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Dossier

Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch Gegenstand der Arbeitsmarktforschung. Diskutiert werden mögliche konjunkturelle Effekte und Risiken für die Betriebe sowie die Auswirkungen der Fluchtmigration nach Deutschland. Dieses Themendossier bietet Einschätzungen und Empirie zu den Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Betriebe sowie für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine.
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im Aspekt "Makroökonomische Konsequenzen"
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023. In: IAB-Forum H. 31.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230131.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt sank im 4. Quartal 2022 um -0,2 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Für das Jahr 2022 wird insgesamt ein preis- und kalenderbereinigter Anstieg von 1,9 Prozent ausgewiesen. Die deutsche Wirtschaft verlor damit im Vergleich zum Vorjahr an Fahrt, blieb aber angesichts anhaltender Material- und Lieferengpässe, hoher Inflationsraten durch stark gestiegene Energiepreise und Unsicherheiten infolge des Ukrainekrieges vergleichsweise stabil. Die Dienstleistungsbranchen entwickelten sich bedingt durch Nachholeffekte nach der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen gut, die Baubranche und das Verarbeitende Gewerbe schwächelten hingegen. Die Beschäftigungsentwicklung flachte sich im Jahresverlauf ab und die Arbeitslosigkeit nahm im Durchschnitt, trotz der Geflüchteten aus der Ukraine, ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach (2023)

    Bruhin, Jonas M.; Scheufele, Rolf; Stucki, Yannic;

    Zitatform

    Bruhin, Jonas M., Rolf Scheufele & Yannic Stucki (2023): The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach. (SNB working papes / Schweizerische Nationalbank 2023,04), Zürich, 37 S.

    Abstract

    "We quantify the economic impact of Russia's invasion of Ukraine on Germany, the United Kingdom, France, Italy and Switzerland using data on historical geopolitical events. Applying a structural VAR approach based on sign and narrative sign restrictions, we find that the war has exerted a notable drag on real activity and has pushed inflation up considerably. For example, a counterfactual exercise suggests that in Germany, GDP would have been 0.7 percent higher and the CPI 0.4 percent lower in 2022Q4 if Russia had neither attacked nor threatened Ukraine. The negative consequences of the war are likely to be far greater in the medium-to-long term, especially with regard to the real economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft - IW-Schätzung der Größenordnungen (2023)

    Grömling, Michael;

    Zitatform

    Grömling, Michael (2023): Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft - IW-Schätzung der Größenordnungen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,12), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Gemäß einer IW-Schätzung dürfte die weltweite Wirtschaftsleistung im Jahr 2022 um deutlich über 1.600 Milliarden US-Dollar niedriger ausgefallen sein als es hauptsächlich ohne die russische Invasion in der Ukraine der Fall gewesen wäre. Im Jahr 2023 können sich die weltweiten Produktionsausfälle gemäß den bestehenden Rahmenbedingungen auf nochmals rund 1.000 Milliarden US-Dollar belaufen. Fast 40 Prozent der Einbußen in 2023 entfallen schätzungsweise auf die Aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms (2023)

    Görg, Holger ; Meuchelböck, Saskia; Jacobs, Anna;

    Zitatform

    Görg, Holger, Anna Jacobs & Saskia Meuchelböck (2023): Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms. (Kiel working paper / Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) - Leibniz Zentrum zur Erforschung Globaler Ökonomischer Herausforderungen 2248), Kiel, 54 S.

    Abstract

    "In this paper, we use a novel firm level dataset for Germany to investigate the effect of sanctions on export behaviour and performance of German firms. More specifically, we study the sanctions imposed by the EU against Russia in 2014 in response to the annexation of Crimea and Russia's countermeasures. We find a substantial negative effect on both the extensive and intensive margin of German exports. While the negative effects are strongest for firms exporting products subject to trade restrictions, we provide further evidence on the indirect effects of sanctions. Analysing the impact on broader measures of firm performance, we document that the cost of sanctions is heterogeneous across firms but overall modest. Our results reveal that the negative impact of the shock was concentrated primarily among a small number of firms that were highly dependent on Russia as an export market and those directly affected by the sanctions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A note on export redirection: Evidence following the onset of the war in Ukraine (2023)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ; Stepanok, Ignat ;

    Zitatform

    Hutter, Christian, Ignat Stepanok & Enzo Weber (2023): A note on export redirection: Evidence following the onset of the war in Ukraine. (IAB-Discussion Paper 07/2023), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2307

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine löste einen weltweiten Handelsschock aus, auch die deutschen Exporte nach Russland brachen abrupt ein. Anhand dieses Bruchs analysieren wir, ob es eine Umlenkung der Exporte gab. Wir gliedern den Weltmarkt in drei Regionen: Inland, Eurozone und restliche Welt. In einem Panelmodell im deutschen verarbeitenden Gewerbe stellen wir fest, dass eine höhere Abhängigkeit von Exporten nach Russland nach Kriegsbeginn zu geringeren Verkäufen in die restliche Welt (inkl. Russland) führte. Dies wurde durch höhere Umsätze in der Eurozone und den Inlandsmärkten ausgeglichen. Die Auswirkungen traten schnell ein, ließen aber später nach. Wir stellen keinen Produktionsrückgang aufgrund des Handelsschocks fest." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hawks and Doves: Financial Market Perception of Western Support for Ukraine (2023)

    Neuenkirch, Matthias; Repko, Maria; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Neuenkirch, Matthias, Maria Repko & Enzo Weber (2023): Hawks and Doves: Financial Market Perception of Western Support for Ukraine. (IAB-Discussion Paper 01/2023), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2301

    Abstract

    "Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 diskutiert der Westen intensiv über seine Unterstützungsstrategie. Positionen einer Stärkung der Ukraine durch die Bereitstellung von Rüstungsgütern, Finanzmitteln und Sanktionen gegen Russland konkurrieren mit zurückhaltenden Ansichten, die eine weitere Eskalation des militärischen und geopolitischen Konflikts vermeiden wollen. Die Meldungen aus dem Krieg wurden zu einem bestimmenden Moment, sowohl für die internationale Politik als auch für die Weltwirtschaft. In diesem Beitrag analysieren wir, wie die internationalen Finanzmärkte diese Nachrichten wahrgenommen haben, insbesondere hinsichtlich der westlichen Positionen. Wir erstellen einen umfassenden Datensatz mit kriegsbezogenen Nachrichten und messen die Reaktionen von fünf zentralen Finanzmärkten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine stärkere Unterstützung der Ukraine in den ersten Wochen des Krieges einen negativen Einfluss hatte. Folglich schienen die Finanzmärkte darin die Gefahr einer weiteren Eskalation zu sehen, welche die globale Wirtschaftstätigkeit bedrohe. Allerdings zeigt sich, dass sich mit einer verbesserten ukrainischen Position im Krieg die Einschätzungen stark veränderten. Seither wird die Linie einer aktiven Stärkung der Ukraine als positives Signal für die Finanzmärkte gesehen. Die Ergebnisse bestätigen auch, dass der Krieg und die Eskalation im Allgemeinen schädliche Wirkungen auf die internationalen Finanzmärkte hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Mai 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Mai 2023. In: IAB-Forum H. 31.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230531.01

    Abstract

    "Im Winter rutschte die deutsche Wirtschaft in eine moderate Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft, nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im vierten Quartal 2022. Während die Investitionen und der Außenhandel positive Wachstumsbeiträge leisteten, belastete die nur langsam sinkende Inflation den Konsum stark. Und auch am aktuellen Rand verläuft die konjunkturelle Erholung bisher gebremst. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gab im Mai erstmals seit Herbst vorigen Jahres wieder nach. Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stabil. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit steigen moderat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Futurenomics: Zukunft des Geschäftsmodells und des Standorts Deutschland und Europa (2023)

    Abstract

    "Wie können vor dem Hintergrund der geopolitischen und ökonomischen Zeitenwende das Geschäftsmodell und der Standort Deutschland und Europa zukunftsfähig und zukunftsfest gemacht werden? Die Beiträge des Bandes wollen eine Debatte jenseits der aktuellen Krisenpolitik anstoßen, in der es darum geht, wirtschafts-, energie- und industriepolitische Antworten für die nächsten Jahre zu geben, um die digitale und nachhaltige Transformation voranzubringen, Wohlstand und Wertschöpfung zu wahren und zukunftsfähig zu machen und den sozialen Zusammenhalt zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Dietz)

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  • Literaturhinweis

    The Ukraine Support Tracker: Which countries help Ukraine and how (2022)

    Antezza, Arianna; Trebesch, Christoph; Frank, André; Frank, Pascal; Rebinskaya, Ekaterina; Franz, Lukas;

    Zitatform

    Antezza, Arianna, André Frank, Pascal Frank, Lukas Franz, Ekaterina Rebinskaya & Christoph Trebesch (2022): The Ukraine Support Tracker. Which countries help Ukraine and how. (Kiel working paper 2218), Kiel, 34 S.

    Abstract

    "This paper presents the “Ukraine Support Tracker”, which lists and quantifies military, financial and humanitarian aid to Ukraine in the context of the Russia-Ukraine war. This second version covers the period January 24 until April 23, 2022. We measure support from Western governments, namely by the G7 and European Union member countries. Private donations, help for refugees outside of Ukraine, or aid through non-governmental organizations are not included due to a lack of systematic data. To value in-kind support like military equipment or weapons, we rely on government statements as well as own calculations using market prices. We find significant differences in the scale of support across countries, both in absolute terms and as percent of donor country GDP. In billions of Euros, by far the largest bilateral supporter of Ukraine is the United States, followed by Poland, the United Kingdom, Canada and Germany. In percent of donor GDP, small Eastern European countries stand out as particularly generous." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term (2022)

    Astrov, Vasily; Holzner, Mario; Ghodsi, Mahdi; Tverdostup, Maryna ; Landesmann, Michael; Grieveson, Richard; Pindyuk, Olga; Stehrer, Robert;

    Zitatform

    Astrov, Vasily, Mahdi Ghodsi, Richard Grieveson, Mario Holzner, Michael Landesmann, Olga Pindyuk, Robert Stehrer & Maryna Tverdostup (2022): Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term. (WIIW policy notes and reports 59), Wien, 67 S.

    Abstract

    "The Russian invasion of Ukraine has triggered a humanitarian, economic, financial and political crisis that will reverberate across Europe. In this Policy Note we analyse the short- and medium-term implications of the conflict. We find that the most severe economic and financial impact will be in Ukraine and Russia. Much of Ukraine is already devastated by the war, with around 19m people and over half of the country's GDP in the regions currently directly affected. Meanwhile we estimate that Russian GDP will contract by 7-8% this year, and inflation will accelerate to close to 30% by the end of 2022. For the rest of Europe, the impact will be felt via various channels, with the most significant so far being inflation on the back of high energy prices. If the EU were to ban imports of energy from Russia, or if Russia itself limits or stops gas exports to the EU, the trade impacts would be much more significant. The medium- and long-term outlook for Ukraine, Russia and the rest of Europe has been changed radically by the events of the last few weeks. For Ukraine, if one part of the country is occupied and the other part remains independent, economic outcomes will be very divergent, but the non-occupied part would see many refugees return, would receive massive Western financial support and could look forward to greater integration with the EU. For Russia, the economy will lose its access to Western technological transfer, and this cannot be fully compensated by China; an already meagre medium-term growth outlook has now deteriorated further. Meanwhile there are four main areas of structural change and lasting impact for the EU and Europe more broadly the EU will get more serious about defence, the green transition will gather pace, broader Eurasian economic integration will be unwound, and the EU accession prospects for countries in Southeast Europe could (and should) improve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Possible Russian Invasion of Ukraine, Scenarios for Sanctions, and Likely Economic Impact on Russia, Ukraine, and the EU (2022)

    Astrov, Vasily; Pindyuk, Olga; Grieveson, Richard; Kochnev, Artem; Landesmann, Michael;

    Zitatform

    Astrov, Vasily, Richard Grieveson, Artem Kochnev, Michael Landesmann & Olga Pindyuk (2022): Possible Russian Invasion of Ukraine, Scenarios for Sanctions, and Likely Economic Impact on Russia, Ukraine, and the EU. (WIIW policy notes and reports 55), Wien, 26 S.

    Abstract

    "While the outcome of the current Ukraine crisis is highly uncertain, it seems likely that the West will impose sanctions on Russia. Applying a stylized VARX model on Russian quarterly time series, we find no statistically significant impact of sanctions on either Russian GDP or the FX rate. However, we find that Russia is extremely vulnerable to a reduction in the price or volume of its energy exports. Aside from energy, the most painful sanctions would include cutting Russian banks off from the SWIFT system and dollar markets, and bans on exports of high-tech goods to Russia. While Russia has become increasingly insulated from the dollar-based global system, and has built up substantial buffers which it can deploy in the case of sanctions, under an adverse scenario the state would have to make large-scale interventions to maintain economic and financial stability. The Ukrainian economy will also suffer, and will require major Western support to maintain macro-financial stability. Over the medium run, the current crisis will further isolate Russia economically, leading to a continuation of its very mediocre growth performance since 2014." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term (2022)

    Astrov, Vasily; Bykova, Alexandra; Ghodsi, Mahdi; Grieveson, Richard; Stehrer, Robert; Holzner, Mario; Pindyuk, Olga; Kochnev, Artem; Tverdostup, Maryna ; Landesmann, Michael;

    Zitatform

    Astrov, Vasily, Mahdi Ghodsi, Richard Grieveson, Mario Holzner, Artem Kochnev, Michael Landesmann, Olga Pindyuk, Robert Stehrer, Maryna Tverdostup & Alexandra Bykova (2022): Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term. In: International economics and economic policy, Jg. 19, H. 2, S. 331-381. DOI:10.1007/s10368-022-00546-5

    Abstract

    "What are the economic effects of the Ukraine war for Ukraine, Russia, and the rest of Europe? In this study, the Vienna Institute for International Economic Studies (wiiw) sheds light on the immediate consequences on the one hand, but also on the medium-term structural changes caused by the largest armed conflict in Europe since the Second World War. The Russian invasion of Ukraine has triggered a humanitarian crisis. Pre-war, almost 19 m people lived in those regions that are currently directly affected. Refugee inflows to the rest of Europe are likely to be at least three times greater than in 2015/2016. As Black Sea ports come under Russian assault, Ukraine has lost its ability to sell more than half of its exports, primarily agricultural commodities and metals. Western financial support will become ever more important as the war continues. Turning to Russia, sanctions will have a very serious impact on that country's economy and financial sector. Despite being partly hamstrung by the fact that a large proportion of Russian reserve assets are frozen in the EU and G7, the central bank managed to stabilise financial markets by a combination of confidence-building and hard-steering measures: capital controls, FX controls, regulatory easing for financial institutions, and a doubling of the key policy rate. The medium-term and long-term outlook is negative. As a result of the war and the sanctions, the rest of Europe faces a surge in already high inflation; this will weigh on real incomes and will depress economic growth. Many European countries rely heavily on Russia for oil and gas imports: import shares are over 75% in Czechia, Latvia, Hungary, Slovakia, and Bulgaria with respect to natural gas; Slovakia, Lithuania, Poland, and Finland with respect to oil and petroleum; and Cyprus, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania, Greece, and Bulgaria with respect to solid fuels. Aside from energy, the fallout via trade for the rest of Europe is likely to be small. Non-energy trade and investment links between Russia and many European countries have declined in importance since 2013. There are four main areas of structural change and lasting impact for the EU (and Europe more broadly) as a result of Russia's invasion of Ukraine. First, the EU will get more serious about defence. Second, the green transition will gather pace. Third, broader Eurasian economic integration will be unwound. And fourth, the EU accession prospects for countries in Southeast Europe could (and should) improve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    What if? The Economic Effects for Germany of a Stop of Energy Imports from Russia (2022)

    Bachmann, Rüdiger; Schularick, Moritz; Löschel, Andreas; Kuhn, Moritz; Baqaee, David; Bayer, Christian ; Pittel, Karen; Peichl, Andreas ; Moll, Benjamin;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, David Baqaee, Christian Bayer, Moritz Kuhn, Andreas Löschel, Benjamin Moll, Andreas Peichl, Karen Pittel & Moritz Schularick (2022): What if? The Economic Effects for Germany of a Stop of Energy Imports from Russia. (EconPol policy report 36), München, 34 S.

    Abstract

    "This article discusses the economic effects of a potential cut-off of the German economy from Russian energy imports. We show that the effects are likely to be substantial but manageable. In the short run, a stop of Russian energy imports would lead to a GDP decline in range between 0.5% and 3% (cf. the GDP decline in 2020 during the pandemic was 4.5%)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was wäre, wenn...? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland (2022)

    Bachmann, Rüdiger; Schularick, Moritz; Löschel, Andreas; Bayer, Christian ; Kuhn, Moritz; Baqaee, David; Peichl, Andreas ; Moll, Benjamin; Pittel, Karen;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, David Baqaee, Christian Bayer, Moritz Kuhn, Andreas Löschel, Benjamin Moll, Andreas Peichl, Karen Pittel & Moritz Schularick (2022): Was wäre, wenn...? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland. (ECONtribute policy brief 029), Köln ; Bonn, 34 S.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen Stopps russischer Energieimporte auf die deutsche Wirtschaft diskutiert. Wir zeigen, dass die Auswirkungen wahrscheinlich substanziell, aber handhabbar sein werden. Kurzfristig würde ein Stopp der russischen Energieimporte zu einem BIP-Rückgang zwischen 0,5 % und 3 % führen (Zum Vergleich: Der BIP-Rückgang im Jahr 2020 auf Grund der Pandemie betrug 4,5 %)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was wäre, wenn...? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland (2022)

    Bachmann, Rüdiger; Pittel, Karen; Kuhn, Moritz; Baqaee, David; Peichl, Andreas ; Bayer, Christian ; Moll, Benjamin; Löschel, Andreas; Schularick, Moritz;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, David Baqaee, Christian Bayer, Moritz Kuhn, Andreas Löschel, Benjamin Moll, Andreas Peichl, Karen Pittel & Moritz Schularick (2022): Was wäre, wenn...? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. Sonderausgabe April, S. 6-14.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen Stopps russischer Energieimporte auf die deutsche Wirtschaft diskutiert. Wir zeigen, dass die Auswirkungen wahrscheinlich substanziell, aber handhabbar sein werden. Kurzfristig würde ein Stopp der russischen Energieimporte zu einem BIP-Rückgang zwischen 0,5% und 3% führen. Zum Vergleich: Der BIP-Rückgang im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie betrug 4,5%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets (2022)

    Bassanini, Andrea;

    Zitatform

    (2022): OECD Employment Outlook 2022. Building Back More Inclusive Labour Markets. (OECD employment outlook), Paris, 347 S. DOI:10.1787/1bb305a6-en

    Abstract

    "Two years into the pandemic, economic activity has recovered faster than expected. However, the labour market recovery is still uneven across sectors and is threatened by the economic fallout from Russia’s aggression against Ukraine, which has generated the fastest growing humanitarian crisis in Europe since World War II, sending shockwaves throughout the world economy. The 2022 edition of the OECD Employment Outlook reviews the key labour market and social challenges for a more inclusive post-COVID‑19 recovery. It also examines the policies to address these challenges and the outlook ahead. Particular attention is given to frontline workers and groups lagging behind in this recovery (young people, workers with less education, and racial/ethnic minorities). The Outlook also addresses a number of long-standing structural issues that have a key relevance for labour market inclusiveness, such as employer market power and its labour market consequences, the role of firms in wage inequality, and the effect of working time policies on well-being and economic outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022. In: IAB-Forum H. 02.11.2022 Nürnberg, 2022-10-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221102.01

    Abstract

    "Das Wirtschaftswachstum wird weiterhin durch den russischen Krieg gegen die Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt immerhin moderat (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Diese Faktoren, und die Sorge im Hinblick auf die Energieversorgung werden die wirtschaftliche Entwicklung auch in den kommenden Monaten beeinträchtigen. Die Vorlaufindikatoren wie der Geschäftsklimaindex und das IAB-Arbeitsmarktbarometer geben auch diesen Monat wieder etwas nach. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022. In: IAB-Forum H. 30.11.2022 Nürnberg, 2022-11-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221130.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag damit erstmals wieder über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Getragen wurde diese Entwicklung durch Nachholeffekte beim Konsum infolge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Sommer. Im laufenden Quartal ist mit einer Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Die steigende Inflation, insbesondere durch hohe Energiekosten, Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg sowie fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken dämpfend. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weitestgehend unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Kurzanalyse zu den Entwicklungen in der Ukraine-Krise: Auswirkungen auf Österreich und die EU (2022)

    Baumgartner, Josef; Url, Thomas; Christen, Elisabeth; Felbermayr, Gabriel ; Schiman, Stefan; Huber, Peter ;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Elisabeth Christen, Gabriel Felbermayr, Peter Huber, Stefan Schiman & Thomas Url (2022): Kurzanalyse zu den Entwicklungen in der Ukraine-Krise. Auswirkungen auf Österreich und die EU. (WIFO Research Briefs 2022,3), Wien, 11 S.

    Abstract

    "Während Russland hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Größe für Österreich und die EU nur von geringer Bedeutung ist, zeigen sich auf der Importseite Abhängigkeiten, weil vor allem Gasimporte aus Russland nicht kurzfristig durch Importe aus alternativen Bezugsquellen ersetzt werden können. Daher wird die Eskalation des Russland-Ukraine-Konfliktes die Wirtschaft im Euro-Raum vor allem über höhere Energiepreise, aber auch höhere Lebensmittelpreise, treffen. Im Jänner 2022 leisteten die Energiepreise einen Beitrag von rund 35% zur österreichischen Inflationsrate. Käme es zu einer längeren Unterbrechung von Gaslieferungen ohne einen schnellen Aufbau von Alternativquellen, würden sich spätestens im Spätherbst Knappheiten erwarten lassen, die Auswirkungen auf die Chemie-, Düngemittel-, Pharma- und Kunststoffindustrie haben könnten. Die Risiken sind also erheblich, bis hin zu deutlichen Bremsspuren in der konjunkturellen Entwicklung. Österreichische Banken haben im internationalen Vergleich hohe Kreditforderungen an russische Kundinnen und Kunden. Das Land liegt hinsichtlich der ausstehenden Beträge an dritter Stelle. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt ist Österreich mit Abstand am stärksten unter allen westlichen Ländern betroffen. Systemische Risiken entstehen aber aus der Russlandkrise für das heimische Bankensystem insgesamt eher nicht. Nur 4% der Auslandsforderungen österreichischer Banken sind mit Russland verbucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Krieg trübt die mittelfristigen Wirtschaftsaussichten: Update der mittelfristigen Prognose 2022 bis 2026 (2022)

    Baumgartner, Josef; Kaniovski, Serguei; Pitlik, Hans;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Serguei Kaniovski & Hans Pitlik (2022): Ukraine-Krieg trübt die mittelfristigen Wirtschaftsaussichten. Update der mittelfristigen Prognose 2022 bis 2026. In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 95, H. 4, S. 233-245.

    Abstract

    "Die österreichische Wirtschaft erholte sich 2021 spürbar von der COVID-19-Krise. Infolge des Ukraine-Krieges und der Omikron-Welle der COVID-19-Pandemie fallen die Wachstumsaussichten für 2022 (+3,9%) jedoch um 1 Prozentpunkt schwächer aus als noch letzten Herbst erwartet. Getragen von den internationalen Entwicklungen schwächt sich das BIP-Wachstum bis 2026 auf das mittelfristige Trendwachstum von rund 1½% ab (Ø 2022/2026 +2,1% p. a., Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Trotz dieser markanten Abschwächung bewirkt die durch den demografischen Wandel ausgelöste, zunehmende Arbeitskräfteknappheit im Prognosezeitraum einen merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote erreicht bereits 2022 das Vorkrisenniveau und wird 2026 voraussichtlich bei 6% liegen. Die Omikron-Welle in China und vor allem der Ukraine-Krieg verstärken und verlängern den bereits seit 2021 auf den internationalen Märkten beobachteten kräftigen Preisauftrieb. Getragen wird er vor allem von stark steigenden Energie-, Rohstoff- und Vorproduktpreisen sowie einem markanten Anstieg der Transportkosten aufgrund von Kapazitätsengpässen und daraus resultierenden Lieferverzögerungen. In Österreich werden die Verbraucherpreise 2022 um knapp 6% und 2023 um 3¼% steigen. Die Inflationsrate dürfte jedoch auch in der mittleren Frist zumindest ¼ Prozentpunkt über dem 2%-Zielwert der EZB liegen. Obwohl heuer zusätzliche Ausgaben getätigt werden, um die Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation abzufedern und die Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine sicherzustellen, liegt die für 2022 prognostizierte Defizitquote gegenüber der mittelfristigen Einschätzung vom Oktober 2021 (einschließlich Steuerreform) unverändert bei 2,4% des nominellen BIP. Dies ist auf einen inflationsbedingten Anstieg der Einnahmen zurückzuführen. Bis 2026 dürfte die Budgetdefizitquote auf 0,4% des BIP sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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