche, wenn auch andere Barrieren, überwinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen für den Wandel: Technologie, Zuwanderung, Qualifizierung (2023)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2023): Chancen für den Wandel: Technologie, Zuwanderung, Qualifizierung. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.) (2023): Future Skills - Fortschritt denken. BIBB-Kongress am 27. und 28. Oktober 2022 in Bonn, Bonn, S. 40-45.

    Abstract

    "Angesichts der alterungsbedingten jährlichen Rückgänge der Zahl der inländischen Erwerbspersonen bleiben Fachkräfte- und Arbeitskräfteengpässe auf längere Zeit ein Thema. Neben der Steigerung der inländischen Erwerbsbeteiligung kommt der Zuwanderung zu Erwerbszwecken eine Schlüsselrolle zu, um längerfristig das Erwerbspersonenpotenzial konstant zu halten. Bisher findet die gezielte Zuwanderung aus Drittstaaten zu Erwerbszwecken aber nur in recht beschränktem Umfang statt. Aktuelle Reformen sollen die Erweiterung des Zuzugs mit Arbeitsplatzzusage sowie Kriterien für einen erleichterten Zuzug zur Arbeitssuche vorsehen. Die große Zahl an Geflüchteten aus der Ukraine lässt 2022 das Erwerbspersonenpotenzial erstmalig seit Beginn der Corona-Krise deutlich ansteigen, wobei Frauen bzw. Mütter mit Kindern die Mehrzahl der Geflüchteten darstellen. Wenn es gelingt, Sprachkurse und Qualifizierungen in hinreichender Zahl durchzuführen und die Kinderbetreuung sicherzustellen, dann dürften viele Frauen in Engpassberufen Arbeit finden können – denn ihr formaler Bildungsstand ist recht hoch." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Integration junger Menschen aus der Ukraine in die Arbeitswelt: Eine Expertise (2023)

    Goßner, Laura ; Schwanhäuser, Silvia ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Goßner, Laura, Franziska Schreyer & Silvia Schwanhäuser (2023): Integration junger Menschen aus der Ukraine in die Arbeitswelt. Eine Expertise. Wuppertal, 51 S.

    Abstract

    "Die Politische Bildung ist gefordert, den Krieg in Europa zu thematisieren und Jugendlichen eine differenzierte Auseinandersetzung damit zu ermöglichen. Gleichzeitig kommt mit der Dauer des Krieges vermehrt die langfristige Perspektive der jungen Menschen in ihren Fokus: Wie leben und erleben junge Ukrainer*innen ihren Alltag in Deutschland? Welche Zukunft sehen sie für sich? Und welche Unterstützung brauchen sie für den Übergang ins Ausbildungs- und Berufsleben? Um entsprechend nachhaltige Angebote der Politischen Jugendbildung zu konzipieren, die an den aktuellen Bedarfen der geflüchteten Kinder und Jugendlichen ausgerichtet sind, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen, die sich in aktueller wissenschaftlicher Forschung und Recherche begründen. Deswegen hat Arbeit und Leben eine Expertise beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg in Auftrag gegeben. Sie fasst zunächst den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu den nach Deutschland geflüchteten Ukrainer*innen zusammen. Was ist über die Demografie, wie beispielsweise die Geschlechts- und Altersverteilung, aber auch die bildungs- und erwerbsspezifischen Voraussetzungen der Geflüchteten nach aktueller Datenlage bekannt und wie ist ihre Rechtsausstattung? Anschließend werden mögliche Handlungsfelder abgeleitet und entsprechende Handlungsempfehlungen vorgestellt, die sowohl auf aktuellen Studienergebnissen und Daten zu Geflüchteten aus der Ukraine als auch auf bisherigen Erkenntnissen zur Integration Geflüchteter in Deutschland aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft - IW-Schätzung der Größenordnungen (2023)

    Grömling, Michael;

    Zitatform

    Grömling, Michael (2023): Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft - IW-Schätzung der Größenordnungen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,12), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Gemäß einer IW-Schätzung dürfte die weltweite Wirtschaftsleistung im Jahr 2022 um deutlich über 1.600 Milliarden US-Dollar niedriger ausgefallen sein als es hauptsächlich ohne die russische Invasion in der Ukraine der Fall gewesen wäre. Im Jahr 2023 können sich die weltweiten Produktionsausfälle gemäß den bestehenden Rahmenbedingungen auf nochmals rund 1.000 Milliarden US-Dollar belaufen. Fast 40 Prozent der Einbußen in 2023 entfallen schätzungsweise auf die Aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms (2023)

    Görg, Holger ; Meuchelböck, Saskia; Jacobs, Anna;

    Zitatform

    Görg, Holger, Anna Jacobs & Saskia Meuchelböck (2023): Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms. (Kiel working paper / Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) - Leibniz Zentrum zur Erforschung Globaler Ökonomischer Herausforderungen 2248), Kiel, 54 S.

    Abstract

    "In this paper, we use a novel firm level dataset for Germany to investigate the effect of sanctions on export behaviour and performance of German firms. More specifically, we study the sanctions imposed by the EU against Russia in 2014 in response to the annexation of Crimea and Russia's countermeasures. We find a substantial negative effect on both the extensive and intensive margin of German exports. While the negative effects are strongest for firms exporting products subject to trade restrictions, we provide further evidence on the indirect effects of sanctions. Analysing the impact on broader measures of firm performance, we document that the cost of sanctions is heterogeneous across firms but overall modest. Our results reveal that the negative impact of the shock was concentrated primarily among a small number of firms that were highly dependent on Russia as an export market and those directly affected by the sanctions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Personalnachfrage: Geringerer Stellenzuwachs in negativ betroffenen Betrieben (2023)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander; Stepanok, Ignat ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Ignat Stepanok (2023): Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Personalnachfrage: Geringerer Stellenzuwachs in negativ betroffenen Betrieben. (IAB-Kurzbericht 23/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2323

    Abstract

    "Wir gehen der Frage nach, inwieweit die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine mit Einschnitten in der Personalnachfrage einhergingen und ob dies möglicherweise zu einer Dämpfung der aktuellen Arbeits- und Fachkräfteengpässe beigetragen hat. Unsere Befragung zeigt, dass Betriebe, die nach eigenen Angaben überwiegend negativ vom Ukraine-Krieg betroffen sind, ein geringeres Wachstum an offenen Stellen verzeichnen und ihre Beschäftigungserwartungen etwas stärker nach unten anpassen als die anderen Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A note on export redirection: Evidence following the onset of the war in Ukraine (2023)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ; Stepanok, Ignat ;

    Zitatform

    Hutter, Christian, Ignat Stepanok & Enzo Weber (2023): A note on export redirection: Evidence following the onset of the war in Ukraine. (IAB-Discussion Paper 07/2023), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2307

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine löste einen weltweiten Handelsschock aus, auch die deutschen Exporte nach Russland brachen abrupt ein. Anhand dieses Bruchs analysieren wir, ob es eine Umlenkung der Exporte gab. Wir gliedern den Weltmarkt in drei Regionen: Inland, Eurozone und restliche Welt. In einem Panelmodell im deutschen verarbeitenden Gewerbe stellen wir fest, dass eine höhere Abhängigkeit von Exporten nach Russland nach Kriegsbeginn zu geringeren Verkäufen in die restliche Welt (inkl. Russland) führte. Dies wurde durch höhere Umsätze in der Eurozone und den Inlandsmärkten ausgeglichen. Die Auswirkungen traten schnell ein, ließen aber später nach. Wir stellen keinen Produktionsrückgang aufgrund des Handelsschocks fest." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen des Ukraine-Krieges für Betriebe in Baden-Württemberg – Beschäftigung und wirtschaftliche Auswirkungen: Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2023)

    Kalweit, René; Setzepfand, Paul;

    Zitatform

    Kalweit, René & Paul Setzepfand (2023): Folgen des Ukraine-Krieges für Betriebe in Baden-Württemberg – Beschäftigung und wirtschaftliche Auswirkungen. Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2023,01), Tübingen, 26 S.

    Abstract

    "Dieser Kurzbericht beschäftigt sich mit den arbeitsmarktlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Betriebe Baden‐Württembergs. In Folge des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, der seit Februar 2022 andauert, sind mehr als eine Million Ukrainer:innen als Schutzsuchende nach Deutschland geflohen; mehr als 100.000 von ihnen haben sich in Baden‐Württemberg niedergelassen. Die Integrationen der geflüchteten Ukrainer:innen in die deutsche Gesellschaft ist von großer Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sowohl im Hinblick auf den weiteren Verlauf als auch auf die Dauer des Ukraine‐Krieges weiterhin Unklarheit herrscht. Zu dieser gesellschaftlichen Eingliederung gehört auch die Einbindung geflüchteter Ukrainer:innen in den regionalen Arbeitsmarkt. Auf Grundlage des IAB‐Betriebspanels 2022 wird erörtert, in welchem Umfang dies zum Befragungszeitpunkt bereits geschehen ist und was die Erwerbsbeteiligung ukrainischer Geflüchteter beeinflusst. In diesem Kontext werden auch Erkenntnisse aufgrund früherer Flüchtlingszuwanderung, vor allem der Flüchtlingskrise 2015/16, aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Erwerbstätigkeit steigt ein Jahr nach dem Zuzug (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Schwanhäuser, Silvia ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova & Silvia Schwanhäuser (2023): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Erwerbstätigkeit steigt ein Jahr nach dem Zuzug. (IAB-Kurzbericht 14/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2314

    Abstract

    "Mit mehr als einer Million Personen ist Deutschland nach Polen das wichtigste Zielland für ukrainische Geflüchtete seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die erfolgreiche Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt und ihre Teilhabe auch in anderen Bereichen der Gesellschaft stellt eine zentrale Herausforderung dar. Es wird untersucht, wie sich die Arbeitsmarktintegration der seit Ende Februar 2022 zugezogenen ukrainischen Geflüchteten entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The forced migration from Ukraine after the full scale Russian invasion: dynamics and decision making drivers (2023)

    Maidanik, Iryna;

    Zitatform

    Maidanik, Iryna (2023): The forced migration from Ukraine after the full scale Russian invasion: dynamics and decision making drivers. In: European Societies online erschienen am 18.10.2023, S. 1-12. DOI:10.1080/14616696.2023.2268150

    Abstract

    "The Russian invasion into Ukraine prompted a large-scale population exodus. The data reveal fluctuating cross-border movements characterized by an initial outflow (February-April 2022), followed by a period of return and stabilization (May-September 2022), then a renewed outflow caused by missile attacks on civilians (October 2022-February 2023), and oscillating migrations during Spring 2023. These oscillations during Spring 2023 are possibly linked to refugees visiting Ukraine for Easter and the activation of border crossings due to the high holiday season that began in late spring. This essay reviews several data sources to address decisions of Ukrainians to relocate. It argues that immobility perspective is crucial to understand the dynamics of migration in Ukraine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Folgen des Gaspreisanstiegs für die deutsche Industrie (2023)

    Müller, Steffen;

    Zitatform

    Müller, Steffen (2023): Wirtschaftliche Folgen des Gaspreisanstiegs für die deutsche Industrie. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Die Gaspreise haben sich in Deutschland infolge des Lieferstopps russischen Erdgases deutlich erhöht, mit möglichen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Wir berechnen den Gasverbrauch auf Produktebene für die Zeit vor der Energiekrise mit Hilfe der Mikrodaten der amtlichen Statistik, um zielgenau abschätzen zu können, bei welchen Produkten eine Drosselung der Produktion zur maximalen Gaseinsparung bei minimalen wirtschaftlichen Verlusten führen würde. Die Verwendung von Mikrodaten zeigt, dass die Folgen für Umsatz und Wertschöpfung in der Industrie bei Weitem nicht so negativ ausfallen werden wie von vielen befürchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hawks and Doves: Financial Market Perception of Western Support for Ukraine (2023)

    Neuenkirch, Matthias; Repko, Maria; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Neuenkirch, Matthias, Maria Repko & Enzo Weber (2023): Hawks and Doves: Financial Market Perception of Western Support for Ukraine. (IAB-Discussion Paper 01/2023), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2301

    Abstract

    "Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 diskutiert der Westen intensiv über seine Unterstützungsstrategie. Positionen einer Stärkung der Ukraine durch die Bereitstellung von Rüstungsgütern, Finanzmitteln und Sanktionen gegen Russland konkurrieren mit zurückhaltenden Ansichten, die eine weitere Eskalation des militärischen und geopolitischen Konflikts vermeiden wollen. Die Meldungen aus dem Krieg wurden zu einem bestimmenden Moment, sowohl für die internationale Politik als auch für die Weltwirtschaft. In diesem Beitrag analysieren wir, wie die internationalen Finanzmärkte diese Nachrichten wahrgenommen haben, insbesondere hinsichtlich der westlichen Positionen. Wir erstellen einen umfassenden Datensatz mit kriegsbezogenen Nachrichten und messen die Reaktionen von fünf zentralen Finanzmärkten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine stärkere Unterstützung der Ukraine in den ersten Wochen des Krieges einen negativen Einfluss hatte. Folglich schienen die Finanzmärkte darin die Gefahr einer weiteren Eskalation zu sehen, welche die globale Wirtschaftstätigkeit bedrohe. Allerdings zeigt sich, dass sich mit einer verbesserten ukrainischen Position im Krieg die Einschätzungen stark veränderten. Seither wird die Linie einer aktiven Stärkung der Ukraine als positives Signal für die Finanzmärkte gesehen. Die Ergebnisse bestätigen auch, dass der Krieg und die Eskalation im Allgemeinen schädliche Wirkungen auf die internationalen Finanzmärkte hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Wie geht es ukrainischen Geflüchteten in Deutschland? (2023)

    Panchenko, Tetyana;

    Zitatform

    Panchenko, Tetyana (2023): Wie geht es ukrainischen Geflüchteten in Deutschland? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 10, S. 52-62.

    Abstract

    "Eineinhalb Jahre nach Beginn des Krieges und der damit einhergehenden Fluchtbewegung aus der Ukraine nach Deutschland ist bekannt, dass sich diese Gruppe von Geflüchteten in ihrer soziodemografischen Zusammensetzung, dem Tempo der Integration einschließlich der Integration in den Arbeitsmarkt und ihren Rückkehrabsichten unterscheidet. Daten aus vier ifo-Umfragen, die von Mai 2022 bis Juli 2023 durchgeführt wurden, verdeutlichen die sozioökonomischen Merkmale von Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland und zeigen die Dynamik ihrer Veränderungen im zeitlichen Verlauf. Sie zeigen eine Selbstselektion der Geflüchteten nicht nur nach Bildung, sondern auch nach materiellem und sozialem Status. Diese wird im Zeitverlauf schwächer und deutet darauf hin, dass weiterhin vor allem sozial schwache Gruppen von Ukrainer*innen nach Deutschland kommen. Die Befragten äußern sich zu ihrer aktuellen finanziellen Situation und Zufriedenheit mit den Wohnverhältnissen, ihrer Entscheidungsfreiheit und dem Grad der Kontrolle über ihr Leben. Darüber hinaus geben sie Auskunft über ihr Ausmaß an Besorgnis hinsichtlich Diskriminierung sowie die (Un-)Möglichkeit, in Deutschland zu bleiben oder in die Ukraine zurückzukehren. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ihre Pläne und Integrationsabsichten mit ihrem sozialen Wohlbefinden verbunden sind" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Spatial Patterns of Recent Ukrainian Refugees in Germany: Administrative Dispersal and Existing Ethnic Networks (2023)

    Sauer, Lenore ; Steinhauer, Hans Walter ; Tanis, Kerstin ; Siegert, Manuel ; Ette, Andreas ;

    Zitatform

    Sauer, Lenore, Andreas Ette, Hans Walter Steinhauer, Manuel Siegert & Kerstin Tanis (2023): Spatial Patterns of Recent Ukrainian Refugees in Germany: Administrative Dispersal and Existing Ethnic Networks. In: Comparative Population Studies, Jg. 48. DOI:10.12765/cpos-2023-11

    Abstract

    "Since the beginning of the Russian invasion of Ukraine on February 24, 2022, many people have fled the war and left their home country. By the end of January 2023, more than one million Ukrainian refugees had been registered in Germany alone. In contrast to refugees from other countries of origin in Germany, Ukrainian citizens can choose their place of residence if they have either found private accommodation with family members or friends or do not claim state support. However, little information exists on where within Germany Ukrainian refugees have moved and why certain regions are potentially more attractive than others. There exists a substantial literature on the location choices of migrants in general, showing that the existing level of immigrant concentration is an important determinant, while economic factors have a smaller effect – if not in the initial location choice after immigration, then at least in later location decisions. Whereas these studies mainly focus on labour migrants, research on refugees’ location choices is still scarce, because refugees are usually assigned to specific places of residence by the authorities in many European countries. In the context of forced migration, spatial patterns may therefore largely be related to administrative decisions. In this paper, we aim to answer the question of the settlement patterns of recently arrived refugees from Ukraine in Germany by using current data from the Central Register of Foreigners. These patterns are modelled on the NUTS-3 level and consider the proportion of previous Ukrainian migrants living within those regions as well as additional economic, demographic, and geographical factors. Spatial regression models show that, on the one hand, Ukrainian refugees indeed settle where the number of Ukrainians is already high. The empirical analyses also indicate a correlation between the spatial patterns of refugees in general and Ukrainian refugees, suggesting that dispersal policies may play a role in explaining settlement patterns. Furthermore, affordable housing and lower rents are important explanatory variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2023)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2023): Geflüchtete aus der Ukraine auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: Soziale Sicherheit, Jg. 72, H. 7, S. 266-272.

    Abstract

    "Eine der großen derzeitigen und auch bleibenden Herausforderungen ist die Bewältigung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, der Millionen Menschen gezwungen hat, ihr Land zu verlassen und anderswo Schutz zu suchen — auch in Deutschland. Der Beitrag geht der Frage nach wie es bisher gelungen ist, die Geflüchteten hierzulande im Allgemeinen zu versorgen und im Speziellen in den Arbeitsmarkt zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Mai 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Mai 2023. In: IAB-Forum H. 31.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230531.01

    Abstract

    "Im Winter rutschte die deutsche Wirtschaft in eine moderate Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft, nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im vierten Quartal 2022. Während die Investitionen und der Außenhandel positive Wachstumsbeiträge leisteten, belastete die nur langsam sinkende Inflation den Konsum stark. Und auch am aktuellen Rand verläuft die konjunkturelle Erholung bisher gebremst. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gab im Mai erstmals seit Herbst vorigen Jahres wieder nach. Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stabil. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit steigen moderat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Forecasting Ukrainian Refugee Flows With Organic Data Sources (2023)

    Wycoff, Nathan; Singh, Lisa; Kawintiranon, Kornraphop ; Arab, Ali; Liu, Yaguang; Jacobs, Elizabeth ; Donato, Katharine;

    Zitatform

    Wycoff, Nathan, Ali Arab, Katharine Donato, Lisa Singh, Kornraphop Kawintiranon, Yaguang Liu & Elizabeth Jacobs (2023): Forecasting Ukrainian Refugee Flows With Organic Data Sources. In: International migration review online erschienen am 09.10.2023, S. 1-24. DOI:10.1177/01979183231203931

    Abstract

    "Although European countries seek to understand the volume and destinations of forced migrant flows out of Ukraine, it is difficult to collect timely data for many reasons including dangerous conditions for on-the-ground survey data collection. This article combines different organic data to predict forced migration from Ukraine to five neighboring countries receiving refugees: Poland, Romania, Slovakia, Moldova, and Hungary. We pair online Ukrainian-language Twitter conversation with event and fatality data from Armed Conflict Location and Event Data Project and to develop predictive models of forced displacement, and assess the quality of our predictions using United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) border crossing data. Using a Bayesian hierarchical approach that accounts for heterogeneity in the forced migration process and fine temporal granularity of the data, results suggest that, after an initial rise in out-migration at the start of the conflict, migrant flows persist albeit at lower rates. In addition, countries with the highest initial volume of migrant arrivals have higher rates of prolonged flows. Finally, in terms of prediction quality, Twitter variables were more important predictors in the first phase of the conflict while event-based predictors were more important in the second phase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der ukrainischen Fluchtmigration ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Auswirkungen der ukrainischen Fluchtmigration ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit April 2023), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Mit dem Einmarsch russischer Truppen begann am 24. Februar 2022 der Krieg in der Ukraine. In Folge des Krieges sind bis heute über 8,1 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen, viele von ihnen auch nach Deutschland. Seit dem 1. Juni 2022 können die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer Leistungen nach dem SGB II erhalten. Davor bekamen sie Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Mit dem Wechsel der Betreuung zu den Jobcentern hat dort eine umfassende Erfassung der Ukrainerinnen und Ukrainer eingesetzt, die sich auch in den Arbeitsmarktstatistiken niederschlägt. Der Bericht gibt ein Jahr nach Beginn des Angriffskrieges einen Zwischenstand zu den Auswirkungen der ukrainischen Fluchtmigration auf den deutschen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Futurenomics: Zukunft des Geschäftsmodells und des Standorts Deutschland und Europa (2023)

    Abstract

    "Wie können vor dem Hintergrund der geopolitischen und ökonomischen Zeitenwende das Geschäftsmodell und der Standort Deutschland und Europa zukunftsfähig und zukunftsfest gemacht werden? Die Beiträge des Bandes wollen eine Debatte jenseits der aktuellen Krisenpolitik anstoßen, in der es darum geht, wirtschafts-, energie- und industriepolitische Antworten für die nächsten Jahre zu geben, um die digitale und nachhaltige Transformation voranzubringen, Wohlstand und Wertschöpfung zu wahren und zukunftsfähig zu machen und den sozialen Zusammenhalt zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Dietz)

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  • Literaturhinweis

    Psychische Arbeitsbelastungen im Kontext der Ukraine-Krise: Befunde der HBS-Erwerbspersonenbefragung 2022 (2022)

    Ahlers, Elke;

    Zitatform

    Ahlers, Elke (2022): Psychische Arbeitsbelastungen im Kontext der Ukraine-Krise. Befunde der HBS-Erwerbspersonenbefragung 2022. (WSI policy brief 73), Düsseldorf, 9 S.

    Abstract

    "Die Ängste und Sorgen in weiten Teilen der Bevölkerung rund um Pandemie, Inflation und Ukraine-Krieg reißen nicht ab. Der erneute harte Corona-Winter war kaum bewältigt und schon wird die Bevölkerung ohne Verschnaufpause mit Klimakatastrophen sowie dem Krieg in Europa und den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie Befürchtungen um eine Ausweitung des Krieges in den nächsten Krisenmodus geführt. Das geht nicht spurlos an den Menschen vorbei. Gesundheitsfachleute und Psychologen berichten von auffällig vielen Hilfsersuchen in Bezug auf krisen- und kriegs- bedingte Zukunftsängste, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Unsicherheiten (ASU Zeitschrift für medizinische Prävention 2022; Jung 2022; Robinson 2022)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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