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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • IAB-Projekt

    Ökologische regionale Transformation (07.05.2024 - 30.12.2025)

    Otto, Anne;

    Projektbeschreibung

    Das Ziel des Projektes besteht darin, die Folgen der ökologischen Transformation regionaler Arbeitsmärkten in Deutschland zu analysieren. Hierbei sollen Analysen für ausgewählte Branchen erfolgenden sowie Diskrepanzen im Hinblick auf die Siedlungsstruktur durchgeführt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne;
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  • IAB-Projekt

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.

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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA 2025) (29.02.2024 - 30.12.2029)

    Niebuhr, Annekatrin; Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht in vergleichender Perspektive die regionale Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland. Theoretische Basis sind u. a. Ansätze des regionalen Strukturwandels und der Neuen Ökonomischen Geografie. Das Ziel der Analyse ist es, die Faktoren zu identifizieren, die hinter den erheblichen Disparitäten in der Beschäftigungsentwicklung zwischen Kreisen, Bundesländern oder siedlungsstrukturellen Kategorien stehen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Beschäftigungseffekte von demografischen Entwicklungstendenzen und des regionalen Strukturwandels gelegt. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts Beschäftigungseffekte des Lohnniveaus, der Qualifikations- und Firmengrößenstruktur sowie des regionalen Branchen-Mix und sogenannte Standorteffekte ermittelt, d. h. Beschäftigungseffekte die sich auf Kreise bzw. Bundesländer und siedlungsstrukturelle Gruppen beziehen und nicht über die anderen Variablen des Modells erklärt werden. Die Analyse erfolgt (unter Verwendung von Daten aus der Beschäftigtenstatistik) auf der Kreis- und, Bundeslandebene sowie für funktionale Arbeitsmärkte. Der verwendete ökonometrische Ansatz (Shift-Share-Regression) ermöglicht es, die unterschiedlichen Effekte im Rahmen eines umfassenden zweistufigen Regressionsmodells zu schätzen. Die Ergebnisse sollen zum tieferen Verständnis regionaler Disparitäten beitragen und der Regionalpolitik sowie der regionalen Arbeitsmarktpolitik Handlungsansätze liefern, um die Beschäftigungsentwicklung zu fördern.

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  • IAB-Projekt

    Labeled unemployed: Wie nachbarschaftliche Arbeitslosigkeit das individuelle Stigmabewusstsein beeinflusst (31.12.2023 - 30.12.2028)

    Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    Arbeitslosigkeit und Stigmatisierung aufgrund von Arbeitslosigkeit sind sehr relevante und bereits häufig erforschte Themen. Im Gegensatz dazu gibt es weniger Forschung über das Stigma-Bewusstsein von Arbeitslosen. In diesem Artikel untersuchen wir die Erklärung des Stigma-Bewusstseins bei Arbeitslosen. Wir untersuchen zunächst mögliche regionale Unterschiede. Schließlich leiten wir Hypothesen aus dem dem Labeling-Ansatz ab, um die Wirkung informeller gesellschaftlicher Kontrolle anhand von Nachbarschaftsdaten auf 1x1km Gitterzellenebene zu testen. Erste Ergebnisse zeigen eine regionale Variation des Stigma-Bewusstseins zwischen Verwaltungsbezirken. Darüber hinaus finden wir erste Belege für den vermuteten positiven Effekt der der regionalen Stärke von Vorurteilen gegen Arbeitslose, aber widersprüchliche Ergebnisse für den moderierenden Effekt der Variabilität von Vorurteilen innerhalb desselben Landkreises.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (12.10.2023 - 29.06.2024)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen und Bremen (31.08.2023 - 30.12.2024)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Die Kinderbetreuung ist aus mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial der Wirtschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Niedersachsen/Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweildauer, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2000 – 2010 aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Harten, Uwe; Berisha, Amelie; Wrobel, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Zuarbeiten zum Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung (22.06.2023 - 30.07.2024)

    Fuchs, Michaela; Weyh, Antje; Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2021-2025 enthält die Vorgabe für die Bundesregierung, einen Gleichwertigkeitsbericht vorzulegen, der zukünftig periodisch erscheinen und die Fortschritte bezüglich gleichwertiger Lebensverhältnisse transparent machen soll. Für den Bericht werden ausgewählte regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt identifiziert und aufbereitet.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster von Fachkräfteengpässen und deren Ursachen (31.03.2023 - 30.12.2026)

    Buch, Tanja; Fuchs, Michaela; Sieglen, Georg;

    Projektbeschreibung

    Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, freie Arbeitsplätze zu besetzen. Gerade in vielen ländlichen Regionen geht das Arbeitskräfteangebot zurück. Daher untersuchen wir das regionale Ausmaß von Fachkräfteengpässen mit besonderem Fokus auf der Situation in ländlichen Räumen. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Vor diesem Hintergrund interessiert uns, inwiefern Unternehmen in ländlichen Regionen im Vergleich zu jenen in Ballungsräumen derzeit mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sind und in welchem Umfang das Ausmaß auch innerhalb der ländlichen Räume variiert. Außerdem möchten wir verstehen, ob etwaige systematische Unterschiede in der Betroffenheit einerseits mit der Berufsstruktur ländlicher Räume zusammenhängen, zum Beispiel mit einem regional relativ hohen Anteil von Handwerksberufen, einem Arbeitsmarktsegment, in dem es deutschlandweit besonders viele offene Stellen pro Arbeitsuchenden gibt. Andererseits stellen wir uns die Frage, ob sich die Fachkräftesituation in ländlichen Räumen unabhängig von der regionalen wirtschaftlichen Spezialisierung anders darstellt als in den Agglomerationsräumen und welche Rolle weitere strukturelle Unterschiede zwischen den Regionen dabei spielen.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster beruflicher Segregation (28.02.2023 - 30.12.2025)

    Fuchs, Michaela; Rossen, Anja; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Analysen, die sich mit der Berufswahl von Frauen und Männern befassen, haben bislang nur die nationale Ebene in den Fokus genommen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die großen geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Berufen auf der regionalen Ebene zu analysieren und Gründe für die regionale Varianz zu benennen.

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  • IAB-Projekt

    Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Phan Thi Hong, Van;
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  • IAB-Projekt

    Junge Menschen ohne Berufsausbildung. Welches Fachkräftepotenzial verbirgt sich in dieser Gruppe? (31.01.2023 - 26.07.2023)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    In Baden-Württemberg haben zwischen 2013 und 2021 mehr als 236.000 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, ohne über eine abgeschlossene Berufsausbildung zu verfügen. Ausbildungslosigkeit kann sich für die jungen Menschen langfristig negativ bezüglich ihrer Arbeitsmarktbiografien auswirken und ist darüber hinaus auch angesichts dessen, dass in Baden-Württemberg Fachkräfte besonders knapp sind, überaus problematisch. Unter den jungen Menschen ohne Abschluss finden sich relativ viele ausländische Beschäftigte und Hauptschüler*innen. Zu den am häufigsten gewählten Berufen der männlichen Ungelernten gehören Verkehr- und Logistikberufe, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, die Metallberufe und die Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe. Für die weiblichen Ungelernten stehen Verkaufsberufe an oberster Stelle, gefolgt von den Sekretariatsberufen und den Verkehr- und Logistikberufen. Die Zeitarbeitsbranche nimmt ebenfalls zunächst viele formal nicht Qualifizierte beiderlei Geschlechts auf. Von den 136.000 Personen, die zwischen 2013 und 2017 ohne berufliche Qualifizierung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung begonnen haben, bleiben rund 50.000 auch langfristig ohne beruflichen Abschluss. Dies geht einher mit einer geringeren Beschäftigungsstabilität, einem niedrigeren Einkommen und selteneren beruflichen Aufstiegen verglichen mit denjenigen, die noch formale Qualifikationen erwerben. Das Risiko dauerhafter Ausbildungslosigkeit ist für zwei Typen von Erwerbsverläufen besonders kennzeichnend: für die nach Schulabschluss direkt erfolgte Einmündung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und in deren Verbleib sowie für die heterogenen Arbeitsmarktbiografien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass auf längere Orientierungsphasen relativ selten Zeiten in Ausbildung folgen, sondern vielmehr deutlich häufiger Arbeitslosigkeit zu beobachten ist.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (31.01.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise.

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  • IAB-Projekt

    Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg (RecDevBaWue) (30.11.2022 - 04.12.2022)

    Möller, Joachim; Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Untersuchung zur Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg

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  • IAB-Projekt

    Umfangreiche Analysen zum Agenturbezirk München (31.07.2022 - 30.05.2023)

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden verschiedene Aspekte des Arbeitsmarktes München beleuchtet: Pendelverflechtungen, Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Mismatch zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten, berufliche Mobilität, Automobilindustrie.

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan; Rossen, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Ausbildungsgarantie: Ein Vorschlag zur Identifikation einer regionalen Unterversorgung an Ausbildungsplätzen (31.07.2022 - 30.03.2024)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Vorbereitungen eines Konzepts zur Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag beschlossenen Ausbildungsgarantie, werden ausgewählte Indikatoren vorgestellt, die helfen sollen, Regionen (hier Agenturbezirke) mit einer „erheblichen Unterversorgung“ an Ausbildungsplätzen zu identifizieren.

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  • IAB-Projekt

    Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden in Sachsen (31.05.2022 - 29.06.2027)

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt nimmt die Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden der Ausbildungsjahrgänge 2000 und 2010 in Sachsen in den Blick. Mit Hilfe der Sequenzmusteranalyse, der Clusteranalyse und der Survival Analysis werden typische Verlaufs- und Mobilitätsmuster identifiziert und beschrieben. Die Mobilität wird dabei auf beruflicher, betrieblicher und geografischer Ebene betrachtet Erstauszubildende der Kohorte 2010 haben bessere Chancen auf einen stabilen Erwerbsverlauf als diejenigen der Kohorte 2000. Individuelle Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Staatsangehörigkeit und der gewählte Beruf, aber auch Merkmale des Ausbildungsbetriebes sowie die Ausbildungsregion beeinflussen den Erwerbsverlauf und die Mobilität in den betrachteten zehn Jahren nach Ausbildungsbeginn erheblich.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Lieferengpässe: Auswirkungen auf Betriebe und den Arbeitsmarkt (31.12.2021 - 30.12.2023)

    Kleifgen, Eva; Stepanok, Ignat; Stegmaier, Jens; Roth, Duncan; Moritz, Michael; Kagerl, Christian; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Zugang zu den notwendigen Vorleistungen und Zwischenprodukten ist für die Produktivität von Betrieben von großer Bedeutung. Deswegen hatten Lieferengpässe während der Covid-19-Pandemie negative Auswirkungen auf Betriebe in Deutschland. Viele haben ihre Produktion und Lagerbestände reduziert, nach neuen Lieferanten gesucht, oder auch Personalmaßnahmen ergriffen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lieferengpässe weiter verschärft und dadurch die Betriebe zusätzlich belastet. Wir nutzen die Daten der IAB-Betriebsbefragung „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (IAB-Projekt 3902), die seit August 2020 in ungefähr dreiwöchigem Abstand durchgeführt wird und repräsentativ für alle Betriebe in Deutschland mit mindestens einer sozialversicherungspflichtigen Person ist. Private Haushalte, extraterritoriale Organisationen und der öffentliche Dienst sind nicht Teil der Befragung.

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    Stand und Entwicklung der regionalen Alterserwerbstätigkeit (04.10.2021 - 30.12.2025)

    Hirschenauer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Die regionale Arbeitsmarktintegration der Älteren wird vor dem Hintergrund individueller Faktoren, regionalwirtschaftlicher Rahmenbedingungen und rentenrechtlicher Reformen untersucht. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Analyse von regionalen Unterschieden beim mittleren Erwerbsaustrittsalter der älteren Männer und Frauen. Dieses wird auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien des IAB für die 96 Raumordnungsregionen des BBSR (Bundesinstitut für Bau-Stadt- und Raumforschung) berechnet. Neben der räumlichen Differenzierung werden dabei weitere Differenzierungen vorgenommen, insbesondere in qualifikatorischer, beruflicher und sektoraler Hinsicht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska; Dauth, Wolfgang;
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    Die Effekte der EU-Osterweiterung auf den Arbeitsmarkt in deutschen Grenzregionen (28.02.2021 - 30.12.2022)

    Körner, Konstantin; Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier untersuchen wir den Einfluss der EU-Osterweiterung auf die lokalen Arbeitsmarktsmärkte der deutschen Grenzregionen. Mithilfe kürzlich zusammengestellter georeferenzierter Datensatzes haben wir die Möglichkeit die Grenzregionen mit Regionen zu vergleichen, die in ihrer Struktur ähnlich sind, sich aber hinsichtlich der Distanz zur Grenze unterscheiden. Gemäß Annahme sind diese Regionen im Durchschnitt weniger von der EU-Osterweiterung betroffen. Insbesondere betrachten wir dabei die Auswirkungen auf Beschäftigte und Löhne.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.

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